Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

Sanierungsverfahren
Anhang A-6.2.4
A-6.2.4.7 Innenmanschetten aus PVC oder Stahl
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Verfahren
Anwendungsbereich
Vorteil
Nachteil
Ökologische Beurteilung
Rechtliche Beurteilung
Leistungsbeschreibung
Zusätzliche technische Vertragsbedingungen zur Qualitätssicherung
Bauzeit
Bauüberwachung
Qualitätsnachweise
Verfahren
a) Allgemeine Verfahrensbeschreibung
Diese Art der Manschetten (auch Schalen genannt) werden
ganzflächig mit Epoxidharz auf der Außenseite eingestrichen, je
nach Art für den Transport gefaltet, längs geschlitzt oder überlappt
und anschließend an der zu reparierenden Schadstelle im
Kanal rückverformt und verspannt. Das Einbringen der Manschetten
geschieht bei den Verfahren mit Spezialgeräten, die
Rückverformung und Verspannung erfolgt hydraulisch.
b) zugehörige Verfahren und Varianten
- Stuttgarter Hülse: Hier werden Schalen verwendet, die durch
eine spezielle Verschlusstechnik in ihrer Position gehalten
werden;
- Link-Pipe-Verfahren: Prinzipiell wird wie bei Stuttgarter Hülse
gearbeitet, jedoch statt Epoxidharz wird Mörtel eingesetzt;
- Quick-Lock-System: Hierbei besteht die Manschette aus stufenlos
verspannbarem V4A-Stahl und einer Gummimembran
zur Abdichtung, Kleber oder Kunstharze sind hier nicht erforderlich
[Information Rausch GmbH & Co];
- Snap-Lock-Verfahren: Die bei diesem Verfahren verwendete
Innenrohrmanschette besteht aus einem in Längsrichtung aufgeschnittenen
dünnwandigen Rohr aus rostfreiem Stahl, dessen
Schnittkanten sich zur Durchmesserreduzierung
überlappen;
- Magnaline-Verfahren: Hier wird ein längs aufgeschnittenes
PVC-Rohr analog der Vorgehensweise des Snap-Lock-Verfahrens
verwendet.
Stand: 01.06.2001 251