Dieter Roth Typische Scheiße - Stashbox
Dieter Roth Typische Scheiße - Stashbox
Dieter Roth Typische Scheiße - Stashbox
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<strong>Dieter</strong> <strong>Roth</strong><br />
he<br />
Schriften und<br />
<strong>Typische</strong> <strong>Scheiße</strong><br />
ip komplizirter (zusammengesezter) aine erschai-\<br />
ing ist desto mer sin hat si — mit anderen worten:<br />
e infacher eine erscheinung ist, desto mehr sinn hat sie.<br />
nn meine Vorstellung misst, was mir auffällt, 'der. sinn<br />
i< :7 sache' wird durch die Vorstellungen bezeichnet, die<br />
; messinstrumente an die Wahrnehmung herangebracht<br />
»den sind; 'sinn' ist eine stelle in einer Vorstellung (eine<br />
r stellung)(vorstellung: erwartung; modell; absieht; theo-<br />
; bild; Zusammenhang), die sich auf die Wahrnehmung<br />
D jizieren lässt, und was in einer Vorstellung von mir<br />
etwas<br />
ri kann und wie es etwas sein oder haben kann, das ist<br />
e n von der art meiner Vorstellung abhängig.<br />
j< ;^de Wahrnehmung hat unbeschränkt viel sinn — so viel,<br />
e es Vorstellungen gibt, die an sie gehalten werden könn.<br />
von diesen habe ich freilich nur einen geringen teil, denn<br />
:i nekapazität ist äusserst beschränkt, das wirkt sich jeden-<br />
1:5 auf zwei arten aus: je mehr faktoren ich berücksichtigen<br />
muss, desto weniger verschiedene<br />
Vorstellungen<br />
kann ich mir von der sache machen, desto<br />
eindeutiger' wird das bild. der Zusammenhang<br />
ist eine kurve, die meine<br />
kapazität<br />
immking \ durch die messergebnisse legt, richtiger<br />
.Mchterhand \ ^ e r a n a lyti$che ausdruck, aus welchem<br />
die kurve entwickelt werden kann; schon
)ei gcinz wenigen messungen rani es nur sciiwcr, mcur eri<br />
verschiedene kurven durch die messpunkte zu führen *(zt<br />
>chweigëti von der Unsicherheit dieser punkte selbst) une<br />
>ehr bald ist meine kapazität zur bildung einer einziger<br />
Überschritten.<br />
zweitens ^ meine Vorstellungen sind in hierarchien gec>rd<br />
iet, in welchen jede Vorstellung an bestimmte stellen an<br />
derer pafst, so daß sie sich gegenseitig interpretier en<br />
daher scheint mir mein Verständnis einer sache bes on<br />
ders dann frappant gewährleistet, wenn die Wahrnehmung<br />
mit verschiedenen Vorstellungen verträglich ist, die ii<br />
einer hiérarchie über einander liegen (Integration')<br />
grundlegende änderungen einer Vorstellung (neue all er<br />
nativen) fallen mir so schwer, weil immer das ganze gefi igi<br />
umgestellt werden muss, demnach liegt die eindeutigliei<br />
nicht in der sache — sie liegt allein an meiner armut.<br />
das hejsst: Verständnis hängt von zwei grossen ab, voi<br />
der menge der zur Verfügung stehenden information um<br />
vom umfang der zur Verfügung stehenden interpretier en<br />
den kapazität (der kapazität, modellezu erzeugen und uim<br />
zubauen)* letztere ist allerdings (in évolution und ontoge<br />
nese) akkumulierte information; überschreitet sie aber ei<br />
nen gewissen komplexheitsgrad, so wird sie von der al<br />
struktur des interpretierenden mechanismus Verinnerli ch<br />
ten' und von der laufend eintreffenden information un; ah<br />
hängig (selbststeuernd), dann hängt Verständnis hau pl<br />
sächlich Von der kapazität ab, denn die von ihr gesch al<br />
fenen modelle (Vorstellungen) allein legen fest, was üb ei<br />
haupt als massgebliche information und wie sie interp re<br />
tiert werden soll.<br />
sollte es demente der Wahrnehmung geben (eine mer ig<br />
von 'grundwahrnehmungen' als aiphabet des verstehe ni<br />
man kann ein modell des verstehens entwickeln, das vo<br />
standardisierten Wahrnehmungen ausgeht, ohne d.as<br />
durch sie- die natur des verstehens bestimmt wäre;
ständnis beruht auf Projektionen,<br />
nicht auf tabellen-[funktions-]ar- Sammlung Luchterhand 125 •<br />
tigern vergleich), so wäre das vorkommen<br />
eines bestimmten elements wahrscheinlicher als alle Konfigurationen,<br />
in denen es auftritt, und je mehr elemente eine<br />
Konfiguration enthält, desto unwahrscheinlicher ist sie (meint<br />
<strong>Dieter</strong> das so: mer sin), aber nicht die tatsache, dass ein Produkt<br />
weitgehender Selektion vorliegt, ist jeweils interessant<br />
(allem wahrnehmbaren kommt dieses merkmal zu), sondern die fügung,<br />
dass die angetroffene konfiguration in eine hierarchie<br />
vorhandener Vorstellungen gepasst werden kann (wobei der Integrationsgrad<br />
dieser Vorstellungen angibt, wie wichtig die Wahrnehmung<br />
ist), theoreme, welche dem verstehen die hochgradige<br />
Selektivität des wahrgenommenen zugrundelegen, führen in Verbindung<br />
mit der irrigen Vorstellung, dass verschiedenen zeichen<br />
immer auch verschiedene inhalte, gleichen gleiche entsprechen,<br />
dass nachrichten also nichts weiter als dekodiert werden, wenn<br />
man ihnen sinn entnimmt, zu der irrigen annähme, dass es stets<br />
ein experiment gebe, welches zwischen den konkurrierenden Vorstellungen<br />
entscheidet, aber zeichen müssen interpretiert werden<br />
(es müssen Vorstellungen an sie gehalten werden; in die<br />
nachricht muss ein muster gelegt werden, das zu einem muster in<br />
mir passt), und nicht das zeichen (das ereignis), sondern der<br />
umfang der interpretierenden kapazität entscheidet - wo "ja"<br />
für den hausverstand ganz klar ist, grübelt das genie, an welchen<br />
stellen in welchen bildern es eingesetzt werden kann; Unsicherheit,<br />
kennzeichen des tölpels, ist das ehrenzeichen der<br />
intelligenz.<br />
als wäre inhalt die eigenschaft von texten! wohl finden sich in<br />
der bibliothek von Borges alle bücher, die geschrieben werden<br />
können, aber um wie viel reicher als der, für den das nur fünf<br />
buchstaben sind, ist einer, für den SHRDLU sinn hat.<br />
ein kompliziertes buch ist für den banausen einfach, weil<br />
alles was ihm auffällt in ein Schema fällt, das er schon hat.<br />
es könne dafür noch andere geben - der gedanke kommt ihm nicht,<br />
was in der logik tautologie, was in der Informationstheorie redundanz<br />
heisst, das gibt es in der kommunikation nicht: sogar<br />
die Wiederholung (gerade sie) erfordert eine neue Vorstellung<br />
(kapazität und gedächtnis).<br />
•in kompliziertes buch ist schwierig, weil der leser, versteht<br />
er, anders verstehen muss, ein kompliziertes buch verändert die<br />
Vorstellungen des lesers, damit er es verstehe, es enthält die<br />
epistemologie auf welcher es beruht, es erklärt sich in einem<br />
komplizierten verstand selbst, es hat viel sinn, weil es viele<br />
Vorstellungen nebeneinander aufruft, ein kindervers hat wenig<br />
sinn, wenn er nicht beachtet wird; ain ainzelner ton hat je<br />
nachdem sehr viel sinn (ganz unabhängig sogar von der Situation<br />
- was ist das? - in der er auftritt); ain ton der hanswurst sagt'<br />
kann di sinlose erschainung sein - unsere erwartung ist auch von<br />
unserer kultur bestimmt, ob etwas kompliziert sei, hängt ab von
meiner ausgangsstellung -und von meiner kapazität; ist es schwierig,<br />
für die Wahrnehmung eine stelle in dieser Vorstellung zu<br />
finden (ist es schwierig, die Wahrnehmung zu machen); muss unter<br />
den vorhandenen erst ein ziemlich geeignetes modell gefunden<br />
werden; muss eine Vorstellung geändert werden; sollte ich eine<br />
ganz neue machen.<br />
wenn bilder halbwegs klar sind, so ist das, weil ich die<br />
weit auf das mass meiner armut heruntergeholt habe:<br />
- die Vorstellung formt meine Wahrnehmung, kommt ihr entgegen,<br />
die sache stellt sich so dar, dass sie passt, eine Schärfentiefe<br />
wird fixiert, ein aspekt verdrängt die andern, eine bestimmte<br />
Zerlegung dominiert;<br />
- das wesen einer sache erfinden, den begriff: ich projiziere<br />
eine Vorstellung auf zwei (auf viele) Wahrnehmungen, die Sachen<br />
fangen an, einander im wesentlichen zu gleichen;<br />
- kann ich die komplizierte Vorstellung nicht gegenwärtig halten,<br />
so versuche ich es mit mehreren einfacheren, die sache<br />
kommt mir dann zusammengesezt vor;<br />
- hilft alles nicht, so finde ich einfach keinen sinn in der<br />
sache. die weit irrt sich, wahrscheinlich ich.<br />
dieses inventar des verstehens ist eine pathetische antwort<br />
auf den mangel an kapazität. Sparsamkeit ist der königsweg zur<br />
Wahrheit, handeln (das ist eine primitive art zu denken) verlegt<br />
den weg zu alternativen einsichten. künstliche intelligenz (sie<br />
wird wie die menschliche zusammenhänge als Zuordnungen von Wahrnehmungen<br />
zu modellstrukturen konstruieren; der unterschied ist<br />
in der möglichen komplexheit der letzteren und in der geschwindigkeit)<br />
wird weiter reichen, aber wir werden sie nur in solchen<br />
ihrer ergebnisse verstehen, die mit unseren historischen modellen<br />
konvergieren (wir werden das verstehen, von dem wir unser<br />
Verständnis als projektion auf räume von weniger dimensionen interpretieren<br />
können). unsere eigenen möglichkeiten des phantastischen<br />
verstehens können wir derzeit - angesichts der allgemein<br />
gültigkeit beanspruchenden einschränkungen der wissenschaftlichen<br />
methode - offenbar nur als kunst entwickeln, und die kunst<br />
der Zukunft wird experimentieren mit den parametern des verstehens<br />
sein (einen menschen, verstehen wir, z.b., immer wieder nur<br />
als menschen, d.h. wir können noch nicht anders als unser<br />
selbstverständnis auf ihn projizieren, obgleich wir uns bereichern<br />
wenn wir ihn als wesen von fremder form untersuchen) - die<br />
Wahrheit muss aufhören, unseren verstand zu drangsalieren; es<br />
müssen mehr bilder produziert werden, viele modelle für 'das<br />
selbe' (damit 'das selbe' aufhöre, entität zu sein), verschiedene<br />
interpretationshierarchien, von denen die miteinander nicht<br />
kompatiblen die wertvollsten sein werden, überhaupt muss das<br />
inkompatible gesucht werden, ein anfang: der wahn muss rehabilitiert<br />
werden als versuch, das verstehen zu befreien, als idiosynkrasie<br />
der sinnprojektion.<br />
in einer weit von Wirkungen ist die Vorstellung selbst eine<br />
übergeordnete weise, die sache zu entfernen und zu meinen, man
habe sich ihr genähert. TN* 4- *D 4-1^<br />
gerade das gedächtnis ist JL/lCtCf lYOtll<br />
ein trick der armut, die<br />
sich selber helfen muss:<br />
flucht aus der zeit des<br />
Frühe Schriften und<br />
ablaufs in ein vor der fvnKrVlP SrllPlßp<br />
weit geschütztes weltchen; **J J^/xi>V**V' vJ^llV^llOV^<br />
der körper liegt dazwischen<br />
und hält das leben<br />
ganz allein im gang, und<br />
die erinnerungen behauen<br />
einander wie in der weit<br />
die dinge - nur leider ?<br />
nicht parallel dazu, je<br />
ausgewählt und mit einem<br />
Haufen Teilverdautes von<br />
mehr ich verstehe, desto fj vWlPVIPY<br />
weiter entferne ich mich t<br />
aus der 'realität'; je höher die stufen der Interpretation desto grösser<br />
der abstand zu den ereignissen real time-,<br />
jeder teil der weit wäre ja das modell aller ereignisse, mein körper<br />
selbst eine theorie aller Sachen, bedauerlicher weise ist er mir so fremd<br />
wie ein anblick; die sachen sprechen bloss in meiner Vorstellung,<br />
nur der aus der weit ausgenommene verstand kann unter den bildern wählen,<br />
die kleine freiheit, die fähigkeit, die repräsentationen zu verschieben<br />
(wie eng auch der räum), ist längst schon mit entfremdung bezahlt, da<br />
will ich auch fremd bleiben.<br />
was einer sagt, verstehe ich bald, aber nur wie gesagt: ich nehme jeien<br />
satz als abbild von Vorstellungen, die der hat, der ihn äussert, und<br />
verstehe ihn, sobald ich eine Vorstellung in mir gefunden habe, die sich<br />
auf ihn projizieren lässt, die Strategie der kommunikation kann nur zum<br />
ziel haben, durch geschickte plazierung von indizien jene modelle zu bezeichnen,<br />
die der hörer in der Vorstellung des Sprechers zur anwendung<br />
bringen soll, man meint, man könne die tatsache, dass jeder mit beschränkter<br />
kapazität interpretiert, der Verständigung dienstbar machen<br />
(man liefert so viele daten, dass er nur mehr eine einzige kurve durch<br />
sie legen können soll, die 'richtige'; das scheint übrigens das verfahren<br />
der erziehung zu sein); aber wie sich überzeugen, dass er die daten<br />
'richtig' interpretiert - z.b. 'gleiche' gleich und 'verschiedene' verschieden?<br />
wie sicher darf man sein, dass seine kapazität die eigene nicht<br />
ibersteigt? was weiss man über seine messverfahren? (viel reden, mehr sajen,<br />
etwa definitionen, erklärungen: man stellt zu einem ausdruck mehrere<br />
/eitere, alle Vorstellungen, die der definierende für möglich hält, sol-<br />
Len, bis auf eine, nicht passen können, aber das Verständnis des hörers<br />
»nthält naturgemäss auch eine Interpretation der definitionen, es wird<br />
gegebenenfalls nur erschwert; man fordert, theoretisch, den einfachsten<br />
Zusammenhang, und kann doch auf einigung über die natur dieser Ökonomie<br />
licht hoffen.)<br />
ttan meint schliesslich, die Situation bestimme die bedeutung der worte,<br />
iber die Situation gehört den sprechenden nicht, sie haben nur ihre Vorstellung<br />
von ihr. nicht nur die sätze, auch die Situation muss erklärt<br />
/eroen.<br />
dass ich so gut wie immer irgendwie verstehe, das täuscht mir ähn-<br />
.ichkeit mit dem verstehen der anderen vor: wir tasten uns durch ein la-<br />
>yrinth, das mehr dimensi- onen hat als unsere<br />
Vorstellungen, und begeg- T V%4-z*<br />
i n^er n a i n den<br />
fangen; in den Sätzen, die i_/U-C^IlLClllclllCl wir mit einander<br />
01 Vb-)
austauschen, nämlich in ihrem Wortlaut; und behalten unsere art zu verstehen<br />
für uns. wir meinen einander zu steuern, und doch beruhen fast<br />
alle ereignisse, die wir als Wirkungen unserer massnahmen auffassen, auf<br />
der wucht unserer Umgebung, nicht auf der schärfe unserer einsieht, wir<br />
handeln, aber unser verkehr gelingt durch koinzidenzen.<br />
wenn mir einer begegnet, nehme ich an ihm wahr, was ich kann, immer<br />
beginne ich, als wäre es einer, den ich schon kenne: schon bevor ich<br />
weiss, dass es ihn gibt, habe ich eine Vorstellung von ihm (es ist gut,<br />
dass er mir fremd werde - dann habe ich immerhin gelernt) . er gibt impulse,<br />
verstanden von meinen Vorstellungen, die ich bin, von meinem körper,<br />
der meinem verstand ein rätsei ist, von gedächtnissen, die mir zum<br />
grossteil ohnehin verschlossen bleiben, weil nicht allein mein verstand<br />
getroffen wird, ist das profil (das die impulse kraft meiner modelle aus<br />
meinen modellen formen) in dem gleichen sinn mächtiger als meine theorie,<br />
in dem eine sache das zu sein scheint: wenn ich etwas über diesen menschen<br />
sagen soll, muss ich erst messen, was ich in mir über ihn weiss,<br />
ich lege eine spur über das profil in mir; ich passe es in eine anforderung,<br />
d.h. ich halte die Vorstellung einer anforderung daran, je nach<br />
anforderung wird mein bild von diesem menschen verschieden, zu verschiedenen<br />
menschen, zu den selben zu verschiedener zeit, zu verschiedenen<br />
anlassen sage ich verschiedenes über ihn (und meine, heisst das, verschiedenes),<br />
bald merke ich mir markante sätze, und eine art zu reden<br />
wird von einer sache abgelöst und wirkt auf sie zurück, die ohne solche<br />
anstrengungen 'der Wirklichkeit näher gewesen ist'.<br />
die reinste poesie wäre, sich auf das zu beschränken, was stattgefunden<br />
hat (viel sinn). aber was sind hier tatsachen, und welche helfen weiter?<br />
fast alles, was ein mensch tut, kann auch von ihm erwartet werden,<br />
und ausserdem: es passiert ja garnichts ... um überhaupt was wahrzunehmen<br />
muss man schon besondere instrumente entwickeln, deren extravaganz die<br />
späteren ergebnisse nicht gerade überzeugend macht - man beobachtet die<br />
stimme, die gangart, die kleidung; nase, fingernägel, Wortwahl, sein zögern,<br />
man hält sich an das wenige, das selten zu sein scheint (vgl. oben)<br />
- es ist wertlos, weil es für mich selten ist. erzählen, was man wahrgenommen<br />
hat, und ein mass haben, das an der erzählung innen und aussen unterscheidet;<br />
aber interessant ist doch nur, was man sich als jenseits<br />
dieser Wahrnehmungen vorgehend alles auszumalen fähig ist.<br />
die beste vorgangsweise wäre eben: tu das äusserste, die Vorstellungen zu<br />
vermehren, auszutauschen, austauschbar zu machen, gewinn: weniger Wirklichkeit,<br />
weniger identität, weniger Identifikation.<br />
wenn mir z.b. einer mitte der sechziger-jähre<br />
in wien begegnet ist,<br />
0 , t 1 i 1 r i mung an ihm zu machen.<br />
Sammlung Luchterhand, September 1973<br />
s o l l t e e r z u m i r g e h ö_<br />
Umschlagskonzeption von Hannes Jahn<br />
r e n<br />
'<br />
w e i l i h n m e i n e<br />
freunde zu sich<br />
dann habe ich eine schlechte Chance gehabt, eine komplizierte wahrneh-<br />
rech-<br />
LektOrat: KlaUS Ramm<br />
neten, dann habe ich<br />
geglaubt, er repräsentiere<br />
auffassungen, die<br />
© 1973 by Hermann Luchterhand Verlag, ich nicht mehr teilen<br />
1 1 X T wollte. Dieser war arm,<br />
Darmstadt und Neuwied<br />
Gesamtherstellung bei Druck- und Verlags-Gesellschaft<br />
mbH, Darmstadt k Q f f e r u n v e rkäuflicher kunst. er hatte kurzgeschnittenes<br />
haar, ein sweatshirt aus helanca,<br />
ISBN 3-472-61 I 2 5 - I Hosenträger, im gründe dicklich, er hätte sehr
£ stäke sind zwischendinger si bewegen sich zwischen<br />
5 dem anfang und dem ende<br />
£ dem sichtbaren und unsichtbaren<br />
dem hörbaren und dem unhörbaren<br />
u a m<br />
si eraignen sich also zwischen gewisen extremen di bewegung<br />
zum ainen extrem hin ist di abnaigung fom anderen<br />
weg (zb fon laise zu laut = in der richtung fon unhörbar zu<br />
hörbar) es sind di baustaine des stükes di sich zwischen den<br />
extremen hin und her bewegen am ainfachsten herzustellen<br />
am laichtesten zu fasen am handlichsten sind di optischen<br />
und di akustischen baustaine (elemente) das tönende und<br />
das sichtbare<br />
es sind di hauptextreme zwischen denen sich ain stük bewegt<br />
- auser den unfermaidlichen automatischen extremen: anfang<br />
und ende<br />
di dinge di (auf der büne) tönen und sichtbarsind haben ser<br />
file waisen dis zu tun iede diser waisen bewegt sich wider<br />
zwischen zwai extremen<br />
baispile:<br />
optische und absolut: relatif:<br />
akustische<br />
intensität<br />
ritmen<br />
temperatur<br />
läge<br />
u a m<br />
schwach — stark<br />
schnei - langsam<br />
warm — kalt<br />
na — fern<br />
baide e glaich — unglaicr<br />
dise drai ainander untergeordneten grupen extreme kan<br />
man di bünen-extreme nenen wail si in räum und zait der<br />
büne selber ligen<br />
man mus aber mit ainer zwaiten grupe extreme rechnen: di<br />
teaterextreme si ligen im ganzen räum fertailt (also auch im<br />
Zuschauerraum) si dürfen nicht nur kvalitäten des ausdruks<br />
sondern auch kvalitäten des aindruks enthalten.<br />
naiv gewirkt, sehr einfach, das heisst er hat mich gerührt, mir leid getan, ein<br />
braver bursch, ein bauhäusler. ich hatte den eindruck grossen lebenshungers ohne
(aindruk macht etwas das aine gewise entfernung des ausdruks<br />
fom noitralen zustand des gefüls hat) a ausdruk b<br />
aindruk c mitlerer zustand des gefüls zb baim Zuschauer =<br />
di mitelachse y spiler x Zuschauer<br />
a<br />
ie mer der ausdruk (zb ain rot) fon dem mitel (zb grau)<br />
abwaicht desto mer waicht der aindruk (wider rot) fom mitel<br />
ab — desto stärker ist der aindruk wil man also aindruk<br />
machen der genau mas und kvalität des ausdruks hat so mus<br />
man den mitleren zustand aufzustellen in der hand haben<br />
diser mitlere zustand ist das (aritmetische) mitel aler<br />
extreme zwischen denen sich in zait und räum der forstellung<br />
und des teaterraums überhaupt etwas eraignet um<br />
disen herum ligen di glaichen extremgrupen di oben genant<br />
sind<br />
wi man ain stiik machen kan der erfindende künstler schlägt<br />
den mitleren zustand for (zb graugrün) und stekt di extreme<br />
darumherum ab (zb rot und grün) er plazirt di extreme in<br />
räum und zait (zb rote size der Zuschauer ser grüne eraignise<br />
auf der büne — so fil grün das es das rot der size sacht überwigt<br />
renden künstler und steken ire klainen extreme ab (zb das<br />
waiche und das harte ferschidener personen oder das grose<br />
ju das auf der büne<br />
-o di sinlose erschainung: zb ain ainzelner ton<br />
o di erschainung mit sin: zb ain ton der hanswurst sagt<br />
.Q ie komplizirter (zusammengesezter) aine erschainung ist<br />
desto mer sin hat si<br />
hir ligt wider aine extremgrupe: sinlos — sinfol<br />
dan hat man das graugrüne stük) dan komen di<br />
ausfü-<br />
uruck dahinter, frau anerkennung geld, immer drüben bei den andern, er war in .<br />
wartehaltung (woher ich das nur habe? er war so gesittet, er konnte diesen eindruck<br />
garnicht erwecken; ich hatte das gefühl, er drängele aus Schüchternheit
und klaine der gegenstände im ganzen räum herum) dise<br />
klainen spilräume zwischen den sekundären extremen dürfen<br />
kainen ainflaus auf di hauptextreme haben si<br />
könen aber individueles und ungefäres in das stük bringen<br />
glaichzaitig das leben und den ergaiz der untergeordneten<br />
künstler befridigen<br />
ain fersuch di extremgrupe anfang - ende in irem zwingenden<br />
zu schwächen könte man räum und zait ainer<br />
forstellung halbiren und nebenainander aine forstellung fon<br />
a bis z di andere fon z bis a spilen<br />
man kan stat di extreme auch di komplementärpare sagen '<br />
man kan den mitleren zustand des stükes aufbauen<br />
mit widerholungen<br />
„ unferänderlichen gegenständen<br />
konstans zwaier hauptextreme<br />
„ „ des raumes<br />
aine komplexe erschainung: kongruenz folkomene kongruenz<br />
zwischen dem fus der baim schraiten den boden berürt<br />
und sainem ton dabai halbe kongruenz zwischen dem ton<br />
den der schraitende beim schrit austöst und dem fus der den<br />
boden berürt inkongruenz zwischen dem schrit (optisch) und<br />
tönen an anderem ort fon anderer art und zu anderer zait<br />
das ist wider aine extremgrupe: kongruent - inkongruent<br />
man kan ales spilen was di gefundenen und gesezten<br />
extreme -umfasen zwischen umfasenden extremen kan man<br />
umfasendes spilen<br />
diagrame mit zaitainhaiten und den extremen als zb oberste<br />
und unterste Knien<br />
tcht, und aus rücksicht auf mich). er war direkt und staunte oft naiv über was<br />
an sagte, was hat denn er gesagt? ich kann mich nicht entsinnen, etwas über<br />
aerika vielleicht, er hat tii chts gesagt, weil er sah, dass nichts interessier-
das selbe mit: laut —laise<br />
gros — klain<br />
er — si<br />
u a m<br />
iedes diser pare in anderem kurven-ferlauf gezaichnet das<br />
kan ain stük geben<br />
te. oder so: er sagt verblüffende dinge - man (ich) meint(e), er habe eine<br />
schlechte Vorstellung vom gesprächsgegenstand, oder beherrsche die spräche<br />
schlecht, vielmehr: drücke sich ungeschickt aus, man traut ihm eine originäre
Vorstellung nicht zu, die auf ungewöhnliche ausdrucksweise ein recht hatte (angewiesen<br />
wäre).<br />
hat mich, vor allem auf fotos (?) an mich erinnert, ein wenig gröber als ich.
ich hatte die haare kurz, hosenträger, erstes fett, sweatshirt aus helanca. ich<br />
war immer Schon da, wo andere leute hinwollten, ich lehnte ab. ich überholte, er<br />
war mir auf anhieb sehr sympathisch und leicht zu überholen, einem sanften simp-
ich hatte die haare kurz, hosenträger, erstes fett, sweatshirt aus helanca. ich<br />
war immer Schon da, wo andere leute hinwollten, ich lehnte ab. ich überholte, er<br />
war mir auf anhieb sehr sympathisch und leicht zu überholen, einem sanften simp-
Len mann zeigte ich meine Sympathie, indem ich mit der taust auf seine brüst<br />
schlug und "du alter trottel" sagte, ohne weiteres abzuwarten - nicht weil ich<br />
neinte, man halte es so mit einfachen leuten, sondern weil ich nur von ausge-
DJ DJ DJ >,D i° qD i° qo JD 1,0 JD JD JO DJ<br />
DJ DJ JD JD 1 i° q D<br />
a<br />
i >jQ JD JO JD DJ DJ<br />
D<br />
DJ JD JD JD DJ D)j 1° ),D JD JD JD OJ DJ DJ<br />
J3 JD JD JD DJ DJ on JD JD JD DJ OJ DJ DJ<br />
'!<br />
ja i 0 JD DJ DJ DJ DJ JD OJ DJ DJ DJ DJ<br />
suchten leuten vor die brüst gestossen werden durfte, er lächelte unbeholfen;<br />
vielleicht war ihm die berührung nicht recht, vielleicht war er beleidigt, jedenfalls<br />
war er zu unbeholfen, um herzlichkeit zu zeigen.
Ul<br />
uabsb<br />
sno uabab 4|Ui jnj ui<br />
UID<br />
er trank unter meinem einfluss grosse mengen, beim heurigen hat sich wer über<br />
den ton meines Umgangs mit ihm beschwert, nicht er, das hätte mich in hämisch<br />
gebracht (auch so war ich wütend) . er hat einmal geweint, weil er nicht zu mir
SflD UiD|>) SOjß U|D|>) UD<br />
durchkommen konnte, ich hatte es zu weit getrieben, ich war betroffen und gerührt,<br />
sodass ich ihn tröstete: ein missverständnis, was dich kränkt ist Ja eine<br />
auszeichnung. er wollte mir ein Stempelbild geben, ich habe es nicht genommen,
es war mir zu naiv.<br />
ein buch hat er mir geschenkt, kurios, "Scheisse", guter name; sehr schlampig<br />
gesetzt (im vergleich zu der Sorgfalt, mit der er - und ich, wir - früher
unsere gedichte hinzelebriert hatten), mit den einfachsten mittein (armut). bevor<br />
er weinte hat er daraus vorgelesen (ich hatte begonnen mit etwas von mir),<br />
es passte gut zum rausch, eine deutliche resignation, hoffnungslosigkeit nicht
qos<br />
qs<br />
A<br />
%<br />
8<br />
d<br />
o<br />
u<br />
m<br />
I<br />
X<br />
q<br />
b<br />
a<br />
P<br />
jne kraft, dreht sich nach dem um, was die meisten selbstverständlich besitzen,<br />
shlichte Sehnsucht gesetzt in dafür nicht gewöhnliche worte, aus kühnheit, unsschick<br />
oder perversion. freude am obszönen, deutlich anal bevorzugt, ich habe
12345*89<br />
X 2 3 4<br />
1 2 4 X<br />
1 3 2 X<br />
1 3 4 X<br />
nicht nachgedacht, vielleicht Sehnsucht nach dem bleiben, wo es schön ist, wo<br />
einen die eigene scheisse wärmt, nach haben, das schöne, bewohnen, diese kunst<br />
und diese bilder passen natürlich nicht zum bild des 'konkreten' dichters. frei
ich waren die frühen gediente (auch unsere) nur in der theoretischen draufsicht<br />
ihlkühl, drunter wabert der heisse erguss ... und viel beim alten.
anders: er schrieb vom ficken und war so sanft, dass man ihm körperlichen Umgang<br />
garnicht zugetraut hätte; ausdrucke wie "Futz" beweisen, dass er es nicht<br />
weit bringen würde, vielleicht steckt hinter dem anschein von resignation
tvas tvn das laicht fält<br />
b aine saite 1er lasen<br />
[ bekomt genvg bedoitvng fon andern saiten her vo etvas stet<br />
der hoite fon der überfülten vmvelt her<br />
i hat genvg aktivität in färbe vnd avsdenvng<br />
l aine saite etvas laichtes sezen<br />
b striche<br />
iner bekomt bedoitvng fon anderen her<br />
1 aktiv in färbe vnd läge im avge<br />
infache objekte entfalten klare mekanik ires ershainens<br />
nterainander<br />
in der saite<br />
:nsationen verden fom zvshaver gefvnden gebildet gedacht<br />
vch bedoitvngen avs gevonhait<br />
ripvlse velche dise ainfachen dinge ershainen machen<br />
omen avs der elementaren mekanik des altags<br />
b desen der si sezt<br />
vs den Sensationen hir —dort stark — shvach fil —venig<br />
nd so vaiter hinavf<br />
i zilen avf altag<br />
l menshlichen dimensionen<br />
önen avch als nidershlag mer abgelegener oder vmfasender eraigise<br />
edacht Verden<br />
ilen so vaiter<br />
lerdings ershainen ainfache dinge kvrios<br />
l ainer sinlichkait di nicht gevont ist<br />
ich an di formale mekanik der objekte zv halten<br />
ber<br />
ur eine schnödplumpe berechnung, banale nüchternheit, er ist abwägend, zu vor-<br />
Ichtig, um herzlichkeit zu äussern, vorsichtig, er will beim aufbau einer ihn<br />
kir in gewissen hinsichten interessierenden beziehung nichts falsch machen, er
formlos ershainen dinge di aine bedoitvng haben for irem<br />
ershainen<br />
zb vorte<br />
haben optish kaotishe mekanik vnd ershainen komish<br />
in ainer optisk trainirten sinlichkait<br />
vorte lasen sich hoite filaicht ironish ainsezen<br />
gegen semantishe ferkramfvngen<br />
optishes<br />
in den 2 dimensionen der saite<br />
als nidershlag elementarer impvlse<br />
vaist avf andere forgänge hin<br />
di als nidershlag fon impvls genomen verden könen<br />
zb eraignise im räum in der zait<br />
vail dises optishe laicht zv handhaben ist<br />
kan es als ebene dinen avf der ale fervikelteren objekte gebavt<br />
verden<br />
optishes<br />
als partitvr diagram program etc<br />
vmgekert<br />
hoite<br />
baim bekanten viderstand der vmvelt<br />
dinge in zvai dimensionen nidershraiben<br />
di in ravm und zait ershainen solten<br />
oder vo man vaiter gehen könte laichtfertig in zvai dimensionen<br />
blaiben<br />
vnd es genvg finden<br />
forloifig<br />
for ainer zait<br />
in der das altägliche folkomen formal behandelt vird<br />
in der das formale nichts besonders ist<br />
beobachtet natürlich, macht sich ein bild, er experimentiert anfängerhaft und<br />
will die Sache nicht in die luft gehen lassen, wenn ich ihm auf die Schulter<br />
haue, lächelt er unbeholfen, weil sein bild von mir noch nicht fertig ist. seir
.... •«*.-.. . , \<br />
staunen ist Ironie (als solche ein versuch zu kommunizieren), aber er ist nie<br />
zum ausspielen gekommen (einer sagt was kluges, ein zweiter ist schneller und<br />
sieht das dumme dran, antwortet ironisch, aber der erste ist noch schneller ge-
ain<br />
für<br />
in für mit gegen aus<br />
gegen<br />
in<br />
worden, nimmt die ironie scheinbar ernst und gleitet so schnell darüber hinweg,<br />
dass der zweite als der dumme dasteht).<br />
er reist gerne, weil er menschen sehen will, von denen er gehört, und platze, e:
ilgemaines fokusentsharfen<br />
ferhaltnise lokern<br />
sie ungefar ferhalten<br />
bedoitungen fershvimen<br />
werden ferloren<br />
sagen vird shvirig<br />
sprace vird sain gelasen ferlernt fergesen<br />
blikfeld begint zu vandern<br />
neben for unter über hinter den gevonten ort<br />
im blikfeld zaigt sie struktur<br />
in di tife der struktur blikraum<br />
sprace ershaint ortlic beshrankte struktur nebenstruktur<br />
sie im blik aufhalten in den räum hin bevegen<br />
fersuesvaise konzentriren auf taile der raumstruktur<br />
abtasten der ortstrukturen<br />
fersuce mit tailen der gefundenen und der aigenen struktur<br />
gegensaitiges einbauen<br />
ainface ferhaltnise eingehen<br />
sporadishn spnnungon schon empfinden etc altagsmor.anik<br />
sie lievogon spimung cnt.spnnung<br />
.st nicht arm, nur nicht reich, er hat leute, denen er was gilt, das müssen<br />
.ünstler sein wie er. er weint keineswegs meinetwegen, sondern aus müdlgkeit,<br />
sr hat sich beim saufen übernommen; oder aus zorn über reden und attitüden, die
entladungen : impulse zu strukturirenden handlungen<br />
handlungen als nidershlag : optishes akustishes taktiles<br />
gerat es in den focus des altags<br />
kan es gebrauet Verden<br />
konstruktion destruktion<br />
information Unterhaltung business<br />
baispil :<br />
nidershlag ainfacer impulse<br />
genomen als partitur diagram glaicung etc<br />
gibt ab program zu altagsgebilden<br />
tonstuke spraestuke aussagen geseze etc<br />
hat gevalt über individueles altagsbevustsain<br />
fergevaltigung<br />
bau fon altaglicem nict abvarten<br />
sie forher entspanen<br />
an anderem ort konzentriren<br />
andere strukturen fersucen<br />
in bevegung blaiben<br />
nur selten sharfer fokus<br />
er nicht ganz versteht; weil er nicht zu wort kommt, nichts bieten darf, er is<br />
nicht unbeholfen; seine korpulente Sicherheit verrät praktisches geschick und<br />
verlässliche reflexe.
iffhand design<br />
ake design as: shaping the readable part of a message the designer<br />
igrees with<br />
hen: if you don't like the message don't design it<br />
if you like the message design it<br />
reversed offhand design:<br />
if you don't like the message design it<br />
if you like the message don't design it)<br />
Hit the message down: quickly cheaply simply easily shortly<br />
;ive the work away if you can afford it<br />
f not: sell it<br />
xperiment in offhand design<br />
nake an offhand book for instance:<br />
;o to a place (be invited for instance)<br />
lave impressions there<br />
ake things from the places where you have impressions (take<br />
eally of mentally) bulbs from lamps, candy from stores, symbols<br />
rom visions in dreams, symbols from visions in places, colors from<br />
Jothes, colors from faces, colors from memory, colors from hope,<br />
olors from disgust<br />
nake (as many as time allows, invitation allows, health allows,<br />
vails want, you want, people want) flat things (pictures) out of the<br />
aken things<br />
opy them photographically, make portraits of them, describe<br />
hem, make remarks about them, divide them, alter them, keep<br />
hem, give them<br />
lave machines doing the same for you, more for you, more for<br />
omebody else, more for themselves make pictures out of things,<br />
eelings, visions, remarks, accidents which come from those pictures<br />
die "Scheisae": früher hat ihn, soviel ich mir vorstellen Kann, Konstruktion<br />
ereizt; elemente und gesetze ihrer kombination und entsprechung. aber dies ist<br />
in versuch, sich auch formal von Vorbildern zu lösen, er hat in ihnen mehr ge-
make (at any time) a pile from the pictures you like, somebody<br />
likes, certain people like, nobody likes<br />
and bind them as a book<br />
if you don't like this J<br />
this please J<br />
ask an intelligent designer: how must design be?<br />
he will say: it should be: nice, beautiful, intelligent, colorful, witty,<br />
optimistic, inventive, etc.<br />
ask any man: what should your work be like?<br />
you will get this answer: it has to be nice, beautiful, intelligent,<br />
colorful, witty, optimistic, investive, etc.<br />
then:<br />
ask the man how to arrive at this goal<br />
he will say: love of the job, intelligence, craftsmanship, talent, hard<br />
work, patience, inventiveness, using good material, etc.<br />
ask what his work has to do<br />
he will answer: help selling, make things look good, make things<br />
enjoyable, etc.<br />
so design is: making enjoyable, good looking, inventive, selling,<br />
intelligent gadgets<br />
these gadgets are (as we know) supposed to keep people at, push<br />
people to loving, liking, enjoying, buying, thinking of, working for<br />
gadgets<br />
design is then: much ado about gadgets<br />
learn how to make, show, draw, push, picture, imagine, talk about,<br />
have, keep, work for, stand by, feel, eat, praise gadgets<br />
this keeps people busy, the money rolling, the good designers<br />
famous<br />
funden als ihnen mitgegeben war, das hatte seinen frühen arbeiten trotz ihrer<br />
vom Vorbild beeinflussten form einen ganz anderen Inhalt gegeben, und dem folgt<br />
die neue form allmählich nach, noch immer, immer wieder "material", aber Jetzt
ALLES IST ES<br />
UND DIESES AM MEISTEN:<br />
WIRD ES WENIG<br />
WIRD ES AM WENIGSTEN<br />
ALLES<br />
DIES<br />
in einem weiteren sinn, auch als das, was ihm nicht zugänglich ist. keine philosophie<br />
der elemente, jedenfalls keine elementaren elemente, keine simplen theorien<br />
der bedeutung, vielmehr sehen, was ein dritter zurückerhält, wenn ein zwei-
Tag uns untergeben<br />
Tag uns ueberlegen<br />
hat Nacht gesagt<br />
Nacht morgens<br />
Nacht mittags<br />
Nacht abends<br />
Nacht nachts<br />
Nacht zerblasen<br />
aufgefaltet<br />
in den Tag<br />
hineinleuchtend<br />
als Tag des Tages<br />
uns unterlegen<br />
wo wir uns uebergeben<br />
bei fallendem Regen<br />
so ist das Leben<br />
ter etwas bekommt, z.b. der drucker. demente, die nur in einem bestimmten Zusammenhang<br />
(in einer bestimmten Vorstellung) was sind, werden komplizirte zeichen,<br />
die auch in ganz anderen Systemen 'sinn' haben ("Das kleine Bild als
Tag dir untergeben<br />
Tag mir uebergeben<br />
uns gesagt<br />
morgens Tag<br />
mittags Tag<br />
abends Tag<br />
weiter Tag<br />
Wind geblasen<br />
aufgefaltet<br />
eingegeben dir<br />
nicht entlassen<br />
aber leuchtend<br />
Tag des Tages<br />
Tag des Morgens<br />
Tag des Mittags<br />
abends Tag<br />
nachts Tag<br />
Buchstabe"}, er lässt Schlamperei zu. aus einsieht, dass man nicht alle dimensionen<br />
beherrscht, -auch dann nicht, wenn man die 'unterste ebene' des elementaren<br />
aufsucht: fast alle parometer ausschalten um mit den wenigen übrigen alle ge-
da der Tag uns ueberlegen<br />
hat die Nacht uns viel gesagt<br />
endlich da es nicht mehr tagt<br />
Nacht morgens<br />
Nacht mittags<br />
Nacht abends<br />
Nacht nachts<br />
fuehlen wir uns ueberlegen<br />
haben wir uns froh gesagt<br />
wo wir uns erbrechen<br />
um uns zu raechen<br />
oder uns uebergeben<br />
damit wir ueberleben<br />
setze des Systems zu erforschen, man stösst schnell an die grenze der reduktion<br />
wenn wenig zu sehen ist, beginnt der hintergrund zu flimmern, statt auf die zei<br />
chen achtet der betrachter auf die struktur des papiers, und wenn der hinter-
(fuerfriedrich achleitner )<br />
hexe, meter, wer ist es ?<br />
schwarzer peter amfeurigen<br />
hexe, meter, hier ist es:<br />
strand<br />
traeumenderweise den schlauch in der hand<br />
ruckedigoobap, here pisst es:<br />
kuebelweise den strahl auf das land<br />
hacke die hand ab, where misst es f<br />
olaf kamille das beil in den sand<br />
jrund ganz plan geschliffen ist, dann flimmert es im auge (dieses flimmern ist<br />
tfie eine Störung durch die verdrängten parameter, die als möglicher sinn im betrachter<br />
rauschen).
