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Bau von nachhaltigen und effizienten ... - Tramstore21

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Kommunikation <strong>und</strong> Stakeholdermanagement<br />

einleitung<br />

Ausführliche Kommunikation für die neue Straßenbahn, Dijon<br />

4.2 Planung der<br />

Kommunikation<br />

Anhand einer Analyse der Bedürfnisse der Interessensgruppen<br />

kann die Kommunikation geplant werden.<br />

Die an die Interessensgruppen zu übermittelnden Botschaften<br />

müssen identifiziert <strong>und</strong> Kommunikationsmaßnahmen<br />

geplant werden. Mit den Interessensgruppen sollte ein effizienter<br />

<strong>und</strong> respektvoller Dialog aufgebaut werden. Daher<br />

ist es nützlich, Kerngruppen einzurichten, die die Interessen<br />

einer größeren Gemeinschaft vertreten. So können<br />

sich Projektentwickler durch Austausch <strong>und</strong> Zusammenarbeit<br />

den positiven Einfluss bestimmter Interessensgruppen<br />

zunutze machen <strong>und</strong> auf andere, die einen negativen<br />

Einfluss haben, eingehen.<br />

Die Verhandlungen mit Interessensgruppen nehmen aufgr<strong>und</strong><br />

der zahlreichen erforderlichen Interaktionen viel<br />

Zeit in Anspruch. Die Ausarbeitung <strong>von</strong> Kommunikationsmaßnahmen<br />

mit dem richtigen Fokus ist kein geradliniger<br />

Prozess. Sie sollte Kommunikationsfachleuten anvertraut<br />

werden, die bei speziellen, durch das Projekt entstehenden<br />

Problemen <strong>von</strong> einer technischen Gruppe unterstützt<br />

werden.<br />

Die Kommunikationsstrategie ist bestrebt, den Kommunikations-<br />

<strong>und</strong> Konsultationserfordernissen für die Unterstützung<br />

des Projekts gerecht zu werden. Sie begleitet das Projekt<br />

<strong>von</strong> Anfang bis Ende. Die Strategie benötigt viel Raum<br />

für Flexibilität <strong>und</strong> Entwicklung im Datenaustausch <strong>und</strong> die<br />

Funktionsweisen, sie muss Haltungsänderungen <strong>und</strong> das<br />

Aufkommen neuer Trends zulassen <strong>und</strong> die Zustimmung<br />

des gesamten Zielpublikums maximieren.<br />

Es gibt zehn Gr<strong>und</strong>regeln, um dem Kommunikationsplan<br />

die höchstmögliche Wirkung zu geben 8 :<br />

1. Kommunizieren Sie nach Maß. Es gibt keine<br />

allgemein gültige Kommunikationsstrategie.<br />

2. Kommunizieren sie frühzeitig <strong>und</strong> häufig.<br />

Informieren Sie Zielgruppen, bevor zentrale Entscheidungen<br />

tatsächlich getroffen werden.<br />

3. Erschaffen Sie ein Image. Erschaffen Sie ein<br />

positives, professionelles <strong>und</strong> einprägsames<br />

Image.<br />

4. Verwenden Sie so viele Kommunikations-strategien<br />

wie möglich.<br />

5. Bleiben Sie klar <strong>und</strong> leicht verständlich; Vermeiden<br />

Sie technische Einzelheiten <strong>und</strong> verwenden<br />

Sie eine kreative Ausdrucksweise.<br />

6. Seien Sie kreativ. Versuchen Sie es mit<br />

unkonventionellen Kommunikationswegen<br />

(Events, etc.).<br />

7. Erstellen Sie eine Website. Benutzen Sie dabei<br />

ein Logo, Fotos, Kartenmaterial, Farben, etc.<br />

8. Geben Sie exakte Informationen <strong>und</strong> betonen<br />

Sie den Wert <strong>von</strong> positiven Auswirkungen.<br />

Sagen Sie lieber „ich weiß nicht“, anstatt<br />

falsche Informationen zu geben.<br />

9. Greifen Sie potenziell negativen Aspekten vor.<br />

Beschreiben Sie mögliche Lösungen <strong>und</strong> wie die<br />

Auswirkungen gemildert werden können.<br />

10. Fragen Sie wenn nötig um Hilfe. Nehmen<br />

Sie wenn nötig Kommunikationsfachleute in<br />

Anspruch.<br />

8. Julie Wagner, für Interreg. Projekthandbuch.<br />

Für das Erreichen der Ziele <strong>und</strong> Vorgaben des Projekts sollten<br />

eindeutige Arbeitsergebnisse festgelegt werden. Diese<br />

sollten den Interessensgruppen klar <strong>und</strong> deutlich mitgeteilt<br />

werden <strong>und</strong> es sollte sich darum bemüht werden, sicherzustellen,<br />

dass die Qualität <strong>und</strong> Zusammensetzung jedes<br />

Arbeitsergebnisses gut verstanden wurde.<br />

ENTSCHEIDUNGS-<br />

FINDUNG<br />

1<br />

Entscheidungsfindung<br />

2<br />

Funktionsgerechte<br />

Gestaltung<br />

3<br />

Umweltgerechte<br />

Gestaltung<br />

4<br />

<strong>Bau</strong>stellenmanagement<br />

5<br />

Instandhaltung<br />

<strong>und</strong> Täglicher<br />

Betrieb<br />

Fazit<br />

51

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