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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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wo diese vorgenommen werden, zu nicht unwesentlichen Konsequenzen für e<strong>in</strong>e<br />

Unternehmung führen kann. E<strong>in</strong>ige davon könnten se<strong>in</strong>:<br />

Tabelle 7 Beispiele für Risiken <strong>in</strong> verschiedenen Unternehmensbereichen<br />

Unternehmensbereich<br />

<strong>Risiko</strong>potenzial<br />

Beschaffung - Fehlerhafte Waren<br />

- Term<strong>in</strong>untreue der Lieferanten<br />

Vertrieb - Term<strong>in</strong>untreue<br />

- Qualitätsmängel<br />

- Wenig K<strong>und</strong>enorientierung<br />

- Logistikprobleme<br />

EDV - Fehlerhafte Datene<strong>in</strong>gaben<br />

- Datenzugriffsprobleme<br />

Produktion - Schlecht gewartete Masch<strong>in</strong>en<br />

- Schlecht ausgebildete Mitarbeiter<br />

- Softwareprobleme<br />

Nicht automatisch gestützt werden alle die Entscheidungen gefällt werden, bei denen<br />

der Mensch als e<strong>in</strong> handelndes Subjekt mit se<strong>in</strong>er unterstellten objektiven Beurteilung<br />

<strong>und</strong> Intelligenz zwangsläufig die Hauptrolle spielen muss. Der letzte Satz spiegelt<br />

nach me<strong>in</strong>er Erfahrung die e<strong>in</strong>deutige Tendenz <strong>in</strong> Unternehmen wieder, die vollautomatischen<br />

„EDV“-Entscheidungen mit e<strong>in</strong>er gewissen Skepsis zu betrachten <strong>und</strong><br />

demzufolge nur zögernd <strong>in</strong> betriebliche Abläufe zu implementieren.<br />

Die Handlungsfähigkeit im Unternehmen be<strong>in</strong>haltet außerhalb automatisierter EDV-<br />

Prozesse s<strong>in</strong>ngemäß – abgesehen von der selbstverständlichen <strong>und</strong> kont<strong>in</strong>uierlichen<br />

Erreichbarkeit <strong>zum</strong><strong>in</strong>dest von den Entscheidungsträgern <strong>und</strong> anderen Schlüsselfiguren<br />

im Unternehmen – e<strong>in</strong> klar def<strong>in</strong>iertes Mandat mit def<strong>in</strong>ierten Befugnissen <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>und</strong> außerhalb der unternehmerischen Organisation. Um die bestehende Organisation<br />

im Unternehmen <strong>in</strong> ihrem Gerüst zusätzlich zu stärken, empfiehlt sich<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich, die rechtlich verb<strong>in</strong>dlich handelnden Mitarbeiter mit der Geschäftstätigkeit<br />

angepassten Vollmachten auszustatten. Diese sollen die Entscheidungskompetenzen<br />

<strong>in</strong> ihrer juristischen Ausprägung detailliert beschreiben. Hierbei kann die Art<br />

der juristischen Geschäfte, ggf. e<strong>in</strong>e wertmäßige Grenze, bis zu der die gegebene<br />

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