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Dieter Roth Typische Scheiße - Stashbox

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<strong>Dieter</strong> <strong>Roth</strong><br />

he<br />

Schriften und<br />

<strong>Typische</strong> <strong>Scheiße</strong><br />

ip komplizirter (zusammengesezter) aine erschai-\<br />

ing ist desto mer sin hat si — mit anderen worten:<br />

e infacher eine erscheinung ist, desto mehr sinn hat sie.<br />

nn meine Vorstellung misst, was mir auffällt, 'der. sinn<br />

i< :7 sache' wird durch die Vorstellungen bezeichnet, die<br />

; messinstrumente an die Wahrnehmung herangebracht<br />

»den sind; 'sinn' ist eine stelle in einer Vorstellung (eine<br />

r stellung)(vorstellung: erwartung; modell; absieht; theo-<br />

; bild; Zusammenhang), die sich auf die Wahrnehmung<br />

D jizieren lässt, und was in einer Vorstellung von mir<br />

etwas<br />

ri kann und wie es etwas sein oder haben kann, das ist<br />

e n von der art meiner Vorstellung abhängig.<br />

j< ;^de Wahrnehmung hat unbeschränkt viel sinn — so viel,<br />

e es Vorstellungen gibt, die an sie gehalten werden könn.<br />

von diesen habe ich freilich nur einen geringen teil, denn<br />

:i nekapazität ist äusserst beschränkt, das wirkt sich jeden-<br />

1:5 auf zwei arten aus: je mehr faktoren ich berücksichtigen<br />

muss, desto weniger verschiedene<br />

Vorstellungen<br />

kann ich mir von der sache machen, desto<br />

eindeutiger' wird das bild. der Zusammenhang<br />

ist eine kurve, die meine<br />

kapazität<br />

immking \ durch die messergebnisse legt, richtiger<br />

.Mchterhand \ ^ e r a n a lyti$che ausdruck, aus welchem<br />

die kurve entwickelt werden kann; schon


)ei gcinz wenigen messungen rani es nur sciiwcr, mcur eri<br />

verschiedene kurven durch die messpunkte zu führen *(zt<br />

>chweigëti von der Unsicherheit dieser punkte selbst) une<br />

>ehr bald ist meine kapazität zur bildung einer einziger<br />

Überschritten.<br />

zweitens ^ meine Vorstellungen sind in hierarchien gec>rd<br />

iet, in welchen jede Vorstellung an bestimmte stellen an<br />

derer pafst, so daß sie sich gegenseitig interpretier en<br />

daher scheint mir mein Verständnis einer sache bes on<br />

ders dann frappant gewährleistet, wenn die Wahrnehmung<br />

mit verschiedenen Vorstellungen verträglich ist, die ii<br />

einer hiérarchie über einander liegen (Integration')<br />

grundlegende änderungen einer Vorstellung (neue all er<br />

nativen) fallen mir so schwer, weil immer das ganze gefi igi<br />

umgestellt werden muss, demnach liegt die eindeutigliei<br />

nicht in der sache — sie liegt allein an meiner armut.<br />

das hejsst: Verständnis hängt von zwei grossen ab, voi<br />

der menge der zur Verfügung stehenden information um<br />

vom umfang der zur Verfügung stehenden interpretier en<br />

den kapazität (der kapazität, modellezu erzeugen und uim<br />

zubauen)* letztere ist allerdings (in évolution und ontoge<br />

nese) akkumulierte information; überschreitet sie aber ei<br />

nen gewissen komplexheitsgrad, so wird sie von der al<br />

struktur des interpretierenden mechanismus Verinnerli ch<br />

ten' und von der laufend eintreffenden information un; ah<br />

hängig (selbststeuernd), dann hängt Verständnis hau pl<br />

sächlich Von der kapazität ab, denn die von ihr gesch al<br />

fenen modelle (Vorstellungen) allein legen fest, was üb ei<br />

haupt als massgebliche information und wie sie interp re<br />

tiert werden soll.<br />

sollte es demente der Wahrnehmung geben (eine mer ig<br />

von 'grundwahrnehmungen' als aiphabet des verstehe ni<br />

man kann ein modell des verstehens entwickeln, das vo<br />

standardisierten Wahrnehmungen ausgeht, ohne d.as<br />

durch sie- die natur des verstehens bestimmt wäre;


ständnis beruht auf Projektionen,<br />

nicht auf tabellen-[funktions-]ar- Sammlung Luchterhand 125 •<br />

tigern vergleich), so wäre das vorkommen<br />

eines bestimmten elements wahrscheinlicher als alle Konfigurationen,<br />

in denen es auftritt, und je mehr elemente eine<br />

Konfiguration enthält, desto unwahrscheinlicher ist sie (meint<br />

<strong>Dieter</strong> das so: mer sin), aber nicht die tatsache, dass ein Produkt<br />

weitgehender Selektion vorliegt, ist jeweils interessant<br />

(allem wahrnehmbaren kommt dieses merkmal zu), sondern die fügung,<br />

dass die angetroffene konfiguration in eine hierarchie<br />

vorhandener Vorstellungen gepasst werden kann (wobei der Integrationsgrad<br />

dieser Vorstellungen angibt, wie wichtig die Wahrnehmung<br />

ist), theoreme, welche dem verstehen die hochgradige<br />

Selektivität des wahrgenommenen zugrundelegen, führen in Verbindung<br />

mit der irrigen Vorstellung, dass verschiedenen zeichen<br />

immer auch verschiedene inhalte, gleichen gleiche entsprechen,<br />

dass nachrichten also nichts weiter als dekodiert werden, wenn<br />

man ihnen sinn entnimmt, zu der irrigen annähme, dass es stets<br />

ein experiment gebe, welches zwischen den konkurrierenden Vorstellungen<br />

entscheidet, aber zeichen müssen interpretiert werden<br />

(es müssen Vorstellungen an sie gehalten werden; in die<br />

nachricht muss ein muster gelegt werden, das zu einem muster in<br />

mir passt), und nicht das zeichen (das ereignis), sondern der<br />

umfang der interpretierenden kapazität entscheidet - wo "ja"<br />

für den hausverstand ganz klar ist, grübelt das genie, an welchen<br />

stellen in welchen bildern es eingesetzt werden kann; Unsicherheit,<br />

kennzeichen des tölpels, ist das ehrenzeichen der<br />

intelligenz.<br />

als wäre inhalt die eigenschaft von texten! wohl finden sich in<br />

der bibliothek von Borges alle bücher, die geschrieben werden<br />

können, aber um wie viel reicher als der, für den das nur fünf<br />

buchstaben sind, ist einer, für den SHRDLU sinn hat.<br />

ein kompliziertes buch ist für den banausen einfach, weil<br />

alles was ihm auffällt in ein Schema fällt, das er schon hat.<br />

es könne dafür noch andere geben - der gedanke kommt ihm nicht,<br />

was in der logik tautologie, was in der Informationstheorie redundanz<br />

heisst, das gibt es in der kommunikation nicht: sogar<br />

die Wiederholung (gerade sie) erfordert eine neue Vorstellung<br />

(kapazität und gedächtnis).<br />

•in kompliziertes buch ist schwierig, weil der leser, versteht<br />

er, anders verstehen muss, ein kompliziertes buch verändert die<br />

Vorstellungen des lesers, damit er es verstehe, es enthält die<br />

epistemologie auf welcher es beruht, es erklärt sich in einem<br />

komplizierten verstand selbst, es hat viel sinn, weil es viele<br />

Vorstellungen nebeneinander aufruft, ein kindervers hat wenig<br />

sinn, wenn er nicht beachtet wird; ain ainzelner ton hat je<br />

nachdem sehr viel sinn (ganz unabhängig sogar von der Situation<br />

- was ist das? - in der er auftritt); ain ton der hanswurst sagt'<br />

kann di sinlose erschainung sein - unsere erwartung ist auch von<br />

unserer kultur bestimmt, ob etwas kompliziert sei, hängt ab von


meiner ausgangsstellung -und von meiner kapazität; ist es schwierig,<br />

für die Wahrnehmung eine stelle in dieser Vorstellung zu<br />

finden (ist es schwierig, die Wahrnehmung zu machen); muss unter<br />

den vorhandenen erst ein ziemlich geeignetes modell gefunden<br />

werden; muss eine Vorstellung geändert werden; sollte ich eine<br />

ganz neue machen.<br />

wenn bilder halbwegs klar sind, so ist das, weil ich die<br />

weit auf das mass meiner armut heruntergeholt habe:<br />

- die Vorstellung formt meine Wahrnehmung, kommt ihr entgegen,<br />

die sache stellt sich so dar, dass sie passt, eine Schärfentiefe<br />

wird fixiert, ein aspekt verdrängt die andern, eine bestimmte<br />

Zerlegung dominiert;<br />

- das wesen einer sache erfinden, den begriff: ich projiziere<br />

eine Vorstellung auf zwei (auf viele) Wahrnehmungen, die Sachen<br />

fangen an, einander im wesentlichen zu gleichen;<br />

- kann ich die komplizierte Vorstellung nicht gegenwärtig halten,<br />

so versuche ich es mit mehreren einfacheren, die sache<br />

kommt mir dann zusammengesezt vor;<br />

- hilft alles nicht, so finde ich einfach keinen sinn in der<br />

sache. die weit irrt sich, wahrscheinlich ich.<br />

dieses inventar des verstehens ist eine pathetische antwort<br />

auf den mangel an kapazität. Sparsamkeit ist der königsweg zur<br />

Wahrheit, handeln (das ist eine primitive art zu denken) verlegt<br />

den weg zu alternativen einsichten. künstliche intelligenz (sie<br />

wird wie die menschliche zusammenhänge als Zuordnungen von Wahrnehmungen<br />

zu modellstrukturen konstruieren; der unterschied ist<br />

in der möglichen komplexheit der letzteren und in der geschwindigkeit)<br />

wird weiter reichen, aber wir werden sie nur in solchen<br />

ihrer ergebnisse verstehen, die mit unseren historischen modellen<br />

konvergieren (wir werden das verstehen, von dem wir unser<br />

Verständnis als projektion auf räume von weniger dimensionen interpretieren<br />

können). unsere eigenen möglichkeiten des phantastischen<br />

verstehens können wir derzeit - angesichts der allgemein<br />

gültigkeit beanspruchenden einschränkungen der wissenschaftlichen<br />

methode - offenbar nur als kunst entwickeln, und die kunst<br />

der Zukunft wird experimentieren mit den parametern des verstehens<br />

sein (einen menschen, verstehen wir, z.b., immer wieder nur<br />

als menschen, d.h. wir können noch nicht anders als unser<br />

selbstverständnis auf ihn projizieren, obgleich wir uns bereichern<br />

wenn wir ihn als wesen von fremder form untersuchen) - die<br />

Wahrheit muss aufhören, unseren verstand zu drangsalieren; es<br />

müssen mehr bilder produziert werden, viele modelle für 'das<br />

selbe' (damit 'das selbe' aufhöre, entität zu sein), verschiedene<br />

interpretationshierarchien, von denen die miteinander nicht<br />

kompatiblen die wertvollsten sein werden, überhaupt muss das<br />

inkompatible gesucht werden, ein anfang: der wahn muss rehabilitiert<br />

werden als versuch, das verstehen zu befreien, als idiosynkrasie<br />

der sinnprojektion.<br />

in einer weit von Wirkungen ist die Vorstellung selbst eine<br />

übergeordnete weise, die sache zu entfernen und zu meinen, man


habe sich ihr genähert. TN* 4- *D 4-1^<br />

gerade das gedächtnis ist JL/lCtCf lYOtll<br />

ein trick der armut, die<br />

sich selber helfen muss:<br />

flucht aus der zeit des<br />

Frühe Schriften und<br />

ablaufs in ein vor der fvnKrVlP SrllPlßp<br />

weit geschütztes weltchen; **J J^/xi>V**V' vJ^llV^llOV^<br />

der körper liegt dazwischen<br />

und hält das leben<br />

ganz allein im gang, und<br />

die erinnerungen behauen<br />

einander wie in der weit<br />

die dinge - nur leider ?<br />

nicht parallel dazu, je<br />

ausgewählt und mit einem<br />

Haufen Teilverdautes von<br />

mehr ich verstehe, desto fj vWlPVIPY<br />

weiter entferne ich mich t<br />

aus der 'realität'; je höher die stufen der Interpretation desto grösser<br />

der abstand zu den ereignissen real time-,<br />

jeder teil der weit wäre ja das modell aller ereignisse, mein körper<br />

selbst eine theorie aller Sachen, bedauerlicher weise ist er mir so fremd<br />

wie ein anblick; die sachen sprechen bloss in meiner Vorstellung,<br />

nur der aus der weit ausgenommene verstand kann unter den bildern wählen,<br />

die kleine freiheit, die fähigkeit, die repräsentationen zu verschieben<br />

(wie eng auch der räum), ist längst schon mit entfremdung bezahlt, da<br />

will ich auch fremd bleiben.<br />

was einer sagt, verstehe ich bald, aber nur wie gesagt: ich nehme jeien<br />

satz als abbild von Vorstellungen, die der hat, der ihn äussert, und<br />

verstehe ihn, sobald ich eine Vorstellung in mir gefunden habe, die sich<br />

auf ihn projizieren lässt, die Strategie der kommunikation kann nur zum<br />

ziel haben, durch geschickte plazierung von indizien jene modelle zu bezeichnen,<br />

die der hörer in der Vorstellung des Sprechers zur anwendung<br />

bringen soll, man meint, man könne die tatsache, dass jeder mit beschränkter<br />

kapazität interpretiert, der Verständigung dienstbar machen<br />

(man liefert so viele daten, dass er nur mehr eine einzige kurve durch<br />

sie legen können soll, die 'richtige'; das scheint übrigens das verfahren<br />

der erziehung zu sein); aber wie sich überzeugen, dass er die daten<br />

'richtig' interpretiert - z.b. 'gleiche' gleich und 'verschiedene' verschieden?<br />

wie sicher darf man sein, dass seine kapazität die eigene nicht<br />

ibersteigt? was weiss man über seine messverfahren? (viel reden, mehr sajen,<br />

etwa definitionen, erklärungen: man stellt zu einem ausdruck mehrere<br />

/eitere, alle Vorstellungen, die der definierende für möglich hält, sol-<br />

Len, bis auf eine, nicht passen können, aber das Verständnis des hörers<br />

»nthält naturgemäss auch eine Interpretation der definitionen, es wird<br />

gegebenenfalls nur erschwert; man fordert, theoretisch, den einfachsten<br />

Zusammenhang, und kann doch auf einigung über die natur dieser Ökonomie<br />

licht hoffen.)<br />

ttan meint schliesslich, die Situation bestimme die bedeutung der worte,<br />

iber die Situation gehört den sprechenden nicht, sie haben nur ihre Vorstellung<br />

von ihr. nicht nur die sätze, auch die Situation muss erklärt<br />

/eroen.<br />

dass ich so gut wie immer irgendwie verstehe, das täuscht mir ähn-<br />

.ichkeit mit dem verstehen der anderen vor: wir tasten uns durch ein la-<br />

>yrinth, das mehr dimensi- onen hat als unsere<br />

Vorstellungen, und begeg- T V%4-z*<br />

i n^er n a i n den<br />

fangen; in den Sätzen, die i_/U-C^IlLClllclllCl wir mit einander<br />

01 Vb-)


austauschen, nämlich in ihrem Wortlaut; und behalten unsere art zu verstehen<br />

für uns. wir meinen einander zu steuern, und doch beruhen fast<br />

alle ereignisse, die wir als Wirkungen unserer massnahmen auffassen, auf<br />

der wucht unserer Umgebung, nicht auf der schärfe unserer einsieht, wir<br />

handeln, aber unser verkehr gelingt durch koinzidenzen.<br />

wenn mir einer begegnet, nehme ich an ihm wahr, was ich kann, immer<br />

beginne ich, als wäre es einer, den ich schon kenne: schon bevor ich<br />

weiss, dass es ihn gibt, habe ich eine Vorstellung von ihm (es ist gut,<br />

dass er mir fremd werde - dann habe ich immerhin gelernt) . er gibt impulse,<br />

verstanden von meinen Vorstellungen, die ich bin, von meinem körper,<br />

der meinem verstand ein rätsei ist, von gedächtnissen, die mir zum<br />

grossteil ohnehin verschlossen bleiben, weil nicht allein mein verstand<br />

getroffen wird, ist das profil (das die impulse kraft meiner modelle aus<br />

meinen modellen formen) in dem gleichen sinn mächtiger als meine theorie,<br />

in dem eine sache das zu sein scheint: wenn ich etwas über diesen menschen<br />

sagen soll, muss ich erst messen, was ich in mir über ihn weiss,<br />

ich lege eine spur über das profil in mir; ich passe es in eine anforderung,<br />

d.h. ich halte die Vorstellung einer anforderung daran, je nach<br />

anforderung wird mein bild von diesem menschen verschieden, zu verschiedenen<br />

menschen, zu den selben zu verschiedener zeit, zu verschiedenen<br />

anlassen sage ich verschiedenes über ihn (und meine, heisst das, verschiedenes),<br />

bald merke ich mir markante sätze, und eine art zu reden<br />

wird von einer sache abgelöst und wirkt auf sie zurück, die ohne solche<br />

anstrengungen 'der Wirklichkeit näher gewesen ist'.<br />

die reinste poesie wäre, sich auf das zu beschränken, was stattgefunden<br />

hat (viel sinn). aber was sind hier tatsachen, und welche helfen weiter?<br />

fast alles, was ein mensch tut, kann auch von ihm erwartet werden,<br />

und ausserdem: es passiert ja garnichts ... um überhaupt was wahrzunehmen<br />

muss man schon besondere instrumente entwickeln, deren extravaganz die<br />

späteren ergebnisse nicht gerade überzeugend macht - man beobachtet die<br />

stimme, die gangart, die kleidung; nase, fingernägel, Wortwahl, sein zögern,<br />

man hält sich an das wenige, das selten zu sein scheint (vgl. oben)<br />

- es ist wertlos, weil es für mich selten ist. erzählen, was man wahrgenommen<br />

hat, und ein mass haben, das an der erzählung innen und aussen unterscheidet;<br />

aber interessant ist doch nur, was man sich als jenseits<br />

dieser Wahrnehmungen vorgehend alles auszumalen fähig ist.<br />

die beste vorgangsweise wäre eben: tu das äusserste, die Vorstellungen zu<br />

vermehren, auszutauschen, austauschbar zu machen, gewinn: weniger Wirklichkeit,<br />

weniger identität, weniger Identifikation.<br />

wenn mir z.b. einer mitte der sechziger-jähre<br />

in wien begegnet ist,<br />

0 , t 1 i 1 r i mung an ihm zu machen.<br />

Sammlung Luchterhand, September 1973<br />

s o l l t e e r z u m i r g e h ö_<br />

Umschlagskonzeption von Hannes Jahn<br />

r e n<br />

'<br />

w e i l i h n m e i n e<br />

freunde zu sich<br />

dann habe ich eine schlechte Chance gehabt, eine komplizierte wahrneh-<br />

rech-<br />

LektOrat: KlaUS Ramm<br />

neten, dann habe ich<br />

geglaubt, er repräsentiere<br />

auffassungen, die<br />

© 1973 by Hermann Luchterhand Verlag, ich nicht mehr teilen<br />

1 1 X T wollte. Dieser war arm,<br />

Darmstadt und Neuwied<br />

Gesamtherstellung bei Druck- und Verlags-Gesellschaft<br />

mbH, Darmstadt k Q f f e r u n v e rkäuflicher kunst. er hatte kurzgeschnittenes<br />

haar, ein sweatshirt aus helanca,<br />

ISBN 3-472-61 I 2 5 - I Hosenträger, im gründe dicklich, er hätte sehr


£ stäke sind zwischendinger si bewegen sich zwischen<br />

5 dem anfang und dem ende<br />

£ dem sichtbaren und unsichtbaren<br />

dem hörbaren und dem unhörbaren<br />

u a m<br />

si eraignen sich also zwischen gewisen extremen di bewegung<br />

zum ainen extrem hin ist di abnaigung fom anderen<br />

weg (zb fon laise zu laut = in der richtung fon unhörbar zu<br />

hörbar) es sind di baustaine des stükes di sich zwischen den<br />

extremen hin und her bewegen am ainfachsten herzustellen<br />

am laichtesten zu fasen am handlichsten sind di optischen<br />

und di akustischen baustaine (elemente) das tönende und<br />

das sichtbare<br />

es sind di hauptextreme zwischen denen sich ain stük bewegt<br />

- auser den unfermaidlichen automatischen extremen: anfang<br />

und ende<br />

di dinge di (auf der büne) tönen und sichtbarsind haben ser<br />

file waisen dis zu tun iede diser waisen bewegt sich wider<br />

zwischen zwai extremen<br />

baispile:<br />

optische und absolut: relatif:<br />

akustische<br />

intensität<br />

ritmen<br />

temperatur<br />

läge<br />

u a m<br />

schwach — stark<br />

schnei - langsam<br />

warm — kalt<br />

na — fern<br />

baide e glaich — unglaicr<br />

dise drai ainander untergeordneten grupen extreme kan<br />

man di bünen-extreme nenen wail si in räum und zait der<br />

büne selber ligen<br />

man mus aber mit ainer zwaiten grupe extreme rechnen: di<br />

teaterextreme si ligen im ganzen räum fertailt (also auch im<br />

Zuschauerraum) si dürfen nicht nur kvalitäten des ausdruks<br />

sondern auch kvalitäten des aindruks enthalten.<br />

naiv gewirkt, sehr einfach, das heisst er hat mich gerührt, mir leid getan, ein<br />

braver bursch, ein bauhäusler. ich hatte den eindruck grossen lebenshungers ohne


(aindruk macht etwas das aine gewise entfernung des ausdruks<br />

fom noitralen zustand des gefüls hat) a ausdruk b<br />

aindruk c mitlerer zustand des gefüls zb baim Zuschauer =<br />

di mitelachse y spiler x Zuschauer<br />

a<br />

ie mer der ausdruk (zb ain rot) fon dem mitel (zb grau)<br />

abwaicht desto mer waicht der aindruk (wider rot) fom mitel<br />

ab — desto stärker ist der aindruk wil man also aindruk<br />

machen der genau mas und kvalität des ausdruks hat so mus<br />

man den mitleren zustand aufzustellen in der hand haben<br />

diser mitlere zustand ist das (aritmetische) mitel aler<br />

extreme zwischen denen sich in zait und räum der forstellung<br />

und des teaterraums überhaupt etwas eraignet um<br />

disen herum ligen di glaichen extremgrupen di oben genant<br />

sind<br />

wi man ain stiik machen kan der erfindende künstler schlägt<br />

den mitleren zustand for (zb graugrün) und stekt di extreme<br />

darumherum ab (zb rot und grün) er plazirt di extreme in<br />

räum und zait (zb rote size der Zuschauer ser grüne eraignise<br />

auf der büne — so fil grün das es das rot der size sacht überwigt<br />

renden künstler und steken ire klainen extreme ab (zb das<br />

waiche und das harte ferschidener personen oder das grose<br />

ju das auf der büne<br />

-o di sinlose erschainung: zb ain ainzelner ton<br />

o di erschainung mit sin: zb ain ton der hanswurst sagt<br />

.Q ie komplizirter (zusammengesezter) aine erschainung ist<br />

desto mer sin hat si<br />

hir ligt wider aine extremgrupe: sinlos — sinfol<br />

dan hat man das graugrüne stük) dan komen di<br />

ausfü-<br />

uruck dahinter, frau anerkennung geld, immer drüben bei den andern, er war in .<br />

wartehaltung (woher ich das nur habe? er war so gesittet, er konnte diesen eindruck<br />

garnicht erwecken; ich hatte das gefühl, er drängele aus Schüchternheit


und klaine der gegenstände im ganzen räum herum) dise<br />

klainen spilräume zwischen den sekundären extremen dürfen<br />

kainen ainflaus auf di hauptextreme haben si<br />

könen aber individueles und ungefäres in das stük bringen<br />

glaichzaitig das leben und den ergaiz der untergeordneten<br />

künstler befridigen<br />

ain fersuch di extremgrupe anfang - ende in irem zwingenden<br />

zu schwächen könte man räum und zait ainer<br />

forstellung halbiren und nebenainander aine forstellung fon<br />

a bis z di andere fon z bis a spilen<br />

man kan stat di extreme auch di komplementärpare sagen '<br />

man kan den mitleren zustand des stükes aufbauen<br />

mit widerholungen<br />

„ unferänderlichen gegenständen<br />

konstans zwaier hauptextreme<br />

„ „ des raumes<br />

aine komplexe erschainung: kongruenz folkomene kongruenz<br />

zwischen dem fus der baim schraiten den boden berürt<br />

und sainem ton dabai halbe kongruenz zwischen dem ton<br />

den der schraitende beim schrit austöst und dem fus der den<br />

boden berürt inkongruenz zwischen dem schrit (optisch) und<br />

tönen an anderem ort fon anderer art und zu anderer zait<br />

das ist wider aine extremgrupe: kongruent - inkongruent<br />

man kan ales spilen was di gefundenen und gesezten<br />

extreme -umfasen zwischen umfasenden extremen kan man<br />

umfasendes spilen<br />

diagrame mit zaitainhaiten und den extremen als zb oberste<br />

und unterste Knien<br />

tcht, und aus rücksicht auf mich). er war direkt und staunte oft naiv über was<br />

an sagte, was hat denn er gesagt? ich kann mich nicht entsinnen, etwas über<br />

aerika vielleicht, er hat tii chts gesagt, weil er sah, dass nichts interessier-


das selbe mit: laut —laise<br />

gros — klain<br />

er — si<br />

u a m<br />

iedes diser pare in anderem kurven-ferlauf gezaichnet das<br />

kan ain stük geben<br />

te. oder so: er sagt verblüffende dinge - man (ich) meint(e), er habe eine<br />

schlechte Vorstellung vom gesprächsgegenstand, oder beherrsche die spräche<br />

schlecht, vielmehr: drücke sich ungeschickt aus, man traut ihm eine originäre


Vorstellung nicht zu, die auf ungewöhnliche ausdrucksweise ein recht hatte (angewiesen<br />

wäre).<br />

hat mich, vor allem auf fotos (?) an mich erinnert, ein wenig gröber als ich.


ich hatte die haare kurz, hosenträger, erstes fett, sweatshirt aus helanca. ich<br />

war immer Schon da, wo andere leute hinwollten, ich lehnte ab. ich überholte, er<br />

war mir auf anhieb sehr sympathisch und leicht zu überholen, einem sanften simp-


ich hatte die haare kurz, hosenträger, erstes fett, sweatshirt aus helanca. ich<br />

war immer Schon da, wo andere leute hinwollten, ich lehnte ab. ich überholte, er<br />

war mir auf anhieb sehr sympathisch und leicht zu überholen, einem sanften simp-


Len mann zeigte ich meine Sympathie, indem ich mit der taust auf seine brüst<br />

schlug und "du alter trottel" sagte, ohne weiteres abzuwarten - nicht weil ich<br />

neinte, man halte es so mit einfachen leuten, sondern weil ich nur von ausge-


DJ DJ DJ >,D i° qD i° qo JD 1,0 JD JD JO DJ<br />

DJ DJ JD JD 1 i° q D<br />

a<br />

i >jQ JD JO JD DJ DJ<br />

D<br />

DJ JD JD JD DJ D)j 1° ),D JD JD JD OJ DJ DJ<br />

J3 JD JD JD DJ DJ on JD JD JD DJ OJ DJ DJ<br />

'!<br />

ja i 0 JD DJ DJ DJ DJ JD OJ DJ DJ DJ DJ<br />

suchten leuten vor die brüst gestossen werden durfte, er lächelte unbeholfen;<br />

vielleicht war ihm die berührung nicht recht, vielleicht war er beleidigt, jedenfalls<br />

war er zu unbeholfen, um herzlichkeit zu zeigen.


Ul<br />

uabsb<br />

sno uabab 4|Ui jnj ui<br />

UID<br />

er trank unter meinem einfluss grosse mengen, beim heurigen hat sich wer über<br />

den ton meines Umgangs mit ihm beschwert, nicht er, das hätte mich in hämisch<br />

gebracht (auch so war ich wütend) . er hat einmal geweint, weil er nicht zu mir


SflD UiD|>) SOjß U|D|>) UD<br />

durchkommen konnte, ich hatte es zu weit getrieben, ich war betroffen und gerührt,<br />

sodass ich ihn tröstete: ein missverständnis, was dich kränkt ist Ja eine<br />

auszeichnung. er wollte mir ein Stempelbild geben, ich habe es nicht genommen,


es war mir zu naiv.<br />

ein buch hat er mir geschenkt, kurios, "Scheisse", guter name; sehr schlampig<br />

gesetzt (im vergleich zu der Sorgfalt, mit der er - und ich, wir - früher


unsere gedichte hinzelebriert hatten), mit den einfachsten mittein (armut). bevor<br />

er weinte hat er daraus vorgelesen (ich hatte begonnen mit etwas von mir),<br />

es passte gut zum rausch, eine deutliche resignation, hoffnungslosigkeit nicht


qos<br />

qs<br />

A<br />

%<br />

8<br />

d<br />

o<br />

u<br />

m<br />

I<br />

X<br />

q<br />

b<br />

a<br />

P<br />

jne kraft, dreht sich nach dem um, was die meisten selbstverständlich besitzen,<br />

shlichte Sehnsucht gesetzt in dafür nicht gewöhnliche worte, aus kühnheit, unsschick<br />

oder perversion. freude am obszönen, deutlich anal bevorzugt, ich habe


12345*89<br />

X 2 3 4<br />

1 2 4 X<br />

1 3 2 X<br />

1 3 4 X<br />

nicht nachgedacht, vielleicht Sehnsucht nach dem bleiben, wo es schön ist, wo<br />

einen die eigene scheisse wärmt, nach haben, das schöne, bewohnen, diese kunst<br />

und diese bilder passen natürlich nicht zum bild des 'konkreten' dichters. frei


ich waren die frühen gediente (auch unsere) nur in der theoretischen draufsicht<br />

ihlkühl, drunter wabert der heisse erguss ... und viel beim alten.


anders: er schrieb vom ficken und war so sanft, dass man ihm körperlichen Umgang<br />

garnicht zugetraut hätte; ausdrucke wie "Futz" beweisen, dass er es nicht<br />

weit bringen würde, vielleicht steckt hinter dem anschein von resignation


tvas tvn das laicht fält<br />

b aine saite 1er lasen<br />

[ bekomt genvg bedoitvng fon andern saiten her vo etvas stet<br />

der hoite fon der überfülten vmvelt her<br />

i hat genvg aktivität in färbe vnd avsdenvng<br />

l aine saite etvas laichtes sezen<br />

b striche<br />

iner bekomt bedoitvng fon anderen her<br />

1 aktiv in färbe vnd läge im avge<br />

infache objekte entfalten klare mekanik ires ershainens<br />

nterainander<br />

in der saite<br />

:nsationen verden fom zvshaver gefvnden gebildet gedacht<br />

vch bedoitvngen avs gevonhait<br />

ripvlse velche dise ainfachen dinge ershainen machen<br />

omen avs der elementaren mekanik des altags<br />

b desen der si sezt<br />

vs den Sensationen hir —dort stark — shvach fil —venig<br />

nd so vaiter hinavf<br />

i zilen avf altag<br />

l menshlichen dimensionen<br />

önen avch als nidershlag mer abgelegener oder vmfasender eraigise<br />

edacht Verden<br />

ilen so vaiter<br />

lerdings ershainen ainfache dinge kvrios<br />

l ainer sinlichkait di nicht gevont ist<br />

ich an di formale mekanik der objekte zv halten<br />

ber<br />

ur eine schnödplumpe berechnung, banale nüchternheit, er ist abwägend, zu vor-<br />

Ichtig, um herzlichkeit zu äussern, vorsichtig, er will beim aufbau einer ihn<br />

kir in gewissen hinsichten interessierenden beziehung nichts falsch machen, er


formlos ershainen dinge di aine bedoitvng haben for irem<br />

ershainen<br />

zb vorte<br />

haben optish kaotishe mekanik vnd ershainen komish<br />

in ainer optisk trainirten sinlichkait<br />

vorte lasen sich hoite filaicht ironish ainsezen<br />

gegen semantishe ferkramfvngen<br />

optishes<br />

in den 2 dimensionen der saite<br />

als nidershlag elementarer impvlse<br />

vaist avf andere forgänge hin<br />

di als nidershlag fon impvls genomen verden könen<br />

zb eraignise im räum in der zait<br />

vail dises optishe laicht zv handhaben ist<br />

kan es als ebene dinen avf der ale fervikelteren objekte gebavt<br />

verden<br />

optishes<br />

als partitvr diagram program etc<br />

vmgekert<br />

hoite<br />

baim bekanten viderstand der vmvelt<br />

dinge in zvai dimensionen nidershraiben<br />

di in ravm und zait ershainen solten<br />

oder vo man vaiter gehen könte laichtfertig in zvai dimensionen<br />

blaiben<br />

vnd es genvg finden<br />

forloifig<br />

for ainer zait<br />

in der das altägliche folkomen formal behandelt vird<br />

in der das formale nichts besonders ist<br />

beobachtet natürlich, macht sich ein bild, er experimentiert anfängerhaft und<br />

will die Sache nicht in die luft gehen lassen, wenn ich ihm auf die Schulter<br />

haue, lächelt er unbeholfen, weil sein bild von mir noch nicht fertig ist. seir


.... •«*.-.. . , \<br />

staunen ist Ironie (als solche ein versuch zu kommunizieren), aber er ist nie<br />

zum ausspielen gekommen (einer sagt was kluges, ein zweiter ist schneller und<br />

sieht das dumme dran, antwortet ironisch, aber der erste ist noch schneller ge-


ain<br />

für<br />

in für mit gegen aus<br />

gegen<br />

in<br />

worden, nimmt die ironie scheinbar ernst und gleitet so schnell darüber hinweg,<br />

dass der zweite als der dumme dasteht).<br />

er reist gerne, weil er menschen sehen will, von denen er gehört, und platze, e:


ilgemaines fokusentsharfen<br />

ferhaltnise lokern<br />

sie ungefar ferhalten<br />

bedoitungen fershvimen<br />

werden ferloren<br />

sagen vird shvirig<br />

sprace vird sain gelasen ferlernt fergesen<br />

blikfeld begint zu vandern<br />

neben for unter über hinter den gevonten ort<br />

im blikfeld zaigt sie struktur<br />

in di tife der struktur blikraum<br />

sprace ershaint ortlic beshrankte struktur nebenstruktur<br />

sie im blik aufhalten in den räum hin bevegen<br />

fersuesvaise konzentriren auf taile der raumstruktur<br />

abtasten der ortstrukturen<br />

fersuce mit tailen der gefundenen und der aigenen struktur<br />

gegensaitiges einbauen<br />

ainface ferhaltnise eingehen<br />

sporadishn spnnungon schon empfinden etc altagsmor.anik<br />

sie lievogon spimung cnt.spnnung<br />

.st nicht arm, nur nicht reich, er hat leute, denen er was gilt, das müssen<br />

.ünstler sein wie er. er weint keineswegs meinetwegen, sondern aus müdlgkeit,<br />

sr hat sich beim saufen übernommen; oder aus zorn über reden und attitüden, die


entladungen : impulse zu strukturirenden handlungen<br />

handlungen als nidershlag : optishes akustishes taktiles<br />

gerat es in den focus des altags<br />

kan es gebrauet Verden<br />

konstruktion destruktion<br />

information Unterhaltung business<br />

baispil :<br />

nidershlag ainfacer impulse<br />

genomen als partitur diagram glaicung etc<br />

gibt ab program zu altagsgebilden<br />

tonstuke spraestuke aussagen geseze etc<br />

hat gevalt über individueles altagsbevustsain<br />

fergevaltigung<br />

bau fon altaglicem nict abvarten<br />

sie forher entspanen<br />

an anderem ort konzentriren<br />

andere strukturen fersucen<br />

in bevegung blaiben<br />

nur selten sharfer fokus<br />

er nicht ganz versteht; weil er nicht zu wort kommt, nichts bieten darf, er is<br />

nicht unbeholfen; seine korpulente Sicherheit verrät praktisches geschick und<br />

verlässliche reflexe.


iffhand design<br />

ake design as: shaping the readable part of a message the designer<br />

igrees with<br />

hen: if you don't like the message don't design it<br />

if you like the message design it<br />

reversed offhand design:<br />

if you don't like the message design it<br />

if you like the message don't design it)<br />

Hit the message down: quickly cheaply simply easily shortly<br />

;ive the work away if you can afford it<br />

f not: sell it<br />

xperiment in offhand design<br />

nake an offhand book for instance:<br />

;o to a place (be invited for instance)<br />

lave impressions there<br />

ake things from the places where you have impressions (take<br />

eally of mentally) bulbs from lamps, candy from stores, symbols<br />

rom visions in dreams, symbols from visions in places, colors from<br />

Jothes, colors from faces, colors from memory, colors from hope,<br />

olors from disgust<br />

nake (as many as time allows, invitation allows, health allows,<br />

vails want, you want, people want) flat things (pictures) out of the<br />

aken things<br />

opy them photographically, make portraits of them, describe<br />

hem, make remarks about them, divide them, alter them, keep<br />

hem, give them<br />

lave machines doing the same for you, more for you, more for<br />

omebody else, more for themselves make pictures out of things,<br />

eelings, visions, remarks, accidents which come from those pictures<br />

die "Scheisae": früher hat ihn, soviel ich mir vorstellen Kann, Konstruktion<br />

ereizt; elemente und gesetze ihrer kombination und entsprechung. aber dies ist<br />

in versuch, sich auch formal von Vorbildern zu lösen, er hat in ihnen mehr ge-


make (at any time) a pile from the pictures you like, somebody<br />

likes, certain people like, nobody likes<br />

and bind them as a book<br />

if you don't like this J<br />

this please J<br />

ask an intelligent designer: how must design be?<br />

he will say: it should be: nice, beautiful, intelligent, colorful, witty,<br />

optimistic, inventive, etc.<br />

ask any man: what should your work be like?<br />

you will get this answer: it has to be nice, beautiful, intelligent,<br />

colorful, witty, optimistic, investive, etc.<br />

then:<br />

ask the man how to arrive at this goal<br />

he will say: love of the job, intelligence, craftsmanship, talent, hard<br />

work, patience, inventiveness, using good material, etc.<br />

ask what his work has to do<br />

he will answer: help selling, make things look good, make things<br />

enjoyable, etc.<br />

so design is: making enjoyable, good looking, inventive, selling,<br />

intelligent gadgets<br />

these gadgets are (as we know) supposed to keep people at, push<br />

people to loving, liking, enjoying, buying, thinking of, working for<br />

gadgets<br />

design is then: much ado about gadgets<br />

learn how to make, show, draw, push, picture, imagine, talk about,<br />

have, keep, work for, stand by, feel, eat, praise gadgets<br />

this keeps people busy, the money rolling, the good designers<br />

famous<br />

funden als ihnen mitgegeben war, das hatte seinen frühen arbeiten trotz ihrer<br />

vom Vorbild beeinflussten form einen ganz anderen Inhalt gegeben, und dem folgt<br />

die neue form allmählich nach, noch immer, immer wieder "material", aber Jetzt


ALLES IST ES<br />

UND DIESES AM MEISTEN:<br />

WIRD ES WENIG<br />

WIRD ES AM WENIGSTEN<br />

ALLES<br />

DIES<br />

in einem weiteren sinn, auch als das, was ihm nicht zugänglich ist. keine philosophie<br />

der elemente, jedenfalls keine elementaren elemente, keine simplen theorien<br />

der bedeutung, vielmehr sehen, was ein dritter zurückerhält, wenn ein zwei-


Tag uns untergeben<br />

Tag uns ueberlegen<br />

hat Nacht gesagt<br />

Nacht morgens<br />

Nacht mittags<br />

Nacht abends<br />

Nacht nachts<br />

Nacht zerblasen<br />

aufgefaltet<br />

in den Tag<br />

hineinleuchtend<br />

als Tag des Tages<br />

uns unterlegen<br />

wo wir uns uebergeben<br />

bei fallendem Regen<br />

so ist das Leben<br />

ter etwas bekommt, z.b. der drucker. demente, die nur in einem bestimmten Zusammenhang<br />

(in einer bestimmten Vorstellung) was sind, werden komplizirte zeichen,<br />

die auch in ganz anderen Systemen 'sinn' haben ("Das kleine Bild als


Tag dir untergeben<br />

Tag mir uebergeben<br />

uns gesagt<br />

morgens Tag<br />

mittags Tag<br />

abends Tag<br />

weiter Tag<br />

Wind geblasen<br />

aufgefaltet<br />

eingegeben dir<br />

nicht entlassen<br />

aber leuchtend<br />

Tag des Tages<br />

Tag des Morgens<br />

Tag des Mittags<br />

abends Tag<br />

nachts Tag<br />

Buchstabe"}, er lässt Schlamperei zu. aus einsieht, dass man nicht alle dimensionen<br />

beherrscht, -auch dann nicht, wenn man die 'unterste ebene' des elementaren<br />

aufsucht: fast alle parometer ausschalten um mit den wenigen übrigen alle ge-


da der Tag uns ueberlegen<br />

hat die Nacht uns viel gesagt<br />

endlich da es nicht mehr tagt<br />

Nacht morgens<br />

Nacht mittags<br />

Nacht abends<br />

Nacht nachts<br />

fuehlen wir uns ueberlegen<br />

haben wir uns froh gesagt<br />

wo wir uns erbrechen<br />

um uns zu raechen<br />

oder uns uebergeben<br />

damit wir ueberleben<br />

setze des Systems zu erforschen, man stösst schnell an die grenze der reduktion<br />

wenn wenig zu sehen ist, beginnt der hintergrund zu flimmern, statt auf die zei<br />

chen achtet der betrachter auf die struktur des papiers, und wenn der hinter-


(fuerfriedrich achleitner )<br />

hexe, meter, wer ist es ?<br />

schwarzer peter amfeurigen<br />

hexe, meter, hier ist es:<br />

strand<br />

traeumenderweise den schlauch in der hand<br />

ruckedigoobap, here pisst es:<br />

kuebelweise den strahl auf das land<br />

hacke die hand ab, where misst es f<br />

olaf kamille das beil in den sand<br />

jrund ganz plan geschliffen ist, dann flimmert es im auge (dieses flimmern ist<br />

tfie eine Störung durch die verdrängten parameter, die als möglicher sinn im betrachter<br />

rauschen).


