Einwohnergemeinde Kappel - Gemeinden Kappel SO
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- Seite 29 -<br />
<strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kappel</strong><br />
Protokoll über die Sitzung des Gemeinderates Nr. 03/07<br />
Datum: Mittwoch, 7. Februar 2007<br />
Sitzungsort:<br />
Gemeindehaus / Sitzungszimmer 1. Stock<br />
Zeit:<br />
20.00 - 22.55 Uhr<br />
Vorsitz:<br />
Martin Fessler, Gemeindepräsident, FdP<br />
Anwesend:<br />
Urs Fritschi, CVP<br />
Josef Aerni, CVP<br />
Thomas Jenni, CVP<br />
Hanspeter Schmid, Verein pro <strong>Kappel</strong><br />
Christoph Egger, Verein pro <strong>Kappel</strong><br />
Alex Meier, FdP<br />
Arthur Deiss, Gemeindevizepräsident, SP<br />
Thomas Schaub, SP<br />
Referenten: Doris Strub, Vertreterin Schulleitung (Traktanden 1 + 2)<br />
Jürg Stäubli, Vertreter Schulleitung (Traktanden 1 + 2)<br />
Markus Ritter, Präsident Baukommission (Traktanden 3 + 4)<br />
Marcel W. Wyss, Finanzverwalter (Traktanden 4 - 7)<br />
Protokoll:<br />
Erich Riesen, Gemeindeschreiber<br />
Gemeindepräsident Martin Fessler begrüsst alle Anwesenden. Speziell begrüsst er die<br />
eingeladenen Referenten.<br />
Er macht beliebt, an der heutigen Sitzung als weiteres Geschäft unter Traktandum 4<br />
den von Gemeindevizepräsident Arthur Deiss kurzfristig eingereichten Antrag betreffend<br />
Einsprache gegen die Erweiterung der Kommunikationsanlage Hochhaus in die<br />
Traktandenliste einzuschieben und zu behandeln.<br />
Der Gemeinderat ist mit diesem Vorhaben stillschweigen einverstanden. Die korrigierte<br />
und ergänzte Traktandenliste lautet demnach neu wie folgt:
- Seite 30 -<br />
Traktanden<br />
1. Integrative Förderung der Schule <strong>Kappel</strong><br />
2. Primarschule Untergäu<br />
Genehmigung Entwurf Vereinbarung über<br />
die Organisation der Primarschule Untergäu (PSU)<br />
3. Festanstellung 2. Gemeindearbeiter<br />
4. Einsprache gegen Erweiterung der Kommunikationsanlage Hochhaus<br />
<strong>Kappel</strong><br />
5. Musiktage 2008<br />
Anfrage Brass Band <strong>Kappel</strong><br />
6. Sportcenter <strong>Kappel</strong> sck<br />
Erhöhung Beteiligung am Aktienkapital<br />
7. Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong><br />
Deponiegebühr für Altlasten Scheibenstand Schützenhaus<br />
8. Steuern<br />
Einsprache gegen Zinsabrechnung<br />
(Unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
9. Protokollgenehmigung<br />
Gemeinderatsprotokoll Nr. 01 vom 10. Januar 2007<br />
10. Protokollgenehmigung<br />
Gemeinderatsprotokoll Nr. 02 vom 15. Januar 2007<br />
11. Neuregelung Öffentlichkeitsarbeit<br />
12. Mitteilungen Nr. 03/2007<br />
13. Verschiedenes<br />
13.1 Zusammenarbeit mit dem Finanzverwalter<br />
13.2 Gemeinderatsausflug
- Seite 31 -<br />
Schule <strong>Kappel</strong> 2007.017<br />
1. Integrative Förderung der Schule <strong>Kappel</strong><br />
Die beiden Vertreter der Schulleitung, Doris Strub und Jürg Stäubli referieren und präsentieren<br />
dem Gemeinderat gemeinsam folgende Folien mittels Beamer:<br />
Integrative Förderung<br />
in der Schule <strong>Kappel</strong><br />
ab Schuljahr 2007/08<br />
Kanton Solothurn<br />
als Grossbaustelle<br />
• 2006/07 Einführung der Geleiteten Schulen<br />
• 2007/08 Einführung der Blockzeiten<br />
• 2008 Neuer Finanzausgleich<br />
Kantonale Regelung für<br />
die Sonderschulen<br />
• 2010 Aufhebung der Einführungsklassen und<br />
integrative Schulung im Rahmen der Regelklasse
- Seite 32 -<br />
Situation in den <strong>Gemeinden</strong><br />
• <strong>Kappel</strong><br />
• Gunzgen<br />
• Rickenbach<br />
• Hägendorf<br />
• Boningen<br />
Schritt um Schritt….<br />
• 2007/08 Aufhebung der EK<br />
Die Kinder mit EK-Status werden im Rahmen der<br />
integrativen Förderung (IF) in der Regelklasse unterrichtet.<br />
Kinder aus der 2. EK, die den KK-Status erhalten, werden<br />
in die 2. Regelklasse eintreten. Sie erhalten dort IF.
- Seite 33 -<br />
• 2008/2009<br />
Logische Anpassung<br />
Die bis anhin separiert geführte Kleinklasse wird ebenfalls ins<br />
IF-Konzept übergeführt.<br />
Paket schnüren<br />
Geleitete Schule<br />
Blockzeiten<br />
Integration (IF)
- Seite 34 -<br />
Begründung<br />
Strukturveränderungen in allen<br />
Bereichen<br />
Integration<br />
Blockzeiten<br />
Schulleitung<br />
Veränderungen<br />
. in der Gesellschaft<br />
. im sozialen Umfeld<br />
Die Vielfalt fordert uns heraus.
- Seite 35 -<br />
Veränderte Familienstrukturen<br />
.Kleinfamilien<br />
. Einzelkinder<br />
. Berufstätige Mütter<br />
. Alleinerziehende Mütter usw<br />
Differente Erziehungsstile<br />
. Die Kinder kommen mit ganz<br />
unterschiedlichen Voraussetzungen in<br />
die Schule<br />
Unterschiedliche Begabungen<br />
Unterschiedliches Leistungsvermögen<br />
fordern<br />
. zeitgemässe Infrastruktur<br />
. angepasste Organisationsformen<br />
Lernangebote<br />
ausserhalb der<br />
Schule<br />
. Unterschiedliche<br />
Nutzung je nach<br />
sozialer Herkunft<br />
Von der Separation<br />
zur Integration<br />
• Die Wirksamkeit der Separation ist in Frage gestellt.<br />
Die Ausweitung des sonderpädagogischen Angebots ist längerfristig<br />
gar nicht mehr bezahlbar!<br />
Gesellschaft<br />
Finanzpolitik<br />
Wirtschaft
- Seite 36 -<br />
Bildungspolitisches Postulat<br />
• Die Verschiedenheit in den Schulklassen muss akzeptiert<br />
und die damit verbundenen Anpassungen der Strukturen<br />
müssen umgesetzt werden.<br />
Gesetzliche Bestimmungen<br />
• Beschluss des RR vom 02.12.2003<br />
3-Jähriger Schulversuch „Integration“<br />
(max. verlängert bis zur Ergänzung des Volksschulgesetzes mit<br />
einem Integrationsartikel gemäss Vorgabe des Behindertengleichstellungsgesetzes<br />
Art. 20)<br />
Weisungen des Departements für Bildung und Kultur (DBK)<br />
Keine Sparübung auf Kosten der Kinder!!
