Vorindustrielle Waldnutzung am Schönberg bei Freiburg - Kartan
Vorindustrielle Waldnutzung am Schönberg bei Freiburg - Kartan Vorindustrielle Waldnutzung am Schönberg bei Freiburg - Kartan
Ergebnisse 58 Während zunächst die Waldflächen und die Betriebsarten untersucht werden, sollen im Weiteren die Auswirkungen auf den Naturhaushalt analysiert werden. Diese sollen auch mittels Kartenausschnitten für einzelne Naturräume dargestellt werden. Abschließend werden einige heutige Relikte im Untersuchungsgebiet vorgestellt. 4.5.1 Landschaftsbild Nachdem es im Laufe des Mittelalters verschiedene Rodungsperioden gegeben hatte, stabilisierte sich in Deutschland die Wald-Feldverteilung gegen Ende des Mittelalters in der Form, wie sie sich heute darstellt (HASEL & SCHWARTZ, 2006: 45). Natürlich gab es verschiedene Phasen im Laufe der nächsten Jahrhunderte, da sich die Nutzungsintensitäten in unterschiedlichen Gebieten auch verschieden auswirkten. Zunächst werden die Waldflächen für 1735 und 1774 dargestellt. Im weiteren sollen die historischen Betriebsformen und ihre räumliche Verteilung untersucht werden. Daraus folgend werden Auswirkungen der Nutzungen auf einzelne Naturräume mittels verschiedener Kartenausschnitte analysiert, um evtl. Unterschiede innerhalb des Zeitraumes herauszuarbeiten. 4.5.1.1 Waldfläche 1735 - 1774 Die ‘Karte 1735’ liefert einige Informationen über die generelle Wald- Offenlandvertelung (siehe Abb. 20). Aufgrund der Signaturen kann zwischen Wälder, Wiesen, Äcker, Reben, Wege und Siedlung unterschieden werden. Auch die Geländemorphologie wird klar dargestellt, eine topographische Genauigkeit ist jedoch nicht gegeben. Die Karte orientiert sich nach Südost und der Maßstab wird in Ruten angegeben, „die Ruthen zu 10 französischen Schue gerechnet“
Ergebnisse 59 (Vermerk auf der Karte). Sie lag dank Gemeindearchivar WEEGER in digitaler Form vor. Abb. 20: Gesamtansicht der ‚Karte 1735’ Während die ‘Karte 1735’ hauptsächlich zu einer Analyse der generellen Landnutzungsverteilung benutzt werden kann, bekommt man auf dem „Plan des Bahns der Gemeinde Ebringen“ von 1774 (‘Karte 1774’) genauere Informationen bezüglich der Baumarten und der Betriebsformen, da die verschiedenen Landnutzungen mit unterschiedlichen Abkürzungen auf der Karte gekennzeichnet sind. Auch diese Karte ist handgezeichnet, ebenfalls nach Südosten ausgerichtet und auch hier wird der Maßstab in Ruthen angegeben. Aufgenommen wurde sie von dem Geometer EBERLE, der bemüht war, mithilfe der genauen Vermessung der Grenzpunkte ein erstes kartographisches Werk zu erstellen. Die Karte befindet sich in einem schlechten Zustand, sie wurde für die genauere Betrachtung abfotografiert. Leider war aus technischen Gründen keine Gesamtaufnahme der ‘Karte 1774’ möglich, es können daher nur Kartenausschnitte wiedergegeben werden (siehe Abb. 21).
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(Vermerk auf der Karte). Sie lag dank Gemeindearchivar WEEGER in digitaler Form vor.<br />
Abb. 20: Ges<strong>am</strong>tansicht der ‚Karte 1735’<br />
Während die ‘Karte 1735’ hauptsächlich zu einer Analyse der generellen Landnutzungsverteilung<br />
benutzt werden kann, bekommt man auf dem „Plan des Bahns der Gemeinde<br />
Ebringen“ von 1774 (‘Karte 1774’) genauere Informationen bezüglich der Baumarten und<br />
der Betriebsformen, da die verschiedenen Landnutzungen mit unterschiedlichen Abkürzungen<br />
auf der Karte gekennzeichnet sind. Auch diese Karte ist handgezeichnet, ebenfalls<br />
nach Südosten ausgerichtet und auch hier wird der Maßstab in Ruthen angegeben. Aufgenommen<br />
wurde sie von dem Geometer EBERLE, der bemüht war, mithilfe der genauen<br />
Vermessung der Grenzpunkte ein erstes kartographisches Werk zu erstellen. Die Karte<br />
befindet sich in einem schlechten Zustand, sie wurde für die genauere Betrachtung abfotografiert.<br />
Leider war aus technischen Gründen keine Ges<strong>am</strong>taufnahme der ‘Karte 1774’<br />
möglich, es können daher nur Kartenausschnitte wiedergegeben werden (siehe Abb. 21).