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Nr. 103 · 18. W. · 132. Jahrgang<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Führende Heimatzeitung im Herzen Westfalens<br />

Einzelpreis 1,10 Euro<br />

Verlag E. Holterdorf, 59302 Oelde<br />

Tennis<br />

Top-Besetzung bei<br />

GWO in Halle<br />

Halle (dpa). <strong>Die</strong> Gerry Weber<br />

Open (GWO) in Halle werden<br />

zum Stelldichein der Tennis-<br />

Weltstars. Neben<br />

Rafael<br />

Nadal und<br />

Roger Federer<br />

sind bei der<br />

20. Auflage<br />

vom 9. bis 17.<br />

Juni weitere<br />

Hochkaräter<br />

dabei. Wie der<br />

Veranstalter gestern mitteilte,<br />

haben insgesamt sieben Top<br />

20-Spieler zugesagt. „Das ist<br />

ganz sicher der Höhepunkt in<br />

unserer bisherigen Turniergeschichte“,<br />

freut sich Turnierdirektor<br />

Ralf Weber. Sport<br />

Landtagswahl<br />

Schlagabtausch der<br />

Spitzenkandidaten<br />

Mönchengladbach (gl).<br />

Sechs Spitzenkandidaten der<br />

nordrhein-westfälischen Parteien<br />

haben sich gestern Abend<br />

in Mönchengladbach einen politischen<br />

Schlagabtausch geliefert.<br />

Im Mittelpunkt der<br />

Fernsehdebatte standen die<br />

Themen Schulden, Kinderbetreuung<br />

und Schule. Politik<br />

Annette Schavan<br />

Plagiatsvorwürfe<br />

gegen Ministerin<br />

Berlin/Düsseldorf (dpa).<br />

Bundesbildungsministerin Annette<br />

Schavan (CDU) muss sich<br />

Plagiatsvorwürfen in ihrer<br />

32 Jahre alten Dissertation erwehren.<br />

<strong>Die</strong> Promotionskommission<br />

der Philosophischen<br />

Fakultät der Universität Düsseldorf<br />

kündigte an, die Vorwürfe<br />

zu prüfen. Politik<br />

Fußball<br />

Bielefeld und<br />

Münster feiern<br />

Münster/Bielefeld (nd). <strong>Die</strong><br />

beiden Fußball-Drittligisten<br />

SC Preußen Münster und Arminia<br />

Bielefeld haben die<br />

1. DFB-Pokal-Hauptrunde erreicht.<br />

Münster siegte im Halbfinale<br />

des Westfalenpokals 3:0<br />

über den SC Verl, Bielefeld<br />

schlug Bad Oeynhausen mit<br />

6:0. Sport<br />

Lottozahlen<br />

Ziehung vom Mittwoch<br />

6 aus 49: 4, 14, 15, 17, 20, 35<br />

Zusatzzahl: 25<br />

Superzahl: 4<br />

Spiel 77: 8 5 2 6 7 8 3<br />

Super 6: 4 9 6 0 0 6<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Online-Umfrage<br />

HAktuelle Frage<br />

Achten Sie darauf, die Tankstelle<br />

mit den günstigsten<br />

Benzinpreisen anzusteuern?<br />

Stimmen Sie ab unter<br />

www.die-glocke.de<br />

HLetzte Frage<br />

Wie feiern Sie traditionell<br />

den 1. Mai?<br />

Ich bleibe zu Hause. 48,5 %<br />

Radtour 33,8 %<br />

Wanderung 9,5 %<br />

Ich muss arbeiten. 8,2 %<br />

4 190210 301106<br />

4 0 1 1 8<br />

Bundeskabinett<br />

Meldepflicht für<br />

Preissprünge<br />

an Tankstellen<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> erheblichen<br />

Preissprünge an Tankstellen,<br />

aber auch die Preisbildung<br />

bei Strom und Gas sollen<br />

von einer neuen Meldebehörde<br />

stärker kontrolliert<br />

werden. Das beschloss gestern<br />

das Bundeskabinett, um bei<br />

zu hohen Preisen schneller<br />

eingreifen zu können.<br />

Kinderhospiz eröffnet<br />

Ein Ort zum Kräftesammeln: Im Kinder- und Jugendhospiz Bethel in<br />

Bielefeld, das gestern eröffnet wurde, sollen Familien mit todkranken<br />

Kindern zwischendurch eine Atempause vom kräftezehrenden Alltag<br />

machen können. Das Bild zeigt Jonas (4) mit Physiotherapeutin Kirsten<br />

Glüsing im Snoezelen-Raum.<br />

Westfalen/Bild: Elbracht<br />

15 Millionen Kinder pro Jahr<br />

Dramatisch viele Frühgeburten<br />

London (dpa). Jedes Jahr kommen<br />

15 Millionen Kinder als<br />

Frühchen auf die Welt, 1,1 Millionen<br />

von ihnen sterben. Das geht<br />

aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO)<br />

hervor. Mehr als 100 Wissenschaftler<br />

haben in dem gemeinsamen<br />

Bericht erstmals die dramatische<br />

Situation der Frühgeburten<br />

<strong>Die</strong> Betreiber der 14 700 Tankstellen<br />

in Deutschland müssen<br />

künftig detailliert Auskunft geben,<br />

wann und in welchem Umfang<br />

sie die Preise an den Zapfsäulen<br />

erhöhen oder senken. Außerdem<br />

müssten sie der Markttransparenzstelle<br />

melden, welche<br />

Mengen an Treibstoffen sie wo<br />

und wie teuer eingekauft haben.<br />

<strong>Die</strong> Regierung will damit wegen<br />

der hohen Benzinpreise Missbrauch<br />

eindämmen. <strong>Die</strong> Mineralölbranche<br />

ist wegen des Aufwands<br />

gegen eine solche „Benzin-<br />

Polizei“. Wirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler (FDP) wies Vorwürfe<br />

zurück, er schaffe ein „Bürokratie-Monster“.<br />

„Als Bundeswirtschaftsminister<br />

geht es mir<br />

selbstverständlich auch darum,<br />

die Wirtschaft möglichst vor unnötigen<br />

bürokratischen Mehrbelastungen<br />

zu bewahren.“ Für<br />

die Autofahrer sei das Auf und Ab<br />

der Benzinpreise nicht nachvollziehbar.<br />

„Deshalb wollen wir<br />

Transparenz und Wettbewerb<br />

stärken“, betonte Rösler.<br />

<strong>Die</strong> Kartellwächter könnten<br />

mit den Ein- und Verkaufspreisen<br />

besser Anhaltspunkte für mögliche<br />

Verstöße finden. „Das wird<br />

die Position der mittelständischen<br />

freien Tankstellen verbessern<br />

und den Wettbewerb stärken“,<br />

meinte Rösler. Doch selbst<br />

die freien Tankstellen sind gegen<br />

die Meldebehörde und sprechen<br />

von einem „Schnellschuss mit<br />

verheerenden Auswirkungen für<br />

den Mittelstand“. Der ADAC hingegen<br />

begrüßte den Schritt der<br />

Bundesregierung. Er gebe dem<br />

Bundeskartellamt weitere Möglichkeiten,<br />

wettbewerbswidrige<br />

Praktiken auf dem Kraftstoffmarkt<br />

aufzudecken. Kommentar<br />

Spitzentreffen mit Energiebranche<br />

Merkel bespricht Bedarf an Gaskraftwerken<br />

Berlin (dpa). Kanzlerin Angela<br />

Merkel (CDU) will zusammen mit<br />

der Energiebranche rasch klären,<br />

wie viele neue Gaskraftwerke nötig<br />

sind, um den Atomausstieg bis<br />

2022 zu schaffen. Gestern traf sie<br />

sich hierzu mit Spitzenvertretern<br />

der Energiebranche. „<strong>Die</strong> Gespräche<br />

waren getragen von einem<br />

Geist, dass alle die Energiewende<br />

wollen und gemeinsam<br />

nach Lösungen suchen“, verlautete<br />

anschließend aus Regierungskreisen.<br />

Im Mittelpunkt<br />

standen der Zubaubedarf an konventionellen<br />

Kraftwerken sowie<br />

die Gestaltung des Strommarktes,<br />

damit sich die Kraftwerke bei<br />

immer mehr Wind- und Solarenergie<br />

auch rechnen.<br />

Wirtschaft, Kommunen und<br />

Opposition sehen zunehmende<br />

auf der Erde dargestellt. „Damit<br />

sind Frühgeburten die zweithäufigste<br />

Todesursache für Säuglinge<br />

nach Lungenentzündungen“, sagte<br />

Joy Lawn, eine der Autorinnen.<br />

Im Schnitt wird weltweit etwa<br />

jedes zehnte Kind vor der<br />

38. Schwangerschaftswoche –<br />

und damit zu früh – geboren.<br />

Deutschland steht dem Bericht<br />

Beschäftigung<br />

Gegen den Bundestrend<br />

mehr Arbeitslose in NRW<br />

Düsseldorf/Kreis Gütersloh/<br />

Kreis Warendorf (dpa/gl). Entgegen<br />

dem bundesweiten Trend ist<br />

die Zahl der Arbeitslosen in NRW<br />

im April um knapp 3400 gestiegen.<br />

Insgesamt waren 744 000<br />

Menschen arbeitslos gemeldet<br />

und damit 0,5 Prozent mehr als<br />

März, wie die Regionaldirektion<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

gestern in Düsseldorf mitteilte.<br />

Damit stieg die Arbeitslosenquote<br />

von 8,2 auf 8,3 Prozent und lag<br />

über dem bundesweiten Schnitt<br />

von 7 Prozent. Deutschlandweit<br />

war die Zahl der Menschen ohne<br />

einen Job unter die Marke von<br />

drei Millionen gesunken. Der<br />

zufolge mit 9,2 Frühchen pro<br />

100 Geburten schlechter als viele<br />

Nachbarstaaten da.<br />

In Industrieländern gelten vor<br />

allem ältere Mütter und Wohlstandserscheinungen<br />

wie Bluthochdruck<br />

und Rauchen als Ursachen<br />

für Frühgeburten. Auch<br />

Mehrlinge erhöhen das Risiko auf<br />

eine Frühgeburt.<br />

Geldstrafe für junge Briten<br />

Pinguin verbringt Nacht im Hotel<br />

Sydney (dpa). Ein Pinguin, den<br />

betrunkene Touristen aus einem<br />

australischen Tierpark entführt<br />

haben, ist wieder sicher zurück in<br />

seinem Gehege. <strong>Die</strong> beiden<br />

20 und 21 Jahre alten Briten hatten<br />

nach eigenen Angaben eineinhalb<br />

Liter Wodka getrunken, als<br />

sie Mitte April in den Erlebnispark<br />

Sea World in Queensland<br />

einbrachen und Pinguin Dirk mit<br />

ins Hotel nahmen. <strong>Die</strong> jungen<br />

Männer wurden zu Geldstrafen in<br />

Höhe von 1000 australischen Dollar<br />

(rund 780 Euro) verurteilt.<br />

Nach der Hotel-Übernachtung<br />

Tierische Exoten im Münsterland<br />

<strong>Die</strong> nördlichste Flamingo-Kolonie der Welt ist im Münsterland zu beobachten.<br />

Einige der eigentlich auf der Südhalbkugel der Erde beheimateten<br />

Vögel leben seit 40 Jahren im Moorgebiet Zwillbrocker Venn<br />

bei Vreden. <strong>Die</strong> Rosa- und Chile-Flamingos seien „irgendwann einmal<br />

ausgebüxt“, erläuterte Experte <strong>Die</strong>tmar Ikemeyer. Bild: dpa<br />

hatten die beiden Briten das Tier<br />

ausgerechnet in einem Küstengebiet<br />

bei Southport ausgesetzt, in<br />

dessen Gewässern es von Haien<br />

wimmelt. Eine Strandbesucherin<br />

wurde auf den Pinguin aufmerksam<br />

und alarmierte die Behörden,<br />

die das Tier retteten.<br />

Probleme bei der Umsetzung der<br />

Energiewende. Martin Kannegiesser,<br />

Präsident des Arbeitgeberverbandes<br />

Gesamtmetall,<br />

sagte, er habe nicht den Eindruck,<br />

dass die Folgen genügend<br />

durchdacht worden seien. „Ein<br />

Scheitern der Energiewende wäre<br />

für den Industriestandort<br />

Deutschland ein großes Problem.<br />

Im schlimmsten Fall drohen Betriebsschließungen<br />

und Standortverlagerungen“,<br />

warnte Kannegiesser.<br />

Bisher gibt es zu wenig Pläne<br />

für neue Kraftwerke. Da ein Einspeisevorrang<br />

für Wind- und Solarstrom<br />

besteht, ist bei wachsendem<br />

Ökoenergie-Anteil unklar,<br />

ob sich eine Milliardeninvestition<br />

zum Beispiel in ein Gaskraftwerk<br />

rechnet. Zeitgeschehen<br />

Rückgang der Erwerbslosenzahl<br />

um 65 000 fiel nach Einschätzung<br />

von Bankenvolkswirten für einen<br />

April ungewöhnlich schwach aus.<br />

In NRW zählte die Regionaldirektion<br />

besonders unter Frauen<br />

und Menschen über 55 Jahren<br />

mehr Arbeitslose. Ein Grund<br />

hierfür sei die Insolvenz der Drogeriemarkt-Kette<br />

Schlecker gewesen,<br />

hieß es. Im Kreis Gütersloh<br />

nahm die Erwerbslosenzahl<br />

um 107 auf 9031 ab. <strong>Die</strong> Arbeitslosenquote<br />

blieb bei 4,8 Prozent.<br />

Im Kreis Warendorf waren 8001<br />

Personen ohne Job, 55 weniger als<br />

im Vormonat. <strong>Die</strong> Quote verharrte<br />

bei 5,5 Prozent. Kreisseite<br />

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... sowie<br />

Sondermaße<br />

bis 3 Meter<br />

Echo der Heimat<br />

Führerschein<br />

als Druckmittel<br />

<strong>Die</strong> Gelbe Karte will die<br />

Polizei Gewalttätern zeigen,<br />

die binnen zwei Jahren wiederholt<br />

auffällig werden. Ihnen<br />

soll als besonderes<br />

Druckmittel der Führerschein<br />

entzogen werden<br />

können.<br />

HKreis Gütersloh<br />

Strafe zur<br />

Bewährung<br />

Wegen Betrugs und Untreue<br />

ist ein 45 Jahre alter<br />

Verler zu einer Bewährungsstrafe<br />

verurteilt worden. Der<br />

Mann hatte als Bauunternehmer<br />

gegenüber der<br />

Volksbank mit fingierten<br />

Rechnungen gearbeitet.<br />

HVerl<br />

Sägemühle<br />

in Betrieb<br />

Am Maifeiertag ist nach<br />

gut drei Jahrzehnten Pause<br />

wieder das erste „dicke<br />

Brett“ in der Sägemühle<br />

Meier Osthoff gesägt worden.<br />

<strong>Die</strong> Zuschauer drängten<br />

sich in der Mühle, um die<br />

Inbetriebnahme zu erleben.<br />

HHarsewinkel<br />

Bauernpräsident<br />

Sonnleitner gibt<br />

Spitzenämter auf<br />

Ruhstorf (dpa). „Landwirtschaft<br />

ist eine Zukunftsbranche“<br />

– das war stets das Credo<br />

des langjährigen Bauernpräsidenten<br />

Gerd Sonnleitner. Nun<br />

zieht er sich nach und nach von<br />

seinen Spitzenämtern zurück.<br />

Auf seinem Hof im niederbayerischen<br />

Ruhstorf will er wieder<br />

ganz Bauer sein. Wirtschaft<br />

Heute<br />

Samstag<br />

Wetter<br />

Morgen<br />

16° 9° 14° 4°<br />

Sonntag<br />

9° 0° 11° 3°<br />

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Politik<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Kommentare<br />

Zu Benzinpreis-Abzocke<br />

Kontrolle war überfällig<br />

Von unserem Berliner Korrespondenten<br />

RASMUS BUCHSTEINER<br />

Über Jahre hinweg hat die Politik der Preistreiberei an<br />

der Zapfsäule zugeschaut. Wenn die Benzinpreise zu<br />

Ostern oder Weihnachten in die Höhe schnellten, wurden<br />

öffentlichkeitswirksam die Wettbewerbshüter des Bundeskartellamtes<br />

in die Spur geschickt, um möglichen<br />

Marktmachtmissbrauch zu entdecken. Doch das war’s.<br />

Mit der neuen Marktbeobachtungsstelle macht die Bundesregierung<br />

endlich Schluss mit ihrer Zurückhaltung<br />

und schafft die Voraussetzungen für mehr Transparenz.<br />

Dass die Einrichtung einer neuen Super-Behörde, einer<br />

Art „Benzin-Polizei“ mit der Kompetenz zum massenhaften<br />

Datensammeln, ausgerechnet von einem liberalen<br />

Wirtschaftsminister auf den Weg gebracht wird, zeigt den<br />

Ernst der Lage. Einige wenige Platzhirsche haben den Mineralölmarkt<br />

unter sich aufgeteilt und daher fehlt von<br />

echtem Preiswettbewerb jede Spur. <strong>Die</strong> Freien Tankstellen<br />

agieren meist auf verlorenem Posten, bekommen sie<br />

doch die Konditionen mehr oder weniger diktiert.<br />

Wenn nun Transparenz Einzug hält, Liefermengen und<br />

Preise gemeldet und kontrolliert werden müssen, führt<br />

das zwar nicht über Nacht zu sinkenden Preisen. Es<br />

nimmt den großen Mineralölkonzernen aber die Möglichkeit,<br />

ihre Marktmacht ausspielen zu können. Dass sich die<br />

Politik im Interesse derer, die aufs Autofahren angewiesen<br />

sind, den Benzinmarkt vornimmt, war überfällig. Mehr<br />

Transparenz? Einen Versuch ist es wert.<br />

Zu Afghanistaneinsatz<br />

Kein Ende in Sicht<br />

Von unserem Berliner Korrespondenten<br />

ANDREAS HERHOLZ<br />

<strong>Die</strong> Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Auf Barack<br />

Obamas Botschaft von einer Zukunft des Friedens<br />

in Afghanistan folgte ein blutiger Anschlag eines Selbstmordkommandos<br />

der Taliban. Der dem Wahlkampf geschuldete<br />

Optimismus des amerikanischen Präsidenten<br />

bei seinem Blitzbesuch der US-Streitkräfte in Bagram<br />

hat mit der aktuellen Wirklichkeit nicht viel zu tun.<br />

Nach dem geplanten Abzug der internationalen Truppen<br />

2014 droht am Hindukusch die Rückkehr von Terror<br />

und Bürgerkrieg. So lautet jedenfalls das Szenario von<br />

internen Einschätzungen in Washington und Berlin. Ob<br />

es eine Übergabe in Verantwortung an die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte geben kann, ist ungewiss. Der Aufbau<br />

von Militär und Polizei lässt bisher zu wünschen übrig.<br />

Das jetzt unterzeichnete strategische Partnerschaftsabkommen<br />

zwischen den USA und Afghanistan muss<br />

konsequent umgesetzt werden. Auch Deutschland und<br />

die anderen Partner des Einsatzes müssen in Zukunft<br />

Verantwortung übernehmen. Bis 2014 wird kaum noch<br />

gelingen, was in der Vergangenheit nicht erreicht worden<br />

ist: <strong>Die</strong> Stabilität und die Sicherheit im Land auf Dauer<br />

herzustellen. So werden auch danach noch internationale<br />

Truppen in Afghanistan sein, um einen womöglich<br />

letzten Versuch zu unternehmen, Afghanistan vor dem<br />

Rückfall in die Tyrannei von Taliban und Warlords zu<br />

bewahren.<br />

Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Die</strong> Spitzenkandidaten für die NRW-Landtagswahl tauschten gestern bei einer WDR-Fernsehdebatte in<br />

Mönchengladbach ihre Argumente aus: (v. l.) Katharina Schwabedissen (Linke), Ministerpräsidentin Hannelore<br />

Kraft (SPD), Sylvia Löhrmann (Grüne) Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), Christian<br />

Lindner (FDP) und Joachim Paul (Piratenpartei).<br />

Bild: dpa<br />

Sechskampf im TV-Ring<br />

fällt hart aber fair aus<br />

Mönchengladbach (dpa). <strong>Die</strong><br />

90 Minuten haben es in sich.<br />

Sechs Spitzenkandidaten, die unterschiedlicher<br />

kaum sein könnten,<br />

beziehen live Position im TV –<br />

und streiten munter. Anderthalb<br />

Wochen vor der Landtagswahl in<br />

Nordrhein-Westfalen gehört ein<br />

sachlich geführter Schlagabtausch<br />

am Mittwochabend zu den<br />

Höhepunkten im Wahlkampf.<br />

Es geht um Schulden, Kindertagesstätten,<br />

Benzinpreise, Pendlerpauschale<br />

oder Betreuungsgeld.<br />

Vier Polit-Profis, eine nahezu unbekannte<br />

Linke und ein kompletter<br />

Neuling von den Piraten liefern<br />

sich in der „Wahlarena 2012“<br />

einen verbalen Sechskampf ohne<br />

Samthandschuhe, aber auch ohne<br />

persönliche Frontalattacken.<br />

Trotz der kurz zuvor bekanntgewordenen<br />

Umfrage, die erstmals<br />

keine Mehrheit mehr für<br />

SPD und Grüne sieht, sagte SPD-<br />

Spitzenkandidatin Hannelore<br />

Kraft, sie sei „zuversichtlich, dass<br />

es für Rot-Grün<br />

Landtagswahl<br />

2012<br />

reicht“. <strong>Die</strong> Ministerpräsidentin<br />

(50) dominiert<br />

in Mönchengladbach<br />

streckenweise,<br />

etwa beim Thema<br />

Mindestlohn. Ihr<br />

CDU-Herausforderer<br />

Norbert Röttgen (46)<br />

wirkt lockerer als am<br />

Montag beim WDR-<br />

Fernsehduell mit Kraft. Er habe<br />

Angst vorm Zahnarzt, bekennt er<br />

– um dazu überzuleiten, dass<br />

striktes Sparen für einen soliden<br />

Haushalt aber nicht wehtue.<br />

Viel Interesse gilt dem politisch<br />

unbeschriebenen Blatt Joachim<br />

Paul (54), der häufiger passen<br />

muss: „Pendlerpauschale? Das<br />

kommt noch, da sind wir noch<br />

dran an der Entwicklung.“ Der<br />

Medienpädagoge, der<br />

sich vor zwei Jahren<br />

von seinem Sohn für<br />

die Piratenpartei anwerben<br />

ließ,<br />

schwimmt auch bei<br />

den Finanzen. So fordert<br />

er eine kostenfreie<br />

Kinderbetreuung<br />

ab einem Jahr für alle<br />

Kinder, räumt aber<br />

auf die Frage von Moderatorin<br />

Sabine Scholt – „Wer zahlt’s?“ –<br />

unumwunden ein: „Das ist eine<br />

gute Frage.“ Beantworten kann er<br />

sie nicht. Yuriko Wahl-Immel<br />

Lindner punktet mit Thema Gymnasium<br />

Mönchengladbach (dpa). Grünen-Schulministerin<br />

Sylvia<br />

Löhrmann wirkt souverän, lehnt<br />

das Betreuungsgeld entschieden<br />

als „Antibildungsprämie“ ab.<br />

Dennoch sitzen der 55-Jährigen<br />

sinkende Umfragewerte im Nacken:<br />

Nach der gerade bekanntgewordenen<br />

jüngsten Forsa-Erhebung<br />

ziehen die Piraten mit<br />

10 Prozent erstmals gleich mit<br />

den Grünen. Rot-Grün käme aktuell<br />

im bevölkerungsreichsten<br />

Bundesland nur noch auf 47 Pro-<br />

zent – wie auch CDU, FDP und<br />

Piraten zusammen. Sowohl Löhrmann<br />

als auch Kraft nutzen da<br />

die Arena, um auch rot-grüne Gemeinsamkeiten<br />

hervorzuheben.<br />

FDP-Hoffnungsträger Christian<br />

Lindner geht zunächst etwas<br />

hölzern und akademisch ran– mit<br />

Schlagworten wie „Dynamik in<br />

Volkswirtschaft nutzen.“ Der<br />

33-jährige Ex-Generalsekretär<br />

der Bundes-FDP kommt ernsthaft<br />

daher, formuliert aber nicht<br />

immer so präzise wie sonst und<br />

weicht – etwa beim Betreuungsgeld<br />

– auch schon mal diplomatisch<br />

aus. Beim Thema Schule<br />

punktet er im Publikum, als er<br />

gegen eine Benachteiligung des<br />

beliebten Gymnasiums wettert.<br />

<strong>Die</strong> Linken-Politikerin Katharina<br />

Schwabedissen verlangt einen<br />

„anständigen Mindestlohn“,<br />

tritt als Anwältin der Armen auf<br />

und betont: „Wir fordern eine<br />

Millionärssteuer.“ <strong>Die</strong> Friedensaktivistin<br />

und Feministin agiert<br />

eloquent und selbstbewusst.<br />

Inland<br />

Clement kritisiert<br />

Landesregierung<br />

Essen (dpa). Zwei Wochen<br />

vor der NRW-Landtagswahl<br />

hat Ex-SPD-Ministerpräsident<br />

Wolfgang Clement die rot-grüne<br />

Koalition in Düsseldorf kritisiert.<br />

„In NRW macht sich<br />

eine Haltung breit, die wir als<br />

innovationsfeindliche Wachstumsskepsis<br />

kennzeichnen“,<br />

sagte Clement am 1. Mai bei einer<br />

gemeinsamen Veranstaltung<br />

mit FDP-Spitzenkandidat<br />

Christian Lindner in Essen. Das<br />

modernste Kohlekraftwerk Europas<br />

in Datteln stehe still,<br />

ohne dass die Politik eingreife,<br />

NRW-weit würden 150 Ortsumgehungen<br />

oder Lückenschlüsse<br />

nicht weitergeplant.<br />

Finanzspritze für<br />

2000 Kliniken<br />

Berlin (dpa). Angesichts von<br />

Tarifsteigerungen will die Koalition<br />

Deutschlands 2000 Kliniken<br />

in diesem Jahr mit einer<br />

Finanzspritze von 300 Millionen<br />

Euro stärken. Darauf einigten<br />

sich die Fraktionen von<br />

Union und FDP und das Gesundheitsministerium<br />

gestern<br />

in Berlin. Höhere Gehälter sollen<br />

so mit Geld von den Krankenkassen<br />

teils ausgeglichen<br />

werden. Union und FDP wollen<br />

zudem übermäßigen Steigerungen<br />

etwa bei Hüft- oder Knie-<br />

Operationen Einhalt gebieten.<br />

Merkel beharrt auf<br />

Mindestlöhnen<br />

Berlin (dapd). Trotz des Widerstands<br />

des Koalitionspartners<br />

will Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel (CDU) an ihren<br />

Mindestlohn-Plänen festhalten.<br />

Merkel halte es für den<br />

„richtigen Weg“, dass die<br />

Lohnuntergrenze in den tariffreien<br />

Bereichen durch eine<br />

Kommission von Arbeitgebern<br />

und Gewerkschaften festgelegt<br />

wird, sagte Regierungssprecher<br />

Steffen Seibert gestern.<br />

Personalie<br />

a Peter Müller (56), Bundesverfassungsrichter<br />

und früherer<br />

saarländischer Ministerpräsident,<br />

ist in zwei Streitverfahren<br />

um die Wahl des<br />

Bundespräsidenten von der<br />

Entscheidung ausgeschlossen.<br />

Müller habe unter anderem<br />

der 14. Bundesversammlung<br />

angehört, bei der Christian<br />

Wulff zum Bundespräsidenten<br />

gewählt wurde, hieß es.<br />

Ausland<br />

20 Todesopfer bei<br />

Unruhen in Kairo<br />

Kairo (AFP). Bei gewaltsamen<br />

Auseinandersetzungen in<br />

Kairo sind mindestens 20 Menschen<br />

getötet worden. Das erklärten<br />

Ärzte gestern. Angreifer<br />

hatten zuvor Demonstranten<br />

attackiert, die vor dem Verteidigungsministerium<br />

in Kairo<br />

gegen den regierenden Militärrat<br />

protestierten.<br />

Aung San Suu Kyi<br />

legt Eid ab<br />

Naypyidaw (dpa). Nach mehr<br />

als 20 Jahren des Widerstands<br />

gegen die Militärgewalt in Birma<br />

ist die Friedensnobelpreisträgerin<br />

Aung San Suu Kyi offiziell<br />

in die Politik eingestiegen.<br />

Sie wurde gestern mit 33 Abgeordneten<br />

der Nationalliga für<br />

Demokratie vereidigt.<br />

Janos Ader neuer<br />

Staatspräsident<br />

Budapest (dpa). Das ungarische<br />

Parlament hat gestern den<br />

rechts-konservativen Politiker<br />

Janos Ader zum Staatspräsidenten<br />

gewählt. Für den bisherigen<br />

Europa-Parlamentarier<br />

der Regierungspartei FIDESZ<br />

stimmten 262, gegen ihn<br />

40 Abgeordnete.<br />

US-Botschaft verlassen<br />

Der chinesische Bürgerrechtler Chen Guangcheng (r.) hat nach US-<br />

Angaben Zusicherungen der Regierung in Peking bekommen, bevor er<br />

die US-Botschaft verließ. Wie ein US-Regierungsbeamter der Nachrichtenagentur<br />

dpa in Peking am Mittwoch berichtete, soll der blinde<br />

Aktivist mit seiner Familie (Bild) an einen „sicheren Ort“ in China umsiedeln<br />

und sogar eine Universität besuchen können. Bild: dpa<br />

Bundesregierung<br />

Kosovo-Einsatz verlängert<br />

Berlin (AFP). Der Bundeswehr-<br />

Einsatz im Kosovo soll um ein<br />

weiteres Jahr verlängert werden.<br />

Das beschloss das Bundeskabinett<br />

gestern in Berlin. <strong>Die</strong> Obergrenze<br />

für die Truppenstärke des<br />

deutschen Kontingents soll demnach<br />

bei 1850 Soldaten bleiben.<br />

<strong>Die</strong> Bundeswehr ist bereits seit<br />

1999 im Rahmen der Nato-geführten<br />

Kfor-Friedenstruppe im<br />

Kosovo im Einsatz. Derzeit befinden<br />

sich nach Bundeswehr-Angaben<br />

1200 deutsche Soldaten in<br />

der inzwischen unabhängigen<br />

früheren serbischen Provinz. Der<br />

Bundestag muss der Mandatsverlängerung<br />

noch zustimmen.<br />

Anonymer Internet-Blog<br />

Annette Schavan will<br />

Vorwürfe zu ihrer<br />

Doktorarbeit aufklären<br />

Berlin (dpa). Bundesbildungsministerin<br />

Annette Schavan<br />

(CDU, Bild) wehrt sich gegen den<br />

anonymen Vorwurf<br />

von Plagiaten<br />

in ihrer Doktorarbeit.<br />

In einem<br />

Internet-<br />

Blog werden<br />

dazu zahlreiche<br />

Stellen aus ihrer<br />

Dissertation vor<br />

32 Jahren aufgeführt.<br />

Sie soll<br />

Quellen nicht immer ausreichend<br />

benannt haben. Schavan forderte<br />

den oder die Autoren des Blogs<br />

gestern in Berlin auf, sich zu erkennen<br />

zu geben. Zugleich versicherte<br />

sie, aufklären zu wollen.<br />

Schavan sagte: „Ich habe mir<br />

heute diese entsprechende Seite<br />

angeschaut, es ist eine anonyme<br />

Seite, deshalb ist meine erste Antwort:<br />

Wer sich mit meiner Dissertation<br />

beschäftigt hat, mit dem bin<br />

ich gerne bereit, auch über diese<br />

Dissertation zu sprechen, über das<br />

Zustandekommen.“ Sie gebe gerne<br />

jedem Rechenschaft über die<br />

Quellen, versicherte Schavan.<br />

Es geht um die Arbeit „Person<br />

und Gewissen – Studien zu Voraussetzungen,<br />

Notwendigkeit<br />

und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung“,<br />

mit der Scha-<br />

van 1980 an der Universität Düsseldorf<br />

den Doktortitel mit der<br />

Note „magna cum laude“ im Fach<br />

Erziehungswissenschaften erworben<br />

hatte.<br />

Anders als bei früheren Plagiatsvorwürfen<br />

gegen Politiker –<br />

etwa im Fall des zurückgetretenen<br />

Verteidigungsministers Karl-<br />

Theodor zu Guttenberg (CSU) –<br />

geht es bei den anonymen Vorhaltungen<br />

gegen Schavan nicht um<br />

die Übernahme kompletter Textstellen<br />

aus anderen Veröffentlichungen.<br />

Vorgeworfen wird<br />

Schavan vor allem, Quellen nicht<br />

vollständig aufgelistet und zum<br />

Teil auch „verschleiert“ zu haben.<br />

Ein Sprecher der Ministerin<br />

teilte mit, dass sich die Promotionskommission<br />

der Universität<br />

Düsseldorf auf Bitten Schavans<br />

mit den Vorwürfen beschäftigen<br />

wird. <strong>Die</strong> Kommission werde<br />

kommende Woche seine Arbeit<br />

aufnehmen, bestätigte ein Sprecher<br />

der Heinrich-Heine-Universität.<br />

Der Doktorvater Schavans,<br />

der heute 88-jährige Gerhard<br />

Wehle, sagte in Düsseldorf: „Solange<br />

ich nicht durch äußere Umstände<br />

dazu veranlasst werde, auf<br />

die Arbeit zu schauen, werde ich<br />

das nicht tun.“ Er habe die Plagiats-Vorwürfe<br />

nicht gesehen und<br />

gebe keine Stellung dazu ab.<br />

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Zeitgeschehen<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Energiewende<br />

Kaum jemand investiert in<br />

Gas- oder Kohlekraftwerke<br />

Berlin (dpa). Hinter vorgehaltener<br />

Hand schwant manchem<br />

Politiker nichts Gutes, wenn es<br />

um das Abschalten der nächsten<br />

Kernkraftwerke geht. 2015, 2017,<br />

2019 je ein Meiler, 2021 und 2022<br />

je drei Anlagen. So lautet der<br />

mühsam zwischen Union, FDP,<br />

SPD, Grünen und Bundesländern<br />

ausgehandelte Stufenplan. Doch<br />

das dürfte noch die einfachste<br />

Übung gewesen sein.<br />

<strong>Die</strong> Herausforderungen bei<br />

Kosten, Stromnetzen und neuen<br />

Kraftwerken sind so groß, dass es<br />

in der Energiebranche zum Teil<br />

Bedenken gibt, ob sich alle Abschaltdaten<br />

so halten lassen.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) hat nun knapp ein Jahr<br />

nach dem Ausstiegsbeschluss das<br />

Heft des Handelns wieder stärker<br />

in die Hand genommen, für gestern<br />

Nachmittag hatte sie die<br />

Spitzenvertreter von Eon, RWE,<br />

Siemens und des Stadtwerke-<br />

Der Ausbau von Windkraft und<br />

anderen Ökoenergien wird mit einer<br />

Umlage auf die Bürger in<br />

Deutschland gefördert. Bild: dpa<br />

verbunds Thüga in das Kanzleramt<br />

eingeladen.<br />

Auf der Agenda: <strong>Die</strong> Probleme<br />

beim Stromnetzausbau und fehlende<br />

Investitionen in neue Gasund<br />

Kohlekraftwerke. <strong>Die</strong>se<br />

braucht man, um weitere Atomkraftwerke<br />

abzuschalten. „Denn<br />

sie sind in der Lage, Strom auch<br />

dann bereitzustellen, wenn die<br />

Sonne nicht scheint oder der<br />

Wind nicht weht“, sagt Wirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler<br />

(FDP). Und sie können den Bedarf<br />

an Stromautobahnen vom<br />

Norden und Osten, wo der meiste<br />

Ökostrom erzeugt wird, in den<br />

Süden verringern.<br />

SPD und Grüne sehen das Treffen<br />

als Schau-Veranstaltung.<br />

„Der Energiegipfel von Kanzlerin<br />

Merkel zeigt ihre ganze Ratlosigkeit“,<br />

sagte Grünen-Fraktionschef<br />

Jürgen Trittin. Eingeladen<br />

seien mit den großen Konzernen<br />

die Blockierer der Energiewende.<br />

Doch gerade die Atomkonzerne<br />

sind mitentscheidend, wenn das<br />

Mammutprojekt gelingen soll. Sie<br />

planen trotz der Einschnitte<br />

durch das Atom-Aus und Klagen<br />

auf Milliardenentschädigungen<br />

massive Investitionen in grüne<br />

Energien. Und Merkel braucht<br />

sie, genauso wie die Stadtwerke,<br />

für den Bau von konventionellen<br />

Ersatzkraftwerken. Doch sie sind<br />

verärgert, weil sich der Netzanschluss<br />

der Windparks in der<br />

Nordsee massiv verzögert.<br />

Niedersachsens Ministerpräsident<br />

David McAllister (CDU)<br />

kann sich angesichts des massiven<br />

Zeitverzugs beim Netzausbau<br />

eine teilweise Verstaatlichung der<br />

Stromnetze vorstellen. Auch an<br />

Land sieht es nicht besser aus:<br />

Wird die für den Transport von<br />

Windstrom vorgesehene Trasse<br />

durch den Thüringer Wald in den<br />

Süden nicht rasch fertig, könnte<br />

die Abschaltung des bayerischen<br />

AKW Grafenrheinfeld 2015 zu<br />

Versorgungsproblemen führen.<br />

Haushalte zahlen bis zu<br />

50 Euro Umlage mehr<br />

Berlin (dpa). Bald könnten<br />

auch viele Bürger die Energiewende<br />

kritischer sehen als heute.<br />

Bis zum 15. Oktober muss die<br />

neue Umlage zur Förderung von<br />

Energie aus Sonne, Wind, Wasser<br />

und Biomasse bekanntgegeben<br />

werden. Und nach allem was<br />

durchsickert, könnte für das Bundestagswahljahr<br />

2013 eine deutliche<br />

Kostensteigerung drohen.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) wollte die im Strompreis<br />

enthaltene Förderung auf<br />

3,5 Cent je Kilowattstunde begrenzen.<br />

Nun drohen – auch wegen<br />

Befreiungsregelungen für die<br />

Industrie – bis zu 5 Cent. Für einen<br />

Vier-Personen-Haushalt wären<br />

das bis zu 50 Euro mehr pro<br />

Jahr. Schon jetzt sind für hunderttausende<br />

Bürger die Energiekosten<br />

kaum noch zu bezahlen.<br />

Während Kohle- und Atomenergie<br />

zweistellige Milliardensubventionen<br />

vom Staat bekamen,<br />

ist die Energiewende in Teilbereichen<br />

direkt vom Bürger zu<br />

bezahlen – doch der langfristige<br />

Nutzen für Arbeitsplätze, Strompreise<br />

und Klimaschutz dürfte<br />

groß sein, sagt Aribert Peters,<br />

Chef des Bundes der Energieverbraucher.<br />

Neue Gaskraftwerke (im Bild eins auf dem BASF-Betriebsgelände in<br />

Ludwigshafen) werden als Ausgleich für die Atommeiler gebraucht.<br />

Allerdings geht der Ausbau nur schleppend voran. Bild: dpa<br />

Hintergrund<br />

Dutzende neue Wind-, Gasund<br />

Kohlekraftwerke sollen in<br />

Deutschland nach dem Atomzeitalter<br />

Strom erzeugen. Nach<br />

einer neuen Auflistung des Branchenverbandes<br />

BDEW gibt es<br />

derzeit 84 Kraftwerksprojekte<br />

mit einer Leistung von 42 000<br />

Megawatt. Doch während die<br />

Produktion von Ökostrom rasant<br />

wächst, gibt es zu wenig konventionelle<br />

Kraftwerke. So fehlen<br />

bisher immer noch dutzende Gaskraftwerke,<br />

um nach 2022 den<br />

Ausfall aller Atomkraftwerke<br />

aufzufangen.<br />

Auch Kohlekraftwerke sind<br />

eine Option, aber sie werden wegen<br />

des Kohlendioxidausstoßes<br />

kritisch gesehen. Das Problem:<br />

Wegen des Ökostrom-Wachstums<br />

könnten nicht ausreichend<br />

Betriebsstunden für konventionelle<br />

Kraftwerke garantiert werden.<br />

Daher fehlen bisher Investitionen.<br />

(dpa)<br />

Eon will Gasnetz<br />

im Mai verkaufen<br />

Düsseldorf (dpa). Der Energieriese<br />

Eon steht kurz vor dem Verkauf<br />

seines 12 000 Kilometer langen<br />

Gasnetzes. Das Unternehmen<br />

gehe davon aus, dass noch im Mai<br />

ein Vertrag abgeschlossen werden<br />

könne, sagte gestern Finanzvorstand<br />

Marcus Schenck. Der Manager<br />

wollte sich aber weder zu<br />

den potenziellen Erwerbern noch<br />

zur Höhe des Verkaufspreises äußern.<br />

In der Branche wird der<br />

Wert des größten deutschen Gasnetzes<br />

auf 2 Milliarden bis 3 Milliarden<br />

Euro geschätzt. An dem<br />

Netz, das Eon bereits vor einiger<br />

Zeit unter dem Namen Open Grid<br />

Europe ausgegliedert hatte, sollen<br />

sowohl Finanzinvestoren als auch<br />

Unternehmen aus der Energiebranche<br />

interessiert sein. Unter<br />

anderen hatte der französische<br />

Konzern GDF Suez angekündigt,<br />

ein Angebot abgeben zu wollen.<br />

Zwangsarbeit<br />

DDR-Häftlinge<br />

arbeiteten für Ikea<br />

Stockholm/Berlin (dpa). Der<br />

Möbelkonzern Ikea hat laut einer<br />

schwedischen TV-Dokumentation<br />

jahrelang Möbel aus<br />

Zwangsarbeit auch von politischen<br />

DDR-Häftlingen im<br />

sächsischen Waldheim geliefert<br />

bekommen. Zwei frühere leitende<br />

Mitarbeiter des Möbelkombinats<br />

Dresden-Hellerau<br />

gaben an, dass ab 1975 unter<br />

anderem das Erfolgs-Sofa<br />

„Klippan“ auch von Strafgefangenen<br />

gefertigt worden sei.<br />

Laut Stasi-Unterlagenbehörde<br />

hat es eine Reihe von DDR-<br />

Firmen gegeben, die für den<br />

Westen produziert haben. Als<br />

Betroffener berichtete ein Ex-<br />

Häftling in der Sendung: „Wir<br />

bekamen sehr wenig Geld, und<br />

deshalb war es sehr profitabel<br />

für Ikea.“ Ikea erklärte vor<br />

Ausstrahlung der Sendung,<br />

man verurteile die Beschäftigung<br />

von politischen Gefangenen.<br />

Eigene Untersuchungen<br />

wurden eingeleitet. <strong>Die</strong> Frankfurter<br />

Allgemeinen Zeitung berichtet<br />

von Fällen in Kuba.<br />

Präsidentschaftswahl in Frankreich<br />

Im TV-Duell spielt Deutschland<br />

unfreiwillig eine Hauptrolle<br />

Um unentschlossene Wähler<br />

kämpfte gestern im einzigen TV-<br />

Duell im französischen Präsidentschaftswahlkampf<br />

Amtsinhaber<br />

Nicolas Sarkozy. Bild: AFP<br />

Paris (dpa). Mit bangem Blick<br />

wird das Lager von Nicolas Sarkozy<br />

heute auf die neuesten Umfragezahlen<br />

schauen. Hat das<br />

große TV-Duell am Vorabend den<br />

lange erhofften Stimmungsumschwung<br />

gebracht? Gibt es noch<br />

Hoffnung, den bisher favorisierten<br />

Herausforderer François Hollande<br />

zu schlagen? Das sind drei<br />

Tage vor der entscheidenden<br />

Stichwahl die großen Fragen.<br />

Beim TV-Duell am späten Mittwochabend<br />

trennte die Kandidaten<br />

rein äußerlich zunächst wenig:<br />

Beide kamen staatsmännisch<br />

in dunklem Anzug und unauffälliger<br />

Krawatte. Sarkozy wurde<br />

auf dem Weg ins Studio von seiner<br />

Frau Carla begleitet, Hollande<br />

von seiner Lebenspartnerin<br />

Valérie Trierweiler.<br />

Um ungewollten Schweißausbrüchen<br />

entgegenzuwirken, wurde<br />

die Temperatur im Studio auf<br />

kühle 19 Grad heruntergefahren.<br />

Ein 2,5 Meter langer Tisch trennte<br />

Sarkozy und Hollande bei dem<br />

Rededuell. Hollande begann bedächtig.<br />

„Ich werde ein Präsident<br />

der Gerechtigkeit sein“, sagte der<br />

57-Jährige. Er wolle den Franzosen<br />

eine neue Vision geben.<br />

Sarkozy dagegen startete direkt<br />

mit einer persönlichen Attacke<br />

gegen die Äußerungen seines<br />

Herausforderers: „Das ist klassisch,<br />

das sagt man bei jeder Debatte“,<br />

kommentierte er spitz. An<br />

diesem Abend gehe es aber um die<br />

Wahrheit. „Frankreich kann sich<br />

keine Fehler erlauben“, betonte<br />

er. Als er Verunglimpfungen des<br />

linken Lagers kritisierte, meinte<br />

Hollande nur: „Monsieur Sarkozy,<br />

Sie werden es schwer haben,<br />

sich als Opfer darzustellen.“<br />

<strong>Die</strong> deutsche Bundesregierung<br />

und ihre Politik standen unfreiwillig<br />

im Zentrum der Debatte.<br />

„Deutschland macht das Gegenteil<br />

von dem, was Sie vorschlagen“,<br />

wetterte Sarkozy. Während<br />

Hollande mit seinen bekannten<br />

Positionen zur Ankurbelung des<br />

wirtschaftlichen Wachstums zu<br />

punkten suchte, ging Sarkozy direkt<br />

auf die von Hollande präsentierten<br />

Zahlen ein und versuchte,<br />

sie als falsch darzustellen.<br />

„Kanzler Schröder, der übrigens<br />

meine Kandidatur unterstützt...“,<br />

so Sarkozy, habe Deutschland mit<br />

strikten Reformen wettbewerbsfähig<br />

gemacht. Auch Frankreich<br />

müsse bei den Arbeitskosten attraktiver<br />

aufgestellt sein, meinte<br />

er mit Hinweis auf seine geplanten<br />

Steuererleichterungen.<br />

Hollande dagegen verwies auf<br />

die magere Regierungsbilanz von<br />

Sarkozys fünfjährigem Mandat:<br />

„Ihr Vergleich mit Deutschland<br />

ist unerbittlich: Deutschland ist<br />

in allen Bereichen besser als wir.“<br />

Sarkozy entgegnete unter Verweis<br />

auf die Schuldenbremse:<br />

„Deutschland hat besser als wir<br />

abgeschnitten, aber sie wollen<br />

keine Maßnahmen übernehmen.“<br />

Ansgar Haase/Ralf E. Krüger<br />

Mit 54 Prozent Zustimmung lässt<br />

Herausforderer François Hollande<br />

in Umfragen zur Präsidentschaftswahl<br />

in Frankreich Nicolas<br />

Sarkozy hinter sich. Bild: AFP<br />

Besuch in Kabul<br />

Anschlag der Taliban untergräbt<br />

Obamas „Zukunft des Friedens“<br />

Kabul (dpa). Gegen Mitternacht<br />

zerriss der Lärm von Hubschraubern<br />

die Stille in Kabul. <strong>Die</strong> Helikopter<br />

flogen US-Präsident Barack<br />

Obama vom Stützpunkt Bagram<br />

zum Präsidentenpalast in<br />

der afghanischen Hauptstadt. Nur<br />

Stunden später, Obama war gerade<br />

aus Afghanistan abgereist,<br />

wurde Kabul von einer Explosion<br />

erschüttert. <strong>Die</strong> Taliban quittierten<br />

den Besuch Obamas am Mittwoch<br />

mit dem Angriff eines ihrer<br />

Selbstmordkommandos.<br />

Obama war eigens nach Kabul<br />

gekommen, um nach schwierigen<br />

Verhandlungen ein strategisches<br />

Abkommen mit Präsident Hamid<br />

Karsai zu unterzeichnen. Vorangegangen<br />

waren mehrere Skandale<br />

der US-Armee in Afghanistan,<br />

die das Verhältnis schwer belasteten:<br />

Im Januar war ein Video aufgetaucht,<br />

auf dem US-Soldaten<br />

auf tote Taliban-Kämpfer urinierten.<br />

Im Februar waren auf der US-<br />

Basis Bagram Koran-Exemplare<br />

verbrannt worden. Im März waren<br />

bei einem Amoklauf eines US-<br />

Soldaten 17 Zivilisten getötet<br />

worden, darunter viele Kinder.<br />

Obamas Besuch an dem symbolischen<br />

Datum – dem ersten Jahrestag<br />

der Tötung von Al-Kaida-<br />

Chef Osama bin Laden – dürfte<br />

nicht nur dem Wahlkampf in seiner<br />

Heimat geschuldet sein. Der<br />

US-Präsident zollte Karsai damit<br />

auch Respekt. Obama vermittelt<br />

nach außen sichtbar, dass es sich<br />

bei dem Abkommen um einen Vertrag<br />

zwischen zwei souveränen<br />

Staaten auf Augenhöhe handeln<br />

soll. Es könnte der Versuch eines<br />

Neuanfangs sein. Mit dem wichtigen<br />

Abkommen bekennen sich die<br />

USA dazu, Afghanistan auch nach<br />

dem Ende des Nato-Kampfeinsatzes<br />

2014 zu unterstützen.<br />

„Mit der Unterzeichnung des<br />

strategischen Partnerschaftsabkommens<br />

sehen wir einer Zukunft<br />

des Friedens freudig entgegen“,<br />

sagte Obama. Wie weit diese Zukunft<br />

entfernt ist, machte allerdings<br />

ausgerechnet Obamas Besuch<br />

deutlich. Dass die Unterzeichnung<br />

zur Nacht-und-Nebel-<br />

Aktion unter Ausschluss der afghanischen<br />

Öffentlichkeit wurde,<br />

zeigte kein Vertrauen in die Lage.<br />

<strong>Die</strong> Antwort der Taliban, für<br />

die die fortgesetzte Anwesenheit<br />

der USA ein rotes Tuch ist, erfolgte<br />

prompt. Sie schickten eines ihrer<br />

gefürchteten Selbstmordkommandos,<br />

das in Kabul einen Gebäudekomplex<br />

angriff, in dem<br />

westliche Ausländer untergebracht<br />

sind. Zivilisten, Wachmänner<br />

und Angreifer starben.<br />

Unter den Toten waren Kinder einer<br />

nahen Schule. Mit der Bluttat<br />

wolle man übermitteln, dass Obama<br />

„nicht willkommen“ sei, sagte<br />

Taliban-Sprecher Sabiullah<br />

Mudschahid. „Afghanen mögen<br />

keine Invasoren.“ Kommentar<br />

Ein Abkommen zur Unterstützung Afghanistans auch nach dem Ende<br />

des Nato-Kampfeinsatzes 2014 haben gestern in Kabul US-Präsident<br />

Barack Obama (l.) und der afghanische Präsident Hamid Karsai unterzeichnet.<br />

Bild: dpa<br />

Pressestimmen<br />

a „In vielen Ländern herrscht<br />

Rezession. Und noch nie waren<br />

in den Euro-Ländern so viele<br />

Menschen ohne Job wie derzeit.<br />

Mehr als 17 Millionen Arbeitslose<br />

wurden im März registriert,<br />

ein Negativrekord. In<br />

vielen Ländern geht es weiter<br />

abwärts. <strong>Die</strong> große Frage lautet,<br />

ob Deutschland die anderen<br />

Länder wieder nach oben<br />

zieht oder von ihnen nach unten<br />

gedrückt wird.“<br />

„General-Anzeiger“ (Bonn)<br />

zum Arbeitsmarkt.<br />

a „Ein Jahr nach dem Atomausstieg<br />

ist die Energiewende<br />

kaum vom Fleck gekommen.<br />

Und Besserung erreicht man<br />

nicht mit Gipfeln, die kurz vor<br />

Landtagswahlen abgehalten<br />

werden. Dafür braucht man<br />

eine klare Planung, einen klaren<br />

Verantwortlichen. Wenn<br />

jetzt nicht endlich schnell und<br />

konkret reagiert wird, stehen<br />

wir bald häufiger im Dunkeln.“<br />

„Märkische Oderzeitung“<br />

zum Spitzentreffen der Kanzlerin<br />

mit der Energiebranche.


Westfalen<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Bethel<br />

Kinderhospiz ein<br />

Ort des Lebens<br />

in schwerer Zeit<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

STEFANIE HELMERS<br />

Bielefeld (gl). Als Emma geboren<br />

wurde, schien alles normal.<br />

Das kleine Mädchen lernte laufen<br />

und sprechen. Doch dann veränderte<br />

sich alles. Emma begann,<br />

häufiger zu stolpern, und vergaß<br />

einzelne Worte. Eine Stoffwechselkrankheit<br />

zerstört ihre Nervenzellen.<br />

<strong>Die</strong> Krankheit ist unheilbar,<br />

Emma wird daran sterben.<br />

<strong>Die</strong> heute Fünfjährige gehört zu<br />

den ersten, die in das Kinder- und<br />

Jugendhospiz Bethel in Bielefeld<br />

einziehen. <strong>Die</strong> Gäste der Eröffnungsfeier<br />

für die neue Einrichtung<br />

erfuhren gestern durch ein<br />

Video vom Schicksal der kleinen<br />

Emma. „Man fühlt sich sehr allein<br />

und kommt im Alltag nicht zur<br />

Ruhe“, erzählte Emmas Mutter<br />

Anita Meister darin. Und, dass sie<br />

hofft, in dem Hospiz entlastet und<br />

unterstützt zu werden, sagt sie.<br />

Wenigstens für eine kurze Zeit.<br />

<strong>Die</strong> Kinder kommen nicht in<br />

erster Linie zum Sterben in das<br />

Hospiz. Der Aufenthalt sei eher<br />

wie ein Urlaub, sagte gestern die<br />

Leiterin der Einrichtung, Ulrike<br />

Lübbert. „Vier Wochen lang sollen<br />

sich die Familien aus dem Alltag<br />

zurückziehen können“, erklärte<br />

sie. „<strong>Die</strong> Kinder werden betreut,<br />

die Eltern können ausschlafen, ins<br />

Kino gehen und andere Dinge tun,<br />

für die sonst keine Zeit bleibt.“<br />

Durch die Feierstunde zur Eröffnung<br />

führte gestern Moderator<br />

Ingolf Lück. Auch viele prominente<br />

Paten waren dabei und formulierten<br />

Wünsche für das Hospiz,<br />

dessen Bewohner und Mitarbeiter<br />

(siehe Zitate). Denn es geht um<br />

schwere Schicksale. <strong>Die</strong> Kinder<br />

und Jugendlichen, die in dem Hospiz<br />

wohnen können, werden<br />

voraussichtlich das Erwachsenenalter<br />

nicht erleben. „<strong>Die</strong> Zeit, die<br />

sie haben, ist sehr kostbar“, sagte<br />

Pastor Bernward Wolf, stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

von Bodelschwinghschen Stiftungen<br />

Bethel. „Das Hospiz soll ein<br />

Ort des Lebens sein.“ Doch es gibt<br />

auch einen Abschiedsraum für<br />

Kinder, die während ihres Aufenthalts<br />

im Hospiz sterben.<br />

Wie kräftezehrend es ist, ein<br />

krankes Kind zu betreuen, weiß<br />

Petra Brauckmann aus Schloss<br />

Holte-Stukenbrock. Ihr Sohn Marius<br />

litt seit seiner Geburt an einer<br />

unheilbaren Stoffwechselerkrankung.<br />

Vor drei Jahren starb er, im<br />

Alter von 24. Bereits kurz darauf<br />

half sie als betroffene Mutter mit,<br />

das Kinderhospiz zu planen. Sie<br />

selbst konnte nie die Hilfe eines<br />

Hospizes in Anspruch nehmen –<br />

das nächste in Olpe war zu weit<br />

entfernt. Doch sie weiß, welchen<br />

wichtigen Beitrag eine solche Einrichtung<br />

leisten kann. „Ausschlafen<br />

zu können ist wichtig“, sagte<br />

sie. „Ruhe zu haben, aufzutanken,<br />

um wieder Kräfte zu sammeln.“<br />

Gute Wünsche für das neue Kinderhospiz: Anton und Fenna von der Kindertagesstätte Lichtblick in Bielefeld<br />

binden sie an Luftballons (o. l.). <strong>Die</strong> Gäste der Eröffnungsfeier ließen die Karten in den Himmel steigen<br />

(o. r.). Prominente Gesichter – vor allem für Kinder: Armin Maiwald und Christoph Biemann von der Sendung<br />

mit der Maus ließen sich von Waltraud Senfft (Bethel) im Haus herumführen (l.). Pflegedienstleiterin<br />

Mechthild Fortkord und Hospizleiterin Ulrike Lübbert zeigen den Abschiedsraum. Moderator Ingolf Lück<br />

interviewt Mutter Petra Brauckmann aus Schloss Holte-Stukenbrock (M.). Bilder: Helmers (4), epd (1)<br />

Das Kinder- und Jugendhospiz<br />

Bethel in Bielefeld ist bundesweit<br />

das elfte, aber das erste in evangelischer<br />

Trägerschaft. Zehn Familien<br />

können zeitgleich hier wohnen.<br />

Ein Team aus 45 Mitarbeitern<br />

betreut sie, dazu gehören Krankenpfleger,<br />

ein Kinderarzt und<br />

eine Pastorin. Es gibt Spiel- und<br />

Hintergrund<br />

Freizeitangebote, einen Snoezelen-Raum<br />

zum Entspannen (aus<br />

dem Niederländischen snuffelen =<br />

schnuppern und doezelen = dösen)<br />

und einen Familien-Whirlpool.<br />

Der Grundstein wurde im November<br />

2010 gelegt. <strong>Die</strong> Baukosten<br />

von 5,2 Millionen Euro wurden<br />

komplett durch Spenden der<br />

Freunde und Förderer Bethels getragen.<br />

Doch für den Betrieb sind<br />

weitere Spenden notwendig. <strong>Die</strong><br />

Krankenkassen übernehmen die<br />

Aufenthaltskosten für die kranken<br />

Kinder, aber nicht für Geschwister<br />

und Eltern. (ste)<br />

1 www.kinderhospizbethel.de<br />

Zitate<br />

Bei der Eröffnung des Kinderund<br />

Jugendhospizes Bethel in<br />

Bielefeld haben einige Gäste aufgeschrieben,<br />

was sie sich für die<br />

neue Einrichtung wünschen. <strong>Die</strong>se<br />

Wünsche ließen sie dann, an<br />

Luftballons gebunden, in den<br />

Himmel steigen.<br />

a „Es soll immer ein Sonnenstrahl<br />

auf das Haus und seine Bewohner<br />

scheinen.“<br />

Armin Maiwald, Moderator der<br />

Sendung mit der Maus (ARD)<br />

a „Den Kindern wünsche ich<br />

Frieden, Kraft und eine gute<br />

Zeit.“<br />

Friedrich Nowottny, Journalist<br />

und ehemaliger WDR-Intendant<br />

a „Nur das Allerschönste und Allerbeste,<br />

wünscht Christoph.“<br />

Christoph Biemann, Moderator<br />

der Sendung mit der Maus (ARD)<br />

a „Den Kindern wünsche ich inneren<br />

Frieden und Augenblicke<br />

des Glücks. Den Mitarbeitern<br />

sage ich Dank.“<br />

Elmar Brok (CDU), Mitglied<br />

des Europäischen Parlaments<br />

a „Genügend Geld bis zum Jahr<br />

2222, oder auch bis 3333.“<br />

Fritz Pleitgen, Journalist und<br />

ehemaliger WDR-Intendant<br />

a „Ich wünsche den Kindern viel<br />

Spaß.“<br />

Pia, 4 Jahre, Kindertagesstätte<br />

Lichtblick in Bielefeld<br />

a „Ich wünsche jedem einen lustigen<br />

Bruder, so wie ich einen<br />

habe.“<br />

Anton, 5 Jahre, Kindertagesstätte<br />

Lichtblick in Bielefeld<br />

Autobahn 2<br />

Zoll stoppt<br />

Drogenkuriere<br />

Dortmund/Hamm (dpa). Bei<br />

Kontrollen haben Zollfahnder<br />

auf der Autobahn 2 Drogen mit<br />

einem Schwarzmarktwert von<br />

mehreren hunderttausend<br />

Euro sichergestellt. Bei Hamm<br />

zogen die Fahnder einen Wagen<br />

aus dem Verkehr, in dessen<br />

Kofferraum im Reserverad 85,6<br />

Kilo Haschisch versteckt waren,<br />

teilte der Zoll gestern mit.<br />

In der Seitenverkleidung des<br />

Kofferraums eines 37-Jährigen<br />

fanden die Beamten 6300 Tabletten,<br />

die als Alternative zum<br />

Heroin-Ersatz Methadon verschrieben<br />

werden. In der Seitenverkleidung<br />

eines weiteren<br />

Wagens entdeckten die Zöllner<br />

7,7 Kilo Marihuana. Es war der<br />

bislang größte Drogenaufgriff,<br />

den die Kontrolleinheit Verkehrswege<br />

des Hauptzollamts<br />

Dortmund verbuchen konnte.<br />

2. Juni<br />

Nach dem Vorbild des großen Chorkonzerts in Gelsenkirchen im Rahmen<br />

der Kulturhauptstadt 2010 soll es am 2. Juni wieder einen „Day of<br />

song“ in der Ruhrmetropole geben.<br />

Bild: dpa<br />

Konzert mit 800 Chören<br />

Gelsenkirchen (dpa). Nach dem<br />

Erfolg im Kulturhauptstadtjahr<br />

2010 plant das Ruhrgebiet in diesem<br />

Sommer wieder einen gemeinsamen<br />

Gesangstag in allen 53<br />

Städten der Region. Zum „Day of<br />

song“ am 2. Juni hätten sich bereits<br />

mehr als 50 000 Sänger aus<br />

gut 800 Chören und mehr als 400<br />

Schulen und Kindergärten angemeldet,<br />

sagte gestern der Geschäftsführer<br />

der Ruhr Tourismus<br />

GmbH, Axel Biermann Zu hören<br />

ist ab 12 Uhr wieder die Hymne<br />

des Ruhrgebiets, das Zechenlied<br />

„Glück auf, der Steiger kommt“.<br />

Daneben planen Städte und Chöre<br />

bekannte Lieder wie „Ein<br />

schöner Tag“ oder „Land of Hope<br />

and Glory“. Ein Gospelkirchentag<br />

in Dortmund und ein Diözesankirchenmusiktag<br />

wirken mit.<br />

Ausgezeichnet<br />

Kanzlei familienfreundlich<br />

Rheine (gl). Das Steuerberatungsbüro<br />

Döcker Wigger Lührmann<br />

aus Rheine ist gestern zum<br />

familienfreundlichsten Klein-Unternehmen<br />

Deutschlands gekürt<br />

worden. Familienfreundichkeit<br />

und wirtschaftlicher Erfolg passten<br />

gut zusammen, betonte Familienministerin<br />

Kristina Schröder<br />

bei der Preisverleihung in Berlin.<br />

Das habe die Firma mit flexiblen<br />

Arbeitszeiten und der Rücksicht<br />

auf die jeweilige Familiensituation<br />

der Mitarbeiter belegt.<br />

Oldtimer brennt<br />

auf Autobahn aus<br />

Herford (dapd). Ein Oldtimer<br />

ist gestern bei einem<br />

Brand auf der Autobahn 2<br />

nahe Herford zerstört worden.<br />

<strong>Die</strong> Autobahn musste in Fahrtrichtung<br />

Dortmund für 30 Minuten<br />

voll gesperrt werden. Es<br />

bildete sich ein vier Kilometer<br />

langer Stau. Der Sachschaden<br />

beläuft sich auf 60 000 Euro.<br />

Es gab keine Verletzten.<br />

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Wirtschaft<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Preisrutsch<br />

Milch und Butter<br />

werden billiger<br />

Mülheim (dpa). Milch und<br />

Butter werden erheblich billiger.<br />

Der Discounter Aldi Süd<br />

läutete gestern bei einer Reihe<br />

von Milchprodukten eine<br />

Preissenkungsrunde mit Abschlägen<br />

von mehr als zehn<br />

Prozent ein. Einzelne Konkurrenten<br />

kündigten an, ebenfalls<br />

die Preise bei etlichen Milchprodukten<br />

in ihren Filialen zu<br />

senken. Hintergrund des Preisrutsches<br />

ist die jüngste Verhandlungsrunde<br />

zwischen<br />

Molkereien und Handelskonzernen<br />

über neue Verträge.<br />

Prozess<br />

Letztes Kapitel<br />

in der VW-Affäre<br />

Wolfsburg (dpa). Das Amtsgericht<br />

Wolfsburg hat gestern<br />

die Ex-Geliebte des früheren<br />

VW-Betriebsratschefs Klaus<br />

Volkert vom Vorwurf der Untreue<br />

in 26 Fällen freigesprochen.<br />

Der Brasilianerin (47)<br />

war vorgeworfen worden, vom<br />

VW-Konzern 250 000 Euro<br />

aufgrund von Scheinrechnungen<br />

kassiert zu haben. <strong>Die</strong> Frau<br />

will nicht gewusst haben, dass<br />

die Zahlungen von VW an sie<br />

unrechtmäßig gewesen seien.<br />

Der Prozess gilt als letztes Kapitel<br />

in der VW-Affäre um falsche<br />

Abrechnungen und Reisen<br />

auf Konzernkosten, die 2005<br />

ans Licht gekommen war.<br />

Banken<br />

EU will schärfere<br />

Eigenkapitalregeln<br />

Brüssel (dpa). <strong>Die</strong> EU will<br />

Lehren aus der Finanzkrise<br />

ziehen und fordert strengere<br />

Eigenkapitalregeln für die<br />

Banken. Doch der Weg dahin<br />

ist steinig. Bei einem Sondertreffen<br />

der EU-Finanzminister<br />

in Brüssel forderten einige<br />

Länder nationale Ausnahmen.<br />

Gerd Sonnleitner<br />

Bauernpräsident<br />

nimmt Abschied<br />

Ruhstorf (dpa). Mehr als zwei<br />

Jahrzehnte lang stand er an der<br />

Spitze des Bayerischen Bauernverbands<br />

(BBV), und 15 Jahre<br />

lang war Gerd Sonnleitner Deutscher<br />

Bauernpräsident. Heute<br />

gibt der 63-Jährige sein Amt in<br />

Bayern ab. Beim Bauerntag vom<br />

26. bis 28. Juni in Fürstenfeldbruck<br />

wird er auch als Präsident<br />

des Deutschen Bauernverbandes<br />

(DBV) nicht mehr kandidieren.<br />

„Alles hört einmal auf, man<br />

muss den richtigen Zeitpunkt finden“,<br />

sagt Sonnleitner. Er wolle<br />

nun zu seiner Familie zurückkehren<br />

und auf dem 100 Hektar großen<br />

Hof im niederbayerischen<br />

Ruhstorf „einfach wieder Landwirt<br />

sein“. Sonnleitner war 1997<br />

als erster Landwirt im DBV zum<br />

Präsidenten und Nachfolger von<br />

Constantin Freiherr von Heereman<br />

gewählt worden.<br />

Hatte es vor einigen Jahren im<br />

Verband angesichts der Milchkrise<br />

noch kräftig geschäumt, so<br />

kann Sonnleitner seinen Verband<br />

jetzt in ruhigem Fahrwasser an<br />

seine Nachfolger übergeben. 2008<br />

und 2009 waren die Milchbauern<br />

Sturm gelaufen, warfen Sonnleitner<br />

vor, nichts gegen den von der<br />

Politik beschlossenen Wegfall der<br />

Milchquote zu tun. Lautstark<br />

protestierten sie vor dem Verbandssitz<br />

in München. Sie verfolgten<br />

Sonnleitner sogar mit ei-<br />

nem sogenannten Haberfeldtreiben<br />

– früher eine manchmal gewalttätige<br />

Widerstandsform gegen<br />

die Obrigkeit – bis auf seinen<br />

Hof. Schwarzgekleidete Gestalten<br />

zogen mit lodernden Fackeln<br />

und unter lautem Lärm durch<br />

Ruhstorf. Auf dem Hof harrten<br />

unterdessen unter Polizeischutz<br />

Familie und getreue Anhänger<br />

mit dem Präsidenten aus, bis der<br />

Spuk vorüber war.<br />

In den vergangenen Jahrzehnten<br />

habe sich in der EU-Agrarpolitik<br />

einiges zum Besseren entwickelt,<br />

sagt Sonnleitner im Rückblick.<br />

<strong>Die</strong> staatlich subventionierte<br />

Überproduktion sei abgeschafft.<br />

Sie habe früher zu Milchseen<br />

und Butterbergen geführt.<br />

Stattdessen herrsche nun soziale<br />

Marktwirtschaft. „Wir müssen<br />

uns selbst in den Markt hinein bewegen“,<br />

fordert Sonnleitner. Dass<br />

die Bauern diesen Wandel gut gemeistert<br />

hätten, erfülle ihn mit<br />

Genugtuung.<br />

Derzeit wird wieder einmal<br />

heftig um die nächste EU-Agrarreform<br />

gerungen. Sonnleitner hat<br />

Nachbesserungen an dem Entwurf<br />

von EU-Agrarkommissar<br />

Dacian Ciolos verlangt.<br />

Bei der Gestaltung der EU-<br />

Agrarreform wird Sonnleitner<br />

noch aktiv mitmachen: Bis zum<br />

Jahr 2013 ist er Präsident des<br />

europäischen Bauernverbands<br />

COPA.<br />

Sabine Dobel<br />

„Einfach wieder Landwirt sein“ möchte Gerd Sonnleitner (63) auf seinem<br />

Hof im niederbayerischen Ruhstorf. Seit 1997 ist er Präsident des<br />

Deutschen Bauernverbands. Im nächsten Monat will Sonnleitner von<br />

diesem Spitzenamt zurücktreten.<br />

Bild: dpa<br />

Börsengang abgesagt<br />

Firma Schiesser wird nach Israel verkauft<br />

Radolfzell (dapd). Der Wäschehersteller<br />

Schiesser wird nach<br />

Israel verkauft. <strong>Die</strong> Firma Delta<br />

Galil mit Sitz in Tel Aviv übernimmt<br />

das traditionsreiche Unternehmen<br />

aus Radolfzell am<br />

Bodensee, wie gestern mitgeteilt<br />

wurde. Der für das zweite Quartal<br />

dieses Jahres angekündigte Börsengang<br />

von Schiesser wird abgesagt.<br />

Schiesser, bekannt nicht zuletzt<br />

für seine Feinripp-Unterwäsche,<br />

soll als eigenständige Tochterfirma<br />

unter der Leitung des derzeitigen<br />

Vorstandsvorsitzenden Rudolf<br />

Bündgen unverändert fortgeführt<br />

werden. Bei dem Unternehmen<br />

in Radolfzell erhofft man<br />

sich mit dem neuen Eigentümer<br />

den Eintritt in neue Auslandsmärkte<br />

und über Produktionsaufträge<br />

von Delta Galil eine bessere<br />

Auslastung der Werke.<br />

<strong>Die</strong> Delta-Galil-Gruppe entwirft<br />

und produziert nach eigenen<br />

Angaben mit Standorten im<br />

Mittleren Osten, den USA, Asien<br />

und Europa Unterwäsche- und<br />

Nachtwäsche-Kollektionen für<br />

führende Markenhersteller weltweit.<br />

<strong>Die</strong> Unternehmensgruppe<br />

erzielt derzeit einen Umsatz von<br />

umgerechnet rund 530 Millionen<br />

Euro und ist an der Börse in Tel<br />

Aviv gelistet.<br />

Telegramme<br />

Metaller starten<br />

Warnstreikwelle<br />

Kreis Warendorf/Kreis Gütersloh<br />

(gl). <strong>Die</strong> Warnstreikwelle<br />

in der Metall- und Elektroindustrie<br />

ist gestern im<br />

Land zwischen Rhein und Weser<br />

angerollt. Nach Angaben<br />

der IG Metall legten mehrere<br />

tausend Beschäftigte ihre Arbeit<br />

kurzzeitig nieder. Für den<br />

heutigen Donnerstag hat die<br />

Gewerkschaft zu weiteren<br />

Warnstreiks aufgerufen, und<br />

zwar auch Metaller aus Betrieben<br />

in den Kreisen Warendorf<br />

und Gütersloh.<br />

„Sherlock Holmes“<br />

hilft Time Warner<br />

New York (dpa). Der Medienkonzern<br />

Time Warner<br />

(New York) trifft mit seinen<br />

Filmen und Fernsehsendungen<br />

den Geschmack der Massen.<br />

Kassenschlager im Kino war<br />

zu Jahresbeginn „Sherlock<br />

Holmes: Spiel im Schatten“.<br />

<strong>Die</strong> Produktionen ließen die<br />

Werbegelder bei Time Warner<br />

sprudeln. Der Umsatz verbesserte<br />

sich im ersten Quartal um<br />

vier Prozent auf umgerechnet<br />

5,3 Milliarden Euro.<br />

NRW-Hilfen gegen<br />

Energiesperren<br />

Düsseldorf (dpa). 2010 mussten<br />

120 000 Haushalte in NRW<br />

ohne Elektroherd, Kühlschrank,<br />

Licht und warmes<br />

Wasser auskommen, weil der<br />

Strom gekappt wurde. Das berichtete<br />

Verbraucherschutzminister<br />

Johannes Remmel (Grüne)<br />

gestern in Düsseldorf. Nun<br />

soll eine Landesinitiative gemeinsam<br />

mit Verbraucherzentrale,<br />

Caritas und Stadtwerken<br />

Hilfen gegen Energiesperren<br />

und -schulden anbieten.<br />

Dax gibt frühe Gewinne wieder ab<br />

Frankfurt (dpa) - Der Dax hat<br />

gestern unter schwachen Konjunkturdaten<br />

gelitten. Mit minus 0,75<br />

Prozent auf 6.710,77 Punkten ging<br />

der Leitindex aus dem Tag, nachdem<br />

er zum Handelsstart bis auf<br />

rund 6.875 Punkte hochgeschossen<br />

war. Der TecDax büßte 0,18<br />

Prozent auf 795,32 Punkte ein, der<br />

MDax hingegen zeigte sich prozentual<br />

unverändert bei 10.828,22<br />

Punkten.<br />

Fresenius haben sich am Mittwochnachmittag<br />

an die Spitze des<br />

Dax gesetzt. <strong>Die</strong> Titel des Gesundheitskonzerns<br />

verteuerten sich um<br />

2,82 Prozent auf 77,53 Euro. Einen<br />

genauen Grund für den Anstieg<br />

konnten Händler zunächst nicht<br />

nennen. Einer tippte auf mögliche<br />

positive Überraschungen bei der<br />

Veröffentlichung der Quartalszahlen<br />

am heutigen Donnerstag.<br />

Ein anderer vermutete, dass sich<br />

Dax 2.5. 1.5. Diff.<br />

(* Auch im Euro Stoxx notiert) Schluss Schluss in %<br />

Adidas 63,16 63,00 +0,25<br />

Allianz * 84,28 84,18 +0,12<br />

BASF * 61,31 62,19 –1,42<br />

Bayer * 53,19 53,21 –0,04<br />

Beiersdorf 53,00 53,00 unv.<br />

BMW * 71,07 71,81 –1,03<br />

Commerzbank 1,59 1,64 –2,45<br />

Daimler * 41,37 41,77 –0,95<br />

Deutsche Bank * 32,06 32,87 –2,46<br />

Deutsche Börse * 47,02 47,43 –0,85<br />

Deutsche Post 14,21 14,10 +0,74<br />

Deutsche Telekom * 8,45 8,52 –0,79<br />

E.ON * 16,98 17,11 –0,82<br />

Fresenius 77,53 75,40 +2,82<br />

Fres.Med.Care 53,24 53,63 –0,73<br />

Heidelbg.Cement 42,58 41,53 +2,50<br />

Henkel Vz. 56,47 56,20 +0,48<br />

Infineon 7,52 7,52 –0,05<br />

K+S 37,42 37,76 –0,89<br />

Linde 128,40 129,30 –0,70<br />

Lufthansa 9,90 9,83 +0,75<br />

MAN 93,46 95,44 –2,07<br />

Merck 83,27 83,00 +0,33<br />

Metro 24,08 24,38 –1,21<br />

Münchener Rück * 107,95 109,65 –1,55<br />

RWE * 32,17 32,48 –0,94<br />

SAP * 49,86 50,09 –0,46<br />

Siemens * 68,95 69,97 –1,46<br />

ThyssenKrupp 17,46 17,90 –2,46<br />

VW Vz. * 142,40 143,10 –0,49<br />

MDax 2.5. 1.5. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Aareal Bank 14,19 14,57 –2,64<br />

Aurubis 41,84 41,92 –0,20<br />

Axel Springer 34,26 34,45 –0,57<br />

BayWa vin. 27,90 27,55 +1,25<br />

Bilfinger 68,90 69,09 –0,28<br />

Boss Vz. 82,95 84,31 –1,61<br />

Brenntag 92,92 94,10 –1,25<br />

Celesio 12,80 13,03 –1,73<br />

Continental 74,37 73,22 +1,57<br />

Deutz 5,24 5,36 –2,28<br />

Douglas 34,55 34,70 –0,43<br />

Dt.Euroshop 27,47 27,48 –0,05<br />

Dt. Wohnen Inh. 11,37 11,11 +2,39<br />

Dürr 49,75 47,73 +4,23<br />

EADS 30,00 29,79 +0,72<br />

ElringKlinger 21,57 21,88 –1,42<br />

Fielmann 74,72 73,19 +2,09<br />

Fraport 48,23 49,09 –1,74<br />

Fuchs Vz. 45,82 45,00 +1,82<br />

GAGFAH 7,07 6,77 +4,42<br />

GEA Group 24,89 24,93 –0,14<br />

Gerresheimer 34,83 34,88 –0,14<br />

Gerry Weber 32,49 32,08 +1,29<br />

Gildemeister 15,30 15,47 –1,10<br />

GSW Immobilien 25,99 25,14 +3,36<br />

Hannover Rück 45,22 45,66 –0,97<br />

HHLA 24,53 25,05 –2,08<br />

Hochtief 43,81 44,29 –1,08<br />

Kabel Dtld. 47,44 47,60 –0,34<br />

Klöckner & Co 10,04 10,25 –2,10<br />

Krones 41,76 41,84 –0,19<br />

KUKA 18,00 17,98 +0,11<br />

Lanxess 59,96 60,15 –0,32<br />

Leoni 39,41 38,80 +1,57<br />

MTU Aero Engines 63,05 63,62 –0,90<br />

Pro7SAT.1 19,73 19,18 +2,87<br />

Puma 265,60 265,00 +0,23<br />

Rational 191,95 193,00 –0,54<br />

Rheinmetall 41,90 42,42 –1,24<br />

Rhön-Klinikum 21,23 21,25 –0,09<br />

Salzgitter 38,97 39,44 –1,20<br />

SGL Carbon 34,53 34,52 +0,04<br />

Sky Deutschland 1,93 1,93 +0,05<br />

Stada 25,20 25,06 +0,56<br />

Südzucker 22,55 23,00 –1,91<br />

Symrise 22,14 21,90 +1,10<br />

TUI 5,54 5,52 +0,40<br />

Vossloh 72,52 73,69 –1,59<br />

Wacker Chemie 60,39 60,89 –0,82<br />

Wincor Nixdorf 28,89 29,29 –1,35<br />

TecDax 2.5. 1.5. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Adva 5,57 5,44 +2,37<br />

