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Biografie - Springer

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216 Vernissage derAusstellung<br />

Yves Klein: Propositions monochromes<br />

(„Yves Klein: Monochrome<br />

Vorschlage"), Galerie Schmela,<br />

Dusseldorf, Mai-Juni 1957.<br />

Von links nach rechts:<br />

Norbert Kricke, Alfred Schmela,<br />

Yves Klein<br />

Abb. 101,116<br />

Abb. 75<br />

Abb. 117, 189<br />

4. August bis 31. August Ebensowie<br />

Tinguely nimmt Yves Klein am ler Festival<br />

de I'Art d'avant-garde („1. Festival der<br />

Avantgardekunst") in Le Corbusiers Cite<br />

Radieuse in Marseille teil; Leitung: Jacques<br />

Polieri, Organisation der Abteilung bildende<br />

KiJnste: Michel Ragon. Er stellt ein<br />

rotes Monochrom aus.<br />

Zwischen Ende Oktober und November<br />

Yves stellt sich mit einem orangen Monochrom<br />

Iris Clert in deren am 2. Februar<br />

dieses Jahres eroffneten Galerie, 3, rue<br />

des Beaux-Arts, Paris, vor.<br />

7. November Erbeziehtsein Atelier:<br />

9, rue Campagne-Premiere, Montparnasse,<br />

Paris.<br />

November Uber Vermittlung von Restany<br />

besucht Guido Le Noci, Leiter der Galleria<br />

Apollinaire in Mailand, den Kunstler in<br />

seinem neuen Atelier und vereinbart fur<br />

Januar des kommenden Jahres eine Einzelausstellung.<br />

Im Laufe dieses Jahres entwickelt Yves<br />

das Herstellungsverfahren fur die ultramarinblaue<br />

Farbe, die die Werke seiner<br />

„blauen Epoche" charakterisiert und die<br />

er „IKB (International Klein Blue)" nennt.<br />

1957<br />

2. Januar bis 12. Januar Einzelausstellung<br />

Yves Klein, Proposte monocrome,<br />

epoca blu („Yves Klein, Monochrome<br />

Vorschlage, blaue Epoche"), Galleria<br />

Apollinaire, via Brera, Mailand. In einem<br />

Raum sind elf blaue Monochrome gleichen<br />

Formats in einem Abstand von etwa<br />

20 Zentimetern zur Wand gehangt, in<br />

einem anderen Raum ist ein rotes Monochrom<br />

zu sehen. Einladung mit EinfiJhrungstext<br />

von Pierre Restany: ll secondo<br />

minuto della verita („Die zweite Stunde<br />

der Wahrheit"). Yves lernt Lucio Fontana<br />

kennen, der ein blaues Monochrom kauft.<br />

und freundet sich mit ihm an. Piero<br />

Manzoni macht Yves' Bekanntschaft und<br />

besucht mehrmals seine Ausstellung.<br />

Januar Marie-Raymond-Retrospektive im<br />

Amsterdamer Stedelijk Museum unter der<br />

Leitung von Willem Sandberg. Yves fahrt<br />

zur Ausstellung und besucht niederlandische<br />

Museen.<br />

2. Februar bis 26. Februar In der Galerie<br />

Taptoe in Brussel nimmt Yves Klein an der<br />

Premiere exposition de psychogeographie<br />

(„Erste Ausstellung der Psychogeografie")<br />

teil; weitere Teilnehmer: Asger Jorn und<br />

Ralph Rumney; Beitrage von Michele<br />

Bernstein und Mohamed Dahou). Guy<br />

Debord nimmt an der Ausstellung nicht<br />

teil, obwohl sein Name auf der Einladung<br />

aufscheint, wo fur den 6. Februar auch<br />

eine Conference monosonore („Monosonorer<br />

Vortrag") von Yves Klein angekijndigt<br />

wird.<br />

5. Februar bis 28. Februar Yves Klein<br />

nimmt am Salon Comparaisons im Musee<br />

d'Art moderne de la Ville de Paris teil. Er<br />

stellt dort ein blaues Monochrom aus<br />

(sein Name scheint Jedoch im Katalog<br />

nicht auf).<br />

Marz Yves lernt den deutschen Bildhauer<br />

Norbert Kricke und den deutschen Architekten<br />

Werner Ruhnau bei einer Ausstellung<br />

von Krickes Werken in der Galerie Iris<br />

Clert (22. Marz bis 12. April) kennen.<br />

12. April bis 8. Mai Yves Klein beteiligt<br />

sich in der Galerie Iris Clert, Paris, am<br />

Micro-Salon d'avril, der kleinformatige<br />

Werke von mehr als hundert Kiinstlern,<br />

darunter auch Yves' Eltern, vereint.<br />

Mai Er prasentiert zwei miteinander<br />

verbundene Ausstellungen in Paris. Die<br />

gemeinsame Einladung in Form einer<br />

Postkarte ist mit einer blauen Briefmarke<br />

frankiert. Pierre Restany kijndigt darauf Abb. 220, 221<br />

die beiden Ausstellungen der blauen<br />

Epoche an. Yves lasst einen Film ijber die<br />

beiden Veranstaltungen drehen, dessen<br />

(bis heute verlorene) Tonspur Charles<br />

Estiennes Cris bleus („Blaue Schreie")<br />

enthalt. Abb. 74<br />

10. Mai bis 25. Mai Einzelausstellung<br />

Yves Klein: Propositions monochromes<br />

(„Yves Klein: Monochrome Vorschlage"),<br />

Galerie Iris Clert, Paris. Ausgestellt werden<br />

neun Monochromes bleus („Blaue<br />

Monochrome"), in einem Abstand von<br />

20 Zentimetern zur Wand gehangt, und Abb. 222<br />

eine Sculpture eponge („Schwammskulptur").<br />

Bei der Vernissage lasst Yves<br />

am Eingang der Galerie ein Feu de Bengale<br />

(„Bengalisches Feuer") entzijnden und auf Abb. 218<br />

der Place Saint-Germain-des-Pres blaue<br />

Ballons steigen - die Aktion wird spater<br />

Sculpture aerostatique („Aerostatische<br />

Skulptur") genannt werden. Fur die<br />

Wochenschau wurde ein Film iJber diese<br />

Aktion mit dem Titel Vernissage peinture<br />

monochrome („Vernissage monochrome<br />

Malerei") gedreht.<br />

14. Mai bis 23. Mai Einzelausstellung<br />

Yves Klein: Propositions monochromes<br />

(„Yves Klein: Monochrome Vorschlage"),<br />

Galerie Colette Allendy, Paris. Ausgestellt<br />

werden: reine Pigmente, Wandschirme,<br />

Skulpturen, Pluie bleue („Blauer Regen"),<br />

Tapisserie („Wandteppich"), Monochromes<br />

bleus („Blaue Monochrome") und im<br />

oberen Stockwerk das erste „immaterielle"<br />

Werk: ein leerer Raum mit dem Titel<br />

Surfaces et blocs de sensibilite picturale.<br />

Intentions picturales („Flachen und Blocke<br />

immaterieller malerischer Sensibilitat.<br />

Malerische Absichten"). Am Tag der Ver- Abb. 79-81<br />

nissage gibt es im Garten das erste Feuerbild:<br />

Feux de Bengale - Tableau de feu bleu<br />

d'unem/nute („Bengalisches Feuer- Blau- Abb. 78, 217<br />

es Feuerbild von einer Minute").<br />

Rosa Cusimano 271

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