DER GESCHÄFTSBERICHT 2002. - Oerlikon Barmag

Inhalt. 

2 Kennzahlen. 

3 Einleitung. 

4 Das Geschäftsjahr 2002. 

13 Finanzbericht 2002. 

21 Konsolidierte Jahresrechnung. 

49 Die Jahresrechnung der Saurer AG. 

56 Corporate Governance. 

67 Adressen. 

71 Aktienstatistik. 

DER GESCHÄFTSBERICHT 2002.

KENNZAHLEN. 

Unternehmenskennzahlen. 

2 

Veränderung 

(in 1000 CHF) 2002 2001 in % 

Umsatz 2 490 391 2 405 919 3.5 

Betriebsgewinn vor Sonderabschreibung 101 291 24 171 319.1 

in % vom Umsatz 4.1% 1.0% 

Sonderabschreibung Goodwill – 76 786 

Betriebsgewinn (-verlust) 101 291 –52 615 

Reingewinn (-verlust) 48 643 –76 026 

in % vom Umsatz 1.9% –3.2% 

Abschreibungen und Amortisationen 116 860 127 081 –8.0 


EBITDA 218 151 151 252 44.2 

Cash Flow (Geldfluss aus Betriebstätigkeit) 212 728 176 097 20.8 


Investitionen in Sachanlagen 72 726 96 686 –24.8 

Mitarbeiter (Jahresende) 10 760 11 520 –6.6 

Bilanzsumme 1 909 906 2 065 251 –7.5 

Eigenkapital 643 671 625 212 3.0 

Eigenfinanzierungsgrad 33.7% 30.3% 

Börsenkapitalisierung (Jahresende) 474 472 462 900 2.5 

Kennzahlen pro Aktie. (in CHF) 

Nennwert 12.50 12.50 

Eigenkapital 45.81 44.02 

Gewinn (Verlust) pro Aktie 3.45 –5.35 

Cash Flow (Geldfluss aus Betriebstätigkeit) 15.07 12.40 

Kapitalrückzahlung 1) 1.00 – 

1) Antrag des Verwaltungsrates an die Generalversammlung.

GENAU SO: 

AUF 76 SEITEN, KLAMMER- 

GEHEFTET, ZWEIFARBIG 

BEDRUCKT, 70-GRÄMMIGES 

PAPIER, OFFSETDRUCK UND 

OHNE VIELE WORTE. 

Geschätzte Leserinnen. 

Geschätzte Leser. 

TEMPUS ist das Projekt, mit dem wir die Saurer-Geschäftsprozesse 

und die Saurer-Kultur konsequent auf den Nutzen für unsere 

Kunden ausrichten wollen. TEMPUS soll aber mehr als ein Projekt 

werden – es soll eine neue Denkhaltung aller Mitarbeiter mit dem 

Fokus auf Kundennutzen und Effizienz, auf Kreativität und auf 

Teamarbeit sein. 

Diese radikale Denkhaltung macht selbstverständlich auch keinen 

Bogen um den Geschäftsbericht und wir haben uns mit «Kunden» 

des Geschäftsberichtes, nämlich unseren Aktionären, Geschäftspartnern 

und Medienvertreter unterhalten, was für Nutzen sie aus 

dem Geschäftsbericht ziehen wollen. Der Wunsch nach einer ehrlichen, 

schnörkellosen und verständlichen Sicht darüber, wo das 

Unternehmen am Markt, in der Technologie und finanziell steht 

und wie es geführt wird, stand dabei klar im Zentrum. 

Das Resultat liegt vor Ihnen. Wir hoffen, dass wir auch Ihre Bedürfnisse 

getroffen haben. Wir würden uns über Ihre Rückmeldung 

an info@sgm.saurer.com freuen. Sie wird uns helfen, unsere Kundenbedürfnisse 

im nächsten Geschäftsbericht perfekter zu erfüllen. 

3

DAS 

GESCHÄFTS- 

JAHR 2002. 

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRIN. 

SEHR GEEHRTER AKTIONÄR. 

Das Geschäftsjahr 2002 entwickelte sich für Saurer insgesamt positiv. 

Weitere bedeutende Kostensenkungsmassnahmen im Textilbereich 

in Deutschland sowie in der Oberflächentechnologie ermöglichten 

die angestrebte Senkung der Gewinnschwelle. Die 

Belebung der Textilmaschinenumsätze in der zweiten Jahreshälfte 

führte in Kombination mit den geringeren Jahreskosten zu einer 

erfreulichen operativen Ergebnisverbesserung dieses Geschäftsbereiches. 

Das ausgewiesene Resultat wurde allerdings durch 

bedeutende Restrukturierungsaufwendungen für die zusätzlich 

eingeleiteten Anpassungen in Deutschland geschmälert. Der Be- 

4 

reich Antriebstechnologie zeigte sich weiterhin robust. Dank straffem 

Kostenmanagement, neuer Projekte im Automobilsektor sowie 

der Integration und der Vollkonsolidierung der im Vorjahr 

erworbenen Akquisitionen konnte Graziano Trasmissioni Umsatz 

und Betriebsergebnis weiter steigern. Die in der Mitte des Jahres 

2002 erfolgte Zusammenfassung des ganzen Textilgeschäftes unter 

einer gemeinsamen Führung, das systematische Reengineering 

aller Geschäftsprozesse und eine sich verändernde Unternehmenskultur 

werden zu weiteren Fortschritten in der Profitabilität 

von Saurer führen. 

Der Auftragseingang der Gruppe stieg um 21% auf CHF 2 628 

Mio. (akquisitions- und währungsbereinigt 20%), der Umsatz 

stieg um 4% auf CHF 2 490 Mio. (akquisitions- und währungsbereinigt 

um 3%). Die operative Ergebnisverbesserung ist primär

eine Folge der systematisch und nachhaltig realisierten Kostenreduktion 

der letzten Jahre. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern 

(EBIT) stieg von CHF –53 Mio. im Vorjahr auf CHF 101 Mio. Darin 

enthalten sind Restrukturierungsaufwendungen von CHF 43 Mio. 

(Vorjahr CHF 46 Mio. Restrukturierungsaufwand und CHF 77 

Mio. Sonderabschreibung auf Goodwill). Der EBITDA (Gewinn vor 

Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) stieg von 

CHF 151 Mio. auf CHF 218 Mio. Der Reingewinn (-verlust) verbesserte 

sich von CHF –76 Mio. im Vor-jahr auf einen Gewinn 

von CHF 49 Mio. Der Cashflow aus Betriebstätigkeit betrug CHF 

213 Mio. Die Nettoverschuldung konnte um CHF 145 Mio. auf 

CHF 154 Mio. reduziert werden. Der Eigenfinanzierungsgrad 

beträgt 34% (Vorjahr 30%). 

Die Investitionen in Sachanlagen wurden überproportional im 

Bereich Antriebstechnologie getätigt (40%). Im Textilbereich fielen 

53% und in der Oberflächentechnologie 7% der gesamten 

Saurer-Investitionen an. 

In Übereinstimmung mit den Anforderungen der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften 

überprüfen wir den aktivierten Goodwill regelmässig 

nach der Discounted Cash Flow Methode auf Werthaltigkeit. 

Auf Basis der vorliegenden mittelfristigen Planungen 

ergibt sich kein Anpassungsbedarf. 

GÜNSTIGE ENTWICKLUNG 

IM TEXTIL- UND IM ANTRIEBS- 

BEREICH. 

Die zunehmende Zyklizität des Textilmaschinengeschäftes kam 

im vergangenen Jahr einmal mehr zur Geltung. Nach einem 

Aufschwung Ende 2000 und dem Abschwung in der zweiten 

Hälfte 2001 belebte sich das Geschäft im Naturfaserbereich im 

zweiten Quartal 2002 unerwartet rasch wieder. Der Auftragseingang 

stieg um 31% auf CHF 1 252 Mio. und der Umsatz um 

3% auf CHF 1 136 Mio. Insbesondere die asiatischen Märkte mit 

China und In-dien an der Spitze, aber auch der türkische Markt 

zeigten sich sehr robust und entwickelten eine über den Erwartungen 

liegende, hohe Nachfrage nach technologisch führenden 

Produkten. Im Kontrast dazu verharrte die Nachfrage in Europa 

und Amerika, von wenigen Ausnahmen abgesehen, auf dem 

erwarteten tiefen Niveau. Der befriedigende Auftragsbestand 

zum Jahresende sowie die fortgeschrittenen Verhandlungen für 

weitere Projekte lassen eine gute Produktionsauslastung der meisten 

Werke bis über die Mitte 2003 hinaus erwarten. Dank der in 

den letzten Jahren erarbeiteten hohen Flexibilität und 

Kostendisziplin sind die Geschäftseinheiten im Naturfaserbereich 

in der Lage, diese kurzen Zyklen mit bis zu 30% Auslastungsschwankungen 

von Quartal zu Quartal aufzufangen und sich 

entsprechend anzupassen. Erstklassige Produkte mit hohem 

Kundennutzen und weltweit verfügbaren Serviceleistungen sowie 

die laufende Reduktion der Gestehungskosten erlaubten es, die 

Margen der meisten Bereiche trotz des anhaltenden Preisdrucks 

weiter zu verbessern. 

Der Auftragseingang für Chemiefaseranlagen lag mit CHF 658 

Mio. nur leicht über dem sehr tiefen Vorjahreswert, was bei 

einem Umsatz von CHF 642 Mio. (Vorjahr CHF 693 Mio.) zu 

einem Anstieg des Auftragsbestandes am Jahresende führte. 

Innerhalb des Geschäfts für Chemiefaseranlagen zeigte sich eine 

uneinheitliche Entwicklung. Neumag entwickelte sich mit Anlagen 

für die Herstellung von Teppichgarnen und synthetischen 

Stapelfasern sowohl in Bezug auf Auftragseingang und Umsatz 

als auch Marge erfreulich. Dagegen steht das Geschäft der Barmag 

für Filamentspinn- und Texturieranlagen nach wie vor unter 

enormem Volumen- und Preisdruck. Daher waren zusätzliche Massnahmen 

erforderlich, die weit über die Mitte 2001 eingeleiteten 

hinausgehen. Sie umfassen eine weitere Senkung der Strukturkosten 

sowie eine beschleunigte Umorientierung der Fertigungsund 

Logistikstrukturen mit einer noch stärkeren Berücksichtigung 

der Standorte in China und Tschechien. Erfreulicherweise belebte 

sich in der zweiten Jahreshälfte auch die Nachfrage im Chemiefaserbereich 

spürbar. Dies reichte aber bei weitem nicht aus, um 

die bedeutenden Verluste der ersten Jahreshälfte auszugleichen. 

Auch wenn die zweite Jahreshälfte im Chemiefaserbereich mit 

einem annähernd ausgeglichenen Betriebsergebnis endete, stehen 

bei Barmag noch grosse Anstrengungen an, um wieder nachhaltig 

gesunde Ergebnisse zu erzielen. 

Trotz verbesserter Ausgangslage und zurzeit guter Konjunktur im 

Textilmaschinengeschäft werden die Strukturanpassungen in 

Deutschland mit hoher Intensität fortgesetzt; die Programme zur 

Reduktion der Fertigungstiefe und zur weiteren Senkung der Fixkosten 

stehen bei allen Geschäftseinheiten im Vordergrund. Entsprechende 

Massnahmen sind weit fortgeschritten und die Kosten 

für die Programme zurückgestellt. Die Kapazitätsanpassung 

führte im Jahr 2002 im Textilbereich zu einem Abbau von 703 

Arbeitsplätzen gegenüber dem Vorjahr (–9%). 

Per 1. Juni 2002 wurden alle Textilaktivitäten von Saurer in der Division 

«Saurer Textile Solutions» mit einheitlicher Führung zusammengefasst. 

«Saurer Textile Solutions» besteht aus neun strategischen 

Geschäftseinheiten und den übergreifenden Funktionen Marketing 

& Sales, Technology, Finance & Administration und Human 

Resources. Mit der Festlegung der neuen Organisation wurde das 

gemeinsame Programm «TEMPUS» zur systematischen Vereinfachung 

und radikalen Ausrichtung auf Kundennutzen aller Geschäftsprozesse 

gestartet. Ziel ist es, die Kosten im Verlaufe der nächsten 

drei Jahre um weitere CHF 50 Mio. zu senken bei gleichzeitiger 

weiteren Steigerung der Kundenzufriedenheit. Dieses ehrgeizige 

Programm wird die Unternehmenskultur von Saurer nachhaltig 

beeinflussen und führt zu mehr Unternehmertum auf allen Stufen. 

5

Im Zuge dieser Reorganisation sind Klaus Moll und Heinz Bachmann 

aus der operativen Leitung von Saurer ausgeschieden. Verwaltungsrat 

und Konzernleitung bedanken sich herzlich für ihr 

grosses Engagement. Ebenfalls im Juni 2002 konnte die zweite 

Ausbaustufe des neuen Montage- und Logistikzentrums in Suzhou 

(China) in Betrieb genommen werden, von wo aus primär der 

chinesische Markt kundennah versorgt werden soll. In einer nächsten 

Phase ist geplant, diesen Standort vermehrt auch für die 

weltweite Versorgung mit Komponenten zu nutzen. 

Der Bereich Antriebstechnologie weist durch die neuen Projekte 

im Automobilbereich und die Integration der Getriebefabrik Carr 

Hill von CNH (Case New Holland) sowie der Antriebstechnik von 

Magnetto eine Umsatzausweitung von 31% (währungs- und akquisitionsbereinigt 

12%) bei zufrieden stellenden operativen Ergebnis- 

und Cashflow-Margen aus. Für Grazianos strategische Erfolgsposition 

im Markt spricht, dass dieses Ergebnis trotz der spür- 

6 

Saurer Textile Solutions. 

baren Integrationskosten, des anhaltend tiefen Volumens in den 

angestammten Märkten für Landwirtschafts- und Baufahrzeuge 

sowie der abflauenden weltweiten Automobilkonjunktur erreicht 

wurde. 

Die schwerpunktmässig in den USA tätige Oberflächentechnologie 

war nach wie vor von der Schwäche der amerikanischen Wirtschaft 

und insbesondere den Folgen des starken Rückganges der 

industriellen Produktion ausgesetzt. Der Umsatz ging um weitere 

12% zurück, wobei die Belieferung der Plastikmaschinenhersteller 

mit Plastifizierungskomponenten (Xaloy) besonders stark betroffen 

war. Dies führte insgesamt zu einer anhaltend geringen 

Auslastung der reduzierten Kapazitäten sowie einer entsprechend 

geringeren Deckung der Fixkosten. Die Anfang 2002 abgeschlossenen 

Konsolidierungen haben zu einem Abbau von weltweit 

240 Arbeitsplätzen und der Schliessung von Betriebsstätten in der 

Schweiz und den USA geführt.

Beide Geschäftsbereiche der Oberflächentechnologie (Xaloy und 

IonBond) sind zum Verkauf vorgesehen und werden entsprechend 

separat als nicht weitergeführte Geschäftsaktivitäten ausgewiesen. 

SAURER TEXTILE SOLUTIONS – 

FLEXIBILITÄTSSTEIGERUNG 

UND KOSTENSENKUNG BEI 

SPÜRBARER MARKTERHOLUNG. 

Im Zuge der Zusammenfassung der Textilaktivitäten von Saurer 

wurde das Saurer-Chemiefaseranlagengeschäft (Barmag) in die 

drei strategischen Geschäftseinheiten Neumag, Texturing und 

Spinning gegliedert, die je ein spezifisches Produkt-/Marktsegment 

adressieren. Im Jahr 2002 wiesen sie eine unterschiedliche 

Entwicklung auf. 

Neumags starkes Stapelfasergeschäft und Einstieg in Vliesanlagenmarkt. 

Eine erfreuliche Entwicklung zeigte Neumag sowohl 

bei den Anlagen für die Herstellung von synthetischen 

Stapelfasern als auch bei den Teppichgarnanlagen. Die robuste 

Nachfrage sowie die Steigerung der Marktanteile führten zu 

einem im Rahmen der Erwartungen liegenden Umsatz und einem 

guten Auftragseingang. Neumag schloss mit einem deutlich positiven 

Ergebnis ab und konnte mit einem hohen Auftragsbestand 

ins neue Jahr gehen. Die asiatischen Märkte und insbesondere 

China zeigten einen erheblichen Bedarf an neuen Stapelfaserkapazitäten. 

Hier hat sich Neumag in den letzten Jahren erfolgreich 

als Gesamtsystemanbieter etabliert. Im Teppichgarngeschäft, 

in dem die Integration des Barmag-Geschäftes bei Neumag 

erfolgreich abgeschlossen wurde, stand der amerikanische Markt 

im Vordergrund. Mitte 2002 wurde eine Beteiligung an der kleinen 

im Vliesanlagengeschäft tätigen amerikanischen Engineering- 

Firma ASON übernommen. Die Patente und das spezifische Knowhow 

von ASON, kombiniert mit dem Marktzugang und der breiten 

Erfahrung im Anlagengeschäft von Neumag, sollen Saurer in 

den nächsten drei Jahren einen gezielten und kosteneffizienten 

Einstieg in die anspruchsvollen Segmente des Spinnvliesanlagenmarktes 

erlauben und so eine breitere Abstützung des volatilen 

Anlagengeschäftes ermöglichen. Der gute Auftragsbestand zum 

Jahresende, die attraktiven Produkte und Serviceleistungen sowie 

die verschärften Massnahmen zur weiteren Prozess- und Kostenoptimierung 

werden auch im Jahr 2003 zu einer positiven Geschäftsentwicklung 

führen. 

Erste Früchte der Restrukturierung im Texturiergeschäft. Erste 

Früchte aus den Restrukturierungsanstrengungen von Barmag 

sind im Texturiergeschäft erkennbar. Das auf die Senkung der Herstellkosten 

ausgerichtete Reengineering der Produkte sowie die 

schnell voranschreitende Produktionsverlagerung nach China und 

Tschechien zur Flexibilitätserhöhung und zur Kostensenkung haben 

es erlaubt, die Chancen im sich belebenden Markt in Asien und 

im Nahen Osten in der zweiten Jahreshälfte zu nutzen. Mit höchster 

Priorität werden der Abschluss der Verlagerungsaktivität sowie 

der weitere Abbau der Fixkosten in Deutschland verfolgt. Im 

Rahmen dieser Produktionsverlagerung wurde auch das Werk in 

Bergisch-Born vollständig geräumt und für den Verkauf freigegeben. 

Ebenfalls weit fortgeschritten ist die Entwicklung einer neuen 

hochflexiblen Texturieranlage, die in der zweiten Jahreshälfte 

2003 in den Markt eingeführt werden soll. Das seit 1996 bestehende 

Joint Venture in China mit rund 180 Mitarbeitern wurde 

Mitte des Jahres aufgelöst und in eine 100%ige Barmag-Tochter 

in Wuxi und Suzhou überführt. 

Volumen- und Preisdruck im Chemiefaser-Spinnereianlagen- 

Geschäft. Nach wie vor sehr unbefriedigend ist die Situation im 

Spinnereianlagengeschäft von Barmag. Die anhaltend schwache 

Nachfrage, die sich erst gegen Jahresende leicht belebte, der 

scharfe Preiswettbewerb um die wenigen grösseren Projekte mit 

entsprechender Margenbelastung verbrauchen laufend einen Teil 

der hart erarbeiteten und planmässig verlaufenden Kostenverbesserungen. 

Die im dritten Quartal 2002 eingeleitete, weitere Beschleunigung 

der Produkteverlagerung nach China sieht einen 

um 15 Monate vorgezogenen Programmabschluss im vierten Quartal 

2003 vor. Sie beinhaltet alle wesentlichen Spinnereianlagenkomponenten. 

Das Joint Venture in China mit Shanghai Erfangji 

wurde Ende 2002 beendet und in die erweiterte Aktivität von 

Saurer in Suzhou überführt. Im Berichtsjahr konnten die ersten 

kleineren Plant-Design-Projekte sowohl im Technisch-Garnbereich 

als auch im Textilbereich akquiriert und ausgeliefert werden. Erste 

Markterfolge erzielte auch die neue Spinnereianlage «VARIOFIL», 

die durch ihre kompakte Bauweise und Modularität für kleine 

und mittlere Anlagen einen neuen Standard setzt. Planmässig 

wurden im Berichtsjahr die ersten Aufträge für 10- und 12fach- 

Spinnereimaschinen akquiriert und ausgeliefert, die eine deutlich 

gesteigerte Produktivität auf kleinstem Raum erlauben. 

ACO 312 – Massstab für Rotorspinnereien. Im Stapelfaserbereich 

entwickelten sich die Geschäfte insgesamt erfreulich. Das 

Rotorspinnmaschinengeschäft bewegte sich leicht über dem Vorjahresniveau. 

Der ab dem zweiten Quartal des Jahres wieder anziehende 

Auftragseingang insbesondere aus China und der Türkei 

erlaubte eine kontinuierliche Steigerung der Volumen in der 

zweiten Jahreshälfte. Die im Vorjahr eingeführte neue Rotorspinnmaschine 

ACO 312 bestätigte die hohen Erwartungen unserer 

Kundschaft in Bezug auf Garnqualität, Produktivität sowie 

Flexibilität und setzt den Massstab für Rotorspinnereien. 

CompACT3 für breitesten Einsatzbereich. Auch im Ringspinnbereich 

belebte sich das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte wieder 

deutlich. Dank der kontinuierlichen Kostenverbesserung konnten 

auch die Gewinnmargen leicht gesteigert werden. Im Ringspinnen 

gewannen insbesondere die Märkte in der Türkei, im Na- 

7

hen und Mittleren Osten sowie in Südostasien einiges ihrer früheren 

Dynamik zurück. Die amerikanischen Märkte verharrten 

hingegen auf dem tiefen Vorjahresniveau. Im Herbst des Berichtsjahres 

wurde die Zinser Textile Systems Private Ltd. in Indien etabliert, 

die den technisch führenden Zinser-Flyer für den indischen 

Markt herstellen und vermarkten wird. Die Einführung der Zinser- 

Verdichterspinnmaschine CompACT3 verläuft planmässig. So konnten 

im Berichtsjahr die ersten Seriemaschinen im Langstapelbereich 

(Wolle) in Italien und Japan platziert sowie die ersten Grossaufträge 

im Baumwollbereich akquiriert werden. Das System 

CompACT3 zeichnet sich gegenüber dem Wettbewerb durch seinen 

wesentlich breiteren Einsatzbereich und seine höhere Robustheit 

gegen Verschmutzung aus. 

Spulmaschinen erfolgreich in Asien. Das Spulmaschinengeschäft 

profitierte weiterhin vom Druck auf die Spinnereien in Entwicklungs- 

und Schwellenländern, ihre überalterte und den Qualitätsansprüchen 

im Export nicht mehr genügende Spulmaschinenkapazität 

zu erneuern. In Asien sind hauptsächlich China und 

Indien, aber auch andere Märkte wie Pakistan, Bangladesh und 

Vietnam weiterhin lebhaft, sodass auch im Jahr 2003 ein gutes 

Geschäftsniveau erwartet werden darf. Dank der Lancierung einer 

speziell auf den chinesischen Markt zugeschnittenen Maschinenkonfiguration 

konnte dem anhaltenden Kostendruck in China 

erfolgreich begegnet werden. Mit einer neuen Spleisseinheit für 

Coregarne und mit «ECOPACK», einer exakten Garnlängenmessung 

im Promillbereich zur Abfallreduktion in den Folgeprozessen, 

wurden im letzten Jahr zwei neuartige Module lanciert, die unsere 

Rolle als Technologieführer erneut untermauern. 

Erholung im Zwirnmarkt. Das Ende 2000 massiv eingebrochene 

Zwirnmaschinengeschäft erholte sich in den wichtigsten Märkten 

deutlich. Insbesondere Teppichgarn- und Reifencordmaschinen 

im amerikanischen Markt, der CompactTwister im Stapelfaserzwirnen 

in Europa und Asien sowie die in Suzhou (China) für den 

lokalen Markt gebauten Maschinen zeigten eine erfreuliche Entwicklung. 

Ebenfalls gut vom Markt aufgenommen wurde der 

Fashionator, eine hochflexible Maschine für die Herstellung von 

Effektgarnen. Ende 2002 wurde die Zwirnmaschinenproduktion 

von Hamel in Arbon aufgelöst und bei Volkmann in Krefeld 

integriert. Ein Projekt zur weiteren Integration der Zwirneinheit 

und der verstärkten Zusammenarbeit des Werkes von Allma in 

Kempten und Volkmann in Krefeld mit entsprechender Kostenreduktion 

wurde im Berichtsjahr in Angriff genommen und kann 

2003 abgeschlossen werden. 

AMAYA – die konfigurierbare Stickmaschine. Das Geschäft 

für Grossstickmaschinen bewegte sich vom Volumen her ebenfalls 

über dem Vorjahresniveau. Das Preisniveau verbesserte sich 

im Verlauf des Jahres etwas, war aber insgesamt immer noch unbefriedigend. 

Die in den USA ansässige Melco litt unter der anhaltend 

schwachen Konjunktur in den USA und in Südamerika. 

Im Berichtsjahr konzentrierte sie sich auf die Fertigentwicklung 

Jahr erfreulich weiterentwickelt und bietet längerfristig eine solide 

Basis für neue Projekte. Auch im wachsenden Segment der 

drehmomentstarken Getriebe für Luxussportwagen konnte Graziano 

die Leistungsfähigkeiten im Engineering sowie in der 

Fertigungstechnologie beweisen und entwickelt und produziert 

in der Zwischenzeit manuelle und manuell-automatische Getriebe 

für so prominente Marken wie Ferrari, Maserati, Lamborghini und 

Aston Martin. Um die Engineeringfähigkeiten von Graziano für 

die Anpassung des ganzen Antriebsstranges zu ergänzen, wurde 

eine Zusammenarbeit mit der Engineeringfirma PRODRIVE (UK) 

eingegangen. Gemeinsam sollen neue Projekte zur Anpassung 

des Antriebsstranges und seine Integration in die Fahrzeuge 

angegangen werden. Die verhaltene Automobilkonjunktur sowie 

das geplante Auslaufen von Modellen mit erheblichen 

Volumen könnten auch im Automobilsegment zu einem vorübergehenden 

Abflachen des Wachstums bei guten Margen führen. 

