Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...

Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ... Aaronisches Priestertum – Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ ...

31.10.2013 Aufrufe

Schriftstelle/Besprechen 1. Beispiel 2. Beispiel 3. Beispiel Gott hilft uns, so zu werden, wie er ist Lassen Sie die Jungen Abraham 3:2225 lesen und markieren. • Warum sind wir auf die Erde gekommen? (Um uns zu bewähren.) Wir sind auf die Erde gekommen, damit wir zeigen können, daß wir alles tun werden, was der Herr uns gebietet, und um ihm mit aller Macht, ganzem Sinn und aller Kraft zu dienen. Lassen Sie einen Jungen Matthäus 5:48 vorlesen. • Was wird uns hier geboten? • Hat je ein Mensch außer Christus ein vollkommenes Leben geführt? (Nein.) • Was hat der Erretter wohl gemeint, als er uns gebot, vollkommen zu sein? Die folgenden Beispiele machen deutlich, daß wir so werden können wie der Vater im Himmel. „Als der Prophet Henoch berufen wurde, fragte er sich nach dem Grund dafür, ,wo ich doch nur ein Knabe bin und alles Volk mich haßt; denn meine Sprache ist unbeholfen‘ (Mose 6:31). Doch Henoch wußte, wenn es darum geht, Gott zu dienen, kommt es nicht auf unsere Fähigkeiten, sondern auf unsere Bereitwilligkeit an. Henoch hielt die Gebote und vertraute dem Urteil des Herrn in bezug auf die ihm innewohnenden Möglichkeiten, und so wurde er schließlich der Gründer der herrlichsten Stadt aller Zeiten. Dort ist es zum einzigen Mal in der Geschichte der Menschheit gelungen, daß ein ganzes Volk in Rechtschaffenheit lebte. Und alles begann mit einem jungen Mann, der nicht einmal seiner selbst sicher war.“ (Neal A. Maxwell, „I Am But a Lad“, New Era, Mai 1981, Seite 4.) Schreiben Sie folgendes an die Tafel: Dem Herrn ist unsere Bereitwilligkeit wichtiger als unsere Fähigkeit, denn er kennt unsere Möglichkeiten. Besprechen Sie diese Aussage mit den Jungen, und lassen Sie sie Beispiele dazu erzählen, wie sie einmal aufgefordert wurden, etwas zu tun, mit dem sie sich überfordert fühlten, das ihnen mit der Hilfe des Herrn aber doch gelang. • Wie könnt ihr dem Herrn eure Bereitwilligkeit noch besser zeigen? (Beten, Umkehr üben, in der heiligen Schrift lesen, die Berufungen erfüllen.) • Wie können wir für die Mitarbeit im Werk des Herrn fähig werden? (Indem wir unser Bestes geben und den Herrn bitten, uns zu helfen.) „Im Koreakrieg wurde ein junger Mann namens Rhi Ho Nam von einer amerikanischen Militäreinheit in eine Helferrolle gedrängt. ... Zur damaligen Zeit erschien es ihm furchtbar, aus seinem gewohnten Leben gerissen zu werden. Ho Nam machte jedoch, wie einst Josef in Ägypten, das Beste aus seiner schwierigen Lage. Er lernte Englisch und beobachtete aufmerksam alles, was die Soldaten taten, vor allem einen Leutnant, der der Kirche angehörte und sich dadurch von den anderen Soldaten unterschied. Ho Nam bewunderte ihn sehr. Sie unterhielten sich oft miteinander. Eines Tages fragte der Leutnant Ho Nam, was denn der Sinn des Lebens sei. Ho Nam konnte die Frage nicht beantworten und sagte nur, die Philosophen hätten sich jahrhundertelang vergeblich mit dieser Frage auseinandergesetzt. Da zog der Leutnant ein Blatt Papier hervor und skizzierte darauf den Plan der Errettung. In diesem Augenblick bezeugte der Herr Rhi Ho Nam durch die Macht des Heiligen Geistes, daß der Leutnant die Wahrheit gesagt hatte. Ho Nam informierte sich weiter und schloß sich dann der Kirche an. Das Blatt Papier hob er jahrelang als Andenken an einen ganz besonderen Augenblick auf. Der Koreakrieg ging bald danach zu Ende, doch Ho Nams Leben in der Kirche hatte gerade erst begonnen. Er war noch nicht einmal vierzig Jahre alt, als er als erster Pfahlpräsident des ersten Pfahles der Kirche auf dem asiatischen Festland berufen wurde. Später wirkte er als Missionspräsident in Pusan in Korea ein herausragender Führer seines Volkes.“ („I Am But a Lad“, Seite 5.) • Wie hat eine schwierige Situation dazu beigetragen, daß Rhi Ho Nam etwas gelernt und Fortschritt gemacht hat? • Was wußte der Herr von den Möglichkeiten, die Ho Nam innewohnten? Erklären Sie den Jungen, daß wichtige Berufungen vor ihnen liegen, wenn sie dafür sorgen, daß sie dem Herrn jederzeit bereitwillig dienen. „Vor einigen Jahren wurden in Italien Missionare der Kirche von jungen Leuten belästigt. Zweimal war auch ein Junge namens Felice Lotito dabei. Ein Missionar mit besonders viel Mut forderte ihn auf, zur Kirche zu kommen und sich ein eigenes Urteil zu bilden. Es war ein Wagnis, aber Felice ging darauf ein. Er kam. Er hörte. Er studierte. Er glaubte. Er ließ sich taufen. Später wurde er nach England auf Mission gesandt, wo sein Glaube weiter wuchs und er seine Englisch- 2