Aixtron 13,71 13,84 –0,90<br />

BB Biotech 62,80 61,92 +1,42<br />

Bechtle 35,10 34,02 +3,17<br />

Carl Zeiss Meditec 20,93 21,02 –0,43<br />

centrotherm Pv 7,70 7,84 –1,76<br />

Dialog 15,97 16,64 –4,06<br />

Drägerwerk Vz. 85,49 85,00 +0,58<br />

Drillisch 9,43 9,53 –1,03<br />

Euromicron 21,84 21,27 +2,68<br />

Evotec 2,59 2,58 +0,50<br />

freenet 12,95 13,13 –1,41<br />

Gigaset 2,15 2,18 –1,24<br />

Jenoptik 6,12 6,22 –1,61<br />

Kontron 5,47 5,47 –0,04<br />

MorphoSys 20,19 20,63 –2,11<br />

Nordex 3,22 3,36 –4,16<br />

Pfeiffer Vac. 89,58 91,68 –2,29<br />

PSI 17,10 17,00 +0,56<br />

Qiagen 12,90 12,49 +3,32<br />

QSC 1,97 1,96 +0,15<br />

Singulus 2,42 2,45 –1,14<br />

SMA Solar Technologie 32,83 31,65 +3,73<br />

Software 25,70 26,40 –2,67<br />

Solarworld 1,75 1,59 +10,00<br />

Stratec 35,90 35,97 –0,19<br />

Süss MicroTec 10,25 10,50 –2,38<br />

United Internet 15,09 14,94 +1,00<br />

Wirecard 13,96 14,00 –0,29<br />

Xing 56,22 56,30 –0,14<br />

Deutsche Aktien 2.5. 1.5. Diff.<br />

(* SDax-Werte) Schluss Schluss in %<br />

Adler Mode 6,25 6,30 –0,81<br />

Ahlers 11,05 11,11 –0,54<br />

Ahlers Vz. 11,25 11,03 +1,99<br />

Blick auf Börsen und Märkte<br />

einige Anleger mit der Aktie wieder<br />

eindeckten, nachdem die Titel<br />

im Zuge des Übernahmeangebots<br />

für Rhön-Klinikum unter<br />

Druck geraten waren. <strong>Die</strong> Aktien<br />

von HeidelbergCement gehörten<br />

mit einem Kursplus von 2,50 Prozent<br />

auf 42,575 Euro ebenfalls zu<br />

den gefragtesten Werten im Dax.<br />

Händler verwiesen auf Optimismus<br />

vor den am heutigen Donnerstag<br />

erwarteten Quartalszahlen des<br />

Baustoffkonzerns.<br />

Dass die Nachfrage nach<br />

Schmierstoffen boomt, verhalf dem<br />

MDax-Konzern Fuchs Petrolub zu<br />

einem Rekordauftakt im laufenden<br />

Jahr. <strong>Die</strong> Anleger honorierten dies:<br />

<strong>Die</strong> Aktie legte um knapp zwei<br />

Prozent zu.<br />

Am Rentenmarkt fiel die Rendite<br />

börsennotierter Bundeswertpapiere<br />

von 1,36 Prozent am Montag<br />

auf 1,33 Prozent. Der Rentenindex<br />

Rex stieg um 0,10 Prozent<br />

auf 132,82 Punkte, und der<br />

Bund-Future legte 0,45 Prozent<br />

auf 141,72 Punkte zu. Der Kurs des<br />

Euro kam unter Druck. <strong>Die</strong> Europäische<br />

Zentralbank (EZB) setzte<br />

den Referenzkurs auf 1,3131 (Montag:<br />

1,3214) US-Dollar fest.<br />

Aktie des Tages: Fresenius<br />

in Prozent<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

77,53<br />

6710,77<br />

J J A S O N D J F M A M<br />

2011 2012<br />

= Aktie = DAX<br />

Quelle: Finanzen Verlag<br />

Air Berlin * 2,07 2,03 +1,82<br />

alstria office * 8,08 8,03 +0,62<br />

Amadeus Fire * 38,77 37,96 +2,13<br />

AS Creation 26,50 25,25 +4,95<br />

Balda * 6,12 5,75 +6,35<br />

BayWa Na. 29,50 30,43 –3,07<br />

Beate Uhse 0,31 0,30 +2,34<br />

Berentzen Vz. 6,07 6,06 +0,15<br />

Bertelsm. Genuss 01 238,00 236,15 +0,78<br />

Bertelsm. Genuss 92 136,00 135,01 +0,73<br />

Bertrandt * 55,27 56,80 –2,70<br />

Bijou Brigitte 68,98 69,88 –1,29<br />

Biotest Vz. * 43,99 44,25 –0,58<br />

Borussia Dortmund 2,45 2,48 –1,33<br />

cash.life 3,11 3,10 +0,32<br />

C.A.T. oil * 6,35 6,33 +0,35<br />

Centrotec Sust. * 12,40 12,42 –0,18<br />

CeWe Color * 33,01 32,96 +0,18<br />

Colonia Real Estate 3,15 3,15 +0,19<br />

comdirect bank * 8,66 8,61 +0,58<br />

Conergy 0,47 0,46 +3,29<br />

Constantin Medien * 1,61 1,67 –3,47<br />

COR&FJA 1,30 1,30 –0,08<br />

CTS Eventim * 29,79 29,27 +1,77<br />

Curanum 1,86 1,93 –3,78<br />

Delticom * 70,43 73,30 –3,92<br />

Demag Cranes 51,00 51,20 –0,39<br />

Deufol 0,94 0,93 +0,86<br />

DIC Asset * 6,83 7,01 –2,45<br />

Dt. Beteiligung * 16,89 16,87 +0,10<br />

Dürkopp Adler 4,12 4,12 unv.<br />

Dyckerhoff Vz. 30,00 30,20 –0,66<br />

Ehlebracht 2,36 2,40 –1,71<br />

elexis 23,20 23,63 –1,81<br />

FRIWO 7,52 7,60 –1,07<br />

Garant Vz. 31,41 31,41 unv.<br />

Generali Deutschl. 63,98 64,20 –0,34<br />

Gerry Weber 32,64 32,22 +1,33<br />

Gesco * 63,34 63,50 –0,25<br />

GfK * 40,04 39,98 +0,16<br />

Grammer * 16,00 15,99 +0,03<br />

Grenkeleasing * 49,50 50,13 –1,25<br />

Hansa Group 3,16 3,16 +0,22<br />

Heidelbg.Druck * 1,31 1,34 –1,87<br />

Henkel 46,58 46,15 +0,95<br />

Herlitz 1,64 1,70 –3,77<br />

Highlight Com. * 3,46 3,52 –1,76<br />

Homag Group 10,42 10,17 +2,46<br />

Hornbach Vz. * 54,62 55,57 –1,71<br />

H&R * 15,32 15,22 +0,65<br />

IKB 0,34 0,34 –1,45<br />

Indus * 23,26 23,30 –0,17<br />

itelligence 6,88 6,88 unv.<br />

Jaxx 1,16 1,10 +5,36<br />

JK Wohnbau 4,76 4,80 –0,81<br />

Jungheinrich Vz. * 25,62 26,01 –1,49<br />

Kampa 0,03 0,02 +4,17<br />

Koenig&Bauer * 12,35 12,30 +0,39<br />

Landesbank Berlin 4,05 4,05 +0,07<br />

Logwin 0,99 0,97 +2,16<br />

Mannheimer Hold. 3,80 3,80 unv.<br />

Manz Automation 23,08 23,14 –0,25<br />

Medion 15,90 16,63 –4,41<br />

MPC Capital 1,25 1,24 +0,73<br />

Mühlbauer 26,02 25,83 +0,70<br />

MVV Energie * 23,50 23,64 –0,59<br />

paragon 10,26 10,38 –1,16<br />

Patrizia Immobilien * 4,88 4,86 +0,47<br />

Pixelpark 1,70 1,70 unv.<br />

Indizes 2.5. 1.5. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Dax 6710,77 6761,19 –0,75<br />

MDax 10828,22 10828,25 –0,00<br />

TecDax 795,32 796,73 –0,18<br />

Technology All Share 977,98 978,18 –0,02<br />

SDax 5180,12 5201,78 –0,42<br />

Dow Jones (USA) 13254,91 13279,32 –0,18<br />

Nasdaq Comp.(USA) 3056,66 3050,44 +0,20<br />

S & P 500 (USA) 1400,04 1405,82 –0,41<br />

DJ Euro Stoxx 50 2290,31 2306,69 –0,71<br />

FTSE 100 (Großbr.) 5758,11 5812,23 –0,93<br />

Hang Seng (Honk.) 21309,08 21094,21 +1,02<br />

Nikkei 225 (Japan) 9380,25 9350,95 +0,31<br />

REX 5 Jahre 132,25 132,18 +0,05<br />

REX 10 Jahre 149,08 148,72 +0,25<br />

Umlaufrendite 1,33 1,36 –2,21<br />

PNE Wind 1,58 1,60 –1,56<br />

Porsche Vz. 45,87 46,00 –0,29<br />

Postbank 29,86 29,97 –0,39<br />

Praktiker * 1,69 1,70 –0,59<br />

Reply Deutschland 9,70 9,71 –0,03<br />

Sixt * 15,72 15,61 +0,73<br />

Strabag 225,08 225,00 +0,04<br />

Surteco 23,54 23,32 +0,94<br />

Synaxon 5,00 5,06 –1,19<br />

Technotrans 5,11 5,08 +0,65<br />

Thielert 0,21 0,24 –14,29<br />

United Labels 2,43 2,43 +0,04<br />

Varta 5,70 5,67 +0,53<br />

Villeroy&Boch Vz. 7,88 8,00 –1,52<br />

VW 129,70 129,25 +0,35<br />

Westag & Getalit 17,00 17,20 –1,20<br />

Westag & Getalit Vz 17,74 17,77 –0,16<br />

Euro Stoxx 2.5. 1.5. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Air Liquide (F) 98,73 96,96 +1,82<br />

Anh.-B. Inbev (B) 55,50 54,25 +2,30<br />

Arcelor Mittal (NL) 12,89 13,15 –1,94<br />

AXA (F) 10,53 10,72 –1,82<br />

Bco Bilb.V.Arg. (E) 4,99 5,20 –4,05<br />

Bco Santander (E) 4,61 4,75 –2,99<br />

BNP Paribas (F) 30,16 30,66 –1,63<br />

Carrefour (F) 14,95 15,35 –2,64<br />

CRH Plc (IRL) 15,43 15,47 –0,29<br />

Danone (F) 53,89 53,10 +1,50<br />

Enel (I) 2,42 2,47 –1,94<br />

ENI (I) 16,70 16,79 –0,54<br />

France Telecom (F) 10,30 10,31 –0,02<br />

GDF Suez (F) 17,40 17,39 +0,08<br />

Generali (I) 10,02 10,47 –4,30<br />

Iberdrola (E) 3,45 3,55 –2,76<br />

Inditex (E) 67,87 67,95 –0,11<br />

ING Groep (NL) 5,29 5,36 –1,36<br />

Intesa Sanpaolo (I) 1,10 1,17 –5,83<br />

L‘Oréal (F) 92,71 90,98 +1,90<br />

LVMH (F) 128,55 125,14 +2,72<br />

Nokia (FIN) 2,74 2,71 +1,22<br />

Philips (NL) 14,18 14,94 –5,11<br />

Repsol (E) 13,92 14,52 –4,14<br />

Saint-Gobain (F) 32,18 31,80 +1,19<br />

Sanofi (F) 58,22 57,94 +0,48<br />

Schneider Elec. (F) 46,86 46,37 +1,07<br />

Soc.Generale (F) 18,18 18,23 –0,24<br />

Telecom Italia (I) 0,83 0,86 –3,60<br />

Telefonica (E) 10,72 11,04 –2,85<br />

Total (F) 36,34 36,21 +0,35<br />

Unibail-Rodamco (F) 142,20 142,94 –0,52<br />

UniCredit (I) 2,86 3,03 –5,61<br />

Unilever (NL) 26,38 25,82 +2,15<br />

VINCI (F) 35,29 35,02 +0,79<br />

Vivendi (F) 13,90 13,93 –0,22<br />

Auslandsaktien 2.5. 1.5. Diff.<br />

Europa Schluss Schluss in %<br />

ABB 13,73 13,90 –1,20<br />

Akzo Nobel 40,94 40,40 +1,34<br />

Alstom 27,22 27,79 –2,04<br />

Anglo American 29,41 29,43 –0,07<br />

AstraZeneca 33,18 33,07 +0,35<br />

Barclays 2,72 2,72 –0,15<br />

BAT 39,51 38,84 +1,73<br />

BG Group 17,90 17,79 +0,64<br />

BP 5,34 5,46 –2,07<br />

BT Group 2,63 2,62 +0,61<br />

Bwin.Party 1,87 1,89 –0,79<br />

CS Group 17,75 18,24 –2,68<br />

Diageo 19,68 19,50 +0,93<br />

Ericsson 7,36 7,57 –2,83<br />

Euro Disney 4,03 4,03 unv.<br />

Fiat 3,60 3,73 –3,59<br />

GlaxoSmithKline 17,75 17,55 +1,09<br />

HSBC Holdings 6,92 6,83 +1,39<br />

KPN, Kon. 6,53 6,79 –3,91<br />

Lloyds Banking 0,40 0,39 +2,84<br />

Nestlé 46,47 46,38 +0,18<br />

Novartis 41,25 41,87 –1,50<br />

Peugeot 9,10 9,06 +0,40<br />

Reed Elsevier 8,87 8,88 –0,23<br />

Rio Tinto 42,54 42,75 –0,49<br />

Roche GS 137,97 138,71 –0,53<br />

Royal Dutch Shell A 26,74 27,00 –0,96<br />

Tesco 3,89 3,91 –0,46<br />

UBS 9,79 9,40 +4,08<br />

Vodafone 2,11 2,10 +0,86<br />

Nordamerika<br />

3M 67,70 67,47 +0,34<br />

Alcoa 7,54 7,34 +2,73<br />

Altria Group 24,70 24,32 +1,55<br />

Amazon.com 174,75 175,67 –0,52<br />

American Express 46,51 45,33 +2,60<br />

American Int.Grp. 26,25 25,78 +1,81<br />

Apple 443,85 444,29 –0,10<br />

AT & T 25,12 24,82 +1,22<br />

Bank of America 6,21 6,13 +1,39<br />

Barrick Gold 29,95 30,29 –1,13<br />

Boeing 58,80 57,68 +1,94<br />

Bombardier 3,21 3,09 +3,65<br />

Caterpillar 77,29 78,04 –0,96<br />

Chevron 81,47 80,19 +1,60<br />

Cisco Systems 15,09 15,08 +0,04<br />

Citigroup 24,94 24,97 –0,10<br />

Coca-Cola 58,62 57,63 +1,70<br />

Colgate-Palmolive 75,70 74,47 +1,66<br />

Dell 12,39 12,42 –0,23<br />

Dow Chemical 25,52 26,16 –2,47<br />

DuPont 40,68 40,40 +0,69<br />

Eastman Kodak 0,19 0,20 –5,50<br />

Exxon Mobil 65,39 65,18 +0,32<br />

Ford 8,41 8,60 –2,21<br />

General Electric 14,94 14,81 +0,89<br />

General Motors 17,41 17,41 –0,04<br />

Goodyear 8,60 8,58 +0,17<br />

Google 459,10 459,98 –0,19<br />

Hewlett-Packard 19,09 18,60 +2,61<br />

Home Depot 40,00 39,22 +1,99<br />

Honeywell Int. 46,04 45,92 +0,26<br />

IBM 157,51 156,45 +0,68<br />

Intel 22,21 21,50 +3,30<br />

Johnson & Johnson 49,45 49,33 +0,25<br />

JP Morgan Chase 32,78 32,45 +1,00<br />

Kraft Foods 30,28 30,07 +0,69<br />

McDonald‘s 73,85 73,38 +0,64<br />

Merck & Co. 29,77 29,73 +0,12<br />

Microsoft 24,10 24,16 –0,22<br />

Motorola 38,89 38,16 +1,90<br />

Nike 86,78 84,27 +2,98<br />

PepsiCo 50,84 49,79 +2,11<br />

Pfizer 17,19 17,35 –0,91<br />

Procter&Gamble 48,45 47,89 +1,19<br />

Schlumberger 56,19 55,59 +1,08<br />

Time Warner 28,64 28,30 +1,18<br />

Travelers 48,85 47,81 +2,17<br />

United Technologies 62,02 61,81 +0,35<br />

Verizon Comm. 30,80 30,39 +1,37<br />

Wal-Mart St. 44,90 44,28 +1,39<br />

Walt Disney 33,11 32,37 +2,30<br />

Whirlpool 48,62 47,96 +1,39<br />

Xerox 5,92 5,86 +1,04<br />

Yahoo 11,91 11,78 +1,15<br />

Asien<br />

Canon 34,04 34,54 –1,46<br />

Casio 4,84 4,97 –2,74<br />

Daiwa Securities 2,76 2,89 –4,29<br />

Fujitsu 3,65 3,61 +0,91<br />

Hitachi 4,68 4,84 –3,31<br />

Honda Motor 26,65 27,62 –3,53<br />

Mitsubishi Motor 0,83 0,84 –1,07<br />

Sony 11,96 12,25 –2,33<br />

Toshiba 2,98 3,07 –3,06<br />

Toyota Motor 30,50 30,90 –1,29<br />

Andere<br />

BHP Billiton 28,49 27,88 +2,20<br />

Impala Plat.H.(ADR) 14,59 14,50 +0,60<br />

Investmentfonds<br />

Fondspreise vom Vortag oder letztverfügbare Preisangaben<br />

Diff. in %: bezogen auf den Rücknahmepreis vom Vorvortag<br />

Ausg. Rückn. in %<br />

Allianz 2.5. 2.5. Diff.<br />

Adifonds 74,20 70,67 –0,35<br />

Adirenta 14,09 13,68 +0,29<br />

Adiverba 88,40 84,19 +0,21<br />

Concentra 67,49 64,28 –0,26<br />

EuropaVision 21,32 20,30 +0,25<br />

Flexi Euro Balance 53,99 51,91 –0,12<br />

Fondak P 104,96 99,96 –0,48<br />

Fondirent 45,61 44,28 +0,36<br />

Fondis 44,77 42,64 +0,33<br />

Fondra 97,06 93,33 –0,24<br />

Industria 77,89 74,18 +0,31<br />

Informationstech 95,52 90,97 –0,18<br />

MK Variozins 75,04 74,67 +0,01<br />

PIMCO Euro Bond 10,43 10,13 +0,40<br />

Pimco Europazins 48,81 47,39 +0,34<br />

Pimco Euro Rentenf. 54,79 53,45 +0,36<br />

Pimco Euro Renten K 43,25 42,40 +0,09<br />

7200<br />

6800<br />

6400<br />

6000<br />

5600<br />

Dax 6710,77 (Schlusskurs vom 2.5.2012) f<br />

Dez<br />

Pimco Int. Rentenfds 44,57 43,27 +0,32<br />

Pimco Rentenfonds 76,95 75,07 +0,25<br />

RCM Asia Pacific 19,17 18,26 +1,67<br />

RCM Energy 66,22 63,07 +1,11<br />

RCM Interglobal 164,90 157,05 +0,21<br />

RCM Japan 34,28 32,65 –0,79<br />

RCM Multimedia 32,92 31,35 +0,64<br />

RCM Nebenwerte Dtld. 154,38 147,03 –0,05<br />

RCM Thesaurus 535,49 509,99 –0,35<br />

Rohstoffonds 108,77 103,59 +0,56<br />

US Large Cap Gr. 37,50 35,71 +0,34<br />

Vermögensb. Dld 110,06 104,82 –0,19<br />

AXA Invest 2.5. 2.5. Diff.<br />

AXA Europa 49,41 47,06 –0,11<br />

AXA Immoselect 53,34 50,80 unv.<br />

Renten Euro 27,13 26,34 +0,23<br />

Deka 2.5. 2.5. Diff.<br />

AriDeka 49,75 47,26 –0,04<br />

ConvergenceAktien 166,55 160,53 +0,01<br />

Deka ConverRenten 51,38 49,52 +0,32<br />

DekaFonds 69,25 65,79 –0,30<br />

DekaRent Intern. 18,89 18,34 +0,38<br />

DekaTresor 84,90 82,83 +0,06<br />

EuropaBond 39,97 39,97 +0,33<br />

EuropaPotential CF 71,67 69,08 +0,55<br />

EuropaSelect 40,28 38,82 +0,49<br />

Euro Stocks CF 26,01 25,07 +0,72<br />

Lux-BioTech CF 157,61 151,91 +0,36<br />

Lux Bond 64,85 62,96 +0,32<br />

Lux Deutschland 78,54 78,54 –0,37<br />

Lux Europa 43,99 43,99 –0,11<br />

Lux-PharmaTech TF 129,96 129,96 +0,51<br />

RenditDeka 21,45 20,83 +0,19<br />

Staatsanl. Europa 105,07 102,01 +0,38<br />

Struktur: 2 Chance+ 30,07 29,48 –0,03<br />

Struktur: 4 Wachst. 49,50 48,53 +0,10<br />

Struktur: Chance 43,28 42,43 –0,05<br />

Struktur: Ertrag+ 43,49 42,64 +0,05<br />

Technologie TF 11,65 11,65 +0,26<br />

TeleMedien 40,92 40,92 +0,74<br />

DWS 2.5. 2.5. Diff.<br />

Deutschland 117,41 111,82 –0,22<br />

DWS Akkumula 578,93 551,36 +0,65<br />

Energiefonds 111,98 111,98 +1,46<br />

Eurorenta 51,57 50,06 +0,32<br />

Inrenta 35,55 34,67 +0,03<br />

Inter-Renta 15,09 14,64 +0,48<br />

Intervest 115,87 110,35 +0,63<br />

Investa 98,31 93,62 –0,14<br />

Provesta 165,04 157,17 +0,20<br />

Re-Inrenta 276,51 269,76 +0,29<br />

Ring-Aktienfonds 45,55 43,49 –0,41<br />

Ring-International 88,23 84,25 –0,02<br />

Ring-Rentenfonds 23,52 22,46 +0,36<br />

Technology Typ O 73,37 73,37 +0,18<br />

Telemedia 86,65 86,65 +0,34<br />

Hansa Invest 2.5. 2.5. Diff.<br />

HANSAinternational 19,94 19,27 +0,21<br />

HANSArenta 23,69 22,89 +0,13<br />

LVM 2.5. 2.5. Diff.<br />

Europa-Aktien 16,66 15,83 –0,94<br />

Euro-Renten 30,94 30,01 +0,33<br />

Inter-Aktien 14,98 14,23 –0,42<br />

Inter-Renten 31,85 30,89 +0,39<br />

ProFutur 21,24 20,50 –0,49<br />

Union Investment 2.5. 2.5. Diff.<br />

BBV-Fonds-Union 45,52 44,19 +0,36<br />

GenoEuroClassic 43,53 42,26 –0,47<br />

Liga-Pax-Akt.-Union 27,80 27,80 –0,43<br />

Liga-Pax-Rent-Union 25,87 25,12 +0,08<br />

Uni21.Jahrhundert-net 21,63 21,63 –0,18<br />

UniAsia 44,53 42,41 +1,05<br />

UniDeutschland 125,07 120,26 –0,50<br />

UniDynamic Europa 53,87 51,80 –0,56<br />

UniDynamic Global 32,95 31,68 –0,41<br />

UniEuroAktien 43,28 41,22 –1,01<br />

UniEuroAspirant 50,68 49,20 +0,14<br />

UniEuroBond 72,13 70,03 +0,42<br />

UniEuropa -net- 41,27 41,27 –0,65<br />

UniEuroStoxx 50 34,01 32,70 –1,39<br />

UniEuroStoxx 50-net 27,90 27,90 –1,38<br />

DAX<br />

38-Tage-ø<br />

200-Tage-ø<br />

Jan Feb Mär Apr Mai<br />

UniFonds 36,86 35,10 –0,62<br />

UniGlobal 126,53 120,50 –0,21<br />

UniKapital 110,30 108,14 +0,13<br />

UniMid&Sm.: Europa 30,44 29,27 –0,24<br />

UniNordamerika 141,02 134,30 –0,25<br />

UniRak 86,07 83,56 –0,24<br />

UniRenta 20,25 19,66 +0,41<br />

UniStrat.: Ausgew. 42,61 41,37 +0,07<br />

UniStrat.: Dynamisch 33,11 32,15 +0,03<br />

VBGT Nachhaltig.Inv 44,60 42,88 –0,09<br />

Andere 2.5. 2.5. Diff.<br />

FT Frankfurt-Effekt. 154,49 147,13 –0,39<br />

Gerling Rendite 20,32 19,73 +0,20<br />

Gothaer GothaRent 53,73 51,66 +0,35<br />

Immobilienfonds 2.5. 2.5. Diff.<br />

Deka Immob.Europa 48,75 46,31 unv.<br />

Deka Immob.Global 59,04 56,09 unv.<br />

grundbesitz europa 43,44 41,37 +0,05<br />

grundbesitz global 55,85 53,18 +0,02<br />

HANSAimmobilia 48,31 46,01 –0,07<br />

hausInvest 44,37 42,26 unv.<br />

INTER ImmoProfil 57,02 54,30 +0,04<br />

UniImmo Deutschl. 99,61 94,87 +0,04<br />

UniImmo Europa 59,27 56,45 +0,04<br />

UniImmo Global 54,30 51,71 –0,04<br />

WestInvest InterSel. 50,79 48,14 +0,02<br />

Rohöl<br />

in US–Dollar je Barrel<br />

2.5. +/–%<br />

Brent London 118,27 –0,45<br />

Metalle & Münzen<br />

in Euro je 100 kg<br />

von bis<br />

Aluminium 99,7% 157,51 157,55<br />

Blei in Kabeln – 184,01<br />

Kupfer (Del-Not.) 647,97 650,18<br />

Kupfer (MK-Not.) – 744,39<br />

Messing MS 58 I 540,00 544,00<br />

Messing MS 58 II 588,00 590,00<br />

Zinn 99,9% 1696,05 1697,95<br />

Ankauf Verkauf<br />

Gold (verarbeitet) 1 kg 39770,00 42620,00<br />

Gold 1 Unze ($) 1652,20 1653,00<br />

Silber 1 kg 736,10 808,70<br />

Platin 1 g – 40,35<br />

Palladium 1 g – 17,95<br />

Gold Maple Leaf 1 Unze 1229,18 1310,60<br />

Krügerrand 1 Unze 1229,18 1310,60<br />

Sortenkurse<br />

Ankauf Verkauf<br />

1 Euro = 1 Euro=<br />

USA (USD) 1,25 1,38<br />

Australien (AUD) 1,17 1,38<br />

Dänemark (DKK) 7,10 7,85<br />

Großbritannien (GBP) 0,77 0,84<br />

Japan (JPY) 100,15 114,15<br />

Kanada (CAD) 1,23 1,38<br />

Norwegen (NOK) 7,18 8,11<br />

Polen (PLN) 3,64 5,05<br />

Schweden (SEK) 8,44 9,59<br />

Schweiz (CHF) 1,16 1,24<br />

Türkei (TRY) 2,17 2,47<br />

Erläuterungen:<br />

Kurse in Euro, falls nicht anders vermerkt;<br />

Börsen: Dax, MDax, TecDax / XETRA, übrige Aktienkurse / Parketthandel;<br />

Fett: Regionale Werte;<br />

Sortenkurse: Schalterkurse Deutsche Bank;<br />

Abkürzungen: Vz / Vorzugsaktien, ADR / entspr. von US-Banken<br />

ausgegebenen Hinterlegungsscheinen (American Depository Receipt).<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Kurse übermittelt von: SIX-Telekurs; Texte: dpa


Westfalen/Wirtschaft<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Nachteile für Äcker und Wiesen befürchtet<br />

Land- und Forstwirte sehen nur Nachteile, sollte der Nationalpark (NLP) Teutoburger Wald-Senne-Eggegebirge<br />

in Ostwestfalen-Lippe Wirklichkeit werden. Ihre Kritik an dem Projekt erläuterten gestern (v. l.)<br />

Hofbesitzer Tobias Schöttler und Landwirte-Vertreter Arnold Weßling in Feldrom<br />

Bild: Bitter<br />

Rating<br />

Bessere Bonität<br />

für Griechenland<br />

London (dpa). <strong>Die</strong> Ratingagentur<br />

Standard & Poor’s hat<br />

die Kreditwürdigkeit von<br />

Griechenland nach dem abgeschlossenen<br />

Anleihetausch<br />

wieder angehoben. <strong>Die</strong> Bonitätsnote<br />

wurde um vier Noten<br />

auf „CCC“ hochgesetzt.<br />

Übernahmevertrag mit PKS unterzeichnet<br />

Schlecker gibt die tschechischen Filialen ab<br />

Ehingen/Prag (dpa). <strong>Die</strong> insolvente<br />

Drogeriemarktkette Schlecker<br />

hat einen Käufer für ihre<br />

145 Filialen in Tschechien gefunden.<br />

Das Unternehmen P. K. Solvent<br />

(PKS) teilte gestern in Prag<br />

mit, dass der Übernahmevertrag<br />

für die Schlecker-Niederlassungen<br />

in Tschechien bereits unterzeichnet<br />

sei. Schlecker-Insolvenzverwalter<br />

Arndt Geiwitz bestätigte<br />

diese Angaben in Ehingen:<br />

„Wir freuen uns, mit PKS einen<br />

starken neuen Betreiber für<br />

die tschechischen Märkte von<br />

Schlecker gefunden zu haben.“<br />

Landwirte gegen<br />

Nationalparkplan<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

JOHANNES BITTER<br />

Horn-Bad Meinberg (gl). <strong>Die</strong><br />

Landwirtschaft in Ostwestfalen-<br />

Lippe wendet sich strikt gegen einen<br />

Nationalpark (NLP) Teutoburger<br />

Wald-Senne-Eggegebirge.<br />

„Ein Konsens mit der Land- und<br />

Forstwirtschaft ist nicht vorhanden“,<br />

sagte gestern Bezirksvorsitzender<br />

Arnold Weßling (Borgholzhausen)<br />

auf dem Hof Schöttler<br />

in Feldrom.<br />

300 Jahre Forstwirtschaft wertet<br />

Weßling als Beweis für Nachhaltigkeit.<br />

Ein Nationalpark mit<br />

Stilllegungsverpflichtungen bringe<br />

der Holz- und Forstwirtschaft<br />

sowie der gesamten Wertschöpfungskette<br />

Verluste.<br />

In Ostwestfalen-Lippe Urwald<br />

zu produzieren und tropischen Regenwald<br />

zu roden, vermochte <strong>Die</strong>ter<br />

Hagedorn vom Lippischen<br />

Hauptverein nicht unter einen Hut<br />

zu bringen. Heimische Waldeigentümer<br />

hätten sich immer der<br />

nächsten Generation verpflichtet<br />

gefühlt. Hagedorn betonte: „Nur<br />

Nutzung verhindert Abwanderung.“<br />

<strong>Die</strong>ter Kemper (Lage-Ohrsen),<br />

der sich im Westfälisch-Lippischen<br />

Landwirtschaftsverband<br />

um Umweltschutz kümmert, er-<br />

läuterte: „Alles Positive ist im Teutoburger<br />

Wald vorhanden. Für<br />

eine Urwaldzelle im 100-Hektar-<br />

Bereich sind wir offen.“<br />

Hubertus Beringmeier (Hövelhof-Espeln)<br />

sieht für die Senne<br />

ohnehin keine Gefahr, weil sie als<br />

FFH-Gebiet (Fauna, Flora, Habitat)<br />

unter europäischem Schutz<br />

steht. Als Vorsitzender des Kreisverbands<br />

Paderborn wendet er<br />

sich gegen ein Biosphärenreservat:<br />

„Das kann aus Landwirtschaftssicht<br />

nicht funktionieren.“<br />

Für Tobias Schöttler mit seinen<br />

48 Hektar Acker- und 54 Hektar<br />

Grünland, 65 Milchkühen und 56<br />

Stück Jungvieh steht fest: „Natur<br />

und Wald werden auch ohne NLP<br />

ein wertvoller Bestandteil unserer<br />

Heimat sein.“ Durch die in einem<br />

Nationalpark ruhende Jagd<br />

fürchtet er Nachteile für Äcker<br />

und Wiesen samt Seuchenrisiko<br />

für Nutztiere. Stallbauten könnten<br />

verhindert werden.<br />

Antonius Tillmann (Kreisverband<br />

Höxter-Warburg) erklärte<br />

mit Blick auf den Staatsforst<br />

Egge, der gegen Flächen des Prinzen<br />

zur Lippe getauscht werden<br />

soll: „Ohne Jagd züchten wir uns<br />

die Schweinepest heran.“ Sie sei<br />

bei Wildschweinen schwer in den<br />

Griff zu bekommen, erläuterte<br />

Tillmann.<br />

Der Kaufpreis für das tschechische<br />

Filialnetz werde nicht bekanntgegeben,<br />

erklärten beide<br />

Vertragspartner.<br />

PKS betreibt in Tschechien<br />

rund 700 Drogeriegeschäfte unter<br />

der Marke „Teta“ und will mit<br />

dem Schlecker-Kauf seinen dortigen<br />

Marktanteil auf 20 Prozent<br />

steigern.<br />

In Deutschland haben 800 Ex-<br />

Schlecker-Beschäftigte schnell<br />

wieder einen neuen Job gefunden.<br />

Weitere 1500 seien in Fortbildungen,<br />

teilte die Bundesagentur für<br />

Arbeit gestern mit.<br />

Vestas<br />

Windkrafthersteller<br />

macht Verlust<br />

Kopenhagen (dpa). <strong>Die</strong> weltweite<br />

Flaute für die Windkraft-Branche<br />

hat dem dänischen<br />

Branchenersten Vestas<br />

zum Jahresauftakt überraschend<br />

hohe Verluste eingebracht.<br />

Wie das Unternehmen<br />

gestern mitteilte, brachte das<br />

erste Quartal 2012 ein Minus<br />

von 162 Millionen Euro. Vestas-Konzernchef<br />

Ditlev Engel<br />

nannte als Gründe unter anderem<br />

„branchenweite Probleme“<br />

bei der Durchsetzung von<br />

neuen Technologien von Windkraftanlagen.<br />

Günstiger telefonieren<br />

Ortsgespräche: Montag − Freitag<br />

Uhrzeit Vorwahl Anbieter Cent/Min.<br />

0−7 01028 Sparcall 0,10<br />

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7−9 01028 Sparcall 1,47<br />

01088 01088telecom 1,68<br />

9−17 01028 Sparcall 1,47<br />

01088 01088telecom 1,52<br />

17−19 01028 Sparcall 1,47<br />

01088 01088telecom 1,52<br />

19−21 01013 Tele2 0,84<br />

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Ferngespräche: Montag − Freitag<br />

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18−19 010033 010033 0,85<br />

01069 01069 T) 1,15<br />

19−21 01013 Tele2 0,61<br />

01069 01069 T) 1,15<br />

21−24 01013 Tele2 0,95<br />

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Weltchronik<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Rekordversuch<br />

Schweizer durchschwimmt<br />

den Rhein in voller Länge<br />

Basel (dpa). Bei eisigen Temperaturen<br />

ist der Extremsportler<br />

Ernst Bromeis gestern in den Alpen<br />

zu seinem<br />

Rekordversuch<br />

aufgebrochen,<br />

den gesamten<br />

Rhein zu durchschwimmen.<br />

„Es<br />

war bitterkalt,<br />

aber es ist alles<br />

gut gegangen“,<br />

sagte der 43-jährige<br />

Schweizer<br />

nach Bewältigung der ersten<br />

Etappe.<br />

Bromeis hatte sich auf die Aktion<br />

„Das Blaue Wunder Rhein“<br />

jahrelang vorbereitet. „Ich bin<br />

froh, dass es nun endlich begonnen<br />

hat“, sagte der durchtrainierte<br />

Naturliebhaber. Zum Startschuss<br />

im Tomasee im Alpenkanton<br />

Graubünden trug er einen leuch-<br />

tend roten Triathlon-Schwimmanzug.<br />

Doch von „schwimmen“<br />

konnte noch nicht wirklich die<br />

Rede sein. Der See – mehr als 2300<br />

Meter über dem Meeresspiegel –<br />

gilt als Quelle des Vorderrheins.<br />

Da er noch zugefroren ist, musste<br />

für den symbolischen Auftakt erst<br />

ein Loch in die Eisfläche gehackt<br />

werden. Der Rest der ersten Etappe<br />

war eine Kombination von Skilaufen<br />

und kräftigem Waten: Der<br />

weltbekannte Strom ist in seinem<br />

Quellgebiet meist noch zu flach,<br />

um „schwimmbar“ zu sein.<br />

Von heute an kann Bromeis<br />

richtig eintauchen, da das Wasser<br />

tiefer wird. „Er will sich dann<br />

aber über den langen noch einen<br />

zusätzlichen kurzen Warmhalteanzug<br />

streifen“, sagte eine Helferin.<br />

„Der Triathlonanzug allein<br />

hat sich im Eiswasser hier oben<br />

wohl doch als nicht ausreichend<br />

erwiesen.“ Einen Monat lang will<br />

Bromeis im Tagesdurchschnitt<br />

50 Kilometer im Wasser zurücklegen<br />

und so am 31. Mai die Rheinmündung<br />

bei Rotterdam erreichen.<br />

„Wasser ist verletzlich, ja zerstörbar,<br />

doch unverzichtbarer<br />

Quell unseres Lebens“, sagte er.<br />

„Wir müssen es schützen, darauf<br />

will ich aufmerksam machen.“<br />

Über die einzelnen Etappen der<br />

1233 Kilometer langen Wassertour<br />

berichtet der Extremsportler in einem<br />

Internet-Blog sowie bei Facebook.<br />

In Deutschland können<br />

Schaulustige ihn unter anderem<br />

an den Etappenzielen Ludwigshafen,<br />

Köln und Düsseldorf begrüßen<br />

und verabschieden. Der gebürtige<br />

Graubündener Bromeis<br />

gilt seit 2008 als „Wasserbotschafter<br />

der Schweiz“. Damals hatte er<br />

innerhalb eines Monats mehr als<br />

200 Seen in seinem Heimatkanton<br />

durchquert.<br />

Schwarzes Loch verschlingt Stern<br />

Kosmisches Drama: US-Astronomen haben ein Schwarzes Loch inflagranti bei einer sehr seltenen Tat ertappt.<br />

Sie konnten anhand der abgegebenen Strahlung verfolgen, wie das Gravitationsmonster einen Stern<br />

zerfetzte und sich dessen Trümmer einverleibte. <strong>Die</strong> Messungen verschiedener Teleskope erlauben es dabei<br />

erstmals, sowohl den Täter als auch das Opfer zu beschreiben.<br />

Bild: dpad<br />

Aids-Test<br />

Ermittler zeigen<br />

HIV-Prostituierte<br />

Athen (dpa). <strong>Die</strong> griechischen<br />

Behörden haben 100<br />

illegale Prostituierte festgenommen<br />

und auf Aids getestet.<br />

Elf von ihnen waren infiziert.<br />

<strong>Die</strong> Staatsanwaltschaft ordnete<br />

an, die Bilder der Frauen zu<br />

veröffentlichen. Nun melden<br />

sich erschreckte Kunden zu<br />

hunderten für HIV-Tests an.<br />

Leute heute<br />

a Donatella Versace (57), Modemacherin<br />

und Versace-Chefin,<br />

hat dem protzigen Stil ihres<br />

vor 15 Jahren ermordeten Bruders<br />

Gianni den Rücken gekehrt.<br />

„Mein Blick hat sich geändert.<br />

Alles Protzige ist heute<br />

altmodisch“, sagte sie Medien.<br />

Ihre Wohnung habe sie deshalb<br />

komplett umdekoriert.<br />

Spezial-Papier entwickelt<br />

Harry Potter inspiriert Forscher zu Bluttest<br />

Sydney (dpa). Harry Potter hat<br />

einen Chemieingenieur in Australien<br />

zu einer Erfindung inspiriert,<br />

die weltweit Furore machen soll:<br />

ein Schnelltest, der innerhalb von<br />

Minuten die Blutgruppe bestimmen<br />

kann. Der Test könnte etwa<br />

bei Naturkatastrophen gute<br />

Weggeflogen<br />

Papagei verrät Adresse<br />

Wiesbaden (dpa). Das Bundeskriminalamt<br />

warnt vor einer neuen<br />

Betrugsmasche, bei der vor allem<br />

älteren Menschen Lotteriegewinne<br />

aus der Türkei vorgegaukelt<br />

werden. <strong>Die</strong>se erhielten derzeit<br />

Anrufe, bei denen ihnen zum Gewinn<br />

von Geld oder eines Autos<br />

Tokio (AFP). Weil er perfekt seine<br />

Adresse aufsagen konnte, ist<br />

ein entflogener Papagei in Japan<br />

wieder nach Hause zurückgekommen.<br />

Wie die Polizei gestern mitteilte,<br />

flog der Vogel aus dem Fenster<br />

und machte es sich wenig später<br />

vor einem nahe gelegenen Hotel<br />

auf der Schulter eines Gastes<br />

bequem. Alarmierte Polizisten<br />

nahmen den Vogel mit auf die Wache,<br />

wo er auf einmal zu sprechen<br />

begann. Der Vogel habe dreimal<br />

hintereinander seine Stadt, sein<br />

Viertel und seine Adresse aufgesagt,<br />

sagte ein Polizeisprecher.<br />

Angebliche Lotteriegewinne<br />

BKA warnt vor Betrug<br />

gratuliert werde, teilte das BKA<br />

gestern in Wiesbaden mit. Gleichzeitig<br />

würden sie aufgefordert, für<br />

die Übermittlung des Gewinns Beträge<br />

von mehreren tausend Euro<br />

in die Türkei zu überweisen. Es<br />

seien Kosten für Autotransport<br />

oder Zoll angefallen, heiße es.<br />

<strong>Die</strong>nste leisten, sagte Wei Shen<br />

von der Monash-Universität.<br />

Der Ingenieur stellte mit Kollegen<br />

ein kaum zehn mal zehn Zentimeter<br />

großes Papier her, in das<br />

Antikörper der vier Blutgruppen<br />

A, B, AB und 0, integriert sind. Der<br />

Clou: sie sind in der Buchstabenform<br />

aus der jeweiligen Blutgruppe<br />

angeordnet. Ein Tropfen Blut<br />

über das Papier gestrichen reagiert<br />

nur an einer Stelle – die Blutgruppe<br />

wird sichtbar. Auch der<br />

Rhesusfaktor lasse sich bestimmen.<br />

Laut Shen kam ihm die Idee,<br />

als er den Film „Harry Potter und<br />

Toiletten-Rasen<br />

die Kammer des Schreckens“ sah.<br />

Darin stellt Zauberlehrling Harry<br />

dem Tagebuch von Tom Riddle<br />

eine Frage und erhält wie durch<br />

ein Wunder eine schriftliche Antwort.<br />

„Da kam mir der Gedanke,<br />

warum kann ein Bluttest nicht so<br />

einfach sein“, sagte er.<br />

Kurioser Rekord: Eine 31-jähriger Kanadierin hat einen neuen Weltrekord<br />

im Toiletten-Rasen aufgestellt. Sie brauste mit 75 Kilometern pro<br />

Stunde auf ihrer auf eine Art Kart-Untersatz geschraubten Toilette<br />

durch Sydney. Damit übertraf sie die bisherige Marke des Guinness-<br />

Buchs um sieben Stundenkilometer.<br />

Bild: AFP<br />

<strong>Kurz</strong> & knapp<br />

Experten finden<br />

Blutreste an Ötzi<br />

München (dpa). Deutsche<br />

und italienische Forscher haben<br />

an der 5300 Jahre alten<br />

Mumie „Ötzi“ rote Blutkörperchen<br />

nachgewiesen. „Es gab<br />

bislang keine Erkenntnisse,<br />

wie lange Blut erhalten<br />

bleibt“, hieß es.<br />

Mit Machete und<br />

Säge gekämpft<br />

Sydney (dpa). Mit Kettensäge<br />

und Machete haben sich in<br />

Australien zwei Nachbarn attackiert<br />

und schwer verletzt. Der<br />

Mann mit der Säge (26) verlor<br />

einen Finger, sein Opfer (30) fast<br />

einen Arm, teilte die Polizei mit.<br />

Streitgrund war zu laute Musik.<br />

Lottolos aus Müll:<br />

Gewinn abgeben<br />

Washington (dpa). Eine Amerikanerin<br />

muss laut Gericht auf<br />

einen Lottogewinn von einer<br />

Million Dollar verzichten, weil<br />

sie das Los im Müll gefunden<br />

hat. <strong>Die</strong> Käuferin war das Ticket<br />

weg, nachdem ein Gerät es als<br />

Niete gelesen hatte. Sie klagte.<br />

a Fritz Wepper (70), Schauspieler,<br />

kehrt zu seiner Ehefrau Angela<br />

(69) zurück und verlässt<br />

seine Geliebte Susanne Kellermann<br />

(35). „Für mich beginnt<br />

ein Neustart mit meiner Tochter“,<br />

sagte Kellermann. „Ich<br />

hatte mit dem Namen Wepper<br />

mehr Nachteile als Vorteile.“<br />

<strong>Die</strong> gemeinsame Tochter Filippa<br />

ist vier Monaten alt.<br />

a Jessica Simpson (31), US-<br />

Schauspielerin, hat am <strong>Die</strong>nstag<br />

eine Tochter zur Welt gebracht.<br />

<strong>Die</strong> kleine Maxwell<br />

Drew sei wohlauf und wiege<br />

gut vier Kilogramm, teilte sie<br />

auf ihrer Webseite mit. Simpsons<br />

Verlobter, Ex-Basketballprofi<br />

Eric Johnson, schrieb:<br />

„Das war das großartigste Erlebnis<br />

unseres Lebens.“<br />

<strong>Die</strong>se Messfelder dienen der Verbesserung<br />

der Druckqualität.<br />

Wetter<br />

Regen, Sonne und Wolken bei maximal 17 Grad<br />

0<br />

05<br />

A1<br />

Münster<br />

17°<br />

15°<br />

1025<br />

1015<br />

1010<br />

Lissabon<br />

Ahlen<br />

Hamm<br />

1020<br />

Madrid<br />

H<br />

A33A Region heute Mittag<br />

Tagsüber gehen bei 15 bis 17 Grad ein paar<br />

Schauer nieder. Es weht ein schwacher bis<br />

mäßiger Südwestwind.<br />

Kanaren<br />

22°<br />

15°<br />

Warendorf<br />

13°<br />

≈<br />

Oelde<br />

London<br />

Osnabrück<br />

Beckum<br />

Soest<br />

T<br />

Paris<br />

15°<br />

A2A 2<br />

15°<br />

H<br />

14°<br />

≈<br />

H<br />

1015<br />

Tunis<br />

A30A A30A A30A Bielefeld<br />

Gütersloh<br />

10°<br />

≈<br />

T<br />

T<br />

Rom<br />

A A33<br />

Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Lippstadt<br />

Bern<br />

16°<br />

≈<br />

16°<br />

Berlin<br />

20 km/h<br />

Paderborn<br />

Wien<br />

1010<br />

Stockholm<br />

9°<br />

≈<br />

H<br />

Warschau<br />

H<br />

A1<br />

St. Petersburg<br />

1005<br />

1000<br />

15°<br />

≈ ≈ 12°<br />

16°<br />

≈ 16° Athen<br />

≈ 18°<br />

Moskau<br />

Istanbul<br />

Europa heute: Über Mitteleuropa verursacht ein Tief über<br />

Norddeutschland gebietsweise Schauer. Gewitter bilden sich<br />

in der zweiten Tageshälfte besonders an den Alpen.<br />

≈<br />

16°<br />

Münster<br />

9°<br />

7°<br />

Ahlen<br />

Hamm<br />

T<br />

H<br />

995<br />

1005<br />

8°<br />

Warendorf<br />

Oelde<br />

Osnabrück<br />

A33A Beckum<br />

Soest<br />

8°<br />

Auch kommende Nacht fällt aus vielen Wolken<br />

hier und da noch ein wenig Regen. Bei 9<br />

bis 7 Grad tröpfelt es nur vereinzelt.<br />

A A22<br />

A A33<br />

Biowetter<br />

Das Wetter macht besonders<br />

Personen mit Herzerkrankungen<br />

zu schaffen. Sie sollten<br />

sich daher schonen und auf<br />

ungewohnte Anstrengungen<br />

verzichten.<br />

Luftqualität gestern<br />

Bielefeld-Ost<br />

SO2<br />

NO2<br />

PM10<br />

5<br />

29<br />

34<br />

Bielefeld<br />

Gütersloh<br />

Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Lippstadt<br />

Paderborn<br />

Grenzwert<br />

125<br />

100<br />

50<br />

O3 99<br />

180<br />

Angaben in Mikrogramm/m3 Luft.<br />

SO2 = Schwefeldioxid, NO2 = Stickstoffdioxid,<br />

PM10 = Feinstaub, O3 = Ozon<br />

Bauernregel<br />

Der Florian (3. Mai), der Florian,<br />

noch einen Schneemann<br />

setzen kann.<br />

Heute vor einem Jahr<br />

Sonnig bei 12 Grad.<br />

Osnabrück<br />

15 km/h 20 km/h<br />

A1<br />

Münster<br />

A A33<br />

Das wechselhafte Wetter mit einigen Regenschauer<br />

und gelegentlichen Aufhellungen<br />

nimmt bei kühleren Werten weiter seinen Lauf.<br />

20 km/h<br />

Ahlen<br />

Hamm<br />

≈<br />

Mainz<br />

Saarbrücken<br />

Warendorf<br />

Bremen<br />

Düsseldorf<br />

Oelde<br />

Beckum<br />

Soest<br />

A A22<br />

10° ≈9°<br />

Kiel<br />

Hamburg<br />

Wiesbaden<br />

Stuttgart<br />

Hannover<br />

Magdeburg<br />

Gütersloh<br />

Schwerin<br />

Erfurt<br />

Bielefeld<br />

Lippstadt<br />

München<br />

A A33<br />

Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

60 % 25 % 70 %<br />

Region heute Nacht<br />

8°<br />

9°<br />

9°<br />

12°<br />

13°<br />

Region morgen Mittag<br />

18°<br />

8°<br />

16°<br />

10°<br />

11°<br />

16°<br />

8°<br />

11°<br />

11°<br />

18°<br />

8°<br />

20°<br />

11°<br />

19°<br />

7°<br />

12°<br />

21°<br />

12°<br />

Paderborn<br />

Berlin<br />

12°<br />

Dresden<br />

15 km/h<br />

Deutschland heute: Gebietsweise bleibt<br />

es, abgesehen von ein paar Schauern, überwiegend<br />

trocken und freundlich.<br />

Sonne und Mond<br />

05:51 Angaben<br />

20:56 für Gütersloh<br />

Reisewetter heute Mittag<br />

Deutschland Wetter Luft/Wasser<br />

Berchtesgaden Schauer 17° —<br />

Bergen/Rügen heiter 13° 8°<br />

Burg/Fehmarn wolkig 12° 10°<br />

Konstanz wolkig 20° 14°<br />

List/Sylt wolkig 12° 10°<br />

Oberstdorf Gewitter 14° —<br />

Usedom wolkig 13° 15°<br />

Zugspitze Gewitter -1° —<br />

Europa & Welt Wetter Luft/Wasser<br />

Antalya Schauer 23° 18°<br />

Athen sonnig 25° 16°<br />

Bangkok wolkig 39° 30°<br />

Barcelona sonnig 22° 16°<br />

Dom. Republik Gewitter 32° 27°<br />

Dubrovnik wolkig 20° 15°<br />

Lissabon Schauer 16° 15°<br />

Malaga Schauer 20° 16°<br />

Mallorca sonnig 21° 16°<br />

Miami wolkig 29° 26°<br />

Nizza sonnig 20° 14°<br />

Rhodos heiter 26° 17°<br />

Rio de Janeiro wolkig 24° 24°<br />

Sydney Schauer 19° 24°<br />

Teneriffa heiter 22° 19°<br />

Tunis<br />

wolkig 24° 16°<br />

Weltstädte Wetter max. / min.<br />

Amsterdam<br />

Brüssel<br />

Helsinki<br />

Johannesburg<br />

Kopenhagen<br />

London<br />

Madrid<br />

Moskau<br />

New York<br />

Oslo<br />

Paris<br />

Rom<br />

Stockholm<br />

Wien<br />

Zürich<br />

17:41<br />

04:10<br />

06.05. 12.05. 21.05. 28.05.<br />

Schauer 15° 10°<br />

Schauer 14° 9°<br />

wolkig 7° 0°<br />

heiter 24° 10°<br />

wolkig 13° 9°<br />

Spr.reg. 10° 6°<br />

Schauer 17° 7°<br />

sonnig 13° 3°<br />

st. bew. 20° 13°<br />

Schauer 13° 5°<br />

wolkig 15° 7°<br />

sonnig 18° 7°<br />

wolkig 9° 2°<br />

wolkig 23° 11°<br />

Schauer 18° 4°<br />

Legende:<br />

T H<br />

-15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° Warmfront Kaltfront Mischfront Tief Hoch Isobare Kaltluft Warmluft heiter wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schnee Schneereg. Schneesch. Nebel


Sport<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Gerry Weber Open vom 9.-17. Juni<br />

Zum „20.“ ein<br />

neuer Pokal und<br />

Weltklasse-Feld<br />

Halle (siz). „Lifetime-Contract“,<br />

also ein Vertrag auf Lebenszeit,<br />

hin oder her – im vergangenen<br />

Jahr sagte Roger Federer<br />

trotzdem ab. Nach dem verlorenen<br />

French-Open-Finale war<br />

der Schweizer müde und die Gerry<br />

Weber Open ihr Zugpferd los.<br />

2012 setzt Turnierdirektor Ralf<br />

Weber auf zwei Pferdestärken.<br />

Neben dem gesetzten Federer<br />

konnte Weber Rafael Nadal verpflichten.<br />

Somit schlagen bei der<br />

20. Auflage der Gerry Weber Open<br />

in Halle vom 9. bis 17. Juni die<br />

Nummer zwei und drei der Welt<br />

auf. „Es war wichtig für uns, einen<br />

zweiten Topstar nach Halle<br />

zu holen. Nadal ist zehnfacher<br />

Grand-Slam-Sieger mit einem<br />

unglaublichen Kampfgeist, so ein<br />

Spieler wünscht sich das Publikum“,<br />

sagt Weber. Wenn er einen<br />

Wunsch zum 20. Geburtstag des<br />

Turniers frei hätte, wäre dies sein<br />

„Traumfinale“ zwischen den beiden<br />

topgesetzten Spielern Roger<br />

Federer und Rafael Nadal.<br />

Damit dieser Traum nicht wie<br />

im Vorjahr schon im Vorfeld<br />

platzt, hat Weber eine weitere<br />

Vorkehrung getroffen: Erstmals<br />

in der Geschichte des Turniers<br />

wird es ein 28-er Feld geben. Das<br />

bedeutet, die Top Vier des Turniers<br />

haben in der ersten Runde<br />

spielfrei und können sich nach<br />

den French Open ein wenig länger<br />

ausruhen. Falls es diesmal den-<br />

Fußball-EM<br />

Interviewverbot<br />

für Schiedsrichter<br />

Warschau (dpa). Mit einem<br />

strikten Interviewverbot während<br />

der Fußball-Europameisterschaft<br />

(8. Juni bis 1. Juli)<br />

will die Uefa die EM-Schiedsrichter<br />

um Wolfgang Stark öffentlich<br />

abschotten. „Sie müssen<br />

sich auf das Turnier konzentrieren.<br />

Es ist den Schiedsrichtern<br />

während der EM nicht<br />

erlaubt, Kontakte zu Medien<br />

zu haben oder Kommentare<br />

abzugeben“, sagte der Uefa-<br />

Schiedsrichterchef Pierluigi<br />

Collina gestern in Warschau<br />

bei einem Workshop der zwölf<br />

Unparteiischen für die EM in<br />

Polen und der Ukraine.<br />

Einziger deutscher Schiedsrichter<br />

in Polen und der Ukraine<br />

ist Wolfgang Stark aus Ergolding.<br />

noch nichts wird mit dem Traumfinale<br />

– auch mit Rafael Nadal hat<br />

der Turnierdirektor einen Vertrag<br />

geschlossen, zwar nicht auf Lebenszeit,<br />

dafür über drei Jahre:<br />

„Rafael hat mir gesagt, dass er bei<br />

keinem anderen Turnier einen so<br />

langen Vertrag hat, in dieser Hinsicht<br />

sind wir also ein Unikum.“<br />

Nicht nur in dieser Hinsicht,<br />

das Teilnehmerfeld kann sich sehen<br />

lassen, der Cut liegt bei 44,<br />

nur Masterturniere und Grand<br />

Slams sind noch besser besetzt.<br />

Halle ist das einzige Tennisturnier,<br />

das von den öffentlich-rechtlichen<br />

Sendern, in diesem Fall das<br />

ZDF, noch überregional übertragen<br />

wird, alle anderen Turniere<br />

sind in die Regionalsender verbannt<br />

worden.<br />

Kein Wunder, hatte beispielsweise<br />

das Finale in Halle 2009<br />

zwischen Tommy Haas und Novak<br />

Djokovic mehr als zwei Millionen<br />

Zuschauer. Der Zweimillionste-Besucher<br />

wird in diesem<br />

Jahr auch im Gerry Weber Stadion<br />

erwartet. Pro Jahr strömen<br />

etwa 100 000 Tennisfans ins ostwestfälische<br />

Rasenmekka, im ersten<br />

Jahr 1993 waren es mit 85 000<br />

noch etwas weniger, da das Stadion<br />

kleiner war. Das Rekordjahr<br />

war 2005 mit 108 000 Besuchern.<br />

Mit dem erwarteten Duell der<br />

Topstars Rafael Nadal und Roger<br />

Federer könnte diese Zahl anno<br />

2012 noch mal übertroffen werden.<br />

Am Samstag heißt es Abschied nehmen: Lukas Podolski wird Köln<br />

vermissen und Köln ihn. Der Kunststoff-Hennes geht mit ins Gepäck<br />

nach London.<br />

Bild: dpa<br />

Schmucke Trophäe: Ralf Weber, Turnierdirektor der Gerry Weber Open, präsentiert das mit Blattgold verzierte<br />

Prachtstück für den Sieger der 20. GWO.<br />

Bild: Simone Ackfeld<br />

Auch Bundesliga erreicht neue Bestmarke<br />

BVB Europas Zuschauerkrösus – vor Barcelona<br />

Düsseldorf (dpa). <strong>Die</strong> Fußball-<br />

Bundesliga hat ihren Ruf als Premiumprodukt<br />

des deutschen<br />

Sports untermauert. In der Saison<br />

2011/2012 passierten mehr Fans<br />

denn je die Stadiontore. Mit bisher<br />

13 362 865 Zuschauern wurde<br />

die Bestmarke aus dem Vorjahr<br />

schon vor dem letzten Spieltag<br />

um über 300 000 übertroffen. Das<br />

ergaben Berechnungen der Nachrichtenagentur<br />

dpa.<br />

Wechsel zum FC Arsenal<br />

Im Schnitt wurden 44 992 Tickets<br />

pro Partie für die bestbesuchte<br />

Liga in Europa verkauft<br />

(2010/11: 42 655). Damit verzeichnete<br />

die Spielklasse zum<br />

zweiten Mal in Serie einen Rekordwert.<br />

Erstmals in der 49-jährigen<br />

Liga-Geschichte gelang es<br />

einem Club, mehr als 80 000 Karten<br />

pro Spiel abzusetzen. Bei der<br />

Übergabe der Meisterschale am<br />

Samstag im Spiel gegen den<br />

8. Florian Mayer (ATP 21/<br />

Deutschland)<br />

9. Milos Raonic (ATP 23/Kanada)<br />

10. Radek Stepanek (ATP 25/<br />

Tschechien)<br />

11. Marcel Granollers (ATP 27/<br />

Spanien)<br />

12. Viktor Troicki (ATP 29/Serbien<br />

und Montenegro)<br />

13. Bernard Tomic (ATP 33/Australien)<br />

14. Philipp Kohlschreiber (ATP<br />

34/Deutschland)<br />

15. Jürgen Melzer (ATP 35/Östera<br />

Teilnehmerfeld der 20. Gerry<br />

Weber Open vom 9.-17. Juni in<br />

Halle:<br />

1. Rafael Nadal (ATP 2/Spanien)<br />

2. Roger Federer (ATP 3/Schweiz)<br />

3. Tomas Berdych (ATP 7/Tschechien)<br />

4. Gael Monfils (ATP 14/Frankreich)<br />

5. Kei Nishikori (ATP/Japan)<br />

6. Fernando Verdasco (ATP 19/<br />

Spanien)<br />

7. Alexandr Dologopolov (ATP<br />

20/Ukraine)<br />

Hoffenheim<br />

Hoffenheim holt Wiese und Derdiyok<br />

Sinsheim (dpa). 1899 Hoffenheim<br />

hat den Transfer von Nationaltorwart<br />

Tim Wiese perfekt gemacht.<br />

Der 30-Jährige von Werder<br />

Bremen kommt zur neuen<br />

Saison ablösefrei in den Kraichgau<br />

und erhält dort einen Vertrag<br />

bis zum 30. Juni 2016.<br />

SC Freiburg wird das 80 700 Zuschauer<br />

fassende Stadion von Borussia<br />

Dortmund in dieser Bundesliga-Saison<br />

zum 13 Mal ausverkauft<br />

sein. „Das macht uns<br />

stolz. Es ist eine Auszeichnung<br />

für unsere Fans und gut für unser<br />

Image“, sagte BVB-Geschäftsführer<br />

Hans-Joachim Watzke.<br />

Laut einer unlängst veröffentlichten<br />

Rangliste von „stadionwelt.de“<br />

avancierte der Revier-<br />

<strong>Kurz</strong> & <strong>Knapp</strong><br />

Podolski traut sich<br />

Herausforderung zu<br />

Köln (dpa). Mit einem Schuss<br />

Wehmut, aber auch mit großen<br />

persönlichen Erwartungen nimmt<br />

Fußball-Nationalspieler Lukas<br />

Podolski die Herausforderung FC<br />

Arsenal in Angriff. „Viele haben<br />

mir zu diesem Schritt gratuliert.<br />

Ich traue ihn mir zu und bin mir<br />

sicher, dass ich mich bei Arsenal<br />

durchsetzen werde“, sagte Podolski<br />

gestern.<br />

Dabei versprühte „Poldi“ auffällig<br />

gute Laune, lächelte häufig.<br />

Er nannte den Londoner Traditionsclub<br />

„eine große Nummer“<br />

und glaubt, auf der Karriereleiter<br />

den „richtigen Weg“ eingeschlagen<br />

zu haben. „Ziel muss sein, in<br />

den nächsten Jahren Titel zu holen“,<br />

sagte der Rheinländer, der<br />

seinen Stammclub nach 2006 zum<br />

zweiten Mal verlässt und einen<br />

Schritt nach vorn erhofft. „Das<br />

war keine Entscheidung gegen<br />

den FC, sondern für den FC Arsenal“,<br />

sagte der 26 Jahre alte Stürmer,<br />

der beim Top-Club aus der<br />

Premier League einen Vierjahresvertrag<br />

erhält und zwölf Millionen<br />

Euro Ablöse kosten soll. Dass<br />

er sich wie in den drei Jahren<br />

beim FC Bayern München nicht<br />

durchsetzen könnte, erwartet er<br />

nicht. Im Gegenteil: „Ich bin rei-<br />

Borussia Dortmund<br />

Barrios zieht es ins Schlaraffenland China<br />

Dortmund (dpa). Borussia<br />

Dortmund und Edelreservist Lucas<br />

Barrios gehen getrennte Wege.<br />

Der Angreifer wird beim chinesischen<br />

Club Guangzhou Evergrande<br />

einen Vierjahresvertrag unterschreiben.<br />

„Lucas Barrios hat mit<br />

uns zwei Meisterschaften gewonnen<br />

und in 82 Bundesligaspielen<br />

39 Tore erzielt. Wir tragen Lucas’<br />

Verdiensten deshalb Rechnung<br />

Leidtragender der Wiese-Verpflichtung<br />

ist der bisherige<br />

Stammkeeper Tom Starke (Vertrag<br />

bis 2013), der sich entweder<br />

als Nummer Zwei hinter Wiese<br />

einordnen oder einen neuen Verein<br />

suchen muss. In Hoffenheimer<br />

Fankreisen wird der Transfer<br />

und kommen seinem Wunsch<br />

nach, den Verein zu wechseln“,<br />

erklärte BVB-Sportdirektor Michael<br />

Zorc. Über die Höhe der<br />

Ablösesumme ist nichts bekannt.<br />

Dem Vernehmen nach soll sie bei<br />

etwa neun Millionen Euro liegen.<br />

Finanzielle Gründe dürften den<br />

Ausschlag für den aus sportlicher<br />

Sicht wenig attraktiven Umzug<br />

nach China gegeben haben. Das<br />

nicht nur wegen Publikumsliebling<br />

Starke kritisch gesehen.<br />

Ebenfalls einen Vertrag bis<br />

2016 erhält Stürmer Eren Derdiyok<br />

von Bayer Leverkusen. <strong>Die</strong><br />

Ablösesumme soll sich auf fünf<br />

bis sechs Millionen Euro belaufen.<br />

künftige Gehalt des gebürtigen<br />

Argentiniers gab das Blatt „Jinghua<br />

Shibao“ umgerechnet 5,27<br />

Millionen Euro im Jahr an.<br />

Ebenfalls gestern verlängerte<br />

der BVB den Vertrag mit Abwehrspieler<br />

Julian Koch. Beide Seiten<br />

einigten sich auf eine Fortsetzung<br />

der Zusammenarbeit bis zum 30.<br />

Juni 2014. Der einstmals an den<br />

MSV Duisburg ausgeliehene Profi<br />

arbeitet nach einer schweren Verletzung<br />

seit über einem Jahr an<br />

seinem Comeback beim BVB. Allerdings<br />

denkt der vielseitige<br />

Rechtsverteidiger darüber nach,<br />

sich erneut zumindest für ein Jahr<br />

ausleihen zu lassen. Seinen neuen<br />

Club will Koch in wenigen Tagen<br />

bekanntgeben. Dem Vernehmen<br />

nach liebäugelt er mit einer Rückkehr<br />

nach Duisburg.<br />

club damit nicht nur zum nationalen,<br />

sondern auch zum europäischen<br />

Zuschauerkrösus und verdrängte<br />

mit einem Schnitt von<br />

knapp über 80 500 Fans Seriensieger<br />

FC Barcelona auf Rang<br />

zwei. Der BVB toppte seinen eigenen<br />

Bundesligarekord aus der<br />

Spielzeit 2003/2004, als im<br />

Schnitt 79 647 Besucher in die damals<br />

noch 83 000 Zuschauer fassende<br />

Arena kamen.<br />

reich)<br />

16. Mikhail Youzhny (ATP 36/<br />

Russland)<br />

17. Carlos Berlocq (ATP 37/Argentinien)<br />

18. Robin Haase (ATP 43/Niederlande)<br />

19. Jarkko Nieminen (ATP 44/<br />

Finnland)<br />

20./21. Special Excempt<br />

22.-24. Wildcards, eine davon an<br />

Tommy Haas (ATP 134/Deutschland)<br />

25.-28. Qualifikanten<br />

fer. Außerdem passt der Club gut<br />

zu mir. Arsenal hat einen sehr guten<br />

Trainer, ein gutes Umfeld,<br />

spielt guten Fußball, hat ein tolles<br />

Stadion und tolle Fans.“<br />

Vor dem Wechsel auf die Insel<br />

will „Prinz Poldi“ mit seinem<br />

1. FC Köln, für den er seit dem<br />

zehnten Lebensjahr die Stiefel<br />

schnürt, noch den Bundesliga-<br />

Verbleib sichern. „Klar ist das<br />

mein Ziel, aber es ist das Ziel aller<br />

Kölner Spieler“, betonte der Angreifer<br />

vor dem richtungsweisenden<br />

Match gegen München. „Wir<br />

müssen gucken, dass wir am<br />

Samstag die Bayern schlagen und<br />

dann die zwei Relegationsspiele<br />

so bestreiten, dass wir drinbleiben“,<br />

sagte Podolski.<br />

Bei Arsenal spielt er künftig gemeinsam<br />

mit dem Nationalteamkollegen<br />

Per Mertesacker. „Ich<br />

freue mich, dass ich auf einen<br />

Kollegen treffe. Er wird mir die<br />

Eingewöhnungszeit und das Leben<br />

vereinfachen“, glaubt Podolski.<br />

Sein Transfer und auch<br />

der des Noch-Bremers Marko Marin<br />

(FC Chelsea) nach England<br />

bestätigt auch einen Trend: Top-<br />

Clubs aus ganz Europa haben<br />

längst ihr Faible für Fußball<br />

„Made in Germany“ entdeckt.<br />

Fort mit Applaus: Lucas Barrios<br />

verlässt nach zwei Jahren den<br />

BVB.<br />

Bild: dpa<br />

VIP-Tribüne<br />

a Klaas-Jan Huntelaar (28),<br />

Stürmer des FC Schalke 04,<br />

hat vor dem abschließenden<br />

Spiel bei Werder Bremen noch<br />

ein großes Ziel. Der Niederländer<br />

will sich unbedingt die<br />

Torjägerkanone sichern. „Es<br />

wäre natürlich schön, das zu<br />

erreichen“, sagte Huntelaar.<br />

„Ich konzentriere mich auch<br />

ein bisschen darauf.“ Huntelaar<br />

(27 Treffer) geht im Duell<br />

um den Titel des Torschützenkönigs<br />

mit einem Treffer Vorsprung<br />

auf Mario Gomez in<br />

den letzten Spieltag.<br />

a Markus Babbel (39), Trainer<br />

von 1899 Hoffenheim, stichelt<br />

gegen seinen Ex-Klub Hertha<br />

BSC. „Von uns gibt es keine<br />

Schützenhilfe. Wer in der<br />

Rückrunde nur acht Punkte<br />

holt, von besseren Teams überholt<br />

wird und es so sportlich<br />

nicht schafft, darf sich nicht<br />

beklagen“, sagte Babbel der<br />

„Bild“. „Dann hat Hertha den<br />

Abstieg verdient.“ Berlin und<br />

Hoffenheim treffen am Samstag<br />

beim letzten Saisonspiel<br />

im Olympiastadion aufeinander.<br />

a Uwe Seeler (75), Fußball-<br />

Idol, hat nach der Bundesliga-<br />

Zittersaison mit Happy End<br />

eine komplette Neuausrichtung<br />

beim Hamburger SV gefordert.<br />

„Ich meine Vieles,<br />

wenn nicht alles, muss sich bei<br />

uns ändern, sonst steigen wir<br />

nächste Saison ab! So viel<br />

Glück wie dieses Mal werden<br />

wir nicht noch einmal haben“,<br />

sagte der langjährige Stürmerstar.<br />

Dritter Neuer<br />

Paderborn holt<br />

Dortmunds Vrancic<br />

Paderborn (gl). Fußball-<br />

Zweitligist SC Paderborn vermeldet<br />

vor dem Herzschlagfinale<br />

um den Aufstiegs-Relegationsplatz<br />

am Sonntag beim<br />

FC St. Pauli den dritten Neuzugang<br />

für die nächste Saison.<br />

Vom Deutschen Meister Borussia<br />

Dortmund kommt Mittelfeldspieler<br />

Mario Vrancic an<br />

die Pader. Der 22-Jährige zählt<br />

bei den Schwarz-Gelben zu<br />

den Leistungsträgern der Regionalliga-Mannschaft<br />

und hat<br />

bereits Erfahrungen in der<br />

Bundesliga gesammelt. Vrancic<br />

unterschrieb in Paderborn<br />

einen Zweijahresvertrag und<br />

ist nach Mittelfeldspieler Tobias<br />

Kempe (Erzgebirge Aue)<br />

und Patrick Ziegler (SpVgg<br />

Unterhaching) der dritte Neue.<br />

„Mario ist ein variabel einsetzbarer<br />

Mittelfeldspieler, der sowohl<br />

eine defensive Rolle ausfüllen<br />

als auch in der Offensive<br />

Akzente setzen kann“, sagt Paderborns<br />

Trainer Roger<br />

Schmidt.


Sport<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

THW Kiel<br />

Meister-Party<br />

mit angezogener<br />

Handbremse<br />

Kiel (dpa). Trainer Alfred Gislason<br />

blickte mürrisch drein. Soeben<br />

hatte sein THW Kiel den Gewinn<br />

des 17. Meistertitels im<br />

deutschen Handball perfekt gemacht.<br />

„Wenn die Spieler feiern,<br />

möchte ich das besser nicht wissen“,<br />

grantelte der Isländer. Missmutigen<br />

Blickes flüchtete er<br />

schnurstracks in die Katakomben,<br />

als sich ein Bierschwall über<br />

sein Haupt ergoss.<br />

„Morgen im Training werde ich<br />

schon sehen, wer wie gefeiert<br />

hat“, drohte Gislason. Um 10 Uhr<br />

ging die nächste Übungseinheit<br />

nach der Meisternacht wie geplant<br />

über die Bühne. Der vorzeitige<br />

Titelgewinn nach dem<br />

29. Sieg im 29. Bundesligaspiel<br />

passte dem Trainer nicht in den<br />

Kram. „Wir haben noch viel vor.<br />

Am Wochenende kommen die<br />

nächsten schweren Spiele“, entschuldigte<br />

sich der Party-Killer.<br />

Bei der Endrunde um den<br />

DHB-Pokal in Hamburg wollen<br />

die Kieler Titel Numero zwei.<br />

Sollte das gelingen, will Gislason<br />

aber immer noch nicht feiern.<br />

Dann geht’s erst richtig zur Sache:<br />

Champions-League-Finalrunde<br />

in Köln. Auch hier steht die<br />

Trophäe auf der Wunschliste. Als<br />

abschreckendes Beispiel dient<br />

Gislason der HSV Hamburg, der<br />

nach seinem erstmaligen Titelgewinn<br />

im vergangenen Jahr während<br />

der laufenden Saison für<br />

drei Tage nach Mallorca zur Party-Offensive<br />

düste und – wie viele<br />

meinten – damit das Scheitern in<br />

der Champions-League-Finalrunde<br />

einleitete. „Wir können<br />

nicht mit Vollgas feiern. Bei uns<br />

ist es ja nicht wie beim Fußball,<br />

wo man eine ganze Woche Zeit<br />

hat bis zum nächsten Spiel“, sagte<br />

Linksaußen Dominik Klein.<br />

Wenigstens in der Halle<br />

herrschte nach dem 32:27-Sieg<br />

der Kieler über den SC Magdeburg<br />

Party-Laune. Konfetti-Kanonen<br />

feuerten ihre schwarz-weiße<br />

Salven in die Massen, die Spieler<br />

bespritzen sich mit Sekt und<br />

vergaßen auch nicht, ab und an<br />

einen Schluck aus der Pulle zu<br />

nehmen. „<strong>Die</strong> deutsche Meisterschaft<br />

haben wir uns verdient wie<br />

keine andere Mannschaft. Darauf<br />

können wir stolz sein“, berichtete<br />

Klein. Auch die Zuschauer hatten<br />

Verständnis für den gebremsten<br />

Rausch. „Meistertitel schön und<br />

gut. Aber das ist nur Beiwerk.<br />

Nur der Titel in der Champions<br />

League zählt“, sagte ein Zaungast.<br />

Trotz der Mehrfachbelastung<br />

können die Kieler mit ihren Kräften<br />

haushalten. Gislason lässt die<br />

Mannschaft zwischen erster und<br />

zweiter Halbzeit rotieren,<br />

schließlich stehen ihm zwei<br />

gleichwertige Rückraum-Reihen<br />

zur Verfügung. Auch das macht<br />

den Unterschied zur Konkurrenz<br />

aus.<br />

Ein bisschen Spaß muss sein: Nach der 29. Deutschen Meisterschaft feierten die Spieler des THW Kiel mit<br />

Maskottchen Hein Daddel.<br />

Bild: dpa<br />

Alfred Gislason lebt sein Hobby<br />

Kiel (dpa). Alfred Gislason hat<br />

den THW Kiel wieder auf Kurs<br />

gebracht. Nach der verunglückten<br />

Spielzeit im Vorjahr, als<br />

Nordrivale HSV Hamburg dem<br />

Handball-Rekordmeister in der<br />

Bundesliga enteilt war, regieren<br />

nun wieder die Schwarz-Weißen.<br />

Was Bayern München im deutschen<br />

Fußball für sich beansprucht,<br />

schreibt sich auch der<br />

Turnverein Hassee-Winterbek<br />

von 1904 auf die Fahnen: Titel, Titel,<br />

Titel. Gislason nimmt diese<br />

Herausforderung gern an – der<br />

ehrgeizige Isländer aus Akureyri<br />

hat höchste Ansprüche. Damit<br />

passt der 52-Jährige zum THW<br />

wie die Förde zu Kiel. „Ich darf<br />

mein Hobby leben und das an einem<br />

Ort, der für einen Trainer der<br />

beste der Welt ist: Kiel“, sagte<br />

Gislason einst. Bei den Spielern<br />

ist der dreifache Vater überaus<br />

beliebt.<br />

Er gilt als fair, ist aber gleichzeitig<br />

sehr fordernd – und hart<br />

auch gegen sich selbst. „<strong>Die</strong> Spieler<br />

sind für mich wie eigene Kinder,<br />

ich liebe meine Mannschaft.<br />

Aber Freunde? Nein“, betont Gislason.<br />

„Wenn einer die Erwartungen<br />

nicht erfüllt, muss ich ihn aussortieren.“<br />

So einfach ist das. Zu<br />

spüren bekam dies Milutin Dragicevic,<br />

der seinen Vertrag beim<br />

THW mehr oder minder absitzt.<br />

Gislason hat wenig Vertrauen in<br />

die Qualität des Serben. Zur neuen<br />

Spielzeit kommen Rene Toft<br />

Hansen aus Kopenhagen und Patrick<br />

Wiencek vom VfL Gummersbach.<br />

Dragicevic kann gehen.<br />

Kiel-Füchse Berlin<br />

schon im Halbfinale<br />

Köln (dpa). Das erhoffte<br />

Traum-Finale in der Champions<br />

League zwischen dem deutschen<br />

Handball-Meister THW Kiel und<br />

den Füchsen Berlin ist geplatzt.<br />

Bereits im Halbfinale des Final<br />

Fours in Köln treffen der zweifache<br />

Champions-League-Sieger<br />

Kiel und die Hauptstädter am 26.<br />

Mai aufeinander. Das ergab die<br />

gestrige Auslosung in der Domstadt.<br />

Das zweite Semifinale bestreiten<br />

Atletico Madrid und AG<br />

Kopenhagen. Damit steht aber<br />

auch fest, dass auf jeden Fall eine<br />

deutsche Mannschaft im Endspiel<br />

der Königsklasse am 27. Mai stehen<br />

wird. Das Endturnier der<br />

Champions League wird an beiden<br />

Tagen mit jeweils rund 20 000<br />

Zuschauern ausverkauft sein.<br />

Kiel hatte sich im Viertelfinale<br />

gegen RK Zagreb durchgesetzt,<br />

die Füchse hatten sensationell<br />

Ademar Leon ausgeschaltet.<br />

Widerwillig lässt Alfred Gislason<br />

Filip Jichas Bierdusche über sich<br />

ergehen.<br />

<strong>Kurz</strong> & knapp<br />

a Frauenfinale in Köln: Der<br />

DFB und die Stadt Köln haben<br />

den Vertrag zur Ausrichtung<br />

des DFB-Pokalfinals der<br />

Frauen in der Domstadt bis<br />

2015 offiziell besiegelt. „Es<br />

war die absolut richtige Entscheidung,<br />

ein eigenständiges<br />

Frauen-Finale auszutragen<br />

und dies nach Köln zu vergeben“,<br />

sagte DFB-Präsident<br />

Wolfgang Niersbach.<br />

Ergebnisse<br />

a Tennis<br />

ATP-Turnier in München<br />

(450 000 Euro/Sand), Achtelfinale:<br />

Marcos Baghdatis (Zypern/8)<br />

- Dustin Brown (Winsen/Aller)<br />

1:6, 6:4, 6:4; Tommy<br />

Haas (Bradenton/Florida) -<br />

Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich/1)<br />

6:1, 6:4; Marin Cilic<br />

(Kroatien/3) - Matthias Bachinger<br />

(Dachau) 6:3, 6:2; Michail<br />

Juschni (Russland/6) -<br />

Santiago Giraldo (Kolumbien)<br />

6:7 (2:7), 6:4, 6:4<br />

a Volleyball<br />

Olympia-Qualifikation, Frauen<br />

in Ankara:<br />

Kroatien - Deutschland 0:3<br />

Türkei - Bulgarien 3:0<br />

1. Deutschland 1 1 0 3:0 3<br />

2. Türkei 1 1 0 3:0 3<br />

3. Bulgarien 1 0 1 0:3 0<br />

4. Kroatien 1 0 1 0:3 0<br />

Modus: Gruppen-1. und 2. der<br />

beiden Gruppen im Halbfinale<br />

Turnier-Sieger für Olympische<br />

Spiele qualifiziert<br />

a Radsport<br />

Rund um den Finanzplatz<br />

Eschborn-Frankfurt (200 km):<br />

1. Moreno Moser (Italien) - Liquigas-Cannondale<br />

4:54:15<br />

Std.; 2. Dominik Nerz (Wangen/Allgäu)<br />

- Liquigas-Cannondale<br />

+ 0:05 Min.; 3. Sergej<br />

Firsanow (Russland) - Rusvelo;<br />

4. Tony Martin (Kreuzlingen/Schweiz)<br />

- Omega-Quick<br />

Step beide gleiche Zeit; 5. André<br />

Greipel (Hürth) - Lotto-<br />

Belisol + 0:23<br />

a Hockey<br />

Nationen-Turnier, Herren:<br />

Großbrit. - Deutschland 1:3<br />

Sport im TV<br />

a 14.30 - 17.30 Sport1<br />

Tennis: BMW Open in München<br />

a 19.45 - 21.45 Sport1<br />

Basketball: Bamberg - Bonn,<br />

Viertelfinale, 1. Spiel<br />

Münster nach 3:0 gegen Verl im DFB-Pokal<br />

Das 1:0. Björn Kluft jubelt, der Verler Marko Kaminsiki kommt zu<br />

spät, Torhüter Arne Kampe ist chancenlos. Bild: Dünhölter<br />

Björn Kluft macht<br />

den Unterschied<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

NORBERT DIEKMANN<br />

Münster (gl). Drei Chancen,<br />

drei Tore, Mann des Spiels – Björn<br />

Kluft hat Preußen Münster mit<br />

einem Dreierpack ins Finale des<br />

Westfalenpokals und damit in die<br />

lukrative erste Hauptrunde des<br />

DFB-Pokals geschossen. Seine<br />

Tore in der 60., 81. und 90. Minute<br />

bescherten dem Drittligisten gestern<br />

Abend einen hart erkämpften<br />

3:0 (0:0)-Sieg gegen den<br />

SC Verl.<br />

110 000 Euro Fernsehgeld plus<br />

die Einnahmen aus dem Ticketverkauf<br />

sind den Preußen damit<br />

sicher. Nach 2008, 2009 und 2010<br />

sind sie zum vierten Mal in den<br />

letzten fünf Spielzeiten im Lostopf<br />

der DFB-Pokal-Hauptrunde<br />

vertreten. Gegner im Endspiel des<br />

Westfalenpokals ist Erzrivale Arminia<br />

Bielefeld, der am <strong>Die</strong>nstag<br />

Westfalenligist Bad Oeynhausen<br />

mit 6:0 bezwungen hatte. Termin<br />

und Austragungsort für das Finale<br />

stehen noch nicht fest.<br />

Nicht nur wegen seiner drei<br />

Bielefeld nach 6:0-Sieg im DFB-Pokal<br />

Bielefeld (nd). 6074 Fußball-<br />

Fans zog es am 1. Mai in die Schüco-Arena,<br />

eine stattliche Kulisse<br />

für ein Westfalenpokal-Halbfinale.<br />

Dass die meisten ihr Kommen<br />

nicht bereuten, lag an einer erfrischenden<br />

Vorstellung des<br />

DSC Arminia Bielefeld, der seiner<br />

Favoritenrolle gerecht wurde<br />

und mit einem locker-leichten 6:0<br />

(1:0)-Erfolg gegen den Westfalenligisten<br />

Bad Oeynhausen ins Pokalfinale<br />

einzog.<br />

Mehr noch: Durch diesen Sieg<br />

qualifizierte sich die Mannschaft<br />

Eishockey-WM<br />

Neuer Modus Segen für Kölliker<br />

Stockholm (dpa). <strong>Die</strong> Erfolgsformel<br />

der deutschen Eishockey-<br />

Auswahl für den Weg ins WM-<br />

Viertelfinale ist simpel: NHL-Star<br />

Marcel Goc + ein neuer Modus =<br />

eine gehörige Portion Selbstvertrauen.<br />

Vor allem die in diesem Jahr<br />

erstmals gestrichene Zwischenrunde<br />

betrachtet Jakob Kölliker<br />

als Segen. „Für das Eishockey generell<br />

ist es gut. <strong>Die</strong> ganze WM<br />

wird planbarer und fairer“, sagte<br />

der Bundestrainer vor der morgen<br />

beginnenden WM in Finnland<br />

und Schweden. Schlaflose Nächte<br />

hat Kölliker deshalb eher nicht.<br />

In den Vorrundenspielen in<br />

Stockholm gegen Italien, Lettland,<br />

Russland, Schweden, Dänemark,<br />

Norwegen und Tschechien<br />

ist das Risiko eines Abstiegs deutlich<br />

minimiert. Torhüter Dennis<br />

Endras brachte es auf den Punkt:<br />

„Wenn man es in sieben Spielen<br />

nicht schafft, genügend Punkte zu<br />

holen, hat man im Viertelfinale<br />

auch nichts zu suchen. So ist auch<br />

ausgeschlossen, dass man bei einer<br />

unglücklichen Niederlage in<br />

der Vorrunde gleich in die Abstiegsrunde<br />

muss.“<br />

Jeweils der Letzte der beiden<br />

Achter-Gruppen steigt nun direkt<br />

in die B-Gruppe ab. Das Auftaktspiel<br />

bestreiten Köllikers Schützlinge<br />

morgen gegen Aufsteiger<br />

und Außenseiter Italien (12.15<br />

Uhr/Sport1).<br />

Tore gestern gegen Verl hat sich<br />

Kluft zu einem der wichtigsten<br />

Spieler des SCP entwickelt. Sein<br />

Verbleib in Münster ist nach wie<br />

vor ungewiss, der Verein hat sich<br />

bis zur Decke gestreckt, um ihn<br />

zu halten. Doch die 2. Bundesliga<br />

lockt, auch der SC Paderborn soll<br />

zu den Interessenten zählen. Dessen<br />

Manager Michael Born war<br />

gestern Abend Tribünengast im<br />

Preußenstadion, dementierte gegenüber<br />

der „<strong>Glocke</strong>“ jedoch, bereits<br />

mit Kluft über einen Wechsel<br />

gesprochen zu haben.<br />

<strong>Die</strong> Preußen taten sich gegen<br />

die defensiv gut organisierten<br />

Gäste aus Verl lange Zeit schwer.<br />

Nach einer äußerst mauen ersten<br />

Halbzeit steigerten sie sich aber<br />

nach dem Seitenwechsel, Björn<br />

Kluft machte dann den Unterschied.<br />

Erst traf er nach Vorarbeit<br />

des zuvor eingewechselten Vujanovic<br />

zum 1:0 (60.), dann besorgte<br />

er auf Grote-Zuspiel das 2:0 (81.)<br />

und schließlich auch das 3:0 (90.).<br />

In der 77. Minute sah Verls Kapitän<br />

Guerino Capretti wegen wiederholten<br />

Foulspiels Gelb-Rot.<br />

von Trainer Stefan Krämer für<br />

die erste Hauptrunde im DFB-Pokal,<br />

der den hochverschuldeten<br />

Ostwestfalen Einnahmen von<br />

110 000 Euro garantiert. Im Westfalenpokal-Endspiel<br />

treffen die<br />

Arminen auf den SC Preußen<br />

Münster, der sich gestern Abend<br />

gegen den SC Verl 3:0 durchsetzte.<br />

Das Prestigeduell wird vermutlich<br />

im Rahmen der Vorbereitung<br />

auf die nächste Saison ausgetragen.<br />

Gegen Bad Oeynhausen tat sich<br />

Bielefeld am <strong>Die</strong>nstag nur zu Beginn<br />

schwer, in der zweiten Halbzeit<br />

wurde der Drei-Klassen-Unterschied<br />

dann offensichtlich. Fabian<br />

Klos stellte mit einem Dreierpack<br />

(27., 46., 63.) die Weichen<br />

auf Sieg. Felix Burmeister (68.),<br />

Marc Rzatkowski (70.) und Stefan<br />

Langemann (79.) erhöhten bis auf<br />

6:0.<br />

„Wir mussten erstmal den Widerstand<br />

brechen. Nach dem 1:0<br />

haben wir dann besser gespielt<br />

und sind zu weiteren Chancen gekommen.<br />

Mit dem Spiel und dem<br />

Ergebnis bin ich natürlich zufrieden“,<br />

sagte Krämer. Im letzten<br />

Pflichtspiel der Saison trifft seine<br />

Mannschaft am Samstag auf<br />

Schlusslicht und Absteiger Werder<br />

Bremen II.<br />

Arminia Bielefeld: Ortega –<br />

Riemer (46. Appiah), Hübener,<br />

Burmeister, Krük - Schütz – Hille<br />

(66. Langemann), Rzatkowski,<br />

Schönfeld – Agyemang (53. Kullmann),<br />

Klos<br />

Tore: 1:0 Klos (27.), 2:0 Klos<br />

(46.), 3:0 Klos (63.), 4:0 Burmeister<br />

(68.), 5:0 Rzatkowski (70.), 6:0<br />

Langemann (79.)<br />

Ein Fingerzeig ist für Jakob Kölliker<br />

das Auftaktspiel gegen Italien.<br />

Bild: dpa<br />

Tennis<br />

Haas schaltet<br />

Tsonga aus<br />

München (dpa). Tommy Haas<br />

hat beim ATP-Tennisturnier in<br />

München überraschend den<br />

Weltranglistenfünften Jo-Wilfried<br />

Tsonga ausgeschaltet und<br />

steht als erster deutscher Profi<br />

im Viertelfinale. Der 34-Jährige<br />

setzte sich in der zweiten<br />

Runde gegen den favorisierten<br />

Franzosen nach einer Stunde<br />

deutlich mit 6:1, 6:4 durch.<br />

Nun trifft Haas auf Marcos<br />

Baghdatis aus Zypern.<br />

Dustin Brown und Matthias<br />

Bachinger waren bei dem<br />

Münchner Sandplatzturnier<br />

zuvor im Achtelfinale gescheitert.<br />

Brown verlor mit 6:1, 4:6,<br />

4:6 gegen Haas-Gegner<br />

Baghdatis. Bachinger musste<br />

sich glatt in zwei Sätzen mit<br />

3:6, 2:6 gegen den Kroaten Marin<br />

Cilic geschlagen geben.<br />

Vertrag bis 2013<br />

Armin Veh bleibt<br />

der Eintracht treu<br />

Frankfurt/Main (dpa). Trainer<br />

Armin Veh hat seinen Vertrag<br />

bei Eintracht Frankfurt<br />

bis zum 30. Juni 2013 verlängert.<br />

„Ich freue mich auf die<br />

Herausforderung mit der Eintracht<br />

in der Bundesliga und<br />

glaube an ein erfolgreiches Abschneiden<br />

mit meiner jungen<br />

Mannschaft“, sagte der<br />

51-Jährige. „Ich habe den festen<br />

Willen bei Vorstand und<br />

Aufsichtsrat erkannt, alle<br />

Möglichkeiten auszuschöpfen,<br />

um auch in der Zukunft erfolgreich<br />

zu sein.“<br />

Schwimmen<br />

Todesursache von<br />

Oen ungeklärt<br />

Oslo/Flagstaff (dpa). <strong>Die</strong> genauen<br />

Hintergründe für den<br />

plötzlichen Tod des norwegischen<br />

Schwimm-Weltmeisters<br />

Alexander Dale Oen werden<br />

wahrscheinlich erst in mehreren<br />

Wochen aufgeklärt. „<strong>Die</strong><br />

Klärung der genauen medizinischen<br />

Ursache kann einige<br />

Zeit dauern. Bis auf weiteres<br />

ist die Todesursache für uns<br />

ungeklärt“, sagte ein Polizeisprecher.<br />

Es gebe keinerlei Verdacht<br />

auf Einfluss von Gewalt.<br />

Der 26-Jährige war am Montagabend<br />

nach dem Höhentraining<br />

in Flagstaff zur Vorbereitung<br />

auf die Olympischen<br />

Spiele in London plötzlich zusammengebrochen.


