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Die Landräte des Kreises Recklinghausen von 1816 bis 1999

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Dr. Erich Josef Gustav Klausener<br />

Kommissarischer Landrat vom 13.08.1919 <strong>bis</strong> zum 13.06.1920<br />

Landrat vom 14.06.1920 <strong>bis</strong> zum 30.11.1924<br />

1906 Referendarexamen<br />

Leutnant der Reserve im Westfälischen Ulanenregiment Nr. 5.<br />

16.06.1906 Gerichtsreferendar.<br />

03.04.1908 Regierungsreferendar bei der Regierung in Düsseldorf und zeitweise beim<br />

Landratsamt Vohwinkel.<br />

06.04.1909 Mit der Verwaltung der Stelle <strong>des</strong> Bürgermeisters in Traar beauftragt (<strong>bis</strong><br />

27.05.1909).<br />

1910 Assessor-Examen.<br />

13.09.1911 Promotion in Würzburg in Rechts- und Staatswissenschaften mit dem<br />

Thema „Das Koalitionsrecht der Arbeiter nach Reichsrecht und preußischem<br />

Lan<strong>des</strong>recht systematisch und kritisch dargestellt“.<br />

1911 Regierungsassessor.<br />

Hilfsarbeiter beim Landratsamt Neustadt/Oberschlesien.<br />

01.04.1913 Hilfsarbeiter im Preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe.<br />

1914 Er heiratet in Berlin Hedwig Kny (1888 - 1971), Tochter <strong>des</strong> Professors der<br />

Botanik Leopold Kny in Berlin.<br />

01.08.1914 Kriegsteilnehmer <strong>bis</strong> 31.10.1917, Ulanenoffizier, zuletzt Ordonanzoffizier im<br />

Infanterie-Regiment 175.<br />

Rittmeister der Reserve, Inhaber <strong>des</strong> EK I und EK II.<br />

1917 Geburt <strong>des</strong> Sohnes Erich (der spätere Domkapitular in Berlin).<br />

01.11.1917 Kommissarischer Landrat in Adenau.<br />

11.03.1918 Regierungsrat.<br />

02.07.1918 Ernennung zum Landrat in Adenau zum 16.07.1918.<br />

28.08.1919 Kommissarischer Landrat in <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

14.06.1920 Ernennung zum Landrat <strong>des</strong> Landkreises <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

1921 Mitglied der Zentrumspartei im Westfälischen Provinziallandtag (<strong>bis</strong> 1925) für<br />

den Wahlkreis <strong>Recklinghausen</strong>-Land.<br />

25.04.1923 Verhaftung durch die Interalliierte Rheinlandkommission im Zusammenhang<br />

mit dem Ruhrkampf.<br />

Kriegsgerichtsverhandlung in Sterkrade. Verurteilung zu 60 Tagen Gefängnis,<br />

die er in Duisburg und Moers absitzt.<br />

25.06.1923 Ausweisung aus dem besetzten Gebiet <strong>bis</strong> zum 21.11.1923.<br />

01.12.1924 Ministerialdirektor im Preußischen Ministerium für Volkswohlfahrt in Berlin,<br />

Leiter der Abteilung für Jugend- und Erwerbslosenfürsorge.<br />

1925 Er setzt sich für den Bau <strong>des</strong> späteren „Nürburgring“ ein.<br />

19.10.1926 Ministerialdirektor im Preußischen Ministerium <strong>des</strong> Innern in Berlin (Leiter der<br />

Polizeiabteilung, eine einflussreiche Stellung).<br />

24.10.1928 Dr. Klausener wird Leiter einer Laienorganisation der Katholischen Aktion in<br />

Berlin.<br />

12.1931 Mitglied <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gesundheitsrates.<br />

02.1933 Er setzt Reichswehr gegen SS-Willkürmaßnahmen ein.<br />

02.1933 Göring entbindet Dr. Klausener <strong>von</strong> seinen <strong>Die</strong>nstpflichten im Innenministerium.<br />

01.03.1933 Dr. Klausener wird Leiter der Schifffahrtsabteilung (Ministerialdirektor) im<br />

Reichsverkehrsministerium und damit praktisch kaltgestellt.<br />

26.04.1934 Katholikentag im Hoppegarten. <strong>Die</strong> Schlussansprache hält Dr. Klausener.<br />

30.06.1934 Dr. Klausener wird in seinem Büro in Berlin ermordet.<br />

© Kreis <strong>Recklinghausen</strong>/Archiv/3<strong>von</strong>3/03.07.2001

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