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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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fall zu rechnen. Die folgende Abbildung veranschaulicht verschiedene Handlungsoptionen<br />

im Ersatzteilemanagement.<br />

Abbildung 11 Das Management von Ersatzteilen<br />

Ersatzteilmanagement<br />

Lagerung<br />

Die Techniker erstellen<br />

hierbei e<strong>in</strong>e Liste von<br />

wichtigen Ersatzteilen, die<br />

mehrfach vorhanden se<strong>in</strong><br />

müssen. Der Vorteil der<br />

Lagerung von produktionswichtigen<br />

Teilen liegt<br />

<strong>in</strong> der schnellen Verfügbarkeit<br />

<strong>und</strong> dadurch <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Sicherung<br />

des Produktionsprozesses.<br />

Die zu berücksichtigenden<br />

Nachteile der<br />

Lagerung liegen entsprechend<br />

<strong>in</strong> der hohen Kapitalb<strong>in</strong>dung<br />

<strong>und</strong> deren Kosten.<br />

Just <strong>in</strong> Time Lieferung<br />

Es werden Absprachen mit<br />

Lieferanten von Ersatzteilen/<br />

Rohstoffen getroffen, wonach<br />

die bestellten Materialien<br />

sehr exakt zeitpunktbezogen<br />

an den Auftraggeber<br />

zu liefern s<strong>in</strong>d.<br />

Derartige Absprachen werden<br />

<strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong>klusive<br />

der Vertragsstrafen im Falle<br />

von Nichterfüllung seitens<br />

des Auftragnehmers, rechtlich<br />

fixiert. Die Vorteile liegen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>sparung der<br />

Lagerkosten, woh<strong>in</strong>-gegen<br />

die Nachteile <strong>in</strong> der deutlich<br />

vorhandenen physikalischen<br />

Abhängigkeit<br />

vom Lieferanten sichtbar<br />

werden. Im Falle e<strong>in</strong>er<br />

Nichterfüllung durch den<br />

Auftragnehmer ändert auch<br />

die vere<strong>in</strong>barte Vertragsstrafe<br />

<strong>und</strong> die Schadensersatzpflicht<br />

zunächst nichts<br />

an der Tatsache, dass es zu<br />

massiven Produktionsstörungen<br />

kommen kann.<br />

Red<strong>und</strong>ante Anlag<br />

Wenn die Kont<strong>in</strong>uität des<br />

Produktionsprozesses als<br />

höchste Priorität angesehen<br />

wird, kann es notwendig<br />

werden, die gesamte Produktionsanlage<br />

oder deren<br />

Teile direkt <strong>in</strong> der Produktionsstätte<br />

e<strong>in</strong>satzbereit zu<br />

halten. Fällt die Produktionsanlage<br />

aus, so kann<br />

manuell oder ggf. automatisch<br />

die red<strong>und</strong>ante Produktionsl<strong>in</strong>ie<br />

e<strong>in</strong>ge-schaltet<br />

werden. Die Bildung von<br />

Red<strong>und</strong>anzen im Produktionsprozess<br />

verursacht<br />

oft erhebliche Mehraufwendungen,<br />

führt zugleich<br />

aber zu der Garantie e<strong>in</strong>er<br />

(nahezu) unterbrechungsfreien<br />

Herstellung.<br />

Die Ausführungen dieses Abschnitts haben deutlich gemacht, dass man zur Optimierung<br />

des - an sich kaufmännisch dom<strong>in</strong>ierten – Rentabilitäts- <strong>und</strong> <strong>Risiko</strong>managements<br />

nicht an der Beachtung technologischer Aspekte der betrieblichen Abläufe<br />

vorbeikommt.<br />

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