Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...
Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ... Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...
„Ja, Papa, am Samstag.“ Wieder langes Schweigen, dann die Antwort: „Gut, mein Junge. Gut.“ Der Hörer war kaum aufgelegt, als ein Freudenschrei durch das Missionsheim hallte. Als der Missionar am darauffolgenden Samstag aus dem Flugzeug stieg, war niemand am Flughafen, um ihn abzuholen. Endlich kam der Bischof und versicherte ihm, daß alles in Ordnung sei. Sie fuhren ins Pfahlhaus, und als der Bischof die Tür zum Taufraum öffnete, stand sein Vater – ganz in Weiß gekleidet – bereits im Wasser. Der Missionar zog rasch seine Taufkleidung an, und dann hob er mit Tränen in den Augen den rechten Arm und taufte seinen Vater. Anschließend kleideten sie sich an, und der Missionar konfirmierte seinen Vater. Der Pfahlpräsident, der dabeistand, bat anschließend: „Würden Sie bitte in mein Büro kommen, damit ich Sie als Missionar entlassen kann?“ • Wodurch hat dieser Missionar gezeigt, daß ihm seine Familie wirklich am Herzen lag und daß er sich eine ewige Familie wünschte? (Er wollte, daß sein Vater sich taufen ließ. Er liebte seine Familie. Er arbeitete eifrig als Missionar und forderte seinen Vater auf, sich taufen zu lassen.) • Was könnt ihr tun, damit aus eurer Familie eine ewige Familie wird? • Was könnt ihr tun, damit in eurer Familie mehr Liebe herrscht? Auftrag Zum Abschluß So wie dieser Missionar seine Familie liebte und etwas tat, um sie zu vereinen, so kann jeder Junge etwas für seine Familie tun. Jeder soll sich etwas vornehmen, um zu zeigen, wie sehr er seine Familie liebt und sie vereint wissen möchte. Es kann etwas für die ganze Familie oder nur für einen einzelnen sein. Geben Sie jedem Jungen einen Zettel oder eine Karte, wo er seinen Plan notieren kann. Den Zettel bzw. die Karte soll er in der nächsten Woche zur Priestertumsversammlung mitbringen und sich darauf vorbereiten, kurz zu erzählen, wie sich sein Vorhaben auf ihn selbst und auf seine Familie ausgewirkt hat. 24
Eine geistige Gesinnung 8 ZIEL Jeder Junge versteht, was eine geistige Gesinnung ist und was man dafür tun muß. VORZUBEREITEN Sie brauchen: a) Die heilige Schrift für jeden Jungen. b) Buntstifte zum Schriftstellenmarkieren. HINWEIS Den Jungen soll im Verlauf des Unterrichts bewußt werden, daß eine geistige Gesinnung unter anderem Ausgewogenheit zwischen Körper und Geist bedeutet. Wie gut das gelingt, hängt unter anderem davon ab, wie sehr Sie sich selbst um eine geistige Gesinnung bemühen und wie sehr Ihnen daran gelegen ist, den Jungen zu helfen, selbst eine geistige Gesinnung zu entwickeln. VORSCHLAG FÜR DEN UNTERRICHTS- ABLAUF Quiz Besprechen Einleitung Erklären Sie, daß Sie zu Beginn gerne ein Quiz machen möchten, und zwar ein persönliches Quiz, dessen Fragen die Jungen nur für sich beantworten sollen. Die Fragen werden fortlaufend schwieriger, und wenn die Jungen ernsthaft darüber nachdenken, sind sie besser imstande, die übrige Lektion zu verstehen und daraus zu lernen. Das Quiz führt die Jungen über Fragen, deren Antwort auf der Hand liegt, hin zu Fragen, die sie zum Nachdenken über ihre Selbstdisziplin anregen. 1. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er geht? 2. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er pfeift und singt? 3. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er schwimmt? 4. Kannst du deinem Körper jederzeit befehlen, daß er lacht oder weint? 5. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er regelmäßig Gymnastik treibt? 6. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er morgens früh aufsteht? 7. Kannst du deinem Körper befehlen, für mindestens zwei Mahlzeiten auf Essen und Trinken zu verzichten? 8. Kannst du deinem Körper befehlen, keine Drogen zu nehmen? 9. Kannst du deinem Körper befehlen, zu beten und täglich in der heiligen Schrift zu lesen? 