48. Jahresbericht 2010 - Schulpsychologischen Beratungsdienst
48. Jahresbericht 2010 - Schulpsychologischen Beratungsdienst
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<strong>48.</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Schulpsychologischer <strong>Beratungsdienst</strong><br />
im Bezirk Meilen
Inhaltsverzeichnis<br />
Thematische Beiträge<br />
Einleitung der Präsidentin 4<br />
<strong>Jahresbericht</strong> der Leiterin 6<br />
Beitrag von Markus Sutter 12<br />
Beitrag von Bruno Buschor 14<br />
Rechenschaftsbericht<br />
Statistische Daten und Kommentar 20<br />
Kommissionsarbeit 26<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung 27<br />
Bestandesrechnung 30<br />
Laufende Rechnung 31<br />
Rechnungsabschied 32<br />
verzeichnisse<br />
Verzeichnis der Mitarbeiter des SPBD 33<br />
und der Vorstandsmitglieder<br />
3 Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG DER PRÄSIDENTIN<br />
Weitergeben<br />
von Karin Knecht<br />
Die letzten vier Jahre als Präsidentin des<br />
SPDB Meilen waren für mich eine der spannendsten<br />
politischen Aufgaben in meiner<br />
langjährigen Arbeit als Schulpolitikerin. Es<br />
war eine grosse Herausforderung, als ich<br />
vor vier Jahren das Präsidium des SPBD<br />
übernahm. Der Zweckverband stand damals<br />
auf sehr wackeligen Füssen und Austritte<br />
von Vertragsgemeinden waren<br />
angekündigt.<br />
Die Reorganisation des Zweckverbandes<br />
war mit viel Arbeit verbunden und dank<br />
dem enormen Einsatz der Geschäftsleitung,<br />
dem Geschäftsleitenden Ausschuss,<br />
dem Vorstand, aller Vertragsgemeinden<br />
und der professionellen und fachlichen Unterstützung<br />
durch die Beratungsfirma inoversum<br />
ag wurde die Neustrukturierung zu<br />
einer Erfolgsgeschichte.<br />
Im vergangenen Berichtsjahr wurde das<br />
Personalreglement im Geschäftsleitenden<br />
Ausschuss in verschiedenen Sitzungen<br />
überarbeitet, an die neuen Strukturen angepasst<br />
und dem Vorstand im Sommer <strong>2010</strong><br />
vorgestellt und von diesem einstimmig angenommen.<br />
Nach vier Jahren kann ich die neugestaltete<br />
Organisation mit gutem Gefühl verlassen<br />
und sie in die Hände meines Nachfolgers<br />
legen. Für die sehr gute und konstruktive<br />
Zusammenarbeit, die fachliche Unterstützung<br />
und das grosse Engagement aller Beteiligten<br />
während den letzten vier Jahren<br />
möchte ich mich ganz herzlich bedanken.<br />
Ich wünsche dem Zweckverband, dem Vorstand,<br />
der Geschäftsleitung und dem ganzen<br />
Team weiterhin viel Erfolg und alles<br />
Gute in der weiteren Arbeit.<br />
4 Einleitung der Präsidentin
JAHRESBERICHT <strong>2010</strong> DER LEITERIN<br />
von Melanie Grigoleit<br />
Reorganisation<br />
Im Bezirk:<br />
Im Frühsommer <strong>2010</strong> konnten die Verbandsgemeinden<br />
zum ersten Mal seit<br />
Bestehen des Zweckverbandes die Anzahl<br />
Leistungsstunden für 2011 unabhängig von<br />
den Schülerzahlen durch Mehr- oder Mindereinkäufe<br />
verändern. In elf Gesprächen<br />
zwischen Schulpräsidenten, Vorstandsmitgliedern,<br />
Schulleitungen und der Geschäftsleitung<br />
des SPBD wurde über die Möglichkeit<br />
des maximalen Mehreinkaufs von 20%<br />
der bisherigen Anzahl Leistungsstunden<br />
und der maximalen Reduktion der Stunden<br />
von 10% verhandelt. Von beiden Möglichkeiten<br />
wurde Gebrauch gemacht; die einen<br />
Gemeinden brachten ihren Beschluss<br />
bereits in das Leistungsvereinbarungsgespräch<br />
mit, die anderen liessen sich<br />
durch die Geschäftsleitung anhand der nun<br />
bereits vorliegenden Vergleichszahlen beraten.<br />
Für 2011 glichen sich die Mehr- und<br />
Mindereinkäufe so gut aus, dass die<br />
Geschäftsleitung keine personellen Veränderungen<br />
umsetzen musste. Auch die neu<br />
eingeführte trimester- statt quartalsweise<br />
Zusammenstellung der Leistungsstunden<br />
bewährte sich, da die Zahlen über vier<br />
Monate hinweg weniger grossen Schwankungen<br />
unterworfen sind, als dies quartalsweise<br />
der Fall war.<br />
Die Transparenz unserer Zahlen, d.h. die<br />
Möglichkeit den Geschäftsverlauf jeder einzelnen<br />
Gemeinde jederzeit aufzuzeigen,<br />
gab den Gemeinden auch <strong>2010</strong> wieder<br />
grosses Vertrauen in die quantitativen<br />
Aspekte unserer Arbeit. Die Leistungsgespräche<br />
verliefen aber auch in qualitativer<br />
Hinsicht sehr konstruktiv, brachten Anregungen<br />
und vor allem viel Lob für die Mit-<br />
arbeiter und Mitarbeiterinnen des SPBD.<br />
Da die traditionellen Standortgespräche<br />
(jährlicher Austausch mit dem Schulpräsidenten,<br />
Vorstandsmitglied, der Schul- oder<br />
Fachleitung, der hauptverantwortlichen<br />
Schulpsychologin und der Geschäftsleiterin)<br />
durch die Leistungsgespräche nicht<br />
ganz ersetzt werden können, wurden,<br />
dort wo die Gemeinde dies wünschte, ein<br />
Standortgespräch durchgeführt. Die Standortgespräche<br />
werden auch in Zukunft als<br />
Forum für einen intensiven und klärenden<br />
Austausch über die Zusammenarbeit zwischen<br />
der Verbandsgemeinde und dem<br />
SPBD dienen.<br />
Wegen der immer noch fehlenden (kantonalen)<br />
Regelung über die Mindestversorgung<br />
Schulpsychologie, die eine Gemeinde<br />
erbringen muss, wäre es in unserem<br />
Modell theoretisch möglich nach zehnjährigem<br />
Mindereinkauf von jeweils 10 Prozent<br />
die schulpsychologische Dienstleistung gar<br />
nicht mehr anzubieten. Die Leistungsvereinbarung<br />
muss durch kantonale oder<br />
zweckverbandswirksame Standards dahingehend<br />
ergänzt werden, damit sie nicht im<br />
Widerspruch zum neuen Volksschulgesetz<br />
(Februar 2005) und zur Verordnung über<br />
die sonderpädagogischen Massnahmen<br />
(Juli 2007) steht, die bei bestimmten Fragestellungen<br />
schulpsychologische Dienstleistungen<br />
zwingend vorschreiben.<br />
Im Kanton:<br />
Patrik Jeuch, Schulpräsident Zollikon sowie<br />
die Geschäftsleiterin des SPBD, Melanie<br />
Grigoleit waren in der ersten Jahreshälfte<br />
eingeladen, bei der wichtigsten kantonalen<br />
Arbeitsgruppe des Projektes Schulpsychologie<br />
«Aufgaben der Schulpsychologie»<br />
mitzuarbeiten. Das Dokument wurde im<br />
Herbst von RR Frau R. Aeppli bereits gutgeheissen.<br />
Es beschreibt das zentrale<br />
Grundangebot der Schulpsychologie wie<br />
Abklärungen, Beratungen, Mitwirkung in<br />
Krisensituationen, Administration, Oeffentlichkeitsarbeit,<br />
Qualitätsentwicklung und<br />
Ausbildung beginnender Schulpsychologen.<br />
Als Zusatzangebot können die Schulgemeinden<br />
dem SPBD die Überprüfung<br />
der Sonderschulung übertragen. Die Finanzierung<br />
dieser Dienstleistung übernimmt<br />
der Auftraggeber.<br />
Die Definition der Aufgaben wurde so konkret<br />
wie nötig und so offen wie möglich<br />
vorgenommen, um einerseits die kantonalen<br />
Standards zu setzen, andererseits auch<br />
Raum zu lassen für regional unterschiedliche<br />
Ansprüche an den SPD.<br />
Zusätzliche Erhebungen im Feld des Projektes<br />
Schulpsychologie ergaben, dass der<br />
Bezirk Meilen mit seiner schulpsychologischen<br />
Versorgungsdichte leicht unter dem<br />
kantonalen Durchschnitt liegt und dass der<br />
Bezirk Meilen, der einzige vollständige<br />
Zweckverband ist. Mit anderen Worten trat<br />
in den letzten 48 Jahren nie eine Gemeinde<br />
aus dem Zweckverband aus – eine einmalige<br />