MAN SAH DAS MEER SO WIE MAN SAH<br />
WAS MEER WAR ALS MAN WELLEN DACHTE ,<br />
DOCH SAH MAN WELLEN NICHT. MAN MACHTE<br />
IN WELLEN NICHT. SO : WAS MAN SAH<br />
WAR MEER . DAS WAR GEWORDEN WAS<br />
MAN SAH, WAS NICHT IN WELLEN DACHTE ,<br />
WAS SELBST SICH AUF SICH SELBER MACHTE ,<br />
AUS WELLEN WELLEN MACHTE . DAS,<br />
DA MAN IN WELLEN MACHTE ( WAS<br />
MAN MACHEN DARF SO MAN ES DACHTE ) ,<br />
SO SAGT : DAS WAREN WELLEN WAS MAN SAH ,<br />
NICHT DACHTE . ACH SO SACHTE<br />
MAN AUF DEN WELLEN DIE MAN SAH<br />
IN WELLEN MACHTE. WAR DAS WAS ?<br />
poesie der entstellung, entstellung durch fremde einflüsse als bereicherung» e<br />
teil der leistung besteht dabei aus dem verzieht auf eigene lelstung. zusehen,<br />
ob man das produkt des Zerfalls versteht; obgleich er eine banale Wahrheit zu
weiter mit der zahl der Zeilen<br />
reist die seite weitest weit,<br />
lieber wül ich weiter weüen<br />
bei einer weiter schweifenden kleinigkeit,<br />
und das ist keine weite reise.<br />
das ist nur ein weiter weiteres ,<br />
auch ein weit entschweift gescheitere» .<br />
es ist kein Spruch<br />
und es ist keine reise<br />
ist gar nicht weit -<br />
es ist ein nahes auf der Weiterreise ;<br />
ein naechstes-immer-weiter einfach eines ,<br />
ein einfach-immer , weiter-neines •<br />
weiter keines!<br />
oh , reisen und den leuten , die sich be u gen ,<br />
freundschaft bezeugen und erscheinen !<br />
ah , reisen und den kindern, die da weinen,<br />
gut erscheinen .<br />
oh , weiter weiter weiter weinen<br />
u<br />
nd weiter weisen als mein weinen zeugt<br />
und sich verbeugter als verbeugte beugen<br />
und weiter zeugen als mein zeugen zeugt<br />
begreifen gibt, muss man sich den aatz doch erst erarbeiten: dass zerfall die<br />
Inkongruenz von Sache und begriff beweist, dass die gestalt selbst nur wenige<br />
Parameter betrifft, dass erweiterung dieses Spektrums den zerfall der gestalt
( Hinter dem Schrittmacher zu singen )<br />
Es fliegt mein Drache<br />
UEber deiner Bucht,<br />
Dass er Schritte mache<br />
Meiner Sehnesucht .<br />
Waer' ich ein Fruehaufsteher !<br />
Ein in der Sonne Geher !<br />
Anstatt ein Vor Sehnsucht Nichtsmehr Seher !<br />
Ach ! Koeunt' ich vor'm Verrecken<br />
Mir noch einmal Einen Strecken !<br />
Und Ihn noch Einmal Stecken !<br />
zur folge hat.<br />
<strong>Dieter</strong> hat, soviel ich weiss, nie mit der erwartungshaltung des kunstbetrachters<br />
gespielt, was wie ein absichtlicher bruch in vielen seiner arbeiten steht ist
(Hinter dem Schrittmache''<br />
zu singen. )<br />
Es fliegt mein Drache<br />
U e<br />
ber d e<br />
ine r<br />
dass e r<br />
1T<br />
>eine r<br />
Bucht,<br />
Schritte mache<br />
S e<br />
hnesucht.<br />
Waer icht ein Frueh A vifste Hg r!<br />
Ein in der Sonne Geher-<br />
Anstatt ein Vor Sehnsucht<br />
Nichtsmehr Seher!<br />
Ach, koennt ich vorm Verrecken<br />
mir n° c h einmal Einen strecken<br />
und ihn noch Ei n ir,al Stecken!<br />
das hineinnehmen von faktoren, derer er sich im augenblick des arbeltens bewusst<br />
wird, er will dem betrachter zwar alles klar machen, denkt jedoch über ihn nicht<br />
weiter nach, auch stellt er sich fast nie neben sich selbst; umso überraschender<br />
wirkt ein zynischer satz (wenn der zynisch wirkt).
warum solltest du<br />
wiederkommen ?<br />
hab ich mich doch<br />
schlecht benommen !<br />
warum sollte ich wohl<br />
wieder kommen ?<br />
hast du dich doch<br />
schlecht benommen !<br />
drei korroborationen: später habe ich mit der post "Die blaue Flut" bekomme]<br />
("die blaue Flut der Erinnerung" (blau .= ferne? weggehen? ich frage ihn und er<br />
sagt: braun ist für scheisse und blau für das, wo die drin ist, das loch]); ich
In der Sonne geh' ich , . . .<br />
In der Sonne geh' ich , lieber lange -<br />
In demGluecke ist das Leben :<br />
laenger lieber !<br />
( Frei von Foehn .Von Firlefanz , von Fieber . )<br />
Voll von Ficken , Funimelfutzen , Fieber !<br />
( Nur von ferne<br />
fuchl' ich Feinfrost in den Fingern ,<br />
hab' ich Hoelle , hat der Himmel<br />
nicht gehaucht mir in die Haendc ;<br />
hat er nie mein Haus gefuellt mir so mit<br />
Dingern ,<br />
dass es baucht'<br />
die Waende . )<br />
In das Dickste , treppauf , tret' ich ,<br />
traenentrutzig , treu , hinieden ,<br />
( Tracncn hab' ich , triebhaft treu,<br />
nur hin und wider fallen lassen auf<br />
die Nutte . )<br />
laenger , lieber ! -<br />
( Frei von Ficken , Fummel , Futzen , Fieber<br />
war ich selten .<br />
Desto treuer nur ,<br />
je baenger . )<br />
Doch je laenger , desto lieber !<br />
labe gesucht ob er aufgenommen hat, was wir ohne sein wissen in sein tagebuch<br />
geschrieben haben - für mich war sein tagebuch Zukunft {157 days to come), ich<br />
habe es auf Seiten geschrieben, die er erst spät im Jahr aufschlagen würde, ich
mein Auge ist ein Mund<br />
meine Lider sind des Mundes Lippen<br />
meine Wimpern sind des Mundes Zachnc<br />
mein Augapfel ist des Mundes Zunge<br />
mein Augenstern ist des Mur.dcs Zungenspitze<br />
meine Pupille ist des Mundes Kuss<br />
meine Augenhoehle ist des Mundes Gaumen<br />
mein Sehnerf ist des Mundes Schlund<br />
mein Gehirn ist des Mundes Magen<br />
meine Bilder sind des Mundes Verdauung<br />
mein Leben ist des Mundes Kot<br />
mein Kot ist des Auges Leben<br />
meine Verdauung ist des Auges Bilder<br />
mein Magen ist des Auges Gehirn<br />
mein Schlund ist des Auges Sehnerf<br />
mein Gaumen ist des Auges Hoehle<br />
mein Kuss ist des Auges Pupille<br />
meine Zungenspitze ist des Auges Stent<br />
meine Zunge ist des Auges Apfel<br />
meine Zaehne sind des Auges Wimpern<br />
meine Lippen sind des Auges Lider<br />
mein Mund ist ein Auge<br />
meinte, er habe mein verhalten nicht verstanden (sei nie zu einer alternativen<br />
Interpretation aufgestiegen)(? schlechtes gewissen). als Strategie kam mir möglich<br />
vor, den ton meiner adressen beizubehalten, zu verschärfen (durch die ver-
ich brannte einmal an den enden langer lichter<br />
da rannte ich herum dort wo die sage nicht mehr spricht<br />
nun falle ich durch der erde dunklen trichter<br />
da ist etwas darin doch sieht es mich nicht<br />
ich habe nur meiner haut verwischte koloratur<br />
das heist ich bin das was ich sage naemlich meine<br />
materialien nur<br />
ich frage mich ob etwas anderes als haeute ist<br />
ich lernte einmal wie man haut mit nebel misst<br />
doch weis ich nie was ich gesehen habe<br />
so wie der gott nicht weis was er gegessen hat<br />
findet sein leben ohne speise statt ?<br />
s eine nachricht ueberholt mich ob sie gehe oder trabe<br />
seine engel singen ohne notenblatt<br />
meine tage kommen ohne weg und ohne brief<br />
ich bin nur scheisse weil nach mir nur scheisse rief<br />
leben heist das loch das mich als durchfall hat<br />
schärfung abzuschwächen) , um eine neue Interpretation nun endlich zu erzwingen<br />
(der lehrer stellt die frage, die der Schüler nicht beantwortet, immer wieder im<br />
gleichen Wortlaut - da der Wortlaut in seiner Vorstellung einen hinweis zur be-
STILLEBEN<br />
die zaert liehe geste<br />
des sich selbst befriedigenden<br />
der sein eigener kleiner gott ist<br />
steht bei ihm selber angeschrieben<br />
er hat es hingeschrieben :<br />
die reise<br />
das zittrige Script<br />
des sich selbst bereisenden<br />
der sein eigener kleiner handelsreisender ist<br />
hat er sich selber vorgesagt<br />
er hat sie hingereist :<br />
das leben<br />
die stille exiitenz<br />
des sich selbst foerdernden<br />
der sein eigener kleiner lehrer ist<br />
ist ihm leider allein zu eigen<br />
er hat ihn gelebt:<br />
die stille<br />
antwortung enthält -, immer schärferen tons, da die Sachlage nur diese variati<br />
gestattet. In der hoffnung, diese lnsistenz werde den schüler zur Änderung sei<br />
ner einstellung und damit der beantwortung näher bringen)(manche menschen fall
Aber wundet dich die Weite<br />
dieser Welt die niemals endet ?<br />
Dodh begluecket dich die Reue<br />
die dijs Blatt so endlos wendet ?<br />
Und begeirtern dich die Tiere<br />
die das Dasein garnicht fesseu ?<br />
Sieh die Maenner die vom Biere<br />
niemals larren ,nieftmls lassen !<br />
Bei der Reue liegt das Njue ,<br />
in dem Fassen liegt das lassen<br />
untet Tieren ist das Schmieren ,<br />
von dem Frauen kommt das Bauen ,<br />
und tm Ende kommt die Wende ?<br />
in eine gewisse Haltung, sobald sie einander erblicken, und behalten sie so lang<br />
bei, wie sie miteinander reden, und suchen sie wieder hervor, so oft sie einander<br />
begegnen] so kommen sie einander nie 'naher', aber sie kommen miteinander
Lebt die Erwartung<br />
nicht nimmer bei dir -<br />
sondern immer bei andern und draussei<br />
ist es nicht schrecklich<br />
so immer bei dir<br />
im bemalten Ich zu hausen ?<br />
aus) .<br />
als ich ihn drei jähre später in düsseldorf wieder traf, zeigte ich ihm ein<br />
gestohlenes buch und sagte ihm, dass es gestohlen war. er war sichtlich beein-
leibe dabei :<br />
bei eins<br />
und zwei l<br />
- vielleicht auch drei .<br />
an vier<br />
reite vorbei J<br />
fuenf lasse l<br />
und sechs auch .<br />
sieben ist zu gross I<br />
acht ist das zu grosse leben, J<br />
- leb da vorbei ,<br />
und auch alles drueber<br />
ist vom uebel l<br />
uckt (bezog diese nachricht auf seinen bisherigen eindruck von mir und fühlte<br />
ch noch deutlicher gewarnt), sah mich aus drei meter entfernung von der seite<br />
r an und ich merkte, wie er sich auf seine reaktion vorbereitete, ich hielt
leibe dabei :<br />
bei eins<br />
und zwei !<br />
- vielleicht auch drei .<br />
an vier<br />
reite vorbei !<br />
reite vorbei !<br />
fuenf lasse 1<br />
und sechs auch .<br />
sieben ist zu gross I<br />
acht ist das zu grosse leben I<br />
leb da vorbei -<br />
und auch alles drueber<br />
ist vom uebel 1<br />
sein unsicheres lächeln für bewunderung (es maskierte aber nur die periode seiner<br />
Überraschung) weil ich glaubte, dass ein mensch wie er die kühnheit (dreistigkeit)<br />
bewundern müsse, zu der sich in seinem zogern ausdrückenden naivität
wenn mich das wuetende abendrot<br />
mit seinen schoenen äugen anblickt<br />
dann habe ich das schoene gefuehl<br />
meines wuetenden selbsts<br />
das einst einem pferde vielleicht<br />
gleich mir als apfel entfallen ist<br />
und so rollt es mit mir zusammen<br />
heim zu wein und brot<br />
die mir schon zuegig die Uppen bemalen<br />
mh- ihrer schoene<br />
ja da kann man ruhig alles vergessen<br />
ja sei mir nicht boese wuetendes selbst<br />
das war nur ein schreckschiessender pferdefurz<br />
der uns beide hinausgejagt hat<br />
- ich bin dein und du bist mein<br />
lehörte gewiss die ehrlichkeit, die aus dem mangel an Selbstvertrauen und aus<br />
ler abwehr des ausgenütztwerdens kommt.<br />
er wohnt« mit einer frau zusammen, recht idyllisch (ich hatte mich gefragt,
( Zu D. )<br />
Das da , das Du da hast ,<br />
tut mir fernweh ,<br />
obschon ich es gernsteh ;,<br />
sterngeh !<br />
Dass ich Dich fernseh !<br />
wie eine frau aussehen würde, bei der er landen konnte), ich war ein wenig von<br />
ihrer attraktivitat überrascht; sie sah spendend aus und benahm sich frei und<br />
aufregend - sehr weiblich gebaut und in ihrer Zufriedenheit mit ihrem geschlec
weine wider willen !<br />
weine wider weit !<br />
weine in den huellen<br />
in dem warmen ze lt !<br />
lebe auf dem ei6b !<br />
lebe auf dem belt !<br />
lebe auf die weise<br />
die dem herz gefaellt I<br />
wo ist deine briI(e ?<br />
wo ist deine weit ?<br />
und wo ist dein wille<br />
der das zepter haelt ?<br />
wie die fernen sterne<br />
sagen -. gib es auf I<br />
so wirst du einst gerne<br />
sagen : gib es auf !<br />
sie musste stark auf ihn wirken, wenn seine menschenfremdheit auch eine<br />
:aum merkbare distanz in den umgang mit ihr legte, einmal, nicht lange spater,<br />
waren sie kurz in berlin, sauferei mit anderen in einem lokal, sie verschwanden
auf der sonne sass was oben war ,<br />
drunter hing des blutes rote zucht ,<br />
dass wir unsres Schicksals wucht<br />
fuehlten , wie wenns heute sich gebar<br />
was das leben schoener macht wenns laenger waer<br />
wenn die zeit waer eine alte frau ,<br />
alles gute kam einmal von oben her ,<br />
machte alles andre schnell zur sau ,<br />
ach , wenn was da dass noch immer oben waer ,<br />
oh , wenn was dort hing doch stets waer brot ,<br />
und , wenn was da kommt waer nicht so rot<br />
wie das ist was heute kommt von oben her<br />
(ich war damals immer der allerletzte bei solchen gelegenheiten) die Strasse<br />
entlang, aneinandergelehnt, schwankend umarmt ein bild des glucks, vielleich<br />
noch folgendes: sie handelte offenbar impulsiv und ohne Strategie, das wird
LIEBLING<br />
ADEH , MATHILDA ,<br />
IST DAS NICHT SO , DASS MAN WEINT<br />
WENN WIEDER EINER WEITERREIST ? -<br />
Adeh , mein jßchatz ,<br />
hast du immer geweint<br />
wenn wieder einer abgefahren ist ? -<br />
War das nicht immer so :<br />
Kaum hat er dir einen reingeschossen ,<br />
nimmt ihn der boese Rueckschlag hinweg ? !<br />
HINWEG , HINWEG , MATHILDA ,<br />
DURCH DAS TAL UND UEBER DIE HOEHEN HINWEG ,<br />
IM AUTOBUS UND IN FLUZEUGEN ,<br />
AUCH IN DER EISENBAHN , MATHILDA !<br />
HINWEG ,<br />
VOM RUECKSTOSS HINWEGGEBLASEN !<br />
nach durchschaubarkeit strebendes gemüt erobert haben, ich glaube er war mit ihr<br />
beruhigt wenn es ihn sonstwo ärgerte, er hatte angst, mir zu zeigen dass es ihm<br />
da gut ging, deswegen war seine haltung ihr gegenüber in meiner anwesenheit et-<br />
I
lache wider willen !<br />
lache wider weit !<br />
lache in den huellen<br />
in dem warmen zeit !<br />
lache auf dem eise !<br />
lache auf dem belt !<br />
lache auf die weise<br />
die dem herz gefaellt !<br />
wo ist deine lache ?<br />
wo at deine weit ?<br />
wo ist deine sache<br />
die das zepter haelt ?<br />
wie die fernen sterne<br />
lachen : gib dich aus !<br />
so wirst du einst gerne<br />
lachen : gib dich aus !<br />
was distanziert; dennoch war er besitzerstolz, er breitet seine schätze nicht<br />
aus (wenn er welche hat) (Jedenfalls nicht vor mir) . er hat nicht bedacht, dass<br />
Jene kleine distanziertheit bei einem anderen mann hemmungen beseitigen könnte.
NEKROPHILOLOGIE :<br />
war das einzige mal, dass ich ihn richtig wohnen sah ("von dem Freuen kommt<br />
s Beuen"), aber es stand nichts herum, das ihm gehörte,<br />
ist ein ein-frauen-mann.
Drei Gegenstaende liegen auf dem Tis«<br />
ein Hund<br />
eine Sau<br />
und ein Baum<br />
Drei Voegel fliegen froh und frisch<br />
ueber Schlund<br />
und Tau<br />
wie im Traum<br />
Drei Hasen singen das alte Lied<br />
so Laut<br />
So Traut<br />
so Kaum<br />
und drei Menschen frieren<br />
in einem schaurigen Gebiet<br />
da schlagen<br />
sie bitteren Schaum<br />
(anders: er geht mit seinem geschlechtsieben souverän um, wird aber verlegen,<br />
wenn darüber gesprochen werden soll, schützt tolpatschigkeit vor, weil er diel<br />
Seite seines lebens verschleiern will, eine komplizierte moral [der umweit]
Drei Steine stehn<br />
auf einem Grab<br />
so fern<br />
so gern<br />
so kind<br />
Drei Wolken wenn<br />
in gleichem Trab<br />
so leid<br />
so weid<br />
so wind<br />
Drei haende winken<br />
da sie wenn<br />
von weitem<br />
in das Bild<br />
Drei Traenen blinken<br />
und vergehn<br />
noch eh<br />
der Schmerz gestillt<br />
es einem einfachen mann einfach, kompliziert zu wirken.)<br />
s: er hat viele Stützpunkte, ich kenne davon nur drei oder vier, er ist in
Drei Sterne die liegen<br />
im gleichen Grab<br />
ein Hirn<br />
eine so Stirn<br />
und ein Grind<br />
Und drei Leichen die fliegen<br />
im schnellen Trab<br />
eine Kuh<br />
ein so Kalb<br />
und ein Rind<br />
Da halten drei Haende<br />
sehr bequem<br />
in der Perne<br />
so hoch so ein Schild<br />
Und da trinken drei Muender<br />
so sauren Lehm<br />
der mit so suessem<br />
Schmerz so verquillt<br />
Island wirklich zuhause, d.h.: er denkt wahrscheinlich daran, nach einer Verschlechterung<br />
aller Verhältnisse sonstwo dort zuhause sein zu können, zuerst ist<br />
er dorthin ausgewichen, weil er die berber nicht ertragen hat, ohne technik, an
Das Abzeichen des Schweizers, des Mittelmannes, des Mannes der<br />
weder Unehre noch Ehre hat, ist das Mittelding zwischen Kanone<br />
und Bettelstab: der Karabiner, dieses Symbol des Compromis<br />
zweier Extremschweizer (in welche der Landsmann unter dem<br />
boeskritischen Blick des Auslandschweizers manchmal zerfaellt).<br />
Hie der eine: der Offizierskopf, verhinderter Legalmoerder,<br />
Onanist im Militaerischen, dem statt Weltverpruegelung und Generalsorden<br />
nur der Karabiner einfallen darf.<br />
Dort der andere: der Chorsaenger, Moechtegern-Dunant, pazifisierender<br />
Onanist, dem statt Selbstveraeusserung und Bruderkuss<br />
leider nur der Karabiner einfaellt.<br />
Denn wenn dem Schweizer einmal etwas einfallen sollte (wenn er<br />
einmal Phantasie noetig hat), dann faellt ihm immer nur er selber<br />
ein (das nennen gescheite Leute Phantasielosigkeit). Und wenn<br />
ihm einmal etwas ausfallen sollte (wenn er einmal was zu vergessen<br />
hat), ach, dann grade faellt ihm etwas ein, naemlich wieder einmal<br />
er selber.<br />
Der Schweizer faellt sich selber ein — nicht als Angreifer (das<br />
grausame Geschaeft des Angreifens stellt er sich immer als von<br />
anderen betrieben vor, die Anderen sind ihm schlecht genug dazu).<br />
Er fällt sich ebensowenig als Wehrloser ein (dazu hat er zuviel<br />
Angst, und ausserdem bildet er sich ein, er könne den Angreifer,<br />
den Andern, eventuell kaputt machen ehe der ihn, den Schweizer,<br />
kaputt macht), nein, er faellt sich als Mittelmann ein, etwas<br />
zwischen Deubelbeiss und Jesus.<br />
In diesem Niemandsland, da graebt er sich ein dass der Sand hoch<br />
spritzt (viel Sand ihm selber in die Augen), der zitternde Feste, der<br />
aengstliche Mutige. Welch ein lampenfieberiges Theater!<br />
Wenn er schon mutig tut, indem er dem Angriff abschwoert — warum<br />
IST er dann nicht mutig, und laesst die Verteidigung sein?<br />
Das Sprichwort sagts, und das Sprochwort spricht wahr — oder<br />
(nicht?: »Verteidigung ist nur Angriff.«)<br />
Und Herr TH. sagte vor hundert Jahren in Amerika, als Amerikaste<br />
ranzukommen (was hänschen) , die ihn so reizen, oder weil er sogar mit seiner<br />
kunst in konflikt gekommen ist (das meine ich, weil es zur gleichen zeit mir so<br />
ergangen ist - wollte er aufhören? Bicher wollte er das feld seiner t&tigkeit
ner: »Des ehrenhaften Mannes Wohnung kann heute nur d;<br />
Gefaengnis sein.«<br />
Der Auslandschweizer denkt, wenn er heute, auf Besuch, im Vate<br />
land sich umschaut: Des mutigen Landsmannes Waffe ist doch d<<br />
Bettelstab!«<br />
reduzieren), ende der fünfziger-jähre hat er Ja nicht sehr viel produziert.<br />
jedenfalls schrecken ihn die leute und island ist mehr land als leute, und<br />
sogar die dinge hocken dort nicht so aufeinander wie anderswo, überall findet
IN JENER WELT, DIE IN DIESEM BUCH DARGESTELLT WERDEN<br />
SOLL, SOLL JEDER TEIL JEDEN TEIL DARSTELLEN UND BEDEU<br />
TEN KÖNNEN. DER KOPF SOLL Z. B. UNTER ANDEREM AUCH<br />
EINE HAND ODER NUR EINE ZELLE IN JENER WELT BEDEUTEN<br />
KÖNNEN - ODER SOGAR EINE ZELLE IN IHM SELBER - ODER ER<br />
SOLL DIE GANZE WELT DARSTELLEN KÖNNEN, JE NACH IN<br />
TERPRETATION VON SEITEN DES LESERS.<br />
AUSSERDEM SOLLEN DIE STEMPELBILDER NICHT NUR WESEN<br />
ODER GEGENSTÄNDE SYMBOLISIEREN, SONDERN AUCH DIE<br />
VERHÄLTNISSE DIESER WESEN UND GEGENSTÄNDE, WIE Z. B.<br />
GRUPPEN, FAMILIEN, VERKEHR, BAUTEN, ARBEIT ETC. IN DIE<br />
SEM WELTSYSTEM SOLL EINFACH JEDES ALLES BEDEUTEN<br />
KÖNNEN.<br />
Island bei <strong>Dieter</strong> (sicher kommen auch gewisse merkwürdige Wendungen in seiir<br />
Schriftsprache von der art, wie die isländische auf ihn gewirkt hat. genau-<br />
I er achtet in Jeder spräche auf die 'wortlichen bedeutungen!, wie T. Eulen-
REVERSIERTES<br />
MOTORRADUNGLÜCK<br />
Aus dem Unglück ins Glück sehen. Die Fetzen des Zerfetzten im Zerfetz<br />
suchen und mit nicht einmal sorgfältiger Hand aufreihen, bis - siehe da<br />
sich das nicht einmal Unerwartete zeigt: Das Motorrad und sein Reiter.<br />
Warum ist das was gerne unerwartet sein soll hier nicht unerwartet ? Antw<br />
des Lesers: »Weil ich das Zerfetzte und das Entfetzte zur gleichen Zeit sei<br />
kann.« - Das ist eines der Schicksale das kurzatmigen, linearen Zweidim<br />
sionalen. Antwort des Darstellenden: »Weil ich die Bildteile des Zerfetzten<br />
umgekehrtes Embryo in meinem umgekehrten Magen, dem Gehirn*, sei<br />
getragen habe, während ich noch im Zerfetzten nach Fetzen suchte.«<br />
Hier kommen zu Sinn die Augenblicke des Gehirns, da die Bilder des Zeitlicl<br />
aufweichen und vergehen - Bilder wie zum Beispiel dieses: Die Zeit, Kette <<br />
Erlebniskleinigkeiten die untereinander von kleinen Einheiten der Erinnerun<br />
Spannung zusammengehalten werden. Denn gerade wenn das Gehirn zu Zei<br />
hoher Spannungsproduktion auf seine Erinnerungskleinigkeiten sich verli<br />
und sich anschickt, mittels des Sinnes der Anschauung, diese Kleinigkeiten<br />
stig zu begehen-wie man Steine springend begeht, die einen Pfad anstelle<br />
ner Brücke Ober seinen Bach führen - dann grade erlebt das Gehirn auch i<br />
Ansteigen des Spannungsspiegels in dem der Erinnerungsfähigkeit entgegi<br />
gesetzten Lager der Sinne: dort wo das Gefühl fürs Gegenwärtige haust. 1<br />
die das Zeitlose wollende Spannung alle Anschauung auf einen Punkt hin<br />
Fokus setzen will, den Punkt den man Gegenwart nennt. Und je tiefer das Lei<br />
wesen in den Raum der Erinnerung vordringt - von Stein zu Stein hüpfend Ol<br />
jenen Bach, der ihm die Welt bedeutet, der aber während der Reise sich v<br />
breiten, zum Strome wird und manchmal zum Meere; darin untereinani<br />
weitentfernte Inseln, die zu erreichen der Sprung nicht mehr genügt, sondi<br />
zu denen in immer höheren Bogen geflogen werden muss - desto schwe<br />
wird ihm jener Stein, in dem sich die Hälfte seiner Anschauungskraft eis<br />
Brennpunkt des Gegenwärtigen zusammengedrängt hat. Bis in irgendein!<br />
Augenblick schliesslich die Gegenwärtigkeit des Erinnerten bewusst wii<br />
oder die Erinnerbarkeit des Gegenwärtigen. Oder die Anschauung es aufgil<br />
sich Bilder von der Zeit oder der Unzeit zu machen.<br />
Spiegel; übrigens, er spricht mehrere sprachen sehr gut; er ist der einzige aul<br />
meinem bekanntenkreis, der hochdeutsch und einen schweizer dialekt gut beherrscht,<br />
ohne dass das eine im andern zu merken ist), er hat wohl beharrlich
REVIDIERTES MOTO RRADU N G LU ECK<br />
(2., verbesserte Ausgabe des reversierten Motorradungluecks)<br />
Aus dem Unglueck ins Glueck sehen, die Fetzen des Zerfetzten im Zerfetzten<br />
suchen und mit nicht einmal sorgfaeltiger Hand aufreihen, bis - siehe da - sich<br />
das nicht einmal Unerwartete zeigt: Das Motorrad und sein Reiter.<br />
Warum ist das was gerne unerwartet sein will, hier nicht unerwartet ? Fuer den<br />
Leser: Weil er das Zerfetzte und das Entfetzte zur gleichen Zeil sieht; das ist<br />
das Schicksal des kurzlineal Zweidimensionalen. Fuer den Darstellenden:<br />
Weil er die Bildteile des Zerfetzten als reversiertes Embryo in seinem reversierten<br />
Magen, dem Gehirn, schon waehrend des Suchens Im Zerfetzten getragen<br />
hat.<br />
Die Gleichzeitlichkeit alias Zeitlichen kommt hier zu Sinn, die Gleichzeitigkeit<br />
alles Zeitigen. Das ist die UnUnterscheidbarkeit des zeitlich unterscheidbar<br />
Geglaubten. Das ist die Zeitlosigkeit des zeltlich Geglaubten. Das ist aber auch<br />
das Zeltlichempfinden des Zeltlosgewussten - die Unterscheidbarkeit des<br />
zeitllchununterscheidbar Geglaubten. Und dann: Das Zeitliche alles Zeitlosen,<br />
die echte Tragoedie, ]a die unechte Tragoedie zugleich, das Zeitliche zur Unzeit,<br />
usw..<br />
sucht, dort heimisch zu werden, aber die einfachheit der leute lasst das<br />
nicht zu, seine naivität ist sozusagen kompliziert, weil sie aus einer komplizierten<br />
Umgebung stammt, und wenn sich die eigene einfachheit an einer anders
Aus der Pflaume in den Sack sehen. Die Beutel des Gebeutelten im Gebeutelten suchen, und m<br />
nicht einmal sorgfaltiger Flasche aufbluten, bis — siehe da — sich das nicht einmal Getränte zeigt<br />
Der Sarg und sein Esel.<br />
Warum ist das, was gerne getränt sein soll, hier nicht getränt? Wolke des Schuhs: »Weil ich d<br />
Gebeutelte und das Bebeutelte im gleichen Bart sehen kann.« - Das ist einer der Trümpfe d<br />
kurzkötteligen deutschen Zweikötteligen. Wolke der Feder: »Weil ich die Sacktüten des Gebeu<br />
tetten als umgekehrte Flasche in meinem umgekehrten Blutkuchen, der Träne, schon getrage<br />
habe, während ich noch im Gebeutelten nach Beuteln suchte.<br />
Hier kommen zu Sarg die Ärsche der Wolke, da die Säcke des Bärtlichen aufweichen und ver<br />
gehen - Säcke wie zum Beispiel dieser: Der Bart, Bart aus Trumpfkötteln, die untereinander vo<br />
kleinen Deutschheiten der Scheisstrümpfe zusammengehalten werden. Denn grade wenn di<br />
Wolke in Barten hoher Trumpfbarte auf ihre Scheissköttel sich verlegt und sich anschickt, ver<br />
mittels des Sarges des Schuhs diese Koettel lustig zu begehen - wie man Esel springend begeh<br />
die einen Sarg anstelle einer Blutwurst über ihre Flasche führen - dann grade erlebt die Wölk<br />
auch das Antaschen des Trumpfsacks in der der Scheissblume entgegengesetzten Laus de<br />
Sarges: Dort wo die Sage fürs Bagatellige haust. Wo der das Bartlose wollende Trumpf alle<br />
Schuh auf einen Bobomann hin in Blume setzen will, den Bobomann den man Bagatelle nenn<br />
Und je tiefer das Teer in den Kaffe des Koettels vordringt - von Esel zu Esel huepfend, über je<br />
Flasche die ihm den Abend bedeutet, die sich aber während des Kopfes verbreitert, zum Schopf<br />
wird, und manchmal zum Bär, darin untereinander weitenttrumpfte Turnväter, die zu erreichen di<br />
Gerechtigkeit nicht mehr genügt, sondern zu denen in immer höheren Kuchen geflogen werde<br />
muss — desto schwerer wird ihm jener Esel, in dem sich der Trotz seiner seiner Schuhschere, sein<br />
Schuhschere, als in der Brennkartoffel d%s Bagatelligen zusammengedrängt hat. Bis in irgend<br />
einem Arsch schliesslich die Bagatelligkeit des Geschissenen beschaut wird, oder die Scheissbar<br />
keit des Bagatelligen. Oder der Schuh es aufgibt, sich Esel von dem Bart oder dem Unbart<br />
machen.<br />
einfachen Umgebung spiegelt, fallen die Spiegelungen (rückkopplungen) gewissermassen<br />
auf falsche stellen zurück, da muss man, will man besitzen was wie das<br />
jedmenschliche aussieht, durch taten ins lot kommen; die isolation nicht bloss
TECHNISCH-MECHANISCHES:<br />
Da diese Dinger zwischen den toten Punkten der Langenweile<br />
hängen, und also an diesen Punkten aufgehängt sind<br />
(sozusagen), sind sie Brücken: Zwischen den leeren - von<br />
unpapierlichen Meinungsträgern nicht besetzten - Punkten<br />
Papiers, die ihre Brückenfundamente sind, oder genannt<br />
werden können, oder am besten: innerhalb eines Textes zu<br />
SEIN forciert werden können. Oder Brücken: Zwischen den<br />
leeren Punkten Papiers, die ihre Umrisse umgeben, oder:<br />
Die die Umrisse ihrer Reihen oder Gruppen oder Felder<br />
umgeben. Oder Brücken: Zwischen den leeren Feldern<br />
Papiers [besser: Feldern toter Punkte Papiers - Feldern<br />
Papiers, von Punkten der genahnten Dinger (um die es<br />
ja hier geht) nicht besetzt, und im Sinne dieser Dinger<br />
unbedingt d. i. unbelebt d. i. tot, oder etc. etc.], oder:<br />
Zwischen ihrer 2dimensionalen Vorderseite und ihrer<br />
2dimensionalen Rückseite (oder: Ihrer ndimensionalen<br />
inneren Fremde (Fremde als das vom Eigenen unbesetzt<br />
Geglaubte, Gefühlte, Gesehne, Beschriebene, Oder was<br />
mehr?) und ihrer ndimensionalen äußeren Fremde. Hier<br />
soll das Zeichenwesen oder sogar (gerne): Das Lebewesen<br />
als ein Ring vorgestellt werden, der eine INNERE und eine<br />
ÄUSSERE Fremde einschließt bzw. ausschließt; dies, wie<br />
man versteht: ziemlich beschränkt in der Zahl der Interpretationsmöglichkeiten<br />
des Satzes - um mehr zum Interertragen<br />
sondern suchen und vielleicht in einem tückischen paradox im ausweichen<br />
vor komplikationen kinder erzeugen.<br />
aber leute braucht er: Information, Publikum, und auf der suche nach seines-
pretieren zu bekommen, was dasselbe hier bedeuten soll<br />
wie: Um mehrere Interpretationen möglich zu machen.<br />
Man sollte vielleicht so sagen: DAS LEBEWESEN MUSS VOR<br />
GESTELLT WERDEN KÖNNEN ALS VON EINER ÄUSSEREN FREMDE<br />
UMGEBEN - DIE DORT BEGINNT, IN EINEM RÄUMLICHEN SINN,<br />
WO DIE WAHRNEHMUNGEN DES WESENS, DIE NACH<br />
SOZUSAGEN<br />
AUSSEN GERICHTET SIND, AUFHÖREN, ODER: WO DIE SINNE DES<br />
WESENS IHR FADE-OUT ERLEBEN - EINE INNERE FREMDE EIN-<br />
SCHLIESSEND, DIE DORT BEGINNT, WIEDER IN RÄUMLICHEM<br />
ZUSAGEN INNEN GERICHTET SIND, IHRE GRENZE HABEN,<br />
SINN, WO DIE WAHRNEHMUNGEN DES WESENS, DIE NACH SO<br />
AUF<br />
BEN, »FADE-IN« UND »FADE-OUT« HÖRT SICH WIE EIN KLARES<br />
GEGENSATZPAAR AN. HIER LIEGT ABER EINE FÜR SPRACHE<br />
KARAKTERISTISCHE UNKLARHEIT VOR, EINE FÜR SPRACHE<br />
HÖREN, ODER: WO DIE SINNE DES WESENS IHR FADE-IN ERLE<br />
UN-<br />
KARAKTERISTISCHE KLARHEIT: IN DER WIRKLICHKEIT NÄM<br />
LICH, D. H. DORT WO DAS SPIEL ODER DIE ARBEIT DER<br />
SINNE<br />
VOR SICH GEHT, IST ES GAR NICHT SO EINFACH, GEGENSÄTZE<br />
ODER AUCH NUR ETWAS ALTERNATIVES AUSZUMACHEN, UND<br />
WENN HIER VON »IN« UND »OUT« GESPROCHEN WIRD, SO<br />
GESCHIEHT DAS NUR IM SPIEL MIT DEM LIEBLINGSKIND DER<br />
SPRÄCHE: DEM GEGENSATZ - DER WAHRSCHEINLICH NNUURR<br />
IN DER SPRACHE LEBT. (ALS BEIPRODUKT DES VORIGEN<br />
SATZES DIESES HIER: VIELLEICHT SIND DIE SOGENANNTE<br />
INNERE UND DIE SOGENANNTE ÄUSSERE FREMDE - WAS DIE<br />
SINNE ODER DIE SINNLICHKEIT ANGEHT -<br />
EINFACH DASSELBE?)<br />
gleichen; er behorcht sie ja doch, wenn er auch seine "Bilder für [sich] kämpf<br />
[lasst] und [zusieht]" {kunst ist seine Strategie, seine art, sich im sozialen<br />
bereich durchzusetzen);
Noch etwas mehr von Brücken:<br />
Anstatt Tiefen zu überbrücken, können sie Brücken untertiefen.<br />
(Substantive sind immer auch ihr Gegenteil. Um im<br />
Sprachlichen einmal zu agieren d. h. Ansichten zu zeigen,<br />
und um dann im Visuellen hinwiederum weiterzuagieren,<br />
kommt der Satz, der nach der folgenden Klammer dann<br />
kommt.) Was nämlich wie etwas aussieht, von dem man<br />
das Gegenteil (ja: Auch im Visuellen) finden könnte oder<br />
glaubt schon gefunden zu haben, ist nur EIN Ding, und<br />
zwar ein immer rundes - immer ein rundes - von dem man<br />
eine Seite nur gesehn hat. Und hier ist es, weiterhin, falsch<br />
zu glauben, man könnte von einem runden Ding eine Seite<br />
sehen (der Ausdruck EINE SEITE sei gebraucht worden um<br />
zu sagen - oder um gleichzeitig zu sagen - daß es da nur<br />
zwei Seiten gibt, nämlich: DIE EINE SEITE und DIE<br />
ANDERE<br />
SEITE.) VON EINEM RUNDEN DING, ODER: VON EINEM DING<br />
UM DAS DER BLICK UND DIE STELLUNG DES SEHENDEN DRUM<br />
HERUMREISEN, da kann man doch sehr sehr viele Seiten<br />
sehen, und jede Alternative, jedes Gefühl für Gegensätze,<br />
löst sich da oft und immer in das ouTOFFOcus-Gefühl eines<br />
schnellen, unbestimmten HERUMREISENS und HERUMSCHWIM-<br />
MENS in dem Leben und um die Dinger da herum auf.<br />
Nocheinmal: Diese Dinger, anstatt Tiefen zu überbrücken,<br />
können auch Brücken untertiefen - mehr noch: Anstatt nur<br />
zu sein wo sie sind (wie man so sagt), können sie auch sein<br />
wo sie nicht sind, oder sogar nicht sein wo sie nicht sind,<br />
inkognito sitzt er in island und häuft Selbstgefühl an; was er wohl leisten<br />
könnte, wäre er wo etwas los istl und ist doch nur weg, damit er nicht konkurrieren<br />
muss, nicht eingehen muss auf die leistung der andern.
und anderes mehr! Diese oft genannten Dinger nun (die<br />
weder Zeichen noch Nichts sein können), oder diese<br />
Zeichen (die ein visuelles Vokabular und ein Alphabet und<br />
alles sein können), wenn man sie ausschüttet - über dem<br />
riesenhaften Loch, als das man das Leben der Menschen<br />
ansehn kann - denen tut es gut, die ihnen, diesem Brückenmaterial,<br />
angemessene Armatur zu verwenden, nämlich<br />
Papier.<br />
Einschiebsel: Lebewesen als etwas, das auf der Erde eingeschlagen<br />
hat.<br />
Das Lebewesen ist ein Meteor, der in die Erde eingeschlagen<br />
hat (nicht etwas das aus der Erde hervorgegangen<br />
ist). Der Körper des Lebewesens sind die<br />
Wände des Kraters, der beim Einschlag in der Erde<br />
aufgeworfen worden ist. Alles, was am Lebewesen als<br />
physisch angesehn werden kann, ist Bestandteil der<br />
Kraterwand. Der Symmetrie der Krater aller Gesteinsmeteore<br />
entspricht die Symmetrie der Körper der Lebewesen.<br />
Das Amiebensein ist ein fortschreitendes Sicheinbohren<br />
in die Erde, so daß bei der Suche nach dem, was<br />
eingeschlagen hat, immer wieder nur das Aufgeworfene<br />
gefunden wird. Betrachten und Bedenken der Lebewesen<br />
bohrt sich hinter dem sich Einbohrenden her und fördert<br />
eine Kenntnis der Kraterwände, aber keine andere Ansicht<br />
des Eingeschlagenen als die der Tiefe der Löcher,<br />
in die hinein dieses Betrachten den Meteoren folgt.<br />
dann wird er mit grosser anstrengung den rahmen noch gehalten haben, als<br />
rtum nicht mehr zu bemänteln war (anders: er fühlt sich nicht verstanden:<br />
cht Verständnis bei den andern [nicht wie ich])(er schneidet nichts ab, er
Über den Löchern oder Kratern nun, in die hinein die<br />
Lebewesen ihr Leben leben, wird Sprache ausgebreitet<br />
als Brücken und Deckel (schwerwiegende Sätze als Stöpsel)<br />
und in Analogie zum Beton, der mit Eisen armiert werden<br />
kann, kann dieses Brückenmaterial der Sätze, Worte<br />
Buchstaben (oder ganz einfach ZEICHEN) mit Papier armiert<br />
werden. - Je leichter und ausbreitbarer das Armierungsmaterial,<br />
desto größere Flächen können schnellstens überbrückt<br />
werden. (Steine z. B. haben sich im Verhältnis zur<br />
Ausbreitungs- und Schnelligkeitstendenz der Sprache<br />
schon längst als zu schwer erwiesen. Bloß gesprochene<br />
Worte dagegen haben die Eigenschaft auf- und wegzufliegen<br />
(das da zur Armierung der Sprache verwendete<br />
Material - die Töne z. B. - haben ja einen Festigungsfaktor<br />
von annähernd NULL). Doch lasse man mich hier<br />
auf den - wie es jetzt schon scheint - tremenden Festigungsfaktor<br />
des in magnetischen Tonbändern enthaltenen<br />
Armierungsmaterials hinweisen, der aber innerhalb der<br />
Tendenzgruppen dieses Buches nicht berücksichtigt werden<br />
soll, da es dem Vortragenden hier nur um einen sozusagen<br />
ferienhaften Aufenhalt bei oder: Schrebergärtnerhafte<br />
Bearbeitung der papierenen Literaturpflanzen zu tun ist.<br />
st die Hindernisse stehen und versucht, um sie herum zu fHessen; er lässt<br />
auch in sich hineinstehen und versucht, diesen schmerz als normalen eindruck<br />
rzunehmen - es hängt von der bedeutung ab, die er der sache zumisst, wie lang
1 die wesen der vollkommenen Symmetrie,<br />
2 die wesen der am weitesten gehenden Symmetrie;<br />
3 engel.<br />
4 zweiseitiges Wachstum ohne Störung.<br />
5 zweiseitig in fast unendlich vielen engel-seh-arten.<br />
6 zwei wesenshälften werden z. b. gesehen:<br />
7 zwei körperhalften;<br />
8 rechts,<br />
9 links,<br />
10 vorne,<br />
11 hinten.<br />
12 west, nordwest, nord, nordost, ost.<br />
13 ost, Südost, süd, Südwest, west.<br />
14 oder: körperliches sein<br />
15 und dagegensein.<br />
16 während eine hälfte wächst,<br />
17 während man eine hälfte wachsen sieht,<br />
18 wächst ihr gegenteil;<br />
weis man dass ihr gegenteil sich im unsichtbaren entwick<br />
sichtbar - unsichtbar,<br />
gesehen - gewusst,<br />
19 das voneinanderwegwachsen<br />
20 der nasenflügel.<br />
21 das aneinanderwachsen beim voneinanderwegwachsen,<br />
nach morgen hinein - nach gestern hinein.<br />
das vollkommen symmetrische wesen als<br />
das wesen dem keine blosse abgesehen werden kann.<br />
die sichtbare untat hat<br />
die unsichtbare wohltat<br />
für den betanen bereit.<br />
gleichgewicht in der zeit.<br />
zeitlosigkeit.<br />
gleichgewicht der gesehenen wesenshälften.<br />
unentschiedene schlacht<br />
auf dem Schlachtfeld der Symmetrieachse,<br />
die Symmetrieachse als Schlachtfeld.<br />
Schlachtfeld für komplementäres.<br />
Schlachtfeld der körperhälften.<br />
die Symmetrieachsen:<br />
er ihn erträgt), immerhin ist die familie eine erfahrung, die einem nicht j<br />
beliebige trottel voraushaben dürfen soll; es gibt auch dem aussenseiter mehr<br />
Statur, zu wissen, wie das leben im Staat aussieht, sein besitzerstolz: genug
Schlachtfelder.<br />
die haut als Symmetrieachse zwischen dem wesen und<br />
handlung des Wesens.<br />
die gef ühle als Symmetrieachse zwischen dem willen des<br />
wesens und dem räum in dem das wesen herumläuft,<br />
die hand des wesens zwischen seinem geschrei und dem<br />
klavier.<br />
der mund zwischen magen und gehirn.<br />
der der hier die engel beschreiben will,<br />
der überblickt die weit nicht ganz;<br />
darum kann er nicht sagen die engel sind vollkommen<br />
symmetrisch;<br />
dazu müsste er die ganze weit überblicken können,<br />
und dann sagen können die engel halten die hälfte der weit<br />
besetzt;<br />
und die andere hälfte ist das gespiegelte des besetzten,<br />
die weit erscheint unbegrenzt,<br />
daher kann die Symmetrie der engel nicht vollkommen<br />
genannt werden.<br />
die engel leben in einer umweit<br />
in die ihre Symmetrie nicht eingreift.<br />
die uneigentliche Schlacht auf der Symmetrieachse:<br />
die Schlacht zweier hälften.<br />
die eigentliche schlacht:<br />
die schlacht auf der grenze -<br />
der haut,<br />
der häute,<br />
des aufeinanderprallenden<br />
asymmetrischen.<br />
ein Schlachtfeld auf dem etwas aufs englische prallt:<br />
aufprall des vom symmetriezwang des englischen nicht<br />
infizierten.<br />
die engelsschlachten toben auf ihrem Schlachtfeld.<br />
das Schlachtfeld der engelsschlachten dort wo die haut<br />
englischen symmetrischen<br />
auf die haut des unenglischen nichtsymmetrischen zu liegen<br />
kommt.<br />
die haut der engel als bühne der engelsschlacht.<br />
die haut des unenglischen als bühne der engelsschlachten.<br />
und die innere engelsschlacht:<br />
tuung des reisenden, auch irgendwo Sachen stehen zu haben; des traumers, eine<br />
Ordnung begriffen zu haben.<br />
er türmte, die verwickelten Verhältnisse, es ist ihm wohl vor allem zu viel<br />
der<br />
des
die engel als ringwesen haben ihre innere unbegrenztheit;<br />
im unbegrenzten inneren innerhalb der engel liefert das<br />
englische dem inneren unenglischen engelsschlachten.<br />
die engelsschlacht auf zum beispiel mikroskopischer ebene.<br />
die engelsschlacht mit ihrem dem menschen nur unter<br />
vergrösserungsapparaten sichtbaren teil.<br />
das kind als ein zeitweise mikroskopischer teil des vaters.<br />
die orange die der vater frisst kann grösser als sein kind sein.<br />
die orange kann grösser als die erinnerung an die kinder sein.<br />
die erinnerung an einen engel als ringwesen dehnt sich nicht<br />
über die innere tiefe und nicht über die äussere weite des<br />
erinnerten engels aus.<br />
die scheinbar gestörte Symmetrie,<br />
die unscheinbar gestörte Symmetrie.<br />
dort wo man Symmetrie nicht hinreichen sieht<br />
sind die engel nicht mehr ganz.<br />
gestörte Symmetrie zeigt im kämpf:<br />
engel,<br />
haut an haut mit dem antienglischen.<br />
antienglisch wird das genannt was sich den engein nicht als<br />
symmetrischer widerpart unterwirft,<br />
die engel können nichts nennen was ausserhalb ihrer<br />
Symmetrie west<br />
weil ihre spräche eine zwangssymmetrische ist;<br />
ihr einziger kontakt mit dem unenglischen ist kämpf für<br />
Symmetrie.<br />
die engel können nicht sprechen.<br />
Sprache ist symmetrische gebärde unsymmetrischer wesen.<br />
spräche als Symmetriesurrogat symmetriegestörter<br />
spräche ist der knall des aufpralls.<br />
engel prallen auf nicht engel.<br />
der knall des prallen.<br />
das pralle ist der knall.<br />
der knall ist das pralle.<br />
die spräche ist der knall des prallen.<br />
die haut ist das prallste der wesen.<br />
was man sieht ist haut - das pralle.<br />
das sehen ist die haut die auf das pralle - das gesehene -<br />
prallt.<br />
wesen.<br />
geworden, dass frauen halbe menschen sind, er liebt nämlich dinge, und zwar nur<br />
dinge, kram, zeug: dinge rühren ihn zu tränen, er weint aus mitleid mit den dingen<br />
(sonst hat er freilich keine beziehung zu ihnen, sie sind wie personen, er
gesprochen wird nur von den dingen in ihrer haut,<br />
von der haut der dinge.<br />
Schlachtfeld wo die haut der füsse die haut der erde berührt<br />
hat.<br />
dann wird von den häuten gesprochen,<br />
gesprochen wird von der haut,<br />
nur von haut,<br />
gesagt wird nur die haut,<br />
genannt wird die haut da wo sie am äussersten ist,<br />
da wo die haut null ist,<br />
und das andere wird.<br />
dort wo die haut des einen zu ende ist<br />
da fängt die haut des anderen an.<br />
die form des tons die sichtbare<br />
ruft im köpf die haut des sichtbaren hervor,<br />
ruft das hautbild des sehbaren hervor.<br />
die form des tons hat die form des hautbildes des gesehenen,<br />
das hautbild ist das was man von der haut sieht,<br />
das hautbild hat im köpfe ein tonbild.<br />
der ton der haut,<br />
das bild der haut.<br />
die krümmung der haut spricht als ein geologe,<br />
der spricht von dem was unter der haut ist.<br />
unterhautlicb.es.<br />
haut die man sieht sagt zweierlei:<br />
was hinter ihr ist, unter ihr ist,<br />
was vor ihr ist, was sie nicht einschliesst sondern ausschliesst.<br />
die spräche verdaut alles was sie frisst ganz.<br />
die spräche kann nicht scheissen darum muß sie alles ganz<br />
verdauen.<br />
wenn ich Verdauungsschwierigkeiten habe dann sollte ich<br />
etwas für mich verdauen lassen das nicht scheissen kann,<br />
vollkommene Verdauung,<br />
vollkommene dumm hei t.<br />
vollkommene klugheit,<br />
vollkommene dummheit.<br />
schlechte Verdauung reizt mit ihren scheissgasen von unten<br />
her den Inhalt des köpf es irgendwie.<br />
will an ihrem Schicksal nicht schuldig werden). die dinge stehen herum (räum),<br />
er reist.<br />
er braucht leute, aber immer andere, damit das Verhältnis nicht zu eng wer-
Der Beginn der Engel war als mir das Rückgrat ins We<br />
rutschte, und allerlei Dränge von dieser neu gebildeten Mi<br />
meines Wesens, symmetrischerweise ausstrahlend, bis unt<br />
meine Haut drangen, das Reich der Symmetrie in mir befestigen<br />
Die unbeschränkt allseitige Blüte ES wuchs in mir, die de<br />
Ich, dem ungenannten, nie geordneten, ihren symmetrisch<br />
einen innersten Nullpunkt angeordneten Blick zuwirft, von wel<br />
eher Seite immer ich sie zu Gesicht bekomme.<br />
Diese Blüte ist der Blick der kristallisierten Schlachten<br />
fortan in mir tobten ; das ES, der umfassende Hypnotiseur, ba<br />
mich um in etwas Engelhaftes.<br />
Auch der ausserhautliche Teil des Ich, der vor dem Beginn<br />
Engel noch namenlos und ungesehen in die Untiefen des Raum<br />
verdampfte, ordnet sich mehr und mehr dem anziehenden Zwan<br />
der blitzartigen, Mark Bein und Haut nach aussen durchdringe<br />
den Symmetrietendenzstrahlen ; als Blüte oder Blumen von wa<br />
genhaft balanciertem Wuchs stehen dem Ich seine Gefühle,<br />
danken und Bilder vor dem staunenden Auge, das oft nicht wei<br />
ob es nicht nur eine Spiegelung der in ihm schon fast herrschend<br />
Kristallisationserscheinungen bewundert ; denn manchmal, we<br />
das Auge das von hinten her eingefallene ES vergisst, und in<br />
heimatartigen Dampfwolken der aussersymmetrischen Zeit<br />
schlafend schwebt, usw.<br />
In endlosen Schlachten auf den Schlachtfeldern der zahllos<br />
Symmetrieachsen, die das Ich durchwachsen, baut sich die grässliche<br />
Schönheit des Reiches der Engel in mir auf; es baut sich]<br />
durch die zahllosen Häute des Ichs hindurch in den Raum hinaus,<br />
der immer fühlbarer und messbarer wird; von den Kristallen<br />
des ES voller und voller, von den Wolkenbewegungen des Ich<br />
verlassener und verlassener.<br />
Aber das Ich wurde stark über dem Haltegerüst der Engelkolonien;<br />
es bewies den Engeln eine endlose Dehnbarkeit, und<br />
zwischen der Kristallblüte ES und ihrem kristallen Bild im Auge<br />
ist immer die pralle gedehnte Haut des Auges : das Ich.<br />
das ich ist färbe.<br />
färbe ist die äusserste der häute der orange: das orange.<br />
das ich, die färbe der orange, hat sich seiner äussersten kristallblüte,<br />
seinem na m en, nicht ergeben.<br />
fröhlich dampft es sich und unermüdlich (inexhaustible) usw.<br />
de, deshalb reist er. er pendelt eigentlich, denn er muss darauf achten, dass<br />
der eindrücke nicht zu viele werden, wo er hinkommt ist er willkommen, die leute<br />
sehen ihn, er sie nur von der guten Seite, hier zeichnet er, dort druckt er bü-
Essay, Arno Schmidt gewidmet, damit er glaubt, er sei so dick wie er glaubt<br />
i er ist:<br />
VEREINSEMBLEME ALS ABZIEHFORMEN DER UNZEICHEN<br />
Nun kuck sich einer diesen Titel an, Mensch! Die drei hinteren Worte besonders!<br />
Was ist denn das? Damit das Zeichen aul etwas zeigen kann, da muss<br />
es doch auf etwas in der Welt hinzeigen können! Also, das Zeichen, das ist<br />
etwas; wenn man »Zeichen« sagt, dann redet man doch von was das man zeigen<br />
sieht, man sieht das, was man Zeichen nennt, auf etwas hinzeigen. Ich meine,<br />
man sieht das Zeichen zeigen, und das da, wo das Zeichen drauf zeigt, das<br />
muss doch in der Welt drin sein, das ist doch in der Welt drin, weil mans ja<br />
sieht. Im Geist und in der Wahrheit sieht, oder in den Augen und in der<br />
Dummheit sieht. Siehst du, man kann Dummheit als das Gegenteil der Wahrheit<br />
hinstellen, wenn man nur dumm genug ist, oder nicht?<br />
Nun: Die Welt, das ist doch das, wo alles drin ist was man sieht, wenns nicht<br />
in der Welt wäre könnte mans ja nicht sehen, was? Denn ob mans vor den<br />
Augen sieht oder hinter den Augen sieht, das kommt doch aufs Gleiche raus,<br />
obschon die meisten Leute meinen, dass nur das in der Welt sei, was sie vor<br />
den Augen haben. Die haben vergessen, dass sie auch was hinter den Augen<br />
haben. Great McLuhan hat das zum Beispiel auch vergessen, er redet immer<br />
nur vom Visuellen vor den Augen, und das, was weis dass es hinter den Augen<br />
vor sich geht, das nennt er anders als visuell. Da verpasst er aber eine gute Gelegenheit<br />
zu Schlagern.<br />
Man sehe sich nun diese Skizze da an, und wenn man ein Deutscher ist, sei<br />
einem hiermit empfohlen, den auf die Skizze folgenden Singsang zu singsingen.<br />
eher, dort grafik, da verkauft er (überall sauft er, um die Kommunikation zu<br />
nivellieren), er ermüdet rasch, wenn es kompliziert wird isinvol?), haut er ab.<br />
aus der ferne ist er freund, dankend dass er nicht zu sehr verstanden wird -
DA DRAUSSEN VOR DEM AUGE<br />
DA DRAUSSEN VOR DER TÜR<br />
DA DRINNEN HINTER DER TÜR<br />
DA DRINNEN'HINTER DEM AUGE<br />
DA DRINNEN VOR DEM AUGE<br />
DA DRINNEN VOR DER TÜR<br />
DA DRAUSSEN HINTER DER TÜR<br />
DA DRAUSSEN HINTER DEM AUGE<br />
fürchtet das ergebnis?<br />
anders: er versucht nicht, zu lieben, er fickt. nicht eingehen auf sein bild
Wems danachher Spass machen könnte, der kann sich einen Singsang hinmachen,<br />
der die Angelegenheit weiter kompliziert. Dieser Singsang, den sich<br />
einer machen kann, soll das Problem anschöpfen, welches mit diesem folgenden<br />
Satz hier aufgeworfen sein soll:<br />
»WAS VOR DEM INNEREN AUGE STEHT, STEHT HINTER<br />
DEM ÄUSSEREN AUGE.«<br />
Aber, was andere als deutsche Leute mit diesem Gesang anfangen können, das<br />
I weiss man als Deutscher nicht, oder wie?<br />
Na, dann lesen wir weiter. Das Unzeichen, was kann denn das sein? Das muß<br />
was sein, das zeigt, und zwar mit der Vorsilbe »un« dabei muss es das Zeigen<br />
betreiben, ach, vielleicht zeigt es garnicht, vielleicht kann es das Geschäft des<br />
Zeigens garnicht betreiben? O, halt, doch wohl. Es zeigt, aber es kann nur auf<br />
nichts zeigen, es kann nichts zeigen, es kann also zeigen, aber es zeigt auf<br />
nichts, ja, da haben wirs schon. Das Nichts ist doch das Andere, das Draussen<br />
vor der Welt, das der Wittgenstein auch vergessen hat dran zu glauben; siehste,<br />
wenn du die folgende Skizze ankuckst, wie das Unzeichen die äusserste Haut<br />
einem anderen menschen, sondern druck der Sexualität auf sein verhalten (denken)<br />
bringt ihn zu betrachtungen über frauen (deutlicher Orgasmus der frau wäre vielleicht<br />
ein grund, sie zu lieben; kommunikation). eifersüchtig (sehr) ist er
der Welt dessen der im Falle unserer Skizze seine Hand dazu hergibt die Kreislinie,<br />
welche die Haut der Welt dessen darstellt den wir dazu gezwungen haben<br />
das Bild seiner Hand hier herzugeben, durchsticht? Kannst du auch fassen,<br />
übrigens, dass die Skizzenhand hier für »Unzeichen« dasteht? Da sieht man<br />
also, wie das Unzeichen auf etwas ausserhalb der Welt zeigt, das ist es, da ist<br />
das Zeichen also was, das<br />
Erstens, in der Welt auf etwas in der Welt zeigt,<br />
Zweitens, als Unzeichen, in der Welt auf etwas ausser der Welt zeigt,<br />
Drittens, als etwas, was?, ausserhalb der Welt auf etwas innerhalb der<br />
Welt zeigt,<br />
Viertens, als etwas ausserhalb der Welt, was?, auf etwas ausserhalb der<br />
Welt zeigt.<br />
0 ($®0/<br />
© © ® ©<br />
Wie ihr seht, hier fragt man sich, wie heist denn eigentlich das, was ausserhalb<br />
der Welt zeigt, und zwar auf etwas das innerhalb der Welt ist? Und dann muss<br />
man eigentlich noch fragen, wie kann denn das heissen, was ausserhalb der<br />
Welt auf etwas zeigt das ausserhalb der Welt ist? Zeichen sind das ja diese alle.<br />
Natürlich, also kann man alle diese Viere Zeichen nennen. Aber, was für Vorsilben<br />
muss man dann den zwei letztgenannten vorhängen? Da denken wir<br />
lieber mal nächstes Jahr drüber nach, was?<br />
nicht, weil er fürchtet, Vorgezogenwerdens verlustig zu gehen, und nicht, weil<br />
er liebt; sondern weil er sich in der Sexualität persönlich bewährt - Auseinandersetzung<br />
und mass der Selbstbeurteilung; ein gewöhnlicher mann sein.