Insgesamt erwarten wir im Jahr 2003 für die Antriebstechnologie 

ein Volumen auf Vorjahresniveau bei stabilen 

Margen. 

«HARTES GESCHÄFT» IN DER 

OBERFLÄCHENTECHNOLOGIE. 

Aufgrund der seit Mitte 2001 anhaltend schwachen industriellen 

Produktion in den USA weist die schwerpunktmässig in den USA 

operierende Oberflächentechnologie einen erneuten Umsatzrückgang 

auf. Die Ganzjahreswirkung der Halbierung der Nachfrage 

nach Kunststoffmaschinen in den USA sowie die nur bescheidene 

Erholung der Nachfrage bei der Kundschaft in Europa und Japan 

führten bei Xaloy zu 14% weniger Bestellungen von gepanzerten 

Plastifizierungskomponenten wie Schnecken und Zylindern. Auch 

im Beschichtungsgeschäft (IonBond) erlitt die amerikanische 

Tochter einen deutlichen Umsatzeinbruch, während sich das Geschäft 

in den europäischen Betrieben in der Schweiz sowie in 

England erfreulich robust zeigte und leicht über dem Vorjahr lag. 

Die Kapazitätsanpassungen in den USA und in der Schweiz führten 

zu einem Abbau von 240 Stellen sowie zur Zusammenlegung 

respektive Schliessung von drei Betriebsstätten in den USA und in 

der Schweiz. Dadurch konnte die betriebliche Gewinnschwelle ab 

Mitte 2002 wieder unter die momentan niedrigen Umsatzniveaus 

gebracht werden. 

SAURER-STRATEGIE – ZWEI 

STANDBEINE IN VERSCHIEDE- 

NEN KONJUNKTURZYKLEN. 

Das Geschäft von Saurer wird künftig die zwei strategischen Geschäftsbereiche 

«Saurer Textile Solutions» und «Antriebstechno- 

der neuen Mitglieder im Vordergrund. Der Verwaltungsrat ist 

bewusst klein. Er analysiert u.a. systematisch Risiken und deren 

Entwicklung und Handhabung. Im Vordergrund stehen zudem 

die kontinuierliche Entwicklung des eigenen Kaders, das Erkennen 

von Potenzialen und möglichen Lücken im Führungsbereich. 

Dieser langfristig ausgerichtete Prozess von Auswahl und Förderung 

von Führungspersönlichkeiten (strategisches Management- 

Development) ist daher Aufgabe des Gesamtverwaltungsrates und 

wird bewusst nicht an einen Ausschuss delegiert. 

Auch in der Frage des Audit Committee – das bei Saurer bereits 

vor Jahren eingeführt wurde – hat Saurer eine eigenständige Lösung 

gewählt: Zwei Verwaltungsräte werden durch einen externen 

Fachmann, der selbst nicht Mitglied des Verwaltungsrates ist, 

unterstützt. Als ehemaliger Leiter einer grossen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

(die nicht Revisionsstelle von Saurer ist oder war) 

und als anerkannter Fachmann sowie aufgrund seiner Unabhängigkeit 

bringt er ganz neue Möglichkeiten der Arbeit im Audit 

Committee ein. Sofern er eine Minderheitsansicht vertritt, wird 

seine Stellungnahme dem Gesamtverwaltungsrat vorgetragen. 

In 2002 hat Saurer eine interne Audit- und Riskmanagement-Funktion 

etabliert. Der Leiter ist direkt dem Vorsitzenden des Audit 

Committee unterstellt, was höchstmögliche Unabhängigkeit gewährleistet. 

Saurer will im Rahmen der geltenden Standards der Rechnungslegung 

sowie zusätzlicher Vorgaben bezüglich Offenlegung durch 

die SWX für die Investoren und andere interessierte Kreise die 

notwendige Transparenz hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage 

vermitteln. Darüber hinaus findet jährlich eine Präsentation von 

Jahresergebnis und laufendem Geschäftsgang vor Analysten und 

Medienleuten im Frühjahr statt und im Sommer die Vorstellung 

einer ausgewählten Geschäftseinheit vor Ort. Die kurzfristige Berichterstattung 

wird neu, wie bei den meisten europäischen Industrieunternehmen 

üblich, mit Schwergewicht auf dem Halbjahresbericht 

per 30. Juni sowie Angaben zu Auftragseingang und Umsatz 

für das erste und dritte Kalenderquartal erfolgen. Die interne 

Berichterstattung ändert sich dadurch nicht. 

AUSBLICK. 

Insgesamt erwartet die Saurer-Gruppe eine weitere Verbesserung 

der Ergebnisse im Jahr 2003. Im Textilbereich besteht durch den 

befriedigenden Auftragsbestand zum Jahresende Visibilität für 

einen guten Geschäftsgang über die Jahresmitte hinaus. Die anhaltenden 

Programme zur Flexibilitätserhöhung und zur Kostensenkung 

zeigen Wirkung und werden es Saurer erlauben, rasch 

auf Marktveränderungen reagieren zu können. Im Bereich Antriebssysteme 

erwarten wir für 2003 kein über dem Markt liegendes 

organisches Wachstum. Die weiteren Verbesserungen werden 

hier vor allem aus dem Abschluss der Integration der getätigten 

Akquisitionen kommen. 

12 

DANKESCHÖN AN UNSERE 

MITARBEITER. 

Das Geschäftsjahr 2002 forderte von den Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeitern von Saurer ein sehr hohes Engagement und Flexibilität. 

Verwaltungsrat und Konzernleitung bedanken sich bei allen 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihren Einsatz. 

Mit freundlichen Grüssen 

Prof. Dr. Giorgio Behr 

Präsident des Verwaltungsrates 

Heinrich Fischer 

CEO und Delegierter des Verwaltungsrates

FINANZ- 

BERICHT 

2002. 

15 Erläuterungen zur Jahresrechnung. 

KONSOLIDIERTE 

JAHRESRECHNUNG. 

23 Konsolidierte Erfolgsrechnung. 

24 Konsolidierte Bilanz. 

25 Konsolidierte Geldflussrechnung. 

26 Entwicklung des konsolidierten Eigenkapitals. 

27 Grundsätze der Konzernrechnungslegung. 

30 Anhang zur Konzernrechnung. 

44 Wichtigste Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. 

46 Bericht des Konzernprüfers. 

47 Mehrjahresvergleich. 

JAHRESRECHNUNG DER 

SAURER AG. 

51 Erfolgsrechnung. 

52 Bilanz. 

53 Anhang zur Jahresrechnung. 

54 Antrag an die Generalversammlung. 

55 Bericht der Revisionsstelle. 

13

Das Geschäftsjahr 2002 im Überblick 

Das Geschäftsjahr 2002 entwickelte sich entgegen der anhaltend 

schwierigen Wirtschaftsbedingungen in den USA und Europa insgesamt 

positiv. 

Eine deutliche Senkung der Gewinnschwelle durch Strukturanpassungen 

im Textilbereich sowie die Belebung der Textilmaschinenumsätze 

in der zweiten Jahreshälfte führten trotz zusätzlicher 

Restrukturierungsaufwendungen bei Schlafhorst und Barmag zu 

einer Verbesserung des operativen Ergebnisses. In den wichtigen 

asiatischen Absatzregionen stellte sich ein erfreulicher Trend in 

Richtung technologisch führende Produkte ein. Im Jahresverlauf 

wurde das den gesamten Textilbereich umfassende Projekt TEMPUS 

zum Reengineering aller Geschäftsprozesse gestartet. Ziel dieses 

Projekts ist es, den durch Saurer Produkte und Dienstleistungen 

erzeugten Kundennutzen zu erhöhen und gleichzeitig die Fixkosten 

bis 2005 um weitere CHF 50 Mio. zu senken. 

Der Bereich Antriebstechnologie, das zweite Hauptstandbein von 

Bestellungseingang 

Erläuterungen zur Jahresrechnung. 

Saurer, konnte trotz teilweise verhaltener Nachfrage in den angestammten 

Märkten für Landwirtschafts- und Baufahrzeuge Umsatz 

und Ergebnis weiter steigern. Die Integration der in 2001 erworbenen 

Unternehmensteile wurde weiter vorangetrieben und im 

Automobilsektor wurden neue Projekte akquiriert. 

Für den Verkauf des Bereiches Oberflächentechnologie konnten 

weitere vorbereitende Massnahmen getroffen werden. Der gesamte 

Geschäftsbereich, insbesondere aber das Geschäft mit Plastifizierungskomponenten 

(Xaloy), hatte unter der weiterhin anhaltenden 

rezessiven Stimmung in der US-Wirtschaft zu leiden. Durch 

die in 2002 zum Grossteil abgeschlossenen Restrukturierungsmassnahmen 

konnte der Bereich jedoch in eine günstige Ausgangslage 

für eine zu erwartende Markterholung gebracht werden. 

Die in den verschiedenen Unternehmensbereichen eingeleiteten 

Restrukturierungsmassnahmen führten in 2002 konzernweit zu 

einem um 760 Mitarbeiter reduzierten Personalbestand. 

Veränderung Angepasste Veränderung 

(in 1000 CHF ) 2002 2001 in % in % 1) 

Saurer Textile Solutions 1 909 989 1 574 329 21.3% 24.4% 

Naturfaserbereich 1 252 437 953 734 31.3% 25.8% 

Europa 248 781 232 752 6.9% 

Nord- und Südamerika 234 240 262 203 –10.7% 

Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 769 416 458 779 67.7% 

Chemiefaserbereich 657 552 620 595 6.0% 9.3% 

Europa 107 566 185 604 –42.0% 

Nord- und Südamerika 75 694 62 364 21.4% 


Antriebstechnik 557 751 426 245 30.9% 11.5% 

Europa 438 286 344 333 27.3% 


Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 

Nicht weitergeführte Aktivitäten 

13 069 10 628 23.0% 

(Oberflächentechnologie) 160 449 168 919 –5.0% –0.2% 

Europa 63 433 60 656 4.6% 


Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 12 235 13 690 –10.6% 

Total Saurer 2 628 189 2 175 818 20.8% 19.8% 

Europa 858 066 829 670 3.4% 


Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 1 269 012 855 724 48.3% 

1) Angepasst um Währungseffekte und Akquisitionen. 

Der Bestellungseingang lag im Geschäftsjahr 2002 um CHF 452 Mio. 

über dem Vorjahresniveau und mit einer Book-to-Bill-Ratio von 1.06 

deutlich über den im gleichen Zeitraum verbuchten Umsätzen. Ein 

Zuwachs von CHF 99 Mio. stammt aus der in 2002 erstmals ganzjährigen 

Konsolidierung der im Vorjahr akquirierten Bereiche in der 

Antriebstechnologie. 

Der Auftragseingang aus dem asiatischen Raum und dem Mittleren 

und Nahen Osten stieg in Summe um 47%, der Auftragseingang aus 

Europa und den USA lag nur leicht über dem Vorjahresniveau. Das 

Auftragsvolumen hielt sich in allen Teilperioden des Jahres auf gutem 

Niveau. 

Im Stapelfaserbereich war eine weitere signifikante Verschiebung der 

Nachfrage von Europa und den USA in den asiatischen Raum festzustellen. 

Der Anteil im Nahen und Mittleren Osten beträgt rund 61%. 

15


Im Chemiefasergeschäft lag der Auftragseingang währungsbereinigt 

9% über dem Vorjahresniveau, mit einem Anteil von 66% im Nahen 

und Mittleren Osten. 

Der Bereich Antriebstechnologie konnte das Auftragsvolumen weiter 

steigern. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte stieg der 

Auftragseingang um 11% und lag somit über dem organischen 

Umsatzentwicklung 

16 

Wachstum im Jahr 2001. Die Auftragseingänge stammten zu rund 

78% aus dem europäischen Raum. 

Im Bereich der Oberflächentechnologie ging der Auftragseingang 

trotz des bereits tiefen Vorjahresniveaus erneut um 5% zurück. Die 

Book-to-Bill-Ratio für das Gesamtjahr lag jedoch bei 1.03. 


(in 1000 CHF) 2002 2001 in % in % 1) 

Saurer Textile Solutions 1 777 422 1 796 460 –1.1% 2.3% 

Naturfaserbereich 1 135 800 1 103 419 2.9% 6.3% 

Europa 221 161 262 113 –15.6% 



Chemiefaserbereich 641 622 693 041 –7.4% –3.8% 

Europa 147 354 170 890 –13.8% 



Antriebstechnologie 557 751 426 245 30.9% 11.5% 

Europa 438 285 344 096 27.4% 


Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 

Nicht weitergeführte Aktivitäten 

13 070 10 630 23.0% 

(Oberflächentechnologie) 155 218 176 889 –12.3% –7.8% 

Europa 58 058 61 728 –5.9% 


Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 12 362 16 569 –25.4% 

Total Saurer 2 490 391 2 405 919 3.5% 3.2% 

Europa 864 858 845 152 2.3% 


Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 1 131 838 987 635 14.6% 


Basierend auf bedeutenden Umsätzen in China und der Türkei 

konnte der Gesamtumsatz in 2002 um CHF 84 Mio. gesteigert 

werden. Diesem sich bereits seit 1999 abzeichnenden Trend der 

Geschäftsverschiebung nach Asien und dem Mittleren Osten konn- 

Bestellungsbestand 

te durch einen weiteren Ausbau des Montage- und Logistikzentrums 

in Suzhou (V.R. China) Rechnung getragen werden. 

In der Antriebstechnologie beträgt die Durchlaufzeit in der Regel weniger 

als einen Monat und die Umsätze entwickelten sich in diesem 

Segment daher wie die bereits erwähnten Bestellungseingänge. 


(in 1000 CHF) 2002 2001 in % in % 1) 

Saurer Textile Solutions 656 483 545 763 20.3% 24.6% 

Naturfaserbereich 342 751 236 865 44.7% 49.3% 

Chemiefaserbereich 313 732 308 898 1.6% 5.6% 

Antriebstechnologie – – 

Nicht weitergeführte Aktivitäten (Oberflächentechnologie) 21 646 17 448 24.1% 30.3% 

Total Saurer 678 129 563 211 20.4% 24.8% 


Die insgesamt positive Entwicklung des Auftragseinganges führte 

aus Konzernsicht zu einem um CHF 115 Mio. höheren Auftragsbe- 

stand. Diese Erhöhung im Auftragsbestand wurde vor allem im 

Stapelfaserbereich realisiert, der Chemiefaserbereich und die Oberflächentechnologie 

konnten die Auftragsbestände nur leicht erhöhen.

Unterjährige Entwicklung der Betriebsergebnisse (vor Sonderabschreibung) 


(in 1000 CHF) Jan–Apr Mai–Aug Sep–Dez Total 

2002 3 186 37 866 60 239 101 291 

2001 38 968 12 012 –26 809 24 171 

Das Betriebsergebnis vor Sonderabschreibung lag im Geschäftsjahr 

2002 um CHF 73 Mio. höher als im Vorjahr. Die Hauptfaktoren 

für die positive Entwicklung im Jahresverlauf sind die 

konjunkturelle Belebung im Textilmaschinengeschäft, die Reduktion 

der Fixkosten sowie insgesamt flexiblere Kostenstruk- 

Resultat Saurer Textile Solutions 

turen. Die laufende Überprüfung der in der Bilanz ausgewiesenen 

Goodwillpositionen ergab für 2002 keinen Sonderabschreibungsbedarf. 

Die in der obenstehenden Tabelle ausgewiesenen 

Betriebsergebnisse enthalten auch Sonderposten (wie Verkauf 

von Liegenschaften und Restrukturierungskosten). 

(in 1000 CHF) 2002 % 2001 % 

Naturfaserbereich (weitergeführte Aktivitäten) 

Umsatz 1 121 541 100.0% 1 090 263 100.0% 

Betriebsergebnis vor Sonderabschreibung1) 98 909 8.8% 57 575 5.3% 

Abschreibungen und Amortisationen 33 362 3.0% 35 403 3.2% 

EBITDA 132 271 11.8% 92 978 8.5% 

Naturfaserbereich (nicht weitergeführte Aktivitäten – Parsys) 

Umsatz (mit Dritten) 14 259 100.0% 13 156 100.0% 

Betriebsergebnis vor Sonderabschreibung1) –7 800 –54.7% –20 904 –158.9% 


EBITDA –4 832 –33.9% –18 231 –138.6% 

Chemiefaserbereich 

Umsatz 641 622 100.0% 693 041 100.0% 

Betriebsergebnis vor Sonderabschreibung1 –41 440 –6.5% –46 824 –6.8% 


EBITDA –16 019 –2.5% –12 878 –1.9% 

Total Saurer Textile Solutions 

Umsatz 1 777 422 100.0% 1 796 460 100.0% 

Betriebsergebnis vor Sonderabschreibung1 49 669 2.8% –10 153 –0.6% 


EBITDA 111 420 6.3% 61 869 3.4% 

Investitionen in Sachanlagen 38 408 2.2% 43 566 2.4% 

Mitarbeiter (Jahresende) 6 929 7 632 

1) Inkl. Einmalaufwand und -ertrag (z.B. Restrukturierung). 

Der Naturfaserbereich (Stapelfasermaschinen) entwickelte 

sich gesamthaft erfreulich, insbesondere in den asiatischen 

Märkten war ein lebhafter Geschäftsverlauf zu verzeichnen. 

Im Bereich Rotorspinnen konnte die im Vorjahr im Markt eingeführte 

Maschine ACO 312 eine hohe Kundenakzeptanz und 

entsprechende Absatzerfolge erzielen. Mit der innovativen 

Ringspinnmaschine CompACT3 wurden erste Grossaufträge 

akquiriert. 

Der Bereich Spulen profitierte im Berichtsjahr vom Qualitätsund 

Investitionsdruck, welcher auf den Spinnereien in den 

Entwicklungs- und Schwellenländern lastet. Durch Innovationen 

auf Modulebene sowie speziell auf die asiatischen 

Kunden zugeschnittene Maschinenkonfigurationen konnte 

Saurer in diesem Bereich die führende Marktposition weiter 

stärken. 

Das Zwirngeschäft war im Berichtsjahr von einer deutlichen 

Markterholung gekennzeichnet. Erste interne Reorganisationen 

wurden durch die Integration von Hamel (Arbon) in 

Volkmann (Krefeld) abgeschlossen und weitere Massnahmen 

eingeleitet. 

Das Geschäft mit Grossstickmaschinen verlief bei anhaltend 

tiefen Margen auf Vorjahresniveau. Die von Melco entwickelte 

neuartige vollmodulare Ein- und Mehrkopfmaschine AMAYA 

konnte erfolgreich im Markt eingeführt werden. 

17


Die Produktionsfirma Parsys wird nach Jahren der Restrukturierung 

im Jahr 2003 geschlossen. Das Outsourcing der 

entsprechenden Komponentenproduktion kommt zu einem 

Abschluss. Das Betriebsergebnis 2002 beinhaltet Kosten im 

Zusammenhang mit dieser Schliessung. 

Im Bereich Chemiefasern (Barmag & Neumag) waren im 

Berichtsjahr gesamthaft anhaltend tiefe Auftragseingänge und 

Umsätze zu verzeichnen. Die einzelnen Bereiche entwickelten 

sich jedoch uneinheitlich. Während bei den Teppichgarnen und 

synthetischen Stapelfasern (Neumag) erfreulich hohe Umsätze 

und Margen realisiert werden konnten, stand das Geschäft der 

Filamentspinn- und Texturieranlagen (Barmag) weiterhin unter 

Volumen- und Preisdruck. Insbesondere im Spinnereianlagengeschäft 

mussten erzielte Kostenverbesserungen über sinkende 

Verkaufsmargen weitgehend wieder abgegeben werden. 

Die bereits im Vorjahr eingeleitete Senkung der Strukturkosten 

sowie die Verlagerung von Produktionsaktivitäten nach China 

und Tschechien wurden daher weiter forciert. Durch den Erwerb 

einer Beteiligung an der amerikanischen Engineering-Firma 

Resultat Antriebstechnologie 

18 

ASON durch die Neumag konnte der Grundstein für den Einstieg 

in den zukunftsträchtigen Vliesanlagenmarkt gelegt werden. 

Aber auch im Texturiermaschinen- und Spinnereinanlagengeschäft 

konnten Produktentwicklungen weiter vorangetrieben 

und teilweise bereits erfolgreich im Markt eingeführt werden. 

Ausblick 

Der Auftragsbestand per Ende 2002 sowie die laufenden 

Verkaufsverhandlungen lassen bis in die zweite Jahreshälfte 

hinein einen guten Geschäftsgang erwarten. Fertigungstiefe und 

Fixkosten werden weiter gesenkt und die Fähigkeit zur 

Erwirtschaftung signifikanter Freier Cash Flows gestärkt werden. 

Systematische Reengineering Projekte und ein stärkerer Fokus 

auf gemeinsame Werte und eine richtungsweisende Unternehmenskultur 

sollen diesen Prozess auch auf Mitarbeiterebene 

unterstützen (Projekt TEMPUS). Saurer Textile Solutions wird 

auch in Zukunft die Aktivitäten in Asien und Osteuropa weiter 

forcieren, ebenso wie die Etablierung als unbestrittener Marktführer 

für Gesamtlösungen. 

(in 1000 CHF) 2002 % 2001 % 

Umsatz 557 751 100.0% 426 245 100.0% 

Betriebsergebnis1) 53 543 9.6% 46 587 10.9% 


EBITDA 91 414 16.4% 78 551 18.4% 


Mitarbeiter (Jahresende) 3 021 3 006 


Der Bereich Antriebstechnologie realisierte im Geschäftsjahr 

2002 wiederum organisches Wachstum und ein profitables 

Ergebnis. Die Akquisitionen des Jahres 2001 (Graziano Trasmissioni 

CH, Magnetto-Antriebsbereiche) sind im Berichtsjahr 

erstmals ganzjährig konsolidiert, was zu einer gewissen 

Verwässerung der Marge führte. Die Profitabilität der 

Stammbereiche ist hingegen leicht angestiegen. 

Im Markt für Landwirtschafts- und Baumaschinen, insbesondere 

im Traktorengeschäft, konnte die starke Marktstellung 

von Graziano Trasmissioni weiter etabliert werden. Der von 

den Traktorenherstellern eingeleitete Trend zum Outsourcing 

von einzelnen Baugruppen hat sich weiter fortgesetzt. 

Die Nachfrage nach Antriebskompenenten für Automobile 

entwickelte sich bei konstant guten Margen ebenfalls 

erfreulich. Die steigende Nachfrage nach Fahrzeugen mit 

Allradantrieb sowie das wachsende Segment der drehmomentstarken 

Getriebe für Luxussportwagen führten zu neuen 

Aufträgen und Projekten. Zur gegenseitigen Ergänzung der 

Kompetenzen wurde im Berichtsjahr eine Kooperation mit der 

anglo-amerikanischen Engineering-Firma PRODRIVE eingegangen. 

Ausblick 

Kurzfristig, über die nächsten zwei Jahre, wird mit einem 

reduziertem organischen Wachstum gerechnet. Dennoch 

besteht im Traktorengeschäft mit verschiedenen Entwicklungsund 

Schwellenländern aufgrund der dort heute eingesetzten 

Technologien ein beachtenswertes Potential für weiteres 

organisches Wachstum der Graziano Gruppe in den nächsten 

Jahren. Ein auf hohem Qualitätsniveau in Indien operierendes 

Werk hilft, die lokale Nachfrage möglichst kundennah zu bedienen, 

und wird in den nächsten Jahren zu einem wichtigen 

Niedrigkostenstandort zur Bedienung der globalen Märkte 

ausgebaut. Das wichtigste künftige Wachstumssegment des 

Bereiches Antriebstechnologie wird das Automobilgeschäft 

sein. Die Integration der von der Magnetto Gruppe gekauften 

Geschäftsbereiche wird in 2003 weitergeführt, mit dem Ziel, 

die Produktivität auf Graziano Standards zu heben.

Resultat nicht weitergeführte Aktivitäten (Oberflächentechnologie) 


(in 1000 CHF) 2002 % 2001 % 

Umsatz 155 218 100.0% 176 889 100.0% 

Betriebsergebnis1) –5 527 –3.6% –11 821 –6.7% 


EBITDA 10 867 7.0% 8 545 4.8% 


Mitarbeiter (Jahresende) 786 857 


Im Bereich Oberflächentechnologie verursachte die anhaltend 

schwache industrielle Produktion in den USA im Jahr 

2002 erneut ein unbefriedigendes Auftrags- und Umsatzvolumen. 

Dies hatte auf das Ergebnis der Bereiche Plastifizierungssysteme 

(Xaloy) und Oberflächenbeschichtungen 

(IonBond) einen negativen Einfluss. 

Die im Jahr 2000 gestarteten Restrukturierungsprojekte wurden 

mit einer Reduktion von gesamthaft 240 Stellen, davon 71 

in 2002, Anfang des Berichtsjahres abgeschlossen. Die 

Zusammenlegung beziehungsweise Schliessung von Betriebsstätten 

in den USA und in der Schweiz wurde in 2002 

planmässig durchgeführt. Trotz weiterem Umsatzrückgang 

Finanz- und Konzernergebnis 

konnten dank dieser Massnahmen die Ergebnisse verbessert 

werden. 

Ausblick 

Die Gewinnschwelle im Bereich Oberflächentechnologie 

wurde im Verlauf des Jahres 2002 an die laufenden Marktverhältnisse 

angepasst und somit die Grundlage für eine profitable 

Zukunft gelegt. Die Vorbereitungsarbeiten für den 

Verkauf der Oberflächentechnologie sind weit fortgeschritten. 

Bei einer Wiederbelebung der Konjunktur kann mit einem 

raschen Verkauf gerechnet werden. 

(in 1000 CHF) 2002 2001 

Betriebsergebnis vor Sonderabschreibung 101 291 24 171 

Finanzergebnis –26 381 –29 744 

Ergebnis Ertragssteuern –24 585 8 029 

Gewinn vor Sonderabschreibung und Minderheitsanteilen 50 325 2 456 

Der Finanzaufwand bewegte sich im Jahr 2002 auf 

Vorjahresniveau. In Übereinstimmung mit IAS 32 ist dem Finanzergebnis 

aus der 21 ⁄4% Wandelanleihe eine Zinsbelastung 

in Höhe von CHF 8.1 Mio. anzurechnen, obwohl davon nur ein 

Betrag von CHF 4.3 Mio. effektiv zur Zahlung gelangt. Der 

Zinsaufwand wurde dank einem kontinuierlichen Abbau der 

Nettoschulden reduziert, der volle Zinseffekt dieser Schuldenreduktion 

wird jedoch erst im Jahr 2003 zum Tragen kommen. 