Ausgangslage im Kanton Zürich.<br />
Retreat:<br />
An unserem Retreat vom 13. April <strong>2010</strong><br />
setzte sich das Team intensiv mit der Frage<br />
auseinander, wie wir zur Beurteilung einer<br />
Sonderschulung kommen, welche Kriterien<br />
vorhanden sein müssen, damit wir entweder<br />
eine Integrierte Sonderschulung im Einzelfall<br />
oder eine integrierte Sonderschulung<br />
über eine heilpädagogische Schule (oder)<br />
eine externe Sonderschulung empfehlen.<br />
An einem halben Tag gelang es dem Team<br />
einen internen Leitfaden von Praktikern für<br />
Praktiker zusammenzustellen, der schnell<br />
greifbar ist und zur internen Qualitätssicherung<br />
beiträgt, indem die SchulpsychologInnen<br />
des SPBD Meilen trotz Methodenfreiheit<br />
ein grösstmögliches Mass an<br />
Übereinstimmung in Diagnostik und Massnahmenempfehlung<br />
erreichen.<br />
In der zweiten Hälfte dieses sehr fruchtbaren<br />
Tages wurde die Idee geboren, erstmals<br />
die Berufsgruppe der Schulleiterinnen<br />
und Schulleiter als Ganzes in den SPBD<br />
einzuladen und durch einen Workshop mit<br />
den Dienstleistungen des SPBD namentlich<br />
den Dienstleistungen im Bereich<br />
Prävention (Klassenintervention und Kurs<br />
in Sozialkompetenz) noch besser bekannt<br />
zu machen. Ende September fand dieser<br />
erste Austausch im modernen und stilvollen<br />
Ambiente des «Chilehügels» in Herrliberg<br />
statt. Eines unserer Anliegen war<br />
es zu vermitteln, dass das Angebot der<br />
Klasseninterventionen in einem a) diagnostischen<br />
und beraterischen Teil und b) einem<br />
Massnahmenteil gegliedert ist und das<br />
nach a) nicht zwangsläufig b) erfolgen<br />
muss. Der erste Teil a) besteht aus einer<br />
6 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> der Leiterin 7 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> der Leiterin
Erfassung des Klassenklimas, die mittels<br />
eines durch die Schülerinnen und Schüler<br />
anonym ausgefüllten Fragebogens erhoben<br />
wird. Darauf folgt ein Beratungsgespräch<br />
mit der Schulleitung und der Lehrperson.<br />
Dieses diagnostische und beraterische Modul<br />
kann bei uns auch – quasi als Standortbestimmung<br />
des Sozialklimas einer Klasse<br />
– ohne anschliessende Intervention bezogen<br />
werden.<br />
Bei Pizza und Süssmost wurde mit den<br />
Schulleitern über Thesen diskutiert wie «Bei<br />
Uneinigkeit ist es sinnvoll, den SPBD in seiner<br />
allparteilichen Funktion beizuziehen»<br />
oder «Die schulpsychologische Abklärung<br />
kommt dann zum Zug, wenn pädagogische<br />
Mittel nicht mehr greifen.»<br />
Angespornt durch die vielen Anregungen in<br />
den Diskussionen beschloss die vorbereitende<br />
Arbeitsgruppe den Schulleiterlunch<br />
auch 2011 durchzuführen und dabei die<br />
Thematik der Zusammenarbeit Schulleitung<br />
– SPBD zu vertiefen.<br />
Reframe:<br />
Während der Sommerferien konnten unser<br />
Empfangsbereich, der Teamraum und die<br />
Büros der unteren Stockwerke vom jahrzehntealten<br />
Spannteppich befreit und mit<br />
hellem Parkettboden ersetzt werden. Die<br />
ganzen Renovationsarbeiten wurden von<br />
Brigitta Schneider im Sekretariat derart<br />
präzis und effizient geplant, dass keinerlei<br />
Umtriebe für die Klienten oder Berater entstanden<br />
und wir alle nun die freundlichen<br />
Räume benutzen und geniessen dürfen.<br />
Ein Dank geht dabei auch an unseren langjährigen<br />
Vermieter Herrn F. Lütscher, der<br />
die Kosten für den Parkettboden übernahm<br />
und uns bereits auch für die restlichen<br />
«Teppichetagen» einen solchen in Aussicht<br />
stellt.<br />
Relax:<br />
Nach den Sommerferien organisierte Peter<br />
Frisch für das 15-köpfige Team des SPBD<br />
einen spannenden Teamausflug nach Winterthur.<br />
Unter kundiger Führung durften wir<br />
sowohl in die Industrie-Vergangenheit der<br />
Stadt als auch in ihre Möglichkeit innovative<br />
Fotokunst auszustellen blicken. Hoch über<br />
der Stadt genoss das Team nach den vielen<br />
Eindrücken und in fröhlicher Stimmung<br />
einen Apéro, ein stimmiger Abschluss.<br />
Renew:<br />
Markus Sutter wurde an der Vorstandssitzung<br />
vom 4. November <strong>2010</strong> einstimmig<br />
zum Präsidenten des Vorstandes gewählt.<br />
Im November 2006 wurde er als Delegierter<br />
der Schulpflege der Gemeinde Männedorf<br />
in den Zweckverband des <strong>Schulpsychologischen</strong><br />
<strong>Beratungsdienst</strong>es im Bezirk Meilen<br />
gewählt.<br />
Nach einer Ausbildung zum Primar- und<br />
Sekundarlehrer phil. II arbeitete Markus<br />
Sutter 12 Jahre als Lehrer. Darauf war er<br />
einige Jahre Leiter eines Kinderheimes in<br />
Honduras und dann Leiter verschiedener<br />
Durchgangszentren für Asylsuchende. Seit<br />
Sommer 2005 ist er wieder als Lehrer tätig.<br />
Der SPBD konnte Markus Sutter bereits als<br />
engagiertes und interessiertes Vorstandsmitglied<br />
kennen lernen, freut sich auf die<br />
erweiterte Zusammenarbeit und gratuliert<br />
ihm zu seiner ehrenvollen Wahl zum Präsidenten.<br />
Ursula Avolio ist seit 2002 Schulpflegerin<br />
der Gemeinde Herrliberg und auch seit<br />
dann Delegierte beim SPBD Meilen. Nun<br />
wurde sie vom Vorstand in den Geschäftsleitenden<br />
Aussschuss gewählt.<br />
Ursula Avolio ist in eigener Praxis tätig als<br />
Heilpädagogische Früherzieherin und als<br />
Bobath-Physiotherapeutin für Kinder. Ihr<br />
liegt die frühe Förderung von entwicklungsauffälligen<br />
Kindern sehr am Herzen. Mit<br />
diesem Hintergrund ist sie sehr wertvoll als<br />
Vorstandsmitglied und bringt an den Sitzungen<br />
wichtige und gute Voten ein.<br />
Ruedi Meier wirkte über 10 Jahre in der<br />
Bezirksschulpflege und wurde 2006 in die<br />
Schulpflege Stäfa gewählt. Im Vorstand<br />
des SPBD Meilen ist er seit <strong>2010</strong> und<br />
stellte sich für die Mitarbeit im Geschäftsleitenden<br />
Ausschuss zur Wahl.<br />
Beruflich ist Ruedi Meier als Schulischer<br />
Heilpädagoge und Kinesiologe tätig. Somit<br />
bringt er beste Voraussetzungen mit, um<br />
im Vorstand des Zweckverbandes mitzuarbeiten.<br />
Personelles<br />
Peter Frisch 25-jähriges Dienstjubiläum<br />
Peter Frisch arbeitet seit 25 Jahren im SPBD<br />
als Schulpsychologe und seit sieben Jahren<br />
auch als stellvertretender Geschäftsleiter.<br />
Diese Jahre waren geprägt von grossen<br />
schulpolitischen Veränderungen, die sich<br />
immer auch in der Entwicklung des sonderpädagogischen<br />
Denkens und in der Veränderung<br />
der Struktur der Volksschule niederschlugen.<br />
Peter Frisch hat wie kein zweiter<br />
die konstruktiven Teile dieser Veränderungen<br />
mitgetragen und zusammen mit den<br />
ihm übertragenen Schulgemeinden auch<br />
entwickelt. Peter Frisch gelang es und gelingt<br />
es immer wieder durch die Mischung<br />
aus Innovationsfreude und breitester Erfahrung<br />
zugleich ein älteres als auch sehr<br />
junges Teammitglied zu sein. Daher rührt<br />
wohl auch seine grosse Akzeptanz im<br />
Team als Vorbild in der schulpsychologischen<br />
Arbeit und als Schlüsselfigur bei<br />
meinungsbildenden Diskussionen. In den<br />
letzen sieben Jahren der gemeinsamen<br />
Geschäftsleitung durfte ich nochmals<br />
erfahren wie sich in Peter Frischs Denken<br />
die genaue Analyse – dazu gehört auch die<br />
Begeisterung für Zahlen, was bei praktisch<br />