MAN SAH DAS MEER SO WIE MAN SAH<br />

WAS MEER WAR ALS MAN WELLEN DACHTE ,<br />

DOCH SAH MAN WELLEN NICHT. MAN MACHTE<br />

IN WELLEN NICHT. SO : WAS MAN SAH<br />

WAR MEER . DAS WAR GEWORDEN WAS<br />

MAN SAH, WAS NICHT IN WELLEN DACHTE ,<br />

WAS SELBST SICH AUF SICH SELBER MACHTE ,<br />

AUS WELLEN WELLEN MACHTE . DAS,<br />

DA MAN IN WELLEN MACHTE ( WAS<br />

MAN MACHEN DARF SO MAN ES DACHTE ) ,<br />

SO SAGT : DAS WAREN WELLEN WAS MAN SAH ,<br />

NICHT DACHTE . ACH SO SACHTE<br />

MAN AUF DEN WELLEN DIE MAN SAH<br />

IN WELLEN MACHTE. WAR DAS WAS ?<br />

poesie der entstellung, entstellung durch fremde einflüsse als bereicherung» e<br />

teil der leistung besteht dabei aus dem verzieht auf eigene lelstung. zusehen,<br />

ob man das produkt des Zerfalls versteht; obgleich er eine banale Wahrheit zu


weiter mit der zahl der Zeilen<br />

reist die seite weitest weit,<br />

lieber wül ich weiter weüen<br />

bei einer weiter schweifenden kleinigkeit,<br />

und das ist keine weite reise.<br />

das ist nur ein weiter weiteres ,<br />

auch ein weit entschweift gescheitere» .<br />

es ist kein Spruch<br />

und es ist keine reise<br />

ist gar nicht weit -<br />

es ist ein nahes auf der Weiterreise ;<br />

ein naechstes-immer-weiter einfach eines ,<br />

ein einfach-immer , weiter-neines •<br />

weiter keines!<br />

oh , reisen und den leuten , die sich be u gen ,<br />

freundschaft bezeugen und erscheinen !<br />

ah , reisen und den kindern, die da weinen,<br />

gut erscheinen .<br />

oh , weiter weiter weiter weinen<br />

u<br />

nd weiter weisen als mein weinen zeugt<br />

und sich verbeugter als verbeugte beugen<br />

und weiter zeugen als mein zeugen zeugt<br />

begreifen gibt, muss man sich den aatz doch erst erarbeiten: dass zerfall die<br />

Inkongruenz von Sache und begriff beweist, dass die gestalt selbst nur wenige<br />

Parameter betrifft, dass erweiterung dieses Spektrums den zerfall der gestalt


( Hinter dem Schrittmacher zu singen )<br />

Es fliegt mein Drache<br />

UEber deiner Bucht,<br />

Dass er Schritte mache<br />

Meiner Sehnesucht .<br />

Waer' ich ein Fruehaufsteher !<br />

Ein in der Sonne Geher !<br />

Anstatt ein Vor Sehnsucht Nichtsmehr Seher !<br />

Ach ! Koeunt' ich vor'm Verrecken<br />

Mir noch einmal Einen Strecken !<br />

Und Ihn noch Einmal Stecken !<br />

zur folge hat.<br />

<strong>Dieter</strong> hat, soviel ich weiss, nie mit der erwartungshaltung des kunstbetrachters<br />

gespielt, was wie ein absichtlicher bruch in vielen seiner arbeiten steht ist


(Hinter dem Schrittmache''<br />

zu singen. )<br />

Es fliegt mein Drache<br />

U e<br />

ber d e<br />

ine r<br />

dass e r<br />

1T<br />

>eine r<br />

Bucht,<br />

Schritte mache<br />

S e<br />

hnesucht.<br />

Waer icht ein Frueh A vifste Hg r!<br />

Ein in der Sonne Geher-<br />

Anstatt ein Vor Sehnsucht<br />

Nichtsmehr Seher!<br />

Ach, koennt ich vorm Verrecken<br />

mir n° c h einmal Einen strecken<br />

und ihn noch Ei n ir,al Stecken!<br />

das hineinnehmen von faktoren, derer er sich im augenblick des arbeltens bewusst<br />

wird, er will dem betrachter zwar alles klar machen, denkt jedoch über ihn nicht<br />

weiter nach, auch stellt er sich fast nie neben sich selbst; umso überraschender<br />

wirkt ein zynischer satz (wenn der zynisch wirkt).


warum solltest du<br />

wiederkommen ?<br />

hab ich mich doch<br />

schlecht benommen !<br />

warum sollte ich wohl<br />

wieder kommen ?<br />

hast du dich doch<br />

schlecht benommen !<br />

drei korroborationen: später habe ich mit der post "Die blaue Flut" bekomme]<br />

("die blaue Flut der Erinnerung" (blau .= ferne? weggehen? ich frage ihn und er<br />

sagt: braun ist für scheisse und blau für das, wo die drin ist, das loch]); ich


In der Sonne geh' ich , . . .<br />

In der Sonne geh' ich , lieber lange -<br />

In demGluecke ist das Leben :<br />

laenger lieber !<br />

( Frei von Foehn .Von Firlefanz , von Fieber . )<br />

Voll von Ficken , Funimelfutzen , Fieber !<br />

( Nur von ferne<br />

fuchl' ich Feinfrost in den Fingern ,<br />

hab' ich Hoelle , hat der Himmel<br />

nicht gehaucht mir in die Haendc ;<br />

hat er nie mein Haus gefuellt mir so mit<br />

Dingern ,<br />

dass es baucht'<br />

die Waende . )<br />

In das Dickste , treppauf , tret' ich ,<br />

traenentrutzig , treu , hinieden ,<br />

( Tracncn hab' ich , triebhaft treu,<br />

nur hin und wider fallen lassen auf<br />

die Nutte . )<br />

laenger , lieber ! -<br />

( Frei von Ficken , Fummel , Futzen , Fieber<br />

war ich selten .<br />

Desto treuer nur ,<br />

je baenger . )<br />

Doch je laenger , desto lieber !<br />

labe gesucht ob er aufgenommen hat, was wir ohne sein wissen in sein tagebuch<br />

geschrieben haben - für mich war sein tagebuch Zukunft {157 days to come), ich<br />

habe es auf Seiten geschrieben, die er erst spät im Jahr aufschlagen würde, ich


mein Auge ist ein Mund<br />

meine Lider sind des Mundes Lippen<br />

meine Wimpern sind des Mundes Zachnc<br />

mein Augapfel ist des Mundes Zunge<br />

mein Augenstern ist des Mur.dcs Zungenspitze<br />

meine Pupille ist des Mundes Kuss<br />

meine Augenhoehle ist des Mundes Gaumen<br />

mein Sehnerf ist des Mundes Schlund<br />

mein Gehirn ist des Mundes Magen<br />

meine Bilder sind des Mundes Verdauung<br />

mein Leben ist des Mundes Kot<br />

mein Kot ist des Auges Leben<br />

meine Verdauung ist des Auges Bilder<br />

mein Magen ist des Auges Gehirn<br />

mein Schlund ist des Auges Sehnerf<br />

mein Gaumen ist des Auges Hoehle<br />

mein Kuss ist des Auges Pupille<br />

meine Zungenspitze ist des Auges Stent<br />

meine Zunge ist des Auges Apfel<br />

meine Zaehne sind des Auges Wimpern<br />

meine Lippen sind des Auges Lider<br />

mein Mund ist ein Auge<br />

meinte, er habe mein verhalten nicht verstanden (sei nie zu einer alternativen<br />

Interpretation aufgestiegen)(? schlechtes gewissen). als Strategie kam mir möglich<br />

vor, den ton meiner adressen beizubehalten, zu verschärfen (durch die ver-


ich brannte einmal an den enden langer lichter<br />

da rannte ich herum dort wo die sage nicht mehr spricht<br />

nun falle ich durch der erde dunklen trichter<br />

da ist etwas darin doch sieht es mich nicht<br />

ich habe nur meiner haut verwischte koloratur<br />

das heist ich bin das was ich sage naemlich meine<br />

materialien nur<br />

ich frage mich ob etwas anderes als haeute ist<br />

ich lernte einmal wie man haut mit nebel misst<br />

doch weis ich nie was ich gesehen habe<br />

so wie der gott nicht weis was er gegessen hat<br />

findet sein leben ohne speise statt ?<br />

s eine nachricht ueberholt mich ob sie gehe oder trabe<br />

seine engel singen ohne notenblatt<br />

meine tage kommen ohne weg und ohne brief<br />

ich bin nur scheisse weil nach mir nur scheisse rief<br />

leben heist das loch das mich als durchfall hat<br />

schärfung abzuschwächen) , um eine neue Interpretation nun endlich zu erzwingen<br />

(der lehrer stellt die frage, die der Schüler nicht beantwortet, immer wieder im<br />

gleichen Wortlaut - da der Wortlaut in seiner Vorstellung einen hinweis zur be-


STILLEBEN<br />

die zaert liehe geste<br />

des sich selbst befriedigenden<br />

der sein eigener kleiner gott ist<br />

steht bei ihm selber angeschrieben<br />

er hat es hingeschrieben :<br />

die reise<br />

das zittrige Script<br />

des sich selbst bereisenden<br />

der sein eigener kleiner handelsreisender ist<br />

hat er sich selber vorgesagt<br />

er hat sie hingereist :<br />

das leben<br />

die stille exiitenz<br />

des sich selbst foerdernden<br />

der sein eigener kleiner lehrer ist<br />

ist ihm leider allein zu eigen<br />

er hat ihn gelebt:<br />

die stille<br />

antwortung enthält -, immer schärferen tons, da die Sachlage nur diese variati<br />

gestattet. In der hoffnung, diese lnsistenz werde den schüler zur Änderung sei<br />

ner einstellung und damit der beantwortung näher bringen)(manche menschen fall


Aber wundet dich die Weite<br />

dieser Welt die niemals endet ?<br />

Dodh begluecket dich die Reue<br />

die dijs Blatt so endlos wendet ?<br />

Und begeirtern dich die Tiere<br />

die das Dasein garnicht fesseu ?<br />

Sieh die Maenner die vom Biere<br />

niemals larren ,nieftmls lassen !<br />

Bei der Reue liegt das Njue ,<br />

in dem Fassen liegt das lassen<br />

untet Tieren ist das Schmieren ,<br />

von dem Frauen kommt das Bauen ,<br />

und tm Ende kommt die Wende ?<br />

in eine gewisse Haltung, sobald sie einander erblicken, und behalten sie so lang<br />

bei, wie sie miteinander reden, und suchen sie wieder hervor, so oft sie einander<br />

begegnen] so kommen sie einander nie 'naher', aber sie kommen miteinander


Lebt die Erwartung<br />

nicht nimmer bei dir -<br />

sondern immer bei andern und draussei<br />

ist es nicht schrecklich<br />

so immer bei dir<br />

im bemalten Ich zu hausen ?<br />

aus) .<br />

als ich ihn drei jähre später in düsseldorf wieder traf, zeigte ich ihm ein<br />

gestohlenes buch und sagte ihm, dass es gestohlen war. er war sichtlich beein-


leibe dabei :<br />

bei eins<br />

und zwei l<br />

- vielleicht auch drei .<br />

an vier<br />

reite vorbei J<br />

fuenf lasse l<br />

und sechs auch .<br />

sieben ist zu gross I<br />

acht ist das zu grosse leben, J<br />

- leb da vorbei ,<br />

und auch alles drueber<br />

ist vom uebel l<br />

uckt (bezog diese nachricht auf seinen bisherigen eindruck von mir und fühlte<br />

ch noch deutlicher gewarnt), sah mich aus drei meter entfernung von der seite<br />

r an und ich merkte, wie er sich auf seine reaktion vorbereitete, ich hielt


leibe dabei :<br />

bei eins<br />

und zwei !<br />

- vielleicht auch drei .<br />

an vier<br />

reite vorbei !<br />

reite vorbei !<br />

fuenf lasse 1<br />

und sechs auch .<br />

sieben ist zu gross I<br />

acht ist das zu grosse leben I<br />

leb da vorbei -<br />

und auch alles drueber<br />

ist vom uebel 1<br />

sein unsicheres lächeln für bewunderung (es maskierte aber nur die periode seiner<br />

Überraschung) weil ich glaubte, dass ein mensch wie er die kühnheit (dreistigkeit)<br />

bewundern müsse, zu der sich in seinem zogern ausdrückenden naivität


wenn mich das wuetende abendrot<br />

mit seinen schoenen äugen anblickt<br />

dann habe ich das schoene gefuehl<br />

meines wuetenden selbsts<br />

das einst einem pferde vielleicht<br />

gleich mir als apfel entfallen ist<br />

und so rollt es mit mir zusammen<br />

heim zu wein und brot<br />

die mir schon zuegig die Uppen bemalen<br />

mh- ihrer schoene<br />

ja da kann man ruhig alles vergessen<br />

ja sei mir nicht boese wuetendes selbst<br />

das war nur ein schreckschiessender pferdefurz<br />

der uns beide hinausgejagt hat<br />

- ich bin dein und du bist mein<br />

lehörte gewiss die ehrlichkeit, die aus dem mangel an Selbstvertrauen und aus<br />

ler abwehr des ausgenütztwerdens kommt.<br />

er wohnt« mit einer frau zusammen, recht idyllisch (ich hatte mich gefragt,


( Zu D. )<br />

Das da , das Du da hast ,<br />

tut mir fernweh ,<br />

obschon ich es gernsteh ;,<br />

sterngeh !<br />

Dass ich Dich fernseh !<br />

wie eine frau aussehen würde, bei der er landen konnte), ich war ein wenig von<br />

ihrer attraktivitat überrascht; sie sah spendend aus und benahm sich frei und<br />

aufregend - sehr weiblich gebaut und in ihrer Zufriedenheit mit ihrem geschlec


weine wider willen !<br />

weine wider weit !<br />

weine in den huellen<br />

in dem warmen ze lt !<br />

lebe auf dem ei6b !<br />

lebe auf dem belt !<br />

lebe auf die weise<br />

die dem herz gefaellt I<br />

wo ist deine briI(e ?<br />

wo ist deine weit ?<br />

und wo ist dein wille<br />

der das zepter haelt ?<br />

wie die fernen sterne<br />

sagen -. gib es auf I<br />

so wirst du einst gerne<br />

sagen : gib es auf !<br />

sie musste stark auf ihn wirken, wenn seine menschenfremdheit auch eine<br />

:aum merkbare distanz in den umgang mit ihr legte, einmal, nicht lange spater,<br />

waren sie kurz in berlin, sauferei mit anderen in einem lokal, sie verschwanden


auf der sonne sass was oben war ,<br />

drunter hing des blutes rote zucht ,<br />

dass wir unsres Schicksals wucht<br />

fuehlten , wie wenns heute sich gebar<br />

was das leben schoener macht wenns laenger waer<br />

wenn die zeit waer eine alte frau ,<br />

alles gute kam einmal von oben her ,<br />

machte alles andre schnell zur sau ,<br />

ach , wenn was da dass noch immer oben waer ,<br />

oh , wenn was dort hing doch stets waer brot ,<br />

und , wenn was da kommt waer nicht so rot<br />

wie das ist was heute kommt von oben her<br />

(ich war damals immer der allerletzte bei solchen gelegenheiten) die Strasse<br />

entlang, aneinandergelehnt, schwankend umarmt ein bild des glucks, vielleich<br />

noch folgendes: sie handelte offenbar impulsiv und ohne Strategie, das wird


LIEBLING<br />

ADEH , MATHILDA ,<br />

IST DAS NICHT SO , DASS MAN WEINT<br />

WENN WIEDER EINER WEITERREIST ? -<br />

Adeh , mein jßchatz ,<br />

hast du immer geweint<br />

wenn wieder einer abgefahren ist ? -<br />

War das nicht immer so :<br />

Kaum hat er dir einen reingeschossen ,<br />

nimmt ihn der boese Rueckschlag hinweg ? !<br />

HINWEG , HINWEG , MATHILDA ,<br />

DURCH DAS TAL UND UEBER DIE HOEHEN HINWEG ,<br />

IM AUTOBUS UND IN FLUZEUGEN ,<br />

AUCH IN DER EISENBAHN , MATHILDA !<br />

HINWEG ,<br />

VOM RUECKSTOSS HINWEGGEBLASEN !<br />

nach durchschaubarkeit strebendes gemüt erobert haben, ich glaube er war mit ihr<br />

beruhigt wenn es ihn sonstwo ärgerte, er hatte angst, mir zu zeigen dass es ihm<br />

da gut ging, deswegen war seine haltung ihr gegenüber in meiner anwesenheit et-<br />

I


lache wider willen !<br />

lache wider weit !<br />

lache in den huellen<br />

in dem warmen zeit !<br />

lache auf dem eise !<br />

lache auf dem belt !<br />

lache auf die weise<br />

die dem herz gefaellt !<br />

wo ist deine lache ?<br />

wo at deine weit ?<br />

wo ist deine sache<br />

die das zepter haelt ?<br />

wie die fernen sterne<br />

lachen : gib dich aus !<br />

so wirst du einst gerne<br />

lachen : gib dich aus !<br />

was distanziert; dennoch war er besitzerstolz, er breitet seine schätze nicht<br />

aus (wenn er welche hat) (Jedenfalls nicht vor mir) . er hat nicht bedacht, dass<br />

Jene kleine distanziertheit bei einem anderen mann hemmungen beseitigen könnte.


NEKROPHILOLOGIE :<br />

war das einzige mal, dass ich ihn richtig wohnen sah ("von dem Freuen kommt<br />

s Beuen"), aber es stand nichts herum, das ihm gehörte,<br />

ist ein ein-frauen-mann.


Drei Gegenstaende liegen auf dem Tis«<br />

ein Hund<br />

eine Sau<br />

und ein Baum<br />

Drei Voegel fliegen froh und frisch<br />

ueber Schlund<br />

und Tau<br />

wie im Traum<br />

Drei Hasen singen das alte Lied<br />

so Laut<br />

So Traut<br />

so Kaum<br />

und drei Menschen frieren<br />

in einem schaurigen Gebiet<br />

da schlagen<br />

sie bitteren Schaum<br />

(anders: er geht mit seinem geschlechtsieben souverän um, wird aber verlegen,<br />

wenn darüber gesprochen werden soll, schützt tolpatschigkeit vor, weil er diel<br />

Seite seines lebens verschleiern will, eine komplizierte moral [der umweit]


Drei Steine stehn<br />

auf einem Grab<br />

so fern<br />

so gern<br />

so kind<br />

Drei Wolken wenn<br />

in gleichem Trab<br />

so leid<br />

so weid<br />

so wind<br />

Drei haende winken<br />

da sie wenn<br />

von weitem<br />

in das Bild<br />

Drei Traenen blinken<br />

und vergehn<br />

noch eh<br />

der Schmerz gestillt<br />

es einem einfachen mann einfach, kompliziert zu wirken.)<br />

s: er hat viele Stützpunkte, ich kenne davon nur drei oder vier, er ist in


Drei Sterne die liegen<br />

im gleichen Grab<br />

ein Hirn<br />

eine so Stirn<br />

und ein Grind<br />

Und drei Leichen die fliegen<br />

im schnellen Trab<br />

eine Kuh<br />

ein so Kalb<br />

und ein Rind<br />

Da halten drei Haende<br />

sehr bequem<br />

in der Perne<br />

so hoch so ein Schild<br />

Und da trinken drei Muender<br />

so sauren Lehm<br />

der mit so suessem<br />

Schmerz so verquillt<br />

Island wirklich zuhause, d.h.: er denkt wahrscheinlich daran, nach einer Verschlechterung<br />

aller Verhältnisse sonstwo dort zuhause sein zu können, zuerst ist<br />

er dorthin ausgewichen, weil er die berber nicht ertragen hat, ohne technik, an


Das Abzeichen des Schweizers, des Mittelmannes, des Mannes der<br />

weder Unehre noch Ehre hat, ist das Mittelding zwischen Kanone<br />

und Bettelstab: der Karabiner, dieses Symbol des Compromis<br />

zweier Extremschweizer (in welche der Landsmann unter dem<br />

boeskritischen Blick des Auslandschweizers manchmal zerfaellt).<br />

Hie der eine: der Offizierskopf, verhinderter Legalmoerder,<br />

Onanist im Militaerischen, dem statt Weltverpruegelung und Generalsorden<br />

nur der Karabiner einfallen darf.<br />

Dort der andere: der Chorsaenger, Moechtegern-Dunant, pazifisierender<br />

Onanist, dem statt Selbstveraeusserung und Bruderkuss<br />

leider nur der Karabiner einfaellt.<br />

Denn wenn dem Schweizer einmal etwas einfallen sollte (wenn er<br />

einmal Phantasie noetig hat), dann faellt ihm immer nur er selber<br />

ein (das nennen gescheite Leute Phantasielosigkeit). Und wenn<br />

ihm einmal etwas ausfallen sollte (wenn er einmal was zu vergessen<br />

hat), ach, dann grade faellt ihm etwas ein, naemlich wieder einmal<br />

er selber.<br />

Der Schweizer faellt sich selber ein — nicht als Angreifer (das<br />

grausame Geschaeft des Angreifens stellt er sich immer als von<br />

anderen betrieben vor, die Anderen sind ihm schlecht genug dazu).<br />

Er fällt sich ebensowenig als Wehrloser ein (dazu hat er zuviel<br />

Angst, und ausserdem bildet er sich ein, er könne den Angreifer,<br />

den Andern, eventuell kaputt machen ehe der ihn, den Schweizer,<br />

kaputt macht), nein, er faellt sich als Mittelmann ein, etwas<br />

zwischen Deubelbeiss und Jesus.<br />

In diesem Niemandsland, da graebt er sich ein dass der Sand hoch<br />

spritzt (viel Sand ihm selber in die Augen), der zitternde Feste, der<br />

aengstliche Mutige. Welch ein lampenfieberiges Theater!<br />

Wenn er schon mutig tut, indem er dem Angriff abschwoert — warum<br />

IST er dann nicht mutig, und laesst die Verteidigung sein?<br />

Das Sprichwort sagts, und das Sprochwort spricht wahr — oder<br />

(nicht?: »Verteidigung ist nur Angriff.«)<br />

Und Herr TH. sagte vor hundert Jahren in Amerika, als Amerikaste<br />

ranzukommen (was hänschen) , die ihn so reizen, oder weil er sogar mit seiner<br />

kunst in konflikt gekommen ist (das meine ich, weil es zur gleichen zeit mir so<br />

ergangen ist - wollte er aufhören? Bicher wollte er das feld seiner t&tigkeit


ner: »Des ehrenhaften Mannes Wohnung kann heute nur d;<br />

Gefaengnis sein.«<br />

Der Auslandschweizer denkt, wenn er heute, auf Besuch, im Vate<br />

land sich umschaut: Des mutigen Landsmannes Waffe ist doch d<<br />

Bettelstab!«<br />

reduzieren), ende der fünfziger-jähre hat er Ja nicht sehr viel produziert.<br />

jedenfalls schrecken ihn die leute und island ist mehr land als leute, und<br />

sogar die dinge hocken dort nicht so aufeinander wie anderswo, überall findet


IN JENER WELT, DIE IN DIESEM BUCH DARGESTELLT WERDEN<br />

SOLL, SOLL JEDER TEIL JEDEN TEIL DARSTELLEN UND BEDEU­<br />

TEN KÖNNEN. DER KOPF SOLL Z. B. UNTER ANDEREM AUCH<br />

EINE HAND ODER NUR EINE ZELLE IN JENER WELT BEDEUTEN<br />

KÖNNEN - ODER SOGAR EINE ZELLE IN IHM SELBER - ODER ER<br />

SOLL DIE GANZE WELT DARSTELLEN KÖNNEN, JE NACH IN­<br />

TERPRETATION VON SEITEN DES LESERS.<br />

AUSSERDEM SOLLEN DIE STEMPELBILDER NICHT NUR WESEN<br />

ODER GEGENSTÄNDE SYMBOLISIEREN, SONDERN AUCH DIE<br />

VERHÄLTNISSE DIESER WESEN UND GEGENSTÄNDE, WIE Z. B.<br />

GRUPPEN, FAMILIEN, VERKEHR, BAUTEN, ARBEIT ETC. IN DIE­<br />

SEM WELTSYSTEM SOLL EINFACH JEDES ALLES BEDEUTEN<br />

KÖNNEN.<br />

Island bei <strong>Dieter</strong> (sicher kommen auch gewisse merkwürdige Wendungen in seiir<br />

Schriftsprache von der art, wie die isländische auf ihn gewirkt hat. genau-<br />

I er achtet in Jeder spräche auf die 'wortlichen bedeutungen!, wie T. Eulen-


REVERSIERTES<br />

MOTORRADUNGLÜCK<br />

Aus dem Unglück ins Glück sehen. Die Fetzen des Zerfetzten im Zerfetz<br />

suchen und mit nicht einmal sorgfältiger Hand aufreihen, bis - siehe da<br />

sich das nicht einmal Unerwartete zeigt: Das Motorrad und sein Reiter.<br />

Warum ist das was gerne unerwartet sein soll hier nicht unerwartet ? Antw<br />

des Lesers: »Weil ich das Zerfetzte und das Entfetzte zur gleichen Zeit sei<br />

kann.« - Das ist eines der Schicksale das kurzatmigen, linearen Zweidim<br />

sionalen. Antwort des Darstellenden: »Weil ich die Bildteile des Zerfetzten<br />

umgekehrtes Embryo in meinem umgekehrten Magen, dem Gehirn*, sei<br />

getragen habe, während ich noch im Zerfetzten nach Fetzen suchte.«<br />

Hier kommen zu Sinn die Augenblicke des Gehirns, da die Bilder des Zeitlicl<br />

aufweichen und vergehen - Bilder wie zum Beispiel dieses: Die Zeit, Kette <<br />

Erlebniskleinigkeiten die untereinander von kleinen Einheiten der Erinnerun<br />

Spannung zusammengehalten werden. Denn gerade wenn das Gehirn zu Zei<br />

hoher Spannungsproduktion auf seine Erinnerungskleinigkeiten sich verli<br />

und sich anschickt, mittels des Sinnes der Anschauung, diese Kleinigkeiten<br />

stig zu begehen-wie man Steine springend begeht, die einen Pfad anstelle<br />

ner Brücke Ober seinen Bach führen - dann grade erlebt das Gehirn auch i<br />

Ansteigen des Spannungsspiegels in dem der Erinnerungsfähigkeit entgegi<br />

gesetzten Lager der Sinne: dort wo das Gefühl fürs Gegenwärtige haust. 1<br />

die das Zeitlose wollende Spannung alle Anschauung auf einen Punkt hin<br />

Fokus setzen will, den Punkt den man Gegenwart nennt. Und je tiefer das Lei<br />

wesen in den Raum der Erinnerung vordringt - von Stein zu Stein hüpfend Ol<br />

jenen Bach, der ihm die Welt bedeutet, der aber während der Reise sich v<br />

breiten, zum Strome wird und manchmal zum Meere; darin untereinani<br />

weitentfernte Inseln, die zu erreichen der Sprung nicht mehr genügt, sondi<br />

zu denen in immer höheren Bogen geflogen werden muss - desto schwe<br />

wird ihm jener Stein, in dem sich die Hälfte seiner Anschauungskraft eis<br />

Brennpunkt des Gegenwärtigen zusammengedrängt hat. Bis in irgendein!<br />

Augenblick schliesslich die Gegenwärtigkeit des Erinnerten bewusst wii<br />

oder die Erinnerbarkeit des Gegenwärtigen. Oder die Anschauung es aufgil<br />

sich Bilder von der Zeit oder der Unzeit zu machen.<br />

Spiegel; übrigens, er spricht mehrere sprachen sehr gut; er ist der einzige aul<br />

meinem bekanntenkreis, der hochdeutsch und einen schweizer dialekt gut beherrscht,<br />

ohne dass das eine im andern zu merken ist), er hat wohl beharrlich


REVIDIERTES MOTO RRADU N G LU ECK<br />

(2., verbesserte Ausgabe des reversierten Motorradungluecks)<br />

Aus dem Unglueck ins Glueck sehen, die Fetzen des Zerfetzten im Zerfetzten<br />

suchen und mit nicht einmal sorgfaeltiger Hand aufreihen, bis - siehe da - sich<br />

das nicht einmal Unerwartete zeigt: Das Motorrad und sein Reiter.<br />

Warum ist das was gerne unerwartet sein will, hier nicht unerwartet ? Fuer den<br />

Leser: Weil er das Zerfetzte und das Entfetzte zur gleichen Zeil sieht; das ist<br />

das Schicksal des kurzlineal Zweidimensionalen. Fuer den Darstellenden:<br />

Weil er die Bildteile des Zerfetzten als reversiertes Embryo in seinem reversierten<br />

Magen, dem Gehirn, schon waehrend des Suchens Im Zerfetzten getragen<br />

hat.<br />

Die Gleichzeitlichkeit alias Zeitlichen kommt hier zu Sinn, die Gleichzeitigkeit<br />

alles Zeitigen. Das ist die UnUnterscheidbarkeit des zeitlich unterscheidbar<br />

Geglaubten. Das ist die Zeitlosigkeit des zeltlich Geglaubten. Das ist aber auch<br />

das Zeltlichempfinden des Zeltlosgewussten - die Unterscheidbarkeit des<br />

zeitllchununterscheidbar Geglaubten. Und dann: Das Zeitliche alles Zeitlosen,<br />

die echte Tragoedie, ]a die unechte Tragoedie zugleich, das Zeitliche zur Unzeit,<br />

usw..<br />

sucht, dort heimisch zu werden, aber die einfachheit der leute lasst das<br />

nicht zu, seine naivität ist sozusagen kompliziert, weil sie aus einer komplizierten<br />

Umgebung stammt, und wenn sich die eigene einfachheit an einer anders


Aus der Pflaume in den Sack sehen. Die Beutel des Gebeutelten im Gebeutelten suchen, und m<br />

nicht einmal sorgfaltiger Flasche aufbluten, bis — siehe da — sich das nicht einmal Getränte zeigt<br />

Der Sarg und sein Esel.<br />

Warum ist das, was gerne getränt sein soll, hier nicht getränt? Wolke des Schuhs: »Weil ich d<br />

Gebeutelte und das Bebeutelte im gleichen Bart sehen kann.« - Das ist einer der Trümpfe d<br />

kurzkötteligen deutschen Zweikötteligen. Wolke der Feder: »Weil ich die Sacktüten des Gebeu<br />

tetten als umgekehrte Flasche in meinem umgekehrten Blutkuchen, der Träne, schon getrage<br />

habe, während ich noch im Gebeutelten nach Beuteln suchte.<br />

Hier kommen zu Sarg die Ärsche der Wolke, da die Säcke des Bärtlichen aufweichen und ver<br />

gehen - Säcke wie zum Beispiel dieser: Der Bart, Bart aus Trumpfkötteln, die untereinander vo<br />

kleinen Deutschheiten der Scheisstrümpfe zusammengehalten werden. Denn grade wenn di<br />

Wolke in Barten hoher Trumpfbarte auf ihre Scheissköttel sich verlegt und sich anschickt, ver<br />

mittels des Sarges des Schuhs diese Koettel lustig zu begehen - wie man Esel springend begeh<br />

die einen Sarg anstelle einer Blutwurst über ihre Flasche führen - dann grade erlebt die Wölk<br />

auch das Antaschen des Trumpfsacks in der der Scheissblume entgegengesetzten Laus de<br />

Sarges: Dort wo die Sage fürs Bagatellige haust. Wo der das Bartlose wollende Trumpf alle<br />

Schuh auf einen Bobomann hin in Blume setzen will, den Bobomann den man Bagatelle nenn<br />

Und je tiefer das Teer in den Kaffe des Koettels vordringt - von Esel zu Esel huepfend, über je<br />

Flasche die ihm den Abend bedeutet, die sich aber während des Kopfes verbreitert, zum Schopf<br />

wird, und manchmal zum Bär, darin untereinander weitenttrumpfte Turnväter, die zu erreichen di<br />

Gerechtigkeit nicht mehr genügt, sondern zu denen in immer höheren Kuchen geflogen werde<br />

muss — desto schwerer wird ihm jener Esel, in dem sich der Trotz seiner seiner Schuhschere, sein<br />

Schuhschere, als in der Brennkartoffel d%s Bagatelligen zusammengedrängt hat. Bis in irgend<br />

einem Arsch schliesslich die Bagatelligkeit des Geschissenen beschaut wird, oder die Scheissbar<br />

keit des Bagatelligen. Oder der Schuh es aufgibt, sich Esel von dem Bart oder dem Unbart<br />

machen.<br />

einfachen Umgebung spiegelt, fallen die Spiegelungen (rückkopplungen) gewissermassen<br />

auf falsche stellen zurück, da muss man, will man besitzen was wie das<br />

jedmenschliche aussieht, durch taten ins lot kommen; die isolation nicht bloss


TECHNISCH-MECHANISCHES:<br />

Da diese Dinger zwischen den toten Punkten der Langenweile<br />

hängen, und also an diesen Punkten aufgehängt sind<br />

(sozusagen), sind sie Brücken: Zwischen den leeren - von<br />

unpapierlichen Meinungsträgern nicht besetzten - Punkten<br />

Papiers, die ihre Brückenfundamente sind, oder genannt<br />

werden können, oder am besten: innerhalb eines Textes zu<br />

SEIN forciert werden können. Oder Brücken: Zwischen den<br />

leeren Punkten Papiers, die ihre Umrisse umgeben, oder:<br />

Die die Umrisse ihrer Reihen oder Gruppen oder Felder<br />

umgeben. Oder Brücken: Zwischen den leeren Feldern<br />

Papiers [besser: Feldern toter Punkte Papiers - Feldern<br />

Papiers, von Punkten der genahnten Dinger (um die es<br />

ja hier geht) nicht besetzt, und im Sinne dieser Dinger<br />

unbedingt d. i. unbelebt d. i. tot, oder etc. etc.], oder:<br />

Zwischen ihrer 2dimensionalen Vorderseite und ihrer<br />

2dimensionalen Rückseite (oder: Ihrer ndimensionalen<br />

inneren Fremde (Fremde als das vom Eigenen unbesetzt<br />

Geglaubte, Gefühlte, Gesehne, Beschriebene, Oder was<br />

mehr?) und ihrer ndimensionalen äußeren Fremde. Hier<br />

soll das Zeichenwesen oder sogar (gerne): Das Lebewesen<br />

als ein Ring vorgestellt werden, der eine INNERE und eine<br />

ÄUSSERE Fremde einschließt bzw. ausschließt; dies, wie<br />

man versteht: ziemlich beschränkt in der Zahl der Interpretationsmöglichkeiten<br />

des Satzes - um mehr zum Interertragen<br />

sondern suchen und vielleicht in einem tückischen paradox im ausweichen<br />

vor komplikationen kinder erzeugen.<br />

aber leute braucht er: Information, Publikum, und auf der suche nach seines-


pretieren zu bekommen, was dasselbe hier bedeuten soll<br />

wie: Um mehrere Interpretationen möglich zu machen.<br />

Man sollte vielleicht so sagen: DAS LEBEWESEN MUSS VOR­<br />

GESTELLT WERDEN KÖNNEN ALS VON EINER ÄUSSEREN FREMDE<br />

UMGEBEN - DIE DORT BEGINNT, IN EINEM RÄUMLICHEN SINN,<br />

WO DIE WAHRNEHMUNGEN DES WESENS, DIE NACH<br />

SOZUSAGEN<br />

AUSSEN GERICHTET SIND, AUFHÖREN, ODER: WO DIE SINNE DES<br />

WESENS IHR FADE-OUT ERLEBEN - EINE INNERE FREMDE EIN-<br />

SCHLIESSEND, DIE DORT BEGINNT, WIEDER IN RÄUMLICHEM<br />

ZUSAGEN INNEN GERICHTET SIND, IHRE GRENZE HABEN,<br />

SINN, WO DIE WAHRNEHMUNGEN DES WESENS, DIE NACH SO­<br />

AUF­<br />

BEN, »FADE-IN« UND »FADE-OUT« HÖRT SICH WIE EIN KLARES<br />

GEGENSATZPAAR AN. HIER LIEGT ABER EINE FÜR SPRACHE<br />

KARAKTERISTISCHE UNKLARHEIT VOR, EINE FÜR SPRACHE<br />

HÖREN, ODER: WO DIE SINNE DES WESENS IHR FADE-IN ERLE­<br />

UN-<br />

KARAKTERISTISCHE KLARHEIT: IN DER WIRKLICHKEIT NÄM­<br />

LICH, D. H. DORT WO DAS SPIEL ODER DIE ARBEIT DER<br />

SINNE<br />

VOR SICH GEHT, IST ES GAR NICHT SO EINFACH, GEGENSÄTZE<br />

ODER AUCH NUR ETWAS ALTERNATIVES AUSZUMACHEN, UND<br />

WENN HIER VON »IN« UND »OUT« GESPROCHEN WIRD, SO<br />

GESCHIEHT DAS NUR IM SPIEL MIT DEM LIEBLINGSKIND DER<br />

SPRÄCHE: DEM GEGENSATZ - DER WAHRSCHEINLICH NNUURR<br />

IN DER SPRACHE LEBT. (ALS BEIPRODUKT DES VORIGEN<br />

SATZES DIESES HIER: VIELLEICHT SIND DIE SOGENANNTE<br />

INNERE UND DIE SOGENANNTE ÄUSSERE FREMDE - WAS DIE<br />

SINNE ODER DIE SINNLICHKEIT ANGEHT -<br />

EINFACH DASSELBE?)<br />

gleichen; er behorcht sie ja doch, wenn er auch seine "Bilder für [sich] kämpf<br />

[lasst] und [zusieht]" {kunst ist seine Strategie, seine art, sich im sozialen<br />

bereich durchzusetzen);


Noch etwas mehr von Brücken:<br />

Anstatt Tiefen zu überbrücken, können sie Brücken untertiefen.<br />

(Substantive sind immer auch ihr Gegenteil. Um im<br />

Sprachlichen einmal zu agieren d. h. Ansichten zu zeigen,<br />

und um dann im Visuellen hinwiederum weiterzuagieren,<br />

kommt der Satz, der nach der folgenden Klammer dann<br />

kommt.) Was nämlich wie etwas aussieht, von dem man<br />

das Gegenteil (ja: Auch im Visuellen) finden könnte oder<br />

glaubt schon gefunden zu haben, ist nur EIN Ding, und<br />

zwar ein immer rundes - immer ein rundes - von dem man<br />

eine Seite nur gesehn hat. Und hier ist es, weiterhin, falsch<br />

zu glauben, man könnte von einem runden Ding eine Seite<br />

sehen (der Ausdruck EINE SEITE sei gebraucht worden um<br />

zu sagen - oder um gleichzeitig zu sagen - daß es da nur<br />

zwei Seiten gibt, nämlich: DIE EINE SEITE und DIE<br />

ANDERE<br />

SEITE.) VON EINEM RUNDEN DING, ODER: VON EINEM DING<br />

UM DAS DER BLICK UND DIE STELLUNG DES SEHENDEN DRUM­<br />

HERUMREISEN, da kann man doch sehr sehr viele Seiten<br />

sehen, und jede Alternative, jedes Gefühl für Gegensätze,<br />

löst sich da oft und immer in das ouTOFFOcus-Gefühl eines<br />

schnellen, unbestimmten HERUMREISENS und HERUMSCHWIM-<br />

MENS in dem Leben und um die Dinger da herum auf.<br />

Nocheinmal: Diese Dinger, anstatt Tiefen zu überbrücken,<br />

können auch Brücken untertiefen - mehr noch: Anstatt nur<br />

zu sein wo sie sind (wie man so sagt), können sie auch sein<br />

wo sie nicht sind, oder sogar nicht sein wo sie nicht sind,<br />

inkognito sitzt er in island und häuft Selbstgefühl an; was er wohl leisten<br />

könnte, wäre er wo etwas los istl und ist doch nur weg, damit er nicht konkurrieren<br />

muss, nicht eingehen muss auf die leistung der andern.


und anderes mehr! Diese oft genannten Dinger nun (die<br />

weder Zeichen noch Nichts sein können), oder diese<br />

Zeichen (die ein visuelles Vokabular und ein Alphabet und<br />

alles sein können), wenn man sie ausschüttet - über dem<br />

riesenhaften Loch, als das man das Leben der Menschen<br />

ansehn kann - denen tut es gut, die ihnen, diesem Brückenmaterial,<br />

angemessene Armatur zu verwenden, nämlich<br />

Papier.<br />

Einschiebsel: Lebewesen als etwas, das auf der Erde eingeschlagen<br />

hat.<br />

Das Lebewesen ist ein Meteor, der in die Erde eingeschlagen<br />

hat (nicht etwas das aus der Erde hervorgegangen<br />

ist). Der Körper des Lebewesens sind die<br />

Wände des Kraters, der beim Einschlag in der Erde<br />

aufgeworfen worden ist. Alles, was am Lebewesen als<br />

physisch angesehn werden kann, ist Bestandteil der<br />

Kraterwand. Der Symmetrie der Krater aller Gesteinsmeteore<br />

entspricht die Symmetrie der Körper der Lebewesen.<br />

Das Amiebensein ist ein fortschreitendes Sicheinbohren<br />

in die Erde, so daß bei der Suche nach dem, was<br />

eingeschlagen hat, immer wieder nur das Aufgeworfene<br />

gefunden wird. Betrachten und Bedenken der Lebewesen<br />

bohrt sich hinter dem sich Einbohrenden her und fördert<br />

eine Kenntnis der Kraterwände, aber keine andere Ansicht<br />

des Eingeschlagenen als die der Tiefe der Löcher,<br />

in die hinein dieses Betrachten den Meteoren folgt.<br />

dann wird er mit grosser anstrengung den rahmen noch gehalten haben, als<br />

rtum nicht mehr zu bemänteln war (anders: er fühlt sich nicht verstanden:<br />

cht Verständnis bei den andern [nicht wie ich])(er schneidet nichts ab, er


Über den Löchern oder Kratern nun, in die hinein die<br />

Lebewesen ihr Leben leben, wird Sprache ausgebreitet<br />

als Brücken und Deckel (schwerwiegende Sätze als Stöpsel)<br />

und in Analogie zum Beton, der mit Eisen armiert werden<br />

kann, kann dieses Brückenmaterial der Sätze, Worte<br />

Buchstaben (oder ganz einfach ZEICHEN) mit Papier armiert<br />

werden. - Je leichter und ausbreitbarer das Armierungsmaterial,<br />

desto größere Flächen können schnellstens überbrückt<br />

werden. (Steine z. B. haben sich im Verhältnis zur<br />

Ausbreitungs- und Schnelligkeitstendenz der Sprache<br />

schon längst als zu schwer erwiesen. Bloß gesprochene<br />

Worte dagegen haben die Eigenschaft auf- und wegzufliegen<br />

(das da zur Armierung der Sprache verwendete<br />

Material - die Töne z. B. - haben ja einen Festigungsfaktor<br />

von annähernd NULL). Doch lasse man mich hier<br />

auf den - wie es jetzt schon scheint - tremenden Festigungsfaktor<br />

des in magnetischen Tonbändern enthaltenen<br />

Armierungsmaterials hinweisen, der aber innerhalb der<br />

Tendenzgruppen dieses Buches nicht berücksichtigt werden<br />

soll, da es dem Vortragenden hier nur um einen sozusagen<br />

ferienhaften Aufenhalt bei oder: Schrebergärtnerhafte<br />

Bearbeitung der papierenen Literaturpflanzen zu tun ist.<br />

st die Hindernisse stehen und versucht, um sie herum zu fHessen; er lässt<br />

auch in sich hineinstehen und versucht, diesen schmerz als normalen eindruck<br />

rzunehmen - es hängt von der bedeutung ab, die er der sache zumisst, wie lang


1 die wesen der vollkommenen Symmetrie,<br />

2 die wesen der am weitesten gehenden Symmetrie;<br />

3 engel.<br />

4 zweiseitiges Wachstum ohne Störung.<br />

5 zweiseitig in fast unendlich vielen engel-seh-arten.<br />

6 zwei wesenshälften werden z. b. gesehen:<br />

7 zwei körperhalften;<br />

8 rechts,<br />

9 links,<br />

10 vorne,<br />

11 hinten.<br />

12 west, nordwest, nord, nordost, ost.<br />

13 ost, Südost, süd, Südwest, west.<br />

14 oder: körperliches sein<br />

15 und dagegensein.<br />

16 während eine hälfte wächst,<br />

17 während man eine hälfte wachsen sieht,<br />

18 wächst ihr gegenteil;<br />

weis man dass ihr gegenteil sich im unsichtbaren entwick<br />

sichtbar - unsichtbar,<br />

gesehen - gewusst,<br />

19 das voneinanderwegwachsen<br />

20 der nasenflügel.<br />

21 das aneinanderwachsen beim voneinanderwegwachsen,<br />

nach morgen hinein - nach gestern hinein.<br />

das vollkommen symmetrische wesen als<br />

das wesen dem keine blosse abgesehen werden kann.<br />

die sichtbare untat hat<br />

die unsichtbare wohltat<br />

für den betanen bereit.<br />

gleichgewicht in der zeit.<br />

zeitlosigkeit.<br />

gleichgewicht der gesehenen wesenshälften.<br />

unentschiedene schlacht<br />

auf dem Schlachtfeld der Symmetrieachse,<br />

die Symmetrieachse als Schlachtfeld.<br />

Schlachtfeld für komplementäres.<br />

Schlachtfeld der körperhälften.<br />

die Symmetrieachsen:<br />

er ihn erträgt), immerhin ist die familie eine erfahrung, die einem nicht j<br />

beliebige trottel voraushaben dürfen soll; es gibt auch dem aussenseiter mehr<br />

Statur, zu wissen, wie das leben im Staat aussieht, sein besitzerstolz: genug


Schlachtfelder.<br />

die haut als Symmetrieachse zwischen dem wesen und<br />

handlung des Wesens.<br />

die gef ühle als Symmetrieachse zwischen dem willen des<br />

wesens und dem räum in dem das wesen herumläuft,<br />

die hand des wesens zwischen seinem geschrei und dem<br />

klavier.<br />

der mund zwischen magen und gehirn.<br />

der der hier die engel beschreiben will,<br />

der überblickt die weit nicht ganz;<br />

darum kann er nicht sagen die engel sind vollkommen<br />

symmetrisch;<br />

dazu müsste er die ganze weit überblicken können,<br />

und dann sagen können die engel halten die hälfte der weit<br />

besetzt;<br />

und die andere hälfte ist das gespiegelte des besetzten,<br />

die weit erscheint unbegrenzt,<br />

daher kann die Symmetrie der engel nicht vollkommen<br />

genannt werden.<br />

die engel leben in einer umweit<br />

in die ihre Symmetrie nicht eingreift.<br />

die uneigentliche Schlacht auf der Symmetrieachse:<br />

die Schlacht zweier hälften.<br />

die eigentliche schlacht:<br />

die schlacht auf der grenze -<br />

der haut,<br />

der häute,<br />

des aufeinanderprallenden<br />

asymmetrischen.<br />

ein Schlachtfeld auf dem etwas aufs englische prallt:<br />

aufprall des vom symmetriezwang des englischen nicht<br />

infizierten.<br />

die engelsschlachten toben auf ihrem Schlachtfeld.<br />

das Schlachtfeld der engelsschlachten dort wo die haut<br />

englischen symmetrischen<br />

auf die haut des unenglischen nichtsymmetrischen zu liegen<br />

kommt.<br />

die haut der engel als bühne der engelsschlacht.<br />

die haut des unenglischen als bühne der engelsschlachten.<br />

und die innere engelsschlacht:<br />

tuung des reisenden, auch irgendwo Sachen stehen zu haben; des traumers, eine<br />

Ordnung begriffen zu haben.<br />

er türmte, die verwickelten Verhältnisse, es ist ihm wohl vor allem zu viel<br />

der<br />

des


die engel als ringwesen haben ihre innere unbegrenztheit;<br />

im unbegrenzten inneren innerhalb der engel liefert das<br />

englische dem inneren unenglischen engelsschlachten.<br />

die engelsschlacht auf zum beispiel mikroskopischer ebene.<br />

die engelsschlacht mit ihrem dem menschen nur unter<br />

vergrösserungsapparaten sichtbaren teil.<br />

das kind als ein zeitweise mikroskopischer teil des vaters.<br />

die orange die der vater frisst kann grösser als sein kind sein.<br />

die orange kann grösser als die erinnerung an die kinder sein.<br />

die erinnerung an einen engel als ringwesen dehnt sich nicht<br />

über die innere tiefe und nicht über die äussere weite des<br />

erinnerten engels aus.<br />

die scheinbar gestörte Symmetrie,<br />

die unscheinbar gestörte Symmetrie.<br />

dort wo man Symmetrie nicht hinreichen sieht<br />

sind die engel nicht mehr ganz.<br />

gestörte Symmetrie zeigt im kämpf:<br />

engel,<br />

haut an haut mit dem antienglischen.<br />

antienglisch wird das genannt was sich den engein nicht als<br />

symmetrischer widerpart unterwirft,<br />

die engel können nichts nennen was ausserhalb ihrer<br />

Symmetrie west<br />

weil ihre spräche eine zwangssymmetrische ist;<br />

ihr einziger kontakt mit dem unenglischen ist kämpf für<br />

Symmetrie.<br />

die engel können nicht sprechen.<br />

Sprache ist symmetrische gebärde unsymmetrischer wesen.<br />

spräche als Symmetriesurrogat symmetriegestörter<br />

spräche ist der knall des aufpralls.<br />

engel prallen auf nicht engel.<br />

der knall des prallen.<br />

das pralle ist der knall.<br />

der knall ist das pralle.<br />

die spräche ist der knall des prallen.<br />

die haut ist das prallste der wesen.<br />

was man sieht ist haut - das pralle.<br />

das sehen ist die haut die auf das pralle - das gesehene -<br />

prallt.<br />

wesen.<br />

geworden, dass frauen halbe menschen sind, er liebt nämlich dinge, und zwar nur<br />

dinge, kram, zeug: dinge rühren ihn zu tränen, er weint aus mitleid mit den dingen<br />

(sonst hat er freilich keine beziehung zu ihnen, sie sind wie personen, er


gesprochen wird nur von den dingen in ihrer haut,<br />

von der haut der dinge.<br />

Schlachtfeld wo die haut der füsse die haut der erde berührt<br />

hat.<br />

dann wird von den häuten gesprochen,<br />

gesprochen wird von der haut,<br />

nur von haut,<br />

gesagt wird nur die haut,<br />

genannt wird die haut da wo sie am äussersten ist,<br />

da wo die haut null ist,<br />

und das andere wird.<br />

dort wo die haut des einen zu ende ist<br />

da fängt die haut des anderen an.<br />

die form des tons die sichtbare<br />

ruft im köpf die haut des sichtbaren hervor,<br />

ruft das hautbild des sehbaren hervor.<br />

die form des tons hat die form des hautbildes des gesehenen,<br />

das hautbild ist das was man von der haut sieht,<br />

das hautbild hat im köpfe ein tonbild.<br />

der ton der haut,<br />

das bild der haut.<br />

die krümmung der haut spricht als ein geologe,<br />

der spricht von dem was unter der haut ist.<br />

unterhautlicb.es.<br />

haut die man sieht sagt zweierlei:<br />

was hinter ihr ist, unter ihr ist,<br />

was vor ihr ist, was sie nicht einschliesst sondern ausschliesst.<br />

die spräche verdaut alles was sie frisst ganz.<br />

die spräche kann nicht scheissen darum muß sie alles ganz<br />

verdauen.<br />

wenn ich Verdauungsschwierigkeiten habe dann sollte ich<br />

etwas für mich verdauen lassen das nicht scheissen kann,<br />

vollkommene Verdauung,<br />

vollkommene dumm hei t.<br />

vollkommene klugheit,<br />

vollkommene dummheit.<br />

schlechte Verdauung reizt mit ihren scheissgasen von unten<br />

her den Inhalt des köpf es irgendwie.<br />

will an ihrem Schicksal nicht schuldig werden). die dinge stehen herum (räum),<br />

er reist.<br />

er braucht leute, aber immer andere, damit das Verhältnis nicht zu eng wer-


Der Beginn der Engel war als mir das Rückgrat ins We<br />

rutschte, und allerlei Dränge von dieser neu gebildeten Mi<br />

meines Wesens, symmetrischerweise ausstrahlend, bis unt<br />

meine Haut drangen, das Reich der Symmetrie in mir befestigen<br />

Die unbeschränkt allseitige Blüte ES wuchs in mir, die de<br />

Ich, dem ungenannten, nie geordneten, ihren symmetrisch<br />

einen innersten Nullpunkt angeordneten Blick zuwirft, von wel<br />

eher Seite immer ich sie zu Gesicht bekomme.<br />

Diese Blüte ist der Blick der kristallisierten Schlachten<br />

fortan in mir tobten ; das ES, der umfassende Hypnotiseur, ba<br />

mich um in etwas Engelhaftes.<br />

Auch der ausserhautliche Teil des Ich, der vor dem Beginn<br />

Engel noch namenlos und ungesehen in die Untiefen des Raum<br />

verdampfte, ordnet sich mehr und mehr dem anziehenden Zwan<br />

der blitzartigen, Mark Bein und Haut nach aussen durchdringe<br />

den Symmetrietendenzstrahlen ; als Blüte oder Blumen von wa<br />

genhaft balanciertem Wuchs stehen dem Ich seine Gefühle,<br />

danken und Bilder vor dem staunenden Auge, das oft nicht wei<br />

ob es nicht nur eine Spiegelung der in ihm schon fast herrschend<br />

Kristallisationserscheinungen bewundert ; denn manchmal, we<br />

das Auge das von hinten her eingefallene ES vergisst, und in<br />

heimatartigen Dampfwolken der aussersymmetrischen Zeit<br />

schlafend schwebt, usw.<br />

In endlosen Schlachten auf den Schlachtfeldern der zahllos<br />

Symmetrieachsen, die das Ich durchwachsen, baut sich die grässliche<br />

Schönheit des Reiches der Engel in mir auf; es baut sich]<br />

durch die zahllosen Häute des Ichs hindurch in den Raum hinaus,<br />

der immer fühlbarer und messbarer wird; von den Kristallen<br />

des ES voller und voller, von den Wolkenbewegungen des Ich<br />

verlassener und verlassener.<br />

Aber das Ich wurde stark über dem Haltegerüst der Engelkolonien;<br />

es bewies den Engeln eine endlose Dehnbarkeit, und<br />

zwischen der Kristallblüte ES und ihrem kristallen Bild im Auge<br />

ist immer die pralle gedehnte Haut des Auges : das Ich.<br />

das ich ist färbe.<br />

färbe ist die äusserste der häute der orange: das orange.<br />

das ich, die färbe der orange, hat sich seiner äussersten kristallblüte,<br />

seinem na m en, nicht ergeben.<br />

fröhlich dampft es sich und unermüdlich (inexhaustible) usw.<br />

de, deshalb reist er. er pendelt eigentlich, denn er muss darauf achten, dass<br />

der eindrücke nicht zu viele werden, wo er hinkommt ist er willkommen, die leute<br />

sehen ihn, er sie nur von der guten Seite, hier zeichnet er, dort druckt er bü-


Essay, Arno Schmidt gewidmet, damit er glaubt, er sei so dick wie er glaubt<br />

i er ist:<br />

VEREINSEMBLEME ALS ABZIEHFORMEN DER UNZEICHEN<br />

Nun kuck sich einer diesen Titel an, Mensch! Die drei hinteren Worte besonders!<br />

Was ist denn das? Damit das Zeichen aul etwas zeigen kann, da muss<br />

es doch auf etwas in der Welt hinzeigen können! Also, das Zeichen, das ist<br />

etwas; wenn man »Zeichen« sagt, dann redet man doch von was das man zeigen<br />

sieht, man sieht das, was man Zeichen nennt, auf etwas hinzeigen. Ich meine,<br />

man sieht das Zeichen zeigen, und das da, wo das Zeichen drauf zeigt, das<br />

muss doch in der Welt drin sein, das ist doch in der Welt drin, weil mans ja<br />

sieht. Im Geist und in der Wahrheit sieht, oder in den Augen und in der<br />

Dummheit sieht. Siehst du, man kann Dummheit als das Gegenteil der Wahrheit<br />

hinstellen, wenn man nur dumm genug ist, oder nicht?<br />

Nun: Die Welt, das ist doch das, wo alles drin ist was man sieht, wenns nicht<br />

in der Welt wäre könnte mans ja nicht sehen, was? Denn ob mans vor den<br />

Augen sieht oder hinter den Augen sieht, das kommt doch aufs Gleiche raus,<br />

obschon die meisten Leute meinen, dass nur das in der Welt sei, was sie vor<br />

den Augen haben. Die haben vergessen, dass sie auch was hinter den Augen<br />

haben. Great McLuhan hat das zum Beispiel auch vergessen, er redet immer<br />

nur vom Visuellen vor den Augen, und das, was weis dass es hinter den Augen<br />

vor sich geht, das nennt er anders als visuell. Da verpasst er aber eine gute Gelegenheit<br />

zu Schlagern.<br />

Man sehe sich nun diese Skizze da an, und wenn man ein Deutscher ist, sei<br />

einem hiermit empfohlen, den auf die Skizze folgenden Singsang zu singsingen.<br />

eher, dort grafik, da verkauft er (überall sauft er, um die Kommunikation zu<br />

nivellieren), er ermüdet rasch, wenn es kompliziert wird isinvol?), haut er ab.<br />

aus der ferne ist er freund, dankend dass er nicht zu sehr verstanden wird -


DA DRAUSSEN VOR DEM AUGE<br />

DA DRAUSSEN VOR DER TÜR<br />

DA DRINNEN HINTER DER TÜR<br />

DA DRINNEN'HINTER DEM AUGE<br />

DA DRINNEN VOR DEM AUGE<br />

DA DRINNEN VOR DER TÜR<br />

DA DRAUSSEN HINTER DER TÜR<br />

DA DRAUSSEN HINTER DEM AUGE<br />

fürchtet das ergebnis?<br />

anders: er versucht nicht, zu lieben, er fickt. nicht eingehen auf sein bild


Wems danachher Spass machen könnte, der kann sich einen Singsang hinmachen,<br />

der die Angelegenheit weiter kompliziert. Dieser Singsang, den sich<br />

einer machen kann, soll das Problem anschöpfen, welches mit diesem folgenden<br />

Satz hier aufgeworfen sein soll:<br />

»WAS VOR DEM INNEREN AUGE STEHT, STEHT HINTER<br />

DEM ÄUSSEREN AUGE.«<br />

Aber, was andere als deutsche Leute mit diesem Gesang anfangen können, das<br />

I weiss man als Deutscher nicht, oder wie?<br />

Na, dann lesen wir weiter. Das Unzeichen, was kann denn das sein? Das muß<br />

was sein, das zeigt, und zwar mit der Vorsilbe »un« dabei muss es das Zeigen<br />

betreiben, ach, vielleicht zeigt es garnicht, vielleicht kann es das Geschäft des<br />

Zeigens garnicht betreiben? O, halt, doch wohl. Es zeigt, aber es kann nur auf<br />

nichts zeigen, es kann nichts zeigen, es kann also zeigen, aber es zeigt auf<br />

nichts, ja, da haben wirs schon. Das Nichts ist doch das Andere, das Draussen<br />

vor der Welt, das der Wittgenstein auch vergessen hat dran zu glauben; siehste,<br />

wenn du die folgende Skizze ankuckst, wie das Unzeichen die äusserste Haut<br />

einem anderen menschen, sondern druck der Sexualität auf sein verhalten (denken)<br />

bringt ihn zu betrachtungen über frauen (deutlicher Orgasmus der frau wäre vielleicht<br />

ein grund, sie zu lieben; kommunikation). eifersüchtig (sehr) ist er


der Welt dessen der im Falle unserer Skizze seine Hand dazu hergibt die Kreislinie,<br />

welche die Haut der Welt dessen darstellt den wir dazu gezwungen haben<br />

das Bild seiner Hand hier herzugeben, durchsticht? Kannst du auch fassen,<br />

übrigens, dass die Skizzenhand hier für »Unzeichen« dasteht? Da sieht man<br />

also, wie das Unzeichen auf etwas ausserhalb der Welt zeigt, das ist es, da ist<br />

das Zeichen also was, das<br />

Erstens, in der Welt auf etwas in der Welt zeigt,<br />

Zweitens, als Unzeichen, in der Welt auf etwas ausser der Welt zeigt,<br />

Drittens, als etwas, was?, ausserhalb der Welt auf etwas innerhalb der<br />

Welt zeigt,<br />

Viertens, als etwas ausserhalb der Welt, was?, auf etwas ausserhalb der<br />

Welt zeigt.<br />

0 ($®0/<br />

© © ® ©<br />

Wie ihr seht, hier fragt man sich, wie heist denn eigentlich das, was ausserhalb<br />

der Welt zeigt, und zwar auf etwas das innerhalb der Welt ist? Und dann muss<br />

man eigentlich noch fragen, wie kann denn das heissen, was ausserhalb der<br />

Welt auf etwas zeigt das ausserhalb der Welt ist? Zeichen sind das ja diese alle.<br />

Natürlich, also kann man alle diese Viere Zeichen nennen. Aber, was für Vorsilben<br />

muss man dann den zwei letztgenannten vorhängen? Da denken wir<br />

lieber mal nächstes Jahr drüber nach, was?<br />

nicht, weil er fürchtet, Vorgezogenwerdens verlustig zu gehen, und nicht, weil<br />

er liebt; sondern weil er sich in der Sexualität persönlich bewährt - Auseinandersetzung<br />

und mass der Selbstbeurteilung; ein gewöhnlicher mann sein.