- Seite 37 -<br />
Für die EK gilt:<br />
Die integrierte EK tritt an die Stelle der separierten EK.<br />
Die Kinder verbleiben beim integrierten Unterricht in der<br />
Stammklasse der Primarschule.<br />
Sie behalten den Status als EK-Schülerin oder EK-<br />
Schüler.<br />
Sie werden neben der Lehrerin/dem Lehrer durch eine<br />
Schulische Heilpädagogin gefördert.<br />
Für die KK gilt:<br />
Die integrierte KK tritt an die Stelle der separierten KK.<br />
Die Kinder verbleiben beim integrierten Unterricht in der<br />
Stammklasse der Primarschule.<br />
Sie behalten den Status als KK-Schülerin oder EK-<br />
Schüler.<br />
Sie werden neben der Lehrerin/dem Lehrer durch eine<br />
Schulische Heilpädagogin gefördert.
- Seite 38 -<br />
Das Verfahren<br />
erfordert eine frühzeitige und differenziere<br />
Planung und Abklärung durch alle<br />
Beteiligten.<br />
Das Einschulungsteam behält seine<br />
Funktion.<br />
Die Schulleitung leitet den Entscheid an<br />
den Gemeinderat weiter.<br />
IF-Verfahren<br />
in Gang setzen<br />
• Min. 6 Monate vor Beginn des neuen Schuljahres stellt<br />
der Gemeinderat den entsprechenden Antrag an das<br />
zuständige Inspektorat im Amt für Volksschule und<br />
Kindergarten.
- Seite 39 -<br />
Ziele der Integration<br />
• Allen Kindern wird der Besuch der Regelklasse im<br />
eigenen Dorf und in ihrer Altersgruppe ermöglicht.<br />
• Die Kinder bleiben in ihrem bisherigen sozialen<br />
Umfeld.<br />
• Sie erhalten sorgfältig geplante und gezielte Hilfe<br />
durch die Schulische Heilpädagogin.<br />
(Von den unterstützenden Massnahmen können<br />
auch andere Kinder in der Regelklasse profitieren.<br />
Das Arbeitspensum der<br />
Schulischen Heilpädagogin<br />
• Das Pensum wird vom AVK aufgrund der Eingabe des<br />
Gemeinderates von Jahr zu Jahr neu festegelegt.<br />
Gerechnet wird mit einem Ansatz von 2,5 – 3 Lektionen pro Kind,<br />
das integrativ gefördert wird.
- Seite 40 -<br />
Klassengrössen<br />
• Für eine sinnvolle integrative Förderung sind die<br />
Klassengrössen am unteren Limit anzustreben.<br />
Ein Kind mit EK- oder KK-Status wird in der Regelklasse<br />
mit Faktor 2 gerechnet.<br />
Zusammenarbeit<br />
mit<br />
Gunzgen, Rickenbach<br />
und ev. neu Boningen<br />
• Die bisherige Praxis hat sich bewährt.<br />
Modell der Zusammenarbeit über die<br />
Gemeindegrenzen hinweg funktioniert ohne<br />
Vertrag.
- Seite 41 -<br />
Aufgaben<br />
und<br />
Verantwortungsbereich<br />
• Aufgabenbereich<br />
• Zuständigkeiten<br />
• die regelmässige Zusammenarbeit<br />
zwischen den Kindergärtnerinnen, den<br />
Regelklassenlehrpersonen und der<br />
Schulischen Heilpädagogin<br />
sind verbindlich zu regeln.<br />
Zeitgefässe<br />
für die<br />
Zusammenarbeit<br />
Es sind angemessene Zeitgefässe erforderlich, die fest in<br />
den Stundenplan integriert werden müssen
- Seite 42 -<br />
Schulleitung<br />
Gemeinderat<br />
Kindergärtnerin<br />
Stufengruppen<br />
SPD<br />
Schulhausteam<br />
Regelklassenlehrperson<br />
Schul. Heilpädagogin<br />
Arkadis<br />
Aufgaben des Gemeinderates<br />
• Im Rahmen der Geleiteten Schulen fallen dem Gemeinderat<br />
neue Aufgaben zu.<br />
• Im Zusammenhang mit der integrativen Förderung hat er<br />
folgende Beschlüsse zu fassen:
- Seite 43 -<br />
1. Auf Antrag der Schulleitung entscheidet er, welchen<br />
Kindern mit Schulschwierigkeiten die integrative<br />
Förderung zusteht.<br />
2. In Absprache mit dem AVK legt er die finanziellen<br />
Rahmenbedingungen fest.<br />
3. Er entscheidet über die Aufnahme von Beiträgen in<br />
den Voranschlag z. Hd. der Gemeindeversammlung.<br />
4. Er sorgt für die geeignete Infrastruktur und den<br />
nötigen Schulraum für die integrative Förderung.<br />
Vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit !
- Seite 44 -<br />
Gemeindepräsident Martin Fessler dankt den beiden Referenten für ihre Ausführungen<br />
und Erläuterungen.<br />
Als weitere Entscheidgrundlagen stehen dem Gemeinderat zusätzlich folgende Unterlagen<br />
zur Verfügung:<br />
- Anträge Fachkommission Schule vom 18. Januar 2007.<br />
- IF Konzept (Entwurf).<br />
- Kopie Regierungsratsbeschluss Nr. 2214 vom 2. Dezember 2003.<br />
Die Anträge der Fachkommission Schule vom 18. Januar 2007 weisen folgenden<br />
Wortlaut auf:<br />
Anträge:<br />
1. Auf Schuljahresbeginn 2007/2008 wird die separiert geführte Einführungsklasse<br />
in <strong>Kappel</strong> aufgehoben (Stichtag: 13. August 2007).<br />
2. Die integrierte Einführungsklasse tritt ab 2007/2008 an die Stelle der separierten<br />
Einführungsklasse.<br />
3. Kinder, die aus der jetzigen separiert geführten 2. EK-Klasse den Status vom<br />
SPD als KK-Schüler erhalten, treten in die 2. Regelklasse über und werden<br />
dort integriert gefördert.<br />
4. Die Regelklassen-Lehrpersonen, die integrierte Kinder zu betreuen haben,<br />
erhalten eine pauschale Abgeltung von jährlich Fr. 2'500.-- für ihre zusätzlichen<br />
Aufwendungen.<br />
5. Ab Schuljahr 2008/2009 wird die separiert geführte Kleinklasse aufgehoben.<br />
6. Die integrierte Kleinklasse tritt an die Stelle der separierten Kleinklasse ab<br />
Schuljahr 2008/2009.<br />
7. Kinder, die vom SPD den Status als Kleinklassenschüler erhalten, werden in<br />
der entsprechenden Regelklasse integriert gefördert.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat stimmt den obenaufgeführten 7 Anträgen der Fachkommission<br />
Schule einstimmig zu.