Sport<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Bundesliga<br />

Handball<br />

Großwallstadt - TuS N-Lübbecke 28:24<br />

TBV Lemgo - HSG Wetzlar 32:24<br />

Balingen-Weilst. - Eintr. Hildesheim 27:21<br />

THW Kiel - SC Magdeburg 32:27<br />

MT Melsungen - HSV Hamburg 30:29<br />

Rhein-Neckar-Löwen - Füchse Berlin 31:29<br />

Bergischer HC - Gummersbach 26:29<br />

Flensb.-Handew. - TV Hüttenberg 37:27<br />

TSV Burgdorf - FA Göppingen 25:23<br />

1 THW Kiel 29 29 0 0 935:671 58: 0<br />

2 Flensb.-Handew. 30 24 1 5 923:808 49:11<br />

3 Füchse Berlin 30 22 2 6 891:785 46:14<br />

4 HSV Hamburg 30 22 1 7 918:813 45:15<br />

5 Rhein-Neckar L. 30 21 2 7 923:832 44:16<br />

6 SC Magdeburg 31 18 1 12 899:846 37:25<br />

7 TBV Lemgo 30 15 4 11 863:857 34:26<br />

8 MT Melsungen 30 12 5 13 842:871 29:31<br />

9 FA Göppingen 30 12 2 16 803:827 26:34<br />

10 Gummersbach 29 11 3 15 855:910 25:33<br />

11 TuS N-Lübbecke 30 12 1 17 829:842 25:35<br />

12 TSV Burgdorf 30 9 4 17 858:918 22:38<br />

13 Großwallstadt 30 10 2 18 750:817 22:38<br />

14 Balingen-Weilst. 30 10 2 18 752:830 22:38<br />

15 HSG Wetzlar 29 9 2 18 748:782 20:38<br />

16 Bergischer HC 30 7 1 22 823:915 15:45<br />

17 TV Hüttenberg 30 5 5 20 774:887 15:45<br />

18 Eintr. Hildesheim 30 2 0 28 774:949 4:56<br />

2. Bundesliga<br />

Empor Rostock - TuSEM Essen 27:31<br />

Bietigheim - Post Schwein 36:36<br />

1 GWD Minden 33 25 2 6 1041: 872 52:14<br />

2 TuSEM Essen 33 22 3 8 902: 836 47:19<br />

3 Neuhausen/Erms 33 18 5 10 959: 915 41:25<br />

4 ThSV Eisenach 33 19 1 13 938: 880 39:27<br />

5 SC DHfK Leipzig 33 17 5 11 949: 938 39:27<br />

6 HC Erlangen 33 18 2 13 835: 783 38:28<br />

7 Nordhorn 33 19 0 14 958: 930 38:28<br />

8 TV Emsdetten 33 19 0 14 925: 904 38:28<br />

9 ASV Hamm 33 18 1 14 954: 876 37:29<br />

10 Bietigheim 33 15 2 16 988:1013 32:34<br />

11 Post Schwerin 32 14 3 15 898: 934 31:33<br />

12 TV Bittenfeld 33 13 5 15 937: 952 31:35<br />

13 Friesenheim 33 13 5 15 877: 906 31:35<br />

14 Bad Schwartau 33 12 6 15 922: 945 30:36<br />

15 HG Saarlouis 33 13 4 16 976:1010 30:36<br />

16 1. VfL Potsdam 33 11 1 21 921: 993 23:43<br />

17 HCE Rostock 33 10 2 21 919:1015 22:44<br />

18 Korschenbroich 33 9 3 21 947:1007 21:45<br />

19 HSG Düsseldorf 33 6 5 22 834: 930 17:49<br />

20 DHC Rheinland 32 10 1 21 840: 881 13:51<br />

a Champions League<br />

Final Four, in Köln, Halbfinale<br />

(Samstag, 26. Mai):<br />

F. Berlin - THW Kiel 15.15<br />

A. Madrid - Kopenhag. 18.00<br />

Europapokal der Pokalsieger,<br />

Finale:<br />

VfL Gummersbach - SG<br />

Flensburg-Handewitt<br />

a EHF-Pokal-Finale:<br />

Dünkirchen - Göppingen<br />

(Hinspiele 17.-20. Mai, Rückspiele<br />

24.-27. Mai)<br />

a Frauen-Bundesliga, Halbfinal-Hinspiele:<br />

Leverkus. - Thüring. HC 26:25<br />

Leipzig - Buxtehude 31:23<br />

Dressur<br />

Bundestrainer<br />

ermahnt Rath<br />

wegen Rollkur<br />

Kronberg/Warendorf (dpa).<br />

Nach dem sportlich erfolgreichen<br />

Comeback von Totilas ist der<br />

Dressurreiter Matthias Rath wegen<br />

seiner Trainingsmethoden in<br />

die Kritik geraten. Bereits am<br />

Samstag ist Rath von Bundestrainer<br />

Jonny Hilberath beim Turnier<br />

in Hagen wegen seiner Vorbereitung<br />

auf dem Abreiteplatz ermahnt<br />

worden.<br />

Einen entsprechenden Bericht<br />

der „Frankfurter Allgemeinen<br />

Zeitung“ bestätigte die Deutsche<br />

Reiterliche Vereinigung (FN) gestern.<br />

Auch der Deutsche Tierschutzbund<br />

kritisierte das Training<br />

mit der sogenannten Rollkur.<br />

Einige Einheiten in Hagen zählen<br />

zu der umstrittenen Übungsform<br />

und seien „an der Grenze“ gewesen,<br />

sagte FN-Sportchef Dr. Dennis<br />

Peiler.<br />

Hilberath steckt in einem Dilemma,<br />

schließlich will er mit<br />

Rath und dem teuersten Dressurpferd<br />

der Welt bei den Olympischen<br />

Spielen möglichst Team-<br />

Gold gewinnen – was angesichts<br />

der beiden Siege beim Comeback<br />

nach achtmonatiger Pause wieder<br />

möglich erscheint.<br />

Auch der Deutsche Tierschutzbund<br />

geißelte die Anwendung der<br />

Rollkur. Bei dieser Übungsform<br />

wird der Pferdekopf fest auf die<br />

Brust gezogen, sie ist auch unter<br />

dem Namen Hyperflexion bekannt.<br />

<strong>Die</strong> Rollkur-Position wirke<br />

„wie ein Polizeigriff“, bemängelt<br />

der Deutsche Tierschutzbund:<br />

„Das Pferd kann sich nicht<br />

aus der Position befreien.“ Rath<br />

habe nach der Ermahnung durch<br />

den Bundestrainer „Besserung“<br />

versprochen, hieß es beim Verband:<br />

„Er hat zugesichert, dass<br />

die Phasen kürzer werden.“<br />

Offiziell wird die Rollkur abgelehnt,<br />

wenn sie aggressiv oder<br />

über einen längeren Zeitraum angewandt<br />

wird. Der Reiter hatte in<br />

Hagen zur Kritik an seiner Vorbereitung<br />

gesagt: „Ich kann mit Totilas<br />

machen, was ich will. Es gibt<br />

immer Leute, die sich beschweren.<br />

Ich habe vor langer Zeit aufgehört<br />

zu versuchen, alle glücklich<br />

zu machen.“ <strong>Die</strong> Anwendung<br />

der Rollkur verwundert schon<br />

deswegen, weil Raths Familie um<br />

Stiefmutter Ann Katrin Linsenhoff<br />

diese vor allem in den Niederlanden<br />

praktizierte Methode<br />

bisher strikt abgelehnt hatte.<br />

Nach den ausgebliebenen Einzelmedaillen<br />

bei der EM in Rotterdam<br />

kam offensichtlich die<br />

Kehrtwende.<br />

In der Kritik: Dressurreiter Matthias Rath hat sich Ärger eingehandelt, weil er sein Pferd Totilas mit der<br />

Übungsform Rollkur trainierte.<br />

Bild: dpa<br />

a Proedl bleibt: Der österreichische<br />

Fußball-Nationalspieler<br />

Sebastian Prödl bleibt drei weitere<br />

Jahre bei Werder Bremen.<br />

Der Innenverteidiger hat einen<br />

neuen Vertrag bis 2015 unterschrieben.<br />

a Pechstein klagt gegen ARD:<br />

<strong>Die</strong> fünfmalige Eisschnelllauf-<br />

Olympiasiegerin Claudia Pechstein<br />

will die ARD auf Schadenersatz<br />

verklagen. <strong>Die</strong> Sportlerin<br />

war in einem Beitrag des TV-<br />

<strong>Kurz</strong> & <strong>Knapp</strong><br />

Senders in Zusammenhang mit<br />

umstrittenen Blutbehandlungen<br />

mit UV-Licht am Erfurter Olympiastützpunkt<br />

gebracht worden.<br />

Pechstein hatte eigene Verstöße<br />

immer bestritten und reklamiert<br />

nun, aufgrund des TV-Berichtes<br />

„erheblichen Schaden“ erlitten<br />

zu haben. So sei wegen des ARD-<br />

Berichtes ein lukrativer Sponsorenvertrag<br />

geplatzt.<br />

a Ajax wieder Meister: Ajax<br />

Amsterdam hat zum sage und<br />

schreibe 31. Mal die niederländische<br />

Fußball-Meisterschaft gewonnen.<br />

<strong>Die</strong> Mannschaft von<br />

Trainer Frank de Boer siegte gestern<br />

Abend vor eigenem Publikum<br />

mit 2:0 (1:0) gegen VVV-<br />

Venlo und liegt damit einen<br />

Spieltag vor Saisonende uneinholbar<br />

mit sechs Punkten Vorsprung<br />

vor Verfolger Feyenoord<br />

Rotterdam. Regisseur Siem de<br />

Jong (8. Minute, 59.) traf doppelt<br />

für den Titelverteidiger.<br />

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Donnerstag, 03.05.12 –<br />

Samstag, 05.05.12<br />

Fußball<br />

Primera Division, Spanien<br />

FC Getafe - Racing Santander 1:1<br />

FC Granada - E. Barcelona 2:1<br />

Sporting Gijon - FC Villarreal 2:3<br />

Atletico Madrid - Sociedad 1:1<br />

Real Saragossa - UD Levante 1:0<br />

RCD Mallorca - R. Vallecano 1:0<br />

FC Barcelona - FC Malaga 4:1<br />

FC Sevilla - Betis Sevilla 1:2<br />

Athletic Bilbao - Real Madrid n. Red.-Schluss<br />

FC Valencia - Atlético Osasuna n. Red.-Schluss<br />

1 ( 1) Real Madrid 35 29 4 2 112:30 91<br />

2 ( 2) FC Barcelona 36 27 6 3 108:27 87<br />

3 ( 3) FC Valencia 35 15 10 10 54:43 55<br />

4 ( 4) FC Malaga 36 16 7 13 52:51 55<br />

5 ( 6) UD Levante 36 15 7 14 51:49 52<br />

6 ( 5) Atletico Madrid 36 13 11 12 50:45 50<br />

7 (10) RCD Mallorca 36 13 10 13 40:42 49<br />

8 ( 7) Athletic Bilbao 35 12 12 11 49:46 48<br />

9 ( 8) CA Osasuna 35 11 15 9 39:55 48<br />

10 ( 9) FC Sevilla 36 12 10 14 42:44 46<br />

11 (13) Betis Sevilla 36 13 7 16 44:52 46<br />

12 (11) FC Getafe 36 12 10 14 40:49 46<br />

13 (12) E. Barcelona 36 12 9 15 45:51 45<br />

14 (15) Sociedad 36 11 11 14 45:51 44<br />

15 (14) FC Granada 36 12 6 18 34:53 42<br />

16 (17) FC Villarreal 36 9 14 13 39:51 41<br />

17 (16) R. Vallecano 36 12 4 20 50:68 40<br />

18 (18) Real Saragossa 36 10 7 19 32:60 37<br />

19 (19) Sporting Gijon 36 9 7 20 40:67 34<br />

20 (20) Racing Santander 36 4 15 17 25:57 27<br />

Frauen-Bundesliga<br />

SC Bad Neuenahr - Turbine Potsdam 0:2<br />

1 ( 1) VfL Wolfsburg 19 15 1 3 57:17 46<br />

2 ( 3) Turb. Potsdam 19 15 2 2 50: 9 48<br />

3 ( 2) FCR Duisburg 19 14 3 2 50:15 45<br />

4 ( 4) FFC Frankfurt 19 14 1 4 52:10 43<br />

5 ( 6) Essen-Schöneb. 19 7 3 9 22:27 24<br />

6 ( 5) SC Freiburg 19 6 5 8 22:34 23<br />

7 ( 7) FC Bayern 19 6 3 10 21:35 21<br />

8 ( 8) Bad Neuenahr 19 5 4 10 17:22 19<br />

9 ( 9) Hamburg 19 4 7 8 21:32 19<br />

10 (10) USV Jena 19 4 3 12 11:42 15<br />

11 (12) Lok Leipzig 19 4 0 15 14:64 12<br />

12 (11) Bayer Leverkusen 19 3 2 14 19:49 11<br />

Spanien<br />

Dreierpack von<br />

Lionel Messi<br />

Barcelona (dpa). Superstar<br />

Lionel Messi hat den FC Barcelona<br />

mit einem Hattrick zum<br />

4:1 (2:1) gegen den FC Malaga<br />

geführt. Mit seinen Liga-Treffern<br />

44, 45 und 46 setzte sich<br />

der Weltfußballer zugleich allein<br />

an die Spitze der Torjägerliste.<br />

Messi verwandelte zunächst<br />

zwei Strafstöße (35. und<br />

59. Minute), danach machte er<br />

mit dem 4:1 (64.) den 27. Saisonsieg<br />

der Katalanen perfekt.<br />

Ob Real Madrid den Meistertitel<br />

in Bilbao perfekt gemacht<br />

hat, stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

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Lokalsport<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Westfalenpokal-Halbfinale: Verl verliert 0:3 in Münster<br />

Eine Stunde auf<br />

Augenhöhe – dann<br />

schlägt Kluft zu<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

NORBERT DIEKMANN<br />

Münster (gl). Gekämpft, gehofft,<br />

am Ende gefrustet: Der<br />

SC Verl hat den erhofften Sprung<br />

ins Finale des Westfalenpokals<br />

und damit die Qualifikation für<br />

die erste DFB-Pokal-Hauptrunde<br />

verpasst. Beim Drittligisten Preußen<br />

Münster musste sich die<br />

Mannschaft von Trainer Raimund<br />

Bertels gestern Abend letztlich<br />

deutlich mit 0:3 (0:0) geschlagen<br />

geben. Alle drei Tore erzielte<br />

Björn Kluft (60., 81. und 90. Minute).<br />

„Es war lange ein Duell auf Augenhöhe,<br />

da war definitiv was<br />

drin für uns“, ärgerte sich Kapitän<br />

und Ex-Preuße Guerino Capretti,<br />

der in der 77. Minute wegen<br />

wiederholten Foulspiels<br />

Gelb-Rot sah. In der Tat durfte<br />

sich Verl eine Stunde lang Hoffnungen<br />

auf den Überraschungscoup<br />

machen, doch mit der Auswechselung<br />

von Matthias Haeder<br />

wegen einer Oberschenkelverletzung<br />

(59.) herrschte einen Moment<br />

lang Unordnung im SCV-<br />

Gefüge, die Kluft zum 1:0 (60.)<br />

nutzte.<br />

Dabei waren die Gäste das<br />

„Spiel des Jahres“ (Raimund Ber-<br />

FSV<br />

Ein Flecken auf<br />

der weißen Weste<br />

Gütersloh (lrs). Nun hat es<br />

die B-Juniorinnen des FSV<br />

Gütersloh doch noch erwischt.<br />

Am 20. Saisonspieltag kassierte<br />

die Franz-Pohlmann-Elf in<br />

der Fußball-Regionalliga West<br />

ihre erste Saisonniederlage.<br />

Der FSV verlor das Nachholspiel<br />

gegen den FCR Duisburg<br />

mit 0:1 (0:0).<br />

<strong>Die</strong> Zuschauer am Schulzentrum<br />

Ost sahen eine hochklassige<br />

Partie mit zwei Mannschaften<br />

auf Augenhöhe. Der<br />

FCR kämpft noch um die Teilnahme<br />

an der Qualifikationsrunde<br />

zur deutschen Meisterschaft.<br />

Alina Risse, Merle<br />

Liedmeier und Josephine Giard<br />

vergaben die besten Gütersloher<br />

Torchancen. <strong>Die</strong><br />

FCR-Stürmerin Madeline Gier<br />

machte es besser und schoss in<br />

der Nachspielzeit den Treffer<br />

des Tages. Trainer Christian<br />

Franz-Pohlmann fand lobende<br />

Worte für die Gäste: „Duisburg<br />

war der erwartet schwere Gegner.“<br />

FSV Gütersloh: Brandt –<br />

Gerhardt (48. Berdin), Lange,<br />

Lückel, Manteas – Giard, Valderrama,<br />

Boedeker, Brandis,<br />

(56. L. Liedmeier), Risse – M.<br />

Liedmeier<br />

Tore: 0:1 (80.)<br />

Fechten<br />

Ziessow und Flack<br />

fahren zur DM<br />

Gütersloh (gl). Mit Isabelle<br />

Flack und Lennart Ziessow haben<br />

zwei Mitglieder des Gütersloher<br />

TV die Fahrten für<br />

die deutsche B-Jugendmeisterschaft<br />

im Fechten gelöst.<br />

Beide qualifizierten sich<br />

beim Turnier in Bochum für<br />

die Titelkämpfe. Isabelle Flack<br />

belegte bei dem letzten Qualifikationsturnier<br />

den fünften<br />

Rang, Lennart Ziessow kam<br />

auf Platz sieben.<br />

Felix Lütkebohle komplettierte<br />

das gute Abschneiden<br />

der Gütersloher Fechter mit<br />

seinem 16. Platz.<br />

tels) griffig angegangen. Zweikampfstark,<br />

diszipliniert, couragiert:<br />

Sie verdienten sich den Respekt<br />

des Favoriten, ein Klassenunterschied<br />

war in den ersten<br />

45 Minuten nicht auszumachen.<br />

Der Sportclub störte früh und effektiv<br />

und ließ Münster kaum zur<br />

Entfaltung kommen. Es entwickelte<br />

sich ein zähes Duell – allerdings<br />

auf sehr mäßigem Niveau.<br />

Kombinationsfußball? Unmöglich<br />

auf dem Rumpel-Acker.<br />

Insofern wählte Verl mit seiner<br />

defensiven Grundordnung und<br />

dem frühen Anlaufen des Gegners<br />

die richtige taktische Ausrichtung<br />

– und hätte in der 49. Minute<br />

beinahe über die Führung jubeln<br />

dürfen. Nach Hergesells Patzer<br />

kam Sascha Brinker aus zwölf<br />

Metern ungehindert zum Schuss,<br />

doch Schulze Niehues im Preußen-Tor<br />

parierte. <strong>Die</strong> erste Unachtsamkeit<br />

brachte dann gleich<br />

die Vorentscheidung. Vujanovic<br />

passte von links auf Björn Kluft,<br />

der volley aus zehn Metern zum<br />

0:1 einnetzte. Nach dem Platzverweis<br />

gegen Capretti machte Kluft<br />

mit seinen Toren zwei und drei alles<br />

klar. „Unterm Strich hat<br />

Münster verdient gewonnen.<br />

Aber besonders in der ersten<br />

Halbzeit haben wir gut dagegen<br />

gehalten“, bilanzierte Bertels.<br />

Katrin Hildebrand (l.) wird die TSG Harsewinkel am Saisonende in<br />

Richtung TV Verl verlassen.<br />

Bild: Nieländer<br />

Frust: <strong>Kurz</strong> nach der verletzungsbedingten Auswechselung von Matthias Haeder (59.) fiel das 1:0 für Münster<br />

– das war bereits die Vorentscheidung.<br />

Bilder (2): Dünhölter<br />

Volleyball-Bezirkspokal<br />

Eine Niederlage zum Trainer-Abschied<br />

Gütersloh (rast). „Es war ein<br />

versöhnlicher Abschluss“, ging<br />

Trainer Michael Baumeister an<br />

seinem letzten Arbeitstag mit den<br />

Volleyball-Männern des Gütersloher<br />

TV zumindest als moralischer<br />

Sieger vom Feld. Sportlich<br />

hatte der Absteiger aus der Oberliga<br />

jedoch das Nachsehen. Im<br />

Bezirkspokal-Finale unterlag der<br />

GTV mit 1:3 (21:25, 24:26, 25:20,<br />

20:25) der SG Paderborn/Delbrück.<br />

Der Oberliga-Aufsteiger aus<br />

der Verbandsliga, Staffel 4, machte<br />

den Güterslohern vom Anpfiff<br />

Handball<br />

an das Leben schwer. „Der Termin<br />

am 1. Mai war unglücklich<br />

gewählt“, musste Baumeister auf<br />

Nico Werbinsky und Jannik<br />

Schulz verzichten. Wechselmöglichkeiten<br />

blieben ihm so nur auf<br />

der Diagonalposition.<br />

Angesichts der hochkarätig besetzten<br />

Spielgemeinschaft war<br />

der GTV-Trainer aber nicht unzufrieden<br />

mit der Leistung seiner<br />

Mannschaft. „<strong>Die</strong> haben gut gekämpft.<br />

Im Vergleich zu dem Relegationsspiel<br />

gegen Duisburg<br />

war das Team nicht wiederzuerkennen“,<br />

sagte Baumeister. Besonders<br />

Florian Uthoff zeigte auf<br />

der Außenbahn eine starke Leistung.<br />

Wie bei Uthoff, so war auch<br />

bei den anderen Akteuren zu spüren,<br />

dass der Erwartungsdruck<br />

nachgelassen hatte. So ganz hatten<br />

die Dalkestädter den Tiefschlag<br />

in der Relegation trotzdem<br />

noch nicht verdaut und patzten<br />

vor allem in den entscheidenden<br />

Situationen, wie im umkämpften<br />

zweiten Satz.<br />

Nach dem Spiel setzten sich<br />

Abteilungsleiter Guido Große<br />

Banholt und die sportliche Leiterin<br />

Silke Spielberg mit der Mannschaft<br />

und Michael Baumeister<br />

zusammen, um die kommende<br />

Saison zu planen. Während bei<br />

Nico Werbinsky klar ist, dass er<br />

den GTV verlässt, ist die Zukunft<br />

von Thomas Cieslar, Christian<br />

Hönisch und Florian Uthoff noch<br />

unklar. Ausschlaggebend ist sicher,<br />

ob rechtzeitig ein Nachfolger<br />

für Baumeister gefunden<br />

wird. Der scheidende GTV-Coach<br />

hofft, „dass die Trainerfrage bis<br />

zum Wochenende geklärt ist“.<br />

GTV: Spielberg, Hönisch, Cieslar,<br />

Noack, Uthoff, Kunter, Kathöfer,<br />

Stuckstätte, Schimek<br />

Ferlemann-Team<br />

steht vor Umbruch<br />

Harsewinkel (les). Ein Spiel<br />

steht für die Handballerinnen der<br />

TSG Harsewinkel in der Landesliga<br />

noch aus. Und diese letzte<br />

Partie ist sogar noch einmal ein<br />

kleines Saison-Schmankerl. <strong>Die</strong><br />

aktuell auf Platz drei stehenden<br />

Gastgeber empfangen am Samstagabend<br />

den Tabellenzweiten<br />

des 1. HC Ibbenbüren und wollen<br />

mit allen Mitteln versuchen, am<br />

letzten Spieltag noch die Plätze<br />

zu tauschen.<br />

„Unser erklärtes Saisonziel<br />

war eine Platzierung unter den<br />

besten drei Teams. Das haben wir<br />

bisher geschafft. Jetzt können wir<br />

uns sogar das Silbertreppchen erspielen.<br />

Wenn wir Pech haben,<br />

aber auch auf Platz vier abfallen“,<br />

erklärte TSG-Coach Stefan<br />

Ferlemann.<br />

Für einen möglichen Aufstieg<br />

ist der Spielausgang am Samstagabend<br />

egal. Laut Auskunft der<br />

Staffelleitung steigt nur der Spitzenreiter<br />

auf, für den zweiten<br />

Platz ist keine Relegation vorgesehen.<br />

Im direkten Vergleich mit<br />

dem bereits feststehenden Aufsteiger<br />

BSV Roxel zogen die Harsewinkelerinnen<br />

vergangenes<br />

Wochenende den Kürzeren. Mit<br />

18:25 musste sich die Ferlemann-<br />

Radsport<br />

Joscha Blum im Schlussspurt noch abgefangen<br />

Gütersloh (man). Der Mut von<br />

Joscha Blum wurde beim Rundstreckenrennen<br />

in Krefeld-Fischeln<br />

nur teilweise belohnt.<br />

Frühzeitig hatte sich der Radrennfahrer<br />

des RSV Gütersloh<br />

mit zehn weiteren Ausreißern aus<br />

dem mit zahlreichen Profis besetzten<br />

Hauptfeld (110 Starter)<br />

gelöst und einen komfortablen<br />

Vorsprung herausgefahren.<br />

Bei regennasser Straße fuhr<br />

Blum den Spurt der Ausreißer<br />

von der Spitze und überquerte<br />

den Zielstrich als Siebter. Den<br />

Sieg sicherte sich KT-Profi Alexander<br />

Gottfried vor Nils Plötner<br />

(Raiko Stölting), die sich auf den<br />

letzten Runden aus der Spitzengruppe<br />

gelöst hatten.<br />

Einen weiteren Treppchenplatz<br />

für den RSV Gütersloh verbuchte<br />

Seniorenfahrer Stefan Wittwer<br />

als Dritter in Krefeld-Fischeln.<br />

Damit unterstrich der 44-Jährige<br />

seine gute Form kurz vor dem,<br />

OWL-Auftakt. Einen starken<br />

Eindruck hinterließ auch RSV-<br />

Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert<br />

als Neunter der Senioren 3 in<br />

Hamm.<br />

Eine Klasse für sich ist in der<br />

Altersklasse U13 derweil David<br />

Westhoff-Wittwer. In Krefeld-Fischeln<br />

sprintete der zwölfjährige<br />

Stukenbrocker bereits zu bereits<br />

siebten Saisonsieg. Sein Gütersloher<br />

Teamkollege Leandro<br />

D’Ecclesiis fuhr als Fünfter in<br />

Hamm in die Nähe der Treppchenplätze.<br />

Matteo Oberteicher<br />

komplettierte als Achter das gute<br />

Abschneiden des RSV-Nachwuchses.<br />

Sieben geschlagen geben. Für den<br />

TSG-Trainer ist es wichtig, im<br />

letzten Meisterschaftsspiel noch<br />

einmal die gute Saisonleistung zu<br />

bestätigen. „Wir wollen uns die<br />

Punkte holen und so sauber die<br />

Saison abschließen.“<br />

Für das kommende Handballjahr<br />

steht der TSG ein Umbruch<br />

bevor. Neun Spielerinnen werden<br />

das Team verlassen, sieben Neuzugänge<br />

stehen bereits fest. „Wir<br />

werden in der nächsten Saison<br />

eine extrem junge Mannschaft<br />

haben. Aber so oder so wollen wir<br />

weiterhin oben mitspielen“,<br />

schaut Ferlemann in die Zukunft.<br />

Abgänge: Katrin Hildebrand<br />

(TV Verl), Yvonne Südmersen,<br />

Clara Meier zu Wickern (beide<br />

HSG Union Halle), Nadine Meyer,<br />

Johanna Christ, Helena Derksen<br />

(alle Wechsel zur TSG-Reserve),<br />

Ute Ipe, Daniela Leiting (Wechsel<br />

nach Münster), Anika Irle (Karriereende)<br />

Zugänge: Katharina Windau,<br />

Anja Steffens, Sophia Eckstein<br />

(alle eigene A-Jugend), Vera Engelage<br />

(nach Schwangerschaftspause),<br />

Nicola Klima (nach Verletzungspause),<br />

Nadine Horstmann<br />

(Warendorfer SU), Theresa<br />

Kleinemeier (TV Verl)<br />

Joscha Blum wurde beim Rennen<br />

in Krefeld Siebter. Bild: man<br />

So spielten sie<br />

Preußen Münster<br />

3:0 (0:0)<br />

SC Verl<br />

Preußen Münster:<br />

Schulze Niehues –<br />

Duah, Kühne, Hergesell,<br />

Heise – Truckenbrod, –<br />

Siegert (87. Koopmann),<br />

Königs (57. Vujanovic), Ornatelli,<br />

Daghfous (79. Grote)<br />

– Kluft<br />

SC Verl: Kampe – Schmidt,<br />

Capretti, Bertrams,<br />

Kaminski – Martinovic<br />

(76. Schröder),<br />

Bömer Schulte – Haeder<br />

(59. Arifi), Brinker, Manstein<br />

(85. Nas) – Rasp<br />

Zuschauer: 3828<br />

Schiedsrichter: Thorben<br />

Siewer (Drolshagen)<br />

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Kluft (60.,<br />

81., 90.)<br />

Gelbe Karten: Vujanovic /<br />

Kaminski, Arifi<br />

Gelb-Rote Karte: Capretti<br />

(77./wiederholtes Foulspiel)<br />

77. Minute: Guerino Capretti<br />

sieht wegen wiederholten<br />

Foulspiels Gelb-Rot.<br />

Frauenfußball<br />

SCW feiert<br />

9:3-Kantersieg<br />

Rheda-Wiedenbrück (nn).<br />

Obwohl Fußball-Landesligist<br />

SC Wiedenbrück auf mehrere<br />

Stammspielerinnen verzichten<br />

musste, gelang gegen SC Enger<br />

ein 9:3 (4:2)-Sieg. <strong>Die</strong> SCW-Tore<br />

erzielten Anika Rodejohann<br />

(17.), Vanessa Laukemper (26.,<br />

53.), Jasmin Junkerkalefeld<br />

(40., 69.), Karolina Beyer (44.),<br />

Jessica Gießelmann (58., 77.)<br />

und Karolina Beyer (85.).<br />

SCW: Ortkras - Knoblauch,<br />

Bökamp (70. Monkenbusch),<br />

Steinkemper, Kleinelümern,<br />

Beyer, Klausmeier (75. Lübbert),<br />

Rodejohann, Gießelmann,<br />

Junkerkalefeld, Laukemper<br />

(75. Erber)<br />

Sportlertreff<br />

Gregor Rüschoff, 43, Ironman<br />

von TriSpeed Marienfeld, ist<br />

nach rasanter Radfahrt ein Opfer<br />

moderner Technik geworden.<br />

Rüschoff hatte beim Hürzerler-Klassiker<br />

M312, der<br />

Mallorca-Umrundung über<br />

312 Kilometer, mit einem Tempodurchschnitt<br />

von 29,2 Kilometern<br />

(10:41 Stunden) eine<br />

tolle Fahrt in der ersten Verfolgergruppe<br />

hingelegt, als ihm<br />

30 Kilometer vor dem in Alcudia<br />

gelegenen Ziel der Akku<br />

der elektronischen Gangschaltung<br />

leer gelaufen war. An<br />

Schalten war fortan nicht<br />

mehr zu denken, und als das 50<br />

Fahrer starke Verfolgerfeld auf<br />

50 km/h beschleunigte, drehte<br />

Rüschoff stets auf der kleinen<br />

Scheibe. „Das ging nicht lange<br />

gut, aber ich hab’s große Blatt<br />

nicht mehr drauf bekommen“,<br />

ärgerte er sich selbst am meisten,<br />

dass die Gruppe dann<br />

noch drei Minuten herausfuhr.<br />

„Ich hätte sonst auf Rang 20<br />

oder 30 kommen können“, so<br />

Rüschoff.


Lokalsport<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Harsewinkeler Reitturnier<br />

Sven Sudhölter gewann auf Westfalenhof’s Troubadour nach der Siegerrunde<br />

die zweite Abteilung des M**-Springens.<br />

Pony Micky war der Hauptgewinn:<br />

(v. l) Vorsitzender Guido<br />

Feismann, Glücksfee Lilith Spitzer,<br />

Micky mit Reiterin Janika<br />

Kellner und Führerin Julia Mensinger<br />

sowie Michael Kremerskothen,<br />

der für Antonius Everding<br />

den Preis in Empfang nahm.<br />

<strong>Die</strong> zweite Harsewinkeler Mannschaft gewann die Teamwertung der A-Dressur. KRV-Vorsitzender Werner<br />

Knöbel und Sponsor Matthias Mense (r.) gratulieren.<br />

Bilder: Mense<br />

Everding gewinnt Pony Micky<br />

Harsewinkel (men). Zahlreiche<br />

Zuschauer kamen am Maifeiertag<br />

zum Abschluss des Harsewinkeler<br />

Reitturniers auf die Anlage<br />

am „Waldhof“. Besonders<br />

voll war es vor dem abschließenden<br />

Springen bei der Ziehung des<br />

Hauptgewinnes der Verlosung,<br />

der sechsjährigen Ponystute Micky.<br />

Neuer Besitzer von Micky ist<br />

der Harsewinkeler Antonius<br />

Everding, der die Stute auf seinem<br />

Reiterhof sicherlich gut gebrauchen<br />

kann. Michael Kremerskothen<br />

nahm für ihn den<br />

Preis in Empfang.<br />

Der „Große Preis“, ein<br />

M**-Springen mit Siegerrunde<br />

und 45 Startern, wurde in zwei<br />

Abteilungen platziert. Mit dem<br />

Bestergebnis von einer Nullrunde<br />

in 38,29 Sekunden gewann Martin<br />

Fink (Milte-Sassenberg) die<br />

erste Abteilung auf der elfjährigen<br />

Holsteiner Stute Rosali von<br />

Newton, vor der ebenfalls in beiden<br />

Runden fehlerfreien Katrin<br />

Fuest (Paderborn) auf Cordialmente<br />

und dem Verler Rudi Müller,<br />

der mit Cool Toddy einen Abwurf<br />

im Umlauf hatte. <strong>Die</strong> zweite<br />

Abteilung sicherte sich der Leiter<br />

des Gestüts Westfalenhof, Sven<br />

Sudhölter, auf dem elfjährigen<br />

Westfalenhof’s Troubadour von<br />

Santander mit zwei Nullrunden<br />

vor dem Verler Maik Johannleweling,<br />

der mit Aribo einen Abwurf<br />

im Umlauf hatte.<br />

Zuvor waren zwei Abteilungen<br />

M*-Springen entschieden worden:<br />

<strong>Die</strong> erste sicherte sich Matthias<br />

Berenbrinker (Paderborn)<br />

auf Leporello, die zweite Simone<br />

Kippmann (Cherusker) auf Purcival.<br />

Das L-Stilspringen mit Standardanforderungen<br />

als Sichtung<br />

für das westfälische Juniorenchampionat<br />

im Springen gewann<br />

mit 8,0 Caroline Clemens (Graf<br />

Sporck Delbrück) auf Lordanos<br />

Lausemädchen.<br />

Im Dressurviereck sicherte sich<br />

Heike Müller (Ravensberg) auf Finale<br />

Grande die Kandaren-L (7,5)<br />

und Jennifer Schöning (Versmold)<br />

die M-Dressur auf Pablo Picasso<br />

(7,4). In beiden Prüfungen Zweite<br />

war Vanessa Hütt (Herzebrock)<br />

auf Chelsea.<br />

<strong>Die</strong> zweite Mannschaft der<br />

Harsewinkeler Gastgeber gewann<br />

die Mannschafts-A-Dressur mit<br />

29,8 Punkten vor Herzebrock<br />

(29,5) und Steinhagen sowie Ravensberg<br />

(jeweils 29,4). Für Harsewinkel<br />

II ritten Janika Kellner<br />

auf Dark Angelo, Nicol Cartledge<br />

auf Ilano, Silke Spitzer auf Pheline<br />

und Christine Meyer auf Wenke,<br />

die auch die Einzelwertung<br />

gewann. Allerdings hatte die<br />

zweite Harsewinkeler Mannschaft<br />

nicht für die Mense-Cup<br />

Wertung genannt, so dass die<br />

wichtigen Punkte fürs Finale dem<br />

Herzebrocker Team gutgeschrieben<br />

wurden.<br />

Kegeln<br />

Bundesligist eine<br />

Nummer zu groß<br />

Gütersloh (gl). Für die zweite<br />

Mannschaft der Keglervereinigung<br />

(Kv) Gütersloh-Rheda<br />

kam es in der vierten Runde<br />

des Westfalen-Nord-Pokals<br />

zum Spiel David gegen Goliath.<br />

Mit dem Bundesligisten<br />

KSG Tecklenburger Land<br />

stellte sich zwar der mit Abstand<br />

attraktivste Gegner in<br />

der Stadthalle vor, allerdings<br />

wurde schnell klar, dass diese<br />

Aufgabe nicht erfolgreich für<br />

die heimischen Sportkegler zu<br />

lösen sein würde. Im ersten<br />

Kv-Block erspielten sich Patrick<br />

Grohmann 802 und<br />

Christian Grabies 798 Holz,<br />

Tecklenburg konterte allerdings<br />

mit 853 und 868 Holz. In<br />

der zweiten Hälfte überzeugten<br />

bei den Gastgebern Benno<br />

Falge (807) und Tobias Henke<br />

(835), sie hatten aber dennoch<br />

gegen die beiden Tagesbestergebnisse<br />

aus Tecklenburg das<br />

Nachsehen. So kam es mit<br />

3242:3487 Holz zur erwarteten<br />

Niederlage.<br />

<strong>Kurz</strong> & knapp<br />

a Kursus des KSB. Welchen<br />

Versicherungsschutz beinhaltet<br />

der Sportversicherungsvertrag<br />

der Sporthilfe für die<br />

Sportvereine, deren Mitglieder<br />

und Mitarbeiter? Hierüber informiert<br />

eine Veranstaltung<br />

des Kreissportbunds am Donnerstag,<br />

10. Mai, von 18 bis 22<br />

Uhr in der Sparkasse Gütersloh,<br />

Konrad-Adenauer-Platz<br />

1. Neben der Vermittlung<br />

wichtiger Grundlagen ist ausreichend<br />

Raum für Fragen der<br />

Teilnehmer aus ihrem Vereinsalltag<br />

eingeplant. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />

kostet 15 Euro. Anmeldungen<br />

beim KSB, w 05241/<br />

851441.<br />

Motorsport<br />

Rötter zeigt im<br />

Regen sein Können<br />

Kreis Gütersloh (gl). Echtes Eifelwetter<br />

erfordert einen kühlen<br />

Kopf, perfekte Fahrzeugbeherrschung<br />

und das Quäntchen Glück<br />

beim Boxenstopp. Alles zusammen<br />

brachte dem 21-jährigen<br />

Jens Rötter vom MSC Gütersloh<br />

den Klassen- und Gruppensieg<br />

sowie den achten Platz von mehr<br />

als 130 gestarteten Fahrern beim<br />

Saisonauftakt der Rundstrecken-<br />

Challenge-Nürburgring. Sein bislang<br />

bestes Ergebnis auf der Nürburgring-Nordschleife.<br />

Angesichts der Wetterprognosen<br />

war Rötter mit Regenreifen<br />

auf seinem Ford Puma als Starter<br />

der zweiten Gruppe zum Vorstart<br />

gefahren. Während die erste Guppe<br />

ihre Runden absolvierte,<br />

trocknete die Strecke ab. Per<br />

Handy wies Vater Franz Rötter<br />

von der Box aus seinen Filius an,<br />

etwas Luft aus den Reifen zu lassen,<br />

damit diese zumindest bis<br />

zum Boxenstopp durchhielten.<br />

Trotz der falschen Bereifung<br />

lief es bis zum Boxenstopp ordentlich<br />

und Rötter kompensierte<br />

den gravierenden Nachteil mit<br />

viel fahrerischem Geschick. „Ich<br />

habe vorsichtiger in die Kurven<br />

eingelenkt, früher gebremst und<br />

letzte feuchte Stellen befahren,<br />

um die weiche Reifenmischung<br />

auf dem trockenen Asphalt nicht<br />

zu ruinieren“, schilderte Rötter.<br />

Während die erste Startgruppe<br />

beim Boxenstopp auf Slicks<br />

wechselte, kam für Rötter der<br />

spätere Stopp genau richtig. <strong>Die</strong><br />

geschnittenen Slicks blieben auf<br />

dem Transportrolly, denn ein Hagelschauer<br />

kündigte für die weiteren<br />

Runden typisches Eifelwetter<br />

an. Strömender Regen spielte<br />

dann dem Rietberger in die Karten<br />

und mit seinem 160 PS starken<br />

Puma konnte er – jetzt passend<br />

bereift – selbst 450 PS leistenden<br />

Porsche 911 folgen.<br />

„Es war extrem anspruchsvoll,<br />

hat aber richtig Spaß gemacht,<br />

mit unterlegenem Material die<br />

fahrerischen Erfahrungen zu nutzen,<br />

um auch einem 911er am<br />

Heck kleben zu bleiben“, sagte<br />

Rötter. Nach 2:34 Stunden war<br />

der Saisonstart überstanden und<br />

mit mehr als 1000 Punkten Vorsprung<br />

gewann Rötter seine Klasse,<br />

holte sich erstmals den Gruppensieg<br />

und landete im Gesamtergebnis<br />

auf Rang acht.<br />

Mit dem Puma hat sich Jens Rötter bei typischem Eifelwetter ordentlich<br />

Respekt verschafft – Klassen- und Gruppensieg waren der Lohn<br />

für die harte Arbeit am Volant.<br />

Jugendfußball<br />

FCG überrascht mit 4:1<br />

beim Tabellenführer<br />

Kreis Gütersloh (gl). Einen<br />

Überraschungssieg landeten die<br />

B-Jugendfußballer des FC Gütersloh<br />

beim 4:1-Sieg über Tabellenführer<br />

Gievenbeck.<br />

A-Junioren Westfalenliga: SC<br />

Verl – SC Paderborn 07 1:3. <strong>Die</strong><br />

Verler unterlagen dem Aufstiegskandidaten<br />

aus Paderborn. Nachdem<br />

Tobias Kreutzer den Ausgleich<br />

(30.) erzielte hatte, machte<br />

Paderborn mit einem Doppelschlag<br />

innerhalb von zwei Minuten<br />

noch vor der Pause alles klar.<br />

A-Junioren Landesliga: FC Gütersloh<br />

2000 – SV Herbern 4:2.<br />

Mit einem Doppelschlag (23./26.)<br />

ging der FCG mit 2:0 in Führung,<br />

ehe das 3:0 kurz vor der Halbzeit<br />

folgte (40.). In Hälfte zwei taten<br />

die Gäste mehr, mussten sich<br />

nach dem vierten Gegentreffer allerdings<br />

geschlagen geben.<br />

SC Wiedenbrück 2000 – Warendorfer<br />

SU 1:2. Bereits nach der<br />

Anfangsviertelstunde lag Wiedenbrück<br />

mit 0:2 im Hintertreffen.<br />

Den Anschlusstreffer erzielten<br />

die Gastgeber erst kurz vor<br />

dem Schlusspfiff (87.). Dennoch<br />

steht der SCW bei sechs Punkten<br />

Vorsprung auf einen Abstiegsplatz<br />

recht stabil auf Tabellen-<br />

platz neun.<br />

B-Junioren Landesliga: SC Paderborn<br />

07 II – SC Verl 2:1. Überraschend<br />

unterlagen die Verler<br />

B-Junioren unter Trainer Ronny<br />

Greiner beim SC Paderborn.<br />

Nachdem Martin Aciz (8.) die frühe<br />

Führung erzielt hatte, gelang<br />

es den Verlern nicht, weitere Akzente<br />

zu setzen und mit einem<br />

zweiten Treffer für Ruhe zu sorgen.<br />

1. FC Gievenbeck – FC Gütersloh<br />

2000 1:4. Für die Überraschung<br />

des Spieltages sorgten die<br />

von Thomas Pollmann trainierten<br />

Gütersloher. Der Abstiegskandidat<br />

setzte sich unerwartet deutlich<br />

beim Tabellenführer durch.<br />

Schekri Aziz (5.) erzielte die Führung,<br />

weitere Treffer steurten Valdet<br />

Beka (33.), Samy Benmbarek<br />

(67.) sowie Ilhan Bakir (77.) bei.<br />

B-Junioren Bezirksliga: Hammer<br />

SpVg II – SC Wiedenbrück<br />

2000 0:3. Ohne Probleme setzten<br />

sich die Emsstädter bei der Hammer<br />

Spielvereinigung durch. <strong>Die</strong><br />

von Christian Zagoglou betreuten<br />

Wiedenbrücker bleiben damit die<br />

überragende Mannschaft der<br />

Liga, der Aufstieg steht kurz bevor.<br />

Volkslauf in Spexard<br />

Flott unterwags war Murat Bozduman. Mit seinem<br />

Sieg in Spexard übernahm er auch die Führung im<br />

Gütersloher Laufcup. Bilder: Martinschledde<br />

Bozduman an der Spitze<br />

Gütersloh (hm). Erstmalig hatte<br />

der „Zehner“ beim 29. Spexarder<br />

Volkslauf am Maifeiertag<br />

auch wirklich eine Länge von<br />

10 000 Metern und nicht wie<br />

28-mal zuvor 9700. Der Sieger ist<br />

aber der gleiche wie im Vorjahr<br />

geblieben: Ohne ernsthafte Konkurrenz<br />

kam Murat Bozduman<br />

von der LG Burg Wiedenbrück<br />

nach 34:29 Minuten als erster am<br />

Spexarder Bauernhaus an.<br />

„Das ist dann wohl mein Hattrick“,<br />

kommentierte der 28-Jährige<br />

seinen dritten Sieg bei diesem<br />

Lauf in Folge. Bereits nach<br />

zwei Kilometern setzte er sich ab<br />

und lief auf seine Verfolger, dem<br />

18-jährigen Tim Kerkmann<br />

(TSVE Bielefeld) und dem Varenseller<br />

Oliver Hawig (31) einen<br />

Vorsprung von 1:58 beziehungsweise.<br />

2:04 Minuten heraus.<br />

Wichtig war der Sieg für<br />

Bozduman noch aus einem anderen<br />

Grund. Denn nun steht der<br />

Titelverteidiger punktgleich mit<br />

Ingmar Lundström, der in Spexard<br />

nicht dabei war, an der Spitze<br />

des Gütersloher Laufcups. Der<br />

war auch für Frauensiegerin Melanie<br />

Genrich (34) von der DJK<br />

Gütersloh der Grund, mitzulaufen,<br />

obwohl ihr noch der Hermannslauf<br />

vom Sonntag in den<br />

Knochen steckte, den sie in Oerlinghausen<br />

abbrechen musste.<br />

„Da ist der Erfolg hier natürlich<br />

auch so etwas wie Frustabbau“,<br />

schilderte Genrich, die in der<br />

Laufcup-Wertung nach zwei Siegen<br />

ebenfalls an der Spitze steht.<br />

Angesichts des OWL-Klassikers<br />

wertete Genrich ihre Zeit<br />

von 39:51 Minuten als bessere<br />

Trainingseinheit, bei der sie nie<br />

Gefahr lief, von der Zweiten, Stefanie<br />

Vergin (37), die in 41:40 Minuten<br />

ins Ziel lief, eingeholt zu<br />

werden. Auf Rang drei kam die<br />

Ravensbergerin Antje Strothmann<br />

(44) in 42:48 Minuten.<br />

Anders als für die vielen passionierten<br />

Läufer war der „Fünfer“<br />

in Spexard für Carlo Jürgenschellert<br />

eine Premiere. „Leute<br />

überholen macht Spaß“, kommentierte<br />

der Siebenjährige aus<br />

Schloß Holte sein Debüt, bei dem<br />

er von seinem Onkel Norbert Jürgenschellert<br />

auf dem Rad begleitet<br />

wurde. Viel Gelegenheit zum<br />

Überholen hatte der Steppke in<br />

34:22 Minuten zwar nicht, aber<br />

vier Starter mussten ihm den Vortritt<br />

lassen. Etwas schneller waren<br />

die Sieger Tobias Riesel (36)<br />

(TuS Vinsebeck) und GTV-Triathletin<br />

Christina Runschke (26), die<br />

in 17:05 und 21:14 Minuten finishten.<br />

Auswirkungen hatte der „Hermann“<br />

auf die Teilnehmerzahlen<br />

in Spexard. Statt 304 wie im Vorjahr<br />

kamen am <strong>Die</strong>nstag nur 248<br />

Läufer zum Bauernhaus. „Das<br />

war abzusehen und mit Zahlen<br />

um die 250 sind wir voll zufrieden“,<br />

zeigte sich Nobert Meiertoberens<br />

vom Organisationsteam<br />

des SV Spexard nicht enttäuscht.<br />

Spaß hatte Carlo Jürgenschellert bei seinem Laufdebüt.<br />

Begleitet wurde der Siebenjährige von seinem<br />

Onkel Norbert Jürgenschellert auf dem Rad.


Rheda-Wiedenbrücker Zeitung<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Arbeitskreis gegründet<br />

Rheda-Wiedenbrück auf dem Weg zur sozialen Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück (ng). <strong>Die</strong><br />

Emskommune will sich ein neues<br />

Image geben: Unter dem Motto<br />

„Soziale Stadt“ sollen in den<br />

kommenden Monaten verschiedene<br />

Projekte in den Stiel gestoßen<br />

werden. Zahlreiche Projektpartner<br />

wollen dabei ins Rad greifen.<br />

<strong>Die</strong> Weichen dafür hat der städtische<br />

Sozial- und Sportausschuss<br />

während seiner jüngsten Sitzung<br />

gestellt.<br />

Leitthemen für die künftige Arbeit<br />

sind die Förderung des Ehrenamts,<br />

die Stärkung der Seniorenarbeit,<br />

die Sportentwick-<br />

Georgstraße<br />

Beschäftigungsträger<br />

für Behinderte<br />

Rheda-Wiedenbrück (ng). Was<br />

aus dem Standort der Stiftung an<br />

der Georgstraße wird, ist nach<br />

Auskunft von Nadine Beyerbacht<br />

unklar. Entschieden sei nichts.<br />

„Denkbar wäre aber ein Abriss<br />

des alten Gebäudes und die Errichtung<br />

einer neuen Immobilie.<br />

Allerdings erst dann, wenn alle<br />

Heimbewohner in einer der noch<br />

zu gründenden Wohngemeinschaften<br />

untergebracht sind.“<br />

Zwei solche externen Wohneinheiten<br />

betreibt die Stiftung übrigens<br />

schon im Stadtgebiet.<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

verstärkt in die Gesellschaft zu<br />

integrieren, ist nach Worten von<br />

Nadine Beyerbacht auch in Zukunft<br />

vorrangiges Ziel der Evangelischen<br />

Stiftung Ummeln. Engagieren<br />

wolle man sich weiterhin<br />

als Beschäftigungsträger für<br />

Menschen mit Behinderungen.<br />

Als Beispiel nannte Nadine Beyerbacht<br />

in der Sozialausschusssitzung<br />

den Integrationsbetrieb<br />

„Anker-Villa“ an der Langen<br />

Straße in Wiedenbrück, in dem<br />

behinderte Menschen einer Beschäftigung<br />

nachgehen können.<br />

Weitere Betriebe in anderen Bereichen<br />

seien denkbar, ebenso die<br />

Erweiterung der „Anker-Villa“<br />

um die leerstehende ehemalige<br />

Gaststätte „Zum Paradies“.<br />

Bauer erwartet<br />

spannenden Prozess<br />

Rheda-Wiedenbrück (ng). <strong>Die</strong><br />

stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Gudrun Bauer (SPD) begrüßte die<br />

Dezentralisierungspläne der Stiftung.<br />

„Das wird ein spannender<br />

Prozess, den die Stadt im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeiten positiv begleiten<br />

sollte.“ Hans-Hermann<br />

Heller-Jordan (Grüne) regte an,<br />

über das ehemalige Pott-Hartwig-Gelände<br />

am Rand der Rhedaer<br />

Altstadt als möglichen<br />

Standort für die geplanten Wohngemeinschaften<br />

der Evangelischen<br />

Stiftung nachzudenken.<br />

Maifeiertag<br />

Mario Frisch schaute seiner Tochter Victoria über<br />

die Schulter, die im Schatten der St.-Pius-Kirche<br />

ein kleines Kunstwerk auf die Staffelei malte.<br />

lungsplanung, die Ermittlung zusätzlicher<br />

Hilfebedarfe in allen<br />

sozialen Bereichen und die bessere<br />

Vernetzung der bereits bestehenden<br />

Angebote, wie Rechtsdezernent<br />

Eberhard Greufe in der<br />

Sitzung erläuterte.<br />

Dreh- und Angelpunkt für die<br />

Umsetzung der noch zu bestimmenden<br />

Einzelmaßnahmen ist die<br />

Bildung des Arbeitskreises „Soziale<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück“.<br />

Das Netzwerk aus Fachleuten unterschiedlicher<br />

Hilfeträger soll<br />

Probleme und Missstände ermitteln<br />

und den politischen Ent-<br />

Bis 2020 soll das Wohnheim der Evangelischen Stiftung Ummeln in Wiedenbrück in kleinere Einheiten umgewandelt werden.<br />

Bild: Wassum<br />

Stiftung dezentralisiert ihr Angebot<br />

Rheda-Wiedenbrück (ng).<br />

<strong>Die</strong> Evangelische Stiftung Ummeln<br />

will ihr Wohnheim für Menschen<br />

mit Behinderungen dezentralisieren.<br />

Alle 42 Bewohner der<br />

Einrichtung an der Georgstraße<br />

in Wiedenbrück sollen bis zum<br />

Jahr 2020 in betreuten Wohngemeinschaften<br />

an verschiedenen<br />

Stellen im Stadtgebiet untergebracht<br />

werden.<br />

Anlass für die Umstrukturierung<br />

ist die Behindertenkonvention<br />

der Vereinten Nationen (UN),<br />

wonach Menschen mit Handicaps<br />

als gleichberechtigte Mitglieder<br />

stärker als bislang in die Gesellschaft<br />

einbezogen werden sollen.<br />

Eben dies sei im Rahmen einer<br />

stationären Heimunterbringung<br />

um die bestehenden Baustellen<br />

im sozialen Bereich zu kümmern.<br />

Dirk Kursim (SPD) hielt dagegen,<br />

dass Vorarbeit sehr wohl vonnöten<br />

sei. „Wir müssen schließlich<br />

wissen, wohin die Reise geht.“<br />

Nur mit dem nötigen Fachwissen<br />

in der Rückhand mache es Sinn,<br />

sich über soziale Fragestellungen<br />

Gedanken zu machen, betonte<br />

auch Eberhard Greufe. Der vorliegende<br />

Sozialplan an sich sei ein<br />

„Datenfriedhof“, der weiterer Erklärung<br />

bedürfe.<br />

Außer der Gründung des Arbeitskreises<br />

beschloss der Sozialscheidungsgremien<br />

Vorschläge<br />

zur Behebung unterbreiten, erklärte<br />

Greufe. Unumstritten war<br />

die Gründung des zusätzlichen<br />

Arbeitskreises zunächst nicht.<br />

„Wir haben uns mehrheitlich dagegen<br />

ausgesprochen, weitere<br />

Gremien ins Leben zu rufen“, gab<br />

stellvertretender Bürgermeister<br />

Norbert Flaskamp (CDU) zu bedenken.<br />

Auch Patrick Büker<br />

(FDP) war der Grund für die beabsichtigte<br />

Arbeitskreis-Gründung<br />

schleierhaft. „Wir brauchen<br />

kein Gremium, um neue Probleme<br />

zu suchen.“ Wichtiger sei es, sich<br />

nur schwer realisierbar, erläuterte<br />

Nadine Beyerbacht. <strong>Die</strong> Projektmanagerin<br />

für den Bereich<br />

Sozialraumorientierung bei der<br />

Evangelischen Stiftung Ummeln<br />

wies in der jüngsten Sitzung des<br />

Sozialausschusses darauf hin,<br />

dass die vom Gesetzgeber geforderten<br />

40 Quadratmeter Wohnfläche<br />

je Patient im Diakoniewerk<br />

an der Georgstraße nicht vorgehalten<br />

werden könnten. <strong>Die</strong> Dezentralisierung<br />

der 42 stationären<br />

Betreuungsplätze, also die Verlegung<br />

der Heimbewohner auf verschiedene<br />

kleinere Standorte, sei<br />

der einzige Ausweg.<br />

<strong>Die</strong> Stiftung sucht jetzt geeignete<br />

Immobilien in Rheda-Wiedenbrück,<br />

die für die Einrichtung<br />

von Wohngruppen für jeweils vier<br />

Bei herrlichem Sonnenschein nutzten diese Maifahrerinnen den Radlertreff der katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Pius Wiedenbrück zu einer Pause am Getränkestand.<br />

Bilder: Heft<br />

<strong>Die</strong> achtjährige Lena versuchte ihr Glück beim Loskauf.<br />

Dirk Wiedemann vom Lions-Club und Sohn<br />

Julius (8) freuten sich über reißenden Absatz.<br />

bis acht Menschen mit Behinderungen<br />

infrage kommen. „Das ist<br />

gar nicht so leicht“, stellte Nadine<br />

Beyerbacht klar, denn: „Für<br />

eine durchschnittliche Wohngruppe<br />

mit sechs Personen benötigen<br />

wir zwischen 300 und 350<br />

Quadratmetern Grundfläche.“<br />

Trotzdem sei man bei der Evangelischen<br />

Stiftung Ummeln davon<br />

überzeugt, dass die Aufgabe des<br />

Wohnheims an der Georgstraße<br />

und die damit verbundene Bildung<br />

kleinerer Einheiten das<br />

richtige Konzept sei, betonte Nadine<br />

Beyerbacht. Der Heimcharakter<br />

könne trotz größter Anstrengungen<br />

der Mitarbeiter<br />

nicht zu 100 Prozent abgelegt<br />

werden. Familiärere Wohneinheiten<br />

könnten den von der Stiftung<br />

ausschuss die verstärkte Förderung<br />

des Ehrenamts. Gotelinde<br />

Sedello wurde zur Ehrenamtsbeauftragten<br />

im Rhedaer Rathaus<br />

ernannt. Sie soll die anstehenden<br />

Aufgaben wie die Entwicklung<br />

einer neuen Ehrenordnung sowie<br />

die Einrichtung von Ehrenamtsbörse<br />

und -portal koordinieren.<br />

Dritte Säule auf dem Weg zur<br />

sozialen Stadt ist die bessere Vernetzung<br />

mit dem Seniorenbeirat.<br />

Darüber hinaus sollen die vielfältigen<br />

Angebote für ältere Menschen<br />

besser koordiniert und bei<br />

Bedarf ausgeweitet werden.<br />

betreuten Menschen mit körperlichen,<br />

geistigen oder emotionalen<br />

Behinderungen die Integration in<br />

die Gesellschaft erleichtern und<br />

ihnen zugleich ein stärkeres Gefühl<br />

von Heimat vermitteln.<br />

In den Wohngruppen werden<br />

die Behinderten wie heute schon<br />

rund um die Uhr von Fachkräften<br />

wie Sozialarbeitern und Heilpädagogen<br />

betreut. Durch die kleineren<br />

Gruppengrößen würden die<br />

Patienten jedoch besser als bisher<br />

in den Alltag und die damit verbundenen<br />

Aufgaben einbezogen,<br />

sagte Nadine Beyerbacht. Sie<br />

wies darauf hin, dass die Umstrukturierung<br />

des Wohnheims an<br />

der Georgstraße mit zusätzlichem<br />

Personal von der „Aktion<br />

Mensch“ unterstützt werde.<br />

Treff-Organisatoren<br />

haben keinen Plan B<br />

Rheda-Wiedenbrück (hdh). Wer<br />

am <strong>Die</strong>nstagmorgen aus dem<br />

Fenster schaute, bekam zunächst<br />

einen Schreck. Regen und ein<br />

grauer Himmel verhießen nichts<br />

Gutes für die vielen Mai-Radfahrer.<br />

Auch wer nicht selbst in die<br />

Pedale treten wollte, aber auf eine<br />

hohe Besucherzahl angewiesen<br />

war, sah sich vor Probleme gestellt:<br />

„Einen Plan B hätten wir<br />

nicht gehabt, aber nun kommt die<br />

Sonne zum Glück zum Vorschein“,<br />

freute sich Bernd Korzen<br />

vom Lions-Club Rheda-Ems am<br />

<strong>Die</strong>nstagmittag.<br />

Bereits zum neunten Mal veranstaltete<br />

der Club seinen Radlertreff<br />

auf dem Hof Oldemeyer<br />

am Aschoffweg. Mit einem reichhaltigen<br />

Kuchenbuffet, kalten<br />

Getränken und gegrillten Bratwürsten<br />

hießen die Lions ihre<br />

Gäste willkommen. „Das Schönste<br />

an diesem Tag ist die gemeinsame<br />

Arbeit, bei der man sich mit<br />

Freunden für eine gute Sache einsetzt“,<br />

sagte ein Clubmitglied.<br />

Um die Bewirtung der Gäste sowie<br />

den Auf- und Abbau kümmerten<br />

sich die Lions selbst.<br />

Für manchen lohnte sich der<br />

Besuch auf dem Hof ganz besonders,<br />

denn eine Tombola versprach<br />

jede Menge Gewinne, darunter<br />

als Hauptpreis zwei Karten<br />

für das Musical „König der<br />

Löwen“ in Hamburg. Mit ihrem<br />

Loskauf spendeten die Besucher<br />

außerdem für den guten Zweck.<br />

<strong>Die</strong> Einnahmen fließen in verschiedene<br />

soziale Projekte, unter<br />

anderem werden das Kinderhospiz<br />

in Bethel oder die „Aktion<br />

Lichtblicke“ unterstützt.<br />

Doch der Radlertreff auf Hof<br />

Oldemeyer war nicht der einzige<br />

im Stadtgebiet. Im Schatten der<br />

Pfarrkirche St. Pius lud die Gemeinde<br />

Radler zu einem Umtrunk<br />

ein. „Getränkewagen und Sitzbänke<br />

standen noch vom Vorabend<br />

vor der Kirche, als wir unser<br />

Maibaumfest gefeiert hatten“,<br />

sagte Bernd Wallmeyer vom Organisationsteam.<br />

„In diesem Jahr<br />

haben wir sie einfach einen Tag<br />

länger stehen lassen und damit<br />

den Maifahrern die Möglichkeit<br />

zur Einkehr geboten.“ Der Erlös<br />

ist für die Finanzierung der Kirchenrenovierung<br />

bestimmt.<br />

Vom Kirchenchor über die<br />

Messdiener bis hin zu ehemaligen<br />

Schützenthrongesellschaften waren<br />

fleißige Helfer zur Stelle, um<br />

für den reibungslosen Ablauf zu<br />

sorgen. „Ohne die beteiligten<br />

Gruppen aus der Gemeinde hätte<br />

die Veranstaltung nicht so reibungslos<br />

ablaufen können“, zeigte<br />

sich Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />

Holger Kardinal von dem<br />

Engagement begeistert.<br />

Einladung<br />

Museumsführung<br />

am Sonntag<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Eine öffentliche Führung<br />

durch das Museum Wiedenbrücker<br />

Schule an der Hoetgergasse<br />

wird am Sonntag,<br />

6. Mai, um 14 Uhr angeboten.<br />

<strong>Die</strong> Sonderausstellung „Augenweiden“<br />

der beiden Lippstädter<br />

Künstlerinnen Jae-Eun<br />

Jung und Irene Peil sowie Neuzugänge<br />

von Objekten für den<br />

Museumsbestand stehen im<br />

Mittelpunkt. Auch die Pilgermuschel,<br />

die beweist, dass<br />

schon im Mittelalter Wiedenbrücker<br />

Bürger nach Santiago<br />

de Compostella gewandert<br />

sind, kann in Augenschein genommen<br />

werden. Museumsführerin<br />

Agnes Hillemeyer leitet<br />

den Nachmittag. Erwachsene<br />

zahlen fünf Euro, Kinder bis<br />

zwölf Jahren haben in Begleitung<br />

von Erwachsenen freien<br />

Zutritt. Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Diakoniewerk<br />

Frühlingsfest:<br />

„It’s Showtime“<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Unter dem Motto „It’s Showtime!“<br />

findet am Samstag,<br />

12. Mai, das Frühlingsfest der<br />

Evangelischen Stiftung im<br />

Diakoniewerk Wiedenbrück an<br />

der Georgstraße statt. Es beginnt<br />

um 14 Uhr. Nach einem-<br />

Freiluftgottesdienst mit dem<br />

Posaunenchor startet um<br />

15 Uhr das Programm, und die<br />

Stände öffnen für die Besucher.<br />

Für Unterhaltung sorgen das<br />

Theaterstück „Das Perlenmeer“,<br />

Spiele, Hüpfburg und<br />

eine Tombola sowie Musik mit<br />

den „Acoustic Friends“. Kaffee,<br />

Kuchen, Gegrilltes und<br />

kalte Getränke stehen zur Auswahl.<br />

Fahrt<br />

Freizeitler zum<br />

Wandertag in Büren<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

<strong>Die</strong> Freizeitler Rheda-Wiedenbrück<br />

nehmen am Wandertag<br />

in Büren teil. 5, 12 und 20 Kilometer<br />

messen die Wanderstrecken.<br />

Treffpunkt zur Abfahrt<br />

ist am Sonntag, 6. Mai, um<br />

8 Uhr am Hallenbad, Ostring.<br />

Es werden Fahrgemeinschaften<br />

gebildet. Nähere Auskunft<br />

und Anmeldung unter<br />

w 05242/901684.<br />

Flora<br />

Shantychor singt<br />

in Aktionsmulde<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

„Unterhaltung zum Sonntag“<br />

heißt es wieder am 6. Mai im<br />

Park der Flora Westfalica. Ab<br />

15 Uhr singt am Sonntag der<br />

Shantychor „<strong>Die</strong> Emsmöwen“<br />

in der Aktionsmulde neben<br />

dem Reethus. Alle Parkbesucher<br />

und Musikfreunde sind<br />

willkommen.<br />

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Rheda-Wiedenbrück<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Ausstellung im Wiedenbrücker-Schule-Museum<br />

„Augenweiden“<br />

geben Raum<br />

für Einblicke<br />

Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Rheda-Wiedenbrück (kaw).<br />

„Kunst schafft Einblicke“. <strong>Die</strong>sen<br />

Gedanken benennt Kunsthistorikerin<br />

Sabine Marzinkewitsch<br />

als Kern der Ausstellung „Augenweiden“,<br />

die der Heimatverein<br />

Wiedenbrück-Reckenberg im<br />

Wiedenbrücker-Schule-Museum<br />

veranstaltet. Sie wird am Samstag,<br />

5. Mai, 19.30 Uhr, eröffnet.<br />

Skulpturen präsentiert Irene Peil,<br />

und Jae-Eun Jung ist mit Malerei<br />

vertreten.<br />

Glück habe der Heimatverein<br />

gehabt, zeigte sich dessen Vorsitzender<br />

Manfred Schumacher im<br />

Pressegespräch darüber froh,<br />

dass er die Organisation der Ausstellung<br />

an die Kunsthistorikerin<br />

übertragen konnte. Dass der Verein<br />

unter Personalmangel leide,<br />

sei kein Geheimnis. „Augenweiden“<br />

ist in diesem Jahr die zweite<br />

Ausstellung im Museum an der<br />

Hoetger-Gasse 1.<br />

„Wir haben großen Wert auf das<br />

Sehen gelegt“, erläuterte die Ausstellungskuratorin<br />

den Titel „Augenweiden“.<br />

Der Besucher ist<br />

dazu eingeladen, sich in Ruhe die<br />

Werke anzuschauen, die eines ge-<br />

Durch wirres Weidengeflecht<br />

führt ein Weg aus Blei.<br />

meinsam haben: Sie geben dem<br />

Betrachter viel Freiraum für seine<br />

Beobachtungen und Entdeckungen.<br />

Spannend ist zugleich das<br />

Zusammenspiel der unterschiedlichen<br />

Ausdrucksformen der<br />

Künstlerinnen, die in Lippstadt<br />

wohnen und dort Mitglieder der<br />

Gruppe „Kunst im Turm“ sind.<br />

<strong>Die</strong> in Südkorea geborene<br />

Künstlerin Jae-Eun Jung rückt in<br />

ihren Werken Alltagsgegenstände<br />

in den Blick. Sparsam platziert<br />

sie etwa Tisch, Stuhl und Sessel<br />

in Innenräumen. Ihr Ziel: einen<br />

Raum zum Atmen zu schaffen in<br />

der schnelllebigen Zeit. In hellen<br />

Tönen und mit diffusem Pinselstrich<br />

schafft sie in ihren Bildern<br />

eine meditative Atmosphäre. Zugleich<br />

ist dort Platz für Kritik.<br />

Etwa an einer Gesellschaft, in der<br />

alte Menschen oft einsam sind. Im<br />

Gemälde „Mahlzeit“ weist darauf<br />

die TV-Fernbedienung hin, die<br />

neben dem Teller auf dem Glastisch<br />

liegt. <strong>Die</strong> Stipendiatin am<br />

Künstlerbahnhof Ebernburg hat<br />

auch kleine Skizzen mitgebracht.<br />

Solche fertigt sie üblicherweise<br />

im Vorfeld großformatiger Bilder<br />

an.<br />

Einblicke in ihre Arbeit geben Bildhauerin Irene Peil und Jae-Eun Jung (v. l.) in der Ausstellung „Augenweiden“,<br />

die am Samstagabend, 5. Mai, im Wiedenbrücker-Schule-Museum eröffnet wird. Bild: Werneke<br />

Kunstwerk reduziert aufs Wesentliche<br />

Rheda-Wiedenbrück (kaw).<br />

Freiheit zur Betrachtung gibt dem<br />

Ausstellungsbesucher auch Irene<br />

Peil, die außer aktuellen frühere<br />

Werke zeigt. „Ich habe vorher<br />

sehr detailorientiert gearbeitet“,<br />

erklärte die Bildhauerin, dass ihr<br />

künstlerischer Weg mit figürlichem<br />

Arbeiten mit Ton begonnen<br />

hat. Er hat sie inzwischen zu abstrakten<br />

Werken geführt. Das Arbeiten<br />

mit Stein, das von der Reduktion<br />

lebt, kommt ihrem<br />

Wunsch entgegen, den Blick auf<br />

das Wesentliche zu richten. Ihre<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung „Augenweiden“<br />

wird am Samstag, 5. Mai,<br />

um 19.30 Uhr im Wiedenbrücker-<br />

Schule-Museum an der Hoetger-<br />

Gasse 1, eröffnet.<br />

Zur Vernissage werden die beiden<br />

Künstlerinnen Irene Peil und<br />

Jae-Eun Jung anwesend sein. <strong>Die</strong><br />

Kunsthistorikerin und Ausstellungskuratorin<br />

Sabine Marzinke-<br />

Marmorarbeit „Metamorphose“<br />

zum Beispiel mit ihren glatten<br />

und rauen Flächen, Schatten und<br />

Licht, dicken und dünnen Formen<br />

regt dazu an, Fragen nach Veränderung<br />

zu stellen.<br />

<strong>Die</strong> Diplom-Bildhauerin hat<br />

nicht nur Spaß daran, mit Steinen<br />

zu arbeiten, die ihren individuellen<br />

Charakter mitbringen. Sie<br />

greift auch gern zu ungewöhnlichen<br />

Materialien. Davon zeugt<br />

der aus Kätzchenweide gearbeitete<br />

Baum. Ein Gewirr von Ästen<br />

bildet seine Krone. Gleichwohl<br />

Tipps<br />

witsch wird zur Eröffnung eine<br />

Einführung geben. <strong>Die</strong> Besucher<br />

dürfen sich an dem Abend nicht<br />

nur auf Malerei und Skulptur<br />

freuen, sondern zudem auf Musik<br />

von Marcel Meyer auf dem Instrument<br />

Sun-Pan.<br />

Eine abendliche Führung durch<br />

die Ausstellung „Augenweiden“<br />

mit Künstlergespräch steht am<br />

zeichnet sich deutlich ein in Blei<br />

gearbeiteter durchgängiger „(Lebens-)Weg<br />

ab.<br />

Für ein interessantes Miteinander<br />

sorgt bei „Augenweiden“<br />

nicht zuletzt die Ausstellungsörtlichkeit.<br />

„Wir fanden das Zusammenspiel<br />

zwischen Alt und Neu<br />

besonders reizvoll“, erklärte Sabine<br />

Marzinkewitsch bezüglich<br />

der ehemaligen Künstlerwerkstatt<br />

der Altarbildhauer Bernhard<br />

<strong>Die</strong>drich und Franz Knoche,<br />

die heute das Museum beherbergt.<br />

Mittwoch, 23. Mai, auf dem Programm.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung beginnt<br />

um 19.30 Uhr in dem Wiedenbrücker<br />

Museum.<br />

<strong>Die</strong> Exponate können samstags,<br />

sonntags und mittwochs jeweils<br />

von 15 bis 17 Uhr betrachtet<br />

werden. <strong>Die</strong> Ausstellung „Augenweiden“<br />

läuft bis Sonntag,<br />

3. Juni.<br />

Spuren alltäglichen Lebens finden<br />

sich in menschenleeren Bildern<br />

von Jae-Eun Jung.<br />

<strong>Die</strong> Frage nach Veränderung<br />

wirft Irene Peil mit ihrer „Metamorphose“<br />

auf.<br />

Awo<br />

Nudel-Kochkursus<br />

in der VHS-Küche<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

„Nudeln? Na klar!“ Unter dieser<br />

Überschrift lädt das Awo-<br />

Familienzentrum „Am Emssee“<br />

Wiedenbrück in Kooperation<br />

mit der Volkshochschule<br />

Reckenberg-Ems zu einem<br />

Kochkursus ein. Rund um die<br />

Nudel dreht sich alles am Mittwoch,<br />

9. Mai, ab 19 Uhr in der<br />

Küche im Seidenstickerhaus<br />

der VHS am Bosfelder Weg 7 in<br />

Rheda. Anmeldungen nimmt<br />

Stefanie Döhring unter<br />

w 05242/377893 oder per<br />

E-Mail an familienzentrumkita-emssee@awo-owl.de<br />

entgegen.<br />

St. Aegidius<br />

Gottesdienst<br />

für Frauen<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Zu<br />

einem ökumenischen Frauengottesdienst<br />

mit Pfarrerin Erika<br />

Engelbrecht aus Gütersloh<br />

am Montag, 7. Mai, ab 19 Uhr<br />

im Aegidiushaus lädt die Katholische<br />

Frauengemeinschaft<br />

(KFD) St. Aegidius Wiedenbrück<br />

ein. Das Thema lautet:<br />

„<strong>Die</strong> zwei Frauen des Abraham“.<br />

Nach dem Gottesdienst<br />

ist Gelegenheit zum Austausch<br />

bei Getränken und Knabbereien.<br />

Interessierte Frauen aller<br />

Konfessionen sind eingeladen.<br />

St. Elisabeth<br />

Sonntagscafé<br />

im Seniorenheim<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Am 6. Mai hat von 14 bis<br />

16.30 Uhr wieder das Sonntagscafé<br />

im Seniorenheim St.<br />

Elisabeth, Am Rondell 14 in<br />

Rheda, geöffnet. Eine gute Gelegenheit<br />

für eine Stunde der<br />

Gemütlichkeit, Begegnungen<br />

und nette Gespräche. Torten<br />

und Kuchen stehen für die<br />

Kaffeegäste in reicher Auswahl<br />

zur Verfügung.<br />

Jugendhaus St. Aegidius<br />

„Essen für Dich“ für Jugendliche nur noch dienstags<br />

Tier der Woche<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Als<br />

sich nach neun Monaten Planungszeit<br />

im April 2007 zum ersten<br />

Mal die Türen des Aegidius-<br />

Jugendhauses in Wiedenbrück für<br />

einen kostenlosen Mittagstisch<br />

öffneten, rührten die ehrenamtlichen<br />

Köchinnen für gerade einmal<br />

eine Handvoll Kinder und Jugendliche<br />

in den Töpfen. Heute<br />

sind es jedes Mal bis zu 60 junge<br />

Leute, wenn das „Essen für Dich“<br />

auf den Tisch kommt – immer<br />

Montags<br />

Porträtzeichnen<br />

im Kreativhaus<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Ein Kursus der Volkshochschule<br />

(VHS) Reckenberg-Ems<br />

bietet allen Teilnehmern die<br />

Möglichkeit, eigene Fähigkeiten<br />

auf dem Gebiet Porträtzeichnen<br />

auszuprobieren und<br />

zeichnerische Stärken zu erkennen<br />

und zu vertiefen. <strong>Die</strong><br />

realistische und auch skizzenhafte<br />

Darstellung des menschlichen<br />

Gesichts und seiner Proportionen<br />

stehen im Mittelpunkt<br />

des Kurses, der von Tatjana<br />

Quick geleitet wird. Anfängliche<br />

Übungen helfen,<br />

freier und sicherer mit den Motiven<br />

und dem Zeichenmaterial<br />

umzugehen.<br />

Der Kursus findet fünfmal<br />

montags von 19 bis 21.15 Uhr<br />

statt und beginnt am 16. Mai<br />

im Haus der Kreativität, Lange<br />

Straße 87 in Wiedenbrück.<br />

2w 05242/9030115<br />

Besucher des Mittagstischs. Groß<br />

ist die Freude über jeden Neuzugang<br />

am Küchenherd.<br />

Nicht alle Teammitglieder können<br />

neben ihrem Beruf und anderen<br />

Ehrenämtern an zwei Tagen<br />

der Woche zur Verfügung stehen,<br />

um mit anzupacken und Gemüse<br />

zu putzen. „Aktuell sind jedes<br />

mal sechs Personen nötig, um den<br />

Ansturm der vielen Besucher zu<br />

bewältigen“ erklärt Christine Röber,<br />

die sich seit Beginn maßgebdienstags,<br />

das Donnerstagangebot<br />

gibt es nicht mehr.<br />

Rein ehrenamtlich arbeitet das<br />

Team, das Salat und Gemüse<br />

schnippelt und für abwechslungsreiche<br />

Hauptgerichte sowie<br />

leckere Nachspeisen sorgt. Dabei<br />

wird von den derzeit 13 Frauen<br />

auf Frische und Saisonalität geachtet<br />

und auf jegliches Fertigprodukt<br />

verzichtet. Bereits seit<br />

fünf Jahren, also von Beginn an,<br />

kochen drei der Frauen für die<br />

Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg<br />

Im Heimatmuseum wurde allen, die an der CD-Erstellung beteiligt<br />

waren, Dank gesagt.<br />

a Zu Kaffee im Klostergarten laden<br />

für Sonntag, 13. Mai, die<br />

Franziskaner in Wiedenbrück<br />

ein. Beginn ist um 9 Uhr.<br />

<strong>Kurz</strong> & knapp<br />

a <strong>Die</strong> St. Viter Senioren feiern<br />

am <strong>Die</strong>nstag, 8. Mai, 8.30 Uhr,<br />

eine Hl. Messe in der Kirche. Anschließend<br />

gibt es Frühstück.<br />

lich für „Essen für Dich“ engagiert.<br />

Insbesondere ihr gebührt<br />

Anerkennung für schätzungsweise<br />

4000 Stunden ehrenamtlicher<br />

Arbeit – und allwöchentlich kommen<br />

rund 15 dazu.<br />

„Wir sind ein starkes Team und<br />

haben die Arbeit in den fünf Jahren<br />

sicherlich schon professionalisiert,<br />

aber die Grenze des Möglichen<br />

ist erreicht“, stellt Christine<br />

Röber fest, und sie ist sich mit<br />

dem pädagogischen Team des Ju-<br />

gendhauses darin einig, dass Ehrenamt<br />

leistbar sein und bleiben<br />

müsse. Vor diesem Hintergrund<br />

wurde nun auch die Entscheidung<br />

getroffen, das Angebot zu reduzieren.<br />

Seit Ende der Osterferien<br />

wird nur noch dienstags gekocht.<br />

Vor zwei Jahren wurde das Angebot<br />

um die „Aktion Pausenbrot“<br />

an der Heidbrinkschule erweitert.<br />

1 www.jugendhaus-wd.de<br />

CD in Neuauflage<br />

Rheda-Wiedenbrück (wi). Dankeschön<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

haben der Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg<br />

und dessen<br />

Plattdeutscher Krink den Heimatfreunden<br />

gesagt, die an der<br />

Ausgabe der CD „Lustert mol“<br />

mit plattdeutschem Text beteiligt<br />

waren.<br />

„Seit der Veröffentlichung<br />

Ende 2011 sind bereits 350 Exemplare<br />

verkauft worden. Eine Neuauflage<br />

liegt in der Buchhandlung<br />

Rulf und im Heimatmuseum<br />

,Wiedenbrücker Schule’ vor“,<br />

teilte Krinksprecherin Katharina<br />

Korsetzke bei einer Zusammenkunft<br />

im Museum an der Hoetgergasse<br />

mit.<br />

Sie dankte den aktiven Krinkmitgliedern,<br />

aber auch den Männern<br />

und Frauen der Senioren-<br />

Singgemeinschaft St. Aegidius<br />

für ihr gesangliches Mitwirken an<br />

der CD-Produktion. Ein besonderes<br />

Dankeschön galt Gerhard<br />

Brautmeier aus Delbrück für seine<br />

Anregung und praktische Hilfestellung.<br />

An die Heimatfreunde gerichtet,<br />

rief Katharina Korsetzke<br />

dazu auf, die plattdeutsche Sprache<br />

lebendig zu erhalten. Sie<br />

sagte: „Et is feif Minauten vö<br />

twölwe, ower noch nicht to late.<br />

We möttet dat Platt un ouse Updrag,<br />

et to wahn, ernst niermen.<br />

Auk junge Mensken sallen begriepen,<br />

dat man toerst Platt denken<br />

und föihlen un de aule Mauderspraoke<br />

leiw hebben un se hiärgen<br />

mött. Ouse Enkel wärd et us<br />

danken“.<br />

Der Vorsitzende des Heimatvereins,<br />

Manfred Schumacher, erinnerte<br />

daran, dass Heimatarbeit<br />

durchweg ehrenamtlich geleistet<br />

werde. Der Krink gebe dafür ein<br />

gutes Beispiel, wie der CD-Beitrag<br />

beweise. „Darum freut es<br />

uns, Sie heute hier im Museum zu<br />

Gast zu haben“, sagte er.<br />

„Benjamin“ ist ein kleiner,<br />

graugetigerter Kater und zehn<br />

Wochen alt. Wie die meisten<br />

Welpen, ist er sehr verspielt,<br />

neugierig und lebensfroh. Er<br />

kann als Wohnungs-, oder<br />

Freigängerkatze vermittelt<br />

werden, über vorhandene Artgenossen<br />

in seinem neuen Zuhause<br />

würde er sich freuen.<br />

Wer „Benjamin“ kennenlernen<br />

möchte, kann ihn auf dem<br />

Pferdeschutzhof „Four Seasons“<br />

besuchen.<br />

Pferdeschutzhof „Four<br />

2 Seasons“, Heideweg 42,<br />

Lintel,w 05242/377604<br />

DJK<br />

Damengymnastik<br />

ab 18.30 Uhr<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Bei<br />

der DJK-Damen-Gymnastikgruppe<br />

am Montagabend in<br />

der Parkschule in Rheda ändert<br />

sich die Anfangszeit. Ab<br />

dem 7. Mai wird ab 18.30 Uhr<br />

geturnt. Nähere Informationen<br />

bei Übungsleiterin Monika<br />

Schüttfort,w 05242/46389.