Trotz des signifikant höheren Gewinns vor Steuern konnte die 

Steuerbelastung aus laufenden Ertragssteuern im Jahr 2002 

gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Der Ertrag aus 

latenten Steuern lag im Berichtsjahr jedoch deutlich unter dem 

Vorjahresniveau. In Summe führte dies in der Konzernerfolgsrechnung 

zu einer höheren Steuerbelastung. Dank aktiver 

Massnahmen konnten erhebliche Verlustvorträge eliminiert 

und in steuerlich abschreibbare Vermögensteile überführt werden. 

Die Werthaltigkeit der steuerlichen Aktiven konnte dadurch 

gesteigert werden. 

19


Kennzahlen 

(in 1000 CHF) 2002 2001 

Nettoschulden –153 877 –298 857 

Liquide Mittel 146 459 198 613 

Sonstiges Finanzvermögen – 9 438 

Kurzfristige Schulden –65 062 –221 427 

Wandelanleihe 21 ⁄4% –151 979 –194 875 

Sonstige langfristige Schulden –83 295 –90 606 

Eigenkapital abzüglich Goodwill (Net Tangible Worth) 444 446 413 649 

Eigenkapital 643 671 625 212 

Goodwill –199 225 –211 563 

EBITDA 218 151 151 252 

Betriebsergebnis vor Sonderabschreibung 101 291 24 171 

Abschreibungen und Amortisationen 116 860 127 081 

Kennzahlen 

Nettoschulden/Eigenkapital (Debt-Equity-Ratio) 23.9% 47.8% 

Nettoschulden/Eigenkapital abzüglich Goodwill 34.6% 72.2% 

Eigenkapital in % der Bilanzsumme 33.7% 30.3% 

Nettoeigenkapital in % der Bilanzsumme 23.3% 20.0% 

Nettoschulden / EBITDA 70.5% 197.6% 

Die Nettoschulden wurden im Vergleich zum Vorjahr um CHF 

145 Mio. reduziert. Die während des Jahres erwirtschafteten 

Cash Flows sowie die kurzfristigen Geldbestände wurden vorwiegend 

der Schuldentilgung zugeführt. Ein Teil dieses 

Schuldenabbaues wurde durch einen kostengünstigen teilweisen 

Rückkauf der 21 ⁄4% Wandelanleihe realisiert. 

Cash Flow 

20 

Das Zusammenspiel dieser Massnahmen sowie die Erhöhung 

des Eigenkapitals aus dem Periodenerfolg hatten eine deutliche 

Erhöhung der Eigenkapitalquote auf 33.7% sowie eine 

Reduktion der Debt-Equity-Ratio auf 23.9% zur Folge. Ohne 

den in 2002 negativen Einfluss aus Fremdwährungsumrechnungen 

(Aufwertung des Schweizer Frankens) wären die 

genannten Prozentsätze etwas besser gewesen. 

(in 1000 CHF) 2002 2001 

Cash Flow aus Betriebstätigkeit 212 728 176 097 

Investitionen in Sachanlagen –72 726 –96 686 

Erlös aus dem Verkauf von Anlagevermögen 22 618 14 993 

Freier Cash Flow 162 620 94 404 

Akquisitionen von Beteiligungen und immateriellen Anlagen –5 686 –37 186 

Der betriebliche Cash Flow stellt mit CHF 213 Mio. ein 

absolutes Rekordergebnis für Saurer dar. In diesem Resultat 

sind Kundenanzahlungen enthalten, die rund CHF 30 Mio. 

über dem üblichen Niveau liegen. Jedoch auch ohne diese 

hohen Anzahlungen wäre ein Rekordergebnis zustande 

gekommen. 

Die in den letzten Jahren erhöhte Flexibilität des Komponenteneinkaufs 

zeigte im Geschäftsjahr 2002 positive Wirkung für den 

Cash Flow. Zugleich wurde das Anlagenmanagement forciert. 

Ausschüttung 

Aufgrund des verbesserten Geschäftsverlaufs im Jahr 2002 

wird der Verwaltungsrat an der Generalversammlung im Mai 

2003 eine Ausschüttung in Höhe von 1.00 CHF pro Aktie in 

Form einer Nennwertreduktion beantragen. Dieser Antrag 

entspricht einer Gesamtauszahlung von rund CHF 14 Mio.

KONSOLIDIERTE 

JAHRES- 

RECHNUNG.

Konsolidierte Erfolgsrechnung. 

(in 1000 CHF) Anmerkung* 2002 % 2001 % 

Umsatz 1 2 490 391 100.0 2 405 919 100.0 

Kosten der verkauften Produkte -1 904 509 –76.5 –1 858 478 –77.2 

Bruttogewinn 585 882 23.5 547 441 22.8 

Verkauf und Vertrieb –190 401 –7.6 –215 364 –9.0 

Forschung und Entwicklung –113 365 –4.6 –120 069 –5.0 

Verwaltungs- und übriger Aufwand 3 –180 825 –7.2 –187 837 –7.8 

Betriebsaufwand vor Sonderabschreibung –484 591 –19.4 –523 270 –21.8 

Betriebsgewinn vor Sonderabschreibung 4 101 291 4.1 24 171 1.0 

Sonderabschreibung Goodwill 12 – – –76 786 –3.2 

Betriebsgewinn (-verlust) 101 291 4.1 –52 615 –2.2 

Finanzertrag (-aufwand) 5 –26 381 –1.1 –29 744 –1.2 

Gewinn (Verlust) vor Steuern 74 910 3.0 –82 359 –3.4 

Ertragssteuern 6 –24 585 –1.0 8 029 0.3 

Gewinn (Verlust) vor Minderheitsanteilen 50 325 2.0 –74 330 –3.1 

Minderheitsanteile 16 –1 682 –0.1 –1 696 –0.1 

Reingewinn (-verlust) 48 643 1.9 –76 026 –3.2 

* Details siehe Anhang zur Konzernrechnung Seiten 30–43. Dieser ist ein integrierter Bestandteil der konsolidierten Jahresrechnung. 

Aktienkennzahlen (in CHF) 

Unverwässerter Gewinn (Verlust) pro Aktie 3.45 –5.35 

Verwässerter Gewinn (Verlust) pro Aktie 3.44 –5.35 

Details siehe Anmerkung 7, Seite 34. 

23

Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember. 

(in 1000 CHF) Anmerkung* 2002 % 2001** % 

Aktiven 

Flüssige Mittel 132 502 190 486 

Wertschriften 13 957 8 127 

Liquide Mittel 146 459 7.7 198 613 9.6 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8 409 338 387 323 

Vorräte 9 318 512 362 396 

Ertragssteuerguthaben 3 631 2 951 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 6 772 16 591 

Übrige Forderungen 90 943 61 690 

Umlaufvermögen 975 655 51.1 1 029 564 49.9 

Finanzanlagen 10 30 502 35 530 

Latente Ertragssteuern 6 73 228 76 111 

Sachanlagen 11 626 073 709 103 

Immaterielle Anlagen 12 204 448 214 943 

Anlagevermögen 934 251 48.9 1 035 687 50.1 

Total Aktiven 1 909 906 100.0 2 065 251 100.0 

Passiven 

Kurzfristige Schulden 13 26 625 189 529 

Kurzfristiger Teil der langfristigen Schulden 13 38 437 31 898 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 240 292 245 864 

Passive Rechnungsabgrenzungen 127 205 108 510 

Geschuldete Ertragssteuern 13 493 15 435 

Kurzfristige Rückstellungen 14 128 621 122 587 

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 129 545 95 292 

Kurzfristiges Fremdkapital 704 218 36.9 809 115 39.2 

Langfristige Schulden 13 235 274 285 481 

Langfristige Rückstellungen 14 27 249 30 747 

Latente Ertragssteuern 6 20 784 22 075 

Verpflichtungen aus Personalvorsorge 15 254 686 264 438 

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 20 468 11 784 

Langfristiges Fremdkapital 558 461 29.2 614 525 29.7 

Fremdkapital 1 262 679 66.1 1 423 640 68.9 

Minderheitsanteile 16 3 556 0.2 16 399 0.8 

Aktienkapital 17 192 875 192 875 

Konzernreserven 538 033 637 604 

Eigene Aktien –135 880 –129 241 


Eigenkapital 643 671 33.7 625 212 30.3 

Total Passiven 1 909 906 100.0 2 065 251 100.0 


** Die Bilanz wird detaillierter als im Vorjahr präsentiert. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend umgegliedert. 

24

Konsolidierte Geldflussrechnung. 

(in 1000 CHF) 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 

Anmerkung* 2002 2001** 

Gewinn (Verlust) vor Steuern 74 910 –82 359 



Zinsaufwand (-ertrag) 25 349 25 786 

Nicht liquiditätswirksame Posten und Veränderungen im Nettoumlaufvermögen 15 238 64 011 

Erhaltene Zinsen 6 281 10 738 

Bezahlte Zinsen –18 368 –22 746 

Bezahlte Ertragssteuern –7 542 –23 200 

Cash Flow – Geldfluss aus Betriebstätigkeit 212 728 176 097 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit 

Akquisition von Beteiligungen (netto) 18 –2 256 –37 001 

Rückzahlung (Gewährung) von Aktivdarlehen (netto) 3 036 –271 

Investitionen in Sachanlagen –72 726 –96 686 

Investitionen in immaterielle Anlagen –3 430 –185 

Verkauf (Kauf) von Wertschriften –5 845 12 352 

Erlös aus Verkauf von Anlagevermögen 22 618 14 993 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit –58 603 –106 798 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 

Aufnahme (Rückzahlung) von verzinslichem Fremdkapital (netto) –151 904 39 445 

Rückkauf von 21 ⁄4% Wandelanleihe 2000–2005 –42 906 –12 782 

Dividenden- und Kapitalrückzahlungen an Minderheitsaktionäre –3 415 –1 653 

Verkauf (Kauf) von eigenen Aktien –7 202 656 

Kapitalrückzahlung an die Aktionäre der Saurer AG – –12 344 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –205 427 13 322 

Währungseinflüsse auf flüssige Mittel –6 682 –3 132 

Nettozu-(ab-)nahme der flüssigen Mittel –57 984 79 489 

Flüssige Mittel per 1. Januar 190 486 110 997 

Flüssige Mittel per 31. Dezember 132 502 190 486 


** Die Geldflussrechnung wird detaillierter als im Vorjahr präsentiert. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend umgegliedert. 

25

Entwicklung des konsolidierten Eigenkapitals. 

26 

Kapital-, Kumulierte Absicherungs- Gewinn- 

Aktien- und gesetzl. Währungs- reserve (Cash Eigene reserven und 

(in 1000 CHF) kapital Reserven effekte flow hedges) Aktien Reingewinn Total 

Stand 1.1.2001 205 219 210 494 –10 202 –999 –131 150 448 132 721 494 

Kapitalrückzahlung –12 344 –12 344 

Reingewinn (-verlust) –76 026 –76 026 

21 ⁄4% Wandelanleihe 2000–2005 –1 558 1 558 – 

Veränderung Absicherungsreserve –1 079 –1 079 

Währungseinflüsse –7 489 –7 489 

Veränderung eigene Aktien –1 600 1 909 347 656 

Stand 31.12.2001 192 875 207 336 –17 691 –2 078 –129 241 374 011 625 212 

Reingewinn 48 643 48 643 

21 ⁄4% Wandelanleihe 2000–2005 –4 885 4 885 – 

Veränderung Absicherungsreserve 4 409 4 409 


Veränderung eigene Aktien 10 300 –6 639 –10 863 –7 202 

Stand 31.12.2002 192 875 212 751 –45 082 2 331 –135 880 416 676 643 671 

Die Darstellung des Eigenkapitals wurde zwecks verbesserter 

Übersicht angepasst. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend 

umgegliedert. Das Eigenkapital bleibt in der Summe 

unverändert. 

In das Eigenkapital wurden, ohne Kapitaltransaktionen und Reingewinn 

(-verlust), im Jahr 2002 insgesamt CHF –30 184 (2001: 

CHF –7 912) gebucht. 

Die Kapital- und gesetzlichen Reserven dürfen nicht ausgeschüttet 

werden. Die konsolidierten Gewinnreserven sind nicht 

voll ausschüttbar, da die Gewinne der Tochtergesellschaften 

gemäss gesetzlichen und steuerlichen Vorschriften zuerst an 

die Saurer AG ausgeschüttet werden müssen, bevor sie der 

Generalversammlung der Saurer AG zur Verfügung stehen. 

Währungsumrechnungsdifferenzen entstehen aus dem Ein- 

fluss der Veränderungen der Umrechnungskurse auf das Eigenkapital 

zu Jahresbeginn und auf das Jahresergebnis ausländischer 

Gesellschaften, sowie aus der Umrechnung von konzerninternen 

Darlehen mit Beteiligungscharakter in Fremdwährungen. 

Die kumulierten Währungseffekte stellen die Reduktion 

des Nettovermögens der ausländischen Tochtergesellschaften 

infolge der Aufwertung des Schweizer Frankens dar. 

Der Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des 

Bilanzgewinns der Saurer AG ist auf Seite 54 dargestellt. 

Für Details zu den Veränderungen der Absicherungsreserve 

siehe Anmerkung 22. 

Für die Aktienstatistik siehe Seite 75. 

Für Details zu Transaktionen mit eigenen Aktien siehe Anmerkung 

17.

Organisation und Tätigkeitsbereich 

Die Saurer AG ist eine Aktiengesellschaft schweizerischen Rechts 

mit Sitz in Arbon. Die Hauptaktivitäten umfassen bei Saurer Textile 

Solutions die Entwicklung, Herstellung und Verkauf von 

Textilsystemen, und im Bereich Antriebstechnologie die Entwicklung, 

Herstellung und den Verkauf von Antriebssystemen. Der 

Bereich Oberflächentechnologie wird in naher Zukunft verkauft und 

ist daher als nicht weitergeführte Geschäftsaktivität dargestellt. 

Saurer ist weltweit tätig. 

Organisatorische Änderungen innerhalb des 

Konsolidierungskreises 

Im Berichtsjahr wurden die American Barmag Corporation und die 

Saurer Textile Systems Charlotte, Inc. in die Saurer, Inc. (vormals 

Schlafhorst, Inc.) fusioniert. In China wurde die Shanghai Barmag 

Machinery Ltd. liquidiert, und die Wuxi Barmag Hongyuan 

Machinery Co. Ltd., ein ehemaliges Joint Venture, wurde vollständig 

übernommen und ist nun im vollen Besitz der Barmag AG unter 

dem neuen Namen Barmag Textile Machinery (Wuxi) Co. Ltd. Zwei 

weitere Barmag Tochtergesellschaften wurden in China gegründet, 

die Barmag Textile Machinery (Suzhou) Co. Ltd. und die Beijing 

Barmag Machinery Co. Ltd. 

Grundsätze der Konzernrechnungslegung 

Allgemeine Grundsätze und Rechnungslegungsstandards Die 

Konzernrechnung basiert auf den Einzelabschlüssen der 

Konzerngesellschaften, die nach einheitlichen Rechnungslegungsgrundsätzen 

erstellt wurden. Die Rechnungslegung basiert grundsätzlich 

auf dem Anschaffungswertprinzip. Die Konzernrechnung 

sowie die Einzelabschlüsse aller Firmen werden in Übereinstimmung 

mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen 

International Financial Reporting Standards, sowie 

den International Accounting Standards and Interpretations erstellt. 

Änderung der Rechnungslegungsgrundsätze 

Im Jahr 2002 gab es keine Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze. 

Konsolidierungsgrundsätze 

Konsolidierungskreis Die konsolidierte Jahresrechnung der Saurer 

AG umfasst alle Tochtergesellschaften, bei denen die Saurer AG 

direkt oder indirekt über mehr als 50% der Stimmrechte und des 

Gesellschaftskapitals verfügt. Im Laufe des Berichtsjahres erworbene 

Gesellschaften werden vom Zeitpunkt des Erwerbs an in die 

Konsolidierung einbezogen. 

Beteiligungen von 20–50% (assoziierte Unternehmen), bei denen 

Saurer einen entscheidenden Einfluss ausübt, werden nach der 

Equity-Methode in die Konzernrechnung einbezogen. 

Konzerninterne Forderungen, Verbindlichkeiten, Transaktionen und 

Geldflüsse werden eliminiert. 

Grundsätze der Konzernrechnungslegung. 

Vollkonsolidierung Bei konsolidierten Tochtergesellschaften mit 

Minderheitsanteilen werden alle Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen 

zu ihrem vollen Wert (100%) in den Abschluss aufgenommen. 

Die Anteile von Drittaktionären werden in der Bilanz und 

Erfolgsrechnung separat als Minderheitsanteile ausgewiesen. 

Kapitalkonsolidierung Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der 

angelsächsischen Purchase-Methode. Die Aktiven und Passiven von 

neu erworbenen Tochtergesellschaften werden mit ihren Zeitwerten 

(Fair Values) ab Erwerbsdatum in die Konzernrechnung einbezogen. 

Bei im laufenden Geschäftsjahr erworbenen Gesellschaften wird der 

bis zum Erwerb erwirtschaftete Erfolg nicht in die konsolidierte 

Erfolgsrechnung einbezogen. 

Zwischengewinne Gewinne aus konzerninternen Lieferungen und 

Leistungen, die am Bilanzstichtag noch nicht an Dritte verkauft wurden, 

werden eliminiert. 

Bewertungs- und Gliederungsgrundsätze 

Umrechnung von Fremdwährungen Transaktionen in Fremdwährungen 

werden zum Tageskurs, geldwerte Aktiven und Passiven 

am Jahresende zum Stichtagskurs in die jeweilige Berichtswährung 

umgerechnet. Daraus resultierende Gewinne oder Verluste werden 

erfolgswirksam erfasst mit Ausnahme von Kursdifferenzen auf konzerninterne 

Darlehen mit Beteiligungscharakter, welche dem 

Eigenkapital belastet bzw. gutgeschrieben werden. Die Bilanzen von 

ausländischen Tochtergesellschaften werden am Jahresende zum 

Stichtagskurs und die Erfolgsrechnungen sowie Geldflussrechnungen 

zum Durchschnittskurs in Schweizer Franken umgerechnet. 

Die sich aus dieser Umrechnung ergebende Differenz wird erfolgsneutral 

behandelt und ist im Eigenkapitalnachweis ersichtlich. Bei 

Veräusserung einer Tochtergesellschaft werden die entsprechenden 

kumulierten Umrechnungsdifferenzen erfolgswirksam ausgebucht. 

Finanzielles Risikomanagement Die internationalen Geschäfte 

der Saurer sind verschiedenen Risiken ausgesetzt, insbesondere 

Wechselkursrisiken. Ein umfassendes, von der zentralen Treasury- 

Abteilung des Unternehmens koordiniertes Risikomanagementprogramm 

ist darauf ausgerichtet, die finanziellen Auswirkungen 

von unvorhersehbaren Entwicklungen auf den Finanzmärkten aus 

Konzernsicht zu minimieren. 

Fremdwährungsrisiken, die sich aufgrund der Tätigkeiten des 

Konzerns vorwiegend in Euro und US-Dollar ergeben, werden durch 

Termingeschäfte abgesichert. Fremdwährungsrisiken, die aus der 

Umrechnung von Erfolgsrechnungs- und Bilanzpositionen ausländischer 

Konzerngesellschaften entstehen, werden nicht abgesichert. 

Zinsrisiken Die flüssigen Mittel des Konzerns werden kurzfristig 

angelegt. Die Gewinne des Konzerns und der Cash Flow aus Betriebstätigkeit 

sind im wesentlichen unabhängig von Marktzinsänderungen. 

Zinsrisiken werden nicht abgesichert. 

Kreditrisiken Die kurzfristigen Bankguthaben sind ausschliesslich 

bei erstklassigen Instituten platziert. Das Kreditrisiko bei Forde- 

27


rungen aus Lieferungen und Leistungen ist beschränkt aufgrund der 

Vielzahl von Kunden, die auf unterschiedliche Branchen und 

Regionen verteilt sind. Internationale Forderungen, vor allem aus 

dem Textilgeschäft, werden zu einem grossen Teil durch Akkreditive 

und staatliche Exportgarantien abgesichert. 

Rohstoffpreisrisiko Das Preisrisiko auf den eingesetzten Rohstoffen 

in Produkten der Saurer ist gering. 

Inhalt und Bewertung der Bilanzpositionen 

Flüssige Mittel enthalten Kassenbestände, Postcheck- und 

Bankguthaben sowie kurzfristige Geldmarktanlagen. 

Wertschriften sind zum Börsen- oder Marktwert am Bilanzstichtag 

ausgewiesen. Wertveränderungen werden erfolgswirksam verbucht. 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige 

Forderungen werden zu Nominalwerten abzüglich betriebswirtschaftlich 

notwendiger Wertberichtigungen ausgewiesen. 

Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Einstandspreisen 

oder tieferen Marktpreisen nach der FIFO- oder der gewichteten 

Durchschnittsmethode bewertet. Fertigfabrikate und Aufträge in 

Arbeit werden zu Herstellkosten bewertet. Falls der realisierbare 

Nettowert tiefer ist, wird dieser eingesetzt. Für Posten mit verminderter 

Verkäuflichkeit und Überbestände werden die notwendigen 

Wertberichtigungen vorgenommen. Anzahlungen von Kunden werden 

von den Vorräten abgezogen. 

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich 

Wertberichtigungen für nachhaltige Wertminderungen ausgewiesen. 

Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente werden zu 

Anschaffungswerten erfasst und anschliessend an die Marktwerte 

angepasst. Mit Ausnahme von Finanzinstrumenten, die eine zukünftige 

Transaktion absichern («cash flow hedges»), werden alle 

Wertanpassungen erfolgswirksam gebucht. 

Die Verbuchung von Absicherungsgeschäften («Hedge 

Accounting») bezweckt die Gleichsetzung der Auswirkungen der 

abgesicherten Positionen mit derjenigen der Absicherungsinstrumente 

in der Erfolgsrechnung. Die Absicherung muss verschiedene 

strenge Bedingungen bezüglich Dokumentation, 

Absicherungseffektivität und Messbarkeit erfüllen, damit «Hedge 

Accounting» angewendet werden darf. Wenn diese Bedingungen 

nicht erfüllt sind, darf die Transaktion nicht als Absicherung 

(«Hedge») im Rahmen des Jahresabschlusses behandelt werden. In 

diesem Fall werden sowohl das derivative Finanzinstrument als auch 

die zu sichernde Position erfolgswirksam an die Marktwerte angepasst. 

Saurer verwendet «Hedge Accounting» ausschliesslich bei der 

Absicherung zukünftiger noch nicht bilanzierter Transaktionen 

(«cash flow hedges»). Diese dienen dazu, zukünftige Zahlungsströme 

abzusichern, die mit grosser Wahrscheinlichkeit eintreten 

werden. Das Absicherungsinstrument wird in der Bilanz zu 

Marktwerten (Wiederbeschaffungswerten) angesetzt. Wertanpas- 

28 

sungen erfolgen über die Absicherungsreserve im Eigenkapital. 

Wenn die Absicherung sich auf eine Transaktion bezieht, die sich 

schliesslich in der Bilanz niederschlägt, werden alle Anpassungen, 

die über die Absicherungsreserve erfolgten, bei der erstmaligen 

Erfassung im Buchwert des Aktivums bzw. Passivums berücksichtigt. 

In allen anderen Fällen werden die im Eigenkapital verbuchten 

Wertanpassungen von Absicherungsgeschäften zum Zeitpunkt der 

Ausführung der Transaktion in der Erfolgssrechnung berücksichtigt. 

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten abzüglich 

betriebswirtschaftlicher Abschreibungen bilanziert. Für permanente 

Wertminderungen werden Sonderabschreibungen vorgenommen. 

Die Abschreibungen werden linear über die folgende 

Nutzungsdauer vorgenommen: 

Mobilien, Einrichtungen 

Jahre 

5–12 

EDV-Anlagen, Büromaschinen 3–7 

Motorfahrzeuge, Werkzeuge 4–6 

Maschinen 6–10 

Gebäude : – Rohbau 30–60 

– Innenausbau 12–25 

Werterhaltender Aufwand sowie Unterhaltskosten werden sofort 

der Erfolgsrechnung belastet. Wertvermehrender Aufwand wird 

aktiviert und über die Restnutzungsdauer des Anlagegutes abgeschrieben. 

Finanzierungskosten im Zusammenhang mit der Errichtung von 

Sachanlagen werden nicht aktiviert. 

Leasingobjekte Die durch langfristige Leasingverträge finanzierten 

Sachanlagen, bei denen die Gesellschaft die wesentlichen 

Risiken trägt («Financial Leasing»), werden wie die übrigen Anlagen 

aktiviert und abgeschrieben. Der Barwert der entsprechenden 

Leasingverpflichtungen wird passiviert und in den langfristigen 

Schulden ausgewiesen. 

Mietkosten für kurzfristiges Betriebsleasing werden direkt der 

Erfolgsrechnung belastet. Bei Operating Leases erfolgt keine 

Bilanzierung. Die entsprechenden Verpflichtungen werden im 

Anhang offen gelegt. 

Goodwill umfasst denjenigen Teil des Kaufpreises einer 

Beteiligung, der das anteilige Eigenkapital zum Zeitpunkt des 

Erwerbs übersteigt. Er wird über maximal 20 Jahre linear zu Lasten 

der Erfolgsrechnung amortisiert. Amortisierungsperioden von mehr 

als 5 Jahren kommen nur bei strategischen Akquisitionen zur 

Anwendung, die auf eine nachhaltige Ausweitung des Marktanteils 

abzielen. Beim Erwerb eines ausländischen Unternehmens wird der 

Goodwill zum Zeitpunkt der Übernahme in Schweizer Franken 

umgerechnet und fixiert. Die Goodwill-Amortisation wird im 

Verwaltungs- und übrigen Aufwand ausgewiesen. 

