Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...

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31.10.2013 Aufrufe

Schriftstelle/ Besprechen Zitat Beispiel/Besprechen Zum Nachdenken Beispiel/Besprechen Schriftstelle/ Besprechen • Was denkt der Bergsteiger wohl, wenn er sich an seinen Freund erinnert, der ihm das Leben gerettet hat? (Wahrscheinlich fällt ihm wieder ein, was er empfand, als das Seil endlich hielt; wie schwer es gewesen sein muß, das Seil zu bremsen; wie froh anschließend beide waren.) • Warum ist es ein Zeichen von Dankbarkeit, wenn man jemanden nie mehr vergißt? • Wir versprechen jede Woche, daß wir immer an jemand Bestimmtes denken werden. An wen? Lesen Sie LuB 20:77,79 vor; die Jungen sollen in ihrer heiligen Schrift mitlesen. • Wie oft kommen die Wörter „denken“ und „Gedächtnis“ in den Abendmahlsgebeten vor? (Viermal.) • Wie können wir immer an den Erretter denken? (Indem wir regelmäßig darüber nachdenken, was er uns bedeutet, und ihm dienen; wir dürfen seine Erwartungen nicht enttäuschen.) • Was sollen wir jedes Mal empfinden, wenn wir das Abendmahl nehmen? (Wir sollen tiefe Dankbarkeit für den Herrn empfinden und uns verpflichten, seine Gebote zu halten.) Die Jungen sollen LuB 59:7 lesen und markieren. • Warum sollen wir dem Herrn in allem dankbar sein? Präsident Marion G. Romney von der Ersten Präsidentschaft hat gesagt: „Dankbarkeit bedeutet, daß man einen Dienst, den einem jemand erwiesen hat, oder einen Vorteil, der einem zuteil geworden ist, zu schätzen weiß. Ein wertvoller Mensch zeichnet sich durch eben diese Eigenschaft aus. Ein undankbarer Mensch, so sagt man, ist wie ein Schwein unter einem Baum, das die Eicheln zwar frißt, aber nie aufblickt, um zu sehen, woher sie kommen.“ (Gebietskonferenz in Bogota, 1977.) Einer der ersten Vollzeitmissionare in Spanien hat folgendes berichtet: „Ich war einem Mitarbeiter zugeteilt worden, der gebürtiger Spanier war. Jeden Morgen nach dem Aufstehen verschwand er irgendwo in unserer Wohnung und kam erst zwanzig, dreißig Minuten später wieder zum Vorschein. Da wir gemeinsam aßen, gemeinsam beteten und auch gemeinsam in der heiligen Schrift studierten, fragte ich ihn eines Tages, wohin er denn verschwände und weshalb. Er sagte: ,Seit ich die Kirche gefunden habe und auf Mission sein darf, ist mein Leben viel schöner geworden. Ich bin sehr glücklich, daß ich zur Kirche gehören darf und auf Mission gehen konnte; das empfinde ich als großen Vorzug. Ich weiß, daß der Herr mich liebt, und käme mir sehr undankbar vor, wenn ich mir nicht jeden Tag die Zeit nähme, ihm meine Segnungen zu nennen und ihm im Gebet für alles zu danken, was er mir gegeben hat.‘“ • Was empfand der Herr wohl für diesen Missionar? • Habt ihr schon einmal nur aus dem Grund gebetet, um dem Herrn zu danken? Erzählen Sie die folgende wahre Begebenheit: Mehrere Jungen, die eine Wanderung machen wollten, sollten zu einem Lagerplatz gefahren werden, aber weil der Fahrer die Gegend nicht so gut kannte, ließ er die Jungen irrtümlich einige Kilometer vom Lagerplatz entfernt aussteigen. Die Jungen wollten eine Abkürzung nehmen und verirrten sich. Als es dann noch dunkel wurde, bekamen sie Angst. Einer der Jungen schlug vor, sie sollten sich niederknien und beten. Also bildeten sie einen Kreis, und der Junge, der den Vorschlag gemacht hatte, wurde ausgewählt, das Gebet auch zu sprechen. Hinterher fanden sie schon bald den richtigen Weg und kamen kurz darauf ins Lager. Als sie ihre sichere Ankunft gebührend gefeiert hatten, sagte der Junge, der das Gebet gesprochen hatte: „Wir haben etwas vergessen.“ • Was hatten sie vergessen? (Sie hatten vergessen, ein Dankgebet dafür zu sprechen, daß sie sicher zum Lagerplatz gefunden hatten.) • Warum vergessen wir manchmal, ein Dankgebet zu sprechen, wenn der Herr unsere Bitte um Hilfe erhört hat? Lesen Sie Lukas 17:1119 vor; die Jungen sollen in ihrer Bibel mitlesen. • Warum sind neun von den zehn Aussätzigen nicht umgekehrt, um dem Erretter zu danken? (Sie waren wahrscheinlich so glücklich über ihre Heilung, daß sie ganz vergessen hatten, was andere empfinden mochten. Vielleicht waren sie auch zu stolz oder zu undankbar, aber vielleicht hatten sie auch Angst, zurückzugehen.) • Was empfand der Erretter wohl für den Aussätzigen, der zu ihm zurückkam, um ihm zu danken? • Wie können wir dem Vater im Himmel und dem Erretter unsere Dankbarkeit zeigen? (Indem wir ihnen beim Beten danken und immer an den Herrn denken und an das, was er für uns getan hat; indem wir in der heiligen Schrift studieren; anderen Menschen dienen; jedesmal Dankbarkeit 136

