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Bau von nachhaltigen und effizienten ... - Tramstore21

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einleitung<br />

Vorschlag für die Errichtung <strong>von</strong> Windkraftanlagen längs des Betriebshofs, Rotterdam (nicht umgesetzt)<br />

1<br />

Entscheidungsfindung<br />

Typische <strong>Bau</strong>art einer Windkraftanlage<br />

erwartete Amortisationszeit für Windkraftanlagen dieser<br />

Größe liegt bei r<strong>und</strong> sechs Jahren. Die geplante Errichtung<br />

der beiden 15 kW-Windkraftanlagen liegt jedoch aufgr<strong>und</strong><br />

<strong>von</strong> Sicherheits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutzbedenken bei ähnlichen<br />

Anlagen an der Küste in öffentlichen Bereichen oder<br />

deren Nähe auf Eis. In einem öffentlichen Parkhaus hatte<br />

sich ein Rotorflügel gelöst <strong>und</strong> der Fall wird noch untersucht.<br />

Die gesamte Infrastruktur für diese neue Anlage<br />

steht im Betriebshof Starr Gate bereit. Sobald die Genehmigung<br />

für den 15 kW-Rotor vorliegt, wird die Errichtung<br />

neu geprüft werden.<br />

Brüssel<br />

STIB hat keine Erfahrung mit der Stromerzeugung mit Windkraftanlagen<br />

<strong>und</strong> hat daher Erk<strong>und</strong>igungen für den Betriebshof<br />

Marconi eingeholt. Die Errichtung einer Megawatt-Windkraftanlage<br />

(> 1 MW) an diesem Standort wurde jedoch aus<br />

mehreren Gründen verworfen :<br />

• mangelnder Platz für die technische Umsetzung (die<br />

Bedingung, dass Windkraftanlagen mindestens 300 m<br />

<strong>von</strong> Wohnhäusern entfernt sein müssen, wäre nicht<br />

erfüllt);<br />

• Schattenwurf durch die Rotorflügel <strong>und</strong> Lärmbelästigung<br />

für die Anwohner;<br />

• um wirksam zu sein, müssten die Windkraftanlagen<br />

höher sein, wodurch weitere visuelle Beeinträchtigungen<br />

entstehen würde.<br />

Der Einsatz kleinerer Windkraftanlagen (< 1 MW) wurde ebenfalls<br />

verworfen, da Solarmodule eine vergleichbare Energieeffizienz<br />

bieten <strong>und</strong> nicht dieselben visuellen <strong>und</strong> Lärmbelästigungen<br />

verursachen.<br />

Rotterdam<br />

RET hatte in der Planungsphase des Betriebshofs Beverwaard<br />

nach Gesprächen mit Energieberatern den <strong>Bau</strong> kleiner<br />

Windkraftanlagen für den städtischen Raum in Betracht<br />

gezogen. Fünf Masten sollten in einer Reihe zwischen dem<br />

Gebäude <strong>und</strong> der Autobahn aufgestellt werden. Die Windkraftanlagen<br />

wären westlich des Gebäudes errichtet worden,<br />

in der vorherrschenden Windrichtung. Ins Auge gefasst<br />

wurden Windkraftanlagen mit einem Vertikaldreher in einem<br />

Kunststoffgehäuse. Im Vergleich zu den herkömmlichen<br />

Windkraftanlagen mit einer horizontalen Achse <strong>und</strong> Rotorblättern<br />

sind diese Windkraftwerke sehr leise. Ein zusätzlicher<br />

Vorteil der Gehäuse ist die Möglichkeit, einen Text<br />

oder ein Logo zu Werbezwecken darauf anzubringen. Die<br />

Gesamtinvestition belief sich auf € 715 000 <strong>und</strong> der jährliche<br />

Ertrag wurde zunächst auf fast € 50 000 (unter Berücksichtigung<br />

der Instandhaltungskosten) geschätzt, was eine<br />

Amortisationszeit <strong>von</strong> 14 Jahren bedeutete. Eine zusätzliche<br />

Untersuchung kam jedoch zu dem Schluss, dass der<br />

Wind aufgr<strong>und</strong> der Gebäude auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Autobahn für kleine Windkraftanlagen nicht ausreichend<br />

wäre. Damit wäre die angenommene Energieerzeugung<br />

letztendlich weitaus geringer als zunächst angenommen.<br />

Die Verwendung einer großen Windkraftanlage<br />

mit horizontaler Achse <strong>und</strong> Vertikaldreher war die zweite<br />

Alternative. Der Ertrag wäre hier dank des höheren Masts<br />

sehr viel größer. Leider wurde diese Lösung aufgr<strong>und</strong> der<br />

Risiken, die die Aufstellung einer großen Windkraftanlage<br />

für die in der Nähe stehenden Gebäude <strong>und</strong> die Autobahn<br />

mit sich bringt, nicht genehmigt.<br />

UMWELTGERECHTE<br />

GESTALTUNG<br />

2<br />

Funktionsgerechte<br />

Gestaltung<br />

3<br />

Umweltgerechte<br />

Gestaltung<br />

4<br />

<strong>Bau</strong>stellenmanagement<br />

5<br />

Instandhaltung<br />

<strong>und</strong> Täglicher<br />

Betrieb<br />

Fazit<br />

91

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