Weiter. Was soll denn das sein, eine Abziehform? Das hat doch was mit Abziehbildern<br />

zu tun. Das ist doch das Abziehbild bevor es abgezogen ist, oder<br />

nicht? Halt, das Abziehbild wird selber ja garnicht abgezogen. Das Papierstück<br />

da, was das Abziehbild zusammenhält, ich meine, wo das Abziehbild<br />

draufsitzt, das ist es doch, was abgezogen wird, vom Bild des Abziehbildes<br />

abgezogen. Oder wird da doch eigentlich nur das Abzieh von seinem Bild abgezogen?<br />

Ach, auch darüber wollen wir heute weder nachdenken und schreiben,<br />

noch reden und lesen.<br />

Na, da liegt also eine Abziehform vor dir, auf dem Tisch sagen wir mal, und<br />

durch die schwachweisslich schimmernde Transparenz des viermalvier Zentimeter<br />

kleinen Stückelchen Papiers schimmert schwachschwärzlich das Unjeichen,<br />

du weist. So, was gibts da überhaupt abzuziehen, d. h. aufzudecken?<br />

Doch garnichts, garnichts Neues jedenfalls. Das Bild da, von dem du jetzt das<br />

Deckpapier abziehen kannst, das sieht man doch schon durchs Deckpapier<br />

durch. Aber, abgezogen muss sein, hab ich nicht Recht? Hier ist wieder mal<br />

Sie Skizze zum Ankucken, siehst du was?<br />

Stützpunkte: die freuen stehen herum, er reist; kontrolle: sie ist noch da.<br />

iei trieb holt ihn zurück ("Ist mein Schwanz mein Herz?"). reüssiert er in der<br />

^chanik der Sexualität, so holt er nach, was er in der Jugend versäumt hat (das


Und jetzt benehmen wir uns weil du willst poetisch.<br />

Der Druck der Hand auf den Arm, das ist was, wo du dir nochmal eine Skil<br />

ankucken sollst. Der Druck der Hand auf den Arm und das Gefühl das di<br />

Arm in seinem Innern fühlt, dicht unter der Haut beginnts, dies Gefühl, ist d<br />

nicht ein Bild, dieses Gefühl? Ein Bild das hinter den Augen des Wesens!<br />

scheint, welches den Arm sein Eigen nennt, auf den die Hand drückt,


Lass mich nocheinmal, zaghaft, diese Scene bereden. Titel: Der Vollzug des<br />

Nominativs. Der Druck, des Körpers des liebenden Wesens auf den Körper des<br />

geliebten Wesens, macht Abziehbilder. Dies kann man »Vollzug des Nominativs«<br />

nennen, denk mal nach, kuck mal hier hin.<br />

a, so geht der Vollzug des Nominativs vor sich. Der Nominativ ist das Unzeichen<br />

eines Abziehbildes, welches die Sprache mit dem Druck ihres Körpers<br />

auf der papierenen Haut des Menschen hervorruft. Druck auf den Teil der<br />

papierenen Haut des Menschen, die der deutsche Mensch Grammatikbuch<br />

nennt.<br />

•<br />

einer frau mit dem schlafzimmerblick ins gesicht, richtet unverschämte blicke<br />

auf den busen, und legt seine hand ungebürlich lange auf mädchenarme, ich glaube<br />

nicht, dass er dabei einer Illusion der männlichkeit unterliegt; er sieht wohl,


schrieben haben, da haben wir ungefähr sowas gedacht wie, etwas verschE<br />

gen und Kram, der einem gehören soll, unter die Haut bringen, z. B.eW<br />

unter die Haut des eigenen Namens bringen, damit man dann sagen kann, d<br />

da unter der Haut meines Namens gehört mir, das ist doch den Dativ vo<br />

ziehen, oder wie? Und hier, zitierend, lassen wir mal die heilige Wendy<br />

Buchdruck sprechen. Ja, die Wendy, von der wir hier annehmen, dass g<br />

einmal also sprach: »Siehe, die Welt verlässt dich nie, sie ist bei dir alle Ta<br />

bis an der Welt Wende«.<br />

Und, nochmal hier, stoppe ich den Fluss der Bilder von den Abziehbildet<br />

Lass uns diese papierene Seite wenden und mal nachsehen, welche Einsic<br />

oder Aussicht uns die Haut unserer Welt duich neue, grössere und ande<br />

Löcher, hindurchzusehen, anbietet oder verbietet? .<br />

ENDE<br />

dass das häufig das reden abkürzt, und macht sich nichts aus der Vorstellung,<br />

die die andere sich dabei von ihm macht.


(Wenn die Haut unter der Leinwand, wenn die Haut unter der Hand einer<br />

Leinwand wäre, wenn die Leinwand unter dem Maler eine Haut wäre, wenn<br />

diese Haut die Haut eines weiblichen Lebewesens wäre, wenn der Maler über<br />

der Haut, die Leinwand als Haut bemalend, ein männlicher Actionpainter<br />

wäre, dann, ja, was dann? Dann, ja, dann sähe das Abziehbild unter der Haut<br />

des Weibes, das Bild des Gewichts des Actionpaintings, einem actiongemalten<br />

Painting gleich, doch es, das Weib, würde nicht sagen können: »Dies ist ein<br />

Abziehbild«, denn Actionpainting bringt keine Bilder hervor, sondern nur<br />

Gemälde, und ach, das Weib könnte dann nur sagen: »Seh ich was?« oder: »Seh<br />

ich da nicht ein Abziehgemälde unter meiner Haut, wo bleibt denn da das<br />

Bild des Mannes?«.)<br />

ende<br />

ders: menschen sind dinge, lassen sie mich das so sagen: er hasst jedermann,<br />

ist voller Vorurteile, er überholt, er lehnt ab, er ist längst da, wo andere<br />

ommen. sein enormes Selbstgefühl, seine eitelkeit; seine Überheblichkeit muss


little tentative recipe: PRINT until you cant stand it anymore<br />

until you dont want anymore, take away, for binding for instanc<br />

the sheets which the machine cannot take anymore (torn, wrin<br />

kled, or beautiful according to someone's taste), dont throi<br />

anything away, as soon as you cant stand this anymore, hav<br />

another recipe, if you cant stand anything anymore, give it up.<br />

you dont want to give it up, go on until you cant stand it any moil<br />

D.<br />

sich garnicht äussern - sie bewältigt innen, was ihn stören könnte, ein fremder<br />

hat bei ihm keine Chance, er nimmt nichts kompliziertes an ihm wahr, er hört gar<br />

nicht hin. gelegentlich sitzen wir beisammen und einer setzt sich dazu, höflich


Der Ich, man, ein Jemand und ich -<br />

in Basel am Rhein<br />

Von mir<br />

Es war einmal und ist noch nicht lange her, da trat<br />

ein männlicher Ich den Rhein in die Seite. Das war<br />

in Basel, unten am Rhein. Die so getretene Seite des<br />

Rheines war bedeckt mit Rinde. Der Ich trat den<br />

Rhein in die Rinde. Das kann man sagen, wenn man<br />

Rinde nennt, was harte Haut ist, und wenn man<br />

schwatzen will, davon, wies war, da man als der Ich<br />

das gepflasterte Ufer des Rheines mit Füßen trat. Am<br />

Rhein spazieren gehen, nenne ich das. Man kann<br />

das Ufer des Rheins die Rinde des Rheins nennen,<br />

eine Rinde, die man von innen sieht, da man dort ist,<br />

wo das ist, was die Rinde einhüllt. Man ist nämlich<br />

beim Rhein, und der Rhein ist innen in seiner Rinde.<br />

Man ist mit dem Rhein zusammen innen in seines<br />

Rheines Rinde. Hingegen, von außen könnte die<br />

Rinde des Rheines nur von Würmern gesehen werden,<br />

- wenn die Würmer Augen hätten, und wenns<br />

da unten, unter dem Grunde, der Rinde des Rheines,<br />

genug Licht gäbe. Der Rhein aber lebt innen in<br />

seiner Rinde, die ist gemacht aus Rheingrund und<br />

Rheinufer.<br />

* nett und will auch eine meinung sagen, da hackt <strong>Dieter</strong> spontan und mit einer<br />

rte hin, die mich verlegen macht, weil ich sie in ihrer ungerechtfertigtheit<br />

nicht erwarte.


Der Ich ging, so schreibe ich, weil mans so sagt, auf<br />

der Straße am Ufer, den Rhein entlang. Er sprach,<br />

zu sich selber und zum Rhein: Ja, so tritt man Vater<br />

Rhein in die harte obere Haut seiner linken Seite.<br />

Indem man das linke Ufer hinabspaziert. Abwechselnd<br />

- mal den rechten, mal den linken - schob der<br />

Ich die Hüften genannten Teile des sogenannten<br />

eigenen Körpers vorwärts. An den Hüften hingen<br />

Beine dran, ein rechtes und ein linkes. Diese Beine<br />

wurden von den Hüften abwechselnd - mal das<br />

rechte, mal das linke - vorgeschlenkert. Der Ich<br />

fühlte, kann man sagen, die Hüften als Fleischmassen,<br />

die um die äußeren - rechten und linken - Enden<br />

seines sogenannten Beckenknochens herumlagen.<br />

Der Teil der Hüfte nun, so schreibe ich hier mal, den<br />

man vorschiebt, der schlenkert das Bein vor, das an<br />

ihm dranhängt. Die Beine schlenkern dann die<br />

Füße vor, die an ihnen dranhängen. So schlenkerte<br />

der Ich seine Füße vor sich hin. Er sah vor sich hin,<br />

auf seine Füße hinab. Und so kommt es, daß man<br />

sagen kann - und ich hier schreiben kann -: Ich<br />

spazierte den Rhein hinab, wechselweise die Füße<br />

nach vorn hin absetzend, auf die harte Masse hinab,<br />

mit der das Ufer des Rheines bedeckt ist, die man<br />

das Pflaster der Uferstraße nennt.<br />

Der Ich ging dahin, den Vater Rhein mit Dreck tretend,<br />

der an Sohlen klebte. Die Sohlen klebten an<br />

Schuhen untendran. Die Schuhe wurden durch<br />

einen Nebel hindurchbewegt, der oben auf dem Rhein<br />

und seinem Ufer lag. Ich wars, so sage und schreibe<br />

ich - als das Sage- und Schreibeich - was den Ich<br />

bewegte, welcher seine Schuhe durch den Nebel bewegte,<br />

welcher über dem Rhein lag, sodaß man<br />

sagen kann: Der Rhein, unter dem Nebel da, bewegte<br />

sich den Rhein hinab.<br />

vergeben und vergessen: er vergisst nicht (und wenn, dann sagt er es), er wi<br />

scheinbar plötzlich jemandes feind (z.b. wenn der bei einer frau, wenn der irgendeinen<br />

erfolg hat) und bleibt es. doch hat er langst gewusst, dass der


Der Nebel saß unten in Basel, oben auf dem Rhein.<br />

Der Ich schob seinen sogenannten Körper durch den<br />

Nebel hindurch vorwärts, am Rhein unten. Den<br />

Fluß hinabspazieren nennt man das. Man kann es<br />

so nennen, denn man hats zum Sagen vorbereitet,<br />

innen in einer Hohlkugel aus Knochen. Innen in<br />

dieser Knochenhohlkugel sitzt ein Gallerthaufen.<br />

Innen in diesem Gallerthaufen bereitet man, zum<br />

Sagen, die sogenannten Namen zu. Das nimmt man<br />

jedenfalls an, wie man so sagt, also kann ichs hier<br />

schreiben. Die Hohlkugel aus Knochen hielt da<br />

unten am Rhein einen Gallert hoch, oben auf dem<br />

Ich, vermittels einer biegsamen Säule aus Ringknöcheln.<br />

Diese Knöchelsäule wurzelt im Zentrum<br />

des sogenannten Beckens. Ein Knochen sitzt in der<br />

Mitte des Beckens, dort hält er die Knöchelsäule an<br />

ihrem unteren Ende fest. Die Knöchelsäule hält an<br />

ihrem oberen Ende die Knochenhohlkugel hoch, worin<br />

der Gallert sitzt. In dem Gallert drin werden<br />

dem Ich - wenn er einer von denen ist, die man die<br />

Leute nennt - die Namen, fürs Schwatzen, zubereitet.<br />

So stellt man sich das vor. An den Beckenknochen<br />

hängen Beine. Die Beine halten den Bekkenknochen<br />

hoch. Der Ich machte seinen Körper<br />

den Beckenknochen hochhalten, mit den Beinen<br />

dran. Und die Beine schlenkerten, tief unter dem<br />

Ich in seinem Körper drin, die Füße da unten nach<br />

vorn. Das waren meine Füße. Die trugen, außer<br />

dem Körper und seinem Ich, auch mich am Rhein<br />

hinunter, nebst allem was der Ich an seinen Körper<br />

drangehängt, und auf seinen Körper drauf gehängt,<br />

und unter seinen Körper druntergehängt hatte.<br />

kommt - er hat nur gründe gesammelt, ich habe oft den eindruck, er übertünche<br />

nur auf zeit, gegen besseres wissen, seine ursprüngliche antipathie; sie schlägt<br />

sofort durch, wenn er anlass für gegeben erachtet (allerdings hält die tünche


So schob ich den Ich, dem der Körper gehörte, die<br />

Uferstraße hinunter. Indem ich ihn schob, trug ich,<br />

kann man sagen, den Körper. Und ich schob den<br />

Körper, dem der Kram gehörte. Der Kram, unter<br />

anderem Schuhe, hing an mir dran, auf mir drauf,<br />

unter mir drunter. Ich bewegte den Kram, dem<br />

nichts gehörte, am Rhein entlang. Der Rhein schob<br />

den Vater Rhein an mir vorbei. Der Rhein schob<br />

oben auf seinem Vater Rhein Licht vor sich her,<br />

indem ers oben auf dem Vater Rhein dahinreisen<br />

ließ. Vom Vater Rhein abprallend reiste das Licht<br />

oben auf dem Rhein dahin, den Rhein hinunter.<br />

Er, der Rhein, schickte mir Teile dieses Lichtes zu,<br />

die mir zwei Kugelgallerte durchschossen. Man<br />

kann sagen: Diese zwei Kugelgallerte gehören auch<br />

dem Körper. Sie sitzen nämlich oben im Körper,<br />

vorne im Ich sozusagen, in zwei Löchern der Knochenhohlkugel,<br />

da oben. Die zwei Gallertkugeln,<br />

Augen genannt, sitzen also vor dem Gallerthaufen,<br />

Gehirn genannt, welcher oben in der Knochenhohlkugel<br />

sitzt, die am oberen Ende jener Knöchelsäule<br />

festgemacht ist, die man Rückgrat nennt und die im<br />

Zentrum des Beckenknochens wurzelt. Teile des<br />

Lichtes, das vom Vater Rhein abprallt, durchwandern<br />

also des Körpers zwei obere vordere<br />

Kleingallerte, die man, wie geschrieben, Augen<br />

nennt. In diesen Augen macht es, das Licht, einen<br />

Schmerz los, der sich auf den Weg in den dahinterliegenden<br />

Gallerthaufen macht. Ein Schmerz macht<br />

sich auf den Weg in den Gallerthaufen, den man<br />

Gehirngallert nennen kann. Auf dem Wege, dem<br />

Wege ins Gehirn, verwandelt sich der Schmerz,<br />

man kann nicht sagen wie, in etwas das man Gefühl<br />

nennt. Wenn dieses Gefühl im großen Gallert ankommt,<br />

im tiefen Innern der Knochenhohlkugel<br />

drin, dann wird es zu etwas das man Bilder nennt.<br />

manchmal [versulzt]). er bricht mit einer verletzenden leichtigkeit, die<br />

nem aber auch leicht macht, den bruch zu akzeptieren (geht das nur bei mä<br />

und weil er annimmt, sie leideten darunter nicht?).


Die Bilder kann man dann am gleichen Ort, im<br />

Gehirngallert drin, zu Worten werden lassen. Und<br />

dann kann man die Worte aus dem Mund rauslassen,<br />

und tönen lassen. Oder zu den Fingerspitzen<br />

rauslassen, und in eine Schreibmaschine reinlassen.<br />

In der Schreibmaschine drin werden die Worte zu<br />

Bildern, die man aufs Papier loslassen kann. Diese<br />

Bilder nennt man dann Wortbilder.<br />

Das Licht wird von der Oberfläche der Haut dessen,<br />

was man die Dinger nennt, weggeschickt. Sobald<br />

das Licht auf Dinger fällt, hilft die Haut dieser<br />

Dinger, das Licht wieder wegzuwerfen. Als das<br />

Licht auf den Rhein fiel, an dem der Ich grade entlangspazierte,<br />

da warf die Oberfläche des Rheinwassers<br />

das Licht wieder weg, und ein Teil des<br />

Lichtes stach mir in die Augen. In den Augen, oben<br />

in mir, machte es einen Schmerz los. Der Schmerz<br />

machte sich auf den Weg ins Gehirn. Auf dem Wege<br />

ins Gehirn wurde der Schmerz etwas, das man heute,<br />

hier auf dem Schreibmaschinenpapier, als Wortbild<br />

hinsetzt. Dieses Wortbild ist: Gefühl. Der Schmerz<br />

wurde Gefühl. Das Gefühl erstarrte im Gehirngallert<br />

zu Bildern. Das waren die Bilder der Oberfläche<br />

des Rheins, der Wasseroberfläche. Man sieht, daß<br />

das Wasser eines der Dinger ist, die man Dinge<br />

nennt.<br />

Hier auf dem Papier schreibe ich was. Wenns fertig<br />

geschrieben ist, dann ists von mir geschrieben. Der<br />

Ich hat nämlich zu mir gesagt: Du hast doch was<br />

gesehen. Was ich gesehen habe, dem kann der Ich<br />

einen Namen geben, und die Namen kann er den<br />

Körper, aus den Fingerspitzen raus, hinschreiben<br />

lassen.<br />

Dem schaue ich zu.<br />

an mir hat er sich für sein wiener erlebnis gerächt, als er genau zu wissen<br />

, dass ich ihn schätze, erklärte er mitten in einem angeregten gespräch<br />

ihn, ich hatte gerade einige bemerkungen über seine arbeit gemacht, eine


Hier auf dem Papier schreibt der Ich was. Der Körper<br />

hatte ihn nämlich was sehen lassen. Doch was<br />

der Ich da gesehen hat, dem kann der Körper keinen<br />

Namen geben, aber der Ich kann dem einen Namen<br />

geben.<br />

Ich weis, wie es zugeht, wenn der Ich den Dingern<br />

die er sieht Namen gibt. Das habe ich oft gesehen.<br />

Hier auf dem Papier schreibt der Körper was, alles<br />

mit den Fingern. Er zeichnet mit der Schreibmaschine<br />

Wortbilder hin. Die sind einmal, es ist<br />

noch nicht lange her, in ihm aufgetaucht. Der Ich<br />

sagt ihm die Namen der Dinger, die in ihm aufgetaucht<br />

sind. Und ich sehe wies der Körper aus<br />

den Fingern rausläßt, und wies Wortbilder werden.<br />

Der Ich spazierte also da unten in Basel am Rhein<br />

runter, ich in ihm drin und er im Körper drin.<br />

Innen in sich dachte er - oder war es ich, das innen<br />

in ihm dachte - an des Körpers Knochen. Er dachte<br />

an die Knochen, wie sie da im Fleische sitzen, und<br />

er dachte an das Fleisch, wies da um die Knochen<br />

herum sitzt. Er sah seine Knochen in zwei Gruppen<br />

eingeteilt, eine Gruppe rechts, und eine Gruppe<br />

links, auf den beiden Seiten einer sogedachten<br />

Symmetrieachse. Ich fühlte, wie der Ich immer,<br />

wenn er Teile der einen Knochengruppe nahm und<br />

nach vorn schob, diese Teile in einer Gegenbewegung<br />

zum symmetrisch entsprechenden, ruhenden Teil<br />

der andern Knochengruppe bewegte. Die ruhende<br />

Gruppe dient, mit ihren ruhenden Teilen, der bewegten<br />

Gruppe, mit ihren bewegten Teilen, als<br />

Achse. Sobald der Ich einen Knochengruppenteil<br />

am Ende einer Vorwärtsbewegung abgesetzt hatte,<br />

beobachtung für völligen unsinn (wie ich ihm gegenüber damals häufig). gleich<br />

darauf, damit ich es auch merke, noch einmal bei einer anderen, und als ich<br />

aufhorchte, gab er mir zu verstehen, dass ich ihm völlig schnuppe sei (ich


dann lies er ihn da, wo er ihn abgesetzt hatte, zur<br />

Achse im Zentrum der Vorwärtsbewegung des entgegengesetzten<br />

Knochengruppenteils werden. Um<br />

diese Achse herum schob, drehte oder schlenkerte<br />

der Ich wieder was herum, nämlich Knochen. Dann<br />

wurde dieser Knochenhaufen kurze Zeit - für die<br />

Dauer eines Schrittes, sage ich mal - an seinem<br />

neuen Ort gelassen, daß er seinerseits Achse, in der<br />

Vorwärtsbewegung seines Gegenhaufens, werden<br />

konnte. Sein Gegenhaufen liegt immer auf der<br />

anderen Seite der Symmetrieachse, die ich mir durch<br />

den Körper, samt dem Ich, hindurchliegend denke.<br />

Ich kann mir auch denken: Die Symmetrieachse<br />

geht auch durch mich, das sich hier immer ich<br />

nennt, hindurch. Vielleicht auch nicht. Vielleicht<br />

bin ich selbst die Symmetrieachse, die durch den<br />

Körper samt seinem Ich hindurchgeht.<br />

An den Knochen hing, über der Uferstraße am<br />

Rhein, in dem Nebel auf dem Wasser und auf der<br />

Uferstraße, das Fleisch des Körpers. Die Knochen<br />

hielten das Fleisch hoch - oben über den Schuhen<br />

z.b. - und das Fleisch hielt die Knochen hoch -<br />

oben über den Schuhen z.b. -. Das Fleisch bewegt<br />

die Knochen vorwärts, und sobald es mit seinen<br />

Knochen am vordersten Punkt der Länge einer<br />

Schrittbewegung angekommen ist - das ist dort, wo<br />

der Ich das Fleisch mit seinen Knochen hingeschickt<br />

hat -, hört das Fleisch auf, die Knochen zu bewegen.<br />

Dann beginnt die Achsenzeit der Knochen. Das ist<br />

eine Ruhezeit nach einer Bewegungszeit. Der Gegenteil<br />

der der eben bewegten Knochen, die nun ruhen,<br />

spontan übernommen, dieses buch herauszugeben), das traf mich allerdings unvor<br />

bereitet, ich sprang auf, ging weg, entschlossen, abzureisen, erst auf der<br />

Strasse fiel mir ein, dass nicht ich gehandelt hatte, sondern ein altes stück


pendelt vor. Dann hängt das Fleisch auf den<br />

Achsenknochen still da, über dem ruhenden Schuh<br />

z.b., als Fleisch der Wade. Die Achsenknochen halten<br />

es in Stille hoch, der Ich hält es fest, an den<br />

Knochen. Doch das Fleisch in der anderen, bewegten,<br />

Hälfte der Bewegung - der anderen Hälfte des<br />

Körpers - hebt zu dieser Zeit die entsprechenden<br />

Knochen auf seiner Seite an. Es bewegt seine<br />

Knochen vorwärts. So wies hier geschrieben steht,<br />

so wars ungefähr.<br />

Nun könnte man sagen: Der Ich hat dabei das Gefühl,<br />

er seis, der alles solcherweise in Bewegung<br />

halte. Man kanns aber nicht sagen. Es ist nämlich<br />

nicht der Ich, sondern ich bins, das alles hält - da<br />

innen in dem Ich drinsitzend -, was in Bewegung<br />

gehalten wird, da innen im Körper drin. Der Ich<br />

kann ja nur vorwärtsbewegen was da vorwärtsbewegt<br />

wird, weil ich ihms hochhalte.<br />

Man könnte auch in Umkehrung machen. Man<br />

kann so schreiben: Der Körper ging, mit dem Ich in<br />

sich drin, und mir in dem Ich drin, am Rhein entlang.<br />

Wer weiß? Ich kanns nicht wissen. Ich kanns<br />

nur wissen wenn ich selber, in dem Ich drin, und<br />

der Ich im Körper drin, am Rhein entlang gehe.<br />

Dann kann ich wissen, wer mit wem am Rhein entlang<br />

geht, und kann schreiben: Ich ging, innen in<br />

dem Ich, und der im Körper drin, am Rhein entlang.<br />

Ich kann dann auch sagen: Er - der Körper - ging<br />

am Rhein entlang, da ichs weiß, denn ich habe ihn -<br />

den Körper - ja gehalten, und zwar so hoch und<br />

fest gehalten, daß der Ich - der da im Körper drinnen<br />

saß - ihn vorwärtsbewegen konnte.<br />

Erging am Rhein hinunter, das Ufer entlang. Seine<br />

rechter und linker Knochenhaufen genannten Teile<br />

pendelten in ihren rechter und linker Fleischhaufen<br />

von mir (genauer: erste Schicht unsichere verletzlichkeit, zweite Schicht<br />

Schutztechnik, dritte Schicht selbstsicherheit, die ihr eigenes Zustandekommen<br />

vergessen hat) das exazerbierte. mein verstand kämpfte eine Viertelstunde damit


genannten Teilen des Körpers dahin. Sie pendelten<br />

um eine elastische Achse herum, die er innen in sich<br />

drin hatte. Alles was unter seiner Haut sich bewegte,<br />

und alles was an seiner Haut dransaß, das konnte er<br />

je einem von zwei einander entgegengesetzten Pendelbewegungsgebieten<br />

zuteilen. In deren einem bewegte<br />

sich immer dann was, wenn in deren anderem<br />

alles ruhte, und in diesem - deren anderem - bewegte<br />

sich immer dann was, wenn in jenem - deren<br />

einem - alles ruhte.<br />

Doch sage ichs lieber auf diese Art:<br />

So ging der Ich das Rheinufer hinunter. Den Körper<br />

außen um sich herumsitzend, und mich innen in<br />

sich drinsitzend, die beiden trug er am Rhein entlang.<br />

Und auf einmal stellte er sich einen Jemand<br />

vor. Diesen Jemand stellte er sich dem spazierenden<br />

Körper begegnend vor, worin er, der Ich saß, und in<br />

dem Ich saß ich. Dann stellte sich der Ich den Jemand<br />

ein Instrument tragend vor. Und er sagte zu sich:<br />

Indem der Jemand das Instrument am linken Ufer<br />

des Rheines rheinaufwärts trägt, trägt ers mir entgegen.<br />

Er trägts dem Ich entgegen; der am linken<br />

Rheinufer rheinabwärts geht. Das Instrument aber,<br />

das soll sowas wie ein Messer sein. Nun ist der<br />

Jemand neben mir angekommen, sagt der Ich. Der<br />

Jemand macht kehrt und geht neben mir her. Mit<br />

seinem Instrument, dem Messer, schneidet er was<br />

von mir ab, ein Stück das grade vorpendelt. Er hat<br />

dann aus der Hälfte des Körpers, die grade die vorpendelnde<br />

war, ein Stück herausgeschnitten. Der<br />

Ich stellt sich den rechten Nasenflügel des Körpers<br />

als herausgeschnitten vor. Der Jemand schneidet<br />

noch mehr Vorpendelndes ab, beim nächsten<br />

Schritt. Der Ich sagt: Die linke Hand. Und<br />

danach schneidet mir der Jemand das rechte Ohr ab.<br />

Stück um Stück schneidet er von mir ab, sagt der<br />

Ich, und stellt sichs vor.<br />

in welcher meine schritte immer langsamer wurden, aber <strong>Dieter</strong> hatte mich so geschickt<br />

erwischt, dass ich weinte, als ich mich schliesslich durchgesetzt hatte<br />

und zurückgekehrt war, weinte ich immer noch (das überwundene stück) am tisch


Sowas stellt sich der Ich da unten in Basel am<br />

Rheine vor. Ich sah dem Ich zu, wie er sichs vorstellte.<br />

Ich hörte ihm auch zu. Immer, wenn der<br />

Jemand dem Körper was abgeschnitten hatte, dann<br />

sagte der Ich sich was. Das, was er sagte, war so:<br />

Obschon mein rechter Nasenflügel, als erstes von<br />

mir abgeschnitten, nun dort in der Hand des<br />

Jemand sitzt, bin ich doch immer noch hier, bei<br />

mir und meinem Körper. Ich sitze in dem Körper<br />

drin und bewege ihn vorwärts, rheinabwärts. Ich<br />

kann dies sagen, ohne vor Schmerzen zu schreien,<br />

denn das Abschneiden geht nur in meiner Vorstellung<br />

vor sich. Und ich bin immer noch hier, bei<br />

mir, obschon der Jemand mir nun die linke Hand<br />

abgeschnitten hat, und sie bei sich, z.b. in seiner<br />

rechten Hand, hält. Und wenn er mir jetzt das<br />

rechte Ohr abschneidet, so bin ich doch immer noch<br />

hier, bei mir.<br />

Mehr und mehr, mehr und mehr und mehr,<br />

schnitt der Jemand ab von dem Ich, der sich ihn,<br />

da unten am Rhein ihm begegnend, von ihm Stücke<br />

abschneidend, vorstellte. Der Ich, schien mir, sprach<br />

leiser und leiser, leiser und leiser und leiser. Als<br />

ich ihn fast nicht mehr hören konnte, und als der<br />

Jemand fast eine ganze Hälfte des Körpers weggeschnitten<br />

hatte, und als der Jemand, nach einem<br />

finalen Schnitt, die genaue, ganze Hälfte des Körpers,<br />

mit dem genauen, halben Ich drin, weggeschnitten<br />

hatte, und sie, neben mir hergehend, aus<br />

ihren Schnitzeln wieder zusammengesetzt hatte, und<br />

als mir das eine Auge der anderen Hälfte, ich muß<br />

sagen, erstaunt ins mir verbliebene Auge sah, da<br />

fragte ich - oder soll ichs wagen zu sagen: da fragte<br />

ich mich -: Bin ich hier bei mir, oder bin ich dort<br />

bei mir?<br />

und konnte garnichts sagen, ich staune über <strong>Dieter</strong>, über mich, das ist Jiujitsu.<br />

das bringt mich auf folgendes: das wirkt nur, wenn der andere seine strategii


vernachlässigt, dann kennt er vielleicht auch das komplette syndrom; mit grösstem<br />

einsatz eine bindung herstellen, und weiter treiben als man garantieren<br />

kann; kontrolle übernehmen, indem man den andern immer wieder in die zur bindung


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hin offene seite trifft, immer dann einlenken, wenn der bruchpunkt erreicht ist<br />

- so beherrscht man die läge, auch wenn man das garnicht will und nicht einmal<br />

weiss, man ist dann in einer Verfassung, in welcher einen schon das blosse ver-


wen des anderen ärgert und herausfordert, das ausweglose daran ist, dass der<br />

gequälte am nachlassen der prüfung merkt, dass die bindung zugrundegeht, (vielleicht<br />

betreibt er das nicht, nicht einmal mit frauen - aber hat man das mit ihm


Abgebrochene Vor-Variante der Geschichte:<br />

der Ich, man, ein Jemand, und ich in Basel am Rhein (von 1967)<br />

febr. 1968<br />

Der Raucher, Stein, ein Jemand und Raucher im Winter an<br />

Wasser.<br />

Von Raucher.<br />

Es war einmal und ist noch nicht lange her, da stach ein steinerne<br />

das Wasser in den Vorhang. Das war im Winter, unten am Wasser<br />

Der so gestochene Vorhang des Wassers war verborgen unten<br />

Holz. Der Raucher stach das Wasser ins Holz. Das können Steinq<br />

löten, wenn man Holz brennt, was herter Geruch ist, und wenii<br />

Steine atmen schäumen, davon wies war, da Stein als der Rauche<br />

den gestochenen Ast des Wassers mit den Dochten stach. An<br />

Wasser husten wehen brennt der Raucher das. Steine können de<br />

Ast des Wassers das Holz des Wassers brennen, ein Holz, das dil<br />

Steine von innen riechen, da die Steine dort sind, wo das ist, wa<br />

das Holz schwimmt. Die Steine sind nämlich beim Wasser, und das<br />

Wasser ist innen in seinem Holz. Die Steine sind mit dem Wasser<br />

zusammen innen in seines Wassers Holz. Hingegen, von aussen<br />

könnte das Holz des Wassers nur von Zündern gerochen werden<br />

— wenn Zünder Kapseln hätten, und wenns da unten, unter der!<br />

Kohle, dem Holz des Wassers, genug Licht strebte. Das Wasserj<br />

aber webt innen in seinem Holz, das ist gefeuert aus Wasserkohle<br />

arid Wasserrinde.<br />

Der Raucher wehte, so feuert Raucher, weil die Steine es so löten«<br />

auf dem Fluss am Holz, das Wasser entlang. Er schweisste zu sich!<br />

selber und zum Wasser: Ja, so Stichen die Steine Wasserblase in den]<br />

harten oberen Geruch ihres linken Vorhangs. Indem sie den linken ]<br />

Ast hin abhusten. Abraschelnd, mal den linken, mal den rechteni<br />

schwemmte der Raucher die schaukelgebrannten Fetzen der sei<br />

gebrannten eigenen Wolke vorwärts. An den Schaukeln sanken<br />

gemacht?)<br />

anders: er trifft mich 'unabsichtlich', zen, wie es Freud in der "Psychopatholo- ;<br />

gie des Alltagslebens" schildert - mit einer Präzision, die er bewusst nie erreichen<br />

würde.


Rohre dran, ein rechter und ein linker. Diese Rohre wurden von<br />

den Schaukeln vorgeschlenkert, mal der rechte, mal der linke. Der<br />

Braucher roch, kann man löten, die Schaukeln als Strähnenhaufen,<br />

die um die äusseren — rechten und linken — Knalle seiner sogenannten<br />

Fallfahne sich herumzogen. Jener Fetzen der Schaukel<br />

un, so feuert Raucher hier mal, den die Steine vorschwemmen,<br />

•r schmort das Rohr vor, das an ihm dran sinkt. So schmorte der<br />

aucher seine Rohre vor sich hin. Raucher sah vor sich hin, auf<br />

seine Rohre hinab. Und so kommt es, dass Steine löten können,<br />

d Raucher hier feuern kann. Raucher hustete das Wasser hinab,<br />

listbraun die Rohre nach vorn hin abspritzend, auf den harten<br />

ufen hinab, mit dem der Ast des Wassers verborgen wird, den<br />

Steine den Fleck des Astflussen brennen,<br />

er Braucher wehte dahin, die Wasserblase mit Bäumen stechend,<br />

die an Stränden balzten. Die Strände balzten an Wurzeln untenan.<br />

Die Wurzeln wurden durch einen Nebel hindurchgeflogen,<br />

r oben auf dem Wasser und seinem Ast lag.<br />

nders: er handelt so, weil es ihn reut, mich {dem er misstraut) mit diesem<br />

buch in Verbindung gebracht zu haben: er hat angst, ich könnte es an mich


Ein Raucher, das Gerumpel und der Verbraucher bei Nebel ii<br />

Urin.<br />

(Von Verbraucher.)<br />

Es war niemals und ist noch nicht lange her, schlug ein bösel<br />

Raucher Wasser ab auf dem Wasser seine Badehose. Das war 'm<br />

zuhause oben im Urin. Die so abgeschlagene Badehose war vel<br />

borgen unter einem Brief. Der Raucher schlug das Wasser ab aü<br />

das Wasser in dem Brief. Das wollen die Bösen rauchen wenj<br />

man eine Titte verbrennt, was ein harter Arsch ist, und wenn die<br />

Bösen nicht ausatmen wollen. So wars, da die Bösen den verbretl<br />

terten Wasserhaufen mit Topflappen Wasser abschlugen. Im Urfl<br />

schnellrauchend verbrennt Raucher. Die Bösen wollen den Haufeq<br />

des Wassers den Brief des Urins verbrennen, eine Titte, die die<br />

Bösen von innen anzünden, da die Bösen dort sind, wo das ist, waj<br />

den Brief einhüllt. Die Bösen sind verbrandig beim Wasser, und<br />

das Urin ist innen in seiner Titte. Die Bösen sind mit dem Wassel<br />

zusammen innen in seines Urins Brief. Hingegen, von aussen!<br />

wollte die Titte des Wassers nur von Plunder verbrannt werden •<br />

wenn die Plunder Zunder einatmen, und wenns da oben, unter der<br />

Kacke, unter der Titte des Wassers genug Geruch einatmete. Da<br />

Urin aber knistert innen in seiner Titte, das ist gebrandmarkt mil<br />

Wasserkacke und Urinhaufen.<br />

Ein Raucher rauchte, das weis der Verbraucher nicht, weil die<br />

Bösen so rauchen. Auf dem Plunder am Haufen zuhauf das Wasser<br />

entlang. Der hustete, zu sich selber und zum Urin. Ja, so schlagen<br />

die Bösen Wasser ab auf den harten oberen Arsch der Tittenblase<br />

seiner oberen Badehose. Indem die Bösen den oberen Haufen<br />

hinabschnellen. Hackend, mal den oberen, mal den oberen, saugtl<br />

ein Raucher die pissverbrannten Knäste seines verbrannten eigenen<br />

Beutels vorn ein. An der Pisse hingen Blasen dran, eine obere<br />

und eine obere. Diese Blasen verbrannten von den Pissen abgehackt,<br />

mal die obere, mal die obere, vorgespuckt. Ein Raucher<br />

epistemologie vulgo ontologie recte Strategie: er ist mehr am Verhältnis<br />

der dinge zu einander interessiert als an dem, was in ihm solche Verhältnisse<br />

herstellt, er interessiert sich für das ineinanderklappen der dinge, nicht


atmete aus, so wollen die Bösen rauchen die Pissen, die als ein<br />

Haufen Rauch alte Möbel um die oberen, oberen und oberen<br />

Brände seines längst verknatterten Bratenknüppels herumknatter-<br />

. te. Der Knast der Pisse nun, — und das weis der Verbraucher hier<br />

nicht -, den die Bösen vorsaugen, der spuckt die Blase vor, die an<br />

ihnen dranhängen, so, die Blasen spucken dann die Topflappen<br />

fvor, die an ihnen dranhängen. So spuckte ein Raucher seine<br />

Topflappen oben auf sich. Er zündete auf sich oben an, auf seine<br />

Topflappen hinab, und so fällt es, daß die Bösen rauchen, und der<br />

Verbraucher hier nicht wies, dass ein Raucher schnellt das Wasser<br />

'hinab, lüftenderweise die Topflappen nach vorn hin anfachend,<br />

auf den harten Rauch hinrüber, oben, worin der Urinhaufen<br />

vernebelt ist. Den die Bösen als den Sand auf dem Plunderhaufen<br />

loben verbrennen. Ein Raucher rauchte dahin, seine Glut Wasser<br />

[auf die Wasserblase abschlagend, die oben auf alten Möbeln<br />

glomm. Die alten Möbel glommen an Kanonenputzern obendran.<br />

Die Kanonenputzer brannten durch einen Haufen hindurchgespritzt,<br />

der oben auf dem Urinhaufen knatterte. Der Verbraucher<br />

wars, so raucht der Verbraucher und weis es nicht, was den<br />

Raucher bespritzte, als ein rauchender und nichtwissender Verbraucher,<br />

was den Raucher bespritzte, welcher seine Kanonenputfeer<br />

durch den Haufen hinobspritzte, der oben auf dem Wasser<br />

knatterte, sodass die Bösen sagen wollen, das Urin, oben auf dem<br />

Haufen da, spritzte sich das Wasser hinab. Das Urin, oben auf dem<br />

Haufen da, spritzte sich das Wasser hinauf.<br />

|Der Haufen brannte unten, oben im Kriege, oben auf Urin. Ein<br />

['Raucher saugte seinen ganz verbrannten Beutel durch den Haufen<br />

hindurch vorwärts nach oben am Wasser oben. Den Arsch hinabschnellend<br />

verbrennen die Bösen so. Die Bösen wollen es so<br />

Iverbrennen, denn die Bösen atmen es ein, zum Aufrauchen vorge-<br />

Ichichtet, oben auf hohlen Wolke aus Knüppeln. Oben auf dieser<br />

Pohlen Knüppelwolle brennt ein Haufen Gas. Innen ob diesem<br />

für die natur einer sehweise, die so ein ineinanderklappen ermöglicht, das Verhältnis<br />

zu den dingen ist ihm nicht in logischer, sondern in emotionaler hinzieht<br />

ein problem. er sieht die dinge, wie er sie sieht, weil sie so sind, es


ein RAUCHER, das GERUMPEL, eine flache<br />

KACHELOFENDECKELAFFENDACKEL-<br />

FLASCHENHALSKARAFFE, das GEHUSTE<br />

und ein VERBRAUCHER - zu hause, da oben<br />

im URIN.<br />

von einem VERBRAUCHER<br />

kucke mal da, wies knackt! und kacke du,<br />

denn ES wird nicht lange dauern, da wird ER<br />

sagen:<br />

ES wird gar nicht lange hersein, da ein böser<br />

RAUCHER, einer der BÖSEN da, dem WASSER<br />

EINS auf die BADEHOSE oder den BADE­<br />

ANZUG abschlägt, und ER schlägt dann dahin,<br />

wos zuhause ist, in dem URIN oben, da schlägt<br />

ERS voll, und danhbirhmelts da oben wie von<br />

aufgerippelten BADEHOSEN, und MAN bläst<br />

4<br />

sich EINEN auf und hustet los, daß ES eine<br />

tolle ART hat. und ES winkt von ferne, und<br />

ES stinkt von weitem schon, und dann gehts<br />

los. ES winkt s^ch WAS ab, nämlich eine<br />

BÜTTE mit TITTEN voll, und ES zwickt die<br />

MITTE. ES zwinkert und winkt und zwickt,<br />

und da wollen die BÖSEN auch schon losrauchen,<br />

denn wenn die BÖSEN da oben, wenn<br />

DIE EINEN abbrennen wollen, dann wollen<br />

SIE DEN nicht einfach so abgammeln lassen,<br />

gibt einen parallelismus zwischen Subjekt und äusserer Wirklichkeit: der mensc]<br />

findet die beziehungen der wahrnehmungsweit in seinem körper als 'innere form'<br />

dieser beziehungen vor, daher versteht er diese (und auch die anderen menschen:


5<br />

so wie MAN einen alten ARSCH vollrammelt<br />

und vernebelt und vergißt, sondern SIE lassen<br />

DAS nicht vergammeln. SIE werden nämlich auch<br />

mal ausatmen wollen, und Sie werden kacken<br />

wollen - und auch kacken SOLLEN, nur SO<br />

zerknüllts die BÖSEN, sowie die sehr BÖSEN,<br />

da DIE den kopfschlappen KOPFPAPPEN und den<br />

tropfnassen KROPF ATRAPPEN und den anderen<br />

ATRAPPEN und den patschnassen ROTZ­<br />

LAPPEN und den WASSERHAUFEN und den<br />

6<br />

WASSERLÄUFERN be : m URINSAUFEN und<br />

den WIEDERTÄUFERN beim KANINCHEN­<br />

SCHAUFELN EINEN abschlachten, und zwar<br />

nicht zu knapp, mit echten, in Urin eingemachten<br />

BRATPANTOFFELN in KARAFFEN.<br />

URIN, schnell mal rauchend, verbrennt ES, ER,<br />

ein RAUCHER, die BÖSEN, die wollen wieder<br />

mal den WASSERSÄUFER ues WASSERS verbrennen<br />

- und URINTITTE, eine KONSUMEN­<br />

TIN, die BLONDINE, diese zünden die BÖSEN<br />

7<br />

innerlich anverbrannt, da die BÖSEN dort das GE­<br />

STRÜPP mit den DINGERN drin aufbrennen,<br />

nach obenhin spreizen, welches DIES tief oben<br />

abfühlt und runternbimmelt. Sie sprechen<br />

das Urin in seiner KRISE innen besser auch<br />

auf, und das Urin löscht ES in seiner HITZE<br />

innen auch, die BÖSEN reizen das URIN und<br />

speisen ES innen in seinen PISSEN oben auf.<br />

auf einem KISSEN hingegen, von oben, will die<br />

TITTE in der MITTE nur geteilt im WASSER,<br />

8<br />

ßÜTTENURIN, gewässert, gebrannt, versehrt,<br />

gesenkt, heizend speisen, wenn die ZÜNDER<br />

den ZUNDER des HOLUNDERKARAFFEN-<br />

PLUNDERPUMMELS einatmend sich einreizend<br />

entspeisen. denn wenns da oben knackt<br />

auf der KACKE drauf, oben auf der mittelschlaffen<br />

AFFENTITTENKARAFFE des WAS­<br />

SERS genug GERUCH einatmet, jedoch das<br />

pure URIN knittert da oberhalb der MITTE<br />

eine TITTE, und die TITTE, die andere TITTE in<br />

sie sind so gebaut wie er), verstehen ist Symmetrie zwischen innen und aussen.<br />

1. rechnet sein 'unbewusstes' durchaus noch zu sich.


