Mode und Design - Oberbaum City
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BERLIN INSIDE BERLIN INSIDE<br />
<strong>Mode</strong>-Boom am Osthafen Internationales 4-Sterne-<br />
<strong>Design</strong>-Festival »Kranhaus«<br />
»Labels Berlin 1« hat sich seit der Eröffnung 2006 am Osthafen als Standort für internationale <strong>Mode</strong>labels<br />
etabliert. Neue Locations für Showrooms <strong>und</strong> Events sind gefragt, denn immer mehr High-Fashion-Brands<br />
zieht es nach Berlin. Jetzt kommt das 20-Millionen-Projekt »Labels Berlin 2« – Architektur <strong>und</strong> Konzept sind<br />
konsequent auf die Faszination <strong>Mode</strong> zugeschnitten.<br />
Kollektionen das ganze Jahr über zu<br />
präsentieren, wird für <strong>Mode</strong>labels<br />
immer wichtiger. Sie erwarten<br />
dafür einen attraktiven Standort <strong>und</strong><br />
stilvolle Räume, in denen sich <strong>Mode</strong> sowie<br />
Accessoires im Einklang mit dem Corporate<br />
<strong>Design</strong> der Marke inszenieren lassen.<br />
Wenn <strong>Mode</strong>zentren dies bieten, lässt<br />
der Erfolg meist nicht lange auf sich warten.<br />
Das ist zurzeit in nahezu allen deutschen<br />
schen Großstädten zu beobachten – <strong>und</strong><br />
gilt gilt erst recht für Berlin: »Die Stadt schic schickt<br />
sich an, an, in die Champions League der<br />
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<strong>Mode</strong> aufzusteigen«, so Stefan Sihler, CEO<br />
der LABELS Projektmanagement GmbH.<br />
Bei »Labels Berlin 1« waren innerhalb<br />
kurzer Zeit alle acht riesigen Showrooms<br />
an namhafte internationale Labels von<br />
Hugo Boss bis Escada vergeben. Alles<br />
spricht dafür, dass auch der fünfstöckige<br />
Neubau »Labels Berlin 2« auf dem Nachbargr<strong>und</strong>stück<br />
am Osthafen den Nerv der<br />
Branche treffen wird.<br />
Schon allein die Fassade ist ein echter<br />
Hingucker. Gefertigt aus Sichtbeton, greift<br />
sie das Motiv der Korbbogenfenster der<br />
1913 errichteten denkmalgeschützten<br />
Lagerhalle von »Labels Berlin 1« auf. Der<br />
Entwurf der HHF architekten GmbH aus<br />
Basel sieht ferner eine Lounge auf dem<br />
begrünten Dach vor sowie einen großfl<br />
ächigen Event- <strong>und</strong> Gastronomiebereich<br />
im Erdgeschoss. Von den über 5.000 m 2<br />
Ausstellungsfl äche für insgesamt zwanzig<br />
<strong>Mode</strong>marken sind bereits 80 Prozent vermietet.<br />
Für Juli 2009 ist die Eröffnung geplant<br />
– vielleicht sogar mit Spree-Runway,<br />
der die <strong>Mode</strong>ls übers Wasser laufen lässt.<br />
www.labelsberlin.com<br />
Ein Blick ins Innere von »Labels Berlin 2«:<br />
Ab Sommer 2009 wird hier <strong>Mode</strong> in Szene<br />
gesetzt – mit exklusivem Spreeblick.<br />
Fünf Tage geben die Werke von namhaften <strong>und</strong> jungen<br />
Kreativen Aufschluss: Wohin gehen die Trends? Was soll <strong>Design</strong><br />
bieten? Und wer bricht die Regeln?<br />
Metapher <strong>und</strong> Metamorphose:<br />
Jede IKARUS-Lampe wird während<br />
des Betriebs zu einem Unikat.<br />
(A. Kayser & C. Metzner, FH Potsdam)<br />
Vom 3. bis 7. Juni 2009 fi ndet das<br />
DMY International <strong>Design</strong> Festival<br />
in Berlin statt: Ein Magnet für die<br />
Protagonisten der nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
<strong>Design</strong>szene. Hier geht ein<br />
fachk<strong>und</strong>iges, aber auch breit gefächertes<br />
Publikum auf die Suche nach aktuellen<br />
Strömungen, Experimenten <strong>und</strong> Utopien<br />
– r<strong>und</strong> 15.000 Besucher waren es allein<br />
im letzten Jahr.<br />
2003 als Nachwuchsforum des <strong>Design</strong>mai<br />
gestartet, fi ndet das Festival nun seit<br />
2006 zum dritten Mal statt – <strong>und</strong> nach<br />
wie vor sind die DMY Youngsters das<br />
Herzstück des Events; Hauptausstellungsort<br />
ist die Arena in Treptow.<br />
DMY Road Shows: Mit<br />
Berliner <strong>Design</strong> im Gepäck<br />
Das DMY ist auch jenseits des Festivals<br />
ganzjährig aktiv: unter anderem mit<br />
Road Shows, die Berliner <strong>Design</strong> auf<br />
verschiedenen Ausstellungen international<br />
präsentieren – aktuell auf der Asia<br />
Exhibition Tour in Japan, Korea <strong>und</strong> Taiwan.<br />
www.dmy-berlin.com<br />
Ein neues architektonisches<br />
Highlight für den Osthafen<br />
ist im Bau: Das Hotel der<br />
spanischen NH-Gruppe verspricht<br />
von außen wie von<br />
innen eine spektakuläre<br />
Ästhetik. Dafür wurden international<br />
renommierte Meister<br />
ihres Faches engagiert.<br />
Inspiriert vom Osthafen hat der<br />
Architekt Sergei Tchoban einen zur<br />
Spree hin auskragenden Baukörper<br />
entworfen, der in seiner Form an<br />
einen Hafenkran erinnert. Auch die<br />
benachbarte Speicherarchitektur wird<br />
aufgegriffen, insgesamt entsteht so ein<br />
markanter industrieller Eindruck. Der<br />
massive Sockel des 4-Sterne-Hotels mit<br />
r<strong>und</strong> 380 Zimmern ist mit Lochfassade<br />
<strong>und</strong> Klinkerverkleidung traditionell<br />
gestaltet. Für die Innenarchitektur<br />
konnte der für seine unkonventionellen<br />
Ideen bekannte <strong>Design</strong>er Karim Rashid<br />
gewonnen werden. Wer sich vorab<br />
einen Eindruck von der Arbeit von<br />
Tchoban <strong>und</strong> Rashid verschaffen will,<br />
wird fündig unter:<br />
www.nps-tchoban-voss.de <strong>und</strong><br />
www.karimrashid.com<br />
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