- Seite 45 -<br />
Primarschule Untergäu 2006.057<br />
2. Primarschule Untergäu<br />
Genehmigung Entwurf Vereinbarung über<br />
die Organisation der Primarschule Untergäu (PSU)<br />
Als Diskussions- und Entscheidgrundlage steht dem Gemeinderat ein durch das Advokaturbüro<br />
Peter Meier, Schönenwerd erstellter Entwurf einer Vereinbarung über die<br />
Organisation der Primarschule Untergäu (PSU) vom 16. Januar 2007 zur Verfügung.<br />
Gemeindepräsident Martin Fessler orientiert, dass die Räte der <strong>Gemeinden</strong> Gunzgen<br />
und Rickenbach die Vereinbarung bereits genehmigt haben und möchte nun die<br />
grundsätzliche Meinung des Gemeinderates <strong>Kappel</strong> erfahren.<br />
In der Diskussion stellt der Rat fest, dass ihm für eine abschliessende und seriöse Beurteilung<br />
des Geschäftes folgende Informationen fehlen:<br />
- Kostenrechnung über alle <strong>Gemeinden</strong>.<br />
- Detaillierte Situationsanalyse über die bestehenden Gebäude in Bezug auf die Zusammenschliessung,<br />
respektive die daraus resultierende Nutzung derselben (Insbesondere<br />
werde in dem Vereinbarungsentwurf nicht geregelt, wie die einzelnen<br />
Schulhäuser der <strong>Gemeinden</strong> gegenseitig finanziell abgegolten werden).<br />
- Qualitätssicherung (<strong>Kappel</strong> hat zur Zeit gut geführte Schule / Weitere Gewährleistung<br />
für die Zukunft?).<br />
Jürg Stäubli erklärt, dass die Lehrerschaft <strong>Kappel</strong> im Moment der Bildung eines Primarschulkreises<br />
sehr skeptisch gegenüberstehe. Sie sei insbesondere dagegen, weil<br />
sie eine Fremdbestimmung durch eine Hägendörfer-Schulleitung befürchte. Gemäss<br />
Teammeinung der Lehrerschaft werde <strong>Kappel</strong> mit dem Abschluss der vorliegenden<br />
Vereinbarung benachteiligt und einverleibt. Dies gefalle ihnen überhaupt nicht. Zudem<br />
würde die Annahme der vorgeschlagenen Lösung und Vereinbarung, wie bereits von<br />
Gemeindepräsident Martin Fessler erläutert, für die Gemeinde <strong>Kappel</strong> Mehrkosten in<br />
der Höhe von ca. Fr. 200'000.-- verursachen. Die <strong>Kappel</strong>er Schule habe einen sehr<br />
guten Ruf und sei im Dorf stark verankert. Ein Bedürfnis für eine Veränderung in der<br />
geplanten Richtung sei momentan nicht vorhanden. Man müsse zuerst prioritär die<br />
Einführung der vom Kanton beschlossenen geleiteten Schule im Dorf umsetzen.<br />
Gemeindepräsident Martin Fessler will auf keinen Fall grosse Mehrkosten bei gleichbleibender<br />
Leistung übernehmen. Er schlägt als Übergangslösung vor, Jürg Stäubli als<br />
Schulleiter der Primarschule <strong>Kappel</strong> mit einem 40%-Pensum anzustellen und ihm als<br />
Unterstützung die bereits angestellte Schulsekretärin Therese Chrétien zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Der Rat stellt fest, dass in diesem Fall die bereits vorhandene und beschlossene Lösung<br />
bezüglich der Anstellung des Schulleiters von Hägendorf rückgängig gemacht,<br />
bzw. der neuen Situation angepasst werden muss.
- Seite 46 -<br />
Gemeindevizepräsident Arthur Deiss kritisiert im vorliegenden Fall die Zusammenarbeit<br />
der Gemeindepräsidenten und insbesondere das Fehlen der Informationstransparenz.<br />
Nach durchgeführter Beratung und Diskussion beschliesst der Rat was folgt:<br />
Beschluss: Der Gemeinderat beschliesst aus obgenannten Gründen einstimmig<br />
das vorliegende Geschäft zurückzustellen. Er kann dem vorliegenden Vereinbarungsentwurf<br />
momentan nicht zustimmen. Vorgängig zu einer erneuten Beratung<br />
müssen ihm detaillierte Informationen bezüglich Kostennutzung und Qualitätsmanagement<br />
vorgelegt werden.<br />
Personelles 2007.012<br />
3. Festanstellung 2. Gemeindearbeiter<br />
Die Baukommission hat an ihrer Sitzung vom 11. Dezember 2006 beschlossen, dem<br />
Gemeinderat zu beantragen, Franz Wyss per 1. Januar 2007 definitiv als 2. Gemeindearbeiter<br />
fest anzustellen.<br />
Begründung:<br />
- Gemäss Auskunft des Gemeindepräsidenten gibt es einen Entscheid des Gemeinderates<br />
für die Anstellung eines 2. Gemeindearbeiters.<br />
- Der Bedarf für die Anstellung eines 2. Gemeindearbeiters ist unbestritten vorhanden.<br />
- Franz Wyss leistet sehr gute Arbeit und ist durch seine Anstellung (als Aushilfe im<br />
Stundenlohn) regelrecht aufgeblüht.<br />
- Seit seiner Anstellung im Zwischenverdienst hat Franz Wyss durchschnittlich 40<br />
Std./Woche gearbeitet.<br />
- Er ist für sämtliche Arbeiten im Zusammenhang mit dem Werkhof und auch als Ablösung<br />
in der Schule (Zwischenlösung beim Austritt Müller Walter) einsetzbar:<br />
- Unterhaltsarbeiten<br />
- Umgebungsarbeiten (Grünpflege)<br />
- Reinigungsarbeiten<br />
- Winterdienst<br />
- Ferienablösung Bruder Andreas/Keller Hanspeter<br />
- Einsatz während Anlässen in MZH und Bornblick
- Seite 47 -<br />
- Zwischen Franz Wyss und seinen Vorgesetzten (A. Bruder/Baupräsident) ist eine<br />
problemlose und einwandfreie Kommunikation vorhanden.<br />
- Franz Wyss hat sich schnell und sehr gut ins Team eingefügt.<br />
Baukommissionspräsident Markus Ritter rechtfertigt den Anstellungsbedarf mit seiner<br />
für den Werkhof <strong>Kappel</strong> vorgenommenen Stellenprozentberechnung von 206 %. Mit<br />
der von der Firma Pumag Consulting AG, Bern vorgenommenen Berechnung in der<br />
Höhe von 182 % sei er nicht einverstanden, weil in deren Berechnung der Aufwand für<br />
Militär und Zivilschutz fehle.<br />
In der anschliessenden Diskussion macht Gemeindeschreiber Erich Riesen darauf<br />
aufmerksam, dass der Rat heute nicht gültig über eine Festanstellung eines 2. Gemeindearbeiters<br />
beschliessen könne und dürfe. Gemäss § 3 der Dienst- und Gehaltsordnung<br />
(DGO) müsse die Gemeindeversammlung nämlich vorab die Schaffung der<br />
neuen Stelle bewilligen. Der Rat sei lediglich befugt, Aushilfen einzustellen, sofern<br />
ausserordentliche Arbeiten oder andere Umstände dies rechtfertigen. Dauert eine solche<br />
Anstellung länger als ein Jahr, so habe der Gemeinderat die Schaffung einer neuen<br />
Stelle zu beantragen.<br />
Gemeindepräsident Martin Fessler stellt den Antrag, den definitiven Bericht (Arbeitsplatzbewertung<br />
Werkhof) der Firma Pumag Consulting AG, Bern abzuwarten und gestützt<br />
darauf die entsprechende Schaffung einer neuen Stelle der Gemeindeversammlung<br />
zur Genehmigung zu beantragen.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat stimmt dem Antrag von Gemeindepräsident Martin<br />
Fessler mit 8 Stimmen bei 1 Enthaltung zu. Der Gemeinderat wird demnach den<br />
definitiven Bericht (Arbeitsplatzbewertung Werkhof) der Firma Pumag Consulting<br />
AG, Bern abwarten und gestützt darauf die entsprechende Schaffung einer<br />
neuen Stelle der Gemeindeversammlung zur Genehmigung beantragen.
