Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...

Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ... Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...

31.10.2013 Aufrufe

5 Entscheidungsfreiheit ZIEL Jedem Jungen wird deutlich, daß er sich mehr Freiheit schafft, wenn er seine Entscheidungsfreiheit dazu nutzt, das Rechte zu tun. VORZUBEREITEN 1. Sie brauchen: a) Die heilige Schrift für jeden Jungen. b) Buntstifte zum Schriftstellenmarkieren. 2. Schreiben Sie den kursiv gedruckten Teil des Zitats von Präsident David O. McKay an die Tafel. HINWEIS Lesen Sie gebeterfüllt die Begebenheit, in der von Josef erzählt wird, der nach Ägypten verkauft wurde (siehe Genesis 37; 3945). Von ihm können wir viel über Entscheidungsfreiheit lernen. Selbst im Gefängnis bewahrte er sich seine geistige Freiheit und blieb dem Glauben wahrhaft treu. Ihn sollte sich jeder Junge, der das Aaronische Priestertum trägt, zum Vorbild nehmen. VORSCHLAG FÜR DEN UNTERRICHTS- ABLAUF Tafel/ Besprechen Einleitung Zeichnen Sie das folgende Schild an die Tafel: Vorsicht! Gefährliche Strömung Baden verboten Zitat Die Jungen sollen sich vorstellen, sie wollten gerade schwimmen gehen und sähen dann am Ufer dieses Schild. • Schränkt dieses Schild eure Freiheit ein? • Welche Möglichkeiten habt ihr, wenn ihr dieses Zeichen seht? (Ihr könnt woanders schwimmen gehen; ihr könnt nach Hause gehen; ihr könnt das Schild aber auch ignorieren und doch an der Gefahrenstelle schwimmen gehen.) • Welche Möglichkeiten habt ihr noch, wenn euch die Strömung packt und nach unten zieht? • Wir können zwar unser Handeln selbst bestimmen, aber nicht immer die Folgen unseres Handelns. Warum? (Die Folgen ergeben sich naturgemäß aus unserem Handeln.) Lesen Sie das folgende Zitat von Präsident David O. McKay vor: „Nach dem Geschenk des Lebens selbst ist das Recht, dieses Leben selbst zu gestalten, die größte Gabe Gottes an den Menschen. ... Die Entscheidungsfreiheit ist mehr wert als alle Schätze der Erde.“ (Generalkonferenz, April 1950.) • Wie können wir unsere Entscheidungsfreiheit besser schätzenlernen? 14

Schriftstelle lesen und markieren Lassen Sie einen Jungen Helaman 14:30 vorlesen. Die Jungen sollen die Wörter „ihr seid frei“, „es ist euch gewährt, euer Handeln selbst zu bestimmen“, „Gott hat euch Erkenntnis gegeben“ und „hat euch frei gemacht“ markieren. • Was sagt dieser Vers aus? Machen Sie deutlich, daß jeder Mensch Entscheidungsfreiheit besitzt. Wir alle können zwischen Gut und Böse wählen, aber wenn wir einmal eine Entscheidung getroffen haben, müssen wir auch die entsprechenden Folgen in Kauf nehmen. Schriftstelle lesen und besprechen Wer seine Entscheidungsfreiheit richtig gebraucht, schafft sich mehr Freiheit Lassen Sie die Jungen Genesis 37 aufschlagen und das Kapitel lesen. Erklären Sie, daß Sie anschließend das Verhalten eines der bedeutendsten Menschen in der heiligen Schrift untersuchen werden, nämlich das Verhalten Josefs, der nach Ägypten verkauft wurde. Die folgenden Fragen sollen Ihnen als Berater helfen, die Jungen auf manches in der heiligen Schrift hinzuweisen, was man sonst leicht übersehen kann. Stellen Sie die abgedruckten oder ähnliche Fragen, lesen Sie sie aber bitte nicht aus dem Leitfaden vor. • Wer scheint mehr Freiheit zu besitzen Josef oder seine Brüder? • Inwiefern ist Josef nicht frei? • Inwiefern ist er doch frei? • Inwiefern sind seine Brüder frei? • Inwiefern sind sie doch nicht frei? Lassen Sie die Jungen Genesis 39:14 lesen. • Inwiefern war Josef frei, als er an Potifar verkauft wurde? • Inwiefern war er nicht frei? • Welche Freiheit schaffte sich Josef durch sein rechtschaffenes Verhalten? Lassen Sie die Jungen Genesis 39:720 lesen. • Welche Freiheit verlor Josef, als er sich nicht von Potifars Frau verführen ließ? • Welche Freiheit bewahrte er sich? • Inwiefern war Potifars Frau frei? • Inwiefern war sie nicht frei? Lassen Sie die Jungen Genesis 39:21,22 lesen. • Welche Freiheit wurde Josef im Gefängnis zuteil? • Wie hatte er sie erlangt? Lassen Sie die Jungen Genesis 40:815, 2023 lesen. • Welche Freiheit erwartete Josef wohl bald, nachdem der Mundschenk aus dem Gefängnis entlassen worden war? • Welcher Freiheit erfreute er sich, als er die Träume des Pharao gedeutet hatte? • Wenn man physische und geistige Freiheit als Kriterium nimmt, wer in Ägypten war dann am freiesten? Lassen Sie die Jungen Genesis 42:13 lesen. • Inwiefern waren Josefs Angehörige nicht frei? (Sie befanden sich in der Knechtschaft einer Hungersnot.) Lassen Sie die Jungen Genesis 50:1521 lesen. • Wie war die Knechtschaft beschaffen, unter der Josefs Brüder fünfzehn Jahre lang gelitten hatten? • Welche Freiheit hätte Josef verloren, wenn er sich Vergeltung gewünscht und sich an seinen Brüdern gerächt hätte? • Warum hat Josef seine Entscheidungsfreiheit so genutzt, daß es ihn ins Gefängnis brachte? • Was würde Josef uns wohl bezüglich richtiger Entscheidungen und deren Folgen raten? 15

