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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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Wenn man <strong>in</strong> der Praxis die Ursachen von Rentabilitätsschwächen bzw. die Entstehung<br />

von Risiken <strong>in</strong> Unternehmen betrachtet, kommt man an e<strong>in</strong>er Untersuchung der<br />

betrieblichen Prozesse nicht vorbei. 128 E<strong>in</strong>e prozessorientierte Beurteilung der Abläufe<br />

separiert – bei e<strong>in</strong>er ideellen Genauigkeit – alle E<strong>in</strong>zelkomponenten, also den E<strong>in</strong>satz<br />

von menschlichen Kräften, technischen Anlagen <strong>und</strong> Materiale<strong>in</strong>satz.<br />

Der Blick auf das komplexe Prozessgefüge im Unternehmen unterscheidet zwischen<br />

Geschäfts- <strong>und</strong> Unterstützungsprozessen (Bus<strong>in</strong>ess and Support<strong>in</strong>g-Process) 129 , wie<br />

die unten stehende Abbildung illustriert.<br />

Abbildung 12 Die unternehmerischen Hauptprozesse<br />

Geschäftsprozesse<br />

Produktion<br />

Verkauf<br />

Unterstützungsprozesse<br />

Rohstoffgew<strong>in</strong>nung/E<strong>in</strong>kauf<br />

Rechnungswesen<br />

Steuern Recht Controll<strong>in</strong>g<br />

Diese Darstellung deutet lediglich e<strong>in</strong>e ganz grobe Unterteilung der Prozesse an. Für<br />

jeden dieser groben Prozessbauste<strong>in</strong>e wäre e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong>e Darstellung der Details von<br />

Abläufen möglich. Insofern ist die Tiefe mit der Betriebsprozesse untersucht werden,<br />

im Vorfeld der Untersuchungen festzulegen. Moderne Softwareprodukte, die zur Ab-<br />

128<br />

Siehe Horváth, Péter; Reichmann, Thomas (Hrsg.): Vahlens Großes Controll<strong>in</strong>glexikon, 2003,<br />

S. 675 f. (Anmerkung: Prozesse werden hier "Aktivitäten" genannt) oder auch Macharz<strong>in</strong>a, Klaus: Unternehmensführung,<br />

2003, S. 599 f..<br />

129<br />

"E<strong>in</strong> Prozeß ist e<strong>in</strong>e Folge von Aktivitäten, deren Ergebnis e<strong>in</strong>e Leistung für e<strong>in</strong>en (<strong>in</strong>ternen<br />

oder externen) K<strong>und</strong>en darstellt." Horváth, Péter: Controll<strong>in</strong>g, 2003, S. 107. Horváth unterscheidet im<br />

Rahmen der Prozesskostenrechnung: Hauptprozesse = gesamte Aktivitätenkette (z.B. Fertigungsprozess);<br />

Teilprozesse = Aktivitäten e<strong>in</strong>er Kostenstelle (z.B. Schraube re<strong>in</strong>drehen), vgl. ebenda, S. 553.<br />

Porter unterscheidet im Rahmen der Wertkette zur Generierung von Wettbewerbsvorteilen: Primäre<br />

Aktivitäten (Logistik, Market<strong>in</strong>g/Vertrieb, Operationen, K<strong>und</strong>endienst); Unterstützende Aktivitäten (Infrastruktur,<br />

Personalwirtschaft, F&E, Beschaffung), vgl. Porter, Michael E.: Wettbewerbsvorteile, 1999,<br />

S. 63 ff..<br />

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