Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...
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Kennzahl / Hinweis EDV-Kostenanteil EDV-Kosten Umsatz Erläuterung der Kennzahl Der Anteil der EDV-Kosten, üblicherweise gemessen (analog zu Beschaffungs- und Personalkosten auch an Gesamtkosten bemessen) am Umsatz ist insbesondere in Unternehmen der Finanzdienstleistungs- und Gesundheitsbranche besonders hoch. Im Allgemeinen gilt meinen Beobachtungen gemäß Folgendes: < 1 %: sehr gut 1 – 2 %: gut 2 – 4 %: akzeptabel > 4 %: inakzeptabel User-Betreuungskosten Die Betreuung von EDV-Arbeitsplätzen, v. a. im Falle des Outsourcings, verursachtperiodisierbare Nutzungs- bzw. Betreu- Nutzungs-/Betreuungskosten ungskosten der Soft- und/oder Hardware pro lizenzierten Nutzer named user (named user). Mir ist nach meinen Beobachtungen bei größeren ERP-Softwarelösungen ein Durchschnitt von etwa 28 € bekannt. Zu beachten ist, dass die einmalig anfallenden Implementierungskosten ca. 1.200 bis 1.800 EUR betragen. Hinzu kommen ggf. Wartungskosten, die z. B. im Falle von ERP-Software bei 14 – 28 je named user liegen dürften. Empfehlungen für das Rentabilitäts- und Risikomanagement Kostenoptimale Software-Auswahl unter Beachtung der frei verfügbaren Software (Open Source) Optimierung des Lizenzenzukaufs für concurrent bzw. named user (bspw. benötigt nicht jeder Arbeitsplatz alle Lizenzen, hier gilt es, sinnvoll zu planen) Ggf. langzeitige Nutzung vorhandener Software, trotz neuer Versionen (sofern möglich) Make-or-Buy-Entscheidung: Kostenoptimalität des In- oder Outsourcing regelmäßig überprüfen Keine Nutzung überdimensionierter Hardware 5.7 Ausgewählte Kennzahlen des Finanzbereichs Kennzahl / Hinweis Erläuterung der Kennzahl 201
Erfolgskennzahlen Cash Flow Jahresüberschuss + (./.) Ab(Zu-)schreibungen + (./.) Zu(Ab-)nahme der langfristigen Rückstellungen = Brutto Cash Flow ./. Steuern ./. Privatentnahmen + (./.) Rücklagenzuführung (-auflösung) = Netto Cash Flow ./. Investitionen + Desinvestitionen = Free Cash Flow Der Cash Flow ist eine der wichtigsten finanzmathematischen Kennzahlen eines Unternehmens. Im Prinzip zeigt er die Differenz der Ein- und Auszahlungen einer Periode. Er zeigt somit die Erwirtschaftung eines Überschusses (Verlusts) liquider Mittel an. Somit ist er eine Erfolgsgröße, die insbesondere über Innenfinanzierungspotenzial informiert. Im Vergleich zum bilanziellen Gewinn hat der Cash Flow den Vorteil, dass er weniger von bilanzpolitischen bzw. -rechtlichen Dispositionen und Regelungen abhängt. Eigenkapitalrentabilität Gewinn Eigenkapital Gesamtkapitalrentabilität Gewinn + Fremdkapitalzinsen Gesamtkapital Die Rentabilitätskennzahlen (siehe auch Kapitel 1) sowie der RoI zeigen den Periodengewinn in Bezug auf eine Kapitalgröße bzw. den Umsatz an und geben somit Aufschluss über den Erfolg der unternehmerischen Tätigkeit. Da der Gewinn jedoch aus der Bilanz entnommen wird, sind diese Kennzahlen den bilanzpolitischen Entscheidungen unterworfen und dementsprechend zu interpretieren. Auch geben sie noch keine Auskunft über die Gewinnverwendung wieder (z. B. Thesaurierung zwecks Investitionen oder Ausschüttung). Return on Investment Gewinn Ø Gesamtkapital Umsatzrentabilität Gewinn Umsatz Kurs-Gewinn-Verhältnis Kurs einer Aktie Gewinn je Aktie Das KGV ist eine Kennzahl zur Beurteilung von Aktien, die häufig von Analysten herangezogen wird und die somit für die Kenntnis über die eigene Situation auf dem Kapitalmarkt uner- 202
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EDV-Kostenanteil<br />
EDV-Kosten<br />
Umsatz<br />
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Der Anteil der EDV-Kosten, üblicherweise gemessen (analog zu<br />
Beschaffungs- <strong>und</strong> Personalkosten auch an Gesamtkosten bemessen)<br />
am Umsatz ist <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Unternehmen der F<strong>in</strong>anzdienstleistungs-<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbranche besonders hoch.<br />
Im Allgeme<strong>in</strong>en gilt me<strong>in</strong>en Beobachtungen gemäß Folgendes:<br />
< 1 %: sehr gut<br />
1 – 2 %: gut<br />
2 – 4 %: akzeptabel<br />
> 4 %: <strong>in</strong>akzeptabel<br />
User-Betreuungskosten<br />
Die Betreuung von EDV-Arbeitsplätzen, v. a. im Falle des Outsourc<strong>in</strong>gs,<br />
verursachtperiodisierbare Nutzungs- bzw. Betreu-<br />
Nutzungs-/Betreuungskosten<br />
ungskosten der Soft- <strong>und</strong>/oder Hardware pro lizenzierten Nutzer<br />
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(named user). Mir ist nach me<strong>in</strong>en Beobachtungen bei größeren<br />
ERP-Softwarelösungen e<strong>in</strong> Durchschnitt von etwa 28 € bekannt.<br />
Zu beachten ist, dass die e<strong>in</strong>malig anfallenden Implementierungskosten<br />
ca. 1.200 bis 1.800 EUR betragen. H<strong>in</strong>zu kommen<br />
ggf. Wartungskosten, die z. B. im Falle von ERP-Software bei 14<br />
– 28 je named user liegen dürften.<br />
Empfehlungen für das Rentabilitäts- <strong>und</strong> <strong>Risiko</strong>management<br />
Kostenoptimale Software-Auswahl unter Beachtung der frei verfügbaren Software (Open Source)<br />
Optimierung des Lizenzenzukaufs für concurrent bzw. named user (bspw. benötigt nicht jeder Arbeitsplatz<br />
alle Lizenzen, hier gilt es, s<strong>in</strong>nvoll zu planen)<br />
Ggf. langzeitige Nutzung vorhandener Software, trotz neuer Versionen (sofern möglich)<br />
Make-or-Buy-Entscheidung: Kostenoptimalität des In- oder Outsourc<strong>in</strong>g regelmäßig überprüfen<br />
Ke<strong>in</strong>e Nutzung überdimensionierter Hardware<br />
5.7 Ausgewählte Kennzahlen des F<strong>in</strong>anzbereichs<br />
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