Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...
Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ... Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...
• Was bedeutet der Gedanke für euch, daß alle Menschen auferstehen werden? • Warum entwickelt ihr mehr Liebe für den Erretter, wenn ihr euch dieser Gabe bewußt seid? • Was könnt ihr schon heute tun, um eure Dankbarkeit zu zeigen? Zitat Schriftstelle/ Besprechen Zeugnis Zum Abschluß Lesen Sie das folgende Zitat vor: „Nun seid ihr also hier auf der Erde – ohne Erinnerung an das, was vorher war. Und nur der Glaube flüstert euch zu, was nach dem Leben kommt. Aber ihr könnt sicher sein, daß ihr nicht aus purem Zufall hier seid, sondern als Teil eines herrlichen, immerwährenden Plans. Durch die leise, feine Stimme in uns und durch Offenbarung an seine erwählten Propheten lenkt Gott, der ewige Vater, die Geschicke seiner Kinder. Ihr seid hier auf der Erde, um zu lernen und um Freude in Fülle zu finden, und zwar dadurch, daß ihr den Willen des Vaters im Himmel tut. Als Jesus mit den elf Aposteln über das Halten der Gebote gesprochen hatte, sagte er: ,Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.‘ (Johannes 15:11.) ... Die Auferstehung ist eine Gabe an alle Menschen, bewirkt durch Jesus Christus, aber den höchstmöglichen ewigen Lohn muß man sich selbst verdienen. Es reicht nicht aus, daß man an Jesus Christus glaubt. Man muß sich anstrengen und lernen, forschen und beten, umkehren und ein besserer Mensch werden, Gottes Gesetze kennen und danach leben. Das ist der Weg zu Frieden und Glück und zur Fülle des immerwährenden Lebens. Das ist der Weg, den der Vater im Himmel bestimmt hat. ... Seid gewiß, daß ihr Gottes Geistkinder seid. Ihr stammt von ihm ab, und alle seine Kinder können gemäß seinem Plan Fortschritt machen. Woher kommt der Mensch? Diese Frage hat die Menschen schon immer beschäftigt. Ihr kennt jetzt einen Teil der Antwort. Und durch diese Erkenntnis erhält euer Leben mehr Bedeutung, mehr Sinn und mehr Freude – jetzt und für immer.“ (Your Pre-Earth Life, Salt Lake City, 1976, Seite 9.) Lassen Sie die Jungen Matthäus 25:31–34 aufschlagen. Einer soll diese Schriftstelle vorlesen, während die anderen darüber nachdenken, wie sich diese Schriftstelle auf sie beziehen läßt. • Was würdet ihr empfinden, wenn Jesus Christus eines Tages zu euch sagen würde: „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.“? • Was tut ihr schon jetzt, um euch auf eure ewige Zukunft vorzubereiten? Halten Sie den Jungen vor Augen, daß sie im vorirdischen Leben tapfer gewesen sind, und geben Sie Zeugnis, wie wichtig es ist, daß sie hier auf der Erde die Gebote halten, damit sie wieder zum Vater im Himmel zurückkehren und bei ihm leben können. 110
Nächstenliebe 30 ZIEL Jeder Junge versteht, daß Nächstenliebe, nämlich die reine Christusliebe, die Einstellung und das Verhalten eines jeden Priestertumsträgers bestimmen muß. VORZUBEREITEN Sie brauchen: 1. Die heilige Schrift für jeden Jungen. 2. Buntstifte zum Schriftstellenmarkieren. HINWEIS Kein Lebensgrundsatz Christi kommt so deutlich zum Ausdruck wie die Liebe zu seinen Mitmenschen. Er hat ja auch geboten: „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.“ (Johannes 15:12.) Nächstenliebe – die reine Christusliebe – bleibt allerdings oft nur ein hohes Ideal, nach dem wir später einmal zu leben hoffen. Diese Lektion soll den Jungen bewußtmachen, daß sie schon jetzt Nächstenliebe lernen und jeden Tag danach leben können. VORSCHLAG FÜR DEN UNTERRICHTS- ABLAUF Schriftstelle/ Besprechen Zitat Einleitung • Woran denkt ihr, wenn ihr den Begriff „Nächstenliebe“ hört? Lassen Sie die Jungen darüber sprechen, und erklären Sie dann, daß der Herr in einem Gleichnis deutlich gemacht hat, was Nächstenliebe ist. Lassen Sie die Jungen dieses Gleichnis lesen; es steht in Lukas 10:30–37. • Warum gingen der Priester und der Levit wohl vorbei? • Mit welcher Begründung reden sich die Menschen heutzutage heraus, daß sie einander nicht helfen wollen? • Warum ist wohl gerade der Samariter stehengeblieben und hat geholfen? Dieses Gleichnis wird noch beeindruckender, wenn man sich vor Augen hält, daß der Priester und der Levit, die den Leidenden nicht beachtet haben, von Geburt an und auch durch ihre Stellung dazu berufen waren, Bedürftigen zu helfen. Der Samariter hingegen, der dem Mann half, gehörte einer Volksgruppe an, die von den Juden verachtet wurde. (Siehe James E. Talmage, Jesus der Christus, Seite 352–355.) • Welchen Grundsatz hat der Samariter veranschaulicht? Dieser Grundsatz gehört zu den wichtigsten Grundsätzen überhaupt, die der Herr verkündet hat. (Nächstenliebe.) Lesen Sie das folgende Zitat von Elder Marion D. Hanks vor: „Vor kurzem durfte ich einen Jungen kennenlernen, der an einer Muskel- und Nervenkrankheit