Die Werthaltigkeit von Goodwillpositionen wird mindestens jährlich 

überprüft. Bei Anzeichen einer Überbewertung wird eine detaillier-

te Überprüfung durchgeführt, die auf einer Discounted Cash Flow 

Rechnung über 5 Jahre beruht. Falls notwendig, wird der Goodwillbetrag 

der entsprechenden Beteiligung durch eine Sonderabschreibung 

reduziert. 

Entsteht bei einer Akquisition ein negativer Goodwill, so wird dieser 

über jene Periode erfolgswirksam aufgelöst, die notwendig ist, um 

allfällige Mehraufwendungen zu decken. Die Auflösung von negativem 

Goodwill wird gemeinsam mit den Goodwillabschreibungen in 

der Position Verwaltungs- und übriger Aufwand ausgewiesen. 

Patente, Lizenzen und Markenrechte werden zu Anschaffungskosten 

bilanziert und linear über ihre erwartete Nutzungsdauer, 

maximal 10 Jahre, abgeschrieben. 

Rückstellungen werden für laufende rechtliche und sonstige 

Verpflichtungen gebildet, die auf Ereignisse in der Vergangenheit 

zurückzuführen sind. Die Höhe der Rückstellungen richtet sich nach 

dem erwarteten Mittelabfluss zur Deckung der Verpflichtungen. 

Personalvorsorge Innerhalb des Konzerns bestehen unterschiedliche 

Systeme für die Altersvorsorge, die sich nach den lokalen 

Verhältnissen und Usanzen in den einzelnen Ländern richten. 

Die Altersvorsorgepläne innerhalb des Konzerns basieren entweder 

auf dem Leistungsprimat oder auf dem Beitragsprimat. Die Finanzierung 

der Vorsorge erfolgt über rechtlich selbständige Stiftungen, 

über Rückversicherungen oder durch Zuweisung an Rückstellungen 

in der Bilanz der betroffenen Gesellschaft. Die Kosten bei Plänen, 

welche eine feste Leistung definieren (Leistungsprimat), werden 

über die Anstellungszeit der Mitarbeiter der Erfolgsrechnung belastet, 

basierend auf versicherungstechnischen Annahmen. Bei Vorsorgeeinrichtungen 

mit Beitragsprimat werden die Beiträge laufend 

der Erfolgsrechnung belastet. 

Bei Plänen mit Leistungsprimat mit ausgeschiedenem Vermögen 

wird das Planvermögen in rechtlich selbständigen Stiftungen verwaltet. 

Letztere werden in Übereinstimmung mit IAS 19 (revised) 

jährlich aufgrund versicherungsmathematischer Berechnungen 

unter Verwendung der «projected unit credit method» überprüft. 

Alle versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden, 

sofern sie 10% des höheren Betrags vom Barwert der Ansprüche 

und des Planvermögens überschreiten, über die durchschnittliche 

Restanstellungszeit amortisiert. 

Die im Rahmen von Altersteilzeit-Vereinbarungen zusätzlich anfallenden 

Kosten werden zum Zeitpunkt der Übereinkunft zurückgestellt. 


Mitarbeiteroptionen Die Ausübungspreise der Mitarbeiteroptionen 

entsprechen den Marktpreisen der Aktien zum Zeitpunkt 

der Ausgabe der Optionen. Aus diesem Grund wird bei der Ausgabe 

von Optionen keine Belastung in der Erfolgsrechnung vorgenommen. 

Bei der Ausübung der Optionen wird die Differenz zwischen 

Ausübungs- und Marktpreis durch einen gleichwertigen Gewinn aus 

dem Verkauf von reservierten eigenen Aktien ausgeglichen. 

Wandelanleihe Die Wandelanleihe beinhaltet einen Fremd- und 

einen Eigenkapitalanteil. Zum Zeitpunkt der Ausgabe wird der 

Eigenkapitalanteil direkt im konsolidierten Eigenkapital verbucht. 

Die Differenz zwischen dem Fremdkapitalanteil und dem Nennwert 

wird über die Laufzeit der Anleihe als Zinsaufwand erfasst. 

Übrige Aktiven und Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert 

bzw. Marktwert bilanziert. 

Inhalt von Erfolgsrechnungspositionen 

Umsatz Umsätze aus Lieferungen und Leistungen werden ohne 

Umsatz- oder Mehrwertsteuern und nach Berücksichtigung der Erlösminderungen 

ausgewiesen. Die Erfassung des Umsatzes erfolgt bei 

Übertragung der Eigentumsrechte, im Allgemeinen bei Lieferung. 

Forschung und Entwicklung Forschungs- und Entwicklungskosten 

werden der Erfolgsrechnung belastet, sofern die Bedingungen für 

eine Aktivierung im Sinne von IAS 38 nicht erfüllt sind. Es werden in 

diesem Zusammenhang nur die Kosten für die Entwicklung neuer 

bzw. Weiterentwicklung bestehender Produkte erfasst. 

Ertragssteuern Verbindlichkeiten für Ertragssteuern werden ungeachtet 

ihrer Fälligkeit aufgrund der erwarteten Steuersätze der entsprechenden 

Gesellschaften ermittelt und zurückgestellt. Latente 

Steuern auf Bewertungsdifferenzen zwischen den Konzern- und 

Steuerwerten sowie ergebniswirksame Eliminierungen werden nach 

der «Liability-Methode» berücksichtigt. Latente Steuerguthaben 

und -verbindlichkeiten sind soweit verrechnet, als dies rechtlich 

zulässig ist. 

Die Auswirkungen von steuerlichen Verlustvorträgen werden 

berücksichtigt, falls deren Realisierung als wahrscheinlich erscheint. 

Nicht rückforderbare Quellensteuern auf thesaurierten Gewinnen 

der Tochtergesellschaften werden zurückgestellt, sobald eine 

Ausschüttung vorgesehen ist. 

29

Anhang zur Konzernrechnung. 

Alle Zahlen werden in 1000 CHF ausgewiesen, ausser wo dies explizit anders erwähnt ist. 

1 Segment Informationen 

Saurer Textile Solutions ist in der Entwicklung und Herstellung 

von garnverarbeitenden Lösungen für die Natur- und Kunstfaserindustrie 

tätig. Der Bereich Antriebstechnologie beschäftigt sich 

mit der Entwicklung und Herstellung von Antriebssystemen für 

Motorfahrzeuge. Der Bereich Oberflächentechnologie soll veräussert 

werden und wird daher in der Darstellung als nicht 

weitergeführte Aktivität gezeigt. Die Oberflächentechnologie 

und die Antriebstechnologie bildeten das ehemalige Komponen- 

Nach Geschäftsbereichen: 

30 

ten Segment, zusammen mit einer kleinen Immobilienholding. 

Letzere wird neu unter Corporate und Übrige dargestellt. Die 

Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. Die Überleitung 

vom Betriebsergebnis der Segmente zum Reingewinn des 

Konzerns wird in der konsolidierten Erfolgsrechnung gezeigt. Es 

bestehen keine bedeutenden Verkaufsaktivitäten zwischen den 

Segmenten. 

Saurer Textile Solutions 2002 % 2001 % 

Umsatz 1 777 422 100.0 1 796 460 100.0 

Betriebsgewinn (-verlust) vor Sonderabschreibung 49 669 2.8 –10 153 –0.6 

Forschung und Entwicklung 101 989 5.7 108 632 6.0 

Investitionen in Sachanlagen 38 408 43 566 



Segment Aktiven 1 163 038 1 184 456 

Segment Verbindlichkeiten 726 961 687 190 

Antriebstechnologie 

Umsatz 557 751 100.0 426 245 100.0 

Betriebsgewinn (-verlust) vor Sonderabschreibung 53 543 9.6 46 587 10.9 




Segment Aktiven 557 640 570 972 


Nicht weitergeführte Aktivitäten (Oberflächentechnologie) 

Umsatz 155 218 100.0 176 889 100.0 

Betriebsgewinn (-verlust) vor Sonderabschreibung –5 527 –3.6 –11 821 –6.7 






Corporate und Übrige 

Umsatz – 6 325 

Betriebsgewinn (-verlust) vor Sonderabschreibung 3 606 –442 

Investitionen in Sachanlagen 85 982 

Abschreibungen und Amortisationen 844 2 729 


Segment Verbindlichkeiten 18 303 3 266

Nach Geschäftsbereichen (Fortsetzung): 


Total Saurer 2002 % 2001 % 

Umsatz 2 490 391 100.0 2 405 919 100.0 

Betriebsgewinn (-verlust) vor Sonderabschreibung Goodwill 101 291 4.1 24 171 1.0 





Segment Aktiven 1 898 818 1 950 766 

Nicht zugeordnete Aktiven 11 088 114 485 

Total Aktiven 1 909 906 2 065 251 

Segment Verbindlichkeiten 1 159 670 1 182 826 

Nicht zugeordnete Verbindlichkeiten 103 009 240 814 

Total Fremdkapital 1 262 679 1 423 640 

Nach geografischen Regionen: 

Umsatz (nach Sitz der Kunden) 2 490 391 2 405 919 

Europa 864 858 845 152 

NAFTA 417 651 481 951 

Südamerika 76 044 91 181 

Afrika, Naher und Mittlerer Osten 467 543 252 115 

Ferner Osten, Asien 664 295 735 520 


Europa 56 998 81 490 

NAFTA 4 398 6 678 

Südamerika 91 327 

Afrika, Naher und Mittlerer Osten – – 


Total Aktiven 1 909 906 2 065 251 

Europa 1 466 033 1 560 963 

NAFTA 339 293 382 628 

Südamerika 3 409 6 349 

Afrika, Naher und Mittlerer Osten – – 


31


2 Nicht weitergeführte Aktivitäten – Oberflächentechnologie 2002 2001 

Auftragseingang 160 449 168 705 

Umsatz 155 218 176 889 

Betriebsgewinn (-verlust) –5 527 –11 821 

Finanzertrag (-aufwand) –6 740 –9 090 

Gewinn (Verlust) vor Steuern –12 267 –20 911 

Steuern 4 318 11 017 

Reingewinn (-verlust) –7 949 –9 894 

Total Aktiven 155 494 182 619 

Total Fremdkapital 71 009 73 241 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 6 249 18 162 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit –2 511 –8 594 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –2 008 4 658 

Mitarbeiter per 31. Dezember 786 857 

Mit Entscheid vom 4. Oktober 2002 hat der Verwaltungsrat von Saurer seine Absicht bestätigt, die Oberflächentechnologie zu 

veräussern. Es wird erwartet, dass der Verkauf im Jahr 2003 vollzogen wird. 

3 Verwaltungs- und übriger Aufwand 

Verwaltungs- und übriger Aufwand enthält folgende Positionen: 

Amortisation von Goodwill –9 643 –13 980 

Ertrag aus dem Verkauf von Immobilien 10 774 5 149 

Ertrag aus dem Verkauf von Geschäftsbereichen – 6 214 

Restrukturierungskosten –42 940 –46 224 

4 Betriebsgewinn vor Sonderabschreibung 

Der Betriebsgewinn vor Sonderabschreibung wird nach Abzug der folgenden Posten dargestellt: 

Löhne und Gehälter –599 230 –629 889 

Soziale Aufwendungen und übriger Personalaufwand –154 560 –167 524 

Personalaufwand –753 790 –797 413 

Materialaufwand –1 036 102 –1 000 547 

Abschreibungen und Amortisationen –116 860 –127 081 

Zahlungen für Operating Leases –11 514 –18 249 

Mietkosten – nichtkündbare Mietverträge –9 097 –9 101 

32


5 Finanzertrag (-aufwand) 

Wertschriftenertrag (-aufwand) 

2002 2001 

Realisierte Gewinne (Verluste) 200 –1 386 

Nicht realisierte Gewinne (Verluste) 188 –87 

Total Wertschriftenertrag (-aufwand) 388 –1 473 

Zinsaufwand 21 ⁄4% Wandelanleihe 2000–2005 (Anmerkung 13) –8 066 –9 367 

Zinsaufwand Personalvorsorge (ohne ausgeschiedenes Vermögen) –9 226 –10 246 

Sonstiger Zinsaufwand –14 311 –15 227 

Zinsertrag 6 254 9 054 

Beteiligungsertrag (-aufwand) 119 –1 652 

Aufwand aus Wechselkursdifferenzen, netto –6 265 –2 300 

Gewinn aus Rückkauf Wandelanleihe (Anmerkung 13) 4 819 2 227 

Übriger Finanzertrag (-aufwand), netto –93 –760 

Total Finanzertrag (-aufwand) –26 381 –29 744 

Der Zinsaufwand für die 21 ⁄4% Wandelanleihe 2000–2005 

wird in Übereinstimmung mit IAS 32 wie für eine vergleichbare 

Anleihe ohne Wandelrecht ausgewiesen. Der Gewinn aus 

dem Rückkauf der Wandelanleihe ist die Differenz zwischen 

dem Wert des zurückgekauften Fremdkapitalanteils und dem 

effektiv bezahlten Preis (siehe Anmerkung 13). Zinsaufwand 

für Personalvorsorge ohne ausgeschiedenes Vermögen wird in 

den oben aufgeführten Finanzaufwendungen ausgewiesen, 

während Zinsaufwand für Pensionsverpflichtungen mit 

ausgeschiedenem Vermögen, verrechnet mit den Vermögenserträgen, 

im Betriebsaufwand gemeinsam mit allen anderen 

Pensionsaufwendungen erfasst wird. 

6 Ertragssteuern 

Laufende Ertragssteuern –22 473 –25 023 

Latente Ertragssteuern –2 112 33 052 

Total Ertragssteuern –24 585 8 029 

Auf den Gewinn (Verlust) vor Steuern von CHF 74.9 Mio. 

(2001: CHF –82.4 Mio.) errechnet sich bei einem Maximalsteuersatz 

von 24.2% (2001: 23.6%) für den Firmenhauptsitz 

(Saurer AG, Arbon, Schweiz) ein Ertragssteuerertrag (-auf- 

wand) von CHF –18.1 Mio. (2001: CHF 19.4 Mio.) Die nachfolgende 

Tabelle zeigt die Gründe für das Abweichen der 

effektiven Steuerbelastung von dieser Referenzgrösse: 

Gewinn (Verlust) vor Steuern 74 910 –82 359 

Maximaler erwarteter Steuersatz 24.2% 23.6% 

Erwarteter Steuerertrag (-aufwand) –18 128 19 437 

Abweichung aufgrund unterschiedlicher lokaler Steuersätze –7 185 12 355 

–25 313 31 792 

Steuerwirkung aus steuerlich nicht abzugsfähigem Aufwand (inkl. Goodwill-Amortisation) –13 493 –22 614 

Abgrenzungsdifferenzen aus den Vorjahren –2 016 –1 580 

Auswirkung steuerlicher Verluste 25 587 –7 183 

Steuersatzänderungen 720 –325 

Änderung in der italienischen Steuergesetzgebung – 4 230 

Übrige Einflüsse –10 070 3 709 

Effektiver Steuerertrag (-aufwand) –24 585 8 029 

Effektiver Steuersatz 32.8% 9.7% 

33


Die latenten Steuerguthaben und -schulden entstehen aufgrund von Bewertungsdifferenzen zwischen den Konzern- und Steuerwerten 

in den folgenden Bilanzpositionen: 

31.12.02 31.12.01 

Latente Latente Latente Latente 

Guthaben Schulden Guthaben Schulden 

Aktiven 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3 414 3 895 5 135 15 936 

Vorräte 8 314 1 891 51 217 2 878 

Finanzanlagen 2 998 24 802 6 486 4 171 

Sachanlagen 13 963 51 380 7 941 59 950 

Immaterielle Anlagen 66 220 – 4 757 15 

Passiven 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 710 – 755 78 

Sonstige kurzfristigen Verbindlichkeiten 8 816 3 491 5 365 34 664 

Rückstellungen inkl. Personalvorsorge 26 010 2 672 32 695 5 327 

Sonstige langfristigen Verbindlichkeiten 7 153 3 436 2 023 11 455 

Latentes Steuerguthaben aus Verlustvorträgen 84 269 – 176 483 – 

Wertberichtigung von latenten Guthaben –77 856 – –104 347 – 

Verrechnung von latenten Schulden und Guthaben –70 783 –70 783 –112 399 –112 399 

Total latente Steuern 73 228 20 784 76 111 22 075 

Per 31. Dezember 2002 verfügt die Gesellschaft über Verlustvorträge 

in Höhe von CHF 240 Mio. (2001: CHF 523 Mio.) mit 

einem Steuerwert von CHF 84 Mio. (2001: CHF 176 Mio.). 

Davon verfallen bis zum Jahr 2005 CHF 11 Mio., bis 2009 weitere 

CHF 25 Mio. Die restlichen CHF 204 Mio. bleiben nach 

dem Jahr 2009 anrechenbar. Durch aktive Steuerplanung 

konnten die steuerlichen Verlustvorträge in bedeutendem 

34 

Ausmass reduziert und zugleich eine Erhöhung der latenten 

Steuerguthaben aus Bewertungdifferenzen (Vorräte, Sachanlagen, 

immaterielle Anlagen und kurzfristige Verbindlichkeiten) 

mit einem höheren realisierbaren Wert erzielt werden. 

Aus diesen Transaktionen ergab sich eine wesentliche Reduktion 

der latenten Steuerguthaben aus Verlustvorträgen und 

der entsprechenden Wertberichtigungen. 

7 Gewinn pro Aktie 2002 2001 


Durchschnittliche Anzahl Aktien 15 430 000 15 430 000 

abzüglich: Eigene Aktien (Durchschnitt) –1 318 298 –1 225 600 

Durchschnittliche Anzahl Aktien im Umlauf 14 111 702 14 204 400 

Verwässerungseffekt durch Mitarbeiteroptionen 37 696 – 

Verwässerungseffekt durch Wandelanleihe 

Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien 

– – 

zur Berechnung des verwässerten Gewinnes 14 149 398 14 204 400 

Gewinn (Verlust) pro Aktie (in CHF) 3.45 –5.35 

Verwässerter Gewinn (Verlust) pro Aktie (in CHF) 3.44 –5.35 

8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.02 31.12.01 

Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 409 338 387 323 

darin enthaltene Wechselforderungen 9 512 10 137 

9 Vorräte 

Rohmaterial 149 770 163 703 

Waren in Arbeit 154 559 162 019 

Fertigprodukte 118 939 144 618 

Total 423 268 470 340 

Anzahlungen von Kunden –104 756 –107 944 

Total Vorräte (netto) 318 512 362 396


10 Finanzanlagen 31.12.02 31.12.01 

Nicht konsolidierte Beteiligungen 5 871 7 597 

Darlehen 6 427 9 438 

Aktivierter Überschuss von Personalvorsorgeeinrichtungen (Anmerkung 15) 14 000 14 000 

Sonstige Finanzanlagen 4 204 4 495 

Total Finanzanlagen 30 502 35 530 

11 Sachanlagen 2002 2001 

Grundstücke Maschinen und Anzahlungen und 

und Gebäude Einrichtungen Anlagen im Bau Total Total 

Anschaffungswerte 

Stand 1. Januar 614 379 1 143 312 13 368 1 771 059 1 751 825 

Zugänge 10 349 46 306 16 071 72 726 96 686 

Abgänge –23 165 –65 209 – –88 374 –100 435 

Umgruppierungen 1 673 7 532 –9 205 – – 

Änderung Konsolidierungskreis –4 804 418 – –4 386 66 065 

Währungseinflüsse –19 542 –55 865 –934 –76 341 –43 082 

Stand 31. Dezember 578 890 1 076 494 19 300 1 674 684 1 771 059 

Kumulierte Abschreibungen 

Stand 1. Januar –287 599 –774 357 – –1 061 956 –1 075 061 

Abschreibung –13 767 –92 178 – –105 945 –112 032 

Abgänge 17 454 56 186 – 73 640 91 019 

Änderung Konsolidierungskreis 1 100 –630 – 470 4 565 

Währungseinflüsse 6 657 38 523 – 45 180 29 553 

Stand 31. Dezember –276 155 –772 456 – –1 048 611 –1 061 956 

Sachanlagen netto 

Stand 1. Januar 326 780 368 955 13 368 709 103 676 764 

Stand 31. Dezember 302 735 304 038 19 300 626 073 709 103 

Darin enthaltene geleaste Anlagen 39 503 2 878 – 42 381 7 610 

Versicherungswerte 985 103 1 916 610 – 2 901 713 3 233 088 

Als Sicherheit verpfändete Aktiven 122 396 81 738 

Saurer besitzt mehrere Industrie- und Verwaltungsliegenschaften, 

die für die eigene Betriebstätigkeit nicht mehr benötigt 

werden. Da der Wert dieser Liegenschaften sehr stark von 

deren zukünftiger Nutzung abhängt, lässt sich zum heutigen 

Zeitpunkt kein zuverlässiger Verkehrswert dieser Position 

schätzen. Aufgrund von Marktschätzungen ist jedoch zu 

erwarten, dass der Erlös aus allfälligen Veräusserungen dieser 

Liegenschaften deren Buchwert übersteigt. 

35


12 Immaterielle Anlagen 2002 2001 

36 

Goodwill Patente etc. Total Total 

Anschaffungswerte 

Stand 1. Januar 364 289 10 663 374 952 351 327 

Zugänge –2 462 3 430 968 24 275 

Abgänge – –371 –371 –616 

Währungseinflüsse – –930 –930 –34 

Stand 31. Dezember 361 827 12 792 374 619 374 952 

Kumulierte Amortisationen 

Stand 1. Januar –145 476 –7 283 –152 759 –56 753 

Amortisationen –14 226 –1 272 –15 498 –19 399 

Sonderabschreibung Goodwill – – – –76 786 

Abgänge – 249 249 188 

Währungseinflüsse – 737 737 –9 

Stand 31. Dezember –159 702 –7 569 –167 271 –152 759 

Negativer Goodwill – zu Anschaffungskosten 

Stand 1. Januar –11 600 – –11 600 – 

Aus Akquisitionen –233 – –233 –11 600 

Stand 31. Dezember –11 833 – –11 833 –11 600 

Negativer Goodwill – Amortisationen 

Stand 1. Januar 4 350 – 4 350 – 

Ertragswirksam aufgelöst 4 583 – 4 583 4 350 

Stand 31. Dezember 8 933 – 8 933 4 350 

Immaterielle Aktiven – netto 

Stand 1. Januar 211 563 3 380 214 943 294 574 

Stand 31. Dezember 199 225 5 223 204 448 214 943 

Der negative Goodwill in Höhe von CHF 11 600 entstand 

durch die Akquisition von Graziano Trasmissioni CH Ltd. im 

Jahr 2001 und wird über drei Jahre degressiv als Ertrag aufgelöst. 

Dies entspricht den geplanten Kosten, die im Zuge der 

Restrukturierung der Gesellschaft anfallen werden. Die 

ertragswirksame Auflösung wird mit den Goodwillabschreibungen 

in der Position übriger Aufwand verrechnet. 

Der negative Zugang in 2002 entstand aufgrund der Reduktion 

des Kaufpreises für die DEMM Gruppe, welche in 2001 

gekauft wurde. 

Die Sonderabschreibung Goodwill in Höhe von CHF 76 786 in 

2001 wurde durch die für die Barmag-Gruppe ungünstige 

Marktentwicklung verursacht und enthält zudem einen geringen 

Betrag für ein anderes Unternehmen im Bereich Saurer 

Textile Solutions. 

13 Schulden 

Durch Grundpfand und Hypotheken gesicherte Darlehen und 

31.12.02 31.12.01 

Leasingverbindlichkeiten 57 229 23 575 

Ungesicherte Darlehen 64 503 98 929 

21 ⁄4% Wandelanleihe 2000–2005 151 979 194 875 

Total langfristige Schulden 273 711 317 379 

Kurzfristige Schulden 26 625 189 529 

Total Schulden 300 336 506 908 

Der Buchwert der zur Sicherung der Schulden verpfändeten S.p.A. Diese Transaktion wurde aus Gründen der Steuerpla- 

Aktiven beträgt CHF 122 396 (2001: CHF 81 738). Die nung vorgenommen und um kurzfristige in langfristige 

Zunahme der gesicherten Darlehen und der verpfändeten Schulden umzuschichten. Die «Sale and leaseback»- 

Aktiven ergibt sich aus einer «Sale and leaseback»-Transaktion Transaktion wird als Finanzierungsleasing behandelt und ist 

im Zusammenhang mit Immobilien der Graziano Trasmissioni deshalb erfolgsneutral.

Fälligkeiten der Bank- Finanzie- Wandel- 


31.12.02 31.12.01 

langfristigen Schulden darlehen Hypotheken rungsleasing anleihe Total Total 

1 Jahr (kurzfristiger Teil) 30 245 3 447 4 745 – 38 437 31 898 

1–2 Jahre 14 786 5 447 4 643 – 24 876 64 374 

2–5 Jahre 19 916 4 245 15 428 151 979 191 568 218 999 

Mehr als 5 Jahre 1 462 1 324 16 044 – 18 830 2 108 

Total langfristiger Teil 36 164 11 016 36 115 151 979 235 274 285 481 

Total langfristige Schulden 66 409 14 463 40 860 151 979 273 711 317 379 

Schulden (kurz- und langfristig) nach Währungen: 

EUR 106 261 199 745 

USD 21 237 48 370 

GBP – 228 

CHF 157 452 222 876 

Übrige Währungen 15 386 35 689 

Total 300 336 506 908 

Konditionen der 21 ⁄4% Wandelanleihe 2000–2005 von 

ursprünglich CHF 230 Mio.: 

Jede Anleihe von je CHF 5 000 Nennwert kann ab dem 26. 

Juni 2000 bis zur Fälligkeit am 26. Juni 2005 bzw. zum vorzeitigen 

Rückzahlungstermin spesenfrei in 39.68254 Namenaktien 

der Saurer AG von je CHF 12.50 Nennwert gewandelt 

werden. Der Wandelpreis beträgt CHF 126 je Namenaktie. Zur 

Absicherung des Wandelrechts sind 1 825 400 Namenaktien der 

Saurer AG von je CHF 12.50 Nennwert aus bedingtem Kapital 

reserviert (Beschluss der Generalversammlung vom 17. Mai 

2000). In Übereinstimmung mit IAS 32 wurde das Wandelrecht 

separat bewertet und im Eigenkapital ausgewiesen. 

In den Folgejahren wird der Fremdkapitalanteil unter Berücksichtigung 

der über die Laufzeit amortisierten Ausgabekosten 

und der Verzinsung ausgewiesen, bis er bei Wandlung bzw. 

