Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...

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31.10.2013 Aufrufe

22 Patriarchalische Führung in der Familie ZIEL Jeder Junge versteht die patriarchalische Ordnung in der Familie. VORZUBEREITEN 1 Sie brauchen: a) Die heilige Schrift für jeden Jungen. b) Papier und Bleistift für jeden Jungen. 2. Kopieren Sie für jeden Jungen den Abschnitt „Was weißt du über die patriarchalische Ordnung?“ 3. Kopieren Sie die Zitate und Beispiele, die von den Jungen vorgetragen werden sollen (freigestellt). HINWEIS Die Jungen, die Sie unterrichten, kommen aus ganz unterschiedlichen Familiensituationen und haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Der eine hat einen Vater, der ein rechtschaffener Patriarch seiner Familie ist, während der Vater des anderen weniger aktiv ist oder gar nicht der Kirche angehört. Ein anderer hat möglicherweise gar keinen Vater. Nehmen Sie Rücksicht auf die Lebenssituation eines jeden Jungen, machen Sie aber im Unterricht deutlich, daß sich jeder Priestertumsträger darauf vorbereiten muß, solch ein Patriarch und Vater zu werden, wie es dem Willen des Herrn entspricht. VORSCHLAG FÜR DEN UNTERRICHTS- ABLAUF Quiz Die patriarchalische Ordnung ist der Plan des Herrn für die Familie Geben Sie jedem Jungen einen Stift und eine Kopie des Quiz „Was weißt du über die patriarchalische Ordnung?“. Sagen Sie den Jungen, daß es zu jeder Frage mehr als eine richtige Antwort geben kann und daß niemand sonst ihre Antworten zu sehen bekommt. Was weißt du über die patriarchalische Ordnung? 1. Die wichtigste Organisation in der Kirche ist a) das Kollegium der Zwölf Apostel b) das Kollegium der Ersten Präsidentschaft c) die Familie 2. Die präsidierende Autorität in der Familie ist a) der Präsident der Kirche b) der Bischof c) der Vater (oder die Mutter, wenn es keinen Vater gibt) 3. Als patriarchalisches Oberhaupt der Familie soll der Vater a) präsidieren und die Angelegenheiten der Familie in Rechtschaffenheit leiten b) für die geistigen und materiellen Bedürfnisse seiner Familie sorgen c) sich für seine Familie um persönliche Offenbarung vom Herrn bemühen 4. Im Plan des Herrn gilt: a) völlige Gleichberechtigung von Mann und Frau b) der Mann ist wichtiger, weil er das Priestertum trägt c) der Herr liebt seine Töchter ebenso sehr wie seine Söhne 5. Der Vater ist das Familienoberhaupt, weil a) er würdiger und fähiger ist b) das seine Aufgabe für die Ewigkeit ist c) er strenger ist als die Mutter 6. Der Vater präsidiert zwar über seine Familie, um aber die Segnungen dieser Rolle zu empfangen, muß er a) eine akademische Ausbildung haben, damit er seine Kinder unterweisen kann b) viel Geld verdienen, damit er für seine Familie sorgen kann c) das Melchisedekische Priestertum tragen und es richtig ausüben 78