Ratgeber<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Ihr Service-Thema heute<br />

Essen & Trinken<br />

Familie & Leben<br />

Hobby & Freizeit<br />

Recht & Finanzen<br />

Technik & Multimedia<br />

Wellness & Gesundheit<br />

Lagerung<br />

Mancher Apfel<br />

schmeckt später<br />

Nicht jeder Apfel eignet sich<br />

zum sofortigen Verzehr. Manche<br />

müssen erst einige Zeit lagern,<br />

damit sie richtig gut<br />

schmecken. Während der Lagerung<br />

wird die im Obst enthaltene<br />

Stärke abgebaut und<br />

in Zucker umgewandelt – aus<br />

manchem im Herbst säuerlich<br />

schmeckenden Apfel wird so<br />

mit der Zeit ein süßer, wie<br />

Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen<br />

für Obst<br />

und Gemüse mitteilt. Dazu<br />

zählen zum Beispiel die Sorten<br />

Braeburn, Golden Delicious<br />

und Boskoop. Sie werden bei<br />

der Ernte wegen der noch nötigen<br />

Lagerung als pflückreif bezeichnet,<br />

im Unterschied zu<br />

genussreifen Äpfeln wie Rubens<br />

oder Cox Orange, die<br />

gleich vom Baum weg gegessen<br />

werden können. (dpa)<br />

Kochen<br />

Vegetarische Speisen<br />

mit Gewürzen verfeinern<br />

Immer mehr Menschen verzichten<br />

regelmäßig oder sogar ganz<br />

auf Fleisch. Als Alternative steht<br />

ihnen eine große Bandbreite an<br />

vegetarischen Gerichten zur Verfügung.<br />

Neben einfachen Gerichten<br />

gibt es mittlerweile eine Vielzahl<br />

an edlen vegetarischen Speisen<br />

– beispielsweise Safran-<br />

Orangen-Risotto mit glasierten<br />

Möhrchen oder ein Flammkuchen<br />

mit roten Zwiebeln und Kapernäpfeln.<br />

Das Fehlen gewohnter Zutaten<br />

wie zum Beispiel einer kräftigen<br />

Rinderbouillon könne man in der<br />

vegetarischen Küche durch Kreativität<br />

ausgleichen, sagt Kochbuch-Autorin<br />

Bettina Matthaei.<br />

„Man kann zum Beispiel ungewöhnliche<br />

Kombinationen ausprobieren<br />

und Nüsse, Trockenfrüchte,<br />

Kräuter und exotische<br />

Gewürze einsetzen“, sagt Matthaei.<br />

Ein Beispiel hierfür ist das<br />

Buchtipps zum Thema „Edle<br />

vegetarische Gerichte“:<br />

a Udo Einenkel: Vegetarische<br />

Verführungen. Udo Einenkels<br />

fantasievolle Bioküche, blv, 2011,<br />

24,95 Euro, ISBN:<br />

978-3-8354-0765-7<br />

a Elisabeth Fischer: Lust auf ve-<br />

Pastinaken-Gratin mit Paranüssen<br />

und Petersilie.<br />

<strong>Die</strong> edle Komponente der vegetarischen<br />

Speisen ergebe sich<br />

durch ein Zusammenspiel mehrerer<br />

Faktoren. „Es fängt mit dem<br />

Einkauf an – am besten sind frische,<br />

saisonale und möglichst regionale<br />

Produkte vom Wochenmarkt<br />

oder aus dem Bioladen“,<br />

sagt die Autorin. Wichtig sei<br />

auch, Gemüse auf den Punkt zu<br />

garen. „Wer dazu Dampf nutzt,<br />

erhält den Eigengeschmack des<br />

Gemüses optimal“, sagt die Autorin.<br />

Einige Gewürze seien geradezu<br />

prädestiniert, um vegetarische<br />

Speisen zu veredeln. „Allen voran<br />

ist Safran als echtes Luxusgewürz<br />

perfekt geeignet, schlichte<br />

Beilagen wie Reis oder Polenta in<br />

eine Delikatesse zu verwandeln“,<br />

sagt Matthaei. Zimt passe besonders<br />

gut zu Gerichten mit Toma-<br />

Hintergrund<br />

getarisch. 200 Lieblingsrezepte<br />

für alle Gelegenheiten, Bassermann,<br />

2009, 7,95 Euro, ISBN:<br />

978-3-8094-2506-9<br />

a Bettina Matthaei: Vegetarisch<br />

vom Feinsten, Gräfe & Unzer,<br />

2011, 24,99 Euro, ISBN:<br />

978-3-8338-2165-3<br />

a Sehr gut vegetarisch kochen.<br />

ten. „Bourbon-Vanille nimmt Essig<br />

oder Zitrone die saure Spitze“,<br />

sagt die Expertin.<br />

„Zum Verfeinern vegetarischer<br />

Speisen leisten auch beste Essige<br />

und Öle gute <strong>Die</strong>nste“, sagt<br />

Matthaei. Gut geeignet seien zum<br />

Beispiel Balsamessige aus Äpfeln<br />

oder Quitten oder alter Aceto<br />

Balsamico. Bei den Ölen sorgten<br />

sanftes Macadamia-Nussöl,<br />

fruchtiges natives Olivenöl oder<br />

fein-würziges Haselnussöl für ein<br />

Geschmackserlebnis.<br />

Ein edles vegetarisches Hauptgericht<br />

sei zweierlei Polenta mit<br />

Mangold und Pinienkernen. „<strong>Die</strong><br />

mediterrane Polentavariante lebt<br />

von der intensiven Würze getrockneter<br />

Tomaten, schwarzer<br />

Oliven und Feta“, sagt Matthaei.<br />

<strong>Die</strong> Käse-Polenta bekomme ihren<br />

Geschmack von kräftigem Bergkäse<br />

oder Parmesan.<br />

Tina Eichmüller, dapd<br />

Christian Wrenkhs Gourmet-Rezepte,<br />

Stiftung Warentest, 2011,<br />

19,90 Euro, ISBN:<br />

978-3-8685-1022-5<br />

a Vegetarisch! Das Goldene von<br />

GU. Rezepte zum Glänzen und<br />

Genießen, Gräfe & Unzer, 2011,<br />

20 Euro, ISBN:<br />

978-3-8338-2201-8<br />

Zimt passt beispielsweise zu Gerichten mit Tomaten, Öle können wie<br />

Essige viele vegetarische Speisen verfeinern: Gemüseküche kann auch<br />

edel sein.<br />

Bilder: dpa<br />

Bei der Ernte sind einige Äpfel<br />

erst pflückreif, aber nicht genussreif.<br />

Bild: dpa<br />

Heißgepresst<br />

Mit richtigem Öl braten<br />

Beim Braten mit heißgepresstem<br />

Öl entstehen weniger Fettspritzer<br />

als mit kaltgepresstem<br />

Öl. Denn die heißgepressten oder<br />

raffinierten Öle enthielten keine<br />

Fruchtfleischanteile, sagt Barbara<br />

Röder vom Verband der Köche<br />

Deutschlands. Heißes Fett spritzt<br />

grundsätzlich, wenn Wasser hineingelangt.<br />

Speisen wie Fisch,<br />

Fleisch oder Gemüse hätten einen<br />

hohen Wasseranteil und spritzten<br />

daher besonders stark, erläutert<br />

Röder. Daher sollten Köche dafür<br />

stets wenig Öl in beschichteten<br />

Pfannen verwenden. (dpa)<br />

Begleitung<br />

Auch kräftiger Weißwein passt zu Wild<br />

Zu Wildgerichten genießen viele<br />

gerne ein Glas kräftigen Rotwein.<br />

Aber auch Weißweine passen<br />

hier gut, wie die Experten des<br />

Deutschen Weininstituts berichten.<br />

Allerdings müsse der Wein<br />

kräftig, körperreich und charaktervoll<br />

sein, denn Wildfleisch<br />

habe einen starken Eigengeschmack,<br />

der feine Aromen im<br />

Wein überlagere.<br />

Insbesondere Rebsorten mit<br />

nachhaltigem Geschmack wie<br />

Riesling, Gewürztraminer oder<br />

Grauburgunder harmonieren den<br />

Weinexperten zufolge gut mit<br />

Wild. <strong>Die</strong> frische Säure und leichte<br />

Süße des Rieslings lasse das<br />

herzhafte Fleisch leichter erscheinen.<br />

Zu kräftig gewürzten<br />

Wildspeisen, zum Beispiel mit<br />

Fenchel und Ingwer, empfehlen<br />

die Fachleute einen aromatischen<br />

Gewürztraminer. (dapd)<br />

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mit Haut und Knochen 1 kg 3.59<br />

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grillfertig mariniert 1 kg 3.29<br />

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luftgetrocknet 100 g 1.89<br />

Schweineschnitzel<br />

nur aus der Oberschale 1 kg 4.99<br />

Schweinegulasch<br />

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Amtliches<br />

Bekanntmachung<br />

<strong>Die</strong> Stadt Rietberg hat am 03.03.2012 die Nr. 6/2012 des Amtsblatt Rietberg<br />

mit folgendem Inhalt herausgegeben:<br />

29/2012 Öffentliche Ausschreibung<br />

hier: Bau eines BHKWs im Kesselhaus des<br />

Schulzentrums Rietberg und anschließende Wärmelieferung<br />

30/2012 Wahlbekanntmachung<br />

<strong>Die</strong>ter Nowak<br />

Beigeordneter<br />

Bekanntmachungen<br />

Bekanntmachung<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“, Nr. 103, vom 03.05.2012<br />

<strong>Die</strong> Gemeinde Herzebrock-Clarholz gibt am 03.05.2012 die Nr. 5/2012 ihres<br />

Amtsblattes mit folgendem Inhalt heraus (kostenlos im Bürgerservice des<br />

Rathauses erhältlich):<br />

Wahlbekanntmachung der Gemeinde Herzebrock-Clarholz<br />

Gemeinde Herzebrock-Clarholz<br />

Der Bürgermeister<br />

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Gütersloher Volkszeitung<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Kompostwerk am Stellbrink<br />

Biogasanlage<br />

nähert sich dem<br />

Volllastbetrieb<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

GERRIT DINKELS<br />

Gütersloh (gl). Am Kompostwerk<br />

am Stellbrink haben am<br />

Mittwoch die Sektkorken geknallt.<br />

Anlass waren die offizielle<br />

Einweihung der Biogasanlage<br />

und damit der Abschluss einer<br />

Zwölf-Millionen-Euro-Investition<br />

sowie die 20-jährige Zusammenarbeit<br />

des Betreibers Kompotec<br />

mit dem Kreis Gütersloh.<br />

<strong>Die</strong> Tunnelrotte ist schon Ende<br />

September vorigen Jahres in Betrieb<br />

genommen worden, jetzt nähert<br />

sich die neue Anlage dem<br />

Volllastbetrieb. Bei der Vergärung<br />

der Grünabfälle wird Methangas<br />

gewonnen, das in einem eigenen<br />

Blockheizkraftwerk zur Erzeugung<br />

von Strom und Wärme genutzt<br />

wird. Pro Jahr sollen rund<br />

5,7 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom in das Netz der Stadtwerke<br />

eingespeist werden. Mit etwa 15<br />

Prozent des Stroms wird der Eigenbedarf<br />

des Werks gedeckt.<br />

Firmenchef Karlgünter Eggersmann<br />

sprach von einer „zukunftsweisenden<br />

Erweiterung“,<br />

als er die Gäste begrüßte. Das<br />

Unternehmen aus Marienfeld mit<br />

weiteren Standorten in Nieheim,<br />

Enger und Paderborn gehe am<br />

Standort Gütersloh einmal mehr<br />

mit gutem Beispiel voran.<br />

„Solche Anlagen wie diese<br />

weiht man gern ein. <strong>Die</strong>se Anlage<br />

wünsche ich mir an vielen anderen<br />

Standorten auch“, sagte Udo<br />

Paschedag (Grüne), Staatssekre-<br />

Platzeck<br />

Ministerpräsident<br />

kämpft für Feuß<br />

Gütersloh (gl). Der Ministerpräsident<br />

des Landes Brandenburg,<br />

Matthias<br />

Platzeck<br />

(SPD), besucht<br />

am morgigen<br />

Freitag<br />

von 15 bis 16<br />

Uhr den SPD-<br />

Stand in der<br />

Fußgängerzone,<br />

Ecke Berliner<br />

und Kökerstraße.<br />

Platzeck und der<br />

SPD-Landtagskandidat Hans<br />

Feuß wollen Gespräche mit den<br />

Bürgern führen.<br />

Zeugen gesucht<br />

Spargelstand<br />

aufgebrochen<br />

Gütersloh (gl). Einbrecher<br />

sind in der Nacht zum Mittwoch<br />

an der Brockhäger Straße<br />

in einen Verkaufsstand für<br />

Spargel eingedrungen. Sie brachen<br />

die vordere Holzklappe<br />

auf und stahlen mehrere Flaschen<br />

Wein, Fertigsoßen für<br />

Spargel sowie Honig. <strong>Die</strong> Polizei<br />

sucht Zeugen,w 8690.<br />

Kurfürstenstraße<br />

Einbrecher steigen<br />

in Wohnhaus ein<br />

Gütersloh (gl). Einbrecher<br />

haben in der Nacht zum Sonntag<br />

in einem Wohnhaus an der<br />

Kurfürstenstraße eine rückwärtige<br />

Kellertür aufgedrückt.<br />

Sie durchsuchten das Gebäude.<br />

Ob etwas gestohlen wurde,<br />

stand bislang nicht fest. Hinweise<br />

unterw 8690.<br />

8. Mai<br />

DRK fordert auf<br />

zur Blutspende<br />

Gütersloh (gl). Das Deutsche<br />

Rote Kreuz (DRK) lädt für<br />

<strong>Die</strong>nstag, 8. Mai, von 15 bis 20<br />

Uhr zur Blutspende in das St.-<br />

Elisabeth-Hospital, Stadtring<br />

Kattenstroth 130, ein. Bluttransfusionen<br />

sind bei Operationen,<br />

bei Organtransplantationen<br />

und in der Behandlung<br />

von Krebspatienten nötig.<br />

tär im NRW-Umweltministerium<br />

(kleines Bild). Biogasanlagen seien<br />

notwendiger Teil der Energiewende.<br />

Ohne sie<br />

ließen sich Klimaschutzziele<br />

nicht erreichen.<br />

Mit den Änderungen<br />

bei der<br />

Einspeisevergütung<br />

seien die<br />

Anträge für Biogasanlagen<br />

„drastisch zurückgegangen“.<br />

Zurzeit gebe es in<br />

Nordrhein-Westfalen 580 Anlagen<br />

mit einer Gesamtleistung von<br />

280 Megawatt.<br />

Landrat Sven-Georg Adenauer<br />

(CDU) sagte, für den Kreis sei<br />

eine möglichst große Akzeptanz<br />

in der Bevölkerung wichtig, was<br />

anfangs nicht so ganz einfach gewesen<br />

sei. <strong>Die</strong> Kooperation mit<br />

der Firma Kompotec sei „ein<br />

Glücksfall“. Wünschenswert sei,<br />

dass auch das Gas künftig direkt<br />

eingespeist werden könne. <strong>Die</strong><br />

stellvertretende Gütersloher Bürgermeisterin<br />

Monika Paskarbies<br />

(CDU) sprach von einem „wichtigen<br />

Schritt nach vorn in Sachen<br />

Klimaschutz“. Rüdiger Klei, Geschäftsführer<br />

der Gesellschaft<br />

zur Entsorgung von Abfällen im<br />

Kreis Gütersloh (GEG), erinnerte<br />

an die Anfänge der Kooperation<br />

des Kreises mit der Familie Eggersmann<br />

und deren Firma Kompotec.<br />

Schließlich führte Betriebsleiter<br />

Sebastian Böhme die<br />

Gäste durch die neue Anlage und<br />

erklärte die Funktionsweise.<br />

Das Kompostwerk am Stellbrink: <strong>Die</strong> Biogasanlage fügt sich rechts neben dem Verwaltungsgebäude in die<br />

bestehenden Anlagenteile ein. Das Blockheizkraftwerk steht links verdeckt von Bäumen. Bild: Kompotec<br />

<strong>Die</strong> Hausherren: Betriebsleiter<br />

Sebastian Böhme (links) und Geschäftsführer<br />

Karlgünter Eggersmann.<br />

Bild: Dinkels<br />

Karstadt<br />

Investor will Filetstücke kaufen<br />

Gütersloh (din). Der Eigentümer<br />

der Karstadt-Immobilie am<br />

Berliner Platz hat Interesse bekundet,<br />

vier kleine Grundstücke<br />

von der Stadt zu kaufen, für die<br />

bisher noch ein Erbbaurecht besteht.<br />

Das geht aus einem Bericht<br />

der Verwaltung für die nichtöffentliche<br />

Sitzung des Grundstücksausschusses<br />

(8. Mai) hervor.<br />

Es geht um vier Flurstücke mit<br />

einer Gesamtgröße von 750 Quadratmetern,<br />

auf denen im Wesentlichen<br />

das Verbindungsbauwerk<br />

zwischen Karstadt und dem<br />

alten Amtsgericht an der Königstraße<br />

steht. 1976 waren sie über<br />

einen Erbbaurechtsvertrag der<br />

Hertie Waren- und Kaufhaus<br />

GmbH zur Verfügung gestellt<br />

worden. Der spätere Käufer der<br />

Gelbe Karte für Gewalttäter<br />

Immobilie und heutige Erbbaurechtsnehmer,<br />

die Highstreet B<br />

portfolio GbR mit Sitz in Amsterdam,<br />

hat jetzt über die Firma Archon<br />

Group Deutschland angefragt,<br />

ob Archon die Grundstücke<br />

kaufen könne. Grund: Der Erbbaurechtsvertrag<br />

ist möglicherweise<br />

nichtig. Das schließen mittlerweile<br />

auch das Rechtsamt der<br />

Stadt und ein heimischer Rechtsanwalt<br />

laut Vorlage nicht aus.<br />

Bei zwei Grundstücken hält die<br />

Verwaltung eine Veräußerung<br />

zum Verkehrswert für denkbar.<br />

Zur Ermittlung des Verkehrswerts<br />

hat die Stadt auf Kosten<br />

des Erbbaurechtsnehmers bereits<br />

ein Gutachten in Auftrag gegeben.<br />

Bei den anderen Grundstücken<br />

ließ sich die Kommune 1976<br />

Zeigen die Gelbe und die Rote Karte: (v. l.) Götz Schaefer, Leiter Führerscheinstelle,<br />

Projektleiter Carl-Wilhelm Borgstedt und Landrat<br />

Sven-Georg Adenauer.<br />

Bild: Steinecke<br />

Im August 2011 setzte sich<br />

NRW-Innenminister Ralf Jäger<br />

(SPD) für eine Gesetzesänderung<br />

„Fahrverbot als Hauptstrafe – neben<br />

Haft- und Geldstrafe“ ein.<br />

Allerdings riet er zu einer Änderung<br />

mit Augenmaß. <strong>Die</strong> Verhältnismäßigkeit<br />

der Strafe müsse im<br />

Auge behalten werden. Vor Verhängung<br />

des Führerscheinentzugs<br />

sei eine sorgfältige Prüfung<br />

des Einzelfalls nötig, da fehlende<br />

Mobilität möglicherweise die berufliche<br />

Existenz gefährde. In abgeschwächter<br />

Form startete<br />

Zahlen & Fakten<br />

Münster im September 2010 das<br />

einjährige Pilotprojekt „Führerscheinentzug<br />

als Sanktion“. In<br />

dieser Zeit wurden 150 Fälle zur<br />

MPU geschickt. In 40 Fällen wurde<br />

der Führerschein einkassiert.<br />

Im Kreis Gütersloh sind in den<br />

vergangenen zwei Jahren 700 Fälle<br />

mit Mehrfach-Gewaltdelikten<br />

bekanntgeworden. In 567 Fällen<br />

besaßen die Beschuldigten einen<br />

Führerschein. <strong>Die</strong> werden von<br />

Carl-Wilhelm Borgstedt jetzt entsprechend<br />

der Schwere der Fälle<br />

abgearbeitet.<br />

(rast)<br />

In insgesamt neun Fermentertunneln<br />

wird Rohbiogas aus den<br />

Kompostabfällen erzeugt. Sie<br />

werden durch ein automatisches<br />

Tunneleintragsystem befüllt. Das<br />

Material bleibt dort unter vollständigem<br />

Luftabschluss etwa<br />

drei Wochen. <strong>Die</strong> Fermenter werden<br />

wechselweise nach einem bestimmten<br />

Schema betrieben, das<br />

die Firma Kompotec entwickelt<br />

hat. Der Abfall wird durch einen<br />

geregelten Flüssigkeitskreislauf<br />

befeuchtet und wieder entwäs-<br />

Hintergrund<br />

Rechte zusichern: die unbefristete<br />

Nutzung des Durchgangs zur<br />

Spiekergasse, die Mitnutzung des<br />

Sicherheitstreppenhauses vom<br />

alten Amtsgericht aus und die unbefristete<br />

Nutzung der öffentlichen<br />

Toiletten, die damals in Verbindung<br />

mit Hertie errichtet worden<br />

waren. <strong>Die</strong> Verwaltung möchte<br />

an diesen Rechten festhalten<br />

und sieht daher den Verkauf<br />

zweier Flurstücke kritisch. Allerdings<br />

habe Archon Bereitschaft<br />

gezeigt, das Überbaurecht auch<br />

auf dem Weg einer Grunddienstbarkeit<br />

sichern zu wollen. Der<br />

Kaufhauskonzern Karstadt ist<br />

mittlerweile Mieter der Immobilie<br />

und hat mit diesen Vorgängen<br />

um Grundstücksverkäufe nichts<br />

mehr zu tun.<br />

sert. <strong>Die</strong> Gärreste werden später<br />

wieder mit Luftsauerstoff versorgt<br />

und in die weitere Kompostierung<br />

eingeleitet. <strong>Die</strong> Abluft<br />

wird über Biofilter und Luftwäscher<br />

gereinigt. Das Biogas aus<br />

der Vergärung wird direkt vor Ort<br />

als Brennstoff in einem Blockheizkraftwerk<br />

(BHKW) eingesetzt.<br />

Mit dem Einsatz von 30 000<br />

Tonnen Grünabfällen kann Methangas<br />

mit einem Energieertrag<br />

von 14 Millionen Kilowattstunden<br />

pro Jahr gewonnen werden.<br />

<strong>Die</strong> Grundstücke, auf dem der<br />

Überbau zur Spiekergasse steht,<br />

gehört der Stadt. Ein Investor<br />

möchte die Flurstücke jetzt kaufen.<br />

Bild: Dinkels<br />

Führerscheinentzug<br />

als Druckmittel<br />

Kreis Gütersloh (rast). Beteiligte<br />

an Gewalttaten sollen im<br />

Wiederholungsfall dort bestraft<br />

werden, wo es sie am meisten<br />

schmerzt: beim Führerschein.<br />

Dessen Entzug droht, wenn durch<br />

das Projekt „Gelbe Karte“ eine<br />

Verwarnung gegen den Beschuldigten<br />

ausgesprochen wird.<br />

„Ich bin überzeugt, so für mehr<br />

Sicherheit im Kreis zu sorgen“,<br />

sagte Landrat Sven-Georg Adenauer<br />

(CDU) bei der Vorstellung<br />

des Projekts. „Als Landrat möchte<br />

ich ein deutliches Zeichen setzen.<br />

<strong>Die</strong> Wegnahme des Führerscheins<br />

ist abschreckender als andere<br />

Maßnahmen. Schließlich ist<br />

das Auto des Deutschen liebstes<br />

Kind“, so Adenauer. „<strong>Die</strong> Gelbe<br />

Karte hat einen großen Charme,<br />

denn sie zieht eine unmittelbare<br />

Konsequenz nach sich“, erklärte<br />

Wolfgang Niewald, Leiter der Direktion<br />

Kriminalität.<br />

Das Projekt ist eine auf drei<br />

Jahre angelegte Kooperation zwischen<br />

dem Straßenverkehrsamt<br />

und der Kreispolizeibehörde.<br />

„Das ist kein zahnloser Tiger“,<br />

sagte Carl-Wilhelm Borgstedt,<br />

der als Leiter des Kommissariats<br />

Kriminalprävention und Opferschutz<br />

das Projekt leitet und die<br />

Fälle mit dem Leiter der Führerscheinstelle,<br />

Götz Schaefer, abgleicht.<br />

Ähnliche Projekte exis-<br />

tieren in Münster, Paderborn und<br />

Bielefeld.<br />

Anders als in Bielefeld beschränkt<br />

sich die Gütersloher<br />

„Gelbe Karte“ nicht auf junge<br />

Straftäter in einem Alter von 16<br />

bis 24 Jahren. „Wir möchten auch<br />

die Klientel über 30 erreichen“, so<br />

Thomas Kuhlbusch, Leiter Gesundheit,<br />

Recht und Ordnung<br />

beim Kreis. Gewaltdelikte sind<br />

Körperverletzung, Raub, Widerstand<br />

gegen Vollstreckungsbeamte<br />

und Sexualstraftaten.<br />

Wer in zwei Jahren zweimal mit<br />

einem Gewaltdelikt auffällig<br />

wird, bekommt von Borgstedt die<br />

Vorladung zu einer Gefährderansprache.<br />

Dort erhält der Delinquent<br />

als klare Ermahnung die<br />

Gelbe Karte gezeigt. Je nach<br />

Schwere des Vergehens kann im<br />

Wiederholungsfall der Führerschein<br />

direkt entzogen werden<br />

oder eine Medizinisch-Psychologische<br />

Untersuchung (MPU) angeordnet<br />

werden. Im Fall des Entzugs<br />

muss der Führerschein noch<br />

einmal gemacht werden. <strong>Die</strong> Kosten<br />

für die MPU belaufen sich auf<br />

350 bis 550 Euro. Grundlage des<br />

Projekts ist die Erkenntnis, dass<br />

charakterliche Eigenheiten von<br />

Menschen Einfluss auf deren Teilnahme<br />

am Straßenverkehr haben<br />

können. Im Kreis Gütersloh gab<br />

es 2011 1583 registrierte Fälle von<br />

Körperverletzungen.<br />

Kalenderblatt<br />

Donnerstag, 3. Mai<br />

Namenstage: Philippus und<br />

Jakobus d.J., Apostel<br />

Tagesspruch: Wer nicht liebt,<br />

wird sich des schönen Maien,<br />

so gut er kann, doch leider halb<br />

nur freuen.<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Gedenktage: Der Zeppelin<br />

LZ 129 „Hindenburg“ startet<br />

in Frankfurt.<br />

AnGemerkT<br />

Im ersten Moment glaubt die<br />

Gütersloherin an einen<br />

Schreibfehler, als sie die Aufschrift<br />

auf dem Laster sieht,<br />

der vor ihr fährt. „Vorsicht,<br />

Anhänger schenkt aus“, ist<br />

dort in großen Lettern zu lesen.<br />

Bei näherer Betrachtung erweist<br />

sich dies allerdings nicht<br />

als Warnung an andere Verkehrsteilnehmer,<br />

sondern als<br />

Werbegag. Denn der Bielefelder<br />

Laster ist im Auftrag eines<br />

Getränkehändlers unterwegs<br />

und der Text auf dem Heck soll<br />

Lust auf ein frisches Mineralwasser<br />

machen. Nur konsequent<br />

also, dass auch das<br />

Kennzeichen des Wagens offenbar<br />

mit Bedacht ausgewählt<br />

ist. „BI-ER“, liest die Gütersloherin<br />

dort amüsiert. (gl)<br />

Debütanten<br />

Tänzer gesucht<br />

für Presseball<br />

Gütersloh (gl). Für das Debütanten-Defilee<br />

beim Landespresseball<br />

am Samstag, 29.<br />

September, in der Stadthalle<br />

werden noch junge Männer gesucht.<br />

Melden sollten sich Interessenten<br />

im Alter von 18 bis<br />

28 Jahren, die Spaß am Tanzen<br />

haben. Insgesamt nehmen 25<br />

Paare teil. Bis Ende Mai werden<br />

Bewerbungen angenommen.<br />

<strong>Die</strong> für das Defilee erforderlichen<br />

Kenntnisse erlernen<br />

die Paare in der Tanzschule<br />

Stüwe-Weissenberg. Bewerbungen<br />

mit Lebenslauf, Adresse<br />

und Foto an: Büro Landespresseball,<br />

Stadtblick 6, 33739<br />

Bielefeld,w 0521/887616.<br />

Red Dot<br />

Design-Preise<br />

für Miele-Geräte<br />

Gütersloh (gl). Das Design-<br />

Zentrum Nordrhein-Westfalen<br />

hat drei Hausgeräte von Miele<br />

mit dem „Red Dot Design<br />

Award 2012“ prämiert: die<br />

neue Bodenstaubsauger-Baureihe<br />

S 8, das Dampfbügelsystem<br />

„Fashion-Master“ sowie<br />

die Kochfeld-Baureihe KM<br />

3000 „Gas auf Glas“. Das teilte<br />

Miele mit. Damit sei der S 8<br />

schon vor seiner Markteinführung<br />

preisgekrönt. <strong>Die</strong> anderen<br />

Produkte seien zweifach<br />

ausgezeichnet: Sie hätten<br />

schon den „iF Product Design<br />

Award“ erhalten.<br />

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Gütersloh<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Sportfest in Spexard<br />

Termine & Service<br />

HGütersloh<br />

lässigung.<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Jugend<br />

Gütersloh<br />

Kolping<br />

Nachtwallfahrt<br />

in Wiedenbrück<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Kolpingsfamilie<br />

Avenwedde lädt für<br />

Samstag, 5. Mai, Mitglieder<br />

und Freunde ein, an der traditionellen<br />

Nachtwallfahrt des<br />

Bezirks Wiedenbrück zur Ehren<br />

der Mutter Gottes zur<br />

Franziskanerklosterkirche<br />

nach Wiedenbrück teilzunehmen.<br />

<strong>Die</strong> Messe beginnt um 22<br />

Uhr. Für den Sternmarsch mit<br />

Kolpingbanner treffen sich die<br />

Bannerträger um 21.15 Uhr vor<br />

dem Haus des Bauern, Bielefelder<br />

Straße 47. Nach dem<br />

Gottesdienst wird vor der Kirche<br />

eine Stele anlässlich des<br />

Bezirksjubiläums enthüllt. Danach<br />

lädt die Kolpingsfamilie<br />

Wiedenbrück alle Teilnehmer<br />

zu einem gemeinsamen Imbiss<br />

in das Aegidiushaus ein.<br />

Männerchor<br />

Sänger treffen<br />

sich zum Maigang<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Sänger<br />

des Gütersloher Männerchors<br />

treffen sich am Samstag, 5.<br />

Mai, zum Maigang in Avenwedde.<br />

Treffpunkt ist um 17.15<br />

Uhr die „Sängerlinde“ auf dem<br />

Schulhof der Kapellenschule.<br />

Von dort geht es durch das<br />

„Kapellendorf“ zum Stillen<br />

Frieden 34, wo der Maigang im<br />

Garten des Vorsitzenden Werner<br />

Tigges beschlossen wird.<br />

Gebet<br />

Für den Frieden<br />

in der Welt<br />

Gütersloh (gl). Am Samstag,<br />

5. Mai, wird um 9 Uhr in der<br />

Liebfrauenkirche am Kattenstrother<br />

Weg für den Frieden<br />

der Welt gebetet. Es beginnt<br />

mit dem Fatima-Rosenkranz,<br />

eine Litanei und das Weihegebet<br />

schließen sich an. <strong>Die</strong> heilige<br />

Messe zum Sühnesamstag<br />

wird um 17 Uhr mit der Vorabendmesse<br />

gefeiert.<br />

Familiennotizen<br />

Gestorben: Brunhilde Gottesleben<br />

(86 Jahre), geborene<br />

Wagmann, Traueranschrift:<br />

J. Gottesleben, Postfach 3112,<br />

33261 Gütersloh; Trauergottesdienst<br />

am Freitag, 4. Mai,<br />

um 14 Uhr in der Friedhofskapelle,<br />

Friedhofstraße 44, anschließend<br />

Beisetzung.<br />

Else Sperling (81 Jahre), geborene<br />

Beuthin; Traueranschrift:<br />

Monika Spanke, Waltemaths<br />

Feld A 9, 3334 Gütersloh;<br />

Beisetzung fand auf<br />

Wunsch der Verstorbenen im<br />

engsten Familienkreis statt.<br />

Marita Jacobi (55 Jahre), geborene<br />

Pankoke, Am Großen<br />

Garten 20, Gütersloh; Wortgottesdienst<br />

mit anschließender<br />

Urnenbeisetzung am Samstag,<br />

5. Mai, um 11 Uhr in der Friedhofskapelle,<br />

Friedhofstraße 44.<br />

Martina Höner (46 Jahre),<br />

geborene Wegener, Alte Osnabrücker<br />

Straße 33, Gütersloh;<br />

Trauerfeier am Freitag, 4. Mai,<br />

um 13 Uhr in der Friedhofskapelle<br />

Gütersloh, Friedhofstraße,<br />

danach Urnenbeisetzung<br />

im engsten Familienkreis.<br />

Waltraud Ellerbrächter (71<br />

Jahre), geborene Kettrup, Hortensienweg<br />

19, Gütersloh; heilige<br />

Messe am Freitag, 4. Mai,<br />

um 14 Uhr in der Kirche Heilige<br />

Familie, Blankenhagen, anschließend<br />

die Beisetzung auf<br />

dem katholischen Friedhof,<br />

Herzebrocker Straße.<br />

Beilage<br />

In dieser Ausgabe finden Sie<br />

Beilagen der Firmen Media-<br />

Markt Gütersloh, Möbelhaus<br />

Porta Gütersloh und des Modehauses<br />

Klingenthal Gütersloh.<br />

Spiel ohne Grenzen: Manuel Fichtner (links) und Michael Ludewig schafften es in drei Minuten, Sarah Goddeard<br />

63 Wäscheklammern ins Haar zu stecken.<br />

Bild: Borgelt<br />

Vier Tage lang Spiel, Spaß<br />

und Spannung mit Musik<br />

Gütersloh (mab). Laufen auf<br />

Stelzen, Sackhüpfen oder Papierschwalben<br />

basteln: Viele Teilnehmer<br />

hatten das seit ihren Kindertagen<br />

nicht mehr gemacht. In<br />

Spexard beim „Spiel ohne Grenzen“<br />

hatten die teilnehmenden<br />

Gruppen jede Menge Spaß dabei.<br />

Im Rahmen des 62. Sportfestes<br />

veranstaltete der Sportverein<br />

Spexard den lustigen und nicht<br />

ganz leichten Wettstreit zum<br />

zweiten Mal. Zwölf Disziplinen<br />

hatten sich die Organisatoren<br />

ausgedacht. Der 5,5 Tonnen<br />

schwere John Deere Trecker von<br />

Leo Spexard, eigens frisch gewaschen,<br />

musste an einer Stange geschoben<br />

werden, elf Sorten Holz<br />

bestimmt und die Schußgrößen<br />

der Vorstandsmitglieder erraten<br />

werden. Zehn Mannschaften aus<br />

dem Stadtteil und dem Kattenstrother<br />

Karnevals Club beteiligten<br />

sich. <strong>Die</strong> Volleyballer konnten<br />

mit 75 Punkten ihren Wanderpo-<br />

Feuerwehrfest in Friedrichsdorf<br />

kal verteidigen vor der dritten<br />

Fußballmannschaft „Halli Galli“<br />

mit 67 Punkten und den Kleintierzüchtern<br />

(60 Punkte), alle aus<br />

den Reihen des Sportvereins.<br />

Das Sportfest startete mit einer<br />

Kinder- und Jugenddisko am späten<br />

Samstagnachmittag. Zwei<br />

Tanzgruppen zeigten Hip-Hop,<br />

ein in dieser Altersklasse beliebter<br />

Tanz. Am Sonntag wurde das<br />

Bühnenprogramm mit Sportakrobatik<br />

aus dem Kraftsportverein<br />

Gütersloh eröffnet, gefolgt<br />

von Darbietungen aus eigenen<br />

Reihen mit kleinen Tanzmäusen<br />

ab drei Jahren bis zu Bauchtänzerinnen.<br />

Das Festzelt war gut gefüllt.<br />

Norbert Meiertoberens<br />

kommentierte das Geschehen.<br />

Außer dem Programm lockten 30<br />

selbst gebackene Torten. <strong>Die</strong> Kinder<br />

durften auf Ponys reiten, sich<br />

auf Rollenrutsche, Hüpfburg und<br />

mehr austoben. Das Angebot<br />

wurde gut angenommen. <strong>Die</strong> erste<br />

Fußballmannschaft spielte ge-<br />

gen den FC Eintracht Rheine.<br />

Vorher maßen sich Spexarder<br />

Vereine und Siedlungsmannschaften<br />

bei einem Fußballturnier.<br />

Sieger wurden die Anrainer<br />

des Hüttenbrinks.<br />

Zum zweiten Mal tanzten die<br />

Spexarder nach den Klängen der<br />

Band „Suen“ in den Mai. Am ersten<br />

Tag des Wonnemonats startete<br />

der Spexarder Volkslauf (siehe<br />

Sportseite), dessen Ergebnisse<br />

auch für den Gütersloher Laufcup<br />

gewertet werden. Der prächtige<br />

Maibaum vor dem Spexarder<br />

Bauernhaus wurde mit Emblemen<br />

bestückt und aufgerichtet,<br />

begleitet vom Spielmannszug der<br />

Schützenbruderschaft St. Hubertus<br />

und der Tanzgruppe der<br />

Landfrauen. Mehr als 200 Spexarder<br />

Sportler beteiligten sich<br />

an den Vorbereitungen und der<br />

Durchführung der viertägigen<br />

Veranstaltung mit Sport, Spiel<br />

und Spaß sowie geselligen Tanzabenden<br />

im Festzelt.<br />

Programm für die ganze Familie: Bunt bemalt springen die sechsjährige Aileen (vorn) und andere Kinder<br />

auf der Hüpfburg beim Stiftungsfest in Friedrichsdorf.<br />

Bild: Borgelt<br />

Löschzug unterhält und informiert<br />

Gütersloh (mab). Das Wetter<br />

hat gestimmt. <strong>Die</strong> Vorbereitungszeit<br />

für das 123. Stiftungsfest des<br />

Löschzugs Friedrichsdorf reichte<br />

gerade noch aus. Mittendrin waren<br />

die Kameraden noch kurzfristig<br />

zum Einsatz ausgerückt. Eine<br />

Kraftfahrzeug-Werkstatt brannte.<br />

Der Löschzug unterstützte die<br />

Verler Kameraden.<br />

Auch während des gesamten<br />

Stiftungsfestes waren zehn Feuerwehrleute<br />

in Bereitschaft. Wenig<br />

später startete am Montag der<br />

große Festmarsch von der Senner<br />

Straße zum Festplatz. Vier Löschzüge<br />

der Stadt, zwei Werksfeuerwehren,<br />

zwei Jugendgruppen, die<br />

ansässigen Bürgerschützen und<br />

Wehren aus Verl, Ummeln und<br />

Senne beteiligten sich. Für Musik<br />

sorgte der Spielmannszug des<br />

Löschzugs Avenwedde.<br />

Bürgermeisterin Maria Unger<br />

lobte das Engagement der Feuerwehrmänner<br />

und –frauen. Mit<br />

Löschzugführer Volker Müller<br />

zeichnete sie Michael Maßjosthusmann<br />

für 25-jährigen aktiven<br />

<strong>Die</strong>nst aus. 40 Ehrenamtliche und<br />

4 Jugendliche mit Partnerinnen<br />

oder Partner sorgten für ein gelungenes<br />

Stiftungsfest. Im Vorfeld<br />

hatten sie leckere Torten gebacken<br />

und eine Tombola zusammengestellt.<br />

Ein buntes Rahmenprogramm<br />

mit Kriechtunnel, Schminken,<br />

Sandkasten und Hüpfburg sorgte<br />

dafür, dass auch die jüngsten Besucher<br />

ihren Spaß hatten. Der<br />

„Tanz in den Mai“ mit Discjockey<br />

Marc Walter wurde richtig gut<br />

angenommen. Zum Ende, um drei<br />

Uhr morgens, war das Festzelt<br />

noch fast voll. Auch das Familienfrühstück<br />

lockte zahlreiche Gäste.<br />

<strong>Die</strong> Caritas Gütersloh stellte<br />

Tagespflege, Wohngemeinschaften<br />

und Sozialstationen für ambulante<br />

Pflege vor.<br />

<strong>Die</strong> Kameraden des Löschzugs<br />

demonstrierten eine Fettexplosion.<br />

Was passiert, wenn man entzündetes<br />

Fett mit Wasser löscht?<br />

Es explodiert, die Flammen<br />

schlagen Meter hoch. Warum, erfuhren<br />

die Zuschauer ebenfalls:<br />

Das Wasser kondensiert zu Wasserdampf,<br />

das führe zur Explosion.<br />

<strong>Die</strong> Empfehlung lautet: Mit<br />

Löschdecken die Flammen ersticken<br />

oder einen Fettbrandlöscher<br />

verwenden. <strong>Die</strong> lippische Feuerwehrpuppenbühne<br />

machte spielerisch<br />

deutlich, wie man mit Feuer<br />

umgeht. Unterbrandmeister<br />

Jan Brandis zeigte den Kindern<br />

Uniform und Geräte. Er zog die<br />

Flammschutzjacke an, setzte<br />

Atemschutzgerät, Pressluftflasche<br />

und Atemschutzmaske auf,<br />

darüber die Flammenschutzhaube.<br />

<strong>Die</strong> Kinder wunderten sich<br />

über „Verkleidung“ und Gewicht.<br />

Sie durften die Materialien anfassen<br />

und probieren. Höhepunkt<br />

war eine Löschübung. Löschzugführer<br />

Volker Müller ließ es sich<br />

nicht nehmen, ein eigens gebautes<br />

Holzhaus selbst in Brand zu setzen.<br />

Drei Einsatzfahrzeuge rollten<br />

mit Blaulicht und Martinshorn<br />

an. Mädchen und Jungen<br />

durften die Flammen dann löschen.<br />

Aktuell<br />

Wochenmarkt: 9 bis 18 Uhr, Kolbeplatz.<br />

Friedrichsdorfer Wochenmarkt:<br />

14 bis 18 Uhr, Johanneskirche.<br />

Kulturräume: 17 Uhr Blick hinter<br />

die Kulissen der Stadthalle, Treffpunkt<br />

Pforte.<br />

Seniorenclub Gütersloh: 15 Uhr<br />

Versammlung, „Parkschänke“,<br />

Alte Verler Straße.<br />

Stadtbibliothek Gütersloh: 17<br />

Uhr Vorstellung der E-Book-Ausleihe,<br />

Blessenstätte 1.<br />

Woche der Sonne: 14 bis 20 Uhr<br />

Solarberatungen mit Energieberater<br />

Bernd Ellger, Eickhoffstraße<br />

33.<br />

CDU-Ortsverband Isselhorst: 20<br />

Uhr Mitgliederversammlung,<br />

Gaststätte „Zur Linde“, Am<br />

Kirchplatz 5.<br />

Jugendhilfeausschuss: 17 Uhr,<br />

Ratssaal, Rathaus.<br />

Anne-Frank-Schule: 19.30 Uhr<br />

Vortrag mit Historiker Norbert<br />

Ellermann, „Außen bunt und innen<br />

braun! Musik, Mode und<br />

Markenzeichen bei Jugendlichen<br />

und Erwachsenen in der rechten<br />

Szene“, Mediothek, Düppelstraße.<br />

KFD Heilige Familie: 17.15 Uhr<br />

Maiandacht, Pfarrkirche, anschließend<br />

gemütliches Beisammensein.<br />

Service<br />

Notfalldienstpraxis am Städtischen<br />

Klinikum: 19 bis 22 Uhr.<br />

Arztrufzentrale des Notfalldienstes:<br />

18 bis 8 Uhr, w 0180/<br />

5044100.<br />

Apothekennotdienst: Isselhorster<br />

Apotheke, Isselhorster Str. 425,<br />

Gütersloh, w 05241/6294; Apotheke<br />

am Stadtring, Vennhofallee<br />

57, Bielefeld, w 05205/2881;<br />

Pluspunkt-Apotheke, Niedernstraße<br />

37, Bielefeld, w 0521/<br />

5202600.<br />

Bereitschaftsdienst: Elektro:<br />

Brinkmann,w 51015; Kahmann,<br />

w 93690; SWG Strom:w 0800/<br />

0330010; SWG Gas und Wasser:<br />

w 0800/0330020.<br />

Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis 18<br />

Uhr, Infotheke: 7.30 bis 18 Uhr.<br />

DRK-Behindertenfahrdienst: 8<br />

bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr,<br />

w 14831.<br />

DRK-Ortsverein: 14 bis 16 Uhr<br />

Sprechstunden; 10 bis 11 Uhr Seniorengymnastik<br />

Gruppe III, 14<br />

Uhr Gruppe IV, 15 Uhr Gruppe V,<br />

16.30 Uhr Yoga.<br />

„Eine-Welt-Laden“: 15 bis 18<br />

Uhr geöffnet; Kirchstraße 14.<br />

Essen auf Rädern: 10 bis 16 Uhr,<br />

Johanniter, Berliner Straße 194,<br />

w 19214.<br />

Feuerwehr-Krankentransporte:<br />

Notruf w 19222 oder 822000<br />

rund um die Uhr.<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe: Erste-<br />

Hilfe-Seminare, Menüdienst,<br />

Hausnotruf, Berliner Straße 194,<br />

w 19214 oder 0800/2990900.<br />

Kleiderkammer St. Pankratius:<br />

15 bis 17 Uhr Annahme und Ausgabe,<br />

Unter den Ulmen 12.<br />

Polizeiposten: 16 bis 18 Uhr<br />

Sprechzeit, Blankenhagen,<br />

Dresdner Straße 55, w 913907;<br />

Kattenstroth, Eichenallee 100 b,<br />

w 532094; Avenwedde, Albertus-<br />

Magnus-Straße 9,w 97908.<br />

Schadstoffsammlung aus Haushalten:<br />

15 bis 18 Uhr , Recyclinghof,<br />

Carl-Zeiss-Straße 58.<br />

Sperrmüll und Wertstoffannahme:<br />

8.30 bis 18 Uhr, Recyclinghof,<br />

Carl-Zeiss-Straße 58.<br />

Tierheim: 15 bis 18 Uhr.<br />

Verbraucherzentrale: 9 bis 12 und<br />

14 bis 18 Uhr, Blessenstätte 1<br />

(Stadtbibliothek),w 13974.<br />

Bäder<br />

<strong>Die</strong> Welle: Freizeitbereich 10 bis<br />

21 Uhr, Järve-Damensauna 10 bis<br />

21 Uhr geöffnet, Sportbereich 6<br />

bis 21 Uhr, 17 bis 21 Uhr Vereinstraining,<br />

17 bis 19 Uhr 2 Bahnen<br />

für Öffentlichkeit, Freibad 10 bis<br />

21 Uhr geöffnet.<br />

Hallenbad: ausschließlich Schulen<br />

und Vereine.<br />

Wapelbad: 15 bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Nordbad: 6 bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Kinder<br />

Kindertelefon Stadt Gütersloh:<br />

w 823333.<br />

<strong>Die</strong>-Falken-Spielmobil: 14 bis 18<br />

Uhr, Paul-Gerhardt-Schule.<br />

Deutscher Kinderschutzbund:<br />

Marienstraße 12;w 15151.<br />

Awo/Kinderschutz-Zentrum: 9<br />

bis 17 Uhr, w 14999, Böhmerstraße<br />

13, Beratungsstelle für<br />

Kinder, Jugendliche, Eltern und<br />

Familien, Anlaufstelle bei Kindesmisshandlung<br />

und -vernach-<br />

Jugendtreff Bauteil 5: 15 bis 20<br />

Uhr Offener Treff.<br />

„Falken“ Jugendtreff: 16 bis 19<br />

Uhr Teenie-/Kindergruppe, 16 bis<br />

19 Uhr Fahrrad-Reparatur jeden<br />

2. Donnerstag im Monat.<br />

Awo-Youthwork: 14 bis 16 Uhr<br />

Jugendsprechstunde, Hohenzollernstraße<br />

28,w 903515.<br />

Bürger- und Jugendhaus Bahnhof<br />

Avenwedde: 18 bis 20 Uhr Musik<br />

produktiv – aktiv Spielen und Zuhören<br />

(16 bis 21 Jahre).<br />

Teenie-Treff Ostpreußenweg:<br />

16.30 bis 18.30 Uhr gemeinsame<br />

Aktivitäten (11 bis 14 Jahre),<br />

w 994794.<br />

Frauen<br />

Frauenhaus:w 34100.<br />

Frauenberatungsstelle/Frauennotruf:<br />

10 bis 12 Uhr Frauenfrühstück,<br />

Münsterstraße 17; 17 bis 19<br />

Uhr Beratung,w 25021.<br />

Selbsthilfegruppe für Frauen in<br />

den Wechseljahren: 19 Uhr, Frauenberatungsstelle<br />

Gütersloh,<br />

Berliner Straße 46.<br />

Sozialdienst katholischer Frauen<br />

/Schwangerschaftsberatung/Allgemeine<br />

Sozialberatung: 9 bis 12<br />

Uhr und 14.30 bis 17 Uhr,<br />

w 16127, Betreuungsverein,<br />

w 16125, Unter den Ulmen 23.<br />

Trotz Allem: 9 bis 11 Uhr Beratung,w<br />

238289.<br />

Stadtteilarbeit Blankenhagen: 10<br />

bis 12 Uhr Beratung, 10 bis 11.30<br />

Uhr Frauenfrühstück, 15 bis 17<br />

Uhr Beratung, w 34203; 16 Uhr<br />

Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende<br />

(Lutterfabrik).<br />

Stillcafé im St.-Elisabeth-Hospital:<br />

10 bis 12 Uhr, Wartezimmer<br />

des Kreißsaals.<br />

Senioren<br />

Awo-Computerwerkstatt: 10 bis<br />

12 Uhr Computertreff mit Internetcafé,<br />

14 bis 16 Uhr Multimedia<br />

Club, 16.15 bis 18.15 Uhr Computertreff/Internetcafé,<br />

Böhmerstraße<br />

13,w 903519.<br />

Begegnungszentrum für Ältere<br />

der Diakonie: 9 Uhr Tai-Chi,<br />

14.30 Uhr Basteln und Gymnastik,<br />

16.30 Uhr Fitness ab 50; 13.30<br />

Uhr Wanderung mit dem Ehepaar<br />

Hüttemann, Kirchstraße 14 a,<br />

w 986743.<br />

Beratung<br />

Arbeiter-Samariter-Bund: 9 bis<br />

16 Uhr mobiler sozialer Hilfsdienst<br />

für Ältere und Behinderte,<br />

Badstraße 14,w 57511.<br />

ASH – Arbeitslosen-Selbsthilfe:<br />

Beratungsstelle für Arbeitslose, 9<br />

bis 13 Uhr, Vollrath-Müller-Straße<br />

3 bis 13,w 951510.<br />

Baby-Fenster Gütersloh und Krisennotruf:<br />

Kirchengemeinde Heilige<br />

Familie, Blankenhagener Weg<br />

138,w 0170/8474668.<br />

Beratungsstelle für arbeitslose<br />

Jugendliche: berufliche Weiterbildung,<br />

für Arbeitslose/Sozialhilfeberechtigte,<br />

14 bis 17 Uhr,<br />

w 23684757.<br />

Caritaspflegestation (Büro im Elisabeth-Hospital):<br />

w 507262, 11<br />

bis 12 Uhr Sprechstunde.<br />

Club 5: Kontakt- und Beratungsstelle<br />

für Psychiatrie-Erfahrene,<br />

w 28805, 17 bis 21 Uhr, Kirchstraße<br />

10.<br />

Diakoniestation (Kirchstraße<br />

16 a): w 986720, Häusliche<br />

Krankenpflege und Haushaltshilfe<br />

für Kranke, hilfsbedürftige Senioren<br />

und Behinderte sowie Familienpflege<br />

bei Krankheit der<br />

Mutter; 11 bis 12.30 Uhr Sprechstunde.<br />

Diakonie-Beratungsstelle für Familien,<br />

Kinder, Jugendliche und<br />

Eltern: Carl-Bertelsmann-Straße<br />

105-107,w 98674100.<br />

Elternberatung der Stadt Gütersloh:<br />

15 bis 16.30 Uhr, Berliner<br />

Straße 70 (früheres Infozentrum<br />

am Rathaus),w 822352.<br />

Emotion Anonymos: 19.30 bis<br />

21.30 Uhr Meeting im Haus der<br />

Diakonie, Kirchstraße 16 a, Informationen<br />

unterw 75301.<br />

Hospiz-Bewegung: Sprechstunden<br />

nach Vereinbarung,<br />

w 2339340.<br />

Hospiz-/Palliativ-Verein, Hochstraße<br />

19: Koordination:<br />

w 905984.<br />

Insolvenzberatung: Parisozial,<br />

Bogenstraße 1-8 (Weberei),<br />

w 2347846.<br />

Lebenshilfe für Menschen mit<br />

geistiger Behinderung: Marienstraße<br />

12,w 28000.<br />

Sprechstunde für Angehörige von<br />

Demenzkranken: Diakonie,<br />

w 98673520.<br />

Tagespflege und Angehörigenhilfe<br />

Daheim:w 580633.<br />

Telefonische Raucherberatung:<br />

11.30 bis 12 Uhr, Bernhard-Salzmann-Klinik,w<br />

5022527.


Gütersloh<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Hospiz-Verein<br />

Internet als Ort<br />

des Trauerns<br />

Gütersloh (gl). Beim nächsten<br />

„Treff um Acht“-Vortrag<br />

am Montag, 7. Mai, 20 Uhr<br />

geht Carmen Berger-Zell aus<br />

Düsseldorf der Frage nach, ob<br />

sich das Internet als Ort des<br />

Trauerns eignet. Früher oder<br />

später tritt der Tod in unser<br />

Leben. Wenn ein Mensch<br />

stirbt, kann auch das Internet<br />

ein Ort zum Trauern werden,<br />

heißt es in der Ankündigung<br />

des Hospiz- und Palliativ-Vereins.<br />

Carmen Berger-Zell führt<br />

an die Trauerorte im Netz und<br />

zeigt neue Formen der Trauerverarbeitung<br />

auf. Der Vortrag<br />

findet im Saal neben der Kapelle<br />

des Klinikums Gütersloh,<br />

Reckenberger Straße 19, statt.<br />

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen<br />

unter w 7089022<br />

und im Internet.<br />

1 www.hospiz-und-palliativmedizin.de<br />

Heilig Geist<br />

Gottesdienst für<br />

die Jüngsten<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Katholische<br />

Kirchengemeinde Heilig<br />

Geist lädt zum Minigottesdienst<br />

ein. Er beginnt am<br />

Sonntag, 6. Mai, um 10.30 Uhr.<br />

Das Thema für Kleinkinder<br />

mit ihren Eltern und Großeltern<br />

lautet: „Ein Samenkorn<br />

fällt in die Erde.“<br />

Samstag<br />

Schwimmen in<br />

Bad Waldliesborn<br />

Gütersloh (gl). Der Volksgesundheitsverein<br />

fährt am<br />

Samstag, 5. Mai, nach Bad<br />

Waldliesborn zum Thermalschwimmen<br />

mit Wassergymnastik.<br />

Abfahrt ist um 14 Uhr<br />

am Marktplatz und um 14.05<br />

Uhr am ZOB (Haltestelle<br />

Kino). Karten gibt es im Bus.<br />

Gäste sind willkommen.<br />

SKF weiht Straßenschild ein<br />

Abschlussveranstaltung „Gütersloh in voller Blüte“<br />

Laden zum Abschluss des Gütersloher Frühlings ein: (v. l.) Annett Rassfeld (Heimatverein), Dr. Gerd Sonntag<br />

(MSC Gütersloh), Meinhard Behrens (Miele-Fahrräder), Eva Willenborg und Jan-Erik Weinekötter (Gütersloh<br />

Marketing), Werner Helfthewes (MSC), Ralf Lehmkuhl (Werbegemeinschaft), Birgit Meilenbrock,<br />

Günter Schnakenwinkel und Katharina Kinkeldey (vorn).<br />

Bild: Bojak<br />

Der Park kommt wieder, keine Frage<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

REGINA BOJAK<br />

Gütersloh (gl). Noch grünt es<br />

auf dem Berliner Platz und die<br />

Bürger genießen im Sonnenschein<br />

die Mini-Parklandschaft.<br />

Aber die Tage von Rollrasen, Palmen<br />

und Koniferen sind gezählt.<br />

Am kommenden Montag bauen<br />

die zuständigen Betriebe die Gartenlandschaft<br />

zurück. Am Wochenende<br />

wird sie aber noch einmal<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

„Gütersloh in voller Blüte“<br />

heißt es von Freitag bis Sonntag,<br />

4. bis 6. Mai. Der Abschluss des<br />

Gütersloher Frühlings wartet mit<br />

einem umfangreichen Programm<br />

auf. Schon jetzt stehen weiße Zelte<br />

vor der Parkanlage auf dem<br />

Berliner Platz. Dort und rund um<br />

Zahlreiche ehemalige Wegbegleiter waren zur Einweihung der Anna-<br />

Böckmann-Straße gekommen. Sie gedachten der Namensgeberin zusammen<br />

mit (vorn v. l.) Dr. Ursula Pantenburg, Margarete Potthoff<br />

(beide SKF) und Bernhard Böckmann (Bruder von Anna Böckmann).<br />

die Grünanlage präsentieren Birgit<br />

Meilenbrock und ihre Tochter<br />

Katharina Kinkeldey aus Steinheim<br />

beim Garten- und Ambientemarkt<br />

von allem ein bisschen.<br />

„Mode, edle Rosen, Accessoires<br />

für drinnen und draußen und natürlich<br />

leckere kulinarische Kleinigkeiten<br />

wird es geben“, sagt<br />

Birgit Meilenbrock.<br />

Wer für alte Autos schwärmt,<br />

kommt am Samstag und Sonntag<br />

auf seine Kosten. Der Motorsportclub<br />

(MSC) hat wieder wie<br />

sonst zum Straßenzauber die<br />

ADAC-Oldtimerfahrt „Rallye<br />

Ostwestfalen“ organisiert. Um<br />

den chromblitzenden Schönheiten<br />

die entsprechende Kulisse zu<br />

bieten, sind die Veranstalter umgezogen.<br />

Das Theater an der Barkeystraße<br />

ist am Samstag Startund<br />

Zielpunkt für die Ausfahrt.<br />

Am Sonntag gibt es dort eine<br />

Ausstellung der liebevoll restaurierten<br />

Fahrzeuge. „Das moderne<br />

Gebäude bietet einen reizvollen<br />

Kontrast zu den alten Autos“, erklärt<br />

Jan-Erik Weinekötter, Geschäftsführer<br />

von Gütersloh Marketing.<br />

Auch die alten Miele-<br />

Fahrräder, die sonst beim Straßenzauber<br />

ihren Auftritt hatten,<br />

sind am Wochenende unterwegs.<br />

Für Samstag ist eine Ausfahrt<br />

nach Marienfeld geplant. Treffpunkt:<br />

um 10 Uhr am Stadtmuseum.<br />

Für einen weiteren Höhepunkt<br />

im umfangreichen Programm<br />

wirbt Eva Willenborg von<br />

Gütersloh Marketing. „Das Tanzprojekt<br />

,Tanz OWL on Tour‘ tritt<br />

am Freitag vor der Martin-Luther-Kirche<br />

auf. Es ist die Premiere<br />

zwei neuer Performances.“<br />

<strong>Die</strong> Einzelhändler öffnen zum<br />

Abschluss des Gütersloher Frühlings<br />

ihre Geschäfte auch am<br />

Sonntag. Von 13 bis 18 Uhr dürfen<br />

die Bürger nach Herzenslust<br />

in der Innenstadt einkaufen.<br />

„Selbstverständlich gibt es auch<br />

in den Läden kleine Aktionen,<br />

wie zum Beispiel ein Glas Sekt<br />

für die Kunden oder die Präsentation<br />

neuer Marken“, erklärt Ralf<br />

Lehmkuhl, Karstadt-Chef und<br />

Vorsitzender der Werbegemeinschaft.<br />

Er verspricht außerdem,<br />

dass sich die Bürger nicht allzu<br />

sehr grämen müssen, wenn der<br />

Mini-Park auf dem Berliner Platz<br />

abgebaut wird. „Im nächsten Jahr<br />

wird er im März wieder aufgebaut.<br />

Wir hoffen, dass er dann sogar<br />

acht Wochen den Berliner<br />

Platz in einen wunderbaren<br />

Stadtmittelpunkt verwandeln<br />

wird.“<br />

Erinnerung an Anna Böckmann<br />

Keine Sparmodelle für die Schulen<br />

Gütersloh (gl). Jürgen Zimmermann<br />

aus Gütersloh schreibt<br />

zur Stadtteilschule Nord:<br />

<strong>Die</strong> Stadthalle soll mit mehr als<br />

zehn Millionen Euro auf den<br />

neusten Stand gebracht werden.<br />

Für die Sanierung der Gütersloher<br />

Schullandschaft gibt es keinen<br />

Cent. <strong>Die</strong> in der ersten Informationsveranstaltung<br />

schon<br />

„Stadtteilschule Nord“ genannte<br />

fünfte Sekundarschulform soll<br />

die Grundschule Neißeweg, die<br />

Hauptschule Nord und die Freiherr-vom-Stein-Realschule<br />

unter<br />

ein Dach nehmen. Dabei werden<br />

die drei Schulgebäude weiterhin<br />

benötigt. <strong>Die</strong>se Schule hätte gute<br />

Chancen eine der 15 Modellschulen<br />

des Landes NRW zu werden.<br />

<strong>Die</strong> hehren Ziele, die die drei<br />

Schulleiter vorstellten, entsprechen<br />

dem pädagogischen Zeitgeist:<br />

längeres gemeinsames Lernen,<br />

Inklusion, gebundener<br />

Ganztag, individuelle Förderung.<br />

Knackpunkte ergeben sich jedoch<br />

durch die Festlegung auf eine<br />

Grundschule, die Wechselmöglichkeiten<br />

nach Klasse 4, der Seiteneinstieg<br />

in Klasse 5, die fehlende<br />

Oberstufe.<br />

Hat man Dr. Rösler, der ein Re-<br />

Leserbrief<br />

ferat auf dem Bildungsgipfel<br />

hielt, richtig verstanden, so hat er<br />

der Stadt vermittelt, dass Eltern<br />

eine Schule für alle mit gemeinsamen<br />

Lernen von der ersten Klasse<br />

bis zum Abitur bevorzugen.<br />

<strong>Die</strong> im Rahmen der Schulentwicklungsplanung<br />

vorgestellte<br />

Modellschule wird den seit Pisa<br />

bekannten Strukturmängeln<br />

nicht gerecht, weil das gemeinsame<br />

Lernen durch geringe Attraktivität<br />

und hohe Fluktuation geprägt<br />

sein wird. Sie ist ein Sparmodell:<br />

1. Sie darf den städtischen<br />

Haushalt nicht belasten.<br />

Notwendiges zusätzliches Personal<br />

und Ausstattung soll über den<br />

Modellcharakter des Landes finanziert<br />

werden. 2. Es erspart Politik<br />

und Verwaltung, zukunftsfähige<br />

Schulentwicklung für die gesamte<br />

Stadt zu gestalten. Was ist<br />

aber, wenn der Schulversuch 2020<br />

ausläuft, was wird aus der Hauptschule<br />

Ost und den zwei verbleibenden<br />

Realschulen?<br />

Gütersloh benötigt mittelfristig<br />

zwei vierzügige Stadtteil-Gesamtschulen<br />

in Nord und Ost mit<br />

Oberstufe und Anbindung an<br />

Grundschulen. Das wäre eine Politik,<br />

die nicht auf dem Rücken<br />

der Lehrer, Schüler und Eltern<br />

gemacht wird und Chancen für<br />

alle Bildungsschichten ermöglicht.<br />

Das aber kostet Geld.<br />

<strong>Die</strong> Zusammenarbeit der drei<br />

Schulen im Norden könnte im<br />

Rahmen des Modellversuchs auch<br />

als „Gesamtschule mit Oberstufe“<br />

beantragt werden. Das muss<br />

man pädagogisch und politisch<br />

wollen. Gute Beispiele liegen vor:<br />

<strong>Die</strong> Laborschule Bielefeld mit<br />

dem Oberstufenkolleg sowie die<br />

Gütersloher Gesamtschulen.<br />

Werden Gütersloher Grundschuleltern<br />

jetzt befragt, so sollte<br />

sich die Befragung an alle Eltern<br />

der betreffenden Jahrgänge richten.<br />

Sie muss „offen“ sein, das<br />

heißt, alle vorhandenen Sekundarschulen,<br />

die geplante Modellsekundarschule<br />

oder Gesamtschule<br />

müssten wählbar sein. Nur<br />

so bekommt das Schulverwaltungsamt<br />

und der Bildungsausschuss<br />

einen eindrücklichen Hinweis<br />

für seine Schulentwicklungsplanung.<br />

Sparmodelle haben<br />

in der heimischen Bildungslandschaft<br />

keine Zukunft mehr.<br />

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerung<br />

der Redaktion. Wir behalten<br />

uns vor, Zuschriften abzulehnen<br />

oder zu kürzen.<br />

Drei Schwerverletzte<br />

Gütersloh (gl). Ganz im Zeichen<br />

sozial-engagierter Frauen<br />

steht das Neubaugebiet an der<br />

Fritz-Blank-Straße. Eine der<br />

Straßen ist jetzt nach der langjährigen<br />

ersten Vorsitzenden des<br />

Katholischen Fürsorgevereins<br />

(heute Sozialdienst katholischer<br />

Frauen, SKF) benannt. Auf Vorschlag<br />

von Margarete Potthoff,<br />

ebenfalls ehemalige Vorsitzende<br />

des Vereins, und Bernhard Böckmann<br />

als Bruder der Namensgeberin<br />

wurde eine der Straßen<br />

nach Anna Böckmann benannt.<br />

<strong>Die</strong> Ehrung nahmen nun Mitglieder,<br />

Familienangehörige und<br />

sonstige ehemalige Wegbegleiter<br />

zum Anlass, die Straße einzuweihen<br />

und Anna Böckmanns zu gedenken.<br />

So trafen sich knapp 40<br />

Frauen und Männer zur Besichtigung<br />

des Schilds und stießen mit<br />

einem Glas Sekt auf die besondere<br />

Ehrung an.<br />

Dr. Ursula Pantenburg, heutige<br />

Vorsitzende des SKF, freute sich,<br />

im Namen des Vorstands und der<br />

Mitarbeiterinnen so viele Besucher<br />

begrüßen zu dürfen. „Fräulein<br />

Böckmann, wie wir sie nannten,<br />

war eine Institution in Gütersloh“,<br />

erinnerte sich auch Margarete<br />

Potthoff. Mitgebracht hatte<br />

sie eine Tasche, wie sie Frau<br />

Böckmann immer als „mobiles<br />

Büro“ bei sich trug.<br />

Beim anschließenden gemeinsamen<br />

Frühstück in der „Neuen<br />

Mühle“ auf Einladung von Bernhard<br />

und Marie-Luise Böckmann<br />

kamen viele Erinnerungen auf.<br />

Spannend war auch ein Film von<br />

der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />

an Anna Böckmann<br />

aus dem Jahr 1984. Er gab<br />

dem heutigen Vorstand einen Einblick<br />

in das Wirken einer ihrer<br />

Vorgängerin. Anna Böckmann<br />

starb 1993.<br />

Ein Foto von Anna Böckmann<br />

und die zahlreichen weiteren Ehrungen<br />

waren zur Ansicht in der<br />

„Neuen Mühle“ aufgebaut. In den<br />

Gesprächen mit dem einen oder<br />

anderen Weggefährten wurde<br />

deutlich: Anna Böckmann hat<br />

ihre Spuren in Gütersloh hinterlassen<br />

und wird nicht in Vergessenheit<br />

geraten.<br />

Golf prallt gegen Baum<br />

Gütersloh (gl). Am <strong>Die</strong>nstagmorgen<br />

gegen 5.15 Uhr sind drei<br />

junge Männer bei einem Unfall<br />

auf dem Westring schwer verletzt<br />

worden. Der 19-jährige Fahrer<br />

lenkte den VW Golf in Richtung<br />

Rheda-Wiedenbrück, als er zwischen<br />

Herzebrocker Straße und<br />

<strong>Die</strong>kstraße die Kontrolle verlor.<br />

Der Golf kam nach Angaben der<br />

Polizei nach links von der Fahrbahn<br />

ab und prallte frontal gegen<br />

Programm<br />

a Freitag: 16 Uhr Eröffnung vor<br />

der Martin-Luther-Kirche, anschließend<br />

„Tanz OWL on Tour“;<br />

Garten- und Ambiente-Markt bis<br />

Sonntag auf dem Berliner Platz;<br />

„Freitag 18“, 18 Uhr, Dreiecksplatz:<br />

„Crystal Pasture“, 14 bis<br />

18 Uhr Apostelkirche: Ausstellung<br />

Uta Kugel-Erbe.<br />

a Samstag: 8 Uhr Oldtimer-Treffen<br />

am Theater, 10 Uhr Ausfahrt<br />

mit Prüfungen, 19 Uhr Siegerehrung<br />

in der Skylobby; Theater<br />

und Skylobby geöffnet; 10 Uhr<br />

Treffen der Pättkenschnüwer am<br />

Stadtmuseum, 12 Uhr Ausfahrt<br />

zum Emstalstadion; Garten- und<br />

Ambientemarkt geöffnet; 14 bis<br />

18 Uhr Apostelkirche Ausstellung<br />

Uta Kugel-Erbe.<br />

a Sonntag: 13 Uhr Oldtimer-<br />

Ausstellung und Kartfahren für<br />

Kinder am Theater, Theater und<br />

Skylobby geöffnet; 10 Uhr Treffen<br />

historischer Fahrräder am<br />

Stadtmuseum, 12 Uhr Ausfahrt<br />

nach Marienfeld; 13 bis 18 Uhr<br />

verkaufsoffener Sonntag, Spielmobil<br />

für Kinder auf dem Kolbeplatz;<br />

Garten- und Ambientemarkt<br />

geöffnet.<br />

einen Baum. Der Fahrer, sein<br />

22-jähriger Beifahrer und ein<br />

weiterer 22-jähriger Mitfahrer<br />

wurden eingeklemmt und schwer<br />

verletzt. <strong>Die</strong> Männer wurden in<br />

ein Bielefelder und in Gütersloher<br />

Krankenhäuser gebracht.<br />

<strong>Die</strong> Bundesstraße 61 war in<br />

Richtung Bielefeld für anderthalb<br />

Stunden gesperrt. Es entstand ein<br />

Schaden in Höhe von ungefähr<br />

5000 Euro. Bild: Darhoven<br />

Gütersloh<br />

Geschäftswelt<br />

„Mobilo“ öffnet<br />

am Freitag<br />

Gütersloh (gl.) Das Trainingsinstitut<br />

„Mobilo“ öffnet<br />

am Freitag, 4. Mai, seine Türen.<br />

<strong>Die</strong> Inhaber Dr. Sebastian<br />

Mäueler und Benjamin Mäueler<br />

bieten an der Berliner Straße<br />

83 bis 85 medizinische Fitness,<br />

Leistungsdiagnostik und<br />

Physiotherapie an. „Wir kümmern<br />

uns sowohl um gesundheitsbewusste<br />

Menschen jeden<br />

Alters als auch um Patienten<br />

mit Vorerkrankungen, die eine<br />

Therapie benötigen. Dazu zählen<br />

Diabetes, chronische Rückenschmerzen,<br />

Übergewicht,<br />

Bluthochdruck oder Osteoporose“,<br />

erklärt Dr. Sebastian<br />

Mäueler. Ein Team aus speziell<br />

ausgebildeten Sportwissenschaftlern<br />

und Physiotherapeuten<br />

betreut die Patienten<br />

nach neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen.<br />

Inhaber des „Mobilo“: Benjamin<br />

Mäueler (links) und Dr.<br />

Sebastian Mäueler.<br />

Lions-Club<br />

Es duftet nach<br />

frischen Erdbeeren<br />

Gütersloh (gl). Der Lions-<br />

Club Gütersloh/Teutoburger<br />

Wald lädt zu einem kleinen<br />

Erdbeerfest ein. Am Samstag<br />

und Sonntag, 5. und 6. Mai,<br />

sind die Mitglieder mit einem<br />

Stand vor der Martin-Luther-<br />

Kirche anzutreffen. Dort werden<br />

Köstlichkeiten mit Erdbeeren<br />

sowie Prosecco, auch<br />

mit Erdbeerblume, angeboten.<br />

Der Erlös ist für die Jugendarbeit<br />

in Gütersloh mit Schwerpunkt<br />

Gewaltprävention bestimmt.<br />

Liebfrauen<br />

Flohmarkt rund<br />

ums Kind<br />

Gütersloh (gl). Der Flohmarkt<br />

rund ums Kind, organisiert<br />

von der katholischen Kindertageseinrichtung<br />

Liebfrauen,<br />

im Pfarrheim der Liebfrauenkirche<br />

am Kattenstrother<br />

Weg findet am Sonntag, 6. Mai,<br />

statt. <strong>Die</strong> Stände sind von 12<br />

bis 15 Uhr geöffnet. Dazu gibt<br />

es einen Aktionsstand der Verkehrswacht<br />

Gütersloh, Bratwürstchen,<br />

eine Kuchentheke<br />

und vieles mehr. Anmeldung<br />

und weitere Informationen unterw<br />

2216288.<br />

Themenabend<br />

„Vater werden<br />

ist nicht schwer“<br />

Gütersloh (gl). Unter der<br />

Überschrift „Vater werden ist<br />

nicht schwer – Vater sein dagegen<br />

sehr“ bietet das Familienzentrum<br />

Evangelischer Kindergarten<br />

Comenius einen<br />

Themenabend für Väter und<br />

Interessenten an. Es geht um<br />

die Bedeutung von Vätern in<br />

der Erziehung. Referent ist der<br />

Sozialpädagoge Friedhelm<br />

Hake. <strong>Die</strong> Veranstaltung beginnt<br />

am Donnerstag, 10. Mai,<br />

um 19.30 Uhr in der Einrichtung<br />

am Höltingweg. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />

ist kostenlos. Interessenten<br />

sollten sich bis zum 5.<br />

Mai unterw 51448 anmelden.


