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Konzepte und Ansätze zum Risiko- und Rentabilitätsmanagement in ...

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Die Erfahrung mit rechtlichen Ause<strong>in</strong>andersetzungen auf diesem Gebiet zeigt sehr<br />

offensichtlich, dass solche Mitarbeiter, die nach der gängigen Vorstellung über die<br />

Durchführung von diversen Tätigkeiten bewusst oder unbewusst gehandelt haben,<br />

dennoch e<strong>in</strong>en rechtlichen Weg suchen, den eigenen Arbeitgeber bezüglich der<br />

mangelnden Aufgabendef<strong>in</strong>ition zu züchtigen. Versucht bspw. e<strong>in</strong> Mitarbeiter sich<br />

gegen e<strong>in</strong>e Kündigung aufgr<strong>und</strong> se<strong>in</strong>es fehlerhaften Verhaltens arbeitsrechtlich zur<br />

Wehr zu setzen, so s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e gerichtlichen Erfolgschancen vor allem dann als besonders<br />

groß e<strong>in</strong>zuschätzen, wenn se<strong>in</strong> Arbeitgeber ke<strong>in</strong>e dokumentierten <strong>und</strong> für<br />

alle Mitarbeiter transparenten Unternehmensleitsätze zur Verfügung hat.<br />

E<strong>in</strong>e klare Kommunikation der Unternehmensziele bedeutet also nicht nur die Schaffung<br />

e<strong>in</strong>er offeneren <strong>und</strong> transparenteren Unternehmenskultur, sondern bed<strong>in</strong>gt zugleich<br />

e<strong>in</strong>e rechtliche Sicherheit, dass mögliche Konflikte mit den eigenen Mitarbeitern<br />

auf Basis der e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsanweisungen viel e<strong>in</strong>facher <strong>und</strong> schneller gelöst<br />

werden können.<br />

4.1.1 Personalmanagement<br />

4.1.1.1 Stellenbeschreibungen<br />

E<strong>in</strong> wichtiges Instrumentarium auf diesem Weg des Ausschlusses von Risiken <strong>und</strong><br />

Gefahren ist auch e<strong>in</strong>e Stellenbeschreibung. E<strong>in</strong>e stichwortartige, aber dennoch vollständige<br />

<strong>und</strong> genaue Skizze der Arbeitsaufgaben für den Mitarbeiter dürfte nach den<br />

oben genannten Pr<strong>in</strong>zipien der Transparenz e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit darstellen.<br />

Hierdurch schafft man Transparenz auch <strong>in</strong>nerhalb der e<strong>in</strong>zelnen Bereiche/Abteilungen/Gruppen.<br />

Dadurch kann auch e<strong>in</strong> weiteres Potential für Missverständnisse bezüglich der Vorgehensweise,<br />

der Zuständigkeiten <strong>und</strong> der Befugnisse ausgeräumt werden. Seltener<br />

wird <strong>in</strong> vielen Fällen vom Aufstellen von Stellenbeschreibungen für ganze Teams<br />

bzw. Arbeitsgruppen gebrauch gemacht. So wären Überschneidungen <strong>in</strong> den Aufgaben<br />

auffällig <strong>und</strong> es können Vertretungsprobleme gesehen werden, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>zelne<br />

wichtige Aufgaben im Unternehmen nicht nur von e<strong>in</strong>em – wie häufig <strong>in</strong> der Praxis<br />

vorzuf<strong>in</strong>den – sondern von mehreren Mitarbeitern gleichzeitig beherrscht werden.<br />

Abger<strong>und</strong>et wird der Vorteil von Stellen- <strong>und</strong> Gruppendef<strong>in</strong>itionen durch die Erkenntnis<br />

bzgl. deren Aufgaben <strong>und</strong> Kompetenzen <strong>und</strong> das Wissen über das, was man den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Mitarbeitern abverlangen kann – oder auch nicht.<br />

kommen dürfte, kann e<strong>in</strong> klares Regelsystem <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Dokumentation <strong>zum</strong><strong>in</strong>dest aufzeigen, dass<br />

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