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Vorindustrielle Waldnutzung am Schönberg bei Freiburg - Kartan

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Material und Methoden 20<br />

Für die landschaftsgeschichtliche Quellendokumentation sind die Quellengattungen<br />

Schriftquellen und Sachquellen zu betrachten (siehe Tabelle 1).<br />

Tabelle 1: Einteilung der Schrift- und Sachquellen (frei nach SCHWINEKÖPER, 1999: 2)<br />

Schriftquellen:<br />

Schriftgut, das aus geschäftlichen oder privaten<br />

Bedürfnissen heraus entstanden ist<br />

Sachquellen:<br />

Kulturlandschaftselemente<br />

Primärliteratur: Urkunden und Akten,<br />

Forsteinrichtungswerke<br />

Sekundärliteratur: Geschichte, Statistik, Wirtschaft<br />

Bilder / Fotografien / Postkarten<br />

Karten und Luftbilder<br />

Bauwerke<br />

Morphologische Kleinformen<br />

Relikte historischer <strong>Waldnutzung</strong><br />

Archäologische Bodenfunde<br />

Zur Auswertung von Primär- und Sekundärliteratur vergleiche Kapitel 3.1.<br />

Eine sehr wichtige Grundlage stellten die historischen und aktuellen Karten dar, mit deren<br />

Hilfe sich kartografische Darstellungen erar<strong>bei</strong>ten ließen und die außerdem wichtige<br />

Grundlagen für Flächenbilanzen und Flurn<strong>am</strong>enanalysen lieferten.<br />

3.2.1 Karten<br />

Karten sind generell die „bekanntesten und wichtigsten Hilfsmittel <strong>bei</strong> der Aufar<strong>bei</strong>tung<br />

von Landschaftsveränderungen“ (SCHWINEKÖPER, 1999: 4).<br />

Zunächst wurden im Gemeindearchiv Ebringen verschiedene historische Karten gesichtet.<br />

Die älteste, ‘Geographischer Entwurff der Hochfürstlich-St. Gallischen Herrschaft Ebringen<br />

im Breysgaw’ (fortan ‘Karte 1735’), st<strong>am</strong>mt aus dem Jahr 1735 (Originalmaßstab<br />

1: 4167). Sie ist zwar aufgrund der Aufnahmemodalitäten für eine präzisere Analyse<br />

zu ungenau, bietet allerdings durchaus eine interessante Ansicht der Landnutzungsarten für<br />

die erste Hälfte des Untersuchungszeitraums. Die handgezeichnete, kolorierte Originalkarte<br />

im Format von 46 x 64 cm ist beschädigt und geklebt, sie lag der Untersuchung nur in<br />

digitalisierter Form vor. Der Verfasser ist nicht bekannt, die Frage nach der wirklichkeitsgetreuen<br />

Darstellung bleibt somit offen.

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