Endfälligkeit der Anleihe getilgt wird. Der Wert des Wandelrechts 

wurde bei Ausgabe festgelegt und bleibt unverändert. 

Die Wandelanleihe wird in der Bilanz wie folgt ausgewiesen: 31.12.02 31.12.01 31.12.00 

Nennwert 230 000 

Wandelrecht (Eigenkapital), abzgl. latente Steuern –22 150 

Latente Steuern –568 

Ursprüngliche Bewertung der Verbindlichkeit, 26. Juni 2000 207 282 

Ausgabekosten und Gebühren –5 421 

Bewertung der Verbindlichkeit, 1. Januar 194 875 204 583 – 

Zurückgekaufte Anleihepapiere –47 725 –15 008 – 

Abschreibung der Ausgabekosten 1 084 1 079 542 

Zinsaufwand (Anmerkung 5) 8 066 9 367 4 767 

Zu zahlender Zins 2 1 ⁄4% –4 321 –5 146 –2 587 

Bewertung der Verbindlichkeit, 31. Dezember 151 979 194 875 204 583 

Am 31. Dezember 2002 betrug der Börsenkurs der Wandelanleihe 

97.75% des Nennwertes. Die Berechnung des 

Zinsaufwandes basiert auf der effektiven Marktrendite und 

dem entsprechenden Coupon einer gleichwertigen Anleihe 

ohne Wandelrecht zum Zeitpunkt der Ausgabe. 

Im Jahr 2002 wurden Anleihepapiere im Nennwert von CHF 

50 720 (2001: CHF 16 180) zurückgekauft. Der Wert der sepa- 

rat im Eigenkapitalnachweis ausgewiesenen Wandelrechte 

wurde im Verhältnis zum Nennwert der zurückgekauften Anleihensanteile 

reduziert. Aus dieser Transaktion entstand ein 

Gewinn in Höhe von CHF 4 819 (2001: CHF 2 227) (Anmerkung 

5). Der Nennwert der ausstehenden Wandelanleihe 

per 31. Dezember 2002 betrug CHF 163 100 (2001: CHF 

213 820). 

37


14 Rückstellungen 2002 2001 

Restruk- 

Garantien turierung Übrige Total Total 

Kurzfristige Rückstellungen 38 496 42 843 41 248 122 587 105 807 

Langfristige Rückstellungen 5 429 19 432 5 886 30 747 18 985 

Stand am 1. Januar 43 925 62 275 47 134 153 334 124 792 

Erfolgswirksame Erhöhung 22 589 36 028 15 917 74 534 90 463 

Verbrauch –12 311 –31 490 –9 466 –53 267 –49 128 

Erfolgswirksame Auflösung –10 707 – –6 855 –17 562 –12 945 

Umklassierungen – –12 331 15 208 2 877 – 

Änderung Konsolidierungskreis – – – – 4 368 

Währungseinflüsse –1 151 –1 542 –1 353 –4 046 –4 216 

Stand 31. Dezember 42 345 52 940 60 585 155 870 153 334 

Kurzfristige Rückstellungen 38 510 47 870 42 241 128 621 122 587 

Langfristige Rückstellungen 3 835 5 070 18 344 27 249 30 747 

Umklassierungen beinhalten Umschichtungen zwischen verschiedenen 

Rückstellungskategorien sowie Umklassierungen 

von (zu) übrigen Verbindlichkeiten. Garantierückstellungen 

werden auf der Grundlage des aktuellen Jahresumsatzes 

berechnet, angepasst um Einzelfälle und Erfahrungswerte aus 

vergangenen Jahren. Restrukturierungsrückstellungen werden 

nur für Einzelprojekte gebildet, die in Übereinstimmung mit IAS 

37 detailliert dokumentiert und kommuniziert wurden. 

38 

Im Jahr 2001 wurden grössere Restrukturierungsprojekte bei 

Saurer Textile Solutions eingeleitet und im Jahr 2002 weitere 

Massnahmen lanciert. Zudem werden Restrukturierungprojekte 

in der Antriebstechnologie sowie der Oberflächentechnologie 

ausgeführt. Die erfolgswirksamen Gesamtkosten 

für Restrukturierungen beliefen sich auf CHF 42 920 (2001: 

CHF 46 224). 

15 Verpflichtungen aus Personalvorsorge 31.12.02 31.12.01 

Pensionsverpflichtungen und Abgangsentschädigungen 228 239 193 082 

Sonstige Verpflichtungen aus Personalvorsorge 26 447 71 356 

Total Verpflichtungen aus Personalvorsorge 254 686 264 438 

Nachweis der Bilanzpositionen 

Barwert der Ansprüche aus Vorsorgeplänen mit ausgeschiedenem Vermögen 414 871 444 694 

Barwert der Ansprüche aus Vorsorgeplänen ohne ausgeschiedenes Vermögen 162 241 131 874 

Planvermögen zu Marktwerten –401 513 –428 937 

Unterdeckung netto 175 599 147 631 

Unrealisierte versicherungsmathematische Gewinne 17 073 5 838 

Nicht aktivierter Anteil der Überdeckung 21 567 25 613 

Unter- (Über-)deckung gemäss Bilanz 214 239 179 082 

davon als Verpflichtungen aus Personalvorsorge 228 239 193 082 

davon in Finanzanlagen (Anmerkung 10) –14 000 –14 000 

Aufwand gemäss Erfolgsrechnung 

Erworbene Vorsorgeansprüche 15 980 13 987 

Zinsaufwand 27 153 28 192 

Erwarteter Nettovermögensertrag –19 031 –20 552 

Amortisation Deckungsdifferenzen –687 23 

Arbeitnehmerbeiträge –2 835 –2 397 

Veränderung des nicht aktivierbaren Anteils der Überdeckung 3 543 1 472 

Total Aufwand 24 123 20 725 

Aufwendungen für Personalvorsorgeeinrichtungen mit Beitragsprimat 1 954 1 693 

Effektiver Nettovermögensertrag der Vorsorgeeinrichtungen 21 915 20 244


Entwicklung der Bilanzpositionen 31.12.02 31.12.01 

Stand 1. Januar 

Umklassierung aus Rückstellung für sonstige Verpflichtungen 

193 082 192 765 

aus Vorsorge («TFR») 44 563 – 

Planschliessungen und -kürzungen –10 622 – 

Aufwand Pensionsverpflichtungen 24 123 20 725 

Arbeitgeberbeiträge –5 543 –6 046 

Bezahlte Leistungen bei Plänen ohne ausgeschiedenes Vermögen –13 381 –8 101 


Stand 31. Dezember 228 239 193 082 

Versicherungsmathematische Annahmen (gewichteter Durchschnitt) 

Diskontsätze 4.7% 4.8% 

Erwartete Rendite auf dem Vermögen 4.7% 5.0% 

Künftige Lohnerhöhungen 2.6% 2.5% 

Erhöhungen künftiger Pensionen 1.3% 1.8% 

Veränderung der Rückstellung für sonstige Verpflichtungen aus Vorsorge 

Stand 1. Januar 71 356 49 214 

Änderung im Konsolidierungskreis – 18 963 

Umklassierung zu Abgangsentschädigungen («TFR») –44 563 – 

Erworbene Vorsorgeansprüche 7 671 12 492 

Bezahlte Leistungen –5 771 –7 739 



Der Pensionsaufwand ist in den Personalkosten der entsprechenden 

Erfolgsrechnungspositionen enthalten. Der Zinsaufwand 

aus Pensionsverpflichtungen ohne ausgeschiedenes 

Vermögen wird im Finanzaufwand ausgewiesen (Anmerkung 

16 Minderheitsanteile 2002 2001 

Stand 1. Januar 16 399 17 285 

Minderheitsanteile am Gewinn 1 682 1 696 

Dividenden- und Nettokapitalrückzahlungen –3 415 –1 653 

Sonstige Strukturveränderungen –9 718 –916 

Währungseinflüsse –1 392 –13 


Sonstige Strukturveränderungen beziehen sich auf die Restrukturierung der Textilaktivitäten in China, wo Joint-Venture-Projekte 

liquidiert oder durch Kapitalherabsetzungen in Mehrheitsbeteiligungen umgewandelt wurden. 

17 Konsolidiertes Aktienkapital 31.12.02 31.12.01 

Aktienkapital der Saurer AG 192 875 192 875 

Das ausgegebene Aktienkapital der Saurer AG ist eingeteilt in 

15 430 000 voll liberierte Namenaktien mit einem Nennwert von je 

CHF 12.50. Die ausgegebenen Aktien haben je ein Stimmrecht. 

Details zu den Aktionären befinden sich im Abschnitt 1.2 auf Seite 

56 des Berichts über Corporate Governance. 

Genehmigtes Kapital 

Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, bis zum 16. Mai 2004 das 

Aktienkapital durch die Ausgabe von höchstens 3 000 000 voll 

zu liberierenden Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 

5). Der Berufsstand der italienischen Wirtschaftsprüfer hat 

beschlossen, Abgangsentschädigungen (‹Trattamento di fine 

rapporto› [«TFR»]) wie Pensionsverpflichtungen zu behandeln. 

Diese wurden daher entsprechend umklassiert. 

12.50 bis zum Höchstbetrag von CHF 37 500 000 zu erhöhen. 

Erhöhungen auf dem Wege der Festübernahme oder in 

Teilbeträgen sind gestattet. Der Ausgabepreis, der Zeitpunkt der 

Dividendenberechtigung und die Art der Liberierung bzw. der 

Sacheinlage oder -übernahme werden vom Verwaltungsrat bestimmt. 

Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der 

Aktionäre auszuschliessen und Dritten zuzuweisen im Falle der 

Verwendung von Aktien zum Zwecke der Übernahme von 

Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen, für Fusionen 

und Beteiligungstausch, sowie im Falle einer Aktienplatzierung 

39


für die Finanzierung derartiger Transaktionen. Nicht ausgeübte 

Bezugsrechte werden vom Verwaltungsrat zu Marktkonditionen 

veräussert. 

Bedingtes Kapital 

Das Aktienkapital der Gesellschaft wird im Maximalbetrag von CHF 

53 125 000 erhöht durch Ausgabe von 4 250 000 voll zu liberierenden 

Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 12.50, 

davon 

a) bis zu einem Betrag von CHF 37 500 000, entsprechend 

3 000 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 12.50, 

durch Ausübung von Options- und Wandelrechten, die in 

Verbindung mit Anleihen oder ähnlichen Obligationen der Gesellschaft 

oder von Konzerngesellschaften eingeräumt werden, bzw. 

durch Ausübung von Optionsrechten, die den Aktionären zugeteilt 

werden; 

b) bis zu einem Betrag von CHF 15 625 000, entsprechend 

1 250 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 12.50, 

durch Ausübung von Optionsrechten, die den Mitarbeitern der Gesellschaft 

oder von Konzerngesellschaften gewährt werden. 

Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. 

40 

Das Vorwegzeichnungsrecht der Aktionäre kann bei Options- und 

Wandelanleihen durch Beschluss des Verwaltungsrats eingeschränkt 

oder ausgeschlossen werden (1) zur Finanzierung 

des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen 

oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft oder 

(2) zur Emission der Options- und Wandelanleihen auf internationalen 

Kapitalmärkten. 

Soweit das Vorwegzeichnungsrecht ausgeschlossen ist, sind (1) die 

Anleihensobligationen zu Marktbedingungen im Publikum zu platzieren 

und (2) der Ausübungspreis für die neuen Aktien mindestens 

entsprechend den Marktbedingungen im Zeitpunkt der 

A n l e i - 

hensemission festzulegen. 

Gemeinsame Bestimmung für genehmigtes und bedingtes 

Kapital 

Die Anzahl der auf Grund der Artikel 6 und 7 der Statuten 

auszugebenden neuen Aktien darf insgesamt 5 000 000 nicht 

übersteigen. 

18 Akquisition/Veräusserung von Beteiligungen 

Konsolidierte Beteiligungen 

2002 2001 

Umlaufvermögen – 91 410 

Anlagevermögen – 70 630 

Fremdkapital – –124 092 

Erworbenes Nettovermögen – 37 948 

Kaufpreis – –52 291 

im Berichtsjahr bezahlt –1 653 –39 150 

abzüglich erworbener flüssiger Mittel – 2 318 

Erwerb von konsolidierten Beteiligungen –1 653 –36 832 

Erwerb von nicht konsolidierten Beteiligungen –990 –405 

Erwerb von Beteiligungen –2 643 –37 237 

Veräusserung von nicht konsolidierten Beteiligungen 387 236 

Total Geldfluss –2 256 –37 001 

Graziano Trasmissioni CH Ltd. (UK) und DEMM Gruppe – Officine 

Meccaniche S.p.A., Aprilia Ingranaggi S.p.A. (I) wurden im Jahre 2001 

erworben. Die Beteiligung Saurer & Horeschy GesmbH (A) wurde ver- 

Anzahl Bewegungen zu 

Erwerb und Veräusserung eigener Aktien Namenaktien Transaktionswerten 

Stand per 1.1.2001 1 229 110 

Erwerb 35 160 2 315 

Veräusserung –21 200 –1 573 

Veräusserung aus Mitarbeiteroptionsprogrammen (zu Ausübungspreisen) –17 000 –872 

Stand per 31.1.2001 1 226 070 

Erwerb 203 617 9 718 

Veräusserung –43 707 –1 487 

Veräusserung aus Mitarbeiteroptionsprogrammen (zu Ausübungspreisen) –7 000 –297 

Stand per 31.12.2002 1 378 980 

Eigene Aktien werden von der Saurer AG und von einer Tochtergesellschaft gehalten. 435 550 eigene Aktien sind reserviert für 

das Mitarbeiteroptionsprogramm (Anmerkung 19). 

kauft. Im Berichtsjahr 2002 wurde eine Rückvergütung im Zusammenhang 

mit dem Erwerb der DEMM Gruppe erhalten, und eine weitere 

Tranche des Kaufpreises für Graziano Trasmissioni CH Ltd. (UK) 

wurde bezahlt.

19 Mitarbeiteroptionen 

Saurer unterhält ein langfristiges Programm für Mitarbeiteraktien 

(Employee Stock Options). Die zur Deckung des Programmes 

benötigten Aktien wurden am Markt gekauft. Am 31. Dezember 

2002 belief sich die Anzahl der zu diesem Zweck gehaltenen eigenen 

Aktien auf 435 550. Das hierfür ebenfalls zur Verfügung stehende 

bedingte Kapital (Anmerkung 17) wurde bisher nicht in 

Anspruch genommen. Die per 31. Dezember 2002 ausgegebenen 

Per 31. Dezember 2002 waren folgende Optionen ausstehend: 


Optionen haben Ausübungspreise zwischen CHF 24.25 und CHF 

106.50. Die Ausübungspreise entsprechen den Marktpreisen zum 

Ausgabezeitpunkt. Sie werden nicht angepasst (kein «Repricing»), 

ausser in entsprechendem Umfang bei Nennwertherabsetzung der 

Aktien («Dilution Protection»). Die Optionen sind mit Sperrfristen 

zwischen 2 und 5 Jahren belegt und haben eine Laufzeit von 5 bis 6 

Jahren. 

Jahr der Ausübungs- Konzern- Verwaltungs- 

Anzahl Optionen Ausgabe preis1) Mitarbeiter2) leitung2) rat2) Total 

Gehaltene Optionen 2002 24.25 76 000 45 500 27 000 148 500 

2000 76.60 23 000 33 000 28 500 84 500 

1999 74.50 34 900 41 000 37 500 113 400 

1998 106.50 74 680 3 000 – 77 680 

1997 50.50 3 220 – – 3 220 

1994 37.50 5 250 3 000 – 8 250 

Total ausstehende Optionen 217 050 125 500 93 000 435 550 

1) Ausübungspreise werden über die Jahre angepasst, um die Auswirkungen von Nennwertherabsetzungen des Aktienkapitals zu berücksichtigen. 

2) Einschliesslich früherer Mitglieder und Mitarbeiter. 

Die Veränderungen der Anzahl ausstehender Optionen sind in der folgenden Tabelle dargestellt: 

Konzern- Verwaltungs- 

Mitarbeiter1) leitung1) rat1) Total 

Anzahl per 1.1.2001 ausstehende Optionen 228 230 193 500 147 000 568 730 

Ausgegebene Optionen – – – – 

Ausgeübte Optionen – –2 000 –15 000 –17 000 

Verfallene Optionen –37 500 –43 000 –16 000 –96 500 


Ausgegebene Optionen 77 500 45 500 27 000 150 000 

Ausgeübte Optionen – –7 000 – –7 000 

Verfallene Optionen –51 180 –61 500 –50 000 –162 680 


Wert der in 2002 ausgegebenen Optionen (in 1000 CHF) 2) 340 200 119 659 

Nettoeinkommen aus in 2001 ausgeübten Optionen (in 1000 CHF) 3) – 48 280 328 

Nettoeinkommen aus in 2002 ausgeübten Optionen (in 1000 CHF) 3) – 65 – 65 

1) Einschliesslich früherer Mitglieder und Mitarbeiter. 

2) Bewertet nach dem Black-Scholes Optionspreismodell. Die Optionen wurden am 8. Februar 2002 zu einem Ausübungspreis von CHF 24.25 ausgegeben. 

3) Nettoeinkommen für den Empfänger: Marktverkaufswert minus Ausübungspreis minus Transaktionsspesen. 

41


20 Transaktionen mit nahestehenden Personen 

Mit Ausnahme der in Abschnitt 5 auf Seiten 62 bis 64 des Berichts über Corporate Governance erwähnten Sachverhalte wurden 2002 

und 2001 keine Transaktionen mit und keine Forderungen gegenüber nahestehenden Personen verzeichnet. 

21 Eventualverpflichtungen 31.12.02 31.12.01 

Diskontierte Wechsel 364 798 

Garantien zugunsten Dritter 19 686 14 025 

Übrige 1 533 4 343 

Total Eventualverpflichtungen 21 583 19 166 

Die Leitung und die Mitarbeiter der Saurer sind verpflichtet, 

bei der Ausübung ihrer Geschäftsaktivitäten lokale Gesetze 

und behördliche Weisungen einzuhalten. Zum Zeitpunkt 

22 Finanzinstrumente 

Per 31. Dezember wurden folgende Finanzinstrumente gehalten: 

42 

dieses Berichts ist die Saurer weder in laufenden noch in 

anhängigen Rechtsverfahren involviert, die einen wesentlichen 

Einfluss auf die konsolidierte Jahresrechnung haben könnten. 

31.12.02 31.12.01 

Kontrakt- Positive Negative Kontrakt- Positive Negative 

Währungsinstrumente: werte Marktwerte Marktwerte werte Marktwerte Marktwerte 

Devisentermingeschäfte 107 472 5 684 –231 47 759 607 –1 062 

«Over the counter» Währungsoptionen 3 750 – –107 17 106 271 –1 891 

Cross Currency Swaps 12 007 – –639 12 077 – –1 073 

Total Währungsinstrumente 123 229 5 684 –977 76 942 878 –4 026 

Die positiven und negativen Marktwerte sind in der Bilanz in 

den übrigen Forderungen bzw. sonstigen Verbindlichkeiten 

ausgewiesen. 

Alle Finanzinstrumente laufen im Jahr 2003 aus, mit Ausnahme 

von einigen Devisentermingeschäften mit einem Gesamt- 

kontraktwert von rund CHF 1.5 Mio., welche im Jahr 2004 

auslaufen. Die Kontraktwerte geben den Umfang der ausstehenden 

Geschäfte an, nicht jedoch die Risikobeträge zum 

Bilanzstichtag. 

Die folgende Tabelle zeigt die Eigenkapitalveränderungen aus der Absicherungsreserve, die sich aus «Cash flow hedges» ergeben: 

2002 2001 

Stand 1. Januar –2 078 –999 

Veränderung der Marktwerte 3 971 –1 312 

Realisierte Gewinne und Verluste, erfolgswirksam gebucht 2 078 233 

Auswirkung von latenten Steuern –1 640 – 

Stand 31. Dezember 2 331 –2 078

23 Übrige finanzielle Verpflichtungen 


Am 31. Dezember 2002 bestanden Verpflichtungen für zukünftige Investitionen in Sachanlagen in Höhe von CHF 18 286 (2001: CHF 13 678). 

Fällig innerhalb von: Fällig nach 

Zukünftige Verpflichtungen: 1 Jahr 2–5 Jahren 5 Jahren 

Operating Leasing 9 724 7 336 – 

Mietverträge 8 079 19 023 4 882 

Total finanzielle Verpflichtungen 17 803 26 359 4 882 

24 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Zwischen dem Bilanzstichtag und dem Datum dieses Berichts sind keine Ereignisse eingetreten, welche einen wesentlichen Einfluss auf die 

konsolidierte Jahresrechnung 2002 haben könnten. 

25 Angewendete Wechselkurse 2002 2001 

Erfolgs- Erfolgs- 

Währung rechnung Bilanz rechnung Bilanz 

1 EUR 1.47 1.45 1.51 1.48 

1 USD 1.56 1.39 1.69 1.67 

1 GBP 2.33 2.22 2.43 2.43 

Diese konsolidierte Jahresrechnung wurde am 11. März 2003 vom Verwaltungsrat der Saurer AG gutgeheissen. Der Generalversammlung 

am 14. Mai 2003 wird beantragt, die Jahresrechnung zu genehmigen. 

43

Wichtigste Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. 

44 

Aktien- Beteiligung Konsoli- 

Gesellschaft Sitz Währung kapital in % dierung Funktion 

Saurer AG Arbon, CH CHF 192 875 000 K 

Aktiengesellschaft Adolph Saurer Arbon, CH CHF 100 000 100 K 

S.B. Holding, Inc. Panama, Republik Panama 1) 100 K 

Saurer Group Investments Ltd. George Town, Grand Cayman CHF 474 469 301 100 K 

Saurer Management AG Winterthur, CH CHF 100 000 100 K 

Saurer Holding, Inc. Denver, CO, USA USD 5 058 000 100 K 

SAC Saurer Automotive Components BV Rotterdam, NL EUR 11 344 505 100 K 

Saurer Textile Solutions 

Barmag AG2) Remscheid, D EUR 34 104 664 99 K 

Barmag Beijing Machinery Co. Ltd. Beijing, China CNY 6 619 000 60 K 

Barmag do Brasil Ltda. Sao Leopoldo, Brasilien BRL 18 585 000 99 K 

Barmag Far East Ltd. Hongkong, HK HKD 100 000 100 K 

Barmag India (Private) Ltd. Mumbai, India INR 50 000 000 100 K 

Barmag Textile Machinery (Wuxi) Co. Ltd. Wuxi, China CNY 58 059 000 100 K 

Barmag Textile Machinery Suzhou Co. Ltd. Suzhou, China CNY 17 452 000 100 K 

Barmag-Spinnzwirn GmbH Chemnitz, D DEM 4 000 000 100 K 

Melco Industries, Inc. Denver, CO, USA USD 2 407 000 100 K 

Neumag GmbH & Co. KG Neumünster, D EUR 5 000 000 100 K 

PARSYS Produktionstechnik GmbH Mönchengladbach, D DEM 50 000 100 K 

Saurer (Japan) Co. Ltd. Osaka, J JPY 30 000 000 83 K 

Saurer Czech a.s. Cerven´y Kostelec, CZ CZK 127 074 000 96 K 

Saurer Hamel AG Arbon, CH CHF 14 160 000 100 K 

Saurer, Inc. Charlotte, NC, USA USD 3 000 000 100 K 

Saurer Textile Systems Far East Ltd. Hongkong, HK HKD 250 000 100 k 

Saurer Twisting Systems (Suzhou) Co. Ltd. Jiangsu, China CNY 14 906 000 100 K 

Saurer-Allma GmbH Kempten, D DEM 19 000 000 100 K 

Schlafhorst Aktiengesellschaft Mönchengladbach, D DEM 500 000 49 Q 

Schlafhorst Asia Ltd. Hongkong, HK HKD 275 000 100 K 

Schlafhorst Autocoro GmbH Mönchengladbach, D DEM 50 000 100 K 

Schlafhorst Customer Support GmbH Mönchengladbach, D DEM 50 000 100 K 

Schlafhorst Electronics GmbH Mönchengladbach, D EUR 1 050 000 51 K 

Schlafhorst Winding Systems GmbH Mönchengladbach, D DEM 50 000 100 K 

Texparts GmbH Fellbach, D DEM 50 000 100 K 

Volkmann GmbH Krefeld, D EUR 5 500 000 100 K 

W. Reiners Verwaltungs GmbH Mönchengladbach, D DEM 75 000 000 100 K 

W. Schlafhorst AG & Co. Mönchengladbach, D DEM 80 000 000 100 K 

Zinser Textilmaschinen GmbH Ebersbach, D DEM 34 000 000 100 K 

Antriebssysteme 

APRILIA Ingranaggi S.p.A. Aprilia, I EUR 1 500 000 100 K 

DEMM Officine Meccaniche S.p.A. Porretta Terme, I EUR 4 650 000 100 K 

Graziano Trasmissioni CH Ltd. Doncaster, UK GBP 40 000 100 K 

Graziano Trasmissioni India Ltd. New Dehli, Indien INR 280 000 000 100 K 

Graziano Trasmissioni North America, Inc. Duluth, GA, USA USD 1 100 K 

Graziano Trasmissioni S.p.A. Cascine Vica Rivoli, I EUR 44 300 000 100 K 

Graziano Trasmissioni UK Ltd. Cambridge, UK GBP 40 000 100 K 

I.T.T. S.r.l. Cervere, I EUR 2 600 000 100 K

Aktien- Beteiligung Konsoli- 

Gesellschaft Sitz Währung kapital in % dierung Funktion 

Oberflächentechnologie (Nicht weitergeführte Aktivitäten) 

IonBond AG Olten, CH CHF 850 000 100 K 

IonBond LLC Madison Heights, MI, USA USD 1 100 K 

IonBond Ltd. Consett, UK GBP 1 150 000 100 K 

Xaloy AG Olten, CH CHF 3 000 000 100 K 

Xaloy Asia (Thailand) Ltd. Chonburi, Thailand THB 100 000 000 100 K 

Xaloy, Inc. Pulaski, VA, USA USD 1 000 100 K 

1) Aktien ohne Nennwert. 