empfinden, wenn wir das Abendmahl nehmen; unsere Gefühle im Tagebuch festhalten; dem Herrn bei Versammlungen und auch allein Loblieder singen.) Schreiben Sie die Antworten der Jungen an die Tafel. Lektion 36 Berater Zum Abschluß Sie können den Jungen für ihre Freundschaft und ihre Begeisterung danken und Zeugnis geben, wie wichtig es ist, Dankbarkeit zu empfinden und zu zeigen. Vielleicht möchten Sie die Jungen bitten, ihren Eltern oder sonst jemandem einen kurzen Dankesbrief zu schreiben. 137

Schriftstelle/<br />

Besprechen<br />

Zitat<br />

Beispiel/Besprechen<br />

Zum Nachdenken<br />

Beispiel/Besprechen<br />

Schriftstelle/<br />

Besprechen<br />

• Was denkt der Bergsteiger wohl, wenn er sich an seinen Freund erinnert, der ihm das Leben<br />

gerettet hat? (Wahrscheinlich fällt ihm wieder ein, was er empfand, als das Seil endlich hielt; wie<br />

schwer es gewesen sein muß, das Seil zu bremsen; wie froh anschließend beide waren.)<br />

• Warum ist es ein Zeichen von Dankbarkeit, wenn man jemanden nie mehr vergißt?<br />

• Wir versprechen jede Woche, daß wir immer an jemand Bestimmtes denken werden. An wen?<br />

Lesen Sie LuB 20:77,79 vor; die Jungen sollen in ihrer heiligen Schrift mitlesen.<br />

• Wie <strong>of</strong>t kommen die Wörter „denken“ und „Gedächtnis“ in den Abendmahlsgebeten vor?<br />

(Viermal.)<br />

• Wie können wir immer an den Erretter denken? (Indem wir regelmäßig darüber nachdenken,<br />

was er uns bedeutet, und ihm dienen; wir dürfen seine Erwartungen nicht enttäuschen.)<br />

• Was sollen wir jedes Mal empfinden, wenn wir das Abendmahl nehmen? (Wir sollen tiefe<br />

Dankbarkeit für den Herrn empfinden und uns verpflichten, seine Gebote zu halten.)<br />

Die Jungen sollen LuB 59:7 lesen und markieren.<br />

• Warum sollen wir dem Herrn in allem dankbar sein?<br />

Präsident Marion G. Romney von der Ersten Präsidentschaft hat gesagt: „Dankbarkeit bedeutet,<br />

daß man einen Dienst, den einem jemand erwiesen hat, oder einen Vorteil, der einem zuteil geworden<br />

ist, zu schätzen weiß. Ein wertvoller Mensch zeichnet sich durch eben diese Eigenschaft aus.<br />

