Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...
Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ... Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...
Wie läßt sich der Einfluß der Medien beurteilen DIE WAFFEN DES SATANS Er gebraucht Logik, um uns zu verwirren. Er gebraucht Ausreden, um uns zu vernichten. Er verwischt Bedeutungen. Er öffnet manche Türen nur einen Spalt breit. Er führt einen vom reinsten Weiß über alle Grautöne hin bis zum tiefsten Schwarz. (Siehe Spencer W. Kimball, „President Kimball Speaks Out on Morality“, Ensign, November 1980, Seite 94.) MASS-STÄBE ZUR BEURTEILUNG VON MEDIENEINFLÜSSEN Meide alles, was – deinen Verstand verweichlicht, das Feingefühl deines Gewissens abstumpft, deine Gotteserkenntnis trübt, dir den Hunger auf Geistiges nimmt, dem Körper Macht über den Geist gibt. (Siehe Ezra Taft Benson, „In His Steps“, Ansprache an der Brigham-Young-Universität, 1980.) WIE MAN SICH NEGATIVEN EINFLÜSSEN WIDERSETZT Ihr dürft – keine unsittlichen Filme anschauen und euch auch nicht darüber unterhalten, nicht in pornographischen Zeitschriften, Bildern und Geschichten blättern, keine Lieder mit suggestiven Texten hören, nicht zögern, das Kino zu verlassen, wenn ein anstößiger Film gezeigt wird, bei euch zu Hause keine Fernsehprogramme zulassen, in denen sexuelle Dialoge oder gar Handlungen vorkommen. (Siehe H. Burke Peterson, Generalkonferenz, Oktober 1980.) 176
Eine saubere, angemessene Sprache 47 ZIEL Jeder Junge achtet darauf, sich immer einer reinen, angemessenen Ausdrucksweise zu bedienen. VORZUBEREITEN 1. Sie brauchen: die heilige Schrift für jeden Jungen. 2. Kopieren Sie für jeden Jungen die „Vier Beispiele“ am Beginn der Lektion, und beauftragen Sie vier Jungen, diese Beispiele im Unterricht vorzulesen. 3. Schreiben Sie je eine der folgenden Schriftstellenangaben auf ein Blatt Papier, und numerieren Sie die Blätter. 1. Exodus 20:7 2. LuB 63:61,62 3. LuB 63:64 4. Jakobus 3:8–11 5. Matthäus 12:36,37 6. Matthäus 15:17,18 4. Lesen Sie die Ratschläge in bezug auf eine angemessene Sprache in der Broschüre Für eine starke Jugend (Seite 10 und 11). HINWEIS Der Erretter hat deutlich gemacht, daß uns nicht die Nahrung unrein macht, die wir zu uns nehmen, sondern vielmehr die bösen Gedanken, Worte und Taten, die unserem Herzen entspringen. Durch diese Lektion soll jeder Junge daran erinnert werden, wie wichtig es ist, seine Zunge zu beherrschen, und daß Fluchen, vulgäre Ausdrücke und schmutzige Geschichten und Witze keine angemessene Sprache für Priestertumsträger sind. VORSCHLAG FÜR DEN UNTERRICHTS- ABLAUF Beispiel Beispiele 1. Beispiel Fluchen ist eine Krankheit „Im Sommer 1939 fanden zwei meiner Freunde und ich – wir waren Lehrer im Aaronischen Priestertum – eine Anstellung als Packer in Mesa in Arizona. Bei der Arbeit redeten und lachten wir viel, doch muß ich leider eingestehen, daß unsere Sprache oft recht derb und die Witze manchmal etwas zweideutig waren. Zu unserer Gruppe gehörte noch ein vierter Junge, der nicht fluchte und auch keine solchen Witze erzählte. Als einmal das Förderband streikte, fragte ich ihn nach dem Grund. Er antwortete: ‚Ich bin Mitglied der Pfingstgemeinde. Wir glauben, daß so etwas nicht richtig ist.‘ Den Rest des Vormittags waren wir eher schweigsam, und in der Mittagspause suchten wir drei Mormonenjungen ziemlich beschämt einen ruhigen Platz abseits von den anderen. Alle meinten: ,Da tragen wir nun das Priestertum Gottes, und trotzdem muß ein anderer kommen und uns zeigen, wie man sich verhalten soll. Was wollen wir tun?‘ Wir vereinbarten gleich an Ort und Stelle, daß jeder, der in Zukunft ein schlechtes Wort sagte, von den beiden anderen einen Hieb auf den Arm erhalten sollte. Eine Weile taten uns die Arme ganz schön weh, aber es gelang uns doch, einander diese schlechte Angewohnheit abzugewöhnen. Dafür bin ich heute noch dankbar.“ (Richard T. Harris, Leserbrief an den Ensign, Juli 1981, Seite 73.) Lassen Sie die beauftragten Jungen die negativen Beispiele vorlesen, die Präsident Spencer W. Kimball genannt hat. Dabei sollen die anderen überlegen, ob sie selbst auch schon etwas Ähnliches erlebt haben. „Vor kurzem habe ich ein vielgekauftes, sehr gepriesenes Buch, einen Bestseller, zur Hand genommen. Die gotteslästerlichen und vulgären Dialoge darin ließen mich schaudern, und der 177