Lektion 1 kenntnisse verbesserte. Er erfüllte eine ehrenhafte Mission und heiratete danach ein italienisches Mädchen im Tempel in der Schweiz. Später wurde er Beauftragter für das Seminar- und Institutsprogramm in Italien. ... Im Juli 1980 wurde Felice Lotito im Alter von 32 Jahren als Missionspräsident der Italien-Mission Padua der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage berufen. Gott hatte Möglichkeiten in ihm gesehen, die er selbst nicht gesehen hatte. Als Felice Lotito vom Evangelium hörte, war er ehrlich und verständig genug gewesen, daran zu glauben, obwohl er die Missionare nur wenige Tage zuvor noch belästigt hatte. Der Herr hatte sich Felice Lotitos angenommen, und dieser wiederum konnte sich dann Tausender seiner Landsleute und Hunderter Missionare annehmen Missionare wie diejenigen, die er noch wenige Jahre zuvor so kritisch betrachtet hatte.“ („I Am But a Lad“, Seite 5,6.) • Wie nimmt der Herr sich derjenigen an, die vom Weg abgekommen sind, und hilft ihnen auf den Pfad des Fortschritts zurück? Geben Sie jedem Jungen die Broschüre Für eine starke Jugend. Besprechen Sie die Aussage der Ersten Präsidentschaft, und erklären Sie, daß sich die Jungen daran halten können, um dem Maßstab des Herrn zu entsprechen und so wie er zu werden. Zeugnis Zitat Auftrag Zum Abschluß Geben Sie Zeugnis von den wahren Grundsätzen in dieser Lektion. Machen Sie noch einmal deutlich, daß der Herr weiß, was aus jedem Jungen werden kann, und daß er ihm helfen wird, das zu verwirklichen. Jeder Junge muß begreifen, wie wichtig es ist, daß er auf den Herrn vertraut, auch wenn er sich unzulänglich fühlt. Alles, was er jetzt tut, wirkt sich sowohl auf sein Erdenleben als auch sein zukünftiges Leben aus. Halten Sie den Jungen noch einmal vor Augen, daß sie Fortschritt machen und so wie der Vater im Himmel werden können. Lesen Sie das folgende Zitat von Elder Bruce R. McConkie vor: „Es hat nur ein einziges vollkommenes Wesen gegeben, nämlich den Herrn Jesus Christus. Wenn die Menschen vollkommen sein und alle Gesetze aufs strengste und vollkommenste befolgen müßten, um sich für das ewige Leben würdig zu machen, dann gäbe es in aller Ewigkeit nur einen einzigen, der errettet werden könnte. Der Prophet Joseph Smith hat aber gelehrt, daß wir selbst nach dem Tod noch viel tun müssen, um uns unsere Errettung zu erarbeiten. Und so legen wir hier auf der Erde unseren Weg zum ewigen Leben fest. Dieser Weg beginnt gleich hier und jetzt und führt durch alle Reiche, die noch vor uns liegen. Wir müssen uns im Herzen und in der Seele, mit aller Kraft und all unserer Fähigkeit, vornehmen, daß wir von nun an in Rechtschaffenheit vorwärtsstreben werden; nur dadurch können wir nämlich dorthin gelangen, wo Gott und Jesus Christus sind. Wenn wir diesen festen Entschluß fassen und uns auf dem Weg der Pflicht befinden, wenn dieses Leben vorüber ist, dann bleiben wir auch in aller Ewigkeit auf diesem Weg.“ („The Seven Deadly Heresies“, Ansprache an der Brigham-Young-Universität, 1981.) • Was geschieht laut Elder McConkie, wenn wir uns hier auf der Erde auf dem Weg zur Vollkommenheit befinden, aber sterben, ehe wir tatsächlich vollkommen geworden sind? Niemand weiß, wann sein Erdenleben endet, aber wenn wir uns auf dem rechten Weg befinden, werden wir auch auf diesem Weg bleiben, bis wir so werden, wie der Vater im Himmel ist. Und dann können wir für immer bei ihm im celestialen Reich leben. Fordern Sie die Jungen auf, jeden Morgen an die ihnen innewohnenden Möglichkeiten zu denken und jeden Tag aus dem Blickwinkel der Ewigkeit heraus das Leben zu betrachten. Außerdem sollen sie die Broschüre Für eine starke Jugend regelmäßig lesen, damit sie diese Möglichkeiten auch tatsächlich ausschöpfen können. 3