9<br />

der Mitte speist die hitzige WASSERKACKE<br />

und URINHAUFEN, den SCHLACKENKATA­<br />

RAKT, doch DAS will niemand kaufen,<br />

ein RAUCHER rauchte, das weis der VERBRAU­<br />

CHER, jawohl! wohlweislich ist ER auf dem<br />

PLUNDERFUNDGRUBENHOLUNDERKNÜP-<br />

PELGESTRÜPP auf dem flachen doch gesunden<br />

FLUNDERAFFENDACKELWUNDERARSCH-<br />

KACKKATARAKT oben zuhause, weil die<br />

BÖSEN DAS so rauchen, und weil der PLUNDER<br />

10<br />

das WASSER hinauf hustet. DER hustete. ER<br />

selber und das URIN entlang in seiner flächen<br />

11<br />

HOLUNDERSAFTFLASCHE, ja, schlagen die<br />

BÖSEN WASSER nicht ab? oben auf den flachen<br />

harten oberen ARSCH der bitteren MIT-<br />

TELBALSE seiner oberen BADEMITTEL-<br />

12<br />

HOSE? ja! indem nämlich die BÖSEN den oberen<br />

HAUFEN hinauflaufen und zwar nackend und<br />

hackend mal den OBEREN, mal den OBEREN,<br />

und hackend mal den OBEREN, und kackend<br />

13<br />

mal den OBEREN und mal den OBEREN auch, und<br />

auch mal den OBEREN hackend, ja, mal den<br />

OBEREN kackend, und mal den OBEREN, so<br />

saugt ein RAUCHER die LAPPEN seiner PAPPEN<br />

von ferne an. an dem KISSEN brennen BLASEN<br />

dranne, mal oben und mal oben und mal vorne<br />

und mal oben, eine OBERE und eine OBERE,<br />

diese BLASEN die blasen, von der PISSE<br />

abgemacht, und vom PISSEN abgehackt,<br />

jedoch vom KISSEN abgezwackt, verbrennen<br />

14<br />

mal die OBERE und mal die OBERE und mal<br />

die OBERE, mal die OBERE vorgehustet,<br />

ein RAUCHER atmet aus. so wollen die BÖSEN<br />

rauchen, und die PISSE in den zerschlissenen<br />

KISSEN, die als ein HAUFEN RAUCHER­<br />

DURST die VERBRAUCHERWURST auf den<br />

alten MÖBELN, und die hustet, hustet und<br />

hustet, um die oberen, oberen und oberen<br />

BRÄNDE an den RÄNDERN seiner alten MÖBEL<br />

den ergatterten BRATEN mit KNÜPPELN<br />

die zusammenhange sind draussen (er ist realist)(er zeigt sich übrigens<br />

nirgends als Zusammenhang seiner sitze und bilder; deswegen konstruiere ich<br />

ja hier* er zeigt sich von der fremdheit seiner geistigen und körperlichen


15<br />

herumknattert, nämlich der BOMBAST, die<br />

PISSE nun, und DAS weis der VERBRAUCHER<br />

ja nicht, den die BÖSEN saugen, den saugen die<br />

BÖSEN vor, der hustet die blaue BLASE vor die<br />

an DENEN dranbammelt. so, da brammelts. die<br />

BLASEN zucken und pusten, sie spuchen und<br />

husten und ES juckt ihnen die KRUSTE, denn<br />

dann husten SIE die HOPFENATTRAPPEN vor,<br />

nach oben vor, DIE hängen auch an IHNEN drandrangebammelt.<br />

jaso!<br />

16<br />

so hustet ein RAUCHER seine KOPFPAPPEN<br />

oben auf sich herausgeklappt heraus, nach oben<br />

hervor. ER zündet oben auf sich obendran nämlich<br />

auf seine SCHUTZMAPPEN seine OBEREN<br />

hinab, und so fällts. und die BÖSEN rauchen,<br />

und wo der VERBRAUCHER ja garnicht raucht<br />

und nicht weis, daß ein RAUCHER, der rauchte am<br />

WASSER, da raucht er hinauflüftenderweise<br />

nach vorne obenhin, derweil nach vorn, oben anfachend,<br />

auf den harten ARSCH, geschmiert mit<br />

17<br />

jener braven DACKELAFFENARSCHKARTOF-<br />

FELBUTTER aus MOPSFUTTERDOPPEL-<br />

POPELN nach vorne, da oben wo der URIN­<br />

TÄUFER als URINSÄUFER auftritt und doch<br />

zugleich VIELE drin vernebelt sind, und dem<br />

die BÖSEN, mal so mal so, achso! und dann manchmal<br />

mal so, SAND auf den HAUFEN kaufen.<br />

und der verbrennt,<br />

und siehda! ein RAUCHER raucht dahin, denn<br />

seine GLUT, mal auf die WASSERBLASE, mal<br />

18<br />

oben auf die BADEBLASE, schlägt ab, die oben<br />

auf alten MÖBELN singt, die schlägt sowieso<br />

ab, und die alten MÖBEL halben VÖGEL die<br />

singen oben auf MATRONENFUTZENPUTZER<br />

obendran. die AMAZONENKNUTSCHER brennen<br />

durch einen HAUFEN hindurch, den<br />

putzend, der da oben auf dem URINSÄUFER<br />

hochknattert, der VERBRAUCHER hustet, so<br />

raucht der VERBRAUCHER, und er weis doch<br />

den ZWECK nicht, was den einen RAUCHER<br />

ik berührt, aber mir wird nicht klar, ob die nicht vielmehr von der spräche<br />

stammt, mit der er diese in die weit setzt) , deswegen halt er an den dingen fest<br />

(«r benötigt und benützt konturen), er sieht "Individuen sozusagen im fluss


19<br />

entzückt wenn ers verschwitzt, so ein rauchender<br />

und zweckvergessender VERBRAUCHER, denn<br />

was den einen RAUCHER manchmal erhitzt, der<br />

seine MATRONENLUTSCHER? WELCHE ja die<br />

ZITRONENFLUTSCHER sind, durch den<br />

HAUFEN hinauf hustet, der, droben auf dem WAS­<br />

SER, da drauf hustet, jadoch! nämlich so feste<br />

hustet, daß die BÖSEN sagen wollen, daß das<br />

URIN und sein taufender SÄUFER oben auf den<br />

HAUFEN da spitzt sich die MÜTZE, und die F0L-<br />

20<br />

GE davon ist, daß sich das WASSER oben auf<br />

dem URINLÄUFER zuspitzt, es spitzt sich sozusagen<br />

das WASSER hinauf.<br />

21<br />

dagegen der HAUFEN, der brennt oben, obschon<br />

unterhalb zuhause, da oben im URIN obendrauf,<br />

ganz oben auf dem URINSÄUFER, und ein<br />

RAUCHER raucht und sagt sein BEUTEL verbrannt,<br />

durch den HAUFEN hindurch, vorwärts,<br />

nach oben hinauf, wasseraufwärts, urin-<br />

22<br />

hindurch, nach her den ARSCH mit der AFFEN­<br />

KACKE dranbammelnd obenhinab schwellend,<br />

oben, verbrannt, verbrennen die BÖSEN so.<br />

denn die BÖSEN wollen es zuhause verbrennen<br />

weil sie mit der BLASE, wie ein HASE, einatmen,<br />

zum AUFTAUCHEN vorbelichtet, oben auf<br />

einer TONNE voll toller WOLLE, da frißt SIE<br />

IHM die KNOLLE, die KANINCHEN nämlich,<br />

die versetzen, und sie atmen ES aus den KNÜP­<br />

PELN oben, aif sonniger, hohler, toll voller<br />

23<br />

KNOLLE unter den KNÜPPELN oben in der<br />

WOLLTONNE? nein, da brennt nur eine MASSE<br />

GAS hinauf, durch diese kahle HOSE muß ER<br />

gasen, innen ob diesem GAS ANKAUF richten<br />

sich die BÖSEN nach dem zum RAUCHEN,<br />

MARKE AFFENBRUNST, ARSCHBRUST, die<br />

gescheiten aber verbrennbaren, brennenden<br />

BAHREN und die brennbaren aber gescheiterten<br />

HABENICHTSE, was? jedenfalls die BÖSEN<br />

die rauchen das mit jedem KNALL an.<br />

drin, noch nicht als teil des flusses", "Aus der welchen Welt stehn die harten!<br />

Dinger hervor", die dinge gehen ständig ineinander über (wölken als Sinnbild der<br />

transformation und der Verschwommenheit), das fliessen lässt persönlichkeit


ja, wie die BÖSEN so rauchen! darum will der<br />

VERBRAUCHER doch von den faden MADEN<br />

in den REMOULADENFLADEN nichts wissen<br />

als daß die POPELKOLPENBARRIKADEN-<br />

MADE, was nicht schadet, die hohl bleibt,<br />

die abgepopelten und ausgepupten HOFFNUNGS­<br />

BOMBEN, was eine HOHLPLOMBE hochscheißt,<br />

was immer noch niphts schadet. DIE<br />

hustet zwar oben im URIN ein GAS hoch, da<br />

oben über dem RAUCHER? ja, da kackts eine<br />

25<br />

GRASMATTE voll ,und bezeichnenderweise<br />

vermittels KOHLWOLLENPOPOPOPELHAL-<br />

BIERUNG mit betonierten DETONIERTEN,<br />

was ja flambierte, camembierte BAMBINO-<br />

BÄRTE sind, dieser höhlerne FLAMMEN­<br />

BART sinkt verbrannt ins FEUER, wenn<br />

brannt ins FEUER, und der verbrennt, da oben<br />

hustet es dann der MATRONENKNUTSCHER,<br />

MARKE SCHABLONENPUTZER, MARKE<br />

FUTZENSCHTZBENUTZER, MARKE AMA-<br />

26<br />

ZONENBRATENBRUTZELER, MARKE<br />

MATRONENSTEAK, MARKE OBEN, oben<br />

feste hoch, in seinem BRAND, aha! der LÜMMEL<br />

hustet in seinem höchsten STAND den wollenen<br />

OBER mitsamt einem HOHLKÜMMEL hoch, und<br />

darin brennt der DÜNKEL, in dem DÜNKEL<br />

oben drin werden einem RAUCHER, wenn er<br />

einen DERER hustet welche einen RAUCHER<br />

verbrennen, die HACKEFINGER beim AUS­<br />

PACKEN der KACKFICKER gesichtet, gesiebt<br />

27<br />

und vernichtet und mit PAKETFICKERN obenhin<br />

feste zugeschichtet, mit? ja, mit SACK­<br />

ZWICKERN und PAPPPOEKELERN verbrennen<br />

sich die BÖSEN DAS. und da! die HASEN<br />

in den VASEN husten den BRATENHAKEN hoch,<br />

und ein RAUCHER wird seinen BEILSCHLAGS­<br />

BEULE NLIEFERANTEN nach allen REGELN<br />

der KUNST etwas SCHÖNES vorsingen, und<br />

packt das auf den SCHADEN hoch, und bekommt<br />

dann GEHACKTES, in VASEN drin, und er<br />

t zu, wohl aber Physiognomie, lass es vag sein, keine definitionen, kein<br />

gleichsetzen (höchstens als spiel), sag nie: dies ist das, "dies kann nur neben<br />

das liegen", du verstehst von allein, und zwar mit deiner empfindung (er ermüdet


28<br />

fickte das GEHACKTE, und aus den VASEN<br />

pustets doch wie BLASEN über einen RAUCHER<br />

MARKE AFFENGASKARAFFENHASEN-<br />

HODENSCHADEN, MARKE LODENMANTEL­<br />

SCHADEN, MARKE WARUM IST ES DORT<br />

SO MANCHMAL RICHTIG SCHÖN?, und die<br />

ROTZPAPPEN da oben, hoch nach oben hinauf,<br />

das sind des VERBRAUCHER TROTZPAPPEN, die<br />

trocknen von außen oben, papp! den BÜTTEL<br />

mitsamt dem KNÜTTEL und dem einen RAU-<br />

29<br />

CHER. auch den ZETTEL und seinen VER­<br />

BRAUCHER und den KRÜPPEL und seinen<br />

SCHLAUCHER, am nassen WASSER entlang<br />

hoch, da hängt ein KRÜPPELBAUCHFASSER,<br />

was ein RAUCHER an des VERBRAUCHERS<br />

LODENMÄNTELCHEN hängt und auf SEL-<br />

NEN obendraufstemmt, und dann einatmet,<br />

so betäubt der saubere VERBRAUCHER einen<br />

RAUCHER, dem die HANTEL in seinem MAN­<br />

TEL als eines VERBLEIBSEL den WUNDER-<br />

30<br />

HAUFEN hinunter hochhustet, und die PLUN-<br />

DERSCHUFLER raufen schon wieder sich auf<br />

das KANINCHEN hoch, der VERBRAUCHER<br />

sagt zu IHM: das HANINCHEN ist ein KÄSE<br />

ohne GEBLÄSE, da trocknet DER. der VERBRAU­<br />

CHER sagt zu DEM: DER wiederum ist ein<br />

nasser BLÄSER, achja, so wollen die BÖSEN<br />

rauchen, der VERBRAUCHER hustet mittlerweile<br />

den JAUCHER hoch, auch so ein blasser,<br />

nasser RAUCHER, und der VERBRAUCHER<br />

31<br />

braucht den SCHLAUCHER, ein feuchter<br />

JAUCHZER von oben.<br />

32<br />

nun taucht der auf, und ER raucht hinauf, der<br />

MATRONENBARBIERER flutscht dem VER­<br />

BRAUCHER was dran und oben drauf, auf<br />

dem VERBRAUCHER drauf oben auf dem VER­<br />

BRAUCHER drauf da ist WAS drauf, der VER­<br />

BRAUCHER duzt den MAKRONENKASTRIE-<br />

RER. DER flutscht, aber IHM erscheint nichts.<br />

nicht sondern gibt einem Unbehagen augenblicks nach, wenn es ihm erscheint) j<br />

vielleicht noch, schlechter schon, mit deinem denken, soweit ihm die empfindung<br />

zugeht, die spräche aber hat mit denken und empfindung nichts zu tun. die worte


42<br />

MAN sieht, im HÄUSCHEN des GERUCHS, von<br />

seiner URINFLASCHE wegsinkend, durchfließend<br />

also des BEUTELS zwei obere KLEIN­<br />

HAUFEN in EINEM GAS, da zünden die BÖSEN<br />

ES an und verbrennen ES. die BÖSEN wissen<br />

das nämlich nicht richtig, denn sogar diesen<br />

WINTER sieht MAN IHN brennen, und der<br />

GERUCH brennt den BRAND los, welcher sich<br />

das WARTEN am WASSER dahinter hinaufknattert.<br />

43<br />

das BRÄUTCHEN geht sein HÄUTCHEN suchen<br />

gehn, da lacht sich das KANINCHEN aber ins<br />

FÄUSTCHEN, wenn nämlich seine zwei oberen<br />

KLEINGASE - soviel wie zweimal ein HASE -<br />

an zu stottern fangen, dann wird IHR benebelt,<br />

auf einen SCHOTTERHAUFEN rauf benefeln,<br />

demzufolge knebelt der NABEL die LEBER mit<br />

44<br />

KNÖDELN, und den noch lieber, nämlich den<br />

KNÜPPEL, und dann die noch viel mehr, nämlich<br />

die KNÜPPEL, und dann deh fast doch noch<br />

am MEISTEN, nämlich, den MOPPEL, am<br />

MEISTEN aber doch die POPEL, jedoch am<br />

ALLERALLERLIEBSTEN und BESTEN, nämlich<br />

die POPELEI, und das ist das auf gemarktete<br />

und zu BESTEU aufgewertete POPELEI. der<br />

BRAND monologisiert unterdessen sein MONO­<br />

POL - und denkt dabei an der POLIZEI vorbei -<br />

45<br />

und zwar diesmal mit brennbaren BRANDMALEN<br />

nämlich bei diesem dämlichen WARTEN auf das<br />

NICHTBRENNBARES, nämlich den GLASHAU­<br />

FEN oder dem, den die BÖSEN, wenns dunkelt,<br />

mit GRASDÜNKEL, und nicht den GRASHAU­<br />

FEN, oder dem, den die BÖSEN, wenns dunkelt,<br />

auf einem HAUFEN oben verbrennen. dieBÖSEN<br />

wollen im DUNKELN, beim WARTEN auf DUNG,<br />

verlöschen, da verlöscht nämlich ALLES - wie der<br />

BLITZ den BRAND, beim WARTEN bitte nicht<br />

iprachbildes vergewissert hat {er spricht immer von dem gegenteil, einem; er —<br />

li). die eindeutigkeit der spräche gebe das ganzheitliche empfinden nur in verlachenden<br />

rissen wieder, die ergänzt, zumindest als solche gezeigt werden müs-


sen. ("das vollkommen symmetrische wesen als das wesen dem keine blosse abgesehen<br />

werden kann." blossen: das mitbedenken des gegenteils als dem-kritiker-daswort-aus-dem-mund-nehmen;<br />

angst, den eigenen anforderungen nicht zu genügen.)


vage und vieldeutig, Sprache deutlich und eindeutig, schreibend zieht er es vor,<br />

sich umständlich auszudrücken, um durch die häufung von korrekturen eindeutig zu<br />

werden; behorcht die ausdrücke auf authentische bedeutung hin, und benutzt die


Umständlichkeit doch zugleich wieder um das gesagte zurückzunehmen, nicht verantwortlich<br />

zu erscheinen für das gesagte, seine epistemologie ist nämlich ganz<br />

anders: er interessiert sich zutiefst für jenen apparat, der in die seele ab-


mit gedanken wird immer wieder zum experimentieren mit der spräche [das ist.<br />

weil er sich immer wieder mit bedeutungen beschäftigt]; die epistemologie bleibt<br />

nach ausbreiten des ansatzes in der spräche stecken; im konventionellen; alsbald


entwickelt er seine gedanken aus dem Wortlaut der ersten Sätze weiter, indem er<br />

mit diesem spielt, er wird abgelenkt; er scheint sich dessen zu schämen und bearbeitet<br />

die texte zu kunst, macht sie zu material, verzichtet auf das, was ge-


Essig<br />

Sieh, es liegt auf meines Hauses Schwelle,<br />

angenagelt wie 'ne Sau<br />

ohne Unterbau*).<br />

*) Ohne Titten<br />

sagt werden sollte, nichtsdestoweniger entsteht aus der häufung der versuche ein<br />

epistemologisches modell.), und hätte fast schon das umgekehrte angenommen (er<br />

hatte gesagt: du siehst eben nicht hin, du siehst eben nicht), jetzt glaube ich.


Dass, wenn die Sonne nochmal scheint,<br />

die Wienerweisen nochmal klingen,<br />

und uns unter gruenen Lauben,<br />

beim Weine,<br />

der Tod anschaut<br />

oder zuschaut,<br />

klein, verhutzelt und verbogen.<br />

dass die erste ansieht die richtigere ist: seine bilder sind diagramme, er<br />

zeichnet um zu zeigen (etwas, wofür die bilder zeichen sind, sein permanenter<br />

gegenständ ist der anlauf zu einer,erkenntnislehre). er bedient sich so häufig


Das Leben<br />

Wenn sich das Leben richtet<br />

nach dem Falle wieder auf,<br />

hab ich die Falle schon gesichtet<br />

und haue dem Leben eins drauf.<br />

3er Zeichnung, weil er mit ihrer hilfe das Stadium der empfindung (des denkens)<br />

ror der eindeutigkeit besser zeigen kann - spräche würde zu grossen aufwand erfordern<br />

(siehe hier), man denke an seine birne als raotorradfahrer, der ein herz,


Das Kissen<br />

Auf ein Kissen<br />

was zum Scheissen und Pissen<br />

und Sticken und Stricken und Ficken<br />

malen oder zeichnen —<br />

dann Brot und Sauermilch hinein<br />

und es wartend besitzen.<br />

Ja,<br />

drauf sitzen<br />

und drauf warten.<br />

ein arsch, ein gemachte, ein weib, ein häufen scheisse, ein schatten, eine<br />

ist (fährt er - das soll er immer - nach links [-* herz; körper versteht die<br />

weit], so fährt er nach hause [wohin?]).


Sieh' mal: Wie lange man das macht —<br />

jedenfalls bis um Acht,<br />

und dann bis Neun,<br />

und dann bis Zehn<br />

muss man immer weiter stehn,<br />

und dann bis Zwoelf,<br />

und dann bis Eins,<br />

denn ein Ende hat das vorlaeufig keins.<br />

die integrale wiedergäbe solcher vorsprachlicher erkenntnisse sei kunst. die<br />

durchführung gelinge in ekstatischen zuständen, in welchen sich seine Sinnlichkeit<br />

als assoziationskraft äussert {er nimmt wahr, nämlich Projektionen, trans-


Sieh mal<br />

Sieh mal diese bunte Baukastenwelt,<br />

die ich da vor mich hinbiege,<br />

aber dann,<br />

wenn der Wind weht<br />

und bringt das Feuer mit<br />

wo mein Tuermchen steht,<br />

da brennt das,<br />

und da wird das grau.<br />

Der ganze Bau.<br />

Der Wind weht und nimmt die Asche mit.<br />

Halte dein Gesicht weg,<br />

sonst blaest er dir was in die Augen.<br />

Das fuehlt sich dann an als waers was gewesen,<br />

Gruen auf Gelb<br />

Rot auf Blau,<br />

Schwarz auf Weiss<br />

und immer Grau.<br />

formationen, entsprechungen, beziehungen). denken sei genuss; kunst sei genuss<br />

dieser ekstatische produzierende moment könne auch durch produzieren erst hervorgerufen<br />

werden, man müsse nur immer so tun, als sei man im 'idealen zustand


Wenn der Sonntag sonnig ist,<br />

Du so sonnig bist<br />

in mir,<br />

dem sonnigen Gewisst.<br />

dagegen komme die linearität der wortsprache aus reglementierung, ihr gerauch<br />

werde überwacht, sie werde beherrscht, sie sei jedoch nicht bereits von<br />

natur aus information, daher sei die aufgäbe eines dichters eine zweifache: ein-


Weit<br />

Sie gruente<br />

sie gruente<br />

sie gruente so gruen<br />

und blaute<br />

und blaute<br />

und blaute so blau<br />

und kam<br />

und kam<br />

und kam so weit her<br />

und ging<br />

und ging<br />

und ging so weit hin.<br />

mal meisterschaft der Sprachverwendung zu demonstrieren, um von der überwach!<br />

des Sprachgebrauchs durch alle die lizenz für ein (zweitens) sprechen ausserha<br />

dieser hoheitsgebiete zu erhalten, da der trieb stark sei, sich selber in die


In all den grossen Staedten,<br />

voll von Boecken,<br />

da packen sie den Maedten<br />

die Aersche aus den Roecken<br />

und trommeln draufrum mit Gummistoecken,<br />

dass ihnen der Schaum von den Futzen tut floecken.<br />

allgemeine informationsstruktur einzubauen, sei sehr wohl angst vor dem gefangensein<br />

in der spräche oder auch in den alten kunstformen (denen der anderen) am<br />

platz (warum nicht auch vor den eigenen? doch! deshalb bewegung [reisen?], nicht


Der Babysitter<br />

Ich bin ein Babysitter und hab' die Kinder lieb,<br />

obwohl ich manchmal bitter bereu den geschlechtlichen Triel<br />

Ja, ich bin ein Babysitter und hab' die Fruechte lieb,<br />

die uns so suess und bitter beschert der geschlechtliche Triebj<br />

Ich bin ein Babysitter und hab' die Kinder lieb,<br />

besonders, wenn gross und bitter in mir hochkommt der<br />

geschlechtliche Trié<br />

zurückschauen), aufgäbe der kunst sei es, einen bereich der freiheit der Vorstellungen<br />

gegen technokratisches règlement (das nicht echter notwendigkeit,<br />

sondern einer unheilvollen Selbstbewegung der gesellschaft entstammt?) zu ver-


Scene<br />

(Wieder mal fuer André Thomkins)<br />

Ein Selbst, ein Satan und ein Affe,<br />

die sassen und sahen mich an.<br />

Und sie<br />

rauchten und schrieben,<br />

schlauchten und rieben,<br />

bauchten und kreischten,<br />

jauchten und fleischten.<br />

Doch sie blieben nicht lange dabei,<br />

und die Vorstellung war vorzeitig vorbei.<br />

idigen und vielleicht zu erweitern, da der von der kunst je eroberte bezirk<br />

jeweils sofort von der Zivilisation reklamiert werde, müsse die kunst eben<br />

schneller sein, um ihm das zu zeigen, schreibt D. für ein Publikum.


Da oben<br />

Auf einem kuehlen Berge,<br />

an eines Hauses Wand,<br />

hinter einem Fenster,<br />

bei Sonnenschein,<br />

da ward mir schlecht,<br />

da ward mir suess,<br />

da hat er mich fertiggemacht,<br />

der innere Zwerg<br />

mit seiner Turnerei<br />

zwischen meinen Ohren.<br />

anders: nicht die Verhältnisse sind kompliziert, er ist es. nicht die verhält<br />

nisse sind schuld, sondern er. vergeben und vergessen: seine schuld, er reist<br />

weil er sich schuldig gemacht hat, oder doch im begriff war, es zu werden, kom-


Bei der Nacht<br />

Manchmal faellt noch von der Hoehe<br />

nachts dem Wind aus seinen Haenden<br />

die Trompete runter,<br />

auf den Wassern in der Tiefe<br />

einen Marsch zu blasen.<br />

Und die Menschen in den dunklen<br />

Kammern machen Wummtata.<br />

ikation ist schuld, zieht schuld nach sich, er häuft schuld an, wenn er.sich<br />

etwas einlässt (z.b. auf ein gespräch). wenn er etwas verspricht,<br />

verspricht viel und hält (fast) alles, aber das halten fällt ihm schwer, er


Eine kleine Schweinerei ohne Ende.<br />

Sonntags geht . .. spazieren<br />

und denkt an die .. .,<br />

welche sich in den . . . drin<br />

in .. . auflösen.<br />

Montags geht . . . schwitzen<br />

und riecht die ...,<br />

welche sich in den ... drin<br />

in . . . und . .. scheiden.<br />

Dienstags geht ... scheissen<br />

und hört die . . .,<br />

welche sich durch das .. .<br />

in den . .. stürzen.<br />

Mittwochs geht . . . spülen<br />

und sieht die .. .,<br />

welche sich durch das ...<br />

ins .. . verdrücken.<br />

Donnerstags geht .. . angeln<br />

und greift die . ..,<br />

welche sich in den .. . drin<br />

in die . . . begeben.<br />

Freitags geht . .. zerkleinern<br />

und mahlt die .. .,<br />

die sich in den . . . drin<br />

als .. . aufhäufen.<br />

Samstags geht . . . füttern<br />

und freut sich an den . ..,<br />

die sich durch die . . . der . ..<br />

in die . . . hineinziehen lassen.<br />

notiert, was er versprochen hat, und leidet dann darunter, er ist ungeheuer<br />

grosszügig, er verschenkt alles, eine kleine andeutung und es gehört dir: d<br />

sind momente, in denen er freundschaft für möglich hält, liebe sogar, er wi


I<br />

2 Doppelverhehlte<br />

lus<br />

1<br />

* Einverhehite<br />

Von ...ohreckholz<br />

Alleiner<br />

las Grossgehäuse des Werkswissenschaftszusammengusses zündete,<br />

eins einem Kiesengestirn,über das Hohe der Stadt BHBBV-B Rauch-<br />

Jucht, an einem Kurztag. Das war gesagt,dass diese neue Stadt^mitte<br />

dazugeowrden sei nächst dem in einer Nacht.- Glanzliches Zeichen<br />

Reichtunsleben hin, Kunstreines Imfassen und Grosshäuptigkeit.<br />

Flott draufgesehen weckte das Haus des Werkwissenschaftszusammengusses<br />

eines der massivsten Ansehen und war jenes Gebäude, welches<br />

die Rauchbuchtinger als eines,wo sie am stolzesten abwaren,hatten.<br />

Dieses äusserstgewachsene, hohe Haus kniff<br />

über das Umverschwindende<br />

hin, meistmassest Stahl und Glas. Oberst über diesem, auf<br />

Säulen, kniff ein riesengrosser weisser Hut oder Helm, gesetzt<br />

tiefblauen und goldenen Dekorationen. Dieser Hut gab dem Gebäude<br />

ein unglaubliches Glanzspiel, war aber,in Versuch und auch Sein)<br />

die Autostätte des Arbeitsvolkes und nahm 5o bis 80 Autos. Ab der<br />

Breitstrasse lagen glanzliche,peitschenförmige Ringtreter,oben auf<br />

Diese Treter waren lcchtgeschmückt deart, dass das Licht,die hinunter,<br />

wasserzufallen schien. Die Stadtbewohner hatten diesem jungen<br />

Gebauten Namen gegeben und riefen es Venus, was selbstfkissend Gegenkennung<br />

M H I seines Glanzspiels und Lichtfeuerkeit sein sollte,<br />

die nur einmal zu nehmen war,in ihrer Beihe. Vorher ungekannte,<br />

; selbstwerke Helligkeitsgeräte beschwingten es gemütsbekanntem Glan«<br />

ttes, und die Stadtb«uern sagten wer andrem die Sage vom Schreibstubenmädchen,<br />

das nach dem ersten Tage aufgesagt hatte,ab dem, dass<br />

in aller Baute man nicht einen einesten Schuss vorfindet!, der<br />

romantische Dämmerung M zulegeS. - — -<br />

\ keineswegs verpflichten, er trägt nur das seine zum gedeihen der beziehung bei,<br />

[lachend: "gib dich aus!".<br />

. ABER er verpflichtet doch; du bist für den gegenständ verantwortlich, den du ge-<br />

a


Einer ab den jüngeren Werlmnterrichteten des Zusammengusses ka<br />

Jettend auf einem dreihundert Rosskrafts Broncoauto, schnurbre<br />

der]<br />

vorn aufpachkante. Er suchte vorn ab der Kante, siebzig Meter<br />

nieder auf die Strasse. " Ich hoffe, dass»du seist nicht<br />

luft»<br />

bange, Freund ", tulderte er, aich<br />

strich^querweise über den<br />

Maschinenschutz des Autos. " Die Nichtsorgenwand kommt<br />

Werkunterrichtete griff seine Tasche, suchte-soklein^um<br />

bald."<br />

auf dem<br />

Dach, ging federnden auch langen Schritte» an 0B feine Glas schützt<br />

dortseitig auf dem Dach, und verschwand mit Schnellheber nieder<br />

ins feiere der Baute.<br />

Auf der siebenten Höhe waren vierzig und drei Schreibmaschinen<br />

in vollem Gange. Diese mächtige Tongruppe hatte Ansitz in räum»<br />

gutem und gut vorgelegtem Saal, da wo Aussenwände Glas waren oder<br />

ein was Maskenmaterialjdas leuchtete aus.eins auch Glas, vom<br />

Boden bis ans Gelüpfte. Der Schnellheber gab eine Markierung von I<br />

sich um das, dass er auf der siebenten Höhe Ständern wolle, Maschil<br />

nenschreibteil. Alle Schreibmaschinen ständerten einen AtemnehmerJ<br />

mittweil der Junge Werkunterrichtete rickte.in den Saal rein, - 1<br />

wirklicherweise hielt eine Schreibmaschine/vorwärts zu tioken mit<br />

voller Geschwindigkeit. Der Werkunterrichtete<br />

suchte dorthin.-<br />

Dieses war Schreibmaschine Nr. 7- grossvollkommene I.B.M.=Schreib«<br />

maschine mit drei Letterköpfen^die<br />

zu bergen hatte die stilschön»<br />

ste und hellste Letter«die der Zusammenguss drüber zu raten hatte.<br />

Diese Schreibmaschine war einzig gebraucht bei vielwerten Brief- ;<br />

und »hellungschr^i,f ten.<br />

Klarer war dieses nicht auf der ersten wache,da dieser junge Werkunterrichtete<br />

da umging,dort, dieses Gehabe hafte sich widernommen.<br />

auf Jedem Tag in einigen Monaten«jene Zeit, die er fertig gewesen<br />

war.bei dem Zusammenguss zu arbeiten. Alle Werkunterrichteten<br />

hatten beiseitegestelltes Aufdenken auf das Mädchen bei Schreib»<br />

maschine?, wegen ihres Habensjauch noch mehr Aufständen. Der junge<br />

9<br />

Werkunterrichtete wertete für sich ihr lichtes, glanz(ebürstetes<br />

schenkt erhältst, vielleicht bedrückt er dich gar, weil du nichts anderes damit<br />

tun darfst als ihn haben.<br />

und dann bereut er seine grosszügigkeit: er ist einer vorübergehenden illuston


Kear, mittweil,er ging in den Saal hinein. Das war nicht lang, wie<br />

scbönfaf lichtes, glanzgebürstetes Hafr oft ist, viel vorderer kurz,<br />

aber das Gekämme Übergefällig. Das Mädchen hatte auftragend<br />

helle<br />

und scherende überfarbe, vorderer langen, doch<br />

kraftgelegtenjauch<br />

weichgelegtenygeformten Hals. Der Mund war soeinwenig<br />

unregelgelegt,<br />

die Li .'pen rot gefahren, vorderer dicke, auch setzten sie auf das<br />

Anschauende eine Aufsüssung von spitzer Mündung,aber trugen gleich»<br />

vor Zeugen um reiche Schaffgaben. Da Kerlmänner wegfärbten vom Anschau<br />

auf die Fussbeine runter,stattbefestigte<br />

sich deren brauchbarer<br />

Verdacht, die waren auf eine Weise eher in knallender Form<br />

aber tief lockreich gewachsen, eins wie das Mädchen war,mit<br />

Bewe|s><br />

alles vom Wirbel zur ri acke.<br />

Sie sah schnuckig auf, ohne dessen, den<br />

Sprint auf der Schreibmaschine zu weichen, ihre Augen waren scherend<br />

und klärend, mit extrakennlichem,schönem,grünbraunem<br />

Farbgesicht.<br />

Der Werkunterrichtete fand das Herz in sich,Zugeschmack<br />

nehmend,als<br />

sie in seine Augen suchte, aber das Zufärben war kurz,und<br />

keine<br />

Ausdruckvariation folgte dem, die zu kennen gäbe, wie ihr inbrustig<br />

sei, oder ob sie bar unwollend aufgefärbt habe. So war dieses allab.<br />

In grauslich grossem und scheinendem Saal, mit<br />

hochentwickelter<br />

Auslegung, hatten vierzehn Werkunterrichtete Ansitz mit ihren Zeichnungen,<br />

Aufzügen und Ausrechnungen. Der Saal war ausgelegt in Teilungen,<br />

auch hatte jeder Werkunterrichtete er.gene Teilung. Eine<br />

Teilung war zweifaltig,auch war sie gemerkt den Namen der Werkun*<br />

terrichteten Frieddieb,Sohn Artnarrs und Julius Salvatore Levi.<br />

Beide diese Werkunterrichteten waren<br />

junge Männer,aber doch gekannt<br />

geworden,und gewürdigte Werkunterrichtete, die arbeiteten nun zusammen<br />

an Belbststellender und neusternlicher Auslösung des grossen<br />

Elektrokraftgehäuses, das sie nach vorn legen sollten^rait<br />

Seiten»<br />

gleicdör^KSslösungjdie<br />

jene Werkunterrichteten als dreizehn mit<br />

dran arbeiteten^unter Vorkampf Schlachters, des Deutschgebildeten.<br />

Frieddieb war ein hoher Mann,auch lerlmannshaftjund weckte überverfallen<br />

gewesen, du seist anders (besser) als du bist (du seiest durch seine<br />

ekstase in eine permanente ekstase katapultiert worden), du bist es aber nicht.<br />

: und weg ist das schöne bild (das schöne geld), weinend: "gib es auf!".


weit Anschauung da wo er fuhr. Er war als Werkunterrichteter in<br />

FrankJBM arbeitend gewesen, bevor dass er zum Werkunterrichtet'<br />

zusammenguss angeraten war. Julius Salvatore Levi war, wie es eil<br />

Italiener trägt, nicht mehr als Mittelmann auf der Höhe, aber da<br />

weipte nicht bei ihm nichts da,wenn Frauenvolk war auf Wegen geg<br />

über. Er war zweifellos Gabenmann ?auch zu gleichen Händen Werunte<br />

richteter und Architekt, guter Bildkunstmann und Musikant, bar z<br />

sehen von den Geschlechtern irgendeines jener grossen italienisc<br />

Schneller der Wiederaufrichtungszeit. Wortrummel war wach, darum<br />

dass das, was diese Männer am Tun wären, wäre Schnellerwerk, und<br />

es war nicht los von dem, dass unangenehmer GrundJ schlich sich a<br />

jene Werkunterrichteten an, dass die Hauptauslösung in den SchatlB<br />

schwinden werde, wenn es daran komme.<br />

Schlachter, Schlachters Sohn, der Luftsäuler, Uberwerkunterrichtel<br />

ter, ging in gegen den Maschinenschreibsaal^genau 3o Minuten nach!<br />

dem Frieddieb da hingegen gefahren war. Er hatte einen grossen Wind<br />

ler mittels den Fingern und puffte tief eingetaucht. - Das Selbst«<br />

aufgenügen versteckte sich nicht dort,woJinnen in den Saal rein«<br />

rückte und zu den Mädchen lächelte. Er trat zu bei Schreibmaschine<br />

und sagte ein Was in halben Tönen bei de» lichthaarigen Schreib«<br />

maschinenmädchenjim<br />

Zuge,wie er versteckend strich ihrem rausdrücka<br />

den Schenkel entlang, und gab seither von sich einen niedrigen,<br />

dunklen Lacher, der vergnügsamlich sein sollte, aber das Zerreis»<br />

sende versteckte sich nicht, obwohl er versuchtejüber das zu breite!<br />

und zwar mit zuvorderst grobem Sport. Das Mädchen drückte gegen<br />

seine Hand aber gab nicht zu kennen, dass entweder es ihr besser<br />

j<br />

gefiel oder schlechter. Schlachter wertete sie im Versteck ein<br />

Stückchen vor sich hin um zu wissen, ob es ihm ungefährlich sei,<br />

nocheinmal auf ihren Schenkeln zu nehmen. Sie färbte hoch und blic<br />

h<br />

gradeaus vom in ihn hinein, reinen, unschuldsamen Auges, aber<br />

Schlachter kam zu ^inn, dass ein Was, unangleichhaftig, baue in den<br />

8chuldosigkeitsausdruck,<br />

denn doch spielte um die weichen und diclo<br />

"Die blaue Flut": er beschäftigt sich unablässig mit der erinnerung, denn er<br />

fürchtet sie. wo immer er miete bezahlt sucht man vergeblich nach seinen arbeiten,<br />

persönliches eigentum verliert er ständig, die dinge schliessen mit ihm mi


(ihrer ein Was, lacherkannt, das nicht so grossgewaltig war zu<br />

raten.<br />

Schlachter wollte nicht auf<br />

mehr gefährden,in seinem Sinn, reckte<br />

hoch seine berühmte Galant^Lächelreihe und ging zu Fuss, mit ge=<br />

ßpannter Brust,"eins einem kampfeslustigen Hahne" hätte jene Licht»<br />

gehaarte das genannt, innen auf der<br />

Werkwissenschaftsmittstatt,<br />

Dureit, mit Schreibmaschine 7»<br />

hatte besondere Auffärbung mit sich*«<br />

für vieles Spielhafte auf allem das sie berührte. Das kam unselten<br />

vor, dass auf sie gerufen wurde.hinein auf die Werkwissenschafts*<br />

mittstatt, um zuzuhelfen mit Zeichnungen oder Kleintaten in Modell»<br />

bau. Nun kam eine Rufmarke ins Licht^auf dem Tisch bei ihrjund sie<br />

war gebeten, auf die Teilung 14 zu fahren, um bei Modellzusammen--<br />

setzung beizustehen. Recht hinterdrauf kam Rufmarke von Teilung 1 •<br />

und die Stimme Schlachters bat sie, Schluckauf im Geschmack, zu ihm<br />

zu kommen, und ihm bei Soeinbischen beizustehen. Schlachter wartete<br />

lächelnd bei dem Redegerät hinter ihrem Jawort her, aber an dieser<br />

Stelle kam ein Satz, der eine Hecke Flugschwüre von seinen Lippen<br />

startete. Er sass eine gute Stunde reibungslos beim<br />

Schreibtisch<br />

bei sich und rief ihre Antwort in seinem Gemüt wieder hervor. Ihre<br />

Stimme, die in unverneinbar gutem Zusammenreim mit dem Mädchen war,<br />

gestreckt und seidenweich, mit einem anspitzenden Keim, der dem<br />

Kerlmann das ausgewalzt zu kennen gab, dass da ein hundertprozentig<br />

Frauenmann fahre, hatte ihm angekündigt, mit quietschendem<br />

Streit»<br />

unterton, dass der Vorsteuerer selber daran gewesen ^ei, sie zu<br />

bitten, zum Beistand auf Teilung 14 zu fahren, und dass sie dort<br />

zweifellos den ganzen Tag wäre, käme nicht ein aufreitender Brief<br />

zum Maschinenschreiben... Schlachter vermahlte schon wieder, er sah<br />

c<br />

ßureit im Geist, strahlend mit Geschlechtslofckung, eins einer ge=<br />

schwollenen ÜHM SÄf rucht, die darauf wartet,da,:s sie gefressen<br />

Iwird, sitzend bei dem Tisch, mittendrin bei jenen Frauenkillern,<br />

Frieddieb, der in französischer Frauenfahrerei ausgelernt war, und<br />

de» Italiener§ Juliusjder die Frausamkeit geerbt hatte von seinen<br />

kurzfristige kontrakte. fast nie interessiert ihn später, was er als beendet aus<br />

der hand gelegt hat, er kontrolliert höchstens ob, was andere von ihm besitzen,<br />

: noch da ist. stets trägt er sein tagebuch mit sich (neuerdings mehrere), im eng-


Grossvettern, sowie noch anderes. Es fuhren Unangenehmheiten<br />

ganzen Körper Schlachters,beim fludenken.<br />

-<br />

b<br />

Dureit kam rein auf die Teilung 14, lalkenhoch und federverstärt<br />

in den Bewegungen, um ihre gut gemalten Lippen spielte ein über,<br />

nes lächeln,auch die Augen blitzten von Wohlleiden und Aufneigun<br />

"Guten Tag," sagte sie niederwohl,auch vomedran tief, aber mit<br />

verstärktem und kitzelndem Unterton in der tonreinen Stimme. "Ii<br />

war hierhergesendet zum Beistand." Die Werkunterrichteten<br />

färbt)<br />

beide auf von ihrem Werk und werteten sie um Stunde vor sich. P:<br />

dieb lächelte wärmlich, und schickte sich glättlich in ihr Auge<br />

die<br />

ging seinen Augen entgegen,eine kleine Spitze, aber dann sucl<br />

sie seither zur Seite und lächelte noch breiter. Der Italiener w<br />

tete sie schweigend vor sich, vom Wirbel zur Hacke, er nahm eine:<br />

»Ell Cl i<br />

grossen Rauch und liess ihn ruhig ableiten von sich,mittweil er<br />

einen Sita<br />

vor sich,durch den Rauchnebel,wertete. "Tue so gut, dir e<br />

man aas<br />

zu nehmen hier bei mir, ich soll dir zu sehen geben, wie<br />

hier machen muss", sagte er kurz und kam vorbei an allem<br />

Süssen.<br />

Dureit wippste sich fahrtvoll her und schnickte sich auf einen<br />

Hocker,bei der Seite auf dem Italiener, sie rannte die Augen in tl<br />

nen &reis um sich und blies die Backen auf, als sie sah all das<br />

Uberschaffige der Gleichungsteile, die im Haufen auf dem TischIi<br />

"Schuschu, schau," sagte der Italiener und fing an, für die auszu«<br />

hellen, auf welchem Weg sie zu arbeiten hätte.<br />

Frieddieb sass gegenwärts denen, quer mit diesem grossen Ti. S C Q < An<br />

der Mitte zwischen ihm und Dureit und dem Italiener war ein SchiaB<br />

so dass er recht oben auf den Kohl derer sah. Er suchte, andrerweiltl<br />

oft auf von seiner Arbeit,und sah da|v licht glänzende Haar ihre!<br />

zu Stunden,das schwarze, borstengeklippte Haar seiner berühren, di'l<br />

wo die sich über dem Werk einzugraben schienen. Frieddieb war gewia<br />

lischen (deutschen) anzug; hosenträger und weste,- weisses hemd; turnschuhe;<br />

glatze; er schreibt darin, wendet man sich auch nur für einen augenblick von in<br />

ab. die tagebücher sind seine eigentliche kunst, sein leben, er braucht sie nurs


essen frisst!" war sein Reim. „Wahrzu, dass hintei „izwanzig<br />

Jahren dieser Plastnahrung länger nichts mehr zu finden sein wird,<br />

and es wird im Sorgenton davon gesagt werden. Von aller dieser<br />

Ibgeschlechtung die er gewaltet hat, die sie gewaltet hat, beides:<br />

Jul Seele und Leib." Fitzbold leitete seinen Hugger, seinen Kopfhaufen,<br />

seinen Gemüt, seinen Gemüt, sein Gemüt. Flitzebogen<br />

führte sein Gemüt an das Futter des Julieners ran, was er adelhuft<br />

frass, zur Hauptsache, hauptliegend, häuptlich. Das waren Aufwachser,<br />

Grünmasse, Sauermilch und einerarts Korn- und Klatschblatze<br />

raus in sie rein, so Wolken und Rummi, wieselfich, weiss.<br />

Rosaen wollte er nicht, so wie z. Lachbeispiel und Salzhunger, die<br />

Spitze neuen Fleisches mit, mit schwarzem Kaffee. Eins war es<br />

dem oft, dass ein Weisslauchstab aus ihm raussteckte, ach, Weisslauch,<br />

das heist Knoblauch, Weisslauch mit allem Mögliegenden<br />

und allem Unmögliegenden. Ist das nicht zu werten als selbstgesagter<br />

Läuter, Selbstklingele, in Italien? Eins war gewiss: Dass<br />

Jauler, dem es altnie, also nie, misstäglich war, dem nie schlecht<br />

wurde, dem auch nie schlecht war, dem es nie übel war, nicht soviel<br />

als wie einmal Kwaffe (Schnupfen) fing. Denn eines war gewiss:<br />

Den Julius, dem Julius war nie übel, nicht einen Schnupfen<br />

hatte er jemals, stark wie ein Elefant war er, obschon er nicht mehr<br />

als Mittelmann, höhenweise und krit, kraftweise war, denn: Gewiss<br />

war, dass Julius keine Kränklichkeit kannte, nichteinmal<br />

einen kleinen Schnupfen, nach der Art gewöhnlicher Mannen, iingte<br />

er sich, war er doch stark dem Elefanten gleich, obgleich Mittelgross<br />

und mitteldick. Eines war klar, Julius war stark wie ein<br />

Elefant ohne Schnupfen STOP Und obgleich er sich überhaupt ruhig<br />

führete, konnte er doch blitzesschnell sein und hartschnurrig oder<br />

hartschnürig oder hartschaurig oder sognurrig hart oder sogar<br />

schaurig hart - wenn es etwa dessen bedüitig werde. Oder wenn<br />

es dessen etwa bedurfte.Die Geschlechtsfahrtüchtigkeit (seine), war<br />

übernatürlich. Sanft gesagt, sanft gesagt. Seine geschlechtliche<br />

Kraft war, vorvorsichtig gesagt [eigentlich: Vorsichtigst gesagt (eigentlich:<br />