Kreis Gütersloh<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Kreis Gütersloh<br />

Wahlkampf<br />

Sigmar Gabriel<br />

in Versmold<br />

Kreis Gütersloh (gl). Zum<br />

Wahlkampf kommt der SPD-<br />

Vorsitzende Sigmar Gabriel<br />

am morgigen Freitag nach<br />

Versmold. Gegen 17 Uhr soll er<br />

im Rahmen eines SPD-Fests<br />

auf dem Marktplatz sprechen.<br />

<strong>Die</strong> heimischen Landtagskandidaten<br />

Hans Feuß und Georg<br />

Fortmeier sind ebenfalls dort.<br />

Spielothek<br />

Räuber verletzen<br />

Frau mit Pistole<br />

Kreis Gütersloh (gl). Mit einer<br />

Pistole haben Räuber am<br />

Montag die Angestellte einer<br />

Spielothek in Werther bedroht<br />

und verletzt. <strong>Die</strong> zwei Maskierten<br />

betraten das Gebäude<br />

an der Enger Straße um 22.15<br />

Uhr. Nachdem die 51-jährige<br />

Mitarbeiterin die Kasse geöffnet<br />

hatte, schlug ein Täter ihr<br />

die Waffe gegen die Schläfe<br />

und übergab der Frau dann einen<br />

grünen Leinenbeutel, in<br />

den sie das Geld stecken musste.<br />

<strong>Die</strong> Männer sollen jung sein<br />

(16 bis 18 Jahre) und etwa 1,60<br />

Meter groß. Einer trug einen<br />

dunklen Kapuzenpullover, der<br />

zweite einen grauen Schlumpf,<br />

Jeans und helle Turnschuhe.<br />

Hinweise an die Polizei in Halle<br />

oder Gütersloh.<br />

Wanderung<br />

In Emsniederung<br />

Vögel erkunden<br />

Kreis Gütersloh (gl). Zu einer<br />

Wanderung durch das Vogelschutzgebiet<br />

„Rietberger<br />

Emsniederung“ laden die Biologische<br />

Station Gütersloh/<br />

Bielefeld und die Gemeinschaft<br />

für Natur- und Umweltschutz<br />

(GNU) ein. Los geht es<br />

heute, Donnerstag, um 18 Uhr<br />

am Parkplatz am Bauhof/Seecafé,<br />

An den Teichwiesen.<br />

Unternehmerverband: „Überflüssige Eskalation“<br />

Metaller streiken in Rietberg und Gütersloh<br />

Kreis Gütersloh (amu). Für<br />

heute, Donnerstag, hat die IG Metall<br />

Gütersloh die Beschäftigten<br />

der Metall- und Elektrobetriebe<br />

in Gütersloh, Marienfeld und<br />

Rietberg zu Warnstreiks aufgerufen.<br />

Angesprochen sind insbesondere<br />

die Mitarbeiter der Unternehmen<br />

Miele, Claas Guss,<br />

Westaflex, Sewerin, Wolf, Lütgert<br />

und Schlieckmann.<br />

In Gütersloh versammeln sich<br />

die Streikenden um 12.15 Uhr vor<br />

Tor 5 der Firma Miele und marschieren<br />

über die Annen- und<br />

Sundernstraße zum Verwaltungssitz<br />

der Firma Gustav Wolf. Dort<br />

findet eine gut einstündige Kundgebung<br />

statt. Ein zweiter<br />

Maikundgebung<br />

Schwerpunkt ist Rietberg. Dort<br />

werden die Beschäftigten der Betriebe<br />

Lear, Rietbergwerke, Kemper,<br />

AKE Knebel und Upmann an<br />

den Warnstreiks teilnehmen. Sie<br />

treffen sich um 9.15 Uhr auf der<br />

Adenauerstraße/Kreuzung Bahnhofstraße,<br />

um dann über die<br />

Bahnhofstraße zum Rathausplatz<br />

zu marschieren. Dort beginnt um<br />

10.15 Uhr eine Kundgebung. In<br />

Marienfeld soll bei Schlieckmann<br />

die Arbeit niedergelegt werden.<br />

„Das Angebot der Arbeitgeber<br />

ist mit nur drei Prozent mehr<br />

Geld für 14 Monate mickrig ausgefallen“,<br />

kritisiert die IG Metall<br />

in ihrer Mitteilung. <strong>Die</strong> Forderungen<br />

der Gewerkschaften nach einer<br />

Übernahme der Ausgebildeten<br />

und fairer Leiharbeit seien<br />

ignoriert worden.<br />

In einer schriftlichen Reaktion<br />

hat der Unternehmerverband für<br />

den Kreis Gütersloh die Warnstreiks<br />

gestern als „überflüssige<br />

Eskalation“ bezeichnet. Der Vorsitzende<br />

der Fachgruppe Metallund<br />

Elektroindustrie, Dr. Ernst<br />

Wolf, erklärte, die Arbeitgeber<br />

hätten „eine faire Grundlage für<br />

eine schnelle und friedliche Einigung“<br />

unterbreitet, die es „verdient<br />

hätte, vor dem vorschnellen<br />

Ausrufen der nächsten Eskalationsstufe<br />

Warnstreik ernsthaft geprüft<br />

zu werden“. Außer drei Prozent<br />

mehr Lohn biete man weiterhin<br />

die befristete Übernahme von<br />

Ausgebildeten, ein Modell zur<br />

IG-Metall-Riege auf der DGB-Maikundgebung in der Feldstraße in Gütersloh: (v. l.) die neue Erste Bevollmächtigte<br />

Beate Kautzmann, ihr Vorgänger Bernd Marx, der langjährige Miele-Betriebsratschef Peter Krüger<br />

und Gewerkschaftssekretär Heinz-Werner Heißmann-Gladow.<br />

Bild: Bitter<br />

Leichter Anstieg<br />

9031 Menschen im April ohne Job<br />

Kreis Gütersloh (amu). <strong>Die</strong><br />

Zahl der Arbeitslosen im Kreis<br />

Gütersloh ist im April um 107 (1,2<br />

Prozent) auf 9031 gestiegen. <strong>Die</strong><br />

Quote blieb bei 4,8 Prozent. Vor<br />

einem Jahr lag sie mit 4,9 Prozent<br />

geringfügig höher. „<strong>Die</strong> Kräftenachfrage<br />

bleibt auf einem guten<br />

Niveau, obwohl im Vergleich zum<br />

Frühjahr 2011 etwas schwächer,<br />

was auch mit der Witterung zusammenhängt“,<br />

so der Vorsitzen-<br />

de der Geschäftsführung der<br />

Agentur für Arbeit Bielefeld,<br />

Thomas Richter. In der Stadt Bielefeld<br />

ging die Arbeitslosigkeit<br />

gegenüber März um 257 (1,7 Prozent)<br />

auf 15 232 Personen zurück.<br />

Förderung der Ausbildungsreife<br />

von Jugendlichen sowie die „Unterstützung<br />

der Tarifverhandlungen<br />

über eine Besserstellung der<br />

Zeitarbeitnehmer“ an.<br />

Eine unbefristete Übernahme<br />

von Ausgebildeten sei „nicht erforderlich“,<br />

so der Geschäftsführer<br />

des Verbands, Burkhard Marcinkowski.<br />

Rund 75 Prozent würden<br />

ohnehin vom Ausbildungsbetrieb<br />

übernommen, der Rest nehme<br />

„im Wesentlichen“ eine Weiterbildung<br />

auf. <strong>Die</strong> Kritik, Zeitarbeit<br />

nehme über die Maßen zu,<br />

sei nicht nachvollziehbar: Der<br />

Anteil der Leiharbeiter mache im<br />

Kreis Gütersloh nur etwa 2,2 Prozent<br />

der sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigten aus.<br />

„Arbeitgeber<br />

bieten uns nur<br />

Magerquark an“<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

JOHANNES BITTER<br />

Kreis Gütersloh (gl). Der leicht<br />

verschobene Standort weg vom<br />

Theodor-Heuß-Platz in Richtung<br />

Dreiecksplatz hat der Maikundgebung<br />

des Deutschen Gewerkschaftsbunds<br />

(DGB) in Gütersloh<br />

gut getan. Auf der Feldstraße<br />

drängelte sich zwölf Tage vor der<br />

Landtagswahl das politische Farbenspektrum.<br />

„Gute Arbeit für<br />

Europa“ lautete das Motto zum<br />

internationalen Maifeiertag.<br />

Vielen, die sozialen Abstieg<br />

hätten erleiden müssen, sei allerdings<br />

nicht zum Feiern zumute,<br />

sagte IG-Metall-Sekretär Heinz-<br />

Werner Heißmann-Gladow. Investitionen<br />

in Produktion und<br />

Bildung müssten sich wieder<br />

mehr lohnen als in Finanzanlagen.<br />

Der Redner schwenkte über<br />

zur aktuellen Lage an der Tariffront.<br />

6,5 Prozent mehr Lohn heiße<br />

die Forderung der Metaller.<br />

Heißmann-Gladow: „Bisher haben<br />

uns die Arbeitgeber nur Magerquark<br />

angeboten. Sie wollen<br />

testen, ob wir durchsetzungsfähig<br />

sind. Am Donnerstag werden sie<br />

es spüren, wenn beim Warnstreik<br />

die Betriebe still stehen.“<br />

Bürgermeisterin Maria Unger<br />

(SPD) betrachtet ihr Grußwort<br />

als „persönliches Anliegen“. Sie<br />

„Kreis Gütersloh<br />

äußerst erfolgreich“<br />

Kreis Gütersloh (amu). Burkhard<br />

Marcinkowski (Unternehmerverband<br />

für den Kreis Gütersloh)<br />

kommentiert Aussagen<br />

der Gewerkschaften anlässlich<br />

des Tags der Arbeit mit der Empfehlung,<br />

„Sozialpolitik weiter mit<br />

Augenmaß zu betreiben“. Der Beschäftigungsstandort<br />

Kreis Gütersloh<br />

sei „mit einer stabilen<br />

niedrigen Arbeitslosigkeit von 4<br />

bis 5 Prozent, einer Jugendarbeitslosigkeit<br />

von 4,7 Prozent und<br />

überdurchschnittlich hoher<br />

Kaufkraft als äußerst erfolgreich<br />

zu bezeichnen“. Es sei nicht nachvollziehbar,<br />

dass der Kreis als<br />

„prekär“ dargestellt werde. <strong>Die</strong><br />

Betriebe hätten 2010 und 2011<br />

deutlich Belegschaft aufgebaut.<br />

betonte den regelmäßigen Austausch<br />

mit Arbeitgebern und in<br />

Arbeitnehmerrunden vor wirtschaftlichen<br />

Entscheidungen.<br />

„Arbeit und gerechte Entlohnung<br />

sichern das tägliche Leben.“ Was<br />

den Abzug der britischen Streitkräfte<br />

betrifft, berichtete Unger,<br />

mit betroffenen Nachbarstädten<br />

eine Resolution an die Europäische<br />

Union verfasst zu haben, um<br />

den Zivilbeschäftigten eine Zukunft<br />

zu geben.<br />

Mit der prekären Beschäftigung<br />

von Frauen – befristet und<br />

schlecht bezahlt – befasste sich<br />

Uschi Burkert von Verdi Gütersloh.<br />

Edeka und Rewe bezahlten<br />

mehrheitlich nicht nach Tarif.<br />

„Sie lieben Lebensmittel und<br />

Frauen, die den Mund nicht aufmachen.“<br />

– „Hut ab vor den<br />

Schlecker-Mitarbeiterinnen in<br />

Gütersloh“, lobte die Gewerkschafterin.<br />

Sie hätten mit Betriebsräten<br />

und Kunden Druck<br />

gemacht und viel erreicht. <strong>Die</strong><br />

Lage bei Schlecker sei unterstützungswürdiger<br />

als anderswo.<br />

Kabarettist Jens Neutag sah in<br />

der Ehe einen Manteltarifvertrag<br />

„mit Kündigungsschutz in guten<br />

und in schlechten Tagen“. Sarkastisch<br />

fügte er an: „Wenn heute<br />

aber Leiharbeiter unter der Hand<br />

weiterverliehen werden, was soll<br />

man sich da noch eine Festangestellte<br />

ins Haus holen?“<br />

Bezirksmeister geehrt<br />

Sportschützen aus<br />

allen Bruderschaften<br />

Kreis Gütersloh (ms). Der Bezirksverband<br />

Wiedenbrück im<br />

Bund der Historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften schrieb<br />

Anfang des Jahres die Bezirksmeisterschaft<br />

aus, und 500 Sportschützen<br />

jedes Alters ließen sich<br />

in die Wettbewerbslisten eintragen.<br />

Der 89-jährige Josef Feldmann<br />

war mit Abstand der älteste<br />

Teilnehmer. Auf den Schießständen<br />

der Schützenbruderschaft St.<br />

Hubertus Clarholz-Heerde und<br />

St. Jakobus Mastholte lieferten<br />

sich die Sportschützen faire Wettkämpfe.<br />

Unter der Leitung der Schießmeister<br />

Bernhard Descher, Matthias<br />

Voßhenrich und Manfred<br />

Busch liefen die Sportschützen zu<br />

Höchstleistungen auf, denn für<br />

sie stimmte alles: die Koordination,<br />

die Führung und die Atmosphäre.<br />

Im Rahmen einer Siegerehrung,<br />

an der die Bezirksbun-<br />

<strong>Die</strong> Einzelergebnisse der Bezirksmeisterschaften<br />

der Schützen:<br />

Schülerklasse: Hubertus Batenhorst<br />

I, Raphael Schwienheer<br />

(Varensell), Lorena Pauleickhoff<br />

(Liemke); Jugendklasse: Michael<br />

Liemke I, Niklas Bröckling, Lydia<br />

Joachim (beide Liemke); Schützenklasse:<br />

Laurentius Westerwiehe<br />

I, Michael Pohlmann (Spexard);<br />

Altersklasse: Hubertus Batenhorst<br />

I, Friedhelm Brüggemann<br />

(Spexard); Seniorenklasse<br />

angestrichen: Hubertus Neuen-<br />

desmeister Hans Heitjohann und<br />

Mario Kleinemeier sowie der Ehrenbezirksschießmeister<br />

Konrad<br />

Graute teilnahmen, standen die<br />

erfolgreichsten Sportschützen im<br />

Rampenlicht. In ihren Besitz gingen<br />

die begehrten Pokale und Urkunden<br />

über. Alle 19 dem Bezirksverband<br />

Wiedenbrück angeschlossenen<br />

Bruderschaften hatten<br />

Sportschützen entsandt.<br />

Mit 2595 Ringen holten sich die<br />

Laurentius-Schützen Westerwiehe<br />

den Titel „Bester Verein“.<br />

Zweitbester wurde mit 1901,75<br />

Ringen die St.-Michael-Bruderschaft<br />

Liemke, drittbester Verein<br />

mit 1467,25 Ringen die St.-Hubertus-Bruderschaft<br />

Clarholz-<br />

Heerde. Der Mixed-Pokal ging an<br />

die St.-Georg-Schützenbruderschaft<br />

Verl-Sürenheide (Schülerklasse:<br />

Yannik Straube; Jugendklasse:<br />

Sarah Kosfeld; Altersklasse:<br />

Ralf Kosfeld).<br />

Wittausch (Rietberg); Damenklasse<br />

II: Laurentius Westerwiehe<br />

I, Eva-Maria Plassmann (Spexard);<br />

Damenklasse III: Laurentius<br />

Westerwiehe I, Renate Westhoff<br />

(Spexard); Schützenklasse<br />

KK-Dreistellungskampf: Michael<br />

Liemke, Michael Wittenborg<br />

(Liemke); Altersklasse KK – Dreistellungskampf:<br />

Hubertus Neuenkirchen<br />

I, Helmut Stüker (Kaunitz);<br />

Seniorenklasse KK angestrichen:<br />

Hubertus Neuenkirchen<br />

I; Seniorenklasse I KK angestrichen:<br />

Franz Schmalhorst (Westerkirchen<br />

I; Seniorenklasse I angestrichen:<br />

Wilfried Jüttemeier; Seniorenklasse<br />

II angestrichen:<br />

Konrad Eusterbrock (beide Neuenkirchen);<br />

Damenklasse I: Lambertus<br />

Langenberg I, Andrea<br />

Löppenberg (Langenberg); Damenklasse<br />

II: Hubertus Spexard I,<br />

Andrea Drücker (Spexard); Altersklasse:<br />

Laurentius Westerwiehe<br />

I, Ralf Kosfeld (Verl-Sürenheide);<br />

Seniorenklasse: Laurentius<br />

Westerwiehe III); Seniorenklasse<br />

I: Günter Humann (Wiedenbrück);<br />

Seniorenklasse II: Rudolf<br />

<strong>Die</strong> neuen Bezirksmeister der Sportschützen haben sich im Rahmen der Meisterschaft für Wettbewerbe auf<br />

Diözesanebene qualifiziert.<br />

Bild: Stickling<br />

Ergebnisse<br />

wiehe); Seniorenklasse II angestrichen:<br />

Ferdinand Stükerjürgen<br />

(Varensell); Altersklasse KK aufgelegt:<br />

Laurentius Westerwiehe I,<br />

Bernhard Descher (Westerwiehe);<br />

Damenklasse II KK aufgelegt: St.<br />

Georg Verl-Sürenheide, Birgit<br />

Descher (Westerwiehe); Damenklasse<br />

III KK aufgelegt: Laurentius<br />

Westerwiehe, Marlene Schmalhorst<br />

(Westerwiehe); Jugend<br />

Olympisch Match: Lydia Joachim<br />

(Liemke); Schützenklasse Olympisch<br />

Match: Michael Wittenborg<br />

(Liemke); Altersklasse Olympisch<br />

Match: Burkhard Brockbals<br />

(Liemke); Gemischte Mannschaft<br />

Olympisch Match: Michael Liemke;<br />

Jugendklasse Luftpistole:<br />

Christoph Haverkamp (Clarholz-<br />

Heerde); Schützenklasse Luftpistole:<br />

Hubertus Kaunitz I, Andreas<br />

Herbort (Mastholte); Altersklasse<br />

LP: Michael Liemke I, Ulrike<br />

Frays (Liemke); Offene Klasse KK<br />

Sportpistole: Michael Liemke I,<br />

Paula Dresselhaus (Liemke); Sonderklasse<br />

40 Luftgewehr Auflage:<br />

Matthias Cordfulland (Kaunitz),<br />

Johannes Druffel I.<br />

Diskussion<br />

Stirbt Demokratie<br />

in Griechenland?<br />

Kreis Gütersloh (gl). „Stirbt<br />

die Demokratie in Griechenland?“<br />

Zu diesem Thema diskutieren<br />

heute, Donnerstag, ab<br />

19 Uhr in den Räumen der<br />

Griechischen Gemeinde in Gütersloh,<br />

Bismarckstraße 80,<br />

alle Interessenten mit Kostis<br />

Benning, Student aus Athen,<br />

und Andrej Hunko, dem europapolitischen<br />

Sprecher der<br />

Bundestagsfraktion der Linken.<br />

<strong>Die</strong> Situation der Menschen<br />

in Griechenland hat sich<br />

dramatisch verschlechtert. Am<br />

6. Mai wird dort gewählt.<br />

Termine & Service<br />

HKreis Gütersloh<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Radarkontrollen: Der Radarwagen<br />

des Kreises steht heute<br />

in Harsewinkel, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück<br />

und Versmold.<br />

<strong>Die</strong> Polizei kontrolliert<br />

in Gütersloh-Pavenstädt.<br />

Unternehmerverband: 19 Uhr<br />

Elterninformationsabend zur<br />

Berufsinformationsbörse,<br />

Stadthalle Gütersloh.<br />

Griechische Gemeinde Gütersloh<br />

und <strong>Die</strong> Linke: 19 Uhr Referat<br />

und Diskussion zur Lage<br />

in Griechenland, Bismarckstraße<br />

80, Gütersloh.<br />

Selbsthilfegruppe bei Darmkrebs<br />

„Ilco“: 18 Uhr Beratung,<br />

Klinikum Gütersloh.<br />

Notarzt: w 112.<br />

Ärztlicher Notfalldienst:<br />

w 0180/5044100, ab 18 Uhr.<br />

Augenärztlicher Notfalldienst:<br />

w 0180/5044100.


Kultur lokal<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

„Hair“<br />

Freiheit im<br />

Zeitalter des<br />

Wassermanns<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> ältere Generation<br />

bringt mit Galt Mac<br />

Dermots 1967 uraufgeführtem<br />

Rockmusical „Hair“ die eigene<br />

Jugend in Verbindung. Den<br />

Wunsch, das Leben selbst in die<br />

Hand zu nehmen, den „Muff von<br />

1000 Jahren“ abzuschütteln und<br />

mehr Demokratie zu wagen. <strong>Die</strong><br />

Jüngeren dagegen können mit<br />

diesem ganz speziellen Lebensgefühl<br />

der „Hippies“ und deren<br />

„Flower-Power“-Bewegung wenig<br />

anfangen. Sie haben keine<br />

Ahnung vom politischen Sprengstoff,<br />

der hinter der Parole „Make<br />

Love, not War“ steckte – und der<br />

das Musical „Hair“ legendär werden<br />

ließ.<br />

Dirk Böhling vom Landestheater<br />

Detmold hat das Kult-Musical<br />

neu in Szene gesetzt und dabei<br />

mitten ins Schwarze getroffen.<br />

<strong>Die</strong> bestens aufgelegten Blumenkinder<br />

(Ausstattung: Petra Mollérus)<br />

und Ricardo Fernandos hinreißende<br />

Choreografien ließen<br />

„Hair“ am Montag im Gütersloher<br />

Theater zu einem Augen- und<br />

Ohrenschmaus werden. Für den<br />

nötigen Drive sorgten Tobias<br />

Richter und seine starke Rock-<br />

Combo, die den legendären Songs<br />

der „Swinging Sixties“ zu neuem<br />

Glanz verhalfen.<br />

Hits wie das gleich zu Beginn<br />

servierte „Aquarius“ und „Let<br />

the Sunshine in“ heizten die<br />

Stimmung im Saal an. Beim Finale<br />

wurde dann nicht mehr nur auf<br />

der Bühne, sondern auch im Zuschauerraum<br />

gesungen. <strong>Die</strong> Ak-<br />

teure wurden minutenlang mit<br />

stehenden Ovationen gefeiert.<br />

Um dem mehr als 40 Jahre alten<br />

Musical mit seinen 30 Liedern<br />

eine gewisse Aktualität zu geben,<br />

hat sich der Regisseur eines<br />

„Kunstgriffs“ bedient und das<br />

Stück als Rückblende inszeniert.<br />

Den 65. Geburtstag ihres Mannes<br />

will Mrs Berg (Kerstin Klinder)<br />

im Central Park feiern. „Genau<br />

hier haben wir uns kennengelernt“,<br />

erzählt sie ihrer taffen<br />

Tochter Jenny (Ewa Rataj) und<br />

Enkel Oliver (Sebastian Koerdt)<br />

staunt: „Opa mit langen Haaren?“<br />

Beginn einer spannenden Zeitreise<br />

in die Vergangenheit. Aus<br />

Mrs. Berg wird die junge Sheila<br />

(Fenja Schneider), Tochter aus<br />

gutem Hause, die 1968 „unter die<br />

Hippies“ fällt. Sie trifft auf bunt<br />

gekleidete Typen wie Berger (Stephan<br />

Clemens), Woof (Martin<br />

Krah) und den dunkelhäutigen<br />

Hud (Fernando Spengler), die den<br />

Tag vergammeln, kiffen, sich alle<br />

sexuellen Freiheiten nehmen und<br />

von einem friedlichen Leben<br />

träumen: „I Believe in Love“. <strong>Die</strong><br />

Eltern sind not amused.<br />

In „Hair“ geht es aber auch um<br />

den Vietnam-Krieg und die Geschichte<br />

des braven Claude (großartig:<br />

David Jacobs). Als er zum<br />

Militärdienst einberufen wird,<br />

Kanonenfutter für Vietnam werden<br />

soll, versuchen die Hippies<br />

ihm zu helfen. Doch Claude<br />

kommt seiner patriotischen<br />

Pflicht nach. Sie habe nie wieder<br />

von ihm gehört, sagt Mrs. Berg.<br />

Ulrike Poetter<br />

Flower-Power auf der Bühne: Das Detmolder Landestheater bot ein stimmige Neuinszenierung des Musicals<br />

„Hair“.<br />

Bild: Poetter<br />

HKultur<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Theater Gütersloh: 19.30 Uhr<br />

Ballett am Rhein.<br />

„Ansichten eines Hausschweins“:<br />

20 Uhr Lesung mit Harald Martenstein;<br />

Evangelisch-Stiftisches<br />

Gymnasium Gütersloh.<br />

GTown-Music: 20 Uhr Acoustic<br />

Termine & Service<br />

Session; Weberei.<br />

Kinos in Gütersloh<br />

Bambi/Löwenherz: 20 Uhr Barbara;<br />

20 Uhr Best Exotic Marigold<br />

Hotel.<br />

Cinestar: 14.30 und 17.15 Uhr Spy<br />

Kids 4 D; 14.30, 17 und 19.30 Uhr<br />

American Pie: 15.30 Sams im<br />

Glück; Das Klassentreffen; 15.45,<br />

18.15 und 20.30 Uhr Projekt X;<br />

14.15, 16.45 und 20 Uhr Marvels<br />

The Avengers; 14.45, 17.30 und 20<br />

Uhr The Lucky One; 14.45 Uhr<br />

Das Haus Anubis; 15.15 Uhr<br />

Spieglein, Spieglein; tägl. 19.30<br />

Uhr Titanic; 14.45 Uhr Sams im<br />

Glück; 19.45 Uhr <strong>Die</strong> Tribute von<br />

Panem; 17.15 Uhr Türkisch für<br />

Anfänger; 19.30 Uhr Ziemlich<br />

beste Freunde; 15 Uhr The Chronicle;<br />

16.45 Uhr Battleship; 19.30<br />

Uhr Ziemlich beste Freunde.<br />

Samstag<br />

Musikklassen<br />

stellen sich vor<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Musikschule<br />

für den Kreis Gütersloh<br />

veranstaltet am Samstag, 5.<br />

Mai, einen „Tag des Klassenmusizierens“<br />

im Theater Gütersloh.<br />

Dort werden in drei<br />

Konzertblöcken Instrumentalklassen<br />

von 13 Grund-, Hauptund<br />

Gesamtschulen sowie<br />

Gymnasien die in der besonderen<br />

Form des Klassenmusizierens<br />

erarbeiteten Programme<br />

vorstellen. Anschließend werden<br />

in Podien die dabei gewonnenen<br />

Eindrücke und Erfahrungen<br />

diskutiert. Es werden<br />

rund 300 Kinder in verschiedenen<br />

Formationen als Bläser-,<br />

Streicher- oder Bandklassen<br />

zu hören sein. Der Eintritt ist<br />

frei und die Aufführungen sind<br />

für jedermann offen zugänglich.<br />

Zudem werden Noten und<br />

Instrumente ausgestellt.<br />

2 www.musikschule-guetersloh.de<br />

Kinotipp<br />

Wasser als Leitmotiv<br />

<strong>Die</strong> „Phantasievolle Vielfalt“ der Ute Kugel-Erbe<br />

Gütersloh (upk). „Schauen Sie<br />

auf das Wasser, in dem sich der<br />

blaue Himmel spiegelt“, sagt Ute<br />

Kugel-Erbe und zeigt auf eine gelungene<br />

Fotografie. Das alles habe<br />

die Natur gemacht, fügt sie bescheiden<br />

hinzu. „Mein Anteil war,<br />

das Motiv zu sehen und es zu fotografieren.“<br />

Understatement einer<br />

Künstlerin.<br />

Rund 40 Kunstinteressierte<br />

sind kürzlich in die Gütersloher<br />

Apostelkirche gekommen, um mit<br />

Ute Kugel-Erbe einen Rundgang<br />

durch ihre zweigeteilte Ausstellung<br />

„Phantasievolle Vielfalt I“<br />

werden Collagen, Malerei und<br />

Objekte von Ute Kugel-Erbe vorgestellt.<br />

<strong>Die</strong> Künstlerin selbst fand bei<br />

der Führung durch die Schau<br />

wunderbar poetische Worte und<br />

wusste zu fast jedem Exponat<br />

eine kleine persönliche Geschichte<br />

zu erzählen. <strong>Die</strong> Art, wie sie<br />

ihre gewebten Bilder, darunter<br />

„Summertime“ und „Finnland“,<br />

hergestellt hat, veranlasste einst<br />

die bekannte Gütersloher Handwebmeisterin<br />

Margret Winkler<br />

(Frau von Woldemar Winkler) zu<br />

der Bemerkung: „Wie Sie das gezu<br />

machen. In Malerei, Fotografie<br />

und Web-Art (Gobelins) setzt sich<br />

die Künstlerin mit dem Thema<br />

Wasser auseinander. Dabei zeigt<br />

sie, dass Wasser in seiner unterschiedlichen<br />

Gestalt und Wandelbarkeit<br />

das vielleicht faszinierendste<br />

der vier Elemente ist. Es<br />

ist Lebensursprung, aber auch<br />

zerstörende Naturgewalt. Wasser<br />

steht quasi für Alpha und Omega,<br />

für Kraft und Energie.<br />

„Phantasievolle Vielfalt II“, der<br />

Ausstellung zweiter Teil, wird am<br />

24. August in der Gütersloher<br />

Apostelkirche eröffnet. Dann<br />

macht haben, das habe ich noch<br />

nie gesehen.“ Dazu Kugel-Erbe:<br />

„Ich wollte so die Dynamik des<br />

Bildes betonen, wie beim Malen<br />

mit dem Pinsel.“<br />

<strong>Die</strong> Malerin hat in einem beeindruckenden<br />

Bild das Wort des<br />

griechischen Philosophen Heraklit<br />

„Panta rhei – alles fließt“ aufgegriffen.<br />

Wer in denselben Fluss<br />

hinabsteigt, dem strömt stets anderes<br />

Wasser zu – fließendes, erfrischendes,<br />

schäumendes und<br />

spritzendes „blaues Gold“. Es sei<br />

abzusehen, dass Wasser knapp<br />

werde und es dadurch Anlass zu<br />

kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

gebe, befürchtet die Gütersloherin.<br />

<strong>Die</strong> gezeigten Arbeiten sind<br />

nicht nur künstlerisch vielseitig,<br />

sie werden auch adäquat präsentiert.<br />

„Ich wünsche mir, dass sich<br />

ihre Bilder hier wohl fühlen“,<br />

sagte der Vorsitzende des Fördervereins<br />

historische Kirchen, Ullrich<br />

Felchner, und wies auf das<br />

ebenso spannende wie vielfältige<br />

Rahmenprogramm zur Ausstellung<br />

hin.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung läuft noch<br />

bis zum 31. Mai.<br />

2<br />

Daniel Brühl erfüllt als Betreuer<br />

in einer Rentner-WG<br />

unter anderem die Wünsche<br />

von Jane Fonda.<br />

Und wenn wir alle<br />

zusammenziehen?<br />

Surreal: Aus Fundstücken komponiert<br />

Ute Kugel-Erbe poetische<br />

Objekte.<br />

Heute<br />

Filmnachmittag<br />

für Senioren<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Stadtbibliothek<br />

Gütersloh lädt für den<br />

heutigen Donnerstag interessierte<br />

Senioren wieder zu einem<br />

kostenlosen Filmnachmittag<br />

ein. <strong>Die</strong>smal steht Österreich<br />

im Fokus. Das Land lockt<br />

mit lebendigen Traditionen<br />

und herrlichen Landschaften.<br />

Der Film führt in die Bundeshauptstadt<br />

Wien, nach Salzburg<br />

und in den Hohen Tauern<br />

Nationalpark, eine bemerkenswerte<br />

Bergwelt, in der die Natur<br />

sich von ihrer schönsten<br />

Seite zeigt. Der Filmnachmittag<br />

findet im Konferenzraum<br />

im zweiten Obergeschoss statt.<br />

2<br />

Das Lesecafé bewirtet die<br />

Teilnehmer vor Filmbeginn<br />

auf Wunsch gern mit Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

„Phantasievolle Vielfalt“: Unter diesem Titel zeigt Ute Kugel-Erbe in<br />

der Gütersloher Apostelkirche in einer zweiteiligen Ausstellung ihre<br />

Arbeiten. Bilder: Poetter<br />

„Freitag 18“ startet<br />

Dorfmusik vom Feinsten<br />

Gütersloh (gl). Es ist wieder soweit:<br />

<strong>Die</strong> Gütersloher Kulturgemeinschaft<br />

Dreiecksplatz startet<br />

ihr kostenloses Open-Air-Unterhaltungsprogramm<br />

„Freitag 18“.<br />

Bei gutem Wetter wird es dort ab<br />

4. Mai jeden Freitagabend ab 18<br />

Uhr Musik und Kleinkunst geben.<br />

Den Auftakt macht die Gruppe<br />

„Crystal Pasture“ Dorfmusik mit<br />

Polka und „European Roots“.<br />

Tief in der dörflichen Idylle,<br />

dort wo sich Ostwestfalen von<br />

seiner schönsten Seite zeigt, ist<br />

die Welt noch in Ordnung. Wo<br />

kleine Kapellen, Posaunenchöre<br />

und Geselligkeit das Dasein bestimmen,<br />

wird die geballte Beschaffenheit<br />

der ländlichen Provinz<br />

von „Crystal Pasture“ aus<br />

Bardüttingdorf musikalisch vereint.<br />

<strong>Die</strong> 13 Musiker spielen ein Programm,<br />

in dem sich ihre Vorlieben<br />

widerspiegeln. Irgendwo zwischen<br />

Polka, Kirmesklang, Ska,<br />

Indiefolk, Dorfmusik sowie Rock<br />

angesiedelt und ausgestattet mit<br />

allerlei Schlag-, Blas-, Streich-,<br />

Tasten- und Saiteninstrumenten,<br />

haben sich „Crystal Pasture“ das<br />

Ziel gesetzt, jeden Auftritt zu einem<br />

kleinen Spektakel der Spielfreude<br />

und Tanzbarkeit zu machen.<br />

So gesellen sich zur klassischen<br />

Bandbesetzung Geige, Akkordeon,<br />

Klarinette und ein halber<br />

Posaunenchor.<br />

<strong>Die</strong> im ländlichen Dasein allgegenwärtigen<br />

Themen um Bier,<br />

Wurst und Nachbarschaft finden<br />

zwar den Weg in die Texte, gleichzeitig<br />

sehnen sich die Songs aber<br />

geradezu nach Fernweh, Wildheit<br />

und Anonymität. Ganz klar, das<br />

Dorf hat seine schönen Seiten.<br />

a Das Können von Ute Kugel-<br />

Erbe erschöpft sich nicht nur in<br />

bildhaften Ausdrucksformen,<br />

sondern lässt auch nachhaltig<br />

wirkende Texte entstehen: Gedichte,<br />

Familiengeschichten oder<br />

auch kurze Gedanken, die sie literarisch<br />

verdichtet. <strong>Die</strong>se Seite<br />

von Ute Kugel-Erbe wird am<br />

Samstag, 5. Mai, ab 19.30 Uhr in<br />

der Gütersloher Apostelkirche<br />

vorgestellt. Ullrich Felchner wird<br />

sich mit der Künstlerin über ihre<br />

Doppelbegabung unterhalten.<br />

Bärbel Felchner deren Texte lesen.<br />

Hans-Gerhard Vethake-Uekermann<br />

begleitet an Orgel und<br />

Klavier.<br />

Der Eintritt ist frei, Spenden<br />

sind willkommen.<br />

2<br />

Tipps<br />

a Wer weitere Arbeiten von Ute<br />

Kugel-Erbe sehen möchte, der<br />

hat dazu am Wochenende 12./13.<br />

Mai in der Gütersloher Galerie<br />

„Kunst & Cartoon“, Münsterlandstraße<br />

57, Gelegenheit. Jeweils<br />

ab 16 Uhr wird die Künstlerin<br />

dort anwesend sein, in ihre<br />

Werke (Bilder, Collagen und Objekte)<br />

einführen und aus ihren<br />

Texten lesen.<br />

Galeriebesitzer Wolfgang Norden<br />

geht es dabei vorrangig darum,<br />

den Besuchern zu offenbaren, wie<br />

ein Künstler seine Ideen findet<br />

und welche Wege er gehen kann,<br />

um sie umzusetzen. <strong>Die</strong> Ausstellung<br />

ist bis zum 10. Juni zu sehen.<br />

Öffnungszeiten nach Vereinbarung,<br />

w 05241/6970.<br />

2<br />

Zwischen Polka, Folk und Rock haben sich die Musiker von „Crystal<br />

Pasture“ angesiedelt. Am Freitag, 4. Mai, stellen sie sich auf dem Gütersloher<br />

Dreiecksplatz vor.<br />

Gütersloh (gl). Fünf langjährige<br />

Freunde, fünf Charaktere,<br />

wie sie unterschiedlicher nicht<br />

sein könnten. Claude: der ewige<br />

Liebhaber. Annie und Jean:<br />

sie bürgerlich und angepasst,<br />

er immer noch politischer Aktivist.<br />

Sowie Jeanne und Albert:<br />

die Feministin und der<br />

Bonvivant. Trotz aller Gebrechen<br />

und Tücken, die mit dem<br />

Alter einhergehen, fühlen sie<br />

sich voller Energie. Um dem<br />

Altersheim zu entgehen, entwickeln<br />

sie einen kühnen Plan.<br />

Sie werden zusammenziehen<br />

und unter einem Dach gemeinsam<br />

den Rest ihres Lebens verbringen.<br />

Um das Miteinander<br />

in der Wohngemeinschaft<br />

leichter zu gestalten, heuert<br />

Jeanne den jungen Student<br />

Dirk an, dessen Anwesenheit<br />

allerdings verborgene Wünsche<br />

und bislang streng gehütete<br />

Geheimnisse an den Tag<br />

bringt.<br />

Regisseur Stéphane Robelin<br />

gelang eine warmherzige Komödie<br />

mit brillant agierenden<br />

Schauspielern, darunter Daniel<br />

Brühl, Jane Fonda und Geraldine<br />

Chaplin. Zu sehen ist<br />

der Streifen ab Freitag, 4. Mai,<br />

täglich ab 20 Uhr, am Samstag,<br />

5. Mai, auch ab 17.30 Uhr im<br />

Gütersloher Programmkino<br />

Bambi.<br />

<strong>Kurz</strong> & knapp<br />

„Milena & Andigo – Das Geheimnis<br />

von Atlantis“: Das<br />

musikalische Märchen der Gütersloher<br />

Sopranistin Gudrun<br />

Elpert-Resch und des Komponisten<br />

Carl Theodor Hütterott<br />

ist jetzt als Partitur und Klavierauszug<br />

beim Verlag Hofius<br />

erschienen.<br />

1 www.verlag-hofius.de


Rietberg<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Rietberg<br />

Termine & Service<br />

HRietberg<br />

Donnerstag,<br />

3. Mai 2012<br />

Service<br />

Apothekennotdienst: Rosen-<br />

Apotheke Neuenkirchen, Lange<br />

Straße 117, Rietberg,<br />

w 05244/2347<br />

Wochenmarkt in Mastholte:<br />

7.30 bis 13 Uhr auf dem Parkplatz<br />

an der Pfarrkirche St. Jakobus<br />

Bürgerbüro Rietberg: 8 bis 18<br />

Uhr geöffnet, Rathausstraße<br />

Familientreff Neuenkirchen,<br />

Diakonie Gütersloh: 9 bis 10<br />

Uhr Sprechstunde in der Alten<br />

Volksschule, w 05244/<br />

700064321 (zentrale Nummer);<br />

Ambulante Erziehungshilfe,<br />

w 05241/98674300; Eltern-<br />

Kleinkind-Beratung,<br />

w 05244/700064321; Erziehungsberatung,<br />

w 05241/<br />

98674110; Flüchtlingsberatung,<br />

w 05242/931173320;<br />

Schuldnerberatung, w 05242/<br />

9020512; Schwangerenberatung,w<br />

05242/936576<br />

Familienzentrum Rietberg: 9<br />

bis 12 Uhr geöffnet,w 05244/<br />

986316 oder w 05244/986308,<br />

Delbrücker Straße<br />

Caritas-Sozialstation: 11 bis<br />

13 Uhr Sprechstunde, Torfweg,<br />

w 05244/78800<br />

Stadtbibliothek Rietberg:<br />

14.30 bis 20 Uhr geöffnet, Emsstraße<br />

Katholische öffentliche Bücherei<br />

Westerwiehe: 16 bis 18 Uhr<br />

geöffnet, Pfarrheim, Berkenheide<br />

Hospizgruppe Rietberg/Neuenkirchen:<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Sprechstunde, Lange Straße<br />

109, Neuenkirchen, w 05244/<br />

4058304<br />

Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe:<br />

19.30 Uhr Gruppenund<br />

Informationsabend in<br />

Mastholte, Vinzenzhaus, Riekstraße<br />

Freizeit<br />

Klostergarten Rietberg: 9 bis<br />

20 Uhr geöffnet, Klosterstraße<br />

Gartenschaupark Rietberg: 6<br />

bis 21 Uhr geöffnet<br />

Kunsthaus und Museum Wilfried<br />

Koch: 14.30 bis 18 Uhr<br />

geöffnet, Emsstraße<br />

Jugend<br />

Jugendhaus Südtorschule: 15<br />

bis 20 Uhr Jugendcafé für Jungen<br />

und Mädchen ab zwölf<br />

Jahren, 17 bis 20 Uhr Gitarrenkursus<br />

für Anfänger, Delbrücker<br />

Straße<br />

Jugendtreff Neuenkirchen: 15<br />

bis 22 Uhr offener Treff, Gütersloher<br />

Straße<br />

Jugendtreff Mastholte: 17 bis<br />

21 Uhr offener Treff, Haus<br />

Reilmann, Lippstädter Straße<br />

Vereine<br />

Herren-Fahrradclub „Lass<br />

Sausen“ Druffel: 14 Uhr Radtour<br />

ab Grillhütte hinter der<br />

Kirche<br />

Landfrauen Druffel/Neuenkirchen:<br />

19 Uhr Radtour ab Bürgerhaus<br />

Sportschützen St. Hubertus<br />

Bokel: 19.30 bis 22 Uhr Training<br />

für Erwachsene, Schießstand<br />

MGV „Liedertafel“ Rietberg:<br />

20 Uhr Probe, Gaststätte „Galerie“,<br />

Rathausstraße<br />

Kirchen<br />

Klosterkirche St. Katharina<br />

Rietberg: für Besucher geöffnet<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Rietberg: 20 Uhr Ökumenischer<br />

Gospelchor; 14.30 Uhr<br />

Frauenhilfe, Kirche<br />

Sport<br />

TuS Viktoria Rietberg: 8.30<br />

Uhr Nordic-Walking-Kursus,<br />

Treffpunkt „Am Rosengarten<br />

20“ (auch für Einsteiger);<br />

Schwimmen: 16.30 bis 18.15<br />

Uhr Fortgeschrittene, 16.30 bis<br />

17.15 Uhr Wassergewöhnung<br />

für Kinder, 17.15 bis 18.15 Uhr<br />

Fortgeschrittene<br />

DLRG Rietberg: 19 bis 20 Uhr<br />

Jugendschwimmen, 20 bis 21<br />

Uhr Rettungs- und Erwachsenenschwimmen,<br />

Schwimmhalle,<br />

Torfweg<br />

Treffen<br />

Das älteste Fahrzeug der Schau war dieser rote MG von 1950.<br />

„Oldies“ rollen durch die Stadt<br />

Rietberg (bv). 180 Fahrzeuge<br />

waren angemeldet, 220 kamen<br />

aus ganz Ostwestfalen nach Rietberg,<br />

um beim vierten Old- und<br />

Youngtimer-Treffen am Maifeiertag<br />

dabei zu sein. „Das ist wirklich<br />

unglaublich. Wir sind vor<br />

drei Jahren mit 60 Fahrzeugen<br />

angefangen, jetzt haben wir die<br />

200er-Marke geknackt“, freute<br />

sich Organisator Wolfgang Pahnhenrich.<br />

Er hatte die Veranstaltung mit<br />

Hilfe eines zwölfköpfigen Mitar-<br />

St. Jakobus<br />

Abteilungsversammlung<br />

beiterteams auf die Beine gestellt.<br />

Dass an der angekündigten Ausfahrt<br />

durch die historische Innenstadt<br />

nicht alle „Oldies“ teilnahmen,<br />

lag wohl daran, dass einige<br />

Automobilbesitzer rote Ampeln<br />

scheuen, in der Sorge, die Motoren<br />

ihrer liebevoll gehegten alten<br />

„Schätzchen“ könnten womöglich<br />

zu heiß laufen. „Wir machen<br />

das ja auch alles auf freiwilliger<br />

Basis ohne Teilnahmegebühr“,<br />

erklärte Pahnhenrich.<br />

Raritäten, wie etwa ein BMW<br />

V8 aus den 60er-Jahren, ein roter<br />

Vor 50 Jahren empfing diese Gruppe die erste Kommunion. Auch Diamant-<br />

und Gandenkommunion wurden gefeiert.<br />

86 Kommunion-Jubilare<br />

Rietberg-Mastholte (gl). Mit einem<br />

Festhochamt ist jetzt in der<br />

St.-Jakobus-Kirche Mastholte<br />

Gnaden-, Diamant- und Goldkommunion<br />

gefeiert worden. Insgesamt<br />

86 Kommunion-Jubilare<br />

versammelten sich, um an der<br />

Messfeier teilzunehmen.<br />

Das Hochamt wurde von Pastor<br />

Stefan Gosmann zelebriert. Der<br />

festliche Rahmen konnte durch<br />

das Mitwirken der Kommunionkinder<br />

dieses Jahres sowie der<br />

Chorgemeinschaft und des Jugendchors<br />

abgerundet werden.<br />

Zu einem Foto in der Jakobus-<br />

Kirche trafen sich anschließend<br />

die 20 Gnaden-, 38 Diamant- und<br />

28 Goldkommunionkinder. Jede<br />

Gruppe für sich nahm dieses Jubiläum<br />

zum Anlass, um bei einem<br />

gemütlichen Essen Bilder anzusehen<br />

und Erinnerungen an alte<br />

Zeiten auszutauschen.<br />

In einem waren sich alle Jubilare<br />

einig: Es ist gut, dass sich immer<br />

wieder Menschen finden, die<br />

dazu beitragen, dass solche Jubiläen<br />

überhaupt gefeiert werden<br />

können.<br />

MG von 1950 oder eine amerikanische<br />

„Indian“, Baujahr 1929, –<br />

die beiden ältesten Fahrzeuge der<br />

Schau – gab es zu bewundern.<br />

Das Publikum erklärte einen<br />

weiß-blauen VW Bulli als Bus mit<br />

Abstand zum schönsten Fahrzeug<br />

der Schau. Auf Platz zwei landete<br />

der rote MG und auf Platz drei ein<br />

ebenfalls roter „Spatz“. „Den<br />

kannte ich auch noch nicht“, sagte<br />

Pahnhenrich.<br />

<strong>Die</strong> fachkundige Jury vergab<br />

Platz eins an einen englischen<br />

Daimler aus den 1950er-Jahren,<br />

Druffel<br />

Präsente für 25-jährige Mitgliedschaft: (v. l.) Vorsitzende Mariluise Brockschnieder, Elli Peitzmeier, Helmtrud<br />

Edenfeld und Gerda Göke.<br />

Bild: Vredenburg<br />

Platz zwei an einen Lotus Europa<br />

– klassischer englischer Sportwagen,<br />

aus den 1970er-Jahren – und<br />

Platz drei an einen 190 SL, den<br />

kleinen Bruder des 300 SL. Als<br />

bestes Motorrad wurde ein NSU-<br />

Gespann aus den 1950er-Jahren<br />

prämiert. Der zweite Platz ging<br />

an einen Heinkel Tourist (1960er-<br />

Jahre-Roller) und der dritte an<br />

ein BMW-Gespann, das in der<br />

Nacht zuvor erst aufgebaut wurde.<br />

„Es war seine erste Fahrt heute“,<br />

sagte Pahnhenrich. <strong>Die</strong> Gewinner<br />

erhielten Pokale.<br />

Der Maibaum steht<br />

Anmelden<br />

Besinnung für Frauen im Institut Vita<br />

Rietberg (gl). Das Institut Vita<br />

lädt für den 12. und 13. Mai zu einem<br />

Besinnungswochenende zum<br />

Thema „Maria – geistliche Mutter<br />

und Lehrerin“ ein. Nach den<br />

Worten des Evangelisten Lukas<br />

bewahrte Maria alles in ihrem<br />

Herzen. Damit ist sie heute Vorbild<br />

für das gläubige Betrachten.<br />

Das Besinnungswochenende ist<br />

besonders für Frauen gedacht, am<br />

Samstag mit abendlicher Lichter-<br />

Mit bunten Bändern verziert wurde der Kranz für den Druffeler Maibaum<br />

verziert.<br />

Bild: Vredenburg<br />

prozession durch den Park zur<br />

Loudesgrotte.<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

beim Institut Vita,w 05244/<br />

98040, oder per E-Mail an<br />

vita.rietberg@t-online.de.<br />

Rietberg-Druffel (bv). Der Impuls,<br />

im kleinsten Rietberger<br />

Stadtteil einen Maibaum aufzustellen,<br />

kam im Jahr 2001 von den<br />

Mitgliedern des Druffeler Tischtennisvereins.<br />

„Wir haben damals<br />

den ersten Stamm, der gestiftet<br />

war, noch mit einem Handeisen<br />

geschält“, erinnert sich Bruno<br />

Kammertöns. Seit Montagabend<br />

steht vor dem Bürgerhaus der<br />

zwölfte Druffeler Maibaum.<br />

Bevor der massive Stamm von<br />

einem Kran aufgerichtet wurde,<br />

haben fleißige Hände ihn im Rahmen<br />

eines gemütlichen Beisammenseins<br />

mit Bändern, sowie<br />

zwölf Schildern, auf denen die<br />

Vereinswappen abgebildet sind,<br />

geschmückt. <strong>Die</strong> Landjugend<br />

hatte einen Parcours aufgebaut,<br />

der mit einer 1,3-Promille-Brille<br />

zu absolvieren war, um zu veranschaulichen,<br />

wie stark Wahrnehmung<br />

und Koordination während<br />

eines Alkoholrauschs eingeschränkt<br />

sind. Ortsvorsteher Thomas<br />

Kofort warb unterdessen für<br />

die Säuberungsaktion im Dorf am<br />

Samstag, 5. Mai.<br />

„KFD sportiv“ ehrt<br />

verdiente Mitglieder<br />

Rietberg (gl). Zur Abteilungsversammlung<br />

der Gruppe „KFD<br />

sportiv“ hat Vorsitzende Marieluise<br />

Brockschnieder viele Mitglieder<br />

begrüßen können. Im Mittelpunkt<br />

standen die Ehrungen<br />

einiger Jubilare.<br />

Gleich zu Beginn ließ zunächst<br />

Karin Hökenschnieder mit dem<br />

Rückblick das vergangene Vereinsjahr<br />

Revue passieren, während<br />

Julia Nordmann über die Situationen<br />

und Aktivitäten der<br />

verschiedenen Kindergruppen informierte.<br />

Marion Verfürth legte die sorgfältige<br />

und sparsame Verwaltung<br />

der Abteilungsfinanzen offen. <strong>Die</strong><br />

Kassenprüfer Anita Lintel und<br />

Monika Pickert bescheinigten<br />

eine einwandfreie Kassenführung.<br />

Nach einem Ausblick auf<br />

das kommende Jahr stand die Jubilarehrung<br />

auf dem Programm:<br />

Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

konnten Helmtrud Edenfeld und<br />

Elli Peitzmeier mit einem kleinen<br />

Präsent geehrt werden.<br />

Auf kurzweilige Art, ohne erhobenen<br />

Zeigefinger, referierte anschließend<br />

Claudia Thiel aus Borchen<br />

zum Thema „Man benimmt<br />

sich wieder“. Zum Wandel der<br />

Festwoche<br />

Feierlichkeiten zu<br />

150 Jahre Caritas<br />

Rietberg (gl). <strong>Die</strong> Caritas<br />

Rietberg feiert dieses Jahr ihr<br />

150-jähriges Bestehen. Im<br />

Rahmen der Feierlichkeiten<br />

stehen bereits einige Termine<br />

fest: Am <strong>Die</strong>nstag, 8. Mai, findet<br />

das Jahrestreffen aller aktuellen<br />

und ehemaligen Mitarbeiterinnen<br />

statt. An neun von<br />

ihnen wird das Elisabeth-<br />

Kreuz verliehen. Beginn ist um<br />

18 Uhr mit einer Messe im<br />

Pfarrheim. Am Mittwoch, 9.<br />

Mai, findet um 14.30 Uhr eine<br />

Messe mit Krankensalbung<br />

statt, anschließend gibt es Kaffee<br />

und Kuchen im Altenpflegeheim.<br />

Ein Seniorennachmittag<br />

schließt sich tags darauf<br />

an. Er beginnt um 15 Uhr im<br />

Pfarrheim. Am Freitag, 11.<br />

Mai, informiert die Caritas ab<br />

15 Uhr auf dem Kirchplatz<br />

über ihre Arbeit. Bei Kaffee<br />

und Kuchen startet auch ein<br />

Luftballonwettbewerb. Ein<br />

Festgottesdienst mit Weihbischof<br />

Manfred Grothe ist für<br />

Samstag, 12. Mai, geplant. Er<br />

beginnt um 9.30 Uhr. Danach<br />

gibt es einen Empfang im<br />

Pfarrheim.<br />

Anmelden<br />

Frauen erkunden<br />

eine Salzgrotte<br />

Rietberg-Bokel (gl). <strong>Die</strong><br />

Landfrauen Bokel fahren am<br />

Mittwoch, 9. Mai, zur Salzgrotte<br />

Rheda-Wiedenbrück. Bei<br />

schönem Wetter erfolgt die Abfahrt<br />

um 14 Uhr an der St.-Anna-Kirche.<br />

Eine Führung<br />

durch die Grotte beginnt um<br />

15 Uhr. Auf dem Heimweg<br />

kehren die Frauen zu einem<br />

Imbiss in einem Lokal ein. Um<br />

eine Anmeldung wird gebeten:<br />

Gisela Strothoff, w 05244/<br />

78286, oder Renate Gerling,<br />

w 05248/1698.<br />

Radclub<br />

„Lass sausen“<br />

fährt heute aus<br />

Rietberg-Druffel (gl). Der<br />

Herren-Fahrradclub „Lass‘<br />

sausen“ aus Druffel trifft sich<br />

am heutigen Donnerstag um<br />

14 Uhr an der Grillhütte hinter<br />

der Kirche. <strong>Die</strong> Männer wollen<br />

eine Tour durch die Gegend<br />

unternehmen. Interessenten<br />

sind willkommen.<br />

7. Mai<br />

Senioren treffen<br />

sich im Bürgerhaus<br />

Rietberg-Druffel (gl). Zu einem<br />

gemütlichen Nachmittag<br />

im Bürgerhaus Druffel sind<br />

alle Senioren eingeladen. Ein<br />

Treffen bei Kaffee und Kuchen<br />

findet am Montag, 7. Mai, ab<br />

14.30 Uhr statt.<br />

Zeit sagte sie: „Früher fiel jemand<br />

auf, der kein Benehmen hat, heute<br />

derjenige, der es hat.“ Das<br />

oberste Gebot sei Rücksichtnahme.<br />

Bei den Höflichkeiten seien<br />

die Worte und Sätze „Bitte“,<br />

„Danke“, „Gerne“ und „Es tut<br />

mir leid“ wichtig – auch in der Familie.<br />

Thiel verstand es, auf interessante<br />

Art und Weise alte und auch<br />

neue Benimmregeln an die Frau<br />

zu bringen: Im Idealfall steht man<br />

zur Begrüßung auf, und bei Gesprächen<br />

ist es unhöflich, ein<br />

Kaugummi zu kauen. Aus hygienischen<br />

Gründen sollte man nicht<br />

in die Hand – und schon gar nicht<br />

in die rechte Hand – sondern in<br />

die Armbeuge niesen. Zum Einzug<br />

der neuen Medien sagte die<br />

Referentin: „Der Mensch in<br />

Fleisch und Blut hat Vorfahrt.<br />

Sitzt man mit anderen am Tisch,<br />

ist das Handy verboten. Glückwünsche<br />

sollten lieber persönlich,<br />

als in einer SMS oder per E-Mail<br />

ausgesprochen werden. Weil<br />

Claudia Thiel auch auf Anregungen<br />

und Fragen der sportlichen<br />

Damen einging, entwickelte sich<br />

der Vortrag schnell zur amüsanten<br />

Gesprächsrunde.


Rietberg<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Junge Mütter im Familientreff<br />

„Wir fühlen uns<br />

diskriminiert“<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

NINA TIEMANN<br />

Rietberg-Neuenkirchen (gl).<br />

Sie waren zwischen 17 und 20<br />

Jahren alt, als sie ihre ersten Kinder<br />

bekommen haben. Sechs Mütter,<br />

die regelmäßig einmal pro<br />

Woche die Diakonie im Familientreff<br />

Neuenkirchen besuchen,<br />

kennen die Vorurteile anderer nur<br />

zu gut, haben sie mehrfach zu<br />

spüren bekommen: „<strong>Die</strong> ist doch<br />

viel zu jung für ein Kind.“ „<strong>Die</strong><br />

geht doch abends lieber zur Party,<br />

anstatt den Nachwuchs ins Bett<br />

zu bringen.“<br />

Solche und ähnliche Sätze hörte<br />

Denise Drews (22) in Spielgruppen<br />

für Mütter und Kinder<br />

ständig. „Ich fühlte mich dort<br />

überhaupt nicht willkommen und<br />

regelrecht diskriminiert“, erinnert<br />

sich die junge Frau, die aus<br />

Bokel kommt und inzwischen in<br />

Lipperode lebt. Dass sie bereits<br />

mit 20 Jahren ihren Sohn zur Welt<br />

brachte, hat das Leben von Denise<br />

Drews völlig umgekrempelt.<br />

So richtig geplant sei das nicht<br />

gewesen, sagt sie. Zwar hat die<br />

junge Mutter ihren Realschulabschluss<br />

in der Tasche, sucht aber<br />

dringend einen Ausbildungsplatz,<br />

am liebsten als KFZ-Mechatronikerin.<br />

Bei der Diakonie Gütersloh, die<br />

im Familientreff eine Spielgruppe<br />

eigens für junge Mütter anbietet,<br />

finden Denise Drews, Yasmin<br />

Blomberg (21), Katja Hall (21),<br />

Monja Golz (19) und Galina<br />

Friesch (24) ein offenes Ohr für<br />

ihre Anliegen. Jeweils mittwochs<br />

verbringen sie gemeinsam mit ihren<br />

Kindern einen Nachmittag<br />

bei der Diakonie. Weil einige von<br />

ihnen keinen Führerschein haben,<br />

werden sie abgeholt und wieder<br />

nach Hause gefahren. Für die<br />

Mütter ist der Mittwoch ein wichtiger<br />

Termin, auf den sich auch<br />

die Kinder freuen. „Wir haben<br />

hier ähnliche Themen und Sorgen.<br />

Deshalb verstehen wir und<br />

super und unterstützen uns gegenseitig“,<br />

sagt Katja Hall, und<br />

die anderen können ihr nur zustimmen.<br />

<strong>Die</strong> Gruppe der Teenanger-Mütter trifft sich einmal pro Woche mit Nachwuchs in Neuenkirchen im Bürgerzentrum.<br />

Dort ist die Einrichtung der Diakonie Gütersloh untergebracht. In anderen Mutter-Kind-<br />

Gruppen fühlen sich die jungen Frauen nicht wohl.<br />

Bilder: Tiemann<br />

Rietberg<br />

Eichenallee<br />

Einbrecher flexen<br />

Tresor auf<br />

Rietberg-Mastholte (gl). Einen<br />

Einbruch meldet die Polizei:<br />

Im Zeitraum von Samstag<br />

(28. April) bis Montag (30.<br />

April) sind Einbrecher in ein<br />

Wohnhaus an der Eichenallee<br />

in Mastholte eingestiegen. Sie<br />

gelangten durch ein Toilettenfenster<br />

in das Wohnhaus und<br />

durchsuchten sämtliche Räume.<br />

In einem Zimmer fanden<br />

die <strong>Die</strong>be einen Tresor vor, der<br />

an Ort und Stelle aufgeflext<br />

wurde. Angaben zu dem <strong>Die</strong>besgut<br />

konnten bislang noch<br />

nicht gemacht werden. Hinweise<br />

nimmt die Polizei in<br />

Rheda-Wiedenbrück,<br />

w 05242/41000, entgegen.<br />

Über neues Holzspielzeug freuen<br />

sich die Kinder. Es wurde aus einer<br />

Spende der Volksbank-Stiftung<br />

Gütersloh finanziert.<br />

In Verl<br />

Gilde unterstützt<br />

Königinnentag<br />

Rietberg (gl). <strong>Die</strong> Schützengilde<br />

Rietberg fährt am Sonntag,<br />

20. Mai, zum Bundesköniginnentag<br />

nach Verl. <strong>Die</strong> Abfahrt<br />

erfolgt um 9 Uhr am Omnibusbahnhof.<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer<br />

tragen Uniform mit Hut. <strong>Die</strong><br />

Rückkehr ist für 16.30 Uhr geplant.<br />

„Zum Bundesköniginnentag<br />

in Rietberg waren im<br />

Jahr 2010 viele Verler Schützen<br />

erschienen. Daher möchten<br />

wir uns hierfür ebenso zahlreich<br />

revanchieren“, schreibt<br />

die Gilde.<br />

Standesamt<br />

Hochzeiten im<br />

Monat April<br />

Rietberg (gl). Folgende Paare<br />

haben im April vor dem Standesamt<br />

Rietberg den Bund fürs<br />

Leben geschlossen und gleichzeitig<br />

ihre Einwilligung zu einer<br />

Veröffentlichung erteilt:<br />

a 5. April: Nicole Sprenger<br />

und Frank Niehüser, Schillerstraße<br />

20, Rietberg.<br />

a 10. April: Isabelle Busch<br />

und Matthias Bartels, Schneiderstraße<br />

48, Langenberg.<br />

a 13. April: Petra Reiche und<br />

Roland Fischer, Lippstädter<br />

Straße 14, Rietberg.<br />

a 14. April: Agnes Daniela<br />

Wrazidlo, Antoniusstraße 10,<br />

Bochum, und Robert Matthias<br />

Kläsener, Unterwaldener<br />

Straße 15, Dortmund; Bianca<br />

Streiß und Ralf Deppe, Am<br />

Baumhof 16, Rietberg.<br />

a 19. April: Natalie Dumler,<br />

Dasshorststraße 39, Rietberg,<br />

und Alexander Kuhlmann,<br />

Goethestraße 8, Rietberg.<br />

a 20. April: Ksenia Sergeevna<br />

Alekseeva, Seleznöwskaja 4,<br />

Moskau, und Reimund Dörhoff,<br />

Bödingsheide 39, Rietberg.<br />

Lina Oeine und Adrian<br />

Christof Kudlek, Detmolder<br />

Straße 20, Rietberg. Samantha<br />

Aciz, Heinrich-Kopp-Straße<br />

18, Gütersloh, und Oliver Jasperkaldeweh,<br />

Kockortsweg 1,<br />

Rietberg.<br />

a 27. April: Emilia Philippsen,<br />

Im Grund 9, Rietberg, und<br />

Eduard Lammert, Brombeerweg<br />

4, Bielefeld. Gitte und<br />

Frank Berenbrink, Sperberweg<br />

20, Rietberg.<br />

Wunsch: Endlich eine Ausbildung<br />

Rietberg-Neuenkirchen (nit).<br />

Dabei unterscheiden sich die jungen<br />

Mütter in Bezug auf ihre Lebenssituation<br />

nicht unbedingt<br />

von älteren: Einige sind mit dem<br />

Vater des Kindes verheiratet, einige<br />

leben in einer neuen Beziehung,<br />

andere waren vorübergehend<br />

mal alleinerziehend. Woher<br />

die Vorurteile anderer Mütter<br />

kommen, können sich die Frauen<br />

nicht recht erklären. „Obwohl ich<br />

noch jung bin, gehe ich noch lange<br />

nicht jeden Abend aus. Ich verbringe<br />

gern viel Zeit mit meiner<br />

Familie“, sagt etwa Yasmin Blomberg.<br />

Sie vermutet, dass der Alterschunterschied<br />

zu anderen<br />

Highland Games<br />

Müttern mit manchmal mehr als<br />

zehn Jahren einfach zu groß ist.<br />

Rita Willam von der Diakonie<br />

leitet die Teenager-Mütter-Gruppe,<br />

wie sie offiziell heißt. Auch<br />

wenn viel gespielt und geredet<br />

wird, wenn die Frauen sich in<br />

Neuenkirchen treffen, gibt es darüber<br />

hinaus auch ganz praktische<br />

Tipps für den Alltag. Wo bekommen<br />

die Mütter eine Haushaltshilfe,<br />

wenn sie mal krank<br />

sind? Welche Fördermöglichkeiten<br />

gibt es für die Kinder oder<br />

wann muss sich eine Mutter beim<br />

Arbeitsamt melden? „Solche Dinge<br />

können wir hier besprechen“,<br />

sagt die Leiterin der Einrichtung.<br />

Alle an die Leine: Beim Tauziehen entwickelt auch der Nachwuchs ungeahnte Kräfte.<br />

Jens Schwan (r.) passt auf, dass alles glatt geht.<br />

Bilder: Vredenburg<br />

Finanziell ist es für einige Mütter<br />

nicht einfach: <strong>Die</strong> Väter zahlen<br />

teilweise keinen Unterhalt, sie<br />

selbst können derzeit nicht arbeiten,<br />

weil die Kinder zu klein sind.<br />

<strong>Die</strong> meisten von ihnen haben keine<br />

abgeschlossene Ausbildung.<br />

Nur zu Hause zu bleiben und<br />

auf die Kinder aufzupassen, das<br />

ist für keine der jungen Frauen<br />

auf Dauer eine Alternative zum<br />

Berufsleben. Alle haben Ambitionen,<br />

eine Ausbildung nachzuholen<br />

oder mit einem Job ihren Lebensunterhalt<br />

zu verdienen. Das<br />

muss aber noch ein wenig warten.<br />

Zumindest bis der Nachwuchs einen<br />

Platz im Kindergarten hat.<br />

Hintergrund<br />

<strong>Die</strong> Volksbank-Stiftung Gütersloh<br />

hat der Diakonie für die<br />

Teenager-Mütter jetzt 4460 Euro<br />

gespendet. Von dem Geld konnte<br />

multifunktionales Holzspielzeug<br />

angeschafft werden. Außerdem<br />

sind die Autos der Diakonie mit<br />

neuen Kindersitzen für den<br />

Transport ausgestattet worden.<br />

Thomas Sterthoff, Vorstand der<br />

Volksbank-Stiftung betonte:<br />

„Viele öffentliche Träger wie die<br />

Diakonie müssen den Gürtel zunehmend<br />

enger schnallen. Damit<br />

viele sinnvolle Projekte weiterlaufen<br />

können, springen wir von<br />

der Stiftung ein.“<br />

„Seerose“ leidet unter „Lage hinter dem Zaun“<br />

Rietberg-Mastholte (gl). Zum<br />

Thema „Wirtschaftlichkeit des<br />

Cafés Seerose“ schreibt Hans<br />

Luttermann, Zum Freien Stuhl<br />

94 aus Mastholte:<br />

Wäre es nicht denkbar gewesen,<br />

das Konzept des Lind-Hotels<br />

zu ergänzen mit einer reinen Außengastronomie<br />

im Terrassenbereich,<br />

wie die am Alberssee in<br />

Lippstadt? Erforderlich wäre lediglich<br />

eine kleine Ausgabe für<br />

Speisen und Getränke. Der Auf-<br />

Traditionelle musikalische Untermalung: Martin<br />

„Mc“ Rogalski am Dudelsack.<br />

Starke Jungs in kurzen Schottenröcken<br />

wand des Betreibers hielte sich in<br />

Grenzen. Für das Publikum bestünde<br />

zumindest bei gutem Wetter<br />

ein hoch attraktives gastronomisches<br />

Angebot.<br />

<strong>Die</strong> „Seerose“ leidet unter ihrer<br />

Lage „hinter dem Zaun“. Man<br />

muss durch die Schranke An den<br />

Teichwiesen. Zumindest gefühlt<br />

ist der Besuch der „Seerose“ immer<br />

mit Eintrittsgeld in das Parkgelände<br />

verbunden.<br />

Spart man sich das Eintrittsgeld,<br />

allein weil man den Weg zur<br />

Leserbrief<br />

„Seerose“ nicht über das Kassenhäuschen<br />

am Park-Haupteingang<br />

wählen möchte, ist die Bewegungsfreiheit<br />

am Übergang von<br />

der See-Terrasse zur Seppeler-<br />

Brücke unangenehm eingeschränkt.<br />

Wäre es denn völlig unmöglich,<br />

die Parkabgrenzung entlang der<br />

Straße An den Teichwiesen um<br />

70 Meter auf die Ostseite hinter<br />

die Seppeler-Brücke zu versetzen?<br />

<strong>Die</strong> Fläche des abgezäunten<br />

Parkgeländes würde lediglich um<br />

Rietberg-Neuenkirchen (bv).<br />

Starke Frauen und muskelbepackte<br />

Männer in Schottenröcken,<br />

die mit Leichtigkeit Baumstämme,<br />

Eisengewichte, Strohsäcke<br />

oder zentnerschwere Findlinge<br />

durch die Luft wirbeln: der<br />

„Clan Ironforge“ aus Hamm hatte<br />

am Maifeiertag zu den Rietberger<br />

Highland Games im Neuenkirchener<br />

Gartenschaupark eingeladen.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr, als<br />

die Clanmitglieder ihren ungewöhnlichen<br />

Sport erstmals präsentierten,<br />

war die Resonanz<br />

diesmal überwältigend. Dicht bevölkert<br />

und unvermindert attraktiv<br />

weckte der erste Aktionstag<br />

im Park Erinnerungen an die<br />

Landesgartenschau vor vier Jahren.<br />

<strong>Die</strong> einen genossen den sonnigen<br />

Start in den Wonnemonat<br />

im lauschigen Biergarten, andere<br />

rollten einfach ihre Picknickdecke<br />

aus und verfolgten spürbar<br />

begeistert das sportliche Treiben<br />

auf der Aktionsfläche gegenüber<br />

der Parkarena.<br />

Geboten bekamen sie so einiges.<br />

In fantasievoll geschneiderten<br />

Kilts traten drei Mannschaften<br />

gegeneinander an. <strong>Die</strong> „Hot<br />

Spots“, eine gemischte Truppe<br />

aus Gütersloh, reiste leicht unterbesetzt<br />

an und war auf tatkräftige<br />

Mithilfe aus dem Publikum angewiesen.<br />

Mit dem Neuenkirchener<br />

Herbert Habermann gelang<br />

ihnen ein echter Glücksgriff. „Eigentlich<br />

wollte er nur für eine<br />

halbe Stunde einspringen, doch<br />

dann konnte er nicht mehr aufhören“,<br />

sagte der alles andere als<br />

zierliche Highlander Jens Schwan<br />

amüsiert. Und das war auch gut<br />

so, denn am Ende sicherten sich<br />

die „Hot Spots“ mit 252 Punkten<br />

den ersten Platz. Der Teamchef<br />

war begeistert: „Habermann war<br />

unser bester Aktivposten.“ Der<br />

zweite Platz (243 Punkte) ging an<br />

die „Schwerathleten“, eine gemischte<br />

Gruppe aus Geseke, die<br />

etwa 3000 Quadratmeter reduziert.<br />

<strong>Die</strong> „Seerose“ erhielte einen<br />

jederzeit öffentlichen Zugang, sie<br />

wäre auch für Fußgänger aus<br />

Richtung Stadtmitte auf kürzestem<br />

und attraktivem Wege erreichbar,<br />

und der Gast in der<br />

„Seerose“ hätte gefühlte Bewegungsfreiheit.<br />

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerung<br />

der Redaktion. Wir behalten<br />

uns vor, Zuschriften abzulehnen<br />

oder zu kürzen.<br />

auch den Sonderpreis für die<br />

schönsten Kilte einheimste. <strong>Die</strong><br />

„Dragen of House“, bestehend<br />

aus Rietbergern und Neuenkirchenern,<br />

landeten mit 223 Punkten<br />

auf Platz drei.<br />

Im Anschluss an die Siegerehrung<br />

erklärte Moderator Lauro<br />

Gruda, auch als „Drachenherbert“<br />

bekannt, es handele sich um<br />

Wanderpokale, „die im nächsten<br />

Jahr verteidigt werden müssen“.<br />

Abschließend bedankte er sich<br />

bei den zahlreichen Zuschauern<br />

für den „supertollen Tag“ und<br />

versprach, im nächsten Jahr auf<br />

jeden Fall wieder nach Rietberg<br />

zu kommen.<br />

Fundhund<br />

Jack-Russell<br />

aufgegriffen<br />

Rietberg-Varensell (gl). Der<br />

Stadt Rietberg ist im Stadtteil<br />

Varensell ein Fundhund gemeldet<br />

worden. Es handelt sich um<br />

ein weibliches Tier der Rasse<br />

Jack-Russell-Terrier. <strong>Die</strong> Hündin<br />

ist braun-weiß gezeichnet<br />

und etwa ein Jahr alt. Sie trägt<br />

ein Halsband. Weitere Informationen<br />

gibt es im Bürgerbüro<br />

der Stadtverwaltung unter<br />

w 05244/986218.<br />

Stadtkapelle<br />

Schützen fahren<br />

nach Delbrück<br />

Rietberg-Mastholte (gl). <strong>Die</strong><br />

Schützenbruderschaft St. Jakobus<br />

Mastholte nimmt am<br />

Fest zum 125-jährigen Bestehen<br />

der Stadtkapelle Delbrück<br />

am Sonntag, 6. Mai, teil. Alle<br />

Schützen sind hierzu eingeladen.<br />

Unter anderem findet ein<br />

Festumzug mit zahlreichen<br />

Musikformationen durch Delbrück<br />

statt. Abfahrt mit dem<br />

Bus ist um 13 Uhr ab Wöstemeier<br />

und jeweils fünf Minuten<br />

später ab Vogt und Sittinger.<br />

<strong>Die</strong> Rückfahrt ist für<br />

17 Uhr geplant. <strong>Die</strong> Schützen<br />

tragen ihre Uniform mit weißer<br />

Hose.<br />

Sportverein<br />

Erinnerungen für<br />

Chronik gesucht<br />

Rietberg-Neuenkirchen (gl).<br />

Der TuS Westfalia Neuenkirchen<br />

feiert im Sommer 2013<br />

den 100. Geburtstag. Der Verein<br />

nimmt dieses Jubiläum<br />

zum Anlass, die Vereinschronik<br />

zu aktualisieren. Es wäre<br />

sehr schön, wenn möglichst<br />

viele Neuenkirchener mit Erinnerungen,<br />

Fotos und Geschichten<br />

dabei helfen würden.<br />

Ansprechpartner für die Chronik<br />

ist Walter Schrewe,<br />

w 05244/928630, E-Mail:<br />

wschrewe@versanet.de.<br />

St. Jakobus<br />

Familienmesse<br />

im Pfarrheim<br />

Rietberg-Mastholte (gl). Zu<br />

einem Familiengottesdienst<br />

lädt die Kirchengemeinde St.<br />

Jakobus Mastholte für Sonntag,<br />

6. Mai, ab 10.30 Uhr ins<br />

Pfarrheim ein. Willkommen<br />

sind alle Familien mit Schulkindern.<br />

<strong>Kurz</strong> & knapp<br />

a Der Männergesangverein<br />

(MGV) „Liedertafel“ Rietberg<br />

trifft sich am heutigen Donnerstag<br />

zur Probe in der Gaststätte<br />

„Galerie“. Beginn ist<br />

um 20 Uhr.


Kultur lokal<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Gtown Music<br />

Acoustic Session<br />

mit „Barnbeatz“<br />

Gütersloh (gl). Ein Schlagzeuger<br />

aus Ahlen, eine Sängerin<br />

aus Gütersloh und ein Gitarrist<br />

aus Warendorf treffen<br />

auf einen Münsteraner Bassisten<br />

und einen Hiltruper Harp-<br />

Spieler: „Barnbeatz“ verstehen<br />

sich als interwestfälische<br />

Band. Aus ihren Wurzeln, die<br />

im Blues, Swing, Soul, Pop und<br />

Jazz liegen, wird Kreatives<br />

entwickelt. Am heutigen Donnerstag<br />

eröffnen sie die 26.<br />

GTown-Music-Acoustic-Session<br />

im Kesselhaus der Weberei<br />

Gütersloh. Beginn ist um 20<br />

Uhr. Der Eintritt ist frei. Nach<br />

dem 40-minütigen Konzert stehen<br />

Musiker aus der Region<br />

auf der Bühne. Angemeldet haben<br />

sich unter anderem der<br />

Bielefelder Songwriter Daniel<br />

Strübig, die Gütersloher Band<br />

„Don’t Panic“ sowie der Pianist<br />

Alexander Syga.<br />

1 www.gtownmusic.de<br />

Schwedisches Jugendsinfonieorchester zu Gast<br />

Mit Musik geht alles besser<br />

Gütersloh (gl). Mit einem eindrucksvollen<br />

Konzert im Gütersloher<br />

Theater hat das Jugendsinfonieorchester<br />

aus Falun einen<br />

gelungenen Auftakt seines Besuchs<br />

absolviert. <strong>Die</strong> Musiker aus<br />

der schwedischen Partnerstadt<br />

Güterslohs musizierten gemeinsam<br />

mit dem Jugendmusikkorps<br />

Avenwedde.<br />

„Einen wesentlichen Anteil an<br />

unserem kulturellen Leben haben<br />

die zahlreichen musizierenden<br />

Vereine, in denen sich viele Menschen<br />

aus Freude am Instrumentalspiel<br />

oder Gesang in der Gemeinschaft<br />

zusammenfinden“,<br />

sagte Bürgermeisterin Maria Unger<br />

zu den Schweden. „Darum<br />

freue ich mich, dass ihr nach Gütersloh<br />

gekommen seid, um uns<br />

mit eurer Musik zu erfreuen.“<br />

Das Gemeinschaftskonzert des<br />

schwedischen Sinfonieorchesters<br />

und des Jugendmusikkorps Avenwedde<br />

zeigte, dass Musik über<br />

jede Landesgrenze und sprachliche<br />

Barrieren hinweg die Menschen<br />

miteinander verbindet. <strong>Die</strong><br />

Jugendlichen kamen schnell ins<br />

Gespräch. Um die gegenseitige<br />

Jugendbegegnung weiter auszubauen,<br />

reist das Hauptorchester<br />

des Jugendmusikkorps Avenwedde<br />

im Juli zu Konzerten in die<br />

schwedische Partnerstadt.<br />

Ersatz für die Meisterkonzerte<br />

Gütersloh mag’s<br />

philharmonisch<br />

Gütersloh (gl). Mit dem Klavier-Recital<br />

des Pianisten Ingolf<br />

Wunder am Donnerstag, 10. Mai,<br />

endet wie berichtet die Tradition<br />

der Gütersloher Meisterkonzerte.<br />

Das Publikum wird aber weiterhin<br />

symphonische Musik in großer<br />

Orchesterbesetzung erleben<br />

können. In der Reihe „Gütersloh<br />

philharmonisch“ wird ab der<br />

Spielzeit 2012/2013 in vier Konzerten<br />

die Nordwestdeutsche<br />

Philharmonie aus Herford mit<br />

wechselnden Dirigenten und internationalen<br />

Solisten zu Gast<br />

sein. Kammermusikalische Besetzungen<br />

werden künftig in den<br />

Reihe „Panoramamusik“ und<br />

„Vier Jahreszeiten“ im Theater<br />

konzentriert.<br />

<strong>Die</strong> neue Reihe „Gütersloh<br />

philharmonisch“ beginnt am<br />

Montag, 17. September, um 20<br />

Uhr in der Stadthalle mit dem<br />

Chefdirigenten Eugen Tzigane<br />

und dem Solisten Fabio Bidini<br />

(Klavier). Auf dem Programm<br />

steht unter anderem Dvoráks<br />

„Aus der Neuen Welt“.<br />

Etwa ein Vierteljahrhundert<br />

lang waren die Gütersloher Meisterkonzerte<br />

prägend für die kulturelle<br />

Entwicklung der Stadt.<br />

Zahlreiche große Orchester, Kammermusikensembles,<br />

Dirigenten<br />

und Solisten waren zu Gast. Mehr<br />

als 20 Jahre lang gaben die Veran-<br />

staltungsreihen zur Neuen Musik<br />

den Konzerten Gesicht.<br />

Doch im Laufe der Zeit nahm<br />

das Publikumsinteresse ab. Aufgrund<br />

der immer weiter zurückgenommenen<br />

Finanzmitteln für<br />

den Veranstaltungsetat fiel nun<br />

die Entscheidung, die Musikreihe<br />

neu zu konzipieren.<br />

Mit der Nordwestdeutschen<br />

Philharmonie verfügt die Region<br />

über ein Orchester, das durch engagierte<br />

Programmarbeit und<br />

künstlerische Qualität überzeugt.<br />

In den vergangenen Spielzeiten<br />

hat das Orchester bereits mit einzelnen<br />

Konzerten in der Meisterkonzertreihe<br />

gastiert. Durch die<br />

nun engere Kooperation werden<br />

auch mit der veränderten Etatsituation<br />

weiterhin Konzerte der<br />

großen Orchesterliteratur in Gütersloh<br />

ermöglicht.<br />

<strong>Die</strong> Nordwestdeutsche Philharmonie<br />

erfährt damit zudem einen<br />

solidarischen Beitrag zu ihrer<br />

Stabilisierung. <strong>Die</strong> neue Programmkonzeption<br />

setzt sich mit<br />

der Zuwendung zur Region ab<br />

von den Programmangeboten in<br />

der Bielefelder Rudolf-Oetker-<br />

Halle.<br />

2<br />

Für die Reihe „Gütersloh<br />

philharmonisch“ können ab<br />

Samstag, 12. Mai, Abonnements<br />

abgeschlossen und ab Samstag,<br />

23. Juni, Einzelkarten erworben<br />

werden.<br />

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„Verler Frühling“<br />

Von Traum und<br />

Leidenschaft<br />

Verl (gl). Hochkarätige Solisten<br />

werden zu erleben sein<br />

beim Konzert „Verler Frühling“,<br />

das am<br />

Sonntag, 6.<br />

Mai, ab 19.30<br />

Uhr in der<br />

Marienkirche<br />

in Kaunitz beginnt.<br />

Professor<br />

Florian<br />

Weber (Piano<br />

und Cembalo)<br />

und Nikola<br />

Jovanovic, Cellist bei den<br />

Münchner Philharmonikern<br />

(Bild), sowie die Harfenistin<br />

Hanna Rabe werden erwartet.<br />

Es spielt das Orchester „Verler<br />

Vier Jahreszeiten“ unter Knut<br />

Peters.<br />

Unter dem Motto „Traum<br />

und Leidenschaft“ werden<br />

Kompositionen aus Barock,<br />

Romantik, Impressionismus<br />

und Moderne zu hören sein.<br />

Dank Debussys „Deux<br />

Danses“ wird das Konzert mit<br />

sphärischen Klängen eröffnet.<br />

Es folgen das „Adagietto“ aus<br />

der 5. Symphonie von Gustav<br />

Mahler und die Mahlersche<br />

Orchesterbearbeitung des Variationssatzes<br />

aus dem<br />

Streichquartett „Der Tod und<br />

das Mädchen“ von Franz Schubert.<br />

<strong>Die</strong> Interpretationen der<br />

Kammersinfonie op. 110 a von<br />

Schostakowitsch sowie eines<br />

Werks für zwei Violoncelli und<br />

Orchester des zeitgenössischen<br />

italienischen Komponisten<br />

Giovanni Sollima – „Violoncelles<br />

Vibrez“ – runden das Programm<br />

ebenso wie Bachs<br />

„Brandenburgisches Konzert<br />

Nr. 3“ und Piazzollas „Frühling“<br />

ab.<br />

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Karten gibt es in den<br />

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Dokumentation<br />

<strong>Die</strong> Rückkehr<br />

der Aramäer<br />

Gütersloh (gl). Das Programmkino<br />

Bambi zeigt am<br />

Samstag, 5. Mai, ab 17.30 Uhr<br />

den Dokumentarfilm „<strong>Die</strong><br />

Rückkehr der Aramäer“ von<br />

Anja Reiß. <strong>Die</strong> Regisseurin ist<br />

anwesend. <strong>Die</strong> Dokumentation<br />

führt nach „Tur Abdin“, eines<br />

der ersten Siedlungsgebiete<br />

der Christen. Heute lebt dort<br />

nur noch eine kleine Minderheit.<br />

<strong>Die</strong> meisten aramäischen<br />

Christen sind geflohen vor<br />

Krieg und Repression. Einige<br />

Exil-Aramäer aus Göppingen<br />

versuchen nun ihr kulturelles<br />

Erbe zu sichern und ihre zerstörten<br />

Dörfer wieder aufzubauen.<br />

Anja Reiß begleitete sie<br />

mit der Kamera.