leidet. ... Er wollte immer auch all das tun, was die anderen Jungen können. Als Jay Diakon war, teilte er mit den anderen Diakonen seiner Gemeinde das Abendmahl aus. Er konnte weder gehen noch stehen, und so stellte sich sein Vater mit den anderen Diakonen in eine Reihe und hielt ihn fest. Er half ihm auch, das Abendmahlsgeschirr zu halten, denn Jay selbst hatte nicht genug Kraft in den Händen. Sein Vater half ihm auch, das Abendmahl Reihe für Reihe auszuteilen. Jay erfüllte auch seine Aufgabe beim Einsammeln des Fastopfers; sein Vater trug ihn von Tür zu Tür. ... Jay gibt eindrucksvoll Zeugnis, und seine Einstellung zum Leben ist beeindruckend. Er hält auch Ansprachen, und das macht er sehr gut. Er singt auch in der Kirche, und – wie immer – hält und stützt ihn sein Vater.“ (Gebietskonferenz in Tahiti, 1976.) • Was erweist dieser Vater seinem Sohn? (Liebe.) So wie dieser Vater seinen Sohn liebt, so liebt auch der Erretter uns, und so sollen auch wir unsere Mitmenschen lieben. Das ist Nächstenliebe. 111
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Nächstenliebe<br />
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ZIEL<br />
Jeder Junge versteht, daß Nächstenliebe, nämlich die reine <strong>Christ</strong>usliebe, die Einstellung und das<br />
Verhalten eines jeden <strong>Priestertum</strong>strägers bestimmen muß.<br />
VORZUBEREITEN<br />
Sie brauchen:<br />
1. Die heilige Schrift für jeden Jungen.<br />
2. Buntstifte zum Schriftstellenmarkieren.<br />
HINWEIS<br />
Kein Lebensgrundsatz <strong>Christ</strong>i kommt so deutlich zum Ausdruck wie die Liebe zu seinen Mitmenschen.<br />
Er hat ja auch geboten: „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.“ (Johannes 15:12.)<br />
Nächstenliebe <strong>–</strong> die reine <strong>Christ</strong>usliebe <strong>–</strong> bleibt allerdings <strong>of</strong>t nur ein hohes Ideal, nach dem wir<br />
später einmal zu leben h<strong>of</strong>fen. Diese Lektion soll den Jungen bewußtmachen, daß sie schon jetzt<br />
Nächstenliebe lernen und jeden Tag danach leben können.<br />
VORSCHLAG FÜR<br />
DEN UNTERRICHTS-<br />
ABLAUF<br />
Schriftstelle/<br />
Besprechen<br />
Zitat<br />
Einleitung<br />
• Woran denkt ihr, wenn ihr den Begriff „Nächstenliebe“ hört?<br />
Lassen Sie die Jungen darüber sprechen, und erklären Sie dann, daß der Herr in einem Gleichnis<br />
deutlich gemacht hat, was Nächstenliebe ist. Lassen Sie die Jungen dieses Gleichnis lesen; es<br />
steht in Lukas 10:30<strong>–</strong>37.<br />
• Warum gingen der Priester und der Levit wohl vorbei?<br />
• Mit welcher Begründung reden sich die Menschen heutzutage heraus, daß sie einander nicht<br />
helfen wollen?<br />
• Warum ist wohl gerade der Samariter stehengeblieben und hat geholfen?<br />
Dieses Gleichnis wird noch beeindruckender, wenn man sich vor Augen hält, daß der Priester und<br />
der Levit, die den Leidenden nicht beachtet haben, von Geburt an und auch durch ihre Stellung<br />
dazu berufen waren, Bedürftigen zu helfen. Der Samariter hingegen, der dem Mann half, gehörte<br />
einer Volksgruppe an, die von den Juden verachtet wurde. (Siehe James E. Talmage, <strong>Jesus</strong> der<br />
<strong>Christ</strong>us, Seite 352<strong>–</strong>355.)<br />
• Welchen Grundsatz hat der Samariter veranschaulicht? Dieser Grundsatz gehört zu den<br />
wichtigsten Grundsätzen überhaupt, die der Herr verkündet hat. (Nächstenliebe.)<br />
Lesen Sie das folgende Zitat von Elder Marion D. Hanks vor:<br />
„Vor kurzem durfte ich einen Jungen kennenlernen, der an einer Muskel- und Nervenkrankheit<br />
leidet. ... Er wollte immer auch all das tun, was die anderen Jungen können.<br />
Als Jay Diakon war, teilte er mit den anderen Diakonen seiner Gemeinde das Abendmahl aus. Er<br />
konnte weder gehen noch stehen, und so stellte sich sein Vater mit den anderen Diakonen in eine<br />
Reihe und hielt ihn fest. Er half ihm auch, das Abendmahlsgeschirr zu halten, denn Jay selbst<br />
hatte nicht genug Kraft in den Händen. Sein Vater half ihm auch, das Abendmahl Reihe für Reihe<br />
auszuteilen. Jay erfüllte auch seine Aufgabe beim Einsammeln des Fastopfers; sein Vater trug ihn<br />
von Tür zu Tür. ...<br />
Jay gibt eindrucksvoll Zeugnis, und seine Einstellung zum Leben ist beeindruckend. Er hält auch<br />
Ansprachen, und das macht er sehr gut. Er singt auch in der Kirche, und <strong>–</strong> wie immer <strong>–</strong> hält und<br />
stützt ihn sein Vater.“ (Gebietskonferenz in Tahiti, 1976.)<br />
• Was erweist dieser Vater seinem Sohn? (Liebe.)<br />
So wie dieser Vater seinen Sohn liebt, so liebt auch der Erretter uns, und so sollen auch wir unsere<br />
Mitmenschen lieben. Das ist Nächstenliebe.<br />
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