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Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...

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49<br />

Ehrlichkeit und Lauterkeit<br />

ZIEL<br />

Jeder Junge versteht, daß er durch Ehrlichkeit Selbstachtung und Kraft gewinnt, und bemüht sich<br />

um beides.<br />

VORZUBEREITEN<br />

1. Sie brauchen:<br />

a) Die heilige Schrift für jeden Jungen.<br />

b) Buntstifte zum Schriftstellenmarkieren.<br />

2. Schreiben Sie auf fünf Karten je eins der folgenden Beispiele:<br />

a) Das Telefon läutet. Peter sagt: „Wenn es Bernd ist, dann sag ihm, ich sei nicht da.“<br />

b) Vater hat verschlafen; er kommt fünfzehn Minuten zu spät zur Arbeit. Seinem Chef erklärt er:<br />

„Ich bin im Stau steckengeblieben.“<br />

c) Thomas ist klein für sein Alter, und es gelingt ihm, im Freizeitpark nur den Eintritt für Kinder<br />

zu zahlen. „Das ist doch nicht schlimm, die Freizeitparks verdienen ohnehin genug“, sagt er.<br />

d) Robert braucht noch eine gute Zensur in der Klassenarbeit, lernt aber vorher nicht. Er kann<br />

von seinem Sitznachbarn abschreiben. „Einmal ist keinmal“, sagt er.<br />

e) „Du darfst das aber nicht weitererzählen“, sagt Philip zu Stefan. „Mach dir keine Sorgen“,<br />

sagt Stefan und freut sich schon darauf, die Neuigkeit weiterzuerzählen.<br />

3. Lesen Sie die Ratschläge in bezug auf Ehrlichkeit in der Broschüre Für eine starke Jugend<br />

(Seite 9 und 10).<br />

HINWEIS<br />

Die meisten Jungen wissen zwar genau, daß sie ehrlich sein sollen, müssen aber doch in<br />

bestimmten Situationen daran erinnert werden und sich der Segnungen bewußt sein, die<br />

Ehrlichkeit mit sich bringt. Ihre eigene Einstellung zur Ehrlichkeit kommt im Unterricht und in Ihrem<br />

Lebenswandel zum Ausdruck. Lassen Sie die Jungen spüren, daß Sie immer ehrlich sein möchten<br />

und daß der Herr großen Wert auf diese Eigenschaft legt.<br />

VORSCHLAG FÜR<br />

DEN UNTERRICHTS-<br />

ABLAUF<br />

Aktivität/Besprechen<br />

Schriftstellen/<br />

Besprechen<br />

Zitat<br />

Wir müssen immer ehrlich sein<br />

Teilen Sie die Karten aus, und lassen Sie die Beispiele vorlesen.<br />

• Worin ähneln sich alle geschilderten Situationen?<br />

Besprechen Sie jede Situationsschilderung und die Folgen, die sich jeweils ergeben.<br />

Erklären Sie, daß aufgrund der geschilderten Unehrlichkeiten zwar niemand ins Gefängnis kommt,<br />

körperlichen Schaden erleidet oder eine Geldstrafe zahlen muß, daß die geschilderten Verhaltensweisen<br />

aber dennoch falsch sind. Außerdem kann sich daraus eine Gewohnheit entwickeln, oder<br />

es kann zu anderen Unehrlichkeiten kommen. Darüber hinaus ist man anderen dadurch ein<br />

schlechtes Vorbild.<br />

Bitten Sie zwei Jungen, die folgenden Schriftstellen vorzulesen und zu erklären. Hier wird deutlich,<br />

was der Herr über Unehrlichkeit gesagt hat: Exodus 20:15,16 und LuB 136:25,26.<br />

Präsident Spencer W. Kimball hat gesagt, daß die Menschen verschiedene Ausreden gebrauchen,<br />

wenn sie unehrlich waren:<br />

„So gut wie jede Unehrlichkeit entspringt und erwächst aus einer Art geistigen Verrenkung, die wir<br />

Selbstgerechtigkeit nennen. Das ist die erste, schlimmste, heimtückischste und schädlichste Form<br />

des Betruges, nämlich Selbstbetrug.<br />

Da ist beispielsweise der Mann, der zwar niemals eine Tasse Kaffee trinken würde, aber Nacht<br />

für Nacht Kohle aus <strong>of</strong>fenen Eisenbahnwaggons stiehlt. Da ist das Mädchen, das alle seine<br />

Aufgaben in der Kirche erfüllt, aber ihren Arbeitgeber um fünfhundert Dollar betrügt. Da ist der<br />

Junge, der am Sonntag das Abendmahl austeilt, aber am Samstagabend davor seine Freundin<br />

unsittlich berührt hat. Und es gibt viele, die sich Geld leihen, es aber nicht zurückzahlen.“<br />

(Gebietskonferenz für Mexiko und Mittelamerika, 1972.)<br />

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