Weiter. Was soll denn das sein, eine Abziehform? Das hat doch was mit Abziehbildern<br />
zu tun. Das ist doch das Abziehbild bevor es abgezogen ist, oder<br />
nicht? Halt, das Abziehbild wird selber ja garnicht abgezogen. Das Papierstück<br />
da, was das Abziehbild zusammenhält, ich meine, wo das Abziehbild<br />
draufsitzt, das ist es doch, was abgezogen wird, vom Bild des Abziehbildes<br />
abgezogen. Oder wird da doch eigentlich nur das Abzieh von seinem Bild abgezogen?<br />
Ach, auch darüber wollen wir heute weder nachdenken und schreiben,<br />
noch reden und lesen.<br />
Na, da liegt also eine Abziehform vor dir, auf dem Tisch sagen wir mal, und<br />
durch die schwachweisslich schimmernde Transparenz des viermalvier Zentimeter<br />
kleinen Stückelchen Papiers schimmert schwachschwärzlich das Unjeichen,<br />
du weist. So, was gibts da überhaupt abzuziehen, d. h. aufzudecken?<br />
Doch garnichts, garnichts Neues jedenfalls. Das Bild da, von dem du jetzt das<br />
Deckpapier abziehen kannst, das sieht man doch schon durchs Deckpapier<br />
durch. Aber, abgezogen muss sein, hab ich nicht Recht? Hier ist wieder mal<br />
Sie Skizze zum Ankucken, siehst du was?<br />
Stützpunkte: die freuen stehen herum, er reist; kontrolle: sie ist noch da.<br />
iei trieb holt ihn zurück ("Ist mein Schwanz mein Herz?"). reüssiert er in der<br />
^chanik der Sexualität, so holt er nach, was er in der Jugend versäumt hat (das
Und jetzt benehmen wir uns weil du willst poetisch.<br />
Der Druck der Hand auf den Arm, das ist was, wo du dir nochmal eine Skil<br />
ankucken sollst. Der Druck der Hand auf den Arm und das Gefühl das di<br />
Arm in seinem Innern fühlt, dicht unter der Haut beginnts, dies Gefühl, ist d<br />
nicht ein Bild, dieses Gefühl? Ein Bild das hinter den Augen des Wesens!<br />
scheint, welches den Arm sein Eigen nennt, auf den die Hand drückt,
Lass mich nocheinmal, zaghaft, diese Scene bereden. Titel: Der Vollzug des<br />
Nominativs. Der Druck, des Körpers des liebenden Wesens auf den Körper des<br />
geliebten Wesens, macht Abziehbilder. Dies kann man »Vollzug des Nominativs«<br />
nennen, denk mal nach, kuck mal hier hin.<br />
a, so geht der Vollzug des Nominativs vor sich. Der Nominativ ist das Unzeichen<br />
eines Abziehbildes, welches die Sprache mit dem Druck ihres Körpers<br />
auf der papierenen Haut des Menschen hervorruft. Druck auf den Teil der<br />
papierenen Haut des Menschen, die der deutsche Mensch Grammatikbuch<br />
nennt.<br />
•<br />
einer frau mit dem schlafzimmerblick ins gesicht, richtet unverschämte blicke<br />
auf den busen, und legt seine hand ungebürlich lange auf mädchenarme, ich glaube<br />
nicht, dass er dabei einer Illusion der männlichkeit unterliegt; er sieht wohl,
schrieben haben, da haben wir ungefähr sowas gedacht wie, etwas verschE<br />
gen und Kram, der einem gehören soll, unter die Haut bringen, z. B.eW<br />
unter die Haut des eigenen Namens bringen, damit man dann sagen kann, d<br />
da unter der Haut meines Namens gehört mir, das ist doch den Dativ vo<br />
ziehen, oder wie? Und hier, zitierend, lassen wir mal die heilige Wendy<br />
Buchdruck sprechen. Ja, die Wendy, von der wir hier annehmen, dass g<br />
einmal also sprach: »Siehe, die Welt verlässt dich nie, sie ist bei dir alle Ta<br />
bis an der Welt Wende«.<br />
Und, nochmal hier, stoppe ich den Fluss der Bilder von den Abziehbildet<br />
Lass uns diese papierene Seite wenden und mal nachsehen, welche Einsic<br />
oder Aussicht uns die Haut unserer Welt duich neue, grössere und ande<br />
Löcher, hindurchzusehen, anbietet oder verbietet? .<br />
ENDE<br />
dass das häufig das reden abkürzt, und macht sich nichts aus der Vorstellung,<br />
die die andere sich dabei von ihm macht.
(Wenn die Haut unter der Leinwand, wenn die Haut unter der Hand einer<br />
Leinwand wäre, wenn die Leinwand unter dem Maler eine Haut wäre, wenn<br />
diese Haut die Haut eines weiblichen Lebewesens wäre, wenn der Maler über<br />
der Haut, die Leinwand als Haut bemalend, ein männlicher Actionpainter<br />
wäre, dann, ja, was dann? Dann, ja, dann sähe das Abziehbild unter der Haut<br />
des Weibes, das Bild des Gewichts des Actionpaintings, einem actiongemalten<br />
Painting gleich, doch es, das Weib, würde nicht sagen können: »Dies ist ein<br />
Abziehbild«, denn Actionpainting bringt keine Bilder hervor, sondern nur<br />
Gemälde, und ach, das Weib könnte dann nur sagen: »Seh ich was?« oder: »Seh<br />
ich da nicht ein Abziehgemälde unter meiner Haut, wo bleibt denn da das<br />
Bild des Mannes?«.)<br />
ende<br />
ders: menschen sind dinge, lassen sie mich das so sagen: er hasst jedermann,<br />
ist voller Vorurteile, er überholt, er lehnt ab, er ist längst da, wo andere<br />
ommen. sein enormes Selbstgefühl, seine eitelkeit; seine Überheblichkeit muss
little tentative recipe: PRINT until you cant stand it anymore<br />
until you dont want anymore, take away, for binding for instanc<br />
the sheets which the machine cannot take anymore (torn, wrin<br />
kled, or beautiful according to someone's taste), dont throi<br />
anything away, as soon as you cant stand this anymore, hav<br />
another recipe, if you cant stand anything anymore, give it up.<br />
you dont want to give it up, go on until you cant stand it any moil<br />
D.<br />
sich garnicht äussern - sie bewältigt innen, was ihn stören könnte, ein fremder<br />
hat bei ihm keine Chance, er nimmt nichts kompliziertes an ihm wahr, er hört gar<br />
nicht hin. gelegentlich sitzen wir beisammen und einer setzt sich dazu, höflich
Der Ich, man, ein Jemand und ich -<br />
in Basel am Rhein<br />
Von mir<br />
Es war einmal und ist noch nicht lange her, da trat<br />
ein männlicher Ich den Rhein in die Seite. Das war<br />
in Basel, unten am Rhein. Die so getretene Seite des<br />
Rheines war bedeckt mit Rinde. Der Ich trat den<br />
Rhein in die Rinde. Das kann man sagen, wenn man<br />
Rinde nennt, was harte Haut ist, und wenn man<br />
schwatzen will, davon, wies war, da man als der Ich<br />
das gepflasterte Ufer des Rheines mit Füßen trat. Am<br />
Rhein spazieren gehen, nenne ich das. Man kann<br />
das Ufer des Rheins die Rinde des Rheins nennen,<br />
eine Rinde, die man von innen sieht, da man dort ist,<br />
wo das ist, was die Rinde einhüllt. Man ist nämlich<br />
beim Rhein, und der Rhein ist innen in seiner Rinde.<br />
Man ist mit dem Rhein zusammen innen in seines<br />
Rheines Rinde. Hingegen, von außen könnte die<br />
Rinde des Rheines nur von Würmern gesehen werden,<br />
- wenn die Würmer Augen hätten, und wenns<br />
da unten, unter dem Grunde, der Rinde des Rheines,<br />
genug Licht gäbe. Der Rhein aber lebt innen in<br />
seiner Rinde, die ist gemacht aus Rheingrund und<br />
Rheinufer.<br />
* nett und will auch eine meinung sagen, da hackt <strong>Dieter</strong> spontan und mit einer<br />
rte hin, die mich verlegen macht, weil ich sie in ihrer ungerechtfertigtheit<br />
nicht erwarte.
Der Ich ging, so schreibe ich, weil mans so sagt, auf<br />
der Straße am Ufer, den Rhein entlang. Er sprach,<br />
zu sich selber und zum Rhein: Ja, so tritt man Vater<br />
Rhein in die harte obere Haut seiner linken Seite.<br />
Indem man das linke Ufer hinabspaziert. Abwechselnd<br />
- mal den rechten, mal den linken - schob der<br />
Ich die Hüften genannten Teile des sogenannten<br />
eigenen Körpers vorwärts. An den Hüften hingen<br />
Beine dran, ein rechtes und ein linkes. Diese Beine<br />
wurden von den Hüften abwechselnd - mal das<br />
rechte, mal das linke - vorgeschlenkert. Der Ich<br />
fühlte, kann man sagen, die Hüften als Fleischmassen,<br />
die um die äußeren - rechten und linken - Enden<br />
seines sogenannten Beckenknochens herumlagen.<br />
Der Teil der Hüfte nun, so schreibe ich hier mal, den<br />
man vorschiebt, der schlenkert das Bein vor, das an<br />
ihm dranhängt. Die Beine schlenkern dann die<br />
Füße vor, die an ihnen dranhängen. So schlenkerte<br />
der Ich seine Füße vor sich hin. Er sah vor sich hin,<br />
auf seine Füße hinab. Und so kommt es, daß man<br />
sagen kann - und ich hier schreiben kann -: Ich<br />
spazierte den Rhein hinab, wechselweise die Füße<br />
nach vorn hin absetzend, auf die harte Masse hinab,<br />
mit der das Ufer des Rheines bedeckt ist, die man<br />
das Pflaster der Uferstraße nennt.<br />
Der Ich ging dahin, den Vater Rhein mit Dreck tretend,<br />
der an Sohlen klebte. Die Sohlen klebten an<br />
Schuhen untendran. Die Schuhe wurden durch<br />
einen Nebel hindurchbewegt, der oben auf dem Rhein<br />
und seinem Ufer lag. Ich wars, so sage und schreibe<br />
ich - als das Sage- und Schreibeich - was den Ich<br />
bewegte, welcher seine Schuhe durch den Nebel bewegte,<br />
welcher über dem Rhein lag, sodaß man<br />
sagen kann: Der Rhein, unter dem Nebel da, bewegte<br />
sich den Rhein hinab.<br />
vergeben und vergessen: er vergisst nicht (und wenn, dann sagt er es), er wi<br />
scheinbar plötzlich jemandes feind (z.b. wenn der bei einer frau, wenn der irgendeinen<br />
erfolg hat) und bleibt es. doch hat er langst gewusst, dass der
Der Nebel saß unten in Basel, oben auf dem Rhein.<br />
Der Ich schob seinen sogenannten Körper durch den<br />
Nebel hindurch vorwärts, am Rhein unten. Den<br />
Fluß hinabspazieren nennt man das. Man kann es<br />
so nennen, denn man hats zum Sagen vorbereitet,<br />
innen in einer Hohlkugel aus Knochen. Innen in<br />
dieser Knochenhohlkugel sitzt ein Gallerthaufen.<br />
Innen in diesem Gallerthaufen bereitet man, zum<br />
Sagen, die sogenannten Namen zu. Das nimmt man<br />
jedenfalls an, wie man so sagt, also kann ichs hier<br />
schreiben. Die Hohlkugel aus Knochen hielt da<br />
unten am Rhein einen Gallert hoch, oben auf dem<br />
Ich, vermittels einer biegsamen Säule aus Ringknöcheln.<br />
Diese Knöchelsäule wurzelt im Zentrum<br />
des sogenannten Beckens. Ein Knochen sitzt in der<br />
Mitte des Beckens, dort hält er die Knöchelsäule an<br />
ihrem unteren Ende fest. Die Knöchelsäule hält an<br />
ihrem oberen Ende die Knochenhohlkugel hoch, worin<br />
der Gallert sitzt. In dem Gallert drin werden<br />
dem Ich - wenn er einer von denen ist, die man die<br />
Leute nennt - die Namen, fürs Schwatzen, zubereitet.<br />
So stellt man sich das vor. An den Beckenknochen<br />
hängen Beine. Die Beine halten den Bekkenknochen<br />
hoch. Der Ich machte seinen Körper<br />
den Beckenknochen hochhalten, mit den Beinen<br />
dran. Und die Beine schlenkerten, tief unter dem<br />
Ich in seinem Körper drin, die Füße da unten nach<br />
vorn. Das waren meine Füße. Die trugen, außer<br />
dem Körper und seinem Ich, auch mich am Rhein<br />
hinunter, nebst allem was der Ich an seinen Körper<br />
drangehängt, und auf seinen Körper drauf gehängt,<br />
und unter seinen Körper druntergehängt hatte.<br />
kommt - er hat nur gründe gesammelt, ich habe oft den eindruck, er übertünche<br />
nur auf zeit, gegen besseres wissen, seine ursprüngliche antipathie; sie schlägt<br />
sofort durch, wenn er anlass für gegeben erachtet (allerdings hält die tünche
So schob ich den Ich, dem der Körper gehörte, die<br />
Uferstraße hinunter. Indem ich ihn schob, trug ich,<br />
kann man sagen, den Körper. Und ich schob den<br />
Körper, dem der Kram gehörte. Der Kram, unter<br />
anderem Schuhe, hing an mir dran, auf mir drauf,<br />
unter mir drunter. Ich bewegte den Kram, dem<br />
nichts gehörte, am Rhein entlang. Der Rhein schob<br />
den Vater Rhein an mir vorbei. Der Rhein schob<br />
oben auf seinem Vater Rhein Licht vor sich her,<br />
indem ers oben auf dem Vater Rhein dahinreisen<br />
ließ. Vom Vater Rhein abprallend reiste das Licht<br />
oben auf dem Rhein dahin, den Rhein hinunter.<br />
Er, der Rhein, schickte mir Teile dieses Lichtes zu,<br />
die mir zwei Kugelgallerte durchschossen. Man<br />
kann sagen: Diese zwei Kugelgallerte gehören auch<br />
dem Körper. Sie sitzen nämlich oben im Körper,<br />
vorne im Ich sozusagen, in zwei Löchern der Knochenhohlkugel,<br />
da oben. Die zwei Gallertkugeln,<br />
Augen genannt, sitzen also vor dem Gallerthaufen,<br />
Gehirn genannt, welcher oben in der Knochenhohlkugel<br />
sitzt, die am oberen Ende jener Knöchelsäule<br />
festgemacht ist, die man Rückgrat nennt und die im<br />
Zentrum des Beckenknochens wurzelt. Teile des<br />
Lichtes, das vom Vater Rhein abprallt, durchwandern<br />
also des Körpers zwei obere vordere<br />
Kleingallerte, die man, wie geschrieben, Augen<br />
nennt. In diesen Augen macht es, das Licht, einen<br />
Schmerz los, der sich auf den Weg in den dahinterliegenden<br />
Gallerthaufen macht. Ein Schmerz macht<br />
sich auf den Weg in den Gallerthaufen, den man<br />
Gehirngallert nennen kann. Auf dem Wege, dem<br />
Wege ins Gehirn, verwandelt sich der Schmerz,<br />
man kann nicht sagen wie, in etwas das man Gefühl<br />
nennt. Wenn dieses Gefühl im großen Gallert ankommt,<br />
im tiefen Innern der Knochenhohlkugel<br />
drin, dann wird es zu etwas das man Bilder nennt.<br />
manchmal [versulzt]). er bricht mit einer verletzenden leichtigkeit, die<br />
nem aber auch leicht macht, den bruch zu akzeptieren (geht das nur bei mä<br />
und weil er annimmt, sie leideten darunter nicht?).
Die Bilder kann man dann am gleichen Ort, im<br />
Gehirngallert drin, zu Worten werden lassen. Und<br />
dann kann man die Worte aus dem Mund rauslassen,<br />
und tönen lassen. Oder zu den Fingerspitzen<br />
rauslassen, und in eine Schreibmaschine reinlassen.<br />
In der Schreibmaschine drin werden die Worte zu<br />
Bildern, die man aufs Papier loslassen kann. Diese<br />
Bilder nennt man dann Wortbilder.<br />
Das Licht wird von der Oberfläche der Haut dessen,<br />
was man die Dinger nennt, weggeschickt. Sobald<br />
das Licht auf Dinger fällt, hilft die Haut dieser<br />
Dinger, das Licht wieder wegzuwerfen. Als das<br />
Licht auf den Rhein fiel, an dem der Ich grade entlangspazierte,<br />
da warf die Oberfläche des Rheinwassers<br />
das Licht wieder weg, und ein Teil des<br />
Lichtes stach mir in die Augen. In den Augen, oben<br />
in mir, machte es einen Schmerz los. Der Schmerz<br />
machte sich auf den Weg ins Gehirn. Auf dem Wege<br />
ins Gehirn wurde der Schmerz etwas, das man heute,<br />
hier auf dem Schreibmaschinenpapier, als Wortbild<br />
hinsetzt. Dieses Wortbild ist: Gefühl. Der Schmerz<br />
wurde Gefühl. Das Gefühl erstarrte im Gehirngallert<br />
zu Bildern. Das waren die Bilder der Oberfläche<br />
des Rheins, der Wasseroberfläche. Man sieht, daß<br />
das Wasser eines der Dinger ist, die man Dinge<br />
nennt.<br />
Hier auf dem Papier schreibe ich was. Wenns fertig<br />
geschrieben ist, dann ists von mir geschrieben. Der<br />
Ich hat nämlich zu mir gesagt: Du hast doch was<br />
gesehen. Was ich gesehen habe, dem kann der Ich<br />
einen Namen geben, und die Namen kann er den<br />
Körper, aus den Fingerspitzen raus, hinschreiben<br />
lassen.<br />
Dem schaue ich zu.<br />
an mir hat er sich für sein wiener erlebnis gerächt, als er genau zu wissen<br />
, dass ich ihn schätze, erklärte er mitten in einem angeregten gespräch<br />
ihn, ich hatte gerade einige bemerkungen über seine arbeit gemacht, eine
Hier auf dem Papier schreibt der Ich was. Der Körper<br />
hatte ihn nämlich was sehen lassen. Doch was<br />
der Ich da gesehen hat, dem kann der Körper keinen<br />
Namen geben, aber der Ich kann dem einen Namen<br />
geben.<br />
Ich weis, wie es zugeht, wenn der Ich den Dingern<br />
die er sieht Namen gibt. Das habe ich oft gesehen.<br />
Hier auf dem Papier schreibt der Körper was, alles<br />
mit den Fingern. Er zeichnet mit der Schreibmaschine<br />
Wortbilder hin. Die sind einmal, es ist<br />
noch nicht lange her, in ihm aufgetaucht. Der Ich<br />
sagt ihm die Namen der Dinger, die in ihm aufgetaucht<br />
sind. Und ich sehe wies der Körper aus<br />
den Fingern rausläßt, und wies Wortbilder werden.<br />
Der Ich spazierte also da unten in Basel am Rhein<br />
runter, ich in ihm drin und er im Körper drin.<br />
Innen in sich dachte er - oder war es ich, das innen<br />
in ihm dachte - an des Körpers Knochen. Er dachte<br />
an die Knochen, wie sie da im Fleische sitzen, und<br />
er dachte an das Fleisch, wies da um die Knochen<br />
herum sitzt. Er sah seine Knochen in zwei Gruppen<br />
eingeteilt, eine Gruppe rechts, und eine Gruppe<br />
links, auf den beiden Seiten einer sogedachten<br />
Symmetrieachse. Ich fühlte, wie der Ich immer,<br />
wenn er Teile der einen Knochengruppe nahm und<br />
nach vorn schob, diese Teile in einer Gegenbewegung<br />
zum symmetrisch entsprechenden, ruhenden Teil<br />
der andern Knochengruppe bewegte. Die ruhende<br />
Gruppe dient, mit ihren ruhenden Teilen, der bewegten<br />
Gruppe, mit ihren bewegten Teilen, als<br />
Achse. Sobald der Ich einen Knochengruppenteil<br />
am Ende einer Vorwärtsbewegung abgesetzt hatte,<br />
beobachtung für völligen unsinn (wie ich ihm gegenüber damals häufig). gleich<br />
darauf, damit ich es auch merke, noch einmal bei einer anderen, und als ich<br />
aufhorchte, gab er mir zu verstehen, dass ich ihm völlig schnuppe sei (ich
dann lies er ihn da, wo er ihn abgesetzt hatte, zur<br />
Achse im Zentrum der Vorwärtsbewegung des entgegengesetzten<br />
Knochengruppenteils werden. Um<br />
diese Achse herum schob, drehte oder schlenkerte<br />
der Ich wieder was herum, nämlich Knochen. Dann<br />
wurde dieser Knochenhaufen kurze Zeit - für die<br />
Dauer eines Schrittes, sage ich mal - an seinem<br />
neuen Ort gelassen, daß er seinerseits Achse, in der<br />
Vorwärtsbewegung seines Gegenhaufens, werden<br />
konnte. Sein Gegenhaufen liegt immer auf der<br />
anderen Seite der Symmetrieachse, die ich mir durch<br />
den Körper, samt dem Ich, hindurchliegend denke.<br />
Ich kann mir auch denken: Die Symmetrieachse<br />
geht auch durch mich, das sich hier immer ich<br />
nennt, hindurch. Vielleicht auch nicht. Vielleicht<br />
bin ich selbst die Symmetrieachse, die durch den<br />
Körper samt seinem Ich hindurchgeht.<br />
An den Knochen hing, über der Uferstraße am<br />
Rhein, in dem Nebel auf dem Wasser und auf der<br />
Uferstraße, das Fleisch des Körpers. Die Knochen<br />
hielten das Fleisch hoch - oben über den Schuhen<br />
z.b. - und das Fleisch hielt die Knochen hoch -<br />
oben über den Schuhen z.b. -. Das Fleisch bewegt<br />
die Knochen vorwärts, und sobald es mit seinen<br />
Knochen am vordersten Punkt der Länge einer<br />
Schrittbewegung angekommen ist - das ist dort, wo<br />
der Ich das Fleisch mit seinen Knochen hingeschickt<br />
hat -, hört das Fleisch auf, die Knochen zu bewegen.<br />
Dann beginnt die Achsenzeit der Knochen. Das ist<br />
eine Ruhezeit nach einer Bewegungszeit. Der Gegenteil<br />
der der eben bewegten Knochen, die nun ruhen,<br />
spontan übernommen, dieses buch herauszugeben), das traf mich allerdings unvor<br />
bereitet, ich sprang auf, ging weg, entschlossen, abzureisen, erst auf der<br />
Strasse fiel mir ein, dass nicht ich gehandelt hatte, sondern ein altes stück
pendelt vor. Dann hängt das Fleisch auf den<br />
Achsenknochen still da, über dem ruhenden Schuh<br />
z.b., als Fleisch der Wade. Die Achsenknochen halten<br />
es in Stille hoch, der Ich hält es fest, an den<br />
Knochen. Doch das Fleisch in der anderen, bewegten,<br />
Hälfte der Bewegung - der anderen Hälfte des<br />
Körpers - hebt zu dieser Zeit die entsprechenden<br />
Knochen auf seiner Seite an. Es bewegt seine<br />
Knochen vorwärts. So wies hier geschrieben steht,<br />
so wars ungefähr.<br />
Nun könnte man sagen: Der Ich hat dabei das Gefühl,<br />
er seis, der alles solcherweise in Bewegung<br />
halte. Man kanns aber nicht sagen. Es ist nämlich<br />
nicht der Ich, sondern ich bins, das alles hält - da<br />
innen in dem Ich drinsitzend -, was in Bewegung<br />
gehalten wird, da innen im Körper drin. Der Ich<br />
kann ja nur vorwärtsbewegen was da vorwärtsbewegt<br />
wird, weil ich ihms hochhalte.<br />
Man könnte auch in Umkehrung machen. Man<br />
kann so schreiben: Der Körper ging, mit dem Ich in<br />
sich drin, und mir in dem Ich drin, am Rhein entlang.<br />
Wer weiß? Ich kanns nicht wissen. Ich kanns<br />
nur wissen wenn ich selber, in dem Ich drin, und<br />
der Ich im Körper drin, am Rhein entlang gehe.<br />
Dann kann ich wissen, wer mit wem am Rhein entlang<br />
geht, und kann schreiben: Ich ging, innen in<br />
dem Ich, und der im Körper drin, am Rhein entlang.<br />
Ich kann dann auch sagen: Er - der Körper - ging<br />
am Rhein entlang, da ichs weiß, denn ich habe ihn -<br />
den Körper - ja gehalten, und zwar so hoch und<br />
fest gehalten, daß der Ich - der da im Körper drinnen<br />
saß - ihn vorwärtsbewegen konnte.<br />
Erging am Rhein hinunter, das Ufer entlang. Seine<br />
rechter und linker Knochenhaufen genannten Teile<br />
pendelten in ihren rechter und linker Fleischhaufen<br />
von mir (genauer: erste Schicht unsichere verletzlichkeit, zweite Schicht<br />
Schutztechnik, dritte Schicht selbstsicherheit, die ihr eigenes Zustandekommen<br />
vergessen hat) das exazerbierte. mein verstand kämpfte eine Viertelstunde damit
genannten Teilen des Körpers dahin. Sie pendelten<br />
um eine elastische Achse herum, die er innen in sich<br />
drin hatte. Alles was unter seiner Haut sich bewegte,<br />
und alles was an seiner Haut dransaß, das konnte er<br />
je einem von zwei einander entgegengesetzten Pendelbewegungsgebieten<br />
zuteilen. In deren einem bewegte<br />
sich immer dann was, wenn in deren anderem<br />
alles ruhte, und in diesem - deren anderem - bewegte<br />
sich immer dann was, wenn in jenem - deren<br />
einem - alles ruhte.<br />
Doch sage ichs lieber auf diese Art:<br />
So ging der Ich das Rheinufer hinunter. Den Körper<br />
außen um sich herumsitzend, und mich innen in<br />
sich drinsitzend, die beiden trug er am Rhein entlang.<br />
Und auf einmal stellte er sich einen Jemand<br />
vor. Diesen Jemand stellte er sich dem spazierenden<br />
Körper begegnend vor, worin er, der Ich saß, und in<br />
dem Ich saß ich. Dann stellte sich der Ich den Jemand<br />
ein Instrument tragend vor. Und er sagte zu sich:<br />
Indem der Jemand das Instrument am linken Ufer<br />
des Rheines rheinaufwärts trägt, trägt ers mir entgegen.<br />
Er trägts dem Ich entgegen; der am linken<br />
Rheinufer rheinabwärts geht. Das Instrument aber,<br />
das soll sowas wie ein Messer sein. Nun ist der<br />
Jemand neben mir angekommen, sagt der Ich. Der<br />
Jemand macht kehrt und geht neben mir her. Mit<br />
seinem Instrument, dem Messer, schneidet er was<br />
von mir ab, ein Stück das grade vorpendelt. Er hat<br />
dann aus der Hälfte des Körpers, die grade die vorpendelnde<br />
war, ein Stück herausgeschnitten. Der<br />
Ich stellt sich den rechten Nasenflügel des Körpers<br />
als herausgeschnitten vor. Der Jemand schneidet<br />
noch mehr Vorpendelndes ab, beim nächsten<br />
Schritt. Der Ich sagt: Die linke Hand. Und<br />
danach schneidet mir der Jemand das rechte Ohr ab.<br />
Stück um Stück schneidet er von mir ab, sagt der<br />
Ich, und stellt sichs vor.<br />
in welcher meine schritte immer langsamer wurden, aber <strong>Dieter</strong> hatte mich so geschickt<br />
erwischt, dass ich weinte, als ich mich schliesslich durchgesetzt hatte<br />
und zurückgekehrt war, weinte ich immer noch (das überwundene stück) am tisch
Sowas stellt sich der Ich da unten in Basel am<br />
Rheine vor. Ich sah dem Ich zu, wie er sichs vorstellte.<br />
Ich hörte ihm auch zu. Immer, wenn der<br />
Jemand dem Körper was abgeschnitten hatte, dann<br />
sagte der Ich sich was. Das, was er sagte, war so:<br />
Obschon mein rechter Nasenflügel, als erstes von<br />
mir abgeschnitten, nun dort in der Hand des<br />
Jemand sitzt, bin ich doch immer noch hier, bei<br />
mir und meinem Körper. Ich sitze in dem Körper<br />
drin und bewege ihn vorwärts, rheinabwärts. Ich<br />
kann dies sagen, ohne vor Schmerzen zu schreien,<br />
denn das Abschneiden geht nur in meiner Vorstellung<br />
vor sich. Und ich bin immer noch hier, bei<br />
mir, obschon der Jemand mir nun die linke Hand<br />
abgeschnitten hat, und sie bei sich, z.b. in seiner<br />
rechten Hand, hält. Und wenn er mir jetzt das<br />
rechte Ohr abschneidet, so bin ich doch immer noch<br />
hier, bei mir.<br />
Mehr und mehr, mehr und mehr und mehr,<br />
schnitt der Jemand ab von dem Ich, der sich ihn,<br />
da unten am Rhein ihm begegnend, von ihm Stücke<br />
abschneidend, vorstellte. Der Ich, schien mir, sprach<br />
leiser und leiser, leiser und leiser und leiser. Als<br />
ich ihn fast nicht mehr hören konnte, und als der<br />
Jemand fast eine ganze Hälfte des Körpers weggeschnitten<br />
hatte, und als der Jemand, nach einem<br />
finalen Schnitt, die genaue, ganze Hälfte des Körpers,<br />
mit dem genauen, halben Ich drin, weggeschnitten<br />
hatte, und sie, neben mir hergehend, aus<br />
ihren Schnitzeln wieder zusammengesetzt hatte, und<br />
als mir das eine Auge der anderen Hälfte, ich muß<br />
sagen, erstaunt ins mir verbliebene Auge sah, da<br />
fragte ich - oder soll ichs wagen zu sagen: da fragte<br />
ich mich -: Bin ich hier bei mir, oder bin ich dort<br />
bei mir?<br />
und konnte garnichts sagen, ich staune über <strong>Dieter</strong>, über mich, das ist Jiujitsu.<br />
das bringt mich auf folgendes: das wirkt nur, wenn der andere seine strategii
vernachlässigt, dann kennt er vielleicht auch das komplette syndrom; mit grösstem<br />
einsatz eine bindung herstellen, und weiter treiben als man garantieren<br />
kann; kontrolle übernehmen, indem man den andern immer wieder in die zur bindung
CUöf" ——<br />
~« r^7 x .<br />
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)2S^f-—<br />
^* i .<br />
c<br />
^<br />
hin offene seite trifft, immer dann einlenken, wenn der bruchpunkt erreicht ist<br />
- so beherrscht man die läge, auch wenn man das garnicht will und nicht einmal<br />
weiss, man ist dann in einer Verfassung, in welcher einen schon das blosse ver-
wen des anderen ärgert und herausfordert, das ausweglose daran ist, dass der<br />
gequälte am nachlassen der prüfung merkt, dass die bindung zugrundegeht, (vielleicht<br />
betreibt er das nicht, nicht einmal mit frauen - aber hat man das mit ihm
Abgebrochene Vor-Variante der Geschichte:<br />
der Ich, man, ein Jemand, und ich in Basel am Rhein (von 1967)<br />
febr. 1968<br />
Der Raucher, Stein, ein Jemand und Raucher im Winter an<br />
Wasser.<br />
Von Raucher.<br />
Es war einmal und ist noch nicht lange her, da stach ein steinerne<br />
das Wasser in den Vorhang. Das war im Winter, unten am Wasser<br />
Der so gestochene Vorhang des Wassers war verborgen unten<br />
Holz. Der Raucher stach das Wasser ins Holz. Das können Steinq<br />
löten, wenn man Holz brennt, was herter Geruch ist, und wenii<br />
Steine atmen schäumen, davon wies war, da Stein als der Rauche<br />
den gestochenen Ast des Wassers mit den Dochten stach. An<br />
Wasser husten wehen brennt der Raucher das. Steine können de<br />
Ast des Wassers das Holz des Wassers brennen, ein Holz, das dil<br />
Steine von innen riechen, da die Steine dort sind, wo das ist, wa<br />
das Holz schwimmt. Die Steine sind nämlich beim Wasser, und das<br />
Wasser ist innen in seinem Holz. Die Steine sind mit dem Wasser<br />
zusammen innen in seines Wassers Holz. Hingegen, von aussen<br />
könnte das Holz des Wassers nur von Zündern gerochen werden<br />
— wenn Zünder Kapseln hätten, und wenns da unten, unter der!<br />
Kohle, dem Holz des Wassers, genug Licht strebte. Das Wasserj<br />
aber webt innen in seinem Holz, das ist gefeuert aus Wasserkohle<br />
arid Wasserrinde.<br />
Der Raucher wehte, so feuert Raucher, weil die Steine es so löten«<br />
auf dem Fluss am Holz, das Wasser entlang. Er schweisste zu sich!<br />
selber und zum Wasser: Ja, so Stichen die Steine Wasserblase in den]<br />
harten oberen Geruch ihres linken Vorhangs. Indem sie den linken ]<br />
Ast hin abhusten. Abraschelnd, mal den linken, mal den rechteni<br />
schwemmte der Raucher die schaukelgebrannten Fetzen der sei<br />
gebrannten eigenen Wolke vorwärts. An den Schaukeln sanken<br />
gemacht?)<br />
anders: er trifft mich 'unabsichtlich', zen, wie es Freud in der "Psychopatholo- ;<br />
gie des Alltagslebens" schildert - mit einer Präzision, die er bewusst nie erreichen<br />
würde.
Rohre dran, ein rechter und ein linker. Diese Rohre wurden von<br />
den Schaukeln vorgeschlenkert, mal der rechte, mal der linke. Der<br />
Braucher roch, kann man löten, die Schaukeln als Strähnenhaufen,<br />
die um die äusseren — rechten und linken — Knalle seiner sogenannten<br />
Fallfahne sich herumzogen. Jener Fetzen der Schaukel<br />
un, so feuert Raucher hier mal, den die Steine vorschwemmen,<br />
•r schmort das Rohr vor, das an ihm dran sinkt. So schmorte der<br />
aucher seine Rohre vor sich hin. Raucher sah vor sich hin, auf<br />
seine Rohre hinab. Und so kommt es, dass Steine löten können,<br />
d Raucher hier feuern kann. Raucher hustete das Wasser hinab,<br />
listbraun die Rohre nach vorn hin abspritzend, auf den harten<br />
ufen hinab, mit dem der Ast des Wassers verborgen wird, den<br />
Steine den Fleck des Astflussen brennen,<br />
er Braucher wehte dahin, die Wasserblase mit Bäumen stechend,<br />
die an Stränden balzten. Die Strände balzten an Wurzeln untenan.<br />
Die Wurzeln wurden durch einen Nebel hindurchgeflogen,<br />
r oben auf dem Wasser und seinem Ast lag.<br />
nders: er handelt so, weil es ihn reut, mich {dem er misstraut) mit diesem<br />
buch in Verbindung gebracht zu haben: er hat angst, ich könnte es an mich
Ein Raucher, das Gerumpel und der Verbraucher bei Nebel ii<br />
Urin.<br />
(Von Verbraucher.)<br />
Es war niemals und ist noch nicht lange her, schlug ein bösel<br />
Raucher Wasser ab auf dem Wasser seine Badehose. Das war 'm<br />
zuhause oben im Urin. Die so abgeschlagene Badehose war vel<br />
borgen unter einem Brief. Der Raucher schlug das Wasser ab aü<br />
das Wasser in dem Brief. Das wollen die Bösen rauchen wenj<br />
man eine Titte verbrennt, was ein harter Arsch ist, und wenn die<br />
Bösen nicht ausatmen wollen. So wars, da die Bösen den verbretl<br />
terten Wasserhaufen mit Topflappen Wasser abschlugen. Im Urfl<br />
schnellrauchend verbrennt Raucher. Die Bösen wollen den Haufeq<br />
des Wassers den Brief des Urins verbrennen, eine Titte, die die<br />
Bösen von innen anzünden, da die Bösen dort sind, wo das ist, waj<br />
den Brief einhüllt. Die Bösen sind verbrandig beim Wasser, und<br />
das Urin ist innen in seiner Titte. Die Bösen sind mit dem Wassel<br />
zusammen innen in seines Urins Brief. Hingegen, von aussen!<br />
wollte die Titte des Wassers nur von Plunder verbrannt werden •<br />
wenn die Plunder Zunder einatmen, und wenns da oben, unter der<br />
Kacke, unter der Titte des Wassers genug Geruch einatmete. Da<br />
Urin aber knistert innen in seiner Titte, das ist gebrandmarkt mil<br />
Wasserkacke und Urinhaufen.<br />
Ein Raucher rauchte, das weis der Verbraucher nicht, weil die<br />
Bösen so rauchen. Auf dem Plunder am Haufen zuhauf das Wasser<br />
entlang. Der hustete, zu sich selber und zum Urin. Ja, so schlagen<br />
die Bösen Wasser ab auf den harten oberen Arsch der Tittenblase<br />
seiner oberen Badehose. Indem die Bösen den oberen Haufen<br />
hinabschnellen. Hackend, mal den oberen, mal den oberen, saugtl<br />
ein Raucher die pissverbrannten Knäste seines verbrannten eigenen<br />
Beutels vorn ein. An der Pisse hingen Blasen dran, eine obere<br />
und eine obere. Diese Blasen verbrannten von den Pissen abgehackt,<br />
mal die obere, mal die obere, vorgespuckt. Ein Raucher<br />
epistemologie vulgo ontologie recte Strategie: er ist mehr am Verhältnis<br />
der dinge zu einander interessiert als an dem, was in ihm solche Verhältnisse<br />
herstellt, er interessiert sich für das ineinanderklappen der dinge, nicht
atmete aus, so wollen die Bösen rauchen die Pissen, die als ein<br />
Haufen Rauch alte Möbel um die oberen, oberen und oberen<br />
Brände seines längst verknatterten Bratenknüppels herumknatter-<br />
. te. Der Knast der Pisse nun, — und das weis der Verbraucher hier<br />
nicht -, den die Bösen vorsaugen, der spuckt die Blase vor, die an<br />
ihnen dranhängen, so, die Blasen spucken dann die Topflappen<br />
fvor, die an ihnen dranhängen. So spuckte ein Raucher seine<br />
Topflappen oben auf sich. Er zündete auf sich oben an, auf seine<br />
Topflappen hinab, und so fällt es, daß die Bösen rauchen, und der<br />
Verbraucher hier nicht wies, dass ein Raucher schnellt das Wasser<br />
'hinab, lüftenderweise die Topflappen nach vorn hin anfachend,<br />
auf den harten Rauch hinrüber, oben, worin der Urinhaufen<br />
vernebelt ist. Den die Bösen als den Sand auf dem Plunderhaufen<br />
loben verbrennen. Ein Raucher rauchte dahin, seine Glut Wasser<br />
[auf die Wasserblase abschlagend, die oben auf alten Möbeln<br />
glomm. Die alten Möbel glommen an Kanonenputzern obendran.<br />
Die Kanonenputzer brannten durch einen Haufen hindurchgespritzt,<br />
der oben auf dem Urinhaufen knatterte. Der Verbraucher<br />
wars, so raucht der Verbraucher und weis es nicht, was den<br />
Raucher bespritzte, als ein rauchender und nichtwissender Verbraucher,<br />
was den Raucher bespritzte, welcher seine Kanonenputfeer<br />
durch den Haufen hinobspritzte, der oben auf dem Wasser<br />
knatterte, sodass die Bösen sagen wollen, das Urin, oben auf dem<br />
Haufen da, spritzte sich das Wasser hinab. Das Urin, oben auf dem<br />
Haufen da, spritzte sich das Wasser hinauf.<br />
|Der Haufen brannte unten, oben im Kriege, oben auf Urin. Ein<br />
['Raucher saugte seinen ganz verbrannten Beutel durch den Haufen<br />
hindurch vorwärts nach oben am Wasser oben. Den Arsch hinabschnellend<br />
verbrennen die Bösen so. Die Bösen wollen es so<br />
Iverbrennen, denn die Bösen atmen es ein, zum Aufrauchen vorge-<br />
Ichichtet, oben auf hohlen Wolke aus Knüppeln. Oben auf dieser<br />
Pohlen Knüppelwolle brennt ein Haufen Gas. Innen ob diesem<br />
für die natur einer sehweise, die so ein ineinanderklappen ermöglicht, das Verhältnis<br />
zu den dingen ist ihm nicht in logischer, sondern in emotionaler hinzieht<br />
ein problem. er sieht die dinge, wie er sie sieht, weil sie so sind, es
ein RAUCHER, das GERUMPEL, eine flache<br />
KACHELOFENDECKELAFFENDACKEL-<br />
FLASCHENHALSKARAFFE, das GEHUSTE<br />
und ein VERBRAUCHER - zu hause, da oben<br />
im URIN.<br />
von einem VERBRAUCHER<br />
kucke mal da, wies knackt! und kacke du,<br />
denn ES wird nicht lange dauern, da wird ER<br />
sagen:<br />
ES wird gar nicht lange hersein, da ein böser<br />
RAUCHER, einer der BÖSEN da, dem WASSER<br />
EINS auf die BADEHOSE oder den BADE<br />
ANZUG abschlägt, und ER schlägt dann dahin,<br />
wos zuhause ist, in dem URIN oben, da schlägt<br />
ERS voll, und danhbirhmelts da oben wie von<br />
aufgerippelten BADEHOSEN, und MAN bläst<br />
4<br />
sich EINEN auf und hustet los, daß ES eine<br />
tolle ART hat. und ES winkt von ferne, und<br />
ES stinkt von weitem schon, und dann gehts<br />
los. ES winkt s^ch WAS ab, nämlich eine<br />
BÜTTE mit TITTEN voll, und ES zwickt die<br />
MITTE. ES zwinkert und winkt und zwickt,<br />
und da wollen die BÖSEN auch schon losrauchen,<br />
denn wenn die BÖSEN da oben, wenn<br />
DIE EINEN abbrennen wollen, dann wollen<br />
SIE DEN nicht einfach so abgammeln lassen,<br />
gibt einen parallelismus zwischen Subjekt und äusserer Wirklichkeit: der mensc]<br />
findet die beziehungen der wahrnehmungsweit in seinem körper als 'innere form'<br />
dieser beziehungen vor, daher versteht er diese (und auch die anderen menschen:
5<br />
so wie MAN einen alten ARSCH vollrammelt<br />
und vernebelt und vergißt, sondern SIE lassen<br />
DAS nicht vergammeln. SIE werden nämlich auch<br />
mal ausatmen wollen, und Sie werden kacken<br />
wollen - und auch kacken SOLLEN, nur SO<br />
zerknüllts die BÖSEN, sowie die sehr BÖSEN,<br />
da DIE den kopfschlappen KOPFPAPPEN und den<br />
tropfnassen KROPF ATRAPPEN und den anderen<br />
ATRAPPEN und den patschnassen ROTZ<br />
LAPPEN und den WASSERHAUFEN und den<br />
6<br />
WASSERLÄUFERN be : m URINSAUFEN und<br />
den WIEDERTÄUFERN beim KANINCHEN<br />
SCHAUFELN EINEN abschlachten, und zwar<br />
nicht zu knapp, mit echten, in Urin eingemachten<br />
BRATPANTOFFELN in KARAFFEN.<br />
URIN, schnell mal rauchend, verbrennt ES, ER,<br />
ein RAUCHER, die BÖSEN, die wollen wieder<br />
mal den WASSERSÄUFER ues WASSERS verbrennen<br />
- und URINTITTE, eine KONSUMEN<br />
TIN, die BLONDINE, diese zünden die BÖSEN<br />
7<br />
innerlich anverbrannt, da die BÖSEN dort das GE<br />
STRÜPP mit den DINGERN drin aufbrennen,<br />
nach obenhin spreizen, welches DIES tief oben<br />
abfühlt und runternbimmelt. Sie sprechen<br />
das Urin in seiner KRISE innen besser auch<br />
auf, und das Urin löscht ES in seiner HITZE<br />
innen auch, die BÖSEN reizen das URIN und<br />
speisen ES innen in seinen PISSEN oben auf.<br />
auf einem KISSEN hingegen, von oben, will die<br />
TITTE in der MITTE nur geteilt im WASSER,<br />
8<br />
ßÜTTENURIN, gewässert, gebrannt, versehrt,<br />
gesenkt, heizend speisen, wenn die ZÜNDER<br />
den ZUNDER des HOLUNDERKARAFFEN-<br />
PLUNDERPUMMELS einatmend sich einreizend<br />
entspeisen. denn wenns da oben knackt<br />
auf der KACKE drauf, oben auf der mittelschlaffen<br />
AFFENTITTENKARAFFE des WAS<br />
SERS genug GERUCH einatmet, jedoch das<br />
pure URIN knittert da oberhalb der MITTE<br />
eine TITTE, und die TITTE, die andere TITTE in<br />
sie sind so gebaut wie er), verstehen ist Symmetrie zwischen innen und aussen.<br />
1. rechnet sein 'unbewusstes' durchaus noch zu sich.