Ein undankbarer Mensch, so sagt man, ist wie ein Schwein unter einem Baum, das die Eicheln<br />

zwar frißt, aber nie aufblickt, um zu sehen, woher sie kommen.“ (Gebietskonferenz in Bogota, 1977.)<br />

Einer der ersten Vollzeitmissionare in Spanien hat folgendes berichtet:<br />

„Ich war einem Mitarbeiter zugeteilt worden, der gebürtiger Spanier war. Jeden Morgen nach dem<br />

Aufstehen verschwand er irgendwo in unserer Wohnung und kam erst zwanzig, dreißig Minuten<br />

später wieder zum Vorschein. Da wir gemeinsam aßen, gemeinsam beteten und auch gemeinsam<br />

in der heiligen Schrift studierten, fragte ich ihn eines Tages, wohin er denn verschwände und<br />

weshalb. Er sagte: ,Seit ich die Kirche gefunden habe und auf Mission sein darf, ist mein Leben<br />

viel schöner geworden. Ich bin sehr glücklich, daß ich zur Kirche gehören darf und auf Mission<br />

gehen konnte; das empfinde ich als großen Vorzug. Ich weiß, daß der Herr mich liebt, und käme<br />

mir sehr undankbar vor, wenn ich mir nicht jeden Tag die Zeit nähme, ihm meine Segnungen zu<br />

nennen und ihm im Gebet für alles zu danken, was er mir gegeben hat.‘“<br />

• Was empfand der Herr wohl für diesen Missionar?<br />

• Habt ihr schon einmal nur aus dem Grund gebetet, um dem Herrn zu danken?<br />

Erzählen Sie die folgende wahre Begebenheit:<br />

Mehrere Jungen, die eine Wanderung machen wollten, sollten zu einem Lagerplatz gefahren<br />

werden, aber weil der Fahrer die Gegend nicht so gut kannte, ließ er die Jungen irrtümlich einige<br />

Kilometer vom Lagerplatz entfernt aussteigen. Die Jungen wollten eine Abkürzung nehmen und<br />

verirrten sich. Als es dann noch dunkel wurde, bekamen sie Angst. Einer der Jungen schlug vor,<br />

sie sollten sich niederknien und beten. Also bildeten sie einen Kreis, und der Junge, der den<br />

Vorschlag gemacht hatte, wurde ausgewählt, das Gebet auch zu sprechen. Hinterher fanden sie<br />

schon bald den richtigen Weg und kamen kurz darauf ins Lager. Als sie ihre sichere Ankunft<br />

gebührend gefeiert hatten, sagte der Junge, der das Gebet gesprochen hatte: „Wir haben etwas<br />

vergessen.“<br />

• Was hatten sie vergessen? (Sie hatten vergessen, ein Dankgebet dafür zu sprechen, daß sie<br />

sicher zum Lagerplatz gefunden hatten.)<br />

• Warum vergessen wir manchmal, ein Dankgebet zu sprechen, wenn der Herr unsere Bitte um<br />

Hilfe erhört hat?<br />

Lesen Sie Lukas 17:11<strong>–</strong>19 vor; die Jungen sollen in ihrer Bibel mitlesen.<br />

• Warum sind neun von den zehn Aussätzigen nicht umgekehrt, um dem Erretter zu danken? (Sie<br />

waren wahrscheinlich so glücklich über ihre Heilung, daß sie ganz vergessen hatten, was andere<br />

empfinden mochten. Vielleicht waren sie auch zu stolz oder zu undankbar, aber vielleicht hatten<br />

sie auch Angst, zurückzugehen.)<br />

• Was empfand der Erretter wohl für den Aussätzigen, der zu ihm zurückkam, um ihm zu danken?<br />

• Wie können wir dem Vater im Himmel und dem Erretter unsere Dankbarkeit zeigen? (Indem wir<br />

ihnen beim Beten danken und immer an den Herrn denken und an das, was er für uns getan hat;<br />

indem wir in der heiligen Schrift studieren; anderen Menschen dienen; jedesmal Dankbarkeit<br />

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