- Seite 48 -<br />
Einsprachen 2007.021<br />
4. Einsprache gegen Erweiterung der Kommunikationsanlage Hochhaus<br />
<strong>Kappel</strong><br />
Dem Gemeinderat stehen als Entscheidgrundlage folgende Unterlagen zur Verfügung:<br />
- Entwurf Einspracheschreiben an Baukommission datiert 8. Februar 2007 (Ausgearbeitet<br />
durch Gemeindevizepräsident Arthur Deiss).<br />
- Stellungnahme von Gemeinderat Urs Fritschi per E-Mail vom 4. Februar 2007.<br />
- E-Mail Gemeindevizepräsident Arthur Deiss an Gemeinderäte vom 4. Februar 2007.<br />
Der von Gemeindevizepräsident Arthur Deiss ausgearbeitete Entwurf des Einspracheschreibens<br />
an die Baukommission hat folgenden Wortlaut:<br />
"Einsprache gegen<br />
- Erweiterung der bestehenden Kommunikationsanlage mit Richtfunk<br />
und Funkantenne für Kapo Solothurn<br />
- Erweiterung der Kommunikationsanlage bei Swisscom Mobile AG<br />
mit UMTS<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Im Gäuanzeiger vom 25. Januar 2007 wurde die Erweiterung der Mobilfunkanlage auf<br />
dem Hochhaus in <strong>Kappel</strong> (Grossmatt 1, GB <strong>Kappel</strong> Nr. 1188) publiziert. Der Gemeinderat<br />
von <strong>Kappel</strong> hat dies an seiner Sitzung vom 7. Februar 2007 behandelt und ist<br />
zum Schluss gekommen, dass für dieses Projekt Einsprache erhoben wird.<br />
Begründung der Einsprache:<br />
1. Gesundheitsgefährdende Immissionen:<br />
Im Gebiet Grossmatt ist nachweislich eine Familie massiv von den Strahlen tangiert.<br />
Diverse Untersuchungen und Abklärungen sind erfolgt. Wir befürchten, dass<br />
in diesem Gebiet weitere Personen früher oder später von den Strahlen in Mitleidenschaft<br />
gezogen werden können.<br />
2. Wertverluste der Liegenschaften<br />
Das Gebiet <strong>Kappel</strong> West gehört zu begehrten Wohnflächen. Bei der unbebauten<br />
Fläche Grossmatt ist ein Überbauungsplan in Bearbeitung und es ist davon auszugehen,<br />
dass bald einmal Immobilien erstellt werden. Mit dem Ausbau der Antennenanlage<br />
ist zu befürchten, dass eine Bauherrschaft von möglichen Bebauungen<br />
Abstand nimmt.<br />
Mit dem Ausbau der Antennenanlage ist mit einem Wertverlust der bestehenden<br />
Liegenschaften zu rechnen (auf Grund der bestehenden Anlage für einige Liegenschaften<br />
sogar mit einem zusätzlichen). Wertverluste reichen heute von 15 – 35 %<br />
bis zur totalen Unverkäuflichkeit oder Unvermietbarkeit von Anlagen. Es ist auch<br />
bewiesen, dass Banken mit verminderten Krediten reagieren.
- Seite 49 -<br />
3. Keine Notwendigkeit des Ausbaus<br />
Das Gebiet in und um <strong>Kappel</strong> ist mit den bestehenden Anlagen bestens ausgebaut.<br />
Zudem ist es nirgends fest geschrieben, dass für eine Mobilfunkanlage ein<br />
öffentliches Interesse und Bedürfnis besteht. Unser Gebiet ist mit den bestehenden<br />
Antennen-Anlagen und einem leistungsfähigen Festnetz genügend abgedeckt.<br />
Allenfalls sind bei einer Nicht-Realisierung der UMTS-Anlage gewisse Qualitätseinbussen<br />
in Kauf zu nehmen.<br />
4. Landschaftsbildschutz<br />
Das Hochhaus in <strong>Kappel</strong> ist keine Augenweide. Es ist jetzt bereits mit diversen<br />
Antennen bestückt, welche den Anblick nicht wirklich verschönern. Auf Grund der<br />
knappen, uns zur Verfügung stehenden Zeit, verzichten wir im Moment auf Prüfungen<br />
in dieser Richtung, behalten uns aber solche vor.<br />
Antrag:<br />
Der Gemeinderat <strong>Kappel</strong> beantragt das Projekt nicht zu genehmigen und den<br />
Bauabschlag zu erteilen.<br />
Freundliche Grüsse<br />
EINWOHNERGEMEINDE KAPPEL<br />
Namens des Gemeinderates"<br />
Nach durchgeführter Diskussion und Beratung fasst der Gemeinderat folgenden Beschluss:<br />
Beschluss: Der Gemeinderat genehmigt den von Gemeindevizepräsident Arthur<br />
Deiss ausgearbeiteten Entwurf des Einspracheschreibens an die Baukommission<br />
mit 4 : 3 Stimmen bei 2 Enthaltungen. Der Baukommission wird somit beantragt,<br />
das Projekt nicht zu genehmigen und den Bauabschlag zu erteilen.