tätigen Psychologen eher selten vorkommt<br />
– ideal ergänzt mit dem Blick für das Ganze<br />
und schlussendlich dem Blick für das Wohl<br />
des Schulkindes, dem wir verpflichtet sind.<br />
Das Interesse am Gegenüber, das Peter<br />
Frisch professionell und menschlich mitbringt,<br />
lässt jedoch weniger an Pflicht und<br />
Beruf als vielmehr an Berufung denken.<br />
Lieber Peter Frisch herzlichen Dank.<br />
8 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> der Leiterin 9 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> der Leiterin
An der Vorstandssitzung vom 4. November<br />
<strong>2010</strong> wurden Frau Karin Knecht als Präsidentin<br />
des Vorstandes und Frau Beatrice<br />
Weber als Vorstandsmitglied und Mitglied<br />
im Geschäfstleitungsausschuss verabschiedet.<br />
Abschied Karin Knecht<br />
Karin Knecht wurde im Oktober 2002 in unseren<br />
damaligen Vorstand gewählt und<br />
übernahm das Amt der Vizepräsidentin. Im<br />
Spätherbst 2006 wurde Karin Knecht dann<br />
mit hervorragendem Ergebnis zur Präsidentin<br />
des Zweckverbandes und zur Nachfolgerin<br />
des bis dahin amtierenden Präsidenten<br />
Max Heberlein gewählt. Das Bonmot<br />
des scheidenden Präsidenten: «Präsident<br />
beim SPBD zu sein ist schön, da gibt es<br />
nämlich fast nichts zu tun» hatte in Karin<br />
Knechts Amtsperiode keine Gültigkeit<br />
mehr. Es gab in den folgenden vier Jahren<br />
sehr viel zu tun für die Präsidentin. Karin<br />
Knecht führte den SPBD mit sicherer Hand<br />
und mit ihrer ganzen schulpolitischen Erfahrung<br />
im Hintergrund durch die nicht immer<br />
zahmen Gewässer der Reorganisation.<br />
Sie erarbeitete zusammen mit der jetzigen<br />
Geschäftsleitung, den Mitgliedern des Ausschusses<br />
(Beatrice Weber und Markus<br />
Sutter) und mit der Unterstützung der Organisationsberatungsfirma<br />
inoversum.ag die<br />
neuen Statuten des Zweckverbandes, das<br />
neue Organisationsreglement und das<br />
Kernstück der Zusammenarbeit zwischen<br />
den Schulgemeinden und dem SPBD: Die<br />
Leistungsvereinbarung. Mit ihrem politischen<br />
Geschick und ihrer menschlichen<br />
Überzeugungskraft gelang es Karin Knecht<br />
den Vorstandsmitgliedern klarzumachen,<br />
dass eine sofortige Umstellung vom Schülerpauschalprinzip<br />
auf das Leistungsprinzip<br />
das Funktionieren des SPBD gefährden<br />
würde. Sie legte somit vorwärtsschauend<br />
aber mit den vorhandenen Ressourcen<br />
sorgfältig umgehend die Gleise für die Neugestaltung<br />
des SPBD.<br />
Karin Knecht hat mit ihrer unerschrockenen<br />
aber sehr differenzierten Art wie auch mit<br />
ihrem Humor und ihrer Geselligkeit den<br />
SPBD vier Jahre lang als Präsidentin im<br />
besten Sinne geprägt und mitgetragen. Dafür<br />
möchte ich ihr im Namen des ganzen<br />
Teams nochmals herzlich danken.<br />
Abschied Beatrice Weber<br />
Beatrice Weber war von 2006 bis 2008<br />
Delegierte der Gemeinde Zollikon und<br />
wurde 2008 in den Vorstand gewählt und<br />
Mitglied des geschäftsleitenden Ausschuss<br />
mit dem Ressort Personal. Auch ihrer sehr<br />
engagierten und professionellen Mitarbeit<br />
ist es zu verdanken, dass sich die Reorganisation<br />
des SPBD so effizient gestaltete.<br />
Ohne ihre Persönlichkeit in den Vordergrund<br />
zu stellen, kam sie jeweils bestens<br />
vorbereitet und mit differenzierten Argumenten<br />
bestückt zu den Sitzungen, arbeitete<br />
zielorientiert und doch kompromissbereit<br />
mit.<br />
Auch Beatrice Weber einen ganz herzlichen<br />
Dank für Ihre Arbeit im Vorstand und Ausschuss.<br />
Herrliberg, 03.03.2011<br />
10 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> der Leiterin
SOnDERPÄDAGOGISCHE<br />
VERNETZUNG IM BEZIRK MEILEN<br />
von Markus Sutter<br />
Im thematischen Teil der Delegiertenversammlung<br />
vom 28. Okt. 2004 stellten die<br />
Delegierten die Anmeldeverfahren ihrer<br />
Schule beim <strong>Schulpsychologischen</strong> <strong>Beratungsdienst</strong><br />
vor. Fazit war, jede Gemeinde<br />
hat ein eigenes Vorgehen:<br />
«11 Gemeinden – 11 Modelle»<br />
Daraufhin wurde ein Beratungsprojekt gestartet<br />
mit dem Auftrag: Die Schnittstelle<br />
Schulpsychologischer <strong>Beratungsdienst</strong> und<br />
Schulgemeinden soll näher betrachtet werden.<br />
Eine Effizienzsteigerung im Bereich<br />
der sonderpädagogischen Betreuung war<br />
das Ziel. Eine wissenschaftliche Begleitung<br />
sollte zur Erleichterung der Arbeit aller<br />
Beteiligten beitragen und auch die Chance<br />
auf ein optimales Resultat der Bemühungen<br />
erhöhen.<br />
In einem Workshop am 5. Februar 2005<br />
wurden hauptsächlich drei Fragen beleuchtet:<br />
– Warum gibt es unterschiedliche Modelle<br />
– Wie unterschiedlich sind die Abläufe<br />
– Wo fallen die Entscheide im Prozess<br />
Die Resultate wurden in einem Ergebnispapier<br />
(11 Gemeinden – 11 Modelle) veröffentlicht.<br />
Die Vernetzung im Bezirk war<br />
vielen Gemeinden ein wichtiges Anliegen.<br />
Daher entstand die Plattform «Sonderpädagogische<br />
Vernetzung im Bezirk Meilen»<br />
(SPV).<br />
Die sonderpädagogisch Verantwortlichen<br />
der 11 Schulgemeinden trafen sich erstmals<br />
am 7. September 2005 zu einer Sitzung.<br />
Seither treffen wir uns dreimal pro Jahr.<br />
Ein zentrales Anliegen dieser Treffen ist der<br />
Erfahrungsaustausch und das Finden von<br />
Problemlösungen. Beispiele behandelter<br />
Themen:<br />
– Wie gehen die einzelnen Gemeinden mit<br />
der Aufhebung der IV- Zahlungen um?<br />
– Wo stehen die Schulen bei der<br />
Umsetzung der sonderpädagogischen<br />
Massnahmen?<br />
Ein weiterer Vorteil der Zusammenarbeit:<br />
Die Meinung des SPV ist breiter abgestützt<br />
und hat daher mehr Gewicht als die<br />
Meinung einer einzelnen Gemeinde des<br />
Bezirks.<br />
– Koordinierte Antwort zur Vernehmlassung<br />
zum Volksschulgesetz (sonderpädagogische<br />
Massnahmen)<br />
– Vorstoss an die Bildungsdirektion, um<br />
Unterstützungsbeiträge zu erhalten für<br />
Schüler, die nicht sonderschulbedürftig<br />
sind, aber trotzdem viele Ressourcen<br />
brauchen.<br />
Zu einigen Problemen konnte eine Gemeinde<br />
für sich keine Lösung finden. Die<br />
Möglichkeit einer Lösung auf Bezirksebene<br />
wurde diskutiert, konnte aber nicht realisiert<br />
werden:<br />
– Kleinklassen im Bezirk<br />
– Integrationsklassen.<br />
Fachreferate bereicherten die Grundsatzdiskussionen:<br />
– «Interkulturelle Pädagogik»<br />
– «Integration»<br />
– «Integrierte Sonderschulung»<br />
– «Bedeutung und Auswirkungen von<br />
Lernzielanpassungen und Lernzielbefreiung»<br />
– «Schullaufbahnentscheide»<br />
– «Dreiecksverträge» und weitere.<br />
Der Austausch von Konzepten und Grundlagenpapieren<br />
unter den Gemeinden brachte<br />
ebenfalls wesentliche Erleichterungen und<br />
Minderarbeit.<br />
Politisch brisant wurde die Zusammenarbeit<br />
bei der Offenlegung von Finanzzahlen<br />
des Sonderschulbereiches in den<br />
Gemeinden. Auch die Aushandlung von<br />
Einzelfalllösungen der Bildungsdirektion mit<br />
den einzelnen Gemeinden erschwerte die<br />
offene Zusammenarbeit.<br />
Durch Hanni Rottenberg ist auch der schulpsychologische<br />
<strong>Beratungsdienst</strong> in der SPV<br />
vertreten. Damit wird dem Anliegen «der<br />
SPBD habe bezirksverbindende Funktionen»<br />
Rechnung getragen. Zu allen Fragen<br />