Schonend ausgedrückt)], übernatürlich. Franzbrot glotzte<br />

oft mit sich selber oft globbelnd, in sich selber hineinglobbelnd, hinein.<br />

Doch auch wieder, obschon in sich selbst hineinglobbelnd, aus<br />

sich hinausglobbelnd, hinaus auf den Italhyäner hinausglobbelnd,<br />

hinaus, drauf. Das freut einen, das freut einen, Frohtittiertuch, Frottiertuch,<br />

an anderem Orte auch Frotzelbrot oder Fotzenbrüter genannt,<br />

geniesste ein ihm nur selber unverhohlenes inneres Lächeln,<br />

ein sichelndes, fächelndes, beileibe nicht flaches Lächeln, in sich<br />

zu rate zu ziehen, wenn er zeichnet, er schreibt einen band wörtlich daraus ab,<br />

alle bilder alle Sätze stehen vorher drin, aber er gibt die tagebücher aus der<br />

hand, sobald sie voll sind, und schaut nicht mehr hinein, andere richten sein<br />

archiv ein, aber nicht für ihn.


drin, über die Tittereien des Italsägers, in dessen, dem Italienerquäler<br />

eigenen Privatleben, einfach gesagt: Ober des Italieners Privatkünste,<br />

was weibliche Wesen betreffe, oder sowas, oder was anderes,<br />

aber eigentlich dies, oder sowas. Andererseits konnte er sich<br />

keinen genaueren und faireren Mitarbeiter denken, als Julius Salzmatte<br />

Levi, und keinen angenehmeren Mann ganz allgemein, noch<br />

einen witzigeren denn den. Hahahahahaha.<br />

§ X<br />

Spitztrieb arbeitete diesen Abend weit über die Mittemacht hinaus,<br />

sodass man sagen könnte, er habe an diesem Abend lange über den<br />

eigentlichen Abend hinausgearbeitet, nämlich in die Nacht hinein,<br />

und sogar über die Mitternacht hinaus und ein Brausebad genommen,<br />

der Gewohnheit vor dem Schlafengehen entsprechend, sodass<br />

man sagen kann, er habe sich, seiner Gewohnheit folgend, ein<br />

Brausebad draufgelassen, natürlich vor dem Einschlafen, jawohl,<br />

meine Hermaphroditen, Damen und Herren! Nicht vor dem Beischlafen,<br />

jedoch, dieses Mal, obschon, vielleicht, manchmal doch. Ja,<br />

mimrhnini üp«« «r noch vor dem Dreinschlagen, Dreinschlaien und<br />

Schleimschaffen eins auf sich draufkräuseln. Natürlich vor dem<br />

Beinschaben. Mit anderen Worten, er liess sich auch vor dem Einseifen<br />

manchmal eine drauilasten, jawohl, nicht nach sondern vor<br />

dem Beilschleifen. Immer und allzeit schliff er ein, sobald er sich<br />

zum Schnarchen, zum Schleifen, hinknallte, des Schlafes gewiss.<br />

Jawohl, allezeit schlief er ein, Sobald er sich (er sich) hingelassen<br />

hatte, sozusagen hingelglegt, und er hatte keine Ursache, wie so<br />

mancher andere Mensch über das zu klagen, was man Sichhinlegen<br />

nennt und Wachliegenbleiben, im Bette, und Nichteinseifenkönnen,<br />

sozusagen Einschieifen. Körperlich und geistig war er in vollkommenem<br />

Gleitgewicht, sozusagen Bleigewicht.<br />

Um die Nacht hackte er hoch damit, dass das Telefon ringelte, und<br />

zwar mit Grossbuchstaben, auf seinem Nachttisch hingeklekkert.<br />

Er streckte sich halboffen hinter dem Bederohr her und nach ihm,<br />

dem Rederohr aus, und murmelte in das Was hinein, und Das war<br />

Folgendes: „Hallo?" Er schaukelte Folgendes in das Zählrohr, den<br />

Lautnehmer, den Tonschlucker, den Sprachfresser rein: „Hopla?"<br />

Ein kleines Stündlein kitzelte er so auf dem Kabel nun, den Krachmann<br />

am Ohr, doch glotzwachte scheusslich schnell, bürstete den<br />

Tonmann, die Ersatzkehle, den Kehlenersatz auf seine Lagerstatt,<br />

währendem er gleichenweges Unverständiges sowie Unverständertes<br />

in das, die und den reinsickern liess, und dann schmiss er sich<br />

aus dem Bette hoch, bumms. Ja, bumms! Er ergriff die Fetzen, die<br />

sein Schuldgefühl macht ihn krank (er gibt sich für gesund aus). er schläft<br />

ganz wenig, vier oder fünf stunden, er kann nicht schlafen, herzklopfen weckt<br />

ihn. dass er trinken muss, wenn er mit jemandem sein muss (ich trinke unter sei-


der Hand am nächsten weilten, kleidete sich in die rein, aussen<br />

über die seidenen Nachtletzen drüber, lauiend den Laut, den schnellen,<br />

raus ins Autopferd. Veriluchtes Schleifgesicht! Was? Vertuschtes<br />

Schleimgesicht! Danke schön! Was? Er schliif das schleimige<br />

Schwein in die schlitzäugige Scheisse rein? Jaso! Jawohl! Danke<br />

recht schön? Jawohl! Das schleimscheissende Schwein? Bitte schön!<br />

Merci? Danke wohl! Ja! Das war der Vorquälereisteuerer!<br />

Das war dem Vorquälsteuerer sein Selbiger, d. h. das war der Vorquälereisteuerer<br />

selbst, ja, das war er, der geklingelt hatte, und<br />

hatte, sich in der Stimme, einen Maulton sitzen, der gleich Kriegstongemache<br />

oder Diesemgleiches was sei, aufliege, besser gesagt:<br />

Aufliege. Er quakte, er sei mit dem Ruf der Notbelle, mit ihrem Notgebelle,<br />

die in Zusammenbund mit der Werkwissenschaftszusammenstopfe<br />

in ihrem Witzwahnsystem losgeteufelt war und hatte<br />

einen roten Bluter aus sich rausgeleuchtet. Er hatte sich den Gesichtwerfer<br />

zulos gerobbelt, oder gezurotzelt, sich drauizugeschmissen<br />

und so weiter, und sofort war das Haus geschaut worden,<br />

hoch und lang auf dem Sichtwerfer, dem P.. Flüssig kam es<br />

ins und ans Licht, dass eine tolle Sprengung sich abgehabt habe<br />

oder stellgefunden hatte im Teil der Fatzbullen und Jodler. Gierweg,<br />

samt fitgrunz Hahn, och, acht Runen (achte auf Schüsse) war mehr<br />

oder weniger kaputt und offen auf alle Teile raus, und auf das Geteilte<br />

Alles raus. Schilder und Teigmischer, auf Zwirn und Twist,<br />

stehen auf dem umgekehrten, anderen, falschen, lahmen Ende, da<br />

standen sie. Der Vorkrampfsteuerer quälte es aus sich heraus, dass<br />

er Schlachter, diesem Schlachter, schon zugekündelt hobele.<br />

Schnupper, sieh! Diese über Werkkennem stehende oder sitzende,<br />

beide mit N dahinter. Die Glaswand, der die ganze Abteilung durchteilte,<br />

jedoch nicht durcheilte, und der im Grunde die ihn betreffenden<br />

Dinge von sie treffenden Schüssen als eine Schussfeste sich<br />

Beweisende hätte gezeigt werden sollen, war nun aber leider mehr<br />

oder weniger ein Mus, und offen war sie auch mehr ode.r minder<br />

auf das ganze raus, schade drum! Tafeln und Schilder hierhin und<br />

hinundher und hierher und daher, herber und hierherher und herhörhierher,<br />

hehehe! Alles stand einfach auf dem Kopf, und der Vorquälmann<br />

quakte schon wieder, er habe dem Schlüpfer schon angekündigt,<br />

dass dieses etwas sei, und er sei gleicherzeit wie dieser<br />

nem einfluss grosse mengen), macht das schlimmer, im rausch bietet er - nur dann<br />

und fälschlich - ein bild des glucks; die unerträglichkeit der frauen wird von<br />

Zuneigung überdeckt: schwankend umarmt ein bild der gequältheit. alsbald reue.


jetzigen am Ablegen von der Stätte, niederher, hierher, jawohl<br />

hehe!<br />

Schonschon schönstens und schönschön schönstens, hehe! Alst,<br />

als Frieddieb hörte, dass der Schläger (Schlachter) hier (dort«<br />

sie grade waren) her sei, und zwar unterwegs, verlor er sofort alle<br />

Schlaffreudigkeit, allen Schlaf. Und auf dem Wege raus ins Kuli<br />

überwog er (erwog er) die Möglichkeiten, (sie, die sich ihm bieten<br />

könnten, und auch wirklich boten, hehe!), noch vorunter (vor) den<br />

Kracher ins Firmengebäude zu kommen (zu gelangen), od«<br />

schlimmstenfalls, [schlechtestenfalls (schlimmstenfalls)] gleichzeitig<br />

(zu gleicher Zeit oder gleicherzeits). Andrerseitig (andrerseits<br />

dachte er daran, wie er wohl vor dem Schlachter (Schluchzer) igt<br />

die Fabrik (auf die Fabrik) kommen (gelangen) könne (kann),<br />

schlimmstenfalls (im schlimmsten Fall) zur gleichen Zeit (auf den<br />

gleichen Zeitpunkt)? Auf keinen Fall durfte es geschehen, da»<br />

Schnepfer noch vor ihm da sei (angelange) und dann vielleicht<br />

(wahrscheinlich) sicher (gewiss) alle die geheimen Dokumente (die<br />

Militärgeheimnisse, jawohl!), nämlich alle Zeichnungen, die ei<br />

(Scbnüssler) nicht sehen sollte, die wollte Frieddieb nicht, dass<br />

der andere die vorher kriegte, denn die waren sicher und leider gewiss<br />

ganz offen daliegend nun, da unten (in der Fabrik, da wo et I<br />

grade hinfuhr, er, Friedlich), da unten (in der Fabrik, da wo er grade<br />

hinfuhr, er, Friedrich), da oben, in (der Fabrik, da wo er grade rinfuhr,<br />

der, Fredrich), da unten (in der Fabrik, da wo er grade ranfuhr,<br />

er, Freibrief), da oben, in der (Fabrik, da wo er grade rinfuhr, er,<br />

Freilicht), da oben, in der Fabrikf, da wo er grade ranfuhr, er, Seitenhieb),<br />

daoben, in, der Fabrik, da (wo er grade runterfuhr, er,<br />

Seifensieb), da ob, in, die, jawohl ja, wohlda! Der Direktor des Unternehmens,<br />

der Direktor. Der Direktor, der Chef, der Chef sagte, er<br />

habe Schlubbert oder Slubbart, nein, Schlappart, dem Oberingenieur.<br />

Der Chefdirektor sagte, er habe Schlammbart bereits benachrichtigt,<br />

und er sei wahrscheinlich schon herunterwegs. Der Direktor<br />

liess sie wissen, dass er Schletzer bereits benachrichtigt habe, und<br />

dieser wiederum sei bereits wiederum auf dem Wege hier herunter.<br />

Der Chef hatte Schutzmann bereits wissen lassen was vorgefallen<br />

war, und wer war nun auf dem Wege hierheran unterwegs? -<br />

Schmutzmaus! Schlapplaus, den der Chef schon unterrichtet hatte,<br />

war schon auf der schnellen Kurzreise in Fabriken.<br />

Als Friedmann hörte, dass Schlappmann bereits unterwegs war,<br />

usw..<br />

im bett liegt er wach und liest alles gedruckte, am liebsten klassiker (ich<br />

glaube, er findet in ihnen die inhalte nicht, von denen geglaubt wird, es seien<br />

die klassischen, er findet einzelne Sätze und passagen, in denen er was findet.


Du, hier hängt ein Pfund Angst an der Wand.<br />

Ia?<br />

Ja, hier hängt ein Kilo Sand an der Wand.<br />

Da?<br />

Irgendwas war seltsam mit diesen Springereien und all dem Kaputtmachen<br />

das vor sich gegangen hatte, denn (und aber) das<br />

Büßte besserer Ungesuchtungszeit (besserer Untersuchungszeit)<br />

»arten. Die Zeiten sind ja nicht immer gleich schön, sondern oft auch<br />

jleich hässlich. Und manchmal hängt dabei noch eine Tonne Angst<br />

inten an der Wand, oder auch einfach an der Wand. So, seid umichlungen,<br />

Millionen, diesen Kuss der ganzen Welt. Erstaunlich,<br />

trstaunlich, dass diese Explosion, oder dieses Zerstörungswerk, -<br />

dass das nun hatte geschehen sollen, aber wie? Man müsse besserer<br />

Zeiten gewahr werden, zu denen eine Untersuchung stattfinden<br />

würde. Und zwar eine gründliche. So wie die Dinge jetzt lagen, war<br />

das Wichtigste wohl, Schlüter sich nicht zuvorkommen zu lassen,<br />

janicht! Nun hatte Schleifer zwar immerhin so seine sieben runden<br />

Minuten Vorschub, ach, ein Mercedes Benz 250 S, das sagenhafte<br />

Fahrmittel, nahte der Fabrik mit einer Geschwindigkeit von im<br />

Durchschnitt wohl an die knappen 200 Stundenkilometer!<br />

Die Tage verhelfen uns zu etwas Licht. Die Nächte auch. Plötzlich<br />

fing es unerwarteterweise an zu schiffen. Es ballte sich los, mit<br />

einem ganzen Schauer (Regenwetter). Regenwetter gefällt den<br />

einen, den anderen gefällt wiederum Sonnenschein. Innrer wieder<br />

lagt sich der: Ich bin ein Mann. Kranke Leute sollen liegen. Gib mir<br />

einen Kuss, bitte, sei so nett, mein Kind, sagte der sich. Im weiteren<br />

nicht mehr auftretend, deshalb nämlich. Er setzte den Scheiben-<br />

Sie fabei lässt ihn kalt, die satze sind miniaturen.)<br />

er hat nicht meinetwegen geweint, und nicht eines anblicks wegen, er hat gefeint,<br />

weil er fertig war. er hatte mitleid mit sich selbst, er hat aus einsammelt<br />

geweint.


lieber dick, besten dank für die antwort, ich sitze hier und warte autt/ostell«<br />

Tjoldenburgtjt»«!».<br />

ich habe eine Sache für fantastische architektur gemacht, du erinnerst<br />

dich, daß du mich dazu aufgefordert hast?<br />

hier ist's:<br />

wenn ich etwas vor mir sehe oder daran denke (ich meine: falls ich es<br />

sehe, entweder vor meinen äugen oder hinter meinen äugen), was du<br />

architekturkram nennst -, sehe Ich darüber hinweg, und wenn ich es gesehen<br />

habe und darüber hinweggesehen habe (und manchmal sogar während<br />

ich es sehe, denke und darüber hinwegsehe), - vergesse Ich es.<br />

ist das nicht fantastisch?<br />

das würde ich die architektur des vergebens und vergessene nennen,<br />

möglicherweise hast du dafür Verwendung? wenn du meinst, ich sollte<br />

was besseres machen, - sag's mir?<br />

mach's gut,<br />

D.<br />

er wollte sich keineswegs an mir rächen, er hat gar keinen grund für so etwas<br />

gesehen, er hatte angst, ich könnte etwas wahres über ihn sagen, da hat'er<br />

mich unterbrochen.


anni<br />

o n o> o<br />

ff » h D 1<br />

(t B tr c<br />

• w n i- 1<br />

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PH i ca n<br />

H K M<br />

• rr *Q RT<br />

T-- o»<br />

n s n n<br />

GoCCCmvbgkej vbkgej cmfaeyp cmfaeyp cmfaeyp cmfaep maeycpyf C<br />

das kaannman Gedrucktes nennen ) Jedoch ' jetzt tippt er noch , unt<br />

| l baravofiaeiuf amec EEEEEE TTTTTT AAA .<br />

RT 3 l.<br />

n RT n<br />

TANI SH MFK xzöoäü 123465 ETAOIN CMFKÄP SHRDLU ETAOINJ<br />

ETAOIxzdoaü vbgkej cmfaeyp shrdlu etaoin SHRDLU CMFKÄ VBGi<br />

UND DA FING ER AN UND ER TIPPTE ES RICHTIG IN SIE REfN !<br />

ein ein Gedrucktes erscheint . (Waserst leict getippt war 'das wurde<br />

danach schwer getippt — gedruckt , oder : was schwer getippt wird '<br />

Und da tiippte er (hier kann man das Getippte sehn) wieder LOs , und<br />

das was er getippt hat (nachdem er losgetippt , langgetippt und fertiiggetippt<br />

hatte) , kannman hier nachlesen , indem das Getippte als<br />

Ihr , die dies hier auf dem PaSpier seht, Dir seht das Gedruckte Getippte<br />

a *a n<br />

er a n n<br />

n 3" »<br />

N 3 « X<br />

H- c o n


Vorwort<br />

i n d i e s e m b u c h e s o l l a l l e s w a s v o n 1 9 4 7 b i s 1 9 7 1 a u s m e i n e n w e r k e n<br />

a l s h ä u f e n o d e r g r u p p e n f l a c h e r g e g e n s t ä n d e a u f g e t a u c h t i s t<br />

u n d n u n h e r a u s r a g t s o f l a c h e s a u c h w a r b e s c h r i e b e n s t e h n u n d<br />

a b g e b i l d e t l i e g e n a u s g e n o m m e n a l t e s w a s n i c h t m e h r g e f u n d e n<br />

w e r d e n k o n n t e u n d n e u e s w a s d i e s s e i t s o d e r j e n s e i t s d e r<br />

s o g e n a n n t e n d e a d l i n e e n t s t a n d e n i s t ( d i e m a n u n g e f ä h r d u r c h d i e m i<br />

d e s J a h r e s 1 9 7 1 s i c h g e z o g e n g e d a c h t h a t t e )<br />

( j e d o c h e i n i g e s i n d h e r v o r g e g a n g e n a u s m i t r i c h a r d h a m i l t o n b z w<br />

Stefan w e w e r k a v e r e i n t e n h ä n d e n )<br />

f l a c h e s o l l e n j e n e g e g e n s t ä n d e g e n a n n t w e r d e n w e l c h e u n t e r d i e<br />

h ö h e z w e i e r Zentimeter hinunter g e d r u c k t g<br />

g e q u e t s c h t o d e r g e q u e t s c h t e r a r t g e s i e b t w o r d e n s i n d<br />

b ü c h e r s o l l d a r u n t e r b z w d a b e i d a s h e i s s e n w a s g r u p p e n w e i s e<br />

b z w a l s g e s e l l s c h a f t s e i n e s g l e i c h e n a u f g e s c h i c h t e t m i t s e i n e s g l e i c h e n<br />

v e r k l e b t o d e r v e r n ä h t h e r u m s t e h t o d e r u m h e r s t e h t b z w e i n g e k l e m m t<br />

d a r s t e h t o d e r h e r u m l i e g t ( n i c h t e i n g e k l e m m t )<br />

g r a f i k s o l l d a s d a r u n t e r ( u n t e r d e n f l a c h e n g e g e n s t ä n d e n ) h e i s s e n<br />

w a s e i n z e l n b z w e i n s a m a u f t a u c h t o d e r a u f g e t a u c h t i s t u n d e i n z e l n<br />

h e r u m l i e g t o d e r e i n s a m s o w o h l a l s a u c h e i n g e k l e m m t d a r h ä n g t<br />

d a s s o g e n a n n t e d r u c k e n ( w a s e i g e n t l i c h d r ü c k e n h e i s s e n s o l l t e )<br />

d a s g e s c h i e h t d o r t w o w a s f l a c h e s u n d d a z u h a r t e s d a l i e g t u n d<br />

e i n e r e i n e o d e r e i n e s h a t d a s m i t f ä r b e b e - o d e r v e r s c h m i e r t<br />

u n d w o n u n e i n e r o d e r e i n e o d e r e i n e s e i n p a p i e r d r a u f - u n d<br />

d r a n d r ü c k t d a s s d e r d i e o d e r d a s w a s v o n d e r f ä r b e a m p a p i e r<br />

d r a n k l e b e n h a t s o b a l d m a n d a s p a p i e r ( n a c h d e m d r ü c k e n ) v o n d e m<br />

n i c h t m e h r g a n z s o s e h r w i e v o r d e m d r u c k e n b e s c h m i e r t e n h a r t e n<br />

f l a c h e n w i e d e r a b g e z o g e n h a t b z w w e g r e i s s t ( m a s c h i n e l l o d e r v o n<br />

h a n d ) d a s s m a n d a n n f ä r b e a u f d e m p a p i e r h a t d a s m a n d a n n<br />

e i n e n a b z u g n e n n e n d a r f ( n i c h t a b r i s s o b s c h o n m a n m a n c h m a l e i n e<br />

u m r i s s d r a u f s e h n k a n n )<br />

d a w o n u n d a s e b e n g r a d e h i e r v o r g e k o m m e n e h a r t e e i n r e l i e f<br />

o d e r w a s r e l i e f h a f t e s g e n a n n t w e r d e n k a n n d e m d i e f ä r b e a u f d e n<br />

h ö h e n z ü g e n u n d g i p f e l n s i t z t ( s o d a s s m a n d o r t d i e f ä r b e d a m i t<br />

hungen. er macht nirgends mit, spielt nicht (höchstens aus strategischen gründen)<br />

, geht nicht ins kino, ins theater, liest Zeitungen nicht, hat an tatigkeiten<br />

einer naiven und erholsamen lebensfreude keinerlei teil, das Zeitgeschehen


dem papier wegreisst) dort darf man das hochdruck nennen (obschon<br />

der druck dabei oftmals niedrig ist) indem das sogenannte<br />

mechanische dabei eine grosse rolle spielt oder dreht<br />

wo nun das jetzt schon zweimal vorgekommene harte flache ein relief<br />

oder sowas genannt werden kann dem die färbe zwischen<br />

den höhen also in den tiefen und tälern sitzt (so dass beim wegreissen<br />

des papiers einer eine oder eins mit dem papier die färbe<br />

daheraus hochreisst oder die, je zweibeiden oder sogar alle drei<br />

also nach oben hochreisst und weg) dort darf man das da tiefdruck<br />

nennen wie immer das geschehe schnell oder nicht aber dass die<br />

mechanik auch hier herrsche sei das merkmal (gerade oder krumm)<br />

und wo nun daneben das hier längere zeit schon wörtlich benutzte<br />

harte flache (hoffentlich noch nicht abgenutzte flache harte)<br />

kein ausgesprochenes relief ist sondern schlicht (hoffentlich nicht<br />

schlecht) platt und sozusagen flach in der 2. potenz daliegt<br />

und die färbe dadrauf weder auf höhen noch in tiefen sifzen kann<br />

sondern schlicht in der ebene dairgendwo sitzen muss (sodass man sie<br />

einfach und schlicht abklatschen kann und muss indem man<br />

das papier draufklatscht was nocheinmal diesmal aber sprachlich<br />

zum abklatsch führt indem dem der abklatsch folgt) dann darf man<br />

das flachdruck nennen wobei die chemie die rolle des dicken<br />

sowo.hl als auch des dünnen übernimmt und auch spielt nämlich<br />

mit erfolg und zwar schon seit hundert Jahren wohl womit<br />

(nebenbeigesagt) gesagt sein dürfte dass agathes mausefalle vom<br />

flachdruck abgeschlagen (um nicht zu sagen flachgeklatscht) • daliegt<br />

(jedenfalls nicht mehr steht was das betrifft)<br />

wo aber die färbe aufs papier gedrückt wird (nicht das papier auf<br />

;<br />

die färbe) dort also wo die färbe durch ein stellenweise offenes<br />

sieb (das stellenweise verschlossen ist) durch die stellen die offen<br />

Isind hindurchgequetscht wird (wo sie also quetschlicherart gesiebt<br />

aufs papier kommt) dort darf vom sogenannten Siebdruck die rede<br />

' bzw das schreiben bzw das drucken sein<br />

das pressen nun aber ist etwas das hat mit druck zu geschehen<br />

: indem etwas nicht so flaches weiches auf etwas flaches hartes<br />

runtergedrückt wird und flachgedrückt wird wobei es breit wird und<br />

aus dreien in zwei dimensionen hinabsteigen zu wollen scheint<br />

aber es will nicht es muss es wird dazu gedrängt und gedrückt<br />

lässt ihn kalt, er notiert in sein tagebuch.<br />

motto: quantität ist qualität. wohin versickert dieser gewaltige ausstoss?<br />

dennoch kommt nichts aus seiner hand, was aufmerksamkeit nicht verdiente, viel-


und dort bleibt es liegen und zwar ohne dass noch ein abziehen<br />

geschehen muss da nämlich das runtergepresste niedergeschlagene<br />

auf (und mit) seiner unterläge (zusammen) schon das ist was man<br />

haben wollte (hat haben wollen) und das sozusagen schon selbst<br />

pressung genannt werden wollen würde wenn es wollen könnte<br />

man hat also wiedermal was man haben will und man nennt es<br />

pressung (besonders gerne da es kein abzug ist)<br />

aber quetschung sollte es beileibe nicht genannt werden da doch<br />

quetschung mit druck winkelgerecht und parallel zur basis<br />

(welche man die unterläge nennen kann) hervorgebracht wird<br />

pressung aber nur mit druck senkrecht hinunter auf dieselbe<br />

(das ist zwar kein gegensatz -Sprung oder -schritt aber dennoch<br />

kann man 'dennoch' sagen)<br />

druckform nun aber (im gegensatz -sprung oder -schritt zu dem<br />

wovon worüber oder wodrüber bis jetzt geschwafelt worden ist;<br />

oder worüber bzw wodrunter hier geschwefelt hat sein sollen)<br />

soll das rein bildliche oder das bildliche (um es kurz zu machen)<br />

genannt werden bzw heissen das da die formen des gedruckten<br />

hervorruft nach ihnen ruft und schreit und krakeelt (um auf das]<br />

bildliche der bilder hier noch schnell einen akustischen akzent<br />

zu setzen) die form nämlich als das bildliche im einen und einzigeij<br />

druckvorgange welcher auch der druckgang heisst und hier auch<br />

so genannt sein soll nämlich druckgang denn muss man nicht<br />

(falls man in einem bild färbe haben will) die form dieser färbe<br />

sehen und erkennen und auf das oben oft vorgezeigte harte bring*]<br />

und da das papier drauflassen damit die färbe in ihrer form<br />

auf dem papier erscheinen und das bild ausmachen kann und muss<br />

man nicht dies alles mehrere male tun (und nicht lassen) falls das bilj<br />

mehrere färben hat?<br />

wo schliesslich (aber nicht endlich) der macher der druckform<br />

(der druckformmacher nämlich) der die formen der einzelnen<br />

(im gründe einsamen) jedenfalls immer getrennt aufs blatt oder aufi<br />

pap oder aufs blech oder aufs tapet tretenden färben gemacht<br />

hat nicht genannt wird da bin ichs selber gewesen (wenns nicht derj<br />

fotograph war ders auch gewesen sein kann wenn niemand extra<br />

genannt wird als der photograf)<br />

leicht kommt das so: er hat sich, in einer Periode höchster konzentration, i<br />

ausgefeilten Produkten, mit hoher qualität aufmerksamkeit zugezogen, und nui<br />

kann er nichts belangloses mehr machen, denn aufmerksamkeit zwingt uns, etwj


f a r b s e p a r a t i o n h e i s s t d a s d a w o e i n e r h i n g e h t o d e r h i n f ä h r t<br />

o d e r h i n s t ü r z t ( v i e l l e i c h t a b e r a u c h e i n e o d e r e i n e s d e n n d i e w e i t<br />

d e r z i v i l i s i e r t e n m e n s c h e n d i e j a e i g e n t l i c h d o c h n i c h t z i v i l i s i e r t<br />

s i n d h a t j a n o c h v i e l e s i n i h r e m s c h ö s s e o d e r a u f i h r e m p r o g r a m m<br />

o d e r u n t e r i h r e r m u t z e ) u n d m a c h t n a c h o d e r n e b e n o d e r v o r<br />

e i n e r v o r l ä g e ( d i e d a v o r n e b e n o d e r a u f d e r a n d e r e n s e i t e n e b e n<br />

i h m l i e g t u n d a u f d i e s i c h d a s b e g e h r e n w e l c h e s d a s s e i n e i s t<br />

r i c h t e t s i e s o a u f s p a p i e r o d e r t a p e t z u k r i e g e n w i e s i e d a v o r<br />

n e b e n o d e r a u f d e r a n d e r e n s e i t e n e b e n i h m l i e g e n d a u s s i e h t )<br />

d i e f o r m e n d e r v e r s c h i e d e n e n f ä r b e n h i n d i e d r u c k f o r m e n a l s d i e<br />

f a r b d r u c k f o r m e n<br />

u n d v o n d e m m a c h e r d e r e r ( w a s a u c h d i e m a c h e r i n o d e r d a s m a c h e r<br />

s e i n k a n n ) m ö c h t e i c h h i e r d a s s e l b e g e s a g t h a b e n w o l l e n w i e d a s<br />

w a s i c h v o n d e r d r u c k f o r m u n d i h r e m m a c h e r w e i t e r o b e n h a b e g e s a g t<br />

; h a b e n w o l l e n ( i n d e m i c h s e r s t m a l g e s c h r i e b e n d a n n d r u c k e n<br />

l a s s e n h a b e ) w o b e i d e r d r u c k h i e r e r s c h e i n t a l s d e r d r u c k o d e r d a m p f<br />

a u f d e m w i l l e n z u r V o r s t e l l u n g<br />

u n i k a t n u n a b e r d a g e g e n i s t e i n w o r t u n d z w a r e i n w o r t d a s h i e r<br />

a n s t e l l e d e s w o h l s c h ö n e r e n ( a b e r a u c h h ä s s l i c h e r e n ) w o r t e s u n i k u m<br />

[ s t e h e n s o l l ( a l l e n l e u t e n r e c h t g e t a n i s t n ä m l i c h k e i n e k u n s t<br />

[ W e i l d i e s j e d e r k a n n k u n s t w ä r e a l s o d a s w a s n i e m a n d k a n n )<br />

u n i k u m s o l l a l s o d a n i c h t h i e r s t e h e n a b e r u n i k a t s o l l b e i l e i b e<br />

[ n i c h t s a g e n d a s s d a s d i n g d a ( d a s u n i k a t h e i s s t ) e i n z i g e i n s a m<br />

[ u n d a l l e i n i n d i e s e r s c h r e c k l i c h e n w e i t s t e h e o d e r a u c h l i e g e<br />

i o d e r s i c h s o g a r b e w e g e n i c h t e i n s a m u n d a l l e i n e s o n d e r n a l s e i n<br />

d i n g d a s n u r l e i c h t ( b i s s c h w e r ) v o n d e n d i n g e r n v e r s c h i e d e n i s t<br />

[mit d e n e n z u s a m m e n e s i n e i n e r g r u p p e a u f t r i t t ( o d e r i n e i n e r s e r i e<br />

o d e r s o w a s ) w a s m a n j a ( o d e r n e i n ) a u f l ä g e n e n n t w o e s a l s o<br />

l e i c h t ( o d e r s c h w e r ) v e r s c h i e d e n v o n d e n d i n g e r n d e m z e u g o d e r g a r<br />

• g e r ü m p e l i s t m i t d e m z u s a m m e n e s i n s e i n e r g r u p p e a u f t r<br />

( i s t e s d o c h m i t d e n s e l b e n d r u c k f o r m e n h e r v o r g e b r a c h t b z w a b g e w ü r g t<br />

« w o r d e n )<br />

Verleger w e r d e n d i e p e r s o n e n o d e r w i r d d i e p e r s o n o d e<br />

d e r d i e o d e r d a s g e n a n n t w e l c h e w e l c h e r w e l c h e o d e r w e l c h e s<br />

d i e b e d i n g u n g e n d e s Verleger s e i n s ( d e s v e r l e g e r d a s e i<br />

h a b e n o d e r e r f ü l l t h a b e n d s i n d a l s d a s i n d b e s t e l l e n f i n a n z i e r e n<br />

b e t r e u e n v e r t r e i b e n d e r b e t r o f f e n e n o b j e k t e d i e m a n<br />

| m a r k t i e r e r i s c h e k u n s t o b j e k t e n e n n e n k ö n n t e w e n n s i e s o l c h e w ä r e n<br />

wichtiges zu sehen; seine gesicherte qualität als künstler trägt (bei betrachtern<br />

mit geringerer Kapazität) auch das unverständliche und fordert (bei gutem<br />

|publikum) einsichten heraus, bei einem schlechteren mann bliebe vieles viel-


was sie aber oft sind schon darum weil die zeit schnell schnell<br />

vergeht und je schneller man die vergehen macht (je effektvolle<br />

man sie totschlägt) desto mehr platz gibts (dort wo die zeit<br />

war) und desto mehr geschah kann an jenen orten gemacht (odel<br />

auch nicht gemacht) werden besonders mit den flachen gegenstäni<br />

meiner rücksichtsvollen und vorsichtigen (bzw rücksichtslosen und<br />

nachsichtigen) art entsprechend (welche art man oft eine ängstlidj<br />

nennt) habe ich auch den die obigen bedingungen nicht erfüllt<br />

habenden nachgegeben sie unter dem worte verlag einzurücken<br />

(damit sind hier leute als Verleger aufgetaucht die zb nur bestellt<br />

haben oder nur bezahlt haben oder nur so wenige wie möglich i<br />

bedingungen erfüllt hatten die den Verleger bedingen oder leute<br />

die mir sonst irgendwie angst und bange gemacht haben<br />

strickt geblieben jedoch bin ich dort wos um die grössenmasse<br />

der flachen gegenstände gegangen ist dort steht nämlich imme<br />

höhenmass vor breitenmass (allerdings mit den ausnahmestellen<br />

an denen oder wo nur ein masszahlehpaar steht (bzw sitzt) da<br />

meine ich manchmal die ausmasse des papiers manchmal aber<br />

die ausmasse des bildes auf dem papier (und nicht das papier und<br />

dem bild)<br />

die titel unter denen die dinger laufen oder stehn (wieder sind<br />

die flachen gegenstände gemeint) findet der aufrechte betrachterc<br />

dann wenn er ein geneigter leser ist als verlässliche bzw richtig«!<br />

im deutschen teil der Verzeichnisse im englischen teil der Verzeichnis<br />

gibts nur Übersetzungen unter welchen titeln die betroffenen<br />

flachen gegenstände aber nicht auf dem markt sondern nur in diese)<br />

katalog erscheinen wenn nun aber einer einen englischen titel<br />

im deutschen teil der Verzeichnisse findet dann ist der der rechte<br />

(und nicht der linke obschon er in der linken hälfte der seite<br />

steht) also ist er nicht der falsche sondern genau der welcher<br />

das ding auf den markt begleitet<br />

künstlerexemplare wird das (oder künstlerexemplare werden die)<br />

genannt welches oder welche über die numerierungszahl der<br />

aufläge hinaus gedrückt (und damit über die ganze derselben<br />

hinausgedrückt) worden sind das was neuerlicherweise artists pi<br />

genannt wird es wird jedoch eigentlich nur scheusslicherweise<br />

artists proof genannt da es betrügerischerweise so genannt wird I<br />

indem artists proofs diejenigen proofs sind welche der künstler<br />

leicht gleichwertige unter dieser schwelle.<br />

oder so: er hat sich meisterschaft erworben, und nun fliesst das zeug nur so.i<br />

man staunt über seine Sicherheit,- beobachtet man ihn. er setzt selten zum zwti-


(der oft ein richtiger künstler ist manchmal aber nicht) vor dem<br />

auflagedrucken im laufe und ströme der vorarbeiten eigensinnigersowie<br />

eigenhändigerweise selber gedruckt hat damit er sehen<br />

konnte was da war und was da nicht war also nennt man das<br />

am besten künstlerexemplare<br />

auch hier vergeht wieder zeit wobei die zeit vergeht und platz macht<br />

für neue zeit das ist die neuzeit in der der mensch sein<br />

eigentliches element sieht (bzw in der der mensch sich als in seinem<br />

eigentlichen element sieht) wohl bekomms!<br />

dieterrot 16.12.71<br />

:en male an. er lässt stecken, was nicht gleich gelingt: er ist zufrieden, wenn<br />

tuch nur ein kleiner fortschritt erreicht worden ist (dadurch lässt er sehen,<br />

de er zu einem resultat gelangt).


vertraue vertäue vertr dem vertraue dem,<br />

vertraue vertäue vetraue dem,<br />

es fuhrt geradenW egs geraden WEgs dabist wo sie schon ist. ..<br />

es fuhrt geraden Wegs geradenwegs geradenW geraden WEgs dahist<br />

wo sie schon ist<br />

wo sie schon ist.<br />

Es führt es an der Hand,.<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geradenWegs geraden Wegs geradenWegs<br />

geraden Wegs dahind<br />

es fuhrt geradenW egs geraden Wegs dahind dahist<br />

wo es schon ist.<br />

dahist, wo es schon ist<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

wo es schon ist<br />

vertraue den dem,<br />

Uns fuhrt uns<br />

vertraue dem<br />

es fuhrt geraden Wegs Wegs dahind<br />

es fuhrt geraden W Wegs Wegs dahist dahind<br />

wo sie schon sind, wo wir schon sind, wo wir schon sind,<br />

wo war schon sind, wo wor schon sind, wo wir schon sind.<br />

Euch fuhrt euch an der Hand,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand,<br />

Euch fuhrt euch ander Hand.,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />

vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue dem,<br />

Vertraue dem,<br />

Vertraue dem,<br />

vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Ve rtraue Vertraue dem,<br />

Vertraue dem, Vertrauedem, Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs daheid<br />

wo ihr schon seid.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradenwe geradenwe geraden Wegs dahind,<br />

wo sie schon sind<br />

wo sie schon sind.<br />

Mich fuhrt mich an der Hand W Hand,<br />

Mich fuhrt Mich fuhrt mich an der Hand wW Hand,<br />

dass sogar die interpretierende kapazität des kindes sehr erheblich beschnitten<br />

wird, wenn ihm seine identität, ausgedrückt im kulturellen zweckgefüge, als<br />

höchster wert in langen und grausamen normierungsgängen eingebläut wird (dieses


Mich fuhrt mich an der Hand W Hand,<br />

vertraue vertraue vertraue dem,,<br />

vertraue vertraue vertrau vertraue dem,,<br />

vertraue vertraue vertraue dem,.<br />

es fuhrt geradenWegs geradenwegs dahin ivo ich schon bin.<br />

Es fuhrt geradenWegs geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />

wo ich schon bin<br />

wo ich schon bin<br />

wo sie schon sind.<br />

wo sie schon sind.<br />

wo sie schon sind<br />

Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />

Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />

vertraue dem,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin,<br />

es fuhrt'geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin,<br />

wo du schon bist.<br />

wo du schon bist.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand<br />

Sie führt sie an der Hand,<br />

Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand,.,.<br />

Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand,.,.<br />

Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand der Hand,.,.<br />

vertraue dem,<br />

vertraue dem,<br />

es führt gere geraden w Wegs dabist,<br />

es fuhrt gere geraden w Wegs dabist,<br />

wo er schon ist.<br />

wo er schon ist.<br />

Vertraue dem<br />

vertraue dem<br />

Sie fuhrt sie an der Hand Hand A A Hand,<br />

Sie fuhrt si sie an der Hand Hand A A Hand,<br />

Sie fuhrt sie an der Hand Hand A A Hand,<br />

vertraue vertäue vertr dem vertraue dem,<br />

vertraue vertäue vertraue dem,<br />

vertraue vertraue vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs geradenWegs geradenW geraden WEgs dabist<br />

es fuhrt geraden W gs Wegs geradenwegs geradenWegs<br />

geraden W geraden<br />

es fuhrt geraden Wegs geradenWegs geradenW geraden WEgs dabist<br />

es fuhrt geradenWegs geraden Wegs dahind dabist<br />

eingebläut" bezieht sich nicht aufs brachiale, 'antiautoritäre' erziehung muss<br />

nau das gleiche bewirken), erfolg dieser Standardisierung, dieses anschlusses<br />

lug in) an die kommunikation ist es, dass die idiosynkratischen Inhalte (von


NACHWORT<br />

Dort Man liert m durckdu öffumy vorne im köpf kommt ein<br />

fintes Ding herein spaÖi nun bist Du enfichlefen in weisser fier<br />

des Schwimmers.<br />

Dort hate ich oft geöffnet das lorh vorne im ferictt<br />

und die weite dehntarc Doppelrihne svigar geöffnet, dort aus einem<br />

herten vollkommen — durchsichtigen konichen mit wrichen ränders<br />

Behälter glas konttand vonhend eine Flüssigkeit genhüttet, dide.<br />

jemand Meiner runden Dinjern entprent hette, — ütstrikaÖ —<br />

die einmal na — ütstr. — auf Pflangenwashsen, ein Schwellen<br />

worn sü ein kaltes Juhr bramhen; in l die Flüssit Keit enthält Stoff<br />

der in die Flüssighnt eindrigt, die in mir hertimjlient in Rinnen, am<br />

fligt fligle dort um Stoff aus dem mich hemm und driJit>l in<br />

mich hinein und schwellt mich ,111 und dann jligl er ans nih hinaus<br />

u'ofci ich ihm innen in mir verdre ScbiiiirUetbcwc)iingcii<br />

auf den Weg inj deiner hiirleiih weichen flicgcftt'tffri nie so dass er<br />

bem um inich draunen herumliegerden Schwelerhoff seine Bewegungen<br />

mitdrängen. — Drasl.<br />

Dort flierst kaltes flüssiges in einem offenen Rinne das Rnne (<br />

an herten Hohlkörpern vorbei HUS, die mit Teiten über uns<br />

hängen,, wenn wir an dem Rinn sitgen, so nah hängen die an das<br />

Rinn heran, wo wir warmes Flüssiges di aus harten durchsichtigen<br />

Behältern die Teile umschliener was eine obere Weiches<br />

genhlonene Rinne () — HRINGUR — won uns Umschlonenes<br />

in uns hinein = schütten, wo tvir es weich umschlicnen und halten<br />

bis es sich in uns verflonen het, und mit Weichemmischt und Bildeiches<br />

flienen mercht Bildtisches var in uns herumflient und<br />

heraufflient und sich mit Bild Si Seschenem mischt das oben in uns<br />

hineinraiekert oder flient oder strömt oder schnellt, etwas oberhalb<br />

der Orte, Enden mehrerer hert nicht wicht wenijer weicher<br />

Rinnen () : : : : : [und die Sule siehlf sich in Sahne"], MARGT


BYR I POKUNNI — in die wir fl (undurchnchtigen) unsichttagen<br />

Fliejertoff eindringen machen, indem wir dem innen in uns fletz<br />

machen, in imserer in einem mittleren fejend, wohrer er wie<br />

wir fühlen, ni sich mit den Weichem in uns mischt, des überall in<br />

— ALLT UTSTR1KAD — uns herumflent, das und sich, narhdem er<br />

sict so gemischt zu heten svheirt, wieder zu entmischen scheint, wobei<br />

er sich dann machen wir ihm wieder Plaz inder tritte und engen<br />

ihm den Pietz ein und drücken ihn oben aus ims hinans, und<br />

wir fühler wie er warm feworden ist, wenn er das ende Ränder der<br />

eines (flenchten) wiche wieder rohres oben in uns verlänt, an dem<br />

sich Flüsrijes, das in uns hochsickert und au diesen Ende aus uns heruns<br />

heraustränfelt, wo er sich mit Fanhtem ntin ra((((( . tEdSSnduS<br />

uns heraus träufelt, wo er sich mit Flüssigem micht, das wir in und<br />

hatten reichutten wollen das aber auf dierem. dem Flächen<br />

dieser End Öffnungsränder sitgen zuründir fetlieber, dranneng auner<br />

und draunen aber an uns dran, sitgen geblieben ist, wo es anch von<br />

kühlem den unsichtbaren Fliegestoff der Kühl sein kann beströmt<br />

werden kann, der dann dort aussen oft aussen flache ersch nerd<br />

unter Druck entstanden, auf harter, wirsser und herumströmt, wenn<br />

er sich bewegt, und was Sichtbares, Kleiner als ich und du, oder<br />

du und ich, mischt sich mit das Bild der turchsiclligen Fliegestoffes,<br />

den er zeigt mit dem Bild des Fliegestoffes zwisthen uns und ihm<br />

plus dem Bild in uns des Fliegestoffes der in und ein = und ausgeht,<br />

wovon wir nehmen ein Fliegestoffgefühl in werf er es unsichtbarlich<br />

an das flache Bild des Fliegestoffes*<br />

— Das Mischen: gegenseitiges der Wesen und Wesen<br />

einseitiges der Dinge und Wesen<br />

do der Wesen und Wesen<br />

* einschalten naturalististischen Text — Rede, oder Buch wird gelesen<br />

— wo die landscleft<br />

o hndrz dr dsesrtrir


Dort fliesst Kaltflussiges in einer Rinne im Grunde von weither oben<br />

wihin unten, harten Hohlkörern vorbei, in denen wir drinsind oder bei<br />

denen wir mit gebogener unterrer Hafte, den oberen hinteren Teil<br />

unserer unteren Hälfte nach hinten liegen lassend auf einer festen<br />

Flache, die oder uns gleiche dort auf Stuetzen stehen haben, welche<br />

diese Flaechen in der Entfernung der biegbaren Mitte unserer unteren<br />

Haelfte vom Grunde auf dem wir uns immer auf^ oder hochhalten<br />

(von dem), auf die wir die obere Haelfte unserer unteren Haelfte<br />

nach hinten, sie in der Mitte biegend, die untere Haelfte, legen oder<br />

fallenlassen koennen, was wir oft tun, wenn wir Flaechen nahe sein<br />

wollen, die wir oder man uns auf Stuetzen da hingestellt haben oder<br />

hat wo wir auf den Flaechen, jeder der ddort ist einer, sind, auf die<br />

hinunter wir die oberer Teil un= seres Unterteils so nach hinten<br />

abgebogen liegend haben, dass sich unsere Mitte auf diese Flaechen<br />

gesenkt hat, so dass sich unser oberes Ende mitgesenkt hat, das von<br />

der Mitte, unserer Mitte, getragen wird, indem es senkrecht ueber<br />

ihr hochgehalten wird, uch dort, wo wir uns neben den Flaechen in<br />

der Hoehe unserer Mitte auf die Flaechen in der Hoehe der Mitte<br />

unserer unteren Haelfte kurzgebogen haben und sind,um mit unseren<br />

oberen Enden den Flaechen ohne Anstrengung naeher uns halten<br />

zu koennen, die, solange wir nicht kurzgebogen sind, ich auf halber<br />

Hoehe zwischen dem Grund auf dem wir uns halten und unserem<br />

oberen Ende von ihren Stuetzen hochgehalten werden, ddie dann,<br />

wenn wir kurzgebogen, auf Flaechen hinunter uns halten, dreiviertel<br />

der Strecke zwischen dem Grund und unserem oberen Ende unserem<br />

oberem En= de vom Grunde her entgegengekommen gehoben<br />

worden sind, damit wir ohne Anstengung uch Hohlkoerpern oben<br />

offenen durchschtigen harten nahe sein koennen, in denen wames<br />

Fluessiges, das wir weder warm noch kalt finden wollen, von uns<br />

oder uns er es gleichen aus Pflanzenteilen herausgepresst, ist, Dieses<br />

Flues= oder unter deren ueber ihre auf dem Grunde, auf dem<br />

wir und die uns meistens und die immer befinden, ruhenden Unterteile,<br />

die die hochhalten, seitlich wegraganden Obertenle wir sind, sodass<br />

wir, wenn die harten Hohlkoerper an der Rinne mit dem fliessenden<br />

Fluessigen stehn, an der oder bei Rinne sind sige bringen wir in uns<br />

hinein, indem wir die Hohlkoerper in denen es ist, it den Enden aussen<br />

herter und innen weicher laenglicher Teile unserer Selbste, die aussen<br />

weich ddoch fest, weiter innen hart doch elastich und noch weiter<br />

innen weich und fluessig sind, seitlich umschliessen, inden wir einen<br />

konischen Hohlkoerper mit diesen Enden bilden, in denen der


durchsichtige konische Hohlkoerper haengen kann, den wir mit diesen<br />

Enden zum weichen oberen Ende offenen aber vo einer<br />

Umfassungsrinne, in unseren oberen Ende fast, heben und auf dieses<br />

Ende zu um seine Mitte drehen, sodass das Eluessige darin ueber das<br />

obere Ende des Hohlkoerpers fliessen kann, da es den Drang hat, nach<br />

unten zu fliessen, und der unserer Oeffnung zu gedrehte teil des Randes<br />

sich bei der Drehung um die Mitte des Koerpers nach unten gesenkt<br />

hat unter die obersten Teile der Eluessigkeit. Unter den am weitesten<br />

gesenkten Teil der Oeffnug des Hohlkoerpes haben wir den unteren<br />

Rand unserer Oeffnung, das obere offene Ende der Umfassungsrinne,<br />

die in unser Inneres nach unten leitet und die Eluessigkeit, das Eluessige<br />

fliest durch unsere obere Oeffnung, durch unsere innere Rinne, in<br />

unsere Mitte nach unten. Dort halten wir es mit einen tiefinneren<br />

weichen Hohlteil umschlossen, den es mehr oder weniger fuellt, von<br />

dem aus es ins weniger innere unseres inneren sickert, uns durchsickert,<br />

sodass Sichtbares in uns aufsickert, sogar auff/iessl, boebflicsst und<br />

sich ziemlich weit oben in uns mit gesehenen mischt, das oben in<br />

uns fortwaehrend hineinsickert oder jlies\l oder sagar strömt. Das<br />

innen sichtbare, was innen geschn zu werden seheint und das aussen<br />

(i'esehne, was aussen zu stehlt, liegen, seitwehen, fliegen, strömen,<br />

zucken, leben, fliessen scheint, bilden Komhiiiatioiisliilder, die mal<br />

aussen, mal innen, mal an beiden Orten, mal zwischen beiden Orten<br />

u.a.m. zu sein scheinen, oder wir, du und ich z.H. oder meinetwegen<br />

ich allein, scheinen bzw. scheine mal aussen ausser nur, mal innen<br />

bei dem oder denen ...usw. sein Ein unsichtbarer, leichter um uns<br />

herumfliegender, fast alles fuellende Stoff machen wir unterdessen<br />

in uns eindringen, Ende der weichen Roehre durch die am hier<br />

beschriebenen Orte dort wir die weiche Eluessigkeit in uns hineinbefoerdern.<br />

Neben der Eluessigkeit koennen wir den fliegenden<br />

unsichtbaren stoff durch selbe offene Ende in uns einsaugen, wir<br />

fuehlen einen Zwang das zu tun, und sobald wir ihn ein gesogen,haben<br />

und er einen weichen hohlkoerper, gleich oben auf unserer Mitte,<br />

dicht ueber dem Hohlkoerper in den wir die Sickefluessigkeit eingesogen<br />

haben, zum chwellen gebracht hat, indem er ihn angefueiit hat, da<br />

wir ihn saugend mit sanftem Zwang da reingebracht haben, fuehlen<br />

wir einen drang ihn mittels druck, den wir mit dem rhngfoermig um<br />

unserer Inneres der unteren Haelfte unserer oberen Haelfte gelagerten<br />

Aeusseren auf den Hohlkoerper ausueben, der den fliegenden<br />

unsichtbaren Leichtstoff aufgenomm hat, wieder aus uns hinauszuzwingen.<br />

Wir druecken mit Aeusserem also auf Inners, sodass dem


Fliegestoff der Raum ausgeht und er aus uns hmausstroemen muss,<br />

was wir, solange wir die entrechenden Hohlraeume haben und die<br />

atsprechenden druckringe, in schnellem Wechselgetan haben. Weiches<br />

in uns, nicht nur das welches wir in uns dort schuetten, sondern auch<br />

eins, das, solange wir schon Weiches in uns fuehlen, das nicht kommt<br />

in uns, und geht, in uns war, wird so mit dem unsicktbaren Stoffe<br />

gemischt, der Zwischen unseren Inneren und Aeusseren hin und her<br />

wandert, gemischt, wenn der Stoof in uns ist, dass wir ein Teil des<br />

Weichen in uns mit dem Weichen Fliegestoff wenn er uns entweicht,<br />

mit entweichen fuehlen, manchmal so, dass uns weniger<br />

stationaeres Weiches zurueckzubleiben scheint und manchmal so,<br />

dass dass innere stationaere Weiche gleichmenging zurueckbleibt,<br />

aber neues sich gleiches Wiehes produzieren zu scheint, das mit dem<br />

Fliegestoff uns zu entweichen scheint und ein Dasein ausserder uns<br />

an allen Seiten umgebenden Aussenflache, die Oberflaeche genannt<br />

werden kann, fuehrt. Alles Wohe nun, das in uns und das ausser uns<br />

ist unseres, solange ein Super weiches, das wir selber sind, mit ihm<br />

ist, nicht nur hei ihm, neben ihm oder in ihm. nicht kann man sagen,<br />

wenn man unseres nennt alles was in uns ist, denn auch das was man<br />

als Actissercs Wvicbcs neiiutist, besonders so bald man es Ventil, in f/tts.<br />

da es mit '/.Hg oder Druck oder Wild unser unbestimmtes itieerc Weiche<br />

formt, wobei z.H. 'Feile unseres unbestimmten inneren Weichen 'Aug<br />

oder Druck aiisfiiehren oder Sichtbares bildet, innen, und wir fuehlen<br />

dass wir zum sten weichem best ehenund die Richtung gewisser<br />

Draenge in uns wird dort deutlich wo wir uns alle Hohlraeume die in<br />

uns etwas aufnehmen koennen, mit so wich wie moeglichem fuellen,<br />

mit Weichem, das sich mit anderem Weichem so leicht und weichlisch<br />

wie moeglisch mischt. Das innen in uns am weitesten weg ist, scheint<br />

unsdas Weichste und das was aussen ausserhalb uns am weitesten<br />

weg ist scheint unsdas andere Weicheste. Das Aeus st erste, das Weichste<br />

aussen, nennen wir die fernsten Bilder oder die Bilder des fernsten<br />

und das Innerste das Weichste innen nennen wir die tiefsten Gefuehle<br />

das Gefuehl der Tiefe. Wir sind welche, die alles, was zwischen diesen<br />

Extremen ist,afloesen wollen, wie z.B. das in der Mitte ungefaehr<br />

zwischen Beiden liegende, das Harte, das Druck oder Zug unserem<br />

Weicheren mitteilt, behandeln wir gerne, oder manchmal oder oft<br />

ungerne mit einegem Harten, das in uns ist, oder uns aussen nahe<br />

ist, mit Zug und Druck, so durch Gleichgewicht, Zug gegen Druck und<br />

Druck gegen Zug, alles Harte uns moe glich st als Weiches begegnen<br />

zu lassen, was man Technik nennt.