9<br />
der Mitte speist die hitzige WASSERKACKE<br />
und URINHAUFEN, den SCHLACKENKATA<br />
RAKT, doch DAS will niemand kaufen,<br />
ein RAUCHER rauchte, das weis der VERBRAU<br />
CHER, jawohl! wohlweislich ist ER auf dem<br />
PLUNDERFUNDGRUBENHOLUNDERKNÜP-<br />
PELGESTRÜPP auf dem flachen doch gesunden<br />
FLUNDERAFFENDACKELWUNDERARSCH-<br />
KACKKATARAKT oben zuhause, weil die<br />
BÖSEN DAS so rauchen, und weil der PLUNDER<br />
10<br />
das WASSER hinauf hustet. DER hustete. ER<br />
selber und das URIN entlang in seiner flächen<br />
11<br />
HOLUNDERSAFTFLASCHE, ja, schlagen die<br />
BÖSEN WASSER nicht ab? oben auf den flachen<br />
harten oberen ARSCH der bitteren MIT-<br />
TELBALSE seiner oberen BADEMITTEL-<br />
12<br />
HOSE? ja! indem nämlich die BÖSEN den oberen<br />
HAUFEN hinauflaufen und zwar nackend und<br />
hackend mal den OBEREN, mal den OBEREN,<br />
und hackend mal den OBEREN, und kackend<br />
13<br />
mal den OBEREN und mal den OBEREN auch, und<br />
auch mal den OBEREN hackend, ja, mal den<br />
OBEREN kackend, und mal den OBEREN, so<br />
saugt ein RAUCHER die LAPPEN seiner PAPPEN<br />
von ferne an. an dem KISSEN brennen BLASEN<br />
dranne, mal oben und mal oben und mal vorne<br />
und mal oben, eine OBERE und eine OBERE,<br />
diese BLASEN die blasen, von der PISSE<br />
abgemacht, und vom PISSEN abgehackt,<br />
jedoch vom KISSEN abgezwackt, verbrennen<br />
14<br />
mal die OBERE und mal die OBERE und mal<br />
die OBERE, mal die OBERE vorgehustet,<br />
ein RAUCHER atmet aus. so wollen die BÖSEN<br />
rauchen, und die PISSE in den zerschlissenen<br />
KISSEN, die als ein HAUFEN RAUCHER<br />
DURST die VERBRAUCHERWURST auf den<br />
alten MÖBELN, und die hustet, hustet und<br />
hustet, um die oberen, oberen und oberen<br />
BRÄNDE an den RÄNDERN seiner alten MÖBEL<br />
den ergatterten BRATEN mit KNÜPPELN<br />
die zusammenhange sind draussen (er ist realist)(er zeigt sich übrigens<br />
nirgends als Zusammenhang seiner sitze und bilder; deswegen konstruiere ich<br />
ja hier* er zeigt sich von der fremdheit seiner geistigen und körperlichen
15<br />
herumknattert, nämlich der BOMBAST, die<br />
PISSE nun, und DAS weis der VERBRAUCHER<br />
ja nicht, den die BÖSEN saugen, den saugen die<br />
BÖSEN vor, der hustet die blaue BLASE vor die<br />
an DENEN dranbammelt. so, da brammelts. die<br />
BLASEN zucken und pusten, sie spuchen und<br />
husten und ES juckt ihnen die KRUSTE, denn<br />
dann husten SIE die HOPFENATTRAPPEN vor,<br />
nach oben vor, DIE hängen auch an IHNEN drandrangebammelt.<br />
jaso!<br />
16<br />
so hustet ein RAUCHER seine KOPFPAPPEN<br />
oben auf sich herausgeklappt heraus, nach oben<br />
hervor. ER zündet oben auf sich obendran nämlich<br />
auf seine SCHUTZMAPPEN seine OBEREN<br />
hinab, und so fällts. und die BÖSEN rauchen,<br />
und wo der VERBRAUCHER ja garnicht raucht<br />
und nicht weis, daß ein RAUCHER, der rauchte am<br />
WASSER, da raucht er hinauflüftenderweise<br />
nach vorne obenhin, derweil nach vorn, oben anfachend,<br />
auf den harten ARSCH, geschmiert mit<br />
17<br />
jener braven DACKELAFFENARSCHKARTOF-<br />
FELBUTTER aus MOPSFUTTERDOPPEL-<br />
POPELN nach vorne, da oben wo der URIN<br />
TÄUFER als URINSÄUFER auftritt und doch<br />
zugleich VIELE drin vernebelt sind, und dem<br />
die BÖSEN, mal so mal so, achso! und dann manchmal<br />
mal so, SAND auf den HAUFEN kaufen.<br />
und der verbrennt,<br />
und siehda! ein RAUCHER raucht dahin, denn<br />
seine GLUT, mal auf die WASSERBLASE, mal<br />
18<br />
oben auf die BADEBLASE, schlägt ab, die oben<br />
auf alten MÖBELN singt, die schlägt sowieso<br />
ab, und die alten MÖBEL halben VÖGEL die<br />
singen oben auf MATRONENFUTZENPUTZER<br />
obendran. die AMAZONENKNUTSCHER brennen<br />
durch einen HAUFEN hindurch, den<br />
putzend, der da oben auf dem URINSÄUFER<br />
hochknattert, der VERBRAUCHER hustet, so<br />
raucht der VERBRAUCHER, und er weis doch<br />
den ZWECK nicht, was den einen RAUCHER<br />
ik berührt, aber mir wird nicht klar, ob die nicht vielmehr von der spräche<br />
stammt, mit der er diese in die weit setzt) , deswegen halt er an den dingen fest<br />
(«r benötigt und benützt konturen), er sieht "Individuen sozusagen im fluss
19<br />
entzückt wenn ers verschwitzt, so ein rauchender<br />
und zweckvergessender VERBRAUCHER, denn<br />
was den einen RAUCHER manchmal erhitzt, der<br />
seine MATRONENLUTSCHER? WELCHE ja die<br />
ZITRONENFLUTSCHER sind, durch den<br />
HAUFEN hinauf hustet, der, droben auf dem WAS<br />
SER, da drauf hustet, jadoch! nämlich so feste<br />
hustet, daß die BÖSEN sagen wollen, daß das<br />
URIN und sein taufender SÄUFER oben auf den<br />
HAUFEN da spitzt sich die MÜTZE, und die F0L-<br />
20<br />
GE davon ist, daß sich das WASSER oben auf<br />
dem URINLÄUFER zuspitzt, es spitzt sich sozusagen<br />
das WASSER hinauf.<br />
21<br />
dagegen der HAUFEN, der brennt oben, obschon<br />
unterhalb zuhause, da oben im URIN obendrauf,<br />
ganz oben auf dem URINSÄUFER, und ein<br />
RAUCHER raucht und sagt sein BEUTEL verbrannt,<br />
durch den HAUFEN hindurch, vorwärts,<br />
nach oben hinauf, wasseraufwärts, urin-<br />
22<br />
hindurch, nach her den ARSCH mit der AFFEN<br />
KACKE dranbammelnd obenhinab schwellend,<br />
oben, verbrannt, verbrennen die BÖSEN so.<br />
denn die BÖSEN wollen es zuhause verbrennen<br />
weil sie mit der BLASE, wie ein HASE, einatmen,<br />
zum AUFTAUCHEN vorbelichtet, oben auf<br />
einer TONNE voll toller WOLLE, da frißt SIE<br />
IHM die KNOLLE, die KANINCHEN nämlich,<br />
die versetzen, und sie atmen ES aus den KNÜP<br />
PELN oben, aif sonniger, hohler, toll voller<br />
23<br />
KNOLLE unter den KNÜPPELN oben in der<br />
WOLLTONNE? nein, da brennt nur eine MASSE<br />
GAS hinauf, durch diese kahle HOSE muß ER<br />
gasen, innen ob diesem GAS ANKAUF richten<br />
sich die BÖSEN nach dem zum RAUCHEN,<br />
MARKE AFFENBRUNST, ARSCHBRUST, die<br />
gescheiten aber verbrennbaren, brennenden<br />
BAHREN und die brennbaren aber gescheiterten<br />
HABENICHTSE, was? jedenfalls die BÖSEN<br />
die rauchen das mit jedem KNALL an.<br />
drin, noch nicht als teil des flusses", "Aus der welchen Welt stehn die harten!<br />
Dinger hervor", die dinge gehen ständig ineinander über (wölken als Sinnbild der<br />
transformation und der Verschwommenheit), das fliessen lässt persönlichkeit
ja, wie die BÖSEN so rauchen! darum will der<br />
VERBRAUCHER doch von den faden MADEN<br />
in den REMOULADENFLADEN nichts wissen<br />
als daß die POPELKOLPENBARRIKADEN-<br />
MADE, was nicht schadet, die hohl bleibt,<br />
die abgepopelten und ausgepupten HOFFNUNGS<br />
BOMBEN, was eine HOHLPLOMBE hochscheißt,<br />
was immer noch niphts schadet. DIE<br />
hustet zwar oben im URIN ein GAS hoch, da<br />
oben über dem RAUCHER? ja, da kackts eine<br />
25<br />
GRASMATTE voll ,und bezeichnenderweise<br />
vermittels KOHLWOLLENPOPOPOPELHAL-<br />
BIERUNG mit betonierten DETONIERTEN,<br />
was ja flambierte, camembierte BAMBINO-<br />
BÄRTE sind, dieser höhlerne FLAMMEN<br />
BART sinkt verbrannt ins FEUER, wenn<br />
brannt ins FEUER, und der verbrennt, da oben<br />
hustet es dann der MATRONENKNUTSCHER,<br />
MARKE SCHABLONENPUTZER, MARKE<br />
FUTZENSCHTZBENUTZER, MARKE AMA-<br />
26<br />
ZONENBRATENBRUTZELER, MARKE<br />
MATRONENSTEAK, MARKE OBEN, oben<br />
feste hoch, in seinem BRAND, aha! der LÜMMEL<br />
hustet in seinem höchsten STAND den wollenen<br />
OBER mitsamt einem HOHLKÜMMEL hoch, und<br />
darin brennt der DÜNKEL, in dem DÜNKEL<br />
oben drin werden einem RAUCHER, wenn er<br />
einen DERER hustet welche einen RAUCHER<br />
verbrennen, die HACKEFINGER beim AUS<br />
PACKEN der KACKFICKER gesichtet, gesiebt<br />
27<br />
und vernichtet und mit PAKETFICKERN obenhin<br />
feste zugeschichtet, mit? ja, mit SACK<br />
ZWICKERN und PAPPPOEKELERN verbrennen<br />
sich die BÖSEN DAS. und da! die HASEN<br />
in den VASEN husten den BRATENHAKEN hoch,<br />
und ein RAUCHER wird seinen BEILSCHLAGS<br />
BEULE NLIEFERANTEN nach allen REGELN<br />
der KUNST etwas SCHÖNES vorsingen, und<br />
packt das auf den SCHADEN hoch, und bekommt<br />
dann GEHACKTES, in VASEN drin, und er<br />
t zu, wohl aber Physiognomie, lass es vag sein, keine definitionen, kein<br />
gleichsetzen (höchstens als spiel), sag nie: dies ist das, "dies kann nur neben<br />
das liegen", du verstehst von allein, und zwar mit deiner empfindung (er ermüdet
28<br />
fickte das GEHACKTE, und aus den VASEN<br />
pustets doch wie BLASEN über einen RAUCHER<br />
MARKE AFFENGASKARAFFENHASEN-<br />
HODENSCHADEN, MARKE LODENMANTEL<br />
SCHADEN, MARKE WARUM IST ES DORT<br />
SO MANCHMAL RICHTIG SCHÖN?, und die<br />
ROTZPAPPEN da oben, hoch nach oben hinauf,<br />
das sind des VERBRAUCHER TROTZPAPPEN, die<br />
trocknen von außen oben, papp! den BÜTTEL<br />
mitsamt dem KNÜTTEL und dem einen RAU-<br />
29<br />
CHER. auch den ZETTEL und seinen VER<br />
BRAUCHER und den KRÜPPEL und seinen<br />
SCHLAUCHER, am nassen WASSER entlang<br />
hoch, da hängt ein KRÜPPELBAUCHFASSER,<br />
was ein RAUCHER an des VERBRAUCHERS<br />
LODENMÄNTELCHEN hängt und auf SEL-<br />
NEN obendraufstemmt, und dann einatmet,<br />
so betäubt der saubere VERBRAUCHER einen<br />
RAUCHER, dem die HANTEL in seinem MAN<br />
TEL als eines VERBLEIBSEL den WUNDER-<br />
30<br />
HAUFEN hinunter hochhustet, und die PLUN-<br />
DERSCHUFLER raufen schon wieder sich auf<br />
das KANINCHEN hoch, der VERBRAUCHER<br />
sagt zu IHM: das HANINCHEN ist ein KÄSE<br />
ohne GEBLÄSE, da trocknet DER. der VERBRAU<br />
CHER sagt zu DEM: DER wiederum ist ein<br />
nasser BLÄSER, achja, so wollen die BÖSEN<br />
rauchen, der VERBRAUCHER hustet mittlerweile<br />
den JAUCHER hoch, auch so ein blasser,<br />
nasser RAUCHER, und der VERBRAUCHER<br />
31<br />
braucht den SCHLAUCHER, ein feuchter<br />
JAUCHZER von oben.<br />
32<br />
nun taucht der auf, und ER raucht hinauf, der<br />
MATRONENBARBIERER flutscht dem VER<br />
BRAUCHER was dran und oben drauf, auf<br />
dem VERBRAUCHER drauf oben auf dem VER<br />
BRAUCHER drauf da ist WAS drauf, der VER<br />
BRAUCHER duzt den MAKRONENKASTRIE-<br />
RER. DER flutscht, aber IHM erscheint nichts.<br />
nicht sondern gibt einem Unbehagen augenblicks nach, wenn es ihm erscheint) j<br />
vielleicht noch, schlechter schon, mit deinem denken, soweit ihm die empfindung<br />
zugeht, die spräche aber hat mit denken und empfindung nichts zu tun. die worte
42<br />
MAN sieht, im HÄUSCHEN des GERUCHS, von<br />
seiner URINFLASCHE wegsinkend, durchfließend<br />
also des BEUTELS zwei obere KLEIN<br />
HAUFEN in EINEM GAS, da zünden die BÖSEN<br />
ES an und verbrennen ES. die BÖSEN wissen<br />
das nämlich nicht richtig, denn sogar diesen<br />
WINTER sieht MAN IHN brennen, und der<br />
GERUCH brennt den BRAND los, welcher sich<br />
das WARTEN am WASSER dahinter hinaufknattert.<br />
43<br />
das BRÄUTCHEN geht sein HÄUTCHEN suchen<br />
gehn, da lacht sich das KANINCHEN aber ins<br />
FÄUSTCHEN, wenn nämlich seine zwei oberen<br />
KLEINGASE - soviel wie zweimal ein HASE -<br />
an zu stottern fangen, dann wird IHR benebelt,<br />
auf einen SCHOTTERHAUFEN rauf benefeln,<br />
demzufolge knebelt der NABEL die LEBER mit<br />
44<br />
KNÖDELN, und den noch lieber, nämlich den<br />
KNÜPPEL, und dann die noch viel mehr, nämlich<br />
die KNÜPPEL, und dann deh fast doch noch<br />
am MEISTEN, nämlich, den MOPPEL, am<br />
MEISTEN aber doch die POPEL, jedoch am<br />
ALLERALLERLIEBSTEN und BESTEN, nämlich<br />
die POPELEI, und das ist das auf gemarktete<br />
und zu BESTEU aufgewertete POPELEI. der<br />
BRAND monologisiert unterdessen sein MONO<br />
POL - und denkt dabei an der POLIZEI vorbei -<br />
45<br />
und zwar diesmal mit brennbaren BRANDMALEN<br />
nämlich bei diesem dämlichen WARTEN auf das<br />
NICHTBRENNBARES, nämlich den GLASHAU<br />
FEN oder dem, den die BÖSEN, wenns dunkelt,<br />
mit GRASDÜNKEL, und nicht den GRASHAU<br />
FEN, oder dem, den die BÖSEN, wenns dunkelt,<br />
auf einem HAUFEN oben verbrennen. dieBÖSEN<br />
wollen im DUNKELN, beim WARTEN auf DUNG,<br />
verlöschen, da verlöscht nämlich ALLES - wie der<br />
BLITZ den BRAND, beim WARTEN bitte nicht<br />
iprachbildes vergewissert hat {er spricht immer von dem gegenteil, einem; er —<br />
li). die eindeutigkeit der spräche gebe das ganzheitliche empfinden nur in verlachenden<br />
rissen wieder, die ergänzt, zumindest als solche gezeigt werden müs-
sen. ("das vollkommen symmetrische wesen als das wesen dem keine blosse abgesehen<br />
werden kann." blossen: das mitbedenken des gegenteils als dem-kritiker-daswort-aus-dem-mund-nehmen;<br />
angst, den eigenen anforderungen nicht zu genügen.)
vage und vieldeutig, Sprache deutlich und eindeutig, schreibend zieht er es vor,<br />
sich umständlich auszudrücken, um durch die häufung von korrekturen eindeutig zu<br />
werden; behorcht die ausdrücke auf authentische bedeutung hin, und benutzt die
Umständlichkeit doch zugleich wieder um das gesagte zurückzunehmen, nicht verantwortlich<br />
zu erscheinen für das gesagte, seine epistemologie ist nämlich ganz<br />
anders: er interessiert sich zutiefst für jenen apparat, der in die seele ab-
mit gedanken wird immer wieder zum experimentieren mit der spräche [das ist.<br />
weil er sich immer wieder mit bedeutungen beschäftigt]; die epistemologie bleibt<br />
nach ausbreiten des ansatzes in der spräche stecken; im konventionellen; alsbald
entwickelt er seine gedanken aus dem Wortlaut der ersten Sätze weiter, indem er<br />
mit diesem spielt, er wird abgelenkt; er scheint sich dessen zu schämen und bearbeitet<br />
die texte zu kunst, macht sie zu material, verzichtet auf das, was ge-
Essig<br />
Sieh, es liegt auf meines Hauses Schwelle,<br />
angenagelt wie 'ne Sau<br />
ohne Unterbau*).<br />
*) Ohne Titten<br />
sagt werden sollte, nichtsdestoweniger entsteht aus der häufung der versuche ein<br />
epistemologisches modell.), und hätte fast schon das umgekehrte angenommen (er<br />
hatte gesagt: du siehst eben nicht hin, du siehst eben nicht), jetzt glaube ich.
Dass, wenn die Sonne nochmal scheint,<br />
die Wienerweisen nochmal klingen,<br />
und uns unter gruenen Lauben,<br />
beim Weine,<br />
der Tod anschaut<br />
oder zuschaut,<br />
klein, verhutzelt und verbogen.<br />
dass die erste ansieht die richtigere ist: seine bilder sind diagramme, er<br />
zeichnet um zu zeigen (etwas, wofür die bilder zeichen sind, sein permanenter<br />
gegenständ ist der anlauf zu einer,erkenntnislehre). er bedient sich so häufig
Das Leben<br />
Wenn sich das Leben richtet<br />
nach dem Falle wieder auf,<br />
hab ich die Falle schon gesichtet<br />
und haue dem Leben eins drauf.<br />
3er Zeichnung, weil er mit ihrer hilfe das Stadium der empfindung (des denkens)<br />
ror der eindeutigkeit besser zeigen kann - spräche würde zu grossen aufwand erfordern<br />
(siehe hier), man denke an seine birne als raotorradfahrer, der ein herz,
Das Kissen<br />
Auf ein Kissen<br />
was zum Scheissen und Pissen<br />
und Sticken und Stricken und Ficken<br />
malen oder zeichnen —<br />
dann Brot und Sauermilch hinein<br />
und es wartend besitzen.<br />
Ja,<br />
drauf sitzen<br />
und drauf warten.<br />
ein arsch, ein gemachte, ein weib, ein häufen scheisse, ein schatten, eine<br />
ist (fährt er - das soll er immer - nach links [-* herz; körper versteht die<br />
weit], so fährt er nach hause [wohin?]).
Sieh' mal: Wie lange man das macht —<br />
jedenfalls bis um Acht,<br />
und dann bis Neun,<br />
und dann bis Zehn<br />
muss man immer weiter stehn,<br />
und dann bis Zwoelf,<br />
und dann bis Eins,<br />
denn ein Ende hat das vorlaeufig keins.<br />
die integrale wiedergäbe solcher vorsprachlicher erkenntnisse sei kunst. die<br />
durchführung gelinge in ekstatischen zuständen, in welchen sich seine Sinnlichkeit<br />
als assoziationskraft äussert {er nimmt wahr, nämlich Projektionen, trans-
Sieh mal<br />
Sieh mal diese bunte Baukastenwelt,<br />
die ich da vor mich hinbiege,<br />
aber dann,<br />
wenn der Wind weht<br />
und bringt das Feuer mit<br />
wo mein Tuermchen steht,<br />
da brennt das,<br />
und da wird das grau.<br />
Der ganze Bau.<br />
Der Wind weht und nimmt die Asche mit.<br />
Halte dein Gesicht weg,<br />
sonst blaest er dir was in die Augen.<br />
Das fuehlt sich dann an als waers was gewesen,<br />
Gruen auf Gelb<br />
Rot auf Blau,<br />
Schwarz auf Weiss<br />
und immer Grau.<br />
formationen, entsprechungen, beziehungen). denken sei genuss; kunst sei genuss<br />
dieser ekstatische produzierende moment könne auch durch produzieren erst hervorgerufen<br />
werden, man müsse nur immer so tun, als sei man im 'idealen zustand
Wenn der Sonntag sonnig ist,<br />
Du so sonnig bist<br />
in mir,<br />
dem sonnigen Gewisst.<br />
dagegen komme die linearität der wortsprache aus reglementierung, ihr gerauch<br />
werde überwacht, sie werde beherrscht, sie sei jedoch nicht bereits von<br />
natur aus information, daher sei die aufgäbe eines dichters eine zweifache: ein-
Weit<br />
Sie gruente<br />
sie gruente<br />
sie gruente so gruen<br />
und blaute<br />
und blaute<br />
und blaute so blau<br />
und kam<br />
und kam<br />
und kam so weit her<br />
und ging<br />
und ging<br />
und ging so weit hin.<br />
mal meisterschaft der Sprachverwendung zu demonstrieren, um von der überwach!<br />
des Sprachgebrauchs durch alle die lizenz für ein (zweitens) sprechen ausserha<br />
dieser hoheitsgebiete zu erhalten, da der trieb stark sei, sich selber in die
In all den grossen Staedten,<br />
voll von Boecken,<br />
da packen sie den Maedten<br />
die Aersche aus den Roecken<br />
und trommeln draufrum mit Gummistoecken,<br />
dass ihnen der Schaum von den Futzen tut floecken.<br />
allgemeine informationsstruktur einzubauen, sei sehr wohl angst vor dem gefangensein<br />
in der spräche oder auch in den alten kunstformen (denen der anderen) am<br />
platz (warum nicht auch vor den eigenen? doch! deshalb bewegung [reisen?], nicht
Der Babysitter<br />
Ich bin ein Babysitter und hab' die Kinder lieb,<br />
obwohl ich manchmal bitter bereu den geschlechtlichen Triel<br />
Ja, ich bin ein Babysitter und hab' die Fruechte lieb,<br />
die uns so suess und bitter beschert der geschlechtliche Triebj<br />
Ich bin ein Babysitter und hab' die Kinder lieb,<br />
besonders, wenn gross und bitter in mir hochkommt der<br />
geschlechtliche Trié<br />
zurückschauen), aufgäbe der kunst sei es, einen bereich der freiheit der Vorstellungen<br />
gegen technokratisches règlement (das nicht echter notwendigkeit,<br />
sondern einer unheilvollen Selbstbewegung der gesellschaft entstammt?) zu ver-
Scene<br />
(Wieder mal fuer André Thomkins)<br />
Ein Selbst, ein Satan und ein Affe,<br />
die sassen und sahen mich an.<br />
Und sie<br />
rauchten und schrieben,<br />
schlauchten und rieben,<br />
bauchten und kreischten,<br />
jauchten und fleischten.<br />
Doch sie blieben nicht lange dabei,<br />
und die Vorstellung war vorzeitig vorbei.<br />
idigen und vielleicht zu erweitern, da der von der kunst je eroberte bezirk<br />
jeweils sofort von der Zivilisation reklamiert werde, müsse die kunst eben<br />
schneller sein, um ihm das zu zeigen, schreibt D. für ein Publikum.
Da oben<br />
Auf einem kuehlen Berge,<br />
an eines Hauses Wand,<br />
hinter einem Fenster,<br />
bei Sonnenschein,<br />
da ward mir schlecht,<br />
da ward mir suess,<br />
da hat er mich fertiggemacht,<br />
der innere Zwerg<br />
mit seiner Turnerei<br />
zwischen meinen Ohren.<br />
anders: nicht die Verhältnisse sind kompliziert, er ist es. nicht die verhält<br />
nisse sind schuld, sondern er. vergeben und vergessen: seine schuld, er reist<br />
weil er sich schuldig gemacht hat, oder doch im begriff war, es zu werden, kom-
Bei der Nacht<br />
Manchmal faellt noch von der Hoehe<br />
nachts dem Wind aus seinen Haenden<br />
die Trompete runter,<br />
auf den Wassern in der Tiefe<br />
einen Marsch zu blasen.<br />
Und die Menschen in den dunklen<br />
Kammern machen Wummtata.<br />
ikation ist schuld, zieht schuld nach sich, er häuft schuld an, wenn er.sich<br />
etwas einlässt (z.b. auf ein gespräch). wenn er etwas verspricht,<br />
verspricht viel und hält (fast) alles, aber das halten fällt ihm schwer, er
Eine kleine Schweinerei ohne Ende.<br />
Sonntags geht . .. spazieren<br />
und denkt an die .. .,<br />
welche sich in den . . . drin<br />
in .. . auflösen.<br />
Montags geht . . . schwitzen<br />
und riecht die ...,<br />
welche sich in den ... drin<br />
in . . . und . .. scheiden.<br />
Dienstags geht ... scheissen<br />
und hört die . . .,<br />
welche sich durch das .. .<br />
in den . .. stürzen.<br />
Mittwochs geht . . . spülen<br />
und sieht die .. .,<br />
welche sich durch das ...<br />
ins .. . verdrücken.<br />
Donnerstags geht .. . angeln<br />
und greift die . ..,<br />
welche sich in den .. . drin<br />
in die . . . begeben.<br />
Freitags geht . .. zerkleinern<br />
und mahlt die .. .,<br />
die sich in den . . . drin<br />
als .. . aufhäufen.<br />
Samstags geht . . . füttern<br />
und freut sich an den . ..,<br />
die sich durch die . . . der . ..<br />
in die . . . hineinziehen lassen.<br />
notiert, was er versprochen hat, und leidet dann darunter, er ist ungeheuer<br />
grosszügig, er verschenkt alles, eine kleine andeutung und es gehört dir: d<br />
sind momente, in denen er freundschaft für möglich hält, liebe sogar, er wi
I<br />
2 Doppelverhehlte<br />
lus<br />
1<br />
* Einverhehite<br />
Von ...ohreckholz<br />
Alleiner<br />
las Grossgehäuse des Werkswissenschaftszusammengusses zündete,<br />
eins einem Kiesengestirn,über das Hohe der Stadt BHBBV-B Rauch-<br />
Jucht, an einem Kurztag. Das war gesagt,dass diese neue Stadt^mitte<br />
dazugeowrden sei nächst dem in einer Nacht.- Glanzliches Zeichen<br />
Reichtunsleben hin, Kunstreines Imfassen und Grosshäuptigkeit.<br />
Flott draufgesehen weckte das Haus des Werkwissenschaftszusammengusses<br />
eines der massivsten Ansehen und war jenes Gebäude, welches<br />
die Rauchbuchtinger als eines,wo sie am stolzesten abwaren,hatten.<br />
Dieses äusserstgewachsene, hohe Haus kniff<br />
über das Umverschwindende<br />
hin, meistmassest Stahl und Glas. Oberst über diesem, auf<br />
Säulen, kniff ein riesengrosser weisser Hut oder Helm, gesetzt<br />
tiefblauen und goldenen Dekorationen. Dieser Hut gab dem Gebäude<br />
ein unglaubliches Glanzspiel, war aber,in Versuch und auch Sein)<br />
die Autostätte des Arbeitsvolkes und nahm 5o bis 80 Autos. Ab der<br />
Breitstrasse lagen glanzliche,peitschenförmige Ringtreter,oben auf<br />
Diese Treter waren lcchtgeschmückt deart, dass das Licht,die hinunter,<br />
wasserzufallen schien. Die Stadtbewohner hatten diesem jungen<br />
Gebauten Namen gegeben und riefen es Venus, was selbstfkissend Gegenkennung<br />
M H I seines Glanzspiels und Lichtfeuerkeit sein sollte,<br />
die nur einmal zu nehmen war,in ihrer Beihe. Vorher ungekannte,<br />
; selbstwerke Helligkeitsgeräte beschwingten es gemütsbekanntem Glan«<br />
ttes, und die Stadtb«uern sagten wer andrem die Sage vom Schreibstubenmädchen,<br />
das nach dem ersten Tage aufgesagt hatte,ab dem, dass<br />
in aller Baute man nicht einen einesten Schuss vorfindet!, der<br />
romantische Dämmerung M zulegeS. - — -<br />
\ keineswegs verpflichten, er trägt nur das seine zum gedeihen der beziehung bei,<br />
[lachend: "gib dich aus!".<br />
. ABER er verpflichtet doch; du bist für den gegenständ verantwortlich, den du ge-<br />
a
Einer ab den jüngeren Werlmnterrichteten des Zusammengusses ka<br />
Jettend auf einem dreihundert Rosskrafts Broncoauto, schnurbre<br />
der]<br />
vorn aufpachkante. Er suchte vorn ab der Kante, siebzig Meter<br />
nieder auf die Strasse. " Ich hoffe, dass»du seist nicht<br />
luft»<br />
bange, Freund ", tulderte er, aich<br />
strich^querweise über den<br />
Maschinenschutz des Autos. " Die Nichtsorgenwand kommt<br />
Werkunterrichtete griff seine Tasche, suchte-soklein^um<br />
bald."<br />
auf dem<br />
Dach, ging federnden auch langen Schritte» an 0B feine Glas schützt<br />
dortseitig auf dem Dach, und verschwand mit Schnellheber nieder<br />
ins feiere der Baute.<br />
Auf der siebenten Höhe waren vierzig und drei Schreibmaschinen<br />
in vollem Gange. Diese mächtige Tongruppe hatte Ansitz in räum»<br />
gutem und gut vorgelegtem Saal, da wo Aussenwände Glas waren oder<br />
ein was Maskenmaterialjdas leuchtete aus.eins auch Glas, vom<br />
Boden bis ans Gelüpfte. Der Schnellheber gab eine Markierung von I<br />
sich um das, dass er auf der siebenten Höhe Ständern wolle, Maschil<br />
nenschreibteil. Alle Schreibmaschinen ständerten einen AtemnehmerJ<br />
mittweil der Junge Werkunterrichtete rickte.in den Saal rein, - 1<br />
wirklicherweise hielt eine Schreibmaschine/vorwärts zu tioken mit<br />
voller Geschwindigkeit. Der Werkunterrichtete<br />
suchte dorthin.-<br />
Dieses war Schreibmaschine Nr. 7- grossvollkommene I.B.M.=Schreib«<br />
maschine mit drei Letterköpfen^die<br />
zu bergen hatte die stilschön»<br />
ste und hellste Letter«die der Zusammenguss drüber zu raten hatte.<br />
Diese Schreibmaschine war einzig gebraucht bei vielwerten Brief- ;<br />
und »hellungschr^i,f ten.<br />
Klarer war dieses nicht auf der ersten wache,da dieser junge Werkunterrichtete<br />
da umging,dort, dieses Gehabe hafte sich widernommen.<br />
auf Jedem Tag in einigen Monaten«jene Zeit, die er fertig gewesen<br />
war.bei dem Zusammenguss zu arbeiten. Alle Werkunterrichteten<br />
hatten beiseitegestelltes Aufdenken auf das Mädchen bei Schreib»<br />
maschine?, wegen ihres Habensjauch noch mehr Aufständen. Der junge<br />
9<br />
Werkunterrichtete wertete für sich ihr lichtes, glanz(ebürstetes<br />
schenkt erhältst, vielleicht bedrückt er dich gar, weil du nichts anderes damit<br />
tun darfst als ihn haben.<br />
und dann bereut er seine grosszügigkeit: er ist einer vorübergehenden illuston
Kear, mittweil,er ging in den Saal hinein. Das war nicht lang, wie<br />
scbönfaf lichtes, glanzgebürstetes Hafr oft ist, viel vorderer kurz,<br />
aber das Gekämme Übergefällig. Das Mädchen hatte auftragend<br />
helle<br />
und scherende überfarbe, vorderer langen, doch<br />
kraftgelegtenjauch<br />
weichgelegtenygeformten Hals. Der Mund war soeinwenig<br />
unregelgelegt,<br />
die Li .'pen rot gefahren, vorderer dicke, auch setzten sie auf das<br />
Anschauende eine Aufsüssung von spitzer Mündung,aber trugen gleich»<br />
vor Zeugen um reiche Schaffgaben. Da Kerlmänner wegfärbten vom Anschau<br />
auf die Fussbeine runter,stattbefestigte<br />
sich deren brauchbarer<br />
Verdacht, die waren auf eine Weise eher in knallender Form<br />
aber tief lockreich gewachsen, eins wie das Mädchen war,mit<br />
Bewe|s><br />
alles vom Wirbel zur ri acke.<br />
Sie sah schnuckig auf, ohne dessen, den<br />
Sprint auf der Schreibmaschine zu weichen, ihre Augen waren scherend<br />
und klärend, mit extrakennlichem,schönem,grünbraunem<br />
Farbgesicht.<br />
Der Werkunterrichtete fand das Herz in sich,Zugeschmack<br />
nehmend,als<br />
sie in seine Augen suchte, aber das Zufärben war kurz,und<br />
keine<br />
Ausdruckvariation folgte dem, die zu kennen gäbe, wie ihr inbrustig<br />
sei, oder ob sie bar unwollend aufgefärbt habe. So war dieses allab.<br />
In grauslich grossem und scheinendem Saal, mit<br />
hochentwickelter<br />
Auslegung, hatten vierzehn Werkunterrichtete Ansitz mit ihren Zeichnungen,<br />
Aufzügen und Ausrechnungen. Der Saal war ausgelegt in Teilungen,<br />
auch hatte jeder Werkunterrichtete er.gene Teilung. Eine<br />
Teilung war zweifaltig,auch war sie gemerkt den Namen der Werkun*<br />
terrichteten Frieddieb,Sohn Artnarrs und Julius Salvatore Levi.<br />
Beide diese Werkunterrichteten waren<br />
junge Männer,aber doch gekannt<br />
geworden,und gewürdigte Werkunterrichtete, die arbeiteten nun zusammen<br />
an Belbststellender und neusternlicher Auslösung des grossen<br />
Elektrokraftgehäuses, das sie nach vorn legen sollten^rait<br />
Seiten»<br />
gleicdör^KSslösungjdie<br />
jene Werkunterrichteten als dreizehn mit<br />
dran arbeiteten^unter Vorkampf Schlachters, des Deutschgebildeten.<br />
Frieddieb war ein hoher Mann,auch lerlmannshaftjund weckte überverfallen<br />
gewesen, du seist anders (besser) als du bist (du seiest durch seine<br />
ekstase in eine permanente ekstase katapultiert worden), du bist es aber nicht.<br />
: und weg ist das schöne bild (das schöne geld), weinend: "gib es auf!".
weit Anschauung da wo er fuhr. Er war als Werkunterrichteter in<br />
FrankJBM arbeitend gewesen, bevor dass er zum Werkunterrichtet'<br />
zusammenguss angeraten war. Julius Salvatore Levi war, wie es eil<br />
Italiener trägt, nicht mehr als Mittelmann auf der Höhe, aber da<br />
weipte nicht bei ihm nichts da,wenn Frauenvolk war auf Wegen geg<br />
über. Er war zweifellos Gabenmann ?auch zu gleichen Händen Werunte<br />
richteter und Architekt, guter Bildkunstmann und Musikant, bar z<br />
sehen von den Geschlechtern irgendeines jener grossen italienisc<br />
Schneller der Wiederaufrichtungszeit. Wortrummel war wach, darum<br />
dass das, was diese Männer am Tun wären, wäre Schnellerwerk, und<br />
es war nicht los von dem, dass unangenehmer GrundJ schlich sich a<br />
jene Werkunterrichteten an, dass die Hauptauslösung in den SchatlB<br />
schwinden werde, wenn es daran komme.<br />
Schlachter, Schlachters Sohn, der Luftsäuler, Uberwerkunterrichtel<br />
ter, ging in gegen den Maschinenschreibsaal^genau 3o Minuten nach!<br />
dem Frieddieb da hingegen gefahren war. Er hatte einen grossen Wind<br />
ler mittels den Fingern und puffte tief eingetaucht. - Das Selbst«<br />
aufgenügen versteckte sich nicht dort,woJinnen in den Saal rein«<br />
rückte und zu den Mädchen lächelte. Er trat zu bei Schreibmaschine<br />
und sagte ein Was in halben Tönen bei de» lichthaarigen Schreib«<br />
maschinenmädchenjim<br />
Zuge,wie er versteckend strich ihrem rausdrücka<br />
den Schenkel entlang, und gab seither von sich einen niedrigen,<br />
dunklen Lacher, der vergnügsamlich sein sollte, aber das Zerreis»<br />
sende versteckte sich nicht, obwohl er versuchtejüber das zu breite!<br />
und zwar mit zuvorderst grobem Sport. Das Mädchen drückte gegen<br />
seine Hand aber gab nicht zu kennen, dass entweder es ihr besser<br />
j<br />
gefiel oder schlechter. Schlachter wertete sie im Versteck ein<br />
Stückchen vor sich hin um zu wissen, ob es ihm ungefährlich sei,<br />
nocheinmal auf ihren Schenkeln zu nehmen. Sie färbte hoch und blic<br />
h<br />
gradeaus vom in ihn hinein, reinen, unschuldsamen Auges, aber<br />
Schlachter kam zu ^inn, dass ein Was, unangleichhaftig, baue in den<br />
8chuldosigkeitsausdruck,<br />
denn doch spielte um die weichen und diclo<br />
"Die blaue Flut": er beschäftigt sich unablässig mit der erinnerung, denn er<br />
fürchtet sie. wo immer er miete bezahlt sucht man vergeblich nach seinen arbeiten,<br />
persönliches eigentum verliert er ständig, die dinge schliessen mit ihm mi
(ihrer ein Was, lacherkannt, das nicht so grossgewaltig war zu<br />
raten.<br />
Schlachter wollte nicht auf<br />
mehr gefährden,in seinem Sinn, reckte<br />
hoch seine berühmte Galant^Lächelreihe und ging zu Fuss, mit ge=<br />
ßpannter Brust,"eins einem kampfeslustigen Hahne" hätte jene Licht»<br />
gehaarte das genannt, innen auf der<br />
Werkwissenschaftsmittstatt,<br />
Dureit, mit Schreibmaschine 7»<br />
hatte besondere Auffärbung mit sich*«<br />
für vieles Spielhafte auf allem das sie berührte. Das kam unselten<br />
vor, dass auf sie gerufen wurde.hinein auf die Werkwissenschafts*<br />
mittstatt, um zuzuhelfen mit Zeichnungen oder Kleintaten in Modell»<br />
bau. Nun kam eine Rufmarke ins Licht^auf dem Tisch bei ihrjund sie<br />
war gebeten, auf die Teilung 14 zu fahren, um bei Modellzusammen--<br />
setzung beizustehen. Recht hinterdrauf kam Rufmarke von Teilung 1 •<br />
und die Stimme Schlachters bat sie, Schluckauf im Geschmack, zu ihm<br />
zu kommen, und ihm bei Soeinbischen beizustehen. Schlachter wartete<br />
lächelnd bei dem Redegerät hinter ihrem Jawort her, aber an dieser<br />
Stelle kam ein Satz, der eine Hecke Flugschwüre von seinen Lippen<br />
startete. Er sass eine gute Stunde reibungslos beim<br />
Schreibtisch<br />
bei sich und rief ihre Antwort in seinem Gemüt wieder hervor. Ihre<br />
Stimme, die in unverneinbar gutem Zusammenreim mit dem Mädchen war,<br />
gestreckt und seidenweich, mit einem anspitzenden Keim, der dem<br />
Kerlmann das ausgewalzt zu kennen gab, dass da ein hundertprozentig<br />
Frauenmann fahre, hatte ihm angekündigt, mit quietschendem<br />
Streit»<br />
unterton, dass der Vorsteuerer selber daran gewesen ^ei, sie zu<br />
bitten, zum Beistand auf Teilung 14 zu fahren, und dass sie dort<br />
zweifellos den ganzen Tag wäre, käme nicht ein aufreitender Brief<br />
zum Maschinenschreiben... Schlachter vermahlte schon wieder, er sah<br />
c<br />
ßureit im Geist, strahlend mit Geschlechtslofckung, eins einer ge=<br />
schwollenen ÜHM SÄf rucht, die darauf wartet,da,:s sie gefressen<br />
Iwird, sitzend bei dem Tisch, mittendrin bei jenen Frauenkillern,<br />
Frieddieb, der in französischer Frauenfahrerei ausgelernt war, und<br />
de» Italiener§ Juliusjder die Frausamkeit geerbt hatte von seinen<br />
kurzfristige kontrakte. fast nie interessiert ihn später, was er als beendet aus<br />
der hand gelegt hat, er kontrolliert höchstens ob, was andere von ihm besitzen,<br />
: noch da ist. stets trägt er sein tagebuch mit sich (neuerdings mehrere), im eng-
Grossvettern, sowie noch anderes. Es fuhren Unangenehmheiten<br />
ganzen Körper Schlachters,beim fludenken.<br />
-<br />
b<br />
Dureit kam rein auf die Teilung 14, lalkenhoch und federverstärt<br />
in den Bewegungen, um ihre gut gemalten Lippen spielte ein über,<br />
nes lächeln,auch die Augen blitzten von Wohlleiden und Aufneigun<br />
"Guten Tag," sagte sie niederwohl,auch vomedran tief, aber mit<br />
verstärktem und kitzelndem Unterton in der tonreinen Stimme. "Ii<br />
war hierhergesendet zum Beistand." Die Werkunterrichteten<br />
färbt)<br />
beide auf von ihrem Werk und werteten sie um Stunde vor sich. P:<br />
dieb lächelte wärmlich, und schickte sich glättlich in ihr Auge<br />
die<br />
ging seinen Augen entgegen,eine kleine Spitze, aber dann sucl<br />
sie seither zur Seite und lächelte noch breiter. Der Italiener w<br />
tete sie schweigend vor sich, vom Wirbel zur Hacke, er nahm eine:<br />
»Ell Cl i<br />
grossen Rauch und liess ihn ruhig ableiten von sich,mittweil er<br />
einen Sita<br />
vor sich,durch den Rauchnebel,wertete. "Tue so gut, dir e<br />
man aas<br />
zu nehmen hier bei mir, ich soll dir zu sehen geben, wie<br />
hier machen muss", sagte er kurz und kam vorbei an allem<br />
Süssen.<br />
Dureit wippste sich fahrtvoll her und schnickte sich auf einen<br />
Hocker,bei der Seite auf dem Italiener, sie rannte die Augen in tl<br />
nen &reis um sich und blies die Backen auf, als sie sah all das<br />
Uberschaffige der Gleichungsteile, die im Haufen auf dem TischIi<br />
"Schuschu, schau," sagte der Italiener und fing an, für die auszu«<br />
hellen, auf welchem Weg sie zu arbeiten hätte.<br />
Frieddieb sass gegenwärts denen, quer mit diesem grossen Ti. S C Q < An<br />
der Mitte zwischen ihm und Dureit und dem Italiener war ein SchiaB<br />
so dass er recht oben auf den Kohl derer sah. Er suchte, andrerweiltl<br />
oft auf von seiner Arbeit,und sah da|v licht glänzende Haar ihre!<br />
zu Stunden,das schwarze, borstengeklippte Haar seiner berühren, di'l<br />
wo die sich über dem Werk einzugraben schienen. Frieddieb war gewia<br />
lischen (deutschen) anzug; hosenträger und weste,- weisses hemd; turnschuhe;<br />
glatze; er schreibt darin, wendet man sich auch nur für einen augenblick von in<br />
ab. die tagebücher sind seine eigentliche kunst, sein leben, er braucht sie nurs
essen frisst!" war sein Reim. „Wahrzu, dass hintei „izwanzig<br />
Jahren dieser Plastnahrung länger nichts mehr zu finden sein wird,<br />
and es wird im Sorgenton davon gesagt werden. Von aller dieser<br />
Ibgeschlechtung die er gewaltet hat, die sie gewaltet hat, beides:<br />
Jul Seele und Leib." Fitzbold leitete seinen Hugger, seinen Kopfhaufen,<br />
seinen Gemüt, seinen Gemüt, sein Gemüt. Flitzebogen<br />
führte sein Gemüt an das Futter des Julieners ran, was er adelhuft<br />
frass, zur Hauptsache, hauptliegend, häuptlich. Das waren Aufwachser,<br />
Grünmasse, Sauermilch und einerarts Korn- und Klatschblatze<br />
raus in sie rein, so Wolken und Rummi, wieselfich, weiss.<br />
Rosaen wollte er nicht, so wie z. Lachbeispiel und Salzhunger, die<br />
Spitze neuen Fleisches mit, mit schwarzem Kaffee. Eins war es<br />
dem oft, dass ein Weisslauchstab aus ihm raussteckte, ach, Weisslauch,<br />
das heist Knoblauch, Weisslauch mit allem Mögliegenden<br />
und allem Unmögliegenden. Ist das nicht zu werten als selbstgesagter<br />
Läuter, Selbstklingele, in Italien? Eins war gewiss: Dass<br />
Jauler, dem es altnie, also nie, misstäglich war, dem nie schlecht<br />
wurde, dem auch nie schlecht war, dem es nie übel war, nicht soviel<br />
als wie einmal Kwaffe (Schnupfen) fing. Denn eines war gewiss:<br />
Den Julius, dem Julius war nie übel, nicht einen Schnupfen<br />
hatte er jemals, stark wie ein Elefant war er, obschon er nicht mehr<br />
als Mittelmann, höhenweise und krit, kraftweise war, denn: Gewiss<br />
war, dass Julius keine Kränklichkeit kannte, nichteinmal<br />
einen kleinen Schnupfen, nach der Art gewöhnlicher Mannen, iingte<br />
er sich, war er doch stark dem Elefanten gleich, obgleich Mittelgross<br />
und mitteldick. Eines war klar, Julius war stark wie ein<br />
Elefant ohne Schnupfen STOP Und obgleich er sich überhaupt ruhig<br />
führete, konnte er doch blitzesschnell sein und hartschnurrig oder<br />
hartschnürig oder hartschaurig oder sognurrig hart oder sogar<br />
schaurig hart - wenn es etwa dessen bedüitig werde. Oder wenn<br />
es dessen etwa bedurfte.Die Geschlechtsfahrtüchtigkeit (seine), war<br />
übernatürlich. Sanft gesagt, sanft gesagt. Seine geschlechtliche<br />
Kraft war, vorvorsichtig gesagt [eigentlich: Vorsichtigst gesagt (eigentlich:<br />
Schonend ausgedrückt)], übernatürlich. Franzbrot glotzte<br />
oft mit sich selber oft globbelnd, in sich selber hineinglobbelnd, hinein.<br />
Doch auch wieder, obschon in sich selbst hineinglobbelnd, aus<br />
sich hinausglobbelnd, hinaus auf den Italhyäner hinausglobbelnd,<br />
hinaus, drauf. Das freut einen, das freut einen, Frohtittiertuch, Frottiertuch,<br />
an anderem Orte auch Frotzelbrot oder Fotzenbrüter genannt,<br />
geniesste ein ihm nur selber unverhohlenes inneres Lächeln,<br />
ein sichelndes, fächelndes, beileibe nicht flaches Lächeln, in sich<br />
zu rate zu ziehen, wenn er zeichnet, er schreibt einen band wörtlich daraus ab,<br />
alle bilder alle Sätze stehen vorher drin, aber er gibt die tagebücher aus der<br />
hand, sobald sie voll sind, und schaut nicht mehr hinein, andere richten sein<br />
archiv ein, aber nicht für ihn.
