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SEMMELWEIS UNIVERSITÄT
8. Alle Pflichtfächer, die mit einer Prüfung beendet werden müssen, müssen in jedem Semester angekündigt
werden; in dem gemäß dem Musterstudienplan aktuellen Semester geschieht das durch ein Angebot
von Kursen in ausreichender Anzahl, in den Quersemestern durch die Möglichkeit zur Ablegung wenigstens
einer Prüfung. Im Quersemester kann der Student die Prüfung sooft antreten, wie viele Möglichkeiten
ihm vom vorhergehenden Semester geblieben sind.
9. Bei den Wahlpflicht- und Wahlunterrichtsfächern muss entsprechend dafür gesorgt werden, dass je Studienjahr
mindestens die 1,2-fache Kreditpunktauswahl ausgeschrieben wird.
10. Für die Bekanntgabe der Unterrichtsfächer sind der für die Ausbildung verantwortliche Dekan bzw. der
Generaldirektor der Fakultät verantwortlich.
§ 17 Überprüfung des Wissensstandes und der praktischen Fähigkeiten; Anwesenheit
bei den Lehrveranstaltungen
1. Die Bewertung der Studienleistungen des Studenten kann wie folgt sein:
a) fünfstufig: sehr gut (5), gut (4), befriedigend (3), genügend (2), ungenügend (1)
b) dreistufig: ausgezeichnet bestanden (5), bestanden (3), nicht bestanden
2. …
3. Die Überprüfung der Kenntnisse kann erfolgen durch:
a) in der Lehrveranstaltung während der Vorlesungszeit erbrachte mündliche oder schriftliche Referate,
schriftliche Arbeiten, bzw. durch die Bewertung einer außerhalb der Lehrveranstaltung erbrachten
Arbeit,
b) eine Praktikums(Seminar)note,
c) ein Kolloquium (= Prüfung),
d) ein Rigorosum,
e) eine Abschlussprüfung .
4. Eine Note am Semesterende kann erteilt werden durch:
a) eine Semesterzwischennote aufgrund von Kontrollen während des Semesters, sowohl bei theoretischen
als auch praktischen Unterrichtsfächern,
b) eine Prüfungsnote, wobei die Festlegung der Leistungsnote nur aufgrund der bei der Prüfung erbrachten
Leistung oder aufgrund der Berücksichtigung von Leistungskontrollen während des Semesters
und der anlässlich der Prüfung erbrachten Leistung zusammen erfolgen kann.
5. Erfolgt die Festlegung der Semesterzwischennote aufgrund von Klausurarbeiten oder ist die Bedingung
für das Antreten zur Prüfung eine andere Art der Wissensabfrage während des Studienjahres, sind dem
Studenten für das Nachholen derartiger Anforderungen mindestens zwei Möglichkeiten zu sichern.
Wenn die Studierenden die Semesterzwischennote auch bei der (den) Nachholmöglichkeit (en) nicht erwerben,
wird ihnen die Erteilung der Unterschrift des Semesters in dem betreffenden Fach verweigert.
6. Die Erfüllung der Unterrichtsanforderungen für ein Fach, das mit einer Prüfung beendet wird, bestätigt
die Unterschrift im Studienbuch. Die Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist der Erwerb der Unterschrift.
Als Voraussetzung für die Unterzeichnung kann der Erwerb von mindestens 50 % der anlässlich
der Kontrolle während des Semesters erreichbaren Punktzahl (oder eine Durchschnittsnote von 2,5)
vorgeschrieben werden.
7. Für die Unterschrift im jeweiligen Unterrichtsfach am Ende des Semesters ist eine 75%-ige Teilnahme an
den Vorlesungen und Praktika erforderlich. Wenn der Leiter der Unterrichtsorganisationseinheit (Lehrbeauftragte
des Unterrichtsfaches) das Ausmaß der akzeptablen Fehlzeiten auf weniger als 25% festlegt,
muss spätestens bis zum Beginn der Prüfungszeit die Möglichkeit zur Nachholung der praktischen Lehrveranstaltungen
gesichert werden.
8. Der Leiter der Unterrichtsorganisationseinheit (Lehrbeauftragte des Unterrichtsfaches) erstattet dem
Dekan der Fakultät in der ersten Woche der Prüfungszeit Bericht darüber, wer von den von ihm unterrichteten
Studierenden an 75% der Vorlesungen und Praktika nicht teilgenommen hat bzw. wem er die Unter-
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