- Seite 50 -<br />
Vereine 2007.015<br />
5. Musiktage 2008<br />
Anfrage Brass Band <strong>Kappel</strong><br />
Das dem Gemeinderat als Entscheidgrundlage dienende und vorliegende mit Datum<br />
vom 21. Januar 2007 an den Gemeindepräsidenten eingereichte Schreiben des Präsidenten<br />
des OK Musiktage 2008 hat folgenden Wortlaut:<br />
"Sehr geehrter Herr Gemeindepräsident<br />
Die Brass Band <strong>Kappel</strong> wird am 14. und 15. Juni 2008 die regionalen Musiktage in<br />
<strong>Kappel</strong> durchführen und feiert im gleichen Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Ein Ereignis,<br />
das bekanntlich Jung und Alt begeistert und eine Vielzahl von Musikanten und<br />
Gästen aus Nah und Fern nach <strong>Kappel</strong> führen wird. Die Darbietungen werden wiederum<br />
einen sehr wertvollen kulturellen und gesellschaftlichen Beitrag in unserem Alltagsleben<br />
darstellen und sollen für Teilnehmer und Besucher weit über die regionalen<br />
Grenzen hinaus unvergesslich bleiben. Um dies zu erreichen ist es wichtig, nebst den<br />
Darbietungen der Musikanten das richtige Umfeld zu schaffen.<br />
Die Brass Band <strong>Kappel</strong> hat frühzeitig die organisatorischen Aufgaben an die Hand genommen<br />
und ein OK Musiktage 2008 ins Leben gerufen, welchem ich vorstehe. Wir<br />
beabsichtigen unter dem Motto "ein Musikantendorf im Dorf", auf dem Areal der Schulanlage<br />
<strong>Kappel</strong> einen Musikantentreffpunkt zu gestalten, natürlich unter Einbezug der<br />
bestehenden Infrastruktur.<br />
Aus diesem Grunde gelange ich an Sie und an Ihr Ratskollegium und erlaube mir anzufragen,<br />
ob die Gemeinde <strong>Kappel</strong> bereit ist die Anlage während der genannten Zeitspanne<br />
zur Verfügung zu stellen. Einen Situationsplan im Entwurf lege ich diesem<br />
Schreiben bei.<br />
Im Weiteren erlaube ich mir anzufragen, in welchem Rahmen die Gemeinde <strong>Kappel</strong><br />
allenfalls bereit ist einen finanziellen Beitrag an diesen ausserordentlichen Anlass beizusteuern.<br />
Unser Budget ist äusserst knapp bemessen und lässt uns in der Kreativität<br />
keinen grossen Spielraum.<br />
Das OK Musiktage 2008 und vor allem die Mitglieder der Brass Band <strong>Kappel</strong> sind nicht<br />
in der Lage, einen derartigen Anlass ohne Unterstützung erfolgreich durchzuführen.<br />
Wir sind darauf angewiesen, breit abgestützt, die Planungsarbeiten vorzunehmen um<br />
das Ereignis für alle Beteiligten und Besucher erfolgreich zu gestalten.<br />
Wir sind überzeugt, dass wir auf die Unterstützung der Gemeinde <strong>Kappel</strong> zählen dürfen<br />
und freuen uns auf die gelungenen Musiktage 2008 in <strong>Kappel</strong>.<br />
- Darf ich Sie deshalb bitten uns mitzuteilen, ob die Anlagenreservation für die Zeit<br />
vom 11. - 19. Juni 2008 vorgenommen wurde und zu welchen Bedingungen wir diesen<br />
Anlass durchführen können.<br />
- Im Weiteren bitte ich Sie mir mitzuteilen, ob die Gemeinde <strong>Kappel</strong> bereit ist in Form<br />
eines Kultur- oder gar eines Sponsorbeitrages die Bemühungen des OK Musiktage<br />
2008 und der Brass Band <strong>Kappel</strong> zu unterstützen.<br />
Wir würden uns sehr freuen und Sie würden uns sehr helfen!
- Seite 51 -<br />
Ich danke Ihnen und Ihrem Ratskollegium für die rasche Behandlung dieser Anfrage<br />
und erwarte gerne Ihre Antwort.<br />
Freundliche Grüsse<br />
Ruedi Flury<br />
Präsident OK Musiktage 2008"<br />
Christoph Egger orientiert, dass er als Vizepräsident im OK der Musiktage 2008 vertreten<br />
sei. An den zwei Festtagen rechne man mit dem Aufmarsch von ca. 800 Musikanten<br />
und 100 Jungmusikanten. Es sei geplant ein grosses Festzelt aufzustellen und ungefähr<br />
20 Vereine aus den Verbänden Niederamt und Gäu einzuladen. Man habe im<br />
OK ein Sponsoringkonzept ausgearbeitet und rechne auf keinen Fall mit einem Defizit.<br />
Mit einer Defizitgarantie sei ihnen aus diesem Grunde nicht gedient. Das Budget für<br />
den Anlass betrage rund Fr. 100'000.-- Der Betrag für das Co-Sponsoring sei vom OK<br />
auf Fr. 5'000.-- festgesetzt worden.<br />
Der Rat und der an der Sitzung anwesende Präsident der Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong>,<br />
Marcel W. Wyss möchten mit ihren <strong>Gemeinden</strong> als Co-Sponsoren auftreten und machen<br />
Christoph Egger, Vizepräsident des OK Musiktage 2008 folgendes Angebot:<br />
Fr. 3'000.-- Spende <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kappel</strong><br />
Fr. 1'250.-- Bereits zugesicherter Jubiläumsbeitrag der EG <strong>Kappel</strong><br />
Fr. 750.-- Spende Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong><br />
Fr. 5'000.-- Total<br />
Christoph Egger, Vizepräsident des OK Musiktage 2008 ist mit diesem Angebot einverstanden.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat beschliesst mit 8 Stimmen bei 1 Enthaltung dem<br />
OK der Musiktage 2008 und der Brass Band <strong>Kappel</strong> das Areal der Schulanlage<br />
<strong>Kappel</strong> mit der bestehenden Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und zusammen<br />
mit der Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong> an den geplanten Anlass einen Beitrag in<br />
der Höhe von total Fr. 5'000.-- (gemäss obenaufgeführter Aufstellung) zu spenden.<br />
Damit gelten die Einwohner- und die Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong> als Co-<br />
Sponsoren des Anlasses. Die Kulturkommission wird angewiesen, den Betrag<br />
ins Budget 2008 aufzunehmen.
