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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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E<strong>in</strong> weiterer Aspekt des Informationsflusses im Unternehmen besteht <strong>in</strong> der hierarchischen<br />

Weitergabe von Informationen. Um die notwendige Auswertbarkeit der Informationen<br />

zu gewährleisten, müssen diese (wissenschaftlich) objektiv <strong>und</strong> menschlich<br />

unvore<strong>in</strong>genommen an die zuständigen Stellen weiter getragen werden. Soweit<br />

ersche<strong>in</strong>t dieses Postulat dem Gr<strong>und</strong>satz nach e<strong>in</strong>e selbstverständliche Anforderung<br />

an die betriebliche Organisation darzustellen.<br />

Angesichts jedoch der zahlreichen Wirtschaftssubjekte („Informationsträger“) <strong>und</strong> deren<br />

organisatorischen Verknüpfungen sowie der Menge der Informationen selbst, die<br />

im Unternehmen im Rahmen der betrieblichen Prozesse verarbeitet werden müssen,<br />

gehört e<strong>in</strong>e effiziente Informationserfassung, -auswertung <strong>und</strong> deren Verteilung im<br />

Unternehmen zu den wichtigsten Gr<strong>und</strong>aufgaben der Führungsebene. Die praktischen<br />

Dimensionen dieser Aufgabe verdeutlicht die auf der folgenden Seite stehende<br />

Abbildung8.<br />

Die Zeichnung macht es deutlich: Der klassischen Informationsverteilung, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>e<br />

untergeordnete Stelle direkt der ihr übergeordneten Stelle e<strong>in</strong>e Information zukommen<br />

lässt, damit diese e<strong>in</strong>e Entscheidung h<strong>in</strong>sichtlich der <strong>in</strong>ternen Verarbeitung bzw.<br />

e<strong>in</strong>er Übertragung an e<strong>in</strong>e weitere übergeordnete Stelle treffen kann, steht e<strong>in</strong>er unkonventionellen<br />

Informationsverteilung gegenüber, bei der Informationen direkt <strong>und</strong><br />

ohne Beachtung der unternehmens<strong>in</strong>ternen Hierarchien an die zuständigen Mitarbeiter<br />

bzw. Organisationse<strong>in</strong>heiten weiter getragen werden. Beide Verfahrensweisen<br />

zeigen deutliche Vor- <strong>und</strong> Nachteile auf.<br />

Die konventionelle Informationsverteilung erzw<strong>in</strong>gt die Weitergabe von Informationen<br />

an die nächst übergeordnete Stelle. Erst diese trifft e<strong>in</strong>e Entscheidung, ob die Information<br />

wieder an e<strong>in</strong>e übergeordnete Stelle weiter geleitet oder <strong>in</strong> der gegebenen<br />

Organisationse<strong>in</strong>heit – unabhängig von dem abzuleitenden Handlungsbedarf – beibehalten<br />

wird.<br />

Abbildung 8 Die differenzierte Betrachtung der Informationsströme im Unternehmen<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

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