Wir bringen dort an der offenen Rinne mit dem Vliessenden<br />

Durchsichtigen Kalten drin,das die Richtung des Flusses nicht wechselt,<br />

das ein richtiger Fluss ist, das Weiche in uns hinein, das aus Pflanzen<br />

teil en unter Druck fHessen gemacht worden ist, indem wir es in uns<br />

hin einfHessen lassen. Der Fliegestoff fliegt in uns hinein, indem wir<br />

in einen Hohlraum dem wir ihm hoehlen in uns, und er fliegt aus uns<br />

hinaus, er stroemt, inden wir ihn rausdruecken, den Hohlraum eng<br />

machen, er stroemt aus einer unserer Oeffnungen fast zuoberst aus mir<br />

und dir hinaus, die selbe Oeffnung nimmt die weiche Einschuettefluessigkeit<br />

auf und auf den weichen, beweglichen, dehnbaren Raendern<br />

der Oeffnung bewegt der austretende Fliegestoff reste der Einfliessfluessigkeit.<br />

Manchmalformen wir den Fliegestoff nicht nur innen,<br />

mit Druck in der unteren Haelfte unserer oberen Haelfte, sondern<br />

auch ohendarueber.<br />

Klärung<br />

folgt!<br />

Dort fliesst kaltes, Flüssiges — in einer Riune-an uns vortei, von oben<br />

weither naih unten weithia. Du und id sind dort anch manchmal so,<br />

dass es an uns dicht vorbeifliesst (das Sidtbarc der kalten Flüssigen<br />

kommt dort aus der Nähe gu uns-und oben in uns rein — und nicht<br />

aus der Ferne). Das Flüssige in seiner Rinne, im selben frunde, auf<br />

dem wir dort sind, fliesst an harten, oben gescholonenen Holkörpern<br />

vortei, in derem Hohlen wir driusind (oder unter deneu wir sind,<br />

aunerhalf deres Hohlen, unter deren oberen Teilen, die sie über i hre<br />

Unterteile auf eine Seite oder die andere Seita oder beide hjuans-und<br />

hinweg halten — über dem frunde, neben der Rinne mit dem Fliessenden<br />

drin, auf dem wir dort oft sind und die innmer sind). Manchmal<br />

sind wir dort, indem wir unter den Oberteilen der Hohlkörper sein<br />

wollen, und manchmel indem wir an dem kalten Flüssigen in der<br />

Rinne sein wollen, manchmel in dem wir bei beiden, der Rinne und<br />

dem Hohlkörper sein wollen. Manchmel sind wir dort aunt, indem wir<br />

nahe durih durihsichtigen, harten, oben offenen Kleinen Hohlkörpera<br />

sein Können, in denen weniger durchsicltiges Flüssiges — das wir<br />

weder Würm not K;ilr nennen können wollen steht (Flüssigen das<br />

ans Teilen gewisser IMIangcn gepsent worden 5 t, von uns oder uns<br />

gleiclK-li Wesen). Wir sind den oben offenen Hohlkörpern mir dem


- a so<br />

H n<br />

Oi K V<br />

i S<br />

g 3<br />

Ffissigcn dria HÜIKT als dem Flüssigen in der Kinne, indem wir (tili und<br />

ich, oder nur du, oder) lir und k Ii oder nur kf oder nur du, txler andere),<br />

eniwender mir unserem obersten Teil so weit wir möglich vom (runde<br />

(auf dem wiv sind und in dem die Rinne 5r in der das nach weit weg<br />

unten fliessende Flüssige fliesst) entfernt, oder prit unserem obersten<br />

Teil una ein Drittel der grösstmöglichen Entfernung von frunde weniger<br />

als die grösstmögliche Entfernung vom frunde (Entfernung in der wir<br />

= 3 die Verbindung unserea festen Teile mit dem frunde nicht breihen)<br />

S 2<br />

dort sind. — Wir verringern diese Entfernung indem wir mit nach<br />

0<br />

i<br />

unten abgebogenem Oberteil nuserer unteren Hälfte dort sind, die<br />

£ ^ hintere Aunenfläche des oberen Teiles unserer unteren Hälfte hach<br />

g g<br />

hiuten legend und lieges lassend auf einer festen Eläche die-auf Stügen<br />

C O<br />

£ o — in der Höhe der Biegumg in der Mitte (gwischen den gwei Hälften)<br />

g c unserer unteren Hälfte über dem frunde gehalten werden. Diese<br />

SI Flächen auf Stütgen sind so breit wie wir und so lang wie breit, wir —<br />

1 g oder uns fleiche — haben sine dort hinge stellt, auf den fund, auf dem<br />

" & wir uns aufhalten, immer, so lange wir können, indem wir uns von<br />

I» ihm weg hochhalten. Wir lassen die obere Hälfte unserer unteren<br />

IS<br />

Hälfte (die gwei Hälften, in denen die obere Hälften unserer unteren<br />

* & Hälfte besteht, indem unsere untere Hälfte in gwei Teilen besteht, die<br />

unserer Länge nach — von oben nach unten, oder umgekehrt — voneinder<br />

getrennt sind) nach hinten sich legen, oder wir lassen sie fallen,<br />

unsere untete Hälfte in der Mitte biegend. Wir lanen sie auf die Flächen<br />

fallen.<br />

Anch hier folge Klärung!!


Eine Vase sah ich Stenn,<br />

auf dem Tisch, bei ... en Leuten.<br />

Eine Blume stand darin.<br />

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als ich das sagte:), dass er stets mit dem zweiten gang anfahre, weil der (geländegängige)<br />

wagen rucke, wenn er mit dem zu nieder übersetzten ersten losfah<br />

re. das gibt natürlich eine ganz andere Interpretation: er gibt so viel gas,


Eine B ume stand dari n.<br />

Eine B ume stand dari n.<br />

Eine B ume stand dar n.<br />

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Eine B ume stand dar n*.<br />

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il er mit dem zweiten gang wegfahrt, und nicht weil er sich an das veränderte<br />

el der kupplung nicht gewöhnen kann.<br />

r, dachte ich, wenn der erste gang so extrem übersetzt ist, entspricht wohl


Eine Blume stand darin.<br />

Eine Blume stand darin.<br />

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Eine Blume stand darin.<br />

der zweite ungefähr einem ersten gang bei einem normalen PKW - und warum höre<br />

ich den motor hochkommen immer wenn er schaltet?<br />

er hat gar kein handwerkliches geschick. er baut sich möbel, die in ihrer


Eine Blume stand darin.<br />

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Eine Blume stand darin.<br />

zusammengenagelten armseligkeit ihresgleichen suchen (wie von einem achtjährigen<br />

gebastelt), aber er sagt: diese sogenannt ungeschickten möbel müssen als versuch<br />

in 'scheisse' angesehen werden, er hat früher möbel entworfen, die ganz ausser-


ne Blume<br />

ne Blume<br />

ne Blume<br />

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ordentlich gut gefügt waren, sagt er; für andere leute.<br />

ich komme auch in diesem detail zu keiner meinung. die fakten stützen alle<br />

hypothesen gleichermassen. welche rolle spielt der umstand, dass der defekt<br />

gleich bei der allerersten ausfahrt aufgetreten ist?


Eine Blume stand darin.<br />

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Eine Blume stand darin.<br />

Eine Blume stand darin.<br />

Eine Biume stand darin.<br />

Eine Blume stand darin.<br />

Eine Blume stand darin.<br />

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Eine Blume stand darin.<br />

Eine Blume stand darin.<br />

anders: er steht den eindrücken viel näher als ich, sie erreichen ihn schneller<br />

und besser als mich, er ist unglaublich empfindlich, ungeschützt, spürt den<br />

schmerz schon in der Stange, die er hält, nicht erst im köpf wie ich, er geht


Eine Blume<br />

Eine Blume<br />

Eine Blume<br />

Eine Blume<br />

Eine Blume<br />

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dari<br />

immer weiter hinaus, ich zurück (schmerzhaft empfindlich auch im umgang mit an<br />

deren; er reflektiert sich selbst ständig - von aussen -, hat sozusagen alle<br />

weisen ausprobiert, sich selbst negativ zu sehen, und schreibt nun immer eine


ne Blume stand darin,<br />

ne Blume stand darin,<br />

ne Blume stand darin,<br />

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ne Blume stand darin.<br />

davon seinem jeweiligen gegenüber zu; er tut nichts, um einen eindruck, den er<br />

gemacht zu haben glaubt, zu verändern), jederzeit bleibt sein blick an etwas<br />

hängen, man sieht wie er ständig über dinge seiner Umgebung oder über gedanken


Eine Blume stand dar n.<br />

Eine Blume stand dar n.<br />

Eine Blume stand dar n.<br />

Eine Blume stand dar n.<br />

Eine Blume stand dar n.<br />

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Eine Blume stand dar n.<br />

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Eine Blume stand dar n.<br />

die sie auslösen, nachdenkt (in rascher folge greift er zum tagebuch). er macht<br />

folgenden eindruck auf mich: sein gehirn ist in standiger erregung mit den allerjüngsten<br />

eindrücken befasst, das hiesse: er ermüdet nicht, er wird abgelenkt,


Eine B ume stand dari n.<br />

Eine B ume stand dari n.<br />

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eine sache drängt sich ihm auf; er türmt nicht, plötzlich aufkommendes Interesse<br />

ruft ihn woandershin.<br />

er empfängt die eindrücke sehr weit aussen: er kommt ihnen entgegen, sie errei-


Eine Blume stand dar n.<br />

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Eine Blume stand dar n.<br />

Eine Blume stand dar n.<br />

chen seine Sphäre gewissermassen weit ausserhalb seiner person, seine Oberfläche<br />

liegt weiter aussen; und dann zieht er die eindrücke nicht hinein, um sie in ihm<br />

als etwas fremdes zu manipulieren - seine Oberfläche verarbeitet sie für ihn,


Lieber Schafbock, tritt herein!<br />

Du sollst unser Hirte sein,<br />

schafe die Frau,<br />

bocke das Kind,<br />

sodaß wir alle glücklich sind<br />

(ich ausgenommen).<br />

issimiliert sie, spaltet sie auf. die eindrücke scheinen auf seiner Oberfläche<br />

umgeleitet zu werden, sie schlagen nicht durch, (anders: er beschäftigt sich<br />

iein leben lang immer mit den selben dingen, sein interesse bleibt sich gleich.)


Prosa<br />

Abends um 9, wenn ich mir den Kopf an die Wand schlage,<br />

wenn ich meinen Kopf mir an die Wand schlage, dann denke ich]<br />

Es ist 10, es ist schon 10 Uhr, denke ich mich mir um 10,<br />

wodann es so weitgekommen ist, wenn dann das Schlagen<br />

soweit gegangen, so weitgegangen ist, daß es den Kopf<br />

zerbricht, dahin gelangt ist, wo es den Kopf zerbricht<br />

und mein Leben aufhört,<br />

währenddem Sauce meinem sterbenden Körper<br />

meinem Kadaverwerdenden Körper zu den Kopfspalten<br />

herausrinnt,<br />

und ich denke<br />

(nach 9,<br />

später als neun, nämlich um 10):<br />

Abends um 9, wenn ich mir den Kopf an die Wand schlage,<br />

wenn Ich meinen Kopf mir an die Wand schlage, dann denke icl<br />

Es ist schon 10,<br />

es ist schon 10 Uhr, denke ich mir um 10,<br />

wodann es so weit gekommen ist,<br />

wenndann das Schlagen so weit gegangen ist,<br />

so weitgegangen ist, daß es den Kopf zerbricht,<br />

daß es<br />

oder die Wand den Kopf zerbricht,<br />

wenn das Schlagen dahin gelangt ist, wo es den Kopf zerbricht,<br />

wo der Kopf zerbricht,<br />

wo die Mauer dem Kopfschlagen dorthin entgegengekommen i<br />

er wehrt sie nämlich ab, kommt ihnen zuvor, er ist gegen eindrücke, sie verletzen<br />

ihn ("In das weiche Ich stehen die harten Gegenstände hinein und steche<br />

mich"), er will die eindrücke so weit aussen wie möglich unschädlich machen -


wo der Kopf zerbricht,<br />

das Schlagen aufhört und die Mauer besteht,<br />

wo ich denke,<br />

zu welcher Zeit ich mich mir denke wie ich mir<br />

vorstelle, die Sauce rinne aus den Ohren,<br />

wo ich mir mich nicht mit aus den,<br />

zu den Kopfspalten heraus,<br />

hinaus rinnenden Sauce vorstelle,<br />

ich mich mit aus den Ohren statt aus den Kopfspalten<br />

herausrinnender Sauce vorstelle,<br />

mit zu den Ohren statt zu den Kopfspalten<br />

herausrinnender Sauce vorstelle,<br />

'das ist die Weit, die dem Menschen sein Inneres gern zum Leib rauspakt", deswegen<br />

beginnt die weit erst weiter draussen, er hat Schützengräben vorangetrieben,<br />

las macht das nächstliegende gelände einigermassen stabil.


wobei,<br />

worin,<br />

in welchem Gedanken,<br />

in welcher Vorstellung das Gefühl des Nochamlebenseins,<br />

des Dochnochamlebenseins,<br />

das Dochimmernochamlebenseins eine große Rolle spielt,<br />

nicht einmal eine Rolle spricht, sondern diese oder eine<br />

weniger diese, aber keine andere, höchstens eine<br />

fast andere<br />

spielt,<br />

indem sie, die Vorstellung des ... etc. etc., so tut, als sei<br />

das, was vor dem mit diesem Wort,<br />

dem kleingeschriebenen Wort diesem Gemeinten,<br />

Beschriebenen,<br />

als meine Vorstellung Beschreibende nicht geschehen,<br />

was es zwar riicnf ist, es ist nicht geschehen,<br />

es >st nur als Vorstellung geschehen, die aus Angst kommt,<br />

die aus Angst vor dem Kopfzerspringen herkommt, und in<br />

Angst vor dem Kopfzerschlagen hineingeht,<br />

hinübergeht dorthin, wo Vorstellungen mich ängstigen,<br />

nur Vorstellungen mich ängstigen,<br />

keine Geschehnisse mich ängstigen können, da wo<br />

die Vorstellungen nicht nur vor mir, sondern auch<br />

vor den Geschehnissen stehen,<br />

zwischen mir und den Geschehnissen stehen,<br />

die Wurzel seiner empfindlichkeit ist angst. angst vor den dingen, angst vor<br />

leuten {weltchen: zwischen langerweile und angenehmer angst [anders: alles i<br />

angst, er wird seiner selbst in der angst gewahr und dieses gewahrwerden ist


so daß ich keine<br />

Angst mehr,<br />

weniger Angst zu haben brauche, woraufhin die Angst geht,<br />

vergeht, woraufhin,<br />

woraufher die Freude kommt,<br />

die Freude in mich hereinkommt,<br />

die freudige Vorstellung sich in mich hineinstellt, aber<br />

auch draußen vor mir steht, als ich mit heilem Kopf,<br />

mit Kopf ohne Sprünge, von dem ich weiß, daß darin<br />

ein Gemisch,<br />

eine Kombination,<br />

die Verbindung,<br />

die Mischung,<br />

das Gemisch aus Mischung beider,<br />

die Vorstellung des zersprungenen Kopfes und die Vorstellung<br />

des heilen Kopfes zusammen,<br />

ineinander was Angenehmes,<br />

angst - er gebraucht das wort angst ganz anders als ich]). er verspricht und<br />

schenkt, um sich zu befreien, manche seiner geschenke sind, nur ihm bekannt, beleidigungen<br />

(Vergewaltigungen). die abneigung ist präventiv, selbstsicherheit .


was mich Reizendes wird,<br />

etwas Reizendes ist, jedermann findet das reizend,<br />

besonders ich,<br />

ich finde das reizend, was aus einer Vorstellung<br />

dessen, was<br />

Angst macht und einer Gewißheit dessen, daß diese<br />

Vorstellung nur,<br />

ausschließlich, eine Vorstellung ist, gemischt ist, so daß diesi<br />

Kombination etwas mich angenehm Reizendes,<br />

was zu angenehmen Vorstellungen mich Reizendes... etc. eti<br />

verletzt ihn. gemeinsamkeit lähmt, er sieht jeden Wortwechsel als prüfung an {<br />

wird geprüft), wendet man sich an ihn, so fühlt er sich zur Verantwortung gezogen,<br />

er hat damals aus angst geweint.


Was ist die Kunst -<br />

ich weiß, die Hand biegt<br />

sich des schlechten Spruches<br />

»Was anderes«, so seis, uns sei es!<br />

Was ist die Hand -<br />

Ich weiß nichts anderes<br />

als die gebogene Spur verhunzter<br />

Hand, so seis!<br />

was sei das Andere -<br />

die Hand, die da, ich weiß<br />

was anderes!<br />

Wo in der Nacht herbei<br />

ein Engel schleigt und mir<br />

das Seine zeigt, das in zwei Büchern<br />

über faule Witze besteht, die<br />

sich gegenseitig lieb haben würden,<br />

wenn das so wäre!<br />

weint aus mitleid, auch wenn er selbst nicht betroffen ist. die unbeholfenen<br />

machen ihn traurig, die fraueni er hält die bindung, obgleich sie ihm unerträglich<br />

ist, weil er meint, dass der bruch dem andern leiden schaffe, so kommt es


(Beispiel diskursiver Dichtung)<br />

Schnellbild eines Freundes<br />

Auf den Sitz die Sterne schnelle<br />

setzen<br />

Ab dem Sitz das Bild des Freundes schnelle<br />

reißen<br />

Hin dem Feinde dann das schnelle Bild<br />

zuschmeißen<br />

zu merkwürdigen Verhältnissen.<br />

er hat angst vor der Sexualität, die wie ein unnatürlicher raster über ein feineres<br />

und ganz anders strukturiertes geflecht seiner kommunikativen Interessen


Fischfutter<br />

Aua, aua, wie tut das Scheiden so weh,<br />

wenn man in ein Loch zurückfällt<br />

und durchbricht<br />

und zum Grunde geht<br />

und dort zerbricht!<br />

Aua, aua, wie tut das Meiden so weh,<br />

wenn man einbricht<br />

und durch das Loch durchbricht<br />

und unten am Grunde zerbricht!<br />

gelegt ist; sexuelle beziehungen kommen ihm unglaublich vor, da verzichtet er<br />

angesichts des triebs auf Verständigung, herzlichkeit unter männern (ich küsse<br />

meine freunde, wenn ich sie begrüsse) verprellt ihn, er wähnt homosexual!tat und


Fischfutter<br />

Ei, ei, wie das wehtut das Scheiden und Meiden<br />

wenn der da hinfällt<br />

und einbricht<br />

und durchbrechend durchfällt<br />

und am Durchfall zugrunde geht!<br />

Au, ei, das tut weh das Leiden,<br />

wenn das Scheiden und Meiden der Fall ist,<br />

aua, aua, ei, oweia!<br />

sucht angstlich nach ihren spuren bei sich.<br />

er reklamiert sein 'unbewusstes' zum besitzstand seiner persönlichkeit (für<br />

mich gehört das 'unbewusste' zur weit), weil es homöostatisch für ihn an der bewältigung<br />

der weit arbeitet.


Aus einem Fortsetzungsroman ...<br />

- Du, hier hängt ein Pfund Angst an der Wand.<br />

-Ja?<br />

- Ja! Hier hängt ein Pfund Sand an der Wand.<br />

plausible Varianten: er hat sich nicht für mein betragen gerächt, sondern<br />

für meine Selbstbehauptung (er sieht nicht, dass ich zu kämpfen habe) .<br />

er hat mich gar nicht treffen wollen, meine indizienwut spielt mir streiche


Schweizer Bilderbogen<br />

über Hochfelden möchte ich wandern<br />

über Hochfelden möchte ich wandern<br />

über Hochfelden möchte ich wandern<br />

über Hochfelden möchte ich wandern<br />

Bei Glattfelden möchte ich rasten<br />

Bei Glattfelden möchte ich rasten<br />

Bei Glattfelden möchte ich rasten<br />

Bei Glattfelden möchte ich rasten<br />

Nach Rheinfelden möchte ich ziehen<br />

Nach Rheinfelden möchte ich ziehen<br />

Nach Rheinfelden möchte ich ziehen<br />

Nach Rheinfelden möchte ich ziehen<br />

Auf Regensberg möchte ich sitzen<br />

Auf Regensberg möchte ich sitzen<br />

Auf Regensberg möchte ich sitzen<br />

Auf Regensberg möchte ich sitzen<br />

Auf der Regensburg möchte ich sitzen<br />

Auf der Regensburg möchte ich sitzen<br />

Auf der Regensburg möchte ich sitzen<br />

Auf der Regensburg möchte ich sitzen<br />

über die Bogenbrücke möchte ich gehen<br />

über die Bogenbrücke möchte ich gehen<br />

über die Bogenbrücke möchte ich gehen<br />

über die BogenbrüGke möchte ich gehen<br />

es ist garnichts vorgefallen, er hätte gewiss mit Worten eingehakt, hätte<br />

peinliche läge aufgegriffen, vielleicht jetzt erst merkend, dass da etwas<br />

nachstossend, die tatsache durch bereden schaffend, ausbauend, hätte durch


Den Rundschild möchte ich sehen<br />

Den Rundschild möchte ich sehen<br />

Den Rundschild möchte ich sehen<br />

Den Rundschild möchte ich sehen<br />

Den Freienstein möchte ich schauen<br />

Den Freienstein möchte ich schauen<br />

Den Freienstein möchte ich schauen<br />

Den Freienstein möchte ich schauen<br />

In Nürendorf unter dem Baume stehen<br />

In Nürendorf unter dem Baume stehen<br />

In Nürendorf unter dem Baume stehen<br />

In Nürendorf unter dem Baume stehen<br />

Im goldenen Kreuze möchte ich warten<br />

Im goldenen Kreuze möchte ich warten<br />

Im goldenen Kreuze möchte ich warten<br />

Im goldenen Kreuze möchte ich warten<br />

bohren den eigentlichen triumph feiern können: siehst du wohl, so ist das, unangenehm,<br />

was? (aber vielleicht, andrerseits, geht der triumph durch reden wieder<br />

verloren, denn da bin wieder ich sehr geschickt ...)


Die Lägern möchte ich durchwandern<br />

Die Lägern möchte ich durchwandern<br />

Die Lägern möchte ich durchwandern<br />

Die Lägern möchte ich durchwandern<br />

In Bulach möcht ich mich freuen<br />

In Bulach möcht ich mich freuen<br />

In Bulach möcht ich mich freuen<br />

In Bulach möcht ich mich freuen<br />

In Bulach möchte ich das Rathaus besichtigen<br />

In Bulach möchte ich das Rathaus besichtigen<br />

In Bulach möchte ich das Rathaus besichtigen<br />

In Bulach möchte ich das Rathaus besichtigen<br />

Auf der Habsburg möchte ich wohnen<br />

Auf der Habsburg möchte ich wohnen<br />

Auf der Habsburg möchte ich wohnen<br />

Auf der Habsburg möchte ich wohnen<br />

In Ölten möchte ich wohnen<br />

In Ölten möchte ich wohnen<br />

In Ölten möchte ich wohnen<br />

In Ölten möchte ich wohnen<br />

er hat geweint, weil er von seinem eigenen pathos mitgerissen war, vom pathos<br />

seiner gediehte. er weint vor schönen bildern (klassik; klassische musik)


4 Schilde<br />

Als Herr Petermann gestorben war,<br />

drehte man einen runden Schild,<br />

auf dem ein Adler gefangen lebt<br />

in seinem eigenen Bild.<br />

Als Graf Lütold gestorben war,<br />

drehte man aus Tanne einen Schild,<br />

auf dem drei Stangen zu finden sind<br />

mit Farbe gebunden ins Bild.<br />

Als der siebte Friedrich gestorben war,<br />

wurde gedreht ein runder Schild,<br />

auf dem ein Hund die Zunge zeigt<br />

die streckt er weit aus dem Bild.<br />

Als der Graf von Thierstein gestorben war,<br />

wurde gedreht aus Tanne ein Schild,<br />

auf dem ein sanftes Tier erscheint<br />

das trabt so schnell durch das Bild.<br />

schleunigung: erst findet man sich wie an einem festumrissenen ort, begibt<br />

sich von merkwürdigkeit zu merkwürdigkeit, man meint man orientiere sich über<br />

die topographie, auf einmal merkt man, dass man nicht zurückgelangen kann zu den


Die Schweizer Garde<br />

Wo die Soldaten gestanden haben,<br />

liegt heute bemaltes Papak.<br />

Und ihre Bilder und Schilder hängen<br />

an einem alten Hak.<br />

Was feuchte Augen in Bewegung gesehn,<br />

liegt vergessen auf einem Papur.<br />

Das hat zwei Füße und kann nicht gehn,<br />

es ist gezeichnet nur.<br />

Zu Sand wird Stein,<br />

Gehacktes wird das Schwein,<br />

die Kuh, das Kalb, der Mensch und sein Kind,<br />

wie bald sie alle eingewickelt sind!<br />

schon registrierten auffälligkeiten, merkt dass man den ort verlassen hat, die<br />

dinge kommen immer schneller auf einen zu, man spürt einen schub der nicht aufhört,<br />

man wird immer noch schneller, die dinge huschen vorbei, die geschwindig-


Die Schweizer Garde nr. 1<br />

Wo die Soldaten gestanden haben,<br />

dort steht gemalte Luft,<br />

und ihre Schilder, Fahnen und Bilder<br />

hängen an einem Haken im Museum.<br />

Was die glänzenden Augen fast gesehn,<br />

liegt platsch auf einem Papier,<br />

wo Hunde,<br />

jvoll wundervoller Rosen die Taschen ihrer Hosen,<br />

{spazieren mögein.<br />

keit verwandelt begegnungen in ein auftreffen, anprallen, man kann nichts mehr<br />

halten, man schiebt Stauungen vor sich her, welche die Sachen aus dem weg drängen,<br />

der schub hält an, es trifft nichts mehr auf, man ist schon so schnell dass


(hier) sei<br />

(das) Hängen (und)<br />

Austropfen<br />

[(oder) das] Hängen (und)<br />

Austrocknen<br />

[(und) das] Hängen und<br />

Abfallen<br />

(nicht) beschrieben<br />

man nichts mehr ins auge fassen kann, man sieht nicht mehr dinge sondern nur die<br />

eidetische spur, die ihr anblick in der trägheit der Wahrnehmung hinterlassen<br />

hat (das erklärt die isolierten einzelheiten), zerdehnte flächen parallel zun I


ch hat die Landschaftsfreude,<br />

wo es in seinen Rippen steht,<br />

mit den Blicken auf den Horizont losgeht,<br />

und im übrigen feste leidet.<br />

fDas tut in dem Gehäuse hangen,<br />

worin aus Holz ein Papp, ein Papp am Wege steht,<br />

[darauf darauf darauf geschrieben steht:<br />

|»Wir sind durch Nacht und Blumen gegangen.«<br />

Das ist nicht so wie dort, wo in<br />

dem Haus ein Papp ein Holz am Wege steht,<br />

wo draufsteht:<br />

»Wir sind durch Nacht und Blumen gegangen.«<br />

eigenen kurs und schatten mit wulstigen rändern und dunstspur. die dinge haben<br />

.hre tiefe in zeit verwandelt, die körper sind flächen in der zeit, die in eine<br />

neue art von räum als Oberkörper dünn hineinstehen.


Cogito ergo es,<br />

ich fressdir ab die Nes.<br />

Fresse Flanz und fresse Tier,<br />

was kannstu armer Mensch dafür.<br />

Cogitas ergo est,<br />

schmeiss ihn aus dem Nest.<br />

Schmeiss die Flanz und schmeiss das Tier,<br />

was kann der arme Mensch dafür.<br />

Cogitat ergo sums,<br />

schon wieder hats gebumms.<br />

Bummstie Flanz und bummstas Tier,<br />

was könn wir armen Mensch dafür.<br />

Cogitams ergo estis,<br />

wir zeigen euch was die Pest is.<br />

Zeigens Flanz und zeigens Tier,<br />

was könnt ihr armen Mensch dafür.<br />

solange es noch geht versucht man mitzunehmen, was einem gelingt aufzufangen,<br />

besonders wertvoll sind fetzchen, die spuren von bearbeitung durch menschen an<br />

sich tragen, ein bleistiftstrich, ein hineingefalteter knick, ein aufgedrucktes


Cogitats ergo sunt,<br />

schlagt sie alle bunt.<br />

Schlagtie Flanz und schlagtas Tier,<br />

was könn die armen Mensch dafür.<br />

Cogitant ergo sum,<br />

die legen einen um.<br />

Legen Flanz und legen Tier,<br />

was kann ich armer Mensch dafür?<br />

Cogitas<br />

der Kogitiv.<br />

Krümel kogitativen Konjugierens<br />

grosse - neuerdings auch kleinere - Öfen.<br />

Ergo : h., h., i. ae Palette,<br />

(Malmaterial und seine Verschwendung im Bilde)<br />

Spass beisete, ergo sum.<br />

wort, spuren von abhub; das sind reliquien von sinn.<br />

die Jcultur verletzt die dinge und so sind sie doppelt rührend: als personen,<br />

die in ihrer existenz beeinträchtigt worden sind, und als träger von marken, die


Bild aus dem Kriege<br />

(I., Aus den Religionskriegen)<br />

Hannes steht an der Wand<br />

und hält einen Vogel in der Hand,<br />

da fallen draus zwei Eier raus,<br />

die fallen dem Hannes in die Hand,<br />

der schmeißt die Eier an die Wand.<br />

Da kommt der Kristian zur Wand heraus,<br />

und reißt dem Hannes den Schwanz aus,<br />

da packt der Hannes mit eigener Hand<br />

die eigenen Eier und schmeißt sie an die Wand.<br />

Da kommt der Gogo aus der Wand heraus<br />

und reißt dem Kristian den Kopf heraus,<br />

da packt der Kristian mit seiner Hand<br />

die eigenen Eier und die eigenen Augen und dem Hannes seini<br />

und schmeißt sie an die Wand.<br />

Da kommt der Heigei zur Wand heraus,<br />

und reißt dem Gogo den Kristian heraus,<br />

da packt der Gogo mit seiner Hand<br />

den Heigei, sich selber, den Kristian und den Hannes<br />

und schmeißt sie an die Wand.<br />

Da kommt die Wand zur Wand herauf,<br />

und nimmt den Vogel und setzt ihn auf sich drauf,<br />

der schmeißt die Wand mit eigener Hand<br />

auf den Heigei, den Gogo, den Kristian und den Hannes drauf,<br />

daß denen das rote Blut rauslauft.<br />

der letzte noch übrige beweis für sonst nicht mehr lokalisierbare kommunikative<br />

kräfte sind.<br />

der sich bewegt beginnt, wenn die bewegung zu schnell geworden ist, die bewegung


Ein Gedicht °<br />

Frühmorgens, wenn die Sonne bellt",<br />

schreit nach des Menschen Innereien (schon) die Welt.<br />

Auch schreit manch Hahn, der laut nach Menschenaugen fragt,<br />

das ist die Welt, die dem Menschen sein Inneres gern<br />

zum Leib rauspakt.<br />

Ach, keiner bleibt ein Held,<br />

grüss Gott, vergelt!<br />

* mit Sonnenschein bestrichen und Apfelsinenmarmelade drauf<br />

" frei nach ihr wisst schon wem<br />

seinem gedachtnis noch einmal von vorn und scheitert immer wieder an dem<br />

punkt, an welchem auch sie zu schnell wird (anders: "wie die scheisse durch mich<br />

linkt so sinkt durch mich der erinnerung blaue flut und vergoldet sich in mir").


Inschrift für einen Musikkomponisten:<br />

»Sodass dan sich, mit Blumen und Federn auf<br />

dem Haupt, und mit Fotographien von Früchten<br />

und photografierten Früchten in den<br />

Händen und anderswo, ins Bild bringt, und<br />

das ist der Stefan George dran Schuld und<br />

das Stragula-System, aber Stefan Wewerka einstmals auch.*<br />

»Nicht so wie dort, wo in der Hand aus Schmalz<br />

ein Pup am Wege weht, woraus man das Lied hören<br />

kann:<br />

,Wir sind, seitdem wir Schönberg<br />

gehört haben, so sacht durch das<br />

Leben gegangen.'«<br />

(flache, anders: zerdrückte gegenstände als bilder ihrer selbst, auflösung als<br />

Projektion des dings auf die weit, anders: flächen als häute.) <strong>Dieter</strong> hebt jetzl<br />

alles auf, was als fläche spuren menschlicher einwirkung trägt, er hat eine um-


Das Getane<br />

[Wenn das Sonett und was man so genannt,<br />

will es der Zufall daß sein Ton ihm nicht verwehret,<br />

das Bessre sagt, das uns so oft vewehret,<br />

was uns dann Stärkstens auf dem Magen lieget,<br />

dann drückt des Willens Wort aus Kraft des Wollens,<br />

wohl einer Zeit der Kraft des frühen Scheidens,<br />

die noch sich hinzieht, worin aber weilet<br />

die Ungeduld, das, was sich sehr beeilet,<br />

was aber sich umsonst so sehr beeilet<br />

und durch die Tiefe sich zum Grund abseilet<br />

und unerhellt zuletzt ins Dunkel fällt,<br />

wo es sich wiederum zu sehr beeilet<br />

und durch den Grund zu tieferm Grund abseilet<br />

und unerwartet schnell ins Helle schnellt.<br />

angreiche Sammlung von papieren, die er sorgfältig in Klarsichtfolien packt und<br />

n aktenordnern aufbewahrt, in seinem gepäck nimmt der abfall einen grossen<br />

platz einj er hat jetzt etwa hundertfünfzig ordner voll, und sie vermehren sich


Das Getane bis zum Getöse<br />

Wo das so nett da, was Sonett genannt,<br />

ein Zufall ist, weil man es so begehret,<br />

als Bessres, eines Schlechtem das verwehret,<br />

oder als Bessres das, als Schlechteres, verkannt,<br />

dort drückt des Willens Kraft aus Macht des Wollens,<br />

ob auch die Zeichen sich der Schwäche mehren,<br />

dort zieht sich hin was in des Willens Sphären<br />

nicht recht kann blühn, das Opfer frühen Tollens,<br />

so daß es sich umsonst hat hin beeilet<br />

und drum, durch dunkler Gründe Tiefen fallend,<br />

zu Grunde geht, halbe Sonette lallend,<br />

kein Licht empfängt vom eigenen Erbleichen,<br />

so daß man daran denkt hinwegzuschleichen<br />

und, sich hinwegbegebend, nimmermehr verweilet.<br />

taglich, der blosse anblick dieser ordnerreihen macht einen grossen eindruck.<br />

ist nicht erforderlich, die Ordner aufzuschlagen und in ihnen zu blättern.


Das Getöse<br />

L<br />

Wo das Sonett - plus (dass das, was man immer so genannt, sei genannt)<br />

das, was man immer so genannt -<br />

ein Zufall wäre, weil das Herz es so begehret,<br />

ein Zufall des Bessern, welcher so geschähe, dass dies wiederum verwehret<br />

sei und als ein Schlechteres geschehe - in Form des Besseren, also verkannt -,<br />

dort drücke Willenskraft aus Kraft des Willens - Kraft die sich erweibt,<br />

erkindet und ermannt -,<br />

wie wenn ein Löwe brüllt, dem man die Löwin strikt verwehret - das ausgeführte<br />

Zeichen eines Willes sei also verwehret -,<br />

verwehrt, obschon sichs hinzieht weit in des Willens sichere Ausdruckssphären,<br />

als da sind: Pflanzen und Tiere - falls man dieser Worte begehret<br />

ja, ob es sich hinziehe wo dies alles nicht bekannt,<br />

ist doch es fast umsonst, ja, ganz umsonst, dass man sich wohl beeilet<br />

und durch den Grund zur Tiefe fällt -<br />

dies ist leider nicht erhellt -,<br />

die sich nichteinmal belichten kann so man erbleichet,<br />

sodass man am besten auf sich fängt und weg sich schleichet<br />

,und, sich hinwegbegebend, nicht verweilet.<br />

anders: seit einigen monaten besitze ich ein tagebuch von <strong>Dieter</strong> und die lektüre<br />

hat meine Vorstellungen von ihm neuerlich völlig verändert.<br />

wenn man den eintragungen glauben schenkt (einige beziehen sich auf ereig-


Wer immer in der Ecke sitzt und heult,<br />

indem sich das Leben ihm verbeult, verbeult,<br />

und wer dazu noch daneben sitzt und brüllt,<br />

da das Leben sich ihm zerknüllt, zerknüllt,<br />

auch der weiss, was er hat zu leiden,<br />

und warum er das Verbeulen und Zerknüllen möcht' vermei<br />

er, der fortwährend in der Ecke sitzt, und heult,<br />

wobei sich ihm die Hand, das Herz, der Himmel, die<br />

Erde, die Musik, der Mensch, das Tier, er selber,<br />

das Innere und das Äussere<br />

gänzlich zerknüllt, bzw. gänzlich zerknüllen<br />

und weitgehend verbeult, bzw. weitgehend verbeulen.<br />

nisse, in die auch ich verwickelt war), so darf man nichts glauben, was er sa<br />

buchstäblich alle gespräche - mit der alleinigen ausnähme der sehr seltenen, di<br />

im vollrausch im zustande äusserster lockerung, nämlich des ausfalls der hier iE


- Warum sind hier zwei Sicherungen?<br />

- Hier sind keine.<br />

- Warum sind hier keine Sicherungen?<br />

- Ich weiss es nicht.<br />

- Warum ist hier das Ichweissesnicht?<br />

- Ich weiss es nicht.<br />

- Warum ist hier kein Vergissmeinnicht?<br />

- Ich weiss es nicht.<br />

- Ich weiss es auch nicht.<br />

frage kommenden steuernden funktionen zustande kommen, den er jedoch auch und<br />

hauptsächlich bei seinem gesprächspartner voraussetzt, dem er unter dieser bedingung<br />

zuzuneigen scheint; an diese gespräche erinnert er sich selten (viel-


Sabelle fliegt,<br />

die Tage verwehn,<br />

der Heermann springt,<br />

ich falle,<br />

Pralinelle hat<br />

im Zahn ein Weh<br />

und singt dabei,<br />

ich knalle.<br />

Sabina fliegt,<br />

die Tage vergehn,<br />

Hermann springt,<br />

ich falle,<br />

Praline hat<br />

eine Made im Zeh<br />

und weint darob,<br />

ich lalle.<br />

Sabine fliegt,<br />

der August vergeht,<br />

Herrmann springt,<br />

ich falle,<br />

Praline hat<br />

eine Made im Zeh,<br />

wer singt da?<br />

Ich knalle.<br />

leicht auch gefallen sie ihm so, dass er sich nicht erinnern muss) - sind strategische<br />

auseinander Setzungen, deren ziel die demütigung des oder der gesprächs<br />

partner ist. man sagt was, einzig um <strong>Dieter</strong> unterzukriegen, um durch die markie


- Warum sind hier 2 Sicherungen?<br />

- Hier sind keine.<br />

und behauptung mehr oder weniger ad hoc geschaffener Standpunkte <strong>Dieter</strong>s<br />

unikative position zu schwächen, es ist ein kämpf mit worten und gesten, die<br />

e sachliche bedeutung an sich haben (d.h. es ist unmassgeblich, was in einem


1<br />

Warum ist das so?<br />

Was?<br />

Das da.<br />

Warum das da so ist?<br />

Ja.<br />

Das da?<br />

Das da.<br />

Warum das da?<br />

Ich weiss es nicht.<br />

Warum nicht: Ich weiss es nicht<br />

anstatt: Ich weiss nicht warum das so ist?<br />

Ich weiss es nicht.<br />

Warum nicht?<br />

Ich weiss es nicht.<br />

Warum nicht?<br />

Ich weiss es nicht<br />

Warum nicht?<br />

Ich weiss es nicht.<br />

denotativen oder konnotativen sinn geraeint zu sein vorgeschützt wird, "wozu<br />

sollte man etwas sagen wollen, wenn man [es] nur sehen wollte?" - man sagt es,<br />

um es als waffe zu benützen), die man wählt, um ihn möglichst gut zu treffen.


Eine Vase sah ich stehn,<br />

auf dem Tisch bei guten Leuten,<br />

eine Blume stand darin . . .<br />

8 geht dabei um zwar nicht offensichtliche aber keineswegs imaginäre position,<br />

so geheimnisvoll mir auch manche geblieben sind; es geht um den sozialen<br />

ang der miteinander kämpfenden, wie in einer kolonie von tieren, der beste be-


das Meer<br />

der Vogel der ein Auge ist<br />

I<br />

das Auge das ein Vogel ist<br />

ich das ein Vogel ist<br />

Vogel der ich ist 1<br />

der Vogel Ich<br />

sieht aufs Meer hinab<br />

das Wasser das Vogel sein wollte und mußte<br />

das Wasser das ich sein wollte und mußte<br />

das Wasser das Vogel und ich sein wollte und mußtt<br />

kommt - aber darum geht es nicht, das ist bloss eine nicht zu verachtende begleiterscheinung<br />

- auf lange sieht die besten Sachen, sein eigentlicher gewinne<br />

ist aber die genugtuung, von dem dilemma des in die schranken gewiesenen selbst'


ich (besser als »das<br />

Meer«)<br />

der Vogel der ein Auge ist,<br />

das Auge das ein Vogel ist,<br />

ich der, die oder das ein Vogel ist,<br />

[ der Vogel Ich,<br />

dieser Vogel sieht aufs Meer hinab,<br />

als das Wesen das ein Vogel sein wollte und mußte,<br />

das Wesen, das ich werden wollte und mußte,<br />

das Wesen, das Vogel und ich sein wollte und mußte<br />

trauens der anderen zu wissen, von ihrem neid und ihrem hass, dass die moleküle,<br />

aus denen sie bestehen, eben zu einem minderwertigen Organismus zusammengesetzt<br />

worden sind.


