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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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Belastbarkeit<br />

Durchhaltevermögen<br />

s<strong>in</strong>d zwar sehr leicht <strong>in</strong> die persönlichen Zielvere<strong>in</strong>barungen aufzunehmen, deren<br />

Auswertung bereitet jedoch unter Umständen viele Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten<br />

resultieren aus diversen Interpretationsdifferenzen zwischen dem Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> dem Vorgesetzten. Nach Erfahrungen <strong>in</strong> der gängigen Praxis b<strong>in</strong> ich jedoch<br />

davon überzeugt, dass man auch bei den weichen Zielen e<strong>in</strong>en Weg suchen muss,<br />

e<strong>in</strong>e präzise Def<strong>in</strong>ition zu erarbeiten. Dies kann unter Umständen bedeuten, z. B.<br />

den Begriff der Belastbarkeit <strong>in</strong> entsprechenden Angaben bzgl. der Arbeitsgeschw<strong>in</strong>digkeit,<br />

der erwarteten Qualität der erforderlichen Überst<strong>und</strong>en usw. zu def<strong>in</strong>ieren.<br />

So lassen sich auch weitere Begriffe wie „Teamgeist“ mit präzisen Worten so umschreiben,<br />

dass daraus e<strong>in</strong>e exakte Def<strong>in</strong>ition der Aufgabe für beide Parteien möglich<br />

se<strong>in</strong> wird. Die unten abgebildete Tabelle be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>ige Beispiele, wie die präzise<br />

Wortdarstellung <strong>und</strong> Umschreibung von e<strong>in</strong>igen weichen Zielen geschehen<br />

kann. Hierdurch gew<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong>e Balanced Score Card an Praktikabilität <strong>und</strong> dadurch an<br />

der Umsetzbarkeit. Die folgende Tabelle zeigt e<strong>in</strong>ige Beispiele zur Messung qualitativer<br />

Bewertungskriterien.<br />

Tabelle 22 Weiche Zielvere<strong>in</strong>barungen<br />

Teamgeist<br />

Belastbarkeit<br />

Kreativität<br />

regelmäßiger Austausch, Berichtserstattung an den Vorgesetzten/Projektleiter<br />

bestimmter St<strong>und</strong>enumfang bzw. Mehrarbeit erforderlich, Beschreibung<br />

der aktuellen Herausforderungen (z.B. Aufholung<br />

der derzeitigen Rückstände)<br />

regelmäßige, d. h. quartalsmäßige Anpassung der Reports,<br />

regelmäßige Befragung der Projektbeteiligten zu ergänzenden<br />

fortführenden Gedanken, Vergleiche mit dem Markt/mit<br />

der Konkurrenz auf dem Markt<br />

E<strong>in</strong> weiterer Aspekt e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>nvollen Nutzung der Balanced Score Card <strong>und</strong> ähnlichen<br />

Messkriterien besteht <strong>in</strong> ihrer konsequenten E<strong>in</strong>haltung <strong>und</strong> Belohnung bei Erreichung<br />

der Ziele. Es gibt kaum e<strong>in</strong>e schlechtere Erfahrung für Mitarbeiter an e<strong>in</strong>er<br />

Messbarkeit der eigenen Leistungen mitzuwirken, um später zu erfahren, dass die<br />

Messlatten nicht gerecht oder nicht gleichmäßig im Betrieb angewendet werden.<br />

Dies führt zur Verdrossenheit gegenüber der Leitung im Betrieb <strong>und</strong> demotiviert zugleich<br />

die Mitarbeiter, an weiteren derartigen Projekten mitzuwirken. Dies stellt somit<br />

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