Zitate/Besprechen Wenn die Jungen alle Fragen beantwortet haben, lesen Sie sie vor. Nach jeder Frage können Sie oder einer der Jungen das dazugehörige Zitat vorlesen. Jedes Zitat enthält einen Hinweis auf die richtige Antwort. Sagen Sie nach jedem Zitat, wie die richtige Antwort bzw. die richtigen Antworten lauten. 1. Frage (c) „Die Familie ist die wichtigste Organisation in Zeit und Ewigkeit. Unser Lebenszweck besteht darin, daß wir uns eine ewige Familie schaffen.“ (Joseph Fielding Smith, Deseret News, 6. April 1971, Seite 6A.) 2. Frage (c) „Die präsidierende Autorität in der Familie ist immer dem Vater übertragen, und in allen Familienangelegenheiten gibt es keine höhere Autorität.“ (Joseph F. Smith, Gospel Doctrine, Salt Lake City, 1939, Seite 287.) 3. Frage (a, b, c) „Gott hat festgelegt, daß der Vater in der Familie präsidieren soll. Er soll für seine Familie sorgen und sie lieben und führen.“ (Ezra Taft Benson, Generalkonferenz, April 1984.) 4. Frage (a, c) „In der Kirche herrscht völlige Gleichberechtigung von Mann und Frau. Der Herr hat das Evangelium sowohl für den Mann als auch für die Frau geschaffen. ... Die mit dem Evangelium verbundenen Rechte und Bedingungen sind für Mann und Frau gleich. Der Herr liebt seine Töchter genauso sehr wie seine Söhne.“ (John A. Widtsoe, Evidences and Reconciliations, Salt Lake City, 1960, Seite 305.) 5. Frage (b) „Väter, eure Berufung ist ewig, und ihr werdet daraus nie entlassen werden. Berufungen in der Kirche mögen wichtig sein, aber sie gelten nur für eine bestimmte Zeit, und dann wird man in entsprechender Weise entlassen. Aber die Berufung, Vater zu sein, ist ewig, und ihre große Bedeutung weist über das Zeitliche hinaus. Es ist eine Berufung für Zeit und Ewigkeit.“ (Ezra Taft Benson, Der Stern, Januar 1988, Seite 44.) 6. Frage (c) „Jeder Vater ist zwar das Oberhaupt seiner Familie, dennoch kann die Familie in der Kirche erst dann als patriarchisch bezeichnet werden, wenn der Mann das Melchisedekische Priestertum trägt, wenn Mann und Frau im Tempel gesiegelt sind und die Kinder entweder im Bund geboren oder an ihre Eltern gesiegelt wurden.“ (A Light unto the World, Melchizedek Priesthood Course of Study, 196768, Seite 55.) Es gibt viele weltliche Stimmen, die vorgeben zu wissen, was die Familie sein und tun soll. Der Herr aber hat zur Verwirklichung seiner Absichten die patriarchalische Ordnung mit dem Vater als Oberhaupt eingesetzt. Wir dürfen den Rat der Knechte des Herrn nicht vergessen und müssen unseren Vater in seiner Aufgabe als Patriarch unterstützen. Lesen Sie das folgende Zitat von Präsident Ezra Taft Benson vor: „Vor kurzem kam ein junger Mann in mein Büro, der sich einen Segen wünschte. Er hatte Probleme ..., er war verwirrt, besorgt und ängstlich. Wir unterhielten uns ein paar Minuten, und ich fragte ihn: ,Hast du deinen Vater schon um einen Segen gebeten?‘ ,O je‘, antwortete er, ,ich weiß gar nicht, ob er so etwas überhaupt täte. Er ist nicht gerade aktiv in der Kirche.‘ Ich sagte: ,Aber er ist doch dein Vater.‘ ,Das schon.‘ ,Trägt er das Priestertum?‘ ,Ja, er ist zwar Ältester, aber nicht aktiv in der Kirche.‘ Ich fragte: ,Liebst du deinen Vater?‘ Und er antwortete: ,Ja, ich liebe ihn. Er ist ein guter Mensch, er ist gut zu seiner Frau und gut zu uns Kindern.‘ ... Ich sagte: ,Gut, wärst du jetzt bereit, nach Hause zu gehen und deinen Vater im richtigen Moment zu bitten, dir einen Segen zu geben? Wenn das nicht klappt, kommst du wieder zu mir, und dann werde ich dir helfen.‘ Er ging, aber drei Tage später war er schon wieder da. ,Bruder Benson, das war das Schönste, was unsere Familie je erlebt hat‘, sprudelte er hervor. ,Mutter und meine kleinen Geschwister waren dabei, und meine Mutter mußte sich die Tränen abwischen. Später sagte sie mir, wie dankbar sie war. Mein Vater hat mir einen wunderbaren Segen gegeben.‘ Und er fügte noch hinzu: ,Ich habe gespürt, daß seine Worte wirklich von Herzen kamen.‘“ (God, Family, Country: Our Three Great Loyalties, Salt Lake City, 1974, Seite 184.) 79

Zitate/Besprechen<br />

Wenn die Jungen alle Fragen beantwortet haben, lesen Sie sie vor. Nach jeder Frage können Sie<br />

oder einer der Jungen das dazugehörige Zitat vorlesen. Jedes Zitat enthält einen Hinweis auf die<br />

richtige Antwort. Sagen Sie nach jedem Zitat, wie die richtige Antwort bzw. die richtigen Antworten<br />

lauten.<br />

1. Frage (c)<br />

„Die Familie ist die wichtigste Organisation in Zeit und Ewigkeit. Unser Lebenszweck besteht<br />

darin, daß wir uns eine ewige Familie schaffen.“ (Joseph Fielding Smith, Deseret News, 6. April<br />

1971, Seite 6A.)<br />

2. Frage (c)<br />

„Die präsidierende Autorität in der Familie ist immer dem Vater übertragen, und in allen<br />

Familienangelegenheiten gibt es keine höhere Autorität.“ (Joseph F. Smith, Gospel Doctrine,<br />