- Seite 52 -<br />
Beteiligungen 2007.018<br />
6. Sportcenter <strong>Kappel</strong> sck<br />
Erhöhung Beteiligung am Aktienkapital<br />
Als Entscheidgrundlage stehen dem Gemeinderat folgende Unterlagen zur Verfügung:<br />
- Aktennotiz Gemeindepräsident Martin Fessler vom 29. Januar 2007.<br />
- Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2005/2006 vom 24. Mai 2006.<br />
- Jahresrechnung 2005/2006 des Sportcenters <strong>Kappel</strong> sck.<br />
Gemeindepräsident Martin Fessler nimmt kurz Stellung zu der an den Gemeinderat<br />
versandten Aktennotiz vom 29. Januar 2007. Er sei als Mitglied und Gemeindevertreter<br />
des Verwaltungsrates des Sportcenters <strong>Kappel</strong> sck im Herbst 2006 von Viktor Ritter<br />
angefragt worden, ob die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kappel</strong> an einer käuflichen Übernahme<br />
seines Aktienpaketes interessiert wäre. Viktor Ritter möchte altershalber seine<br />
Beteiligung am Sportcenter veräussern. An der VR-Sitzung vom 17. Januar 2007 sei<br />
er nun offiziell angefragt worden, wie die Gemeinde zu der bisher vertraulichen Anfrage<br />
stehe.<br />
Der Gemeinderat ist mehrheitlich der Meinung, auf das Geschäft nicht einzutreten. Der<br />
Betrieb eines Sportcenters könne und dürfe nicht Aufgabe der Gemeinde sein.<br />
Nach durchgeführter Beratung und Diskussion fasst der Rat folgenden Beschluss:<br />
Beschluss: Der Gemeinderat beschliesst mit 8 : 1 Stimmen auf das Angebot<br />
nicht einzutreten.
- Seite 53 -<br />
Altlasten 2007.019<br />
7. Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong><br />
Deponiegebühr für Altlasten Scheibenstand Schützenhaus<br />
Die Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong> als baurechtsbelastete Grundeigentümerin macht mit<br />
Rechnung vom 28. November 2006 Deponiegebühren für die Jahre 2002 - 2005 im<br />
Betrage von total Fr. 2'400.-- (Fr. 600.-- pro Jahr) für nicht entsorgte Munitionsrückstände<br />
und Schwermetalle im Boden des Scheibenstandes Schützenhaus <strong>Kappel</strong> geltend.<br />
Gemäss Aussage von Marcel W. Wyss, Präsident der Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong>,<br />
will sich die Bürgergemeinde mit diesem relativ kleinen Betrag für eine später anfallende<br />
Entsorgung, welche durch die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kappel</strong> und Rickenbach erfolgen<br />
müsse, absichern. Die <strong>Einwohnergemeinde</strong> Rickenbach habe die jährlichen Rechnungen<br />
ebenfalls erhalten und bisher anstandslos bezahlt.<br />
In der anschliessenden Diskussion stellt der Rat fest, dass für die durch die Bürgergemeinde<br />
erfolgte Rechnungsstellung keine rechtlichen Grundlagen bestehen. Gemeindepräsident<br />
Martin Fessler verhandelt mit Bürgerratspräsident Marcel W. Wyss<br />
und stellt im gegenseitigen Einvernehmen mit ihm den Antrag, dass die <strong>Einwohnergemeinde</strong><br />
<strong>Kappel</strong> ab dem Jahre 2007 an die Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong> jährlich eine Deponiegebühr<br />
in der Höhe Fr. 450.-- bezahlt.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat stimmt dem Antrag von Gemeindepräsident Martin<br />
Fessler mit 6 Stimmen bei 3 Enthaltungen zu. Die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kappel</strong><br />
bezahlt der Bürgergemeinde <strong>Kappel</strong> somit ab dem Jahre 2007 jährlich eine Deponiegebühr<br />
in der Höhe von Fr. 450.--. Alle bisher gestellten Rechnungen gelten<br />
somit als gegenstandslos.<br />
Gemeindevizepräsident Arthur Deiss stellt zudem den Antrag, der Energie- und Umweltschutzkommission<br />
den Auftrag zu erteilen, subtil Abklärungen betreffend die Entsorgung<br />
der Altlasten zwecks Herstellung des ursprünglichen Zustandes des Grund<br />
und Bodens vorzunehmen.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat stimmt dem Antrag von Gemeindevizepräsident<br />
Arthur Deiss mit 5 : 3 Stimmen bei 1 Enthaltung zu. Die Energie- und Umweltschutzkommission<br />
ist demnach zu beauftragen, subtil Abklärungen betreffend<br />
die Entsorgung der Altlasten zwecks Herstellung des ursprünglichen Zustandes<br />
des Grund und Bodens vorzunehmen.
- Seite 54 -<br />
Steuern 2007.007<br />
8. Steuern<br />
Einsprache gegen Zinsabrechnung<br />
(Unter Ausschluss der Öffentlichkeit)
- Seite 55 -<br />
Gemeinderat 2007.001<br />
9. Protokollgenehmigung<br />
Gemeinderatsprotokoll Nr. 01 vom 10. Januar 2007<br />
Beschluss: Das Gemeinderatsprotokoll Nr. 01 vom 10. Januar 2007 wird vom<br />
Gemeinderat ohne Änderungen einstimmig genehmigt.
- Seite 56 -<br />
Gemeinderat 2007.001<br />
10. Protokollgenehmigung<br />
Gemeinderatsprotokoll Nr. 02 vom 15. Januar 2007<br />
Beschluss: Das Gemeinderatsprotokoll Nr. 02 vom 15. Januar 2007 wird vom<br />
Gemeinderat ohne Änderungen einstimmig genehmigt.<br />
Öffentlichkeitsarbeit 2007.020<br />
11. Neuregelung Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gemeindepräsident Martin Fessler orientiert, dass der Gemeinderat mit den von Gemeindeschreiber<br />
Erich Riesen veröffentlichten Zeitungsberichten über die vom Rat<br />
gefassten Beschlüsse im Oltner-Tagblatt nicht zufrieden ist. Der Rat wolle die Information<br />
der Bevölkerung inskünftig selber an die Hand nehmen. Er wolle die Öffentlichkeitsarbeit<br />
verbessern und rascher und detaillierter informieren. Alex Meier und Gemeindevizepräsident<br />
Arthur Deiss stellen sich für die Übernahme der Arbeit zur Verfügung.<br />
Die CVP-Fraktion erklärt sich ebenfalls bereit, falls nötig mitzuwirken.<br />
Beschluss: Der Gemeinderat beschliesst einstimmig, dass die Öffentlichkeitsarbeit<br />
(Verfassen von Zeitungsberichten, usw.) inskünftig von Mitgliedern des Rates<br />
erledigt wird. Der Beschluss vom 7. Juni 2006 gilt somit als aufgehoben.
