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SEMMELWEIS UNIVERSITÄT
8. Die Studienpläne der einzelnen Studiengänge werden vor dem für die Ausbildung verantwortlichen Fakultätsrat,
– bei einer fakultätsübergreifenden Ausbildung in Übereinstimmung mit den an der Ausbildung
teilnehmenden Fakultätsräten vom Senat der Universität bestimmt. Unter den gemäß § 3 Absätze
(3) und (4) akkreditierten Unterrichtsfächern bestimmt der für die Ausbildung verantwortliche Fakultätsrat
die Pflicht- und Wahlpflichtfächer des Studienzweiges.
9. Ein Modul ist die umfassende Einheit aus mehreren aufeinander basierenden Unterrichtsfächern des
Studienplans (z.B.: Grundlagenmodul, fachliches Stammmaterial-Modul) oder eine Einheit aus gleichwertigen,
sich gegenseitig ersetzende Einheiten (Fachrichtungsmodul).
10. Der Studierende ist berechtigt, frei unter den an den jeweiligen Studienzweigen parallel angebotenen
Fachrichtungsmodulen zu wählen. Die Anzahl der ein Fachrichtungsmodul wählenden Studierenden
kann beschränkt werden. Der Dekan kann bei Bekanntgabe der Unterrichtsfächer des Fachrichtungsmoduls
eine minimale Studentenzahl vorschreiben.
§ 4 Unterrichtsfachprogramm, Akkreditierung der Unterrichtsfächer
1. Die im Rahmen der einzelnen Unterrichtsfächer zu erwerbenden Kenntnisse und Fähigkeiten werden
durch die Unterrichtsfachprogramme festgelegt.
2. Das Programm eines Unterrichtsfaches enthält:
a. den Kode des Unterrichtsfaches, dessen ausführliche und gekürzte Benennung,
b. die wöchentliche (Semester-) Stundenzahl (aufgegliedert in Vorlesungen + Praktika im Lehrsaal + im
Laboratorium + in der Klinik + im Sport),
c. den Typ des Leistungsnachweises am Semesterende (Unterschrift, Semesterzwischennote, Praktikumsnote
oder Prüfungsnote),
Semesterzwischennote: Note für die während des Semesters geleistete Mitarbeit, welche in der Vorlesungszeit
im Rahmen des in der Unterrichts- und Prüfungsordnung bestimmten Bewertungsverfahrens erteilt wird (erläuternde
Bestimmungen)
d. die Anzahl der Kreditpunkte des Unterrichtsfaches,
e. die Bezeichnung der für den Unterricht des Unterrichtsfaches verantwortlichen Unterrichtsorganisationseinheit
(= Institut, Klinik oder Lehrstuhl), den Namen der Lehrkraft sowie die vorangehenden
Anforderungen für die Aufnahme des Unterrichtsfaches,
f. die Aufgabe des Unterrichtsfaches in der Verwirklichung des Ausbildungsziels, die Beschreibung
des Lehrstoffes.
g. die Art und Weise der Benotung (der Unterschrift),
h. die eventuellen Prüfungsanforderungen,
i. den schriftlichen Lehrstoff, die wichtigeren technischen und sonstigen Hilfsmittel, die verwendet
werden können,
j. die Anzahl und die Art der von den Studierenden individuell zu lösenden Aufgaben.
3. Die Akkreditierung eines Unterrichtsfaches bedeutet die Genehmigung des Programms des Unterrichtsfaches.
4. Die Programme der einzelnen Unterrichtsfächer werden von dem für deren Unterrichtung verantwortlichen
Fakultätsrat akkreditiert.
§ 5 Ausbildungsperioden (Studienperioden)
282
Hochschulgesetz, § 57
Die Ausbildungsperiode besteht aus der Vorlesungszeit und der Prüfungszeit.
1. In der Vorlesungszeit nehmen die Studierenden an Lehrveranstaltungen teil und lösen im Zusammenhang
damit Aufgaben. Die Vorlesungszeit dauert 14 Wochen.
Die Dauer der Lehrveranstaltungen (Vorlesung, Praktikum) beträgt 45 Minuten.