Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

Sanierungsverfahren
Anhang A-6.2.4
A-6.2.4.5 Roboterverfahren
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Verfahren
Anwendungsbereich
Vorteil
Nachteil
Ökologische Beurteilung
Rechtliche Beurteilung
Leistungsbeschreibung
Zusätzliche technische Vertragsbedingungen zur Qualitätssicherung
Bauzeit
Bauüberwachung
Qualitätsnachweise
Verfahren
a) Allgemeine Verfahrensbeschreibung
Schäden in nicht begehbaren Kanälen können von innen mit
ferngesteuerten Robotern repariert werden.
Diese von verschiedenen Firmen entwickelten selbstfahrenden
Trägergeräte sind mit einer Fräs-, Bohr-, Injektions- und Spachteleinrichtung
aufgerüstet und arbeiten ferngesteuert mit TV-Überwachung.
Fräs- und Bohrarbeiten können je nach Schadensart
unter teilweise Aufrechterhaltung der Vorflut ausgeführt werden.
Verwendete Dichtstoffe sind:
- Zementmörtel,
- reaktionsharzmodifizierter Zementmörtel, Reaktionsharzmörtel
(Basis = Epoxid-, Polyurethan- und Polyesterharze)
Letztere Stoffe eignen sich vor allem für die Abdichtung von
Fugen und Rissen, da sie sich geringfügig ausdehnen können
und so die Dichtwirkung vergrößern. Sie müssen auf Umweltverträglichkeit
und Hochdruckspülfestigkeit geprüft sein. Sickerwasserströme
vermindern die Haftung der Dichtstoffe trotz ihres
schnellen Abbindens merklich, deshalb sind bei stärkerem Wasserandrang
andere Verfahren bzw. Vorabdichtungen notwendig.
Alle oben aufgeführten Dichtstoffe können nur in Bereichen
angewendet werden, in denen keine Bewegungen bzw. Verformungen
auftreten. Über die Haltbarkeit der einzelnen Stoffe
bestehen keine Langzeiterfahrungen.
b) zugehörige Verfahren und Varianten
Stand: 01.06.2001 237