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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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Wenn man die Rentabilität als e<strong>in</strong>en Genuss der Früchte der Arbeit betrachtet, ist der<br />

Mensch der Empfänger <strong>und</strong> Gefahrenpotential, um sich der eigenen Früchte der Arbeit<br />

zu berauben. Unter dieser Betrachtung stellt sich die Begriffsdef<strong>in</strong>ition der Rentabilität<br />

unter e<strong>in</strong>em ganz anderen Licht dar. Wie viel <strong>Risiko</strong> ist der Mensch bereit<br />

e<strong>in</strong>zugehen, um die möglichst höchste Rentabilität zu erzielen? Was ist dem Menschen<br />

die höchste Rentabilität wert? Was genügt, was genügt nicht? Wie viel E<strong>in</strong>satz<br />

ist angemessen, wie viel E<strong>in</strong>satz ist nicht angemessen? Mögen auch die Antworten,<br />

die jeder für sich selbst erarbeiten soll, das Wort <strong>Risiko</strong> genauer beleuchten <strong>und</strong> zu<br />

den Früchten der Arbeit e<strong>in</strong>e Parallele herzustellen. Wie viel <strong>Risiko</strong> ist man bereit zu<br />

tragen, um die Ernte zu erhöhen? Wo ist die Grenze des <strong>Risiko</strong>s? Dies war bereits<br />

vor der Arbeit, während der Arbeit <strong>und</strong> bleibt auch nach dieser Arbeit immer wieder<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Frage, die von jedem von uns souverän <strong>und</strong> subjektiv beantwortet<br />

werden muss. In Unternehmen gestaltet sich diese Frage aber noch weitaus komplizierter<br />

als auf der <strong>in</strong>dividuellen Ebene: Betriebe s<strong>in</strong>d komplexe soziale Systeme, die<br />

zwar e<strong>in</strong>heitliche Rentabilitäts- <strong>und</strong> <strong>Risiko</strong>ziele <strong>und</strong> –strategien haben bzw. erarbeiten<br />

können. Darüber h<strong>in</strong>aus hat aber jeder Mitarbeiter se<strong>in</strong>e eigenen Ziele, Motivationen<br />

<strong>und</strong> Willens- sowie Handlungsgrenzen, die beachtet werden müssen<br />

5 Rentabilitäts- <strong>und</strong> risikoorientierte Kennzahlen wichtiger Prozesse<br />

Obwohl das Thema dieses Buches, das unternehmerische Rentabilitäts- <strong>und</strong> <strong>Risiko</strong>management,<br />

sehr komplex <strong>und</strong> die hier vertretene Sichtweise darauf sehr umfangreich<br />

ist, soll <strong>in</strong> diesem letzten Kapitel der Versuch unternommen werden, wichtige<br />

unternehmerische Kennzahlen <strong>und</strong> relevante – auch qualitative – H<strong>in</strong>weise<br />

übersichtlich darzustellen. Kennzahlen dienen vor allem als Controll<strong>in</strong>g-Instrumente:<br />

Sie <strong>in</strong>formieren über den aktuellen Stand bzw. die Entwicklung e<strong>in</strong>es Sachverhalts<br />

<strong>und</strong> bilden die Gr<strong>und</strong>lage für die Planung <strong>und</strong> die Erfolgskontrolle. Die Vorgehensweise<br />

wird sich dabei anhand typischer unternehmerischer Haupt- <strong>und</strong> Unterstützungsprozesse<br />

orientieren. Auswahlkriterium dieser Kennzahlen ist ihre Relevanz für<br />

das <strong>Risiko</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rentabilitätsmanagement</strong>. Im Folgenden werden diese Kennzahlen<br />

anhand e<strong>in</strong>er Tabelle formelhaft dargestellt <strong>und</strong> kurz erläutert. Ebenso wird – je nach<br />

Prozess – auf weitere beachtenswerte Sachverhalte h<strong>in</strong>gewiesen. Die Betrachtungen<br />

schließen jeweils mit der Aufzählung von Empfehlungen für das Rentabilitäts- <strong>und</strong><br />

<strong>Risiko</strong>management bezüglich der betroffenen Themenbereiche.<br />

Die „formelhafte“ Darstellung erfolgt dabei – wenn möglich – auf e<strong>in</strong>e möglichst verbale<br />

Art <strong>und</strong> versucht, Abkürzungen, mathematische Symbole etc. zu vermeiden, um<br />

die Übersichtlichkeit zu wahren. Auch ist zu beachten, dass <strong>in</strong> der Fachliteratur teil-<br />

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