wurde auch der Blickwinkel des SPBD eingebracht.<br />
Bereichernde Informationen aus<br />
der Praxis flossen in die Diskussionen ein.<br />
Ebenfalls wurde gemeinsam ein Ablaufschema<br />
«Zuweisung zur Sonderschulung»<br />
erarbeitet.<br />
Häufig fühlt man sich in seinem Ressort als<br />
Einzelkämpfer. Der Austausch im SPV<br />
vermindert dieses Gefühl, erweitert den<br />
Horizont und bereichert die eigene Arbeit.<br />
12 SPV im Bezirk Meilen<br />
13 SPV im Bezirk Meilen
«Klassenwiederholung<br />
bringt nichts» Stimmt das?<br />
von Bruno Buschor<br />
Die Klassenrepetition ist eine nach wie vor<br />
häufige schulische Massnahme. Die Quote<br />
liegt im Bereich von ca. 2% pro Schuljahr.<br />
In einer Sitzung des SPV (Sonderpädagogische<br />
Vernetzung im Bezirk Meilen) wurde<br />
in einer Themensammlung die Frage aufgeworfen,<br />
ob es zur Repetition neue Erkenntnisse<br />
gibt. Allgemein «geistert» herum,<br />
dass die Repetition eigentlich nichts bringt<br />
– mindestens langfristig.<br />
Stimmt das, und worauf stützt sich diese<br />
Meinung?<br />
Ich bin dieser Frage nachgegangen und<br />
möchte die Ergebnisse meiner Recherchen<br />
hiermit vorlegen.<br />
Zur Vergegenwärtigung zunächst die aktuellen<br />
rechtlichen Bestimmungen im Kanton<br />
Zürich und einige Zahlen zum Thema Repetition:<br />
1. Rechtliche Grundlagen in Bezug auf<br />
die Klassenrepetition im Kanton Zürich<br />
VSG § 32<br />
• 2 : Ist es aufgrund von Leistung und<br />
Entwicklungsstand angezeigt, können<br />
Schülerinnen und Schüler Klassen wiederholen<br />
oder überspringen<br />
• 3: Schullaufbahnentscheide werden<br />
aufgrund einer Gesamtbeurteilung getroffen.<br />
Grundlage für die Gesamtbeurteilung<br />
bilden die Schulleistungen.<br />
VSV § 37<br />
• 2: Die gleiche Klasse kann höchstens<br />
einmal wiederholt werden.<br />
• 3: Steht nicht fest, ob eine Schülerin oder<br />
ein Schüler dem Unterricht zu folgen vermag<br />
oder ob den Schwierigkeiten mit sonderpädagogischen<br />
Massnahmen begegnet<br />
werden kann, kann die Schülerin oder der<br />
Schüler an der Primarstufe provisorisch<br />
promoviert werden, unter Berücksichtigung<br />
einer angemessenen Probezeit.<br />
Beurteilung und Schullaufbahnentscheide:<br />
Über das Fördern, Notengeben und Zuteilen.<br />
Veröffentlichung VSA, 2007<br />
Vermag eine Schülerin oder ein Schüler<br />
dem Unterricht nicht zu folgen, kann sie<br />
oder er auf der Primarstufe die Klasse wiederholen,<br />
wenn die Wiederholung eine<br />
anhaltende Besserung der Situation erwarten<br />
lässt. Damit ist festgelegt, dass die<br />
Voraussetzung für das Wiederholen einer<br />
Klasse oder eine provisorische Beförderung<br />
auf Primarstufe die eindeutige Überforderung<br />
einer Schülerin bzw. eines Schülers<br />
in seiner Klasse ist. Die «Kann-Formulierung»<br />
ermöglicht es jedoch auch, Kinder<br />
und Jugendliche, die nicht in allen Fächern<br />
erfolgreich an den Zielen des Lehrplans<br />
arbeiten, zu promovieren. Beispielsweise<br />
dann, wenn die gute Integration in einer<br />
vertrauten Gemeinschaft die Wiederholung<br />
einer Klasse nicht als sinnvoll erscheinen<br />
lässt. Nach dem Willen des Gesetzgebers<br />
ist demnach das Wiederholen einer Klasse<br />
nur in Ausnahmefällen möglich. Studien<br />
zeigen, dass in vielen Fällen die Repetition<br />
den Zweck des «Aufholens» nicht erfüllt.<br />
2. Zahlen<br />
• Die Repetitionsquote liegt über die<br />
letzten 2 Jahrzehnte ziemlich konstant<br />
bei ca. 2 % pro Schuljahr: sowohl in der<br />
Primar- als auch in der Sekundarstufe.<br />
Rechnet man in jeder Klasse 2 % Repetenten<br />
pro Jahr, dann ergibt sich, dass<br />
etwa jeder 5. Schüler in seiner Schulkarriere<br />
einmal repetiert.<br />
• Buben repetieren häufiger als Mädchen<br />
(Verhältnis etwa 4 : 3)<br />
• Zürich liegt im Schweizer-Vergleich etwa<br />
in der Mitte. Die häufigsten Repetitionen<br />
gibt es in der welschen Schweiz.<br />
• Die am häufigsten repetierte Klasse<br />
der Primarschule war (2001) die 2. Primarklasse,<br />
und so ist es möglicherweise noch<br />
heutzutage.<br />
3. Vorhandenes Wissen über die Folgen<br />
der Repetition<br />
Das Wissen zur Wirkung der Repetition ist<br />
spärlich, wie dies für viele schulische Sondermassnahmen<br />
gilt. Wir wissen im Grunde<br />
wenig über deren Langzeitwirkungen (was<br />
bewirkte z.B. eine Sonderschulung, Repetition<br />
etc. in Bezug auf das Lernen, auf die<br />
Berufswahl, auf das Selbstkonzept). Sie<br />
können sich auswirken bis weit ins Leben<br />
hinein, oder das ganze Leben lang.<br />
Kleine Forschungen (z.B. Interviews mit<br />
jungen Erwachsenen, die repetiert haben:<br />
wie hat sich das rückblickend ausgewirkt?)<br />
wären lokal mit wenig Aufwand möglich und<br />
sehr interessant. Hemmnis ist oft ein übertriebener<br />
wissenschaftlich-methodischer<br />
Anspruch.<br />
4. Forschungsarbeiten,<br />
Veröffentlichungen<br />
Betreffend Literatur zur Repetition habe<br />
ich in Bibliothekskatalogen und im Internet<br />
gesucht, und dabei generell wenig und im<br />
schweizerisch deutschsprachigen Raum<br />
keine neuere Literatur gefunden.<br />
• Die letzte grosse Untersuchung war<br />
diejenige vom heilpädagogischen Institut<br />
der Universität Freiburg (Bless Gérard,<br />
Schüpbach Marianne, Bonvin Patrick:<br />
Klassenwiederholung. Bern: Haupt Verlag,<br />
2004.)<br />
• Frau Dr. Schüpbach hat im Rahmen<br />
dieser Untersuchung eine Dissertation<br />
geschrieben (Schüpbach Marianne:<br />
Effizienz der Klassenrepetition auf der<br />
Primarschulstufe als Massnahme zur<br />
Begegnung von Lernschwierigkeiten in<br />
den schulischen Kernfächern. Dissertation<br />
Universität Freiburg, 2004).<br />
• 2005 hat die Konferenz der Schulpsychologinnen<br />
und Schulpsychologen des<br />
Kantons Luzern eine Stellungnahme zu<br />
den Forschungsergebnissen der Freiburger<br />
Autoren veröffentlicht. Sie verteidigen<br />
darin partiell die Repetition, die in der<br />
genannten Schweizer Forschungsarbeit<br />
kein positives Ergebnis hatte (in: Schulpsychologie<br />
akutell. Newsletter der<br />
<strong>Schulpsychologischen</strong> Dienste im Kanton<br />
Luzern, Nr. 1 / August 2005).<br />
14 Klassenwiederholung<br />
15 Klassenwiederholung
Gem. Literaturlisten wurde in den USA<br />
Ende 20. Jahrhundert häufig über die<br />
Wiederholung («retention») geforscht. Die<br />
Ergebnisse sind aber nur sehr bedingt auf<br />
die Schweiz anwendbar, da die Schulsysteme<br />
anders sind. Eine davon ist<br />
• Alexander, Karl L. u.A.: On the success<br />
of failure. New York: Cambridge University<br />
Press, 1994.<br />
5. Forschungsergebnisse<br />
Die Freiburger Forschungsarbeit von 2004<br />
ist nach wie vor die massgebende Untersuchung<br />
in der Schweiz bezüglich Repetition.<br />
Deshalb sollen v.a. ihre Ergebnisse<br />
kurz wiedergegeben und unter Punkt 6.<br />
diskutiert werden.<br />
Es handelt sich um einen gesamtschweizerischen<br />
Vergleich der Entwicklung von<br />
Repetierenden der 2. Primarklasse mit<br />
derjenigen einer Parallelgruppe von nicht<br />
Repetierenden bis zum Ende der 3. Klasse.<br />
Die Untersuchungsergebnisse können in<br />
knappster Kürze so zusammengefasst<br />
werden:<br />
Die Repetition bringt nichts. Im Zeitrahmen<br />
der Untersuchung schadet sie auch nicht.<br />
Begründung:<br />