drin, über die Tittereien des Italsägers, in dessen, dem Italienerquäler<br />
eigenen Privatleben, einfach gesagt: Ober des Italieners Privatkünste,<br />
was weibliche Wesen betreffe, oder sowas, oder was anderes,<br />
aber eigentlich dies, oder sowas. Andererseits konnte er sich<br />
keinen genaueren und faireren Mitarbeiter denken, als Julius Salzmatte<br />
Levi, und keinen angenehmeren Mann ganz allgemein, noch<br />
einen witzigeren denn den. Hahahahahaha.<br />
§ X<br />
Spitztrieb arbeitete diesen Abend weit über die Mittemacht hinaus,<br />
sodass man sagen könnte, er habe an diesem Abend lange über den<br />
eigentlichen Abend hinausgearbeitet, nämlich in die Nacht hinein,<br />
und sogar über die Mitternacht hinaus und ein Brausebad genommen,<br />
der Gewohnheit vor dem Schlafengehen entsprechend, sodass<br />
man sagen kann, er habe sich, seiner Gewohnheit folgend, ein<br />
Brausebad draufgelassen, natürlich vor dem Einschlafen, jawohl,<br />
meine Hermaphroditen, Damen und Herren! Nicht vor dem Beischlafen,<br />
jedoch, dieses Mal, obschon, vielleicht, manchmal doch. Ja,<br />
mimrhnini üp«« «r noch vor dem Dreinschlagen, Dreinschlaien und<br />
Schleimschaffen eins auf sich draufkräuseln. Natürlich vor dem<br />
Beinschaben. Mit anderen Worten, er liess sich auch vor dem Einseifen<br />
manchmal eine drauilasten, jawohl, nicht nach sondern vor<br />
dem Beilschleifen. Immer und allzeit schliff er ein, sobald er sich<br />
zum Schnarchen, zum Schleifen, hinknallte, des Schlafes gewiss.<br />
Jawohl, allezeit schlief er ein, Sobald er sich (er sich) hingelassen<br />
hatte, sozusagen hingelglegt, und er hatte keine Ursache, wie so<br />
mancher andere Mensch über das zu klagen, was man Sichhinlegen<br />
nennt und Wachliegenbleiben, im Bette, und Nichteinseifenkönnen,<br />
sozusagen Einschieifen. Körperlich und geistig war er in vollkommenem<br />
Gleitgewicht, sozusagen Bleigewicht.<br />
Um die Nacht hackte er hoch damit, dass das Telefon ringelte, und<br />
zwar mit Grossbuchstaben, auf seinem Nachttisch hingeklekkert.<br />
Er streckte sich halboffen hinter dem Bederohr her und nach ihm,<br />
dem Rederohr aus, und murmelte in das Was hinein, und Das war<br />
Folgendes: „Hallo?" Er schaukelte Folgendes in das Zählrohr, den<br />
Lautnehmer, den Tonschlucker, den Sprachfresser rein: „Hopla?"<br />
Ein kleines Stündlein kitzelte er so auf dem Kabel nun, den Krachmann<br />
am Ohr, doch glotzwachte scheusslich schnell, bürstete den<br />
Tonmann, die Ersatzkehle, den Kehlenersatz auf seine Lagerstatt,<br />
währendem er gleichenweges Unverständiges sowie Unverständertes<br />
in das, die und den reinsickern liess, und dann schmiss er sich<br />
aus dem Bette hoch, bumms. Ja, bumms! Er ergriff die Fetzen, die<br />
sein Schuldgefühl macht ihn krank (er gibt sich für gesund aus). er schläft<br />
ganz wenig, vier oder fünf stunden, er kann nicht schlafen, herzklopfen weckt<br />
ihn. dass er trinken muss, wenn er mit jemandem sein muss (ich trinke unter sei-
der Hand am nächsten weilten, kleidete sich in die rein, aussen<br />
über die seidenen Nachtletzen drüber, lauiend den Laut, den schnellen,<br />
raus ins Autopferd. Veriluchtes Schleifgesicht! Was? Vertuschtes<br />
Schleimgesicht! Danke schön! Was? Er schliif das schleimige<br />
Schwein in die schlitzäugige Scheisse rein? Jaso! Jawohl! Danke<br />
recht schön? Jawohl! Das schleimscheissende Schwein? Bitte schön!<br />
Merci? Danke wohl! Ja! Das war der Vorquälereisteuerer!<br />
Das war dem Vorquälsteuerer sein Selbiger, d. h. das war der Vorquälereisteuerer<br />
selbst, ja, das war er, der geklingelt hatte, und<br />
hatte, sich in der Stimme, einen Maulton sitzen, der gleich Kriegstongemache<br />
oder Diesemgleiches was sei, aufliege, besser gesagt:<br />
Aufliege. Er quakte, er sei mit dem Ruf der Notbelle, mit ihrem Notgebelle,<br />
die in Zusammenbund mit der Werkwissenschaftszusammenstopfe<br />
in ihrem Witzwahnsystem losgeteufelt war und hatte<br />
einen roten Bluter aus sich rausgeleuchtet. Er hatte sich den Gesichtwerfer<br />
zulos gerobbelt, oder gezurotzelt, sich drauizugeschmissen<br />
und so weiter, und sofort war das Haus geschaut worden,<br />
hoch und lang auf dem Sichtwerfer, dem P.. Flüssig kam es<br />
ins und ans Licht, dass eine tolle Sprengung sich abgehabt habe<br />
oder stellgefunden hatte im Teil der Fatzbullen und Jodler. Gierweg,<br />
samt fitgrunz Hahn, och, acht Runen (achte auf Schüsse) war mehr<br />
oder weniger kaputt und offen auf alle Teile raus, und auf das Geteilte<br />
Alles raus. Schilder und Teigmischer, auf Zwirn und Twist,<br />
stehen auf dem umgekehrten, anderen, falschen, lahmen Ende, da<br />
standen sie. Der Vorkrampfsteuerer quälte es aus sich heraus, dass<br />
er Schlachter, diesem Schlachter, schon zugekündelt hobele.<br />
Schnupper, sieh! Diese über Werkkennem stehende oder sitzende,<br />
beide mit N dahinter. Die Glaswand, der die ganze Abteilung durchteilte,<br />
jedoch nicht durcheilte, und der im Grunde die ihn betreffenden<br />
Dinge von sie treffenden Schüssen als eine Schussfeste sich<br />
Beweisende hätte gezeigt werden sollen, war nun aber leider mehr<br />
oder weniger ein Mus, und offen war sie auch mehr ode.r minder<br />
auf das ganze raus, schade drum! Tafeln und Schilder hierhin und<br />
hinundher und hierher und daher, herber und hierherher und herhörhierher,<br />
hehehe! Alles stand einfach auf dem Kopf, und der Vorquälmann<br />
quakte schon wieder, er habe dem Schlüpfer schon angekündigt,<br />
dass dieses etwas sei, und er sei gleicherzeit wie dieser<br />
nem einfluss grosse mengen), macht das schlimmer, im rausch bietet er - nur dann<br />
und fälschlich - ein bild des glucks; die unerträglichkeit der frauen wird von<br />
Zuneigung überdeckt: schwankend umarmt ein bild der gequältheit. alsbald reue.
jetzigen am Ablegen von der Stätte, niederher, hierher, jawohl<br />
hehe!<br />
Schonschon schönstens und schönschön schönstens, hehe! Alst,<br />
als Frieddieb hörte, dass der Schläger (Schlachter) hier (dort«<br />
sie grade waren) her sei, und zwar unterwegs, verlor er sofort alle<br />
Schlaffreudigkeit, allen Schlaf. Und auf dem Wege raus ins Kuli<br />
überwog er (erwog er) die Möglichkeiten, (sie, die sich ihm bieten<br />
könnten, und auch wirklich boten, hehe!), noch vorunter (vor) den<br />
Kracher ins Firmengebäude zu kommen (zu gelangen), od«<br />
schlimmstenfalls, [schlechtestenfalls (schlimmstenfalls)] gleichzeitig<br />
(zu gleicher Zeit oder gleicherzeits). Andrerseitig (andrerseits<br />
dachte er daran, wie er wohl vor dem Schlachter (Schluchzer) igt<br />
die Fabrik (auf die Fabrik) kommen (gelangen) könne (kann),<br />
schlimmstenfalls (im schlimmsten Fall) zur gleichen Zeit (auf den<br />
gleichen Zeitpunkt)? Auf keinen Fall durfte es geschehen, da»<br />
Schnepfer noch vor ihm da sei (angelange) und dann vielleicht<br />
(wahrscheinlich) sicher (gewiss) alle die geheimen Dokumente (die<br />
Militärgeheimnisse, jawohl!), nämlich alle Zeichnungen, die ei<br />
(Scbnüssler) nicht sehen sollte, die wollte Frieddieb nicht, dass<br />
der andere die vorher kriegte, denn die waren sicher und leider gewiss<br />
ganz offen daliegend nun, da unten (in der Fabrik, da wo et I<br />
grade hinfuhr, er, Friedlich), da unten (in der Fabrik, da wo er grade<br />
hinfuhr, er, Friedrich), da oben, in (der Fabrik, da wo er grade rinfuhr,<br />
der, Fredrich), da unten (in der Fabrik, da wo er grade ranfuhr,<br />
er, Freibrief), da oben, in der (Fabrik, da wo er grade rinfuhr, er,<br />
Freilicht), da oben, in der Fabrikf, da wo er grade ranfuhr, er, Seitenhieb),<br />
daoben, in, der Fabrik, da (wo er grade runterfuhr, er,<br />
Seifensieb), da ob, in, die, jawohl ja, wohlda! Der Direktor des Unternehmens,<br />
der Direktor. Der Direktor, der Chef, der Chef sagte, er<br />
habe Schlubbert oder Slubbart, nein, Schlappart, dem Oberingenieur.<br />
Der Chefdirektor sagte, er habe Schlammbart bereits benachrichtigt,<br />
und er sei wahrscheinlich schon herunterwegs. Der Direktor<br />
liess sie wissen, dass er Schletzer bereits benachrichtigt habe, und<br />
dieser wiederum sei bereits wiederum auf dem Wege hier herunter.<br />
Der Chef hatte Schutzmann bereits wissen lassen was vorgefallen<br />
war, und wer war nun auf dem Wege hierheran unterwegs? -<br />
Schmutzmaus! Schlapplaus, den der Chef schon unterrichtet hatte,<br />
war schon auf der schnellen Kurzreise in Fabriken.<br />
Als Friedmann hörte, dass Schlappmann bereits unterwegs war,<br />
usw..<br />
im bett liegt er wach und liest alles gedruckte, am liebsten klassiker (ich<br />
glaube, er findet in ihnen die inhalte nicht, von denen geglaubt wird, es seien<br />
die klassischen, er findet einzelne Sätze und passagen, in denen er was findet.
Du, hier hängt ein Pfund Angst an der Wand.<br />
Ia?<br />
Ja, hier hängt ein Kilo Sand an der Wand.<br />
Da?<br />
Irgendwas war seltsam mit diesen Springereien und all dem Kaputtmachen<br />
das vor sich gegangen hatte, denn (und aber) das<br />
Büßte besserer Ungesuchtungszeit (besserer Untersuchungszeit)<br />
»arten. Die Zeiten sind ja nicht immer gleich schön, sondern oft auch<br />
jleich hässlich. Und manchmal hängt dabei noch eine Tonne Angst<br />
inten an der Wand, oder auch einfach an der Wand. So, seid umichlungen,<br />
Millionen, diesen Kuss der ganzen Welt. Erstaunlich,<br />
trstaunlich, dass diese Explosion, oder dieses Zerstörungswerk, -<br />
dass das nun hatte geschehen sollen, aber wie? Man müsse besserer<br />
Zeiten gewahr werden, zu denen eine Untersuchung stattfinden<br />
würde. Und zwar eine gründliche. So wie die Dinge jetzt lagen, war<br />
das Wichtigste wohl, Schlüter sich nicht zuvorkommen zu lassen,<br />
janicht! Nun hatte Schleifer zwar immerhin so seine sieben runden<br />
Minuten Vorschub, ach, ein Mercedes Benz 250 S, das sagenhafte<br />
Fahrmittel, nahte der Fabrik mit einer Geschwindigkeit von im<br />
Durchschnitt wohl an die knappen 200 Stundenkilometer!<br />
Die Tage verhelfen uns zu etwas Licht. Die Nächte auch. Plötzlich<br />
fing es unerwarteterweise an zu schiffen. Es ballte sich los, mit<br />
einem ganzen Schauer (Regenwetter). Regenwetter gefällt den<br />
einen, den anderen gefällt wiederum Sonnenschein. Innrer wieder<br />
lagt sich der: Ich bin ein Mann. Kranke Leute sollen liegen. Gib mir<br />
einen Kuss, bitte, sei so nett, mein Kind, sagte der sich. Im weiteren<br />
nicht mehr auftretend, deshalb nämlich. Er setzte den Scheiben-<br />
Sie fabei lässt ihn kalt, die satze sind miniaturen.)<br />
er hat nicht meinetwegen geweint, und nicht eines anblicks wegen, er hat gefeint,<br />
weil er fertig war. er hatte mitleid mit sich selbst, er hat aus einsammelt<br />
geweint.
lieber dick, besten dank für die antwort, ich sitze hier und warte autt/ostell«<br />
Tjoldenburgtjt»«!».<br />
ich habe eine Sache für fantastische architektur gemacht, du erinnerst<br />
dich, daß du mich dazu aufgefordert hast?<br />
hier ist's:<br />
wenn ich etwas vor mir sehe oder daran denke (ich meine: falls ich es<br />
sehe, entweder vor meinen äugen oder hinter meinen äugen), was du<br />
architekturkram nennst -, sehe Ich darüber hinweg, und wenn ich es gesehen<br />
habe und darüber hinweggesehen habe (und manchmal sogar während<br />
ich es sehe, denke und darüber hinwegsehe), - vergesse Ich es.<br />
ist das nicht fantastisch?<br />
das würde ich die architektur des vergebens und vergessene nennen,<br />
möglicherweise hast du dafür Verwendung? wenn du meinst, ich sollte<br />
was besseres machen, - sag's mir?<br />
mach's gut,<br />
D.<br />
er wollte sich keineswegs an mir rächen, er hat gar keinen grund für so etwas<br />
gesehen, er hatte angst, ich könnte etwas wahres über ihn sagen, da hat'er<br />
mich unterbrochen.
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GoCCCmvbgkej vbkgej cmfaeyp cmfaeyp cmfaeyp cmfaep maeycpyf C<br />
das kaannman Gedrucktes nennen ) Jedoch ' jetzt tippt er noch , unt<br />
| l baravofiaeiuf amec EEEEEE TTTTTT AAA .<br />
RT 3 l.<br />
n RT n<br />
TANI SH MFK xzöoäü 123465 ETAOIN CMFKÄP SHRDLU ETAOINJ<br />
ETAOIxzdoaü vbgkej cmfaeyp shrdlu etaoin SHRDLU CMFKÄ VBGi<br />
UND DA FING ER AN UND ER TIPPTE ES RICHTIG IN SIE REfN !<br />
ein ein Gedrucktes erscheint . (Waserst leict getippt war 'das wurde<br />
danach schwer getippt — gedruckt , oder : was schwer getippt wird '<br />
Und da tiippte er (hier kann man das Getippte sehn) wieder LOs , und<br />
das was er getippt hat (nachdem er losgetippt , langgetippt und fertiiggetippt<br />
hatte) , kannman hier nachlesen , indem das Getippte als<br />
Ihr , die dies hier auf dem PaSpier seht, Dir seht das Gedruckte Getippte<br />
a *a n<br />
er a n n<br />
n 3" »<br />
N 3 « X<br />
H- c o n
Vorwort<br />
i n d i e s e m b u c h e s o l l a l l e s w a s v o n 1 9 4 7 b i s 1 9 7 1 a u s m e i n e n w e r k e n<br />
a l s h ä u f e n o d e r g r u p p e n f l a c h e r g e g e n s t ä n d e a u f g e t a u c h t i s t<br />
u n d n u n h e r a u s r a g t s o f l a c h e s a u c h w a r b e s c h r i e b e n s t e h n u n d<br />
a b g e b i l d e t l i e g e n a u s g e n o m m e n a l t e s w a s n i c h t m e h r g e f u n d e n<br />
w e r d e n k o n n t e u n d n e u e s w a s d i e s s e i t s o d e r j e n s e i t s d e r<br />
s o g e n a n n t e n d e a d l i n e e n t s t a n d e n i s t ( d i e m a n u n g e f ä h r d u r c h d i e m i<br />
d e s J a h r e s 1 9 7 1 s i c h g e z o g e n g e d a c h t h a t t e )<br />
( j e d o c h e i n i g e s i n d h e r v o r g e g a n g e n a u s m i t r i c h a r d h a m i l t o n b z w<br />
Stefan w e w e r k a v e r e i n t e n h ä n d e n )<br />
f l a c h e s o l l e n j e n e g e g e n s t ä n d e g e n a n n t w e r d e n w e l c h e u n t e r d i e<br />
h ö h e z w e i e r Zentimeter hinunter g e d r u c k t g<br />
g e q u e t s c h t o d e r g e q u e t s c h t e r a r t g e s i e b t w o r d e n s i n d<br />
b ü c h e r s o l l d a r u n t e r b z w d a b e i d a s h e i s s e n w a s g r u p p e n w e i s e<br />
b z w a l s g e s e l l s c h a f t s e i n e s g l e i c h e n a u f g e s c h i c h t e t m i t s e i n e s g l e i c h e n<br />
v e r k l e b t o d e r v e r n ä h t h e r u m s t e h t o d e r u m h e r s t e h t b z w e i n g e k l e m m t<br />
d a r s t e h t o d e r h e r u m l i e g t ( n i c h t e i n g e k l e m m t )<br />
g r a f i k s o l l d a s d a r u n t e r ( u n t e r d e n f l a c h e n g e g e n s t ä n d e n ) h e i s s e n<br />
w a s e i n z e l n b z w e i n s a m a u f t a u c h t o d e r a u f g e t a u c h t i s t u n d e i n z e l n<br />
h e r u m l i e g t o d e r e i n s a m s o w o h l a l s a u c h e i n g e k l e m m t d a r h ä n g t<br />
d a s s o g e n a n n t e d r u c k e n ( w a s e i g e n t l i c h d r ü c k e n h e i s s e n s o l l t e )<br />
d a s g e s c h i e h t d o r t w o w a s f l a c h e s u n d d a z u h a r t e s d a l i e g t u n d<br />
e i n e r e i n e o d e r e i n e s h a t d a s m i t f ä r b e b e - o d e r v e r s c h m i e r t<br />
u n d w o n u n e i n e r o d e r e i n e o d e r e i n e s e i n p a p i e r d r a u f - u n d<br />
d r a n d r ü c k t d a s s d e r d i e o d e r d a s w a s v o n d e r f ä r b e a m p a p i e r<br />
d r a n k l e b e n h a t s o b a l d m a n d a s p a p i e r ( n a c h d e m d r ü c k e n ) v o n d e m<br />
n i c h t m e h r g a n z s o s e h r w i e v o r d e m d r u c k e n b e s c h m i e r t e n h a r t e n<br />
f l a c h e n w i e d e r a b g e z o g e n h a t b z w w e g r e i s s t ( m a s c h i n e l l o d e r v o n<br />
h a n d ) d a s s m a n d a n n f ä r b e a u f d e m p a p i e r h a t d a s m a n d a n n<br />
e i n e n a b z u g n e n n e n d a r f ( n i c h t a b r i s s o b s c h o n m a n m a n c h m a l e i n e<br />
u m r i s s d r a u f s e h n k a n n )<br />
d a w o n u n d a s e b e n g r a d e h i e r v o r g e k o m m e n e h a r t e e i n r e l i e f<br />
o d e r w a s r e l i e f h a f t e s g e n a n n t w e r d e n k a n n d e m d i e f ä r b e a u f d e n<br />
h ö h e n z ü g e n u n d g i p f e l n s i t z t ( s o d a s s m a n d o r t d i e f ä r b e d a m i t<br />
hungen. er macht nirgends mit, spielt nicht (höchstens aus strategischen gründen)<br />
, geht nicht ins kino, ins theater, liest Zeitungen nicht, hat an tatigkeiten<br />
einer naiven und erholsamen lebensfreude keinerlei teil, das Zeitgeschehen
dem papier wegreisst) dort darf man das hochdruck nennen (obschon<br />
der druck dabei oftmals niedrig ist) indem das sogenannte<br />
mechanische dabei eine grosse rolle spielt oder dreht<br />
wo nun das jetzt schon zweimal vorgekommene harte flache ein relief<br />
oder sowas genannt werden kann dem die färbe zwischen<br />
den höhen also in den tiefen und tälern sitzt (so dass beim wegreissen<br />
des papiers einer eine oder eins mit dem papier die färbe<br />
daheraus hochreisst oder die, je zweibeiden oder sogar alle drei<br />
also nach oben hochreisst und weg) dort darf man das da tiefdruck<br />
nennen wie immer das geschehe schnell oder nicht aber dass die<br />
mechanik auch hier herrsche sei das merkmal (gerade oder krumm)<br />
und wo nun daneben das hier längere zeit schon wörtlich benutzte<br />
harte flache (hoffentlich noch nicht abgenutzte flache harte)<br />
kein ausgesprochenes relief ist sondern schlicht (hoffentlich nicht<br />
schlecht) platt und sozusagen flach in der 2. potenz daliegt<br />
und die färbe dadrauf weder auf höhen noch in tiefen sifzen kann<br />
sondern schlicht in der ebene dairgendwo sitzen muss (sodass man sie<br />
einfach und schlicht abklatschen kann und muss indem man<br />
das papier draufklatscht was nocheinmal diesmal aber sprachlich<br />
zum abklatsch führt indem dem der abklatsch folgt) dann darf man<br />
das flachdruck nennen wobei die chemie die rolle des dicken<br />
sowo.hl als auch des dünnen übernimmt und auch spielt nämlich<br />
mit erfolg und zwar schon seit hundert Jahren wohl womit<br />
(nebenbeigesagt) gesagt sein dürfte dass agathes mausefalle vom<br />
flachdruck abgeschlagen (um nicht zu sagen flachgeklatscht) • daliegt<br />
(jedenfalls nicht mehr steht was das betrifft)<br />
wo aber die färbe aufs papier gedrückt wird (nicht das papier auf<br />
;<br />
die färbe) dort also wo die färbe durch ein stellenweise offenes<br />
sieb (das stellenweise verschlossen ist) durch die stellen die offen<br />
Isind hindurchgequetscht wird (wo sie also quetschlicherart gesiebt<br />
aufs papier kommt) dort darf vom sogenannten Siebdruck die rede<br />
' bzw das schreiben bzw das drucken sein<br />
das pressen nun aber ist etwas das hat mit druck zu geschehen<br />
: indem etwas nicht so flaches weiches auf etwas flaches hartes<br />
runtergedrückt wird und flachgedrückt wird wobei es breit wird und<br />
aus dreien in zwei dimensionen hinabsteigen zu wollen scheint<br />
aber es will nicht es muss es wird dazu gedrängt und gedrückt<br />
lässt ihn kalt, er notiert in sein tagebuch.<br />
motto: quantität ist qualität. wohin versickert dieser gewaltige ausstoss?<br />
dennoch kommt nichts aus seiner hand, was aufmerksamkeit nicht verdiente, viel-
und dort bleibt es liegen und zwar ohne dass noch ein abziehen<br />
geschehen muss da nämlich das runtergepresste niedergeschlagene<br />
auf (und mit) seiner unterläge (zusammen) schon das ist was man<br />
haben wollte (hat haben wollen) und das sozusagen schon selbst<br />
pressung genannt werden wollen würde wenn es wollen könnte<br />
man hat also wiedermal was man haben will und man nennt es<br />
pressung (besonders gerne da es kein abzug ist)<br />
aber quetschung sollte es beileibe nicht genannt werden da doch<br />
quetschung mit druck winkelgerecht und parallel zur basis<br />
(welche man die unterläge nennen kann) hervorgebracht wird<br />
pressung aber nur mit druck senkrecht hinunter auf dieselbe<br />
(das ist zwar kein gegensatz -Sprung oder -schritt aber dennoch<br />
kann man 'dennoch' sagen)<br />
druckform nun aber (im gegensatz -sprung oder -schritt zu dem<br />
wovon worüber oder wodrüber bis jetzt geschwafelt worden ist;<br />
oder worüber bzw wodrunter hier geschwefelt hat sein sollen)<br />
soll das rein bildliche oder das bildliche (um es kurz zu machen)<br />
genannt werden bzw heissen das da die formen des gedruckten<br />
hervorruft nach ihnen ruft und schreit und krakeelt (um auf das]<br />
bildliche der bilder hier noch schnell einen akustischen akzent<br />
zu setzen) die form nämlich als das bildliche im einen und einzigeij<br />
druckvorgange welcher auch der druckgang heisst und hier auch<br />
so genannt sein soll nämlich druckgang denn muss man nicht<br />
(falls man in einem bild färbe haben will) die form dieser färbe<br />
sehen und erkennen und auf das oben oft vorgezeigte harte bring*]<br />
und da das papier drauflassen damit die färbe in ihrer form<br />
auf dem papier erscheinen und das bild ausmachen kann und muss<br />
man nicht dies alles mehrere male tun (und nicht lassen) falls das bilj<br />
mehrere färben hat?<br />
wo schliesslich (aber nicht endlich) der macher der druckform<br />
(der druckformmacher nämlich) der die formen der einzelnen<br />
(im gründe einsamen) jedenfalls immer getrennt aufs blatt oder aufi<br />
pap oder aufs blech oder aufs tapet tretenden färben gemacht<br />
hat nicht genannt wird da bin ichs selber gewesen (wenns nicht derj<br />
fotograph war ders auch gewesen sein kann wenn niemand extra<br />
genannt wird als der photograf)<br />
leicht kommt das so: er hat sich, in einer Periode höchster konzentration, i<br />
ausgefeilten Produkten, mit hoher qualität aufmerksamkeit zugezogen, und nui<br />
kann er nichts belangloses mehr machen, denn aufmerksamkeit zwingt uns, etwj
f a r b s e p a r a t i o n h e i s s t d a s d a w o e i n e r h i n g e h t o d e r h i n f ä h r t<br />
o d e r h i n s t ü r z t ( v i e l l e i c h t a b e r a u c h e i n e o d e r e i n e s d e n n d i e w e i t<br />
d e r z i v i l i s i e r t e n m e n s c h e n d i e j a e i g e n t l i c h d o c h n i c h t z i v i l i s i e r t<br />
s i n d h a t j a n o c h v i e l e s i n i h r e m s c h ö s s e o d e r a u f i h r e m p r o g r a m m<br />
o d e r u n t e r i h r e r m u t z e ) u n d m a c h t n a c h o d e r n e b e n o d e r v o r<br />
e i n e r v o r l ä g e ( d i e d a v o r n e b e n o d e r a u f d e r a n d e r e n s e i t e n e b e n<br />
i h m l i e g t u n d a u f d i e s i c h d a s b e g e h r e n w e l c h e s d a s s e i n e i s t<br />
r i c h t e t s i e s o a u f s p a p i e r o d e r t a p e t z u k r i e g e n w i e s i e d a v o r<br />
n e b e n o d e r a u f d e r a n d e r e n s e i t e n e b e n i h m l i e g e n d a u s s i e h t )<br />
d i e f o r m e n d e r v e r s c h i e d e n e n f ä r b e n h i n d i e d r u c k f o r m e n a l s d i e<br />
f a r b d r u c k f o r m e n<br />
u n d v o n d e m m a c h e r d e r e r ( w a s a u c h d i e m a c h e r i n o d e r d a s m a c h e r<br />
s e i n k a n n ) m ö c h t e i c h h i e r d a s s e l b e g e s a g t h a b e n w o l l e n w i e d a s<br />
w a s i c h v o n d e r d r u c k f o r m u n d i h r e m m a c h e r w e i t e r o b e n h a b e g e s a g t<br />
; h a b e n w o l l e n ( i n d e m i c h s e r s t m a l g e s c h r i e b e n d a n n d r u c k e n<br />
l a s s e n h a b e ) w o b e i d e r d r u c k h i e r e r s c h e i n t a l s d e r d r u c k o d e r d a m p f<br />
a u f d e m w i l l e n z u r V o r s t e l l u n g<br />
u n i k a t n u n a b e r d a g e g e n i s t e i n w o r t u n d z w a r e i n w o r t d a s h i e r<br />
a n s t e l l e d e s w o h l s c h ö n e r e n ( a b e r a u c h h ä s s l i c h e r e n ) w o r t e s u n i k u m<br />
[ s t e h e n s o l l ( a l l e n l e u t e n r e c h t g e t a n i s t n ä m l i c h k e i n e k u n s t<br />
[ W e i l d i e s j e d e r k a n n k u n s t w ä r e a l s o d a s w a s n i e m a n d k a n n )<br />
u n i k u m s o l l a l s o d a n i c h t h i e r s t e h e n a b e r u n i k a t s o l l b e i l e i b e<br />
[ n i c h t s a g e n d a s s d a s d i n g d a ( d a s u n i k a t h e i s s t ) e i n z i g e i n s a m<br />
[ u n d a l l e i n i n d i e s e r s c h r e c k l i c h e n w e i t s t e h e o d e r a u c h l i e g e<br />
i o d e r s i c h s o g a r b e w e g e n i c h t e i n s a m u n d a l l e i n e s o n d e r n a l s e i n<br />
d i n g d a s n u r l e i c h t ( b i s s c h w e r ) v o n d e n d i n g e r n v e r s c h i e d e n i s t<br />
[mit d e n e n z u s a m m e n e s i n e i n e r g r u p p e a u f t r i t t ( o d e r i n e i n e r s e r i e<br />
o d e r s o w a s ) w a s m a n j a ( o d e r n e i n ) a u f l ä g e n e n n t w o e s a l s o<br />
l e i c h t ( o d e r s c h w e r ) v e r s c h i e d e n v o n d e n d i n g e r n d e m z e u g o d e r g a r<br />
• g e r ü m p e l i s t m i t d e m z u s a m m e n e s i n s e i n e r g r u p p e a u f t r<br />
( i s t e s d o c h m i t d e n s e l b e n d r u c k f o r m e n h e r v o r g e b r a c h t b z w a b g e w ü r g t<br />
« w o r d e n )<br />
Verleger w e r d e n d i e p e r s o n e n o d e r w i r d d i e p e r s o n o d e<br />
d e r d i e o d e r d a s g e n a n n t w e l c h e w e l c h e r w e l c h e o d e r w e l c h e s<br />
d i e b e d i n g u n g e n d e s Verleger s e i n s ( d e s v e r l e g e r d a s e i<br />
h a b e n o d e r e r f ü l l t h a b e n d s i n d a l s d a s i n d b e s t e l l e n f i n a n z i e r e n<br />
b e t r e u e n v e r t r e i b e n d e r b e t r o f f e n e n o b j e k t e d i e m a n<br />
| m a r k t i e r e r i s c h e k u n s t o b j e k t e n e n n e n k ö n n t e w e n n s i e s o l c h e w ä r e n<br />
wichtiges zu sehen; seine gesicherte qualität als künstler trägt (bei betrachtern<br />
mit geringerer Kapazität) auch das unverständliche und fordert (bei gutem<br />
|publikum) einsichten heraus, bei einem schlechteren mann bliebe vieles viel-
was sie aber oft sind schon darum weil die zeit schnell schnell<br />
vergeht und je schneller man die vergehen macht (je effektvolle<br />
man sie totschlägt) desto mehr platz gibts (dort wo die zeit<br />
war) und desto mehr geschah kann an jenen orten gemacht (odel<br />
auch nicht gemacht) werden besonders mit den flachen gegenstäni<br />
meiner rücksichtsvollen und vorsichtigen (bzw rücksichtslosen und<br />
nachsichtigen) art entsprechend (welche art man oft eine ängstlidj<br />
nennt) habe ich auch den die obigen bedingungen nicht erfüllt<br />
habenden nachgegeben sie unter dem worte verlag einzurücken<br />
(damit sind hier leute als Verleger aufgetaucht die zb nur bestellt<br />
haben oder nur bezahlt haben oder nur so wenige wie möglich i<br />
bedingungen erfüllt hatten die den Verleger bedingen oder leute<br />
die mir sonst irgendwie angst und bange gemacht haben<br />
strickt geblieben jedoch bin ich dort wos um die grössenmasse<br />
der flachen gegenstände gegangen ist dort steht nämlich imme<br />
höhenmass vor breitenmass (allerdings mit den ausnahmestellen<br />
an denen oder wo nur ein masszahlehpaar steht (bzw sitzt) da<br />
meine ich manchmal die ausmasse des papiers manchmal aber<br />
die ausmasse des bildes auf dem papier (und nicht das papier und<br />
dem bild)<br />
die titel unter denen die dinger laufen oder stehn (wieder sind<br />
die flachen gegenstände gemeint) findet der aufrechte betrachterc<br />
dann wenn er ein geneigter leser ist als verlässliche bzw richtig«!<br />
im deutschen teil der Verzeichnisse im englischen teil der Verzeichnis<br />
gibts nur Übersetzungen unter welchen titeln die betroffenen<br />
flachen gegenstände aber nicht auf dem markt sondern nur in diese)<br />
katalog erscheinen wenn nun aber einer einen englischen titel<br />
im deutschen teil der Verzeichnisse findet dann ist der der rechte<br />
(und nicht der linke obschon er in der linken hälfte der seite<br />
steht) also ist er nicht der falsche sondern genau der welcher<br />
das ding auf den markt begleitet<br />
künstlerexemplare wird das (oder künstlerexemplare werden die)<br />
genannt welches oder welche über die numerierungszahl der<br />
aufläge hinaus gedrückt (und damit über die ganze derselben<br />
hinausgedrückt) worden sind das was neuerlicherweise artists pi<br />
genannt wird es wird jedoch eigentlich nur scheusslicherweise<br />
artists proof genannt da es betrügerischerweise so genannt wird I<br />
indem artists proofs diejenigen proofs sind welche der künstler<br />
leicht gleichwertige unter dieser schwelle.<br />
oder so: er hat sich meisterschaft erworben, und nun fliesst das zeug nur so.i<br />
man staunt über seine Sicherheit,- beobachtet man ihn. er setzt selten zum zwti-
(der oft ein richtiger künstler ist manchmal aber nicht) vor dem<br />
auflagedrucken im laufe und ströme der vorarbeiten eigensinnigersowie<br />
eigenhändigerweise selber gedruckt hat damit er sehen<br />
konnte was da war und was da nicht war also nennt man das<br />
am besten künstlerexemplare<br />
auch hier vergeht wieder zeit wobei die zeit vergeht und platz macht<br />
für neue zeit das ist die neuzeit in der der mensch sein<br />
eigentliches element sieht (bzw in der der mensch sich als in seinem<br />
eigentlichen element sieht) wohl bekomms!<br />
dieterrot 16.12.71<br />
:en male an. er lässt stecken, was nicht gleich gelingt: er ist zufrieden, wenn<br />
tuch nur ein kleiner fortschritt erreicht worden ist (dadurch lässt er sehen,<br />
de er zu einem resultat gelangt).
vertraue vertäue vertr dem vertraue dem,<br />
vertraue vertäue vetraue dem,<br />
es fuhrt geradenW egs geraden WEgs dabist wo sie schon ist. ..<br />
es fuhrt geraden Wegs geradenwegs geradenW geraden WEgs dahist<br />
wo sie schon ist<br />
wo sie schon ist.<br />
Es führt es an der Hand,.<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geradenWegs geraden Wegs geradenWegs<br />
geraden Wegs dahind<br />
es fuhrt geradenW egs geraden Wegs dahind dahist<br />
wo es schon ist.<br />
dahist, wo es schon ist<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
wo es schon ist<br />
vertraue den dem,<br />
Uns fuhrt uns<br />
vertraue dem<br />
es fuhrt geraden Wegs Wegs dahind<br />
es fuhrt geraden W Wegs Wegs dahist dahind<br />
wo sie schon sind, wo wir schon sind, wo wir schon sind,<br />
wo war schon sind, wo wor schon sind, wo wir schon sind.<br />
Euch fuhrt euch an der Hand,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand,<br />
Euch fuhrt euch ander Hand.,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />
vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue dem,<br />
Vertraue dem,<br />
Vertraue dem,<br />
vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Ve rtraue Vertraue dem,<br />
Vertraue dem, Vertrauedem, Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs daheid<br />
wo ihr schon seid.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradenwe geradenwe geraden Wegs dahind,<br />
wo sie schon sind<br />
wo sie schon sind.<br />
Mich fuhrt mich an der Hand W Hand,<br />
Mich fuhrt Mich fuhrt mich an der Hand wW Hand,<br />
dass sogar die interpretierende kapazität des kindes sehr erheblich beschnitten<br />
wird, wenn ihm seine identität, ausgedrückt im kulturellen zweckgefüge, als<br />
höchster wert in langen und grausamen normierungsgängen eingebläut wird (dieses
Mich fuhrt mich an der Hand W Hand,<br />
vertraue vertraue vertraue dem,,<br />
vertraue vertraue vertrau vertraue dem,,<br />
vertraue vertraue vertraue dem,.<br />
es fuhrt geradenWegs geradenwegs dahin ivo ich schon bin.<br />
Es fuhrt geradenWegs geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />
wo ich schon bin<br />
wo ich schon bin<br />
wo sie schon sind.<br />
wo sie schon sind.<br />
wo sie schon sind<br />
Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />
Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />
vertraue dem,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin,<br />
es fuhrt'geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin,<br />
wo du schon bist.<br />
wo du schon bist.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand<br />
Sie führt sie an der Hand,<br />
Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand,.,.<br />
Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand,.,.<br />
Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand der Hand,.,.<br />
vertraue dem,<br />
vertraue dem,<br />
es führt gere geraden w Wegs dabist,<br />
es fuhrt gere geraden w Wegs dabist,<br />
wo er schon ist.<br />
wo er schon ist.<br />
Vertraue dem<br />
vertraue dem<br />
Sie fuhrt sie an der Hand Hand A A Hand,<br />
Sie fuhrt si sie an der Hand Hand A A Hand,<br />
Sie fuhrt sie an der Hand Hand A A Hand,<br />
vertraue vertäue vertr dem vertraue dem,<br />
vertraue vertäue vertraue dem,<br />
vertraue vertraue vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs geradenWegs geradenW geraden WEgs dabist<br />
es fuhrt geraden W gs Wegs geradenwegs geradenWegs<br />
geraden W geraden<br />
es fuhrt geraden Wegs geradenWegs geradenW geraden WEgs dabist<br />
es fuhrt geradenWegs geraden Wegs dahind dabist<br />
eingebläut" bezieht sich nicht aufs brachiale, 'antiautoritäre' erziehung muss<br />
nau das gleiche bewirken), erfolg dieser Standardisierung, dieses anschlusses<br />
lug in) an die kommunikation ist es, dass die idiosynkratischen Inhalte (von
NACHWORT<br />
Dort Man liert m durckdu öffumy vorne im köpf kommt ein<br />
fintes Ding herein spaÖi nun bist Du enfichlefen in weisser fier<br />
des Schwimmers.<br />
Dort hate ich oft geöffnet das lorh vorne im ferictt<br />
und die weite dehntarc Doppelrihne svigar geöffnet, dort aus einem<br />
herten vollkommen — durchsichtigen konichen mit wrichen ränders<br />
Behälter glas konttand vonhend eine Flüssigkeit genhüttet, dide.<br />
jemand Meiner runden Dinjern entprent hette, — ütstrikaÖ —<br />
die einmal na — ütstr. — auf Pflangenwashsen, ein Schwellen<br />
worn sü ein kaltes Juhr bramhen; in l die Flüssit Keit enthält Stoff<br />
der in die Flüssighnt eindrigt, die in mir hertimjlient in Rinnen, am<br />
fligt fligle dort um Stoff aus dem mich hemm und driJit>l in<br />
mich hinein und schwellt mich ,111 und dann jligl er ans nih hinaus<br />
u'ofci ich ihm innen in mir verdre ScbiiiirUetbcwc)iingcii<br />
auf den Weg inj deiner hiirleiih weichen flicgcftt'tffri nie so dass er<br />
bem um inich draunen herumliegerden Schwelerhoff seine Bewegungen<br />
mitdrängen. — Drasl.<br />
Dort flierst kaltes flüssiges in einem offenen Rinne das Rnne (<br />
an herten Hohlkörpern vorbei HUS, die mit Teiten über uns<br />
hängen,, wenn wir an dem Rinn sitgen, so nah hängen die an das<br />
Rinn heran, wo wir warmes Flüssiges di aus harten durchsichtigen<br />
Behältern die Teile umschliener was eine obere Weiches<br />
genhlonene Rinne () — HRINGUR — won uns Umschlonenes<br />
in uns hinein = schütten, wo tvir es weich umschlicnen und halten<br />
bis es sich in uns verflonen het, und mit Weichemmischt und Bildeiches<br />
flienen mercht Bildtisches var in uns herumflient und<br />
heraufflient und sich mit Bild Si Seschenem mischt das oben in uns<br />
hineinraiekert oder flient oder strömt oder schnellt, etwas oberhalb<br />
der Orte, Enden mehrerer hert nicht wicht wenijer weicher<br />
Rinnen () : : : : : [und die Sule siehlf sich in Sahne"], MARGT
BYR I POKUNNI — in die wir fl (undurchnchtigen) unsichttagen<br />
Fliejertoff eindringen machen, indem wir dem innen in uns fletz<br />
machen, in imserer in einem mittleren fejend, wohrer er wie<br />
wir fühlen, ni sich mit den Weichem in uns mischt, des überall in<br />
— ALLT UTSTR1KAD — uns herumflent, das und sich, narhdem er<br />
sict so gemischt zu heten svheirt, wieder zu entmischen scheint, wobei<br />
er sich dann machen wir ihm wieder Plaz inder tritte und engen<br />
ihm den Pietz ein und drücken ihn oben aus ims hinans, und<br />
wir fühler wie er warm feworden ist, wenn er das ende Ränder der<br />
eines (flenchten) wiche wieder rohres oben in uns verlänt, an dem<br />
sich Flüsrijes, das in uns hochsickert und au diesen Ende aus uns heruns<br />
heraustränfelt, wo er sich mit Fanhtem ntin ra((((( . tEdSSnduS<br />
uns heraus träufelt, wo er sich mit Flüssigem micht, das wir in und<br />
hatten reichutten wollen das aber auf dierem. dem Flächen<br />
dieser End Öffnungsränder sitgen zuründir fetlieber, dranneng auner<br />
und draunen aber an uns dran, sitgen geblieben ist, wo es anch von<br />
kühlem den unsichtbaren Fliegestoff der Kühl sein kann beströmt<br />
werden kann, der dann dort aussen oft aussen flache ersch nerd<br />
unter Druck entstanden, auf harter, wirsser und herumströmt, wenn<br />
er sich bewegt, und was Sichtbares, Kleiner als ich und du, oder<br />
du und ich, mischt sich mit das Bild der turchsiclligen Fliegestoffes,<br />
den er zeigt mit dem Bild des Fliegestoffes zwisthen uns und ihm<br />
plus dem Bild in uns des Fliegestoffes der in und ein = und ausgeht,<br />
wovon wir nehmen ein Fliegestoffgefühl in werf er es unsichtbarlich<br />
an das flache Bild des Fliegestoffes*<br />
— Das Mischen: gegenseitiges der Wesen und Wesen<br />
einseitiges der Dinge und Wesen<br />
do der Wesen und Wesen<br />
* einschalten naturalististischen Text — Rede, oder Buch wird gelesen<br />
— wo die landscleft<br />
o hndrz dr dsesrtrir
Dort fliesst Kaltflussiges in einer Rinne im Grunde von weither oben<br />
wihin unten, harten Hohlkörern vorbei, in denen wir drinsind oder bei<br />
denen wir mit gebogener unterrer Hafte, den oberen hinteren Teil<br />
unserer unteren Hälfte nach hinten liegen lassend auf einer festen<br />
Flache, die oder uns gleiche dort auf Stuetzen stehen haben, welche<br />
diese Flaechen in der Entfernung der biegbaren Mitte unserer unteren<br />
Haelfte vom Grunde auf dem wir uns immer auf^ oder hochhalten<br />
(von dem), auf die wir die obere Haelfte unserer unteren Haelfte<br />
nach hinten, sie in der Mitte biegend, die untere Haelfte, legen oder<br />
fallenlassen koennen, was wir oft tun, wenn wir Flaechen nahe sein<br />
wollen, die wir oder man uns auf Stuetzen da hingestellt haben oder<br />
hat wo wir auf den Flaechen, jeder der ddort ist einer, sind, auf die<br />
hinunter wir die oberer Teil un= seres Unterteils so nach hinten<br />
abgebogen liegend haben, dass sich unsere Mitte auf diese Flaechen<br />
gesenkt hat, so dass sich unser oberes Ende mitgesenkt hat, das von<br />
der Mitte, unserer Mitte, getragen wird, indem es senkrecht ueber<br />
ihr hochgehalten wird, uch dort, wo wir uns neben den Flaechen in<br />
der Hoehe unserer Mitte auf die Flaechen in der Hoehe der Mitte<br />
unserer unteren Haelfte kurzgebogen haben und sind,um mit unseren<br />
oberen Enden den Flaechen ohne Anstrengung naeher uns halten<br />
zu koennen, die, solange wir nicht kurzgebogen sind, ich auf halber<br />
Hoehe zwischen dem Grund auf dem wir uns halten und unserem<br />
oberen Ende von ihren Stuetzen hochgehalten werden, ddie dann,<br />
wenn wir kurzgebogen, auf Flaechen hinunter uns halten, dreiviertel<br />
der Strecke zwischen dem Grund und unserem oberen Ende unserem<br />
oberem En= de vom Grunde her entgegengekommen gehoben<br />
worden sind, damit wir ohne Anstengung uch Hohlkoerpern oben<br />
offenen durchschtigen harten nahe sein koennen, in denen wames<br />
Fluessiges, das wir weder warm noch kalt finden wollen, von uns<br />
oder uns er es gleichen aus Pflanzenteilen herausgepresst, ist, Dieses<br />
Flues= oder unter deren ueber ihre auf dem Grunde, auf dem<br />
wir und die uns meistens und die immer befinden, ruhenden Unterteile,<br />
die die hochhalten, seitlich wegraganden Obertenle wir sind, sodass<br />
wir, wenn die harten Hohlkoerper an der Rinne mit dem fliessenden<br />
Fluessigen stehn, an der oder bei Rinne sind sige bringen wir in uns<br />
hinein, indem wir die Hohlkoerper in denen es ist, it den Enden aussen<br />
herter und innen weicher laenglicher Teile unserer Selbste, die aussen<br />
weich ddoch fest, weiter innen hart doch elastich und noch weiter<br />
innen weich und fluessig sind, seitlich umschliessen, inden wir einen<br />
konischen Hohlkoerper mit diesen Enden bilden, in denen der
durchsichtige konische Hohlkoerper haengen kann, den wir mit diesen<br />
Enden zum weichen oberen Ende offenen aber vo einer<br />
Umfassungsrinne, in unseren oberen Ende fast, heben und auf dieses<br />
Ende zu um seine Mitte drehen, sodass das Eluessige darin ueber das<br />
obere Ende des Hohlkoerpers fliessen kann, da es den Drang hat, nach<br />
unten zu fliessen, und der unserer Oeffnung zu gedrehte teil des Randes<br />
sich bei der Drehung um die Mitte des Koerpers nach unten gesenkt<br />
hat unter die obersten Teile der Eluessigkeit. Unter den am weitesten<br />
gesenkten Teil der Oeffnug des Hohlkoerpes haben wir den unteren<br />
Rand unserer Oeffnung, das obere offene Ende der Umfassungsrinne,<br />
die in unser Inneres nach unten leitet und die Eluessigkeit, das Eluessige<br />
fliest durch unsere obere Oeffnung, durch unsere innere Rinne, in<br />
unsere Mitte nach unten. Dort halten wir es mit einen tiefinneren<br />
weichen Hohlteil umschlossen, den es mehr oder weniger fuellt, von<br />
dem aus es ins weniger innere unseres inneren sickert, uns durchsickert,<br />
sodass Sichtbares in uns aufsickert, sogar auff/iessl, boebflicsst und<br />
sich ziemlich weit oben in uns mit gesehenen mischt, das oben in<br />
uns fortwaehrend hineinsickert oder jlies\l oder sagar strömt. Das<br />
innen sichtbare, was innen geschn zu werden seheint und das aussen<br />
(i'esehne, was aussen zu stehlt, liegen, seitwehen, fliegen, strömen,<br />
zucken, leben, fliessen scheint, bilden Komhiiiatioiisliilder, die mal<br />
aussen, mal innen, mal an beiden Orten, mal zwischen beiden Orten<br />
u.a.m. zu sein scheinen, oder wir, du und ich z.H. oder meinetwegen<br />
ich allein, scheinen bzw. scheine mal aussen ausser nur, mal innen<br />
bei dem oder denen ...usw. sein Ein unsichtbarer, leichter um uns<br />
herumfliegender, fast alles fuellende Stoff machen wir unterdessen<br />
in uns eindringen, Ende der weichen Roehre durch die am hier<br />
beschriebenen Orte dort wir die weiche Eluessigkeit in uns hineinbefoerdern.<br />
Neben der Eluessigkeit koennen wir den fliegenden<br />
unsichtbaren stoff durch selbe offene Ende in uns einsaugen, wir<br />
fuehlen einen Zwang das zu tun, und sobald wir ihn ein gesogen,haben<br />
und er einen weichen hohlkoerper, gleich oben auf unserer Mitte,<br />
dicht ueber dem Hohlkoerper in den wir die Sickefluessigkeit eingesogen<br />
haben, zum chwellen gebracht hat, indem er ihn angefueiit hat, da<br />
wir ihn saugend mit sanftem Zwang da reingebracht haben, fuehlen<br />
wir einen drang ihn mittels druck, den wir mit dem rhngfoermig um<br />
unserer Inneres der unteren Haelfte unserer oberen Haelfte gelagerten<br />
Aeusseren auf den Hohlkoerper ausueben, der den fliegenden<br />
unsichtbaren Leichtstoff aufgenomm hat, wieder aus uns hinauszuzwingen.<br />
Wir druecken mit Aeusserem also auf Inners, sodass dem
Fliegestoff der Raum ausgeht und er aus uns hmausstroemen muss,<br />
was wir, solange wir die entrechenden Hohlraeume haben und die<br />
atsprechenden druckringe, in schnellem Wechselgetan haben. Weiches<br />
in uns, nicht nur das welches wir in uns dort schuetten, sondern auch<br />
eins, das, solange wir schon Weiches in uns fuehlen, das nicht kommt<br />
in uns, und geht, in uns war, wird so mit dem unsicktbaren Stoffe<br />
gemischt, der Zwischen unseren Inneren und Aeusseren hin und her<br />
wandert, gemischt, wenn der Stoof in uns ist, dass wir ein Teil des<br />
Weichen in uns mit dem Weichen Fliegestoff wenn er uns entweicht,<br />
mit entweichen fuehlen, manchmal so, dass uns weniger<br />
stationaeres Weiches zurueckzubleiben scheint und manchmal so,<br />
dass dass innere stationaere Weiche gleichmenging zurueckbleibt,<br />
aber neues sich gleiches Wiehes produzieren zu scheint, das mit dem<br />
Fliegestoff uns zu entweichen scheint und ein Dasein ausserder uns<br />
an allen Seiten umgebenden Aussenflache, die Oberflaeche genannt<br />
werden kann, fuehrt. Alles Wohe nun, das in uns und das ausser uns<br />
ist unseres, solange ein Super weiches, das wir selber sind, mit ihm<br />
ist, nicht nur hei ihm, neben ihm oder in ihm. nicht kann man sagen,<br />
wenn man unseres nennt alles was in uns ist, denn auch das was man<br />
als Actissercs Wvicbcs neiiutist, besonders so bald man es Ventil, in f/tts.<br />
da es mit '/.Hg oder Druck oder Wild unser unbestimmtes itieerc Weiche<br />
formt, wobei z.H. 'Feile unseres unbestimmten inneren Weichen 'Aug<br />
oder Druck aiisfiiehren oder Sichtbares bildet, innen, und wir fuehlen<br />
dass wir zum sten weichem best ehenund die Richtung gewisser<br />
Draenge in uns wird dort deutlich wo wir uns alle Hohlraeume die in<br />
uns etwas aufnehmen koennen, mit so wich wie moeglichem fuellen,<br />
mit Weichem, das sich mit anderem Weichem so leicht und weichlisch<br />
wie moeglisch mischt. Das innen in uns am weitesten weg ist, scheint<br />
unsdas Weichste und das was aussen ausserhalb uns am weitesten<br />
weg ist scheint unsdas andere Weicheste. Das Aeus st erste, das Weichste<br />
aussen, nennen wir die fernsten Bilder oder die Bilder des fernsten<br />
und das Innerste das Weichste innen nennen wir die tiefsten Gefuehle<br />
das Gefuehl der Tiefe. Wir sind welche, die alles, was zwischen diesen<br />
Extremen ist,afloesen wollen, wie z.B. das in der Mitte ungefaehr<br />
zwischen Beiden liegende, das Harte, das Druck oder Zug unserem<br />
Weicheren mitteilt, behandeln wir gerne, oder manchmal oder oft<br />
ungerne mit einegem Harten, das in uns ist, oder uns aussen nahe<br />
ist, mit Zug und Druck, so durch Gleichgewicht, Zug gegen Druck und<br />
Druck gegen Zug, alles Harte uns moe glich st als Weiches begegnen<br />
zu lassen, was man Technik nennt.
