Bau von nachhaltigen und effizienten ... - Tramstore21
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Beginn des Prozesses<br />
einleitung<br />
ENTSCHEIDUNGS-<br />
FINDUNG<br />
1<br />
Entscheidungsfindung<br />
Dijon<br />
Das Team in Dijon umfasste zehn Personen, die jeden Schritt<br />
des Straßenbahnprojekts begleiteten. Der Projektleiter, der<br />
viel Erfahrung mit Netzentwicklungen hatte, stellte das<br />
Team zusammen <strong>und</strong> wurde <strong>von</strong> Grand Dijon eingestellt.<br />
Alle anderen Personen, die an dem <strong>Bau</strong> des Betriebshofes,<br />
der Streckenplanung, der Kommunikation, an behördlichen<br />
Aspekten <strong>und</strong> Aspekten der Anlage beteiligt waren, waren<br />
Auftragnehmer.<br />
Rotterdam<br />
Das <strong>von</strong> RET zusammengestellte Projektteam umfasste<br />
Experten <strong>von</strong> RET, Mitarbeiter der beteiligten Gemeindeverwaltungen,<br />
Architekten, <strong>Bau</strong>fachleute sowie Berater für<br />
bestimmte technische Probleme. RET stellt die Mehrheit der<br />
Teammitglieder <strong>und</strong> hat mehrere Aufgaben, wie die Koordinierung<br />
des Projekts, die Einhaltung des Rechtsrahmens, die<br />
Beschaffung <strong>von</strong> Betriebsmitteln, den Straßenbahnbetrieb,<br />
die Lösung technischer Probleme, etc.<br />
Brüssel<br />
Die Regierung der Region Brüssel Hauptstadt nahm über<br />
die Auswahl des Standorts an der Entscheidungsfindung<br />
teil, verfolgte das Projekt nach dieser Etappe jedoch nicht<br />
weiter. Der Projektmanager <strong>und</strong> interne Projektausschuss<br />
der STIB organisierten eine Ausschreibung, mit der ein<br />
Auftragnehmerkonsortium für die Planung des Betriebshofs<br />
bestimmt wurde, das Architekten, Ingenieure <strong>und</strong><br />
Gleisbauspezialisten umfasste.<br />
1.3 Finanzierung des Projekts<br />
Das Budget ist oft die größte Schranke bei der Umsetzung<br />
eines Projekts, da es selten flexibel ist <strong>und</strong> in den meisten<br />
Fällen nicht <strong>von</strong> den Projektverantwortlichen selbst<br />
festgelegt wird. Die öffentliche Hand finanziert daher die<br />
meisten Betriebshöfe des öffentlichen Personenverkehrs<br />
direkt. Nichtsdestotrotz sollte das Budget nicht nur unter<br />
dem Gesichtspunkt der <strong>Bau</strong>kosten betrachtet werden. So<br />
können manche Anlagen, wie z. B. Erdwärmepumpen oder<br />
Solarmodule, Betriebskosten einsparen oder langfristig<br />
sogar Gewinn bringen. Das verfügbare Budget wird sich<br />
jedenfalls auf die Planung <strong>und</strong> die zu treffenden Entscheidungen<br />
auswirken, was bedeutet, dass die Projektplanung<br />
ohne eine grobe Einschätzung des Budgets nicht möglich ist.<br />
Das Budget für die Errichtung eines neuen Betriebshofs<br />
kann Teil eines umfassenderen Investitionsprogramms sein,<br />
z. B. ein regionaler Masterplan, der darauf abzielt, das Verkehrsangebot<br />
in einem Gebiet vollständig zu modernisieren.<br />
Da Straßenbahnbetriebshöfe Investitionsgüter mit langer<br />
wirtschaftlicher Lebensdauer sind, ist ein Public-Private-<br />
Partnership (PPP) eine mögliche Projektfinanzierung. Bei<br />
einem PPP wird ein Vertrag zwischen einer öffentlichen<br />
Projektfinanzierung<br />
Stelle <strong>und</strong> einem privaten Vertragspartner geschlossen, in<br />
dem der private Partner eine Dienstleistung oder ein Projekt<br />
im allgemeinen Interesse erbringt <strong>und</strong> einen wesentlichen<br />
Teil der finanziellen, technischen <strong>und</strong> operationellen<br />
Risiken des Projekts trägt. Bei Straßenbahnbetriebshöfen<br />
erfolgt die Kapitalinvestition durch den privaten Sektor auf<br />
Gr<strong>und</strong>lage eines Vertrags über die Erbringung vereinbarter<br />
Dienstleistungen. Die Kosten für die Erbringung der Dienstleistung<br />
werden vollständig <strong>von</strong> der öffentlichen Hand oder<br />
dem Verkehrsbetrieb getragen.<br />
Blackpool<br />
Die Modernisierung des Straßenbahnnetzes <strong>und</strong> der <strong>Bau</strong><br />
des Betriebshofs waren Teil des Blackpool Masterplans.<br />
Das ursprüngliche Budget der Ausschreibung für den <strong>Bau</strong><br />
des Gebäudes (einschließlich seiner kompletten Ausstattung),<br />
damit verb<strong>und</strong>ene Gleisbauarbeiten (einschließlich<br />
Fahrleitung), spezielle Anlagen (Radsatzdrehbank, Straßenbahnwaschanlage,<br />
Hebevorrichtungen, etc.) sowie externe<br />
Anlagen (Begrünung, Sicherheit, etc.) belief sich auf r<strong>und</strong><br />
28 460 250 2 .<br />
2. Alle in britischen Pf<strong>und</strong> ausgedrückten Beträge wurden nach dem Wechselkurs<br />
vom 23. August 2012 <strong>von</strong> £1 = € 1,2649 in Euro angegeben.<br />
Blackpool dijon rotterdam Brüssel<br />
Das Projekt wurde vom<br />
Verkehrsministerium,<br />
Blackpool Council <strong>und</strong><br />
dem Grafschaftsrat<br />
Lancashire finanziert.<br />
Das Projekt<br />
wurde <strong>von</strong> Grand<br />
Dijon <strong>und</strong> dem<br />
französischen<br />
Staat finanziert.<br />
Das Projekt wurde <strong>von</strong> RET<br />
finanziert, mit Ausnahme des<br />
P+R-Parkplatzes, der <strong>von</strong> der<br />
Gemeinde Rotterdam finanziert<br />
wurde.<br />
Public-Private-<br />
Partnership (PPP):<br />
<strong>Bau</strong>, Finanzierung,<br />
Instandhaltung<br />
(BFM)<br />
Budget € 28 460 250 € 29 400 000 € 75 000 000 € 73 000 000<br />
2<br />
Funktionsgerechte<br />
Gestaltung<br />
3<br />
Umweltgerechte<br />
Gestaltung<br />
4<br />
<strong>Bau</strong>stellenmanagement<br />
5<br />
Instandhaltung<br />
<strong>und</strong> Täglicher<br />
Betrieb<br />
Fazit<br />
35