J<br />

Im Reiche der Eifersucht Nr. 3<br />

Grosser Schaf sboek!<br />

Tritt hier ein,<br />

du willst unser Hirte sein?<br />

Willst bocken (vögeln) die Frau<br />

und schafen (vögeln) das Kind,<br />

sodass — wie noch nie gehabt —<br />

wir alle glücklich sind?<br />

die Trostlosigkeit dieses tagebuchs ist schwer zu ubertreffen, er interpre- I<br />

tiert alles, was er an anderen wahrnimmt, im hinblicX auf ihre absichten mit 1<br />

ihm. gelingt einem eine leistung, egal wo, registriert <strong>Dieter</strong> den punkt und ist


Böser Schafsbock<br />

trittst herein,<br />

wie kannst du so grausam sein?<br />

Fickst die Frau und Fickst das Kind<br />

sodaßß wir alle am Ende sind!?<br />

(Ausgenommen dul)<br />

iedergeschlagen. ist jemand zu ihm herzlich, so nimmt er sich in acht - wenier,<br />

weil er das als Vorspiel zu einer ausnützung versteht, sondern weil er in<br />

ieser watte den sozialen hammer sieht, herzlichkeit zeugt von selbstsicherheit


Futie Belichtung.<br />

Futile Belichtung, angewendet bei Schnellbildern<br />

seiner Freunde und Bekannten, brauchet der Mensch<br />

bei Sternenlicht, wodann es den Freund oder Bekannt<br />

in schnellem Sturz ihm von oben nach unten<br />

dicht vor den Augen vorüberreißt, ihm aber das<br />

Bild desselben nicht entreißen wird, indem er jene<br />

ganz schnell hinhauen läßt, welche auch flüchtige oder<br />

furtive Belichtung genannt.<br />

aus bestandenen kämpfen. Jemand ist traurig oder krank, um ihn zu bedrücken,<br />

singt, um ihm nichtachtung zu weisen; er bucht die Zärtlichkeit derer, die zärt<br />

lieh mit ihm sein können, und vergleicht ihre Zärtlichkeit quantitativ mit der-


I Bilder aus den Religionskriegen,<br />

erstes Bild.<br />

Sankt Johannes steht an einer Wand<br />

\ und hält den Vgel in der Hand,<br />

! da fallen draus i Eier raus,<br />

I die fallen dem Hannes in die Hand,<br />

I der schmeißt die Eier an die Wand.<br />

\ Da kommt Sankt Christ zur Wand heraus<br />

\ und reißt Sankt Johannes den Schwanz heraus,<br />

da packt Sankt Johannes mit seiner Hand<br />

\ seine eigenen Eier und schmeißt sie an die Wand.<br />

i Da kommt Sankt Gott aus der Wand heraus<br />

und reißt dem Sankt Christus und Sankt Johannes<br />

die Hälse heraus,<br />

da packt der Christus mit seiner Hand<br />

dem Sankt Johannes seine und seine eigenen Augen<br />

und schmeißt die an die Wand.<br />

~)a kommt Sankt Geist zur Wand heraus<br />

und reißt Sankt Gott, Sankt Christ, Sankt Johann<br />

und dem Vogel den Magen<br />

da packt Sankt Gott mit eigener Hand<br />

dem St. Christ, St. Johann etc. etc. sein Arschloch<br />

und schmeißt sie alle an die Wand.<br />

heraus,<br />

~)a fällt die Wand zur Wand<br />

und quetscht allen alles ganz<br />

und setzt sich drauf,<br />

daß das Blut herauslauf.<br />

heraus<br />

heraus<br />

Jenigen früherer anlasse, bedenkt ihren sinn.<br />

man kommt so nur zu ihm durch, wenn man ihn verletzt, wenn es gelingt, einen<br />

hieb gut anzubringen, seine Wahrnehmung ist immunreaktion, die einheit seines


Warum?<br />

Warum soll das Fluss heissen, was nur fliessendes Wasser'<br />

Warum?<br />

Warum hat ein sogenannter Bischof jene Brücke bauen lass<br />

Warum?<br />

Warum soll dort ein Schloss wohl gestanden haben,<br />

wo das, was »Die Freiheit« genannt wird, gwesen sein soll<br />

Organismus (komplett mit aura) ist der gültigkeitsbereich derselben, die weit<br />

schadet, nicht nur durch Viren: jedes beisammensein endet mit eifersucht oder<br />

minderwertigkeitsgefühlen, oder mit schlechtem gewissen, wenn er einen triumph


über Hochfelden möchte ich wandern,<br />

über Hochfelden möchte ich wandern,<br />

über Hochfelden möchte ich wandern,<br />

über Hochfelden möchte ich wandern.<br />

Bei Glattfelden möchte ich rasten,<br />

Bei Glattfelden möchte ich rasten,<br />

Bei Glattfelden möchte ich rasten,<br />

Bei Glattfelden möchte ich rasten.<br />

Nach Rheinfelden möchte ich ziehen,<br />

Nach Rheinfelden möchte ich ziehen,<br />

Nach Rheinfelden möchte ich ziehen,<br />

Nach Rheinfelden möchte ich ziehen.<br />

Auf Regensberg möchte ich übernachten,<br />

Auf Regensberg möchte ich übernachten,<br />

Auf Regensberg möchte ich übernachten,<br />

Auf Regensberg möchte ich übernachten.<br />

Auf der Regensburg möchte ich überwintern,<br />

Auf der Regensburg möchte ich überwintern,<br />

Auf der Regensburg möchte ich überwintern,<br />

Auf der Regensburg möchte ich überwintern.<br />

über die Bogenbrücke möchte ich schreiten,<br />

über die Bogenbrücke möchte ich schreiten,<br />

über die Bogenbrücke möchte ich schreiten,<br />

über die Bogenbrücke möchte ich schreiten.<br />

hat - der sieg ist immer nur vorläufig, er muss unterliegen, weil die<br />

lauptung reue erzeugt, die eifersucht richtet sich nicht auf die vorzie-<br />

:son sondern auf den vorgezogenen, genauer auf dessen fähigkeiten, die


Die Rundschilde möchte ich betrachten,<br />

Die Rundschilde möchte ich betrachten,<br />

Die Rundschilde möchte ich betrachten,<br />

Die Rundschilde möchte ich betrachten.<br />

Den Freienstein möchte ich schauen,<br />

Den Freienstein möchte ich schauen,<br />

Den Freienstein möchte ich schauen,<br />

Den Freienstein möchte ich schauen.<br />

In Nürendorf möchte ich weilen,<br />

In Nürendorf möchte ich weilen,<br />

In Nürendorf möchte ich weilen,<br />

In Nürendorf möchte ich weilen.<br />

Unter dem Baume vor dem golden Kreuz sitzen,<br />

Unter dem Baume vor dem golden Kreuz sitzen,<br />

Unter dem Baume vor dem golden Kreuz sitzen,<br />

Unter dem Baume vor dem golden Kreuz sitzen.<br />

Die Lägern möchte ich durchstreifen,<br />

Die Lägern möchte ich durchstreifen,<br />

Die Lägern möchte ich durchstreifen,<br />

Die Lägern möchte ich durchstreifen.<br />

In Bulach möchte ich ein Weilchen bleiben,<br />

In Bulach möchte ich ein Weilchen bleiben,<br />

In Bulach möchte ich ein Weilchen bleiben,<br />

In Bulach möchte ich ein Weilchen bleiben.<br />

vermutlich zum Vorzug geführt haben, er nimmt alles und alles persönlich, aber<br />

es ist schwer, die persönlichkeit zu sehen, die das alles persönlich nimmt; man<br />

ist einem geflecht von tricks und abwehrmassnahmen gegenüber und hat das gefühl.


Dort möchte ich das Rathaus besichtigen,<br />

Dort möchte ich das Rathaus besichtigen,<br />

Dort möchte ich das Rathaus besichtigen,<br />

Dort möchte ich das Rathaus besichtigen.<br />

Auf der Habsburg möchte ich mein Zuhause haben,<br />

Auf der Habsburg möchte ich mein Zuhause haben,<br />

Auf der Habsburg möchte ich mein Zuhause haben,<br />

Auf der Habsburg möchte ich mein Zuhause haben.<br />

In Ölten möchte ich zuhause sein,<br />

In Ölten möchte ich zuhause sein,<br />

In Ölten möchte ich zuhause sein,<br />

In Ölten möchte ich zuhause sein.<br />

In der Krone zu Solothurn möchte ich wohnen,<br />

h der Krone zu Solothurn möchte ich wohnen,<br />

In der Krone zu Solothurn möchte ich wohnen,<br />

t In der Krone zu Solothurn möchte ich wohnen.<br />

Auf dem Weißenstein möchte ich Weißwein trinken (Fendant)<br />

Auf dem Weißenstein möchte ich Weißwein trinken (Fendant)<br />

Auf dem Weißenstein möchte ich Weißwein trinken (Fendant)<br />

Auf dem Weißenstein möchte ich Weißwein trinken (Fendant)<br />

Wo die Emme in die Aare fließt möchte ich sitzen,<br />

Wo die Emme in die Aare fließt möchte ich sitzen,<br />

Wo die Emme in die Aare fließt möchte ich sitzen,<br />

Wo die Emme in die Aare fließt möchte ich sitzen.<br />

I nicht er verstecke sich dahinter, sondern er verwandle sich jedesmal in die jeweils<br />

gewählte abwehrende struktur: er ist nicht anwesend, er konstruiert nicht<br />

die erwartungshaltung seines gegenübers (z.b. um sie zu durchbrechen), sondern


- Ichbla willbla wasbla ichbla willbla!<br />

- Blawer blawill bada blawas?<br />

- Ichbla willbla dabla wasbla!<br />

Blawas blawill blader blader blada blawas blawill?<br />

- Derbla derbla dabla wasbla willbla derbla willbla<br />

wasbla erbla willb~<br />

sucht immer eine weitere hintergrundebene des Jcommunizierens auf, sobald sich<br />

der andere durch einen satz festlegt, spricht der über Sachen, so spricht <strong>Dieter</strong><br />

über die worte, die der andere gebraucht, spricht man über die worte, so spricht


iinweißer Mann wirft einen schwarzen Schatten<br />

auf ein weißes Papier. Eine schwarze Frau wirft<br />

einen weißen Karton auf einen schwarzen Karton.<br />

Eine weiße Frau wirft einen schwarzen Karton<br />

auf einen weißen Karton, auf den eine schwarze Frau<br />

einen weißen Mann wirft. Ein schwarzer Mann wirft<br />

einen weißen Mann auf einen schwarzen Mann,<br />

auf einem weißen Karton, auf einem schwarzen Karton,<br />

den ein weißer Mann auf einen schwarzen Karton wirft.<br />

Ein weißer Karton wirft einen schwarzen Schatten<br />

auf ein weißes Papier, das ein schwarzer Mann<br />

auf einen weißen Karton geworfen hat, der, von einem<br />

schwarzen Mann auf einen weißen Karton geworfen,<br />

von einer schwarzen Frau auf ein weißes Papp geworfen<br />

wird. Ein schwarzer Mann wirft eine weiße Frau<br />

auf eine schwarze Frau. Ein weißer Mann wirft eine<br />

schwarze Frau auf eine weiße Frau, die wirft eine schwarze<br />

Pappe auf einen weißen Papp, der von einer schwarzen<br />

:<br />

rau auf ein weißes Papier geworfen wird, auf dem<br />

ein Sonett steht, das geht so:<br />

er über die spräche, greift man das auf, so macht er unzulässigkeit der abstraktion<br />

geltend und beruft sich auf seine erfahrung. er versetzt sich nicht in den<br />

anderen hinein, sondern fasst diesen gewissermassen in begriffen der gesprächs-


Situation zusammen ("das Wichtigste, das Beste ist, bei Uberraschenden überrawo<br />

er nicht versteht, dem anderen verstand-<br />

sehend zu sein")(und wirft bei sich,<br />

nislosigkeit vor) .


Wenn mir zu weiß .<br />

Wenn mir zu blau<br />

der blauen Seele Grund<br />

weil sie ein heller Staub<br />

von außen her umwirbt<br />

und ihr die Fremde,<br />

als die letzte Heimat,<br />

stirbt,<br />

dann,<br />

als ein Engel,<br />

leb vielleicht ich fort,<br />

als brauner Shit<br />

an einem heißen Ort.<br />

verdirbt,<br />

ist er mit anderen, so versucht er die Sexualität als faktor dieses machtkampfs,<br />

als disziplin, in welcher der siegt, der auf kosten des eigenen triebs<br />

4ie andern an ihren trieben lenkt, wenn er solche reflektierenden einstellungen


Wie, bitte?<br />

Wenn sich einem ein bindet,<br />

... noch mal so schön wie beide singt,<br />

dann<br />

. .. und sich freun, dringt.<br />

der andern noch unterlaufen kann; als sozialen kalkül. aber wenn er allein ist<br />

gewinnt der trieb die Substanz zurück und lenkt ihn. das schildert die bezlehungslosigkeit,<br />

in der die menschen miteinander verkehren, indem sie ein durch


1 Als im Lanae aer i nur aer erlang aes vjoiaes una \jianzes<br />

noch vom Geläute der Glockenäpfel fast übertönt<br />

war, und, so nur die kleineste Birne und anderes Kleinobst<br />

zu schwellen von Wasser und Luft im Innern spürte, nicht<br />

S Glanz noch der Klang des Goldes noch Mammon selber auftreten<br />

konnte als Gegener der Flora (Fauna schon eher mit Chance),<br />

hoch übertönt war, sahen die bärtespreizenden Väter<br />

- einer den folgenden immer Hüftenspreizenden Mütter weissen Bauch<br />

kitzeln mit schwarzen Augen<br />

mehrere: Paulemann kriechen in das was man Leben dorrt hätte<br />

10 nennen können - wären die diese gewesen die wir<br />

heute sidn. Nennen wirs Leben heute, fühlend<br />

den Namen dessen was lebete - nun längst aber tot -<br />

zwischen den Zähnen. Wie denn das Schwein auch nur<br />

lebt bei den Menschen als Teil seiner selbst zwischen fremden Zähnen.<br />

IS Suchte zu stehen er nun auf recht auf dem den Bärtespreizenden<br />

(nicht mehr fest) gehörenden Grunde (dessen mans<br />

später versah gründlich ^verkaufen - nebstanderm, wie vieles -<br />

oder fast alles. Ja, alles wird immer verkauft.<br />

Wird immer alles verkauft?<br />

lebt er meist gehend strampelnd dahin<br />

20 (diewe Hdem künftigen Freunde Dreck wird aufs Haupt gestreut<br />

in Gestalt explodierender Bomben)<br />

Als im Gaue der Thür der Klang des Goldes udn Glanzes<br />

I noch vom Geläute der Frücht Florae ganz übertönt,<br />

und - so die kleineste Birn', ja, selbst kleinestes Kleinobst<br />

t Lust, im Innern, zu schwellen mit Wasser und Luft nur verspürte -<br />

25 Mammon selber als Gegner Floram nicht antreten konnte,<br />

wars, dass die bärtespreizenden Väter Faulemann kriechen<br />

I sahen in das, was sie Leben dort hätten genannt - wären<br />

[ sie jene gewesen die wir, heut, uns erinnernd, sind,<br />

f sah der früh - was Paulemann später - nichts in der Höhle<br />

30 die der augenbeklppte Gevatter offen hält und mit Zwinkern<br />

sucht zu beleben was aber Leben nicht ist - nichteinmal Schauspiel<br />

I - sondern nichts als nichts als nichts und so fort und so weiter!<br />

trampelt nun Paule dahin und stolpert in machnerlei Gärten,<br />

lieben sich heftig in Wald oder Stall Fauna und Flora<br />

35 kannibalistise vor des Volkes Augen sich gründlich umarmend<br />

fallen nun Väter und Mütter der Sublimation in die Arme<br />

blühen Geschäfte draus sowohl als manche verwelken<br />

(Glauben der Leute doch viele adres könn' blühen als Blüten<br />

I, - weinte doch Flora darob Paulmann ins lernende Ohr —<br />

loxusagen physikalische umstände erzwungenes aufeinandertreffen für Verständnis<br />

und situationsbedingte kongruenzen für Wahrheit halten.<br />

itt ist deshalb, dass er sich als der zeigt, der sich abwendet, dessen hoffnung


40 dummes Gewäsch! nichts anderes blüht als Blüten, und dann:<br />

Tiere gedeihn - nichts andres gedeiht als Tiere (hat dann<br />

Faune gesteckt Paulemann dies ins lernende Ohr)<br />

Wer aber wars der ihm damals die Hoffnung im Auge verdre<br />

wo sie gekeint und gespriesst von innen unschuldig hervor<br />

45 gleich Florae kindlichen Früchten - wer wars, wer hat ihm gesagt<br />

dass der Mensch weder blüht noch gedeihet sondern leider nur lebt?<br />

- halt! noch weiss er es nicht, noch jagt er in Gärten Mäuse<br />

Scielzeug und Blumenengel und gräbt nach der Wurzel der Treue<br />

tritt auf den Käfer und ist sihm als träte der Käfer auf ihn.<br />

50 Tun sie nun beide einen Schrei oder mehrere, lauten die so da<br />

Als in dem Gaue der Thür der Klang des Goldes und Glanzes<br />

noch vom Gefalle der Äpfel udn Birnen streng übertönt war,<br />

und als zu klingen auch manch kleines Äpfel, zu schwellen von Wasser<br />

und Luft im Innern Lust verspürte, sahen der bärtespreizenden Väter,<br />

SS mehrere Püule, Paulemann kriechen in das was man Leben dort nannte.<br />

Auch kam zu stehen er bald auf dem Barte tragenden gehörigen Grunde,<br />

oder fast alles. Ach, wie vieles, ja, alles, wird meistesn verkauft!<br />

Lebte er trampelnddahin, wohl, dieweil dem künftigen Freunde<br />

60 Dreck aufs Haupt wird gestreut in Gestalt explodierender Bomben.<br />

So sehen die da früh in das Auge Gevatter Tod, dem recht Schwarzen.<br />

Paulemann trampelt dahin und und blühn der Geschäfte manche,<br />

manche verwelken. Glauben der Leute doch viele, vieles geblühe<br />

gleich Blumen, was man als dummse Gewäsch hiermit abtutet mit Kraft.<br />

65 Fäden das Brot vielleicht zog bemi Schneiden von sich einer Hälfte,<br />

will sagen: Teiles, eines der Seite zum andern gezogen von Hand,<br />

darin das Messer nicht ruhte, nicht lebte, der Mutter die Mutter.<br />

Bartlos und traurig? Wer weiss? Und worüber?<br />

Treten die Kleinen nun an und war Paulemann regelrecht darunter,<br />

70 traten sie lange weiter und trampelten fort, Schienbein und überhaupt<br />

alles worunter Der Mutter das Bild und der Vater, Bild schön nach<br />

außen drängend, ein sich spreizender, Mutter Natur verband die Augen.<br />

Wolken bulbert im Fasse, bellt nach dem Frass, der Wein von dem<br />

Wolken bulbert im Fasse, bellt nach dem Frass, der Wein von den<br />

befreundlichen Hügeln,<br />

fährt auch ein Schiff bald in dieser Geschichte Fluss erst hinunter<br />

SO und dann sowärts hinauf, und es nimmt Paulemann mit samt Messern<br />

•ind Bart, und das alles geht weiter und schrecklich hernieder,<br />

hat doch gewonnen an Eisen und Staub alles was war, bisher noch wieder.<br />

Säuerlich bullert im Magbein der Blick und versucht zu durchbohren,<br />

weissbemäntelter Berge augenausstechende Blendne, Blindheit<br />

auf bewegllchkeit und bewegung fixiert ist. vielleicht stört ihn am schlaf die<br />

ruhe; jedenfalls ist er verlorene zeit für die Produktion, in der allein er sich<br />

immer wieder tröstet und repariert.


5 dem jüngeren Volk der Empfindungen zuzubereiten, wo denn die Grausamen<br />

lächeln, dort setht fast nichts, ein Schneeberg dahinter, und trieb es<br />

von der Naturmutter bluttriefenden, der Menschenmutt restechenden Händen.<br />

Und es klingelte das Esien und das Geld auch, und kommend geht er<br />

und tausendmal geht er und kommt immer wieder zurück zu den<br />

blutvermehrenden Händen und wartenden Barten. Hörte er Vögel und sah<br />

Tiere in Gärten verkommen. Blind von saurem Brot und bullerndem Wein<br />

in den Därmen hob er das Blick aus dre Jugend Morast in den<br />

schlammigen Himmel,<br />

So treten die Lehrenden wollen nun an und grausig verklemmts uns<br />

der Vorhang, wies dem Paule geschah, scherts hinieden so vielen,<br />

95 soh vielen. Reklamationen gebremst verdreht sich die Welt in Reklame<br />

später jedoch vor »jesses!« noch mehr in die Geschichte, in dies Gedichte.<br />

Wo doch manch Blättchen streift Wind her von Westen, auch Norden,<br />

selten jedoch, das weiss er, auch weiss er es nicht oder auch doch,<br />

oder weiss er es nicht, oder weiss er es doch, oder? oder? oder?<br />

100 Sah des weiteren Paule kriechen, plus einen Balthass<br />

kopfflüssig hervor, kreischen und schein: Au, au. und singt er<br />

schönstens das schöne Lied Fischfutter Nummer Eins. Fürderhin sagte,<br />

der hinter das Streben begleitet, das, wie man weiss er schon kennt.<br />

»Lebewohl!", nie mehr auf mehr? Reissen die allda den Rachen auf schrecklich.<br />

05 Schrecklich sieht Paulman, oh, fürchterlich toben, segeln dort<br />

Eutzen vorbei, hier nicht so viele, dort aber fürchterlich manche.<br />

Und versprechen das Ihre, halten nicht viel, vielleicht aber Vieles.<br />

Und da, er weiss es und schreit doch nicht furchtbar?<br />

War die Zeit der Andacht vorbei, die Zeit der Andacht vorbeiwar,<br />

110 als sich der Gott des Meeres entpuppt, widerlich sehr:<br />

als widerlicher Bürstenbinder. Singt der schon wieder was Arges:<br />

»Fordorhon sogto,<br />

dor honfort<br />

doss Stroban<br />

115 boglautot,<br />

des wo min weuss<br />

or schan kannt,<br />

lobowehl,<br />

nammer ei mahr?«<br />

Anfang, Einleitung oder Beginn eines Essays über Paul Talman. Der Essay wird als Sonderdruck<br />

bald erscheinen, wenn möglich! Ich habe ihn noch nicht fertigmachen können.<br />

Akureyri, 19. 8.72, D. R.<br />

(unter diesem gesichtspunkt: dass er mich mit dieser herausgäbe betraute, konnte<br />

ihm selbst als niederlage erscheinen - ich zog für mich zuviel Statur aus ihm,<br />

er hat das gleich darauf kompensiert)


Von der<br />

Von der Cuniogagation<br />

Coniugagation<br />

Mich führt mich an der Hand.<br />

Vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dahin<br />

wo ich schon bin.<br />

Dich führt dich an der Hand.<br />

Vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dabist<br />

wo du schon bist.<br />

Ihn führt ihn an der Hand.<br />

Vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dabist<br />

wo er schon ist.<br />

Sie führt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dabist<br />

wo sie schon ist.<br />

Es führt es an der Hand.<br />

Vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dabist<br />

wo es schon ist.<br />

Uns führt uns an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dahind<br />

wo wir schon sind.<br />

Euch führt euch an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs daheid<br />

wo ihr schon seid.<br />

aber das tagebuch ist ganz offenbar in der absieht geschrieben worden, andere<br />

sollen es lesen, es stellt einen ganz bewussten versuch dar, unterscheidet<br />

sich von allen seinen anderen tagebüchern wesentlich, es ist ein buch.


Sie führt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es führt sie geraden Wegs dahind<br />

wo sie schon sind.<br />

Mich führt mich an der Hand,<br />

vertraue dem.<br />

Es führt geraden wegs dahin<br />

wo ich schon bin.<br />

Dich führt dich an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es führt geradewegs dahin<br />

wo du schon bist.<br />

Ihn führt ihn an der Hand.<br />

Vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dabist<br />

wo er schon ist.<br />

Sie führt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dabist<br />

es führt geraden Wegs dabist wo sie schon ist.<br />

wo sie schon ist.<br />

Es führt es an der Hand.<br />

Vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dabist<br />

wo es schon ist.<br />

Uns führt uns an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs dahind<br />

wo wir schon sind.<br />

Euch führt euch an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es führt geraden Wegs daheid<br />

wo ihr schon seid.<br />

Sie führt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es führt sie geraden Wegs dahind<br />

wo sie schon sind.<br />

bevor er sich durch restlose annähme aller verfahren, die zusammen die kultur<br />

sind, der kommunikation an die extensionalität derselben restlos ausgeliefert<br />

hat, ihre formen über seine Inhalte stellt, ist wohl jeder mensch gezwun-


Mich fuhrt mich an der Hand,<br />

vertraue dem.<br />

Es fuhrt geraden Wegs dahin<br />

Es fuhrt geradenwegs dahin<br />

wo ich schon bin.<br />

Dich fuhrt dich an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradewegs dahin<br />

wo du schon bist.<br />

Ihn fuhrt ihn an der Hand.<br />

Ihn fuhrt ihn and er Hand.<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dabist<br />

wo er schon ist.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dabist<br />

es fuhrt geraden Wegs dabist wo sie schon ist.<br />

wo sie schon ist.<br />

Es fuhrt es an der Hand.<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dabist<br />

wo es schon ist.<br />

wo es schon ist.<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dahind<br />

wo sie schon sind.<br />

wo sie schon sind, wo wir schon sind<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dahind<br />

wo wir schon sind.<br />

Euch fuhrt euch an der Hand,<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs daheid<br />

wo ihr schon seid.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt sie geraden Wegs dahind,<br />

wo sie schon sind.<br />

gen, entlang die linien seiner (gerade damals auch körperlichen) reaktionen<br />

jede einwirkung in schöpferischer weise abbildungen, zusammenhänge derselben<br />

das heisst inhalte zu erzeugen und jeder neuheit allein mit dieser schöpf


Mich fuhrt mich an der Hand,<br />

vertraue dem.<br />

Es fuhrt geradenwegs dahin<br />

wo ich schon bin.<br />

Dich fuhrt dich an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs<br />

wo du schon bist.<br />

dahin<br />

Ihn fuhrt ihn and er Hand,.<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dabist<br />

wo er schon ist.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt graden Wegs dabist wo sie schon ist..<br />

es fuhrt graden geraden Wegs dabist wo sie schon ist. .<br />

wo sie schon ist.<br />

Es fuhrt es an der Hand.<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dahind dabist<br />

wo es schon ist.<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dahind<br />

wo sie schon sind.wo wir schon sind.<br />

Euch führt euch an der Hand,<br />

Euch fuhrt euch an der H.<br />

Euch fuhrt euch an der H.<br />

Euch führt euch an der Hand,<br />

vertraue Vertraue dem, Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs daheid<br />

wo ihr schon seid.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

Sie fuhrt sie an der Hand<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt sie geraden Wegs dahind,<br />

es fuhrt geradenwe geraden Wegs dahind,<br />

wo sie schon sind.<br />

wo sie schon sind.<br />

sehen disposition und den von ihr tentativ als erfahrung schon verfestigten Inhal<br />

tskonstruktionen entgegenzutreten, die in allen hinsichten, in denen er tätig<br />

wird, entstehenden Idiosynkrasien muss er in dem mass wieder fahren lassen, in


Mich fuhrt mich an der Hand,<br />

vertraue dem<br />

vertraue dem.<br />

vertraue dem,.<br />

Es fuhrt geradenwegs dahin<br />

wo ich schon bin.<br />

Dich fuhrt dich an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dah'<br />

wo du schon bist.<br />

Ihn fuhrt ihn and er Hand,.<br />

Ihn fuhrt ihn und and er Hand,,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dabist<br />

wo er schon ist.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

Sie fuhrt sie an der Hand Hand,<br />

vertraue vertäue dem vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dabist wo sie schon ist. . . .<br />

wo sie schon ist.<br />

wo sie schon ist<br />

Es fuhrt es an der Hand.<br />

Es fuhrt es an der Hand,.<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dahind dabist<br />

wo es schon ist.<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

vertraue den dem<br />

es fuhrt geraden Wegs dahind<br />

es fuhrt geraden Wegs Wegs dahind<br />

wo sie schon sind.wo wir schon sind.<br />

Euch führt euch an der Hand,<br />

Euch führt euch an der Hand,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand,<br />

vertraue Vertraue dem, Vertraue dem,<br />

vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue dem,<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs daheid<br />

wo ihr schon seid.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

welchem es ihm gelingt, die eigenen mechanismen an von aussen vorgegebenen<br />

len zu messen (solche sich zu eigen zu machen). z.b. auf die spräche bezog<br />

heisst das: einer periode seiner entwicklung, in welcher er versuchen muss


Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradenwe geraden Wegs<br />

wo sie schon sind<br />

wo sie schon sind.<br />

dahind,<br />

Mich fuhrt mich an der Hand,<br />

vertraue dem,.<br />

Es fuhrt geradenWegs dahin<br />

Es fuhrt geraden Wegs dahin wo ich schon bin.<br />

wo ich schon bin.<br />

Dich fuhrt dich an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin<br />

wo du schon bist.<br />

Ihn fuhrt ihn und and er Hand,.<br />

Ihn fuhrt ihn und and er Hand.,,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dabist<br />

es fuhrt geraden w Wegs dabist<br />

wo er schon ist.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand Hand,<br />

Sie fuhrt sie an der Hand Hand AA Hand,<br />

vertraue vertäue dem vertraue dem,<br />

vertraue vertäue vertr dem vertraue dem,<br />

es fuhrt geradenWegs geraden Wegs dabist wo sie schon ist. . . .<br />

es fuhrt geradenwegs geraden WEGS dabist wo sie schon ist. ...<br />

liegt der Gerten der Garten heißt,<br />

wo sie schon ist.<br />

Es fuhrt es an der Hand,.<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dahind dabist<br />

wo es schon ist.<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

vertraue den dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs Wegs dahind<br />

wo sie schon sind.wo wir schon sind.<br />

wo sie schon sind.wo wir schon sind, wo wir schon sind.<br />

Euch führt euch an der Hand,<br />

Euch führt euch an der Hand,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand<br />

Euch fuhrt euch an der Hand<br />

ihm entgegengebrachte spräche mit seinen inhaltlichen Idiosynkrasien zu korrelieren)<br />

folgt eine periode der sozialisation, in der er seine Inhalte entweder<br />

im Sprachgebrauch untergebracht hat (auf die spräche in 'ausreichender' weise


vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue dem,<br />

Vertraue dei<br />

hat einen Turm der Tutü heist,<br />

es fuhrt geraden Wegs daheid<br />

wo ihr schon seid.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradenwe geraden Wegs dahind,<br />

es fuhrt geradenwe geradenwe geraden Wegs dahind,<br />

wo sie schon sind<br />

wo sie schon sind,<br />

wo sie schon sind.<br />

Mich fuhrt mich an der Hand,<br />

Mich fuhrt mich an der W Hand<br />

vertraue dem,.<br />

Es fuhrt geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />

Es fuhrt geradenwegs geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />

wo ich schon bin.<br />

wo sie schon sind<br />

Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradewegs geradenwegs geraderiWegs geradewegs dahin<br />

es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin, 9<br />

wo du schon bist.<br />

Ihn fuhrt ihn und and er Hand.,.<br />

Ihn fuhrt ihn und and er und ihn und and er Hand,.,.<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden w Wegs dabist<br />

wo er schon ist.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand Hand A A Hand,<br />

vertraue vertäue dem vertraue dem,<br />

vertraue vertäue vertr dem vertraue dem,<br />

es fuhrt geradenWgs geraden Wegs dabist wo sie schon ist. ...<br />

es fuhrt geraden Wegs geradenWegs geradenW geraden WEgs dabist<br />

wo sie schon ist.<br />

Es fuhrt es an der Hand,.<br />

Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs dahind dabist<br />

es fuhrt geradenwegs geradenWegs geraden Wegs dahind dabist<br />

wo sie schon ist<br />

wo es schon ist.<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

projizieren kann) oder zurückdrängt, weil er jetzt in der spräche ein überlegenes<br />

verfahren sieht und von ihr lernt, nämlich ihre formen für inhalte hält, obgleich<br />

er freilich die akkulturierte einstellung immer nur aus den eigenen ver-


Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

uns fuhrt uns<br />

vertraue den dem,<br />

vertraue vertraue den dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs Wegs dahind<br />

es fuhrt geraden W Wegs Wegs dahist dahind<br />

wo wor schon sind, wo wir schon sind<br />

wo sie schon sind, wo wir schon sind.<br />

Euch fuhrt euch an der Hand,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand,.,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand,.,<br />

vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue<br />

dem,<br />

Vertraue<br />

Vertraue dem<br />

es fuhrt geraden Wegs daheid<br />

wo ihr schon seid.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradenwe geraden Wegs dahind,<br />

es fuhrt geradenwe geradenwe geraden Wegs dahind,<br />

wo sie schon sind<br />

wo sie schon sind.<br />

Mich führt mich an der W Hand,<br />

Mich fuhrt mich an der Hand W Hand<br />

vertraue vertraue vertraue dem,.<br />

Es fuhrt geradenWegs dahin wo ich schon bin.<br />

Es fuhrt geradenWegs geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />

wo ich schon bin.<br />

wo sie schon sind.<br />

Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />

dem<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin,<br />

wo du schon bist.<br />

Sie führt sie an der Hand,<br />

Ihn führt ihn und and er Hand,.,.<br />

Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand,.,.<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt gere geraden w Wegs dahist,<br />

wo er schon ist.<br />

Vertraue dem<br />

Sie fuhrt sie an der Hand Hand A A Hand,<br />

zwängten Idiosynkrasien aufbauen kann, also persönlich, individuell, subjektiv<br />

bleibt, ist dieser Übergang doch immer mit erheblichen einbussen seiner inhaltsproduzierenden<br />

potenz verbunden, es lässt sich leicht erinnern und beobachten,


wo sie schon ist<br />

wo sie schon ist<br />

dabist, wo es schon ist.<br />

wo sie schon ist. . ..<br />

wo sie schon ist<br />

wo es schon ist<br />

WEgs dabist wo sie schon ist<br />

WEGS dabist wo sie schon ist<br />

Es führt es an der Hand,.<br />

Es fuhrt es an der Hand,.<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,.,<br />

Uns fuhrt uns an der Hand<br />

Uns fuhrt uns<br />

Vertraue dem,<br />

Vertraue dem,<br />

Vertraue vertraue den dem,<br />

es fuhrt geradenWegs geradenWegs geraden Wegs dahind dabist,<br />

es fuhrt geraden W Wegs Wegs dabist dahind ,<br />

Vertraue dem, es fuhrt geradenWegs geradenWegs geraden Wegs<br />

dahind dabist,<br />

dahind dabist,<br />

es führt geradenWegs geraden Wegs dahind dabist<br />

wo es schon ist.<br />

dabist, dabist, wo es schon ist.<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

Uns fuhrt und an der Hand<br />

Uns fuhrt und an der Hand<br />

Uns fuhrt uns<br />

wo es schon ist<br />

vertraue dem,<br />

Vertraue vertraue den dem,<br />

es fuhrt geraden W Wegs Wegs dabist dahind<br />

es fuhrt geraden Wegs W Wegs Wegs dabist dahind<br />

wo sie schon sind, wo wir schon sind.wo wor schon sind.<br />

wo wir schon sind.<br />

wo wir schon sind.<br />

wo sie schon sind, wo wir schon sind, wo wor schon sind.wo wor<br />

schon sind.wo wir schon sind.<br />

Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand<br />

denen das 'unbewusste' der psychoanalyse vielleicht ein kleiner teil ist) zugunsten<br />

der interaktionsformen verschwinden; der fertige mensch erfährt nichts<br />

mehr, weil er seine Wahrnehmungen reflexartig und ohne wähl mit den ausdrücken


vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue dem,<br />

vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Ve rtraue Vertraue dem<br />

Vertraue dem,<br />

Vertraue dem,<br />

vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Ve rtraue Vertraue dem,<br />

Ver-traue dem, Vertrauedem, Vertraue dem,<br />

Vertraue dem, Vertrauedem, Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs daheid<br />

es fuhrt geraden Wegs daheid<br />

wo ihr schon seid.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

Sie fuhrt sie an der Hand,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradenwe geradenwe geraden Wegs dahind,<br />

Mich Mich fuhrt mich an der Hand w W Hand,<br />

vertraue vertraue vertrau vertraue dem,.<br />

Es fuhrt geradenWegs geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />

wo ich schon bin<br />

wo sie schon sind<br />

Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin,<br />

ivo du schon bist.<br />

Sie fuhrt sie an der Hand<br />

Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand der Hand,.,,<br />

vertraue dem,<br />

es fuhrt gere geraden w Wegs dahist,<br />

wo er schon ist.<br />

vertraue dem<br />

Sie fuhrt si sie an der Hand Hand A A Hand,<br />

vertraue vertauevertraue dem,<br />

es fuhrt geraden W gs Wegs geradenwegs geradenWegs geradenW<br />

geraden WEgs dahist wo sie schon ist<br />

wo sie schon ist<br />

schon ist<br />

Es fuhrt es an der Hand,.<br />

Vertraue dem, es fuhrt geraden Wegs geradenWegs geraden Wegs<br />

dahind d<br />

dahind d<br />

es fuhrt geradenWegs geraden Wegs dahind dahist<br />

dahist, dahist, wo es schon ist.<br />

Uns fuhrt uns an der Hand,.,<br />

des kommunikativen kalküls kurzschliesst.<br />

<strong>Dieter</strong> ist ein mensch, an dem dieser prozess der extensionalisierung nicht<br />

ehr gut zu ende geführt worden ist. er verschafft seinem Jugendstil des erken-


Uns fuhrt uns an der Hand,<br />

wo es schon ist<br />

Uns fuhrt uns<br />

Vertraue dem, ><br />

Vertraue vertraue den dem<br />

es fuhrt geraden Wegs W Wegs Wegs dahist dahind<br />

wo sie schon sind.wo wir schon sind, wo wor schon sind.wo ivor<br />

schon sind.wo wir schon sind.<br />

Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />

Euch fuhrt euch an der Hand<br />

vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Ve rtraue Vertraue dem,<br />

Ver-traue dem, Vertrauedem, Vertraue dem,<br />

es fuhrt geraden Wegs daheid<br />

feines<br />

nens gegen alle einflüsse der ankommunizierten Symbolbehandlung geltung, ich<br />

glaube gerade das macht den schöpferischen menschen aus. dieser umstand erklärt<br />

mir jene besondere interferenz von naivität und reflektiertheit - er ist spezia-


Zur Wissenschaft (des Vordergrundes),<br />

ein Beispiel:<br />

Krebs zu vermeiden nicht geboren werden.<br />

Jawohl, mein Junge,<br />

wo die Trauer Trübsal bläst.<br />

Exact!<br />

List aus eigener kraft, und sein Spezialgebiet ist von dem bereich, von welchem<br />

sr garnichts versteht, so schwer zu unterscheiden, weil es derselbe ist.<br />

ir setzt sein Verständnis auch gegen den Sprachgebrauch durch, daher die über-


In meiner Tiefe sah ich liegen<br />

einen Fetzen aus nassem Schnee,<br />

und ich sah ein klatschendes Segel fliegen<br />

über die blau-weiß-rote See.<br />

Du machtest mich pinkeln mit weiser Hand<br />

— ich kanns heut noch riechen, so sehr hats gestochen -<br />

da bin ich dir mit meiner Hand<br />

ins Innere hinauf gekrochen.<br />

Doch fürchterlich ruft die weite See.<br />

Adeh! sag ich, ich kann nicht bleiben!<br />

Ich fühle schon, mit tiefem Weh,<br />

die Ferne sich mich einverleiben.<br />

Ganz furchtbar dagegen zappelt das Baronett<br />

auf seiner heißen Stange.<br />

Wir gehen aber alle ganz ruhig zu Bett,<br />

dort wird uns so alt und bange.<br />

Dann machen wir einfach die Lichter an,<br />

und dann machen wir sie vielleicht wieder aus<br />

und steigen wieder hinaus<br />

und fangen wieder an.<br />

Und wenn ihr mir nicht folgen wollt<br />

so laßt es sein,<br />

und ich tu es selber, doch vielleicht auch nicht,<br />

und vielleicht doch, doch dann vielleicht wohl<br />

vielleicht ganz allein.<br />

raschenden sätze im gespräch und die Schwierigkeit des konsens, der ja an sich<br />

immer nur im formalen erzielt werden kann.<br />

idiosynkrasien liegen häufig so, dass sie sich zu zwecken der gesellschaft eig-


Vertieft man sich in das obenstehende Gedicht, so fällt einem zuvorderst auf, dass man aufgefordert<br />

wird, eine gewisse Tiefe zu besuchen (die Ausdehnung der Tiefe soll mit obenstehendem<br />

»gewiss« nicht gewiss gemacht werden sondern deren Art). Zunächst scheint jedoch dort<br />

nichts zu finden zu sein als Kälte und Nässe in der altbekannten, d. i. weithinundher bekannten<br />

Gestaltung des Schnees, der ja, wenn er lange in den Tiefen liegt, deren Art hier vertreten zu<br />

sein wahrscheinlich nicht nur scheint sondern wahrscheinlich ist, nässer ist als wie er ist wenn er<br />

herunterkommt vom Himmel auf die Erde (aus den Wolken auf die Häuser). In der uns<br />

Menschen höchst unangenehmen Gestalt des Geschneiten begegnen wir also in einer gewissen<br />

Tiefe des Gedichtes - stossen wir auf einer gewissen Schicht oder zwischen gewissen Schichten<br />

des Gedichtes auf - Nassen Schnee, das will sagen: Kaltes, Helles (fast Weisses) in Dunklem<br />

(nämlich der Tiefe) drin, jedoch, die Tiefenkunst des Dichters lässt nicht auf das Erhebendes<br />

Erhebende warten, wir werden eingeladen, aufgeboten, aufgefordert etwassem aufzusitzen -<br />

welches Vehikel das in jedes mannes Fall wohl sei - und sich hochbefördern zu lassen - jeden<br />

Falles wünscht man uns (wer immer dieser sei - er, der Dichter, oder wir die Dichtenden -)<br />

ausserhalb der Tiefe wieder mit dem sich auf den Horizont zu bewegenden Gedicht konfron-


deren zu können. Lasst uns (lass uns - falls du nur einer seiest, oder Ihr nur einer, eine oder<br />

eines seiend) Lasst uns dieses verfolgen, seis das Gedicht, der Inhalt des Gedichtes oder unser<br />

Blick - es kommt ja nicht darauf an, sagen zu können was hier was sei -, sondern man weiss<br />

nicht worauf es ankommt, das ist keine Frage. Unsere Augen drehen sich also um einige Grade<br />

hoch, über den Horizont noch etwas hinaus - eigentlich drehen sie sich nicht nur rauf sondern<br />

auch runter, denn erst folgen sie der inneren Bewegung bis an den Horizont hinauf und dann<br />

hinter den Horizont hinunter, wobei die immer so tun, als sähen die hin, di.. sehen aber her,<br />

die gehen hin und holen was her. Nun versucht das Gedicht, die Augen nicht hinter den<br />

Horizont blicken zu lassen, es hält die Augen, den Blick, die Augen die das was im Gedicht<br />

aufgebaut sein soll sehen, auf, indem es - oder eher der Dichter - da ein Segel hinhält. Auf dem<br />

Horizont ist das Segel zu hause, so scheint es uns, doch Leuten, die Segelschiffe nicht kennen<br />

oder die Meerstückmalerei nicht kennen, wird das Segel auf dem Horizont als in der Fremde<br />

erscheinen, was dem Dichter gleichgültig sein kann, denn aufhalten tut er beide, mit dem<br />

Segel auf dem Meer oder der See.<br />

Das Nasse begegnet einem wieder. In Form des Segels das hier in dem Gedicht ein nasses ist.<br />

Als Segel das ein nasses ist, erinnert es einen an nassen Schnee, obschon fluechtig, da das Segel<br />

auf dem Horizont dahinfliehend vorgefuehrt wird. Womit hier wenn auch fluechtig, angedeutet<br />

sei, daß es in diesem Gedicht, der Meinung des Dieseshierschreibenden nach um die Flucht geht<br />

und das Fliegen und Fliehen. -<br />

Zurueck aber jetzt den Blick - nachdem wir uns in der Vorstellung ans Meer begeben haben -<br />

uebers Meer. Dort waehnen wir den Dichter Heine anzutreffen, so dicht gewoben erscheinen<br />

nun die Bilder des Webens: Die Hand die da den Pißfaden spinnt, mit hervorwebender<br />

Bewegung - um nicht zu sagen: Bewebung. (Wolle man hier den nah dem Vollkomenen<br />

Zusammenfall von »wegen« und »weben«.) Das kitzelt in der Nase, der Faden, wie ein Gras.<br />

Gras faellt hier ein, da etwas weit herriecht, weit ueber eine Ebene sich gezogen hat, oder<br />

besser: gesogen (in die Nase) und gezogen (in Form eines Pißfadens ueber die weite Ebene her,<br />

hin und her, (sodaß es auch ein Weben wieder ist, das da eine Matte aus Faden webt, sagen<br />

wir es ruhig, eine Pißfadenmatte, also einen Klosettvorleger. Das Weither ist aber auch das<br />

Weithin, das was aus der Tiefe herkommt, es loeßt im Bewußtsein des Zuschauers (in unserm<br />

Falle des Lesers) das Gefuehl des in die Tiefe Hingehens aus, denn das Bewußtsein, welches


cm a c<br />

S a re •—•<br />

I rt h<br />

9 c h<br />

i a<br />

ith ä<br />

^. M. rt<br />

gS* g c sich ein aus der Tiefe weither Kommendes vorstellen will, das muß erst einmal eine gewisse<br />

„J*<br />

Tiefe etablieren, in seinem Innern, und dann muß es dorthingehen, damit es, als Bewußtsein<br />

«Hl<br />

im Bewußtsein, aus der Tiefe in die Naehe gehen, ziehen, fliegen oder eben: "Weben kann.<br />

2 & g. g Hier taucht die Frage im Bewußtsein dessen der dieses hier schreibt auf, ob das Gedicht nicht<br />

I 3- § g<br />

nur die Flucht (in die Tiefe, Flucht schien uns bisher immer eine Bewegung hin in die Tiefe<br />

^| gl des Sofernwiemöglichen zu sein), sondern auch das Gegenteil der Flucht, das Kommen, das<br />

I i üJ • Wiederkommen, zeigen und beide als zwei Gewaechse des Bewußtseins der Menschen<br />

f. H g S zeigen, die ohne einander nicht vorkommen koennen (die nur miteinander vorkommen keonen),<br />

§ l'jj und ob nicht im Gedicht auch gesagt wird, indem das Bewußtsein des Lesers in die Erfahrung<br />

•gl<br />

gestoßen wird, also angedeutet wird, daß in dem, was der Mensch geschehen macht, immer<br />

das Gegenteil wohnt, also das Gegenteil auch immer geschieht?<br />

\ § Sei dieser Gedanke wenigstens in diesem Essay (wobei man schon denkt, weil man es hoert:<br />

f g Es sei.) bev/ußt wollend ausgedrueckt. Und nun lasse der Leser des Essays, der ja auch ein<br />

• [* Leser des Gedichtes sein muß, um diesen Ausfuehrungen hier folgen zu koennen, lasse der<br />

i 2. Leser sich noch einmal in das Lautgebiet des Iffens zurueck- bzw. heranfuehren: Falle ihm<br />

rtJv<br />

er<br />

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t .j; B<br />

ff rt I<br />

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n n<br />

die Aehnlichkeit des Wortes Schiffchen (woran man denkt, wenn man vom Weben hoert, weil<br />

man dann an das Segeln, sozusagen, des Weberschiffchens denkt) und des Wortes Schiffen<br />

(woran man denkt, wenn man vom Pinkeln reden hoert) auf, und denke er sich den Dichter<br />

l f. g<br />

des hier behandelten Gedichtes, in welchem der angedeutete Laut- und Bedeutungsfluß vor<br />

i • •<br />

n rt<br />

sich gegangen ist, bewußt oder unbewußt, da ist kein Unterschied auszudruecken vonnoeten,<br />

3<br />

jj- f? S<br />

denn was im Gedichte steht soll hier besprochen sein, und nicht, was im Dichter gestanden<br />

S g n<br />

haben mag. (Allerdings soll hier nicht davon Abstand genommen werden, einige unverbind-<br />

» ° » liehe, sozusagen unterhaltsame, vermutende Bewußtseinsgeschehnisse (im Bewußtsein des<br />

Z & I<br />

Diesesschreibenden) an-, ja einigermaßen auszudeuten.) - Falls man jedoch nicht gewillt ist,<br />

S H t<br />

dem Betrachten dessen, was man als Rezensent sich als im Dichter lebend vorstellt, Gewicht<br />

o. " & beizulegen, dann lasse man es sein ohne den Rezensenten irgendwie zu fuerchten. Aber einiges<br />

CS" Gewicht sei nun, vom Rezensenten selber, auf den Eindruck, also den Druck, des Wortes falls -<br />

n<br />

rt n<br />

I c »<br />

rV S g<br />

j ? &<br />

was ja das Fallen antoent - gelegt: Nicht ohne Hintersinn, ja, Tiefsinn sei das Wort, das man<br />

dem Rez. hier lieber als das Wort Hintersinn zu gebrauchen erlaube. Denn das Weben scheint<br />

ihm, dem Rez., in diesem Gedicht nicht nur hin und her vor sich zu gehen, sondern auch auf


tr o 15<br />

P- V P-<br />

(D 3<br />

ft DJ LI.<br />

und ab (man denke an die so haeufig hier gebrauchten Andeutungen dessen, die Tiefe und ihr<br />

Gegenteil, die Hoehe. Die Hoehe, die, wie vorhin erlaeutert, zur Tiefe gehoert, auf die Tiefe<br />

hoert. Um aber Tiefe zu sehen oder zu empfinden, muß man in der Hoehe sein, jehoeher, desto<br />

tiefer, das kann man hier sagen.<br />

Es ist das Tiefe, scheint uns fast wolle der Dichter sagen, welche am Hochliegenden den groeßten<br />

Anteil hat, doch sei dem wie dem sei, vom Sein sei hier nicht die Rede, nicht einmal von<br />

Wie- oder Sosein. Denn, im tiefen Grunde oder auf der oberen Hoehe dieses Gedichtes wird<br />

hoerbar, inwieweit es in die Mechanik des Klagens geraten ist. Und wenn man annimmt, dem<br />

