Bau von nachhaltigen und effizienten ... - Tramstore21
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Straßenbahnen sind wieder im kommen<br />
EINLEITUNG<br />
einleitung<br />
1<br />
Entscheidungsfindung<br />
2. Das Projekt <strong>Tramstore21</strong><br />
2.1 Vorstellung des Projekts<br />
TramStore21 ist ein europäisches Projekt der Zusammenarbeit<br />
im öffentlichen Sektor. Es ist Teil der Regionalpolitik<br />
der Europäischen Union, die mit dem Förderprogramm<br />
INTERREG besonders darauf abzielt, die Zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> den Zusammenhalt zwischen den verschiedenen Regionen<br />
Europas zu stärken.<br />
Diese Zusammenarbeit hat den fünf Partnern <strong>von</strong> Tram-<br />
Store21 die Lösung lokaler Probleme erleichtert, die sie<br />
selbst nur schwer hätten bewältigen können. Dieses erfolgte<br />
in erster Linie durch detaillierte Studien anderen örtlichen<br />
Lösungen.<br />
Es wurden grenzüberschreitende Arbeitsgruppen eingerichtet,<br />
um die Projekte der einzelnen Partner zu analysieren <strong>und</strong>,<br />
wenn sinnvoll, anzupassen. Die technischen Abteilungen der<br />
Partner tauschten ihre Erfahrungen aus, um das Projekt auf<br />
eine breitere Gr<strong>und</strong>lage zu stellen <strong>und</strong> die besten Verfahren<br />
auszuwählen. Die Partner geben außerdem Anregungen, wie<br />
nationale <strong>und</strong> europäische Strategien im Hinblick auf eine<br />
Verstärkung des Nachhaltigkeitsaspekts der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur<br />
verbessert werden können.<br />
Folgende Projektpartner nahmen an dem Projekt teil: STIB-<br />
MIVB (das wichtigste öffentliche Verkehrsunternehmen in<br />
Brüssel, Belgien, <strong>und</strong> Projektleiter), RET (öffentlicher Verkehr<br />
in Rotterdam, Niederlande), die Großstadtregion Dijon (Communauté<br />
de l’Agglomération Dijonnaise, Frankreich), Blackpool<br />
(Vereinigtes Königreich) <strong>und</strong> das Fraunhofer Institut für<br />
Materialfluss <strong>und</strong> Logistik (IML) (Dortm<strong>und</strong>, Deutschland).<br />
2.2 Ziele<br />
Ziel des Projekts TramStore 21 ist es, sicherzustellen, dass<br />
der <strong>Bau</strong> <strong>von</strong> Straßenbahnbetriebshöfen - große Anlagen, in<br />
denen die Straßenbahnen instandgehalten <strong>und</strong> abgestellt<br />
werden - sich nach den drei Aspekten der <strong>nachhaltigen</strong> Entwicklung<br />
richtet: Wirtschaft, Mensch <strong>und</strong> Umwelt.<br />
Die drei wichtigsten Herausforderungen <strong>von</strong> TramStore21 :<br />
• Bündelung bestehender bewährter Verfahren in Nordwesteuropa<br />
für den <strong>Bau</strong> <strong>von</strong> Betriebshöfen <strong>und</strong> leistungsstarken<br />
Infrastrukturen im Sinne der <strong>nachhaltigen</strong><br />
Entwicklung<br />
• <strong>Bau</strong> <strong>von</strong> vier Maßstäbe setzenden Betriebshöfen<br />
• Schaffung eines günstigen lokalen <strong>und</strong> allgemeinen Rahmens<br />
für die Erstellung einer qualitativ hochwertigen<br />
öffentlichen Verkehrsinfrastruktur<br />
Angesichts des derzeitigen starken Wachstums des öffentlichen<br />
Nahverkehrs-aufkommens der Städte <strong>und</strong> der Notwendigkeit,<br />
Betriebshöfe in vielen Städten <strong>und</strong> Großstädten<br />
zu bauen, war es wichtig, sich zu überlegen, wie sich eine<br />
solche industrielle Infrastruktur am besten in den vorhandenen<br />
städtischen Raum einfügen lässt.<br />
2.3 Peer-Review-Verfahren<br />
Das Peer-Review-Verfahren besteht in einem strukturierten<br />
Austausch zwischen Experten aus Partnerorganisationen,<br />
die an gemeinsamen Problemen in ihrem<br />
jeweiligen Umfeld arbeiten. Peer Review war ein bedeutendes<br />
Element des grenzüberschreitenden Aspekts der<br />
Zusammenarbeitsinitiative TramStore21. Bei der Planung<br />
<strong>von</strong> öffentlichen Verkehrsinfrastrukturen ist es<br />
recht selten, dass den Planern eine breite Palette <strong>von</strong><br />
Erfahrungen zur Verfügung steht. Zudem erfolgt der<br />
Austausch meistens innerhalb <strong>von</strong> nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Verbänden des öffentlichen Verkehrs. Eine<br />
europäische grenzüberschreitende Zusammenarbeit wie<br />
diese schafft Gelegenheit für die Partner, schneller vom<br />
Austausch außerhalb der herkömmlichen Mechanismen<br />
zu profitieren.<br />
Das in TramStore21 angewendete Peer-Review-Verfahren<br />
bestand aus drei Etappen:<br />
• Beschreiben : Der Partner, der sich dem Peer Review<br />
stell, beschreibt sein Projekt, wobei er spezielle Themen<br />
hervorhebt, zu denen der Partner Kommentare <strong>von</strong> seinen<br />
Fachkollegen wünscht, z. B. um ihm bei einer Entscheidungsfindung<br />
zu helfen.<br />
• Prüfen: Die Fachkollegen geben die gewünschten Kommentare<br />
<strong>und</strong> formulieren eine Stellungnahme, in der sie<br />
Anregungen geben <strong>und</strong> über eigene Erfahrungen in ähnlichen<br />
Situationen berichten.<br />
• Entwickeln : Der sich dem Peer Review stellende Partner<br />
analysiert das Feedback der Partner <strong>und</strong> reagiert<br />
auf ihre Anregungen.<br />
Der Austausch fand sowohl auf technischen Treffen der<br />
Partner als auch über die Entfernung anhand strukturierter<br />
Peer-Review-Unterlagen statt, die elektronisch ausgetauscht<br />
wurden.<br />
2.4 INTERREG-Förderung<br />
TramStore21 ist ein Kooperationsprojekt in Nordwesteuropa,<br />
das in Höhe <strong>von</strong> 50 % durch der Europäischen Union kofinanziert<br />
wurde (INTERREG IV B).<br />
Weitere Angaben zum<br />
Programm INTERREG IV B<br />
für Nordwesteuropa:<br />
www.nweurope.eu<br />
2<br />
Funktionsgerechte<br />
Gestaltung<br />
3<br />
Umweltgerechte<br />
Gestaltung<br />
4<br />
<strong>Bau</strong>stellenmanagement<br />
5<br />
Instandhaltung<br />
<strong>und</strong> Täglicher<br />
Betrieb<br />
Fazit<br />
13