5<br />

Entscheidungsfreiheit<br />

ZIEL<br />

Jedem Jungen wird deutlich, daß er sich mehr Freiheit schafft, wenn er seine<br />

Entscheidungsfreiheit dazu nutzt, das Rechte zu tun.<br />

VORZUBEREITEN<br />

1. Sie brauchen:<br />

a) Die heilige Schrift für jeden Jungen.<br />

b) Buntstifte zum Schriftstellenmarkieren.<br />

2. Schreiben Sie den kursiv gedruckten Teil des Zitats von Präsident David O. McKay an die Tafel.<br />

HINWEIS<br />

Lesen Sie gebeterfüllt die Begebenheit, in der von Josef erzählt wird, der nach Ägypten verkauft<br />

wurde (siehe Genesis 37; 39<strong>–</strong>45). Von ihm können wir viel über Entscheidungsfreiheit lernen.<br />

Selbst im Gefängnis bewahrte er sich seine geistige Freiheit und blieb dem Glauben wahrhaft treu.<br />

Ihn sollte sich jeder Junge, der das Aaronische <strong>Priestertum</strong> trägt, zum Vorbild nehmen.<br />

VORSCHLAG FÜR<br />

DEN UNTERRICHTS-<br />

ABLAUF<br />

Tafel/<br />

Besprechen<br />

Einleitung<br />

Zeichnen Sie das folgende Schild an die Tafel:<br />

Vorsicht!<br />

Gefährliche Strömung<br />

Baden verboten<br />

Zitat<br />

Die Jungen sollen sich vorstellen, sie wollten gerade schwimmen gehen und sähen dann am<br />

Ufer dieses Schild.<br />

• Schränkt dieses Schild eure Freiheit ein?<br />

• Welche Möglichkeiten habt ihr, wenn ihr dieses Zeichen seht? (Ihr könnt woanders schwimmen<br />

gehen; ihr könnt nach Hause gehen; ihr könnt das Schild aber auch ignorieren und doch an der<br />

Gefahrenstelle schwimmen gehen.)<br />

• Welche Möglichkeiten habt ihr noch, wenn euch die Strömung packt und nach unten zieht?<br />

• Wir können zwar unser Handeln selbst bestimmen, aber nicht immer die Folgen unseres<br />

Handelns. Warum? (Die Folgen ergeben sich naturgemäß aus unserem Handeln.)<br />

Lesen Sie das folgende Zitat von Präsident David O. McKay vor:<br />

„Nach dem Geschenk des Lebens selbst ist das Recht, dieses Leben selbst zu gestalten, die<br />

größte Gabe Gottes an den Menschen. ... Die Entscheidungsfreiheit ist mehr wert als alle Schätze<br />

der Erde.“ (Generalkonferenz, April 1950.)<br />

• Wie können wir unsere Entscheidungsfreiheit besser schätzenlernen?<br />

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