Vorindustrielle Waldnutzung am Schönberg bei Freiburg - Kartan
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Ergebnisse 68 Abb. 26: Kartenvergleich Schulbach 1735 und 1774 Die Waldstücke, die sich zum Teil siedlungsnäher an Ebringen befinden, sind als „hin und her, untereinander vermischter Stokbuech- Fohr- gestrip und dan Waldung“ (‘M’) bezeichnet, die Bestände, die an den Pfaffenweiler Wald angrenzen, bestehen laut Signatur aus Buchen. Es besteht nur eine inhaltliche Differenz der Karten: Im Bereich des Schulbachs ist in der ‘Karte 1735’ ein größeres Wiesenland eingezeichnet als auf der jüngeren ‘Karte 1774’, auf der dieser Bereich größtenteils laut Legende mit Tannen bestockt ist. Es ist jedoch nicht eindeutig analysierbar, ob der Unterschied auf einer Unschärfe bei der Erstellung der Originalkarten beruht, oder ob es tatsächlich einen Bestockungsunterschied gab. Interessant ist jedenfalls, dass es im 18. Jahrhundert eine bewaldete Verbindung zwischen Schönberg und Hohfirst gab. Schneeberg Dieser Waldbezirk war ebenfalls Gemeindewald. Markanter Punkt ist die Schneeburgruine auf dem Schneeberggipfel. Der historische Waldentwicklungstyp ist hier zum großen Teil Tannenwald. Nur in Richtung Siedlung, sowohl Ebringen, als auch Leutersberg, wird der Wald als Mittelwald ausgewiesen. Auch hier weisen beide Karten auf gute Bestockung hin, allerdings deutet die Signatur auf dem Plan von 1735 am Michelberg, der sich westlich des Gipfels befindet, auf Rebbau hin, während er auf der Karte von 1774 eindeutig mit Wald gekennzeichnet ist.
Ergebnisse 69 Abb. 27: Kartenvergleich Michelberg 1735 und 1774 4.5.2 Heutige Relikte Das Untersuchungsgebiet besitzt heute eine hohe Bedeutung als beliebtes Naherholungsgebiet für die Menschen aus den umliegenden Gemeinden und der Stadt Freiburg. Besonders bekannt und geschätzt sind die beiden Naturschutzgebiete Jennetal und die Berghauser Matten, in denen neben den bekannten Trocken- und Halbtrockenrasen auch verschiedene Waldbestände liegen (siehe Abb. 28). Abb. 28: Naturschutzgebiete (rot) und Landschaftsgebiete (grün) auf der Gemarkung Ebringen (http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/11425/)
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Abb. 27: Kartenvergleich Michelberg 1735 und 1774<br />
4.5.2 Heutige Relikte<br />
Das Untersuchungsgebiet besitzt heute eine hohe Bedeutung als beliebtes Naherholungsgebiet<br />
für die Menschen aus den umliegenden Gemeinden und der Stadt <strong>Freiburg</strong>. Besonders<br />
bekannt und geschätzt sind die <strong>bei</strong>den Naturschutzgebiete Jennetal und die Berghauser<br />
Matten, in denen neben den bekannten Trocken- und Halbtrockenrasen auch verschiedene<br />
Waldbestände liegen (siehe Abb. 28).<br />
Abb. 28: Naturschutzgebiete (rot) und Landschaftsgebiete (grün) auf der Gemarkung<br />
Ebringen (http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/11425/)