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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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Nr. Prozessschritt Mögliche Prozessunzulänglichkeiten<br />

1. Verkaufsplanung Die Nichte<strong>in</strong>beziehung der TD <strong>in</strong> die rollierende Verkaufsplanung<br />

bewirkt, dass Preisverhandlungen (ggf. Preis- <strong>und</strong> Qualitätsüberprüfungen)<br />

mit Dienstleistern erst beim Vorliegen<br />

e<strong>in</strong>es K<strong>und</strong>enauftrags angegangen werden können. Die möglichen<br />

Preisvorteile durch den „Große<strong>in</strong>kauf“ der logistischen<br />

Dienstleistungen werden durch die mangelnde Information<br />

bzgl. der kumulierten Verkaufsplanung (der kumulierten Warenströme)<br />

nicht realisiert.<br />

2. Preisverhandlungen<br />

der Transportdienstleistungen<br />

Die durch die TD verhandelten Preise für Logistikdienstleistungen<br />

werden der Vertriebsfunktion nicht zur Verfügung gestellt.<br />

Diese fehlende Rückkopplung verh<strong>in</strong>dert, dass bei<br />

K<strong>und</strong>enaufträgen Transportkosten h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>er Renditenermittlung<br />

berücksichtigt werden.<br />

3. Änderungen des K<strong>und</strong>enauftrags<br />

E<strong>in</strong>e organisatorische Trennung der WD <strong>und</strong> TD bewirkt,<br />

dass jegliche Änderung des K<strong>und</strong>enauftrags, die vom Vertrieb<br />

aufgenommen werden, notwendigerweise an die beiden<br />

Funktionen weitergeleitet werden muss. In so e<strong>in</strong>em Fall<br />

könnte e<strong>in</strong>e Zusammenlegung von WD <strong>und</strong> TD im S<strong>in</strong>ne der<br />

Vere<strong>in</strong>fachung von Informationsflüssen überlegt werden.<br />

4. Reklamationen der<br />

Transportdienstleistungen<br />

Bei Beanstandungen h<strong>in</strong>sichtlich der Transportdienstleistungen<br />

(Verspätungen, unerwartete E<strong>in</strong>schränkung der vere<strong>in</strong>barten<br />

Kapazität) muss ebenfalls die WD sowie TD <strong>in</strong>formiert<br />

werden. Anschließend muss e<strong>in</strong>e Information an die zuständige<br />

Vertriebse<strong>in</strong>heit weitergeben werden.<br />

2.1.3 Reaktionsfähigkeit im Unternehmen<br />

Nachdem Informationen erfasst, aufbereitet <strong>und</strong> h<strong>in</strong>sichtlich ihrer statistischen Aussagefähigkeit<br />

verdichtet wurden, stellen sie e<strong>in</strong>e Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage des Managements<br />

dar. Der Entscheidungsträger verwendet das „Erkannte“, um <strong>in</strong> der Form<br />

von aktiven Tätigkeiten bzw. passiven Unterlassungen auf das Geschehen im Betrieb<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> dessen Umfeld e<strong>in</strong>zuwirken.<br />

Es gibt e<strong>in</strong>e Reihe von Arbeitsprozessen im Unternehmen, <strong>in</strong> denen die gesamte<br />

Abwicklung völlig automatisch abläuft. Hiermit s<strong>in</strong>d die Arbeitsvorgänge geme<strong>in</strong>t, die<br />

ausgehend von e<strong>in</strong>em bestimmten Prozessstatus 59 völlig automatisch „Entscheidun-<br />

59<br />

Hiermit ist e<strong>in</strong> EDV-technischer „Zustand“ e<strong>in</strong>es Vorgangs geme<strong>in</strong>t.<br />

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