Salt Lake City, 1939, Seite 287.)<br />

3. Frage (a, b, c)<br />

„Gott hat festgelegt, daß der Vater in der Familie präsidieren soll. Er soll für seine Familie sorgen<br />

und sie lieben und führen.“ (Ezra Taft Benson, Generalkonferenz, April 1984.)<br />

4. Frage (a, c)<br />

„In der Kirche herrscht völlige Gleichberechtigung von Mann und Frau. Der Herr hat das<br />

Evangelium sowohl für den Mann als auch für die Frau geschaffen. ... Die mit dem Evangelium<br />

verbundenen Rechte und Bedingungen sind für Mann und Frau gleich. Der Herr liebt seine<br />

Töchter genauso sehr wie seine Söhne.“ (John A. Widtsoe, Evidences and Reconciliations,<br />

Salt Lake City, 1960, Seite 305.)<br />

5. Frage (b)<br />

„Väter, eure Berufung ist ewig, und ihr werdet daraus nie entlassen werden. Berufungen in<br />

der Kirche mögen wichtig sein, aber sie gelten nur für eine bestimmte Zeit, und dann wird man<br />

in entsprechender Weise entlassen. Aber die Berufung, Vater zu sein, ist ewig, und ihre<br />

große Bedeutung weist über das Zeitliche hinaus. Es ist eine Berufung für Zeit und Ewigkeit.“<br />

(Ezra Taft Benson, Der Stern, Januar 1988, Seite 44.)<br />

6. Frage (c)<br />

„Jeder Vater ist zwar das Oberhaupt seiner Familie, dennoch kann die Familie in der Kirche erst<br />

dann als patriarchisch bezeichnet werden, wenn der Mann das Melchisedekische <strong>Priestertum</strong><br />

trägt, wenn Mann und Frau im Tempel gesiegelt sind und die Kinder entweder im Bund geboren<br />

oder an ihre Eltern gesiegelt wurden.“ (A Light unto the World, Melchizedek Priesthood Course <strong>of</strong><br />

Study, 1967<strong>–</strong>68, Seite 55.)<br />

Es gibt viele weltliche Stimmen, die vorgeben zu wissen, was die Familie sein und tun soll. Der<br />

Herr aber hat zur Verwirklichung seiner Absichten die patriarchalische Ordnung mit dem Vater als<br />

Oberhaupt eingesetzt. Wir dürfen den Rat der Knechte des Herrn nicht vergessen und müssen<br />

unseren Vater in seiner Aufgabe als Patriarch unterstützen.<br />

Lesen Sie das folgende Zitat von Präsident Ezra Taft Benson vor:<br />

„Vor kurzem kam ein junger Mann in mein Büro, der sich einen Segen wünschte. Er hatte Probleme<br />

<strong>–</strong> ..., er war verwirrt, besorgt und ängstlich. Wir unterhielten uns ein paar Minuten, und ich<br />

fragte ihn: ,Hast du deinen Vater schon um einen Segen gebeten?‘ ,O je‘, antwortete er, ,ich weiß<br />

gar nicht, ob er so etwas überhaupt täte. Er ist nicht gerade aktiv in der Kirche.‘ Ich sagte: ,Aber er<br />

ist doch dein Vater.‘ ,Das schon.‘ ,Trägt er das <strong>Priestertum</strong>?‘ ,Ja, er ist zwar Ältester, aber nicht aktiv<br />

in der Kirche.‘ Ich fragte: ,Liebst du deinen Vater?‘ Und er antwortete: ,Ja, ich liebe ihn. Er ist ein<br />

guter Mensch, er ist gut zu seiner Frau und gut zu uns Kindern.‘ ... Ich sagte: ,Gut, wärst du jetzt<br />

bereit, nach Hause zu gehen und deinen Vater im richtigen Moment zu bitten, dir einen Segen zu<br />

geben? Wenn das nicht klappt, kommst du wieder zu mir, und dann werde ich dir helfen.‘<br />

Er ging, aber drei Tage später war er schon wieder da. ,Bruder Benson, das war das Schönste,<br />

was unsere Familie je erlebt hat‘, sprudelte er hervor. ,Mutter und meine kleinen Geschwister<br />

waren dabei, und meine Mutter mußte sich die Tränen abwischen. Später sagte sie mir, wie<br />

dankbar sie war. Mein Vater hat mir einen wunderbaren Segen gegeben.‘ Und er fügte noch hinzu:<br />

,Ich habe gespürt, daß seine Worte wirklich von Herzen kamen.‘“ (God, Family, Country: Our Three<br />

Great Loyalties, Salt Lake City, 1974, Seite 184.)<br />

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