2) Barmag AG ist an den Börsen Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart kotiert. Der Aktienkurs per 31. Dezember 2002 betrug EUR 13.50. 

Die Börsenkapitalisierung betrug EUR 180 Mio. (CHF 262 Mio.). 

Wichtigste Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. 

Konsolidierung: Finanzgesellschaft 

K = Vollkonsolidiert Dienstleistung 

Q = Quotenkonsolidiert Entwicklung 

Produktion 

Verkauf 

45

Bericht des Konzernprüfers. 

Bericht des Konzernprüfers 

an die Generalversammlung der Saurer AG, Arbon 

Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung 

(Erfolgsrechnung, Bilanz, Geldflussrechnung, Aufstellung über 

die Veränderung des Eigenkapitals und Anhang, Seiten 23 bis 

45) der Saurer AG für das am 31. Dezember 2002 abgeschlossene 

Geschäftsjahr geprüft. 

Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat 

verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese 

zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die 

gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und 

Unabhängigkeit erfüllen. 

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen 

Berufsstandes sowie nach den International Standards 

on Auditing, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen 

ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten 

Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. 

Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten 

Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der 

Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung 

der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen 

Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten 

Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, 

dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser 

Urteil bildet. 

Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte 

Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes 

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung 

mit den International Financial Reporting 

Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. 

Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung 

zu genehmigen. 

PricewaterhouseCoopers AG 

Urs Honegger Beat Inauen 

St. Gallen, 11. März 2003 

46

Mehrjahresvergleich. 

Erfolgsrechnung (in 1000 CHF) 2002 2001 2000 1999 1998 

Umsatz 

Naturfaser 1 135 800 1 103 419 1 199 630 918 615 1 226 131 

Chemiefaser 641 622 693 041 460 091 – – 

Saurer Textile Solutions 1 777 422 1 796 460 1 659 721 918 615 1 226 131 


Nicht weitergeführte Aktivitäten – 

557 751 426 245 333 345 271 157 296 081 

Oberflächentechnologie 155 218 176 889 223 179 190 711 191 918 

Übrige Bereiche – 6 325 7 568 7 373 13 669 

Total Umsatz 2 490 391 2 405 919 2 223 813 1 387 856 1 727 799 

Bruttogewinn 585 882 547 441 551 715 290 748 429 333 

Betriebsaufwand vor Sonderabschreibung –484 591 –523 270 –429 530 –347 450 –348 277 

Sonderabschreibung – –76 786 – – – 

Betriebsgewinn/(-verlust) 101 291 –52 615 122 185 –56 702 81 056 

davon Saurer Textile Solutions 49 669 –86 939 74 852 –82 658 34 927 

davon Antriebstechnologie 

davon Nicht weitergeführte Aktivitäten – 

53 543 46 587 39 183 24 371 31 024 

davon Oberflächentechnologie –5 527 –11 821 9 620 4 732 15 853 

Finanzertrag (-aufwand) –26 381 –29 744 –27 243 5 156 20 976 

Gewinn (Verlust) vor Steuern 74 910 –82 359 94 942 –51 546 102 032 

Steuern –24 585 8 029 –22 143 –18 694 –15 193 

Minderheitsanteile –1 682 –1 696 –1 631 –1 450 –1 538 

Reingewinn (-verlust) 48 643 –76 026 71 168 –71 690 85 301 

EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen) 

Total 218 151 151 252 235 573 36 760 165 015 

davon Saurer Textile Solutions 111 420 61 869 140 466 –28 629 83 255 



91 414 78 551 65 390 45 351 50 558 

davon Oberflächentechnologie 10 867 8 545 30 061 22 168 30 750 

Abschreibungen und Amortisationen 

Total 116 860 127 081 113 388 93 462 83 959 

in % vom Umsatz 4.7% 5.3% 5.1% 6.7% 4.9% 

davon Saurer Textile Solutions 61 751 72 022 65 614 54 029 48 328 



37 871 31 964 26 207 20 980 19 534 


Bestellungseingang, Bestellungsbestand 

Bestellungseingang 2 628 189 2 175 818 2 373 558 1 419 026 1 509 381 

Bestellungsbestand 678 129 563 211 793 315 268 233 237 063 

Cash Flow (in 1000 CHF) 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 212 728 176 097 170 837 –14 545 135 126 

in % vom Umsatz 8.5% 7.3% 7.7% –1.0% 7.8% 

Investitionen in Sachanlagen 72 726 96 686 114 832 101 207 139 105 




29 219 44 186 48 497 33 343 39 159 


47

Mehrjahresvergleich. 

Bilanz (in 1000 CHF) 31.12.02 31.12.01 31.12.00 31.12.99 31.12.98 

Aktiven 

Liquide Mittel 146 459 198 613 132 950 253 572 289 570 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 409 338 387 323 427 772 313 379 294 058 

Vorräte 318 512 362 396 352 810 289 198 288 914 

Rechnungsabgrenzungen, übrige Forderungen 101 346 81 232 74 726 52 570 50 633 

Umlaufvermögen 975 655 1 029 564 988 258 908 719 923 175 

Finanzanlagen, latente Steuern 103 730 111 641 85 430 39 756 20 345 

Sachanlagen 626 073 709 103 676 764 572 741 544 909 

Immaterielle Anlagen 204 448 214 943 294 574 56 718 69 124 

Anlagevermögen 934 251 1 035 687 1 056 768 669 215 634 378 

Total Aktiven 1 909 906 2 065 251 2 045 026 1 577 934 1 557 553 

Passiven 

Kurzfristige Schulden 65 062 221 427 133 913 154 369 181 290 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 240 292 245 864 246 182 131 213 117 438 

Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungen 269 319 246 532 258 610 197 157 196 603 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 129 545 95 292 82 054 47 037 78 554 

Kurzfristiges Fremdkapital 704 218 809 115 720 759 529 776 573 885 

Langfristige Schulden 

Rückstellungen, latente Steuern, 

235 274 285 481 288 579 219 384 76 680 

sonstige langfristige Schulden 323 187 329 044 295 910 173 495 148 079 

Langfristiges Fremdkapital 558 461 614 525 584 489 392 879 224 759 

Fremdkapital 1 262 679 1 423 640 1 305 248 922 655 798 644 

Minderheitsanteile 3 556 16 399 17 285 3 169 4 484 

Eigenkapital 643 671 625 212 722 493 652 110 754 425 

Total Passiven 1 909 906 2 065 251 2 045 026 1 577 934 1 557 553 

Eigenfinanzierungsgrad 33.7% 30.3% 35.3% 41.3% 48.4% 

Mitarbeiter 

Personalbestand (Jahresende) 10 760 11 520 11 219 7 774 8 319 




3 021 3 006 1 826 1 581 1 613 

davon Oberflächentechnologie 786 857 1 025 1 041 997 

Europa 8 936 9 823 9 230 6 077 6 665 

davon Schweiz 437 522 546 534 560 

NAFTA 747 804 1 070 1 078 1 200 

Asien 1 077 893 920 619 454 

Personalaufwand (in 1000 CHF) 2002 2001 2000 1999 1998 

Löhne und Gehälter 

Soziale Aufwendungen und 

599 230 629 889 570 720 429 495 447 696 

Übriger Personalaufwand 154 560 167 524 143 982 114 747 118 164 

Total Personalaufwand 753 790 797 413 714 702 544 242 565 860 

48

DIE JAHRES- 

RECHNUNG 

DER 

SAURER AG.

Saurer AG – Erfolgsrechnung. 

Ertrag (in CHF) 2002 2001 

Beteiligungsertrag 8 705 891 9 663 340 

Zinsertrag 11 272 385 14 591 461 

Sonstige Erträge 5 050 047 2 165 256 

Steuern 42 252 – 

Ausserordentliche Erträge – 25 017 588 

Total Ertrag 25 070 575 51 437 645 

Aufwand 

Verwaltungsaufwand –1 448 888 –535 172 

Abschreibungen/Wertberichtigungen –1 088 262 –1 095 241 

Zinsaufwand –6 881 490 –6 254 289 

Steuern – –170 283 

Sonstiger Aufwand –590 177 –1 000 969 

Wertberichtigungen Beteiligungen – –47 000 000 

Total Aufwand –10 008 817 –56 055 954 

Jahresgewinn (-verlust) 15 061 758 –4 618 309 

51

Saurer AG – Bilanz per 31. Dezember. 

Aktiven (in CHF) Anmerkung* 2002 2001 

Flüssige Mittel 3 409 096 20 887 608 

Wertschriften 

Kurzfristige Forderungen 

15 825 20 200 

Dritte 332 965 573 060 

Konzerngesellschaften 69 742 645 20 620 549 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 4 133 440 6 108 005 

Umlaufvermögen 

Darlehen 

77 633 971 48 209 422 

Dritte 211 420 215 431 

Konzerngesellschaften 

Beteiligungen 

203 693 056 199 703 027 

Dritte – 4 142 

52 


Anlagevermögen 860 476 693 823 137 614 

Total Aktiven 938 110 664 871 347 036 

Passiven 

Kurzfristige Schulden 

Dritte 77 341 36 758 

Banken – 20 000 000 


Kurzfristige Rückstellungen 180 000 125 000 

Passive Rechnungsabgrenzungen 1 10 845 562 3 059 061 

Kurzfristiges Fremdkapital 

Langfristige Schulden 

71 901 503 24 874 835 

21 ⁄4% Wandelanleihe 2000–2005 163 100 000 230 000 000 

Konzerngesellschaften 72 125 786 550 584 

Langfristige Rückstellungen 50 324 030 50 324 030 

Langfristiges Fremdkapital 285 549 816 280 874 614 

Fremdkapital 357 451 319 305 749 449 

Aktienkapital 192 875 000 192 875 000 

Allgemeine gesetzliche Reserven 61 904 473 61 904 473 

Reserve für eigene Aktien 135 140 000 124 840 000 

Bilanzgewinn 190 739 872 185 978 114 

Eigenkapital 2 580 659 345 565 597 587 

Total Passiven 938 110 664 871 347 036 

* Details siehe Anhang zur Jahresrechnung Seite 53.

Erläuterung zur Jahresrechnung 

Juristisch sind die Saurer Aktionäre an der Saurer AG beteiligt, 

welche die auf den Seiten 44 und 45 aufgeführten Gesellschaften 

kontrolliert. Zur wirtschaftlichen Beurteilung des Gesamt- 

Anmerkungen (in CHF) 

2 Entwicklung des Eigenkapitals 

Saurer AG – Anhang zur Jahresrechnung. 

1 Passive Rechnungsabgrenzungen 

Die passiven Rechnungsabgrenzungen 2002 enthalten CHF 7.7 Mio. Gewinne aus dem Rückkauf der 21 ⁄4% Wandelanleihe, die 

für statutarische Zwecke abgegrenzt wurden. 

Allgemeine Reserve für 

Aktienkapital Reserven eigene Aktien Bilanzgewinn Total 

Stand per1.1.2001 205 219 000 61 904 473 126 440 000 188 996 423 582 559 896 

Jahresverlust 2001 –4 618 309 –4 618 309 

Nennwertrückzahlung –12 344 000 –12 344 000 

Reserve für eigene Aktien –1 600 000 1 600 000 – 

Stand per 31.12.2001 192 875 000 61 904 473 124 840 000 185 978 114 565 597 587 

Jahresgewinn 2002 15 061 758 15 061 758 

Reserve für eigene Aktien 10 300 000 –10 300 000 – 

Stand per 31.12.2002 192 875 000 61 904 473 135 140 000 190 739 872 580 659 345 

3 Genehmigtes und bedingtes Kapital 

Siehe Anmerkung 17 auf Seiten 39 und 40. 

4 Bürgschaften und Garantieverpflichtungen 31.12.02 31.12.01 

Bürgschaften und Garantieverpflichtungen 447 811 000 511 451 000 

Die Bürgschaften und Garantien wurden zugunsten von Saurer-Konzerngesellschaften abgegeben. 

5 Eigene Aktien 

Eigene Aktien werden von der Saurer AG und von einer Tochtergesellschaft gehalten. Details dazu (inkl. Käufe und Verkäufe) 

befinden sich in Anmerkung 17 auf Seite 40. 

6 Bedeutende Aktionäre 

Siehe Abschnitt 1.2 auf Seite 56 des Berichts über Corporate Governance. 

7 Beteiligungen 

Siehe Seiten 44 und 45. 

8 Wandelanleihe 

Siehe Anmerkung 13 auf Seiten 36 und 37. 

konzerns ist die konsolidierte Jahresrechnung massgebend. Die 

Jahresrechnung der Saurer AG ist in diesem Sinne als Ergänzung 

zu betrachten. 

53

Saurer AG – Antrag an die Generalversammlung. 

Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinns (in CHF) 

Bilanzgewinn vom Vorjahr 185 978 114 

Gewinn des Geschäftsjahres 2002 15 061 758 

Zuweisung an Reserve für eigene Aktien –10 300 000 

Bilanzgewinn 190 739 872 

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. 

Statt einer Dividende beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Nennwertrückzahlung in Höhe von CHF 1.00 

pro Namenaktie. 

54

Bericht der Revisionsstelle 

an die Generalversammlung der Saurer AG, Arbon 

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die 

Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, Seiten 

51–54) der Saurer AG für das am 31. Dezember 2002 abgeschlossene 

Geschäftsjahr geprüft. 

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, 

während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und 

zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen 

Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit 

erfüllen. 

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen 

Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und 

durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der 

Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. 

Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung 

mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. 

Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden 

Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide 

sowie die Darstellung der Jahresrechnung als 

Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine 

ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. 

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und 

die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung 

des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den 

Statuten. 

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. 

PricewaterhouseCoopers AG 

Urs Honegger Beat Inauen 

St. Gallen, 11. März 2003 

Saurer AG – Bericht der Revisionsstelle. 

55

CORPORATE 

GOVERNANCE. 

1. KONZERNSTRUKTUR UND 

AKTIONARIAT. 

1.1 Konzernstruktur. Die Saurer AG ist eine Aktiengesellschaft 

schweizerischen Rechts mit Sitz in Arbon. Die Aktivitäten sind in 

zwei operative Segmente aufgeteilt: Die Saurer Textile Solutions 

und die Antriebstechnologie. Der Verwaltungsrat beabsichtigt, 

das Oberflächentechnologiegeschäft zu verkaufen. Es wird daher 

als nicht weitergeführte Geschäftsaktivität separat dargestellt. 

Die Konzernstruktur ist auf Seite 57 ersichtlich. 

Alle wesentlichen Gesellschaften der Saurer sind in der Liste 

«Wichtigste Konzern- und Beteiligungsgesellschaften» auf Seiten 

44 und 45 aufgeführt. 

56 

1.2 Bedeutende Aktionäre. Per Ende 2002 waren die folgenden 

Aktionäre im Aktienregister eingetragen: 

Aktionäre Anzahl Aktien Anzahl Aktionäre 

Natürliche Personen 12.65% 89.19% 

Juristische Personen 46.24% 10.81% 

Eigene Aktien 8.94% – 

Dispobestand 32.17% – 

Gemäss den der Gesellschaft zur Verfügung stehenden Informationen 

ist kein Aktionär wirtschaftlicher Eigentümer von mehr als 

5% der Aktien. 

1.3 Kreuzbeteiligungen. Es gibt keine Kreuzbeteiligungen.

2. KAPITALSTRUKTUR. 

2.1 Kapital. Das ausgegebene Aktienkapital der Saurer AG 

beträgt CHF 192 875 000, eingeteilt in 15 430 000 voll liberierte 

Namensaktien mit einem Nominalwert von je CHF 12.50. 

2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital. Details zum genehmigten 

und bedingten Kapital sind in Anmerkung 17 auf Seiten 

39 und 40 dargelegt. 

2.3 Kapitalveränderungen. Informationen zu Bewegungen in 

der Kapitalstruktur für die Jahre 2002 und 2001 sind im konsolidierten 

Eigenkapitalnachweis auf Seite 26 dargestellt. Die Bewegungen 

für das Jahr 2000 sind im konsolidierten Eigenkapitalnachweis 

auf Seite 55 des Geschäftsberichts 2001 aufgeführt. 

Dieser ist auf der Saurer-Homepage, www.saurer.com, verfügbar. 

Konzernstruktur. 


H. Fischer* 

S. Kross, P. Stiefenhofer 

Embroidery 

Dr. J. Henz 

Neumag 

Dr. C. Voigtländer 

Ringspinning Systems 

H. Kamp 

*Mitglieder der Geschäftsleitung. 

Rotor Spinning Systems 

J. Cundill 

Spinning Machines 

M. Stillger 

Texparts 

J. Steiger 

Saurer AG 

Verwaltungsrat 

CEO und Delegierter des Verwaltungsrates 

H. Fischer* 

Finanzen, Controlling, CFO 

P. Stiefenhofer* 

Texturing Machines 

K. Karrasch 

Twisting 

Dr. D. Burger 

Winding Systems 

G. Küsters 

2.4 Aktien und Partizipationsscheine. Jede Namenaktie ist an 

der Generalversammlung zu einer Stimme berechtigt. Stimmrechte 

können nur ausgeübt werden, wenn der Aktionär ordnungsgemäss 

im Aktienregister eingetragen ist. Alle Aktien sind 

voll dividendenberechtigt. Die Stimmrechte der eigenen Aktien, 

gehalten von der Gesellschaft selbst oder ihren Tochtergesellschaften, 

ruhen. Im Falle einer Kapitalerhöhung durch Ausgabe 

neuer Aktien erhalten die bisherigen Aktionäre Bezugsrechte im 

Verhältnis ihres bisherigen Aktienbesitzes, sofern die Generalversammlung 

dieses Recht nicht aus wichtigen Gründen einschränkt 

oder ausschliesst. Wichtige Gründe sind insbesondere die Übernahme 

von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen 

sowie die Mitarbeiterbeteiligung. 

Die Saurer AG hat keine (nicht stimmberechtigten) Partizipationsscheine 

ausgegeben. 

Corporate Communications 

Dr. C. Ackermann 


Dr. M. Lamberto* 

G. Sarti, A. Prono, S. Puglisi, 

S. Piazza 

Corporate Development 

J. Steiger* 

IonBond 

Dr. M. Marchetti* 

R. Ahuja, R. Bonetti, 

E. Denisse, A. Stevenson 

Corporate Governance. 

Interne Revision 

H. Beumer 

Oberflächentechnologie 

Xaloy 

W. Cox* 

57


2.5 Genussscheine. Die Saurer AG hat keine Genussscheine 

ausgegeben. 

2.6 Beschränkungen der Übertragbarkeit und Nominee- 

Eintragungen. Für die Eintragung in das Aktienregister bestehen 

weder für schweizerische noch für ausländische Anleger Einschränkungen. 

Ebenso bestehen keine Einschränkungen für die 

Anzahl einzutragender, stimmberechtigter Aktien, wobei gemäss 

Gesetz und Statuten je eine Meldepflicht bei Über- und Unterschreitung 

einer Beteiligungshöhe von 5, 10, 20, 331 ⁄3, 50 und 

662 ⁄3 Prozent besteht. Beim Erreichen einer Beteiligung von 331 ⁄3 

hat der Investor die Pflicht zur Unterbreitung eines öffentlichen 

Kaufangebotes (gemäss Statuten der Firma und dem Bundesgesetz 

über die Börsen und den Effektenhandel – «BEHG» von 

1995, Art. 20 und 32). 

Nicht verurkundete Aktien inklusive der daraus entspringenden 

Rechte können nur durch Zession übertragen werden. Eine solche 

Zession bedarf zur Gültigkeit der Anzeige an die Saurer AG. 

Werden nicht verurkundete Aktien von einer Bank im Auftrag des 

Aktionärs verwaltet, so können diese Aktien nur unter Mitwirkung 

der Bank übertragen werden. 

2.7 Wandelanleihen und Optionen. Details zur Wandelanleihe 

sind in Anmerkung 13 auf Seite 37, Details zu Aktienoptionen 

in Anmerkung 19 auf Seite 41 dargestellt. 

3. VERWALTUNGSRAT. 

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat besteht 

aus mindestens drei und höchstens neun Mitgliedern. 

3.2 Ausbildung, beruflicher Werdegang, andere Tätigkeiten 

und Interessenbindungen. Keiner der nicht-exekutiven Mitglieder 

des Verwaltungsrates war Mitglied der Geschäftsleitung 

einer Konzerngesellschaft der Saurer in den drei der Berichts- 

58 

Mitglieder des Verwaltungsrates. 

periode vorangegangenen Geschäftsjahren. Keiner der nicht-exekutiven 

Mitglieder des Verwaltungsrates hat wesentliche Geschäftsbeziehungen 

mit Saurer, mit der unter 5.1 aufgeführten 

Ausnahme. Keiner der Mitglieder des Verwaltungsrates hat offizielle 

Funktionen oder politische Ämter inne. 

Prof. Dr. Giorgio Behr 

Ausbildung: Rechtsstudium an der Universität Zürich, dipl. Wirtschaftsprüfer, 

Rechtsanwalt, Visiting Scholar University of Washington. 

Beruflicher Werdegang: Nach zehn Jahren bei der KPMG wechselte 

er zur Industriegruppe Hesta. 1984 startete er seine eigene 

Beratungsfirma Behr Deflandre & Snozzi BDS. 1991 übernahm er, 

gemeinsam mit dem Management, die Kontrolle der Bircher-Reglomat-Gruppe 

und in 2001 die Cellpack-Gruppe. 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Professor an der 

Universität St. Gallen (HSG). Mitglied des Verwaltungsrates der 

Hilti-Gruppe, Liechtenstein. Mitbegründer und Mitglied des Verwaltungsrates 

der Bellevue-Gruppe. Mitglied der Geschäftsleitung 

der Bircher-Reglomat-Gruppe und der Cellpack-Gruppe. Mitglied 

der Aufsichtsbehörde der European Financial Reporting Advisory 

Group (EFRAG). Ehemaliger Präsident der Fachkommission für 

Empfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER und der 

Expertengruppe für Rechnungslegung der SWX Swiss Exchange. 

Ständige Geschäftsführungs- und Beratungsaktivitäten für 

schweizerische oder ausländische Interessengruppen: keine. 

Spezialaufgaben im Verwaltungsrat: Präsident. 

Prof. Dr. Manfred Timmermann 

Ausbildung: Studium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten 

Frankfurt und Kiel. Dr. sc. Pol. Universität Kiel. 

Beruflicher Werdegang: Dozenturen und Professuren an verschiedenen 

Universitäten, u.a. Kiel, Berlin, Mannheim, Konstanz, 

Name Nationalität Stellung Datum der ersten Wahl 

Prof. Dr. Giorgio Behr Schweiz Präsident, nicht-exekutiv 6. Juni 1995 

Prof. Dr. Manfred Timmermann Deutschland Vizepräsident, nicht-exekutiv 6. Juni 1995 

Heinrich Fischer Schweiz Delegierter, exekutives Mitglied 18. Mai 1998 

Alexis Fries Schweiz Nicht-exekutives Mitglied 16. Mai 2002 

Hans-Georg Härter Deutschland Nicht-exekutives Mitglied 16. Mai 2002 

Dr. Mohamad Khouja USA/Libanon Nicht-exekutives Mitglied 15. Juni 1994 

Ulrich Schmidt Deutschland Nicht-exekutives Mitglied 16. Mai 2000 

Prof. Dr. Günter Schuh Deutschland Nicht-exekutives Mitglied 16. Mai 2002 

Shanghai, Universität St. Gallen (HSG). Von 1984 bis 1989 Staatssekretär 

beim Bundesministerium der Verteidigung, Bonn. Zahlreiche 

Positionen in der Industrie, kürzlich (1994–2000) Mitglied des 

Konzernführungskreises der Deutschen Bank AG, Frankfurt. Seit

2000 Konsulent in Wirtschaftsangelegenheiten in der Rechtsanwaltspraxis 

Dr. Lindt und Partner, Kreuzlingen. 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Mitglied des Verwaltungsrates 

der Arbonia-Forster-Gruppe, Arbon. Mitglied des 

Aufsichtsrates der Kruppe-Thyssen-Stainless GmbH, Würzburg, und 

der Messe GmbH, Berlin. Vorsitzender des Universitätsrates der 

Universität Konstanz. 


schweizerische und ausländische Interessengruppen: Aufsichtsratsvorsitzender 

des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, 

Mannheim. Mitglied des Stiftungsrates der Thurgauischen 

Stiftung für Wissenschaft und Forschung, Frauenfeld. Rektor 

der European Business School in Wiesbaden. 

Spezialaufgaben im Verwaltungsrat: Vizepräsident. Vorsitzender 

des Audit Committee. 


Ausbildung: Studium der Angewandten Physik & Elektrotechnik 

an der ETH Zürich, MBA an der Universität Zürich. 

Beruflicher Werdegang: nach dem MBA während vier Jahren in 

der Forschung & Entwicklung im Bereich Elektrotechnik. Von 1980 

bis 1990 bei Balzers, einer Division der Unaxis-Gruppe: Stabsleiter 

Technologie und Leiter der Business Unit Coating Equipment. Von 

1991 bis 1996 Unaxis (früher Oerlikon Bührle Holding AG): Mitglied 

der Konzernleitung, Corporate Development. 


von ESEC SA, Schweiter AG, ISE AG. 

Ständige Geschäftsführungs- und Beratungsaktivitäten für schweizerische 

und ausländische Interessengruppen: keine. 

Spezialaufgaben im Verwaltungsrat: Delegierter und Vorsitzender 

der Konzernleitung von Saurer (seit 1. April 1996). 

Alexis Fries 

Ausbildung: Dipl. Physiker, ETH Zürich. 

Beruflicher Werdegang: seit 1980 zahlreiche Positionen bei ABB 

(früher BBC Brown Boveri) in der Schweiz, den Philippinen, Japan 

und Hong Kong. Executive Vice President der ABB Zürich und 

Mitglied der Konzernleitung der ABB (1993–1998), Leiter der 

Sparte Stromerzeugung (1998–1999). Executive Vice President, 

ABB ALSTOM Power, Brüssel, Geschäftsführer des Segments Gasturbinen 

(1999–2001). Seit 2001 Präsident, ALSTOM Power, 

Paris, Mitglied der Konzernleitung der ALSTOM. 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Mitglied der Konzernleitung 

der ALSTOM. 

Ständige Geschäftsführungs- und Beratungsaktivitäten für schweizerische 

und ausländische Interessengruppen: keine. 

