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Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...

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,Nun, der erste Fünf-Dollar-Rasen der Welt verdient es sicher, daß man ihn sich genau ansieht.‘<br />

Im letzten Abendlicht gingen wir gemeinsam über den Rasen, und ich war selbst überwältigt, daß<br />

ich das Unmögliche geschafft hatte.<br />

,Du liebe Zeit, Junge‘, sagte sie und legte mir die Hand auf die Schulter, ,was um alles in der Welt<br />

hat dich dazu gebracht, etwas so Verrücktes und doch so Wundervolles zu tun?‘<br />

Ich wußte es selbst nicht, doch auch wenn ich es gewußt hätte, wäre ich vor lauter Aufregung<br />

darüber, daß ich es tatsächlich geschafft hatte, nicht imstande gewesen, es ihr zu erklären.<br />

,Ich glaube, ich weiß es‘, fuhr sie fort. ,Ich weiß, was du empfunden hast, als dir der Gedanke kam,<br />

den Rasen so zu mähen, wie es nach meinen Worten gar nicht zu schaffen war. Zuerst warst du<br />

sehr glücklich, aber dann hast du Angst bekommen. Habe ich recht?‘<br />

An meinem erstaunten Gesichtsausdruck konnte sie erkennen, daß sie wirklich recht hatte.<br />

,Ich weiß, was du empfunden hast, weil fast jeder so etwas einmal erlebt. Man spürt plötzlich den<br />

Drang in sich, etwas Großes zu tun, und das macht einen sehr glücklich. Aber dann vergeht dieses<br />

Gefühl wieder, weil man sich sagt: „Nein, das schaffe ich nicht. Es ist einfach unmöglich.“ Immer,<br />

wenn etwas in dir sagt: „Das ist unmöglich“, dann mußt du genau überlegen und dich fragen, ob<br />

es nicht in Wirklichkeit Gott ist, der von dir erwartet, daß du einen Zentimeter, einen Meter oder<br />

sogar noch mehr größer wirst, damit du ein erfüllteres Leben hast.‘...<br />

Das ist jetzt 25 Jahre her, und seit damals habe ich immer, wenn ich mit meiner Weisheit am Ende<br />

war und mir das Wörtchen ,unmöglich‘ in den Sinn kam, wieder den unerwarteten Auftrieb gespürt,<br />

den Ruck in meinem Innern, und immer wußte ich genau: ‚Der einzige mögliche Weg führt mitten<br />

durch das Unmögliche.‘“ (Richard Thurman, „<strong>The</strong> Countess and the Impossible“, Reader’s Digest,<br />

Juni 1958, Seite 107<strong>–</strong>110.)<br />

• Der Junge in unserem Beispiel freute sich zwar über die gute Bezahlung, aber war Geld für ihn<br />

wirklich das Wichtigste?<br />

• Was können wir aus dieser Geschichte lernen? (Wenn man bei einer Arbeit sein Bestes gibt,<br />

freut man sich und hat das Gefühl, etwas geleistet zu haben.)<br />

Fragen Sie die Jungen nach Erlebnissen in diesem Zusammenhang. Wann haben sie nach schwerer<br />

Arbeit das Gefühl gehabt, etwas geleistet zu haben? Sie können ein, zwei Jungen, die dieses<br />

Gefühl erlebt haben, bitten, darüber zu sprechen. Schildern Sie auch selbst ein solches Erlebnis.<br />

Auftrag<br />

Zum Abschluß<br />

Fordern Sie die Jungen zum Schluß auf, ihr Leben, ihre Schulbildung und ihre Aktivität in der<br />

Kirche so zu gestalten, daß sie <strong>–</strong> wie in unserem Beispiel <strong>–</strong> „fünf Dollar“ wert sind. Besprechen Sie<br />

konkrete Möglichkeiten, wie sie das erreichen können, und sprechen Sie auch über den Lohn,<br />

den das mit sich bringt.<br />

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