Verl<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Bewährungsstrafe<br />

Wegen Betrugs in Tateinheit mit<br />

Untreue ist ein Verler verurteilt<br />

worden. Bild: Zumbusch<br />

Bundesköniginnentag<br />

Löschzüge<br />

müssen umziehen<br />

Verl (ack). Da der Festumzug<br />

anlässlich des Bundesköniginnentags<br />

auch über die Paderborner<br />

Straße führt, muss die Feuerwehr<br />

umziehen. <strong>Die</strong> könnte nämlich<br />

im Ernstfall nicht mit ihren<br />

Fahrzeugen aus dem Gerätehaus<br />

am Florianweg ausrücken. <strong>Die</strong><br />

Kräfte des Löschzugs Verl werden<br />

deshalb auf dem Gelände eines<br />

Reifenhändlers an der Gütersloher<br />

Straße Position beziehen. <strong>Die</strong><br />

Kollegen aus Kaunitz werden<br />

ebenfalls umquartiert: In Bornholte<br />

werden die Kaunitzer Feuerwehrmänner<br />

stationiert, um im<br />

Ernstfall auch schnell in Verl sein<br />

zu können. 30 Kräfte werden pro<br />

Schicht im Einsatz sein.<br />

Hintergrund<br />

Sonntag, 20. Mai, ist der<br />

Haupttag. <strong>Die</strong> Feierlichkeiten<br />

zum Bundesköniginnentag beginnen<br />

aber schon früher: Am Mittwoch,<br />

16. Mai, spielt Vlado Kumpan<br />

im Festzelt auf dem Schützenplatz<br />

an der Paderborner<br />

Straße. Am Samstag, 19. Mai, beginnt<br />

dann das eigentliche Fest.<br />

18 Uhr setzt sich der Festmarsch<br />

vom Rathaus zum Festplatz in Bewegung.<br />

Ab 19.30 Uhr stehen die<br />

Räuber auf der Bühne. Im Anschluss<br />

kann im Zelt weiter gefeiert<br />

werden. Am Sonntag, 20. Mai,<br />

findet im Stadion des SC Verl an<br />

der Poststraße zunächst ab 10<br />

Uhr ein Freiluftgottesdienst statt.<br />

Um 11.30 Uhr folgt dann der große<br />

Festumzug, der Höhepunkt des<br />

Bundesköniginnentags. Ab 13<br />

Uhr haben zudem die Verler Geschäfte<br />

bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Heute<br />

Bücherflohmarkt<br />

in der Bibliothek<br />

Verl (gl). Lesestoff zum<br />

Schnäppchenpreis oder sogar<br />

gratis gibt es heute, Donnerstag,<br />

in der Bibliothek Verl.<br />

Denn im vergangenen Jahr haben<br />

die Mitarbeiter wieder<br />

mehr als 5500 veraltete, zerlesene<br />

oder nicht mehr nachgefragte<br />

Medien aussortiert, die<br />

nun auf einem Flohmarkt erhältlich<br />

sind. Taschenbücher<br />

werden ab 50 Cent verkauft,<br />

gebundene Bücher ab einem<br />

Euro. Hochwertigere Bücher<br />

sind ausgezeichnet, heißt es in<br />

einer Mitteilung der Bibliothek.<br />

Medien gibt es zum Festpreis:<br />

CDs, CD-Roms und<br />

DVDs für 1,50 Euro und MCs<br />

bereits für 50 Cent. Aussortierte<br />

Zeitschriften können kostenlos<br />

mitgenommen werden.<br />

1 www.bibliothek.verl.de<br />

Mit fingierten Rechnungen Bank betrogen<br />

Verl (dan). Dreieinhalb Jahre<br />

lang hat ein Verler Unternehmer<br />

(45) Geld von mehreren Baukonten<br />

bei der Volksbank Gütersloh<br />

veruntreut. Nicht um sich die<br />

Euro in die eigene Tasche zu stecken,<br />

sondern um Finanzierungslücken<br />

bei Bauvorhaben zu<br />

schließen.<br />

Das Schöffengericht in Gütersloh<br />

verurteilte den Mann am<br />

Mittwoch wegen Betrugs in Tateinheit<br />

mit Untreue zu einer<br />

Haftstrafe von einem Jahr, die zur<br />

Bewährung ausgesetzt wurde.<br />

Den in den Jahren 2005 bis 2009<br />

entstandenen sogenannten Vermögengefährdungsschaden<br />

bezifferte<br />

die Vorsitzende Richterin<br />

Fest<br />

auf rund 80 000 Euro. Der Verler<br />

gestand vor Gericht alle zwölf<br />

von der Staatsanwaltschaft zusammengetragenen<br />

Einzelfälle.<br />

Richterin und Ankläger würdigten<br />

die Kooperationsbereitschaft,<br />

die der Vater von zwei Kindern<br />

bereits bei den polizeilichen Vernehmungen<br />

gezeigt habe. <strong>Die</strong> Absicht,<br />

reinen Tisch zu machen,<br />

habe sich günstig auf das Strafmaß<br />

ausgewirkt, hob die Vorsitzende<br />

Richterin hervor.<br />

Der Angeklagte sagte in seinem<br />

Schlusswort: „Ich bin nicht stolz<br />

auf das, was ich gemacht habe.“<br />

Er habe sich durch die Umstände<br />

zu seinem Vorgehen genötigt gefühlt.<br />

Der Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

war bei einem<br />

Alle denkbaren<br />

Szenarien einmal<br />

durchgespielt<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

CHRISTOPH ACKFELD<br />

Verl (gl). Für Verl ist es ein Novum:<br />

Erstmals muss für eine Veranstaltung<br />

– in diesem Fall der<br />

Bundesköniginnentag Mitte Mai –<br />

in der Ölbachstadt ein Sicherheitskonzept<br />

erstellt werden. Es<br />

ist fertig und füllt einen Aktenordner,<br />

den Werner Landwehr,<br />

Fachbereichsleiter Sicherheit und<br />

Ordnung, im Rathaus verwaltet.<br />

„Sinn und Zweck der Übung<br />

ist, zu erkennen, was die Gefahren<br />

sind und wie man auf sie reagieren<br />

muss“, erklärt Werner<br />

Landwehr. Dabei werden alle<br />

möglichen Szenarien durchgespielt.<br />

Ein Brand, ein Unwetter, eine<br />

Bombendrohung oder eine Massenpanik<br />

wie bei der Love-Parade<br />

in Duisburg im Jahr 2010. Eben<br />

wegen der Katastrophe von Duisburg<br />

schreibt es das Land vor, ein<br />

entsprechendes Konzept zu erarbeiten,<br />

wenn mehr als 5000 Menschen<br />

bei einer Veranstaltung erwartet<br />

werden.<br />

Das ist beim Bundesköniginnentag<br />

der Fall: Mit 15 000 Besuchern<br />

rechnet die Stadt am Sonntag,<br />

20. Mai. Hinzu kommen noch<br />

einmal 3500 Schützen, die am<br />

Umzug teilnehmen. Werner<br />

Landwehr hat deshalb auch mit<br />

den Städten Rietberg und Harsewinkel<br />

Kontakt aufgenommen,<br />

Ein Prosit auf die Maikönigin: (v. l.) Sabine Wollweg, Vorsitzender<br />

Günter Helfbernd und Janina Voßhans stießen anlässlich der Feier in<br />

Sende an.<br />

Bild: Beimdiek<br />

Parfümerie Malinowski<br />

Rabatte zum Geburtstag<br />

Verl (ack). Das von Karl und<br />

Heide Malinowski gegründete Familienunternehmen<br />

besteht jetzt<br />

seit 40 Jahren. Davon profitieren<br />

auch die Kunden der Parfümerie.<br />

Es gibt bis zum 20. Mai eine Rabattaktion<br />

im Geschäft an der Paderborner<br />

Straße.<br />

„Wir haben uns immer weiterentwickelt“,<br />

nennt Karl Malinowski<br />

sein Erfolgsrezept. „Wir<br />

haben das auch in den nächsten<br />

40 Jahren vor“, fügt Sohn Jörg<br />

Malinowski hinzu, der zusammen<br />

mit seiner Frau Viola Verantwortung<br />

im Familienunternehmen<br />

übernommen hat. „Man muss den<br />

Markt ständig beobachten“, erklärt<br />

Heidi Malinowski. Das tut<br />

die Familie und reagiert entsprechend<br />

schnell. Zum Beispiel mit<br />

dem Ausbau der Naturkosmetik-<br />

Abteilung. Noch in diesem Jahr<br />

kommen zudem fair gehandelte<br />

Produkte ins Sortiment.<br />

Zunächst aber wird mit diversen<br />

Aktionen das 40-jährige Bestehen<br />

gefeiert. 20 Prozent Rabatt<br />

gibt es zum Beispiel. Hinzu kommen<br />

weitere Programmpunkte<br />

die entsprechende Großveranstaltungen<br />

in den vergangenen<br />

Jahren organisiert haben. <strong>Die</strong>se<br />

Konzepte flossen ebenso in den<br />

Verler Plan ein, wie der der<br />

Schützengilde St. Hubertus. Fertig<br />

war er aber erst, nachdem sich<br />

Feuerwehr, Polizei, Rettungskräfte,<br />

Schützen und Stadt mehrfach<br />

an einen Tisch gesetzt hatten.<br />

„Das Problem ist, dass Teile des<br />

Orts gesperrt sind und damit für<br />

Rettungskräfte nur schwer zu erreichen<br />

sind“, nennt Landwehr<br />

einen von vielen Punkten, die bedacht<br />

werden müssen. Vorab werden<br />

zum Beispiel auch das Festzelt,<br />

die Ehrentribüne und der Altar<br />

für den Gottesdienst im Stadion<br />

von der Stadt abgenommen.<br />

Eine Steuerungsgruppe wird zudem<br />

am Festtag Quartier in der<br />

Feuerwache beziehen. Mitarbeiter<br />

von Stadt, Deutschem Roten<br />

Kreuz, Schützengilde und Technischem<br />

Hilfswerk halten dort die<br />

Fäden in der Hand.<br />

Grundsätzlich aber erwartet<br />

Werner Landwehr wenig Probleme.<br />

Bei der Vermutung stützt er<br />

sich auf die Erfahrungen, die<br />

Harsewinkel mit dem Bundesschützenfest<br />

(2011) und Rietberg<br />

mit dem Bundesköniginnentag<br />

(2010) gemacht haben. Fluchtwege<br />

seien in ausreichendem Maß<br />

vorhanden. Und alle anderen<br />

Szenarien sind durchgespielt<br />

worden. Das Fest kann also aus<br />

Sicht der Stadt beginnen.<br />

wie ein italienischer Abend oder<br />

spezielle Produktpräsentationen.<br />

Am Montag, 7. Mai, gibt es eine<br />

Dr.-Hauschka-<strong>Kurz</strong>behandlung<br />

zum Sonderpreis. Das Festprogramm<br />

liegt im Geschäft an der<br />

Paderborner Straße aus.<br />

Gleichzeitig setzen sich die Malinowskis<br />

für den guten Zweck<br />

ein: In ihrem Geschäft haben sie<br />

eine Box aufgestellt, um Geld für<br />

die Bühlbusch-Schule und die<br />

Uganda-Hilfe zu sammeln. Außerdem<br />

werden alte Mobiltelefone<br />

und Brillen gesucht.<br />

Baustoffhändler angestellt und<br />

arbeitete zudem auf eigene Rechnung<br />

im Bauträgergeschäft. Zur<br />

Finanzierung verschiedener Vorhaben<br />

in Bielefeld und Gütersloh<br />

besorgte sich der Mann zweckgebundene<br />

Kredite bei der heimischen<br />

Volksbank. Als es bei einem<br />

Bau in Bielefeld zu einem finanziellen<br />

Engpass kam, wusste sich<br />

der Verler nicht anders zu helfen,<br />

als „Rechnungen hin- und herzuschieben“,<br />

wie er es vor Gericht<br />

nannte. Er benutzte Geld von einem<br />

Baukonto, das für dieses<br />

Projekt nicht vorgesehen war.<br />

Dazu täuschte er die Volksbank<br />

und arbeitete mit fingierten Rechnungen.<br />

Manchmal ging es dabei<br />

nur um ein paar Hundert Euro, im<br />

<strong>Die</strong> Risiken im Blick hat Werner Landwehr, Leiter des Fachbereichs<br />

Sicherheit/Ordnung. Zusammen mit der Schützengilde wurde ein Sicherheitskonzept<br />

erarbeitet.<br />

Bild: Ackfeld<br />

Dorfgemeinschaft<br />

feiert ihre Maikönigin<br />

Verl-Sende (meb). <strong>Die</strong> Dorfgemeinschaft<br />

Sende hat eine neue<br />

Maikönigin: Im Rahmen des Maifests<br />

wurde Sabine Wollweg auserwählt.<br />

Auch in diesem Jahr hatten<br />

sich die Frauen aus der Gemeinschaft<br />

zum Kränzen und<br />

Wählen getroffen. Sabine Wollweg<br />

wurde von den 25 Frauen zur<br />

Maikönigin gewählt. Von ihrer<br />

Vorgängerin Janina Voßhans bekam<br />

sie am Maifeiertag die entsprechende<br />

Schärpe umgehängt.<br />

Sabine Wollweg wird ab jetzt bei<br />

den Veranstaltungen und ganz<br />

besonders bei den nächsten Maifeiern<br />

des Vereins zu den Ehrengästen<br />

gehören.<br />

Am Abend zuvor hatten die<br />

Sender Jungmänner – während<br />

sie bei guter Stimmung „Der Mai<br />

schwerwiegendsten Fall um mehr<br />

als 37 000 Euro.<br />

Der Prozess war in Rollen gekommen,<br />

nachdem sich der Angeklagte<br />

der Volksbank offenbart<br />

und die Bank ihn angezeigt hatte.<br />

Mit seinem Urteil entsprach das<br />

Gericht den Plädoyers der Staatsanwaltschaft<br />

und des Verteidigers<br />

Andreas Trylla. Der Verler verlor<br />

nach der Anzeige seine Arbeit<br />

und sein Vermögen. Auch seine<br />

Ehe ging in die Brüche. Seit zwei<br />

Jahren befindet er sich in der Privatinsolvenz.<br />

Seit diesem Frühjahr<br />

hat er wieder eine Anstellung.<br />

Mit der Volksbank gibt es<br />

eine Absprache, um die getrennt<br />

lebende Ehefrau von den Folgen<br />

der Pleite zu verschonen.<br />

ist gekommen“ sangen – den Maibaum<br />

aufgestellt. Bei gutem Wetter<br />

kamen rund 500 Gäste, wie<br />

der Vorsitzende Günter Helfbernd<br />

sagte.<br />

Außer Bratwurst und Getränken<br />

gab es ein großes Angebot für<br />

die jungen Besucher. Sie konnten<br />

auf dem Spielplatz und der Wiese<br />

spielen, auf die Hüpfburg gehen<br />

sowie Popcorn und Eis genießen.<br />

Am Getränkewagen, der Grillbude<br />

und der Bar halfen die Sender<br />

mit aus. Ab Mittag wurden sie<br />

von den Bornholter Freunden abgelöst.<br />

Im Gegenzug werden die<br />

Sender beim Fest in Bornholte<br />

aushelfen. Der Erlös des Maifests<br />

kommt der Dorfgemeinschaft zugute.<br />

Damit sollen Anschaffungen<br />

ermöglicht werden.<br />

Feiern das 40-jährige Bestehen ihrer Verler Parfümerie: (v. l.) Jörg, Viola,<br />

Heide und Karl Malinowski.<br />

Bild: Ackfeld<br />

Verl<br />

Kolping<br />

Nachtwallfahrt<br />

ab Pfarrzentrum<br />

Verl (gl). In Erinnerung an<br />

den Naziterror beim ersten<br />

Deutschen Gesellen-Kolping-<br />

Tag 1933 in München findet<br />

seit dem Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs eine Wallfahrt statt.<br />

Anlässlich des 100-jährigen<br />

Bestehens des Bezirksverbands<br />

Wiedenbrück soll nun im Rahmen<br />

der Wallfahrt eine Stele<br />

gesegnet werden, die an die<br />

Entstehung und Tradition der<br />

Nachtwallfahrt erinnert. Gemeinsamer<br />

Treffpunkt aller<br />

Pilger aus Verl, Kaunitz und<br />

Sürenheide ist um 21.15 Uhr<br />

das Haus der Landwirtschaft<br />

in Wiedenbrück an der Bielefelder<br />

Straße. Start ist am<br />

Pfarrzentrum Verl für Fußgruppen<br />

um 16 Uhr und für<br />

Radfahrer um 20 Uhr.<br />

Jugendkompanie<br />

Waldschützenfest<br />

bei Kammertöns<br />

Verl (gl). <strong>Die</strong> Jugendkompanie<br />

des Bürgerschützenvereins<br />

Verl-Bornholte-Sende lädt alle<br />

Mitglieder zum Waldschützenfest<br />

am Samstag, 5. Mai, auf<br />

dem Hof Kammertöns, Reitweg<br />

39 in Verl, ein. <strong>Die</strong> Veranstaltung<br />

beginnt um 13.30 Uhr.<br />

Der Waldkönig wird ab 14.30<br />

Uhr ermittelt, der Bierkönig ab<br />

17.30 Uhr. <strong>Die</strong> Proklamation<br />

der neuen Könige erfolgt um<br />

18.30 Uhr. Gegen 19.30 findet<br />

die After-Show-Party statt.<br />

TV Verl<br />

Wandergruppe<br />

geht auf Tour<br />

Verl (gl). <strong>Die</strong> Wandergruppe<br />

des Turnvereins Verl lädt für<br />

Sonntag, 6. Mai, zu einer Tour<br />

im Raum Eckardtsheim ein.<br />

<strong>Die</strong> Strecke ist etwa zwölf Kilometer<br />

lang. Start ist um 9<br />

Uhr auf dem Verler Marktplatz.<br />

Von dort geht es in Fahrgemeinschaften<br />

zum Ausgangspunkt<br />

der Wanderung.<br />

Gäste sind willkommen, heißt<br />

es in der Mitteilung.<br />

Termine & Service<br />

HVerl<br />

Donnerstag,<br />

3. Mai 2012<br />

Apothekennotdienst: Apotheke<br />

am Stadtring, Vennhofallee<br />

57, Bielefeld, w 05205/2881;;<br />

Isselhorster Apotheke, Isselhorster<br />

Straße 425, Gütersloh,<br />

w 05241/6294; Sonnen-Apotheke,<br />

Oststraße 24, Delbrück,<br />

w 05250/970500.<br />

Gemeinschaft Libelle: 16 bis<br />

19 Uhr Spielmobil, 19.30 Uhr<br />

Gesprächsrunde zum Thema<br />

Essstörungen.<br />

Hospizgruppe: 15 bis 18 Uhr<br />

Sprechstunde, Stahlstraße 35,<br />

w 05246/700315.<br />

Osteoporose-Gruppe: 16 Uhr<br />

Gruppentreffen, Grundschule<br />

Bornholte-Bahnhof, w 05246/<br />

2300 und 2473.<br />

Sprechstunde des Schiedsmanns:<br />

17 bis 18 Uhr, Rathaus.<br />

Kinder- und Jugendnetzwerk<br />

im Pastoralverbund: St. Anna:<br />

15 bis 17.30 Uhr Kindertreff<br />

(acht bis zehn Jahren); St. Marien<br />

Kaunitz: 14.45 bis 16.45<br />

Uhr Teenie-Treff (12 bis 14<br />

Jahren); 16.45 bis 19.45 Uhr<br />

Treff für Jugendliche ab 15<br />

Jahren.<br />

Sozialpsychiatrischer <strong>Die</strong>nst<br />

des Kreises: Bahnhofstraße 11<br />

a; 8 bis 17 Uhr Terminabsprache<br />

unterw 05241/851718.<br />

Evangelisches Gemeindezentrum,<br />

Paul-Gerhardt-Straße:<br />

19 Uhr Mitarbeiterrunde.<br />

Hilfsgemeinschaft für abhängige<br />

Menschen: 19 bis 21 Uhr<br />

Sprechstunde, 20 bis 22 Uhr<br />

Gruppenstunde, Wideischule.


Harsewinkel/Verl<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Biolandhof Strotdrees<br />

Interessenten melken, füttern und treiben Kühe ein<br />

Harsewinkel<br />

Harsewinkel (gl). Zum Melken<br />

für alle, zum Kühe eintreiben und<br />

Füttern laden die Bioland-Bauern<br />

Strotdrees, Im Witten Sand 20<br />

in Harsewinkel, alle Interessen-<br />

ten für den morgigen Freitag von<br />

16 bis 19 Uhr ein. Der Tag der offenen<br />

Tür steht ganz im Zeichen<br />

der Milchkühe. Seit 1991 wird der<br />

Betrieb nach den strengen Bio-<br />

land-Richtlinien bewirtschaftet.<br />

<strong>Die</strong> begreifbare Wirtschaftsweise<br />

und die offenen Ställe sind seit<br />

Jahren ein Magnet für Schulklassen<br />

und Kindergartengruppen.<br />

Auch für Erwachsene stehen<br />

Ludger und Stephanie Strotdrees<br />

gern Rede und Antwort. „Jeder<br />

hat ein Recht zu erfahren, wie seine<br />

Lebensmittel entstehen“, ist<br />

Stephanie Strotdrees überzeugt.<br />

Familie Strotdrees ist es ein Anliegen,<br />

transparent zu wirtschaften<br />

und die Landwirtschaft für<br />

alle begreifbar zu machen.<br />

Sonntag<br />

Frühling zieht in<br />

Stadtbücherei ein<br />

Harsewinkel (gl). Der Frühling<br />

zieht am Sonntag, 6. Mai,<br />

in der Stadtbücherei St. Lucia<br />

ein. Beginn ist um 16.30 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei. Mit einer<br />

bunten Mischung aus Liedern,<br />

Texten und Gedichten zum<br />

Thema Frühling und Mai wird<br />

die schöne Jahreszeit gewürdigt.<br />

Ein Teil der Lieder wird<br />

von einem Frauen-Chor unter<br />

Leitung und mit instrumenteller<br />

Begleitung von Josef Stegt<br />

vorgetragen, während bei anderen<br />

Liedern auch die Zuhörer<br />

zum Mitsingen eingeladen<br />

sind. Abgerundet wird der<br />

Nachmittag durch Gedichte<br />

und <strong>Kurz</strong>geschichten, die von<br />

Büchereileiterin Petra Haverkemper<br />

vorgelesen werden.<br />

TSG-Kursus<br />

„Mach mit<br />

bei Felix-Fit“<br />

Harsewinkel (gl). Unter dem<br />

Motto „Mach mit bei Felix-<br />

Fit“ bietet die TSG Harsewinkel<br />

am Mittwoch, 9. Mai, von<br />

16 bis 16.45 Uhr einen Kursus<br />

für Kinder ab sechs Jahren an.<br />

In zehn Übungseinheiten trainieren<br />

die Minis nach dem Bewegungsprogramm<br />

Felix-Fit.<br />

Das Programm beinhaltet vielseitige<br />

Bewegung mit vielen<br />

Spielen, so dass Koordination<br />

und Gleichgewicht sowie die<br />

Körperwahrnehmung verbessert<br />

werden.<br />

Weitere Informationen<br />

unterw 05247/926397.<br />

2<br />

Tag der offenen Klöster<br />

Öffnen am Samstag ihre Türen: Schwester Martina (links) und Schwester Sobha.<br />

Sobha ist Nachfolgerin von Benoy<br />

Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> indischen<br />

Karmelitinnen, Sisters of the<br />

Congregation of the Mother of<br />

Mount Carmel (CMC), leben seit<br />

1999 in Harsewinkel. Schwester<br />

Benoy, die langjährige Leiterin<br />

der Harsewinkeler Kommunität,<br />

ging Ende Februar 2012 nach Kerala/Indien<br />

zurück. Ihre Nachfol-<br />

gerin in der Leitung ist Schwester<br />

Sobha. <strong>Die</strong> Schwestern sind in<br />

der Krankenpflege im St.-Lucia-<br />

Hospital und in der Altenpflege<br />

im Haus St. Hildegard tätig.<br />

Der Orden der Karmelitinnen<br />

ist der erste einheimische weibliche<br />

Orden der Syro-Malabar-Kirche<br />

in Indien, gegründet am 13.<br />

Bild: Darhoven<br />

Februar 1866 in Koonammauv/<br />

Kerala. Zur Gemeinschaft gehören<br />

heute 6270 Schwestern in 654<br />

Klöstern und Konventen.<br />

<strong>Die</strong> indischen Schwestern wohnen<br />

in Harsewinkel in einer Etage<br />

des ehemaligen Schwesternhauses<br />

im St.-Lucia-Hospital am Dechant-Budde-Weg.<br />

Schwestern<br />

öffnen Samstag<br />

ihre Türen<br />

Harsewinkel (gl). Der Tag der<br />

offenen Klöster findet am Samstag,<br />

5. Mai, erstmals im Bistum<br />

Münster statt. Sowohl Ordensgemeinschaften<br />

als auch Säkularinstitute<br />

und geistliche Gemeinschaften<br />

laden alle Interessenten<br />

zur Begegnung und zum Gespräch<br />

ein. In Harsewinkel gibt es<br />

zwar kein Kloster, aber zwei Ordensgemeinschaften:<br />

die Franziskusschwestern<br />

und die indischen<br />

Karmelitinnen.<br />

<strong>Die</strong> Franziskusschwestern öffnen<br />

am 5. Mai ihre Tür für Interessenten:<br />

Um 10 Uhr ist eine<br />

kurze Gebetszeit im Gebetsraum<br />

geplant. Um 16 Uhr findet eine<br />

Vesper statt. Anschließend gibt es<br />

eine Führung und die Möglichkeit<br />

zum Gespräch unter dem Motto<br />

„Unser Leben als Franziskusschwestern<br />

vor Ort“.<br />

<strong>Die</strong> indischen Schwestern laden<br />

für Samstag ab 10 Uhr zur<br />

Messe in die Kapelle des St.-Lucia-Hospitals<br />

und zum Gespräch<br />

ab 10.45 Uhr in die Räume des<br />

Konvents ein. Sie berichten über<br />

die Entwicklung der Gemeinschaft<br />

in Indien und weltweit.<br />

Und sie stellen ihre Tätigkeit in<br />

Harsewinkel und Oelde vor.<br />

Seit der Gründung im Jahr<br />

1919 leben Franziskusschwestern<br />

in Essen und in anderen Städten<br />

Nordrhein-Westfalens. Es war die<br />

Not der Familien, die den Franziskaner-Pater<br />

Quintinus Wirtz<br />

veranlasste, junge Frauen für die<br />

Familienpflege zu gewinnen. 1922<br />

vermachte Sophie Bitter den<br />

Franziskanern ihr Wohnhaus und<br />

Ländereien an der Clarholzer<br />

Straße mit der Verpflichtung, den<br />

Nachlass für die Franziskusschwestern<br />

zu verwenden. Aus<br />

diesem Erbe existiert heute noch<br />

das „Bitter-Kreuz“ am Marienfelder<br />

Weg an der Ecke Kreuzstraße.<br />

In den Urkunden ist der 9. Dezember<br />

1923 als Gründungstag<br />

für die Franziskusschwestern in<br />

Harsewinkel benannt. Im November<br />

1922 bezogen sie das alte<br />

„Bitter-Haus“. Am 7. April 1931<br />

wurde der Kindergarten eröffnet.<br />

Auch sind für diese Zeit beträchtliche<br />

Einnahmen durch die Nähschule<br />

verzeichnet. 1958 wurde<br />

der Marienkindergarten eröffnet,<br />

zunächst unter der Leitung der<br />

Schwestern.<br />

Seit 78 Jahren leben sie am<br />

Kirchplatz. Durch eine Neubesetzung<br />

des Konvents 1993 und die<br />

Renovierung des Hauses fand die<br />

Gemeinschaft einen guten Neuanfang.<br />

Derzeit leben drei<br />

Schwestern in Harsewinkel: Regina,<br />

Wilhelma und Martina. Sie<br />

sind ehrenamtlich im Seniorenheim<br />

St. Hildegard, in der Altenpflegeheim<br />

Hornauer, und in der<br />

Gemeinde St. Lucia tätig. Als<br />

Pastoralreferentin arbeitet<br />

Schwester Martina im Seniorenheim<br />

St. Hildegard.<br />

Versammlung<br />

Mit Bildmaterial verdeutlichten Klaus Gennet und Elisabeth Wester-<br />

Ebbinghaus die Arbeit der Uganda-Hilfe.<br />

Bild: Stickling<br />

Angebot<br />

Kinderbetreuung<br />

im Freibad<br />

Verl (gl). <strong>Die</strong> Freibadsaison<br />

hat begonnen. Gleichzeitig<br />

bietet das Droste-Haus auch in<br />

diesem Jahr die Kinderbetreuung<br />

im Verler Freibad an: „Erwachsene<br />

können in Ruhe ihre<br />

Bahnen schwimmen, während<br />

das Kind im Freibadgebäude<br />

betreut wird“, heißt es in der<br />

Ankündigung. Anmelden sollten<br />

Interessenten sich für sieben<br />

Vormittage ab Montag, 14.<br />

Mai, von 9 bis 10 Uhr. Bei der<br />

Teilnahme von Verler Bürgern<br />

an mindestens vier Terminen<br />

beteiligt sich die Stadt Verl mit<br />

einem Zuschuss an den Kosten,<br />

teilt das Droste-Haus mit.<br />

2<br />

Schriftliche Anmeldung<br />

im Internet unter<br />

www.droste-haus.de. Weitere<br />

Informationen gibt es im<br />

Droste-Haus unter w 05246/<br />

2973.<br />

Uganda-Hilfe nimmt 2011<br />

86 064 Euro Spenden ein<br />

Verl (ms). <strong>Die</strong> Humanitäre Hilfe<br />

für Uganda Verl hat jetzt im<br />

Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

im Heimathaus Verl<br />

Bilanz gezogen: Im vergangenen<br />

Jahr nahm der Verein Spenden in<br />

Höhe von 86 064,67 Euro ein.<br />

Rund 26 000 Euro erwirtschafteten<br />

aktive Mitglieder mit Aktionen,<br />

60 000 Euro spendeten Privatpersonen<br />

und Unternehmen.<br />

Für 40 000 Euro wurde eine<br />

Röntgenanlage für das Krankenhaus<br />

in Kyamuhunga finanziert.<br />

Kassenwart Klaus Gennet verwies<br />

mit der Offenlegung der<br />

Kasse auf das ehrenamtliche Engagement<br />

der Vereinsmitglieder.<br />

Jeder Euro geht eins zu eins in das<br />

afrikanische Land. Auf der Ausgabenseite<br />

des von Gennet erstellten<br />

Kassenberichts schlagen<br />

auch die Zahlungen an die ungandischen<br />

Krankenhäuser in<br />

Ibanda und Kyamuhunga zu<br />

Kolpingsfamilie Sürenheide<br />

Besucher feiern für<br />

den guten Zweck<br />

Verl-Sürenheide (ms). <strong>Die</strong> Kolpingsfamilie<br />

Verl-Sürenheide hat<br />

mit ihrer Einladung zum „Drive<br />

In“ am Maifeiertag mitten ins<br />

Schwarze getroffen. Schon am<br />

Nachmittag mussten die Festarrangeure<br />

an ihre eisernen Reserven<br />

gehen. <strong>Die</strong> ehrenamtlich tätigen<br />

Servicekräfte servierten den<br />

letzten selbst gebackenen Kuchen<br />

und die Grillwürstchen.<br />

Herrliches Wetter verwöhnte<br />

die jungen und alten Besucher.<br />

Sie belagerten die Sürenheider<br />

Straße mit Drahteseln derart, so<br />

dass sich ein Gast zu der Feststellung<br />

hinreißen ließ: „Vor der Uni<br />

in Münster stehen sicher nicht<br />

mehr Fahrräder.“ Und in der Tat,<br />

Fahrräder in jeder Größe säumten<br />

den Fahrradweg vor und hinter<br />

Ruthmanns-Mühle. Auf dem Gelände<br />

mit dem Mühlenrad und<br />

dem alten Mühlengemäuer tummelten<br />

sich Kinder, die sich auf<br />

Kistenrutschen wagten, an kleinen<br />

Malwettbewerben ihre Freude<br />

hatten, Sandburgen bauten<br />

oder sich in der Schminkstube<br />

tummelten. Nicht genug bekamen<br />

Besucher von der Musik der Band<br />

„Katrina“ aus Wiedenbrück und<br />

dem DJ Alexander Mende. Alles<br />

in allem bot die Kolpingsfamilie<br />

Mitgliedern und Ausflüglern, die<br />

aus dem ganzen Kreisgebiet nach<br />

Verl geradelt kamen, einen Ausflugstag<br />

mit hohem Erholungswert.<br />

Der Erlös des Fests wird in<br />

das Mexiko-Projekt zur Förderung<br />

benachteiligter Jugendlicher<br />

und Kleinbauern fließen.<br />

Buch. Es handelt sich dabei um<br />

Projektkosten, so für die Anschaffung<br />

und Ausstattung der<br />

Rettungs- und Krankenwagen<br />

mit jeweils 12 000 Euro. <strong>Die</strong> Kosten<br />

für die Mitarbeiter im Rahmen<br />

eines Freiwilligen Sozialen<br />

Jahrs belaufen sich auf rund 5000<br />

Euro, die Kosten der beiden Container<br />

mit Hilfsgütern auf 3000<br />

Euro.<br />

„Der prospektive Wirtschaftsplan<br />

für das Jahr 2012 sieht Einnahmen<br />

in Höhe von 31 000 Euro<br />

vor“, sagte Kassenwart Gennet.<br />

Angesichts der vielen Projekte,<br />

die dringend angegangen werden<br />

müssen, ist das eine Summe, die<br />

mit unterschiedlichen Aktionen<br />

erhöht werden soll. Zum Beispiel<br />

mit der Schuhsammelaktion, dem<br />

Solidaritätslauf am 29. September<br />

und dem Adventsmarkt vom<br />

7. bis 9. Dezember.<br />

Inzwischen fertig gestellt worden<br />

ist in Uganda der Verbren-<br />

nungsofen zur Müllentsorgung.<br />

Auf einem guten Weg befindet<br />

sich das Zahnmedizinprojekt von<br />

Dr. Leif Hellweg und Dr. Uwe<br />

Friedrich. Auch die Fördermaßnahmen<br />

im Waisenhaus „Babies<br />

home“ in Ibanda haben eine<br />

sichtliche Verbesserung für die<br />

dort arbeitende Ordensfrau und<br />

vor allem für die von ihr aufgenommenen<br />

Kinder gebracht.<br />

Besorgniserregende Zustände<br />

schilderte die Reisegruppe aus<br />

dem Krankenhaus in Kyamuhunga.<br />

Fehlendes Licht, kein sauberes<br />

Wasser und der desolate Zustand<br />

der chirurgischen Instrumente,<br />

„stellt für die Versorgung<br />

der Patienten ein hohes hygienische<br />

Risiko dar“, sagte Christian<br />

Brockbals. <strong>Die</strong> Liste der notwendigen<br />

Hilfsmaßnahmen ist lang,<br />

so dass die Verantwortlichen der<br />

Hilfsorganisation immer nur die<br />

Spitze des Eisbergs ins Auge fassen<br />

können.<br />

Anklang fand die Musik der Band Katrina aus Wiedenbrück. Sie spielte<br />

beim Treffen der Kolpingsfamilie.<br />

Bild: Stickling<br />

Verl<br />

Droste-Haus<br />

Noch Plätze in<br />

Kursen frei<br />

Verl (gl). In einigen Kursen<br />

des Droste-Hauses sind noch<br />

Plätze frei. Eine Übersicht: Fit<br />

mit Babybauch (mittwochs<br />

19.15 bis 20.15 Uhr), Rückengymnastik<br />

(mittwochs 18.15<br />

bis 19.15 Uhr), Mama-Fit<br />

(mittwochs 10.15 bis 11.15<br />

Uhr), Fit-Mix für Einsteiger<br />

(mittwochs 10.15 bis 11.15<br />

Uhr), Bauch-Beine-Po (donnerstags<br />

19 bis 20 Uhr), Fatburner<br />

(donnerstags 19 bis 20<br />

Uhr), Fit-Mix am Abend (donnerstags<br />

20 bis 21 Uhr) und Pilates<br />

(freitags 16 bis 17 Uhr).<br />

2<br />

Verstorben<br />

Schützen trauern<br />

um ein Mitglied<br />

Verl-Sürenheide (gl). <strong>Die</strong><br />

Schützenbruderschaft St. Georg<br />

Sürenheide trauert um<br />

Mitglied ihr Ernst Westerbarkei.<br />

Der 84-Jährige war seit<br />

1970 Mitglied in der Bruderschaft<br />

gewesen. Er hat lange<br />

Jahre mit seinen Pferden und<br />

Kutsche den Festumzug in Sürenheide<br />

mit begleitet. <strong>Die</strong> Beerdigung<br />

ist am Montag, 7.<br />

Mai, ab 14.30 Uhr von der<br />

Friedhofskapelle Spexard in<br />

Spexard aus. Anschließend ist<br />

das Seelenamt in St. Bruder<br />

Konrad in Spexard, teilt der<br />

Verein mit.<br />

Eine Übersicht gibt es zudem<br />

auf der Internetseite<br />

des Hauses.<br />

1 www.droste-haus.de


Harsewinkel<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Sägemühle Meier Osthoff in Betrieb genommen<br />

„Das ist heute<br />

ein historischer<br />

Moment“<br />

Harsewinkel (men). Genau<br />

12.35 Uhr war es am Maifeiertag,<br />

als nach gut drei Jahrzehnten<br />

Pause wieder das erste „dicke<br />

Brett“ in der Sägemühle Meier<br />

Osthoff gesägt wurde. <strong>Die</strong> Zuschauer<br />

drängten sich in der<br />

Mühle, um die erste Inbetriebnahme<br />

der Gattersäge nach Restaurierung<br />

der Turbine mitzuerleben.<br />

„Das ist heute ein historischer<br />

Moment. Unsere Bürgermeisterin<br />

wird gleich den wichtigsten<br />

Handgriff seit langem in der Geschichte<br />

unserer Mühle tun“, begrüßte<br />

Fördervereins-Vorsitzender<br />

Theo Streffing die zahlreichen<br />

Gäste zum Mühlenfest. Am Ende<br />

stand die stolze Zahl von gut 3000<br />

Besuchern im Laufe des Tages<br />

fest.<br />

Nachdem Theo Laumann und<br />

Hans Huesmann vom Förderverein<br />

die Schotten des Wehrs am<br />

Abrooksbach hochgezogen und so<br />

dem Wasser den Weg zur Turbine<br />

ermöglicht hatten, musste Bürgermeisterin<br />

Sabine Amsbeck-<br />

Dopheide (SPD) im Mühlengebäude<br />

alle Kräfte aktivieren, um<br />

mittels Kurbel den komplizierten<br />

Mechanismus für die Gattersäge<br />

zu starten. Trotz leichter Bedenken<br />

des Stadtoberhaupts angesichts<br />

der historischen Technik<br />

klappte alles bestens. Durch einen<br />

Roteichenstamm arbeitete<br />

sich die Gattersäge systematisch<br />

vor, so dass am Ende tatsächlich<br />

Haben Kunst und Handwerk verbunden: (v. l.) Anne, Frank und Ben<br />

Barrelmeier, Reza Sobhani, Milena und Laura Peric sowie Hans Huesmann<br />

und Frico Schmitz vom Förderverein der Sägemühle.<br />

Heute<br />

Sprechstunde der<br />

Bürgermeisterin<br />

Greffen (gl). <strong>Die</strong> Sprechstunde<br />

von Bürgermeisterin Sabine<br />

Amsbeck-Dopheide (SPD) findet<br />

am heutigen Donnerstag<br />

im Greffener Bürgerhaus statt.<br />

Beginn ist um 16.30 Uhr. Eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Alle interessierten Bürger<br />

können während der Sprechstunde<br />

ihre Fragen und Anliegen<br />

mit dem Stadtoberhaupt<br />

besprechen.<br />

Lindgren-Schule<br />

Spielmannszug<br />

probt ab 19 Uhr<br />

Harsewinkel (gl). Der Vorstand<br />

des Spielmannszugs<br />

Harsewinkel erinnert an den<br />

nächsten Probeabend am heutigen<br />

Donnerstag von 19 bis 21<br />

Uhr in der Astrid-Lindgren-<br />

Schule an der Overbergstraße.<br />

Am Sonntag, 6. Mai, fahren die<br />

aktiven Spielleute in Uniform<br />

um 10.30 Uhr ab dem Übungsraum<br />

zum Richtfest des neuen<br />

Schützenheims in Gütersloh-<br />

Pavenstädt. <strong>Die</strong> Rückfahrt ab<br />

Gütersloh ist für zirka 13 Uhr<br />

geplant. Um rege Teilnahme<br />

wird gebeten, wie der Vorstand<br />

mitteilt.<br />

ein vielseitig verwendbares Eichenbrett<br />

vorlag. An der Säge<br />

passte Theo Laumann auf, dass<br />

alles nach Plan ablief. „Unser Sägemeister<br />

Theo Laumann ist einer<br />

von ganz Wenigen auf dem Erdball,<br />

der diese Gattersäge bedienen<br />

kann“, so der Vorsitzende.<br />

<strong>Die</strong> Zuschauer applaudierten, als<br />

das erste Brett gesägt war.<br />

„Das ist ein ganz besonderer<br />

Tag. Drei Jahre harter Arbeit liegen<br />

hinter uns, und wir haben unser<br />

erstes Etappenziel erreicht“,<br />

freute sich Theo Streffing. Sein<br />

besonderer Dank galt den aktiven<br />

Handwerkern des Fördervereins,<br />

wobei er Hans Huesmann besonders<br />

herausstellte, der täglich viele<br />

Stunden in der Sägemühle verbracht<br />

hat. Besonderes Sorgenkind<br />

sei zunächst die Turbine gewesen.<br />

„Aber als Hermann Greweling<br />

und Claas Guss ihre Unterstützung<br />

zugesagt haben,<br />

wussten wir, dass es funktionieren<br />

wird“, sagte Streffing.<br />

<strong>Die</strong> Bürgermeisterin würdigte<br />

die unter Denkmalschutz stehende<br />

Sägemühle als Kleinod und<br />

Schmuckstück: „Hier bewahren<br />

wir die Erinnerung, um daraus<br />

für die Zukunft zu lernen“, betonte<br />

sie.<br />

<strong>Die</strong> Arbeit an der Mühle geht<br />

direkt weiter: Demnächst wird<br />

das Dach neu eingedeckt und aus<br />

dem alten Holzlager wird ein moderner<br />

Schulungsraum.<br />

Alle Bilder im Internet:<br />

www.die-glocke.de<br />

6<br />

Drehten am Rad: (v. l.) Fördervereins-Vorsitzender Theo Streffing, Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide<br />

und Sponsor Hermann Greweling. Mehr Bilder in der Galerie: www.die-glocke.de Bilder: Mense<br />

Sägemeister Theo Laumann überwachte und steuerte<br />

das Sägen des Roteichenstamms.<br />

Vor dem Turbinenhaus erläuterte Theo Streffing den<br />

Gästen die Technik der Sägemühle.<br />

Altes Handwerk begegnet Kunst<br />

Harsewinkel (gl). Am 1. Mai ist<br />

die historische Sägemühle Meier<br />

Osthoff wieder in Betrieb genommen<br />

worden. Aber nicht nur die<br />

alte Mühle gab es zu bestaunen,<br />

sondern auch etliche Bilder von<br />

dem Bauwerk und der Technik.<br />

Der Harsewinkeler Künstler Reza<br />

Sobhani zeigte verschiedene Ansichten.<br />

Er setzte das Thema mit<br />

den unterschiedlichsten Techniken<br />

und Materialien bis hin zum<br />

Sägemehl aus der Mühle auf alten<br />

Mit einem Bändertanz überzeugten die Greffener Volkstänzer auf dem<br />

Platz rund um den Springbrunnen.<br />

Bilder: Darhoven<br />

Holz-Paletten und auf Leinwand<br />

um.<br />

Außer den Bildern zeigte er<br />

auch seine neuesten Werke auf<br />

Bahnen und Fahnen, mit Leuchtfarbe<br />

und Schwarzlicht in einem<br />

Nebengebäude der Sägemühle sowie<br />

als Freiland-Installation auf<br />

einer Wiese. Josef Wibbelt aus<br />

Beelen präsentierte seine Skulpturen<br />

und Gestalten aus Schrott –<br />

alte Gebrauchsgegenstände umgewandelt<br />

in Phantasie-Wesen.<br />

Für die Kinder gab es die Möglichkeit,<br />

an einem Malwettbewerb<br />

zum Thema „Sägewerk“<br />

teilzunehmen. Viele Steppkes haben<br />

diese Gelegenheit genutzt.<br />

<strong>Die</strong> ersten drei erhalten einen<br />

Monat kostenlosen Unterricht in<br />

Rezas Malschule, alle weiteren<br />

eine Unterrichtseinheit.<br />

2<br />

Alle Teilnehmer können sich<br />

bis Ende Mai bei Rezas Malschule<br />

melden, um Termine abzustimmen:w<br />

05247/4979.<br />

Volkstänzer aus Greffen und Marienfeld<br />

Mit Bändertänzen den Frühling begrüßt<br />

Marienfeld/Greffen (gad). Das<br />

Maibaumaufstellen hat in Marienfeld<br />

und Greffen eine lange<br />

Tradition. Und zwar eine, die am<br />

Montag zahlreiche Besucher anzog.<br />

In Greffen hievten die Mitglieder<br />

der örtlichen Volkstanzgruppe<br />

und etliche Bürger am<br />

Springbrunnen einen stattlichen<br />

Maibaum in die Höhe.<br />

<strong>Die</strong> Zuschauer erfreuten sich<br />

sichtlich am Baum, der mit bunten<br />

Bändern und Wappen liebevoll<br />

geschmückt war. Ausstaffiert<br />

worden war er von den Greffener<br />

Volkstänzern auf dem Kirchplatz.<br />

Unter der Begleitung des Spielmannszugs<br />

„In Treue Fest“ und<br />

des Blasorchesters „Heimatland“<br />

zog der Tross zum Springbrunnen.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

Ortsheimatpfleger Norbert<br />

Schmitfranz begannen Tanz, Gesang<br />

und Geselligkeit.<br />

<strong>Die</strong> Kindervolkstanzgruppe begeisterte<br />

ebenso wie die Erwachsenen<br />

mit ihren traditionellen<br />

Einlagen. Auch die Volkstanzgruppe<br />

Holsen-Mantinghausen<br />

trat auf. Hip-Hop-Tänzerinnen,<br />

Talente aus dem Reigen der Jugendvolkstanzgruppe<br />

Greffen,<br />

präsentierten etwas Modernes.<br />

Mit viel Beifall honoriert wurde<br />

auch die gesanglichen Darbietungen<br />

des Männergesangvereins<br />

„Eintracht“.<br />

Seit 23 Jahren wird das Baumaufstellen<br />

in Greffen gefeiert. Seit<br />

28 Jahren findet das Fest in Marienfeld<br />

statt. <strong>Die</strong> dortigen Volkstänzer<br />

waren einer der ersten Vereine<br />

im Kreis, die eine solche Maifeier<br />

veranstalteten. „Der junge<br />

Birkenstamm mit dem frischen<br />

Grün gilt als Symbol der Frühlingsfreuden<br />

sowie als Zeichen<br />

von Liebe und Verehrung“, berichtete<br />

Gertrud Wagner von der<br />

Volkstanzgruppe Marienfeld.<br />

Als der Maibaum stand, starteten<br />

die Volkstänzer mit dem Bändertanz.<br />

Für den richtigen Ton<br />

sorgten die Musiker Günter Wolharn<br />

und Werner Runge. Ebenfalls<br />

dabei waren das Fürstliche<br />

Trompetercorps aus Rheda, die<br />

„Scottish Country Dancers“ aus<br />

Münster sowie die „Osning<br />

Dancers“ aus Brackwede.<br />

Alle Aktiven auf einen Blick: die Marienfelder Volkstänzer und Gäste<br />

auf dem Klosterhof.<br />

Harsewinkel<br />

Morgen<br />

Schadstoffmobil<br />

ist wieder da<br />

Harsewinkel (gl). Das<br />

Schadstoffmobil steuert am<br />

morgigen Freitag von 14 bis<br />

15.45 Uhr die Wadenhardstraße<br />

in Marienfeld und von 16 bis<br />

18 Uhr den Recyclinghof an<br />

der Dr.-Brenner-Staße 10 an.<br />

Schadstoffe wie Batterien,<br />

Spraydosen, Chemikalien,<br />

Säuren, Laugen, Farben und<br />

Lacke, Lösungsmittel, Lackreiniger,<br />

Autopolitur, Haushaltsreiniger,<br />

Pflanzenschutzund<br />

Schädlingsbekämpfungsmittel<br />

können während dieser<br />

Zeit kostenlos am Mobil abgegeben<br />

werden. Neuerdings<br />

werden auch Energiesparlampen<br />

in haushaltsüblichen Mengen<br />

kostenlos entgegengenommen.<br />

2<br />

Weitere Fragen zum Thema<br />

beantwortet der Abfall-<br />

und Umweltberater der<br />

Stadt, Guido Linnemann, unter<br />

w 05247/935197 und per<br />

E-Mail (Guido.Linnemann@gt-net.de).<br />

Zum Theater<br />

KFD St. Lucia<br />

radelt am 14. Mai<br />

Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> Katholische<br />

Frauengemeinschaft<br />

(KFD) St. Lucia bietet für interessierte<br />

Frauen am Montag,<br />

14. Mai, eine Fahrradtour mit<br />

Besichtigung des Theaters in<br />

Gütersloh an. Abfahrt ist um<br />

13 Uhr am St.-Lucia-Pfarrheim.<br />

Anmeldungen bis Donnerstag,<br />

10. Mai, bei Christa<br />

Strotjohann,w 5912.<br />

BSV<br />

Kinderehrengarde<br />

erkundet Wald<br />

Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> Kinderehrengarde<br />

des Bürgerschützen-<br />

und Heimatvereins<br />

(BSV) Harsewinkel trifft sich<br />

morgen, Freitag, um 16 Uhr auf<br />

dem Parkplatz der Gaststätte<br />

„Zum Emstal“, um eine Exkursion<br />

in die Boomberge zu<br />

unternehmen. Anmeldungen<br />

unterw 10150 (Wibbelt).<br />

St. Johannes<br />

„Spargel verwöhnt<br />

den Gaumen“<br />

Greffen (gl). Zum Kochkursus<br />

„Spargel verwöhnt den<br />

Gaumen“ lädt die Katholische<br />

Frauengemeinschaft (KFD) St.<br />

Johannes für <strong>Die</strong>nstag, 8. Mai,<br />

ins Haus der Familie in Warendorf<br />

ein. Beginn ist um 19 Uhr.<br />

Das königliche Gemüse lässt<br />

die Herzen der Feinschmecker<br />

höher schlagen. Treffpunkt für<br />

Fahrgemeinschaften ist um<br />

18.30 Uhr vor der Volksbank.<br />

Anmeldungen bis Samstag, 5.<br />

Mai, in der Drogerie Reckenfelderbäumer/Lückemeyer.<br />

<strong>Kurz</strong> & knapp<br />

Das neue Amtsblatt der<br />

Stadt ist da. Es ist kostenlos an<br />

der Zentrale im Rathaus erhältlich.<br />

Termine & Service<br />

HHarsewinkel<br />

Donnerstag,<br />

3. Mai 2012<br />

Kolpingsenioren Marienfeld:<br />

14.30 Uhr Start zur Radtour mit<br />

Maiandacht am Pfarrheim St.<br />

Marien.<br />

Stadt: 16.30 Uhr Sprechstunde<br />

der Bürgermeisterin, Bürgerhaus<br />

Greffen.<br />

Lokale Agenda: 19 Uhr Vogelstimmenexkursion,<br />

Treff: Parkplatz<br />

am Pfarrheim Marienfeld.<br />

Rövekamp-Treff „Oase“: 8 Uhr<br />

Frühstückstreff der aramäischen<br />

Frauen; 14.30 Uhr Gruppenspiele<br />

für Kinder im Grundschulalter.<br />

Patiententransport des DRK: von<br />

7 bis 18 Uhr,w 05241/19219.<br />

Apothekennotdienst: Hirsch-<br />

Apotheke, Alter Markt 2, Harsewinkel,w<br />

05247/2297.<br />

Seelsorge-Notruf: Pater Gottfried,<br />

w 630 (St.-Lucia-Hospital).<br />

Anruf-Sammel-Taxi / Taxi-Bus:<br />

w 407408.<br />

Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis 18<br />

Uhr geöffnet,w 935200.<br />

Hallenbad: 6 bis 8 Uhr, 9.15 bis<br />

10.15 Uhr sowie 13.30 bis 22 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Familienzentrum „Mini-Maxi“: 8<br />

bis 12 Uhr Familienberatung/Ta-<br />

gesmüttervermittlung; 8 bis 17.30<br />

Uhr Spielgruppe für Ein- bis<br />

Dreijährige; 16 bis 17.30 Uhr<br />

Krabbelgruppe; 9 bis 12 Uhr Elternfrühstück.<br />

Recyclinghof: 8 bis 18 Uhr, Dr.-<br />

Brenner-Straße 10,w 932921.<br />

GAB-Recyclinghof: 8 bis 17 Uhr,<br />

Berliner Ring 55,w3372.<br />

Telefon-Seelsorge: 19 bis 21 Uhr,<br />

w 05247/409846.<br />

Hospizbewegung:w 405888.<br />

Pflegeberatung des Kreises:<br />

w 05247/935233.<br />

Stadtbücherei St. Lucia: 9 bis 12<br />

Uhr und 14.30 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

KÖB St. Marien: 14 bis 18 Uhr.<br />

KÖB St. Johannes: 14.30 bis 18.30<br />

Uhr.<br />

Bezirkssozialdienst der Regionalstelle<br />

West: 14 bis 16 Uhr Beratung,<br />

Mühlenwinkel 11,<br />

w 923550.<br />

Sozialpsychiatrischer <strong>Die</strong>nst des<br />

Kreises: Mühlenwinkel 11, 8 bis<br />

17 Uhr, Terminabsprache unter<br />

w 05241/851718.<br />

Caritas-Sozialstation: 9 bis 14<br />

Uhr und nach Absprache Beratung,<br />

Jahnstraße 3, w 1511.<br />

Weltladen: 10 bis 12.30 und 15 bis<br />

18 Uhr, Clarholzer Straße 18.<br />

Jugendhäuser in Harsewinkel,<br />

Marienfeld und Greffen: www.<br />

jugendhaeuser-harsewinkel.de.


3. Mai 2012<br />

Veranstaltungen 2012<br />

Auszug aus unserem Gesamtprogramm<br />

Clemens Bittlinger<br />

Do., 10. 5. 2012<br />

St. Johannes Baptist, Rietberg<br />

Tom Liwa<br />

Liedermacher<br />

Fr., 11. 5. 2012<br />

Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Stromberg<br />

Ingo Oschmann<br />

Comedy<br />

„Zielsicher: Hand drauf!“<br />

Sa., 12. 5. 2012<br />

Cultura Rietberg<br />

Kammerorchester<br />

der Westfälischen<br />

Philharmonie<br />

Konzertmeister:<br />

Lajos Farkas<br />

Dirigent:<br />

Dr. Burkhard Löher<br />

Intern. SOR Meisterkonzert<br />

So., 13. 5. 2012<br />

Schloss Vornholz, Ostenfelde<br />

Kammerkonzert<br />

Grenzenlos<br />

Trio Sopran-Trompete-Orgel<br />

Duo Cello-Klavier<br />

Solo Klavier Solo Harfe<br />

So., 13. 5. 2012<br />

Klosterkirche, Warendorf<br />

roterfadenlyrik<br />

Literatur-Performance<br />

Do., 24. 5. 2012<br />

Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Stromberg<br />

Tatort Westfalen –<br />

1. Rietberger Kriminacht<br />

Fr., 1. 6. 2012<br />

Altes Progymnasium,<br />

Rietberg<br />

Wiglaf Droste<br />

als Stargast:<br />

Friedrich Küppersbusch<br />

Sa., 2. 6. 2012<br />

Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Stromberg<br />

De Höhner<br />

Open-Air-Konzert<br />

Sa., 16. 6. 2012<br />

Volksbank Arena, Rietberg<br />

Duo Imaginaire<br />

Voyage, Voyage<br />

Kirchenmusik im Kloster<br />

So., 24. 6. 2012<br />

Klosterkirche, Rietberg<br />

Mirja Boes<br />

Fr., 29. 6. 2012<br />

Waldbühne, Oelde<br />

Notti Night<br />

La notte di opera –<br />

Opernmelodien<br />

Solisten, Chöre und das<br />

Sinfonieorchester der Musikschule<br />

Beckum-Warendorf<br />

Sa., 30. 6. 2012<br />

Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Stromberg<br />

Over the Rainbow<br />

Musik in concert<br />

Do., 12. 7. 2012<br />

Waldbühne, Oelde<br />

Cover Night<br />

„Made in England“<br />

Sa., 21. 7. 2012<br />

Waldbühne, Oelde<br />

GOP Variété im Park<br />

Open-Air<br />

Sa., 4. 8. 2012<br />

Vier-Jahreszeiten-Park, Oelde<br />

23. Montagsmelange<br />

Open Air<br />

Präsentiert von Leopold &<br />

Wadowski, Kult-Comedy-Show<br />

u. a. mit dem<br />

GlasBlasSing Quintett<br />

Mo., 20. 8. 2012<br />

Volksbank Arena, Rietberg<br />

NightWash<br />

Stand up Comedy<br />

Sa., 8. 9. 2012<br />

Aula des Gymnasiums,<br />

Oelde<br />

DIE PRINZEN<br />

Di., 18. 9. 2012<br />

Cultura Rietberg<br />

Hagen Rether<br />

Sa., 22. 9. 2012<br />

Cultura Rietberg<br />

Pianisten der Welt<br />

Marina Baranova – Ukraine<br />

Intern. SOR Meisterkonzert<br />

So., 23. 9. 2012<br />

Schloss Vornholz, Ostenfelde<br />

Andrea Schwarz<br />

Im Glauben zu Hause –<br />

in der Kirche daheim?<br />

Mi., 26. 9. 2012<br />

Paulusheim, Oelde<br />

Weibsbilder<br />

Anke Brausch – Claudia Thiel<br />

Fr., 28. 9. 2012<br />

Aula des Gymnasiums,<br />

Oelde<br />

Landespresseball NRW<br />

<strong>Die</strong> Mediengala<br />

des Jahres 2012<br />

Sa., 29. 9. 2012<br />

Stadthalle Gütersloh<br />

Das Amadeus-<br />

Gitarren-Duo<br />

Dale Kavanagh<br />

Thomas Kirchhoff<br />

Intern. SOR Meisterkonzert<br />

Sa., 21. 10. 2012<br />

Schloss Vornholz, Ostenfelde<br />

De Höhner<br />

So., 28. 10. 2012<br />

Olympiahalle, Ennigerloh<br />

Blattwerk<br />

So., 28. 10. 2012<br />

Cultura Rietberg<br />

Giora Feidman<br />

Mo., 5. 11. 2012<br />

Stiftskirche Freckenhorst<br />

Mi., 7. 11. 2012<br />

Liesborn, Abteikirche<br />

SS. Cosmas und Damian<br />

Fr. 9. 11. 2012<br />

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Hinweis auf eine öffentliche Bekanntmachung<br />

<strong>Die</strong> Stadt Beckum, Weststraße 46, 59269 Beckum, schreibt folgende Leistung<br />

öffentlich aus:<br />

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des neuen interkommunalen Bauhofes, Neubeckumer<br />

Straße 67, 59269 Beckum<br />

<strong>Die</strong> vollständige Bekanntmachung gemäß § 12 VOB/A wird im Internet unter<br />

www.beckum.de,<br />

auf dem „Vergabemarktplatz NRW“ unter www.evergabe.nrw.de,<br />

im BI-Ausschreibungsblatt unter www.bi-online.de,<br />

im Submissionsanzeiger unter www.submission.de und<br />

im Subreport unter www.subreport.de veröffentlicht.<br />

Beckum, den 30. April 2012<br />

gezeichnet<br />

Dr. Strothman<br />

Hinweis auf eine öffentliche Bekanntmachung<br />

<strong>Die</strong> Stadt Beckum, Weststraße 46, 59269 Beckum, schreibt folgende Leistung<br />

öffentlich aus:<br />

Holzbauarbeiten für den Neubau der Fahrzeug-, Gerätehalle und das<br />

Holzhackschnitzellager des neuen interkommunalen Bauhofes, Neubeckumer<br />

Straße 67, 59269 Beckum<br />

<strong>Die</strong> vollständige Bekanntmachung gemäß § 12 VOB/A wird im Internet unter<br />

www.beckum.de,<br />

auf dem „Vergabemarktplatz NRW“ unter www.evergabe.nrw.de,<br />

im BI-Ausschreibungsblatt unter www.bi-online.de,<br />

im Submissionsanzeiger unter www.submission.de und<br />

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Beckum, den 30. April 2012<br />

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Anzeigen Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Der Mensch wird nicht sterben,<br />

so lange ein anderer sein Bild<br />

im Herzen trägt.<br />

Plötzlich und unerwartet verstarb<br />

Peter Heinze<br />

* 13. Januar 1951 † 30. April 2012<br />

In stiller Trauer<br />

Sebastian<br />

Stefanie<br />

Dein Vater Karl<br />

Wolfgang<br />

Michael und Heidi<br />

und Anverwandte<br />

Traueranschrift: Wolfgang Heinze, Bonhoeffer Weg 2,<br />

48231 Warendorf<br />

<strong>Die</strong> Verabschiedung findet statt am Donnerstag, dem 10. Mai<br />

2012, um 14:00 Uhr in der Friedhofskapelle zu Warendorf;<br />

anschließend ist die Urnenbeisetzung.<br />

Wir hoffen mit dieser Anzeige auch diejenigen zu erreichen, die<br />

versehentlich keine persönliche Nachricht erhalten haben.<br />

Wenn die Kraft versiegt,<br />

die Sonne nicht mehr wärmt,<br />

der Schmerz das Lächeln einholt,<br />

dann ist der ewige Frieden<br />

eine Erlösung.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir<br />

Abschied von unserer herzensguten<br />

Mutter, Schwiegermutter, Oma und<br />

Uroma<br />

Regina Kulka<br />

geb. Hälker<br />

* 5. September 1929 † 1. Mai 2012<br />

33428 Harsewinkel, Dahliengasse 7<br />

Deine Kinder<br />

Enkel, Urenkel<br />

und Angehörige<br />

Der Wortgottesdienst mit anschließender Beisetzung<br />

ist am Samstag, dem 5. Mai 2012, um 10.00 Uhr im<br />

„Haus des Abschieds“, Bestattungen Johannsmann,<br />

Clarholzer Straße 9, Harsewinkel.<br />

Statt Karten<br />

Wenn euch sollte jemand fragen,<br />

sagt ihm,<br />

ich habe ihn gut gekannt.<br />

Dr. med.<br />

Eva-Maria Bönninghoff<br />

* 12. September 1949 † 23. April 2012<br />

59269 Beckum, Soestweg 18a<br />

In stiller Trauer<br />

Dr. med. Albert Bönninghoff<br />

und Familie<br />

<strong>Die</strong> Beisetzung findet am Samstag, dem 5. Mai 2012,<br />

um 9.30 Uhr in der Propsteikirche St. Stephanus zu<br />

Beckum statt. Anschließend ist die Urnenbestattung<br />

auf dem Friedhof, Elisabethstraße.<br />

Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.<br />

NACHRUF<br />

Wir nehmen Abschied von unserem Mitarbeiter<br />

Hans Kuhn<br />

der am 27. April 2012 im Alter von 56 Jahren<br />

nach schwerer Krankheit verstarb.<br />

Herr Kuhn trat im Oktober 1972<br />

in unser Unternehmen ein und wurde zum Dreher<br />

ausgebildet. Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />

seiner Ausbildung arbeitete er als<br />

Zerspanungsmechaniker in der Produktion.<br />

Während seiner langjährigen Betriebszugehörigkeit<br />

widmete er seine ganze Arbeitskraft unserem<br />

Unternehmen. Wir erinnern uns an ihn als<br />

zuverlässigen, engagierten und sympathischen<br />

Mitarbeiter, der von Vorgesetzten und Kollegen<br />

sehr geschätzt wurde.<br />

Wir werden sein Andenken in Ehren halten.<br />

Seinen Angehörigen gilt unser Mitgefühl.<br />

Oelde, 2. Mai 2012<br />

GEA Westfalia Separator Group GmbH<br />

Geschäftsführung, Betriebsrat und Mitarbeiter<br />

Wir gingen zusammen im Sonnenschein,<br />

wir gingen durch Sturm und Regen,<br />

doch niemals ging einer von uns allein,<br />

auf all’ unseren Lebenswegen.<br />

Es ist so schwer es zu verstehen, dass wir<br />

uns niemals wiedersehen.<br />

Norbert Leifeld<br />

* 5. Juni 1934 † 30. April 2012<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied.<br />

59269 Neubeckum, Berliner Straße 52<br />

Deine Gertraud<br />

Klaus und Hildegard<br />

mit Tobias und Christian<br />

Thomas und Ulrike<br />

und alle Angehörigen<br />

<strong>Die</strong> Beisetzung findet im engsten Familien- und<br />

Bekanntenkreis statt.<br />

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,<br />

flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus.<br />

Joseph von Eichendorff<br />

Brigitta Hillmann<br />

* 18. März 1935 † 1. Mai 2012<br />

33415 Verl, Lindenstraße 65<br />

In stiller Trauer<br />

Katharina Hillmann<br />

Gerhard und Elisabeth Hillmann<br />

und alle Angehörigen<br />

<strong>Die</strong> Eucharistiefeier ist am Samstag, dem 5. Mai 2012, um<br />

9.30 Uhr in der St.-Anna-Pfarrkirche zu Verl; anschließend<br />

ist die Beisetzung von der Friedhofskapelle, Friedhofsweg,<br />

aus.<br />

Das Rosenkranzgebet ist am Donnerstag, dem 3. Mai<br />

2012, um 18 Uhr in Verbindung mit der Abendmesse in<br />

der Marienkapelle Verl, St.-Anna-Straße 15.<br />

Sollte jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten<br />

haben, so bitten wir, diese als solche anzusehen.<br />

Statt Karten<br />

Karl Ackfeld<br />

geb. 13. November 1928<br />

gest. 23. März 2012<br />

Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich<br />

mit uns verbunden fühlten und gemeinsam<br />

mit uns Abschied nahmen.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Klaus und Gundula Ackfeld<br />

Maria Vering<br />

Elsbeth Lütkemeier<br />

Das Sechswochenseelenamt ist am Samstag,<br />

den 5. Mai 2012 um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

St. Lambertus zu Langenberg, wozu<br />

wir herzlich einladen.<br />

NACHRUF<br />

Am 1. Mai 2012 starb im Alter von 82 Jahren<br />

Frau Regina Kulka<br />

<strong>Die</strong> Verstorbene war von 1967 bis 1989 als<br />

Raumpflegerin für die Stadt Harsewinkel an der<br />

damaligen Paulusschule tätig.<br />

Ihre Aufgaben hat sie stets mit großer Sorgfalt und<br />

Zuverlässigkeit erledigt. Bei ihren Vorgesetzten sowie<br />

bei ihren Kolleginnen und Kollegen erfreute sie sich<br />

wegen ihrer Hilfsbereitschaft großer Beliebtheit.<br />

<strong>Die</strong> Stadt Harsewinkel wird Regina Kulka ein<br />

ehrendes Andenken gewähren.<br />

Harsewinkel, den 2. Mai 2012<br />

Sabine Amsbeck-Dopheide<br />

Bürgermeisterin<br />

Guido Linnemann<br />

Personalratsvorsitzender<br />

Familienanzeigen liest man in der <strong>Glocke</strong><br />

Niemals geht man so ganz,<br />

denn ein Stück von Dir bleibt hier …<br />

Du hast das Leben geliebt, an den Tod nie gedacht,<br />

Dich dann leiden sehen und nicht helfen können<br />

war unser allergrößter Schmerz.<br />

Gekämpft, gehofft und doch verloren.<br />

Josef Dohle<br />

* 17. März 1934 † 30. April 2012<br />

In Liebe nehmen wir Abschied.<br />

Deine Margret<br />

Johannes und Ulrike mit Jan und Christina<br />

Friederike und Tim<br />

Thomas und Christine<br />

Klaus und Marion mit Maike und Tina<br />

Bärbel und Burkard mit Johanna und Carolin<br />

sowie alle Angehörigen<br />

59227 Ahlen, Homannsweg 64<br />

<strong>Die</strong> Eucharistiefeier ist am Samstag, dem 5. Mai 2012,<br />

um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche St. Bartholomäus zu Ahlen; anschließend erfolgt<br />

die Beisetzung auf dem Westfriedhof.<br />

Statt zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine Spende zugunsten<br />

der Kinderkrebsklinik in Münster auf das Sonderkonto des<br />

Bestattungshauses Huerkamp, Konto 34366476 bei der<br />

Sparkasse Münsterland Ost, BLZ 40050150, Stichwort: Josef Dohle.<br />

Sollte jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten haben, so bitten wir,<br />

diese als solche anzusehen.<br />

Maria Hollenbeck<br />

geb. Kolkmann<br />

* 24. Juli 1923 † 2. Mai 2012<br />

Du hast gesorgt, du hast geschafft,<br />

bis dir die Krankheit nahm die Kraft.<br />

Schmerzlich war’s vor dir zu stehn,<br />

dem Leiden hilflos zu zusehn.<br />

Dein gutes Herz, es schlägt nicht mehr.<br />

Dein Platz im Haus ist still und leer.<br />

Hab tausend Dank für deine Müh,<br />

vergessen werden wir dich nie.<br />

Auch wenn wir es erwarten mussten, so schmerzt doch die Endgültigkeit.<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück, Braunholzstraße 38<br />

Marita und Heinz-Josef Sitzer<br />

Nicole und Hubertus<br />

Heike und Markus<br />

Hildegard und Heinz Böckmann<br />

Thorsten<br />

Annette und Klaus-<strong>Die</strong>ter Löw<br />

Timo und Lea<br />

Sandra<br />

Das Seelenamt findet am Montag, dem 7. Mai 2012, um 14.00 Uhr in der<br />

St.-Aegidius-Pfarrkirche zu Wiedenbrück statt; anschließend ist die Beisetzung von<br />

der Friedhofskapelle aus.<br />

Das Gebet der Gemeinde ist am Sonntag nach der Abendmesse (18.30 Uhr) in der<br />

St.-Aegidius-Pfarrkirche.<br />

Anfangs wollt’ ich fast verzagen und ich glaubt’, ich trüg es nie,<br />

und ich hab es doch ertragen, aber frag mich nur nicht wie.<br />

Heinrich Heine<br />

Geliebt, gekämpft, gehofft und doch verloren … Nach schwerer Krankheit ist er von uns<br />

gegangen. Voll Dankbarkeit für alle Liebe und Fürsorge, die er uns in seinem Leben<br />

schenkte, nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem herzensguten Vater<br />

und Opa<br />

Franz Grothues<br />

„Menne“<br />

33428 Harsewinkel, Südring 51a<br />

* 7. Oktober 1933 † 30. April 2012<br />

Deine Marlies<br />

Rüdiger<br />

Thomas<br />

Astrid mit Sina und Luca<br />

Kai<br />

Mit uns trauern seine Schwestern und Angehörige.<br />

<strong>Die</strong> Eucharistiefeier zur Einäscherung ist am Samstag, den 5. Mai 2012 um 8.30 Uhr in<br />

der St.-Lucia-Pfarrkirche zu Harsewinkel.<br />

<strong>Die</strong> Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Team der Palliativstation des Klinikum<br />

Gütersloh.<br />

Wer Abschied nehmen möchte, kann dieses tun im „Haus des Abschieds“, Bestattungshaus<br />

Johannsmann, Clarholzer Straße 9.


Anzeigen Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Statt Karten<br />

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,<br />

eine Last fallen lassen dürfen,<br />

die man lange getragen hat,<br />

ist etwas Gutes.<br />

Hermann Hesse<br />

Hermann Bischoff<br />

* 18. Oktober 1914 † 27. April 2012<br />

Ein langer Weg der Arbeit, Sorge und Liebe ist zu Ende<br />

gegangen. In Gottes Frieden ruht nun mein lieber Mann,<br />

unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder<br />

und Onkel.<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück, Kuhlmersch 10<br />

Deine Käthe<br />

Heinz-Gerd und Gisela<br />

mit Nicole<br />

Manfred<br />

mit Daniela<br />

Lea und Piet<br />

Rolf und Rosi<br />

mit Viola<br />

und alle Angehörigen<br />

Der Wortgottesdienst ist am Freitag, dem 4. Mai 2012, um 13.00 Uhr in der<br />

Kapelle des katholischen Friedhofes zu Rheda; anschließend ist die Urnenbeisetzung.<br />

Von Beileidsbekundungen am Grabe bitten wir abzusehen.<br />

Unser ganz besonderer Dank gilt dem ganzen Team des Seniorenheimes<br />

St. Elisabeth.<br />

Wir trauern um unsere Mitarbeiterin<br />

Frau Marita Jacobi<br />

Frau Marita Jacobi ist am 28. April im Alter von<br />

55 Jahren verstorben. Als Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

auf einer chirurgischen Station des<br />

Klinikums Gütersloh hat Frau Jacobi über ihr<br />

gesamtes Berufsleben ihren wertvollen Beitrag zur<br />

Versorgung der Patientinnen und Patienten geleistet.<br />

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Wir werden<br />

Frau Jacobi in dankbarer Erinnerung behalten.<br />

Geschäftsführung, Betriebsrat und<br />

Belegschaft des Klinikums Gütersloh,<br />

gemeinnützige Gesellschaft mbH.<br />

Wir müssen lernen,<br />

ohne dich zu leben.<br />

<strong>Die</strong> Zeit heilt nicht alle Wunden,<br />

sie lehrt uns, mit dem<br />

Unbegreiflichen zu leben.<br />

Was bleibt,<br />

sind die schönen Erinnerungen.<br />

Meike<br />

Du wirst immer bei uns sein!<br />

Lena, Agnes,<br />

Petra, Steffi, Anke, Annette<br />

mit Familien<br />

Hallo<br />

Elisabeth<br />

zum 90.<br />

Geburtstag<br />

viel Glück und<br />

Gesundheit<br />

wünschen dir von<br />

ganzem Herzen Käthe,<br />

Erwin, Peter, Mareike<br />

und Ursula<br />

Karl-Heinz Plugge<br />

Alles hat seine Zeit,<br />

auch das Leben<br />

25.11.1933 02.05.2012<br />

In Liebe<br />

Deine Karola<br />

Deine Kinder, Enkelkinder u. Angehörigen<br />

<strong>Die</strong> Trauerfeier zur Einäscherung findet am Samstag, dem 05.05.2012 um 12 Uhr<br />

in der Trauerhalle des ev. Friedhofs Rheda, Fürst-Bentheim-Straße statt.<br />

<strong>Die</strong> Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt.<br />

Traueranschrift: Karola Plugge, Merianstraße 5, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Wir hoffen mit dieser Anzeige auch diejenigen zu erreichen, die versehentlich<br />

keine persönliche Nachricht erhalten haben.<br />

Gedanken, Augenblicke – sie werden uns immer<br />

an dich erinnern und traurig und glücklich machen.<br />

Denn es war wichtig, dass es dich gegeben hat …<br />

Elisabeth Pumpe<br />

* 4. Juni 1943 † 9. Mai 2011<br />

Wir laden ein zum<br />

ERSTEN JAHRESSEELENAMT<br />

am Sonntag, dem 6. Mai 2012, um 8.30 Uhr in der<br />

Pfarrkirche St. Christina in Herzebrock-Clarholz.<br />

Deine Familie<br />

Johanna<br />

Steinkämper<br />

geb. Stickling<br />

* 18. September 1918<br />

† 30. März 2012<br />

Ein Teil von dir wird in uns weiterleben,<br />

und ein Teil von uns wird immer bei dir sein.<br />

Herzlichen Dank<br />

sagen wir allen, die unserer lieben Mutter und Oma<br />

im Leben Zuneigung und Freundschaft schenkten,<br />

sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten, ihre<br />

Anteilnahme auf liebevolle und vielfältige Weise<br />

zum Ausdruck brachten und gemeinsam mit uns<br />

Abschied nahmen.<br />

Reinhard, Thomas und Sabine<br />

mit Familien<br />

Das Sechswochenseelenamt ist am Sonntag, dem 6.<br />

Mai 2012, um 11.00 Uhr in der St.-Pankratius-Kirche<br />

in Gütersloh, dazu laden wir herzlich ein.