- Seite 57 -<br />
Mitteilungen Nr. 03/2007 2007.016<br />
12. Mitteilungen Nr. 03/2007<br />
Schule <strong>Kappel</strong>, Schulträger Nr. 61;<br />
Pensenbewilligung für das Schuljahr 2007/2008<br />
Das Amt für Volksschule und Kindergarten hat mit Verfügung vom 19. Dezember 2006<br />
gestützt auf den Antrag der Schulbehörde <strong>Kappel</strong> für das Schuljahr 2007/2008 folgende<br />
Pensen bewilligt:<br />
Kindergarten 2 Vollpensen<br />
Primarschule 7 Vollpensen<br />
Kleinklasse L 1 Teilpensum mit 25 Lektionen<br />
Eine Fotokopie der Verfügung wurde dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung<br />
zugestellt.<br />
Tarifverbund A-Welle und Vertriebssystem S-POS A-Welle<br />
Die vom Bau- und Justizdepartement mit Schreiben vom 20. Dezember 2007 verlangte<br />
Stellungnahme wurde wie vom Gemeinderat beschlossen direkt durch Gemeindevizepräsident<br />
Arthur Deiss beim Amt für Verkehr und Tiefbau eingereicht. Eine Fotokopie<br />
der eingereichten Unterlagen wurde dem Gemeinderat durch die Gemeindeverwaltung<br />
zugestellt.<br />
Modelleisenbahn-Club Eisenbahnfreunde Mittelland<br />
Laut eingegangenem Schreiben vom 23. Januar 2007 sucht der im Oktober 2006 gegründete<br />
Modelleisenbahn-Club Eisenbahnfreunde Mittelland ein Clublokal. Eine Fotokopie<br />
des Schreibens wurde dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
AHV-Zweigstellen / Qualitätsmanagement<br />
Mit Schreiben vom 29. November 2006 gibt die Ausgleichskasse des Kantons Solothurn<br />
die Resultate der von ihr vorgenommenen Qualitätsprüfung betreffend die von<br />
den AHV-Zweigstellen eingesandten und bearbeiteten EL-Neugesuchen bekannt. Eine<br />
Fotokopie der Auswertung wurde dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
Republique et Canton de Genève / Einladung<br />
Der Präsident des Departement du territoire des Kantons Genf lädt die Mitglieder des<br />
Gemeinderates mit einem im Januar 2007 verfassten Schreiben im Verlauf des Jahres<br />
2007 nach Genf ein. Eine Fotokopie des Schreibens mit Informationsbroschüre über<br />
Preise, Angebote und Daten wurde dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung<br />
zugestellt.
- Seite 58 -<br />
Gemeinderat / Sitzungsplan 2007 + Januar 2008<br />
Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 15. Januar 2007 seinen Sitzungsplan für<br />
das Jahr 2007 + Januar 2008 bereinigt und genehmigt. Der bereinigte und heute verbindliche<br />
Sitzungsplan wurde dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
Soziale Dienste; Integration ausländische Wohnbevölkerung<br />
Mit RRB Nr. 10 vom 9. Januar 2007 hat der Regierungsrat des Kantons Solothurn vom<br />
Bericht über die Schwerpunkte der Integrationsarbeit 2006 und vom Ausblick auf das<br />
Projektjahr 2007 - 2008 Kenntnis genommen. Die mit dem Voranschlag 2006 beschlossenen<br />
Mittel von Fr. 270'000.-- teilen sich auf in Projekt- und Infrastrukturkosten.<br />
Der im Voranschlag 2007 budgetierte Betrag von Fr. 270'000.-- für die Projekte Integration<br />
wird um Fr. 90'000.-- für zusätzliche Deutschintegrationskurse auf Fr. 360'000.--<br />
erhöht. Finanziert werden die Projekte 2007 aus dem Ausgleichskonto Asyl. Sie belasten<br />
die Staatsrechnung nicht. Eine Fotokopie des Beschlusses mit Beilagen wurde<br />
dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
Kursangebot für Mitglieder von Gemeindebehörden und -verwaltungen<br />
Das vom Amt für <strong>Gemeinden</strong> veröffentlichte Kursangebot für Mitglieder von Gemeindebehörden<br />
und -verwaltungen für das Jahr 2007 wurde dem Gemeinderat von der<br />
Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
Mangarelli Granit + Co. / Einsprache gegen Erschliessungsgebühren<br />
Mit Schreiben vom 28. Dezember 2006 hat die Firma Mangarelli Granit + Co. im Zusammenhang<br />
mit dem nachträglich eingereichten Baugesuch in Sachen Ein- und Ausfahrt<br />
Mittelgäustrasse (GB <strong>Kappel</strong> Nr. 419) beim Bau- und Justizdepartement Einsprache<br />
gegen die Erhebung von Wasser- und Kanalisationsanschlussgebühren erhoben.<br />
Das Bau- und Justizdepartement hat die Beschwerde mit Schreiben vom 15. Januar<br />
2007 an die dafür zuständige Stelle (Kantonale Schätzungskommission) überwiesen.<br />
Fotokopien der beiden Schreiben wurden dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung<br />
zugestellt.<br />
Jugendbeteiligungsprojekt "Jugend Mit Wirkung"<br />
Mit Schreiben vom 17. Januar 2007 lädt die Jugendförderung des Kantons Solothurn<br />
die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte Ressort "Jugend" der Solothurner <strong>Gemeinden</strong><br />
zur Lancierung des Projekts "Jugend Mit Wirkung" am 10. März 2007 in Aarau ein.<br />
Eine Fotokopie des Schreibens mit Anmeldung und Programm wurde dem Gemeinderat<br />
von der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
Gemeindevizepräsident Arthur Deiss orientiert, dass Gemeinderätin Theresia<br />
Mühlebach Costa am Anlass teilnehmen wird.
- Seite 59 -<br />
Finanzausgleich 2007<br />
Mit Verfügung vom 17. Januar 2007 hat das Finanzdepartement des Kantons Solothurn<br />
gestützt auf die §§ 13, 14, 30a Abs. 1 lit. b), 33, 34 und 36 des Finanzausgleichsgesetzes<br />
und § 1 und § 24 der Finanzausgleichsverordnung den <strong>Gemeinden</strong><br />
die Beiträge und Abgaben des Finanzausgleichs eröffnet. Die Abgabe für das Jahr<br />
2007 beträgt für die Gemeinde <strong>Kappel</strong> Fr. 178'400.--. Eine Fotokopie der Verfügung<br />
mit Beilagen wurde dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
Abstimmungs- und Wahldaten 2007 /<br />
Zustellung Stimm- und Wahlmaterial / WABSTI-Test<br />
Mit Schreiben vom 17. Januar 2007 hat die Staatskanzlei des Kantons Solothurn die<br />
Abstimmungs- und Wahldaten 2007, die Richtdaten für die Zustellung des Stimmmaterials<br />
und die Daten für den WABSTI-Test der Wahlbüros bekanntgegeben. Eine Fotokopie<br />
des Schreibens wurde dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
Neuorganisation Pflegekinderwesen per 1. Januar 2007<br />
Mit Schreiben vom 18. Januar 2007 hat das Departement des Innern, vertreten durch<br />
das Oberamt Olten-Gösgen, Frau Elisabeth Wingeier mitgeteilt, dass der Kanton den<br />
Bereich des Pflegekinderwesens reorganisiert und die daraus resultierenden Änderungen<br />
ab 1. Januar 2007 in einer Pilotphase schrittweise umgesetzt hat. So wurden unter<br />
anderem die Vertrauenspersonen im Pflegekinderwesen der <strong>Gemeinden</strong> ab 1. Januar<br />
2007 durch die regionalen Sozialberatungsstellen resp. Tageselternvereine abgelöst.<br />
D.h., dass diese Fachstellen zukünftig die Aufsicht über die Tages- und Familienpflegefamilien<br />
wahrnehmen werden. Falls Frau Elisabeth Wingeier im neuen System in<br />
geeigneter Form mitwirken wolle, könne sie sich bis Ende Januar 2007 beim Oberamt<br />
Olten-Gösgen melden. Das Oberamt dankt Frau Elisabeth Wingeier für die jahrelange,<br />
zuverlässige und angenehme Zusammenarbeit. Die Zusammenarbeit war stets vorbildlich<br />
und ohne Probleme. Frau Wingeier habe zum Wohle der Pflegekinder ihrer<br />
Gemeinde wertvolle Dienste geleistet. Eine Fotokopie des Schreibens wurde dem<br />
Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
ÖRA Kreisschulhaus Untergäu und Verwaltung Kreisschule Untergäu<br />
Laut Auszug aus dem Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 8. Januar 2007 hat der<br />
Gemeinderat Hägendorf die Demission von Urs Hufschmid als Mitglied der ÖRA<br />
Kreisschulhaus Untergäu sowie als Mitglied und Präsident der Verwaltung Kreisschule<br />
Untergäu zur Kenntnis genommen. Als neues Mitglied in beide Gremien hat der Gemeinderat<br />
Hägendorf Fabian Lauper, Breitenweg 16, 4614 Hägendorf gewählt. Eine<br />
Fotokopie des Protokollauszuges wurde dem Gemeinderat <strong>Kappel</strong> von der Gemeindeverwaltung<br />
zugestellt.
