Grundsätzliches zum Werkvergleich - Fachverband Deutsch
Grundsätzliches zum Werkvergleich - Fachverband Deutsch
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Äpfel und... Bananen<br />
Überlegungen <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong> im<br />
kompetenzorientierten<br />
Literaturunterricht<br />
- mit Seitenblicken auf die<br />
kommenden Abiturlektüren
Äpfel und... Bananen<br />
- Teile dieser Präsentation wurden für die Zentrale Projektgruppe <strong>Deutsch</strong> entwickelt, vgl.<br />
http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/deutsch/gym/fb2/06_werk/ -
Übersicht<br />
1) Äpfel und Bananen<br />
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
3) Der <strong>Werkvergleich</strong> in der<br />
Zweijahresplanung<br />
4) Materialien
1) Äpfel und Bananen
1) Äpfel und Bananen<br />
• Kriterium: Zahl
1) Äpfel und Bananen<br />
• Kriterium: Zahl<br />
• Kriterium: Obstsorte<br />
• Kriterium: Vollständigkeit<br />
• Kriterium: Unterlage<br />
• Je nach Kriterium können unterschiedliche<br />
Paarungen entstehen.
1) Äpfel und Bananen<br />
• Finden Sie unter [mehreren] Konstellationen jeweils<br />
ein passendes Beispiel, um die folgenden<br />
sprachlichen Operationen zu üben, und führen Sie<br />
diese Operationen anschließend schriftlich in jeweils<br />
einem einzigen Satz durch:<br />
– Geltungsbereich einer Aussage eingrenzen<br />
– systematische Ordnung herstellen und begründen
1) Äpfel und Bananen<br />
• „Die Schülerinnen und Schüler können Sätze<br />
konstruieren, die einen Sachverhalt in seiner<br />
Komplexität deutlich machen.“ (BP 2004)<br />
• Kompetenzorientierung in ausgeprägter Form
1) Äpfel und Bananen<br />
weitere Kriterien:<br />
• Essbarkeit der Schale<br />
• ...
1) Äpfel und Bananen<br />
Eine solche Aufgabe:<br />
• übt sprachliche Verknüpfungsformen,<br />
• zeigt, dass manche Merkmale erst durch den Vergleich hervortreten,<br />
• fördert Bewusstsein für Vergleich als eigenständige Leistung,<br />
• übt aspektorientiertes Vorgehen.<br />
Eine solche Aufgabe berücksichtigt u.a. nicht:<br />
• Literarizität der Vergleichsgegenstände (-> Reduktion)
1) Äpfel und Bananen
1) Äpfel und Bananen
1) Äpfel und Bananen
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
1) Werke 2) Abituraufsatz<br />
<strong>Werkvergleich</strong><br />
3) Bildungsplan 4) Schüler/innen
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.1) Von den Werken her<br />
• (mehrere) Themenfelder (Identität und Rolle,<br />
Selbst- und Fremdbestimmung, Gegenwelten,<br />
weibliche Identitätsfindung, Recht und Gerechtigkeit,<br />
Freiheit und Verantwortung)<br />
• Erarbeitung (mit Vergleichspassagen)<br />
• Gliederung in Vergleichsaspekte<br />
• Erschließung durch synoptische Tabellen
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.2) Vom Abituraufsatz und seinen Anforderungen her (I)<br />
Aufgabe 1 ab 2014 (BG: 2013) in veränderter Form möglich:<br />
• in der Regel zwei- statt dreiteilig<br />
• Vergleichsaufgabe schon jetzt für drei Werke möglich<br />
• letzte Teilaufgabe am stärksten gewichtet (!)<br />
• Bsp.: Büchner, „Dantons Tod“, II.5<br />
•Interpretieren Sie die Szene im Kontext der vorangegangenen Handlung.<br />
•Untersuchen Sie in einer vergleichenden Betrachtung, wie Danton,<br />
Faber und der Ich-Erzähler in „Agnes“ mit ihrer Schuld umgehen.<br />
Operator: ‚untersuchen‘ (‚in einer vergleichenden Betrachtung‘)