• Im Repetitionsjahr kann tatsächlich ein<br />
Vorsprung gegenüber den Klassenkollegen<br />
festgestellt werden, aber dieser Vorsprung<br />
verwandelt sich nach 2-3 Jahren wieder in<br />
eine rückständige Position.<br />
• Bei den Repetenten ist (gegenüber der<br />
Vergleichsgruppe) festzustellen, dass sie<br />
im Repetitionsjahr mehr Schulmotivation,<br />
mehr Schullust, ein höheres Begabungskonzept<br />
und eine höhere soziale Akzeptanz<br />
(Beliebtheit) haben. Diese positiven<br />
Effekte bauen sich im Laufe der Zeit<br />
mehrheitlich wieder ab. (immerhin: in der<br />
deutschen Schweiz bleibt die grössere<br />
soziale Akzeptanz bestehen). Fazit: «Es<br />
kann … ausgeschlossen werden, dass die<br />
Klassenwiederholung negative Konsequenzen<br />
auf soziale und emotionale Faktoren<br />
hat.» (Bless 2004, S. 137).<br />
Unter dem Strich ist die Repetition nicht<br />
lohnenswert – in Anbetracht auch der Tatsache,<br />
dass sie aufs Ganze gesehen eine<br />
kostspielige Massnahme ist. Dass sie sich<br />
langfristig negativ auf die Schullaufbahn<br />
auswirken könnte, ist eine Hypothese der<br />
Forscher, gestützt auf eine Auswahl – v.a.<br />
amerikanischer – Forschungsarbeiten.<br />
Die angeführte amerikanische Untersuchung<br />
(Karl L. Alexander u.A. : «On the<br />
success of failure», New York 1994) kam<br />
zu einem moderat positiven Ergebnis,<br />
weshalb sie - als Vertreter der Befürworter,<br />
die es auch gibt – genannt sein soll:<br />
• Repetierende Schüler fallen nicht «unten<br />
raus», sondern nähern sich im Laufe der<br />
Zeit mehr dem mittleren Durchschnitt der<br />
Klasse als die vergleichbaren Nichtrepetenten.<br />
6. Diskussion der Forschungsergebnisse<br />
der Freiburger Autoren (2004)<br />
Obwohl die Freiburger Forschungsarbeit<br />
bald 7 Jahre zurück liegt, sind ihre Resultate<br />
nach wie vor sehr einflussreich und meinungsbildend.<br />
Das Urteil «Repetition bringt nichts» soll<br />
aber kein Mythos werden. Deshalb einige<br />
Kritikpunkte zur Forschungsarbeit:<br />
6.1. Sie ist zeitlich kurzfristig angelegt. Sie<br />
endet mit dem Abschluss der 3. Primarklasse,<br />
also 2 Jahre nach Beginn der Repetition.<br />
Diese Einschränkung wird von den<br />
Forschern selber zugegeben: «Leider war<br />
es in der vorliegenden Untersuchung nicht<br />
möglich, die Leistungsentwicklung über<br />
einen längeren Zeitraum hinweg zu verfolgen.»<br />
S. 130) Über die weitere Entwicklung<br />
gibt es Hypothesen, die nicht ausgewiesen<br />
sind. Für den beobachteten Rückgang der<br />
Position in der Klasse wird behauptet, dass<br />
er noch stärker wird.<br />
Interessant wäre es, die Repetierenden am<br />
Ende der 6. Klasse mit den vergleichbaren<br />
Nichtrepetierenden zu vergleichen.<br />
6.2. Eine sehr zentrale Kritik der Freiburger<br />
Forscher richtet sich auf die fragwürdigen<br />
Entscheidungsprozesse, die zur Repetition<br />
der untersuchten Kinder geführt haben. Sie<br />
haben erkannt: Ob eine Repetition stattfindet,<br />
hängt massgeblich von Vorurteilen der<br />
Lehrpersonen über Schüler und Wirkung<br />
der Repetition ab.<br />
In den Schlussfolgerungen werden dann<br />
aber nicht die Entscheidungsprozesse problematisiert,<br />
sondern die Repetition wird<br />
verworfen.<br />
Die Frage, unter welchen Bedingungen<br />
eine Repetition «etwas bringt», wird nicht<br />
gestellt. Es wird lediglich beantwortet, ob<br />
stattgehabte Repetitionen – mit den meistens<br />
fragwürdigen Entscheidungskriterien<br />
– etwas gebracht haben oder nicht. Streng<br />
genommen darf die Arbeit also nicht beanspruchen,<br />
die Frage nach der Wirksamkeit<br />
der Repetition grundsätzlich beantwortet<br />
zu haben.<br />
Wenn von 100 Repetitionen nur 10 etwas<br />
bringen, ist die Schlussfolgerung: «Repetition<br />
bringt nichts», kurzschlüssig oder mindestens<br />
voreilig. Mögliche Interpretation<br />
ist auch: nur in 10 Fällen wurde die Repetition<br />
sorgfältig beurteilt. Darum waren sie<br />
erfolgreich. Bei den restlichen wurde sie<br />
unreflektiert verordnet. Darum brachten sie<br />
nichts.<br />
Wenn eine Repetition zur Debatte steht,<br />
sind die Voraussetzungen immer völlig<br />
divergent: z.B. ein Kind aus fremdsprachiger<br />
Familie, begabt, ohne Freunde in der<br />
Klasse, mit unflexibel urteilender Lehrperson,<br />
kooperativen Eltern hat völlig andere<br />
Voraussetzungen gegenüber einem Kind<br />
mit vielen Freunden in der Klasse, sehr<br />
kompetenter Lehrperson, unkooperativen<br />
Eltern, schwacher Begabung.<br />
Es ist völlig klar, dass für eine gute Entscheidung<br />
sämtliche relevanten Faktoren<br />
miteinbezogen werden müssen. Die Kombination<br />
der Faktoren ist jedes Mal eine<br />
absolut individuelle.<br />
Das mögliche Zusammenspiel von Faktoren<br />
fehlt – verständlicherweise – in der<br />
statistisch angelegten Forschungsarbeit.<br />
16 Klassenwiederholung<br />
17 Klassenwiederholung
Statistische Daten und Kommentar<br />
Fazit<br />
Ich will den alten schulischen Ladenhüter<br />
«Repetition» nicht besonders propagieren.<br />
Die Massnahme kann nicht aus der Fragwürdigkeit<br />
entlassen werden. Vielleicht<br />
kann sie in bestimmten Schulstrukturen<br />
– z.B. mit gemischten Jahrgangsklassen –<br />
verabschiedet werden.<br />
Dass die Repetition derzeit aber «dem<br />
Gedanken der integrativen Schulung»<br />
widerspricht, wie Frau Dr. Schüpbach in<br />
ihrem Artikel «Die Klassenwiederholung,<br />
ein Misstritt» schreibt (in: 4 bis 8, Fachzeitschrift<br />
für Kindergarten und Unterstufe.<br />
Bern: Schulverlag 2009. S. 11), leuchtet<br />
nicht unmittelbar ein. Ich halte es für<br />
plakativ und übertrieben. Gegenüber der<br />
Alternative einer externen Schulung oder<br />
der individuellen Lernzielanpassung muss<br />
man sie eher als integrationsfreundlich<br />
bezeichnen.<br />
Und n.B. Die Untersuchung sagt immerhin,<br />
dass das Wohlbefinden der Schüler im<br />
Repetitionsjahr – teilweise längerfristig –<br />
besser ist als vorher.<br />
Ich plädiere für eine sorgfältige Abklärung<br />
der Massnahme Repetition, mit gleichem<br />
Anspruch wie bei sämtlichen anderen<br />
sonderpädagogischen Massnahmen, d.h.<br />
mit Einbezug aller relevanten Faktoren,<br />
nicht nur kognitiven und schulleistungsmässigen.<br />
Diese Auffassung ist ohnehin in der neuen<br />
Gesetzgebung enthalten. Repetieren ist<br />
kein «Sitzenbleiben» mehr. Möglich, dass<br />
die Repetition zu häufig und voreilig beschlossen<br />
wird. Dass sie aber positive<br />
Erfolge haben kann, zeigt die schulpsychologische<br />
Erfahrung – die Beispiele sind<br />
belegbar.<br />
(Referat gehalten am 17.11.<strong>2010</strong> im SPV<br />
(Sonderpädagogische Vernetzung im Bezirk<br />
Meilen) und am 29.3.2011 an der Schulleiterkonferenz<br />
Küsnacht)<br />
Impressum<br />
Redaktion: Monica Kubat<br />
Gestaltung: holensteinundholenstein gmbh, Zürich<br />
Druck: Ropress, Zürich<br />
Papier FCS, Druck klimaneutral und mit erneuerbarer Energie<br />
18 Klassenwiederholung
STATISTISCHE DATEN UND KOMMENTAR<br />
1. Statistik nach Leistungskategorien<br />
Interessant sind bei der Statistik jeweils die Vergleiche mit vorangegangen Jahren.<br />
Oft manifestiert sich in den zahlenmässigen Veränderungen eine Verlagerung zu<br />
neuen Arbeitsschwerpunkten. Diese kann die Wirkung eines veränderten Rollenverständnisses,<br />
neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, modischer Schultrends oder<br />
struktureller Veränderungen sein.<br />
Weil wir im Jahr 2009 eine neue statistische Erfassung eingeführt haben, können wir<br />
«statistisch» erst auf zwei Jahre zurückblicken. Entsprechend kann daraus noch keine<br />
nachhaltige Tendenz abgeleitet werden. Aber einige Interpretationen sind möglich.<br />
Leistungen 1.1. – 31.12.<strong>2010</strong> in Stunden in Prozenten<br />
B1 1403 12.6<br />
B2 782 7<br />
B3 637 5.7<br />
B4 190 1.7<br />
B5 37 0.3<br />
Diag 1+2 5343 <strong>48.</strong>1<br />
Prä 1-5 15 0.1<br />
übrige 61 0.6<br />
AG 1222 11<br />
Admin 1414 12.7<br />
Total 11104 100<br />
übrige übrige<br />
Prä 1–5 Prä 1–5<br />
Diag Diag 1 + 21 + 2<br />
B5 B5<br />
B4 B4<br />
B3 B3<br />
B2 B2<br />
B1 B1<br />
AG AG<br />
Admin Admin<br />
übrige<br />
Prä 1–5<br />
Diag 1 + 2<br />
B5<br />
B4<br />
B3<br />
B2<br />
B1<br />
AG<br />
Admin<br />
Der Überblick über die quantitative Verteilung der Arbeitsbereiche im Jahr <strong>2010</strong> zeigt<br />
eine sehr ähnliche Auffächerung wie 2009.<br />
Der Anteil der Diagnostik ist stundenmässig und prozentual fast identisch mit demjenigen<br />
des Vorjahres. Rund die Hälfte der schulpsychologischen Arbeitszeit wird für diese<br />
«Kern»-Kategorie aufgewendet.<br />
Relativ stark abgenommen hat gemäss Zahlentabelle der Sektor Prävention (Prä 1–5).<br />
Diese Abnahme ist klar die Wirkung davon, dass die wichtigsten Präventionsleistungen<br />
des SPBD: «Klassenintervention» und «Kurs für Sozialkompetenz» nicht mehr – wie im<br />
Vorjahr – zu den Leistungsvereinbarungen mit den Gemeinden gehören. Sie werden<br />
nach wie vor angeboten und gut genützt, sind aber extra finanzierte Dienstleistungen.<br />
Sie tauchen deshalb nicht mehr im Gesamtüberblick der SPBD-Statistik auf.<br />
Ausmass der Klassenintervention und Kurs für Sozialkompetenz sind gesondert aufgeführt.<br />
Es ergibt sich, dass diese Präventionsleistungen nur um ein Geringes weniger in<br />
Anspruch genommen worden sind als im Vorjahr (siehe S. 25 unten).<br />
Leistungskategorien<br />
B1 Prozessbegleitung (Standortgespräche, Beizug zu SSG)<br />
B2 Beratung Schule (Lehrkraft, SHP, Therapeutin, Schulleiter, Klassenbesuche)<br />
B3 Beratung Familie (Eltern, Schüler, Familie)<br />
B4 Beratung im Fachteam<br />
B5 Beratung in interdisziplinärem Setting<br />
Diag 1 Diagnostik (Testsitzungen, Beobachtung in der Klasse, Auswertung, Gespräche,<br />
Berichte, Anträge, Aktenführung)<br />
Diag 2 Second Opinion (Beurteilung externer Berichte, ergänzende Diagnostik als Option)<br />
Prä 1>5 Krisen- und Klasseninterventionen, Sozialkompetenztraining, Lehrergruppen<br />
übrige Weiterbildung für die Schule, Öffentlichkeitsarbeit, Expertisen, Konzeptarbeit<br />
ag interne und externe Arbeitsgruppen, Team- und Kleinteamsitzungen<br />
Admin administration für die Gemeinde, Mailkommunikation, Zeiterfassung, Statistik<br />
Der Beratungssektor (B1–5) ist insgesamt um 1/5 angewachsen. Innerhalb der verschiedenen<br />
Beratungsformen zeigen sich gewichtige Verlagerungen:<br />
Beratung B4 (Beratung im Fachteam) und B5 (interdisziplinäres Setting) haben deutlich<br />
abgenommen, währenddem B1, B2 und B3 (Standortgespräche, Familienberatung,<br />
Beratung Fachleute) sehr zugenommen haben.<br />
Wir interpretieren diese Veränderung durch den Rückgang der interdisziplinären Fachteams<br />
infolge der strukturellen Veränderungen im sonderpädagogischen Bereich. Das<br />
Verschwinden der Beratung am «Runden Tisch» erhöht den Beratungsbedarf für Eltern<br />
und Lehrpersonen im Einzelfall.<br />
20 Statistische Angaben 21 Statistische Angaben
STATISTISCHE DATEN UND KOMMENTAR<br />
2. Leistungen nach Monaten<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
Differenz in Prozent<br />
Die Auslastung des SPBD im Verlauf der Monate entspricht ziemlich genau der Struktur<br />
des Vorjahres, und ist vom Schuljahresverlauf her einleuchtend. Klare Spitzenmonate<br />
sind März, Juni und November. Die Verschiedenheit der übrigen Monate gegenüber dem<br />
Vorjahr ist abhängig von den jeweils unterschiedlichen Feriendaten. Während den Ferien<br />
werden Abklärungen und Beratungen weniger in Anspruch genommen.<br />
-40<br />
-60<br />
-80<br />
-100<br />
B1 B2 B3 B4 B5 Diag<br />
1+2<br />
Prä übrige AG Admin Total<br />
1-5<br />
5500 1200<br />
1200<br />
übrige<br />
Prä 1–5<br />
1000<br />
4400<br />
1000<br />
Diag 1+2<br />
B5<br />
800<br />
3300<br />
übrige<br />
Prä 1–5<br />
800<br />
B4<br />
600<br />
Diag 1+2<br />
600<br />
B3<br />
B2<br />
2200<br />
400<br />
B5<br />
B4<br />
400<br />
B1<br />
AG<br />
1100<br />
200<br />
B3<br />
B2<br />
200<br />
Admin<br />
0<br />
Jan Feb März 2009April Mai Juni Juli Aug Sept <strong>2010</strong> Okt Nov Dez<br />
B1<br />
AG<br />
0<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />
Admin<br />
Leistungen Stunden 2009 Stunden <strong>2010</strong> Leistungen Differenz Std Differenz %<br />
B1 1073 1403 B1 330 38.8<br />
B2 717 782 B2 65 9.1<br />
B3 470 637 B3 167 35.5<br />
B4 239 190 B4 -49 -20.5<br />
B5 65 37 B5 -28 -43.1<br />
Diag 1+2 5276 5343 Diag 1+2 67 1.3<br />
Prä 1-5 184 15 Prä 1-5 -169 -91.2<br />
übrige 116 61 übrige -55 -47.4<br />
AG 1147 1222 AG 75 6.5<br />
Admin 1675 1414 Admin -261 -15.6<br />
Total 10962 11104 Total 142 1.3<br />
<strong>2010</strong> B1 B2 B3 B4 B5 Diag Prä 1-5 übrige<br />
Jan 133 88 48 24 1 464 0 6<br />
Feb 108 53 38 23 4 445 0 5<br />
März 171 88 82 18 5 699 0 16<br />
April 111 80 49 10 4 525 0 2<br />
Mai 92 55 39 19 1 453 0 5<br />
Juni 178 91 94 25 6 699 0 4<br />
Juli 110 30 35 11 0 362 4 0<br />
Aug 29 14 20 0 0 179 3 2<br />
Sept 110 87 77 16 8 453 6 4<br />
Okt 65 33 25 14 0 220 0 2<br />
Nov 176 98 86 15 6 485 0 15<br />
Dez 121 67 46 17 4 359 3 0<br />
22 Statistische Angaben 23 Statistische Angaben
STATISTISCHE DATEN UND KOMMENTAR<br />
3. Leistungsprofile nach Gemeinden<br />
Die Grafik vergleicht die Gemeinden unter dem Aspekt der verschiedenen Leistungskategorien<br />
und zeigt damit das Auftragsprofil der einzelnen Gemeinden.<br />
Die Säulen stellen die prozentuale Verteilung der Leistungen dar. Sie können nicht<br />
quantitativ miteinander verglichen werden.<br />
Im prozentualen Anteil der «Diagnostik» sind sich die Gemeinden ein bisschen ähnlicher<br />
geworden als im letzten Jahr. Wahrscheinlich ist dies ein Effekt davon, dass sich die<br />
sonderpädagogischen Strukturen angeglichen haben.<br />
Leistungskategorien<br />
B1 Prozessbegleitung (Standortgespräche, Beizug zu SSG)<br />
B2 Beratung Schule (Lehrkraft, SHP, Therapeutin, Schulleiter, Schulbesuche)<br />
B3 Beratung Familie (Eltern, Schüler, Familie)<br />
B4/5 Beratung im Fachteam und Beratung in interdisziplinärem Setting<br />
Diag Diagnostik (Testsitzungen, Auswertung, Gespräche, Berichterstattung, Akten)<br />
Prä Krisen- und Klasseninterventionen, Sozialkompetenztraining, Lehrergruppen<br />
Übrige Weiterbildung für die Schule, Öffentlichkeitsarbeit, Expertisen, Konzeptarbeit<br />
übrige übrige<br />
Prä 1–5 Prä 1–5<br />
Diag 1+2 Diag 1+2<br />
B5 B5<br />
B4 B4<br />
B3 B3<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
<strong>2010</strong> B1 B2 B3 B4 B5 Diag Prä1-5 übrige<br />
Erlenbach 47 25 37 21 3 228 0 6<br />
Herrliberg 169 18 4 12 1 330 0 3<br />
Hombrechtikon 274 95 13 0 1 685 0 18<br />
Küsnacht 135 54 106 39 2 450 9 2<br />
