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01.11.2013 Aufrufe

INTENSIVTHERAPIE UND ANÄSTHESIOLOGIE SEMMELWEIS UNIVERSITÄT / MEDIZINISCHE FAKULTÄT 2. Semester (14 Wochen) VORLESUNGEN (1,5 Std. pro Woche) 1. Was versteht man unter Intensivtherapie? Zweck, Instrumente und Organisation Auf der Intensivstation verwendete Instrumente und Geräte zur Überwachung und Behandlung der Patienten (elektrische Überwachung in der Intensivtherapie, Intravasalkatheter, wichtige Laboruntersuchungen zur Erkennung des lebensbedrohlichen Zustandes) 2. Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt und seine Akutstörungen Planung der Infusionstherapie Künstliche Ernährung 3. Akutstörungen des Säure-Basen-Haushaltes 4–5. Der Schock und seine Therapie (allgemeine Pathophysiologie, Typen, klinische Zeichen, allgemeine Behandlung und spezielle Therapie bestimmter Schockformen) Volumensubstitution: kristalloide und kolloidale Infusion, Blut, Blutpräparate und dessen Eigenschaften, Indikationen Spezielle pharmakologische Therapie: vasoaktive Substanzen, Vasodilatatoren 6. Kardiopulmonale und zerebrale Reanimation Unerwarteter Kreislaufstillstand und Behandlung (Wichtigste Ursachen, Typen. Was ist zu tun?) Behandlung lebensbedrohlicher Rhythmusstörungen 7–8. Akute Ateminsuffizienz Definition, Ursachen [Akute alveolare Hypoventilation: Atemzentrum, Atemzentrum und neuromuskuläre Verbindung, Unterbrechung der neuromuskulären Verbindung, Verengung der oberen Atemwege, verringertes Lungenvolumen, Herzinsuffizienz mit Rückstau des Blutes, akute Lungenembolie, schweres Asthma oder Status Asthmatikus, primäre oder sekundäre Pneumonie, diffuse alveolokapilläre Membranschädigung (ARDS)] Indikationen zur Beatmungstherapie (klinische und andere Zeichen, Daten) Definition der Dauerintubation Typen der Beatmungsgeräte Beatmungsformen und deren praktische Anwendung, Komplikationen Entwöhnung vom Beatmungsgerät Physiotherapie während der Beatmung Medikamentöse Behandlung der Ateminsuffizienz 9. Störungen des Herz-Kreislaufsystems Akuter Myokardinfarkt (Pathophysiologie, klinische Zeichen, Diagnose, Komplikationen, Therapie Indikationen, Kontraindikationen und praktische Anwendung der Lysetherapie) Schrittmacher-Therapie Akute Herzinsuffizienz (Linksherzinsuffizienz, Lungenödem, Rechtsherzinsuffizienz) Akute Lungenembolie 10. Akute Niereninsuffizienz und ihre Behandlung (Ursachen, konservative antiurämische Therapie, Dialyse, Hämofiltration, Hämoperfusion) 11. Akute gastrointestinale Krankheiten Krankheiten, die sich in einem akuten Abdomen manifestieren – gastrointestinale Hämorrhagie – Peritonitis, Ileus, Intraabdominale Hämorrhagie – Akute Pankreatitis 12. Akute endokrinologische Störungen – Endogene Intoxikation – Störungen des Kohlenhydrathaushaltes – Nebenniereninsuffizienz – Thyreotoxische Krise – Coma hepaticum 13. Intensivbehandlung von durch Unfälle verursachten Krankheiten – Polytraumata – Thoraxverletzungen – Schädel-Hirn-Trauma (SHT) 14. Definition und Zweck der Anästhesie für Operationen und historische Entwicklung Medikamente in der Anästhesie (qualitative und quantitative Gesichtspunkte a) Prämedikation: Benzodiazepine, leichte Neuroleptika, Barbiturate, Opiate b) Intravenöse Anästhetika (Einleitung der Narkose oder Komponenten der neuroleptischen Anästhesie): Thiopental, Etomidat, Propofol, Midazolam, Droperidol, Ketamin, Fentanyl c) Inhalationsnarkotika: N2O, halogenierte Kohlenwasserstoffe – Halothan, Enflurane, Isoflurane Medizinische Fakultät I.–VI. Studienjahr 121

