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Bau von nachhaltigen und effizienten ... - Tramstore21

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Second niveau de titre<br />

einleitung<br />

1<br />

Entscheidungsfindung<br />

Sandsilo auf dem Betriebshof Haren, Brüssel<br />

Sandsilo am Geländetor im Betriebshof Starr Gate,<br />

Blackpool<br />

Sandsilos im Betriebshof Beverwaard, Rotterdam<br />

Sandsilo an der Außenseite der Wasch- <strong>und</strong> Besandungshalle<br />

in Les Ateliers, Dijon<br />

2<br />

Funktionsgerechte<br />

Gestaltung<br />

1.7 Besandungsanlage<br />

Straßenbahnen benutzen bei schlechten Reibungsverhältnissen<br />

zusätzlich Sand beim Bremsen <strong>und</strong> Fahren, um die<br />

Reibung zwischen Rädern <strong>und</strong> Schiene zu erhöhen. Der<br />

verwendete Sand muss bestimmte Spezifikationen erfüllen,<br />

wie eine Körnungsgröße zwischen 0,3 <strong>und</strong> 2,5 mm,<br />

einen Silikatgehalt <strong>von</strong> weniger als 98 % <strong>und</strong> einen Staubgehalt<br />

<strong>von</strong> weniger als 3 %. Straßenbahnen haben Sandbehälter,<br />

die regelmäßig gefüllt werden müssen. Die Sandbefüllung<br />

kann manuell mit einem Sandeimer, einer Kanne<br />

<strong>und</strong> einem Trichter erfolgen oder über eine automatische<br />

Besandungsanlage.<br />

Bei der Standortauswahl für die Besandungsanlage sind<br />

mehrere Kriterien zu beachten. Das Silo muss für Lastwagen<br />

vom Straßennetz aus gut erreichbar sein. Das heißt, es<br />

sollte möglichst draußen <strong>und</strong> so nahe wie möglich an der<br />

Einfahrt des Betriebshofs aufgestellt werden. Dieser Standort<br />

ist auch aufgr<strong>und</strong> des unvermeidlichen Sandverlustes<br />

während der Befüllung zu empfehlen. Allerdings sollte er, um<br />

Lärmbelästigungen für die Anwohner zu vermeiden, innerhalb<br />

des eines Gebäudes eingerichtet werden.<br />

Automatisches Verteilersystem<br />

In einem automatischen System wird der Sand anhand <strong>von</strong><br />

Druckluft mit einer kontrollierten Geschwindigkeit in das<br />

Leitungsrohrsystem gedrückt. Die Sandüberleitung erfolgt<br />

Automatisches<br />

Verteilersystem<br />

Mobiles System<br />

Vorteile<br />

– Bessere Leistung<br />

– vor Feuchtigkeit geschützte Lagerung<br />

– Vermeidung <strong>von</strong> Staubemissionen<br />

– Geringste Investition <strong>und</strong> für kleine Flotten geeignet<br />

– Als Notfalllösung bei einem automatischen System<br />

– Ortsbeweglich<br />

mit hoher Sanddichte, aber bei sehr niedriger Geschwindigkeit<br />

<strong>und</strong> relativ geringem Druck. So entsteht ein nur<br />

unwesentlicher Abrieb. Das Leitungssystem verläuft entlang<br />

den Gleisen hoch zu den Sandpumpen. Dadurch kann<br />

das System bei Bedarf leicht erweitert werden. Bei großen<br />

Fahrzeugflotten lohnt es sich, in automatische Systeme<br />

zu investieren.<br />

Konkret nimmt der Bediener den Füllstutzen aus seiner<br />

Halterung <strong>und</strong> steckt ihn in die Einfüllöffnung des Sandbehälters<br />

der Straßenbahn. Zugleich wird der Stutzen<br />

durch das Schwenkventil in der Einfüllöffnung der Sandbox<br />

verriegelt, so dass es unbeaufsichtigt bleiben kann.<br />

Die Befüllung beginnt unmittelbar nachdem der Hahn des<br />

Füllventils eingeschaltet wurde. Die Befüllung stoppt automatisch,<br />

wenn der Füllstand mit Sand im Sandbehälter die<br />

nachteile<br />

– Höhere Kosten<br />

– Geringere Leistung<br />

Spitze des Füllstützens erreicht. Während der Befüllung<br />

mit Sand entfernt ein Sauggebläse den Staub r<strong>und</strong> um den<br />

Besandungspunkt.<br />

Theoretisch ist die Befüllung mit Sand kein sehr gefährlicher<br />

Vorgang. Bei der Sandbefüllung entstehen jedoch<br />

Staubemissionen (Feinstaub), die für die menschliche Lunge<br />

schädlich sein können. Zur Vermeidung <strong>von</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschäden<br />

muss der Staub r<strong>und</strong> um den Einfüllstutzen des<br />

Füllschlauchs für Sand abgesaugt <strong>und</strong> in einer lokalen Filterkammer<br />

für die spätere Entsorgung aufbewahrt werden. Die<br />

Befüllung mit Sand wird üblicherweise durch ein voll automatisches<br />

Regelsystem gesteuert, dessen Hauptbedienpult<br />

Statusinformationen zu den verschiedenen Anlagenteilen<br />

mit Warnsignalen anzeigt. Darüber hinaus geben Leuchten<br />

auf dem Hauptpult den Füllstand des Sandsilos an. Aus<br />

INSTANDHALTUNG UND<br />

TÄGLICHER BETRIEB<br />

3<br />

Umweltgerechte<br />

Gestaltung<br />

4<br />

<strong>Bau</strong>stellenmanagement<br />

5<br />

Instandhaltung<br />

<strong>und</strong> Täglicher<br />

Betrieb<br />

Fazit<br />

123

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