Wir bringen dort an der offenen Rinne mit dem Vliessenden<br />
Durchsichtigen Kalten drin,das die Richtung des Flusses nicht wechselt,<br />
das ein richtiger Fluss ist, das Weiche in uns hinein, das aus Pflanzen<br />
teil en unter Druck fHessen gemacht worden ist, indem wir es in uns<br />
hin einfHessen lassen. Der Fliegestoff fliegt in uns hinein, indem wir<br />
in einen Hohlraum dem wir ihm hoehlen in uns, und er fliegt aus uns<br />
hinaus, er stroemt, inden wir ihn rausdruecken, den Hohlraum eng<br />
machen, er stroemt aus einer unserer Oeffnungen fast zuoberst aus mir<br />
und dir hinaus, die selbe Oeffnung nimmt die weiche Einschuettefluessigkeit<br />
auf und auf den weichen, beweglichen, dehnbaren Raendern<br />
der Oeffnung bewegt der austretende Fliegestoff reste der Einfliessfluessigkeit.<br />
Manchmalformen wir den Fliegestoff nicht nur innen,<br />
mit Druck in der unteren Haelfte unserer oberen Haelfte, sondern<br />
auch ohendarueber.<br />
Klärung<br />
folgt!<br />
Dort fliesst kaltes, Flüssiges — in einer Riune-an uns vortei, von oben<br />
weither naih unten weithia. Du und id sind dort anch manchmal so,<br />
dass es an uns dicht vorbeifliesst (das Sidtbarc der kalten Flüssigen<br />
kommt dort aus der Nähe gu uns-und oben in uns rein — und nicht<br />
aus der Ferne). Das Flüssige in seiner Rinne, im selben frunde, auf<br />
dem wir dort sind, fliesst an harten, oben gescholonenen Holkörpern<br />
vortei, in derem Hohlen wir driusind (oder unter deneu wir sind,<br />
aunerhalf deres Hohlen, unter deren oberen Teilen, die sie über i hre<br />
Unterteile auf eine Seite oder die andere Seita oder beide hjuans-und<br />
hinweg halten — über dem frunde, neben der Rinne mit dem Fliessenden<br />
drin, auf dem wir dort oft sind und die innmer sind). Manchmal<br />
sind wir dort, indem wir unter den Oberteilen der Hohlkörper sein<br />
wollen, und manchmel indem wir an dem kalten Flüssigen in der<br />
Rinne sein wollen, manchmel in dem wir bei beiden, der Rinne und<br />
dem Hohlkörper sein wollen. Manchmel sind wir dort aunt, indem wir<br />
nahe durih durihsichtigen, harten, oben offenen Kleinen Hohlkörpera<br />
sein Können, in denen weniger durchsicltiges Flüssiges — das wir<br />
weder Würm not K;ilr nennen können wollen steht (Flüssigen das<br />
ans Teilen gewisser IMIangcn gepsent worden 5 t, von uns oder uns<br />
gleiclK-li Wesen). Wir sind den oben offenen Hohlkörpern mir dem
- a so<br />
H n<br />
Oi K V<br />
i S<br />
g 3<br />
Ffissigcn dria HÜIKT als dem Flüssigen in der Kinne, indem wir (tili und<br />
ich, oder nur du, oder) lir und k Ii oder nur kf oder nur du, txler andere),<br />
eniwender mir unserem obersten Teil so weit wir möglich vom (runde<br />
(auf dem wiv sind und in dem die Rinne 5r in der das nach weit weg<br />
unten fliessende Flüssige fliesst) entfernt, oder prit unserem obersten<br />
Teil una ein Drittel der grösstmöglichen Entfernung von frunde weniger<br />
als die grösstmögliche Entfernung vom frunde (Entfernung in der wir<br />
= 3 die Verbindung unserea festen Teile mit dem frunde nicht breihen)<br />
S 2<br />
dort sind. — Wir verringern diese Entfernung indem wir mit nach<br />
0<br />
i<br />
unten abgebogenem Oberteil nuserer unteren Hälfte dort sind, die<br />
£ ^ hintere Aunenfläche des oberen Teiles unserer unteren Hälfte hach<br />
g g<br />
hiuten legend und lieges lassend auf einer festen Eläche die-auf Stügen<br />
C O<br />
£ o — in der Höhe der Biegumg in der Mitte (gwischen den gwei Hälften)<br />
g c unserer unteren Hälfte über dem frunde gehalten werden. Diese<br />
SI Flächen auf Stütgen sind so breit wie wir und so lang wie breit, wir —<br />
1 g oder uns fleiche — haben sine dort hinge stellt, auf den fund, auf dem<br />
" & wir uns aufhalten, immer, so lange wir können, indem wir uns von<br />
I» ihm weg hochhalten. Wir lassen die obere Hälfte unserer unteren<br />
IS<br />
Hälfte (die gwei Hälften, in denen die obere Hälften unserer unteren<br />
* & Hälfte besteht, indem unsere untere Hälfte in gwei Teilen besteht, die<br />
unserer Länge nach — von oben nach unten, oder umgekehrt — voneinder<br />
getrennt sind) nach hinten sich legen, oder wir lassen sie fallen,<br />
unsere untete Hälfte in der Mitte biegend. Wir lanen sie auf die Flächen<br />
fallen.<br />
Anch hier folge Klärung!!
Eine Vase sah ich Stenn,<br />
auf dem Tisch, bei ... en Leuten.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
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Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
als ich das sagte:), dass er stets mit dem zweiten gang anfahre, weil der (geländegängige)<br />
wagen rucke, wenn er mit dem zu nieder übersetzten ersten losfah<br />
re. das gibt natürlich eine ganz andere Interpretation: er gibt so viel gas,
Eine B ume stand dari n.<br />
Eine B ume stand dari n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n*.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
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Eine B ume stand dar n.<br />
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Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
il er mit dem zweiten gang wegfahrt, und nicht weil er sich an das veränderte<br />
el der kupplung nicht gewöhnen kann.<br />
r, dachte ich, wenn der erste gang so extrem übersetzt ist, entspricht wohl
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
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der zweite ungefähr einem ersten gang bei einem normalen PKW - und warum höre<br />
ich den motor hochkommen immer wenn er schaltet?<br />
er hat gar kein handwerkliches geschick. er baut sich möbel, die in ihrer
Eine Blume stand darin.<br />
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Eine Blume stand darin.<br />
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Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
zusammengenagelten armseligkeit ihresgleichen suchen (wie von einem achtjährigen<br />
gebastelt), aber er sagt: diese sogenannt ungeschickten möbel müssen als versuch<br />
in 'scheisse' angesehen werden, er hat früher möbel entworfen, die ganz ausser-
ne Blume<br />
ne Blume<br />
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ordentlich gut gefügt waren, sagt er; für andere leute.<br />
ich komme auch in diesem detail zu keiner meinung. die fakten stützen alle<br />
hypothesen gleichermassen. welche rolle spielt der umstand, dass der defekt<br />
gleich bei der allerersten ausfahrt aufgetreten ist?
Eine Blume stand darin.<br />
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Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Biume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
Eine Blume stand darin.<br />
anders: er steht den eindrücken viel näher als ich, sie erreichen ihn schneller<br />
und besser als mich, er ist unglaublich empfindlich, ungeschützt, spürt den<br />
schmerz schon in der Stange, die er hält, nicht erst im köpf wie ich, er geht
Eine Blume<br />
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immer weiter hinaus, ich zurück (schmerzhaft empfindlich auch im umgang mit an<br />
deren; er reflektiert sich selbst ständig - von aussen -, hat sozusagen alle<br />
weisen ausprobiert, sich selbst negativ zu sehen, und schreibt nun immer eine
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin,<br />
ne Blume stand darin.<br />
davon seinem jeweiligen gegenüber zu; er tut nichts, um einen eindruck, den er<br />
gemacht zu haben glaubt, zu verändern), jederzeit bleibt sein blick an etwas<br />
hängen, man sieht wie er ständig über dinge seiner Umgebung oder über gedanken
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
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Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
Eine Blume stand dar n.<br />
die sie auslösen, nachdenkt (in rascher folge greift er zum tagebuch). er macht<br />
folgenden eindruck auf mich: sein gehirn ist in standiger erregung mit den allerjüngsten<br />
eindrücken befasst, das hiesse: er ermüdet nicht, er wird abgelenkt,
Eine B ume stand dari n.<br />
Eine B ume stand dari n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
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Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
Eine B ume stand dar n.<br />
eine sache drängt sich ihm auf; er türmt nicht, plötzlich aufkommendes Interesse<br />
ruft ihn woandershin.<br />
er empfängt die eindrücke sehr weit aussen: er kommt ihnen entgegen, sie errei-
Eine Blume stand dar n.<br />
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Eine Blume stand dar n.<br />
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Eine Blume stand dar n.<br />
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chen seine Sphäre gewissermassen weit ausserhalb seiner person, seine Oberfläche<br />
liegt weiter aussen; und dann zieht er die eindrücke nicht hinein, um sie in ihm<br />
als etwas fremdes zu manipulieren - seine Oberfläche verarbeitet sie für ihn,
Lieber Schafbock, tritt herein!<br />
Du sollst unser Hirte sein,<br />
schafe die Frau,<br />
bocke das Kind,<br />
sodaß wir alle glücklich sind<br />
(ich ausgenommen).<br />
issimiliert sie, spaltet sie auf. die eindrücke scheinen auf seiner Oberfläche<br />
umgeleitet zu werden, sie schlagen nicht durch, (anders: er beschäftigt sich<br />
iein leben lang immer mit den selben dingen, sein interesse bleibt sich gleich.)
Prosa<br />
Abends um 9, wenn ich mir den Kopf an die Wand schlage,<br />
wenn ich meinen Kopf mir an die Wand schlage, dann denke ich]<br />
Es ist 10, es ist schon 10 Uhr, denke ich mich mir um 10,<br />
wodann es so weitgekommen ist, wenn dann das Schlagen<br />
soweit gegangen, so weitgegangen ist, daß es den Kopf<br />
zerbricht, dahin gelangt ist, wo es den Kopf zerbricht<br />
und mein Leben aufhört,<br />
währenddem Sauce meinem sterbenden Körper<br />
meinem Kadaverwerdenden Körper zu den Kopfspalten<br />
herausrinnt,<br />
und ich denke<br />
(nach 9,<br />
später als neun, nämlich um 10):<br />
Abends um 9, wenn ich mir den Kopf an die Wand schlage,<br />
wenn Ich meinen Kopf mir an die Wand schlage, dann denke icl<br />
Es ist schon 10,<br />
es ist schon 10 Uhr, denke ich mir um 10,<br />
wodann es so weit gekommen ist,<br />
wenndann das Schlagen so weit gegangen ist,<br />
so weitgegangen ist, daß es den Kopf zerbricht,<br />
daß es<br />
oder die Wand den Kopf zerbricht,<br />
wenn das Schlagen dahin gelangt ist, wo es den Kopf zerbricht,<br />
wo der Kopf zerbricht,<br />
wo die Mauer dem Kopfschlagen dorthin entgegengekommen i<br />
er wehrt sie nämlich ab, kommt ihnen zuvor, er ist gegen eindrücke, sie verletzen<br />
ihn ("In das weiche Ich stehen die harten Gegenstände hinein und steche<br />
mich"), er will die eindrücke so weit aussen wie möglich unschädlich machen -
wo der Kopf zerbricht,<br />
das Schlagen aufhört und die Mauer besteht,<br />
wo ich denke,<br />
zu welcher Zeit ich mich mir denke wie ich mir<br />
vorstelle, die Sauce rinne aus den Ohren,<br />
wo ich mir mich nicht mit aus den,<br />
zu den Kopfspalten heraus,<br />
hinaus rinnenden Sauce vorstelle,<br />
ich mich mit aus den Ohren statt aus den Kopfspalten<br />
herausrinnender Sauce vorstelle,<br />
mit zu den Ohren statt zu den Kopfspalten<br />
herausrinnender Sauce vorstelle,<br />
'das ist die Weit, die dem Menschen sein Inneres gern zum Leib rauspakt", deswegen<br />
beginnt die weit erst weiter draussen, er hat Schützengräben vorangetrieben,<br />
las macht das nächstliegende gelände einigermassen stabil.
wobei,<br />
worin,<br />
in welchem Gedanken,<br />
in welcher Vorstellung das Gefühl des Nochamlebenseins,<br />
des Dochnochamlebenseins,<br />
das Dochimmernochamlebenseins eine große Rolle spielt,<br />
nicht einmal eine Rolle spricht, sondern diese oder eine<br />
weniger diese, aber keine andere, höchstens eine<br />
fast andere<br />
spielt,<br />
indem sie, die Vorstellung des ... etc. etc., so tut, als sei<br />
das, was vor dem mit diesem Wort,<br />
dem kleingeschriebenen Wort diesem Gemeinten,<br />
Beschriebenen,<br />
als meine Vorstellung Beschreibende nicht geschehen,<br />
was es zwar riicnf ist, es ist nicht geschehen,<br />
es >st nur als Vorstellung geschehen, die aus Angst kommt,<br />
die aus Angst vor dem Kopfzerspringen herkommt, und in<br />
Angst vor dem Kopfzerschlagen hineingeht,<br />
hinübergeht dorthin, wo Vorstellungen mich ängstigen,<br />
nur Vorstellungen mich ängstigen,<br />
keine Geschehnisse mich ängstigen können, da wo<br />
die Vorstellungen nicht nur vor mir, sondern auch<br />
vor den Geschehnissen stehen,<br />
zwischen mir und den Geschehnissen stehen,<br />
die Wurzel seiner empfindlichkeit ist angst. angst vor den dingen, angst vor<br />
leuten {weltchen: zwischen langerweile und angenehmer angst [anders: alles i<br />
angst, er wird seiner selbst in der angst gewahr und dieses gewahrwerden ist
so daß ich keine<br />
Angst mehr,<br />
weniger Angst zu haben brauche, woraufhin die Angst geht,<br />
vergeht, woraufhin,<br />
woraufher die Freude kommt,<br />
die Freude in mich hereinkommt,<br />
die freudige Vorstellung sich in mich hineinstellt, aber<br />
auch draußen vor mir steht, als ich mit heilem Kopf,<br />
mit Kopf ohne Sprünge, von dem ich weiß, daß darin<br />
ein Gemisch,<br />
eine Kombination,<br />
die Verbindung,<br />
die Mischung,<br />
das Gemisch aus Mischung beider,<br />
die Vorstellung des zersprungenen Kopfes und die Vorstellung<br />
des heilen Kopfes zusammen,<br />
ineinander was Angenehmes,<br />
angst - er gebraucht das wort angst ganz anders als ich]). er verspricht und<br />
schenkt, um sich zu befreien, manche seiner geschenke sind, nur ihm bekannt, beleidigungen<br />
(Vergewaltigungen). die abneigung ist präventiv, selbstsicherheit .
was mich Reizendes wird,<br />
etwas Reizendes ist, jedermann findet das reizend,<br />
besonders ich,<br />
ich finde das reizend, was aus einer Vorstellung<br />
dessen, was<br />
Angst macht und einer Gewißheit dessen, daß diese<br />
Vorstellung nur,<br />
ausschließlich, eine Vorstellung ist, gemischt ist, so daß diesi<br />
Kombination etwas mich angenehm Reizendes,<br />
was zu angenehmen Vorstellungen mich Reizendes... etc. eti<br />
verletzt ihn. gemeinsamkeit lähmt, er sieht jeden Wortwechsel als prüfung an {<br />
wird geprüft), wendet man sich an ihn, so fühlt er sich zur Verantwortung gezogen,<br />
er hat damals aus angst geweint.
Was ist die Kunst -<br />
ich weiß, die Hand biegt<br />
sich des schlechten Spruches<br />
»Was anderes«, so seis, uns sei es!<br />
Was ist die Hand -<br />
Ich weiß nichts anderes<br />
als die gebogene Spur verhunzter<br />
Hand, so seis!<br />
was sei das Andere -<br />
die Hand, die da, ich weiß<br />
was anderes!<br />
Wo in der Nacht herbei<br />
ein Engel schleigt und mir<br />
das Seine zeigt, das in zwei Büchern<br />
über faule Witze besteht, die<br />
sich gegenseitig lieb haben würden,<br />
wenn das so wäre!<br />
weint aus mitleid, auch wenn er selbst nicht betroffen ist. die unbeholfenen<br />
machen ihn traurig, die fraueni er hält die bindung, obgleich sie ihm unerträglich<br />
ist, weil er meint, dass der bruch dem andern leiden schaffe, so kommt es
(Beispiel diskursiver Dichtung)<br />
Schnellbild eines Freundes<br />
Auf den Sitz die Sterne schnelle<br />
setzen<br />
Ab dem Sitz das Bild des Freundes schnelle<br />
reißen<br />
Hin dem Feinde dann das schnelle Bild<br />
zuschmeißen<br />
zu merkwürdigen Verhältnissen.<br />
er hat angst vor der Sexualität, die wie ein unnatürlicher raster über ein feineres<br />
und ganz anders strukturiertes geflecht seiner kommunikativen Interessen
Fischfutter<br />
Aua, aua, wie tut das Scheiden so weh,<br />
wenn man in ein Loch zurückfällt<br />
und durchbricht<br />
und zum Grunde geht<br />
und dort zerbricht!<br />
Aua, aua, wie tut das Meiden so weh,<br />
wenn man einbricht<br />
und durch das Loch durchbricht<br />
und unten am Grunde zerbricht!<br />
gelegt ist; sexuelle beziehungen kommen ihm unglaublich vor, da verzichtet er<br />
angesichts des triebs auf Verständigung, herzlichkeit unter männern (ich küsse<br />
meine freunde, wenn ich sie begrüsse) verprellt ihn, er wähnt homosexual!tat und
Fischfutter<br />
Ei, ei, wie das wehtut das Scheiden und Meiden<br />
wenn der da hinfällt<br />
und einbricht<br />
und durchbrechend durchfällt<br />
und am Durchfall zugrunde geht!<br />
Au, ei, das tut weh das Leiden,<br />
wenn das Scheiden und Meiden der Fall ist,<br />
aua, aua, ei, oweia!<br />
sucht angstlich nach ihren spuren bei sich.<br />
er reklamiert sein 'unbewusstes' zum besitzstand seiner persönlichkeit (für<br />
mich gehört das 'unbewusste' zur weit), weil es homöostatisch für ihn an der bewältigung<br />
der weit arbeitet.
Aus einem Fortsetzungsroman ...<br />
- Du, hier hängt ein Pfund Angst an der Wand.<br />
-Ja?<br />
- Ja! Hier hängt ein Pfund Sand an der Wand.<br />
plausible Varianten: er hat sich nicht für mein betragen gerächt, sondern<br />
für meine Selbstbehauptung (er sieht nicht, dass ich zu kämpfen habe) .<br />
er hat mich gar nicht treffen wollen, meine indizienwut spielt mir streiche
Schweizer Bilderbogen<br />
über Hochfelden möchte ich wandern<br />
über Hochfelden möchte ich wandern<br />
über Hochfelden möchte ich wandern<br />
über Hochfelden möchte ich wandern<br />
Bei Glattfelden möchte ich rasten<br />
Bei Glattfelden möchte ich rasten<br />
Bei Glattfelden möchte ich rasten<br />
Bei Glattfelden möchte ich rasten<br />
Nach Rheinfelden möchte ich ziehen<br />
Nach Rheinfelden möchte ich ziehen<br />
Nach Rheinfelden möchte ich ziehen<br />
Nach Rheinfelden möchte ich ziehen<br />
Auf Regensberg möchte ich sitzen<br />
Auf Regensberg möchte ich sitzen<br />
Auf Regensberg möchte ich sitzen<br />
Auf Regensberg möchte ich sitzen<br />
Auf der Regensburg möchte ich sitzen<br />
Auf der Regensburg möchte ich sitzen<br />
Auf der Regensburg möchte ich sitzen<br />
Auf der Regensburg möchte ich sitzen<br />
über die Bogenbrücke möchte ich gehen<br />
über die Bogenbrücke möchte ich gehen<br />
über die Bogenbrücke möchte ich gehen<br />
über die BogenbrüGke möchte ich gehen<br />
es ist garnichts vorgefallen, er hätte gewiss mit Worten eingehakt, hätte<br />
peinliche läge aufgegriffen, vielleicht jetzt erst merkend, dass da etwas<br />
nachstossend, die tatsache durch bereden schaffend, ausbauend, hätte durch
Den Rundschild möchte ich sehen<br />
Den Rundschild möchte ich sehen<br />
Den Rundschild möchte ich sehen<br />
Den Rundschild möchte ich sehen<br />
Den Freienstein möchte ich schauen<br />
Den Freienstein möchte ich schauen<br />
Den Freienstein möchte ich schauen<br />
Den Freienstein möchte ich schauen<br />
In Nürendorf unter dem Baume stehen<br />
In Nürendorf unter dem Baume stehen<br />
In Nürendorf unter dem Baume stehen<br />
In Nürendorf unter dem Baume stehen<br />
Im goldenen Kreuze möchte ich warten<br />
Im goldenen Kreuze möchte ich warten<br />
Im goldenen Kreuze möchte ich warten<br />
Im goldenen Kreuze möchte ich warten<br />
bohren den eigentlichen triumph feiern können: siehst du wohl, so ist das, unangenehm,<br />
was? (aber vielleicht, andrerseits, geht der triumph durch reden wieder<br />
verloren, denn da bin wieder ich sehr geschickt ...)
Die Lägern möchte ich durchwandern<br />
Die Lägern möchte ich durchwandern<br />
Die Lägern möchte ich durchwandern<br />
Die Lägern möchte ich durchwandern<br />
In Bulach möcht ich mich freuen<br />
In Bulach möcht ich mich freuen<br />
In Bulach möcht ich mich freuen<br />
In Bulach möcht ich mich freuen<br />
In Bulach möchte ich das Rathaus besichtigen<br />
In Bulach möchte ich das Rathaus besichtigen<br />
In Bulach möchte ich das Rathaus besichtigen<br />
In Bulach möchte ich das Rathaus besichtigen<br />
Auf der Habsburg möchte ich wohnen<br />
Auf der Habsburg möchte ich wohnen<br />
Auf der Habsburg möchte ich wohnen<br />
Auf der Habsburg möchte ich wohnen<br />
In Ölten möchte ich wohnen<br />
In Ölten möchte ich wohnen<br />
In Ölten möchte ich wohnen<br />
In Ölten möchte ich wohnen<br />
er hat geweint, weil er von seinem eigenen pathos mitgerissen war, vom pathos<br />
seiner gediehte. er weint vor schönen bildern (klassik; klassische musik)
4 Schilde<br />
Als Herr Petermann gestorben war,<br />
drehte man einen runden Schild,<br />
auf dem ein Adler gefangen lebt<br />
in seinem eigenen Bild.<br />
Als Graf Lütold gestorben war,<br />
drehte man aus Tanne einen Schild,<br />
auf dem drei Stangen zu finden sind<br />
mit Farbe gebunden ins Bild.<br />
Als der siebte Friedrich gestorben war,<br />
wurde gedreht ein runder Schild,<br />
auf dem ein Hund die Zunge zeigt<br />
die streckt er weit aus dem Bild.<br />
Als der Graf von Thierstein gestorben war,<br />
wurde gedreht aus Tanne ein Schild,<br />
auf dem ein sanftes Tier erscheint<br />
das trabt so schnell durch das Bild.<br />
schleunigung: erst findet man sich wie an einem festumrissenen ort, begibt<br />
sich von merkwürdigkeit zu merkwürdigkeit, man meint man orientiere sich über<br />
die topographie, auf einmal merkt man, dass man nicht zurückgelangen kann zu den
Die Schweizer Garde<br />
Wo die Soldaten gestanden haben,<br />
liegt heute bemaltes Papak.<br />
Und ihre Bilder und Schilder hängen<br />
an einem alten Hak.<br />
Was feuchte Augen in Bewegung gesehn,<br />
liegt vergessen auf einem Papur.<br />
Das hat zwei Füße und kann nicht gehn,<br />
es ist gezeichnet nur.<br />
Zu Sand wird Stein,<br />
Gehacktes wird das Schwein,<br />
die Kuh, das Kalb, der Mensch und sein Kind,<br />
wie bald sie alle eingewickelt sind!<br />
schon registrierten auffälligkeiten, merkt dass man den ort verlassen hat, die<br />
dinge kommen immer schneller auf einen zu, man spürt einen schub der nicht aufhört,<br />
man wird immer noch schneller, die dinge huschen vorbei, die geschwindig-
Die Schweizer Garde nr. 1<br />
Wo die Soldaten gestanden haben,<br />
dort steht gemalte Luft,<br />
und ihre Schilder, Fahnen und Bilder<br />
hängen an einem Haken im Museum.<br />
Was die glänzenden Augen fast gesehn,<br />
liegt platsch auf einem Papier,<br />
wo Hunde,<br />
jvoll wundervoller Rosen die Taschen ihrer Hosen,<br />
{spazieren mögein.<br />
keit verwandelt begegnungen in ein auftreffen, anprallen, man kann nichts mehr<br />
halten, man schiebt Stauungen vor sich her, welche die Sachen aus dem weg drängen,<br />
der schub hält an, es trifft nichts mehr auf, man ist schon so schnell dass
(hier) sei<br />
(das) Hängen (und)<br />
Austropfen<br />
[(oder) das] Hängen (und)<br />
Austrocknen<br />
[(und) das] Hängen und<br />
Abfallen<br />
(nicht) beschrieben<br />
man nichts mehr ins auge fassen kann, man sieht nicht mehr dinge sondern nur die<br />
eidetische spur, die ihr anblick in der trägheit der Wahrnehmung hinterlassen<br />
hat (das erklärt die isolierten einzelheiten), zerdehnte flächen parallel zun I
ch hat die Landschaftsfreude,<br />
wo es in seinen Rippen steht,<br />
mit den Blicken auf den Horizont losgeht,<br />
und im übrigen feste leidet.<br />
fDas tut in dem Gehäuse hangen,<br />
worin aus Holz ein Papp, ein Papp am Wege steht,<br />
[darauf darauf darauf geschrieben steht:<br />
|»Wir sind durch Nacht und Blumen gegangen.«<br />
Das ist nicht so wie dort, wo in<br />
dem Haus ein Papp ein Holz am Wege steht,<br />
wo draufsteht:<br />
»Wir sind durch Nacht und Blumen gegangen.«<br />
eigenen kurs und schatten mit wulstigen rändern und dunstspur. die dinge haben<br />
.hre tiefe in zeit verwandelt, die körper sind flächen in der zeit, die in eine<br />
neue art von räum als Oberkörper dünn hineinstehen.
Cogito ergo es,<br />
ich fressdir ab die Nes.<br />
Fresse Flanz und fresse Tier,<br />
was kannstu armer Mensch dafür.<br />
Cogitas ergo est,<br />
schmeiss ihn aus dem Nest.<br />
Schmeiss die Flanz und schmeiss das Tier,<br />
was kann der arme Mensch dafür.<br />
Cogitat ergo sums,<br />
schon wieder hats gebumms.<br />
Bummstie Flanz und bummstas Tier,<br />
was könn wir armen Mensch dafür.<br />
Cogitams ergo estis,<br />
wir zeigen euch was die Pest is.<br />
Zeigens Flanz und zeigens Tier,<br />
was könnt ihr armen Mensch dafür.<br />
solange es noch geht versucht man mitzunehmen, was einem gelingt aufzufangen,<br />
besonders wertvoll sind fetzchen, die spuren von bearbeitung durch menschen an<br />
sich tragen, ein bleistiftstrich, ein hineingefalteter knick, ein aufgedrucktes
Cogitats ergo sunt,<br />
schlagt sie alle bunt.<br />
Schlagtie Flanz und schlagtas Tier,<br />
was könn die armen Mensch dafür.<br />
Cogitant ergo sum,<br />
die legen einen um.<br />
Legen Flanz und legen Tier,<br />
was kann ich armer Mensch dafür?<br />
Cogitas<br />
der Kogitiv.<br />
Krümel kogitativen Konjugierens<br />
grosse - neuerdings auch kleinere - Öfen.<br />
Ergo : h., h., i. ae Palette,<br />
(Malmaterial und seine Verschwendung im Bilde)<br />
Spass beisete, ergo sum.<br />
wort, spuren von abhub; das sind reliquien von sinn.<br />
die Jcultur verletzt die dinge und so sind sie doppelt rührend: als personen,<br />
die in ihrer existenz beeinträchtigt worden sind, und als träger von marken, die
Bild aus dem Kriege<br />
(I., Aus den Religionskriegen)<br />
Hannes steht an der Wand<br />
und hält einen Vogel in der Hand,<br />
da fallen draus zwei Eier raus,<br />
die fallen dem Hannes in die Hand,<br />
der schmeißt die Eier an die Wand.<br />
Da kommt der Kristian zur Wand heraus,<br />
und reißt dem Hannes den Schwanz aus,<br />
da packt der Hannes mit eigener Hand<br />
die eigenen Eier und schmeißt sie an die Wand.<br />
Da kommt der Gogo aus der Wand heraus<br />
und reißt dem Kristian den Kopf heraus,<br />
da packt der Kristian mit seiner Hand<br />
die eigenen Eier und die eigenen Augen und dem Hannes seini<br />
und schmeißt sie an die Wand.<br />
Da kommt der Heigei zur Wand heraus,<br />
und reißt dem Gogo den Kristian heraus,<br />
da packt der Gogo mit seiner Hand<br />
den Heigei, sich selber, den Kristian und den Hannes<br />
und schmeißt sie an die Wand.<br />
Da kommt die Wand zur Wand herauf,<br />
und nimmt den Vogel und setzt ihn auf sich drauf,<br />
der schmeißt die Wand mit eigener Hand<br />
auf den Heigei, den Gogo, den Kristian und den Hannes drauf,<br />
daß denen das rote Blut rauslauft.<br />
der letzte noch übrige beweis für sonst nicht mehr lokalisierbare kommunikative<br />
kräfte sind.<br />
der sich bewegt beginnt, wenn die bewegung zu schnell geworden ist, die bewegung
Ein Gedicht °<br />
Frühmorgens, wenn die Sonne bellt",<br />
schreit nach des Menschen Innereien (schon) die Welt.<br />
Auch schreit manch Hahn, der laut nach Menschenaugen fragt,<br />
das ist die Welt, die dem Menschen sein Inneres gern<br />
zum Leib rauspakt.<br />
Ach, keiner bleibt ein Held,<br />
grüss Gott, vergelt!<br />
* mit Sonnenschein bestrichen und Apfelsinenmarmelade drauf<br />
" frei nach ihr wisst schon wem<br />
seinem gedachtnis noch einmal von vorn und scheitert immer wieder an dem<br />
punkt, an welchem auch sie zu schnell wird (anders: "wie die scheisse durch mich<br />
linkt so sinkt durch mich der erinnerung blaue flut und vergoldet sich in mir").
Inschrift für einen Musikkomponisten:<br />
»Sodass dan sich, mit Blumen und Federn auf<br />
dem Haupt, und mit Fotographien von Früchten<br />
und photografierten Früchten in den<br />
Händen und anderswo, ins Bild bringt, und<br />
das ist der Stefan George dran Schuld und<br />
das Stragula-System, aber Stefan Wewerka einstmals auch.*<br />
»Nicht so wie dort, wo in der Hand aus Schmalz<br />
ein Pup am Wege weht, woraus man das Lied hören<br />
kann:<br />
,Wir sind, seitdem wir Schönberg<br />
gehört haben, so sacht durch das<br />
Leben gegangen.'«<br />
(flache, anders: zerdrückte gegenstände als bilder ihrer selbst, auflösung als<br />
Projektion des dings auf die weit, anders: flächen als häute.) <strong>Dieter</strong> hebt jetzl<br />
alles auf, was als fläche spuren menschlicher einwirkung trägt, er hat eine um-
Das Getane<br />
[Wenn das Sonett und was man so genannt,<br />
will es der Zufall daß sein Ton ihm nicht verwehret,<br />
das Bessre sagt, das uns so oft vewehret,<br />
was uns dann Stärkstens auf dem Magen lieget,<br />
dann drückt des Willens Wort aus Kraft des Wollens,<br />
wohl einer Zeit der Kraft des frühen Scheidens,<br />
die noch sich hinzieht, worin aber weilet<br />
die Ungeduld, das, was sich sehr beeilet,<br />
was aber sich umsonst so sehr beeilet<br />
und durch die Tiefe sich zum Grund abseilet<br />
und unerhellt zuletzt ins Dunkel fällt,<br />
wo es sich wiederum zu sehr beeilet<br />
und durch den Grund zu tieferm Grund abseilet<br />
und unerwartet schnell ins Helle schnellt.<br />
angreiche Sammlung von papieren, die er sorgfältig in Klarsichtfolien packt und<br />
n aktenordnern aufbewahrt, in seinem gepäck nimmt der abfall einen grossen<br />
platz einj er hat jetzt etwa hundertfünfzig ordner voll, und sie vermehren sich
Das Getane bis zum Getöse<br />
Wo das so nett da, was Sonett genannt,<br />
ein Zufall ist, weil man es so begehret,<br />
als Bessres, eines Schlechtem das verwehret,<br />
oder als Bessres das, als Schlechteres, verkannt,<br />
dort drückt des Willens Kraft aus Macht des Wollens,<br />
ob auch die Zeichen sich der Schwäche mehren,<br />
dort zieht sich hin was in des Willens Sphären<br />
nicht recht kann blühn, das Opfer frühen Tollens,<br />
so daß es sich umsonst hat hin beeilet<br />
und drum, durch dunkler Gründe Tiefen fallend,<br />
zu Grunde geht, halbe Sonette lallend,<br />
kein Licht empfängt vom eigenen Erbleichen,<br />
so daß man daran denkt hinwegzuschleichen<br />
und, sich hinwegbegebend, nimmermehr verweilet.<br />
taglich, der blosse anblick dieser ordnerreihen macht einen grossen eindruck.<br />
ist nicht erforderlich, die Ordner aufzuschlagen und in ihnen zu blättern.
Das Getöse<br />
L<br />
Wo das Sonett - plus (dass das, was man immer so genannt, sei genannt)<br />
das, was man immer so genannt -<br />
ein Zufall wäre, weil das Herz es so begehret,<br />
ein Zufall des Bessern, welcher so geschähe, dass dies wiederum verwehret<br />
sei und als ein Schlechteres geschehe - in Form des Besseren, also verkannt -,<br />
dort drücke Willenskraft aus Kraft des Willens - Kraft die sich erweibt,<br />
erkindet und ermannt -,<br />
wie wenn ein Löwe brüllt, dem man die Löwin strikt verwehret - das ausgeführte<br />
Zeichen eines Willes sei also verwehret -,<br />
verwehrt, obschon sichs hinzieht weit in des Willens sichere Ausdruckssphären,<br />
als da sind: Pflanzen und Tiere - falls man dieser Worte begehret<br />
ja, ob es sich hinziehe wo dies alles nicht bekannt,<br />
ist doch es fast umsonst, ja, ganz umsonst, dass man sich wohl beeilet<br />
und durch den Grund zur Tiefe fällt -<br />
dies ist leider nicht erhellt -,<br />
die sich nichteinmal belichten kann so man erbleichet,<br />
sodass man am besten auf sich fängt und weg sich schleichet<br />
,und, sich hinwegbegebend, nicht verweilet.<br />
anders: seit einigen monaten besitze ich ein tagebuch von <strong>Dieter</strong> und die lektüre<br />
hat meine Vorstellungen von ihm neuerlich völlig verändert.<br />
wenn man den eintragungen glauben schenkt (einige beziehen sich auf ereig-
Wer immer in der Ecke sitzt und heult,<br />
indem sich das Leben ihm verbeult, verbeult,<br />
und wer dazu noch daneben sitzt und brüllt,<br />
da das Leben sich ihm zerknüllt, zerknüllt,<br />
auch der weiss, was er hat zu leiden,<br />
und warum er das Verbeulen und Zerknüllen möcht' vermei<br />
er, der fortwährend in der Ecke sitzt, und heult,<br />
wobei sich ihm die Hand, das Herz, der Himmel, die<br />
Erde, die Musik, der Mensch, das Tier, er selber,<br />
das Innere und das Äussere<br />
gänzlich zerknüllt, bzw. gänzlich zerknüllen<br />
und weitgehend verbeult, bzw. weitgehend verbeulen.<br />
nisse, in die auch ich verwickelt war), so darf man nichts glauben, was er sa<br />
buchstäblich alle gespräche - mit der alleinigen ausnähme der sehr seltenen, di<br />
im vollrausch im zustande äusserster lockerung, nämlich des ausfalls der hier iE
- Warum sind hier zwei Sicherungen?<br />
- Hier sind keine.<br />
- Warum sind hier keine Sicherungen?<br />
- Ich weiss es nicht.<br />
- Warum ist hier das Ichweissesnicht?<br />
- Ich weiss es nicht.<br />
- Warum ist hier kein Vergissmeinnicht?<br />
- Ich weiss es nicht.<br />
- Ich weiss es auch nicht.<br />
frage kommenden steuernden funktionen zustande kommen, den er jedoch auch und<br />
hauptsächlich bei seinem gesprächspartner voraussetzt, dem er unter dieser bedingung<br />
zuzuneigen scheint; an diese gespräche erinnert er sich selten (viel-
Sabelle fliegt,<br />
die Tage verwehn,<br />
der Heermann springt,<br />
ich falle,<br />
Pralinelle hat<br />
im Zahn ein Weh<br />
und singt dabei,<br />
ich knalle.<br />
Sabina fliegt,<br />
die Tage vergehn,<br />
Hermann springt,<br />
ich falle,<br />
Praline hat<br />
eine Made im Zeh<br />
und weint darob,<br />
ich lalle.<br />
Sabine fliegt,<br />
der August vergeht,<br />
Herrmann springt,<br />
ich falle,<br />
Praline hat<br />
eine Made im Zeh,<br />
wer singt da?<br />
Ich knalle.<br />
leicht auch gefallen sie ihm so, dass er sich nicht erinnern muss) - sind strategische<br />
auseinander Setzungen, deren ziel die demütigung des oder der gesprächs<br />
partner ist. man sagt was, einzig um <strong>Dieter</strong> unterzukriegen, um durch die markie
- Warum sind hier 2 Sicherungen?<br />
- Hier sind keine.<br />
und behauptung mehr oder weniger ad hoc geschaffener Standpunkte <strong>Dieter</strong>s<br />
unikative position zu schwächen, es ist ein kämpf mit worten und gesten, die<br />
e sachliche bedeutung an sich haben (d.h. es ist unmassgeblich, was in einem
1<br />
Warum ist das so?<br />
Was?<br />
Das da.<br />
Warum das da so ist?<br />
Ja.<br />
Das da?<br />
Das da.<br />
Warum das da?<br />
Ich weiss es nicht.<br />
Warum nicht: Ich weiss es nicht<br />
anstatt: Ich weiss nicht warum das so ist?<br />
Ich weiss es nicht.<br />
Warum nicht?<br />
Ich weiss es nicht.<br />
Warum nicht?<br />
Ich weiss es nicht<br />
Warum nicht?<br />
Ich weiss es nicht.<br />
denotativen oder konnotativen sinn geraeint zu sein vorgeschützt wird, "wozu<br />
sollte man etwas sagen wollen, wenn man [es] nur sehen wollte?" - man sagt es,<br />
um es als waffe zu benützen), die man wählt, um ihn möglichst gut zu treffen.
Eine Vase sah ich stehn,<br />
auf dem Tisch bei guten Leuten,<br />
eine Blume stand darin . . .<br />
8 geht dabei um zwar nicht offensichtliche aber keineswegs imaginäre position,<br />
so geheimnisvoll mir auch manche geblieben sind; es geht um den sozialen<br />
ang der miteinander kämpfenden, wie in einer kolonie von tieren, der beste be-
das Meer<br />
der Vogel der ein Auge ist<br />
I<br />
das Auge das ein Vogel ist<br />
ich das ein Vogel ist<br />
Vogel der ich ist 1<br />
der Vogel Ich<br />
sieht aufs Meer hinab<br />
das Wasser das Vogel sein wollte und mußte<br />
das Wasser das ich sein wollte und mußte<br />
das Wasser das Vogel und ich sein wollte und mußtt<br />
kommt - aber darum geht es nicht, das ist bloss eine nicht zu verachtende begleiterscheinung<br />
- auf lange sieht die besten Sachen, sein eigentlicher gewinne<br />
ist aber die genugtuung, von dem dilemma des in die schranken gewiesenen selbst'
ich (besser als »das<br />
Meer«)<br />
der Vogel der ein Auge ist,<br />
das Auge das ein Vogel ist,<br />
ich der, die oder das ein Vogel ist,<br />
[ der Vogel Ich,<br />
dieser Vogel sieht aufs Meer hinab,<br />
als das Wesen das ein Vogel sein wollte und mußte,<br />
das Wesen, das ich werden wollte und mußte,<br />
das Wesen, das Vogel und ich sein wollte und mußte<br />
trauens der anderen zu wissen, von ihrem neid und ihrem hass, dass die moleküle,<br />
aus denen sie bestehen, eben zu einem minderwertigen Organismus zusammengesetzt<br />
worden sind.
