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Informationsdienst für Verantwortliche in der MHD-Jugendarbeit ...

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A K T I O N<br />

Der Soziale Dienst <strong>der</strong> Jugendgruppen<br />

Welche Dienste kommen <strong>in</strong> Frage?<br />

Vtas und wie ?<br />

- Die Gruppe betreut e<strong>in</strong>en älteren Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>san<br />

ist und <strong>der</strong> sich bed<strong>in</strong>gt durch Krankheit o<strong>der</strong> se<strong>in</strong> Alter nicht mehr<br />

voll selbst versorgen kann und <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Heim müßte, vrenn er ke<strong>in</strong>e Hilfe<br />

von außen bekommt.<br />

- r'ria crrrnno \/eransfa'ltet e<strong>in</strong>en bunten }lachmittaq <strong>für</strong> die Senioren <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de/<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Altenheim.<br />

Die Gruppe betelJ-igt sich an bereits bestehenden Sozialen Diensten <strong>der</strong><br />

<strong>MHD</strong>-Ortsglie<strong>der</strong>ung: Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tfahrdienst, mobiler sozialer Hilfsdienst,<br />

Essen auf Rä<strong>der</strong>n,...<br />

Bed<strong>in</strong>gung:<br />

I{ichtige Bed<strong>in</strong>gung <strong>für</strong> die Durchführung e<strong>in</strong>es soziales Dienstes ist:<br />

Die Gruppenmitglied.er dürfen dabei nicht körperlich und seelisch überfor<strong>der</strong>t<br />

werden! Z.B.: ke<strong>in</strong>e schweren Lasten tragen müssen, ke<strong>in</strong>e<br />

"Fälle"<br />

*die von den Jugendlichen psychisch schwer zu verarbeiten s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> denen<br />

die seelische Not o<strong>der</strong> seelische Erkrankungen überfor<strong>der</strong>n würden.<br />

Vüichtig auch: Wo e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelner Mensch betreut wird, kommt es darauf ärlr<br />

daß das regelmäß19 geschieht. Lieber also das Arbeitspensum kle<strong>in</strong> halten,<br />

da<strong>für</strong> kont<strong>in</strong>uierlich und mit e<strong>in</strong>igen Mitglie<strong>der</strong>n 1m tr{echsel den<br />

Dienst durchführen. Der Gruppenleiter soll den Betreuten kennen und ihn/<br />

sie alle paar Wochen selbst besuchenr ürrl über se<strong>in</strong>e Lage und se<strong>in</strong>e Zufriedenheit<br />

mit dem Dienst <strong>in</strong>formiert z\t se<strong>in</strong> und eventuell sesensteuern<br />

zu können.<br />

Aktionsschritte :<br />

(Beispiel: Hil-fe <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en alle<strong>in</strong>stehenden alten Menschen)<br />

1. Auswahl <strong>der</strong> Aktion<br />

Der Gruppenl-eiter überlegt zusammen mit dem Beauftragten/Geschäftsführer,<br />

welcher Dienst aufgrund <strong>der</strong> örtlichen Gegebenheiten <strong>für</strong> die Gruppe am<br />

s<strong>in</strong>nvollsten wäre.<br />

2. Entscheidunqsf <strong>in</strong>dunq 1n dor Grrrnne<br />

=- Vorschlag vor und wirbt <strong>für</strong> die<br />

Idee. Er erläutert, welchen Stellenwert die Hilfe an e<strong>in</strong>em Hilfsbedürftigen<br />

hat.<br />

3. Kontaktaufnahmen<br />

Hat die Gruppe sich grundsätzlich <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Aktion entschieden, wird die<br />

Vorklärung, <strong>in</strong>wieweit die Aktion vor Ort realisierbar ist, fortgesetztz<br />

gegebenenfalls Gespräch mit <strong>der</strong> Sozial-station, $it dem Pfarrer/Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />

(Sozialausschuß/Caritasausschuß) : Wel-che Hil-fsbedürftigen<br />

gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, wel-che Arten von Flilfsbedürftigkeit liegen vor,<br />

wie kann die Aktion sich mit Maßnahmen z.B. <strong>der</strong> Sozialstation ergänzen?<br />

Abklären, daß die Sozialstation bei Verschl-immerung des Zustandes des<br />

Betreuten e<strong>in</strong>greift.<br />

4. Vorbereitung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Grgppsj* 3nlenne ausfahren<br />

gung von Aufgaben. Es kommt darauf<br />

ärrr auf den Betreuten e<strong>in</strong>zugehen, sich mit ihm unterhalten zu können,<br />

ihn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Lage zu verstehen und erst dann zu handeln. Deshalb ist<br />

es sehr wichtig, daß die Gruppenmitglie<strong>der</strong> erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Gefüh1 <strong>für</strong><br />

den notleidenden Menschen schlechth<strong>in</strong> bekonmen, ihr Bewußtse<strong>in</strong> muß entsprechend<br />

erweitert werden. Dem ernsten Gespräch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe darüber,<br />

wie z.B. Alter und Krankheit die Lebenskraft und Aktivität e<strong>in</strong>es Menschen<br />

beschränken und wie er sich dabei seelisch verän<strong>der</strong>t (Erfahrungen<br />

<strong>der</strong> Gruppenmitglie<strong>der</strong> abfragen), kann e<strong>in</strong> Fil-m vorausgehen, <strong>der</strong> packend

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