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Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

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Sanierungsverfahren<br />

Anhang A-6.2.4<br />

Für das Sanierungssystem<br />

- Der Ringraum muss nicht unbedingt verfüllt werden, wenn das<br />

Altrohr über eine ausreichende statische Tragfähigkeit verfügt.<br />

Eine Verfüllung ist allerdings zu empfehlen <strong>und</strong> gemäß ATV<br />

M143, Teil 3 [ATV-M 143 T3, 1993] auszuführen.<br />

Für die Arbeitsabläufe<br />

- Mit den Schweißarbeiten dürfen nur solche Unternehmen<br />

beauftragt werden, die über ausgebildete <strong>und</strong> geprüfte Rohrschweißer<br />

verfügen. Es sind die gültigen Schweißzeugnisse<br />

vorzulegen.<br />

- Das ausführende Unternehmen muss güteüberwacht sein<br />

(z.B. RAL-Gütezeichen) <strong>und</strong> über ein firmeninternes Qualitätssicherungssystem<br />

verfügen.<br />

- Es darf nur fachtechnisch geprüftes Personal eingesetzt werden.<br />

<strong>Bau</strong>zeit<br />

- Bei einem reibungslosen <strong>Bau</strong>ablauf kann der Inliner in folgender<br />

Zeit eingebaut werden:<br />

Verschweißen der Rohrstücke: ca. 2 bis 3 Minuten plus 10<br />

Minuten Abkühlzeit je Schweißmuffe. Parallel dazu kann der<br />

Kanal kalibriert <strong>und</strong> die Seilverbindung hergestellt werden.<br />

Befestigung des Zugkopfs: ca. 15 Minuten<br />

Einziehgeschwindigkeit des Inliners: ca. 10 m/min.<br />

Abmauerung des Ringraums: 0,5 St<strong>und</strong>en je Schacht<br />

Setzen von Absperrblasen, Flutung des Inliners: ca. 1 St<strong>und</strong>e<br />

Verdämmung mit Porenleichtbeton: ca. 2 St<strong>und</strong>en<br />

<strong>Bau</strong>überwachung<br />

- Die Rohre werden in Einzellängen von 6 oder 10 m auf die<br />

<strong>Bau</strong>stelle geliefert <strong>und</strong> dort zusammengeschweißt. Zum fachgerechten<br />

Schweißen werden die Enden der Rohre mit dem<br />

Rohrschneider so zugeschnitten, dass die Schweißringe problemlos<br />

in die Zwischenräume der Rohre eingepasst werden<br />

können. Die beiden Enden sind dann in einer Halte- <strong>und</strong><br />

Spannvorrichtung exakt aneinander zu pressen, wobei Deformationen<br />

der Rohre beim Schweißen durch den Einsatz einer<br />

Blase verhindert werden muss. Somit entstehen auf der Rohrinnenseite<br />

keine Schweißwülste, die die hydraulische Leistungsfähigkeit<br />

des Rohres reduzieren würden.<br />

- Die geschweißten Rohrenden müssen während der Abkühlphase<br />

von ca. 10 Minuten in der Halteeinrichtung fixiert bleiben.<br />

Stand: 01.06.2001 291

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