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Eine saubere,<br />
angemessene Sprache<br />
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ZIEL<br />
Jeder Junge achtet darauf, sich immer einer reinen, angemessenen Ausdrucksweise zu bedienen.<br />
VORZUBEREITEN<br />
1. Sie brauchen: die heilige Schrift für jeden Jungen.<br />
2. Kopieren Sie für jeden Jungen die „Vier Beispiele“ am Beginn der Lektion, und beauftragen Sie<br />
vier Jungen, diese Beispiele im Unterricht vorzulesen.<br />
3. Schreiben Sie je eine der folgenden Schriftstellenangaben auf ein Blatt Papier, und numerieren<br />
Sie die Blätter.<br />
1. Exodus 20:7<br />
2. LuB 63:61,62<br />
3. LuB 63:64<br />
4. Jakobus 3:8<strong>–</strong>11<br />
5. Matthäus 12:36,37<br />
6. Matthäus 15:17,18<br />
4. Lesen Sie die Ratschläge in bezug auf eine angemessene Sprache in der Broschüre<br />
Für eine starke Jugend (Seite 10 und 11).<br />
HINWEIS<br />
Der Erretter hat deutlich gemacht, daß uns nicht die Nahrung unrein macht, die wir zu uns nehmen,<br />
sondern vielmehr die bösen Gedanken, Worte und Taten, die unserem Herzen entspringen.<br />
Durch diese Lektion soll jeder Junge daran erinnert werden, wie wichtig es ist, seine Zunge zu<br />
beherrschen, und daß Fluchen, vulgäre Ausdrücke und schmutzige Geschichten und Witze keine<br />
angemessene Sprache für <strong>Priestertum</strong>sträger sind.<br />
VORSCHLAG FÜR<br />
DEN UNTERRICHTS-<br />
ABLAUF<br />
Beispiel<br />
Beispiele<br />
1. Beispiel<br />
Fluchen ist eine Krankheit<br />
„Im Sommer 1939 fanden zwei meiner Freunde und ich <strong>–</strong> wir waren Lehrer im Aaronischen <strong>Priestertum</strong><br />
<strong>–</strong> eine Anstellung als Packer in Mesa in Arizona. Bei der Arbeit redeten und lachten wir viel,<br />
doch muß ich leider eingestehen, daß unsere Sprache <strong>of</strong>t recht derb und die Witze manchmal<br />
etwas zweideutig waren. Zu unserer Gruppe gehörte noch ein vierter Junge, der nicht fluchte und<br />
auch keine solchen Witze erzählte. Als einmal das Förderband streikte, fragte ich ihn nach dem<br />
Grund. Er antwortete: ‚Ich bin Mitglied der Pfingstgemeinde. Wir glauben, daß so etwas nicht<br />
richtig ist.‘<br />
Den Rest des Vormittags waren wir eher schweigsam, und in der Mittagspause suchten wir drei<br />
Mormonenjungen ziemlich beschämt einen ruhigen Platz abseits von den anderen. Alle meinten:<br />
,Da tragen wir nun das <strong>Priestertum</strong> Gottes, und trotzdem muß ein anderer kommen und uns<br />
zeigen, wie man sich verhalten soll. Was wollen wir tun?‘ Wir vereinbarten gleich an Ort und Stelle,<br />
daß jeder, der in Zukunft ein schlechtes Wort sagte, von den beiden anderen einen Hieb auf den<br />
Arm erhalten sollte.<br />
Eine Weile taten uns die Arme ganz schön weh, aber es gelang uns doch, einander diese<br />
schlechte Angewohnheit abzugewöhnen. Dafür bin ich heute noch dankbar.“ (Richard T. Harris,<br />
Leserbrief an den Ensign, Juli 1981, Seite 73.)<br />
Lassen Sie die beauftragten Jungen die negativen Beispiele vorlesen, die Präsident Spencer W.<br />
Kimball genannt hat. Dabei sollen die anderen überlegen, ob sie selbst auch schon etwas<br />
Ähnliches erlebt haben.<br />
„Vor kurzem habe ich ein vielgekauftes, sehr gepriesenes Buch, einen Bestseller, zur Hand<br />
genommen. Die gotteslästerlichen und vulgären Dialoge darin ließen mich schaudern, und der<br />
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