Hans-Georg Härter 

Ausbildung: Technischer Betriebswirt; staatl. zertifizierter Ingenieur 

in Maschinenbau, -konstruktion und -montage der Technischen 

Tagesschule, Berlin; Ingenieurabschluss von der Meersburg- 

Akademie. 

Beruflicher Werdegang: seit 1973 verschiedene Management- 


funktionen in der ZF-Gruppe. Mitglied der Unternehmensleitung 

der ZF Friedrichshafen AG. Seit 2002 Vorstandsvorsitzender, ZF 

Sachs AG, Schweinfurt. 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Vorstandsvorsitzender, 

ZF Sachs AG, Schweinfurt. 


schweizerische und ausländische Interessengruppen: keine. 

Dr. Mohamad Khouja 

Ausbildung: Ph.D. in Economics der University of California, Berkeley; 

M.A. Economics der Indiana University, Bloomington; B.S. 

Business Administration der Indiana University. 

Beruflicher Werdegang: Ausserordentlicher Professor, Oklahoma 

State University (1966–1971). Wirtschaftlicher Ratgeber mehrerer 

Organisationen, u.a. Kuwait Fund for Arab Economic Development 

und Kuwait Real Estate Investment Consortium 

(1969–1987). Mitglied der Development Committee Task Forces 

(IMF-World Bank) (1979–1982). Direktor, Banque Arabe et International 

d’Investissement (1988–1991). Direktor und Geschäftsführer 

der Wafra Investment Advisory Group, Inc., New York (seit 

1991). Präsident und Geschäftsführer der Saif Advisors, Inc., New 

York (seit 1987). 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Direktor und 

Geschäftsführer der Wafra Investment Advisory Group, Inc., New 

York (seit 1991). Präsident und Geschäftsführer der Saif Advisors, 

Inc., New York (seit 1987). Präsident und Generaldirektor von Comigestion, 

Paris. Mitglied des Verwaltungsrates der Finanfrance, 

Paris. Mitglied des Verwaltungsrates von SIRE, Cayman Islands. 


schweizerische und ausländische Interessengruppen: Mitglied des 

Beirats des Middle East Institute. Früheres Mitglied der Arab- 

American Chamber of Commerce, Washington. 

Spezialaufgaben im Verwaltungsrat: Mitglied des Audit Committee. 

Ulrich Schmidt 

Ausbildung: Dipl.-Ing. Maschinenbau, Technische Universität Hannover. 

Beruflicher Werdegang: Leiter der Entwicklung, Imperial-Werke 

Bünde (1967–1972). Leiter der Entwicklung, AEG-Hausgeräte, Nürnberg 

(1972–1980). Leiter des Produktionsbereiches, Kühlen und 

Gefrieren, AEG-Hausgeräte, Nürnberg (1981–1986). Leiter des 

Geschäftsbereiches Bohrmontage, Hilti AG, Schaan (1986–1993). 

Mitglied der Konzernleitung, Hilti AG, Schaan (1994–1999). Seit 

2000 Berater. 


der Plaston AG, Widnau, und der Hilcona AG, 

Liechtenstein. 


schweizerische und ausländische Interessengruppen: keine. 

Prof. Dr. Günter Schuh 

Ausbildung: Dr.-Ing., Dipl.-Wirt. Ing., RWTH Aachen. Habilitation 

an der Universität St. Gallen (HSG). 

59


Beruflicher Werdegang: Dozent und Professor an der Universität 

St. Gallen (HSG). Seit 2002 vollamtlicher Professor für Produktionssystematik 

an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule 

(RWTH), Aachen. Direktoriumsmitglied des Laboratoriums 

für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH, Aachen, 

und Mitglied des Direktoriums des Fraunhofer IPT, Aachen. 


der Gallus Holding AG, St. Gallen. Mitglied des 

Aufsichtsrates der Schott Zwiesel AG, Zwiesel, der Peiniger Röro 

GmbH, Gelsenkirchen, der Barmag AG, Remscheid-Lennep, und 

der Schuh Holding GmbH, Würselen. Präsident des Verwaltungsrates 

der Virtuellen Fabrik AG, St. Gallen, und der GPS AG, 

St. Gallen. 


schweizerische und ausländische Interessengruppen: Assoz. Direktor 

des Kühne Instituts für Logistik an der HSG. 

3.3 Kreuzverflechtungen. Es gibt keine Kreuzverflechtungen 

unter den Verwaltungsräten kotierter Unternehmungen. 

3.4 Wahl und Amtszeit. Die Mitglieder des Verwaltungsrates 

werden in der Regel für eine Amtsdauer von einem Jahr gewählt. 

Als Amtsdauer ist der Zeitraum zwischen einer ordentlichen und 

der folgenden ordentlichen Generalversammlung definiert. Mitglieder 

sind stets wieder wählbar, längstens aber mit Wirkung bis 

zur Vollendung des siebzigsten Altersjahres. 

3.5 Interne Organisationsstruktur. Der Verwaltungsrat der 

Saurer AG («Gesellschaft») hat schriftliche «Interne Richtlinien» 

für das Management der Gesellschaft selbst und ihrer Tochtergesellschaften 

gemäss Art. 716b des Schweizerischen Obligationenrechts, 

den Regeln der SWX Swiss Exchange und den Statuten der 

Gesellschaft erlassen. 

3.5.1 Aufgabenteilung des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat 

wählt einen Präsidenten und einen Vizepräsidenten. Bis 

zur Wahl oder in Absenz des Präsidenten und des Vizepräsidenten 

präsidiert das dienstälteste Verwaltungsratsmitglied. Der 

Präsident des Verwaltungsrates ist auch Vorsitzender des «Verwaltungsratsausschusses», 

falls dieser eingesetzt wird (siehe 3.5.2). 

Der Verwaltungsrat wählt den Vorsitzenden des Audit Committee. 

Dieser darf nicht gleichzeitig Präsident des Verwaltungsrates sein. 

Der Leiter Interne Revision und Risikomanagement ist ihm direkt 

unterstellt. 

Der Delegierte des Verwaltungsrates ist gleichzeitig Vorsitzender 

der Konzernleitung der Gesellschaft. 

Der Verwaltungsrat wählt einen Sekretär für den Verwaltungsrat 

und für die Gesellschaft. Dieser muss nicht Mitglied des Verwaltungsrates 

sein. Normalerweise wird diese Aufgabe vom Finanzchef 

der Gesellschaft ausgeübt. 

60 

3.5.2 Ausschüsse. 

Audit Committee. Die Mitglieder des Audit Committee sind: 

Prof. Dr. Manfred Timmermann, Vorsitzender 

Dr. Mohamad Khouja, Mitglied 

Günther Schultz, externer Berater, ist nicht Mitglied des Verwaltungsrates, 

hat aber einen Vertrag als Berater. 

Herr Schultz, dipl. Wirtschaftsprüfer, ist pensionierter Partner der 

KPMG, Zürich. Er war vormals Leiter Wirtschaftsprüfung der 

KPMG Schweiz und Präsident der Schweizerischen Treuhandkammer. 

Das Audit Committee berät und unterstützt den Verwaltungsrat 

in allen Angelegenheiten bezüglich externer Revision, interner 

Revision, Risikomanagement, Bilanzierungspolitik und -praxis sowie 

Übereinstimmung mit angewendeten Rechnungslegungsgrundsätzen. 

Verwaltungsratsausschuss. Ein Ausschuss des Verwaltungsrates, 

bestehend aus drei Mitgliedern, kann eingesetzt werden, 

wenn der Verwaltungsrat sieben oder mehr Mitglieder hat oder 

wenn der Verwaltungsrat es so beschliesst. Der Verwaltungsrat 

kann bestimmte Funktionen an diesen Ausschuss delegieren. Der 

Verwaltungsratsausschuss wurde in der Vergangenheit nie eingesetzt, 

obwohl er in den internen Richtlinien definiert ist. 

Andere Ausschüsse. Wichtige Angelegenheiten wie Ernennung, 

Entgeltung und Entwicklung von Führungsnachwuchs werden 

angesichts der kleinen Grösse des Verwaltungsrates vom ganzen 

Gremium behandelt. 

In Situationen, wo schnelles und entschiedenes Handeln notwendig 

ist, hat der Verwaltungsrat in der Vergangenheit ausnahmsweise 

einen Ad-hoc-Ausschuss für bestimmte, eingegrenzte 

Aufgaben eingesetzt, so etwa für mehrere Monate zwischen Ende 

2001 und Anfang 2002 zur Überwachung der Restrukturierungsprojekte. 

3.5.3 Arbeitsweise des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat 

trifft sich so oft, wie es der Geschäftsverlauf verlangt, 

aber nicht weniger als viermal pro Geschäftsjahr. Verwaltungsratssitzungen 

dauern ein bis zwei Tage. 

Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit der 

Mitglieder anwesend ist. Entschlüsse kommen durch einfache 

Mehrheit zustande. Bei Stimmgleichheit gibt der Vorsitzende den 

Stichentscheid. 

Das Audit Committee trifft sich normalerweise dreimal jährlich, 

mindestens jedoch zweimal. Die Sitzungen dauern gewöhnlich 

einen halben Tag. Der Vorsitzende des Audit Committee erstattet 

Bericht über Sachfragen und Entscheide an den Gesamtverwaltungsrat 

anlässlich seiner nächsten Sitzung.

Der Vorsitzende der Konzernleitung nimmt als Delegierter des Verwaltungsrates 

regelmässig an den Sitzungen des Verwaltungsrates 

teil wie auch der Finanzchef, welcher als Sekretär gewählt ist. 

Leiter strategischer Geschäftseinheiten und Führungskräfte von 

Geschäftseinheiten werden regelmässig zur Präsentation ihrer 

Budgets und Strategiepläne vor dem Gesamtverwaltungsrat eingeladen. 

3.6 Kompetenzregelung. Der Verwaltungsrat hat die operative 

Führung der Gesellschaft und der Gruppe an den Vorsitzenden 

der Konzernleitung sowie an die Konzern- und Geschäftsleitungsmitglieder 

delegiert, mit Ausnahme der folgenden Entscheide: 

> Definition der Geschäftspolitik und der Strategie der Gruppe. 

> Festlegung der obersten Organisationsstruktur der Gruppe. 

> Annahme des jährlichen Budgets und des Geschäftsberichts 

sowie der Buchführungs- und Rechnungslegungsgrundsätze. 

> Die Sicherstellung, dass das interne Kontrollsystem der Gruppe 

angemessen ist, basierend auf Empfehlungen des Audit Committee 

und der Arbeit der Internen Revision. 

> Bestimmung der angemessenen Kapitalstruktur. 

> Benennung und Abberufung von Mitgliedern der Geschäftsführung, 

Beurteilung der nächst tieferen Ebene der Geschäftsführung. 

Jährliche Diskussion der höheren Managementstufen 

im Rahmen des strategischen Managemententwicklungsprozesses 

(SMD). Der Schwerpunkt liegt auf Schlüsselpositionen 

sowohl in der Gruppe als auch in den Geschäftseinheiten. 

> Wahl des Präsidenten und des Vizepräsidenten sowie des Vorsitzenden 

des Audit Committee. 

> Entscheid über die Einsetzung von Verwaltungsratsausschüssen 

(siehe 3.5.2). 

> Entscheid über Tochtergesellschaften, Investitionen, Akquisitionen, 

Finanzmarkttransaktionen, Finanzierungen, Übernahmen 

von Verbindlichkeiten und Gewährung von Garantien, wenn 

diese die Kompetenzen überschreiten, die dem Delegierten des 

Verwaltungsrates zugesprochen wurden. Dieser darf über externe 

Finanzierungen bis kumuliert CHF 50 Mio. entscheiden. 

Alle anderen Kompetenzen sind auf CHF 15 Mio. oder tiefer 

limitiert. 

3.7 Informations- und Kontrollinstrumente. Saurer verwendet 

professionelle Konsolidierungssoftware für die Berichterstattung. 

Erfolgsrechnungen und vollständige Bilanzen werden monatlich 

rapportiert und konsolidiert, inklusive zusätzlicher, einem 

aktuellen Controllingsystem zugehöriger Informationen wie Details 

zu den Umsätzen und den Margen, Mitarbeiterzahlen und 

Investitionen. 

Das Jahresbudget wird in der Zeit zwischen Oktober und Dezember 

erstellt und genehmigt. Zudem werden dreimal jährlich 

Jahresendprojektionen berichtet. 

Spezifische Treasury-Informationen werden auf wöchentlicher 

und monatlicher Basis rapportiert. 

Die Leiter der Geschäftsbereiche erstatten monatlich Bericht über 

Trends und Entwicklungen des Geschäftsumfelds, der Umsätze, 

Kosten und der finanziellen Lage. 

Das Saurer-Berichtssystem unterstützt das Wertmanagement hinsichtlich 

des Kompensationsprogramms (siehe Abschnitt 5). Alle 

Geschäftseinheiten müssen Betriebsgewinne und betriebliche Aktiven 

ausweisen, auf deren Basis Umschlagshäufigkeit und Rentabilität 

des betrieblichen Nettovermögens berechnet werden. 

Bei spezifischen Initiativen, wie z.B. Restrukturierungen, hat der 

Verwaltungsrat in der Vergangenheit eine spezielle Ad-hoc-Berichterstattung 

verlangt. 

Risikomanagement wird mit Hilfe verschiedener Instrumente wie 

strategischer Geschäftsplanung, regelmässiger Business Reviews, 

Finanzplanung und -berichterstattung auf verschiedenen Stufen 

innerhalb der Unternehmung durchgeführt. Der Verwaltungsrat 

bleibt dabei Überwachungsorgan. 

Für alle Geschäftseinheiten wurden spezifische «risk maps» (Risikoanalysen) 

erstellt. Diese «risk maps» werden regelmässig auf Basis 

von Resultaten aus internen Revisionen, Risikoberichterstattung 

und periodischen wie systematischen Beurteilungen mit dem 

Management aktualisiert. 

Der Leiter der Internen Revision, Herr Hans Beumer, ist dem Audit 

Committee des Verwaltungsrates direkt unterstellt. Herr Beumer 

ist niederländischer Registeraccountant. Die Ausbildung hat er 

bei Arthur Andersen gemacht. Er arbeitete vorher in der Internen 

Revision und als Finanzmanager bei der Boehringer- Mannheim- 

Gruppe, Amsterdam, war Leiter der Internen Revision und Leiter 

Group Reporting bei adidas-Salomon, Herzogenaurach, und 

zuletzt Finanzchef der Dutch Broadcasting Services, Hilversum. 

4. GESCHÄFTSLEITUNG. 

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung. (Siehe Seite 62.) 

4.2 Ausbildung, beruflicher Werdegang, weitere Tätigkeiten 

und Interessenbindungen. Keines der Mitglieder der 

Geschäftsleitung ist Mitglied eines Führungs- oder Aufsichtsgremiums 

einer bedeutenden schweizerischen oder ausländischen 

Organisation ausserhalb der Saurer, mit Ausnahme von 

Heinrich Fischer, wie unter 3.2 festgehalten. Keines der Mitglieder 

hat dauernde Leitungs- oder Beraterfunktionen für wichtige 

schweizerische und ausländische Interessengruppen inne. 

Keines der Mitglieder übt amtliche Funktionen oder politische 

Ämter aus. 


Siehe 3.2. 


61


Peter Stiefenhofer 

Ausbildung: Lizenziat für Volks- und Betriebswirtschaft an der 

Universität Zürich. Dipl. Wirtschaftsprüfer. Advanced Executive 

Course (Northwestern University, Kellogg). 

Beruflicher Werdegang: Wirtschaftsprüfer und Systemberater bei 

KPMG. Group Controller, Zellweger-Gruppe. Leiter Finanzen und 

Betrieb, Zellweger Analytics, Inc., USA. 

Frühere für Saurer ausgeführte Tätigkeiten: keine. 

Walter Cox 

Ausbildung: B.A., Economics, DePauw University, USA. 

Beruflicher Werdegang: Controller, Operations Manager und 

Treasurer, Virginia Transformer Corporation, USA. Eintritt bei Xaloy, 

Inc., 1983. Finanzchef und später Generaldirektor der Xaloy, Inc. 

Frühere für Saurer ausgeführte Tätigkeiten: Generaldirektor, 

Xaloy, Inc. 

Dr. Marcello Lamberto 

Ausbildung: Doktor in mech. Ingenieurwesen der Politecnico 

Torino. 

Beruflicher Werdegang: Metallurgist in der Produktentwicklungsabteilung 

der Fiat Automobile. Chef-Metallurgist und Qualitätsmanager 

bei Rockwell CVC (Joint Venture zwischen Rockwell 

International und Iveco, Herstellung von Lastwagenachsen). Seit 

Oktober 1984 verschiedene Positionen bei Graziano Trasmissioni 

(Qualitätsmanager, Betriebsmanager, Assistent des Geschäftsführers, 

Geschäftsführer und Generaldirektor). 


Dr. Marco Marchetti 

Ausbildung: Abschluss in Volkswirtschaft, Universität Mailand. 

Ph.D. (Mailand und Zürich). Advanced management program, 

Harvard Business School, Dipl. Wirtschaftsprüfer. 

Beruflicher Werdegang: Revisionsleiter, Price Waterhouse. M&A 

Manager/Divisionscontroller Rieter Automotive Systems. Finanzchef, 

Rhodia Industrial Yarns. 


Josef Steiger 

Ausbildung: Diplomierter Ingenieur der Eidg. Technischen Hoch- 

62 

Mitglieder der Geschäftsleitung. 

Name Nationalität Stellung 

Heinrich Fischer Schweiz CEO Saurer, Delegierter des Verwaltungsrates, 

CEO Saurer Textile Solutions 

Peter Stiefenhofer Schweiz CFO Saurer, CFO Saurer Textile Solutions 

Walter Cox USA CEO Xaloy-Gruppe 

Dr. Marcello Lamberto Italien CEO Antriebstechnologie 

Dr. Marco Marchetti Schweiz Mitglied der Geschäftsführung der IonBond, CFO Xaloy-Gruppe 

Josef Steiger Schweiz Corporate Development Saurer, CEO Geschäftseinheit Texparts 

schule, Zürich (Dipl. Ing. ETH). Lizenziat der Wirtschaftswissenschaften 

der Universität St. Gallen (lic. oec. HSG). 

Beruflicher Werdegang: Relationship Manager für Corporate 

Finance für schweizerische multinationale Firmen bei der Chase 

Manhatten Bank, Zürich. Geschäftsführender Direktor der Multirac 

Export AG, Baar. Verkaufsleiter bei Rieter, Winterthur. 


4.3 Managementverträge. Saurer hat keine Managementverträge 

mit Dritten. 

5. ENTSCHÄDIGUNGEN, BETEI- 

LIGUNGEN UND DARLEHEN 

AN VERWALTUNGSRÄTE 

UND GESCHÄFTSLEITUNGS- 

MITGLIEDER. 

5.1 Inhalt und Grundlage der Entschädigung. Für den Verwaltungsrat 

bestehen die folgenden Entschädigungsformen: 

> Verwaltungsratshonorar als Barzahlung 

> Andere Barentschädigungen (Spesenansatz, Firmenwagen) 

> Beratungshonorare für Spezialprojekte* 

> Saurer-Mitarbeiteroptionsprogramm 

*Die Mitglieder des Saurer-Verwaltungsrates haben spezielle 

Erfahrungen in den Bereichen Finanzen, Prozessmanagement, Innovationsmanagement, 

asiatische Märkte oder Textil- und Fahrzeugbranche. 

Um von diesen Erfahrungen über den üblichen Rahmen 

der Verwaltungsratstätigkeit Gebrauch zu machen, vergibt 

Saurer gelegentlich Beratungs- oder Überprüfungsaufträge an die 

Mitglieder des Verwaltungsrates. Diese Aufträge waren in der Vergangenheit 

auf Projekte mit 5 bis 40 Arbeitstagen beschränkt. 

Beratungsaufträge werden zu Marktkonditionen vergütet. 

Verwaltungsratshonorare und andere Barentschädigungen wurden 

vom Gesamtverwaltungsrat beschlossen. Der Präsident und

der Vorsitzende der Konzernleitung haben über die Verteilung von 

Aktienoptionen an die Verwaltungsratsmitglieder beschlossen. 

Die folgenden Grundlagen für Entschädigungen werden auf Geschäftsleitungsstufe 

angewendet: 

> Grundsalär als Barzahlung; 

> Bonus als Barzahlung, ebenfalls beinhaltend Zahlungen im 

5.2 Details zu Entschädigungen. 


Rahmen des Mitarbeiteroptionsprogramms von Graziano (Antriebstechnologie); 

> Andere Barentschädigungen (Spesenansatz, Firmenwagen etc.); 

> Beiträge an Pensionskassen und sonstige Sozialleistungen; 

> Saurer-Mitarbeiteroptionsprogramm. 

Übersichtstabelle – 2002 Entschädigungen. 

Alle Beträge in CHF 

Saläre und Bonus- 

Andere 

Barentschädigungen Total Beiträge 

Jährliche Entschädigungen VR-Honorare zahlungen 1) und Honorare 2) Barzahlungen Pensionskassen 

Nicht-exekutive Mitglieder des VR 643 531 – 187 668 831 199 – 

Mitglieder der Geschäftsleitung 1 797 575 403 527 241 463 2 442 565 529 770 

Ehemalige Mitglieder des VR – – 490 167 490 167 – 

Ehemalige Mitglieder der Geschäftsleitung 48 000 – – 48 000 22 692 

Höchste Entschädigung (CEO) 611 667 – 30 000 641 667 250 000 

Präsident des Verwaltungsrates 185 000 – 26 668 211 668 – 

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Wert der 

Optionen Optionen Optionen Aktien ausstehenden 

Langfristige Entschädigungen ausgegeben 3) gehalten 4) ausgeübt gehalten 5) Darlehen 

Nicht-exekutive Mitglieder des VR 27 000 88 000 – 77 000 – 

Mitglieder der Geschäftsleitung 45 500 99 500 – 16 000 – 

Ehemalige Mitglieder des VR – 5 000 – – – 

Ehemalige Mitglieder der Geschäftsleitung – 26 000 7 000 8 200 – 

Höchste Entschädigung (CEO) 20 000 60 000 – 15 000 – 

Präsident des Verwaltungsrates 7 000 27 000 – 76 000 – 

1) Bonuszahlungen in 2002 beziehen sich auf die Leistung des vorhergehenden Jahres. Das kann auch Zahlungen im Rahmen des Graziano-Aktienoptionsprogramms 

beinhalten. 

2) 2002 waren keine Abgangsentschädigungen in diesem Betrag enthalten. 

Die Barzahlungen an ein ehemaliges Mitglied des Verwaltungsrates sind Entschädigungen für ein Verwaltungsratsmandat in einer Tochtergesellschaft, verbunden 

mit bedeutenden juristischen Beratungstätigkeiten. 

3) Insgesamt 150 000 Optionen wurden ausgegeben. Von diesen wurden 77 500 an nicht-exekutive Mitarbeiter zugeteilt, mit einem Wert von CHF 340 225. 

Die gewährten Aktienoptionen enthalten das Recht zum Kauf von einer Aktie pro Option. Der Schlusskurs am Ausgabetag war CHF 24.25 pro Aktie. Der Ausübungspreis 

ist ebenfalls bei CHF 24.25 pro Aktie. Diese Optionen sind zwei Jahre nach Ausgabe zu 50%, drei Jahre nach Ausgabe zu 100% ausübbar. Sie 

verfallen fünf Jahre nach Ausgabe, am 8. Februar 2007. Diese Optionen sind nicht handelbar und hatten am Ausgabetag einen Steuerwert von CHF 4.39, berechnet 

auf Basis der Black-Scholes-Methode. 

Ausübungspreise haben einen Verwässerungsschutz. Sie werden im Einklang mit Änderungen des Nennwertes der Aktien angepasst. 

63


4) Gehaltene Optionen 

Saurer gibt keine Aktien an Mitarbeiter oder Verwaltungsräte aus, 

ausser im Zusammenhang mit dem Mitarbeiteroptionsprogramm. 

Das Mitarbeiteroptionsprogramm von Graziano bezieht sich auf 

Aktien der Graziano. Auf konsolidierter Gruppenebene führt dies 

zu einem Phantom-Optionsprogramm und entsprechenden Geldflüssen, 

da keine Aktien der Graziano ausgegeben werden, ohne 

diese unmittelbar wieder zurückzukaufen. 

Die grundlegende Entschädigungsphilosophie für Geschäftsleitungsmitglieder 

kann wie folgt zusammengefasst werden: Während 

die Gesamtentschädigung mittelfristig marktgerecht sein 

muss, soll die jährliche Entschädigung klar die Resultate der 

Gruppe oder des Verantwortungsbereichs widerspiegeln. Variable 

Elemente (Bonuszahlung und Gewinn aus Aktienoptionen) sollten 

einen wesentlichen Bestandteil der ganzen Entschädigung ausmachen. 

Alle Bonuszahlungen sind abhängig von Gewinnelementen (operativer 

Gewinn, Nettogewinn) und Aktiven sowie Kapitalbindung 

(Nettoverschuldung, Rentabilität des betrieblichen Nettovermögens, 

ausgewählte Aktiven). 

64 

Ausgabejahr Gehaltene Optionen Ausübungspreis Laufzeit (Jahre) 

Nicht-exekutive Verwaltungsräte 2002 27 000 24.25 5 

2000 28 500 76.60 5 

1999 32 500 74.50 5 

Total 88 000 

Mitglieder der Geschäftsleitung 2002 45 500 24.25 5 

2000 20 000 76.60 5 

1999 26 000 74.50 5 

1999 2 000 74.50 6 

1998 3 000 106.50 6 

1994 3 000 37.50 offen 

Total 99 500 

Ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates 1999 5 000 74.50 5 

Ehemalige Mitglieder der Geschäftsleitung 2000 13 000 76.60 5 

1999 13 000 74.50 5 

Total 26 000 

5) Saurer gibt keine Aktien an Verwaltungsräte oder Mitglieder der Geschäftsleitung aus, ausser wenn diese im Rahmen des Aktienoptionsprogramms erworben werden. 

Aktien im Besitz von Verwaltungsräten oder Mitgliedern der Geschäftsleitung wurden daher entweder auf dem Markt oder durch Ausübung von Optionen 

erworben. 

