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Bau von nachhaltigen und effizienten ... - Tramstore21

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einleitung<br />

1<br />

Entscheidungsfindung<br />

Gleisplan <strong>von</strong> Les Ateliers, Dijon<br />

Im Rahmen des Projekts TramStore21 wurde das <strong>von</strong><br />

Grand Dion benutzte Layout des Betriebshofs <strong>von</strong> der<br />

STIB geprüft. Die STIB entwarf ein alternatives Layout auf<br />

Gr<strong>und</strong>lage früherer Erfahrungen. Die wichtigsten Änderungen<br />

betrafen :<br />

• die notwendige beiderseitige Zugänglichkeit der<br />

Abstell- <strong>und</strong> Instandhaltungsbereiche (zwei Einfahr-/<br />

Ausfahrgleise)<br />

• die Vereinfachung des Layouts des Busparkplatzes, um<br />

Konflikte anhand standardisierter Einschlagwinkel zu<br />

vermeiden<br />

• weniger Arbeitsstände für die Straßenbahninstandhaltung<br />

(fünf anstatt zehn)<br />

• erhöhte Parkplatzkapazität für Gelenkbusse (+50 %)<br />

• verbesserter Verkehrsfluss zur Vermeidung <strong>von</strong><br />

Zusammenstößen<br />

2<br />

Funktionsgerechte<br />

Gestaltung<br />

3<br />

Umweltgerechte<br />

Gestaltung<br />

Alternativvorschlag der STIB für die Gleisanlage <strong>von</strong> Les Ateliers, Dijon<br />

Dijon<br />

Der Gleisplan in Dijon hat zwei Einfahrgleise: Das eine<br />

führt in die Waschanlage <strong>und</strong> zur Besandungsanlage, das<br />

andere führt direkt zu acht Instandhaltungsgleisen oder in<br />

die Abstellhalle. Wenn die Straßenbahnen in den Betriebshof<br />

einfahren, werden sie automatisch vom Betriebshofleitsystem<br />

gesteuert, um Zusammenstöße <strong>und</strong> Falschfahrten<br />

zu vermeiden. Straßenbahnen können zuerst zur<br />

Wasch- <strong>und</strong> Besandungsanlage oder in die Werkstatt fahren,<br />

bevor sie auf die Abstellfläche gestellt werden. Bei dem<br />

Gleisplan, für den man sich entschieden hat, wurden die<br />

wirtschaftlichen Zwänge, die Diversität <strong>und</strong> Synergie <strong>von</strong><br />

Bussen <strong>und</strong> Straßenbahnen <strong>und</strong> die Wiederverwendung<br />

eines bestehenden industriellen Erbes berücksichtigt. Die<br />

Instandhaltungsswerkstätten für Busse <strong>und</strong> Straßenbahnen<br />

sind in demselben Gebäude untergebracht, funktionieren<br />

aber unabhängig <strong>von</strong>einander. Die Lackiererei <strong>und</strong> Waschanlage<br />

werden gemeinsam genutzt <strong>und</strong> können <strong>von</strong> Straßenbahnen<br />

<strong>und</strong> Bussen angefahren werden. Die Gehwege<br />

zwischen den Parkplätzen <strong>und</strong> dem Arbeitsplatz sind so kurz<br />

wie möglich gehalten<br />

Die Trennung der Straßenbahn-, Bus- <strong>und</strong> sonstigen Fahrzeugflüsse<br />

sorgt für eine hohe Verkehrssicherheit, da die<br />

Straßenfahrzeuge nie Straßenbahngleise überqueren müssen.<br />

Darüber hinaus hat der Betriebshof drei getrennte Eingänge<br />

für :<br />

• Straßenbahnen<br />

• Busse <strong>und</strong> schwere Nutzfahrzeuge<br />

• die privaten Fahrzeuge der Belegschaft<br />

Dieser Alternativvorschlag wurde eingehend diskutiert.<br />

Der ursprüngliche Plan wurde jedoch weitgehend unverändert<br />

beibehalten, obwohl der Alternativvorschlag interessante<br />

Fragen aufgeworfen hatte. Laut Keolis <strong>und</strong> Grand<br />

Dijon ist eine einzige Zufahrt zu einem Betriebshof in der<br />

Tat ein potenzielles Problem für den Betrieb eines Straßenbahnnetzes.<br />

Wenn damit richtig umgegangen wird, kann er<br />

Betreiber dieses Problem jedoch gut in den Griff bekommen.<br />

In 11 <strong>von</strong> 20 der <strong>von</strong> Keolis betriebenen Straßenbahnbetriebshöfe<br />

gibt es keine zweite Zufahrt. Ferner wird diese<br />

Möglichkeit in U-Bahn-Betriebshöfen kaum genutzt, auch<br />

wenn es sich um ein U-Bahn-System <strong>von</strong> geringer Länge<br />

handelt. Die TS21-Partner erkannten ein weiteres potenzielles<br />

Problem bei Bussen, die an manchen Stellen nur in<br />

eine Richtung fahren, während sie an anderen Stellen in<br />

beide Richtungen fahren. Die Partner empfahlen daher mit<br />

Einbahnstraßen zu arbeiten. Grand Dijon hat diese aus dem<br />

Peer Review unter TramStore21 hervorgegangene Empfehlung<br />

berücksichtigt.<br />

4<br />

<strong>Bau</strong>stellenmanagement<br />

5<br />

Instandhaltung<br />

<strong>und</strong> Täglicher<br />

Betrieb<br />

Fazit<br />

70

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