Dichter sei im Reich der Toene geltend was er im Reich der Bedeutungen geltend machen will,<br />

dann kann man hier sagen, er sei hier nicht nur zeigend sondern auch vorspielend, und dann<br />

wiederum nicht nur vorspielend sondern auch zeigend. Zeigend, daß das Reich der Toene<br />

das Reich des Echos sei, wo die Toene, die von einem, dahin, gehen, daß die wiederkommen.<br />

Die Mechanik des Echos. (Hier wird mit einer gewissen Absicht das Wort Mechanik gebraucht,<br />

man will modernen Wörtern das Feld nun nicht mehr raeumen.) Die Mechanik des Hin- und<br />

S I<br />

3 Hergeworfenseins zwischen sozusagen sehr vielem Altem, dem starken Alten [Heine, der ja<br />

f* 'S &<br />

Qi (0<br />

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Q, P- 10<br />

3 P<br />

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H p- 3<br />

O P<br />

q ff n<br />

3 iQ<br />

in dem Gedicht hin und wieder auftaucht, bringt hier, mit den Anklaengen an ihn, den Toenen<br />

der gesprochenen Bildern der See und des im schoensten Sinne mechanisch zu nennenden<br />

Webens (der Schiffe, die auf dem Heineschen Horizont immer so herumweben - und der oben<br />

ausgesprochenen Verhaftung gesprochener Sachen in ihrem Gegenteil zufolge die Matte der<br />

See, das Bild der See weben -) das starke Alte, will sagen, der Dichter rollt Heinen herein.<br />

Herein, Heine, hat er wahrscheinlich gesagt zu haben ausdruecken wollen.] und dem schwachen<br />

Neuen (das Neue, was Heine noch nicht bringen konnte, weil ers noch nicht kannte, also<br />

kann der Dichter ihn nicht hereinrollen, samt seinen Klaengen, sondern muß Mut aufbringen<br />

und sich selber reinrollen, oder doch ein Bild seiner selbst, damit der Leser ein Gefuehl, eine<br />

Einsicht bekommt, daß der Ausweg, nach dem er, der Dichter sucht (aus der Wertlosigkeit<br />

zunaechst einmal nur) in der Ausweglosigkeit liegt. Gebe man sich der Ausweglosigkeit ruhig<br />

hin, scheint er mir sagen und vorfuehren zu wollen, dann enthaelt die ihr Gegenteil gleich,<br />

denn das Her enthaelt das Hin, die See die Grasmatte, das Alte das Neue - im Gedicht. Und<br />

wenn das Gedicht schon ein Produkt des sogenannten Bewußtseins ist, sagt der Dichter, im<br />

Gedicht, und das Leben, sobald man davon redet, im Gedicht, auch ein Produkt des Bewusst-


3 D- ~<br />

Di, »<br />

K C C<br />

(D Oi O<br />

3 C<br />

H- Qi e<br />

seins ist, warum sollte da" der Ausweg, als ein Ausweg des Bewusstseins, nicht ein Ausweg aus<br />

der Ausweglosigkeit sein, wo doch der Ausweg mitten durch die Ausweglosigkeit hindurchfuehrt<br />

- indem er in ihr drin liegt -, und vom Bewusstsein nur begangen zu werden braucht<br />

[wieweit man ihn mit dem Koerper begehen kann, dies auszudrucken faellt dem Dichter noch<br />

nicht ein, vielleicht muss er noch mehr erleben, im Bewusstsein und im Koerper, um das<br />

Verhaeltnis der beiden (wenns ueberhaupt eins ist) besprechen zu koennen?]<br />

Nicht umsonst und nicht grundlos wird hier im Gedicht dem Neuen (die Ausweglosigkeit ist<br />

dem Menschen immer das Neuste, auf das sich noch kein Vers machen laesst) das Alte (das<br />

Gereimte zum Beispiel) entgegengesetzt, -gehalten, -geworfen und anderes mehr. Ja, die Ausweglosigkeit,<br />

wenn einer sagt, weisst du schon das Neuste? dann ist das immer, immer was<br />

zum so Staunen, dass man den Ausweg (die Loesung, die Bremse, den Abstand dazu) nicht<br />

weiss. Sogar, wenn der Mensch sich auf Reisen befindet, ja, beim Abreisen, wo der Ausweg,<br />

in Gestalt des Reiseweges, erst angetreten wird, also nochnichteinmal betreten ist, hat der<br />

Mensch den Ausweg schon immer im Kopp, den Reiseplan. Er denkt an das Ziel, sein<br />

Bewusstsein webt, sich mit den Abreisebewegungen auf der einen Seite und den Vorstellungen<br />

Qi CD<br />

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O 3/ M><br />

des Reisezieles auf der andern Seite, schon feste hin und her. Er denkt an das Ziel als Aufloesung,<br />

weil Gegenteil der Abreise, er denkt an das Ankommen als Gegenteil des Abreisens,<br />

wenn er abreist denkt er ans Ankommen, wenn er ankommt denkt er ans Abreisen. Ankommen,<br />

Wendepunkt des eintoenig Ausgerichteten (der gezielten Reise), Aufloesung der Traurigkeit<br />

des in eine Bahn Geworfenseins. Das Ankommen macht die Reise zum Webevorgang, wie man<br />

sieht, zum Element eines wachsenden Ornamentes. Des Ornamentes aus Weg und Ausweg<br />

mit dem das Bewusstsein des Menschen die Erde ueberzieht, und soll man hier nicht sagen:<br />

Oh schauderhaftes Unterfangen? Aber, scheint es hier nicht durch, dem Dichter des hier<br />

besprochenen Gedichtes scheine der Ausweg ins Gereimte kein Ausweg? Es scheint fast so,<br />

denn warum sollte er uns aus dem Weg des Reims zuletzt (zuletzt im Gedicht) heraus in eine<br />

gewisse Reimlosigkeit fuehren? Wieder gewinnt das Gedicht eine Dimension im Ausweglosen.,<br />

es wird schon wieder feste gewoben, zwischen dem Alten des Reimens und dem Neuen<br />

(neu in diesem Gedicht, an dieser Stelle, jedenfalls) des Ungereimten. Und hier lasse man mich<br />

mal einen Vers drauf machen: Wir Leser werden, falls wir uns der Richtung der Dichtung<br />

anvertrauen, wie die Vorstellungen des Gedichtes, die Bilder die das Gedicht mit sich traegt.


zwischen Alt und Neu hin- und hergeworfen und -gewoben. Wir schmecken dies Hinundher.<br />

diese Ausweglosigkeit, wir kosten sie, verschlingen sie und haben sie, und wir finden, dass sie<br />

keinen ueblen Geschmack hat, dass sie gut schmeckt, indem sie uns, webend, das Leben als<br />

Weben darstellt. (Das Leben - wenn wir Rindviecher waeren - eine Grasmatte, und guten<br />

Appetit.) Das Auswegige des Gedichtes als das Gegenteil seiner Ausweglosigkeit, mit dieser<br />

geschmackvoll verwoben. Ausweg, sowohl aus dem Diesen als auch dem Jenen, und der Teufel<br />

solls holen.*<br />

* Diese und andere hässliche Bemerkungen hat mein Rezensent im überarbeiteten, erweitertei<br />

Essay (dem oben stehenden) vermieden.<br />

Der frisch geputzte Essay erscheint demnächst im Verlag, Reykjavik.<br />

der Herausgeber: D. R.


turkiach ! 1966<br />

Sunday «¡3 January<br />

Third Sunday after Epiphany<br />

word nay - 3 4; days . o c oire<br />

Dadi's Jnterpr. seiner tasse *<br />

flyjia; »aucer mit esicht und uugcn + // 5 beinen , + riissei<br />

im gesicht ;.Scorpion will<br />

den f 1, s. t essen aber fl. s.<br />

entwicht und verwandelt sich<br />

in mischung aus Vogel und<br />

tapir. grosses schloss , das<br />

liegende nackende frau mit<br />

Z in den himmel ragenden<br />

brüsten . türm vom schios-.<br />

ist da gesicht der frau<br />

auf der mauer neben dem türm<br />

sitzt weisse frie enstaube<br />

die pickt den türm an .<br />

will hinei nkommen . neben der<br />

fr. t. gesicht eine: hure die sich schminkt<br />

grosse schw. katze kotzt wurmer . ihr schwänz<br />

verwandelt sich in einen berg ,<br />

der verwandelt sich in einen<br />

ist geboten, wenn man ihn beschreibt? die rücksicht bedenkt die einschränkungen,<br />

welchen die Situation in folge der Äusserungen vermutlich unterliegen wird, sie<br />

leitet sich von der Vorstellung her, die der beschreibende vom beschriebenen,


e p 1 1 o gu •<br />

I N T R O D U C T O R Y 1966<br />

Monday 31 January<br />

43<br />

5 O 31st day - 334 days to come<br />

MUN<br />

MUS MUZ<br />

/<br />

Music<br />

ETWAS AUF DER OBERFLAECHE<br />

VERSCHWINDEN LASSEN Z. B.<br />

von der gemeinsamen situation und von seinen zwecken in ihr, von den lesern und<br />

von den Vorstellungen, die der beschriebene von den lesern hat, von seinen eigenen<br />

möglichkeiten, all diesen einflüssen zu begegnen, hat. habe ich ein klares


1966<br />

37 37<br />

TEUSDAY TTJESDAY 25<br />

JANTJARY<br />

Conversion of St. Paul<br />

25th day - 34o days to com«<br />

buch<br />

Washington<br />

einpacken<br />

stuenke schreiben :<br />

silkscreen - sklzzen<br />

nibbe<br />

: Integration<br />

plus kalenderbuch<br />

2,tes<br />

plus<br />

scheerbarth<br />

bruecher nochmal<br />

schreiben<br />

da kannste schon lachen,<br />

»ennde zur tuer reingekommen<br />

bist<br />

IST zu sagen (daa IST das)<br />

das<br />

MISSVERSTAENDNIS<br />

bloede, doof, (gemein)<br />

garniehts etc. *<br />

eindeutiges) bild von den vermutlichen konsequenzen, so ergibt sich eine straegie<br />

von selbst und es ist eine der selbstauferlegten restriktionen. von <strong>Dieter</strong><br />

abe ich aber viele teilvorstellungen, die miteinander nicht verträglich sind


- 15 - 195<br />

1«<br />

- £5 «aere (Aa atamA auak «1»«) - 2*5<br />

-45 me 2a (aagamkafta b l u m )<br />

amltk !• - 235 (Aa IUI unkt)<br />

(**) Oagamwart. umA Umgakakrt<br />

: umgakakrt «<br />

waakremA Aar rueakaakau bafaatlgt alak Aaa zuruaakaahauamAa<br />

i n » Im Aar gagamwart , u»d , um Aaa umertraagllaka zu aagam i<br />

umgakakrt<br />

Aaa faat gamz umartraagllaka :<br />

waakremA Aar aakau Im Ala gagamwart wird alak Aaa waaam Aar vergam<br />

kalt bawuaat t zuarat matuarllak umtarbawuaat<br />

Aaa apraakllaka will Aaa<br />

waaam Aaa gagamtall Aaaaam<br />

bawuaat aaakem waa ala aagt<br />

H.J.MBi amal - buak waa<br />

aratam aakluaatag am bla<br />

z. JakraaamAa mit all«« wiederkalumgam<br />

Aurakfuakram<br />

klar aaklaagt kaut«, 27. im, 67. , Aar blitz Aaa wlrkllekam BSV'AKEI*<br />

KAL alm t Aamm, wamm Ala traamam mlakt aatar auaaam rauafallam, aomAari;<br />

lmmam ralmfallam, umA wamm ala Aamm mlekt almmal aakr lmmam ralmfalln<br />

aamAarm wagfallam, Aamm brlakt Ala zalt Aaa aaktam ES.VAREINHAL.fuar diu<br />

•alm Jumge, am .<br />

* a « k a l a t : STOPPEN<br />

• A a r<br />

P R A L L E N<br />

(das halte ich ja eben für eine stärke; und in weiterer folge für seine stärke),<br />

der teil meiner Situation, den ich in meiner Vorstellung mit ihm gemeinsam habe,<br />

ist mir alles andere als klar, und meine zwecke scheinen mir diffus (schnöd-


1.966<br />

UXK3 KAN* , II DER<br />

Prlday 29 April<br />

SPRACHE ,<br />

SEIM QKQENTKIL<br />

SEIH<br />

sshralb DICK H I 8<br />

IST NICHTS<br />

Bb Samstag<br />

DER SPRACHE<br />

AUSSERHALB<br />

t<br />

1 1 9<br />

dl» Suaidsaflvtt<br />

" Tug.aasbbs<br />

•b« ssss<br />

Aas L W «Ii SACKtrl.Btsr<br />

Iss. prall, dl SA<br />

(uad seil lshs dann lrgaadwama .lsjsal tu. f daws wlrds I(d*i laaga<br />

aar gewsssa ssla)<br />

bskaaats<br />

dsr bsirussts t fragspfsil<br />

plumpe berechnung?), das bild von mir selber vielgliedrig und hoffnungsvoll unstabil,<br />

in dieser läge gibt es keine rücksicht (es sei denn als experiment),<br />

denn die natur der konsequenzen ist ungeklärt - es gibt keine (daher fallen auch


Die Trauer wird am Abend wach<br />

wenn alles Blaue rot sich zeigt,<br />

wenn das Erinnerte unter Dach<br />

bescheuert steht und sich verrenkt,<br />

und, Bogen hoch, die Brücke geigt,<br />

dass von dem Mittag ab was fällt,<br />

und sich die Triebkraft unbeständig zeigt<br />

und sich zu liefern weigert was gefällt:<br />

Alleine meine unumgängliche Veränderlichkeit<br />

auf der die hoch das Lied vom Bogen geigt;<br />

und von der später man vielleicht Ruinen zeigt,<br />

verblasst, zergeigt und abgesägt!<br />

in unseren gesprächen manchmal bemerkungen, die j.m rahmen des konventionellen |<br />

schlecht denkbar wären).<br />

angesichts der Varianten der Interpretation stellt sich auch die frage nadfc<br />

der persönlichen entwicklung, oder wenn man will, der zeitabhängigkeit der in- {


leibe:<br />

bei<br />

eins und zwei!<br />

— vielleicht drei,<br />

an vier<br />

vorbei!<br />

sechs auch.<br />

acht ist das zu grosse!<br />

— da vorbei,<br />

auch das drüber<br />

— übel!<br />

formation, ich bin unverschämt genug, diese frage für unwesentlich zu halten,<br />

lieber komme ich noch einmal auf ein detail zurück: <strong>Dieter</strong>s naivitât als konstante,<br />

er nennt seine produkte (und wohl auch sein verhalten) "Übungen in


Aublima, Herr Wiener,<br />

soll hier nach dem gefragt werden was gesagt wird, oder soll na<br />

dem gefragt werden was gesagt werden soll?<br />

oder soll nach dem gefragt werden was der ders gesagt h<br />

verstanden worden ist gesagt zu haben, oder soll nach dem gefrag<br />

werden was der ders gesagt hat sagen hat gewollt?<br />

oder soll dem widersprochen werden was der ders gesagt hat mi<br />

dem was der andere hat verstehen sollen diesem andern hat ange^<br />

tan, oder soll dem widersprochen werden was der ders gesagt hat<br />

mit dem was der andere hat verstehen sollen diesem anderen ha<br />

antun wollen?<br />

unbekümmert um die Ängste die er nun hat,<br />

nimmt sie einen Zettel in die Hand.<br />

Sie hatte einen Zettel in der Hand<br />

worauf geschrieben stand:<br />

»Augenblickmal, Herr Oswald Wiener, die hat da einen Zettel<br />

in der Hand<br />

worauf geschrieben stand:<br />

»»Ich benutze die Beschreibung des Gegenteiles einer Sache<br />

nichtnur um dieses Gegenteil der Sache heraufbeschwöret<br />

werden und erscheinen zu lassen, sondern ich benutze es<br />

auch, um das Feld ZWISCHEN der Sache und ihrem Gegented<br />

zu beleuchten lassen und dann, wenn möglich, zu beschreiben<br />

(hinzumalen). Dieser Tätigkeit fällt manchmal eine<br />

Beschreibung des Feldes aus den Händen, welche nicht nur<br />

die SACHE reicher als üblich an Beziehungen zur Umgebung<br />

ihrer selbst erscheinen macht, sondern auch die Handlichkeit<br />

hergibt, welche uns (Lesern) alles das verschafft, was als<br />

Seite des Dreiecks<br />

Sache — BeschreiberderSache — BetrachterderBeschreibungderSache<br />

dienen kann.««<br />

Noch einen Augenblick, bitte, sie hat auch eine Flasche in der<br />

Hand<br />

rückstossnaivität" oder auch "Übungen in forcierter naivität". die bewusstheit,<br />

die sich in solchen formulierungen äussert, ist in ihrem bildvennögen für mich<br />

nicht abzuschätzen, seine naivität könnte Strategie sein, oder ein sich-abfInden


auf deren Etikett gedruckt<br />

geschrieben stand:<br />

»»— Was ist richtiger als Richtig?<br />

— Richtig gefragt, Nichts ist richtiger als Richtig!<br />

— Was hat sie richtig fest in der Hand?<br />

— Sie hat ihren Hintern fest in der Hand<br />

in den hinein tätowiert<br />

geschrieben stand:<br />

»»»Je mehr ich das zu tun scheine, was hier mit blauer<br />

Tusche eintätowiert geschrieben steht, das, was man das<br />

VERSTEHEN nennen zu dürfen glaubt, desto tiefer ich einzudringen<br />

scheine in DEN Teil dessen, was man mit dem<br />

putzigen Worte REALITÄT benennen zu müssen glaubt,<br />

welchem, oft, mit dem Namen VERSTEHEN belegt, man<br />

begegnet zu sein sich nicht entblödet zu vermeinen.<br />

Hielt sie doch einen Zettel in der Hand<br />

auf dem geschrieben stand:<br />

»»»»Da drehte man ihr den Zettel in der Hand,<br />

sodass man sah<br />

was hintendrauf geschrieben stand:<br />

»»»»»Sie hielt eine zweite Flasche in der Hand<br />

auf deren Etikett, von Hand abgesetzt,<br />

gedruckt geschrieben stand:<br />

»»»»»»Fortsetzung folgt auf dem Zettel<br />

der als Etikett auf die erste Flasche<br />

geklebt worden war bevor er<br />

als Etikett da draufgeklebt worden<br />

ist,<br />

bevor er da als Etikett drautrumklebt<br />

(drauf klebt), nicht drautklebt).««««««<br />

Das Messgerät reissts ins zu Messende hinein, sobald man<br />

das messende Gerät ans zu Messende hält. Oft hält man<br />

daraufhin ein weiteres, erweitertes Messgerät an das zu<br />

Messende (mit dem zuerst verschluckten Messgerät drin)<br />

mit unwesentlichen eigenheiten (des körpers, gewissermassen). ich glaube zu bemerken,<br />

dass er sein naives verhalten als Instrument zur beurteilung der anderen<br />

verwendet (wer ihn für naiv hält, kann für ihn nicht wichtig werden), letzten


dran, und wenn mans nahe genug (im rechten Messabstan<br />

dranhält,<br />

»»»Hailoh, das in dieser Geschichte zweite Messger"<br />

wird ja auch ins zu Messende reingerissen, Mensch, un<br />

dann hier schnell ein Punkt gesetzt.«««<br />

sagt da der, der das, was vor seinen Augen das Manuskri<br />

(dieser Sache hier) sei, schreibt. (Wo aber nicht steht:<br />

»»»Wie soll ich ein moderner Philosoph sein, ich spran<br />

nur über Gräbelein!«««<br />

sondern wo steht:<br />

»»»Wieso soll ich satt sein, ich will doch ein gefrässig-<br />

Schwein sein, da kann ich doch weder Bock Brecht noc"<br />

Geck Lukacks sein?«««<br />

In der Masse des Gedruckten erscheine und tauche aus ih<br />

herauf jetzt ein frischer Zettel in der Hand<br />

auf dem als Geschriebenes stand:<br />

»»»Der Schreiber (nicht der Schreiber der hier gedruckten<br />

Zeilen sondern der des Manuskriptes welches fern<br />

steuernderweise diese Geschichte auf ihr fernes Papier<br />

zwingt und sie dort festhält, die Geschichte — auch die<br />

sei hier gesagt — die der Zettel festhält, auf dem dies DIES<br />

hier steht, und auf dem auch dies hier steht — ohne DIES<br />

und doch mit —) der der Schreiber dieser Sache ist, der<br />

lässt doch wirklich schnell einen Zettel ausfüllen und<br />

drückt ihn ihr in die Hand<br />

daraufgeschrieben stand:<br />

»»»»Der Punkt, der da oben, damals, auf dem Blatt<br />

stand (der, der jetzt da steht), springe er von Blatt zu<br />

Blatte sichfolgender Manuskripte, sei es seine Lust,<br />

zu von Manuskript zu Manuskript zu raschelnd rasen<br />

(wie die Hasen auf dem saftigen Rasen die Rabatten),<br />

erobere er mit jedem neuen oder alten Sprunge eine<br />

reinere oder verschmutztere Schrift jeglichen Grades,<br />

sich entsetzlich vermehrend in verheerender Auflage<br />

endes ist Jeder naiv, der an ende seiner interpretationskapazitat angekommen<br />

ist, der die anderen möglichkeiten der faktengruppierung übersieht - auch dann,<br />

wenn er sie pauschal für möglich hält. <strong>Dieter</strong> sagt zu mir: du willst mich kom-


— vorläufig mal 6000 (sechstausend) —, jedesmal<br />

wenigstens EIN anderer werdend wennschon nicht<br />

mehrere (am liebsten viele). Ja, da haut er ab in die<br />

Tiefe der Zukunft hinein, aber, noch, nicht aware of<br />

dieser tiefen Zukunft beeing dickverstopfte Vergangenheit,<br />

Jungs! Da sitzt aber auch schon der, der das,<br />

was der, der dies liest, liest, kurz nachdem ers<br />

geschrieben hat, der ratzt auch ab, indem er einfach<br />

so weitermacht.<br />

Achja, da sind die beide abgerast, in Gestalt sich<br />

schleunig vermehrender Punkte und Selbste denen<br />

die Ohren wackeln im Schall der hinter ihnen herknallenden<br />

Startschusstrommelfeuer, sich schnell<br />

vermehrender, selbstmassierender. Jawohl, und da ist<br />

schon der neue Zettel, der, von unbekannter Hand in<br />

die Geschichte geschoben werdend, sich denen, wie<br />

sie da so umhersausen, in die Hände drückt, sodass<br />

man fast nicht lesen kann, was da von feiner Hand<br />

geschrieben<br />

drauf geschrieben stand:<br />

»»»»»SEI VIELES IM SCHUTZ DER<br />

BEDINGUNG GESAGT UND GEWAGT<br />

KOMMA GESCHRIEBEN KOMMA<br />

KOMMA<br />

GEDRUCKT KOMMA VERTRIEBEN UND<br />

VERSIEBT KOMMA DASS MAN DEM<br />

KOMMA DERS FAND KOMMA ERLAUBT<br />

KOMMA AB UND ZU KOMMA HIEUNDDA<br />

EINEN KOMMA DESSEN ER SICH NICHT<br />

VERSIEHT STOP SHLUDRLTR WIDR DRDA<br />

PUH«««««<br />

Voll Hoffnung, nun inzwischen, (von Hoffnung<br />

immer schwerer, von eingebauter Bremse beschwert<br />

die in sich selbst, auch selbst in sich, von<br />

beschwert in ihm dahinratzt — gleich ihm<br />

Hoffnung<br />

immer<br />

, aber ich bin ganz einfach, ich sage: ich will nichts einfaches<br />

n könnte dich als eine gerade darstellen, wenn man schon weiss, wie<br />

ausfallen soll; du bist aber eine sehr komplizierte kurve, die sich


schwerer davon —), an der Hoffnung auf Stillst!<br />

schwanger (still steht in ihm der umgekehrte Fol<br />

schritt an der Wand, auch Hoffnung auf Sl<br />

genannt, der Ruhe Knecht, immer schwerer der<br />

umgekehrten Schwangersein, dem Bauchaufschlit!<br />

und Schwanzabschnciden), jedoch, obendrein,<br />

bis an den Rand von Hoffnung auf Stillstand (das!<br />

die Angst vorm Stillstand aller — oder doch<br />

meisten - Hoffnung, bzw., vorm Stillstand desF(J<br />

Schritts der Hoffnung), voller Hoffnung den abj<br />

stossenen Punkt wiederzufinden, haut er endlich!<br />

(allerdings ist er schon längst abgehauen, hier oä<br />

steht nur was zum Lesen), abhauen tut er wissend,<br />

Punkt werde sich (beim Wiedersehn werde das I<br />

sehn sein) nicht mehr als der Alte, Eine, Einzi<br />

Erste zeigen könen, sondern der Punkt werde uni<br />

viel Anderem der sechstausendmal (plus ein pat<br />

Extraexemplare) Verwandelte sein.<br />

So ein Punkt kann nämlich DER sein, der kein Punl<br />

mehr ist wenn er nicht einer sein will, und der aul<br />

kein Punkt mehr ist wenn er nicht keiner mehr sei<br />

will. Der is nämlich dann was anderes gewordel<br />

nämlich ein Punkt, welches ja sein Gegenteil ist.<br />

ist der geworden, der ihn gesetzt hat (er ist der Pun<br />

tesetzer selber geworden, da Punkte bekanntlich<br />

werden welche solche setzen). Aber wenn mal<br />

genauer hinsieht, dann ist er doch kein Punktesetz<br />

sondern auch kein Punkt mehr, vielmehr is er<br />

zwischen den Beiden, jawohl, und zwar ist er was da<br />

man einen Punkt nenn kann. Man kann das alj<br />

leider nicht, da er was anderes ist, nämlich er selb<br />

wie er leibt und lebt, ein bischen eingequetscht zwa<br />

zwischen sich selber und seinem Gegenteil selbsl<br />

(dem Gegenteiligen selbst und dem gegenteiligen<br />

von einer geraden nur unmerklich unterscheidet, was dicht bei dicht liegt, zeig!<br />

sich einem anderen Standpunkt weit auseinanderliegend; das kann die schuld de».*<br />

masstabs sein (armut) ; oder an einer transformation liegen, die die Stetigkeit


Selbst), aber es geht noch, und es geht los Folgendes:<br />

dass der Eine immer der Andere der Beiden werden<br />

will, und umgekehrt, und nochmal umgekehrt,<br />

sodassdann der Eine immer der Eine, und der Andere<br />

auch immer der Eine sein will, sodass den Zettelmann<br />

ganz unvermittelt ein starker Drang nach Handgeschriebenem<br />

packt, so stark, dass es ihm eine Troddel<br />

in die Hand drücke, die er ihr weiterreiche, sie halte<br />

ne Troddel in der Hand, doch keine in der anderen<br />

Hand, in der ein Zettel stecke, den hatte sie in der<br />

Hand<br />

wo draufgeschrieben stand:<br />

»»»»»»»»»»»Wenn einer den<br />

anderen sieht, dann will er der<br />

werden,««««««<br />

sagt der, der denen zuzuschauen meint.«««««<br />

Schon kommt ein Vogel geflogen und setzt sich nieder<br />

auf mein Fuss, hat ein Zettel im Schnabel mit<br />

einer draufgemalten Gabel, in der Form einer Hand<br />

in die eingraviert<br />

geschrieben stand:<br />

»»»»»Wenn der Schreiber des Zettels da, zu dir,<br />

des Zettels Leser, mit Verlaub, sagt:<br />

»»»»»»Na gut, dass ich dich nich sehe, Leser,<br />

dann brauche ich dich nicht zu sein, du dummes<br />

Schwein,««««««<br />

dann sage ich dir:<br />

»»»»»»Ersmal bist Du kein du. Schwei., und<br />

zweitens lass Dir gesagt sein, dass der, der das,<br />

was er nicht werden will, sich vorstellt, doch<br />

das, was er nicht werden will, werden muss,<br />

denn das, was man sich vorstellt, das wird man,<br />

ob mans wird oder nicht, obendrein! Und der,<br />

der das da (was da oben, eben grade, hingerstörtj<br />

oder aber an zusatzlichen (imaginären) dimensionen, die ihre eigene<br />

xspektive bedingen, was man wahrnimmt ist leicht verständlich - die bewusste<br />

terpretation bringt alle verstehbarkelt in gefahr. du wirkest einfach, weil du


kommen bzw abgelesen worden ist) liest<br />

mein lieber Leser, bist es, das da steht -<br />

Du, wie flach du bist, ein paar Buchstabe:<br />

Papier —?), der bist du, mein lieber Lesers<br />

der, der das da oben sagt, der bist du auch]<br />

auch, der, ders gesagt HAT, du bist der, den<br />

seinen Leser vorstellt, wenn er was schrei<br />

seinen Leser als sich selber, den Nichtsei<br />

serseinwollenden, der jedoch der Sein<br />

nichtseinwollendeaberdendochseinmüssi<br />

ist. Ja dieser, der stellt sich, nun, sich selbe<br />

sein Gegenteil vor, als dessen Gegenteil,<br />

ches wiederum sein eigenes Gegenteil<br />

will, DER sein will, der sich es, das Gegen<br />

welches sein eigenes Gegenteil sein will,<br />

stellt. Aber, selbstverständlich, als was<br />

einen Zettel Gemaltes (was Unsichtbares,<br />

das Gemalte erstens immer was Vergammel<br />

ist, und zweitens das hier bzw da Hingem;<br />

weder als Leser, noch als Schreiber, noch<br />

Maler beider, festgehalten auf dem Zettel w|<br />

den kann und abgemalt werden kann, da<br />

viel zu schnell, vom Gegenteil ihrer Sei<br />

besessen, in der Gegend der Welt rumflit<br />

sodass der Maler, unsichtbarerweise<br />

Unsichtbares unter das Unsichtbare drunti<br />

gefummelt hat, das man selbstverständl:<br />

nicht lesen kann, also geht da einer ran \f<br />

schreibt etwas hin das man sehn und lesi<br />

kann. Was dann da steht,<br />

auf dem Zettel in ihrer Hand,<br />

darauf geschrieben stand:<br />

»»»»»»»Diese widernatürliche Seitenschinderei<br />

muss ein Ende finden, und warunt<br />

einfache lösungen<br />

findest.<br />

1


sollte er sein Gegenteil sein wollen wenn er<br />

weis, dass dieser Gegenteiler (das Gegenteil)<br />

nicht es selbst sein (also auch nicht<br />

bleiben), sondern wieder ER, zurückwerden<br />

will?«««««««<br />

Ah, da liegt ein unsichtbarer Zettel in ihrer<br />

Hand, auf den hat, deutlich sichtbar, Einer<br />

eine deutlich sichtbare Hand (vielleicht ists ein<br />

von EINER deutlich sichtbar gemalter Händerich)<br />

gezeichnet, in welcher Zeichnung die<br />

Hand einen zusammengerollten Zettel in ein<br />

offenes Arschloch zu stecken dran ist, dawo<br />

aber eine Hand am Herauskommen ist, die<br />

den Zettel greifen und in die Tiefe ziehen zu<br />

wollen scheint, eine entsetzlichgrässliche<br />

Kackschmierhand, voll mit Kacke verschmiert,<br />

eine sogenannte Schlammhand, aber, da, da<br />

kommt die da, welche immer die Zettel in<br />

einer ihrer Hände hat, und sie schnappt jener<br />

Handausdemarsch den Roller (den Zettelroller)<br />

weg. Sie entrollt ihn schnell, und er liegt<br />

schnell mal eine Sekunde lang ausgerollt und<br />

mit Kacke aufgeklebt an ihre Handfläche<br />

angeklebt in ihrer Hand, Dem sichtbar, ders<br />

liest, und Der liest den Zettel auf ihrer Hand<br />

worauf geschrieben stand:<br />

»»»»»»»Schon ilitzter weiter, an der Kakke,<br />

dem Arsch mit dem Loch mit der Hand<br />

drin, der Hand mit dem verklebten Roller<br />

drin, vorbei, und natürlich, da hat er schon<br />

auch mal einen Zettel in der Hand worauf<br />

nichts geschrieben stand, und wie er bei<br />

sechstausend ankommt, hoppt er gleich<br />

rüber, auf die Extraexemplare, aber sieh<br />

nhang. die "Scheisse": ist noch gar nicht 'scheisse'; ist ein versuch, vorgeormte<br />

persönliche Probleme komplett mit den diesen Problemen traditionellen<br />

usdrucksformen akzeptabel zu finden, ich glaube, dass 'scheisse' in der "Schei-


da, da kommt sie, bzw da ist sie schon<br />

und sie reisst ihm den Zettel aus der H<br />

und hält ihn (den) jetzt in ihrer Hand<br />

sodass man sehn kann<br />

was darauf geschrieben stand:<br />

»»»»»»»»Sie hat 2 Zettel in der Hand<br />

darauf geschrieben stand:<br />

» » » » » » » » » Sie hat nur EINEN<br />

in der Hand<br />

wo drauf geschrieben stand:<br />

» » » » » » » » » »Ich beschmutze<br />

Bild des Gegenteiles einer Sac<br />

nicht, um diesen Gegenteil<br />

Sache verschwinden zu mache<br />

sondern um das, was ich zwisc<br />

der Sache und ihrem Gegenteil<br />

gen oder schweben oder rasche<br />

liegen vermute,« «« ««««« ««<br />

Hier ist der Zettel abgerissen,<br />

man sieht, dass ich wieder auf üerfl<br />

Vorderzettel stehe, da, wo ich aber]<br />

nicht stehengeblieben bin, sondern]<br />

wo, wie wir vermuten, das Gegenteil<br />

raschele, liegend oder stehend oder!<br />

raschelnd und raschele, stehe, oderl<br />

liege. Schnell benutze ich die]<br />

Beschmutzung eines Gegenstandes,]<br />

den man das Gegenteil einer Sache!<br />

nennen kann, um das, was ich, zwi-l<br />

sehen der Sache und ihrem Gegenteil]<br />

stehend, stehen, liegen oder rascheln<br />

vermute, um das zu betören und um]<br />

es in die Ruhe, mit der mein Wesen<br />

ihm als weiches, stilles Lager dienend!<br />

sse" als die Selbstüberwindung auftritt, die es D. ermöglicht hat, diese Probleme<br />

und diese formen aufzunehmen,<br />

die anstrengung in richtung 'scheisse' ist nicht nur die suche nach einem Stil,


- bisher aufgewartet hat, noch dicker<br />

einzupacken und so.«««««««««<br />

dabei ich wiedermal, mich auf den<br />

nächstgrösseren Zettel werfend, alles,<br />

was sein eigenes Gegenteil werden will,<br />

als sein Gegenteil auch gelten lasse, da<br />

die, die dort ihr Gegenteil werden wollen,<br />

ihr Gegenteil hier sowieso schon<br />

sind, und man da nichts machen kann<br />

(ausservielleicht sagen was zu sagen ist),<br />

ohne die darin zu stören, worin sie sitzen,<br />

nämlich dort wo die immer ihr Gegenteil<br />

schon sind, und da die dieses ihr Gegenteilseinwollen,<br />

mit ihren Selbsten zusammen,<br />

zur Zeit, als das sein eigenes<br />

Gegenteil wurde (nicht nur, weil es es<br />

war, sondern weil sie es hatten werden<br />

wollen), dorthinüber (ins Gegenteil) mitrübergenommen<br />

hatten, so sind die dort<br />

alle die, die hier alle sind:<br />

erstens : Sich<br />

zweitens: ihre Gegenteile<br />

drittens : ihre Gegenteile, die ihre eigenen<br />

Gegenteile werden wollen<br />

viertens : das alles in der Einzahl<br />

5. : ihr Gegenteil, das sein eigenes<br />

Gegenteil ist<br />

6. : ihr Gegenteil, das sein eigenes<br />

Gegenteil ist, das sein Gegenteil<br />

werden will<br />

7. : das alles zum zweiten Male<br />

8. : alles was man hier noch hinwürzen<br />

könnte.««««««««<br />

Aha, auch jenen Zettel da oben hats hier<br />

der laicht fält. zu echter 'scheisse' bringt es nämlich nur die widerwillige Zurückweisung<br />

der eigenen qualitätsstandards. echte 'scheisse' zu akzeptieren wird<br />

dem Produzenten schwer, weil sie unterhalb (ausserhalb?) der gewohnten werte


zerrissen, sodass er, der den Punkt<br />

gesetzt, in Gestalt vieler Punkte und Se<br />

zer, plötzlich auch es nicht mehr lass«<br />

kann, sich selber werden zu wollen, we<br />

chen Wunsch er. Auf dem Umwege da<br />

Seineigenesgegenteilimmerwiederwollens,<br />

sich selber erfüllt, da allealle, unter vie<br />

vielem Anderen, alleallealle das sind,<br />

sie werden wollen, da sie, wie oben gesag<br />

hier unten das werden wollen, was sie sind<br />

nun. Da man aber, wie wiederum gesag<br />

auch das ist, was man nicht werden wil<br />

wie oben und hier und unten gezeigt —,<br />

kann man hier, hier auf auf diesem, diesen<br />

Zettel, nicht mehr, ja ja, man man kanol<br />

kann nichtnicht mehr mehr was was? Seht!<br />

ihr, wie die den Zettel zerknabbert, den sii<br />

sich aus der Hand frisst?«««««««<br />

Heiho, diesen Zeze hats zerriri! Soda! AsrM<br />

sodass er er er also auf diesem Zettel ACHSO.S<br />

sagt und nun sogleich ninu (nichtnur) sofo (so-l<br />

fort) da (das) Gegeteti, das Gegenteil seines<br />

eigenen Gegenteiles seinwi (seinwill), ninu!<br />

seinwi werwi, sodo au ni wer do sei, etze tera!<br />

Bitte, was war das, achso, ich wollte nur sagen, ;<br />

dass DER ebent nicht nur das Gegenteil seines<br />

eigenen Gegenteiles sein und werden (nicht<br />

nur werden und sein), sondern auch NICHT wer-1<br />

den und DOCH sein, wer aber will, wie der Igel,<br />

sich selber sein?««««««<br />

Ja nein! Der Igel kann nicht sich selber sein, eri<br />

muss sonderbarerweise die Igelin sein, sonst kann<br />

er nicht der Igel sein dieser Schmutzhund, wie der<br />

seine Frau reinzieht, und wie die dann dem Hasen<br />

steht, an die er ehrgeiz und befriedigung geknüpft hat; sie treibt ihm schamrote<br />

ins gesicht und macht ein flaues gefühl, das andauert (schäm und Unbehagen vertreiben<br />

ihn vom ort - er reist).


einen wegbohren, das würde man nur den besten<br />

Naturalisten wegbohren, als Antwort zu den richtigen<br />

Arschlöchern. Hier hat einer was am Zettel<br />

abgerissen, sie hat den Zettelfetzen in der Hand<br />

aber niemand schaut nach. Und Einar geht hin,<br />

und nimmt ihr den Zettel weg.«««««<br />

Endlich hat man ihr den Zettel weggenommen und<br />

draufgeschrieben:<br />

»»»»»Sie hat einen Zettel in der Hand<br />

wo draufgeschrieben stand:«««««<br />

Man nimmt dem, der das schreibt, den Zettel weg<br />

und gibt ihn einem anderen, in die Hand, in der schon<br />

ein Zettel drin war, eintätowiert, auf dem nichts<br />

geschrieben stand, golob. Dieses wird sie alle noch<br />

tiefer in den Raum zwischen dem Tiefschlaf und seinem<br />

Gegenteil, dem Tiefstschlaf, tragen. Doch, zack<br />

wachte sie auf und sucht nach dem Zettel in ihrer<br />

Hand<br />

worauf einstmals geschrieben stand . . . .««««<br />

Der Zettel war abgerissen, sodass man nicht mehr genug<br />

lesen konnte. Lasst uns auf einem anderen Zettel suchen,<br />

und, zack finden wir was, einen Satz, der geht so: Sie hatt<br />

nen Zeddel inner Hand, worauf geschrieben stand: Sie hat<br />

keinen (KEINEN) Zeddel in der Hand, ja darf ich mal<br />

fragen, was sie in der Hand hat? — Was sie in der Hand<br />

hat? Einen Zettel doch! — Und was steht da drauf? — Ein<br />

Satz steht drauf, und zwar: Sie hat einen Zettel in der<br />

Hand<br />

wo draufgeschrieben stand:<br />

Sie hat nen Zettel in der Hand.<br />

Und auf diesem Zettel, da steht, LASS STECKEN!«««<br />

Wann der Zettel grösser wäre als er ist, dann ich hättel<br />

draufgeschrieben, was das ist, obzwar, wie folgt, es hier<br />

schon steht:<br />

schäm und Unbehagen, blamage und Zurücksetzung müssen akzeptiert werden (Widerwillen<br />

und langeweile beim rezipienten), wenn man sich die neuen qualitäten aneignen<br />

will, dann wird hinter dem protestcharakter der 'scheisse' - mit welchem


»»»Ich möchte den Satz ihm aus dem Maul herausreissea<br />

und in ihre Kiste für gefangene Sätze stecken, dann hat)<br />

sie nicht immer diese dämlichen Zettel in der Hand<br />

worauf geschrieben stand:<br />

»»»»Die Vieldeutigkeit der Bilder gibt mir, obwohl<br />

willkommen, doch ein Zuviel an Viel, sodass ich diel<br />

ses Zuviel wieder abzuschneiden trachte. Ich lass!<br />

Wenigdeutigkeit der wörtlichen Kleinwenigkeiten<br />

meine Sorge sein, ich wetze, aufgeblasene Marotten<br />

in der Gestalt stahlharter Karotten.««««<br />

Und ich denke dass, wenn dieser Satz erscheint, hier, efl<br />

zuvor spiegelverkehrt auf der Druckmaschine gestanden<br />

hat, und die hat ihn verstanden. Des weiteren hoffe ichj<br />

das Papier unter diesem Satze, und sei es ein Einfach-i<br />

weisses, verstehe ihn, den Satz, den Gedruckten sowieden<br />

Geschriebenen, und ich sage aha, Sie hat einen<br />

Schuldschein in der Hand,<br />

wo eingetragen stand:<br />

»»»»Dem Satz auf dem Papiere liege die Ganze Welt<br />

unter, auf und bei. Die Welt berühre die Haut des)<br />

Satzes mit dem einzig Weichen und Verstehenden<br />

das es auf der Welt geben soll, nämlich die WELT. DIE<br />

WELT verstehe den SATZ, DER SATZ beschreibe DIE WELTI<br />

(meinetwegen male er SIE an DIE WAND), aber dem ist!<br />

nicht so, sagt der Wissenschaftler. Herzlich sei er ver-|<br />

flucht und in die Hoden getreten (die er oben imj<br />

Koppe baumeln hat), au! da merke ich, dass ichesj<br />

selber bin, der mir selber in den Sack tritt, Au Au!<br />

Und sie hat einen Zettel in der Hand<br />

wodrauf geschrieben stand:<br />

»»»»»Ich möchte dort, wo »»»»»»halbe Men-J<br />

sehen«««««« steht, stehen haben »»»»»»halbl<br />

Menschen « « « « « « « « « « «<br />

Schon hat sie einen dieser widernatürlichen Zettel in!<br />

sie den oberflächlichen verstehenwoller ablenkt - der genuss der loslosung zugänglich.<br />

anders: vertrauen auf die Produktivität des unbewussten, automatische ästhe-


der Hand<br />

worauf ein Postscriptum gestanden haben wird:<br />

»»»»»Wenn etwas beschrieben wird, oder etwas<br />

bedacht wird, ob dann was anderes getan wird, als<br />

die Beziehung der Beschreibenden oder Bedenkenden<br />

zum Beschriebenen oder Bedachten<br />

GELEBT?<br />

Das Beschriebene sei nicht es ganz allein, sondern<br />

sei das Beschriebene mit dem Beschreibenden<br />

zusammen. Dieser Satz sei die Mischmaschine, die<br />

nicht nur das Beschriebene mit dem Beschreibenden<br />

verquirle, sondern sich selbst noch mit den<br />

beiden nicht nur verquirle sondern auch entquirle,<br />

und diese Beiden, das Verquirlen und das Entquirlen,<br />

sollen von der Mischmaschine, dem Satze,<br />

nicht nur verquirlt und entquirlt werden, sondern<br />

ihren Erbauer, den Menschen, reissts da rein und<br />

sie ver- und entquirlt ihn, aber nicht nur sich und<br />

ihr Gequirle verquirle die Mischmaschine mit<br />

ihrem Erbauer, sondern auch das Verquirlen mit<br />

dem Entquirlen, indem sie den Erbauer samt seinem<br />

Quirlen und Entquirlen da reinquirlt; und<br />

die Welt, die am Erbauer klebe, quirle sie auch<br />

noch rein oder raus (wie gehabt bzw nie gehabt).<br />

Und nach der Welt verquirlt sie das Lexikon (das<br />

diese Welt schon mit der Sprache am Verquirlen<br />

sein soll) mit allem, was da schon verquirlt oder<br />

entquirlt umherquirlt — bis zum Buchstaben K.<br />

Dort mache es KNACKS, indem der Quirl abgebrochen<br />

sei.« « « « « « « « « « « « « « «<br />

tik ("lass das klavier machen, was du nicht zuwege bringst"); anwendung des projektionsprinzips<br />

(nichtmitteilbarkeit der Inhalte; verzieht auf neue formen, da<br />

sie nur kommunikationstaktische, keine inhaltlichen funktionen haben); weg vom


ausdruck, hin zum (eigenen) eindruck, der am vorgelegten variiert werden kann,<br />

ohne einer Variation des vorgelegten zu bedürfen (das habe ich im "coolen manifest"<br />

verlangt); abstand legen zwischen sich und die andern durch mühevolle<br />

(-* leistung) und überraschende abwendung von den werten die konsens finden.<br />

anders: für jedwede 'scheisse' einen umstand suchen, der sie wertvoll macht<br />

("der Tranensee": jeder beliebige einfall wird sofort gut, wenn er als inserat<br />

aufgegeben wird; und zwar aus einer Vielzahl von gründen)(aine saite ler lasen<br />

so bekomt genvg bedoitvng / von andern saiten her vo etvas stet / oder / hoite<br />

fon der überfülten vmvelt her), diese leistung hat zwei grade: für einen geg<br />

nen Zusammenhang die einfache hinzufügung finden, die ihn sprengt (umdeutet),<br />

und, für meister, für die schon konzipierte *hinzufügung' einen rahmen (eine<br />

Vorstellung) finden, der (die) sie überhöht, "dass ein guter mann heute schlec"<br />

sein muss": dass durch den guten mann jede beliebige scheisse ein diamant (ein<br />

aktienpaket?) wird.<br />

unausgeführte ansatzpunkte: <strong>Dieter</strong>s 'aura' (weit beginnt weiter aussen)<br />

könnte aus der annähme einer ungewöhnlich lebhaften bildlichen Vorstellungskraft<br />

erklärt werden, er lebt in einer weit imaginierter bilder (kann sich bilder klar<br />

und stabil vor sein inneres auge rufen) und entnimmt seine Produktion ihrem kaum<br />

unterbrochenen fluss. dabei verschmelzt die intensität seiner Vorstellung die<br />

von ihm verwendeten zeichen mit dem von ihm gesehenen inhalt (die zeichen werden<br />

erst im lauf der zeit mehrdeutig, nämlich wenn er von verschiedenen Vorstellungen<br />

her zu ihnen gelangt ist). die Identifikation des inhalts mit den zeichen<br />

führt zur Identifikation des bewusstseins mit einem teil der weit, mehrdeutigkeit<br />

der zeichen hat nicht Unterscheidung einer inhaltsSphäre, sondern zusammenfassende<br />

gleichsetzung der inhalte zur folge.<br />

anders: er wendet sich jedoch von allem formulierten ab, wenn es von anderen<br />

kommt - auch wenn er seine eigenen inhalte damit in einklang bringen kann, weil<br />

es gesagt worden ist, muss man es bestreiten; keine lösung ist akzeptabel, seine<br />

Produktion ist der ständig angestrengte versuch, alternativen zu konstruieren,<br />

d.h. er flieht jene Identifikation, wenn sie ihm angetragen wird, sogar dann,<br />

wenn seine eigenen formulierungen ihn zu ihr verführen.<br />

ekstase - nicht als Übereinstimmung des wollens mit dem ereignis, sondern<br />

durch liquidation des Sinnzusammenhangs; wahllosigkeit (Wertlosigkeit) untergräbt<br />

alle beziehungen; ekstatisch ist die reaktion auf die isolierte konstellation<br />

von eindrücken, die der einschränkenden orientiertheit nicht unterliegen<br />

(dem 'wissen 1 , wie was zustandekommt); der einzelne wird transportiert, weil er<br />

(für den moment zufällig) ein messinstrument für gerade diese konstellation besitzt,<br />

ergänzen der armut durch den reichtum des flusses.<br />

Hinweis: für diesen band wurde ein zweiseitig bedrucktes Lesezeichen in einer<br />

Auflage von looo Stück gefertigt. Es trägt je eine Originalgrafik von D.R. und<br />

O.W., handschriftlich numeriert und signiert.<br />

Bestellung durch Voreinsendung von DM 5o.- an 0. Wiener, D - 1 Berlin 37,<br />

Beerenstrasse 48.

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