J<br />
Im Reiche der Eifersucht Nr. 3<br />
Grosser Schaf sboek!<br />
Tritt hier ein,<br />
du willst unser Hirte sein?<br />
Willst bocken (vögeln) die Frau<br />
und schafen (vögeln) das Kind,<br />
sodass — wie noch nie gehabt —<br />
wir alle glücklich sind?<br />
die Trostlosigkeit dieses tagebuchs ist schwer zu ubertreffen, er interpre- I<br />
tiert alles, was er an anderen wahrnimmt, im hinblicX auf ihre absichten mit 1<br />
ihm. gelingt einem eine leistung, egal wo, registriert <strong>Dieter</strong> den punkt und ist
Böser Schafsbock<br />
trittst herein,<br />
wie kannst du so grausam sein?<br />
Fickst die Frau und Fickst das Kind<br />
sodaßß wir alle am Ende sind!?<br />
(Ausgenommen dul)<br />
iedergeschlagen. ist jemand zu ihm herzlich, so nimmt er sich in acht - wenier,<br />
weil er das als Vorspiel zu einer ausnützung versteht, sondern weil er in<br />
ieser watte den sozialen hammer sieht, herzlichkeit zeugt von selbstsicherheit
Futie Belichtung.<br />
Futile Belichtung, angewendet bei Schnellbildern<br />
seiner Freunde und Bekannten, brauchet der Mensch<br />
bei Sternenlicht, wodann es den Freund oder Bekannt<br />
in schnellem Sturz ihm von oben nach unten<br />
dicht vor den Augen vorüberreißt, ihm aber das<br />
Bild desselben nicht entreißen wird, indem er jene<br />
ganz schnell hinhauen läßt, welche auch flüchtige oder<br />
furtive Belichtung genannt.<br />
aus bestandenen kämpfen. Jemand ist traurig oder krank, um ihn zu bedrücken,<br />
singt, um ihm nichtachtung zu weisen; er bucht die Zärtlichkeit derer, die zärt<br />
lieh mit ihm sein können, und vergleicht ihre Zärtlichkeit quantitativ mit der-
I Bilder aus den Religionskriegen,<br />
erstes Bild.<br />
Sankt Johannes steht an einer Wand<br />
\ und hält den Vgel in der Hand,<br />
! da fallen draus i Eier raus,<br />
I die fallen dem Hannes in die Hand,<br />
I der schmeißt die Eier an die Wand.<br />
\ Da kommt Sankt Christ zur Wand heraus<br />
\ und reißt Sankt Johannes den Schwanz heraus,<br />
da packt Sankt Johannes mit seiner Hand<br />
\ seine eigenen Eier und schmeißt sie an die Wand.<br />
i Da kommt Sankt Gott aus der Wand heraus<br />
und reißt dem Sankt Christus und Sankt Johannes<br />
die Hälse heraus,<br />
da packt der Christus mit seiner Hand<br />
dem Sankt Johannes seine und seine eigenen Augen<br />
und schmeißt die an die Wand.<br />
~)a kommt Sankt Geist zur Wand heraus<br />
und reißt Sankt Gott, Sankt Christ, Sankt Johann<br />
und dem Vogel den Magen<br />
da packt Sankt Gott mit eigener Hand<br />
dem St. Christ, St. Johann etc. etc. sein Arschloch<br />
und schmeißt sie alle an die Wand.<br />
heraus,<br />
~)a fällt die Wand zur Wand<br />
und quetscht allen alles ganz<br />
und setzt sich drauf,<br />
daß das Blut herauslauf.<br />
heraus<br />
heraus<br />
Jenigen früherer anlasse, bedenkt ihren sinn.<br />
man kommt so nur zu ihm durch, wenn man ihn verletzt, wenn es gelingt, einen<br />
hieb gut anzubringen, seine Wahrnehmung ist immunreaktion, die einheit seines
Warum?<br />
Warum soll das Fluss heissen, was nur fliessendes Wasser'<br />
Warum?<br />
Warum hat ein sogenannter Bischof jene Brücke bauen lass<br />
Warum?<br />
Warum soll dort ein Schloss wohl gestanden haben,<br />
wo das, was »Die Freiheit« genannt wird, gwesen sein soll<br />
Organismus (komplett mit aura) ist der gültigkeitsbereich derselben, die weit<br />
schadet, nicht nur durch Viren: jedes beisammensein endet mit eifersucht oder<br />
minderwertigkeitsgefühlen, oder mit schlechtem gewissen, wenn er einen triumph
über Hochfelden möchte ich wandern,<br />
über Hochfelden möchte ich wandern,<br />
über Hochfelden möchte ich wandern,<br />
über Hochfelden möchte ich wandern.<br />
Bei Glattfelden möchte ich rasten,<br />
Bei Glattfelden möchte ich rasten,<br />
Bei Glattfelden möchte ich rasten,<br />
Bei Glattfelden möchte ich rasten.<br />
Nach Rheinfelden möchte ich ziehen,<br />
Nach Rheinfelden möchte ich ziehen,<br />
Nach Rheinfelden möchte ich ziehen,<br />
Nach Rheinfelden möchte ich ziehen.<br />
Auf Regensberg möchte ich übernachten,<br />
Auf Regensberg möchte ich übernachten,<br />
Auf Regensberg möchte ich übernachten,<br />
Auf Regensberg möchte ich übernachten.<br />
Auf der Regensburg möchte ich überwintern,<br />
Auf der Regensburg möchte ich überwintern,<br />
Auf der Regensburg möchte ich überwintern,<br />
Auf der Regensburg möchte ich überwintern.<br />
über die Bogenbrücke möchte ich schreiten,<br />
über die Bogenbrücke möchte ich schreiten,<br />
über die Bogenbrücke möchte ich schreiten,<br />
über die Bogenbrücke möchte ich schreiten.<br />
hat - der sieg ist immer nur vorläufig, er muss unterliegen, weil die<br />
lauptung reue erzeugt, die eifersucht richtet sich nicht auf die vorzie-<br />
:son sondern auf den vorgezogenen, genauer auf dessen fähigkeiten, die
Die Rundschilde möchte ich betrachten,<br />
Die Rundschilde möchte ich betrachten,<br />
Die Rundschilde möchte ich betrachten,<br />
Die Rundschilde möchte ich betrachten.<br />
Den Freienstein möchte ich schauen,<br />
Den Freienstein möchte ich schauen,<br />
Den Freienstein möchte ich schauen,<br />
Den Freienstein möchte ich schauen.<br />
In Nürendorf möchte ich weilen,<br />
In Nürendorf möchte ich weilen,<br />
In Nürendorf möchte ich weilen,<br />
In Nürendorf möchte ich weilen.<br />
Unter dem Baume vor dem golden Kreuz sitzen,<br />
Unter dem Baume vor dem golden Kreuz sitzen,<br />
Unter dem Baume vor dem golden Kreuz sitzen,<br />
Unter dem Baume vor dem golden Kreuz sitzen.<br />
Die Lägern möchte ich durchstreifen,<br />
Die Lägern möchte ich durchstreifen,<br />
Die Lägern möchte ich durchstreifen,<br />
Die Lägern möchte ich durchstreifen.<br />
In Bulach möchte ich ein Weilchen bleiben,<br />
In Bulach möchte ich ein Weilchen bleiben,<br />
In Bulach möchte ich ein Weilchen bleiben,<br />
In Bulach möchte ich ein Weilchen bleiben.<br />
vermutlich zum Vorzug geführt haben, er nimmt alles und alles persönlich, aber<br />
es ist schwer, die persönlichkeit zu sehen, die das alles persönlich nimmt; man<br />
ist einem geflecht von tricks und abwehrmassnahmen gegenüber und hat das gefühl.
Dort möchte ich das Rathaus besichtigen,<br />
Dort möchte ich das Rathaus besichtigen,<br />
Dort möchte ich das Rathaus besichtigen,<br />
Dort möchte ich das Rathaus besichtigen.<br />
Auf der Habsburg möchte ich mein Zuhause haben,<br />
Auf der Habsburg möchte ich mein Zuhause haben,<br />
Auf der Habsburg möchte ich mein Zuhause haben,<br />
Auf der Habsburg möchte ich mein Zuhause haben.<br />
In Ölten möchte ich zuhause sein,<br />
In Ölten möchte ich zuhause sein,<br />
In Ölten möchte ich zuhause sein,<br />
In Ölten möchte ich zuhause sein.<br />
In der Krone zu Solothurn möchte ich wohnen,<br />
h der Krone zu Solothurn möchte ich wohnen,<br />
In der Krone zu Solothurn möchte ich wohnen,<br />
t In der Krone zu Solothurn möchte ich wohnen.<br />
Auf dem Weißenstein möchte ich Weißwein trinken (Fendant)<br />
Auf dem Weißenstein möchte ich Weißwein trinken (Fendant)<br />
Auf dem Weißenstein möchte ich Weißwein trinken (Fendant)<br />
Auf dem Weißenstein möchte ich Weißwein trinken (Fendant)<br />
Wo die Emme in die Aare fließt möchte ich sitzen,<br />
Wo die Emme in die Aare fließt möchte ich sitzen,<br />
Wo die Emme in die Aare fließt möchte ich sitzen,<br />
Wo die Emme in die Aare fließt möchte ich sitzen.<br />
I nicht er verstecke sich dahinter, sondern er verwandle sich jedesmal in die jeweils<br />
gewählte abwehrende struktur: er ist nicht anwesend, er konstruiert nicht<br />
die erwartungshaltung seines gegenübers (z.b. um sie zu durchbrechen), sondern
- Ichbla willbla wasbla ichbla willbla!<br />
- Blawer blawill bada blawas?<br />
- Ichbla willbla dabla wasbla!<br />
Blawas blawill blader blader blada blawas blawill?<br />
- Derbla derbla dabla wasbla willbla derbla willbla<br />
wasbla erbla willb~<br />
sucht immer eine weitere hintergrundebene des Jcommunizierens auf, sobald sich<br />
der andere durch einen satz festlegt, spricht der über Sachen, so spricht <strong>Dieter</strong><br />
über die worte, die der andere gebraucht, spricht man über die worte, so spricht
iinweißer Mann wirft einen schwarzen Schatten<br />
auf ein weißes Papier. Eine schwarze Frau wirft<br />
einen weißen Karton auf einen schwarzen Karton.<br />
Eine weiße Frau wirft einen schwarzen Karton<br />
auf einen weißen Karton, auf den eine schwarze Frau<br />
einen weißen Mann wirft. Ein schwarzer Mann wirft<br />
einen weißen Mann auf einen schwarzen Mann,<br />
auf einem weißen Karton, auf einem schwarzen Karton,<br />
den ein weißer Mann auf einen schwarzen Karton wirft.<br />
Ein weißer Karton wirft einen schwarzen Schatten<br />
auf ein weißes Papier, das ein schwarzer Mann<br />
auf einen weißen Karton geworfen hat, der, von einem<br />
schwarzen Mann auf einen weißen Karton geworfen,<br />
von einer schwarzen Frau auf ein weißes Papp geworfen<br />
wird. Ein schwarzer Mann wirft eine weiße Frau<br />
auf eine schwarze Frau. Ein weißer Mann wirft eine<br />
schwarze Frau auf eine weiße Frau, die wirft eine schwarze<br />
Pappe auf einen weißen Papp, der von einer schwarzen<br />
:<br />
rau auf ein weißes Papier geworfen wird, auf dem<br />
ein Sonett steht, das geht so:<br />
er über die spräche, greift man das auf, so macht er unzulässigkeit der abstraktion<br />
geltend und beruft sich auf seine erfahrung. er versetzt sich nicht in den<br />
anderen hinein, sondern fasst diesen gewissermassen in begriffen der gesprächs-
Situation zusammen ("das Wichtigste, das Beste ist, bei Uberraschenden überrawo<br />
er nicht versteht, dem anderen verstand-<br />
sehend zu sein")(und wirft bei sich,<br />
nislosigkeit vor) .
Wenn mir zu weiß .<br />
Wenn mir zu blau<br />
der blauen Seele Grund<br />
weil sie ein heller Staub<br />
von außen her umwirbt<br />
und ihr die Fremde,<br />
als die letzte Heimat,<br />
stirbt,<br />
dann,<br />
als ein Engel,<br />
leb vielleicht ich fort,<br />
als brauner Shit<br />
an einem heißen Ort.<br />
verdirbt,<br />
ist er mit anderen, so versucht er die Sexualität als faktor dieses machtkampfs,<br />
als disziplin, in welcher der siegt, der auf kosten des eigenen triebs<br />
4ie andern an ihren trieben lenkt, wenn er solche reflektierenden einstellungen
Wie, bitte?<br />
Wenn sich einem ein bindet,<br />
... noch mal so schön wie beide singt,<br />
dann<br />
. .. und sich freun, dringt.<br />
der andern noch unterlaufen kann; als sozialen kalkül. aber wenn er allein ist<br />
gewinnt der trieb die Substanz zurück und lenkt ihn. das schildert die bezlehungslosigkeit,<br />
in der die menschen miteinander verkehren, indem sie ein durch
1 Als im Lanae aer i nur aer erlang aes vjoiaes una \jianzes<br />
noch vom Geläute der Glockenäpfel fast übertönt<br />
war, und, so nur die kleineste Birne und anderes Kleinobst<br />
zu schwellen von Wasser und Luft im Innern spürte, nicht<br />
S Glanz noch der Klang des Goldes noch Mammon selber auftreten<br />
konnte als Gegener der Flora (Fauna schon eher mit Chance),<br />
hoch übertönt war, sahen die bärtespreizenden Väter<br />
- einer den folgenden immer Hüftenspreizenden Mütter weissen Bauch<br />
kitzeln mit schwarzen Augen<br />
mehrere: Paulemann kriechen in das was man Leben dorrt hätte<br />
10 nennen können - wären die diese gewesen die wir<br />
heute sidn. Nennen wirs Leben heute, fühlend<br />
den Namen dessen was lebete - nun längst aber tot -<br />
zwischen den Zähnen. Wie denn das Schwein auch nur<br />
lebt bei den Menschen als Teil seiner selbst zwischen fremden Zähnen.<br />
IS Suchte zu stehen er nun auf recht auf dem den Bärtespreizenden<br />
(nicht mehr fest) gehörenden Grunde (dessen mans<br />
später versah gründlich ^verkaufen - nebstanderm, wie vieles -<br />
oder fast alles. Ja, alles wird immer verkauft.<br />
Wird immer alles verkauft?<br />
lebt er meist gehend strampelnd dahin<br />
20 (diewe Hdem künftigen Freunde Dreck wird aufs Haupt gestreut<br />
in Gestalt explodierender Bomben)<br />
Als im Gaue der Thür der Klang des Goldes udn Glanzes<br />
I noch vom Geläute der Frücht Florae ganz übertönt,<br />
und - so die kleineste Birn', ja, selbst kleinestes Kleinobst<br />
t Lust, im Innern, zu schwellen mit Wasser und Luft nur verspürte -<br />
25 Mammon selber als Gegner Floram nicht antreten konnte,<br />
wars, dass die bärtespreizenden Väter Faulemann kriechen<br />
I sahen in das, was sie Leben dort hätten genannt - wären<br />
[ sie jene gewesen die wir, heut, uns erinnernd, sind,<br />
f sah der früh - was Paulemann später - nichts in der Höhle<br />
30 die der augenbeklppte Gevatter offen hält und mit Zwinkern<br />
sucht zu beleben was aber Leben nicht ist - nichteinmal Schauspiel<br />
I - sondern nichts als nichts als nichts und so fort und so weiter!<br />
trampelt nun Paule dahin und stolpert in machnerlei Gärten,<br />
lieben sich heftig in Wald oder Stall Fauna und Flora<br />
35 kannibalistise vor des Volkes Augen sich gründlich umarmend<br />
fallen nun Väter und Mütter der Sublimation in die Arme<br />
blühen Geschäfte draus sowohl als manche verwelken<br />
(Glauben der Leute doch viele adres könn' blühen als Blüten<br />
I, - weinte doch Flora darob Paulmann ins lernende Ohr —<br />
loxusagen physikalische umstände erzwungenes aufeinandertreffen für Verständnis<br />
und situationsbedingte kongruenzen für Wahrheit halten.<br />
itt ist deshalb, dass er sich als der zeigt, der sich abwendet, dessen hoffnung
40 dummes Gewäsch! nichts anderes blüht als Blüten, und dann:<br />
Tiere gedeihn - nichts andres gedeiht als Tiere (hat dann<br />
Faune gesteckt Paulemann dies ins lernende Ohr)<br />
Wer aber wars der ihm damals die Hoffnung im Auge verdre<br />
wo sie gekeint und gespriesst von innen unschuldig hervor<br />
45 gleich Florae kindlichen Früchten - wer wars, wer hat ihm gesagt<br />
dass der Mensch weder blüht noch gedeihet sondern leider nur lebt?<br />
- halt! noch weiss er es nicht, noch jagt er in Gärten Mäuse<br />
Scielzeug und Blumenengel und gräbt nach der Wurzel der Treue<br />
tritt auf den Käfer und ist sihm als träte der Käfer auf ihn.<br />
50 Tun sie nun beide einen Schrei oder mehrere, lauten die so da<br />
Als in dem Gaue der Thür der Klang des Goldes und Glanzes<br />
noch vom Gefalle der Äpfel udn Birnen streng übertönt war,<br />
und als zu klingen auch manch kleines Äpfel, zu schwellen von Wasser<br />
und Luft im Innern Lust verspürte, sahen der bärtespreizenden Väter,<br />
SS mehrere Püule, Paulemann kriechen in das was man Leben dort nannte.<br />
Auch kam zu stehen er bald auf dem Barte tragenden gehörigen Grunde,<br />
oder fast alles. Ach, wie vieles, ja, alles, wird meistesn verkauft!<br />
Lebte er trampelnddahin, wohl, dieweil dem künftigen Freunde<br />
60 Dreck aufs Haupt wird gestreut in Gestalt explodierender Bomben.<br />
So sehen die da früh in das Auge Gevatter Tod, dem recht Schwarzen.<br />
Paulemann trampelt dahin und und blühn der Geschäfte manche,<br />
manche verwelken. Glauben der Leute doch viele, vieles geblühe<br />
gleich Blumen, was man als dummse Gewäsch hiermit abtutet mit Kraft.<br />
65 Fäden das Brot vielleicht zog bemi Schneiden von sich einer Hälfte,<br />
will sagen: Teiles, eines der Seite zum andern gezogen von Hand,<br />
darin das Messer nicht ruhte, nicht lebte, der Mutter die Mutter.<br />
Bartlos und traurig? Wer weiss? Und worüber?<br />
Treten die Kleinen nun an und war Paulemann regelrecht darunter,<br />
70 traten sie lange weiter und trampelten fort, Schienbein und überhaupt<br />
alles worunter Der Mutter das Bild und der Vater, Bild schön nach<br />
außen drängend, ein sich spreizender, Mutter Natur verband die Augen.<br />
Wolken bulbert im Fasse, bellt nach dem Frass, der Wein von dem<br />
Wolken bulbert im Fasse, bellt nach dem Frass, der Wein von den<br />
befreundlichen Hügeln,<br />
fährt auch ein Schiff bald in dieser Geschichte Fluss erst hinunter<br />
SO und dann sowärts hinauf, und es nimmt Paulemann mit samt Messern<br />
•ind Bart, und das alles geht weiter und schrecklich hernieder,<br />
hat doch gewonnen an Eisen und Staub alles was war, bisher noch wieder.<br />
Säuerlich bullert im Magbein der Blick und versucht zu durchbohren,<br />
weissbemäntelter Berge augenausstechende Blendne, Blindheit<br />
auf bewegllchkeit und bewegung fixiert ist. vielleicht stört ihn am schlaf die<br />
ruhe; jedenfalls ist er verlorene zeit für die Produktion, in der allein er sich<br />
immer wieder tröstet und repariert.
5 dem jüngeren Volk der Empfindungen zuzubereiten, wo denn die Grausamen<br />
lächeln, dort setht fast nichts, ein Schneeberg dahinter, und trieb es<br />
von der Naturmutter bluttriefenden, der Menschenmutt restechenden Händen.<br />
Und es klingelte das Esien und das Geld auch, und kommend geht er<br />
und tausendmal geht er und kommt immer wieder zurück zu den<br />
blutvermehrenden Händen und wartenden Barten. Hörte er Vögel und sah<br />
Tiere in Gärten verkommen. Blind von saurem Brot und bullerndem Wein<br />
in den Därmen hob er das Blick aus dre Jugend Morast in den<br />
schlammigen Himmel,<br />
So treten die Lehrenden wollen nun an und grausig verklemmts uns<br />
der Vorhang, wies dem Paule geschah, scherts hinieden so vielen,<br />
95 soh vielen. Reklamationen gebremst verdreht sich die Welt in Reklame<br />
später jedoch vor »jesses!« noch mehr in die Geschichte, in dies Gedichte.<br />
Wo doch manch Blättchen streift Wind her von Westen, auch Norden,<br />
selten jedoch, das weiss er, auch weiss er es nicht oder auch doch,<br />
oder weiss er es nicht, oder weiss er es doch, oder? oder? oder?<br />
100 Sah des weiteren Paule kriechen, plus einen Balthass<br />
kopfflüssig hervor, kreischen und schein: Au, au. und singt er<br />
schönstens das schöne Lied Fischfutter Nummer Eins. Fürderhin sagte,<br />
der hinter das Streben begleitet, das, wie man weiss er schon kennt.<br />
»Lebewohl!", nie mehr auf mehr? Reissen die allda den Rachen auf schrecklich.<br />
05 Schrecklich sieht Paulman, oh, fürchterlich toben, segeln dort<br />
Eutzen vorbei, hier nicht so viele, dort aber fürchterlich manche.<br />
Und versprechen das Ihre, halten nicht viel, vielleicht aber Vieles.<br />
Und da, er weiss es und schreit doch nicht furchtbar?<br />
War die Zeit der Andacht vorbei, die Zeit der Andacht vorbeiwar,<br />
110 als sich der Gott des Meeres entpuppt, widerlich sehr:<br />
als widerlicher Bürstenbinder. Singt der schon wieder was Arges:<br />
»Fordorhon sogto,<br />
dor honfort<br />
doss Stroban<br />
115 boglautot,<br />
des wo min weuss<br />
or schan kannt,<br />
lobowehl,<br />
nammer ei mahr?«<br />
Anfang, Einleitung oder Beginn eines Essays über Paul Talman. Der Essay wird als Sonderdruck<br />
bald erscheinen, wenn möglich! Ich habe ihn noch nicht fertigmachen können.<br />
Akureyri, 19. 8.72, D. R.<br />
(unter diesem gesichtspunkt: dass er mich mit dieser herausgäbe betraute, konnte<br />
ihm selbst als niederlage erscheinen - ich zog für mich zuviel Statur aus ihm,<br />
er hat das gleich darauf kompensiert)
Von der<br />
Von der Cuniogagation<br />
Coniugagation<br />
Mich führt mich an der Hand.<br />
Vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dahin<br />
wo ich schon bin.<br />
Dich führt dich an der Hand.<br />
Vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dabist<br />
wo du schon bist.<br />
Ihn führt ihn an der Hand.<br />
Vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dabist<br />
wo er schon ist.<br />
Sie führt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dabist<br />
wo sie schon ist.<br />
Es führt es an der Hand.<br />
Vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dabist<br />
wo es schon ist.<br />
Uns führt uns an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dahind<br />
wo wir schon sind.<br />
Euch führt euch an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs daheid<br />
wo ihr schon seid.<br />
aber das tagebuch ist ganz offenbar in der absieht geschrieben worden, andere<br />
sollen es lesen, es stellt einen ganz bewussten versuch dar, unterscheidet<br />
sich von allen seinen anderen tagebüchern wesentlich, es ist ein buch.
Sie führt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es führt sie geraden Wegs dahind<br />
wo sie schon sind.<br />
Mich führt mich an der Hand,<br />
vertraue dem.<br />
Es führt geraden wegs dahin<br />
wo ich schon bin.<br />
Dich führt dich an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es führt geradewegs dahin<br />
wo du schon bist.<br />
Ihn führt ihn an der Hand.<br />
Vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dabist<br />
wo er schon ist.<br />
Sie führt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dabist<br />
es führt geraden Wegs dabist wo sie schon ist.<br />
wo sie schon ist.<br />
Es führt es an der Hand.<br />
Vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dabist<br />
wo es schon ist.<br />
Uns führt uns an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs dahind<br />
wo wir schon sind.<br />
Euch führt euch an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es führt geraden Wegs daheid<br />
wo ihr schon seid.<br />
Sie führt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es führt sie geraden Wegs dahind<br />
wo sie schon sind.<br />
bevor er sich durch restlose annähme aller verfahren, die zusammen die kultur<br />
sind, der kommunikation an die extensionalität derselben restlos ausgeliefert<br />
hat, ihre formen über seine Inhalte stellt, ist wohl jeder mensch gezwun-
Mich fuhrt mich an der Hand,<br />
vertraue dem.<br />
Es fuhrt geraden Wegs dahin<br />
Es fuhrt geradenwegs dahin<br />
wo ich schon bin.<br />
Dich fuhrt dich an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradewegs dahin<br />
wo du schon bist.<br />
Ihn fuhrt ihn an der Hand.<br />
Ihn fuhrt ihn and er Hand.<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dabist<br />
wo er schon ist.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dabist<br />
es fuhrt geraden Wegs dabist wo sie schon ist.<br />
wo sie schon ist.<br />
Es fuhrt es an der Hand.<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dabist<br />
wo es schon ist.<br />
wo es schon ist.<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dahind<br />
wo sie schon sind.<br />
wo sie schon sind, wo wir schon sind<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dahind<br />
wo wir schon sind.<br />
Euch fuhrt euch an der Hand,<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs daheid<br />
wo ihr schon seid.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt sie geraden Wegs dahind,<br />
wo sie schon sind.<br />
gen, entlang die linien seiner (gerade damals auch körperlichen) reaktionen<br />
jede einwirkung in schöpferischer weise abbildungen, zusammenhänge derselben<br />
das heisst inhalte zu erzeugen und jeder neuheit allein mit dieser schöpf
Mich fuhrt mich an der Hand,<br />
vertraue dem.<br />
Es fuhrt geradenwegs dahin<br />
wo ich schon bin.<br />
Dich fuhrt dich an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs<br />
wo du schon bist.<br />
dahin<br />
Ihn fuhrt ihn and er Hand,.<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dabist<br />
wo er schon ist.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt graden Wegs dabist wo sie schon ist..<br />
es fuhrt graden geraden Wegs dabist wo sie schon ist. .<br />
wo sie schon ist.<br />
Es fuhrt es an der Hand.<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dahind dabist<br />
wo es schon ist.<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dahind<br />
wo sie schon sind.wo wir schon sind.<br />
Euch führt euch an der Hand,<br />
Euch fuhrt euch an der H.<br />
Euch fuhrt euch an der H.<br />
Euch führt euch an der Hand,<br />
vertraue Vertraue dem, Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs daheid<br />
wo ihr schon seid.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
Sie fuhrt sie an der Hand<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt sie geraden Wegs dahind,<br />
es fuhrt geradenwe geraden Wegs dahind,<br />
wo sie schon sind.<br />
wo sie schon sind.<br />
sehen disposition und den von ihr tentativ als erfahrung schon verfestigten Inhal<br />
tskonstruktionen entgegenzutreten, die in allen hinsichten, in denen er tätig<br />
wird, entstehenden Idiosynkrasien muss er in dem mass wieder fahren lassen, in
Mich fuhrt mich an der Hand,<br />
vertraue dem<br />
vertraue dem.<br />
vertraue dem,.<br />
Es fuhrt geradenwegs dahin<br />
wo ich schon bin.<br />
Dich fuhrt dich an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dah'<br />
wo du schon bist.<br />
Ihn fuhrt ihn and er Hand,.<br />
Ihn fuhrt ihn und and er Hand,,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dabist<br />
wo er schon ist.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
Sie fuhrt sie an der Hand Hand,<br />
vertraue vertäue dem vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dabist wo sie schon ist. . . .<br />
wo sie schon ist.<br />
wo sie schon ist<br />
Es fuhrt es an der Hand.<br />
Es fuhrt es an der Hand,.<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dahind dabist<br />
wo es schon ist.<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
vertraue den dem<br />
es fuhrt geraden Wegs dahind<br />
es fuhrt geraden Wegs Wegs dahind<br />
wo sie schon sind.wo wir schon sind.<br />
Euch führt euch an der Hand,<br />
Euch führt euch an der Hand,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand,<br />
vertraue Vertraue dem, Vertraue dem,<br />
vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue dem,<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs daheid<br />
wo ihr schon seid.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
welchem es ihm gelingt, die eigenen mechanismen an von aussen vorgegebenen<br />
len zu messen (solche sich zu eigen zu machen). z.b. auf die spräche bezog<br />
heisst das: einer periode seiner entwicklung, in welcher er versuchen muss
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradenwe geraden Wegs<br />
wo sie schon sind<br />
wo sie schon sind.<br />
dahind,<br />
Mich fuhrt mich an der Hand,<br />
vertraue dem,.<br />
Es fuhrt geradenWegs dahin<br />
Es fuhrt geraden Wegs dahin wo ich schon bin.<br />
wo ich schon bin.<br />
Dich fuhrt dich an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin<br />
wo du schon bist.<br />
Ihn fuhrt ihn und and er Hand,.<br />
Ihn fuhrt ihn und and er Hand.,,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dabist<br />
es fuhrt geraden w Wegs dabist<br />
wo er schon ist.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand Hand,<br />
Sie fuhrt sie an der Hand Hand AA Hand,<br />
vertraue vertäue dem vertraue dem,<br />
vertraue vertäue vertr dem vertraue dem,<br />
es fuhrt geradenWegs geraden Wegs dabist wo sie schon ist. . . .<br />
es fuhrt geradenwegs geraden WEGS dabist wo sie schon ist. ...<br />
liegt der Gerten der Garten heißt,<br />
wo sie schon ist.<br />
Es fuhrt es an der Hand,.<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dahind dabist<br />
wo es schon ist.<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
vertraue den dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs Wegs dahind<br />
wo sie schon sind.wo wir schon sind.<br />
wo sie schon sind.wo wir schon sind, wo wir schon sind.<br />
Euch führt euch an der Hand,<br />
Euch führt euch an der Hand,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand<br />
Euch fuhrt euch an der Hand<br />
ihm entgegengebrachte spräche mit seinen inhaltlichen Idiosynkrasien zu korrelieren)<br />
folgt eine periode der sozialisation, in der er seine Inhalte entweder<br />
im Sprachgebrauch untergebracht hat (auf die spräche in 'ausreichender' weise
vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue dem,<br />
Vertraue dei<br />
hat einen Turm der Tutü heist,<br />
es fuhrt geraden Wegs daheid<br />
wo ihr schon seid.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradenwe geraden Wegs dahind,<br />
es fuhrt geradenwe geradenwe geraden Wegs dahind,<br />
wo sie schon sind<br />
wo sie schon sind,<br />
wo sie schon sind.<br />
Mich fuhrt mich an der Hand,<br />
Mich fuhrt mich an der W Hand<br />
vertraue dem,.<br />
Es fuhrt geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />
Es fuhrt geradenwegs geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />
wo ich schon bin.<br />
wo sie schon sind<br />
Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradewegs geradenwegs geraderiWegs geradewegs dahin<br />
es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin, 9<br />
wo du schon bist.<br />
Ihn fuhrt ihn und and er Hand.,.<br />
Ihn fuhrt ihn und and er und ihn und and er Hand,.,.<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden w Wegs dabist<br />
wo er schon ist.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand Hand A A Hand,<br />
vertraue vertäue dem vertraue dem,<br />
vertraue vertäue vertr dem vertraue dem,<br />
es fuhrt geradenWgs geraden Wegs dabist wo sie schon ist. ...<br />
es fuhrt geraden Wegs geradenWegs geradenW geraden WEgs dabist<br />
wo sie schon ist.<br />
Es fuhrt es an der Hand,.<br />
Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs dahind dabist<br />
es fuhrt geradenwegs geradenWegs geraden Wegs dahind dabist<br />
wo sie schon ist<br />
wo es schon ist.<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
projizieren kann) oder zurückdrängt, weil er jetzt in der spräche ein überlegenes<br />
verfahren sieht und von ihr lernt, nämlich ihre formen für inhalte hält, obgleich<br />
er freilich die akkulturierte einstellung immer nur aus den eigenen ver-
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
uns fuhrt uns<br />
vertraue den dem,<br />
vertraue vertraue den dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs Wegs dahind<br />
es fuhrt geraden W Wegs Wegs dahist dahind<br />
wo wor schon sind, wo wir schon sind<br />
wo sie schon sind, wo wir schon sind.<br />
Euch fuhrt euch an der Hand,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand,.,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand,.,<br />
vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue<br />
dem,<br />
Vertraue<br />
Vertraue dem<br />
es fuhrt geraden Wegs daheid<br />
wo ihr schon seid.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradenwe geraden Wegs dahind,<br />
es fuhrt geradenwe geradenwe geraden Wegs dahind,<br />
wo sie schon sind<br />
wo sie schon sind.<br />
Mich führt mich an der W Hand,<br />
Mich fuhrt mich an der Hand W Hand<br />
vertraue vertraue vertraue dem,.<br />
Es fuhrt geradenWegs dahin wo ich schon bin.<br />
Es fuhrt geradenWegs geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />
wo ich schon bin.<br />
wo sie schon sind.<br />
Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />
dem<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin,<br />
wo du schon bist.<br />
Sie führt sie an der Hand,<br />
Ihn führt ihn und and er Hand,.,.<br />
Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand,.,.<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt gere geraden w Wegs dahist,<br />
wo er schon ist.<br />
Vertraue dem<br />
Sie fuhrt sie an der Hand Hand A A Hand,<br />
zwängten Idiosynkrasien aufbauen kann, also persönlich, individuell, subjektiv<br />
bleibt, ist dieser Übergang doch immer mit erheblichen einbussen seiner inhaltsproduzierenden<br />
potenz verbunden, es lässt sich leicht erinnern und beobachten,
wo sie schon ist<br />
wo sie schon ist<br />
dabist, wo es schon ist.<br />
wo sie schon ist. . ..<br />
wo sie schon ist<br />
wo es schon ist<br />
WEgs dabist wo sie schon ist<br />
WEGS dabist wo sie schon ist<br />
Es führt es an der Hand,.<br />
Es fuhrt es an der Hand,.<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,.,<br />
Uns fuhrt uns an der Hand<br />
Uns fuhrt uns<br />
Vertraue dem,<br />
Vertraue dem,<br />
Vertraue vertraue den dem,<br />
es fuhrt geradenWegs geradenWegs geraden Wegs dahind dabist,<br />
es fuhrt geraden W Wegs Wegs dabist dahind ,<br />
Vertraue dem, es fuhrt geradenWegs geradenWegs geraden Wegs<br />
dahind dabist,<br />
dahind dabist,<br />
es führt geradenWegs geraden Wegs dahind dabist<br />
wo es schon ist.<br />
dabist, dabist, wo es schon ist.<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
Uns fuhrt und an der Hand<br />
Uns fuhrt und an der Hand<br />
Uns fuhrt uns<br />
wo es schon ist<br />
vertraue dem,<br />
Vertraue vertraue den dem,<br />
es fuhrt geraden W Wegs Wegs dabist dahind<br />
es fuhrt geraden Wegs W Wegs Wegs dabist dahind<br />
wo sie schon sind, wo wir schon sind.wo wor schon sind.<br />
wo wir schon sind.<br />
wo wir schon sind.<br />
wo sie schon sind, wo wir schon sind, wo wor schon sind.wo wor<br />
schon sind.wo wir schon sind.<br />
Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand<br />
denen das 'unbewusste' der psychoanalyse vielleicht ein kleiner teil ist) zugunsten<br />
der interaktionsformen verschwinden; der fertige mensch erfährt nichts<br />
mehr, weil er seine Wahrnehmungen reflexartig und ohne wähl mit den ausdrücken
vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Vertraue dem,<br />
vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Ve rtraue Vertraue dem<br />
Vertraue dem,<br />
Vertraue dem,<br />
vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Ve rtraue Vertraue dem,<br />
Ver-traue dem, Vertrauedem, Vertraue dem,<br />
Vertraue dem, Vertrauedem, Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs daheid<br />
es fuhrt geraden Wegs daheid<br />
wo ihr schon seid.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
Sie fuhrt sie an der Hand,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradenwe geradenwe geraden Wegs dahind,<br />
Mich Mich fuhrt mich an der Hand w W Hand,<br />
vertraue vertraue vertrau vertraue dem,.<br />
Es fuhrt geradenWegs geradenwegs dahin wo ich schon bin.<br />
wo ich schon bin<br />
wo sie schon sind<br />
Dich fuhrt dich an der Hand.,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt geradewegs geradenwegs geradenWegs geradewegs dahin,<br />
ivo du schon bist.<br />
Sie fuhrt sie an der Hand<br />
Ihn fuhrt ihn und ihn und and er Hand der Hand,.,,<br />
vertraue dem,<br />
es fuhrt gere geraden w Wegs dahist,<br />
wo er schon ist.<br />
vertraue dem<br />
Sie fuhrt si sie an der Hand Hand A A Hand,<br />
vertraue vertauevertraue dem,<br />
es fuhrt geraden W gs Wegs geradenwegs geradenWegs geradenW<br />
geraden WEgs dahist wo sie schon ist<br />
wo sie schon ist<br />
schon ist<br />
Es fuhrt es an der Hand,.<br />
Vertraue dem, es fuhrt geraden Wegs geradenWegs geraden Wegs<br />
dahind d<br />
dahind d<br />
es fuhrt geradenWegs geraden Wegs dahind dahist<br />
dahist, dahist, wo es schon ist.<br />
Uns fuhrt uns an der Hand,.,<br />
des kommunikativen kalküls kurzschliesst.<br />
<strong>Dieter</strong> ist ein mensch, an dem dieser prozess der extensionalisierung nicht<br />
ehr gut zu ende geführt worden ist. er verschafft seinem Jugendstil des erken-
Uns fuhrt uns an der Hand,<br />
wo es schon ist<br />
Uns fuhrt uns<br />
Vertraue dem, ><br />
Vertraue vertraue den dem<br />
es fuhrt geraden Wegs W Wegs Wegs dahist dahind<br />
wo sie schon sind.wo wir schon sind, wo wor schon sind.wo ivor<br />
schon sind.wo wir schon sind.<br />
Euch fuhrt euch an der Hand.,<br />
Euch fuhrt euch an der Hand<br />
vertraue dem vertraue Vertraue vertraue Ve rtraue Vertraue dem,<br />
Ver-traue dem, Vertrauedem, Vertraue dem,<br />
es fuhrt geraden Wegs daheid<br />
feines<br />
nens gegen alle einflüsse der ankommunizierten Symbolbehandlung geltung, ich<br />
glaube gerade das macht den schöpferischen menschen aus. dieser umstand erklärt<br />
mir jene besondere interferenz von naivität und reflektiertheit - er ist spezia-
Zur Wissenschaft (des Vordergrundes),<br />
ein Beispiel:<br />
Krebs zu vermeiden nicht geboren werden.<br />
Jawohl, mein Junge,<br />
wo die Trauer Trübsal bläst.<br />
Exact!<br />
List aus eigener kraft, und sein Spezialgebiet ist von dem bereich, von welchem<br />
sr garnichts versteht, so schwer zu unterscheiden, weil es derselbe ist.<br />
ir setzt sein Verständnis auch gegen den Sprachgebrauch durch, daher die über-
In meiner Tiefe sah ich liegen<br />
einen Fetzen aus nassem Schnee,<br />
und ich sah ein klatschendes Segel fliegen<br />
über die blau-weiß-rote See.<br />
Du machtest mich pinkeln mit weiser Hand<br />
— ich kanns heut noch riechen, so sehr hats gestochen -<br />
da bin ich dir mit meiner Hand<br />
ins Innere hinauf gekrochen.<br />
Doch fürchterlich ruft die weite See.<br />
Adeh! sag ich, ich kann nicht bleiben!<br />
Ich fühle schon, mit tiefem Weh,<br />
die Ferne sich mich einverleiben.<br />
Ganz furchtbar dagegen zappelt das Baronett<br />
auf seiner heißen Stange.<br />
Wir gehen aber alle ganz ruhig zu Bett,<br />
dort wird uns so alt und bange.<br />
Dann machen wir einfach die Lichter an,<br />
und dann machen wir sie vielleicht wieder aus<br />
und steigen wieder hinaus<br />
und fangen wieder an.<br />
Und wenn ihr mir nicht folgen wollt<br />
so laßt es sein,<br />
und ich tu es selber, doch vielleicht auch nicht,<br />
und vielleicht doch, doch dann vielleicht wohl<br />
vielleicht ganz allein.<br />
raschenden sätze im gespräch und die Schwierigkeit des konsens, der ja an sich<br />
immer nur im formalen erzielt werden kann.<br />
idiosynkrasien liegen häufig so, dass sie sich zu zwecken der gesellschaft eig-
Vertieft man sich in das obenstehende Gedicht, so fällt einem zuvorderst auf, dass man aufgefordert<br />
wird, eine gewisse Tiefe zu besuchen (die Ausdehnung der Tiefe soll mit obenstehendem<br />
»gewiss« nicht gewiss gemacht werden sondern deren Art). Zunächst scheint jedoch dort<br />
nichts zu finden zu sein als Kälte und Nässe in der altbekannten, d. i. weithinundher bekannten<br />
Gestaltung des Schnees, der ja, wenn er lange in den Tiefen liegt, deren Art hier vertreten zu<br />
sein wahrscheinlich nicht nur scheint sondern wahrscheinlich ist, nässer ist als wie er ist wenn er<br />
herunterkommt vom Himmel auf die Erde (aus den Wolken auf die Häuser). In der uns<br />
Menschen höchst unangenehmen Gestalt des Geschneiten begegnen wir also in einer gewissen<br />
Tiefe des Gedichtes - stossen wir auf einer gewissen Schicht oder zwischen gewissen Schichten<br />
des Gedichtes auf - Nassen Schnee, das will sagen: Kaltes, Helles (fast Weisses) in Dunklem<br />
(nämlich der Tiefe) drin, jedoch, die Tiefenkunst des Dichters lässt nicht auf das Erhebendes<br />
Erhebende warten, wir werden eingeladen, aufgeboten, aufgefordert etwassem aufzusitzen -<br />
welches Vehikel das in jedes mannes Fall wohl sei - und sich hochbefördern zu lassen - jeden<br />
Falles wünscht man uns (wer immer dieser sei - er, der Dichter, oder wir die Dichtenden -)<br />
ausserhalb der Tiefe wieder mit dem sich auf den Horizont zu bewegenden Gedicht konfron-
deren zu können. Lasst uns (lass uns - falls du nur einer seiest, oder Ihr nur einer, eine oder<br />
eines seiend) Lasst uns dieses verfolgen, seis das Gedicht, der Inhalt des Gedichtes oder unser<br />
Blick - es kommt ja nicht darauf an, sagen zu können was hier was sei -, sondern man weiss<br />
nicht worauf es ankommt, das ist keine Frage. Unsere Augen drehen sich also um einige Grade<br />
hoch, über den Horizont noch etwas hinaus - eigentlich drehen sie sich nicht nur rauf sondern<br />
auch runter, denn erst folgen sie der inneren Bewegung bis an den Horizont hinauf und dann<br />
hinter den Horizont hinunter, wobei die immer so tun, als sähen die hin, di.. sehen aber her,<br />
die gehen hin und holen was her. Nun versucht das Gedicht, die Augen nicht hinter den<br />
Horizont blicken zu lassen, es hält die Augen, den Blick, die Augen die das was im Gedicht<br />
aufgebaut sein soll sehen, auf, indem es - oder eher der Dichter - da ein Segel hinhält. Auf dem<br />
Horizont ist das Segel zu hause, so scheint es uns, doch Leuten, die Segelschiffe nicht kennen<br />
oder die Meerstückmalerei nicht kennen, wird das Segel auf dem Horizont als in der Fremde<br />
erscheinen, was dem Dichter gleichgültig sein kann, denn aufhalten tut er beide, mit dem<br />
Segel auf dem Meer oder der See.<br />
Das Nasse begegnet einem wieder. In Form des Segels das hier in dem Gedicht ein nasses ist.<br />
Als Segel das ein nasses ist, erinnert es einen an nassen Schnee, obschon fluechtig, da das Segel<br />
auf dem Horizont dahinfliehend vorgefuehrt wird. Womit hier wenn auch fluechtig, angedeutet<br />
sei, daß es in diesem Gedicht, der Meinung des Dieseshierschreibenden nach um die Flucht geht<br />
und das Fliegen und Fliehen. -<br />
Zurueck aber jetzt den Blick - nachdem wir uns in der Vorstellung ans Meer begeben haben -<br />
uebers Meer. Dort waehnen wir den Dichter Heine anzutreffen, so dicht gewoben erscheinen<br />
nun die Bilder des Webens: Die Hand die da den Pißfaden spinnt, mit hervorwebender<br />
Bewegung - um nicht zu sagen: Bewebung. (Wolle man hier den nah dem Vollkomenen<br />
Zusammenfall von »wegen« und »weben«.) Das kitzelt in der Nase, der Faden, wie ein Gras.<br />
Gras faellt hier ein, da etwas weit herriecht, weit ueber eine Ebene sich gezogen hat, oder<br />
besser: gesogen (in die Nase) und gezogen (in Form eines Pißfadens ueber die weite Ebene her,<br />
hin und her, (sodaß es auch ein Weben wieder ist, das da eine Matte aus Faden webt, sagen<br />
wir es ruhig, eine Pißfadenmatte, also einen Klosettvorleger. Das Weither ist aber auch das<br />
Weithin, das was aus der Tiefe herkommt, es loeßt im Bewußtsein des Zuschauers (in unserm<br />
Falle des Lesers) das Gefuehl des in die Tiefe Hingehens aus, denn das Bewußtsein, welches
cm a c<br />
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^. M. rt<br />
gS* g c sich ein aus der Tiefe weither Kommendes vorstellen will, das muß erst einmal eine gewisse<br />
„J*<br />
Tiefe etablieren, in seinem Innern, und dann muß es dorthingehen, damit es, als Bewußtsein<br />
«Hl<br />
im Bewußtsein, aus der Tiefe in die Naehe gehen, ziehen, fliegen oder eben: "Weben kann.<br />
2 & g. g Hier taucht die Frage im Bewußtsein dessen der dieses hier schreibt auf, ob das Gedicht nicht<br />
I 3- § g<br />
nur die Flucht (in die Tiefe, Flucht schien uns bisher immer eine Bewegung hin in die Tiefe<br />
^| gl des Sofernwiemöglichen zu sein), sondern auch das Gegenteil der Flucht, das Kommen, das<br />
I i üJ • Wiederkommen, zeigen und beide als zwei Gewaechse des Bewußtseins der Menschen<br />
f. H g S zeigen, die ohne einander nicht vorkommen koennen (die nur miteinander vorkommen keonen),<br />
§ l'jj und ob nicht im Gedicht auch gesagt wird, indem das Bewußtsein des Lesers in die Erfahrung<br />
•gl<br />
gestoßen wird, also angedeutet wird, daß in dem, was der Mensch geschehen macht, immer<br />
das Gegenteil wohnt, also das Gegenteil auch immer geschieht?<br />
\ § Sei dieser Gedanke wenigstens in diesem Essay (wobei man schon denkt, weil man es hoert:<br />
f g Es sei.) bev/ußt wollend ausgedrueckt. Und nun lasse der Leser des Essays, der ja auch ein<br />
• [* Leser des Gedichtes sein muß, um diesen Ausfuehrungen hier folgen zu koennen, lasse der<br />
i 2. Leser sich noch einmal in das Lautgebiet des Iffens zurueck- bzw. heranfuehren: Falle ihm<br />
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die Aehnlichkeit des Wortes Schiffchen (woran man denkt, wenn man vom Weben hoert, weil<br />
man dann an das Segeln, sozusagen, des Weberschiffchens denkt) und des Wortes Schiffen<br />
(woran man denkt, wenn man vom Pinkeln reden hoert) auf, und denke er sich den Dichter<br />
l f. g<br />
des hier behandelten Gedichtes, in welchem der angedeutete Laut- und Bedeutungsfluß vor<br />
i • •<br />
n rt<br />
sich gegangen ist, bewußt oder unbewußt, da ist kein Unterschied auszudruecken vonnoeten,<br />
3<br />
jj- f? S<br />
denn was im Gedichte steht soll hier besprochen sein, und nicht, was im Dichter gestanden<br />
S g n<br />
haben mag. (Allerdings soll hier nicht davon Abstand genommen werden, einige unverbind-<br />
» ° » liehe, sozusagen unterhaltsame, vermutende Bewußtseinsgeschehnisse (im Bewußtsein des<br />
Z & I<br />
Diesesschreibenden) an-, ja einigermaßen auszudeuten.) - Falls man jedoch nicht gewillt ist,<br />
S H t<br />
dem Betrachten dessen, was man als Rezensent sich als im Dichter lebend vorstellt, Gewicht<br />
o. " & beizulegen, dann lasse man es sein ohne den Rezensenten irgendwie zu fuerchten. Aber einiges<br />
CS" Gewicht sei nun, vom Rezensenten selber, auf den Eindruck, also den Druck, des Wortes falls -<br />
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was ja das Fallen antoent - gelegt: Nicht ohne Hintersinn, ja, Tiefsinn sei das Wort, das man<br />
dem Rez. hier lieber als das Wort Hintersinn zu gebrauchen erlaube. Denn das Weben scheint<br />
ihm, dem Rez., in diesem Gedicht nicht nur hin und her vor sich zu gehen, sondern auch auf
tr o 15<br />
P- V P-<br />
(D 3<br />
ft DJ LI.<br />
und ab (man denke an die so haeufig hier gebrauchten Andeutungen dessen, die Tiefe und ihr<br />
Gegenteil, die Hoehe. Die Hoehe, die, wie vorhin erlaeutert, zur Tiefe gehoert, auf die Tiefe<br />
hoert. Um aber Tiefe zu sehen oder zu empfinden, muß man in der Hoehe sein, jehoeher, desto<br />
tiefer, das kann man hier sagen.<br />
Es ist das Tiefe, scheint uns fast wolle der Dichter sagen, welche am Hochliegenden den groeßten<br />
Anteil hat, doch sei dem wie dem sei, vom Sein sei hier nicht die Rede, nicht einmal von<br />
Wie- oder Sosein. Denn, im tiefen Grunde oder auf der oberen Hoehe dieses Gedichtes wird<br />
hoerbar, inwieweit es in die Mechanik des Klagens geraten ist. Und wenn man annimmt, dem<br />
Dichter sei im Reich der Toene geltend was er im Reich der Bedeutungen geltend machen will,<br />
dann kann man hier sagen, er sei hier nicht nur zeigend sondern auch vorspielend, und dann<br />
wiederum nicht nur vorspielend sondern auch zeigend. Zeigend, daß das Reich der Toene<br />
das Reich des Echos sei, wo die Toene, die von einem, dahin, gehen, daß die wiederkommen.<br />
Die Mechanik des Echos. (Hier wird mit einer gewissen Absicht das Wort Mechanik gebraucht,<br />
man will modernen Wörtern das Feld nun nicht mehr raeumen.) Die Mechanik des Hin- und<br />
S I<br />
3 Hergeworfenseins zwischen sozusagen sehr vielem Altem, dem starken Alten [Heine, der ja<br />
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3 iQ<br />
in dem Gedicht hin und wieder auftaucht, bringt hier, mit den Anklaengen an ihn, den Toenen<br />
der gesprochenen Bildern der See und des im schoensten Sinne mechanisch zu nennenden<br />
Webens (der Schiffe, die auf dem Heineschen Horizont immer so herumweben - und der oben<br />
ausgesprochenen Verhaftung gesprochener Sachen in ihrem Gegenteil zufolge die Matte der<br />
See, das Bild der See weben -) das starke Alte, will sagen, der Dichter rollt Heinen herein.<br />
Herein, Heine, hat er wahrscheinlich gesagt zu haben ausdruecken wollen.] und dem schwachen<br />
Neuen (das Neue, was Heine noch nicht bringen konnte, weil ers noch nicht kannte, also<br />
kann der Dichter ihn nicht hereinrollen, samt seinen Klaengen, sondern muß Mut aufbringen<br />
und sich selber reinrollen, oder doch ein Bild seiner selbst, damit der Leser ein Gefuehl, eine<br />
Einsicht bekommt, daß der Ausweg, nach dem er, der Dichter sucht (aus der Wertlosigkeit<br />
zunaechst einmal nur) in der Ausweglosigkeit liegt. Gebe man sich der Ausweglosigkeit ruhig<br />
hin, scheint er mir sagen und vorfuehren zu wollen, dann enthaelt die ihr Gegenteil gleich,<br />
denn das Her enthaelt das Hin, die See die Grasmatte, das Alte das Neue - im Gedicht. Und<br />
wenn das Gedicht schon ein Produkt des sogenannten Bewußtseins ist, sagt der Dichter, im<br />
Gedicht, und das Leben, sobald man davon redet, im Gedicht, auch ein Produkt des Bewusst-
3 D- ~<br />
Di, »<br />
K C C<br />
(D Oi O<br />
3 C<br />
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seins ist, warum sollte da" der Ausweg, als ein Ausweg des Bewusstseins, nicht ein Ausweg aus<br />
der Ausweglosigkeit sein, wo doch der Ausweg mitten durch die Ausweglosigkeit hindurchfuehrt<br />
- indem er in ihr drin liegt -, und vom Bewusstsein nur begangen zu werden braucht<br />
[wieweit man ihn mit dem Koerper begehen kann, dies auszudrucken faellt dem Dichter noch<br />
nicht ein, vielleicht muss er noch mehr erleben, im Bewusstsein und im Koerper, um das<br />
Verhaeltnis der beiden (wenns ueberhaupt eins ist) besprechen zu koennen?]<br />
Nicht umsonst und nicht grundlos wird hier im Gedicht dem Neuen (die Ausweglosigkeit ist<br />
dem Menschen immer das Neuste, auf das sich noch kein Vers machen laesst) das Alte (das<br />
Gereimte zum Beispiel) entgegengesetzt, -gehalten, -geworfen und anderes mehr. Ja, die Ausweglosigkeit,<br />
wenn einer sagt, weisst du schon das Neuste? dann ist das immer, immer was<br />
zum so Staunen, dass man den Ausweg (die Loesung, die Bremse, den Abstand dazu) nicht<br />
weiss. Sogar, wenn der Mensch sich auf Reisen befindet, ja, beim Abreisen, wo der Ausweg,<br />
in Gestalt des Reiseweges, erst angetreten wird, also nochnichteinmal betreten ist, hat der<br />
Mensch den Ausweg schon immer im Kopp, den Reiseplan. Er denkt an das Ziel, sein<br />
Bewusstsein webt, sich mit den Abreisebewegungen auf der einen Seite und den Vorstellungen<br />
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des Reisezieles auf der andern Seite, schon feste hin und her. Er denkt an das Ziel als Aufloesung,<br />
weil Gegenteil der Abreise, er denkt an das Ankommen als Gegenteil des Abreisens,<br />
wenn er abreist denkt er ans Ankommen, wenn er ankommt denkt er ans Abreisen. Ankommen,<br />
Wendepunkt des eintoenig Ausgerichteten (der gezielten Reise), Aufloesung der Traurigkeit<br />
des in eine Bahn Geworfenseins. Das Ankommen macht die Reise zum Webevorgang, wie man<br />
sieht, zum Element eines wachsenden Ornamentes. Des Ornamentes aus Weg und Ausweg<br />
mit dem das Bewusstsein des Menschen die Erde ueberzieht, und soll man hier nicht sagen:<br />
Oh schauderhaftes Unterfangen? Aber, scheint es hier nicht durch, dem Dichter des hier<br />
besprochenen Gedichtes scheine der Ausweg ins Gereimte kein Ausweg? Es scheint fast so,<br />
denn warum sollte er uns aus dem Weg des Reims zuletzt (zuletzt im Gedicht) heraus in eine<br />
gewisse Reimlosigkeit fuehren? Wieder gewinnt das Gedicht eine Dimension im Ausweglosen.,<br />
es wird schon wieder feste gewoben, zwischen dem Alten des Reimens und dem Neuen<br />
(neu in diesem Gedicht, an dieser Stelle, jedenfalls) des Ungereimten. Und hier lasse man mich<br />
mal einen Vers drauf machen: Wir Leser werden, falls wir uns der Richtung der Dichtung<br />
anvertrauen, wie die Vorstellungen des Gedichtes, die Bilder die das Gedicht mit sich traegt.
