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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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Kennzahlen zur Liquidität<br />

<strong>und</strong> zur Absicherung von Risiken<br />

lässlich ist. Es wird i. d. R. der Jahresschlusskurs <strong>in</strong> Bezug <strong>zum</strong><br />

Jahresgew<strong>in</strong>n gesetzt. Möglich ist anstatt des Gew<strong>in</strong>ns auch die<br />

Verwendung des Cash Flows. Das umgekehrte KGV wird oft als<br />

„Verz<strong>in</strong>sung“ der Aktie <strong>in</strong>terpretiert, faktisch ist diese jedoch nur<br />

für jeden e<strong>in</strong>zelnen Anleger berechenbar, da jeder Aktienkauf i.<br />

d. R. zu e<strong>in</strong>em anderen Aktienkurs durchgeführt wird. Der Gew<strong>in</strong>n<br />

je Aktie ist außerdem nicht identisch mit der Dividende.<br />

Liquidität 1. Grades<br />

Zahlungsmittel<br />

kurzfristige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

Die Liquidität gibt die Fähigkeit e<strong>in</strong>er Unternehmung, ihren Zahlungsverpflichtungen<br />

jederzeit nachzukommen, an. Mit steigendem<br />

Grad beziehen die Kennzahlen jene Aktiva e<strong>in</strong>, die sofort<br />

(1. Grad) bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er näher zu bestimmenden Wartezeit (3.<br />

Grad) zur Deckung der kurzfristigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten <strong>in</strong> liquide<br />

Mittel umgewandelt werden können.<br />

<br />

Liquidität 2. Grades<br />

Zahlungsmittel + kurzfristige<br />

Forderungen<br />

kurzfristige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

<br />

Liquidität 3. Grades<br />

Zahlungsmittel + kurzfristige<br />

Forderungen + Vorräte<br />

kurzfristige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

<br />

<br />

Deckungsgrad A<br />

Eigenkapital<br />

Anlagevermögen<br />

Deckungsgrad B<br />

Eigenkapital + langfristiges<br />

Fremdkapital<br />

Anlagevermögen<br />

Der Deckungsgrad zeigt die längerfristige Liquidität an, die <strong>zum</strong><br />

Erhalt des Unternehmens benötigt wird, wobei der Deckungsgrad<br />

B e<strong>in</strong>e längerfristige Betrachtung e<strong>in</strong>nimmt als der Deckungsgrad<br />

A. Im Vordergr<strong>und</strong> steht die Deckung des (langfristigen)<br />

Anlagevermögens durch das unwiederbr<strong>in</strong>gliche Eigenkapital<br />

bzw. das langfristig gewährte Fremdkapital. Niedrige Deckungsgrade<br />

bedeuten dem zu folge e<strong>in</strong>e Ausstattung des Unternehmens<br />

mit Gebäuden, Gr<strong>und</strong>stücken <strong>und</strong> Anlagen über<br />

welche dieses nicht sicher verfügen kann, da sie im Falle von<br />

Liquiditätsengpässen dem Schuldendienst „geopfert“ werden<br />

müssten.<br />

<br />

Verschuldungsgrad<br />

Fremdkapital<br />

Eigenkapital<br />

Der Verschuldungsgrad zeigt die Kapitalstruktur an. Theoretisch<br />

kann das Fremdkapital solange erhöht werden, wie die Gesamtkapitalrentabilität<br />

den Fremdkapitalz<strong>in</strong>s übersteigt (Leverage-<br />

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