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Herzebrock-Clarholz<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Pflegewohnheim<br />

Standortwechsel<br />

des Maibaums<br />

kommt gut an<br />

Modellflugverein<br />

Herzebrock-<br />

Clarholz<br />

Herzebrock-Clarholz (ibe).<br />

<strong>Die</strong> bunten Bänder am Eingang<br />

des Pflegewohnheims St. Josef<br />

haben viele Radfahrer, die am 1.<br />

Mai übers Weiße Venn fuhren,<br />

neugierig gemacht. Sie stiegen ab,<br />

schauten um die Ecke in den gemütlich<br />

hergerichteten Garten,<br />

blickten begeistert und blieben.<br />

Kein Wunder: Das leckere Kuchenbüfett<br />

war verlockend. Musik<br />

erklang am Maibaum. Kinder<br />

hatten genügend Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

und das schöne<br />

Wetter lud zum Verweilen im<br />

Grünen ein.<br />

„Der neue Standort des Herzebrocker<br />

Maibaums ist gut gewählt“,<br />

sagte Ortsvorsteher<br />

Heinz Falkenreck zufrieden, als<br />

er die geschmückte Birke im Garten<br />

des Pflegewohnheims betrachtete.<br />

Er zeichnete mit vielen<br />

ehrenamtlichen Helferinnen und<br />

Helfern für die Organisation des<br />

neuen Maibaumfests verantwortlich.<br />

In den vergangenen Jahren hatten<br />

die Gartenfreunde im Heimatverein<br />

Herzebrock das Fest<br />

auf dem freien Platz zwischen der<br />

Von-Zumbusch-Schule, dem Hallenbad<br />

und der Sporthalle gestal-<br />

Nordhorn<br />

Jetzt Filiale im Jibi-Markt<br />

tet. Naturfreunde, Ausflügler und<br />

Gäste aus dem gesamten Kreis<br />

hatten diesen Veranstaltungstermin<br />

fest in ihrem Kalender.<br />

„Schön, dass die Tradition fortgesetzt<br />

wird“, sagte der Vorsitzende<br />

der Gartenfreunde, Rolf Döhring.<br />

<strong>Die</strong> aufwendige Arbeit der<br />

Festorganisation wird nun mit<br />

dem Förderverein des Pflegewohnheims<br />

und dem Landwirtschaftlichen<br />

Ortsverband geteilt.<br />

Auf diese Weise kann die Begrüßung<br />

des Frühlings in Herzebrock<br />

mit einer geschmückten Birke –<br />

dem Naturmaibaum – im Rahmen<br />

eines geselligen Beisammenseins<br />

weiterhin gefeiert werden. Hausherr<br />

Lorenz Moos, der Leiter des<br />

Pflegewohnheims St. Josef, zeigte<br />

sich ebenfalls begeistert. Auf diese<br />

Weise könne die Einrichtung in<br />

das lebendige Gemeindeleben<br />

eingebunden werden, sagte er.<br />

Musikalisch untermalt wurde<br />

der Nachmittag von den Thronbläsern<br />

und dem evangelischen<br />

Singekreis. Außerdem bot die<br />

Handarbeitsgruppe der Katholischen<br />

Frauengemeinschaft St.<br />

Christina, die sich aus Nachwuchsmangel<br />

auflöst, zum letzten<br />

Mal selbst Gestricktes, Gesticktes<br />

und Genähtes an.<br />

Waren vom Maibaum und dem Fest begeistert: Ehrengäste, Gäste, der<br />

Förderverein des Pflegewohnheims, die Gartenfreunde, der Seniorenbeirat<br />

und der landwirtschaftliche Ortsverband. Bild: Ibeler<br />

Herzebrock-Clarholz (gl). Im<br />

Clarholzer Jibi-Markt an der Lindenstraße<br />

hat die Fleischwarenfabrik<br />

Nordhorn die Frische-Abteilung<br />

übernommen. Sie bietet<br />

dort ein reichhaltiges Angebot an<br />

Fleisch, Wurst und Käse mit kompetenter<br />

Bedienung. Nordhorn<br />

betreibt bereits die Fleischabteilung<br />

im Rewe-Markt in Herzebrock<br />

und hat dort auch ein Fleischer-Fachgeschäft<br />

beim Schlecker-Markt.<br />

Das Unternehmen ist<br />

seit mehr als 100 Jahren in der<br />

Fleischbranche tätig und produziert<br />

seit einigen Jahren in einem<br />

modernen Produktionsbetrieb am<br />

Landhagen in Oelde. Nordhorn<br />

versteht sich als Partner der heimischen<br />

Landwirtschaft. Besonderer<br />

Wert wird auf Frische und<br />

Qualität gelegt. Bild: Reinhardt<br />

Condor begrüßt den Wonnemonat<br />

mit spektakulären Flugshows<br />

Herzebrock-Clarholz (ibe).<br />

So haben sich die Besucher des<br />

Modellflugvereins Condor ihren<br />

Maiausflug vorgestellt: bestes<br />

Wetter, lecker Bratwurst, kühle<br />

Getränke und spannende Unterhaltung.<br />

Zum zweiten Mal veranstaltete<br />

der Verein am 1. Mai einen<br />

Tag der offenen Tür.<br />

<strong>Die</strong> meisten Besucher kamen<br />

bei dem guten Wetter mit dem<br />

Fahrrad. Mit Auto oder Wohnmobil<br />

waren zahlreiche Modellflugfreunde<br />

angereist, die die Gelegenheit<br />

wahrnehmen wollten,<br />

ihre Flugkünste vor einem Publikum<br />

zu präsentieren. Sehr zur<br />

Freude der Gäste, die es sich im<br />

Liegestuhl oder auf der Blumenwiese<br />

bequem machten und gen<br />

Himmel schauten.<br />

„Dolci Canti“<br />

Süße Gesänge erfüllen Kapitelsaal<br />

Herzebrock-Clarholz (ja).<br />

„Dolci Canti“ – süße Gesänge aus<br />

dem spätmittelalterlichen Italien<br />

erklingen am morgigen Freitag ab<br />

19 Uhr im Kapitelsaal des ehemaligen<br />

Klosters Clarholz. <strong>Die</strong><br />

Gruppe „Rayuela und Cor Datum“<br />

unter Leitung von Walter<br />

Waidosch und das junge Gesangsensemble<br />

„Seven up on line“ beschwören<br />

musikalisch eine vergangene<br />

Epoche herauf, in der<br />

auch der heilige Franziskus seine<br />

berühmten Gesänge schuf.<br />

<strong>Die</strong> „Canzoni namorati“ des<br />

Programms erzählen von geistlicher<br />

und weltlicher Liebe im Italien<br />

des hohen Mittelalters. Ob<br />

sehnsuchtsvoll-melancholische<br />

Canzonen im mondbeschienenen<br />

Garten eines toskanischen Palazzos<br />

oder temperamentvoll-ausgelassene<br />

Balladen auf einem Volksfest<br />

unter der glühenden Sonne<br />

Neapels – vielgestaltig und reich<br />

an Ausdrucksformen ist die Musik<br />

jener Zeit. „Rayuela und Cor<br />

Datum“ widmen sich seit mehreren<br />

Jahren der Wiederentdeckung<br />

dieser Musik, die sie seit 2009 mit<br />

Erfolg bei Konzertreisen in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz aufführen.<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder des Ensembles<br />

sind Absolventen namhafter europäischer<br />

Musikhochschulen,<br />

Preisträger internationaler Wettbewerbe<br />

und Stipendiaten des<br />

Glänzende Augen bei den jungen Besuchern: (v. l.) Justus Wiemann, Lasse Gustav Weeke, Phil Kuhre, Jannis<br />

Rolf, dahinter Jugendwart Reinhold Wonnemann und Pilot Miles Dunkel.<br />

Bild: Ibeler<br />

Deutschen Akademischen Austauschdienstes<br />

(DAAD) sowie der<br />

Fondation Royaumont in Frankreich.<br />

Mit historischen Instrumenten<br />

wie Flauti, Vihuela, Citola,<br />

Psalterium, Laute und Organetto<br />

zu Percussion und Gesang<br />

lassen sie die längst verklungenen<br />

Melodien in ihren Arrangements<br />

wieder aufleben.<br />

Das Konzert im Kapitelsaal<br />

veranstaltet der Freundeskreis<br />

Propstei Clarholz in Verbindung<br />

mit dem Projektbüro der Klosterlandschaft<br />

Ostwestfalen-Lippe.<br />

Karten gibt es im Vorverkauf unter<br />

w 05245/5646 oder an der<br />

Abendkasse für 15 Euro, ermäßigt<br />

10 Euro.<br />

HHerzebrock-Clarholz<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Apothekennotdienst: Hirsch-<br />

Apotheke, Harsewinkel, Alter<br />

Markt 2, w 05247/2297; Isselhorster<br />

Apotheke, Isselhorster<br />

Straße 425, w 05241/6294; Sonnen-Apotheke,<br />

Warendorf, Münsterstraße<br />

13,w 02581/7347.<br />

Hallenbad Herzebrock: 6 bis 8<br />

Uhr und 13.15 bis 20 Uhr Familienbad.<br />

Hallenbad Clarholz: 6 bis 8 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Behindertenarbeit: 9.30 Uhr Gesprächskreis<br />

der Eltern der Behinderten<br />

im Café des Pflegewohnheims<br />

St. Josef.<br />

Seniorenfreizeitgruppe Herzebrock:<br />

14 Uhr Radtour zum Tennisland<br />

Rheda ab Kreuzkirche.<br />

Pfarrcaritas St. Christina: 14.30<br />

bis 17 Uhr Altentag mit Messfeier,<br />

anschließend Klönen und Kaffee.<br />

Diakonietreff: 14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Singkreis im evangelischen Gemeindehaus<br />

an der Bolandstraße.<br />

Eine-Welt-Laden: 15 bis 16.30<br />

Uhr im Pfarrzentrum St. Christina<br />

geöffnet.<br />

Sportschützen Clarholz-Heerde:<br />

Da war allerhand los: Motorflugzeuge,<br />

Jets, Helikopter, Segler<br />

oder War-Birds drehten über dem<br />

Gelände an der Oelder Straße<br />

ihre Runden. Beifall ernteten die<br />

Piloten alle. Manchmal gab es<br />

aber auch Sonderpapplaus. Den<br />

erhielt zum Beispiel Vereinsmitglied<br />

Miles Dunkel mit seiner<br />

„Jack 54“. Der grell lackierte<br />

Flieger begeisterte mit spektakulären<br />

Kunstflugnummern, die den<br />

Besuchern so manches „Ohh“ und<br />

„Ahh“ entlockte. Auch die anderen<br />

Jugendlichen des Vereins nahmen<br />

die Gelegenheit wahr, ihre<br />

Flugkünste vor Publikum zu präsentieren.<br />

„Ein bisschen Nervosität<br />

und Bauchkribbeln gehört<br />

dazu“, verriet Jugendwart Reinhold<br />

Wonnemann.<br />

Jeden Mittwoch ab 15 Uhr ver-<br />

anstaltet der Modellflugverein ein<br />

Lehrer-Schüler-Fliegen. Bei der<br />

Jugendarbeit im Condor-Modellflugverein<br />

geht es um sinnvolle<br />

Freizeitgestaltung, Förderung<br />

handwerklicher Fähigkeiten sowie<br />

Erziehung zu Kameradschaft<br />

und Gemeinschaftssinn. Im Sommer<br />

werden Ferienspiele angeboten.<br />

Dann dürfen Jugendliche ab<br />

zwölf Jahren Wurfgleiter basteln,<br />

auf dem Condor-Fluggelände fliegen<br />

oder am Computer per Simulationsprogramm<br />

ein Flugzeug<br />

steuern. „Aufgrund der guten Resonanz<br />

werden wir die 1.-Mai-<br />

Veranstaltung wohl so beibehalten“,<br />

sagte der Vorsitzende Uwe<br />

Klingel. Gutes Wetter vorausgesetzt.<br />

Bei Regen und Sturm kommen<br />

die Flugzeuge nämlich nicht<br />

zum Einsatz.<br />

<strong>Die</strong> Gruppe „Rayuela und Cor Datum” lässt am Freitagabend im Kapitelsaal<br />

des ehemaligen Klosters Clarholz mit „Dolci Canti” Musik<br />

aus dem spätmittelalterlichen Italien erklingen.<br />

Termine & Service<br />

18.30 Uhr Vereineschießen auf<br />

dem Schießstand an der Harsewinkeler<br />

Straße.<br />

Kreisfamilienzentrum im Zumbusch-Haus:<br />

9 bis 12 Uhr Informationen<br />

und Beratung, 9 bis 12<br />

Uhr Erziehungsberatung des Caritasverbands,<br />

Clarholzer Straße<br />

45, w 05245/8579866, Fax:<br />

05245/8579867, E-Mail: familienzentrum-herzebrock@caritasguetersloh.de.<br />

Seniorenbüro im Zumbusch-<br />

Haus: 14 bis 15 Uhr Beratung,<br />

w 05245/8579868.<br />

Pflegewohnheim St. Josef: 10 bis<br />

12 Uhr Spielerunde, 10 bis 12 Uhr<br />

Klöntreff mit Programm im offenen<br />

Seniorentreff.<br />

Rentenberatung: w 05245/<br />

444119.<br />

Pflegeberatung: w 05245/<br />

444118.<br />

Caritas-Sozialstation: 11 bis 13<br />

Uhr Beratung Alten-, Krankenund<br />

Familienpflege, Klosterstraße<br />

2, oder Termine nach Absprache<br />

w 05245/920303 oder<br />

w 0151/12644731.<br />

Recyclinghof, Otto-Hahn-Straße,<br />

Herzebrock: 9 bis 17 Uhr Second-<br />

Hand-Verkauf; 14 bis 17 Uhr<br />

Sperrmüllannahme, w 05245/<br />

921700.<br />

Internetcafé für Senioren: 9.30<br />

bis 12 Uhr im Zumbusch-Haus,<br />

Clarholzer Straße 45, Anmeldungen<br />

und Informationen unter<br />

w 05245/8579868.<br />

Interessengemeinschaft Seniorenarbeit:<br />

16.30 Uhr Treffen der<br />

Spielgruppe im Evangelischen<br />

Gemeindehaus in Herzebrock, Informationen<br />

unterw 05245/2500<br />

undw 05245/2536.<br />

Katholische Kirchengemeinde St.<br />

Christina: 15.30 bis 15.50 Uhr<br />

Kinderchor-Gruppe I, 15.50 bis<br />

16.30 Uhr Gruppe II im Pfarrzentrum.<br />

Sportschützen Clarholz-Heerde:<br />

18.30 bis 21.30 Uhr Training<br />

Luft- und Kleinkalibergewehr,<br />

20.30 Uhr Training Großkalibergewehr<br />

Schießstand an der Harsewinkeler<br />

Straße.<br />

Schachclub: 19.30 Uhr im Gasthaus<br />

„Oller Hof“, Gütersloher<br />

Straße, Herzebrock.<br />

MGV Eintracht Clarholz: 19.30<br />

Uhr Chorprobe in der Gaststätte<br />

Schlüter.<br />

KÖB St. Christina: 15 bis 16.15<br />

Uhr geöffnet.<br />

KÖB St. Laurentius: 18 bis 19<br />

Uhr geöffnet.<br />

Langenfeld<br />

Hund vertreibt<br />

Einbrecher<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

Vermutlich durch das Gebell<br />

eines im Haus anwesenden<br />

Hundes sind Einbrecher in der<br />

Nacht zum <strong>Die</strong>nstag in einem<br />

Wohnhaus am Langenfeld gestört<br />

worden. <strong>Die</strong> Ganoven<br />

hatten zuvor die Eingangstür<br />

des Gebäudes aufgehebelt und<br />

wollten so in das Haus eindringen.<br />

Nach dem Anschlagen des<br />

Hundes ließen sie offenbar von<br />

ihrem Vorhaben ab und flüchteten<br />

ohne Beute vom Grundstück.<br />

<strong>Die</strong> Polizei sucht Zeugen.<br />

Hinweise nimmt die<br />

<strong>Die</strong>nststelle in Gütersloh unter<br />

w 05241/8690 entgegen.<br />

KFD<br />

Vorstand lädt in<br />

Pastors Garten ein<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

Aufgrund des 100-jährigen Bestehens<br />

der Katholische Frauengemeinschaft<br />

(KFD) St.<br />

Laurentius lädt der Vorstand<br />

der KFD alle Mitglieder und<br />

ihre Partner zu einer Feier am<br />

Freitag, 1. Juni, ab 19 Uhr in<br />

Pastors Garten ein. Bei Gegrilltem<br />

und kühlen Getränken<br />

ist ein unterhaltsamer Abend<br />

geplant. Anlässlich des Jubiläums<br />

hat die KFD einen Baum<br />

für den Pfarrgarten gestiftet.<br />

Anmeldungen für das Fest nehmen<br />

bis Freitag, 25. Mai, Maria<br />

Elbracht unter w 05245/<br />

857021 und Heidi Bellmann<br />

unterw 05245/7491 entgegen.<br />

Hospizgruppe<br />

Trauertreff in<br />

der Sozialstation<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

Am morgigen Freitag öffnet<br />

von 17.30 bis 19 Uhr in der Caritas-Sozialstation<br />

an der<br />

Klosterstraße wieder der Offene<br />

Trauertreff. <strong>Die</strong> Hospizmitarbeiterinnen<br />

stehen den Teilnehmern<br />

unterstützend und<br />

beratend zur Seite. <strong>Die</strong> Trauernden<br />

dürfen reden, zuhören<br />

und sich mit anderen austauschen.<br />

<strong>Die</strong> Gruppe ist nicht alters-<br />

oder konfessionsgebunden<br />

und immer offen für neue<br />

Teilnehmer. Das Treffen ist<br />

kostenfrei und unterliegt der<br />

Schweigepflicht. Wer lieber ein<br />

Einzelgespräch möchte, sollte<br />

sich bei Silke Elbracht unter<br />

w 05245/1749 melden.<br />

40 Jahre<br />

Wochenmarkt<br />

feiert Geburtstag<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

Vor 40 Jahren schlug die Geburtsstunde<br />

des Herzebrocker<br />

Wochenmarkts mit sechs Ständen<br />

auf dem Platz am Waldstadion.<br />

Anlässlich des Geburtstags<br />

möchten die Markthändler<br />

um den ehrenamtlichen<br />

Marktchef Heinrich Westphal<br />

alle Besucher am morgigen<br />

Freitag ab 8 Uhr mit besonderen<br />

Aktionen begrüßen. Unter<br />

anderem gibt es eine Verlosung<br />

mit mehr als 1000 Gewinnen.<br />

Sonntag<br />

Frühstücksrunde<br />

trifft sich wieder<br />

Herzebrock-Clarholz (g).<br />

<strong>Die</strong> Frühstücksrunde trifft sich<br />

wieder am Sonntag, 6. Mai, um<br />

9.30 Uhr auf dem Gut Meier<br />

Gresshoff am Gresshoffweg 6<br />

in Oelde. <strong>Die</strong> Abfahrt erfolgt<br />

um 9 Uhr am Christinen-Kindergarten<br />

in Herzebrock. Dort<br />

werden Fahrgemeinschaften<br />

gebildet. Anmeldung unter<br />

w 05245/849076 (Bilke) oder<br />

w 05245/922422 (Körkemeier).


Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

Start<br />

Gartensaison<br />

im Jugendhaus<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). Am heutigen Donnerstag<br />

ist von 15 bis 17 Uhr Kindertreff<br />

für Sechs- bis Zwölfjährige<br />

im Evangelischen Jugendhaus<br />

am Gartenweg. „Wir<br />

säen, pflanzen und gießen bei<br />

hoffentlich schönem Wetter.<br />

Vorteilhaft wäre alte Kleidung,<br />

die ruhig schmutzig werden<br />

darf“, heißt es in der Ankündigung.<br />

Am Freitag beginnt um<br />

18.30 Uhr ein Kinoabend für<br />

Jugendliche ab zwölf Jahren.<br />

Samstag<br />

Es geht um<br />

den Königspokal<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). Der Schützenverein<br />

Schloß Holte veranstaltet am<br />

Samstag, 5. Mai, sein traditionelles<br />

Königspokalschießen.<br />

Kaiser Kai Horstschäfer lädt<br />

dazu alle einstigen Majestäten<br />

des Vereins ein. Beginn ist um<br />

15 Uhr mit einem Kaffeetrinken<br />

im Schießstand an der<br />

Oerlinghauser Straße.<br />

Rolf Schniedermann König in Senne<br />

Der neue Hofstaat in Stukenbrock-Senne: (v. l.) das amtierende Bezirkskönigspaar und Ex-Königspaar Andreas<br />

und Brigitte Oberteicher, Udo und Gaby Erichsmeier, Franz Josef und Ulrike Biermeier, Rolf Schniedermann,<br />

Manuela Brock-Schniedermann mit Helen, Präses Karl-Josef Auris, Irmgard und Frank Schulz,<br />

Lena Neuwöhner, der neue Prinz der Jungschützen, Alexander Jürgens, sowie sein Vorgänger Robin Schniedermann.<br />

Bild: Prignitz<br />

Stadtentwicklung<br />

Zweite Beteiligung der Bürger<br />

Schloß Holte-Stukenbrock (gl).<br />

Der Rat der Stadt hat beschlossen,<br />

in diesem Jahr für das gesamte<br />

Stadtgebiet ein integriertes<br />

Stadt- und Verkehrsentwicklungskonzept<br />

erarbeiten zu las-<br />

sen. Dazu gibt es jetzt den zweiten<br />

Beteiligungsworkshop. Er findet<br />

am Donnerstag, 24. Mai, in<br />

der Aula der Realschule statt.<br />

„Bei der Auftaktveranstaltung<br />

wurden bereits interessante Ideen<br />

und Vorschläge gesammelt. Bei<br />

der zweiten Veranstaltung soll<br />

dies fortgesetzt werden“, schreibt<br />

die Stadtverwaltung mit. Alle<br />

Bürger seien willkommen. Beginn<br />

ist um 17.30 Uhr.<br />

Trommeljunge<br />

schießt sich<br />

auf den Thron<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(kpri). Manchmal geht das Leben<br />

verrückte Wege. In Stukenbrock-<br />

Senne immer dann, wenn die<br />

Schützenbruderschaft einen neuen<br />

Regenten sucht. Abgesprochen,<br />

vorgefühlt? Mitnichten. <strong>Die</strong><br />

Bruderschaft liebt den Nervenkitzel,<br />

den Überraschungsmoment.<br />

Den gab es auch diesmal beim<br />

traditionellen Vogelschießen am<br />

Maifeiertag. Zwischen all den<br />

vielen Gratulanten mussten sich<br />

die neuen Repräsentanten, die<br />

eben noch im Spielmannszug den<br />

Rhythmus vorgegeben hatten,<br />

deshalb erst an ihre neue Rolle<br />

gewöhnen. „Da gehst du als<br />

Trommlerjunge aus dem Haus<br />

und kommst als König wieder.“<br />

Böllerschüsse verkündeten am<br />

Abend des 1. Mai, dass Rolf<br />

Schniedermann den schon reichlich<br />

ramponierten hölzernen Vogel<br />

mit einem gezielten Schuss zu<br />

Boden hatte purzeln lassen. Auf<br />

den Schultern zweier Grünröcke<br />

ließ sich der neue Schützenkönig<br />

feiern. <strong>Die</strong> Schützen und ihre<br />

Gäste jubelten.<br />

Ebenso viele Hände schüttelten<br />

Königin Manuela Brock-Schniedermann<br />

und Prinzessin Helen,<br />

die bald sechs Jahre alt wird, jetzt<br />

aber erstmal mit ihrem Papa feierte.<br />

„Jetzt sind wir wohl König“,<br />

konstatierte Manuela Brock-<br />

Schniedermann.<br />

Ihr Mann ist in der St.-Achatius-Bruderschaft,<br />

seit er 16 Jahre<br />

alt ist. In den Jahren 2003 bis<br />

2009 war er Brudermeister, aktiv<br />

ist er auch im Spielmannszug.<br />

Und jetzt ist sich der 44-Jährige<br />

ziemlich sicher: „Das wird mit Sicherheit<br />

ein gutes, fröhliches<br />

Jahr. Wir werden viel Spaß haben.“<br />

Um sich herum hat das Königspaar<br />

die bereits seit Jugendtagen<br />

bestehende Clique, die immer<br />

noch gemeinsam kegelt, geschart.<br />

Frank und Irmgard Schulz bilden<br />

das Kronprinzenpaar, Franz Josef<br />

und Ulrike Biermeier das Zepterprinzenpaar,<br />

Udo und Gaby<br />

Erichsmeier das Apfelprinzenpaar.<br />

Bereits am Nachmittag hatten<br />

die Jungschützen ihren Prinzen<br />

ausgeschossen. Der stellvertretende<br />

Jungschützenmeister Alexander<br />

Jürgens (18) durfte jubeln<br />

und mit ihm seine Prinzessin und<br />

Freundin Lena Neuwöhner. Beide<br />

werden jetzt die Jungschützenparty<br />

organisieren und am Schützenfest-Montag<br />

mit auf dem<br />

Thron vertreten sein.<br />

Das Schützenfest in Stukenbrock-Senne<br />

findet von Samstag<br />

bis Montag, 12. bis 14. Mai, statt.<br />

Wie gewohnt gibt es mehrere Bälle<br />

und tagsüber ein buntes Programm.<br />

Etliche Gastvereine werden<br />

dazu in der Senne erwartet.<br />

Höhepunkt ist die Krönung am<br />

Sonntagnachmittag.<br />

Bei einem Fest aufgestellt<br />

Maibaum ziert bis zum Herbst<br />

das Liemker Dorfzentrum<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(ibe). Seit Montagabend hat der<br />

Liemker Dorfplatz an der St.-Joseph-Kirche<br />

wieder einen Blickfang.<br />

Der Weihnachtsbaum ist<br />

schon länger passé, jetzt<br />

schmückt ein Maibaum die Stelle.<br />

Im Rahmen eines geselligen Fests<br />

wurde er bei bestem Wetter von<br />

vielen freiwilligen Helfern aufgestellt.<br />

„Heute sind wir zum zehnten<br />

Mal angetreten, den Liemker<br />

Maibaum aufzustellen.“ Mit diesen<br />

Worten begrüßte Adolf Köhler<br />

im Namen der St.-Michael-<br />

Bruderschaft und des Arbeitskreises<br />

Brauchtum die zahlreichen<br />

Besucher. Sie drängelten<br />

sich zur Stärkung nach dem Festumzug<br />

von der Schützenhalle<br />

zum Dorfplatz an den Bratwurstund<br />

Getränkeständen.<br />

Vereine, Gruppen und Hand-<br />

Konzert bei Niebel<br />

werksbetriebe hatten an dem<br />

Marsch teilgenommen. Angeführt<br />

vom Städtischen Blasorchester<br />

Schloß Holte-Stukenbrock unter<br />

der Leitung von Robert Smith,<br />

dahinter die Trecker von Helmut<br />

Altemeier und Heinz-Josef Joachim<br />

mit dem Stamm und den geschmückten<br />

Kränzen.<br />

Das Wetter hätte besser nicht<br />

sein können. Angenehme Temperaturen<br />

sorgten für Wohlfühllaune<br />

unter den Gästen.<br />

„Der Maibaum soll verbinden<br />

und die Geselligkeit fördern. Er<br />

soll allen Freude bereiten und ein<br />

Treffpunkt sein“, sagte Adolf<br />

Köhler. Er dankte insbesondere<br />

den Mitarbeitern des Arbeitskreises<br />

Brauchtum und deren Frauen,<br />

die wie immer stets zur Stelle gewesen<br />

seien und mitgeholfen hätten.<br />

Außer Paul Westerwalbesloh,<br />

Edmund Jürgenliemke, Johannes<br />

<strong>Die</strong> Lennerockers sind für ihre schräge Bühneshow bekannt und beliebt.<br />

Bild: Ibeler<br />

Liemke, Norbert Kockhans,<br />

Heinz Kipshagen, Peter Joachim,<br />

Eckhardt Jungeilges erwähnte<br />

Köhler auch den kürzlich verstorbenen<br />

Josef Keimeier. Sein Dank<br />

galt ferner dem Kaiserpaar Paula<br />

und Hennes Dresselhaus samt<br />

Throngesellschaft, die das Kranzbinden<br />

übernommen hatten. Der<br />

Löschzug Stukenbrock übernahm<br />

das Anbringen der Zunft- und<br />

Vereinszeichen. Das Städtische<br />

Blasorchester und der Heideverein<br />

Sende bedienten hinter der<br />

Theke.<br />

Nach dem Grußwort des stellvertretenden<br />

Bürgermeisters<br />

Hans Schäfer (CDU), der die<br />

Liemker für ihr Engagement lobte,<br />

gab Oberst Johannes Joachim<br />

das Kommando zum Aufstellen<br />

des Maibaums. Der „Baum der<br />

Gemeinschaft des schönen Ortsteils<br />

Liemke“wird bis zum Herbst<br />

den Dorfplatz zieren.<br />

Wappen für den Maibaum: (v. l.) Johannes Rodenbeckenschnieder, Edmund<br />

Jürgenliemke, Helmut Altemeier, Paul Westerwalbesloh, Johannes<br />

Liemke, Adolf Köhler, Norbert Kockhans, Heinz Kipshagen und<br />

Peter Joachim.<br />

Bild: Ibeler<br />

Lennerockers begrüßen den<br />

Wonnemonat mit erdigem Blues<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(ibe). Fetziger Boogie, erdiger<br />

Blues, jede Menge „real American<br />

Country Music“ und guter alter<br />

Rock ’n’ Roll: Was kann es Besseres<br />

geben, als die Walpurgisnacht<br />

am Tag vor dem 1. Mai auf diese<br />

Weise zu feiern?<br />

So sahen das jedenfalls die<br />

zahlreichen Fans, die am Montagabend<br />

die Ereignishalle an der<br />

Hauptstraße in Stukenbrock füllten.<br />

Bassmann Chuck Shoker<br />

spielte sein Instrument, als würde<br />

er sich auf einen Besen schwingen.<br />

Ein etwas ungewöhnlicher<br />

Anblick, aber die Lennerockers<br />

sind für ihre schrägen Bühnenauftritte<br />

ja bestens bekannt. Michael<br />

Ele Koch, Frank Butgereit<br />

(Gitarre), Chuck Shoker, Dirk<br />

Mankel und Stefan Koch geraten<br />

auf der Bühne schnell in Ekstase.<br />

Dann fließt Schweiß, und es wird<br />

wild, heiß und höllisch gut. So beschreiben<br />

es die Fans der Band.<br />

Schon mehr als 2100 Auftritte<br />

hat die Hohenlimburger Rockabilly-Band<br />

auf diese Art und<br />

Weise absolviert. Mit ihrer erdigen<br />

Musik, wilder Akrobatik und<br />

Spielfreude begeisterten sie ihr<br />

Publikum in Stukenbrock und<br />

begrüßten den Mai auf rockige<br />

Weise.<br />

Jetzt ist bei Niebel erst einmal<br />

Pause. Am 2. Oktober geht es in<br />

der Halle weiter. Dann kommen<br />

Dire Strats, eine Tribute-Band<br />

aus Norddeutschland, die sich der<br />

Musik der Dire Straits verschrieben<br />

hat. Am 6. Oktober wollen die<br />

Discobauern & DJ Marke Zz zusammen<br />

mit Lena Nitro mit Bunga<br />

Bunga Beats für Stimmung<br />

beim Oktoberfest sorgen. <strong>Die</strong><br />

Kiss Forever Band gastiert am 27.<br />

Oktober, und die größten Hits der<br />

Rocklegende Queen sind von May<br />

Queen am 24. November zu hören.<br />

Reisevereinigung Schloß Holte<br />

Taube von Björn und Josef Pähler holt den ersten Sieg<br />

Schloß Holte-Stukenbrock (gl).<br />

<strong>Die</strong> Brieftauben fliegen wieder.<br />

Den ersten Wettbewerb der Saison<br />

gewann in der Reisevereinigung<br />

Schloß Holte die Schlaggemeinschaft<br />

von Björn und Josef<br />

Pähler. Sie ist der Nachfolger der<br />

im Vorjahr überaus erfolgreichen<br />

Schlaggemeinschaft von Reinhard<br />

Pähler und Bernfried Maruschek.<br />

<strong>Die</strong> Tauben werden nun<br />

von Reinhards Bruder Josef und<br />

dem Neffen Björn betreut.<br />

Der Start in die Saison mit ihren<br />

14 Wettbewerben für die Altvögel<br />

erfolgte in Meckenheim bei<br />

Bonn. Zuvor hatte es drei Testflüge<br />

gegeben. Aus der Schloß Holter<br />

Reisevereinigung wurden 1090<br />

Vögel aus 33 Schlägen ins Rennen<br />

geschickt. Um 11.15 Uhr<br />

schraubte sich die Taubenschar in<br />

den Himmel. <strong>Die</strong> Tiere mussten<br />

190 Kilometer bewältigen. <strong>Die</strong><br />

schnellste Taube landete um<br />

13.42 Uhr bei Björn und Josef<br />

Pähler vom Verein Sturmvogel<br />

Stukenbrock. Der Vogel hatte die<br />

Distanz mit einer durchschnittlichen<br />

Geschwindigkeit von 75 Kilometern<br />

in der Stunde bewältigt.<br />

Der letzte Preis bei diesem „keineswegs<br />

leichten Flug“ wurde um<br />

14.02 Uhr vergeben, wie die Reisevereinigung<br />

mitteilt.<br />

<strong>Die</strong> zehn besten Tauben stellten<br />

die folgenden Züchter: 1. Schlaggemeinschaft<br />

Björn und Josef<br />

Pähler (Sturmvogel Stukenbrock),<br />

2. Gebrüder Ottenstroer<br />

(Eilbote Schloß Holte), 3., 4., 9.<br />

und 10. Schlaggemeinschaft<br />

Rehm und Sohn und Kramer<br />

(Sennebote Augustdorf), 5.<br />

Schlaggemeinschaft Schäfers und<br />

Töchter (Sturmvogel Stukenbrock),<br />

6. Meinolf Venne (Vereinte<br />

Freunde Schloß Holte), 7. Reiner<br />

Nürnberger (Unser Stolz Liemke),<br />

8. Schlaggemeinschaft <strong>Die</strong>khans<br />

und Tochter (Vereinte<br />

Freunde Schloß Holte).<br />

Weiter geht es am Sonntag mit<br />

dem Flug ab Daun (Eifel). 226 Kilometer<br />

liegen vor den Vögeln.<br />

Heute<br />

Kinder säen<br />

Kresse ein<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). Beim Kindertreff am heutigen<br />

Donnerstag im Stukenbrock<br />

Jugendheim werden<br />

Blumentöpfe bemalt, und es<br />

wird Kresse gesät. Beginn ist<br />

um 16.15 Uhr. Das Angebot<br />

richtet sich an Mädchen und<br />

Jungen im Alter von acht bis<br />

zwölf Jahren. Das Haus an der<br />

Holter Straße ist bereits ab 15<br />

Uhr geöffnet.<br />

Termine & Service<br />

HSchloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Apothekennotdienst: Apotheke<br />

am Stadtring, Vennhofallee<br />

57 in Bielefeld, w 05205/<br />

2881; Teutoburg-Apotheke,<br />

Bielefelder Straße 561 in Detmold,<br />

w 05232/987700; und<br />

Sonnen-Apotheke, Oststraße<br />

24 in Delbrück, w 05250/<br />

970500.<br />

Hallenbad und Sauna: 7 bis 19<br />

Uhr Familienbad, 17 bis 21.45<br />

Uhr Vereine; Sauna: 9 bis 16<br />

Uhr gemischte Sauna, 16 bis 22<br />

Uhr Herrensauna.<br />

Benefizkonzert des Siegburger<br />

Musikkorps der Bundeswehr:<br />

20 Uhr in der Aula am Gymnasium.<br />

Rathaus: 8 bis 12 und 13.30 bis<br />

16 Uhr geöffnet.<br />

Mobiler Caritas-Warenkorb: 8<br />

bis 9 Uhr Pfarrer-Rüsing-<br />

Haus, Schloß Holte; und 9.15<br />

bis 10.30 Uhr Pfarr- und Jugendheim<br />

von St. Johannes in<br />

Stukenbrock, Holter Straße 20.<br />

Familienzentrum: 9 bis 12 Uhr<br />

sowie 14 bis 16 Uhr Sprechstunde,<br />

9.30 bis 11 Uhr Babycafé,<br />

Rathausstraße 6,<br />

w 05207/9291450.<br />

Schuldnerberatung der Diakonie:<br />

Anmeldung unter<br />

w 05246/7986.<br />

Katholische öffentliche Bücherei<br />

St. Ursula: 16.30 bis 18 Uhr<br />

geöffnet, Pfarrer-Rüsing-Haus<br />

an der Dechant-Brill-Straße.<br />

Jugendheim Stukenbrock: 15<br />

bis 18.30 Uhr Kinder-Treff,<br />

Holter Straße 20.<br />

Jugendcafé St. Ursula: 15.30<br />

bis 19 Uhr Offener Treff (ab<br />

acht Jahren), 15.30 bis 16.30<br />

Uhr Hausaufgabenhilfe (ab<br />

acht Jahren).<br />

Evangelisches Jugendhaus am<br />

Gartenweg: 15 bis 17 Uhr Kindertreff<br />

(sechs bis zwölf Jahre).<br />

Kirchengemeinde St. Joseph in<br />

Liemke: 16 bis 17 Uhr Bücherei<br />

im Pfarrheim.


Langenberg<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Experimentiertag an der Schmeddingschule<br />

Termine & Service<br />

Langenberg<br />

Kolpingsfamilie<br />

Auf dem Drahtesel<br />

durch die Nacht<br />

Langenberg (gl). Zu ihrer<br />

Nachtwallfahrt nach Rheda-<br />

Wiedenbrück macht sich die<br />

Kolpingsfamilie Langenberg<br />

am Samstag, 5. Mai, auf den<br />

Weg. Abfahrt mit dem Fahrrad<br />

ist um 20.15 Uhr ab Kirchplatz<br />

und um 20.25 Uhr ab Kreisverkehr<br />

Mühlenstraße/Selhorster<br />

Straße. Um 21.15 Uhr treffen<br />

sich die Wallfahrer schließlich<br />

in Wiedenbrück, Auf der<br />

Schanze, und ziehen von dort<br />

gemeinsam zur Marienkirche.<br />

Dort beginnt um 22 Uhr der<br />

Gottesdienst. Nähere Infos bei<br />

Thomas Terhechte, w 05248/<br />

821498.<br />

Veranstaltungen<br />

Kalender für das<br />

zweite Halbjahr<br />

Langenberg (gl). Der Veranstaltungskalender<br />

2012 der<br />

Gemeinde Langenberg geht ins<br />

zweite Halbjahr. Um das rechtzeitige<br />

Erscheinen des Terminplaners<br />

zu gewährleisten, rät<br />

die Gemeinde, sämtliche für<br />

die Öffentlichkeit bestimmten<br />

Veranstaltungen bis spätestens<br />

Freitag, 4. Mai, im Rathaus bei<br />

Frau Entrup, Zimmer 8,<br />

schriftlich einzureichen. Vereinsinterne<br />

Veranstaltungen<br />

werden nicht im Kalender aufgenommen.<br />

Das fertige Werk<br />

wird dann an alle Langenberger<br />

Haushalte versandt.<br />

Geflügelzüchter<br />

Wettkrähen steht<br />

auf Tagesordnung<br />

Langenberg (gl). Zur Monatsversammlung<br />

am Montag,<br />

7. Mai, um 20 Uhr im Vereinslokal<br />

„Turmschänke“ lädt der<br />

Rassegeflügelzüchterverein<br />

Langenberg alle Mitglieder<br />

ein. Auf der Tagesordnung<br />

steht an diesem Abend auch<br />

das traditionsreiche Hähnewettkrähen,<br />

das am zweiten<br />

Pfingsttag, 28. Mai, stattfindet.<br />

Der Vorstand bittet alle Züchter<br />

um eine rege Teilnahme an<br />

dem Treffen.<br />

Mit wachem Auge und einer extra Portion Engagement sind die Schmeddingschüler beim Forschertag zu Werke geschritten.<br />

Grundschüler werden zu Forschern<br />

Langenberg-Benteler (ew).<br />

Einen gesamten Schultag lang<br />

sind die Mädchen und Jungen der<br />

Schmedding-Grundschule in<br />

Benteler in die Rolle eines Forschers<br />

geschlüpft: Mit höchster<br />

Konzentration, wachem Auge<br />

und vor allem größter Motivation<br />

und Freude führten sie im Rahmen<br />

eines „Forschertags“ vielfältige<br />

Experimente durch.<br />

In den zwei „Flexi-Klassen“<br />

der ersten beiden Schuljahrgänge<br />

standen an diesem Tag die Themenbereiche<br />

Luft und Wasser im<br />

Zentrum der Forscherarbeit der<br />

Benteleraner Grundschüler. Dazu<br />

Langenberg-Benteler (ew). In<br />

die vielfältige physikalische Welt<br />

der Optik führte der Forschertag<br />

die Dritt- und Viertklässler der<br />

Schmeddingschule. Dabei bildete<br />

der Themenbereich „Licht und<br />

Schatten“ einen Schwerpunkt bei<br />

den Experimenten. Licht wurde<br />

gebrochen und gespalten, aber<br />

auch ein Kaleidoskop gebastelt.<br />

So bearbeiteten die Mädchen und<br />

Jungen zahlreiche Versuche unter<br />

abenteuerlichen Überschriften<br />

wie das Kerzendoppel, Münze im<br />

Wasser, Licht auf der CD, die unsichtbaren<br />

Farben, das verschluckte<br />

Licht, Schatten groß<br />

und klein oder das Monster vermehrt<br />

sich.<br />

Ein weiteres Experimentierfeld<br />

hatten ihre Grundschullehrkräfte<br />

vielfältige Experimente für die<br />

Schmeddinger vorbereitet. An jeder<br />

Station waren die durchzuführenden<br />

Aufgaben beschrieben<br />

und das dafür erforderliche Material<br />

vorhanden. Jeweils in Dreier-<br />

Gruppen ging es an die Arbeit.<br />

Voraussetzung zum Gelingen eines<br />

Versuchs war die exakte Umsetzung<br />

der Anweisungen.<br />

In einer ersten internen Gesprächsrunde<br />

versuchten die<br />

Schüler im Vorfeld des Experiments<br />

die Frage „Was vermuten<br />

wir?“ zu beantworten. Dazu war<br />

das genaue Beobachten durch die<br />

Grundschüler im Verlauf des Ver-<br />

Von Licht und Schatten<br />

eröffnete sich den konzentrierten<br />

Grundschülern aus Benteler mit<br />

dem Thema „Luft“. Sie stellten<br />

Versuche unter dem Titel „Flaschen-Luftballon“,<br />

„Ballon-Torpedo“,<br />

der „Blase-Ball“ und<br />

„Luft ist überall“ an und versuchten<br />

anschließend, die gewonnenen<br />

Ergebnisse irgendwie auch<br />

noch „wissenschaftlich“ zu begründen.<br />

Doch auch das klassische Papierflugzeug<br />

war Thema des Forschertags<br />

der kleinen Schmeddinger.<br />

Dabei ging es in verschiedenen<br />

praktischen Versuchen um<br />

die Aufgabe, möglichst optimale<br />

Ergebnisse für den Flugzeugbau<br />

unter Berücksichtigung bestimmter<br />

Vorgaben zu erzielen.<br />

suchs gefordert. Alle gewonnenen<br />

Erkenntnisse wurden zum<br />

Schluss in Form eines <strong>Kurz</strong>protokolls<br />

vermerkt. Den Abschluss eines<br />

jeden Experiments bildete allerdings<br />

das Bemühen der Schüler,<br />

Erklärungen für das Geschehen<br />

zu finden und diese zu formulieren.<br />

Bei den ersten beiden Jahrgängen<br />

standen vor allem Experimente<br />

unter vielfältigen Überschriften<br />

auf dem Programm, wie<br />

der gefährliche Eisberg, der Vulkan<br />

aus der Flasche, das Geheimnis<br />

des Wasserzeichens, Salzwasser<br />

gegen Süßwasser, der Taucherwettbewerb,<br />

schwere Sachen<br />

leicht gemacht und die eingesperrte<br />

Luft.<br />

Zum zweiten Teil ihrer Forscherarbeit<br />

fuhren die „Flexi-<br />

Kinder“ dann noch in die<br />

Schwimmhalle der Brinkmannschule<br />

in Langenberg. Dort hatte<br />

Sportlehrerin Brigitte Metz mehrere<br />

Versuchsstationen im Becken<br />

aufgebaut. Dabei galt, das Verhalten<br />

verschiedenster Gegenstände<br />

in der Luft und im Wasser<br />

ganz genau zu beobachten. Doch<br />

damit nicht genug – die Mädchen<br />

und Jungen sollten auch die besonderen<br />

Eigenschaften des Wassers<br />

an ihrem eigenen Körper erleben<br />

und erfahren.<br />

Wie geht das eigentlich? <strong>Die</strong> Nachwuchsforscher sahen bei den Experimenten<br />

ganz genau hin.<br />

Bilder: Wieneke<br />

HLangenberg<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Service<br />

Apothekennotdienst: 9 bis 9<br />

Uhr Apotheke im Real-Markt,<br />

Bökenförder Straße 181-183,<br />

Lippstadt, w 02941/21093;<br />

Sonnen-Apotheke, Oststraße<br />

24, Delbrück, w 05250/<br />

970500; Steinhoffs Allee-Apotheke,<br />

Alleestraße 27, Beckum,<br />

w 02521/93480.<br />

Rathaus, Klutenbrinkstraße: 8<br />

bis 12 Uhr und 14.30 bis 17.30<br />

Uhr geöffnet<br />

Bürgerbüro im Rathaus: 7.30<br />

bis 17.30 Uhr durchgehend geöffnet<br />

Familienzentrum Langenberg:<br />

9.30 bis 12 Uhr und 14 bis<br />

15.30 Uhr geöffnet, Ansprechpartnerin:<br />

Marion Hoffmann<br />

w 05248/823982; 14.30 bis 17<br />

Uhr Sprechstunde für den Bereich<br />

Jugend, Bentelerstraße<br />

108<br />

VKA ambulant: 14 bis 16 Uhr<br />

Sprechstunde für pflegende<br />

Angehörige im St.-Antonius-<br />

Altenpflegeheim, w 05248/<br />

8110414<br />

Wochenmarkt: 14.30 bis 18 Uhr<br />

auf dem Kirchplatz von St.<br />

Lambertus Langenberg<br />

Gemeindebücherei: 15 bis<br />

17.30 Uhr geöffnet, Rathaus<br />

Hospizgruppe Langenberg:<br />

Beratung zur Patientenverfügung<br />

w 05248/7442, Sterbebegleitungen<br />

w 05248/7866,<br />

Trauerbegleitungen w 05248/<br />

6931<br />

Altenpflegeheim St. Antonius:<br />

8 bis 16 Uhr Tagespflege, Wadersloher<br />

Straße 15<br />

Jugend<br />

Jugendtreff „Pepper“: 15.30<br />

bis 19 Uhr offener Treff, Bentelerstraße<br />

KJG St. Lambertus Langenberg:<br />

17 bis 18.30 Uhr Treffen<br />

der Gruppe „Quietschis“, für<br />

Jungen und Mädchen, Jugendkeller<br />

des Lambertushaus<br />

Jugendtreff „Arche“ St. Antonius<br />

Benteler: 17.30 bis 19.30<br />

Uhr, Pfarrheim „Antoniusglocke“<br />

Politik<br />

Rat der Gemeinde Langenberg:<br />

17 Uhr Sitzung des Bauausschusses<br />

im großen Sitzungssaal<br />

des Rathauses<br />

Sprechstunde von Bürgermeisterin<br />

Susanne Mittag: 15 bis<br />

16.30 Uhr im Rathaus, Klutenbrinkstraße<br />

Kirche<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Lambertus und Laurentius:<br />

9 bis 11 Uhr und 15 bis 17 Uhr<br />

Pfarrbüro geöffnet, Kirchplatz<br />

10<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Antonius Benteler: 16 bis<br />

18 Uhr Pfarrbüro geöffnet,<br />

Liesborner Straße 5<br />

Kreisfamilienzentrum informiert<br />

Kleine Inseln für gestresste Mütter im Mittelpunkt<br />

Langenberg (gl). Unter dem<br />

Motto „Gemeinsam sind wir<br />

stark“ bietet das Kreisfamilienzentrum<br />

der Caritas in Langenberg<br />

in den kommenden Monaten<br />

wieder Veranstaltungen und Informationsabende<br />

rund um das<br />

Thema Familie an. So sind Mamas<br />

Fassbieranstich<br />

und Papas mit ihren „Mäusen“ im<br />

Alter von null bis zwölf Monaten<br />

im offenen „Café Baby“ zum Austausch<br />

und Kennenlernen willkommen.<br />

Termin ist Montag,<br />

7. Mai, ab 10.30 Uhr in den Räumen<br />

des Familienzentrums an der<br />

Benteler Straße. Am Montag,<br />

Ein Schlag und der Grestensaft lief: Bürgermeisterin Susanne Mittag<br />

und Gastwirt Hermann-Josef Schrage beim Anstich. Bild: Wieneke<br />

4. Juni, ist das „Café Baby“ ebenfalls<br />

ab 10.30 Uhr geöffnet.<br />

„Stress lass nach“ heißt das<br />

Motto am Samstag, 16. Juni. Zwischen<br />

10 und 14.30 Uhr werden in<br />

der Caritas-Einrichtung „kleine<br />

Inseln für Mütter“ beleuchtet.<br />

Das Bewerbungsverfahren um<br />

eine Ausbildungsstelle steht bei<br />

einem Informationsabend für Eltern<br />

am Donnerstag, 21. Juni, im<br />

Mittelpunkt. Beginn im Aktivbereich<br />

der Konrad-Adenauer-<br />

Schule ist um 19.30 Uhr.<br />

Mit einem Dankgottesdienst in<br />

der St.-Antonius-Pfarrkirche<br />

Benteler wird am Sonntag,<br />

3. Juni, zudem der 40. Geburtstag<br />

der Kindertagesstätte St. Antonius<br />

gefeiert. Im Anschluss stellt<br />

sich die Einrichtung samt der<br />

neuen U-3-Räume mit Spiel- und<br />

Informationsständen rund um die<br />

Kita den Besuchern vor.<br />

Maibaumfest in Benteler geht<br />

mittlerweile in die 17. Runde<br />

Langenberg-Benteler (ew). Seit<br />

Montagabend flattern die bunten<br />

Bänder des prächtigen Langenberger<br />

Maibaums am Eingang des<br />

neu gestalteten Biergartens des<br />

Gasthofs Schrage in Benteler.<br />

Zum 17. Mal hat der Gewerbeverein<br />

Langenberg-Benteler am Vorabend<br />

zum 1. Mai mit der Bürgerschaft<br />

sein zünftiges Maibaumfest<br />

für die gesamte Gemeinde im<br />

Ortsteil Benteler gefeiert.<br />

30 Männer des Löschzugs Benteler<br />

unter der Leitung von<br />

Löschzugführer Heinz-Werner<br />

Hofmeister trugen nicht nur die<br />

Hauptlast beim Aufstellen des<br />

neuen Maibaums, sondern hatten<br />

diesen auch zu seinem endgültigen<br />

Standort am Stukendamm<br />

getragen. Routiniert und umsichtig<br />

sowie mit der zusätzlichen<br />

Kraft einer elektrischen Winde<br />

gingen die Benteler Blauröcke<br />

unter den Augen der interessierten<br />

Gästeschar schließlich ans<br />

Werk. Schon bald darauf flatterten<br />

die langen bunten Bänder des<br />

großen Maibaumkranzes im sanften<br />

Abendwind. Der Beifall der<br />

Gäste brandete auf, nachdem der<br />

schmucke Maibaum fest in seiner<br />

Verankerung stand.<br />

Franz-Josef Kühmann als Vorsitzender<br />

des Gewerbevereins sowie<br />

als Organisator und Handwerker<br />

für das Maibaum-Aufstellen<br />

in der Gemeinde Langenberg,<br />

freute sich über den Besuch der<br />

Bürger am Vorabend zum Wonnemonat<br />

Mai. Er dankte vor allem<br />

den Männern des Löschzugs Benteler<br />

ebenso wie Gastwirt Hermann-Josef<br />

Schrage für ihr Engagement<br />

zum Gelingen des 17.<br />

Maibaumfests. Sein engster Mitstreiter<br />

Matthias Glenneschuster<br />

überreichte Kühmann einen Gut-<br />

schein.<br />

Bürgermeisterin Susanne Mittag<br />

sprach den Feuerwehrmännern<br />

ebenso wie dem Gewerbevereinsvorsitzenden<br />

Kühmann<br />

als „erfahrenen und nimmermüden<br />

Maibaum-Manager“ ihre<br />

Hochachtung aus.<br />

Dem Gastwirt Hermann-Josef<br />

Schrage dankte sie für den neuen<br />

Biergarten, biete dieser doch einen<br />

idyllischen Rahmen für ein<br />

gemütliches und harmonisches<br />

Maibaumfest. Beim traditionsreichen<br />

Fassbieranstich benötigte<br />

die erste Bürgerin nur einen gezielten<br />

Schlag – und der Gerstensaft<br />

aus der heimischen Brauerei<br />

Hohenfelde konnte als Freibier<br />

serviert werden. Der verdiente<br />

erste Schluck war jedoch den<br />

Männern vom Löschzug Benteler<br />

nach ihrer schweren Arbeit vorbehalten.<br />

Vereine<br />

Quartettverein Selhorst: 20<br />

Uhr Probe in der „Alten<br />

Schmiede“<br />

Cäcilienchor Benteler: 19.30<br />

Uhr Probe, Gaststätte Berkemeier<br />

KFD St. Antonius Benteler:<br />

8.30 bis 11.30 Uhr „Zwergengruppe“<br />

– Spielgruppe für<br />

Kinder im Alter von zwei bis<br />

drei Jahren, Pfarrheim „Antoniusglocke“<br />

Gospelchor „Rejoice“ Langenberg:<br />

20 Uhr Probe im Lambertushaus<br />

Sport<br />

Schießgruppe Benteler: 19 Uhr<br />

Vereinsmeisterschaft, Schießanlage<br />

DLRG: 17 Uhr Training für<br />

Mädchen und Jungen bis zu einem<br />

Alter von 10 Jahren,<br />

Kleinschwimmhalle, Brinkstraße<br />

TV Einigkeit Langenberg: 8 bis<br />

9 Uhr und 19.30 bis 20.30 Uhr<br />

Aerobic für Erwachsene, 16 bis<br />

17 Uhr Leichtathletik-Training<br />

für Kinder im Alter von<br />

sechs bis zwölf Jahren, 17.30<br />

bis 18.30 Uhr Aerobic für Kinder<br />

im Alter von acht bis zwölf<br />

Jahren, 18.30 bis 19.15 Uhr Aerobic<br />

für Jugendliche im Alter<br />

von 12 bis 16 Jahren, Judoraum<br />

der Mehrzweckhalle; 15 bis 16<br />

Uhr Turnen für Jungen, 16 bis<br />

17 Uhr Schwimmen für Eltern<br />

und Kinder, 16 bis 17.30 Uhr<br />

Eltern-Kind-Turnen, 18 bis<br />

20 Uhr Turnen Leistungsriege,<br />

20 bis 22 Uhr Tischtennis, alles<br />

Sportstätten an der Brinkmannschule<br />

GSV Langenberg: 18 Uhr Beginn<br />

des Sportabzeichenjahrs<br />

an der Mehrzweckhalle in<br />

Langenberg


Fernsehen<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Spielfilme<br />

Mr. und<br />

Mrs. Smith<br />

Nach sechs Jahren Ehe<br />

haben sich John (Brad Pitt)<br />

und Jane (Angelina Jolie)<br />

auseinandergelebt und nur<br />

noch wenig zu sagen. Das<br />

hat einen triftigen Grund:<br />

Beide hüten ein nicht alltägliches<br />

Geheimnis vor<br />

ihrem Partner: Beide sind<br />

erfolgreiche Auftragskiller<br />

– allerdings bei konkurrierenden<br />

Organisationen. Als<br />

das Versteckspiel auffliegt,<br />

führen die beiden ihren<br />

Ehekrieg mit jeder Waffe<br />

weiter, die ihnen in die<br />

Hände fällt. 20.15 Uhr<br />

Überleben an der<br />

Wickelfront<br />

Lange haben <strong>Die</strong>ter<br />

(Uwe Ochsenknecht) und<br />

Esther (Valerie Niehaus)<br />

darauf gewartet. Nun ist<br />

es endlich so weit: Esther<br />

ist schwanger – und<br />

zwar gleich mit Zwillingen.<br />

Doch wer soll nach<br />

der Geburt der Babys zu<br />

Hause bleiben? Esther ist<br />

Anwältin und hat gerade<br />

eine eigene Kanzlei übernommen.<br />

<strong>Die</strong>ter als angestellter<br />

Journalist könnte<br />

sich einen „Elternurlaub“<br />

schon eher leisten. Also<br />

entscheidet sich <strong>Die</strong>ter für<br />

die Elternzeit 20.15 Uhr<br />

Actionfilm<br />

Sie wollten Könige sein<br />

Irak, 1991: Der erste Golfkrieg<br />

ist zu Ende, die Truppen<br />

Saddam Husseins wurden<br />

aus dem besetzten Kuwait<br />

vertrieben. <strong>Die</strong> alliierten Soldaten<br />

langweilen sich: <strong>Die</strong><br />

Archie (George Clooney, l.), Troy (Mark Wahlberg, r.) und Chief<br />

Elgin (Ice Cube) suchen nach einem gewaltigen Goldschatz.<br />

meisten bekamen in dem von<br />

High-Tech-Spezialisten geführten<br />

Waffengang kaum etwas<br />

zu tun.<br />

Umso aufregender für<br />

Sergeant Troy Barlow (Mark<br />

Wahlberg), Major Archie Gates<br />

(George Clooney) und<br />

Staff Sergeant Chief Elgin (Ice<br />

Cube), als sie zufällig den Lageplan<br />

zum Versteck des von<br />

Saddam geraubten Kuwait-<br />

Goldes finden. Von der Aussicht<br />

Dokumentation Krimiserie<br />

Saubere Kriege?<br />

„Bedingungslos gehorsam“:<br />

Streitkräfte weltweit setzen immer<br />

mehr Roboter ein, die Feinde<br />

aus der Ferne zielgenau „eliminieren“.<br />

<strong>Die</strong> Aufklärung des<br />

Kampfgebietes durch Drohnen<br />

spielt dabei eine wichtige Rolle.<br />

Auch für die Bundeswehr: Für<br />

den Einsatz in Afghanistan<br />

hat sie das deutsch-israelische<br />

Drohnensystem „Heron“ geleast.<br />

Ein System, das schnell<br />

auch bewaffnet werden könnte.<br />

3sat: 20.15 Uhr<br />

Sehen so putzig die Robokrieger<br />

der Zukunft aus?.<br />

Grausame Täter<br />

„Criminal Minds“: Auf<br />

Long Island werden mehrere<br />

Männer und Frauen getötet.<br />

Alle Opfer haben gemeinsam,<br />

dass sie Verbrechen begangen<br />

haben, die von der Justiz<br />

nicht mehr verfolgt wurden<br />

und daher ungesühnt blieben.<br />

Es handelt sich dem Profil<br />

nach um zwei Täter: einen<br />

Planer und einen Vollstrecker,<br />

der seine Opfer quält und,<br />

wenn sie tot sind, verstümmelt.<br />

Sat.1: 21.15 Uhr<br />

auf königlichen Reichtum besessen,<br />

macht sich das Quartett<br />

auf die Suche. – Auch wenn<br />

Regisseur und Drehbuchautor<br />

David O. Russell nicht, wie sein<br />

Kollege Michael Moore, mit<br />

den Mitteln des Dokumentarfilms<br />

arbeitet, ist die Intention<br />

von „Three Kings“ doch die<br />

gleiche: Amerikas militärisches<br />

Engagement im Nahen Osten<br />

als heuchlerisch und verlogen<br />

zu demaskieren. Monatelang<br />

bereitete sich Russell mit intensiven<br />

Recherchen auf den<br />

Stoff vor und verpflichtete auch<br />

mehrere Militärberater, darunter<br />

einen Veteranen des ersten<br />

Golfkriegs. Kabel 1: 22.15 Uhr<br />

Brennan (E. Deschanel) und<br />

Arastoo (P. Vahdat) rätseln,.<br />

TV-Programm am Donnerstag<br />

Tipp des Tages<br />

Peter (Bill Murray, l.), Raymond (Dan Aykroyd, M.) und Egon<br />

(Harold Ramis) sind die „Ghostbusters“. Kabel 1: 20.15 Uhr<br />

Komödie: Ghostbusters<br />

Unter ihren Kollegen gelten<br />

sie ohnehin als Spinner,<br />

jetzt haben die drei New<br />

Yorker Parapsychologen Dr.<br />

Venkman (Bill Murray), Dr.<br />

Stantz (Dan Aykroyd) und Dr.<br />

Spengler (Harold Ramis) auch<br />

noch ihren Forschungsauftrag<br />

verloren. Also machen sich die<br />

drei selbstständig und gründen<br />

die Firma „Ghostbusters“.<br />

Ihre Aufgabe: Geister aller Art<br />

zu bekämpfen. Der erste Auftrag<br />

lässt nicht lange auf sich<br />

warten: <strong>Die</strong> öffentliche Bibliothek<br />

in der 42. Straße wird<br />

von einem grünen Schleimmonster<br />

heimgesucht. Und<br />

das ist erst der Anfang! Plötzlich<br />

scheinen alle New Yorker<br />

Gespenster den Aufstand zu<br />

proben. – <strong>Die</strong> Geisterkomödie<br />

von Fantasy-Spezialist Ivan<br />

Reitman („Space Jam“) war<br />

einer der größten Kassenknüller<br />

der achtziger Jahre.<br />

<strong>Die</strong> Besetzungsliste liest<br />

sich wie ein Who is Who des<br />

Fantasy- und Horrorgenres:<br />

Sigourney Weaver wurde<br />

mit den „Alien“-Filmen zum<br />

Kultstar. Harold Ramis hat<br />

sich auch als Regisseur einen<br />

Namen gemacht („Und<br />

ewig grüßt das Murmeltier“,<br />

„Multiplicity“).<br />

ARD ZDF WDR RTL SAT.1 PRO 7 VOX<br />

20:15 18:00 20:15 20:15 20:15 20:15 19:00<br />

Opdenhövels Countdown –<br />

Bei Matthias Opdenhövels<br />

neuer Show gehen insgesamt<br />

vier Kandidaten in das<br />

Rennen um 100.000 Euro.<br />

SOKO Stuttgart – Spielt Tierpfleger<br />

Hubert (Gilbert von<br />

Sohlern) der Soko-Leiterin<br />

(Astrid M. Fuenderich) etwas<br />

vor – oder ist er so naiv?<br />

Tatort: Tote Männer – Inga<br />

Lürsen (Sabine Postel) und<br />

Stedefreund (Oliver Mommsen)<br />

haben es mit einem Mord<br />

an einem Studenten zu tun.<br />

Alarm für Cobra 11 – Ein<br />

mysteriöser Mordanschlag auf<br />

eine Computerspielefirma.<br />

Einzige Überlebende ist die<br />

Lara (Cosma Shiva Hagen).<br />

Criminal Minds – Drei Frauen<br />

werden vermisst. Morgan (S.<br />

Moore, l.), Prentiss (P. Brewster)<br />

und Hotchner (T. Gibson)<br />

ermitteln in dem Fall.<br />

Germany’s next Topmodel –<br />

Heute ist ein echter Weltstar<br />

zu Gast: Naomi Campbell<br />

verlangt Heidi Klums (Foto)<br />

Mädels so einiges ab.<br />

Das perfekte Dinner im<br />

Schlafrock – André serviert<br />

als Vorspeise: gebratene<br />

Jakobsmuscheln auf Rucola<br />

mit Granatapfeldressing.<br />

5:00 Hermann Hesse –<br />

Superstar<br />

5:30 ZDF-Morgenmagazin<br />

9:00 Tagesschau<br />

9:05 Rote Rosen<br />

9:55 Wetterschau<br />

10:00 Tagesschau<br />

10:03 Brisant<br />

10:30 <strong>Die</strong> Heimkehr<br />

TV-Drama, D 2012<br />

12:00 Tagesschau<br />

12:15 ARD-Buffet<br />

13:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />

14:00 Tagesschau<br />

14:10 Rote Rosen<br />

15:00 Tagesschau<br />

15:10 Sturm der Liebe<br />

16:00 Tagesschau<br />

16:10 Deutschland, Deine<br />

Dörfer<br />

17:00 Tagesschau<br />

17:15 Brisant<br />

17:50 Verbotene Liebe<br />

18:30 Heiter bis tödlich –<br />

Alles Klara<br />

19:20 Gottschalk Live<br />

19:50 Das Wetter im Ersten<br />

19:55 Börse im Ersten<br />

20:00 Tagesschau<br />

20:15 Opdenhövels Countdown<br />

Vier Kandidaten – Ein<br />

Gegner: <strong>Die</strong> Zeit!<br />

21:45 Kontraste<br />

U.a.: Republik der<br />

Alten – Warum der<br />

demografische Wandel<br />

nicht zu stoppen ist<br />

22:15 Tagesthemen<br />

22:43 Das Wetter im Ersten<br />

22:45 Beckmann<br />

Volkskrankheit<br />

Schlaganfall. Gäste:<br />

Wolfgang Niedecken,<br />

Viktor Wedel & seine<br />

Ehefrau Larissa, Dr.<br />

Marianne Koch, Prof.<br />

Kerstin Bilda<br />

0:00 Nachtmagazin<br />

0:20 Jedes Kartenhaus<br />

zerbricht Politthriller,<br />

USA 1968<br />

5:30 ZDF-Morgenmagazin<br />

9:00 heute<br />

9:05 Volle Kanne<br />

10:30 <strong>Die</strong> Rosenheim-Cops<br />

Der Rivale im Kofferraum.<br />

Krimiserie<br />

11:15 SOKO Wismar<br />

Alles Mist. Krimiserie<br />

12:00 heute<br />

12:10 drehscheibe<br />

13:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />

14:00 heute – in Dt.<br />

14:15 <strong>Die</strong> Küchenschlacht<br />

15:00 heute<br />

15:05 Topfgeldjäger<br />

16:00 heute – in Europa<br />

16:10 <strong>Die</strong> Rettungsflieger<br />

Das Team in Not.<br />

Actionserie<br />

17:00 heute<br />

17:10 hallo Deutschland<br />

17:45 Leute heute<br />

18:00 SOKO Stuttgart<br />

Giftpfeil. Krimiserie<br />

19:00 heute<br />

19:20 Wetter<br />

19:25 Notruf Hafenkante<br />

Gefährliche Fotos<br />

20:15 Überleben an der<br />

Wickelfront<br />

TV-Komödie, D 2011<br />

Mit Uwe Ochsenknecht,<br />

Valerie Niehaus,<br />

Alwara Höfels<br />

21:45 heute-journal<br />

22:12 Wetter<br />

22:15 Maybrit Illner Rote<br />

Karte für Kiew – Kann<br />

man in der Ukraine<br />

einfach so Fußball<br />

spielen? Mit Wolfgang<br />

Bosbach, Hans-Joachim<br />

Watzke, Klaus<br />

Steinbach, Martin<br />

Posth, Oliver Pocher<br />

23:15 Markus Lanz<br />

Diskussionsrunde<br />

0:30 heute nacht<br />

0:45 Magnum<br />

Saras Rückkehr / Kalter<br />

Krieg unter heißer<br />

Sonne. Actionserie<br />

5:50 Lokalzeit<br />

Südwestfalen<br />

6:20 Lokalzeit aus Bonn<br />

6:50 Lokalzeit aus Duisburg<br />

7:20 The Story of Maths<br />

8:20 Planet Wissen<br />

9:20 Eins zu eins<br />

9:45 Hier und heute<br />

10:00 Lokalzeit<br />

10:30 Aktuelle Stunde<br />

11:10 Elefant, Tiger & Co.<br />

12:00 Eisbär, Affe & Co.<br />

12:45 WDR aktuell<br />

13:00 Servicezeit<br />

13:30 In aller Freundschaft<br />

Wo ein Wille ist ...<br />

14:15 <strong>Die</strong> Story<br />

15:00 Planet Wissen<br />

16:00 WDR aktuell<br />

16:15 Daheim & unterwegs<br />

18:00 Lokalzeit<br />

18:05 Hier und heute<br />

Auf verlorenem Posten<br />

18:20 Servicezeit Tipps und<br />

Informationen<br />

18:50 Aktuelle Stunde<br />

19:30 Lokalzeit<br />

20:00 Tagesschau<br />

20:15 Tatort<br />

Tote Männer. Krimireihe,<br />

D 2009. Mit<br />

Sabine Postel, Oliver<br />

Mommsen, Winfried<br />

Hammelmann<br />

21:45 WDR aktuell<br />

22:00 Der Machtkampf<br />

Wie Kraft und Röttgen<br />

NRW erobern wollen<br />

22:30 Menschen hautnah<br />

Porträtreihe. Meine<br />

Eltern sind lesbisch<br />

23:15 Verwundet in Afghanistan<br />

Leben nach dem Krieg<br />

0:45 Erlebnisreisen-Tipp<br />

Touristikreportage<br />

1:00 Domian Nacht-Talk<br />

2:00 Lokalzeit aus Köln<br />

2:30 Lokalzeit aus Aachen<br />

3:00 Lokalzeit aus<br />

Düsseldorf<br />

5:35 Explosiv<br />

6:00 Punkt 6 Infomagazin<br />

7:30 Alles, was zählt<br />

Daily-Soap<br />

8:00 Unter uns<br />

Daily-Soap<br />

8:30 Gute Zeiten, schlechte<br />

Zeiten Daily-Soap<br />

9:00 Punkt 9<br />

9:30 Mitten im Leben!<br />

10:30 Mitten im Leben!<br />

11:30 Unsere erste gemeinsame<br />

Wohnung<br />

12:00 Punkt 12<br />

14:00 Mitten im Leben!<br />

15:00 Verdachtsfälle<br />

16:00 Familien im Brennpunkt<br />

17:00 Betrugsfälle<br />

17:30 Unter uns Daily-Soap<br />

18:00 Explosiv<br />

18:30 Exclusiv<br />

18:45 RTL aktuell<br />

19:03 Wetter<br />

19:05 Alles, was zählt<br />

Daily-Soap<br />

19:40 Gute Zeiten, schlechte<br />

Zeiten Daily-Soap<br />

20:15 Alarm für Cobra 11 –<br />

<strong>Die</strong> Autobahnpolizei<br />

Cyberstorm<br />

Actionserie<br />

21:15 Bones –<br />

<strong>Die</strong> Knochenjägerin<br />

Das schweigende<br />

Lämmchen. Krimiserie<br />

22:15 CSI – Den Tätern auf<br />

der Spur<br />

Tausend Tage Leben /<br />

Bündnis mit dem<br />

Bösen. Krimiserie<br />

0:00 RTL-Nachtjournal<br />

Nachrichtenmagazin<br />

0:27 Wetter<br />

0:30 Bones – <strong>Die</strong> Knochenjägerin<br />

Das schweigende<br />

Lämmchen. Krimiserie<br />

1:25 CSI – Den Tätern auf<br />

der Spur Tausend Tage<br />

Leben / Bündnis mit<br />

dem Bösen. Krimiserie<br />

5:30 Sat.1-Frühstücksfernsehen<br />

10:00 Lenßen & Partner<br />

10:30 Lenßen & Partner<br />

11:00 Richterin Barbara<br />

Salesch<br />

12:00 Richter Alexander<br />

Hold<br />

13:00 Britt<br />

Talkshow<br />

14:00 Zwei bei Kallwass<br />

15:00 Familien-Fälle<br />

16:00 Richter Alexander<br />

Hold<br />

17:00 Niedrig und Kuhnt<br />

17:30 Niedrig und Kuhnt<br />

18:00 Pures Leben – Mitten<br />

in Deutschland<br />

Menschen und ihre<br />

außergewöhnlichen<br />

Geschichten<br />

18:30 Lenßen<br />

Wer bin ich<br />

19:00 K 11 – Kommissare im<br />

Einsatz Krankes Herz<br />

19:30 K 11 – Kommissare im<br />

Einsatz<br />

Ein mieser Trip<br />

20:00 Nachrichten<br />

20:15 Criminal Minds<br />

Das Netz vergisst<br />

nichts / <strong>Die</strong> letzte<br />

Rate. Krimiserie<br />

22:15 Navy CIS: L.A.<br />

Geschichte ohne Happy<br />

End. Krimiserie<br />

23:15 <strong>Die</strong> Harald-Schmidt-<br />

Show Gäste: Ulrich<br />

Meyer (Journalist und<br />

Fernsehmoderator),<br />

Yuja Wang (Pianistin)<br />

0:15 Criminal Minds<br />

Das Netz vergisst<br />

nichts / <strong>Die</strong> letzte<br />

Rate. Krimiserie<br />

1:50 Navy CIS: L.A.<br />

Geschichte ohne Happy<br />

End. Krimiserie<br />

2:30 Familien-Fälle<br />

3:15 Zwei bei Kallwass<br />

4:15 Pures Leben – Mitten<br />

in Deutschland<br />

7:25 Eureka – <strong>Die</strong> geheime<br />

Stadt<br />

8:15 Malcolm mittendrin<br />

9:10 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />

10:30 The Big Bang Theory<br />

11:20 How I Met Your<br />

Mother<br />

12:35 Malcolm mittendrin<br />

13:30 Scrubs –<br />

<strong>Die</strong> Anfänger<br />

14:45 The Big Bang Theory<br />

Das Vorspeisen-<br />

Dilemma / Das Lalita-<br />

Problem. Sitcom<br />

15:40 How I Met Your<br />

Mother<br />

Oh Honey / Der Verzweiflungstag<br />

/ <strong>Die</strong><br />

Müllinsel. Sitcom<br />

17:00 taff<br />

18:00 Newstime<br />

Magazin<br />

18:10 <strong>Die</strong> Simpsons<br />

Schall und Rauch /<br />

<strong>Die</strong> Sünden der Väter.<br />

Zeichentrickserie<br />

19:05 Galileo Nachtschicht –<br />

Therme Erding<br />

20:15 Germany’s next<br />

Topmodel<br />

Wer wird Deutschlands<br />

nächstes Supermodel?<br />

Jury: Heidi<br />

Klum, Thomas Hayo,<br />

Thomas Rath<br />

22:30 red!<br />

Stars, Lifestyle &<br />

More. Backstage bei<br />

„Germany’s next Topmodel<br />

23:30 TV total<br />

Gäste: Right Said<br />

Fred (Popband),<br />

Michael Wigge<br />

(Fernsehreporter)<br />

0:30 Broken Comedy<br />

1:00 Broken Comedy<br />

1:25 „We love“ in concert<br />

Telekom Street Gigs<br />

mit Jupiter Jones<br />

2:00 Quatsch-Comedy-Club<br />

Comedyshow<br />

6:40 Mieterzoff<br />

7:40 SOKO Familie<br />

8:40 Verklag mich doch!<br />

9:40 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

10:45 Nachrichten<br />

10:50 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

11:55 Shopping Queen<br />

13:00 Verklag mich doch!<br />

14:00 SOKO Familie<br />

15:00 Shopping Queen<br />

Motto in Köln: Drin<br />

ist, wer in ist! – Mach<br />

dich schick für den<br />

angesagtesten Club<br />

der Stadt. Mit Guido<br />

Maria Kretschmer<br />

(Star-Designer)<br />

16:00 Menschen, Tiere und<br />

Doktoren<br />

17:00 Menschen, Tiere und<br />

Doktoren<br />

18:00 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

19:00 Das perfekte Dinner<br />

im Schlafrock<br />

Koch-Doku<br />

20:00 Prominent!<br />

Promi-Magazin<br />

20:15 Mr. und Mrs. Smith<br />

Actionfilm, USA 2005.<br />

Mit Brad Pitt, Angelina<br />

Jolie, Vince Vaughn<br />

22:25 <strong>Die</strong> geheime Welt von<br />

Angelina Jolie und<br />

Brad Pitt Bei ‘Mr. &<br />

Mrs. Smith’ lernten<br />

sie sich kennen und<br />

lieben – heute sind sie<br />

Hollywoods mächtigstes<br />

Traumpaar: Angelina<br />

Jolie und Brad<br />

Pitt, und zählen zu den<br />

einflussreichsten Stars<br />

der Welt.<br />

0:25 Nachrichten<br />

0:45 Mr. und Mrs. Smith<br />

Actionfilm, USA 2005<br />

2:50 <strong>Die</strong> geheime Welt von<br />

Angelina Jolie und<br />

Brad Pitt<br />

NDR Ki.Ka Kabel 1 RTL 2 SuperRTL 3 SAT arte<br />

15:00 NDR aktuell 15:15 Mit<br />

dem Zug ans Ende Europas<br />

16:00 NDR aktuell 16:10 Mein<br />

Nachmittag 17:10 Pinguin,<br />

Löwe & Co. 18:00 Regional<br />

18:15 Typisch! 18:45 Regional<br />

19:30 Regional 20:00 Tagesschau<br />

20:15 „mare“-TV 21:00<br />

„mare“-TV 21:45 NDR aktuell<br />

22:00 Zwei für alle Fälle –<br />

Manche mögen Mord. TV-Kriminalfilm,<br />

D 2011 23:30<br />

Intensiv-Station 0:30 Beckmann<br />

1:45 Zapp 2:15 <strong>Die</strong><br />

Tricks der Reisebranche<br />

14:08 logo! <strong>Die</strong> Welt und ich<br />

14:10 Schloss Einstein – Seelitz<br />

15:00 Klasse-Segel-<br />

Abenteuer 15:25 Blue Water<br />

High – <strong>Die</strong> Surf-Academy<br />

16:18 logo! <strong>Die</strong> Welt und ich<br />

16:20 <strong>Die</strong> beste Klasse<br />

Deutschlands 16:45 Matzes<br />

Monster 17:10 Tim und<br />

Struppi 17:30 Bernard 17:35<br />

Flipper und Lopaka 18:00<br />

Der kleine Nick 18:15 Prinzessin<br />

Lillifee 18:40 Ernie<br />

und Bert im Land der Träume<br />

18:50 Unser Sandmännchen<br />

8:20 Ein Engel auf Erden 9:15<br />

Charmed 10:10 Ghost Whisperer<br />

11:10 Ein Engel auf Erden<br />

13:05 Unsere kleine Farm<br />

14:00 Ghost Whisperer 15:55<br />

Cold Case 16:45 News 16:55<br />

Two and a Half Men 17:50<br />

Abenteuer Leben 19:00 Achtung,<br />

Kontrolle! 20:15 Ghostbusters.<br />

Komödie, USA 1984<br />

22:15 Three Kings – Es ist<br />

schön, König zu sein. Actionfilm,<br />

AUS/USA 1999 0:25 Tigerland.<br />

Kriegsfilm, D/USA<br />

2000 2:04 Late News<br />

13:00 Privatdetektive im Einsatz<br />

13:55 Still Standing<br />

14:35 King of Queens 15:25<br />

<strong>Die</strong> Kochprofis – Einsatz am<br />

Herd 16:15 Der Trödeltrupp<br />

17:05 Der Trödeltrupp 18:00<br />

Privatdetektive im Einsatz<br />

19:00 Berlin – Tag & Nacht<br />

20:00 RTL II News 20:15 <strong>Die</strong><br />

Kochprofis – Einsatz am Herd<br />

21:15 Frauentausch 23:10 exklusiv<br />

– die reportage 0:00 exklusiv<br />

– die reportage 1:05<br />

Dexter 2:45 Stargate: Atlantis<br />

4:05 Smallville<br />

17:10 Disney Kick Buttowski<br />

– Keiner kann alles! 17:40<br />

Cosmo und Wanda – Wenn Elfen<br />

helfen 18:05 Coop gegen<br />

Kat 18:50 Tauschrausch 19:15<br />

Phineas und Ferb. Das Wohnwagenrestaurant<br />

/ Faulenzen<br />

mit Phineas und Ferb 19:45<br />

Disney Zeke und Luther<br />

20:15 Upps! <strong>Die</strong> Container-<br />

Show 22:10 Alles Atze 23:45<br />

Golden Girls. Der Boxer und<br />

die Ladies 0:25 Shop24Direct<br />

Schlagernacht 3:25 Kaminfeuer<br />

4:00 Infomercials<br />

15:30 Stromlinien der Geschichte<br />

16:15 Am großen<br />

Strom 17:00 Am großen<br />

Strom 17:45 Asiens Ströme –<br />

Asiens Zauber 18:30 nano<br />

19:00 heute 19:20 Kulturzeit<br />

20:00 Tagesschau 20:15 Bedingungslos<br />

gehorsam – der<br />

ferngesteuerte Krieger 21:00<br />

scobel 22:00 ZIB 2 22:25 Sita<br />

sings the Blues. Animationsfilm,<br />

USA 2008 23:45 Doska<br />

Frank 0:05 Not Heaven But<br />

Sky 0:25 Poesie des Zufalls<br />

0:40 Plan B 0:45 10vor10<br />

14:15 Britney: For the Record.<br />

Dokumentarfilm, USA 2008<br />

15:15 Sirga – <strong>Die</strong> Löwin.<br />

Abenteuerfilm, F 1993 16:40<br />

Großstadträuber 16:55 Von<br />

Osadne nach Brüssel. Dokumentarfilm,<br />

SK 2009 17:55<br />

X:enius 18:25 Wilder Iran<br />

19:10 Arte-Journal 19:30 <strong>Die</strong><br />

Husky Familie 20:15 East<br />

West 101 22:00 Zecken-Borreliose<br />

22:50 Das Leben, ungeordnet.<br />

Dokumentarfilm, F<br />

2011 0:15 Ein See. Drama, F<br />

2008 1:45 28 Minuten<br />

Aktuelle Änderungen im TV-Programm haben wir blau gekennzeichnet.