SEMMELWEIS UNIVERSITÄT / MEDIZINISCHE FAKULTÄT d) Muskelrelaxantien: depolarisierende Muskelrelaxantien, nicht depolarisierende Muskelrelaxantien – Alloferin, Pancuronium, Vecuronium e) Lokalanästhetika: Lidocain, Mepivacain, Bupivacain f) Antagonisten: Neostigmin (Prostigmin), Naloxon (Narcanti), Physostigmin 15. Typen der Anästhesie a) Narkose (Verschiedene Narkosesysteme, Narkosetypen – gängige Narkosetypen und ihre Varianten – Ausrüstung und Technik der endotrachealen Intubation) b) Regionalanästhesie (Indikationen und Kontraindikationen, seltene Anwendungen, detaillierte Darstellung der Indikationen, Eigenschaften, Wirkung und Durchführung der lumbalen (spinalen) und epiduralen Anästhesie) c) Kombination der Narkose mit der Epiduralanästhesie (Indikationen, Durchführung, Vorteile) d) Komplikationen bei der Anästhesie für Operationen (häufigste Komplikationen bei der Narkose und Regionalanästhesie) Präoperative Untersuchung des Patienten, Prämedikation (“Risikopatient” in der Anästhesie: Herz-, Kreislauf-, Lungen-, Leber-, und Nierenkrankheiten, neurologische Krankheiten, Stoffwechselstörungen und andere Risikofaktoren, wie z. B. Adipositas, geriatrische Patienten) PRAKTIKA (2 Std. pro Woche) Die Thematik entspricht der Thematik der Vorlesungen, richtet sich aber auch nach den Krankheitsfällen auf Station. 122

SEMMELWEIS UNIVERSITÄT / MEDIZINISCHE FAKULTÄT<br />

d) Muskelrelaxantien: depolarisierende<br />

Muskelrelaxantien, nicht depolarisierende<br />

Muskelrelaxantien – Alloferin, Pancuronium,<br />

Vecuronium<br />

e) Lokalanästhetika: Lidocain, Mepivacain,<br />

Bupivacain<br />

f) Antagonisten: Neostigmin (Prostigmin),<br />

Naloxon (Narcanti), Physostigmin<br />

15. Typen der Anästhesie<br />

a) Narkose (Verschiedene Narkosesysteme,<br />

Narkosetypen – gängige Narkosetypen und<br />

ihre Varianten – Ausrüstung und Technik der<br />

endotrachealen Intubation)<br />

b) Regionalanästhesie (Indikationen und<br />

Kontraindikationen, seltene Anwendungen,<br />

detaillierte Darstellung der Indikationen,<br />

Eigenschaften, Wirkung und Durchführung<br />

der lumbalen (spinalen) und epiduralen<br />

Anästhesie)<br />

c) Kombination der Narkose mit der<br />

Epiduralanästhesie<br />

(Indikationen, Durchführung, Vorteile)<br />

d) Komplikationen bei der Anästhesie für<br />

Operationen (häufigste Komplikationen bei<br />

der Narkose und Regionalanästhesie)<br />

Präoperative Untersuchung des<br />

Patienten, Prämedikation (“Risikopatient” in<br />

der Anästhesie: Herz-, Kreislauf-, Lungen-,<br />

Leber-, und Nierenkrankheiten, neurologische<br />

Krankheiten, Stoffwechselstörungen und<br />

andere Risikofaktoren, wie z. B. Adipositas,<br />

geriatrische Patienten)<br />

PRAKTIKA (2 Std. pro Woche)<br />

Die Thematik entspricht der Thematik der Vorlesungen, richtet sich aber auch nach den Krankheitsfällen auf<br />

Station.<br />

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