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Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

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Regenwasserbewirtschaftung<br />

Anhang A-5.1.4<br />

Die Zusammenhänge zwischen Flächenverfügbarkeit <strong>und</strong> Durchlässigkeit<br />

einerseits sowie den in Frage kommenden Versickerungsanlagen andererseits<br />

sind in Abb. A-5 - 1 dargestellt. Aus qualitativen Gründen ist eine<br />

Schachtversickerung nach Möglichkeit zu vermeiden.<br />

Systemkomponenten<br />

Versickerung<br />

Speicherung<br />

Ableitung<br />

Freiflächenverfügbarkeit<br />

niedrig hoch<br />

Flächenversickerung<br />

Muldenversickerung<br />

Mulden-Rigolen-System<br />

Mulden-Rigolen-System mit gedrosselter Ableitung<br />

Rohr-/Rigolenversickerung<br />

Schachtversickerung<br />

Beckenversickerung<br />

Versickerungsfähigkeit des Untergr<strong>und</strong>es<br />

hoch<br />

niedrig<br />

Abb. A-5 - 1<br />

Quantitative Randbedingungen <strong>für</strong> Versickerungsanlagen<br />

A-5.1.4<br />

Gr<strong>und</strong>lagenermittlung<br />

Für die Berücksichtigung einer Regenwasserversickerung, sowohl bei<br />

einer neuen <strong>Bau</strong>maßnahme als auch bei Sanierung eines Entwässerungsnetzes,<br />

sind Informationen <strong>und</strong> Daten zu erheben <strong>und</strong> Erkenntnisse<br />

zu gewinnen, die im Zuge einer konventionellen Erschließung bzw. Sanierung<br />

von untergeordneter Bedeutung wären. Zurückzuführen ist dies insbesondere<br />

darauf, dass der Untergr<strong>und</strong> nicht nur als <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong> zu verstehen<br />

ist, sondern selbst Bestandteil der Entwässerungseinrichtung wird.<br />

Hieraus ergeben sich u.a. besondere Anforderungen an die Standortverhältnisse<br />

<strong>für</strong> Versickerungsanlagen.<br />

Für die Bemessung von Versickerungsanlagen muss die hydraulische<br />

Leitfähigkeit k f in m/s <strong>für</strong> diegesättigte Zone bekannt sein. Der k f -Wert ist<br />

abhängig von der Korngrößenverteilung, der Lagerungsdichte <strong>und</strong> von<br />

der Bodenart; bei bindigen Böden zusätzlich vom Gefüge, bei Moorböden<br />

von Torfart <strong>und</strong> Zersetzungsgrad.<br />

Bestimmung der<br />

hydraulischen Leitfähigkeit<br />

Für dieBestimmungdesk f -Wertes kommen verschiedene Möglichkeiten<br />

in Betracht:<br />

<br />

Abschätzung nach Bodenart:<br />

Stand: 01.06.2001 160

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