zwischen Alt und Neu hin- und hergeworfen und -gewoben. Wir schmecken dies Hinundher.<br />
diese Ausweglosigkeit, wir kosten sie, verschlingen sie und haben sie, und wir finden, dass sie<br />
keinen ueblen Geschmack hat, dass sie gut schmeckt, indem sie uns, webend, das Leben als<br />
Weben darstellt. (Das Leben - wenn wir Rindviecher waeren - eine Grasmatte, und guten<br />
Appetit.) Das Auswegige des Gedichtes als das Gegenteil seiner Ausweglosigkeit, mit dieser<br />
geschmackvoll verwoben. Ausweg, sowohl aus dem Diesen als auch dem Jenen, und der Teufel<br />
solls holen.*<br />
* Diese und andere hässliche Bemerkungen hat mein Rezensent im überarbeiteten, erweitertei<br />
Essay (dem oben stehenden) vermieden.<br />
Der frisch geputzte Essay erscheint demnächst im Verlag, Reykjavik.<br />
der Herausgeber: D. R.
turkiach ! 1966<br />
Sunday «¡3 January<br />
Third Sunday after Epiphany<br />
word nay - 3 4; days . o c oire<br />
Dadi's Jnterpr. seiner tasse *<br />
flyjia; »aucer mit esicht und uugcn + // 5 beinen , + riissei<br />
im gesicht ;.Scorpion will<br />
den f 1, s. t essen aber fl. s.<br />
entwicht und verwandelt sich<br />
in mischung aus Vogel und<br />
tapir. grosses schloss , das<br />
liegende nackende frau mit<br />
Z in den himmel ragenden<br />
brüsten . türm vom schios-.<br />
ist da gesicht der frau<br />
auf der mauer neben dem türm<br />
sitzt weisse frie enstaube<br />
die pickt den türm an .<br />
will hinei nkommen . neben der<br />
fr. t. gesicht eine: hure die sich schminkt<br />
grosse schw. katze kotzt wurmer . ihr schwänz<br />
verwandelt sich in einen berg ,<br />
der verwandelt sich in einen<br />
ist geboten, wenn man ihn beschreibt? die rücksicht bedenkt die einschränkungen,<br />
welchen die Situation in folge der Äusserungen vermutlich unterliegen wird, sie<br />
leitet sich von der Vorstellung her, die der beschreibende vom beschriebenen,
e p 1 1 o gu •<br />
I N T R O D U C T O R Y 1966<br />
Monday 31 January<br />
43<br />
5 O 31st day - 334 days to come<br />
MUN<br />
MUS MUZ<br />
/<br />
Music<br />
ETWAS AUF DER OBERFLAECHE<br />
VERSCHWINDEN LASSEN Z. B.<br />
von der gemeinsamen situation und von seinen zwecken in ihr, von den lesern und<br />
von den Vorstellungen, die der beschriebene von den lesern hat, von seinen eigenen<br />
möglichkeiten, all diesen einflüssen zu begegnen, hat. habe ich ein klares
1966<br />
37 37<br />
TEUSDAY TTJESDAY 25<br />
JANTJARY<br />
Conversion of St. Paul<br />
25th day - 34o days to com«<br />
buch<br />
Washington<br />
einpacken<br />
stuenke schreiben :<br />
silkscreen - sklzzen<br />
nibbe<br />
: Integration<br />
plus kalenderbuch<br />
2,tes<br />
plus<br />
scheerbarth<br />
bruecher nochmal<br />
schreiben<br />
da kannste schon lachen,<br />
»ennde zur tuer reingekommen<br />
bist<br />
IST zu sagen (daa IST das)<br />
das<br />
MISSVERSTAENDNIS<br />
bloede, doof, (gemein)<br />
garniehts etc. *<br />
eindeutiges) bild von den vermutlichen konsequenzen, so ergibt sich eine straegie<br />
von selbst und es ist eine der selbstauferlegten restriktionen. von <strong>Dieter</strong><br />
abe ich aber viele teilvorstellungen, die miteinander nicht verträglich sind
- 15 - 195<br />
1«<br />
- £5 «aere (Aa atamA auak «1»«) - 2*5<br />
-45 me 2a (aagamkafta b l u m )<br />
amltk !• - 235 (Aa IUI unkt)<br />
(**) Oagamwart. umA Umgakakrt<br />
: umgakakrt «<br />
waakremA Aar rueakaakau bafaatlgt alak Aaa zuruaakaahauamAa<br />
i n » Im Aar gagamwart , u»d , um Aaa umertraagllaka zu aagam i<br />
umgakakrt<br />
Aaa faat gamz umartraagllaka :<br />
waakremA Aar aakau Im Ala gagamwart wird alak Aaa waaam Aar vergam<br />
kalt bawuaat t zuarat matuarllak umtarbawuaat<br />
Aaa apraakllaka will Aaa<br />
waaam Aaa gagamtall Aaaaam<br />
bawuaat aaakem waa ala aagt<br />
H.J.MBi amal - buak waa<br />
aratam aakluaatag am bla<br />
z. JakraaamAa mit all«« wiederkalumgam<br />
Aurakfuakram<br />
klar aaklaagt kaut«, 27. im, 67. , Aar blitz Aaa wlrkllekam BSV'AKEI*<br />
KAL alm t Aamm, wamm Ala traamam mlakt aatar auaaam rauafallam, aomAari;<br />
lmmam ralmfallam, umA wamm ala Aamm mlekt almmal aakr lmmam ralmfalln<br />
aamAarm wagfallam, Aamm brlakt Ala zalt Aaa aaktam ES.VAREINHAL.fuar diu<br />
•alm Jumge, am .<br />
* a « k a l a t : STOPPEN<br />
• A a r<br />
P R A L L E N<br />
(das halte ich ja eben für eine stärke; und in weiterer folge für seine stärke),<br />
der teil meiner Situation, den ich in meiner Vorstellung mit ihm gemeinsam habe,<br />
ist mir alles andere als klar, und meine zwecke scheinen mir diffus (schnöd-
1.966<br />
UXK3 KAN* , II DER<br />
Prlday 29 April<br />
SPRACHE ,<br />
SEIM QKQENTKIL<br />
SEIH<br />
sshralb DICK H I 8<br />
IST NICHTS<br />
Bb Samstag<br />
DER SPRACHE<br />
AUSSERHALB<br />
t<br />
1 1 9<br />
dl» Suaidsaflvtt<br />
" Tug.aasbbs<br />
•b« ssss<br />
Aas L W «Ii SACKtrl.Btsr<br />
Iss. prall, dl SA<br />
(uad seil lshs dann lrgaadwama .lsjsal tu. f daws wlrds I(d*i laaga<br />
aar gewsssa ssla)<br />
bskaaats<br />
dsr bsirussts t fragspfsil<br />
plumpe berechnung?), das bild von mir selber vielgliedrig und hoffnungsvoll unstabil,<br />
in dieser läge gibt es keine rücksicht (es sei denn als experiment),<br />
denn die natur der konsequenzen ist ungeklärt - es gibt keine (daher fallen auch
Die Trauer wird am Abend wach<br />
wenn alles Blaue rot sich zeigt,<br />
wenn das Erinnerte unter Dach<br />
bescheuert steht und sich verrenkt,<br />
und, Bogen hoch, die Brücke geigt,<br />
dass von dem Mittag ab was fällt,<br />
und sich die Triebkraft unbeständig zeigt<br />
und sich zu liefern weigert was gefällt:<br />
Alleine meine unumgängliche Veränderlichkeit<br />
auf der die hoch das Lied vom Bogen geigt;<br />
und von der später man vielleicht Ruinen zeigt,<br />
verblasst, zergeigt und abgesägt!<br />
in unseren gesprächen manchmal bemerkungen, die j.m rahmen des konventionellen |<br />
schlecht denkbar wären).<br />
angesichts der Varianten der Interpretation stellt sich auch die frage nadfc<br />
der persönlichen entwicklung, oder wenn man will, der zeitabhängigkeit der in- {
leibe:<br />
bei<br />
eins und zwei!<br />
— vielleicht drei,<br />
an vier<br />
vorbei!<br />
sechs auch.<br />
acht ist das zu grosse!<br />
— da vorbei,<br />
auch das drüber<br />
— übel!<br />
formation, ich bin unverschämt genug, diese frage für unwesentlich zu halten,<br />
lieber komme ich noch einmal auf ein detail zurück: <strong>Dieter</strong>s naivitât als konstante,<br />
er nennt seine produkte (und wohl auch sein verhalten) "Übungen in
Aublima, Herr Wiener,<br />
soll hier nach dem gefragt werden was gesagt wird, oder soll na<br />
dem gefragt werden was gesagt werden soll?<br />
oder soll nach dem gefragt werden was der ders gesagt h<br />
verstanden worden ist gesagt zu haben, oder soll nach dem gefrag<br />
werden was der ders gesagt hat sagen hat gewollt?<br />
oder soll dem widersprochen werden was der ders gesagt hat mi<br />
dem was der andere hat verstehen sollen diesem andern hat ange^<br />
tan, oder soll dem widersprochen werden was der ders gesagt hat<br />
mit dem was der andere hat verstehen sollen diesem anderen ha<br />
antun wollen?<br />
unbekümmert um die Ängste die er nun hat,<br />
nimmt sie einen Zettel in die Hand.<br />
Sie hatte einen Zettel in der Hand<br />
worauf geschrieben stand:<br />
»Augenblickmal, Herr Oswald Wiener, die hat da einen Zettel<br />
in der Hand<br />
worauf geschrieben stand:<br />
»»Ich benutze die Beschreibung des Gegenteiles einer Sache<br />
nichtnur um dieses Gegenteil der Sache heraufbeschwöret<br />
werden und erscheinen zu lassen, sondern ich benutze es<br />
auch, um das Feld ZWISCHEN der Sache und ihrem Gegented<br />
zu beleuchten lassen und dann, wenn möglich, zu beschreiben<br />
(hinzumalen). Dieser Tätigkeit fällt manchmal eine<br />
Beschreibung des Feldes aus den Händen, welche nicht nur<br />
die SACHE reicher als üblich an Beziehungen zur Umgebung<br />
ihrer selbst erscheinen macht, sondern auch die Handlichkeit<br />
hergibt, welche uns (Lesern) alles das verschafft, was als<br />
Seite des Dreiecks<br />
Sache — BeschreiberderSache — BetrachterderBeschreibungderSache<br />
dienen kann.««<br />
Noch einen Augenblick, bitte, sie hat auch eine Flasche in der<br />
Hand<br />
rückstossnaivität" oder auch "Übungen in forcierter naivität". die bewusstheit,<br />
die sich in solchen formulierungen äussert, ist in ihrem bildvennögen für mich<br />
nicht abzuschätzen, seine naivität könnte Strategie sein, oder ein sich-abfInden
auf deren Etikett gedruckt<br />
geschrieben stand:<br />
»»— Was ist richtiger als Richtig?<br />
— Richtig gefragt, Nichts ist richtiger als Richtig!<br />
— Was hat sie richtig fest in der Hand?<br />
— Sie hat ihren Hintern fest in der Hand<br />
in den hinein tätowiert<br />
geschrieben stand:<br />
»»»Je mehr ich das zu tun scheine, was hier mit blauer<br />
Tusche eintätowiert geschrieben steht, das, was man das<br />
VERSTEHEN nennen zu dürfen glaubt, desto tiefer ich einzudringen<br />
scheine in DEN Teil dessen, was man mit dem<br />
putzigen Worte REALITÄT benennen zu müssen glaubt,<br />
welchem, oft, mit dem Namen VERSTEHEN belegt, man<br />
begegnet zu sein sich nicht entblödet zu vermeinen.<br />
Hielt sie doch einen Zettel in der Hand<br />
auf dem geschrieben stand:<br />
»»»»Da drehte man ihr den Zettel in der Hand,<br />
sodass man sah<br />
was hintendrauf geschrieben stand:<br />
»»»»»Sie hielt eine zweite Flasche in der Hand<br />
auf deren Etikett, von Hand abgesetzt,<br />
gedruckt geschrieben stand:<br />
»»»»»»Fortsetzung folgt auf dem Zettel<br />
der als Etikett auf die erste Flasche<br />
geklebt worden war bevor er<br />
als Etikett da draufgeklebt worden<br />
ist,<br />
bevor er da als Etikett drautrumklebt<br />
(drauf klebt), nicht drautklebt).««««««<br />
Das Messgerät reissts ins zu Messende hinein, sobald man<br />
das messende Gerät ans zu Messende hält. Oft hält man<br />
daraufhin ein weiteres, erweitertes Messgerät an das zu<br />
Messende (mit dem zuerst verschluckten Messgerät drin)<br />
mit unwesentlichen eigenheiten (des körpers, gewissermassen). ich glaube zu bemerken,<br />
dass er sein naives verhalten als Instrument zur beurteilung der anderen<br />
verwendet (wer ihn für naiv hält, kann für ihn nicht wichtig werden), letzten
dran, und wenn mans nahe genug (im rechten Messabstan<br />
dranhält,<br />
»»»Hailoh, das in dieser Geschichte zweite Messger"<br />
wird ja auch ins zu Messende reingerissen, Mensch, un<br />
dann hier schnell ein Punkt gesetzt.«««<br />
sagt da der, der das, was vor seinen Augen das Manuskri<br />
(dieser Sache hier) sei, schreibt. (Wo aber nicht steht:<br />
»»»Wie soll ich ein moderner Philosoph sein, ich spran<br />
nur über Gräbelein!«««<br />
sondern wo steht:<br />
»»»Wieso soll ich satt sein, ich will doch ein gefrässig-<br />
Schwein sein, da kann ich doch weder Bock Brecht noc"<br />
Geck Lukacks sein?«««<br />
In der Masse des Gedruckten erscheine und tauche aus ih<br />
herauf jetzt ein frischer Zettel in der Hand<br />
auf dem als Geschriebenes stand:<br />
»»»Der Schreiber (nicht der Schreiber der hier gedruckten<br />
Zeilen sondern der des Manuskriptes welches fern<br />
steuernderweise diese Geschichte auf ihr fernes Papier<br />
zwingt und sie dort festhält, die Geschichte — auch die<br />
sei hier gesagt — die der Zettel festhält, auf dem dies DIES<br />
hier steht, und auf dem auch dies hier steht — ohne DIES<br />
und doch mit —) der der Schreiber dieser Sache ist, der<br />
lässt doch wirklich schnell einen Zettel ausfüllen und<br />
drückt ihn ihr in die Hand<br />
daraufgeschrieben stand:<br />
»»»»Der Punkt, der da oben, damals, auf dem Blatt<br />
stand (der, der jetzt da steht), springe er von Blatt zu<br />
Blatte sichfolgender Manuskripte, sei es seine Lust,<br />
zu von Manuskript zu Manuskript zu raschelnd rasen<br />
(wie die Hasen auf dem saftigen Rasen die Rabatten),<br />
erobere er mit jedem neuen oder alten Sprunge eine<br />
reinere oder verschmutztere Schrift jeglichen Grades,<br />
sich entsetzlich vermehrend in verheerender Auflage<br />
endes ist Jeder naiv, der an ende seiner interpretationskapazitat angekommen<br />
ist, der die anderen möglichkeiten der faktengruppierung übersieht - auch dann,<br />
wenn er sie pauschal für möglich hält. <strong>Dieter</strong> sagt zu mir: du willst mich kom-
— vorläufig mal 6000 (sechstausend) —, jedesmal<br />
wenigstens EIN anderer werdend wennschon nicht<br />
mehrere (am liebsten viele). Ja, da haut er ab in die<br />
Tiefe der Zukunft hinein, aber, noch, nicht aware of<br />
dieser tiefen Zukunft beeing dickverstopfte Vergangenheit,<br />
Jungs! Da sitzt aber auch schon der, der das,<br />
was der, der dies liest, liest, kurz nachdem ers<br />
geschrieben hat, der ratzt auch ab, indem er einfach<br />
so weitermacht.<br />
Achja, da sind die beide abgerast, in Gestalt sich<br />
schleunig vermehrender Punkte und Selbste denen<br />
die Ohren wackeln im Schall der hinter ihnen herknallenden<br />
Startschusstrommelfeuer, sich schnell<br />
vermehrender, selbstmassierender. Jawohl, und da ist<br />
schon der neue Zettel, der, von unbekannter Hand in<br />
die Geschichte geschoben werdend, sich denen, wie<br />
sie da so umhersausen, in die Hände drückt, sodass<br />
man fast nicht lesen kann, was da von feiner Hand<br />
geschrieben<br />
drauf geschrieben stand:<br />
»»»»»SEI VIELES IM SCHUTZ DER<br />
BEDINGUNG GESAGT UND GEWAGT<br />
KOMMA GESCHRIEBEN KOMMA<br />
KOMMA<br />
GEDRUCKT KOMMA VERTRIEBEN UND<br />
VERSIEBT KOMMA DASS MAN DEM<br />
KOMMA DERS FAND KOMMA ERLAUBT<br />
KOMMA AB UND ZU KOMMA HIEUNDDA<br />
EINEN KOMMA DESSEN ER SICH NICHT<br />
VERSIEHT STOP SHLUDRLTR WIDR DRDA<br />
PUH«««««<br />
Voll Hoffnung, nun inzwischen, (von Hoffnung<br />
immer schwerer, von eingebauter Bremse beschwert<br />
die in sich selbst, auch selbst in sich, von<br />
beschwert in ihm dahinratzt — gleich ihm<br />
Hoffnung<br />
immer<br />
, aber ich bin ganz einfach, ich sage: ich will nichts einfaches<br />
n könnte dich als eine gerade darstellen, wenn man schon weiss, wie<br />
ausfallen soll; du bist aber eine sehr komplizierte kurve, die sich
schwerer davon —), an der Hoffnung auf Stillst!<br />
schwanger (still steht in ihm der umgekehrte Fol<br />
schritt an der Wand, auch Hoffnung auf Sl<br />
genannt, der Ruhe Knecht, immer schwerer der<br />
umgekehrten Schwangersein, dem Bauchaufschlit!<br />
und Schwanzabschnciden), jedoch, obendrein,<br />
bis an den Rand von Hoffnung auf Stillstand (das!<br />
die Angst vorm Stillstand aller — oder doch<br />
meisten - Hoffnung, bzw., vorm Stillstand desF(J<br />
Schritts der Hoffnung), voller Hoffnung den abj<br />
stossenen Punkt wiederzufinden, haut er endlich!<br />
(allerdings ist er schon längst abgehauen, hier oä<br />
steht nur was zum Lesen), abhauen tut er wissend,<br />
Punkt werde sich (beim Wiedersehn werde das I<br />
sehn sein) nicht mehr als der Alte, Eine, Einzi<br />
Erste zeigen könen, sondern der Punkt werde uni<br />
viel Anderem der sechstausendmal (plus ein pat<br />
Extraexemplare) Verwandelte sein.<br />
So ein Punkt kann nämlich DER sein, der kein Punl<br />
mehr ist wenn er nicht einer sein will, und der aul<br />
kein Punkt mehr ist wenn er nicht keiner mehr sei<br />
will. Der is nämlich dann was anderes gewordel<br />
nämlich ein Punkt, welches ja sein Gegenteil ist.<br />
ist der geworden, der ihn gesetzt hat (er ist der Pun<br />
tesetzer selber geworden, da Punkte bekanntlich<br />
werden welche solche setzen). Aber wenn mal<br />
genauer hinsieht, dann ist er doch kein Punktesetz<br />
sondern auch kein Punkt mehr, vielmehr is er<br />
zwischen den Beiden, jawohl, und zwar ist er was da<br />
man einen Punkt nenn kann. Man kann das alj<br />
leider nicht, da er was anderes ist, nämlich er selb<br />
wie er leibt und lebt, ein bischen eingequetscht zwa<br />
zwischen sich selber und seinem Gegenteil selbsl<br />
(dem Gegenteiligen selbst und dem gegenteiligen<br />
von einer geraden nur unmerklich unterscheidet, was dicht bei dicht liegt, zeig!<br />
sich einem anderen Standpunkt weit auseinanderliegend; das kann die schuld de».*<br />
masstabs sein (armut) ; oder an einer transformation liegen, die die Stetigkeit
Selbst), aber es geht noch, und es geht los Folgendes:<br />
dass der Eine immer der Andere der Beiden werden<br />
will, und umgekehrt, und nochmal umgekehrt,<br />
sodassdann der Eine immer der Eine, und der Andere<br />
auch immer der Eine sein will, sodass den Zettelmann<br />
ganz unvermittelt ein starker Drang nach Handgeschriebenem<br />
packt, so stark, dass es ihm eine Troddel<br />
in die Hand drücke, die er ihr weiterreiche, sie halte<br />
ne Troddel in der Hand, doch keine in der anderen<br />
Hand, in der ein Zettel stecke, den hatte sie in der<br />
Hand<br />
wo draufgeschrieben stand:<br />
»»»»»»»»»»»Wenn einer den<br />
anderen sieht, dann will er der<br />
werden,««««««<br />
sagt der, der denen zuzuschauen meint.«««««<br />
Schon kommt ein Vogel geflogen und setzt sich nieder<br />
auf mein Fuss, hat ein Zettel im Schnabel mit<br />
einer draufgemalten Gabel, in der Form einer Hand<br />
in die eingraviert<br />
geschrieben stand:<br />
»»»»»Wenn der Schreiber des Zettels da, zu dir,<br />
des Zettels Leser, mit Verlaub, sagt:<br />
»»»»»»Na gut, dass ich dich nich sehe, Leser,<br />
dann brauche ich dich nicht zu sein, du dummes<br />
Schwein,««««««<br />
dann sage ich dir:<br />
»»»»»»Ersmal bist Du kein du. Schwei., und<br />
zweitens lass Dir gesagt sein, dass der, der das,<br />
was er nicht werden will, sich vorstellt, doch<br />
das, was er nicht werden will, werden muss,<br />
denn das, was man sich vorstellt, das wird man,<br />
ob mans wird oder nicht, obendrein! Und der,<br />
der das da (was da oben, eben grade, hingerstörtj<br />
oder aber an zusatzlichen (imaginären) dimensionen, die ihre eigene<br />
xspektive bedingen, was man wahrnimmt ist leicht verständlich - die bewusste<br />
terpretation bringt alle verstehbarkelt in gefahr. du wirkest einfach, weil du
kommen bzw abgelesen worden ist) liest<br />
mein lieber Leser, bist es, das da steht -<br />
Du, wie flach du bist, ein paar Buchstabe:<br />
Papier —?), der bist du, mein lieber Lesers<br />
der, der das da oben sagt, der bist du auch]<br />
auch, der, ders gesagt HAT, du bist der, den<br />
seinen Leser vorstellt, wenn er was schrei<br />
seinen Leser als sich selber, den Nichtsei<br />
serseinwollenden, der jedoch der Sein<br />
nichtseinwollendeaberdendochseinmüssi<br />
ist. Ja dieser, der stellt sich, nun, sich selbe<br />
sein Gegenteil vor, als dessen Gegenteil,<br />
ches wiederum sein eigenes Gegenteil<br />
will, DER sein will, der sich es, das Gegen<br />
welches sein eigenes Gegenteil sein will,<br />
stellt. Aber, selbstverständlich, als was<br />
einen Zettel Gemaltes (was Unsichtbares,<br />
das Gemalte erstens immer was Vergammel<br />
ist, und zweitens das hier bzw da Hingem;<br />
weder als Leser, noch als Schreiber, noch<br />
Maler beider, festgehalten auf dem Zettel w|<br />
den kann und abgemalt werden kann, da<br />
viel zu schnell, vom Gegenteil ihrer Sei<br />
besessen, in der Gegend der Welt rumflit<br />
sodass der Maler, unsichtbarerweise<br />
Unsichtbares unter das Unsichtbare drunti<br />
gefummelt hat, das man selbstverständl:<br />
nicht lesen kann, also geht da einer ran \f<br />
schreibt etwas hin das man sehn und lesi<br />
kann. Was dann da steht,<br />
auf dem Zettel in ihrer Hand,<br />
darauf geschrieben stand:<br />
»»»»»»»Diese widernatürliche Seitenschinderei<br />
muss ein Ende finden, und warunt<br />
einfache lösungen<br />
findest.<br />
1
sollte er sein Gegenteil sein wollen wenn er<br />
weis, dass dieser Gegenteiler (das Gegenteil)<br />
nicht es selbst sein (also auch nicht<br />
bleiben), sondern wieder ER, zurückwerden<br />
will?«««««««<br />
Ah, da liegt ein unsichtbarer Zettel in ihrer<br />
Hand, auf den hat, deutlich sichtbar, Einer<br />
eine deutlich sichtbare Hand (vielleicht ists ein<br />
von EINER deutlich sichtbar gemalter Händerich)<br />
gezeichnet, in welcher Zeichnung die<br />
Hand einen zusammengerollten Zettel in ein<br />
offenes Arschloch zu stecken dran ist, dawo<br />
aber eine Hand am Herauskommen ist, die<br />
den Zettel greifen und in die Tiefe ziehen zu<br />
wollen scheint, eine entsetzlichgrässliche<br />
Kackschmierhand, voll mit Kacke verschmiert,<br />
eine sogenannte Schlammhand, aber, da, da<br />
kommt die da, welche immer die Zettel in<br />
einer ihrer Hände hat, und sie schnappt jener<br />
Handausdemarsch den Roller (den Zettelroller)<br />
weg. Sie entrollt ihn schnell, und er liegt<br />
schnell mal eine Sekunde lang ausgerollt und<br />
mit Kacke aufgeklebt an ihre Handfläche<br />
angeklebt in ihrer Hand, Dem sichtbar, ders<br />
liest, und Der liest den Zettel auf ihrer Hand<br />
worauf geschrieben stand:<br />
»»»»»»»Schon ilitzter weiter, an der Kakke,<br />
dem Arsch mit dem Loch mit der Hand<br />
drin, der Hand mit dem verklebten Roller<br />
drin, vorbei, und natürlich, da hat er schon<br />
auch mal einen Zettel in der Hand worauf<br />
nichts geschrieben stand, und wie er bei<br />
sechstausend ankommt, hoppt er gleich<br />
rüber, auf die Extraexemplare, aber sieh<br />
nhang. die "Scheisse": ist noch gar nicht 'scheisse'; ist ein versuch, vorgeormte<br />
persönliche Probleme komplett mit den diesen Problemen traditionellen<br />
usdrucksformen akzeptabel zu finden, ich glaube, dass 'scheisse' in der "Schei-
da, da kommt sie, bzw da ist sie schon<br />
und sie reisst ihm den Zettel aus der H<br />
und hält ihn (den) jetzt in ihrer Hand<br />
sodass man sehn kann<br />
was darauf geschrieben stand:<br />
»»»»»»»»Sie hat 2 Zettel in der Hand<br />
darauf geschrieben stand:<br />
» » » » » » » » » Sie hat nur EINEN<br />
in der Hand<br />
wo drauf geschrieben stand:<br />
» » » » » » » » » »Ich beschmutze<br />
Bild des Gegenteiles einer Sac<br />
nicht, um diesen Gegenteil<br />
Sache verschwinden zu mache<br />
sondern um das, was ich zwisc<br />
der Sache und ihrem Gegenteil<br />
gen oder schweben oder rasche<br />
liegen vermute,« «« ««««« ««<br />
Hier ist der Zettel abgerissen,<br />
man sieht, dass ich wieder auf üerfl<br />
Vorderzettel stehe, da, wo ich aber]<br />
nicht stehengeblieben bin, sondern]<br />
wo, wie wir vermuten, das Gegenteil<br />
raschele, liegend oder stehend oder!<br />
raschelnd und raschele, stehe, oderl<br />
liege. Schnell benutze ich die]<br />
Beschmutzung eines Gegenstandes,]<br />
den man das Gegenteil einer Sache!<br />
nennen kann, um das, was ich, zwi-l<br />
sehen der Sache und ihrem Gegenteil]<br />
stehend, stehen, liegen oder rascheln<br />
vermute, um das zu betören und um]<br />
es in die Ruhe, mit der mein Wesen<br />
ihm als weiches, stilles Lager dienend!<br />
sse" als die Selbstüberwindung auftritt, die es D. ermöglicht hat, diese Probleme<br />
und diese formen aufzunehmen,<br />
die anstrengung in richtung 'scheisse' ist nicht nur die suche nach einem Stil,
- bisher aufgewartet hat, noch dicker<br />
einzupacken und so.«««««««««<br />
dabei ich wiedermal, mich auf den<br />
nächstgrösseren Zettel werfend, alles,<br />
was sein eigenes Gegenteil werden will,<br />
als sein Gegenteil auch gelten lasse, da<br />
die, die dort ihr Gegenteil werden wollen,<br />
ihr Gegenteil hier sowieso schon<br />
sind, und man da nichts machen kann<br />
(ausservielleicht sagen was zu sagen ist),<br />
ohne die darin zu stören, worin sie sitzen,<br />
nämlich dort wo die immer ihr Gegenteil<br />
schon sind, und da die dieses ihr Gegenteilseinwollen,<br />
mit ihren Selbsten zusammen,<br />
zur Zeit, als das sein eigenes<br />
Gegenteil wurde (nicht nur, weil es es<br />
war, sondern weil sie es hatten werden<br />
wollen), dorthinüber (ins Gegenteil) mitrübergenommen<br />
hatten, so sind die dort<br />
alle die, die hier alle sind:<br />
erstens : Sich<br />
zweitens: ihre Gegenteile<br />
drittens : ihre Gegenteile, die ihre eigenen<br />
Gegenteile werden wollen<br />
viertens : das alles in der Einzahl<br />
5. : ihr Gegenteil, das sein eigenes<br />
Gegenteil ist<br />
6. : ihr Gegenteil, das sein eigenes<br />
Gegenteil ist, das sein Gegenteil<br />
werden will<br />
7. : das alles zum zweiten Male<br />
8. : alles was man hier noch hinwürzen<br />
könnte.««««««««<br />
Aha, auch jenen Zettel da oben hats hier<br />
der laicht fält. zu echter 'scheisse' bringt es nämlich nur die widerwillige Zurückweisung<br />
der eigenen qualitätsstandards. echte 'scheisse' zu akzeptieren wird<br />
dem Produzenten schwer, weil sie unterhalb (ausserhalb?) der gewohnten werte
zerrissen, sodass er, der den Punkt<br />
gesetzt, in Gestalt vieler Punkte und Se<br />
zer, plötzlich auch es nicht mehr lass«<br />
kann, sich selber werden zu wollen, we<br />
chen Wunsch er. Auf dem Umwege da<br />
Seineigenesgegenteilimmerwiederwollens,<br />
sich selber erfüllt, da allealle, unter vie<br />
vielem Anderen, alleallealle das sind,<br />
sie werden wollen, da sie, wie oben gesag<br />
hier unten das werden wollen, was sie sind<br />
nun. Da man aber, wie wiederum gesag<br />
auch das ist, was man nicht werden wil<br />
wie oben und hier und unten gezeigt —,<br />
kann man hier, hier auf auf diesem, diesen<br />
Zettel, nicht mehr, ja ja, man man kanol<br />
kann nichtnicht mehr mehr was was? Seht!<br />
ihr, wie die den Zettel zerknabbert, den sii<br />
sich aus der Hand frisst?«««««««<br />
Heiho, diesen Zeze hats zerriri! Soda! AsrM<br />
sodass er er er also auf diesem Zettel ACHSO.S<br />
sagt und nun sogleich ninu (nichtnur) sofo (so-l<br />
fort) da (das) Gegeteti, das Gegenteil seines<br />
eigenen Gegenteiles seinwi (seinwill), ninu!<br />
seinwi werwi, sodo au ni wer do sei, etze tera!<br />
Bitte, was war das, achso, ich wollte nur sagen, ;<br />
dass DER ebent nicht nur das Gegenteil seines<br />
eigenen Gegenteiles sein und werden (nicht<br />
nur werden und sein), sondern auch NICHT wer-1<br />
den und DOCH sein, wer aber will, wie der Igel,<br />
sich selber sein?««««««<br />
Ja nein! Der Igel kann nicht sich selber sein, eri<br />
muss sonderbarerweise die Igelin sein, sonst kann<br />
er nicht der Igel sein dieser Schmutzhund, wie der<br />
seine Frau reinzieht, und wie die dann dem Hasen<br />
steht, an die er ehrgeiz und befriedigung geknüpft hat; sie treibt ihm schamrote<br />
ins gesicht und macht ein flaues gefühl, das andauert (schäm und Unbehagen vertreiben<br />
ihn vom ort - er reist).
einen wegbohren, das würde man nur den besten<br />
Naturalisten wegbohren, als Antwort zu den richtigen<br />
Arschlöchern. Hier hat einer was am Zettel<br />
abgerissen, sie hat den Zettelfetzen in der Hand<br />
aber niemand schaut nach. Und Einar geht hin,<br />
und nimmt ihr den Zettel weg.«««««<br />
Endlich hat man ihr den Zettel weggenommen und<br />
draufgeschrieben:<br />
»»»»»Sie hat einen Zettel in der Hand<br />
wo draufgeschrieben stand:«««««<br />
Man nimmt dem, der das schreibt, den Zettel weg<br />
und gibt ihn einem anderen, in die Hand, in der schon<br />
ein Zettel drin war, eintätowiert, auf dem nichts<br />
geschrieben stand, golob. Dieses wird sie alle noch<br />
tiefer in den Raum zwischen dem Tiefschlaf und seinem<br />
Gegenteil, dem Tiefstschlaf, tragen. Doch, zack<br />
wachte sie auf und sucht nach dem Zettel in ihrer<br />
Hand<br />
worauf einstmals geschrieben stand . . . .««««<br />
Der Zettel war abgerissen, sodass man nicht mehr genug<br />
lesen konnte. Lasst uns auf einem anderen Zettel suchen,<br />
und, zack finden wir was, einen Satz, der geht so: Sie hatt<br />
nen Zeddel inner Hand, worauf geschrieben stand: Sie hat<br />
keinen (KEINEN) Zeddel in der Hand, ja darf ich mal<br />
fragen, was sie in der Hand hat? — Was sie in der Hand<br />
hat? Einen Zettel doch! — Und was steht da drauf? — Ein<br />
Satz steht drauf, und zwar: Sie hat einen Zettel in der<br />
Hand<br />
wo draufgeschrieben stand:<br />
Sie hat nen Zettel in der Hand.<br />
Und auf diesem Zettel, da steht, LASS STECKEN!«««<br />
Wann der Zettel grösser wäre als er ist, dann ich hättel<br />
draufgeschrieben, was das ist, obzwar, wie folgt, es hier<br />
schon steht:<br />
schäm und Unbehagen, blamage und Zurücksetzung müssen akzeptiert werden (Widerwillen<br />
und langeweile beim rezipienten), wenn man sich die neuen qualitäten aneignen<br />
will, dann wird hinter dem protestcharakter der 'scheisse' - mit welchem
»»»Ich möchte den Satz ihm aus dem Maul herausreissea<br />
und in ihre Kiste für gefangene Sätze stecken, dann hat)<br />
sie nicht immer diese dämlichen Zettel in der Hand<br />
worauf geschrieben stand:<br />
»»»»Die Vieldeutigkeit der Bilder gibt mir, obwohl<br />
willkommen, doch ein Zuviel an Viel, sodass ich diel<br />
ses Zuviel wieder abzuschneiden trachte. Ich lass!<br />
Wenigdeutigkeit der wörtlichen Kleinwenigkeiten<br />
meine Sorge sein, ich wetze, aufgeblasene Marotten<br />
in der Gestalt stahlharter Karotten.««««<br />
Und ich denke dass, wenn dieser Satz erscheint, hier, efl<br />
zuvor spiegelverkehrt auf der Druckmaschine gestanden<br />
hat, und die hat ihn verstanden. Des weiteren hoffe ichj<br />
das Papier unter diesem Satze, und sei es ein Einfach-i<br />
weisses, verstehe ihn, den Satz, den Gedruckten sowieden<br />
Geschriebenen, und ich sage aha, Sie hat einen<br />
Schuldschein in der Hand,<br />
wo eingetragen stand:<br />
»»»»Dem Satz auf dem Papiere liege die Ganze Welt<br />
unter, auf und bei. Die Welt berühre die Haut des)<br />
Satzes mit dem einzig Weichen und Verstehenden<br />
das es auf der Welt geben soll, nämlich die WELT. DIE<br />
WELT verstehe den SATZ, DER SATZ beschreibe DIE WELTI<br />
(meinetwegen male er SIE an DIE WAND), aber dem ist!<br />
nicht so, sagt der Wissenschaftler. Herzlich sei er ver-|<br />
flucht und in die Hoden getreten (die er oben imj<br />
Koppe baumeln hat), au! da merke ich, dass ichesj<br />
selber bin, der mir selber in den Sack tritt, Au Au!<br />
Und sie hat einen Zettel in der Hand<br />
wodrauf geschrieben stand:<br />
»»»»»Ich möchte dort, wo »»»»»»halbe Men-J<br />
sehen«««««« steht, stehen haben »»»»»»halbl<br />
Menschen « « « « « « « « « « «<br />
Schon hat sie einen dieser widernatürlichen Zettel in!<br />
sie den oberflächlichen verstehenwoller ablenkt - der genuss der loslosung zugänglich.<br />
anders: vertrauen auf die Produktivität des unbewussten, automatische ästhe-
der Hand<br />
worauf ein Postscriptum gestanden haben wird:<br />
»»»»»Wenn etwas beschrieben wird, oder etwas<br />
bedacht wird, ob dann was anderes getan wird, als<br />
die Beziehung der Beschreibenden oder Bedenkenden<br />
zum Beschriebenen oder Bedachten<br />
GELEBT?<br />
Das Beschriebene sei nicht es ganz allein, sondern<br />
sei das Beschriebene mit dem Beschreibenden<br />
zusammen. Dieser Satz sei die Mischmaschine, die<br />
nicht nur das Beschriebene mit dem Beschreibenden<br />
verquirle, sondern sich selbst noch mit den<br />
beiden nicht nur verquirle sondern auch entquirle,<br />
und diese Beiden, das Verquirlen und das Entquirlen,<br />
sollen von der Mischmaschine, dem Satze,<br />
nicht nur verquirlt und entquirlt werden, sondern<br />
ihren Erbauer, den Menschen, reissts da rein und<br />
sie ver- und entquirlt ihn, aber nicht nur sich und<br />
ihr Gequirle verquirle die Mischmaschine mit<br />
ihrem Erbauer, sondern auch das Verquirlen mit<br />
dem Entquirlen, indem sie den Erbauer samt seinem<br />
Quirlen und Entquirlen da reinquirlt; und<br />
die Welt, die am Erbauer klebe, quirle sie auch<br />
noch rein oder raus (wie gehabt bzw nie gehabt).<br />
Und nach der Welt verquirlt sie das Lexikon (das<br />
diese Welt schon mit der Sprache am Verquirlen<br />
sein soll) mit allem, was da schon verquirlt oder<br />
entquirlt umherquirlt — bis zum Buchstaben K.<br />
Dort mache es KNACKS, indem der Quirl abgebrochen<br />
sei.« « « « « « « « « « « « « « «<br />
tik ("lass das klavier machen, was du nicht zuwege bringst"); anwendung des projektionsprinzips<br />
(nichtmitteilbarkeit der Inhalte; verzieht auf neue formen, da<br />
sie nur kommunikationstaktische, keine inhaltlichen funktionen haben); weg vom
ausdruck, hin zum (eigenen) eindruck, der am vorgelegten variiert werden kann,<br />
ohne einer Variation des vorgelegten zu bedürfen (das habe ich im "coolen manifest"<br />
verlangt); abstand legen zwischen sich und die andern durch mühevolle<br />
(-* leistung) und überraschende abwendung von den werten die konsens finden.<br />
anders: für jedwede 'scheisse' einen umstand suchen, der sie wertvoll macht<br />
("der Tranensee": jeder beliebige einfall wird sofort gut, wenn er als inserat<br />
aufgegeben wird; und zwar aus einer Vielzahl von gründen)(aine saite ler lasen<br />
so bekomt genvg bedoitvng / von andern saiten her vo etvas stet / oder / hoite<br />
fon der überfülten vmvelt her), diese leistung hat zwei grade: für einen geg<br />
nen Zusammenhang die einfache hinzufügung finden, die ihn sprengt (umdeutet),<br />
und, für meister, für die schon konzipierte *hinzufügung' einen rahmen (eine<br />
Vorstellung) finden, der (die) sie überhöht, "dass ein guter mann heute schlec"<br />
sein muss": dass durch den guten mann jede beliebige scheisse ein diamant (ein<br />
aktienpaket?) wird.<br />
unausgeführte ansatzpunkte: <strong>Dieter</strong>s 'aura' (weit beginnt weiter aussen)<br />
könnte aus der annähme einer ungewöhnlich lebhaften bildlichen Vorstellungskraft<br />
erklärt werden, er lebt in einer weit imaginierter bilder (kann sich bilder klar<br />
und stabil vor sein inneres auge rufen) und entnimmt seine Produktion ihrem kaum<br />
unterbrochenen fluss. dabei verschmelzt die intensität seiner Vorstellung die<br />
von ihm verwendeten zeichen mit dem von ihm gesehenen inhalt (die zeichen werden<br />
erst im lauf der zeit mehrdeutig, nämlich wenn er von verschiedenen Vorstellungen<br />
her zu ihnen gelangt ist). die Identifikation des inhalts mit den zeichen<br />
führt zur Identifikation des bewusstseins mit einem teil der weit, mehrdeutigkeit<br />
der zeichen hat nicht Unterscheidung einer inhaltsSphäre, sondern zusammenfassende<br />
gleichsetzung der inhalte zur folge.<br />
anders: er wendet sich jedoch von allem formulierten ab, wenn es von anderen<br />
kommt - auch wenn er seine eigenen inhalte damit in einklang bringen kann, weil<br />
es gesagt worden ist, muss man es bestreiten; keine lösung ist akzeptabel, seine<br />
Produktion ist der ständig angestrengte versuch, alternativen zu konstruieren,<br />
d.h. er flieht jene Identifikation, wenn sie ihm angetragen wird, sogar dann,<br />
wenn seine eigenen formulierungen ihn zu ihr verführen.<br />
ekstase - nicht als Übereinstimmung des wollens mit dem ereignis, sondern<br />
durch liquidation des Sinnzusammenhangs; wahllosigkeit (Wertlosigkeit) untergräbt<br />
alle beziehungen; ekstatisch ist die reaktion auf die isolierte konstellation<br />
von eindrücken, die der einschränkenden orientiertheit nicht unterliegen<br />
(dem 'wissen 1 , wie was zustandekommt); der einzelne wird transportiert, weil er<br />
(für den moment zufällig) ein messinstrument für gerade diese konstellation besitzt,<br />
ergänzen der armut durch den reichtum des flusses.<br />
Hinweis: für diesen band wurde ein zweiseitig bedrucktes Lesezeichen in einer<br />
Auflage von looo Stück gefertigt. Es trägt je eine Originalgrafik von D.R. und<br />
O.W., handschriftlich numeriert und signiert.<br />
Bestellung durch Voreinsendung von DM 5o.- an 0. Wiener, D - 1 Berlin 37,<br />
Beerenstrasse 48.