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.2) Vom Abituraufsatz und seinen Anforderungen her (II)<br />
• Schreibdidaktik<br />
• <strong>Werkvergleich</strong> ist nur ein Teil des Aufsatzes.<br />
--> mit Teilaufsätzen arbeiten<br />
• Kompetenzraster<br />
• Metakognition: Vorgehen, eigene Position und ihre<br />
Veränderung<br />
• Mit kürzeren Texten üben, nicht erst kurz vor dem Abitur
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.2) Vom Abituraufsatz und seinen Anforderungen her (III)<br />
Fragen von Schülern in der Erprobung (3 Werke):<br />
• Wie viel Inhalt(sangabe)?<br />
• Zitate und Verweise auch bei Vergleichswerken?<br />
• „[Mein Aufsatz] fühlt sich oberflächlich an“.<br />
• Balance zwischen drei Werken? (-> Makrostruktur)<br />
• Umgang mit einem Werk, das sich in einem Aspekt ganz<br />
deutlich unterscheidet? (-> Mikrostruktur)
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.3) Vom Bildungsplan her (I)<br />
Vier Dimensionen des <strong>Werkvergleich</strong>s<br />
im Bildungsplan des allgemein bildenden Gymnasiums:<br />
I Sprechen / Schreiben ---> Darstellung<br />
II Verhältnis der Texte zueinander<br />
III Geschichtlichkeit der Texte<br />
IV Geschichtlichkeit des Lesers
Dimensionen des <strong>Werkvergleich</strong>s (im BP 2004, Auswahl)<br />
I Sprechen / Schreiben<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
einen Diskussions- und Redebeitrag vorbereiten,<br />
formulieren und vortragen;<br />
eine Diskussion vorbereiten, durchführen und auswerten;<br />
[...]<br />
sprachliche Mittel einsetzen, um Inhalte miteinander<br />
zu verknüpfen und den Textzusammenhang zu sichern;<br />
Sätze konstruieren, die einen Sachverhalt in seiner<br />
Komplexität deutlich machen;<br />
texterschließende Schreibformen [...] verwenden.<br />
das Wesentliche eines anspruchsvollen Textes mit<br />
eigenen Worten sachgerecht wiedergeben.<br />
II Verhältnis der Texte zueinander<br />
bei ihrer Interpretation textexterne und intertextuelle<br />
Bezüge berücksichtigen;<br />
erkennen Zusammenhänge zwischen Texten<br />
(Intertextualität) und können themenverwandte<br />
beziehungsweise motivähnliche<br />
Texte aus verschiedenen Epochen vergleichen.<br />
<strong>Werkvergleich</strong><br />
III Geschichtlichkeit der Texte<br />
Norm- und Wertvorstellungen reflektieren<br />
und sich ein begründetes Urteil bilden;<br />
bei ihrer Interpretation textexterne und intertextuelle<br />
Bezüge berücksichtigen;<br />
sie berücksichtigen auch geistes-, sozialund<br />
kulturgeschichtliche Zusammenhänge;<br />
verfügen über literaturgeschichtliches Orientierungswissen;<br />
kennen und reflektieren die geschichtliche<br />
Bedingtheit eines Werkes und des eigenen<br />
Verstehens und Urteilens.<br />
IV Geschichtlichkeit des Lesers<br />
Norm- und Wertvorstellungen reflektieren und<br />
sich ein begründetes Urteil bilden;<br />
Verstehensvoraussetzungen klären;<br />
die Mehrdeutigkeit von literarischen Texten<br />
erläutern und sich im Interpretationsgespräch<br />
über unterschiedliche Lesarten verständigen;<br />
kennen und reflektieren die geschichtliche<br />
Bedingtheit eines Werkes und des eigenen<br />
Verstehens und Urteilens.<br />
– 1 –
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.3) Vom Bildungsplan her (II)<br />
• Kontextuiert wird nicht nur der Text durch andere<br />
Texte und durch die Erfahrungen der Schüler/innen.<br />
• Kontextuiert werden auch die Schüler/innen durch die<br />
Texte.