übrige<br />
Männedorf 117 76 87 1 0 628 0 2<br />
Prä 1–5 Meilen 138 127 54 33 18 622 4 16<br />
Diag 1+2 Oetwil a.S. 166 63 80 49 4 392 2 4<br />
B5<br />
Stäfa 173 171 96 31 3 592 0 5<br />
Uetikon 36 62 76 5 5 438 0 0<br />
B4<br />
Zollikon 124 69 66 0 2 722 0 6<br />
B3 Zumikon 26 25 22 0 0 258 0 0<br />
B2<br />
B1<br />
B2<br />
B1<br />
10%<br />
0%<br />
Er He Ho Kü Mä Me Oe St Ue Zo Zu<br />
B2<br />
B1<br />
Geleistete Stunden für Prävention im Jahr <strong>2010</strong><br />
Zusatzangebot SPBD Meilen<br />
Präventionsform<br />
Anzahl Stunden<br />
Kurs für Sozialkompetenz 82<br />
Klassenintervention 52<br />
Total 134<br />
24 Statistische Angaben 25 Statistische Angaben
Kommissionsarbeit<br />
Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Weiterbildung <strong>2010</strong><br />
Beraterinnen und Berater des Teams nahmen regelmässig an folgenden<br />
Kommissions-Sitzungen teil:<br />
VSKZ* / ZüPP**<br />
Samowar<br />
Sonderpädagogische Vernetzung<br />
im Bezirk Meilen SPVBM<br />
– 11 Vorstandssitzungen und eine Klausurtagung<br />
– Arbeitsgruppe für Weiterbildung<br />
– Arbeitsgruppe Prävention<br />
– 3 Sitzungen im Jahr<br />
Schweiz. Epilepsie-Stiftung Zürich – Schulkommission der OSSL / Sonderschule EPI<br />
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe<br />
zum Thema sexuelle Ausbeutung<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
Kinderschutzgruppe<br />
– 4 Sitzungen im Jahr<br />
– Fallbesprechungen / Struktursitzungen<br />
* VSKZ: Vereinigte Schulpsychologinnen und Schulpsychologen im Kanton Zürich<br />
** ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und Psychologen<br />
Kantonale Arbeitsgruppe<br />
hatte 5 Zusammenkünfte zur Erarbeitung der Aufgaben der Schulpsychologie.<br />
Teilnahme: Melanie Grigoleit<br />
Leistungsvereinbarungsgespräche<br />
wurden mit den 11 Gemeinden im Mai durch die Geschäftsleitung des SPBD Meilen<br />
durchgeführt<br />
Stellenleiterkonferenz<br />
fand 4x im Jahr statt, Teilnehmende sind die StellenleiterInnen der <strong>Schulpsychologischen</strong><br />
Dienste des Kantons Zürich, mit Ausnahme der Einzeldienste.<br />
Januar<br />
14. Fachgruppe Heilpädagogik Meilen: Thema Sprachdiagnostik.<br />
Teilnahme: B. Gerritsen<br />
18. Volksschulamt Zürich: Informationsveranstaltung «Integrative Schulung»,<br />
diverse Referenten. Teilnahme: B. Gerritsen<br />
18. Elternabend in Zollikon: Referat S. Grunauer: »Mein Kind kommt in den<br />
Kindergarten».<br />
26. Elternabend: Informationsveranstaltung für Kindergarteneintritt.<br />
Teilnahme: H. Bulaty<br />
29. Pädagogische Tagung Hombrechtikon: «Individualisierender Unterricht am<br />
Beispiel Teamteaching», Referent: Peter Diezi. Teilnahme: B. Buschor<br />
Februar<br />
02. Besuch Kindergarten Sprachheilschule Stäfa: H. Rottenberg<br />
03. Sitzung «Sonderpädagogische Vernetzung in Bezirk Meilen (SPV).<br />
Teilnahme: H. Rottenberg<br />
03. Besuch Tagesschule am See, Stäfa: H. Rottenberg<br />
09. Weiterbildung zum Thema Schulisches Standortgespräch, BiD<br />
Teilnahme: H. Rottenberg<br />
12./13. Psychiatrische Polyklinik Zürich: Positive Psychotherapie (Workshop),<br />
Referent: Prof. Dr. N. Peseschkian. Teilnahme: B. Gerritsen<br />
März<br />
04. Vorstellen der schulpsychologischen Arbeit in der Schule Meilen, im Schulhaus<br />
Feldmeilen. Referentin: B. Gerritsen<br />
09. Besuch in der Bauernhofspielgruppe Kamer, Wetzwil: H. Rottenberg<br />
10. Elterninformationsabend zum Eintritt in den Kindergarten durch Schulleitung<br />
Hombrechtikon. Präsentation SPBD: B. Buschor<br />
11. Austausch mit SchulsozialarbeiterInnen: H. Rottenberg<br />
11. Schule Meilen, Arbeitsgruppe Schnittstellen SPBD / SHP.<br />
Teilnahme: B. Gerritsen<br />
11. Schulbesuch Kantonsschule Rämibühl, Zürich: H. Rottenberg<br />
18. Austausch mit Schulleiter gseh, M. Zollinger: H. Bulaty, M. Janaćković,<br />
H. Rottenberg<br />
18. Interne Weiterbildung mit W. Minder. Teilnahme: ganzes Team<br />
26. Referat über die Einführung in die Arbeitswelt einer Schulpsychologin an<br />
der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften: M. Grigoleit<br />
29. Schulbesuch Johannesschule, Küsnacht: B. Gerritsen<br />
26 Kommissionsarbeit<br />
27 Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung
April<br />
01. Besuch Christliches Internat Gsteigwiler: H. Rottenberg<br />
08. Tagung im Kinderspital: Alles ist Sprache – ist Sprache alles?<br />
Teilnahme: H. Rottenberg<br />
13. SPBD-Retraite, Thema Sonderschulung, ICF, Prävention am SPBD.<br />
Teilnahme: ganzes Team<br />
15. Psychiatrische Universitätsklinik Zürich: Früherkennung und Frühbehandlung von<br />
Psychosen und Bipolaren Störungen. Teilnahme: M. Grigoleit, S. Grunauer,<br />
W. Koller, B. Buschor, H. Bulaty<br />
Mai<br />
11. Elternabend in Erlenbach (Infoabend für 1. Klässler). Teilnahme: H. Bulaty<br />
18. Forum Migration und Integration: Kommission des Bildungsrates des Kantons<br />
Zürich. Teilnahme: M. Janaćković<br />
25. Vorstellung Kleinteam in der Schule Herrliberg: H. Rottenberg, M. Grigoleit,<br />
M. Janaćković, W. Koller<br />
26. Jahresversammlung Sprachheilschule Stäfa. Teilnahme: H. Rottenberg<br />
27. Besuch in der Sonderpädagogischen Tagesschule Fähre: H. Rottenberg<br />
27. Besuch im Internat Wurmsbach: H. Rottenberg<br />
27. VSKZ-Weiterbildung: Autorität und Haltung. Teilnahme: ganzes Team<br />
31. Tagung im Kinderspital: Alles ist Sprache – ist Sprache alles?<br />
Teilnahme: H. Bulaty, P. Frisch, S. Grunauer<br />
Juni<br />
03. Austausch mit SchulsozialarbeiterInnen der Oberstufe Herrliberg – Erlenbach:<br />
H. Bulaty<br />
09. Sitzung «Sonderpädagogische Vernetzung im Bezirk Meilen (SPV).<br />
Teilnahme: H. Rottenberg und Referat durch B. Buschor zum Thema:<br />
Vereinbarung individuelle Lernziele<br />
14. Elternabend in Küsnacht: Einschulung. Teilnahme: T. Rom<br />
17. Elternabend in Oetwil am See. Teilnahme: M. Janaćković<br />
24. Fortbildung «Gewalt, Kinderschutz, Suizid».Weiterbildung zum Thema Sucht<br />
und Gewalt (verschiedene Referenten). Teilnahme: ganzes Team<br />
25. Fachtagung: Bio-psycho-soziale Auseinandersetzung mit Essstörungen in der<br />
Adoleszenz. Teilnahme: H. Rottenberg<br />
30. Besuch in der Oberstufe der IWW Wetzikon: H. Rottenberg<br />
Juli<br />
01. Gesamtkonvent in der Schule Meilen; Thema: Amoklauf.<br />
Referent: Herr R. Lankar, Kantonspolizei Zürich. Teilnahme: B. Gerritsen<br />
September<br />
09. Austausch mit Samowar: H. Rottenberg, H. Bulaty<br />
10./11 ghyps: Grundkurs Hypnotherapie I, Referent: Dr. phil. P. Hein.<br />
Teilnahme: B. Gerritsen<br />
16. Austausch mit dem Schulleiter der Oberstufe Herrliberg – Erlenbach:<br />
H. Rottenberg, H. Bulaty<br />
29. Treffen mit den SchulleiterInnen des Bezirks Meilen. Teilnahme: M. Grigoleit,<br />
P. Frisch, B. Buschor, T. Rom, H. Rottenberg, M. Janaćković<br />
Oktober<br />
28. Besuch in der Oberstufe der Sonderpädagogischen Tagesschule Fähre:<br />
H. Rottenberg<br />
29./30. ghyps: Grundkurs Hypnotherapie II, Referent: Dr. phil. P. Hein.<br />
Teilnahme: B. Gerritsen<br />
November<br />
02. Neulehrerbegrüssung. Teilnahme: ganzes Team<br />
09. Besuch Bauernhofspielgruppe Kamer in Wetzwil: H. Rottenberg<br />
11. Austausch mit Berufsberatung Meilen: H. Rottenberg<br />
12. Jahreskolloquium Schweizerische Vereinigung der Kinder- und<br />
Jugendpsychologie (SKJP). Teilnahme. B. Gerritsen, C. Walder<br />
