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SEMMELWEIS UNIVERSITÄT
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schrift am Ende des Semesters nicht erteilt, da die Semesterzwischennote nicht erworben werden konnte.
Die Ablehnung der Unterschrift am Ende des Semesters hält das Dekanat mit der Eintragung „Unterschrift
abgelehnt“ in der entsprechenden Spalte des Studienbuches der Studierenden fest. Im Falle der
Ablehnung der Unterschrift am Ende des Semesters dürfen die Studierenden die Prüfung in dem betreffenden
Fach nicht ablegen.
9. Eine Praktikumsnote/Seminarnote kann vorgeschrieben werden, wenn die Anwendung des Unterrichtsfaches
in der Praxis und die Bewertung der Anwendungsfertigkeit aus der Hinsicht des Ausbildungsziels
möglich und erforderlich sind. Die Anforderungen eines mit einer Praktikumsnote zu bewertenden Unterrichtsfaches
haben die Studierenden in erster Linie in der Vorlesungszeit zu erfüllen. Erfolgt die Bewertung
des Praktikums in der fünfstufigen Beurteilung, zieht die Leistungsnote „ungenügend“, bei dreistufiger
Bewertung die Qualifizierung „nicht bestanden“ die Wiederholung des Unterrichtsfaches nach
sich.
10. Das Kolloquium ist die Prüfung des ein Semester umfassenden Lehrstoffes. Seine Bewertung erfolgt in
der fünfstufigen Beurteilung. Die Prüfungsform Abschlusskolloquium stimmt inhaltlich mit dem Rigorosum
überein.
11. Das Rigorosum ist die abschließende Prüfung des synthetisierten Lehrstoffes eines über mehrere Semester
gelehrten Unterrichtsfaches. Das Rigorosum kann frühestes nach Ablegung der letzten Prüfung in
den den Lehrstoff des Rigorosums bildenden Unterrichtsfächern bzw. nach Erwerb der Semesterzwischennote
abgelegt werden.
12. Bei mit Kolloquium abzuschließenden Unterrichtsfächern, zu deren Vorlesungen auch ein Seminar
(Praktikum) gehört, des weiteren bei Unterrichtsfächern, deren Lehrveranstaltungen nur aus einem Seminar
oder Praktikum besteht, kann der Leiter der Unterrichtsorganisationseinheit (Lehrbeauftragte des
Unterrichtsfaches) den Studierenden aufgrund ihrer in der Unterrichtszeit erbrachten Leistung die Benotung
„sehr gut“ oder „gut“ anbieten. Die Studierenden sind nicht verpflichtet, die angebotene Bewertung
anzunehmen. Sie können die Zulassung zur Prüfung beantragen.
13. Die Studierenden erwerben die Kreditpunkte für ein Fach, wenn sie eine bessere Leistungsnote als „ungenügend“
oder als die Beurteilung „nicht bestanden“ erhalten.
14. Gegen die bei der Bewertung erteilten Leistungsnote bzw. Beurteilung ist der Rechtsweg ausgeschlossen,
ausgenommen, wenn der Beschluss nicht auf durch die Universität anerkannte Anforderungen basiert, bzw.
der Beschluss im Widerspruch zu den Bestimmungen der Organisations- und Betriebsordnung der Universität
steht, oder die Bestimmungen bezüglich der Organisation der Prüfung nicht eingehalten wurden. Hochschulgesetz,
§ 73, Absatz (2))
15. Ein Unterrichtsfach gilt als „nicht abgeleistet“, wenn der Studierende
a) die Unterschrift für das aufgenommene Unterrichtsfach am Semesterende nicht erwirbt,
b) die Unterschrift erwirbt, jedoch bei der Prüfung nicht erscheint und in der Prüfungszeit nicht versucht,
die Prüfung abzulegen,
c) den Prüfungsanforderungen auch bei Inanspruchnahme der zulässigen
Anzahl der Nachprüfungen und wiederholten Nachprüfungen in gegebener Prüfungszeit nicht entsprechen
kann (Leistungsnote „ungenügend“).
16. Der späteste Zeitpunkt für den erneuten Erwerb der wegen eines nicht abgeleisteten Unterrichtsfaches
fehlenden Kreditpunkte ist das Semester, in dem das Unterrichtsfach zum zweiten Mal von neuem angeboten
wird, mit Ausnahme, wenn der Studentenstatus des Studierenden ruht.
17. 17. Bei Unterrichtsfächern, die auf einander aufbauen und über mehrere Semester unterrichtet werden,
kann der Leiter der Fakultät (Dekan bzw. Generaldirektor) die Aufnahme eines einzigen Unterrichtsfaches
im nächsten Semester genehmigen, wenn der Studierende die Unterschrift des Unterrichtsfaches
im vorangegangenen Semester erworben hat, die Prüfungsanforderungen jedoch nicht erfüllen konnte.
Der Erwerb der Prüfungsnote des nächsten/aufbauenden Semesters ist allerdings erst dann möglich,
wenn der Studierende in dem Fach die Kreditpunkte des vorangegangenen Semesters erworben hat,
also die Prüfung erfolgreich abgeschlossen hat.
Zur Stattgabe der Genehmigung ist die schriftliche Zustimmung des Leiters der zuständigen Unterrichtsorganisationseinheit
notwendig, welche bis zum Ende der Anmeldungsperiode für das nächste Semester
dem Dekan der Fakultät zu übergeben ist.