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.3) Vom Bildungsplan her (III)<br />
Ein Beispiel:<br />
„sie berücksichtigen auch geistes-, sozial- und<br />
kulturgeschichtliche Zusammenhänge“
„Ich wohne im siebenundzwanzigsten Stockwerk des<br />
Doral Plaza, eines Wolkenkratzers mitten in der<br />
Innenstadt.“ (Agnes, S. 25)
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.3) Vom Bildungsplan her (III)<br />
„Sie hatte das seitliche kleine Kippfenster geöffnet und ihre Hand<br />
durch den engen Spalt gezwängt. Gemeinsam schauten wir auf<br />
die Hand, die sich draußen wie abgetrennt bewegte.<br />
‚Ich konnte das Fenster nicht öffnen.‘<br />
‚Die Wohnung ist klimatisiert ...‘“ (Agnes, S. 26)
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.3) Vom Bildungsplan her (III): kulturgeschichtliche Zusammenhänge<br />
• „‘Kennst du Stonehenge?‘ fragte Agnes unterwegs.<br />
‚Ich war einmal da‘, sagte ich. ‚Es war schrecklich. Eine Autostraße<br />
führt direkt daran vorbei, und das ganze Gelände ist ein riesiger<br />
Rummelplatz. Die Steine sieht man kaum vor lauter Souvenirständen.‘<br />
‚Ich war nie da, aber ich habe eine Theorie gelesen. Von einer Frau.<br />
Den Namen habe ich vergessen. Sie meint, die Steine [...] seien von<br />
den prähistorischen Menschen aufgestellt worden, nur um eine Spur zu<br />
hinterlassen, ein Zeichen zu setzen. Weil sie sich fürchteten, in der<br />
Natur unterzugehen, zu verschwinden. Sie wollten etwas hinterlassen,<br />
um zu zeigen, dass jemand dagewesen ist, dass dort Menschen gelebt<br />
haben.‘<br />
‚Ziemlich aufwendig, nur für ein Zeichen.‘<br />
‚Die Pyramiden auch, vielleicht auch der Sears Tower ... Warst du<br />
schon einmal in den Wäldern hier?‘“ (Agnes, S. 31f.)
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.3) Vom Bildungsplan her (III): kulturgeschichtliche Zusammenhänge<br />
• „‘Kennst du Stonehenge?‘ fragte Agnes unterwegs.<br />
‚Ich war einmal da‘, sagte ich. ‚Es war schrecklich. Eine Autostraße<br />
führt direkt daran vorbei, und das ganze Gelände ist ein riesiger<br />
Rummelplatz. Die Steine sieht man kaum vor lauter Souvenirständen.‘<br />
‚Ich war nie da, aber ich habe eine Theorie gelesen. Von einer Frau.<br />
Den Namen habe ich vergessen. Sie meint, die Steine [...] seien von<br />
den prähistorischen Menschen aufgestellt worden, nur um eine Spur zu<br />
hinterlassen, ein Zeichen zu setzen. Weil sie sich fürchteten, in der<br />
Natur unterzugehen, zu verschwinden. Sie wollten etwas hinterlassen,<br />
um zu zeigen, dass jemand dagewesen ist, dass dort Menschen gelebt<br />
haben.‘<br />
‚Ziemlich aufwendig, nur für ein Zeichen.‘<br />
‚Die Pyramiden auch, vielleicht auch der Sears Tower ... Warst du<br />
schon einmal in den Wäldern hier?‘“ (Agnes, S. 31f.)
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.3) Vom Bildungsplan her (III): kulturgeschichtliche Zusammenhänge<br />
• „‘Kennst du Stonehenge?‘ fragte Agnes unterwegs.<br />
‚Ich war einmal da‘, sagte ich. ‚Es war schrecklich. Eine Autostraße<br />
führt direkt daran vorbei, und das ganze Gelände ist ein riesiger<br />
Rummelplatz. Die Steine sieht man kaum vor lauter Souvenirständen.‘<br />
‚Ich war nie da, aber ich habe eine Theorie gelesen. Von einer Frau.<br />
Den Namen habe ich vergessen. Sie meint, die Steine [...] seien von<br />
den prähistorischen Menschen aufgestellt worden, nur um eine Spur zu<br />
hinterlassen, ein Zeichen zu setzen. Weil sie sich fürchteten, in der<br />
Natur unterzugehen, zu verschwinden. Sie wollten etwas hinterlassen,<br />
um zu zeigen, dass jemand dagewesen ist, dass dort Menschen gelebt<br />
haben.‘<br />
‚Ziemlich aufwendig, nur für ein Zeichen.‘<br />
‚Die Pyramiden auch, vielleicht auch der Sears Tower ... Warst du<br />
schon einmal in den Wäldern hier?‘“ (Agnes, S. 31f.)
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.3) Vom Bildungsplan her (III): kulturgeschichtliche Zusammenhänge<br />
• „‘Kennst du Stonehenge?‘ fragte Agnes unterwegs.<br />
‚Ich war einmal da‘, sagte ich. ‚Es war schrecklich. Eine Autostraße<br />
führt direkt daran vorbei, und das ganze Gelände ist ein riesiger<br />
Rummelplatz. Die Steine sieht man kaum vor lauter Souvenirständen.‘<br />
‚Ich war nie da, aber ich habe eine Theorie gelesen. Von einer Frau.<br />
Den Namen habe ich vergessen. Sie meint, die Steine [...] seien von<br />
den prähistorischen Menschen aufgestellt worden, nur um eine Spur zu<br />
hinterlassen, ein Zeichen zu setzen. Weil sie sich fürchteten, in der<br />
Natur unterzugehen, zu verschwinden. Sie wollten etwas hinterlassen,<br />
um zu zeigen, dass jemand dagewesen ist, dass dort Menschen gelebt<br />
haben.‘<br />
‚Ziemlich aufwendig, nur für ein Zeichen.‘<br />
‚Die Pyramiden auch, vielleicht auch der Sears Tower ... Warst du<br />
schon einmal in den Wäldern hier?‘“ (Agnes, S. 31f.)
