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SEMMELWEIS UNIVERSITÄT
(4) Die Voraussetzung für das Antreten zur Abschlussprüfung ist der Erwerb des Endzeugnisses (Absolutorium). Ein
Endzeugnis stellt die Hochschuleinrichtung jenem Studierenden aus, der die im Studienplan vorgeschriebenen
Studien- und Prüfungsanforderungen und die vorgeschriebenen Famulaturen und Praktika – mit Ausnahme des
Ablegens der Sprachprüfung und Erstellung der Facharbeit, Diplomarbeit – erfüllt und die erforderlichen Kredite
erworben hat. Die Abschlussprüfung kann in der Prüfungsperiode im Anschluss an den Erwerb des Endzeugnisses
innerhalb des bestehenden Studentenrechtsverhältnisses, und nach Erlöschen des Studentenrechtsverhältnisses,
unbegrenzt, in jedweder Prüfungsperiode gemäß den gültigen Ausbildungsanforderungen abgelegt werden.
Die Studien- und Prüfungsordnung kann das Ablegen der Abschlussprüfung nach dem siebten Jahr, gerechnet
vom Ausstellungsdatum des Endzeugnisses, an Bedingungen knüpfen.
(5) Die Abschlussprüfung ist vor einer Abschlussprüfungskommission abzulegen, die aus einem Vorsitzenden und
aus mindestens zwei weiteren Mitgliedern besteht. Mindestens ein Mitglied muss Universitäts- (Hochschul-) Professor
oder Universitäts- (Hochschul-) Dozent sein und mindestens ein Mitglied darf nicht im Arbeitsverhältnis mit
der betreffenden Hochschuleinrichtung stehen. Über die Abschlussprüfung ist ein Protokoll zu führen.
(6) Die Studien- und Prüfungsordnung der Hochschuleinrichtung bestimmt die Art und Weise der Anmeldung zur Abschlussprüfung,
die Ordnung der Organisation und Abwicklung der Abschlussprüfung, die Art und Weise der Errechnung
der Note. Die Abschlussprüfung kann auch von mehreren Hochschuleinrichtungen gemeinsam organisiert
werden.
1. Die Abschlussprüfung besteht aus:
a) schriftlicher
b) mündlicher und
c) praktischer Prüfung.
Die Verteidigung der Diplomarbeit (Facharbeit) ist Bestandteil der Abschlussprüfung, doch wird diese
separat bewertet bzw. verteidigt.
2. Der Dekan bestimmt in jedem Studienjahr mindestens zwei Perioden für die Abschlussprüfung. Die Abschlussprüfung
kann nur in der / den festgelegten Abschlussprüfungsperiode(n) abgelegt werden.
3. Die Abschlussprüfungskommission hat außer dem Vorsitzenden mindestens zwei Mitglieder. Der Vorsitzende
und die Mitglieder können anerkannte externe Fachleute des Fachgebietes, bzw. Universitäts-
(Hochschul-)Professoren oder Dozenten sein. Mindestens ein Mitglied ist ein externer Fachmann. Der
Vorsitzende der Prüfungskommission – durch Zustimmung des Fakultätsrates – und die Mitglieder werden
für eine Dauer von ein-drei Jahren vom Dekan der Fakultät beauftragt.
4. Zur Abschlussprüfung meldet sich der Studierende im Dekanat spätestens 60 Tage vor Beginn der Abschlussprüfungsperiode
an.
5. Für die Organisation der Abschlussprüfung ist der Dekan der zuständigen Fakultät verantwortlich. Die
Anzahl der Prüfungskommissionen sind unter Berücksichtigung der Anzahl der sich zur Prüfung angemeldeten
Studierenden so festzulegen, dass einer Kommission an einem Prüfungstag höchstens sechs
Studenten zugeordnet werden.
6. Die Zuteilung der Studierenden zur jeweiligen Prüfungskommission erfolgt durch elektronische Auslosung.
Die Einteilung der Kommissionen darf ausschließlich am Prüfungstag, in der zuständigen Fakultät
auf gewohnte Weise veröffentlicht werden.
7. Die Abschlussprüfungskommission entscheidet in einer geschlossenen Beratung über die Benotung
der mündlichen und praktischen Abschlussprüfung. Am Ende der Abschlussprüfung verkündet der Vorsitzende
die Ergebnisse.
8. Die Note der mündlichen Abschlussprüfung ergibt sich aus dem Notendurchschnitt der fachbezogenen
mündlichen Teilprüfungen.
9. Die Noten der praktischen und der mündlichen Abschlussprüfung legt die Abschlussprüfungskommission
fest und der Vorsitzende der Kommission trägt die Noten – auch die Note des schriftlichen Tests -
am Ende der mündlich / praktischen Abschlussprüfung in das Studienbuch ein.
10. Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Bewertung der jeweiligen Teilprüfungen (schriftlich –
praktisch – mündlich) jeweils mindestens genügend ist.
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