17. Sitzung «Sonderpädagogische Vernetzung im Bezirk Meilen (SPV)».<br />
Teilnahme: H. Rottenberg und Referat durch B. Buschor zum Thema:<br />
Repetition<br />
22. Besuch in der Johannesschule in Küsnacht (HPS): H. Rottenberg<br />
Dezember<br />
01. Besuch einer Therapiestunde und Austausch mit der Lerntherapeutin<br />
Frau I. Picenoni: H. Rottenberg<br />
01. Besuch in der Johannesschule in Küsnacht (HPS): H. Bulaty<br />
08. Besuch der Sprachheilschule in Zürich-Witikon: H. Rottenberg<br />
09. Besuch im Chinderhuus Sunneschi in Herrliberg: H. Rottenberg<br />
02./04. ghyps: Therapieseminar I, Referent: Prof. Dr. B. Peter.<br />
Teilnahme: B. Gerritsen<br />
1x im Jahr Teamsupervision mit W. Minder<br />
6 Halbtage Führungscoaching bei A. Weibel, Zürich. Teilnahme: M. Grigoleit<br />
August<br />
–<br />
28 Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung 29 Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung
Bestandesrechnung <strong>2010</strong><br />
Einzelkonten<br />
laufende rechnung<br />
Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert<br />
Bestand Ende Vorjahr Bestand Ende Rechnungsjahr<br />
Aktiven Passiven Kontonr. und Bezeichnung Aktiven Passiven<br />
1 Aktiven<br />
251.35 1000.00 Kassa 252.05<br />
1‘899.55 1001.00 Postfinance 80-61265-5 2‘172.70<br />
37‘334.45 1002.00 Zürcher Kantonalbank Meilen 386‘865.10<br />
1015.00 Debitoren 8‘920.00<br />
333.00 1015.02 Verrechnungssteuer 408.85<br />
150.00 1019.00 Schlüsselkautionen 150.00<br />
1.00 1024.00 Mobiliar 1.00<br />
2 Passiven<br />
3‘853.45 2000.02 Sozialversicherungen AHV 990.20<br />
1‘858.05 2000.04 Unfallversicherung UVG 492.20<br />
281.90 2000.05 Unfallversicherung EG UVG 117.35<br />
1‘855.00 2000.06 Krankentaggeldversicherung CSS 1‘075.70<br />
57‘316.25 2006.00 Gemeinde Uetikon am See 350‘953.25<br />
-25‘195.30 2006.10 Vertragsgemeinden 45‘141.00<br />
39‘969.35 39‘969.35 398‘769.70 398‘769.70<br />
Kontonr.<br />
und Bezeichnung<br />
Rechnung <strong>2010</strong> Budget <strong>2010</strong> Rechnung 2009<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
4 Laufende Rechnung 1‘911‘098.50 1‘911‘098.50 1‘950‘200 1‘950‘200 1‘961‘697.60 1‘961‘697.60<br />
Saldo<br />
4218 Schulpsychologische Beratung 1‘911‘098.50 27‘538.50 1‘950‘200 21‘500 1‘961‘697.60 19‘499.30<br />
Saldo 1‘883‘560.00 1‘928‘700 1‘942‘198.30<br />
3000 entschädigung GA 8‘400.00 5‘000<br />
3010 gehälter Sekretariat 209‘127.00 211‘800 217‘303.45<br />
3020 gehälter Schulpsychologen 1‘100‘022.85 1‘093‘900 1‘143‘394.40<br />
3023 Spezialisten 7‘789.70 18‘000 19‘270.95<br />
3030 Sozialleistungen 263‘244.10 263‘800 266‘114.65<br />
3080 Praktikanten/Aushilfen 2‘939.00 10‘000<br />
3090 Weiterbildungskosten 32‘197.10 32‘000 30‘625.90<br />
3091 allgemeiner Personalaufwand 6‘297.75 17‘900 8‘404.35<br />
3101 Drucksachen und <strong>Jahresbericht</strong> 10‘287.55 10‘000 12‘122.05<br />
3102 Büromaterial 8‘318.45 7‘000 7‘399.75<br />
3103 fotokopierer 52.75<br />
3104 Testmaterial 10‘962.70 11‘000 10‘991.00<br />
3105 zeitschriften und Bücher 2‘988.85 3‘000 2‘727.05<br />
3110 anschaff. Mobiliar und Maschinen 8‘373.20 8‘000 15‘518.70<br />
3111 eDV: Anschaffungen 7‘605.05 14‘000 10‘836.75<br />
3120 Strom 1‘533.00 3‘000 1‘770.10<br />
3130 Betriebs- und Verbrauchsmaterial 2‘098.65 2‘000 1‘983.40<br />
3140 Liegenschaftenunterhalt 19‘879.30 20‘000<br />
3150 Unterhalt Maschinen und Apparate 3‘907.90 4‘000 1‘718.20<br />
3160 Mietzinsen und Benützungskosten 121‘151.35 125‘500 121‘268.60<br />
3170 Spesen Berater und Mitarbeiter 11‘842.65 12‘000 11‘341.20<br />
3171 Spesen GA 554.00 1‘000 555.80<br />
3181 Telefongebühren 8‘664.45 9‘000 7‘755.30<br />
3182 Porti, PostFinance- und Bankgebühren 5‘019.00 6‘000 4‘388.30<br />
3183 Sachversicherungsprämien 3‘675.15 3‘100 3‘055.30<br />
3184 eDV-Support 25‘834.80 27‘000 34‘366.30<br />
3185 Buchprüfungskosten 2‘470.00 5‘100 2‘085.20<br />
3186 Büroreinigung, Abfallgebühren 15‘914.95 17‘000 16‘5<strong>48.</strong>15<br />
3520 entschädigung für Rechnungsführung 10‘000.00 10‘000 10‘000.00<br />
3650 Beiträge an Vereine 100 100.00<br />
4200 zinserträge 1‘336.90 1‘500 1‘282.80<br />
4360 rückerstattungen 24‘538.15 20‘000 18‘216.50<br />
4490 rückerstattung Anteil CO2-Abgabe 1‘663.45<br />
4997 Abschluss 1‘883‘560.00 1‘928‘700 1‘942‘198.30<br />
Saldo 1‘883‘560.00 1‘928‘700 1‘942‘198.30<br />
4620 aufwandüberschuss z.L. Vertragsgemeinden 1‘883‘560.00 1‘928‘700 1‘942‘198.30<br />
30 Jahresrechnung<br />
31 Jahresrechnung
echnungsabschied <strong>2010</strong><br />
Abschied der Rechnungsprüfungskommission<br />
Verzeichnisse<br />
Geschäftsleitung SPBD Meilen<br />
Die Rechnungsprüfungskommission des Zweckverbandes<br />
Schulpsychologischer <strong>Beratungsdienst</strong> des Bezirks Meilen<br />
hat die Jahresrechnung <strong>2010</strong> geprüft und dabei festgestellt, dass<br />
– Aufbau und Darstellung der Jahresrechnung den gesetzlichen<br />
Vorschriften entsprechen,<br />
– die geprüfte Jahresrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmt,<br />
– die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist.<br />
Die Laufende Rechnung schliesst bei Aufwand von Fr. 1‘911‘098.50 und Ertrag<br />
von Fr. 27‘538.50 mit einem Aufwandüberschuss zu Lasten der Vertragsgemeinden<br />
von Fr. 1‘883’560.00 ab.<br />
In der Investitionsrechnung wurden keine Buchungen vorgenommen.<br />
Die Bestandesrechnung weist Aktiven und Passiven von je Fr. 398‘769.70 aus.<br />
Das Guthaben der Verbandsgemeinden beläuft sich auf Fr. 45‘141.00.<br />
Die Rechnungsprüfungskommission beantragt den Verbandsgemeinden,<br />
die Jahresrechnung <strong>2010</strong> zu genehmigen.<br />
Melanie Grigoleit, Leiterin<br />
Peter Frisch, Leiter-Stellvertreter<br />
Kleinteams <strong>2010</strong><br />
Gemeinde BeraterIn Sekretärin<br />
Herrliberg Hanni Rottenberg Heidy von Däniken<br />
Oetwil am See<br />
Marijana Janaćković<br />
Stäfa<br />
Walter Koller<br />
Zumikon<br />
Melanie Grigoleit<br />
Männedorf Claudia Walder Brigitta Schneider<br />
Meilen<br />
Bea Gerritsen<br />
Uetikon am See<br />
Peter Frisch<br />
Erlenbach Hanka Bulaty Monica Kubat<br />
Hombrechtikon<br />
Bruno Buschor<br />
Küsnacht<br />
Tanja Rom<br />
Zollikon<br />
Simon Grunauer<br />
Herrliberg, 13. März 2011<br />
RPK Schulpsychologischer <strong>Beratungsdienst</strong> des Bezirks Meilen<br />
Präsident<br />
Aktuar<br />
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website:<br />
www.spdmeilen.ch<br />
32 Rechnungsabschied 33 Verzeichnisse
Verzeichnisse<br />
Vorstand SPBD Meilen<br />
Egg Ruth (bis 30.7.<strong>2010</strong>)<br />
Grubenmann Lotti (ab 1.8.<strong>2010</strong>)<br />
Erlenbach<br />
Avolio Ursula<br />
Herrliberg<br />
Kunz Verena<br />
Hombrechtikon<br />
Spahn Regula<br />
Küsnacht<br />
Knecht Karin (Präsidentin bis Nov. <strong>2010</strong>)<br />
Mächler Isabell (ab 1.8.<strong>2010</strong>)<br />
Meilen<br />
Sutter Markus (Präsident ab Nov. <strong>2010</strong>)<br />
Männedorf<br />
Baumeler Jacqueline<br />
Oetwil am See<br />
Beetz Patrick (bis 31.7.<strong>2010</strong>)<br />
Meier Rudolf (ab 1.8.<strong>2010</strong>)<br />
Stäfa<br />
Ladner Ladina<br />
Uetikon am See<br />
Weber Beatrice (bis 31.7.<strong>2010</strong>)<br />
Schlaepfer Susanne (ab 1.8.<strong>2010</strong>)<br />
Zollikon<br />
Ehrat Barbara<br />
Zumikon<br />
34 Verzeichnisse
Forchstrasse 44, 8704 Herrliberg, Tel. 044 915 80 20, info@spdmeilen.ch