Themenfeld:<br />
‚Selbstbestimmung<br />
und<br />
Fremdbestimmung:<br />
Politik –<br />
Gesellschaft –<br />
Sprache’<br />
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen Gewalt<br />
abgedreht. So<br />
mechanisch getötet<br />
zu werden!“ (III.7)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst! die<br />
Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn nicht<br />
sogar besser.“ (80)
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn<br />
nicht sogar besser.“
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn<br />
nicht sogar besser.“
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn<br />
nicht sogar besser.“
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn<br />
nicht sogar besser.“
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn<br />
nicht sogar besser.“<br />
- Technisierte Welt<br />
ist von Gefühlen/<br />
Sinn entkoppelt:<br />
„Ampeln [wechseln]<br />
von Grün zu Rot<br />
und von Rot zu<br />
Grün […], als sei<br />
nichts geschehen,<br />
als geschehe<br />
nichts.“ (9)<br />
- Technik steht der<br />
Umsetzung der<br />
Willensfreiheit im<br />
Weg: „Nur ein<br />
Zentimeter Glas<br />
trennt mich von<br />
Agnes, nur ein<br />
Schritt. Aber die<br />
Fenster lassen sich<br />
nicht öffnen.“ (10)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn<br />
nicht sogar besser.“<br />
- Technisierte Welt<br />
ist von Gefühlen/<br />
Sinn entkoppelt:<br />
„Ampeln<br />
[wechseln] von<br />
Grün zu Rot und<br />
von Rot zu Grün<br />
[…], als sei nichts<br />
geschehen, als<br />
geschehe nichts.“<br />
(9)<br />
- Technik steht der<br />
Umsetzung der<br />
Willensfreiheit im<br />
Weg: „Nur ein<br />
Zentimeter Glas<br />
trennt mich von<br />
Agnes, nur ein<br />
Schritt. Aber die<br />
Fenster lassen sich<br />
nicht öffnen.“ (10)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn<br />
nicht sogar besser.“<br />
- Technisierte Welt<br />
ist von Gefühlen/<br />
Sinn entkoppelt:<br />
„Ampeln<br />
[wechseln] von<br />
Grün zu Rot und<br />
von Rot zu Grün<br />
[…], als sei nichts<br />
geschehen, als<br />
geschehe nichts.“<br />
(9)<br />
- Technik steht der<br />
Umsetzung der<br />
Willensfreiheit im<br />
Weg: „Nur ein<br />
Zentimeter Glas<br />
trennt mich von<br />
Agnes, nur ein<br />
Schritt. Aber die<br />
Fenster lassen sich<br />
nicht öffnen.“ (10)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn<br />
nicht sogar besser.“<br />
- Technisierte Welt<br />
ist von Gefühlen/<br />
Sinn entkoppelt:<br />
„Ampeln<br />
[wechseln] von<br />
Grün zu Rot und<br />
von Rot zu Grün<br />
[…], als sei nichts<br />
geschehen, als<br />
geschehe nichts.“<br />
(9)<br />
- Technik steht der<br />
Umsetzung der<br />
Willensfreiheit im<br />
Weg: „Nur ein<br />
Zentimeter Glas<br />
trennt mich von<br />
Agnes, nur ein<br />
Schritt. Aber die<br />
Fenster lassen sich<br />
nicht öffnen.“ (10)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)
1c)<br />
Individualität<br />
im technischen<br />
Zeitalter: Rolle<br />
von Technik /<br />
Maschine<br />
[Auswahl]<br />
- keine eigentlichen<br />
Maschinen, aber<br />
Metaphorik: „[E]s ist<br />
mir, als wäre ich in<br />
ein Mühlwerk<br />
gefallen, und die<br />
Glieder würden mir<br />
langsam<br />
systematisch von<br />
der kalten<br />
physischen<br />
Gewalt abgedreht.<br />
So mechanisch<br />
getötet zu werden!“<br />
(III.7)<br />
- Gespräch mit<br />
Sabeth über<br />
Kybernetik: Mensch<br />
als Maschine, im<br />
Vergleich defizitär:<br />
