Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

Sanierungsverfahren
Anhang A-6.2.4
A-6.2.4.21Verdrängungsverfahren
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Verfahren
Anwendungsbereich
Vorteil
Nachteil
Ökologische Beurteilung
Rechtliche Beurteilung
Verfahren
a) Allgemeine Verfahrensbeschreibung
Ein Verdrängungskörper, dessen Außendurchmesser kleiner als
die aufzubringende Schichtdicke ist, wird durch die Haltung
gezogen oder gedrückt. Der Beschichtungsstoff befindet sich in
Arbeitsrichtung zwischen Verdrängungskörper und Presskolben.
Erforderliche Nachbehandlung: s. Abschn.
b) zugehörige Verfahren und Varianten
Beim modifizierten Tate - Verfahren gelangt der Zementmörtel
kontinuierlich unter Druck in den gleichbleibenden Raum zwischen
einem Verdrängungskörper und Presskolben, wird beim
Durchziehen an die Rohrwandung gepresst und geglättet. Verdrängungskörper
und Presskolben bilden hierbei eine Gerätekombination,
die aufgetragene Schichtdicke beträgt etwa 5 mm.
Anwendungsbereich
- bei Undichtigkeiten, klaffenden Längsrissen, Querrissen, Korrosion
und großflächiger Scherbenbildung;
- Einsetzbar bei Guss-, Stahl- oder Betonleitungen mit Kreisquerschnitt
im Nennweitenbereich DN 75-DN 600 in Abschnitten
von 25-90 m.
Vorteil
- Verbesserung der Rohrstabilität;
- Großer Arbeitsfortschritt.
Nachteil
- Stellen mit Grundwasserinfiltration sind vorab abzudichten;
Stand: 01.06.2001 326