Lektion 1<br />

kenntnisse verbesserte. Er erfüllte eine ehrenhafte Mission und heiratete danach ein italienisches<br />

Mädchen im Tempel in der Schweiz. Später wurde er Beauftragter für das Seminar- und Institutsprogramm<br />

in Italien. ...<br />

Im Juli 1980 wurde Felice Lotito im Alter von 32 Jahren als Missionspräsident der Italien-Mission<br />

Padua der Kirche Jesu <strong>Christ</strong>i der Heiligen der Letzten Tage berufen. Gott hatte Möglichkeiten in<br />

ihm gesehen, die er selbst nicht gesehen hatte. Als Felice Lotito vom Evangelium hörte, war er<br />

ehrlich und verständig genug gewesen, daran zu glauben, obwohl er die Missionare nur wenige<br />

Tage zuvor noch belästigt hatte. Der Herr hatte sich Felice Lotitos angenommen, und dieser<br />

wiederum konnte sich dann Tausender seiner Landsleute und Hunderter Missionare annehmen <strong>–</strong><br />

Missionare wie diejenigen, die er noch wenige Jahre zuvor so kritisch betrachtet hatte.“ („I Am But<br />

a Lad“, Seite 5,6.)<br />

• Wie nimmt der Herr sich derjenigen an, die vom Weg abgekommen sind, und hilft ihnen auf den<br />

Pfad des Fortschritts zurück?<br />

Geben Sie jedem Jungen die Broschüre Für eine starke Jugend. Besprechen Sie die Aussage<br />

der Ersten Präsidentschaft, und erklären Sie, daß sich die Jungen daran halten können, um dem<br />

Maßstab des Herrn zu entsprechen und so wie er zu werden.<br />

Zeugnis<br />

Zitat<br />

Auftrag<br />

Zum Abschluß<br />

Geben Sie Zeugnis von den wahren Grundsätzen in dieser Lektion. Machen Sie noch einmal<br />

deutlich, daß der Herr weiß, was aus jedem Jungen werden kann, und daß er ihm helfen wird, das<br />

zu verwirklichen. Jeder Junge muß begreifen, wie wichtig es ist, daß er auf den Herrn vertraut,<br />

auch wenn er sich unzulänglich fühlt. Alles, was er jetzt tut, wirkt sich sowohl auf sein Erdenleben<br />

als auch sein zukünftiges Leben aus. Halten Sie den Jungen noch einmal vor Augen, daß sie<br />

Fortschritt machen und so wie der Vater im Himmel werden können.<br />

Lesen Sie das folgende Zitat von Elder Bruce R. McConkie vor:<br />

„Es hat nur ein einziges vollkommenes Wesen gegeben, nämlich den Herrn <strong>Jesus</strong> <strong>Christ</strong>us. Wenn<br />

die Menschen vollkommen sein und alle Gesetze aufs strengste und vollkommenste befolgen<br />

müßten, um sich für das ewige Leben würdig zu machen, dann gäbe es in aller Ewigkeit nur einen<br />

einzigen, der errettet werden könnte. Der Prophet Joseph Smith hat aber gelehrt, daß wir selbst<br />

nach dem Tod noch viel tun müssen, um uns unsere Errettung zu erarbeiten.<br />

Und so legen wir hier auf der Erde unseren Weg zum ewigen Leben fest. Dieser Weg beginnt<br />

gleich hier und jetzt und führt durch alle Reiche, die noch vor uns liegen. Wir müssen uns im<br />

Herzen und in der Seele, mit aller Kraft und all unserer Fähigkeit, vornehmen, daß wir von nun an<br />

in Rechtschaffenheit vorwärtsstreben werden; nur dadurch können wir nämlich dorthin gelangen,<br />

wo Gott und <strong>Jesus</strong> <strong>Christ</strong>us sind. Wenn wir diesen festen Entschluß fassen und uns auf dem Weg<br />

der Pflicht befinden, wenn dieses Leben vorüber ist, dann bleiben wir auch in aller Ewigkeit auf<br />

diesem Weg.“ („<strong>The</strong> Seven Deadly Heresies“, Ansprache an der Brigham-Young-Universität, 1981.)<br />

• Was geschieht laut Elder McConkie, wenn wir uns hier auf der Erde auf dem Weg zur<br />

Vollkommenheit befinden, aber sterben, ehe wir tatsächlich vollkommen geworden sind?<br />

Niemand weiß, wann sein Erdenleben endet, aber wenn wir uns auf dem rechten Weg befinden,<br />

werden wir auch auf diesem Weg bleiben, bis wir so werden, wie der Vater im Himmel ist. Und<br />

dann können wir für immer bei ihm im celestialen Reich leben.<br />

Fordern Sie die Jungen auf, jeden Morgen an die ihnen innewohnenden Möglichkeiten zu denken<br />

und jeden Tag aus dem Blickwinkel der Ewigkeit heraus das Leben zu betrachten. Außerdem<br />

sollen sie die Broschüre Für eine starke Jugend regelmäßig lesen, damit sie diese Möglichkeiten<br />

auch tatsächlich ausschöpfen können.<br />

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