„unsere Handlungen<br />
als Antworten<br />
auf sogenannte<br />
Informationen,<br />
beziehungsweise<br />
Impulse, und zwar<br />
sind es automatische<br />
Antworten,<br />
größtenteils unserem<br />
Willen entzogen,<br />
Reflexe, die<br />
eine Maschine<br />
ebenso gut erledigen<br />
kann wie ein<br />
Mensch, wenn<br />
nicht sogar besser.“<br />
- Technisierte Welt<br />
ist von Gefühlen/<br />
Sinn entkoppelt:<br />
„Ampeln<br />
[wechseln] von<br />
Grün zu Rot und<br />
von Rot zu Grün<br />
[…], als sei nichts<br />
geschehen, als<br />
geschehe nichts.“<br />
(9)<br />
- Technik steht der<br />
Umsetzung der<br />
Willensfreiheit im<br />
Weg: „Nur ein<br />
Zentimeter Glas<br />
trennt mich von<br />
Agnes, nur ein<br />
Schritt. Aber die<br />
Fenster lassen sich<br />
nicht öffnen.“ (10)<br />
- Theater- und<br />
Marionettenmetaphorik:<br />
„Puppen<br />
sind wir, von<br />
unbekannten<br />
Gewalten am Draht<br />
gezogen; nichts,<br />
nichts wir selbst!<br />
die Schwerter, mit<br />
denen Geister<br />
kämpfen – man<br />
sieht nur die Hände<br />
nicht, wie im<br />
Märchen.“ (II.5)
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.3) Vom Bildungsplan her (III): kulturgeschichtliche<br />
Zusammenhänge<br />
„Danton“: Frühindustrialisierung - Mechanik / Subjekt-<br />
Objekt in hierarchischem Verhältnis<br />
„Homo faber“: technikgläubige 50er (z.B. Assuan-<br />
Staudamm, Kybernetik) - Automatik / Entgrenzung<br />
von Subjekt und Objekt<br />
„Agnes“: Chicago als Stadt der Wolkenkratzer - erlebte<br />
Architektur / Isolation von Subjekt und Objekt
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
2.4) Von den Schülerinnen und Schülern her<br />
„Die Alteritätserfahrung, also die Irritation durch die Andersartigkeit, kann […]<br />
zu gesteigerter Selbstreflexion führen.“ (Spinner 2006, S. 9)<br />
„In einem kompetenzorientierten Literaturunterricht richtet man den Blick<br />
nicht primär darauf, ob man […] zu einer angemessenen Interpretation<br />
gelangt, sondern darauf, ob die Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten<br />
erwerben, die dann im Umgang mit anderen Texten wieder <strong>zum</strong> Einsatz<br />
kommen können.“ (ebd., S. 7, Hervorhebung Vf.)<br />
„Für einen kompetenzorientierten Unterricht dürfte die Entwicklung der<br />
Fähigkeit, literarische Texte auch als Reaktion auf Vergangenes sehen zu<br />
können [...], wichtiger sein als die Aneignung von Epochenmerkmalen.“<br />
(ebd., S. 13)
2) Zugänge <strong>zum</strong> <strong>Werkvergleich</strong><br />
Fazit:<br />
Der vergleichende Zugang ist eine der<br />
anspruchsvollsten Formen literarischen<br />
Lernens in der Schule.<br />
Für den kompetenzorientierten Literaturunterricht<br />
ist er eine wichtige Aufgabe - und<br />
eine große Chance.
3) In der Zweijahresplanung
3) In der Zweijahresplanung<br />
nach Lektüre aller<br />
drei Werke
3) In der Zweijahresplanung<br />
schon vorher:<br />
am Ende der<br />
einzelnen<br />
Einheiten<br />
nach Lektüre aller<br />
drei Werke
3) In der Zweijahresplanung<br />
schon vorher:<br />
am Ende der<br />
einzelnen<br />
Einheiten<br />
nach Lektüre aller<br />
drei Werke<br />
vergleichender Zugang als Konstante des Unterrichts:<br />
z.B. Kurzprosa; vgl. Empfehlungen in D-115, Empfehlungslisten<br />
nach Themenfeldern, ...
4) Materialien<br />
• in der Handreichung D-115<br />
• online (Grundlagen, Unterrichtsmaterialien):<br />
http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/deutsch/gym/fb2/06_werk/