- Seite 60 -<br />
Strassenzustand hinterer Teil Dachsmatt<br />
Mit Schreiben vom 20. Januar 2007 beschweren sich Rudolf und Gertrud Gubler-Bloch<br />
beim Gemeinderat, dass der Oberflächenbelag für den hinteren Teil der Dachsmatt<br />
immer noch nicht erstellt wurde. Sie erwarten, dass die Strasse wenigstens bis ans<br />
Ende ihres Grundstückes fertig erstellt wird. Eine Fotokopie des Schreibens wurde der<br />
Baukommission (mit der Bitte und dem Auftrag um direkte Erledigung) sowie dem<br />
Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
GEP - Auflageverfahren<br />
Mit Schreiben vom 22. Januar 2007 bittet der Zweckverband Abwasserregion Olten im<br />
Zusammenhang mit dem Auflageverfahren des GEP (Genereller Entwässerungsplan)<br />
um Einreichung der relevanten Unterlagen. Eine Fotokopie des Schreibens wurde der<br />
Baukommission (mit der Bitte um direkte Erledigung) sowie dem Gemeinderat von der<br />
Gemeindeverwaltung zugestellt (2002.018).<br />
Einsprache gegen Erhebung von Abwassergebühren / Lorenz und Doris Studer-<br />
Drüssel<br />
Mit Schreiben vom 2. Dezember 2006 haben Doris und Lorenz Studer-Drüssel bei der<br />
Kantonalen Schätzungskommission Einsprache gegen den Beschluss des Gemeinderates<br />
vom 15. November 2006 in Sachen Erhebung von Abwassergebühren erhoben.<br />
Am 23. Januar 2007 hat die Gemeindeverwaltung der Kantonalen Schätzungskommission<br />
sämtliche mit Verfügung vom 22. Januar 2007 verlangten vorhandenen Akten<br />
zugestellt. Anstelle der Einreichung einer Vernehmlassung wurde auf die Ausführungen<br />
und Begründungen des Gemeinderates, welche den eingesandten Akten entnommen<br />
werden können, verwiesen (2006.018).<br />
Bauzonen / Bebauungs- und Erschliessungsgrad<br />
Mit Schreiben vom 22. Januar 2007 bittet das Bau- und Justizdepartement um Zustellung<br />
einer neuen und aktualisierten Berechnungstabelle des Bebauungs- und Erschliessungsgrades<br />
(Stand 31.12.2006). Die Verwaltung hat eine Fotokopie des<br />
Schreibens und der Tabelle mit der Bitte um direkte Erledigung an die Baukommission<br />
weitergeleitet. Eine weitere Kopie der Akten wurde dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung<br />
zugestellt.<br />
Pendenzenliste Gemeinderat<br />
Die aktualisierte Pendenzenliste (Stand 31. Januar 2007) wurde dem Gemeinderat von<br />
der Gemeindeverwaltung zugestellt.<br />
Mutationsliste <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kappel</strong><br />
Die Mutationsliste der <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kappel</strong> (Stand 16. Januar 2007) wurde<br />
dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung zugestellt.
- Seite 61 -<br />
Einwohnerzahlen / Statistische Daten<br />
Die Liste mit den statistischen Daten betreffend die Einwohnerzahlen der Gemeinde<br />
<strong>Kappel</strong> (Stand 16. Januar 2007) wurde dem Gemeinderat von der Gemeindeverwaltung<br />
zugestellt. Am 16. Januar 2007 waren in der Gemeinde <strong>Kappel</strong> 2721 Personen<br />
angemeldet.<br />
Verschiedenes 2007.010<br />
13. Verschiedenes<br />
13.1 Zusammenarbeit mit dem Finanzverwalter<br />
Gemeindevizepräsident Arthur Deiss orientiert kurz über den Inhalt des von Fürsprecher<br />
und Notar Franz Müller, Bern an ihn versandten Schreibens vom 25. Januar 2007<br />
in Sachen Auseinandersetzung zwischen Finanzverwalter Marcel W. Wyss und Gemeindepräsident<br />
Martin Fessler. Er werde eine Kopie desselben mit Antragstellung an<br />
den Gemeinderat zwecks Behandlung an der nächsten Sitzung weiterleiten.<br />
Josef Aerni bemängelt die Informationspolitik. Er möchte inskünftig über den Eingang<br />
solcher Schreiben umgehend informiert werden.<br />
13.2 Gemeinderatsausflug<br />
Im Zusammenhang mit der mit den Mitteilungen an den Rat versandten Einladung des<br />
Departementes du territoire des Kantons Genf wird der Wunsch nach einem Gemeinderatsausflug<br />
geäussert. Gemeindepräsident Martin Fessler orientiert, dass er die Einladung<br />
aus Kostengründen eher nicht berücksichtigen wolle. Stattdessen lädt er den<br />
Gemeinderat herzlich zur Teilnahme am diesjährigen Seniorenausflug ein. Er bittet<br />
zudem Gemeindeschreiber Erich Riesen zu vermerken, dieses Jahr einen abgespeckten<br />
Ausflug zu planen. Gemeindeschreiber Erich Riesen erklärt ihm, dass dies nicht<br />
mehr möglich sei. Er habe den Ausflug bereits durchorganisiert.<br />
Nach kurzer Diskussion und auf Bitte des Rates stellt sich Gemeindevizepräsident Arthur<br />
Deiss für die Organisation eines geeigneten Gemeinderatsausfluges zur Verfügung.
- Seite 62 -<br />
Der Gemeindepräsident:<br />
Der Gemeindeschreiber:<br />
Martin Fessler<br />
Erich Riesen