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Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

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Sanierungsverfahren<br />

Anhang A-6.2.4<br />

A-6.2.4.2 Anschlussstutzen<br />

M<br />

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Verfahren<br />

Anwendungsbereich<br />

Vorteil<br />

Nachteil<br />

Ökologische Beurteilung<br />

Rechtliche Beurteilung<br />

Leistungsbeschreibung<br />

Zusätzliche technische Vertragsbedingungen zur Qualitätssicherung<br />

<strong>Bau</strong>zeit<br />

<strong>Bau</strong>überwachung<br />

Qualitätsnachweise<br />

Verfahren<br />

a) Allgemeine Verfahrensbeschreibung<br />

Sanierung mittels Schalung:<br />

Zunächst werden eventuell einragende Stutzenteile mit einem<br />

Roboter abgefräst. Danach wird, ebenfalls ferngesteuert, ein<br />

Stahlschild mit einem Loch in der Mitte in die Leitung (Anschlusskanal)<br />

eingeschoben. Zusammen mit einer im Stahlschild sitzenden<br />

Absperrblase bildet dies die Schalung <strong>für</strong> Zementmörtel oder<br />

Epoxidharz.<br />

Sanierung mittels Spezialpacker ("LSS"-System):<br />

Hierbei werden der Stutzen <strong>und</strong> der Einbindungsbereich im<br />

Kanal gleichzeitig saniert <strong>und</strong> abgedichtet.<br />

Ein Spezialpacker riegelt den Raum im Kanal vor dem<br />

Anschlussstutzen ab. Vom Packer aus wird ein Kunststoffgewebeschlauch<br />

bis 2,50 m in Leitung eingefahren.<br />

Der Schlauch kommt aus einem Zwischenteil des Packers <strong>und</strong><br />

dient aufgeblasen als Schalung. Eine Verdickung am Ende<br />

schließt den Anschlusskanal in einer Tiefe von bis zu 2,50 m hermetisch<br />

ab. Anschließend wird ein Injektionsgel zwischen Schalung<br />

<strong>und</strong> Rohrwandung eingepresst, härtet aus <strong>und</strong> kurze Zeit<br />

später kann die Einheit wieder entfernt werden. Überschüssiges<br />

Gel wird durch die Blase in den Kanal mitgezogen, sodass es bei<br />

der Endreinigung entfernt werden kann [W. Bopp, 1996].<br />

Die <strong>für</strong> die Injektion verwendeten Materialien sind entweder auf<br />

der Basis von Polyurethan oder Methacrylat aufgebaut (z. B.<br />

"Plex 6803-0" von Röhm auf Acrylatbasis oder "Scotch-Seal<br />

5610" von 3M auf Polyurethanbasis).<br />

b) zugehörige Verfahren <strong>und</strong> Varianten<br />

Stand: 01.06.2001 219

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