Kultur und Medien<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

„Shadowland“ in der Stadthalle Bielefeld<br />

Menschliche Körper<br />

mutieren zu bizarren Figuren<br />

Bielefeld (gl). Es ist dunkel.<br />

Zeit, ins Bett zu gehen. Ein junges<br />

Mädchen schlüpft in sein Nachthemd<br />

und legt sich schlafen. Sie<br />

taucht ein in das Land der Träume.<br />

Plötzlich wird sie aufgeweckt.<br />

Hinter der Schlafzimmerwand<br />

lauert etwas und nimmt sie<br />

gefangen – ihr Schatten. Sie will<br />

fliehen, sucht verzweifelt einen<br />

Weg nach draußen. „Shadowland“,<br />

die faszinierende Show<br />

über das Erwachsenwerden und<br />

die Suche nach der eigenen Identität<br />

hat ihren Auftakt in der<br />

Stadthalle Bielefeld gefeiert.<br />

Auf die Entdeckungsreise des<br />

Mädchens (großartig: Molly Gawler)<br />

durch das geheimnisvolle<br />

Reich der Schatten, in dem sich<br />

Realität und Illusion vermischen<br />

hat das amerikanische Pilobolus<br />

Dance Theatre am <strong>Die</strong>nstag die<br />

rund 2200 Besucher in der ausverkauften<br />

Bielefelder Stadthalle<br />

mitgenommen. Auf der Riesen-<br />

„Deutschland sucht den Superstar“<br />

Bushido bietet sich als Jurymitglied an<br />

Köln/Berlin (dpa). Bushido (33)<br />

bringt sich als neues Jurymitglied<br />

neben <strong>Die</strong>ter Bohlen (58) für<br />

„Deutschland sucht den Superstar“<br />

(DSDS) ins Gespräch.<br />

„Wenn RTL mich fragt: Ich bin<br />

bereit. <strong>Die</strong>ter Bohlen ist ein geiler<br />

Typ“, sagte der Berliner Rapper.<br />

Ruhrfestspiele<br />

leinwand: Eine wunderbar getanzte,<br />

poetische Bildergeschichte,<br />

in der dem anmutigen Mädchen<br />

Kreaturen begegnen, die komisch<br />

und böse zugleich sind. Da<br />

verwandeln sich die Schatten der<br />

athletischen Tänzer in fahrende<br />

Autos und aufgehende Blüten<br />

kommen als messerschwingende<br />

Köche daher. Bevor ein Zentaur<br />

das Herz des Mädchens erobert,<br />

hat eine riesige Hand aus dem Off<br />

die zarte Person erfasst und in einen<br />

Hund, „dog-girl“, verwandelt.<br />

Metamorphosen ohne Ende.<br />

<strong>Die</strong> Körper der neun brillanten<br />

Tänzer werden Bilder, ein Bild<br />

fließt in das nächste. Als am Ende<br />

der Show das Brandenburger Tor<br />

und ein startendes Flugzeug zu<br />

sehen sind, nimmt das Staunen<br />

im Saal kein Ende.<br />

Das ursprünglich aus Asien<br />

stammende Schattentheater mit<br />

seiner jahrhundertealten Tradition<br />

in einer Zeit neu zu entdecken<br />

und weiterzuentwickeln, in der<br />

Am vergangenen Wochenende<br />

ging die neunte Staffel der RTL-<br />

Castingshow mit dem Sieg des<br />

Schweizers Luca Hänni (17) zu<br />

Ende – mit den schwächsten Einschaltquoten<br />

seit Beginn des Formats.<br />

Seitdem gibt es viele Spekulationen<br />

um die nächste<br />

Mit dem Komödie „Der Revisor“ des russischen Dramatikers Nikolai<br />

Gorgol wird heute Abend das Theaterprogramm der Ruhrfestspiele<br />

2012 in Recklinghausen eröffnet. Unser Bild zeigt (v. l.) die Schauspieler<br />

Rolf Mautz, Steve Karier und Bernd Michael Lade bei der Generalprobe<br />

im Ruhrfestspielhaus. <strong>Die</strong> Ruhrfestspiele haben am 1. Mai mit<br />

einem Kulturvolkfest begonnen und dauern noch bis zum 16. Juni. Das<br />

Festival stellt unter dem Motto „Im Osten was Neues“ russische Literatur<br />

in den Mittelpunkt und umfasst 80 Produktionen mit 266 Aufführungen.<br />

(www.ruhrfestspiele.de)<br />

Bild: dapd<br />

kulturelle Veranstaltungen nicht<br />

selten zu aufwändigen Bühnenspektakeln<br />

verkommen, war mutig.<br />

Es hat auch mehrere Jahre gedauert,<br />

bis die Produktion stand<br />

und das Kreativteam um den Kinderbuchautor<br />

Steven Banks – er<br />

entwarf den Handlungsstrang –<br />

und den Musiker David Poe – von<br />

ihm stammen die poetischen Balladen<br />

und Rocknummern – mit<br />

der Performance zufrieden war.<br />

Entstanden ist ein Gesamtkunstwerk,<br />

bei dem nicht nur die Figuren,<br />

sondern auch die untermalenden<br />

Songs verblüffen. Ebenso<br />

spektakulär sind die Effekte, die<br />

Pilobolus durch verschiedene bewegliche<br />

Leinwände auf mehreren<br />

Ebenen erzeugt.<br />

Ulrike Poetter<br />

2<br />

Am 29. und 30. Januar 2013<br />

gibt es in der Bielefelder<br />

Stadthalle ein Wiedersehen mit<br />

„Shadowland“. Tickets gibt es<br />

bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

DSDS-Staffel. Eine RTL-Sprecherin<br />

sagte am Mittwoch: „Es ist<br />

noch viel zu früh, mögliche Personalveränderungen<br />

zu kommentieren.<br />

Wir haben nur gesagt, dass<br />

sich DSDS sehr stark verändern<br />

wird. Alles andere sind Spekulationen.“<br />

Das Schattentheater, das seine Jahrhunderte alten Wurzeln in Asien<br />

hat, hat das amerikanische Pilobolus Dance Theatre mit der Show<br />

„Shadowland“ in die Moderne und in die Stadthalle Bielefeld geholt.<br />

Beeindruckend: Molly Gawler als Mädchen, das auf dem Weg zur eigenen<br />

Identität durch das Reich der Schatten reist. Bild: Pötter<br />

Tatort-Kommissar steigt aus<br />

Kurtulus: „Er stirbt, nicht ich“<br />

Hamburg (dapd/dpa). Mehmet<br />

Kurtulus (Bild) hört auf: Nach<br />

sechs Folgen als Hamburger Tatort-Kommissar<br />

Cenk Batu verabschiedet<br />

sich der 1972 geborene<br />

Schauspieler am Sonntag, 6. Mai,<br />

ab 20.15 Uhr dramatisch von der<br />

ARD-Krimireihe: Er stirbt.<br />

Nachfolger wird Till Schweiger.<br />

2008 feierte Kurtulus seinen<br />

Einstand als verdeckter Ermittler.<br />

„Ich gehe mit einem lachenden<br />

und einem weinenden Auge“,<br />

sagt der Schauspieler. Vieles von<br />

dem, was als Vision da gewesen<br />

sei, habe man umsetzen dürfen.<br />

„Das bezieht sich auf die Charaktergestaltung<br />

von Cenk Batu und<br />

auf die Themenauswahl“, erklärt<br />

Kurtulus der betont: „Cenk Batu<br />

werden wir nicht wiedersehen,<br />

Mehmed Kurtulus schon. Er<br />

stirbt, nicht ich.“<br />

Zum Ausstieg hat sich der<br />

Schauspieler schon vor einem<br />

Jahr entschieden. „Zum einen<br />

habe ich mir Gedanken darüber<br />

gemacht, wie lange ein verdeckter<br />

Ermittler in einem Stadtstaat<br />

realistisch arbeiten kann. Zum<br />

anderen wollte ich wieder offen<br />

für neue Aufgaben sein und mehr<br />

Zeit mit meiner Partnerin Désirée<br />

Nosbusch in Los Angeles verbringen“,<br />

erklärt Kurtulus. Er sei sehr<br />

neugierig auf<br />

das, was jetzt<br />

komme. „Ich<br />

weiß, dass der<br />

Tatort eine sichere<br />

Bank ist.<br />

Aber ich liebe<br />

das Risiko“, sagt<br />

er.<br />

Hamburg ist<br />

eins der ältesten<br />

Tatort-Reviere, das Konzept mit<br />

Cenk Batu war ein besonderes.<br />

Der Ermittler wechselte von Folge<br />

zu Folge die Identität, das Umfeld,<br />

die Umgebung. „Wir haben<br />

den Zuschauer herausgefordert.<br />

Wir haben ihn zum Komplizen<br />

gemacht, Informationen nicht<br />

wiederholt, schnelle Ortswechsel<br />

vorgenommen“, erklärt Kurtulus.<br />

Das sei ein Format, das man mögen<br />

könne, aber nicht müsse.<br />

Rund sieben Millionen Zuschauer<br />

haben Cenk Batu regelmäßig<br />

durch die Hansestadt begleitet.<br />

Dass ein Abschied einer ohne<br />

Wiederkehr sein würde, stand für<br />

Mehmet Kurtulus von Beginn an<br />

fest: „Das ist dem Charakter geschuldet,<br />

dass er ein so konsequentes<br />

Ende wählt. Cenk Batu<br />

war immer derartig am Limit,<br />

dass sein Abschied nur in diese<br />

eine Richtung gehen konnte.“<br />

Sein letzter Tatort-Einsatz<br />

führt Batu hinter die Kulissen der<br />

Finanzwelt. Er bekommt es mit<br />

der weltweit gesuchten Auftragskillerin<br />

Valerie (Corinna Harfouch)<br />

zu tun, die todkrank noch<br />

einen letzten Auftrag ausführen<br />

will: die Ermordung des neuen<br />

Bundeskanzlers (Kai Wiesinger).<br />

Vor allem aber wird das packende<br />

Finale zur großen Liebesgeschichte<br />

zwischen Batu und Gloria<br />

(Anna Bederke) mit einem tragischen<br />

Ende.<br />

Late Night<br />

Harald Schmidt<br />

wechselt zu Sky<br />

München (dapd). Harald<br />

Schmidt (Bild) bleibt dem<br />

deutschen Fernsehen erhalten,<br />

allerdings nicht mehr frei empfangbar:<br />

Der Pay-TV-Sender<br />

Sky hat den von Sat.1 gekündigten<br />

Late-Night-Entertainer<br />

unter Vertrag<br />

genommen.<br />

Demnach<br />

wird die „Harald<br />

Schmidt<br />

Show“ ab<br />

Herbst dienstags<br />

bis donnerstags<br />

ab<br />

22.15 Uhr verschlüsselt<br />

auf<br />

Sky Atlantic HD und Sky Hits/<br />

HD zu sehen sein. Sky spricht<br />

vom „Transfer-Coup dieses<br />

Jahres“: „Dirty Harry“ werde<br />

die Tagesgeschehnisse in gewohnt<br />

kontroverser Art kommentieren<br />

und illustre Gäste<br />

im Studio begrüßen. Produziert<br />

werde die Show wie bisher<br />

von der Kogel & Schmidt<br />

GmbH.<br />

Nach Sturz<br />

Kurt Masur sagt<br />

Konzerte ab<br />

Köln/Dresden (dapd). Dirigent<br />

Kurt Masur hat nach seinem<br />

Unfall alle Konzerte bis<br />

Ende Juni abgesagt. Somit fällt<br />

sein Auftritt mit dem Orchestre<br />

National de France am<br />

11. Juni in der Kölner Philharmonie<br />

ersatzlos aus. Beim<br />

Konzert mit der Dresdner Philharmonie<br />

am Samstag und<br />

Sonntag (5. und 6. Mai) in<br />

Dresden wird der Bremer Generalmusikdirektor<br />

Markus<br />

Poschner an Masurs Stelle am<br />

Pult stehen, wie die Philharmonie<br />

am Mittwoch mitteilte.<br />

Der 84 Jahre alte Masur war<br />

am vergangenen Donnerstag<br />

während eines Konzerts in Paris<br />

vom Podium gestürzt und<br />

hatte sich dabei das Schulterblatt<br />

gebrochen.<br />

Selbstkritik<br />

Gottschalk sieht<br />

Schuld bei sich<br />

Berlin (dapd). Thomas Gottschalk<br />

sieht den Grund für das<br />

Scheitern seiner Fernsehshow<br />

„Gottschalk live“ in erster Linie<br />

bei sich selbst. Er sei sicher<br />

kein Opfer von ARD-Intrigen.<br />

„Ich habe mich immer eher als<br />

Kellner verstanden denn als<br />

Koch. Und ich habe die Angewohnheit,<br />

meinen Gästen immer<br />

das schönzureden, was gerade<br />

auf dem Teller liegt. Auch<br />

wenn sie es gar nicht bestellt<br />

haben. Das ging leider schief“,<br />

sagte der Showmaster.<br />

Roman<br />

13. Folge<br />

„Das trifft sich gut. Könnten<br />

wir nicht zusammen gehen. Ganz<br />

nach dem Motto gemeinsam sind<br />

wir stark.“ Frau Bühler blinzelte<br />

mich schelmisch an.<br />

„Abgemacht und anschließend<br />

trinken wir miteinander noch eine<br />

Tasse Kaffee.“<br />

„Prima. Da sage ich nicht<br />

nein.“<br />

Gemeinsam betraten wir das<br />

Geschäft.<br />

„Age before Beauty“, sagte<br />

Frau Bühler und schubste mich<br />

nach vorn.<br />

„50 Gramm Thüringer Rotwurst,<br />

geschnitten, bitte“, sagte<br />

ich mit fester Stimme. <strong>Die</strong> Verkäuferin<br />

guckte uns zwar komisch<br />

an, als Frau Bühler: „50<br />

Gramm Salami, geschnitten, bitte“,<br />

verlangte, aber wir ertrugen’s<br />

mit Fassung.<br />

Draußen vor der Ladentür zählten<br />

wir unter viel Gelächter die<br />

wenigen Wursträdchen und sahen<br />

uns befriedigt an.<br />

„Wir schaffen es!“, riefen wir<br />

und streckten Zeige- und Mittelfinger<br />

in die Höhe.<br />

„Wahrscheinlich denken die<br />

Fußgänger, wir hätten einen<br />

Sprung in der Schüssel, aber laut<br />

ROMAN VON ANNA-MARIA RUPP<br />

COPYRIGHT BY STIEGLITZ VERLAG, MÜHLACKER,<br />

DURCH VERLAG VON GRABERG & GÖRG, HATTERSHEIM<br />

Kapitel 2, Absatz unten, haben<br />

wir das Recht, unsere Gefühle<br />

zu äußern, nicht wahr?“, gluckste<br />

Frau Bühler und konnte vor Lachen<br />

kaum weiterreden.<br />

Im Café gegenüber der Metzgerei<br />

fanden wir ein lauschiges<br />

Plätzchen in der Ecke am Fenster.<br />

Hier konnten wir herrlich die<br />

Fußgänger beobachten und uns<br />

ungestört unterhalten. Seltsamerweise<br />

war Frau Bühler weder<br />

stumm noch dumm. Sie entpuppte<br />

sich als äußerst unterhaltsame<br />

Gesprächspartnerin. Keine Spur<br />

von Redehemmung.<br />

„Wozu besuchen Sie einen Rhetorikkurs?“,<br />

wunderte ich mich.<br />

„Nun, bei Leidensgenossinnen<br />

und in der Badewanne klappt alles<br />

bestens, aber wenn’s drauf<br />

ankommt, überlasse ich ruckzuck<br />

anderen das Feld“, antwortete<br />

sie.<br />

„Bei mir ist’s kein Haar anders“,<br />

seufzte ich. „Dabei haben<br />

wir doch gelernt: Selbstsicher<br />

ist jemand, der aufgehört hat,<br />

Schlechtes über sich zu denken<br />

und Selbstanklagen von innen<br />

zu beenden.“<br />

„Wenn das so einfach wäre,<br />

hätte ich’s längst gemacht“, sagte<br />

Frau Bühler und hieb tatenfroh<br />

in die Sahnetorte.<br />

„Schokoladentorte mit Sahne<br />

macht nicht dünn, aber glücklich“,<br />

freute sie sich mit vollem<br />

Mund.<br />

„Waas, Sie sind auch so ein<br />

Schokoladenfan?“, fragte ich<br />

erstaunt. Und mit jedem Bissen<br />

Schokotorte, mit jedem Schluck<br />

Kaffee kamen wir uns näher.<br />

Meine neue Freundin nestelte<br />

an ihrer Handtasche und reichte<br />

mir mit verschmitztem Lächeln<br />

ein kleines Buch.<br />

„Hier, ich habe was für Sie.<br />

Vielleicht finden Sie darin eine<br />

Erklärung für unser Problem.<br />

Leider kam ich erst ziemlich spät<br />

dahinter. Etwas genauer, erst seit<br />

gestern. Aber dem Supermarkt<br />

sei Dank, jetzt ist mir alles sternenklar.<br />

Als ich eine Flasche Öl<br />

kaufte, hing dieses Büchlein dran.<br />

Aber hören Sie selbst. Wenn das<br />

nicht wie der Deckel auf den Topf<br />

passt!“ Sie blätterte eifrig in dem<br />

Büchlein, das nicht viel größer als<br />

eine Streichholzschachtel war.<br />

Mit dem ernsthaftesten Gesicht<br />

der Welt las sie vor: „Krebs: Sein<br />

gefühlvolles Wesen umgibt er wie<br />

sein Namensvetter mit einem dicken<br />

Panzer, der nur schwer zu<br />

knacken ist.“<br />

„Trifft die Situation ziemlich<br />

genau“, gab ich zu, „aber leider<br />

bin ich kein Krebs, sondern Löwe.“<br />

„<strong>Die</strong> Sterne lügen nicht“, dozierte<br />

Frau Bühler mit strengem<br />

Blick und blätterte weiter in ihrem<br />

klugen Büchlein.<br />

„Und was steht bei mir Kluges?“,<br />

fragte ich neugierig.<br />

„Hören Sie gut zu“, befahl sie.<br />

„Am Löwe hat alles Größe. Sein<br />

Charakter, sein Lebensstil, sein<br />

Selbstbewusstsein – der Löwe hat<br />

Mut zum Risiko.“ Frau Bühler<br />

schaute mich zweifelnd von der<br />

Seite an. „Sind Sie sicher, dass Sie<br />

Löwe sind?“<br />

„Laut Geburtsurkunde kam ich<br />

am 15. August zur Welt“, erwiderte<br />

ich. „Es gibt eben nicht nur<br />

brüllende, sondern auch schlafende<br />

Löwen.“<br />

Doch diese Antwort befriedigte<br />

meine neue Freundin nur mäßig.<br />

Sie blätterte erneut in ihrem kleinen<br />

Buch.<br />

„Ich hab’s!“, rief sie. „Sie haben<br />

den falschen Salat gegessen.“<br />

„Den waaas?“<br />

„Den falschen Salat“, wiederholte<br />

Frau Bühler.“ Hier steht<br />

schwarz auf weiß: Zwischen Salat<br />

und Sternzeichen besteht ein<br />

Zusammenhang. Zu Ihrem Sternbild<br />

passt Mungobohnensprossensalat.<br />

Wahrscheinlich haben<br />

Sie davon zu wenig gegessen.“<br />

„Ausgerechnet Sprossensalat.<br />

Den esse ich nur kurz vor dem<br />

Verhungern freiwillig“, sagte<br />

ich.<br />

„Sehen Sie, das war ein Fehler.<br />

Ab morgen gibt’s nur noch Mungobohnensprossensalat.<br />

Wer sich<br />

nicht recht ernährt, lebt verkehrt.<br />

Ist das klar?“<br />

„Jawohl, Frau Oberlehrer“, entgegnete<br />

ich.<br />

In bestem Einvernehmen flachsten<br />

wir weiter, bis Frau Bühler erschrocken<br />

auf die Uhr sah:<br />

„Um Himmels willen, wenn ich<br />

mich nicht schnellstens auf die<br />

Socken mache, steht mein armes<br />

Kind vor verschlossener Haustür.“<br />

Sie winkte die Bedienung herbei,<br />

und schwupps war Frau Bühler<br />

verschwunden. Ich jedoch hing<br />

noch ein wenig meinen Gedanken<br />

nach. Was für ein Tag! Keine<br />

Frage, nach dem ausgiebigen<br />

Schwatz mit Frau Bühler fühlte<br />

ich mich um einiges wohler.<br />

Doch man soll den Tag nicht<br />

vor dem Abend loben. Schon von<br />

weitem sah ich meine allerliebste<br />

Nachbarin im Vorgarten herumwerkeln.<br />

„Immer diese Türkenbuben,<br />

ständig werfen sie die leeren Getränkedosen<br />

auf den Gehweg und<br />

in die Vorgärten. <strong>Die</strong>se elenden<br />

Schlamper“, beschwerte sie sich<br />

Blechblasinstrument<br />

mit Zug<br />

Strom<br />

in<br />

Afrika<br />

Rätsel<br />

amerik.<br />

Erfinder<br />

† 1931<br />

Christbaumschmuck<br />

Lichtfülle<br />

ungesetzlich<br />

ägypt.<br />

Pyramidenstadt<br />

ital.:<br />

ja<br />

Laut<br />

eines<br />

Esels<br />

Abk.:<br />

Nachschrift<br />

Abk.:<br />

westl.<br />

Länge<br />

mit hochrotem Gesicht.<br />

Durch den Kaffee und das wohltuende<br />

Gespräch mit Frau Bühler<br />

ermutigt, wagte ich doch tatsächlich<br />

zu widersprechen:<br />

„Nicht die Türkenbuben, die<br />

Schwabenbuben haben mit den<br />

Dosen auf dem Gehweg herumgekickt.<br />

Ich hab’s selbst gesehen.“<br />

Frau Schwertlein sah mich entgeistert<br />

an.<br />

„Das glaub’ ich nicht“, sagte<br />

sie spitz. „Trotzdem gut, dass ich<br />

Sie sehe. Ich hab’ ja grundsätzlich<br />

nichts dagegen, wenn jemand<br />

singt“, sagte Frau Schwertlein<br />

mit leiser, sehr bestimmter Stimme,<br />

„aber, wenn ich auf der Terrasse<br />

sitze, fühle ich mich gestört.<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

Abk.:<br />

Nordnordwest<br />

www.kanzlit.de<br />

Kfz-Z.<br />

Ägypten<br />

Abk.:<br />

Zloty<br />

Abk.:<br />

Goldmark<br />

Kochgefäß<br />

Main-<br />

Zufluss<br />

Einschnitt<br />

im<br />

Gelände<br />

AUFLÖSUNG DES<br />

LETZTEN RÄTSELS<br />

■ A O ■ ■ ■<br />

■ G<br />

■ E<br />

® ■<br />

■ A N ■ BR ■ A T R UT ■ U A ■ ■ ■<br />

M E<br />

4033 G R UT ■<br />

A E L N ■ A B TL A<br />

A H N T<br />

N U N<br />

T<br />

U K<br />

S E R EI


Tipps und Termine<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Aktion<br />

Aus Fahrrad wird<br />

ein Instrument<br />

Ahlen (gl). Dass ihre Fahrräder<br />

andere Geräusche und Klänge<br />

produzieren können als durch<br />

ihre Klingel, wissen wenige. Einer,<br />

der es weiß, ist der amerikanische<br />

Komponist und Klangkünstler<br />

Richard Lerman. Am<br />

Freitag, 4. Mai, kommt er nach<br />

Ahlen.<br />

Im Rahmen eines Fahrradworkshops<br />

verwandelt Lerman zwischen<br />

15 und 19 Uhr gemeinsam<br />

mit experimentierfreudigen Teilnehmern<br />

Fahrräder in Musikinstrumente<br />

und lässt daraus ein<br />

,,Travelon Gamelon“-Fahrradorchester<br />

entstehen.<br />

In einem anschließenden Konzert<br />

werden nach Lermans Fahrradorchester<br />

um 19 Uhr die<br />

Klangkünstler Pierre Berthet und<br />

Stephan Froleyks unter dem Titel<br />

„Staubsauger, Messertisch und<br />

Blumentöpfe“ zeigen, wie Alltagsgegenständen<br />

ungewohnte<br />

Klänge entlockt werden. Beide<br />

Ahlener Beiträge zum münsterländischen<br />

Klangkunst-Projekt<br />

Soundseeing IV werden in der<br />

spektakulären Industriekulisse<br />

der Maschinenzentrale der Zeche<br />

Westfalen stattfinden und präsentiert.<br />

Zum Workshop bringen die<br />

Teilnehmer ihre eigenen Fahrräder<br />

mit, die dann gemeinsam zu<br />

Orchesterinstrumenten umfunktioniert<br />

werden. Bei einer Radtour<br />

durch Ahlen und Umgebung<br />

wird das Werk mit den präparierten<br />

Fahrrädern aufgeführt beziehungsweise<br />

aufgefahren. Ein großer<br />

Spaß auch für Kinder, die ab<br />

zehn Jahren in Begleitung eines<br />

Erwachsenen teilnehmen können.<br />

Direkt im Anschluss verwandeln<br />

die Meister des Alltagsklangs<br />

Pierre Berthet und Stephan Froleyks<br />

Staubsauger zu Blasinstrumenten;<br />

sie bestücken Tische mit<br />

schnarrenden Messern oder spielen<br />

Tontopfduette. So entwickelt<br />

sich ein Konzert mit Humor und<br />

Hintersinn, Poesie und Kraft für<br />

große und kleine Besucher.<br />

„Soundseeing“ ist ein Projekt<br />

eines regionalen Kulturnetzwerks.<br />

<strong>Die</strong> Idee: Klänge kann<br />

man nicht nur hören, sondern<br />

auch sehen. <strong>Die</strong>s wird noch bis<br />

zum 3. November an verschiedenen<br />

Schauplätzen im Münsterland<br />

demonstriert.<br />

Richard Lerman (oben) verwandelt Fahrräder in Musikinstrumente.<br />

Stephan Froleyks entlockt Alltagsgegenständen Klänge.<br />

20 Ballonfahrer hoffen am Freitag und Samstag auf gutes Wetter in<br />

Telgte: Am 4. und 5. Mai wollen sie bei der Montgolfiade abheben. In<br />

den vergangenen beiden Jahren musste die Veranstaltung wegen<br />

schlechten Wetters ausfallen. <strong>Die</strong>smal soll es mit dem Start von der<br />

Planwiese klappen. Ab 17.30 Uhr beginnen die Vorbereitungen, gegen<br />

19 Uhr starten die Ballone.<br />

Bürgerzentrum Schuhfabrik<br />

Party mit U2 und Adele<br />

für alle ab 30 Jahren<br />

DJ Mr. Jones legt am Samstag im<br />

Bürgerzentrum Schuhfabrik auf.<br />

Ahlen (gl). Alle Tanzbegeisterten<br />

ab 30 sind am Samstag,<br />

5. Mai, ins Bürgerzentrum Schuhfabrik<br />

nach Ahlen eingeladen.<br />

Um 21 Uhr beginnt die Party<br />

„Club 30“. DJ Mr. Jones aus dem<br />

Go-Go/Rose Club in Münster legt<br />

auf.<br />

Partygänger ab 30, die gern zu<br />

Gossip, U2, Adele, Killers, Red<br />

Hot Chili Peppers, Faithless,<br />

Coldplay und vielen anderen<br />

Bands und Musikern abtanzen<br />

möchten, werden in Ahlen auf<br />

ihre Kosten kommen.<br />

Tanzbegeisterte sollten ihre<br />

Chance nutzen, denn die nächsten<br />

Termine für den Club 30 stehen<br />

bereits fest – und bis dahin dauert<br />

es noch etwas: 22. September,<br />

20. Oktober und 15. Dezember,<br />

dann jeweils ab 22 Uhr. <strong>Die</strong><br />

Freunde von DJ Martin T. werden<br />

am 17. November beim Independent<br />

Hollywood/Faltenwurf wieder<br />

auf ihre Kosten kommen.<br />

1 www.schuhfabrik-ahlen.de<br />

Konzert<br />

Melancholie und<br />

Rock kombiniert<br />

Ennigerloh (gl). Melancholischen<br />

und rockigen Sound<br />

kombiniert die Band Who’s<br />

Pinski. Am Samstag, 5. Mai,<br />

tritt die Kölner Band in der<br />

Ennigerloher Musikkneipe<br />

Scotty’s auf. Who’s Pinski seien<br />

eine „unvergessliche Liveband“,<br />

heißt es in der Ankündigung.<br />

Beginn des Konzerts<br />

ist um 21 Uhr. Karten kosten<br />

im Vorverkauf 7 Euro, an der<br />

Abendkasse 9 Euro. Sie können<br />

online reserviert werden.<br />

1 www.scottys-liveclub.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

Termine für die Woche vom 3. bis 9. Mai in der Region<br />

HDonnerstag<br />

Bühne<br />

Ballett am Rhein: 19.30 Uhr,<br />

Theater, Gütersloh.<br />

Allerlei<br />

Ansichten eines Hausschweins:<br />

20 Uhr, Lesung mit „Zeit“-<br />

Kolumnist Harald Martenstein,<br />

Evangelisch-Stiftisches Gymnasium,<br />

Gütersloh.<br />

HFreitag<br />

Bühne<br />

Hair: 19 Uhr, Musical in der Inszenierung<br />

des Landestheaters<br />

Detmold, Kurhaus, Hamm.<br />

Kleinkunst: 20 Uhr, Double Tour<br />

Neuer Zirkus, Cie. Baladeux (Belgien),<br />

Theater am Wall, Warendorf.<br />

Musik<br />

Geistliche Abendmusik: 18.30<br />

Uhr, St.-Clemens-Kirche, Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Markt und Fest<br />

Krüßing: 21 Uhr, Aufführung „Jedermann“,<br />

vor dem Kreuzgang<br />

der Stiftskirche, Freckenhorst.<br />

Allerlei<br />

Fahrradworkshop: 15 bis 19 Uhr,<br />

Klangkünstler Richard Lerman<br />

verwandelt Fahrräder in Musikinstrumente,<br />

Maschinenzentrale,<br />

Zeche Westfalen, Ahlen.<br />

Moonlight-Shopping: bis 22 Uhr,<br />

Innenstadt, Beckum.<br />

Montgolfiade: ab 19 Uhr, nur bei<br />

gutem Wetter, Planwiese, Telgte.<br />

HSamstag<br />

Bühne<br />

Tanzträume des Orients: 20 Uhr,<br />

Tanzveranstaltung der Volkshochschule<br />

Beckum-Wadersloh,<br />

Stadttheater, Beckum.<br />

Stars der Pferde: 20 Uhr, Zirkus-<br />

Premiere, Lohwall, Warendorf.<br />

Musik<br />

L’Arte dell Fantasia: 11.15 Uhr,<br />

Konzert mit zwölf verschiedenen<br />

Flöten, Pauluskirche, Hamm.<br />

Phoenix Open Air: 20 Uhr, Warmup-Konzert,<br />

Altes E-Werk, Beckum.<br />

Who’s Pinski: 21 Uhr, Konzert der<br />

Kölner Band mit einer Mischung<br />

aus melancholischem und rockigem<br />

Sound, Scotty’s Musikkneipe,<br />

Ennigerloh.<br />

Markt und Fest<br />

Krüßing: 14 Uhr, Kindertrödel;<br />

ab 15 Uhr, Kirmes, Kirchplatz;<br />

18 Uhr, Musik, Stiftsmarkt, Freckenhorst.<br />

Party<br />

Club 30: ab 21 Uhr, für alle ab 30,<br />

Bürgerzentrum Schuhfabrik, Ahlen.<br />

Allerlei<br />

Tag des Klassenmusizierens: 10<br />

bis 18 Uhr, Theater, Gütersloh.<br />

Montgolfiade: ab 19 Uhr, nur bei<br />

gutem Wetter, Planwiese, Telgte.<br />

Surf-Basar: 14 bis 16 Uhr, Surfclub<br />

Warendorf, Kottrupsee,<br />

Neuwarendorf.<br />

HSonntag<br />

Bühne<br />

Auf die Bühne, fertig, los: 20 Uhr,<br />

Werksaufführung der Filou-<br />

Theaterklassen, Stadttheater,<br />

Beckum.<br />

Stars der Pferde: 11, 15 und<br />

18 Uhr, Zirkusvorstellungen,<br />

Lohwall, Warendorf.<br />

Musik<br />

Shantychor Emsmöwen: 15 Uhr,<br />

Gesang, Aktionsmulde, Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Markt und Fest<br />

Krimskrams-Markt: 10 Uhr, am<br />

Pängel-Anton, Enniger.<br />

Rappelkistenflohmarkt: 10 bis<br />

16 Uhr, Gaßbachtal, Stromberg.<br />

Komm auf die Wiese, Luise: ab 11<br />

Uhr, Frühlingsfest in der Innenstadt,<br />

Malermarkt auf dem Dümmert,<br />

Telgte.<br />

Krüßing: 8 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

8.30 Uhr, Auszug der Prozession,<br />

10.30 Uhr, Festhochamt, Stiftskirche;<br />

ab 12.30 Uhr, Kunstmarkt<br />

und Musik; ab 15 Uhr, buntes<br />

Programm, Kirchplatz; 12.30 bis<br />

17.30 Uhr, Ausstellung „Schätze<br />

aus 1000 Jahren in der Stiftskammer“;<br />

18.30 Uhr, Festandacht,<br />

Stiftskirche.<br />

Allerlei<br />

Tag des Modellbaus: 11 Uhr, mit<br />

den Modellbootsbauern „<strong>Die</strong><br />

Emsflotte“, den Hobby-Eisenbahnern<br />

und dem Mini Bar Club,<br />

Reethus, Rheda-Wiedenbrück.<br />

Tag des Wassersports: Ab 12.30<br />

Uhr, offene Türen und Schnuppersegeln,<br />

Warendorfer Wassersportverein,<br />

Emssee, Sassenberger<br />

Straße, Warendorf.<br />

HMontag<br />

Bühne<br />

Stars der Pferde: 15 Uhr Zirkusvorstellung,<br />

Lohwall, Warendorf.<br />

Musik<br />

Schnupperprobe für Brahms Requiem:<br />

19.30 Uhr, für interessierte<br />

Sänger mit Einführung in das<br />

Werk durch den Leiter des Konzertchors,<br />

Forum, Ostendorf-<br />

Gymnasium, Lippstadt.<br />

Marc Marshall: 20 Uhr, Konzert,<br />

Reethus, Rheda-Wiedenbrück.<br />

H<strong>Die</strong>nstag<br />

Bühne<br />

Großes Kino in 3D: 20 Uhr, Kabarett<br />

der „Mindener Stichlinge“,<br />

Stadtbibliothek, Gütersloh.<br />

Allerlei<br />

Schützenfest: 20 Uhr, Lesung der<br />

Krimiautoren Jürgen Reitemeier<br />

und Wolfram Tewes, Buchhandlung<br />

Markus, Münsterstraße 9,<br />

Gütersloh.<br />

HMittwoch<br />

keine besonderen Veranstaltungen<br />

HAusstellungen<br />

Augenweiden: Vernissage: 5.5. um<br />

19.30 Uhr; geöffnet Mi., Sa. und<br />

So. 15 bis 17 Uhr, Bilder und<br />

Skulpturen von Jae-Eun Jung<br />

und Irene Peil, Wiederbrücker-<br />

Schule-Museum, Wiedenbrück.<br />

Ein Leben in den Steinbrüchen<br />

des Ostmünsterlandes: Eröffnung<br />

Hair: Das Musical um mehrere Hippiefreunde wird am Freitag, 4. Mai,<br />

um 19 Uhr im Kurhaus Hamm gezeigt. Karten für die Inszenierung des<br />

Landestheaters Detmold sind zu Preisen ab 22,69 Euro in allen<br />

Geschäftsstellen der „<strong>Glocke</strong>“ erhältlich. Informationen unter<br />

w 02522/73-300.<br />

Bild: Hoernschemeyer<br />

So., 6.5., 11 Uhr; geöffnet Sa. und<br />

So. 14 bis 18 Uhr, Donnerstag,<br />

17.5., 14 bis 18 Uhr, Malerei, Fotografie<br />

und Fossilien des Künstlers<br />

Thomas Stuwe, Alte Brennerei,<br />

Ennigerloh (bis 3.6.).<br />

Panorama: geöffnet Di. bis Sa.<br />

14.30 bis 18 Uhr, friesartige<br />

Längsformate und malerische Arbeiten<br />

von Elke Dombrowski, Galerie<br />

Hoffmann, Rheda-Wiedenbrück.<br />

Deutsche Export-Radios und<br />

Winterhilfswerk, Propagandainstrumente<br />

im 2. Weltkrieg: geöffnet<br />

Sa. und So. 14 bis 18 Uhr,<br />

Sonderausstellung im Radio- und<br />

Telefon-Museum im Verstärkeramt,<br />

Eusterbrockstraße 44, Rheda-Wiedenbrück.<br />

Alltagsmenschen: Freiluftausstellung<br />

mit über 70 Skulpturen von<br />

Christel Lechner in Wiedenbrück<br />

(bis 23.9.).<br />

Einflüsse, Vielfalt und Inspirationen<br />

– Redekers Bilderwelt: geöffnet<br />

Mi. bis Fr. 15 bis 18 Uhr, Sa./<br />

So. 11 bis 18 Uhr, Zeichnungen,<br />

Fotografien und Drucke von Thomas<br />

Redeker, Stadtmuseum Gütersloh,<br />

Kökerstraße 7-11 a (bis<br />

19.8.).<br />

Aufgespürtes: geöffnet Mi. bis So.<br />

14 bis 19 Uhr, Spachtelmalerei,<br />

Ridagen und Grafiken von Barbara<br />

Remmert, Bauernhofcafé Unnern<br />

Äiken, Niehorster Straße<br />

110, Gütersloh-Isselhorst (bis<br />

30.6.).<br />

Solaris oder der fremde Zustand:<br />

geöffnet Di. bis Fr. und So. 9.30<br />

bis 12.30 Uhr und 15 bis 17 Uhr,<br />

Sa. 15 bis 17 Uhr, Sonderausstellung<br />

der Künstler Sol Lyfond und<br />

Karin Schlechter, Stadtmuseum,<br />

Beckum.<br />

<strong>Die</strong> Deutschen, die Zwangsarbeiter<br />

und der Krieg.: geöffnet Di.<br />

bis So. 10 bis 18 Uhr, Sonderausstellung<br />

der Stiftung Gedenkstätten<br />

Buchenwald und Mittelbau-<br />

Dora, LWL-Industriemuseum Zeche<br />

Zollern, Grubenweg 5, Dortmund<br />

(bis 30.9.).<br />

Landschaftsbilder: geöffnet Mo.<br />

bis Fr. von 9 bis 16 Uhr, Ölgemälde<br />

und Radierungen der Künstlerin<br />

Margret Rinke, Service Center<br />

der L.B. Bohle Maschinen + Verfahren<br />

GmbH, Westkirchener<br />

Straße, Ennigerloh (bis Ende<br />

Mai).<br />

Marienkirche in der Zeit: geöffnet<br />

11 bis 18 Uhr, Fotoausstellung zur<br />

Geschichte der Marienkirche in<br />

Warendorf anlässlich des<br />

100-jährigen Bestehens des Kirchenbaus<br />

im Jahre 1912, Kirche<br />

St. Marien, Warendorf (bis 31.7.).<br />

Kreative 8: geöffnet täglich von<br />

10 bis 19 Uhr außer Mo., Beckers<br />

Hof, Gütersloher Straße 92, Rheda.<br />

Ansichts-Sache: täglich geöffnet<br />

außer Di. von 9.30 bis 18 Uhr, Bilder<br />

von Brigitte Werner in der<br />

Anker-Villa, Lange Straße 60,<br />

Rheda-Wiedenbrück (bis 11.6.).<br />

Wiedenbrücker-Schule-Museum:<br />

geöffnet Mi., Sa. und So. 15 bis 17<br />

Uhr, am ersten Sonntag im Monat<br />

14 Uhr, öffentliche Führung,<br />

Hoetger-Gasse 1, Wiedenbrück.<br />

Dommuseum: geöffnet So. 15 bis<br />

17 Uhr, Kunst im Turm, St. Patrokli,<br />

Soest.<br />

Heinrich-Friedrichs-Museum: geöffnet<br />

Mi. und So. jeweils von 15<br />

bis 18 Uhr, Oststraße 47, Warendorf.<br />

Schloss Dilborn/Wie gemalt: geöffnet<br />

Di., Mi., Fr. 14 bis 18 Uhr,<br />

Do. 14 bis 20 Uhr, Sa. und So.<br />

11 bis 18 Uhr, Doppelausstellung<br />

„Schloss Dilborn“ mit Werken<br />

von Heinrich Nauen und Marie<br />

von Malachowski sowie seiner<br />

Gäste und „Wie gemalt. Bildner<br />

im 21. Jahrhundert“ mit computergenerierten<br />

Bildern, Fotografien,<br />

Videos und Installationen<br />

verschiedener Künstler, Kunstmuseum,<br />

Ahlen (bis 3.6.).<br />

Fritz Winter – ausgewählte Werke:<br />

Schau mit mehr als 100 Exponaten<br />

aus dem Bestand des Fritz-<br />

Winter-Hauses, geöffnet Di., Mi.<br />

und Sa. 15 bis 18 Uhr, So. 11 bis<br />

18 Uhr, Fritz-Winter-Haus, Südberg<br />

72 bis 74, Ahlen (bis 30.6.).<br />

Thomas Prautsch – Ansichten:<br />

Gemälde des in Münster lebenden<br />

Künstlers, geöffnet Do. bis Sa.<br />

15 bis 18 Uhr, So. 11 bis 17 Uhr<br />

und nach Vereinbarung, Stadt-<br />

Galerie, Königstraße 7, Ahlen. bis<br />

27.5.)<br />

Molino – andalusische Impressionen:<br />

geöffnet Mo. bis Mi. 8.30 bis<br />

17 Uhr, Do. 8.30 bis 18 Uhr, Fr.<br />

8.30 bis 16 Uhr, Werke von Studentinnen/Stipendiatinnen,<br />

Sparkasse Gütersloh, Konrad-<br />

Adenauer-Platz 1. (bis 19.5.).<br />

Weitere Veranstaltungen im Internet<br />

unter www.die-glocke.de.


Tipps und Termine<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

Information<br />

Ganz schnell<br />

„stadtkundig“<br />

Als erste Adresse für Wissenswertes<br />

rund um die Städte<br />

Bielefeld, Paderborn und Detmold<br />

stehen Besuchern die<br />

Tourist-Informationen zur<br />

Verfügung. Ihr Serviceangebot<br />

reicht von Stadtinformationen,<br />

Ticket-Service, Veranstaltungstipps,<br />

Stadtführungen<br />

bis hin zu Radwandertipps und<br />

der Ausgabe von Wanderkarten.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es im Internet unter den<br />

Adressen der Städte sowie<br />

beim Portal des Vereins OWL-<br />

Marketing unter der Rubrik<br />

Freizeit/Tourismus.<br />

a Tourist-Information<br />

im<br />

Neuen Rathaus,<br />

Niederwall<br />

23, 33602<br />

Bielefeld,w<br />

0521/<br />

516999.<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.<br />

10 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr.<br />

a Tourist-Information Paderborn<br />

(Verkehrsverein Paderborn),<br />

Marienplatz 2a (Fußgängerzone),<br />

33098 Paderborn<br />

w 05251/882980, Fax: 05251/<br />

882990,<br />

E-Mail: tourist-info@paderborn.de.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Wintersaison<br />

(1.<br />

November bis<br />

31. März): Mo. bis Fr. 10 bis 17<br />

Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr, Sommersaison<br />

(1. April bis 31. Oktober):<br />

Mo. bis Fr. 10 bis 18<br />

Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr.<br />

a Tourist-Information Detmold,<br />

Rathaus am Markt,<br />

32754 Detmold, w 05231/<br />

977328, Fax: 05231/977447,<br />

E-Mail: tourist.info@detmold.de.<br />

Öffnungszeiten: 1. April bis<br />

31. Oktober, Mo. bis Fr. 9 bis 18<br />

Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr, 1. November<br />

bis 31. März, Mo. bis<br />

Fr. 10 bis 17 Uhr.<br />

1 www.bielefeld.de<br />

www.paderborn.de<br />

www.detmold.de<br />

www.ostwestfalen-lippe.de<br />

Was läuft wo<br />

Programm der Kinos in Bielefeld<br />

HCinemaxx<br />

Spy Kids (4D): tägl. 15.15 und<br />

17.45 Uhr, Sa. und So. auch 12.50<br />

Uhr.<br />

Das Hochzeitsvideo: Mi. 20 Uhr.<br />

The Cold Light of Day: tägl.<br />

17.50, 20.20 (außer Mi.) und 23<br />

Uhr sowie Mi. auch 20.45 Uhr.<br />

Project X: tägl. 17.35 (außer Mi.),<br />

20 (außer Mi.) und 23 Uhr sowie<br />

Mi. auch 17.10 und 19.50 Uhr.<br />

Marvel’s The Avengers (3D): tägl.<br />

14, 16.15, 19.40 (außer Mi.) und<br />

22.30 (außer Mi.) Uhr sowie Mi.<br />

auch 19.30 und 23 Uhr.<br />

Fischen Impossible – eine tierische<br />

Rettungsaktion: tägl. 14.30<br />

Uhr.<br />

The Lucky One – für immer der<br />

Deine: tägl. 17.20, 20.10 und 22.50<br />

Uhr.<br />

American Pie – Klassentreffen:<br />

tägl. 14.45, 17.30, 20.10 und 23.10<br />

Uhr.<br />

Einmal ist keinmal: tägl. 15.30<br />

Uhr.<br />

Das Haus Anubis – Pfad der<br />

7 Sünden: Sa. und So. 12.45 Uhr.<br />

Chronicle – wozu bist Du fähig:<br />

tägl. 18.50 Uhr.<br />

Spieglein, Spieglein – die wahre<br />

Geschichte von Schneewittchen:<br />

tägl. 14.50 Uhr.<br />

Iron Sky – wir kommen in Frieden:<br />

tägl. 23.10 Uhr.<br />

Battleship: tägl. 19.50 (außer Mi.)<br />

und 22.50 Uhr.<br />

<strong>Die</strong> Piraten – ein Haufen merkwürdiger<br />

Typen: tägl. 14 Uhr.<br />

Titanic (3D): tägl. 16.45 Uhr.<br />

<strong>Die</strong> Tribute von Panem: tägl. 21<br />

Uhr.<br />

Das Haus der Krokodile: Sa. und<br />

So. 12.40 Uhr.<br />

Sams im Glück: Sa. und So. 13<br />

Uhr.<br />

Türkisch für Anfänger: tägl. 20.45<br />

Uhr (außer Mi.).<br />

<strong>Die</strong> Reise zur geheimnisvollen Insel<br />

(3D): Sa. und So. 12.20 Uhr.<br />

Yoko: tägl. 14 Uhr.<br />

Ziemlich beste Freunde: tägl.<br />

16.20 Uhr.<br />

HCinestar<br />

The Cold Light of Day: tägl. 17.55<br />

und 20.45 Uhr sowie Do. bis Sa.<br />

und Di. auch 22.50 Uhr.<br />

Kino-Kanal<br />

<strong>Die</strong> besten Szenen aller<br />

Kino-Neuerscheinungen im<br />

Kino-Kanal der „<strong>Glocke</strong>“ auf<br />

www.die-glocke.de<br />

Spy Kids (4D): tägl. 14.40 und<br />

17.30 Uhr sowie So. auch 12.20<br />

Uhr.<br />

Poject X: tägl. 17.50 und 20.30<br />

Uhr sowie Do. bis Sa. und Di.<br />

auch 23 Uhr.<br />

Lockout: Mi. 20.15 Uhr.<br />

Das Hochzeitsvideo: Mi. 19.45<br />

Uhr.<br />

Bel Ami: tägl. 15.10, 17.30 und 20<br />

(außer Mi.) Uhr.<br />

21 Jump Street: Mi. 20 Uhr.<br />

Marvel’s The Avengers (3D): tägl.<br />

14.30, 16.30 und 19.45 Uhr sowie<br />

Do. bis Sa. und Di. auch 22.30<br />

Uhr.<br />

Fischen Impossible – eine tierische<br />

Rettungsaktion: So. 12.15<br />

Uhr.<br />

The Lucky One – für immer der<br />

Deine: tägl. 17.30 und 20.15 sowie<br />

Do. bis Sa. und Di. auch 22.45<br />

Uhr.<br />

Iron Sky – wir kommen in Frieden:<br />

tägl. 20.10 Uhr.<br />

Im Reich der Raubkatzen: So.<br />

12.30 Uhr.<br />

Einmal ist keinmal: tägl. 15.30<br />

Uhr.<br />

Das Haus Anubis – Pfad der<br />

7 Sünden: tägl. 14.30 Uhr.<br />

Chronicle – wozu bist Du fähig?:<br />

tägl. 17.45 Uhr.<br />

American Pie – das Klassentreffen:<br />

tägl. 14.45, 17.15 und 20 sowie<br />

Do. bis Sa. und Di. auch 23<br />

Uhr.<br />

Krieg der Knöpfe: So. 12.45 Uhr.<br />

Titanic (3D): tägl. 16.45 Uhr.<br />

The Grey – unter Wölfen: Do. bis<br />

Sa. und Di. 23 Uhr.<br />

Spieglein, Spieglein – die wirklich<br />

wahre Geschichte von<br />

Schneewittchen: tägl. 15.15 Uhr<br />

sowie So. auch 12.45 Uhr.<br />

Battleship: tägl. 19.45 (außer Mi.)<br />

und 22.50 (außer So. und Mo.)<br />

Uhr.<br />

Sams im Glück: tägl. 15 Uhr.<br />

Zorn der Titanen (3D): Do. bis Sa.<br />

und Di. 22.50 Uhr.<br />

Ziemlich beste Freunde: tägl.<br />

20.15 Uhr (außer Mo.).<br />

Russendisko: tägl. 15.30 Uhr.<br />

<strong>Die</strong> Tribute von Panem – the Hunger<br />

Games: tägl. 19.50 Uhr sowie<br />

Do. bis Sa. und Di. auch 22.45<br />

Uhr.<br />

<strong>Die</strong> Piraten – ein Haufen merkwürdiger<br />

Typen (3D): tägl. 15.15<br />

Uhr.<br />

<strong>Die</strong> Piraten – ein Haufen merk<br />

würdiger Typen: So. 13.15 Uhr.<br />

<strong>Die</strong> Frau in Schwarz: Do. bis Sa.<br />

und Di. 23 Uhr.<br />

Das Haus der Krokodile: So. 13<br />

Uhr.<br />

Türkisch für Anfänger: tägl. 17.45<br />

Uhr.<br />

Hugo Cabret (3D): So. 12 Uhr.<br />

Fünf Freunde: So. 12.15 Uhr.<br />

Alvin und die Chipmunks 3 –<br />

Chipbruch: So. 12.30 Uhr.<br />

HLichtwerk<br />

The Cemetery Club: Mi. 19 Uhr.<br />

Short Attack – the Kids Are All<br />

Right: Mi. 21.30 Uhr.<br />

Väter und andere Katastrophen:<br />

tägl. 17.20 und 19.30 Uhr (außer<br />

Mo.).<br />

50/50 – Freunde fürs (Über)Leben:<br />

tägl. 16.50 (außer Mo.) und<br />

21.15 (außer Mo. und Mi.) Uhr.<br />

My Week with Marilyn: tägl. 19<br />

Uhr (außer Mo. und Mi.).<br />

Hugo Cabret: So. 13.30 Uhr.<br />

Nathalie küsst: tägl. 21.45 Uhr<br />

(außer Mo.).<br />

Krieg der Knöpfe: Sa. und So. 15<br />

Uhr.<br />

The Artist: So. 13 Uhr.<br />

Kino für Anfänger – der Grüffelo:<br />

So. 16 Uhr.<br />

Best Exotic Marigold Hotel: tägl.<br />

20.30 Uhr (außer Mo.) sowie Sa.<br />

und So. auch 15.30 Uhr.<br />

<strong>Die</strong> Eiserne Lady: So. 12.30 Uhr.<br />

Ziemlich beste Freunde: tägl. 18<br />

Uhr (außer Mo.).<br />

HMelodie<br />

Zettl – unschlagbar charakterlos:<br />

Do. und Fr. 20 Uhr.<br />

Pianistin Ragna Schirmer tritt am Freitag und Sonntag, 4. und<br />

6. Mai, gemeinsam mit den Bielefelder Philharmonikern in der<br />

Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld auf. Auf dem Programm stehen<br />

Werke von Maurice Ravel, Ludwig van Beethoven und Richard<br />

Strauss. Los geht es am Freitag um 20 Uhr, am Sonntag um 11 Uhr.<br />

Karten gibt es ab 19,70 Euro (Freitag) und ab 16,40 Euro (Sonntag)<br />

in allen Geschäftsstellen der „<strong>Glocke</strong>“.<br />

Veranstaltungskalender<br />

Termine für die Woche vom 3. bis 9. Mai in Ostwestfalen<br />

HDonnerstag<br />

Bühne<br />

Irma la Douce: 19.30 Uhr, Landestheater,<br />

Theaterplatz 1, Detmold.<br />

Markus Krebs: 20 Uhr, Kabarett,<br />

Ringlokschuppen, Stadtheider<br />

Str. 11, Bielefeld.<br />

Smash Cut Freeze: 20 Uhr, Theater,<br />

Theaterlabor Tor 6, Hermann-<br />

Kleinewächter-Str. 4, Bielefeld.<br />

Musik<br />

Missincat and Carla dalla Torre:<br />

20.30 Uhr, Konzert, Indie-Folk,<br />

Bunker Ulmenwall, Kreuzstr.,<br />

Bielefeld.<br />

Allerlei<br />

Bielefelder Hörsaalslam:<br />

20.30 Uhr, Universität, Universitätsstr.<br />

25, Bielefeld.<br />

HFreitag<br />

Bühne<br />

Irma la Douce: 19.30 Uhr, Landestheater,<br />

Theaterplatz 1, Detmold.<br />

Und ewig rauschen die Gelder:<br />

19.30 Uhr, Komödie, Ravensberger<br />

Spinnerei, Ravensberger<br />

Park 1, Bielefeld.<br />

Sam: 20 Uhr, Theater, Tam, Alter<br />

Markt 1, Bielefeld.<br />

Smash Cut Freeze: 20 Uhr, Theater,<br />

Theaterlabor Tor 6, Hermann-<br />

Kleinewächter-Str. 4, Bielefeld.<br />

Musik<br />

Very British: 19 Uhr, Bläsermusik<br />

aus Großbritannien, Johanniskirche,<br />

Johanniskirchplatz 2a, Bielefeld.<br />

Bielefelder Philharmoniker:<br />

20 Uhr, Freitagskonzert, Rudolf-<br />

Oetker-Halle, Lampingstraße 16,<br />

Bielefeld.<br />

Tango Fascinacion: 20 Uhr, Konzert,<br />

Neue Schmiede, Handwerkerstr.<br />

7, Bielefeld.<br />

Stringtett und Nadja: 20.30 Uhr,<br />

Konzert, Bielefelder Jazzclub,<br />

Alte Kuxmann-Fabrik, Beckhausstr.<br />

72, Bielefeld.<br />

Kinder<br />

Lehmbau: 14 bis 17 Uhr, Aktion<br />

für Kinder, Bauernhaus-Museum,<br />

Dornberger Str. 82, Bielefeld.<br />

Allerlei<br />

La Strada: Edle Karossen und<br />

mehr, Bielefelder Innenstadt.<br />

Sommersaison: 18.30 Uhr, Führung,<br />

Volkssternwarte Ubbedissen,<br />

Wietkamp 5, Bielefeld.<br />

HSamstag<br />

Bühne<br />

Irma la Douce: 19.30 Uhr, Landestheater,<br />

Theaterplatz 1, Detmold.<br />

Sam: 19.30 Uhr, Theater, Tam, Alter<br />

Markt 1, Bielefeld.<br />

Und ewig rauschen die Gelder:<br />

19.30 Uhr, Komödie, Ravensberger<br />

Spinnerei, Ravensberger<br />

Park 1, Bielefeld.<br />

Bernd Stelter: 20 Uhr, Comedy,<br />

Rudolf-Oetker-Halle, Lampingstraße<br />

16, Bielefeld.<br />

Smash Cut Freeze: 20 Uhr, Theater,<br />

Theaterlabor Tor 6, Hermann-<br />

Kleinewächter-Str. 4, Bielefeld.<br />

Timo Wopp: 21 Uhr, Kabarett,<br />

Programm: Passion, Zweischlingen,<br />

Osnabrücker Str. 200, Bielefeld.<br />

Musik<br />

Ian Watt: 20 Uhr, Konzert, Musikund<br />

Kunstschule, Am Sparrenberg<br />

2c, Bielefeld.<br />

Kinder<br />

Kasper und der Drachenhund:<br />

16 Uhr, Kaspertheater, Zentrum<br />

Bielefelder Puppenspiele, Ravensberger<br />

Str. 12, Bielefeld.<br />

Markt und Fest<br />

Flohmarkt rund ums Kind: 13 bis<br />

16 Uhr, Fröbelschule, Fröbelstraße<br />

7, Bielefeld.<br />

Allerlei<br />

La Strada: Edle Karossen und<br />

mehr, Bielefelder Innenstadt.<br />

Zündfunke-Classics: 9 Uhr, Start<br />

Oldtimerrallye, Lenkwerk, Am<br />

Stadtholz 24-26, Bielefeld.<br />

Deutsche Tanz-Meisterschaft:<br />

15 Uhr, Stadthalle, Willy-Brandt-<br />

Platz 1, Bielefeld.<br />

HSonntag<br />

Bühne<br />

Herminie: 11.15 Uhr, Theater,<br />

Tam, Alter Markt 1, Bielefeld.<br />

Smash Cut Freeze: 20 Uhr, Theater,<br />

Theaterlabor Tor 6, Hermann-<br />

Kleinewächter-Str. 4, Bielefeld.<br />

<strong>Die</strong> Dreigroschenoper: 19.30 Uhr,<br />

Satire, Stadttheater, Niederwall<br />

27, Bielefeld<br />

Musik<br />

Bielefelder Philharmoniker: 11<br />

Uhr, Konzert, Rudolf-Oetker-<br />

Halle, Lampingstr. 16, Bielefeld.<br />

Shanty-Chor: 16 Uhr, Konzert,<br />

Neue Schmiede, Handwerkerstr.<br />

7, Bielefeld.<br />

Kinder<br />

Großartige Gravuren: 11 Uhr, Familienangebot<br />

ab 8 Jahren,<br />

Namu-Museum, Kreuzstr. 20,<br />

Bielefeld.<br />

Kasper und der Drachenhund:<br />

16 Uhr, Kaspertheater, Zentrum<br />

Bielefelder Puppenspiele, Ravensberger<br />

Str. 12, Bielefeld.<br />

Markt und Fest<br />

Oldtimer-Tag: 10 Uhr, Lenkwerk,<br />

Mit seinem Kabarettprogramm Passion gastiert Timo Wopp am Samstag,<br />

5. Mai, im Zweischlingen an der Osnabrücker Straße in Bielefeld.<br />

Sein erstes Soloprogramm steht ganz im Zeichen der Lebenshilfe. Egal<br />

ob Politik, Wirtschaft, Erziehung oder Religion – zu allem hat der<br />

Künstler etwas zu sagen. Karten zum Preis von 14 Euro gibt es noch an<br />

der Abndkasse.<br />

Am Stadtholz 24-26, Bielefeld.<br />

Frühjahrsmarkt: 11 Uhr, Bauernhaus-Museum,<br />

Dornberger<br />

Str. 82, Bielefeld.<br />

Allerlei<br />

La Strada: Edle Karossen und<br />

mehr, Bielefelder Innenstadt.<br />

Sanfte Bienen – keine Stiche:<br />

15 Uhr, Führung, Botanischer<br />

Garten, Am Kahlenberg, Bielefeld.<br />

HMontag<br />

Musik<br />

Philharmonisches Kammerkonzert:<br />

20 Uhr, Klavierquintett, Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Lampingstr.<br />

16, Bielefeld.<br />

H<strong>Die</strong>nstag<br />

Bühne<br />

Hörsaal-Comedy: 20 Uhr, Audimax,<br />

Einlass ab 19 Uhr, Universität,<br />

Universitätsstr. 25, Bielefeld.<br />

Kinder<br />

Urmel aus dem Eis: 16 Uhr, Theater<br />

für Kinder ab 4 Jahren, Zentrum<br />

Bielefelder Puppenspiele,<br />

Ravensberger Str. 12, Bielefeld.<br />

HMittwoch<br />

Bühne<br />

Irma la Douce: 19.30 Uhr, Theater,<br />

Paderhalle, Heiersmauer 45,<br />

Paderborn.<br />

Geheimnisse der Maske:<br />

19.30 Uhr, Theater, Stadttheater,<br />

Niederwall 27, Bielefeld.<br />

Meerjungfrauen kocht man nicht:<br />

20 Uhr, Kabarett, Ringlokschuppen,<br />

Stadtheider Str. 11, Bielefeld.<br />

Musik<br />

New Cats: 19 Uhr, Konzert, Bunker<br />

Ulmenwall, Kreuzstr., Bielefeld.<br />

HAusstellungen<br />

Museum Huelsmann: Olga von<br />

Moorende – Spielraum für Kleider,<br />

Di. bis Sa. 14 bis 18 Uhr, So.<br />

11 bis 18 Uhr, Ravensberger Park<br />

3, Bielefeld (bis 3.6.)<br />

Kunsthalle Bielefeld: Carl Strü-<br />

we; Reisen in unbekannte Welten,<br />

Di., Do., Fr. und So. 11 bis 18 Uhr,<br />

Mi. 11 bis 21 Uhr, Sa. 10 bis 18<br />

Uhr, Artur-Ladebeck-Straße 5,<br />

Bielefeld (bis 13.5.)<br />

Namu-Museum: Bilder im Dunkeln<br />

– Höhlenkunst der Eiszeit,<br />

Mi. bis So. 10 bis 17 Uhr, Kreuzstraße<br />

20, Bielefeld (bis 13.5.).<br />

Historisches Museum: Mi. bis Fr.<br />

11 bis 17 Uhr, Sa. und So. 10 bis<br />

18 Uhr, Ravensberger Park 2, Bielefeld.<br />

Dr.-Oetker-Welt: Mo. bis Sa. 9.30<br />

bis 19.45 Uhr, Lutterstraße 14,<br />

Bielefeld.<br />

Bielefelder Kunstverein im Waldhof:<br />

Do. und Fr. 15 bis 19 Uhr,<br />

Sa. und So. 12 bis 19 Uhr, Welle<br />

61, Bielefeld.<br />

Deutsches Fächermuseum: Mi.<br />

und Do. 14.30 bis 17 Uhr, Barisch-Stiftung,<br />

Am Bach 19, Bielefeld.<br />

Museum Wäschefabrik: So. 11 bis<br />

18 Uhr, Viktoriastraße 48a, Bielefeld.<br />

Archäologisches Freilichtmuseum<br />

Oerlinghausen: Mo. bis<br />

So., 9 bis 18 Uhr, am Barkhauser<br />

Berg 2-6, Oerlinghausen.<br />

Kunstverein Lippe: tägl. 10 bis 12<br />

und 14.30 bis 17 Uhr (außer Mo.-<br />

und Sa.-Nachmittag) im Schloss,<br />

Detmold.<br />

LWL-Museum für Klosterkultur:<br />

Di. bis So. 10 bis 18 Uhr, Mo. geschlossen,<br />

Lichtenau-Dalheim.<br />

Heinz-Nixdorf-Museumsforum:<br />

geöffnet Di. bis Fr. 9 bis 18 Uhr,<br />

Sa., So.; Feiertage 10 bis 18 Uhr,<br />

Sonderausstellung: Genial und<br />

geheim – Alan Turing in zehn<br />

Etappen (bis 16.12.), Fürstenallee<br />

7, Paderborn.<br />

LWL-Freilichtmuseum Detmold:<br />

<strong>Die</strong> Senner, älteste Pferderasse<br />

Deutschlands, tägl. 9 bis 18 Uhr<br />

(außer Mo.), Krummes Haus, Detmold<br />

(Dauerausstellung).<br />

Samuelis-Baumgarte-Galerie:<br />

Fernando Botero – Hommage zum<br />

80. Geburtstag (bis 26.5.), Mo. bis<br />

Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 14<br />

Uhr, Niederwall 10, Bielefeld.<br />

Weser-Renaissance-Museum<br />

Schloss Brake: Di. bis So. 10 bis<br />

18 Uhr, Schlossstraße 18, Lemgo.<br />

Marta Herford: Asche und Gold,<br />

Di. bis So. und Feiertage 11 bis 18<br />

Uhr, jeder erste Mi. im Monat 11<br />

bis 21 Uhr, Goebenstraße 4-10,<br />

Herford.


Kino<br />

Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

„Bel Ami“<br />

Pattinson in<br />

Heesters-Rolle<br />

Bislang war Robert Pattinson<br />

auf der Leinwand stets der nette<br />

Verführer. <strong>Die</strong> Rolle des tugendhaften<br />

„Twilight“-Vampirs<br />

Edward Cullen hatte den Briten<br />

Ende 2008 über Nacht zum Teeniestar<br />

gemacht. Nun aber ist der<br />

letzte „Twilight“-Film abgedreht,<br />

und der 25-Jährige zieht andere<br />

Saiten auf. Im Historiendrama<br />

„Bel Ami“ gibt er den skrupellosen<br />

Frauenhelden, der seine Geliebten<br />

für den gesellschaftlichen<br />

Aufstieg benutzt.<br />

Fast 60 Jahre nach Johannes<br />

Heesters spielt jetzt Pattinson in<br />

einer Verfilmung des Romans von<br />

Guy de Maupassant den ehemaligen<br />

Feldwebel Georges Duroy.<br />

Nach seiner Rückkehr aus Algerien<br />

lebt der junge Mann im Paris<br />

des Jahres 1890 in ärmlichen Verhältnissen.<br />

Sein Glück wendet<br />

sich, als er seinen einstigen Kommandanten<br />

Forestier wiedertrifft,<br />

der ihm die Türen zur feinen Pariser<br />

Gesellschaft öffnet.<br />

Dessen Gattin Madeleine (Uma<br />

Thurman) findet sofort Gefallen<br />

an dem gut aussehenden, ansonsten<br />

aber talentfreien Burschen<br />

und besorgt ihm eine Stelle bei<br />

der Zeitung ihres Mannes. Und<br />

statt Sex mit billigen Prostituierten<br />

darf sich Duroy mit Madeleines<br />

verheirateter Freundin<br />

Clotilde (Christina Ricci) vergnügen.<br />

Derart versorgt könnte sich<br />

„50/50“<br />

Katherine (Anna Kendrick) hilft<br />

Adam (Joseph Gordon-Levitt)<br />

nicht weiter.<br />

Bild: Universum Film/dapd<br />

der Sohn eines armen Bauern bequem<br />

zurücklehnen. Wäre da<br />

nicht eine entscheidende Charakterschwäche.<br />

Duroy fühlt sich<br />

ständig von aller Welt herabgesetzt<br />

und dabei doch zu höheren<br />

Weihen berufen, wie Pattinson<br />

auf der Berlinale seine Figur treffend<br />

beschrieben hat. Verglichen<br />

mit seinen früheren Filmen ist bei<br />

Pattinson durchaus Fortschritt in<br />

der Schauspielkunst zu erkennen.<br />

Während um ihn herum Regierungen<br />

gestürzt und Kriege angezettelt<br />

werden, führt Duroy seine<br />

privaten Kämpfe im Bett. Durch<br />

die Heirat mit der reichen Madeleine<br />

gelingt ihm schließlich sein<br />

größter Coup. Doch Duroy ist immer<br />

noch nicht zufrieden.<br />

Größte Krux von „Bel Ami“ ist,<br />

dass wohl nur Pattinsons glühendste<br />

Fans nachvollziehen können,<br />

warum seiner Figur reihenweise<br />

die schönsten Frauen verfallen.<br />

Für das restliche Publikum<br />

bleibt die angeblich unwiderstehliche<br />

Anziehungskraft des<br />

Antihelden auf der Leinwand<br />

bloße Behauptung. Charakterlich<br />

makelloses Schmachtobjekt ist<br />

der Brite wieder ab 22. November.<br />

Dann kommt der zweite und letzte<br />

Teil des großen „Twilight“-<br />

Finales in die Kinos.<br />

Nina Jerzy, dapd<br />

Dauer: 102 Minuten,<br />

frei ab 12 Jahren<br />

2<br />

Georges Duroy (Robert Pattinson) fühlt sich herabgesetzt und zu höheren Weihen berufen. Für seinen Aufstieg<br />

nutzt er seine Geliebten. Bild: Studiocanal/dapd<br />

„The Cold Light of Day“<br />

Altstars in Film auf B-Movie-Niveau<br />

Beim Segeltörn einer US-Urlauberfamilie<br />

auf dem Mittelmeer<br />

unternimmt der erwachsene Sohn<br />

einen Landgang. Plötzlich ist die<br />

Jacht spurlos verschwunden. Es<br />

stellt sich heraus, dass Wills Vater<br />

Martin ein Doppelleben als CIA-<br />

Agent führt. <strong>Die</strong> Familie wurde<br />

gekidnappt, um die Herausgabe<br />

einer Aktentasche zu erpressen.<br />

In Madrid wird Will von diversen<br />

Agenten gejagt.<br />

Der Actionthriller „The Cold<br />

Light of Day“ weist mit Bruce<br />

Willis und Sigourney Weaver zwei<br />

Altstars auf. Abgesehen von den<br />

effektvollen Actionszenen verharrt<br />

der lieblos inszenierte Film<br />

auf B-Movie-Niveau. (dapd)<br />

Dauer: 93 Minuten,<br />

frei ab 16 Jahren<br />

Derber Kumpel hilft nach Krebs-Diagnose<br />

Radiojournalist Adam (Joseph<br />

Gordon-Levitt) ist ein sympathischer<br />

Typ und hat sein Leben im<br />

Griff. Doch dann erhält der<br />

27-Jährige die Diagnose: Er hat<br />

einen bösartigen und schwer behandelbaren<br />

Tumor an der Wirbelsäule.<br />

Seine Überlebenschancen<br />

stehen halbe-halbe.<br />

Mit dieser schlimmen Nachricht<br />

muss in der Tragikomödie<br />

„50/50“ nicht nur Adam klarkommen,<br />

sondern auch seine Umgebung.<br />

Seine Freundin Rachael<br />

will Adam beistehen, ist jedoch<br />

der Aufgabe nicht gewachsen –<br />

und flüchtet in eine Affäre. Seine<br />

Mutter (brillant gespielt von Anjelica<br />

Huston) reagiert erwartungsgemäß<br />

hysterisch; sein Vater<br />

leidet an Alzheimer und ist noch<br />

hilfsbedürftiger als Adam. <strong>Die</strong><br />

psychologische Beraterin Katherine<br />

entpuppt sich als Anfängerin.<br />

Bleibt sein bester Freund Kyle.<br />

Seth Rogen spielt diesen derben<br />

Kumpel wie auf Autopilot. Tatsächlich<br />

spielt sich der kanadische<br />

Komödiant im Grunde<br />

selbst: Rogen ist nämlich nicht<br />

nur Mitproduzent, sondern der<br />

Freund von Drehbuchautor Will<br />

2<br />

Reiser, auf dessen eigenem Erleben<br />

der Film teilweise basiert.<br />

Kyle ist mit seiner unverblümten<br />

Art zugleich die beste Therapie<br />

gegen Schwermut. Der tabulose<br />

Film von Regisseur Jonathan Levine<br />

beweist, dass in fast jeder<br />

elenden Lage komisches Potenzial<br />

steckt.<br />

2<br />

Birgit Roschy, dapd<br />

Dauer: 100 Minuten,<br />

frei ab 12 Jahren<br />

Dokumentation<br />

Großkonzerne und<br />

die Landwirtschaft<br />

In Paraguay steht die Landwirtschaft<br />

vor einem gravierenden<br />

Wandel. Immer stärker<br />

verdrängen Großkonzerne die<br />

einheimischen Bauern mit dem<br />

Anbau von gentechnisch verändertem<br />

Soja vom Markt.<br />

Doch der Widerstand wächst.<br />

In ihrer Dokumentation „Raising<br />

Resistance“ zeigen Bettina<br />

Borgfeld und David Bernet<br />

am Beispiel Paraguays, wie<br />

Großkonzerne die weltweite<br />

Landwirtschaft dominieren.<br />

Der Film porträtiert einige<br />

Kleinbauern vor Ort und beobachtet<br />

über mehrere Monate<br />

den Konflikt.<br />

2<br />

Komödie<br />

Gleich zwei Väter<br />

für die Braut<br />

Chloé ist überglücklich. Sie<br />

hat den Mann ihrer Träume<br />

gefunden und wird ihn bald<br />

heiraten. Der Weg zum Traualtar<br />

ist nicht mehr lang. Doch<br />

genau hier liegt das Problem,<br />

denn es gibt gleich zwei Männer<br />

in Chloés Leben, die in die<br />

Rolle des Brautvaters schlüpfen<br />

wollen. Und zur Verwirklichung<br />

ihres Vorhabens lassen<br />

sich die beiden einiges einfallen.<br />

Martin Valente inszenierte<br />

seine Komödie „Väter und andere<br />

Katastrophen“ mit François<br />

Berléand, Gérard Jugnot<br />

und Olivia Ruiz.<br />

2<br />

Kino-Kanal<br />

(dapd)<br />

Dauer: 102 Minuten,<br />

keine Altersbegrenzung<br />

(dapd)<br />

Dauer: 84 Minuten,<br />

keine Altersbegrenzung<br />

<strong>Die</strong> besten Szenen aller<br />

Kino-Neuerscheinungen im<br />

Kino-Kanal der „<strong>Glocke</strong>“ auf<br />

www.die-glocke.de<br />

Filmkunstkinos GT, Bogenstr. 3 (Weberei)<br />

0 52 41/23 77 00 · www.bambikino.de<br />

Fr.–Di. 20 h, Fr. 17.30 h, Sa. 15.30 h<br />

UND WENN WIR ALLE ZUSAMMENZIEHEN<br />

Do. + Sa. 20 h, Fr. 17.30 h<br />

RUSSENDISKO<br />

So. + Mo. + Di. 20 h<br />

BARBARA<br />

Tägl. 18 h + 20.15 h. Nach über 10 Jahren sind die Freunde zurück!<br />

American Pie – Das Klassentreffen<br />

Do. + Mo. bis Mi. 20.15 h Russendisko<br />

Tägl. 18 h, Fr. bis So. 20.15 h<br />

Türkisch für Anfänger<br />

Tägl. 18 h + 20.15 h.<br />

Der Filmhit des Jahres aus Frankreich!<br />

Ziemlich beste Freunde<br />

Fr. bis So. + Mi. 16 h. Von den Machern von Wallace & Gromit<br />

<strong>Die</strong> Piraten – Ein Haufen<br />

merkwürdiger Typen<br />

Fr. bis So. + Mi. 16 h. Nach dem Kinderroman von Helmut Ballot<br />

Das Haus der Krokodile<br />

Fr. bis So. + Mi. 16 h Sams im Glück<br />

SCALA und STUDIO<br />

WARENDORF<br />

Service-<br />

Filmtheater<br />

Klosterstr. 5, 02581/1718, www.scala-studio.de<br />

AMERICAN PIE: DAS KLASSENTREFFEN<br />

Do. + Fr. + Di. + Mi. 19.30, Sa. + So. 17.00 + 19.30<br />

Meryl Streep: DIE EISERNE LADY<br />

Do. + Fr. + Sa. + Di. 19.30, So. 17.00 + 19.30<br />

ZIEMLICH BESTE FREUNDE<br />

Do. 16.30, Sa. 17.00, So. 14.30, Mi. 19.30<br />

Kinder-Kino: DAS HAUS DER KROKODILE<br />

Do. 16.30, Sa. + So. 14.30<br />

„Medianeras“<br />

Liebe unter Nachbarn mit Hindernissen<br />

Mitten in Buenos Aires leben<br />

Martin und Mariana in gegenüberliegenden<br />

Häusern. Er ist<br />

Webdesigner und wurde gerade<br />

von seiner Freundin verlassen. Sie<br />

wohnt mit etlichen Schaufensterpuppen<br />

in einem Zimmer und<br />

„Wir kaufen einen Zoo“<br />

sucht nach einer neuen Herausforderung.<br />

Eigentlich wären die<br />

beiden perfekt füreinander geschaffen.<br />

Aber sie nehmen einander<br />

einfach nicht wahr. Mit einem<br />

zwinkernden Auge erzählt Regisseur<br />

Gustavo Taretto in „Media-<br />

neras“ von einer Liebe mit Hindernissen.<br />

Der Film kommt im<br />

spanischen Original mit deutschen<br />

Untertiteln in die Kinos.<br />

(dapd)<br />

Dauer: 95 Minuten,<br />

frei ab 6 Jahren<br />

2<br />

CineStar Gütersloh | Kaiserstr. 30<br />

KOSTENLOSE RESERVIERUNGEN: WWW.CINESTAR.DE<br />

Project X<br />

<strong>Die</strong> Eltern sind aus dem Haus!<br />

Was macht man da? Für Thomas<br />

ist die Antwort sonnenklar: Eine<br />

Party. Zusammen mit seinen<br />

Freunden J.B. (Jonathan Daniel<br />

Brown) und Costa (Oliver Cooper)<br />

wollen sie die ultimative<br />

Sturmfrei-Party feiern. Dabei ist<br />

„ultimativ“ durchaus wörtlich zu<br />

nehmen. <strong>Die</strong> Fete steigt und<br />

nach kurzer Zeit wird aus der Party<br />

ein rauschendes Fest, inklusive<br />

zahlreicher mehr oder weniger<br />

geladener Gäste, literweise<br />

Alkohol, einer guten Portion Sex<br />

und einem Auto im Pool. Derweil<br />

zeichnet die Kamera das Zeugnis<br />

der Zerstörung gnadenlos auf …<br />

Produzent Todd Phillips gelingt<br />

nach Hangover und Hangover 2<br />

der neuste Party-Streich. Frei ab<br />

16 Jahren!<br />

<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> und der Filmpalast<br />

CineStar Gütersloh verlosen für<br />

den heutigen Abend 5x2 Freikarten<br />

für diesen Party-Knaller.<br />

Rufen Sie heute ab 15.00 Uhr<br />

unter folgender Nummer an:<br />

(05241)86827 und nennen das<br />

Stichwort „Filmfieber“!<br />

Tel. 02941<br />

27260<br />

03.05. - 09.05.2012<br />

www.cineplex.de/lippstadt<br />

AMERICAN PIE Klassentreffen Sa + So auch 13.15<br />

Tägl. 15.30, 17.45 + 20.15 Uhr, Fr + Sa auch 23 Uhr 2.Wo<br />

THE LUCKY ONE Für immer der Deine<br />

2.Wo<br />

Täglich 16.00, 18.15 + 20.30 Uhr (12 J)<br />

2.Wo<br />

Marvel´s THE AVENGERS<br />

3 D: Tägl. 16.45 + 19.45 Uhr, Fr + Sa auch 23 Uhr 3D<br />

Sa + So auch 13.45 Uhr, So auch 11 Uhr 2D: Täglich 16 Uhr<br />

BEL AMI Tägl. 17.30 + 20 Uhr, Mi nur 17.30 (12 J) NEU<br />

PROJEKT X Partyfilm von den Machern von Hangover<br />

Täglich 19.00 + 21.00 Uhr, Fr + Sa auch 23.00 Uhr (16 J)<br />

THE COLD LIGHT OF DAY Bruce Willis<br />

Nervenaufreibender Entführungsthriller<br />

NEU<br />

Täglich 18.30 + 20.45 Uhr, Mi nur 18.30 (16 J)<br />

Freitag + Samstag auch 23.00 Uhr<br />

DIE TRIBUTE VON PANEM<br />

7.Wo<br />

Täglich 15.30 Uhr, So auch 12 Uhr (12 J)<br />

DAS HAUS ANUBIS Pfad der 7 Sünden<br />

3.Wo<br />

Täglich 15.30 Uhr, So auch 11.00 Uhr (0 J)<br />

CINEMA STUDIO - Rathauspassage<br />

BEST EXOTIC MARIGOLD HOTEL Tägl. 17.30 + 20 Uhr 2.Wo<br />

EINMAL IST KEINMAL Do - So 16.15 Uhr (12 J)<br />

3.Wo<br />

ZIEMLICH BESTE FREUNDE Tägl.18 + 20.30, auß Mo 16.Wo<br />

Kino für Kenner: Mo 18.00 + 20.30 Uhr BEZAUBERNDE LÜGEN<br />

Tel. 0 29 41 - 33 44 - www.cineplex.de/lippstadt<br />

Südertor<br />

Kino Alte Brennerei<br />

www.alte-brennerei-schwake.de<br />

Ennigerloh • Tel. 02524/951664<br />

Täglich außer Mo. 20 h,<br />

Sa. + So. 17.30 h<br />

ZIEMLICH BESTE FREUNDE<br />

Tägl. außer Mo. 20 h, Sa. + So. 17.30 h<br />

TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER<br />

Do. + Mi. 16 h, Sa. + So. 15.30 h, ab 6 J.<br />

DAS HAUS DER KROKODILE<br />

Tel. 02382/<br />

940 9805<br />

Alter Hof 11/gegenüber Stadthalle • www.CinemAhlen.de<br />

Gefördert mit Mitteln der Filmstiftung NRW und der FFA Berlin<br />

PROGRAMM VOM 03.05.12–10.05.12<br />

AMERICAN PIE – DAS KLASSENTREFFEN<br />

(113 Min./12 J.), 2. Wo., tägl. 16.00, 18.15 u. 20.30,<br />

Fr. u. Sa. auch 23.00, Sa. u. So. auch 11.30 u. 13.45<br />

THE LUCKY ONE – FÜR IMMER DER DEINE<br />

(101 Min./12 J.), 2. Wo., tägl. 20.45, Fr. u. Sa. auch<br />

22.45, Sa. u. So. 14.15<br />

3D MARVEL’S THE AVENGERS, 3D-Version<br />

(143 Min./Ü/12 bzw. 6 J.), 2. Wo., Fr., Sa. u.<br />

Mo. bis Mi. 17.30 u. 20.15, So. 17.00 u. 19.45, Fr. u.<br />

Sa. auch 22.45, Sa. u. So. auch 11.00 u. 13.00<br />

MARVEL’S THE AVENGERS, Keine 3D-Version<br />

(143 Min./Ü/12 bzw. 6 J.), 2. Wo., tägl. 16.00 u.<br />

19.45, Fr. u. Sa. auch 22.30<br />

FISCHEN IMPOSSIBLE – EINE TIERISCHE<br />

RETTUNGSAKTION (82 Min.), 2. Wo., tägl. 16.00<br />

Sa. u. So. auch 11.00<br />

DAS HAUS ANUBIS – PFAD DER SIEBEN<br />

SÜNDEN (82 Min.), 3. Wo., tägl. 16.00, Sa. u. So.<br />

auch 12.45<br />

ZIEMLICH BESTE FREUNDE (112 Min./6 J.), 17.<br />

Wo.(!!), tägl. 18.45, Sa. auch 12.30<br />

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN – DIE WIRKLICH<br />

WAHRE GESCHICHTE VON SCHNEE-<br />

WITTCHEN (106 Min.), 5. Wo., tägl. 17.45, Sa.<br />

auch 14.00<br />

ALVIN UND DIE CHIPMUNKS – CHIP-<br />

BRUCH (87 Min.), Sa. u. So. 11.00<br />

VHS-Seniorenkino: GIANNI UND DIE FRAU-<br />

EN (89 Min.), So. 14.30 – Kaffee u. Kuchen – Eintritt:<br />

6.- Euro<br />

3D Vorschau: ab 24.05. – MEN IN BLACK III –<br />

3D – Vorverkauf läuft<br />

Ü = Überlängenaufschlag 1 v ab 130 Min./ggf. 3D-Aufschlag<br />

Weitere Titel unter: www.cinemahlen.de<br />

Zwischen Löwen<br />

und Bären ein<br />

neues Leben beginnen:<br />

Robin<br />

(Patrick Fugit,<br />

l.), Benjamin<br />

(Matt Damon)<br />

und Kelly (Scarlett<br />

Johansson)<br />

packen es an.<br />

Bild: Twentieth<br />

Century Fox/<br />

dapd<br />

Harmloser Familienfilm<br />

mit Herz und vielen Tieren<br />

Das neue Haus, in das Benjamin<br />

Mee (Matt Damon) mit seinen<br />

Kindern einzieht, hat laute Nachbarn:<br />

Tiger, Löwen und Elefanten.<br />

Der Entschluss, sich ohne<br />

jede Erfahrung als Zoopächter zu<br />

versuchen, kam spontan, der Hintergrund<br />

allerdings ist ernst:<br />

Nach dem Tod seiner Frau will<br />

der rasende Reporter ein neues<br />

Leben beginnen und seinen Kindern<br />

ein besserer Vater sein. Ob<br />

die Arbeit im Rosemoor Animal<br />

Park dafür Zeit lässt, scheint<br />

fraglich – der bankrotte Betrieb<br />

bedarf dringender Renovierung.<br />

Das Grundgerüst von „Wir<br />

kaufen einen Zoo“ hingegen ist<br />

solide: Der Film will nicht mehr<br />

sein als ein harmloser Familienfilm<br />

mit Herz und vielen Tieren.<br />

Zwischen Bärengehege und Kassenhäuschen<br />

sieht man Matt Da-<br />

mon in seiner gewohnten Rolle als<br />

amerikanischer Jedermann, diesmal<br />

ohne hinter der Fassade lauernde<br />

Abgründe. Das Gemeinschaftsprojekt<br />

hilft Benjamin,<br />

sich aus seinem Schneckenhaus<br />

zu befreien und den Verlust seiner<br />

Frau zu verarbeiten.<br />

Eine attraktive Kollegin wie die<br />

Tierpflegerin Kelly Foster (Scarlett<br />

Johansson) kann dabei nicht<br />

schaden. Sie hat ernste Zweifel<br />

an Benjamins Eignung, findet jedoch<br />

Gefallen an seiner naivzupackenden<br />

Art. Auch der rebellische<br />

Sohn Dylan (Colin Ford)<br />

entwickelt romantische Gefühle:<br />

<strong>Die</strong> etwa gleichaltrige Lily (Elle<br />

Fanning) mag zwar Tiere – ganz<br />

im Gegensatz zu ihm –, scheint<br />

aber sehr nett zu sein.<br />

Freunde des Disney-Stils werden<br />

an der schmalzigen Musik<br />

und den einfachen Lebensbotschaften<br />

sicherlich Gefallen finden.<br />

<strong>Die</strong> arg konstruierte Handlung<br />

– so viel Glück im Unglück<br />

wie Benjamin möchte man gern<br />

haben – schrammt jedoch hart am<br />

Kitsch vorbei. Überzeugen können<br />

vor allem die Zooaufnahmen<br />

und die Schauspieler, wobei auch<br />

die resolut auftretende Scarlett<br />

Johansson wie alle Frauenfiguren<br />

eher als Schauobjekt dient. Thomas<br />

Hayden Church und John Michael<br />

Higgins als penibler Sicherheitsinspektor<br />

bilden das humoristische<br />

Element. Der Film<br />

beruht auf den Memoiren des echten<br />

Benjamin Mee, der 2006 den<br />

Dartmoor Zoological Park im britischen<br />

Devon vor dem Ruin rettete.<br />

2<br />

Philipp Bühler, dapd<br />

Dauer: 123 Minuten,<br />

keine Altersbegrenzung

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