Saurer misst den operativen Gewinn und das betriebliche Nettovermögen 

für alle Geschäftseinheiten auf einer weltweit konsolidierten 

Basis, welche die Entschädigung aufgrund von Schlüsselgrössen 

wie Umschlagshäufigkeit der Aktiven und Rentabilität des 

betrieblichen Nettovermögens erlaubt. 

Alle Geschäftsführungsmitglieder und Manager von Geschäftseinheiten 

haben mehrere jährliche Ziele mit vordefinierten Bandbreiten 

für den Bonus. Das Minimum an Bonus beträgt null. 

Entschädigungen und Ziele der Geschäftsleitungsmitglieder und 

der Führungskräfte von Geschäftseinheiten werden vom Vorsitzenden 

der Konzernleitung und dem Verwaltungsratspräsidenten 

definiert und vom Gesamtverwaltungsrat einmal im Jahr genehmigt. 

6. MITWIRKUNGSRECHTE DER 

AKTIONÄRE. 

6.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung. Jede ausgegebene 

Namenaktie hat ein Stimmrecht. Die Stimmrechte der

eigenen Aktien ruhen, solange sie sich unter der Kontrolle der 

Saurer AG oder ihrer Tochtergesellschaften befinden. 

Ein Aktionär kann sich an der Generalversammlung nur durch 

schriftliche Vollmacht durch einen anderen stimmberechtigten 

Aktionär vertreten lassen. 

6.2 Statutarische Quoren. Die Generalversammlung ist unter 

Vorbehalt anders lautender statutarischer oder gesetzlicher Bestimmungen 

beschlussfähig ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden 

Aktionäre oder das vertretene Aktienkapital. 

Ein Beschluss der Generalversammlung, der mindestens zwei 

Drittel der vertretenen Aktienstimmen auf sich vereinigt, ist erforderlich 

für 

> die Änderung des Gesellschaftszweckes; 

> die Einführung von Stimmrechtsaktien oder einer Stimmrechtsbeschränkung; 

> die Beschränkung der Übertragbarkeit der Namenaktien 

(Vinkulierung); 

> eine genehmigte oder bedingte Kapitalerhöhung; 

> die Kapitalerhöhung aus Eigenkapital, gegen Sacheinlage oder 

zwecks Sachübernahme und die Gewährung von besonderen 

Vorteilen; 

> die Einschränkung oder die Aufhebung des Bezugsrechtes oder 

des Vorwegzeichnungsrechtes; 

> die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft; 

> die Auflösung der Gesellschaft. 

Ein Beschluss der Generalversammlung, der mindestens zwei Drittel 

des gesamten Aktienkapitals auf sich vereinigt, ist erforderlich für 

> die Änderung oder die Aufhebung der Meldepflicht für die Beteiligung 

an der Gesellschaft und der Pflicht zur Unterbreitung 

eines öffentlichen Kaufangebotes; 

> die Änderung oder Aufhebung der Bestimmung über die Mindest- 

und die Höchstzahl der Mitglieder des Verwaltungsrates 

und über die Staffelung der Amtsdauer sowie die Abwahl einer 

Mehrheit der Mitglieder des Verwaltungsrates, wenn der Antrag 

von einem Aktionär oder einer Aktionärsgruppe ausgeht 

oder unterstützt wird, welche der Meldepflicht über ihre Beteiligung 

(siehe 2.6) oder der Pflicht zur Unterbreitung eines 

öffentlichen Kaufangebotes nicht nachgekommen ist. 

6.3 Einberufung der Generalversammlung. Die Einladung 

zur Generalversammlung erfolgt mindestens zwanzig Tage vor 

dem Versammlungstag rechtswirksam durch einmalige Bekanntmachung 

im Publikationsorgan der Gesellschaft («schweizerisches 

Handelsamtsblatt»). Der Verwaltungsrat versendet überdies 

an die im Aktienbuch eingetragenen Aktionäre und Nutzniesser 

von Aktien eine briefliche Einladung. 

6.4 Traktandierung. In der Einladung zur Generalversammlung 

sind alle Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwaltungsrates 

und gegebenenfalls der Aktionäre, welche die 

Durchführung der Generalversammlung oder die Traktandierung 

eines Verhandlungsgegenstandes verlangt haben, in die Tagesordnung 

aufzunehmen. Über Anträge zu nicht gehörig angekündigten 

Verhandlungsgegenständen können keine Beschlüsse gefasst 

werden, ausser über Anträge auf Einberufung einer ausserordentlichen 

Generalversammlung oder auf Durchführung einer 

Sonderprüfung. 

Aktionäre, die Aktien im Nennwert von einer Million Franken vertreten, 

können für eine einzuberufende Generalversammlung die 

Traktandierung von Verhandlungsgegenständen verlangen. Das 

Begehren ist schriftlich unter Angabe der Verhandlungsgegenstände 

und der Anträge spätestens zwanzig Tage vor Erlass der 

Einladung zu stellen. 

6.5 Eintragungen im Aktienbuch. Die Gesellschaft führt ein 

Aktienbuch, in das die Eigentümer und Nutzniesser der Namenaktien 

eingetragen werden. 

Ab Erlass der Einladung zur Generalversammlung bis zum Tage 

nach der Generalversammlung werden keine Eintragungen im Aktienbuch 

und Neuausgaben von Einwegzertifikaten vorgenommen. 

7. KONTROLLWECHSEL UND 

ABWEHRMASSNAHMEN. 

7.1 Angebotspflicht. Wenn ein Investor eine Beteiligung von 

331 ⁄3% des Aktienkapitals und der Stimmrechte erreicht, besteht 

die Pflicht zur Unterbreitung eines öffentlichen Kaufangebots. 

7.2 Kontrollwechselklauseln. Im Fall eines Kontrollwechsels 

besteht für einige Führungskräfte eine Kontrollwechselklausel, 

welche die vertragliche Abgangsfrist von 12 Monaten um 6 

Monate verlängert. Abgangsfristen für Führungskräfte können in 

Italien aufgrund gesetzlicher Vorschriften bis 24 Monate sein. 

8. REVISIONSSTELLE. 


8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des Leitenden Revisors. 

Der Konzernprüfer PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen, 

wurde erstmals im Geschäftsjahr 1990 als Konzernprüfer gewählt. 

Der Leitende Revisor, Herr Urs Honegger, ist seit dem Geschäftsjahr 

1996 für das Mandat verantwortlich. Aufgrund der 

Rotationsregeln für Leitende Revisoren wird Herr Honegger die 

Mandatsbetreuung nach der Generalversammlung am 14. Mai 

2003 einem anderen Partner der PricewaterhouseCoopers weitergeben. 

8.2 Revisionshonorar. Die Summe der Honorare für die Wirtschaftsprüfungsleistungen 

durch PricewaterhouseCoopers beläuft 

sich weltweit für das Geschäftsjahr 2002 auf CHF 1 875 000. 

Die Honorare für Wirtschaftsprüfungsleistungen durch andere 

65


Wirtschaftsprüfer belaufen sich für das Geschäftsjahr 2002 auf 

CHF 137 000. 

8.3 Zusätzliche Honorare. Honorare zugunsten PricewaterhouseCoopers 

für Nichtwirtschaftsprüfungsleistungen belaufen 

sich für das Geschäftsjahr 2002 auf CHF 222 000. 

8.4 Aufsichts- und Kontrollinstrumente. Der Verwaltungsrat 

überwacht die Arbeit und die Revisionsresultate der externen 

Prüfer durch das Audit Committee (siehe unter 3.), welches sich 

mindestens zweimal pro Jahr mit den externen Revisoren trifft. 

Das Audit Committee überprüft zudem die Höhe der Honorare 

für die externe Revision. Die Interne Revision koordiniert das Arbeitsprogramm 

mit den externen Revisoren. 

9. INFORMATIONSPOLITIK. 

Saurer wird ab dem Geschäftsjahr 2003 quartalsweise Informationen 

zu Umsatz und Auftragseingang sowie umfassende Interimszahlen 

zum Geschäftsgang für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 

publizieren. Bis anhin wurden Geschäftszahlen dreimal pro 

Jahr veröffentlicht. Die Geschäftszahlen werden in Form eines 

Aktionärsbriefes publiziert, welcher auch auf der Konzern-Homepage, 

www.saurer.com, verfügbar ist. Der Konzern stellt ausserdem 

kursrelevante Informationen zur Verfügung, in Übereinstimmung 

mit den Ad-hoc-Publizitätsrichtlinien des Kotierungsreglementes 

der SWX Swiss Exchange. Details sind erhältlich auf der 

Konzern-Homepage, www.saurer.com (unter Investor Relations und 

News Center). Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte 

an Dr. Carole Ackermann, Corporate Communications, Telefon 

+41 (0) 79 358 87 57, Fax +41 (0) 52 264 09 10. 

Wichtige Daten für 2003: 

Publikation Auftragseingang und 

Umsatz des 1. Quartals: 17. April 2003 

Ordentliche Generalversammlung: 14. Mai 2003 

Publikation der Halbjahresresultate: 28. Juli 2003 

Publikation Auftragseingang und 

Umsatz des 3. Quartals: 20. Oktober 2003 

66

ADRESSEN.

Adressen. 

Gesellschaft Adresse Telefon/Telefax Internet/E-Mail Unternehmensleitung 

Saurer 

Saurer AG Textilstrasse 2 T +41 71 447 52 91 www.saurer.com 

CH-9320 Arbon F +41 71 447 52 88 info@sgm.saurer.com 

Saurer Management AG Bahnhofplatz 12 T +41 52 264 09 11 www.saurer.com 

CH-8401 Winterthur F +41 52 264 09 10 info@sgm.saurer.com 

Saurer Group Investments Ltd. Campbell Corporate Services Ltd T +1 809 949 26 48 

The Bank of Nova Scotia Building F +1 809 949 86 13 

P.O. Box 268, George Town T +377 97 70 40 43 

Grand Cayman, Cayman Island F +377 97 70 40 44 

British West Indies 


Barmag AG Leverkuser Strasse 65 T +49 2191 67 0 www.barmag.com Klaus Karrasch 

D-42897 Remscheid F +49 2191 67 1204 info@barmag.de Winfried Popp 

Martin Stillger 

Barmag Beijing Machinery Co., Ltd. 18, Tian Shui Yuang Dong Jie T +86 01 6501 8821 www.barmag.com Dieter Abele 

Chaoyang District F +86 01 6501 9014 jingma@barmag.com.cn 

PRC-100026 Beijing 

VR China 

Barmag Czech Republic s.r.o. U Veze 8 T +420 48 24 278 41 Herbert Rönchen 

CZ-46107 Liberec F +420 48 24 278 45 

Bratislavska 2939 

CZ-69002 Breclav 2 

Barmag do Brasil Ltda. Av. São Borja No. 2266 T +55 51 579 8500 www.barmag.com.br Heinz-Bodo Günther 

BR-93032-000 São Leopoldo F +55 51 588 1363 barmag@barmag.com.br Volker Lübke 

Rio Grando do Sul (RS), Brasilien 

Barmag Elektro CZ, spol. s.r.o. Obornik 31 T +420 583 412 836 www.barmag.com Josef Tempir 

CZ-78901 Zabreh F +420 583 412 838 barmag@raz-dva.cz 

Barmag Far East Ltd. Units 3806B–3807 T +852 2827 4314 www.barmag.com Tony Yung 

38th Floor, Wu Chung House F +852 2827 5250 barmaghk@netvigator.com Mathias Rudolph 

213 Queen’s Road East 

PRC-Wanchai, Hong Kong, VR China 

Barmag GmbH Sumpfstrasse 3 T +41 41 748 80 12 www.barmag.com Heinrich Bernhard Dreyer 

CH-6300 Zug F +41 41 748 80 19 

Barmag India Private Ltd. 306–309 Dalamal Tower, Nariman Point T +91 22 2838455 Khurshed M. Thanawalla 

State of Maharashtra F +91 22 2044322 bilind@bom2.vsnl.net.in 

Mumbai-400 021 

Indien 

Barmag-Spinnzwirn GmbH Zwickauer Strasse 247 T +49 371 2388 0 www.barmag.com Christoph Kückels 

D-09116 Chemnitz F +49 371 2388 349 info@barmag-chemnitz.de 

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VR China 

Barmag Textile Machinery (Wuxi) Standard Factory Building Land Lord. T +86 510 5342 866 www.barmag.com Joachim Diezl 

Co., Ltd. No. 100 F +86 510 5342 799 

PRC-214028 Wuxi New District 

Wuxi, Jiangsu Province 

VR China 

Melco Industries Inc. 1575 West, 124th Avenue T +1 303 457 1234 www.melco.com Jürg Henz 

USA-Denver, CO 80234 F +1 303 252 0508 info@melco.com 

Neumag GmbH & Co. KG Christianstrasse 168–170 T +49 4321 305 0 www.neumag.de Carsten Voigtländer 

D-24536 Neumünster F +49 4321 305 212 Joachim Brenk 

PARSYS Produktionstechnik GmbH Blumenberger Strasse 143–145 T +49 2161 28 0 www.schlafhorst.de Günter Lehrenfeld 

D-41061 Mönchengladbach F +49 2161 28 3028 info@schlafhorst.de 

Postfach 100459 

D-41004 Mönchengladbach 

Saurer-Allma GmbH Leonhardstrasse 19 T +49 831 688 0 www.allma.saurer.com Rolf-Dieter Weber 

D-87437 Kempten F +49 831 688 320 info@allma.saurer.com 

Postfach 2580 

D-87415 Kempten 

Saurer Czech a.s. Lhota 261 T +420 41 469 526 www.czech.saurer.cz Daniel Svrcina 

CZ-54941 Cerven ´y Kostelec, Nachod F +420 41 469 527 sales@czech.saurer.com 

68


Saurer Hamel AG Textilstrasse 2 T +41 71 447 51 11 www.saurerhamel.com Jürg Gygax 

CH-9320 Arbon F +41 71 447 54 11 info@saurerhamel.com (bis 30. April, 2002) 

Jürg Henz 

(ab 1. Mai, 2002) 

Saurer Inc. 8801 South Boulevard T +1 704 554 08 00 www.saurerinc.com Dan Loftis 

P.O. Box 240828 F +1 704 554 73 50 info@saurerinc.com 

USA-Charlotte, NC 28224 

Saurer (Japan) Co. Ltd. Room No. 201, Nakai Building 2F, T +81 6 6474 5006 saurer@mail.ne.jp Akihiro Doike 

1-10, 3-Chome, Kashiwazato F +81 6 6474 1818 

Nishiyodogawa-Ku, Osaka-Shi 

555-0022 Osaka-Fu, Japan 

Saurer México S.A. de C.V. Av. Sor Juana Inés de la Cruz T +52 55 5565 6200 labsdm@axtel.net Luis F. Mayoral 

No.14–7° piso F +52 55 5565 6305 

Col. San Lorenzo C.P. 

MEX-54000 Tlalnapantla, 

Mexiko 

Saurer Textile Systems Units 3806B–3807 T +852 286 603 08 info@stsfe.saurer.com Sindy Wong 

Far East Ltd. 38th Floor, Wu Chung House F +852 286 605 09 William Yau 

No. 213 Queen’s Road East 


Saurer Twisting Systems No. 165 Jinjihu Road T +86 512 6763 0086 info@suzhou.saurer.com Shen Wei 

(Suzhou) Co. Ltd. Suzhou Industrial Park F +86 512 6763 0586 

PRC-215021 Jiangsu, VR China 

W. Schlafhorst AG & Co. Blumenberger Strasse 143–145 T +49 2161 28 0 www.schlafhorst.de Martin Börger 

D-41061 Mönchengladbach F +49 2161 28 2645 info@schlafhorst.de John Cundill 

Postfach 100435 Stefan Kroß 


Schlafhorst Units 3806B–3807 T +852 2866 35 01 wscasia@compuserve.com Heinz W. Kampf 

Asia Ltd. 38th Floor, Wu Chung House F +852 2861 27 15 Jan Röttgering 

No. 213 Queen’s Road East 


Schlafhorst Blumenberger Strasse 143–145 T +49 2161 28 0 www.schlafhorst.de John Cundill 

Autocoro GmbH D-41061 Mönchengladbach F +49 2161 28 2803 info@schlafhorst.de Wolfram Flatow 



Schlafhorst Blumenberger Strasse 143–145 T +49 2161 28 0 www.schlafhorst.de Hagen B. Heitmann 

Customer Support GmbH D-41061 Mönchengladbach F +49 2161 28 3351 customer-support@schlafhorst.de Uwe Groiss 

Postfach 100405 Karl Höhne 


Schlafhorst Calle 14 No. #30–144 T +57 4 268 6969 schlafhorst@sdcol.com Manuel Herrero 

de Colombia Ltda. COL-Barrio El Poblado/Medellin F +57 4 318 1855 Dominguez 

Kolumbien 

Schlafhorst Rua Domingos Afonso 460-térreo T +55 11 6101 2010 schlafhorst@schlafhorst.com.br Günter Bammer 

do Brasil Ltda. Vila Santa Clara F +55 11 6916 6680 

BR-03161-090 São Paulo-SP, Brasilien 

Schlafhorst Waldnieler Strasse 73 T +49 2161 28 0 www.schlafhorst.de Knut Richter 

Electronics GmbH D-41068 Mönchengladbach F +49 2161 28 3575 info@schlafhorst-electronics.de Manfred Tillmann 

Schlafhorst Jyoti Studios Compound T +91 22 238 60 350 smclbom@bom3.vsnl.net.in Soumitri Mohan Sen 

Marketing Company Ltd. K.B.A. Irani Bridge (Ken. Br.) F +91 22 238 78 439 

Mumbai 400 007, Indien 

Schlafhorst Room 1405 New Town Center T +86 21 6236 977 ssro@public4.sta.net.cn Guang Cai 

Shanghai Repr. Office 83 Lou Shan Guan Road F +86 21 6236 8029 

PRC-200336 Shanghai, VR China 

Adressen. 

Schlafhorst Carlstrasse 60 T +49 2161 28 0 www.schlafhorst.de Gerard Küsters 

Winding Systems GmbH D-52531 Übach-Palenberg F +49 2161 28 5302 info@schlafhorst.de Helmut Spätgens 

Postfach 1260 

D-52527 Übach-Palenberg 

S + G Industrieschreinerei GmbH Bahnstrasse 9 T +49 2161 28 2827 www.industrieschreinerei.de Jakob Gielessen 

D-41069 Mönchengladbach F +49 2161 35 4555 info@industrieschreinerei.de 

Volkmann GmbH Weeserweg 60 T +49 2151 717 01 www.volkmann.saurer.com Dirk Burger 

D-47804 Krefeld F +49 2151 717 478 info@volkmann.saurer.com Wolfgang H.G. Leupers 


D-47723 Krefeld 

Zinser Textilmaschinen GmbH Hans-Zinser-Strasse 1–3 T +49 7163 14 0 www.zinser-texma.com Heinz Wilhelm Kamp 

D-73061 Ebersbach F +49 7163 14 250 info@zinser-texma.com Harald Fraessle 

Postfach 1480 

D-73058 Ebersbach 

69

Adressen. 


Antriebsstechnologie 

Aprilia Ingranaggi S.p.A. Via Nettunense, 250 T +39 06928651 www.grazianotrasmissioni.it Alberto Prono 

I-04011 Aprilia (LT) F +39 069269678 info@grazianotrasmissioni.it 

DEMM S.p.A. Via Mazzini, 230 T +39 053420111 www.grazianotrasmissioni.it Salvatore Pugisi 

I-Porretta Terme (BO) F +39 069269678 info@grazianotrasmissioni.it 

Graziano Trasmissioni CH Ltd. Baldy, Doncaster T +44 1302 733 617 www.grazianotrasmissioni.it Gianni Sarti 

GB-DN48DW South Yorkshire F +44 1302 367 017 info@grazianotrasmissioni.it 

Graziano Trasmissioni India Ltd. Plot no. 14, Udyog Kendra T +91 120 435 0820 www.grazianotrasmissioni.it Marcello Lamberto 

Greater Noida, Gautam Budh Nagar F +91 120 435 0830 gtindia@grazianotrasmissioni.it 

Uttar Pradesh 201 304, India 

Graziano Trasmissioni 2222 Northmont Parkway, Suite 300 T +1 770 476 0496 www.grazianotrasmissioni.it Dave McPherson 

North America Inc. USA-Duluth, GA 30096 F +1 770 623 3290 info@grazianotrasmissioni.it 

Graziano Trasmissioni S.p.A. Via Cumiana 14 T +39 011 957 01 www.grazianotrasmissioni.it Marcello Lamberto 

I-10090 Cascine Vica Rivoli (TO) F +39 011 959 4803 info@grazianotrasmissioni.it 

Graziano Trasmissioni UK Ltd. 9, Harley Industrial Park, Paxton Hill T +44 1480 403 453 www.grazianotrasmissioni.it Mike Finnigan 

St. Neots-Huntingdon F +44 1480 403 454 enquiries@grazianouk.com 

GB-Cambs PE19 6AT 

I.T.T. S.r.l. Frazione Grinzano T +39 0172 474 504 www.grazianotrasmissioni.it Marcello Lamberto 

I-12040 Cervere/Cuneo F +39 0172 474 601 info@grazianotrasmissioni.it 

Oberflächentechnologie 

IonBond AG Industriestrasse 211 T +41 62 287 86 86 www.ionbond.com a.i. Marco Marchetti 

CH-4600 Olten F +41 62 287 87 93 info@ch.ionbond.com 

IonBond LLC 1598 East Lincoln Avenue T +1 248 398 91 00 www.ionbond.com Rajiv Ahuja 

USA-Madison Heights, MI 48071 F +1 248 398 21 10 info@us.ionbond.com 

IonBond Ltd. Unit 36, No. 1 Industrial Estate T +44 1 207 500 823 www.ionbond.com John Alan Stevenson 

Medomsley Road F +44 1 207 590 254 info@uk.ionbond.com 

GB-Consett, Durham DH8 6TS 

Xaloy AG Industriestrasse 211 T +41 62 287 87 87 www.xaloy.com Walter Cox 

CH-4600 Olten F +41 62 287 87 90 info@ch.xaloy.com 

Xaloy Asia (Thailand) Ltd. 700/446 Moo Amata Nakorn T +66 38 717 084 www.xaloy.com Tim Farley 

Industrial Estate 4 F +66 38 458 177 info@th.xaloy.com 

Donhuaroh 

TH-Muang Chonburi 2000 

Xaloy Inc. 102 Xaloy Way T +1 540 980 7560 www.xaloy.com Walter Cox 

USA-Pulaski, VA 24301 F +1 540 980 5670 info@us.xaloy.com 

Xaloy Inc. 72 Stard Rd T +1 603 929 8200 www.xaloy.com Walter Cox 

USA-Seabrook, NH 03874 F +1 603 929 8331 info@us.xaloy.com 

70

AKTIEN- 

STATISTIK.

Aktienstatistik. 

Saurer Namenaktie (in CHF) 2002 2001 2000 1999 1998 

Symbol SWX: SAUN, Valoren-Nr. 1 234 514 nom. CHF 12.50 nom. CHF 12.50 nom. CHF 13.30 nom. CHF 13.30 nom. CHF 15.00 

(Die Aktien wurden im August 2001 eins zu zehn gesplittet. Die Vorjahreszahlen wurden angepasst.) 

Aktienkapital 

Anzahl Aktien 15 430 000 15 430 000 15 430 000 15 430 000 15 430 000 

Nennwert 192 875 000 192 875 000 205 219 000 205 219 000 231 450 000 

Bedingtes Kapital* 

Anzahl Aktien (für Wandelanleihe) 3 000 000 3 000 000 3 000 000 – – 

Nennwert 37 500 000 37 500 000 39 900 000 – – 

Anzahl Aktien (für Ausübung von Mitarbeiteroptionen) 1 250 000 1 250 000 1 250 000 1 250 000 1 250 000 

Nennwert 15 625 000 15 625 000 16 625 000 16 625 000 18 750 000 

Genehmigtes Kapital* (für Kapitalmarkttransaktionen) 

Anzahl Aktien 3 000 000 3 000 000 3 000 000 1 250 000 1 250 000 

Nennwert 37 500 000 37 500 000 39 900 000 16 625 000 18 750 000 

Ausgegebene Aktien (Jahresende) 

Anzahl Aktien 15 430 000 15 430 000 15 430 000 15 430 000 15 430 000 

Dividendenberechtigte Aktien (Jahresende) 

Anzahl Aktien 14 051 020 14 203 930 14 200 890 14 242 670 14 369 310 

Aktien im Eigenbesitz (Jahresende) 

Anzahl Aktien 1 378 980 1 226 070 1 229 110 1 187 330 1 060 690 

Auszahlungen (für das aufgeführte Geschäftsjahr) 

Kapitalrückzahlung pro Aktie 1.00 – 0.80 – 1.70 

(2002 : Antrag des Verwaltungsrates an die Generalversammlung) 

Total Auszahlungen (aufgeführt im Jahr der Auszahlung) – 12 344 000 – 26 231 000 38 575 000 

Börsenkapitalisierung 

Jahresende 474 472 500 462 900 000 1 157 250 000 1 186 567 000 1 265 260 000 

Kennzahlen pro Aktie 

Gewinn (Verlust) pro Aktie 3.45 –5.35 5.00 –5.01 5.87 

Cash Flow (Geldfluss aus Betriebstätigkeit) 15.07 12.39 12.01 –1.02 9.30 

Eigenkapital 45.81 44.02 50.79 45.55 51.92 

Börsenkurse 

Höchst 40.75 79.00 114.00 89.30 172.00 

Tiefst 22.50 21.00 70.00 62.20 60.00 

Jahresschlusskurs 30.75 30.00 75.00 76.90 82.00 

* Die Gesamtzahl der auszugebenden neuen Aktien darf insgesamt 5 000 000 nicht übersteigen. Siehe auch Anmerkung 17 auf Seite 40. 

73

Impressum. 

Herausgeber: 

Saurer AG 

Text: 

Saurer Corporate Communications 

Konzept/Gestaltung: 

New Identity Ltd. 

© Saurer AG 2003 

Saurer AG 

Textilstrasse 2 

CH-9320 Arbon 

Telefon +41 71 447 52 91 

Telefax +41 71 447 52 88 

www.saurer.com

DER GESCHÄFTSBERICHT 2002. - Oerlikon Barmag

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