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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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E<strong>in</strong>führend <strong>in</strong> die Thematik des Rentabilitäts- <strong>und</strong> <strong>Risiko</strong>managements im Unternehmen<br />

soll noch die Beziehung zwischen der Aufbau- <strong>und</strong> der Ablauforganisation im<br />

Betrieb herausgearbeitet werden. Alle kle<strong>in</strong>en <strong>und</strong> großen existenziell wichtigen sowie<br />

rout<strong>in</strong>emäßig verlaufenden Aktivitäten lassen sich als Prozesse darstellen. Der<br />

Kern e<strong>in</strong>er prozessbezogenen Betrachtung e<strong>in</strong>er Unternehmung besteht dar<strong>in</strong>, die<br />

Ziele der gegebenen Prozesse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Veränderung der Eigenschaften, der Beschaffenheit,<br />

der Qualität <strong>und</strong> der Menge e<strong>in</strong>es Prozessobjektes zu sehen. 37 Die<br />

Ausrichtung der <strong>in</strong>nerbetrieblichen Prozesse h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>er Veränderung ihrer Bezugsobjekte<br />

wird durch den entsprechenden Prozess<strong>in</strong>put <strong>und</strong> –output gekennzeichnet.<br />

Zwischen diesen beiden Punkten wird der Arbeitsprozess selbst stattf<strong>in</strong>den.<br />

Tabelle 3 Prozessbeispiele im Unternehmen<br />

E<strong>in</strong>kauf Rechnungswesen Vertrieb<br />

Materialsuche Rechnungsempfang Angebotserstellung<br />

E<strong>in</strong>kaufsverhandlungen Rechnungsarchivierung Verhandlungen<br />

Material-, Rohstoffentgegennahme Rechnungsprüfung Produktlieferung<br />

Materialreklamation Buchungen K<strong>und</strong>enreklamationen<br />

Die oben beispielhaft erwähnten betrieblichen Prozesse lassen sich sehr detailliert<br />

aufschlüsseln. So kann z. B. im E<strong>in</strong>kaufsbereich untersucht werden, welche Schritte<br />

notwendig s<strong>in</strong>d, wenn Mitarbeiter die zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigten Arbeitsmittel<br />

oder Rohstoffe bestellen wollen. Insbesondere bei komplizierten Betriebsprozessen<br />

empfiehlt es sich, die e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsschritte <strong>in</strong>klusive ihrer Verknüpfungen<br />

untere<strong>in</strong>ander der Reihenfolge entsprechend aufzuzeigen. Dafür benutzt man<br />

Begriffe <strong>und</strong> Zeichen, die trotz der andauernden wissenschaftlichen Diskussionen um<br />

deren Entwicklung, <strong>in</strong> Theorie <strong>und</strong> Praxis weitestgehend normiert worden s<strong>in</strong>d.<br />

Nach Professor Scheer, e<strong>in</strong>em Pionier der Prozessanalyse, können so gut wie alle<br />

betrieblichen Vorgänge mit den folgenden Elementen dargestellt werden: 38<br />

Abbildung 5 Beispiel der Darstellung e<strong>in</strong>es Vertriebsprozesses<br />

Kapazitäten ---<br />

37<br />

K<strong>und</strong>e Artikel<br />

Allgeme<strong>in</strong>es zu Prozessen (auch h<strong>in</strong>sichtlich der Prozesskostenrechnung) vgl. Bea, Franz<br />

Xaver; Haas, Jürgen: Strategisches Management, 2001, S. 321 ff. <strong>und</strong> 402 ff..<br />

20<br />

K<strong>und</strong>enauftrag<br />

e<strong>in</strong>getroffen<br />

Auftragsannahme<br />

Auftragsverfolgung<br />

Auftragsbestätigung<br />

erstellt

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