10. Kannst du deinem Körper befehlen, nichts Schlechtes zu denken? 11. Kannst du deinem Körper befehlen, angemessen auf Wut, Habgier, Haß, Eifersucht, Neid und Stolz zu reagieren? 12. Kannst du deinem Körper befehlen, auf die Eingebungen des Heiligen Geistes zu hören? • Ist euch die Antwort auf manche Fragen schwieriger vorgekommen als auf andere? Warum? (Geben Sie den Jungen Zeit zum Antworten.) Tafel/Zitat/ Besprechen Was ist eine geistige Gesinnung? • Was ist eine geistige Gesinnung? Lassen Sie die Jungen erklären, was sie unter einer geistigen Gesinnung verstehen. Sie können die Antworten an der Tafel zusammenfassen. Präsident David O. McKay hat den Begriff geistige Gesinnung als „das Bewußtsein des Sieges über sich selbst und die Übereinstimmung mit dem Unendlichen“ erklärt. (Gospel Ideals, Salt Lake City, 1953, Seite 390.) 25
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Eine geistige Gesinnung<br />
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ZIEL<br />
Jeder Junge versteht, was eine geistige Gesinnung ist und was man dafür tun muß.<br />
VORZUBEREITEN<br />
Sie brauchen:<br />
a) Die heilige Schrift für jeden Jungen.<br />
b) Buntstifte zum Schriftstellenmarkieren.<br />
HINWEIS<br />
Den Jungen soll im Verlauf des Unterrichts bewußt werden, daß eine geistige Gesinnung unter<br />
anderem Ausgewogenheit zwischen Körper und Geist bedeutet. Wie gut das gelingt, hängt unter<br />
anderem davon ab, wie sehr Sie sich selbst um eine geistige Gesinnung bemühen und wie sehr<br />
Ihnen daran gelegen ist, den Jungen zu helfen, selbst eine geistige Gesinnung zu entwickeln.<br />
VORSCHLAG FÜR<br />
DEN UNTERRICHTS-<br />
ABLAUF<br />
Quiz<br />
Besprechen<br />
Einleitung<br />
Erklären Sie, daß Sie zu Beginn gerne ein Quiz machen möchten, und zwar ein persönliches Quiz,<br />
dessen Fragen die Jungen nur für sich beantworten sollen. Die Fragen werden fortlaufend<br />
schwieriger, und wenn die Jungen ernsthaft darüber nachdenken, sind sie besser imstande, die<br />
übrige Lektion zu verstehen und daraus zu lernen.<br />
Das Quiz führt die Jungen über Fragen, deren Antwort auf der Hand liegt, hin zu Fragen, die sie<br />
zum Nachdenken über ihre Selbstdisziplin anregen.<br />
1. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er geht?<br />
2. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er pfeift und singt?<br />
3. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er schwimmt?<br />
4. Kannst du deinem Körper jederzeit befehlen, daß er lacht oder weint?<br />
5. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er regelmäßig Gymnastik treibt?<br />
6. Kannst du deinem Körper befehlen, daß er morgens früh aufsteht?<br />
7. Kannst du deinem Körper befehlen, für mindestens zwei Mahlzeiten auf Essen und<br />
Trinken zu verzichten?<br />
8. Kannst du deinem Körper befehlen, keine Drogen zu nehmen?<br />
9. Kannst du deinem Körper befehlen, zu beten und täglich in der heiligen Schrift zu lesen?<br />
10. Kannst du deinem Körper befehlen, nichts Schlechtes zu denken?<br />
11. Kannst du deinem Körper befehlen, angemessen auf Wut, Habgier, Haß, Eifersucht,<br />
Neid und Stolz zu reagieren?<br />
12. Kannst du deinem Körper befehlen, auf die Eingebungen des Heiligen Geistes zu hören?<br />
• Ist euch die Antwort auf manche Fragen schwieriger vorgekommen als auf andere? Warum?<br />
(Geben Sie den Jungen Zeit zum Antworten.)<br />
Tafel/Zitat/<br />
Besprechen<br />
Was ist eine geistige Gesinnung?<br />
• Was ist eine geistige Gesinnung?<br />
Lassen Sie die Jungen erklären, was sie unter einer geistigen Gesinnung verstehen. Sie können<br />
die Antworten an der Tafel zusammenfassen.<br />
Präsident David O. McKay hat den Begriff geistige Gesinnung als „das Bewußtsein des Sieges<br />
über sich selbst und die Übereinstimmung mit dem Unendlichen“ erklärt. (Gospel Ideals, Salt Lake<br />
City, 1953, Seite 390.)<br />
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